Dallas Mavericks 2010/2011
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Ich laß’ mich ja gerne überraschen… aber falls Wade und James wieder Wandertag haben dürfen, Chandler keinen der drei Miami-Helden schräg anschauen darf, umgekehrt aber Dirk sich wieder permanent blaue Flecken holen darf…
Tja in dem Fall bin ich dann wieder da wo ich vor den Playoffs war (und zwar seit 2006): die NBA kann mich mal…
Aber wer weiß…
Das ist auch meine Hauptbefürchtung, wie ich diese Wandertage von den beiden hasse…
In der letzten Partie gegen die Bulls haben die das Travelling Wades aber ziemlich konsequent unterbunden. Da bin ich ganz guter Dinge.
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Diese Mavs-Playoffs sind einfach unfassbar! Dallas hat es verstanden aus ihren Schwächen (kein Zug zum Korb) ihre Stärke zu machen (um Dirk die Schützen aufstellen) und solange der Wurf fällt sind sie kaum zu schlagen. Das Team hat auf einmal einen Siegergen gefunden und selbst JJ Barea hat es verstanden seine Drives zum Korb sinnvoll einzusetzen.
Leider ist man mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo man nicht sagen kann: “Schöne Playoffs, vielleicht im nächsten Jahr” nein es zählt nur der Titel. Selbst wenn es zu keinem Lockout kommen sollte, ist dass vermutlich die letzte Chance.Und jetzt die Heat. Ein besseres Finale kann es kaum geben. Die Nba Lieblinge gegen Mark Cubans Team. Dirks Loyalität gegen Lebrons “The decision”. Dampier auf der Bank gegen seine alten Kollegen und und und…
Das wird ein harter Brocken doch auch hier gilt: Dallas Schwäche (das Verlassen auf den 3er) kann zu der größten Waffe werden. Miami hat Probleme den Distanzwurf zu verteidigen und hat enorm davon profitiert, dass die Bulls kaum einen Dreier getroffen haben. So konnten sie einfach die Zone zustellen. Ich finde das Bulls Spiel war in der Offensive wesentlich schöner anzuschauen, da konnte man wesentlich mehr Teamplay sehen als bei den Heat. Nur eben schlecht wenn die Würfe nicht fallen, doch Dallas ist da besser aufgestellt. Dadurch, dass die Mavs kaum Spieler mit einem guten Zug zum Korb haben, verpufft auch die Stärke in der Defensive von Lebron. Ich hoffe diese paar Tage pause bringen die Schützen nicht aus dem Rythmus, die lange Pause zwischen der Lakers und OKC Serie hat Peja, Kidd und co. anscheinend im Wurfrythmus etwas geschadet.
Defensiv muss man versuchen einen der “Big3” auszuschalten, in der Hoffnung, dass keine Rollenspieler (Bibby,Miller,Haslem etc) heiß laufen. Wade ist nicht mehr der selbe Spieler wie 2006 und verlässt sich jetzt mehr auf seinen Jumpshot. Das spielt Kidd in die Karten, der kann dann nämlich eventuell Wade wie gegen Kobe verteidigen. Außerdem gilt es noch natürlich die Fastbreaks zu unterbinden und die Freiwürfe. Ich hoffe Chandler und Haywood kriegen nicht jede Kleinigkeit abgepfiffen, dann könnte man theoretisch die Zone abriegeln.
Ich freue mich schon riesig. Die Regular Season Spiele haben in meinen Augen 0 Aussagekraft. Eine weitere Finals Niederlage könnte ich nicht ertragen aber warten wir es mal ab. Die Mavericks sollten unbedingt wieder eines von den ersten beiden Spielen “stehlen” das nimmt dann enorm den Druck von den Schultern
BEAT THE HEAT
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Ich hoffe einfach das die Mavs das Ding holen, wenn nicht jetzt wann dann^^
Wenn Marion so weiter spielt wie seit Spiel 3 gegen OKC seh ich gute Chancen, was der Vorne und Hinten veranstaltet hat war unglaublich!
Und natürlich hoffe ich das die Refs keine Rolle spielen, für keine der beiden Mannschaften (wobei die eine ja eigtl keine Mannschaft ist, zumindest auf die offense bezogen). -
Die Quote VOR der Serie gegen die Lakers ging noch mehr pro LA, als sie zur Zeit in Richtung Miami geht. Wie die Serie endete, wissen wir ja alle…
Ein kleiner Fakt noch, welcher pro Dallas sprechen könnte: Die Spiele zwischen Chicago und Miami waren lange Zeit völlig offen und erst gegen Ende konnte sich Miam meist absetzen, bzw. einen Rückstand aufholen. Die Bullen haben quasi in den entscheidenden Momenten “underperformed”.
Dallas ist in dieser Hinsicht jedoch besser aufgestellt:
… […]In the final five minutes when the score is within five points in these playoffs, the Mavs have been more than twice as good as their opponents. Per 100 possessions, Dallas averaged 148.5 points and allowed only 71.7 in such situations. […]
In meinen Augen eine mehr als beeindruckende Statistik.
Was war mit OKC in den letzten entscheidenden Minuten? Die konnten gar keine vernünftige Offensive durchbringen. Also Dallas hat sich auch nur dank dem Unvermögen von OKC in den letzten beiden SPielen durchgesetzt. Da war Chicago kein bisschen schlechter als die Thunder. Deshalb würde ich das nicht als Vorteil für Dallas sehen. Ein LEbron trifft die entscheidenden Würfe halt auch Hat man ja schon gegen Boston gesehen, als er für die letzten 10 Punkte am Stück gesorgt hat.
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Ich laß’ mich ja gerne überraschen… aber falls Wade und James wieder Wandertag haben dürfen, Chandler keinen der drei Miami-Helden schräg anschauen darf, umgekehrt aber Dirk sich wieder permanent blaue Flecken holen darf…
Tja in dem Fall bin ich dann wieder da wo ich vor den Playoffs war (und zwar seit 2006): die NBA kann mich mal…
Aber wer weiß…
Alles nur Schwarzmalerei. Wenn die NBA wirklich so wäre, dann würde Dallas nie ins Finale kommen, weil die garantiert nicht die zweitattraktivste Franchise für Stern sind.
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Für manche von uns ist es einfach zu oft zu deutlich passiert um es ignorieren zu können…
Hast Du das Finale 2006 damals gesehen?
Hast Du z.B. das WC-Finale 2002 zwischen Sacramento und den Lakers gesehen?Wenn die Pfeiferei ab und an mal in einzelnen Spielen einseitig wird ist das ja erstmal harmlos und völlig normal.
Aber wenn es eine komplette PO-Serie eindeutig beeinflusst…Aber wie gesagt - ich laß’ mich gerne überraschen…
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Ein LEbron trifft die entscheidenden Würfe halt auch Hat man ja schon gegen Boston gesehen, als er für die letzten 10 Punkte am Stück gesorgt hat.
Hat in der regular Season in diesen Situationen aber auch häufiger versagt… kann also durchaus ein “Fluke” sein… in beide Richtungen.
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Für manche von uns ist es einfach zu oft zu deutlich passiert um es ignorieren zu können…
Hast Du das Finale 2006 damals gesehen?
Hast Du z.B. das WC-Finale 2002 zwischen Sacramento und den Lakers gesehen?Wenn die Pfeiferei ab und an mal in einzelnen Spielen einseitig wird ist das ja erstmal harmlos und völlig normal.
Aber wenn es eine komplette PO-Serie eindeutig beeinflusst…Aber wie gesagt - ich laß’ mich gerne überraschen…
Das sehe ich auch so. 2006 wurden doch sogar Witze mit/über Wade gemacht, das er schon Freiwürfe bekommt wenn man ihn schief ansieht.
Aber wie hier auch schon erwähnt, ich hoffe einfach mal auf Neutralität dieses Mal.
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Eine sportliche Niederlage muss man wie ein Mann hinnehmen und ich bin mir auch sicher dass Dirk so reagieren wird…
Sollte es allerdings offensichtlich sein dass da rumgepfuscht wird, dann wäre es einfach nur traurig und ich würde fast jedes Fehlverhalten der Verlierer tolerien…
vor allen Dingen wenn es so einen humble Dirk trifft -
Für manche von uns ist es einfach zu oft zu deutlich passiert um es ignorieren zu können…
Hast Du das Finale 2006 damals gesehen?
Hast Du z.B. das WC-Finale 2002 zwischen Sacramento und den Lakers gesehen?Wenn die Pfeiferei ab und an mal in einzelnen Spielen einseitig wird ist das ja erstmal harmlos und völlig normal.
Aber wenn es eine komplette PO-Serie eindeutig beeinflusst…Aber wie gesagt - ich laß’ mich gerne überraschen…
Ja klar wurde Wade 2006 bevorteilt. Jedoch muss man doch nicht im Vorfeld von einer Serie von den Bösen Miami Heat sprechen und hinter allem eine dunkle Macht vermuten. Da überdrehen hier halt manche sowas von. Als ob ihr einen Blick in das Büro von David Stern habt. EIn Nowitzki bekommt mittlerweile auch viele Pfiffe zugesprochen. Aber wenn die ersten Spiele gespielt sind, können wir konstruktiv darüber reden Ich hab mich halt nur aufgeregt, dass die Heat bei euch immer so schlecht wegkommen. Ich bin halt auch ein Lebron Fan.
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Für manche von uns ist es einfach zu oft zu deutlich passiert um es ignorieren zu können…
Hast Du das Finale 2006 damals gesehen?
Hast Du z.B. das WC-Finale 2002 zwischen Sacramento und den Lakers gesehen?Wenn die Pfeiferei ab und an mal in einzelnen Spielen einseitig wird ist das ja erstmal harmlos und völlig normal.
Aber wenn es eine komplette PO-Serie eindeutig beeinflusst…Aber wie gesagt - ich laß’ mich gerne überraschen…
Ja klar wurde Wade 2006 bevorteilt. Jedoch muss man doch nicht im Vorfeld von einer Serie von den Bösen Miami Heat sprechen und hinter allem eine dunkle Macht vermuten. Da überdrehen hier halt manche sowas von. Als ob ihr einen Blick in das Büro von David Stern habt. EIn Nowitzki bekommt mittlerweile auch viele Pfiffe zugesprochen. Aber wenn die ersten Spiele gespielt sind, können wir konstruktiv darüber reden Ich hab mich halt nur aufgeregt, dass die Heat bei euch immer so schlecht wegkommen. Ich bin halt auch ein Lebron Fan.
Und 2/3 aller User hier mögen ihn nicht (mich eingenommen) und es ist schon lachhaft was er für Pfiffe bekommt. Er ist ein guter Spieler, vielleicht der beste momentan in der NBA, aber das die Refs ihm dann auch noch immer diese Phantompfiffe geben regt einen neutralen Zuschauer einfach auf. Hätte Rose die gleichen Pfiffe bekommen, wären die Spiele anders verlaufen.
Sehe die Mavs aber momentan auch nicht gewinnen. Denke das geht echt über 7, nur leider gewinnen die Heats.
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EIn Nowitzki bekommt mittlerweile auch viele Pfiffe zugesprochen.
Na ja, wird auch langsam Zeit! Allerdings kann ich mich nicht an Spiele erinnern wo er überdeutlich mehr Freiwürfe als der Star der Gegner bekommen hätte. Solange auf beiden Seiten in etwa mit gleichem Masstab gemessen wird gibt’s ja kein Problem… siehe das erste Spiel des WCF. Klar hätte man über das ein- oder andere gepfiffene Foul für Ihn diskutieren können, aber Durant hat ähnlich viele Pfiffe bekommen… also passte es schon halbwegs (auch wenn’s insgesamt definitiv übertrieben war in dem Spiel)!
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EIn Nowitzki bekommt mittlerweile auch viele Pfiffe zugesprochen.
Na ja, wird auch langsam Zeit! Allerdings kann ich mich nicht an Spiele erinnern wo er überdeutlich mehr Freiwürfe als der Star der Gegner bekommen hätte. Solange auf beiden Seiten in etwa mit gleichem Masstab gemessen wird gibt’s ja kein Problem… siehe das erste Spiel des WCF. Klar hätte man über das ein- oder andere gepfiffene Foul für Ihn diskutieren können, aber Durant hat ähnlich viele Pfiffe bekommen… also passte es schon halbwegs (auch wenn’s insgesamt definitiv übertrieben war in dem Spiel)!
Dafür durften die dann in den darauffolgendem Spiel alles mit Nowitzki anstellen. Aber hört doch auf über die Refs zu reden, die Probleme werden woanders liegen.
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Einverstanden… Thema ist erstmal durch
Ich bin gespannt wie variabel die Heat mittlerweile in der Offense geworden sind.
Zu Nash’s Zeiten hat Bibby die Mavs z.B. regelmäßig vor massive Probleme gestellt. Seine Stats dieses Jahr sind allerdings höchst gewöhnlich, er darf keine entscheidende Rolle spielen. Dampier hatte für die Mavs auch das ein- oder andere Dominante Spiel. Ich schätze die Heat werden seinen Wert für diese Serie testen (ich würd’s an Spoelstra’s Stelle jedenfalls tun) - bin gespannt ob er zum Faktor werden kann. Haslem könnte zum Problem werden wenn er wieder fit ist, er hat jetzt fast eine zusätzliche Woche zum regenerieren. Und Miller ist 'ne Wundertüte - er wird mindestens ein gutes Spiel hinlegen können…Terry ist mal wieder fällig - die letzten Spiele waren nicht so doll… da muß mal wieder was kommen! Kidd und Marion sind zumindest in der Verteidigung bislang eine verläßliche Größe - hoffentlich können beide auch einen zweistelligen Punkteschnitt beisteuern. Peja wird hoffentlich auch das ein- oder andere gute Spiel beisteuern können. Ich weiß nicht so recht ob ich mir wünschen soll das Barea wieder zum Faktor wird…
Alles in Allem bin ich (noch) vorsichtig optimistisch.
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Zu den sogenannten Bevorteilungen der Starspieler muß zur Verständlichkeit mal erklärt werden, dass je individuell besser der Spieler ist, desto weniger Fouls an ihm im Schnitt wirklich gepfiffen werden.
Der dominanteste Spieler der letzten Jahre war Shaquille 96-01. Da wurde kaum jedes zehnte Foul gepfiffen, ständiges Halten, Schieben oder Schlagen. Bei Wade und Lebron ist es heute ähnlich. Wie willst Du einen so ballsicheren, überathletischen Spieler eindämmen? Hauptsächlich durch nicht erlaubte Aktionen. Tut mir leid, Wade hat 2006 vielleicht eine Handvoll von Phantomfouls bekommen, aber er war einfach in seiner Penetration von der fußlahmen Defense der mavs nicht zu stoppen. Nowitzki hat in den letzten Begegnungen der Finals ja kaum die Zone betreten, ist vielleicht viermal penetriert. Wieso übrigens Miami der NBA 06 lieber gewesen sein soll als Dallas, ist ja vollkommen schwammig. Ich lese immer der Markt sei besser. Übrigens hat Dallas-Fort Worth mehr als doppelt so viele Haushalte als Miami-Fort Lauderdale.Ich weiß nicht, wie Cuban reagiert hätte, wenn die Thunder sein Team gewesen wären. Wer sich die Spiele auf ILP noch einmal anschauen möchte, wird sehen wie Durant eigentlich durchgehend festgehalten, geschubst wurde oder Bodychecks bekommt. Glasklare Fehlentscheidungen wie dem Offensivfoul von Marion oder im 4. Spiel als Kidd Durant dreimal deutlich foulte, bevor die Mavs jeweils im Fastbreak punkteten. Doch von OKC gab es kein Wort gegen die Referees oder Gerede von der bösen NBA, sie haben es selbst verbockt und die Refs machen nun mal auch Fehler. Cuban hat wiederum nach dem zweiten Spiel wieder groß medial geschimpft!? Und ich halte hier auf dem Forum jede Wette, dass wir von Cuban auch während oder nach den Finals wieder sein Leid geklagt bekommen. Denn Cuban war und wird immer ein unsportlicher Verlierer bleiben.
Ansonsten hat Sacramento 2002 sicherlich nicht die Serie gegen die Lakers wegen einer Verschwörung verloren. Es gab schlechte Pfiffe, aber gegen beide Seiten und vor allem gab es keine Tendenz. Eine der vielen urbanen Mythen der NBA, die einer Überprüfung durch die Realität nicht standhalten.
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Ich laß’ mich ja gerne überraschen… aber falls Wade und James wieder Wandertag haben dürfen, Chandler keinen der drei Miami-Helden schräg anschauen darf, umgekehrt aber Dirk sich wieder permanent blaue Flecken holen darf…
Tja in dem Fall bin ich dann wieder da wo ich vor den Playoffs war (und zwar seit 2006): die NBA kann mich mal…
Aber wer weiß…
dito
nba? gabs da nicht was von ratiopharm?!
wobei auch bei fair gepfiffenen finals würde die nba-aufmerksamkeit meinerseits wohl nahe des levels spiel3 2006 bei dallas +4 oder bis anfang la-serie 2011 bleiben, also fast vernachlässigbar -
Zu den sogenannten Bevorteilungen der Starspieler muß zur Verständlichkeit mal erklärt werden, dass je individuell besser der Spieler ist, desto weniger Fouls an ihm im Schnitt wirklich gepfiffen werden.
Der dominanteste Spieler der letzten Jahre war Shaquille 96-01. Da wurde kaum jedes zehnte Foul gepfiffen, ständiges Halten, Schieben oder Schlagen. Bei Wade und Lebron ist es heute ähnlich. Wie willst Du einen so ballsicheren, überathletischen Spieler eindämmen? Hauptsächlich durch nicht erlaubte Aktionen. Tut mir leid, Wade hat 2006 vielleicht eine Handvoll von Phantomfouls bekommen, aber er war einfach in seiner Penetration von der fußlahmen Defense der mavs nicht zu stoppen. Nowitzki hat in den letzten Begegnungen der Finals ja kaum die Zone betreten, ist vielleicht viermal penetriert. Wieso übrigens Miami der NBA 06 lieber gewesen sein soll als Dallas, ist ja vollkommen schwammig. Ich lese immer der Markt sei besser. Übrigens hat Dallas-Fort Worth mehr als doppelt so viele Haushalte als Miami-Fort Lauderdale.Ich weiß nicht, wie Cuban reagiert hätte, wenn die Thunder sein Team gewesen wären. Wer sich die Spiele auf ILP noch einmal anschauen möchte, wird sehen wie Durant eigentlich durchgehend festgehalten, geschubst wurde oder Bodychecks bekommt. Glasklare Fehlentscheidungen wie dem Offensivfoul von Marion oder im 4. Spiel als Kidd Durant dreimal deutlich foulte, bevor die Mavs jeweils im Fastbreak punkteten. Doch von OKC gab es kein Wort gegen die Referees oder Gerede von der bösen NBA, sie haben es selbst verbockt und die Refs machen nun mal auch Fehler. Cuban hat wiederum nach dem zweiten Spiel wieder groß medial geschimpft!? Und ich halte hier auf dem Forum jede Wette, dass wir von Cuban auch während oder nach den Finals wieder sein Leid geklagt bekommen. Denn Cuban war und wird immer ein unsportlicher Verlierer bleiben.
Ansonsten hat Sacramento 2002 sicherlich nicht die Serie gegen die Lakers wegen einer Verschwörung verloren. Es gab schlechte Pfiffe, aber gegen beide Seiten und vor allem gab es keine Tendenz. Eine der vielen urbanen Mythen der NBA, die einer Überprüfung durch die Realität nicht standhalten.
Zu den Spielen gegen OKC: dir ist aber schon klar, dass Westbrook im gegenzug zu dem Offensivfoul von Marion trotzt eines sauberen Blocks an die Freiwurflinie durfte? Ja Durant wurde hart angepackt aber auch Collison ging nicht gerade zimperlich mit Dirk um. In Spiel 1 durfte Dirk beliebig oft an die Freiwurflinie aber in den Spielen danach musste er auch hart für seine Punkte arbeiten. Und zu Durant: ich finde er hat es sich teilweise selber eingebrockt, dass er manchmal keine Pfiffe bekommen hat. Sein Zappeln nach einem Steal/Foul ist immer so übertrieben, dass die Schieris es irgendwann nicht abpfeiffen.
Und zu der Sacramento/Lakers Serie: kannst du beweisen, dass Spiel 6 damals nicht sehr merkwürdig gepffifen wurde? Das Spiel, dass die Lakers zurück in die Serie gebracht hat? Manchmal reichen schon kleinliche Pfiffe um ein Spiel direkt zu beeinflussen…Ansonsten glaub ich nicht, dass die Refs dieses Mal einen großen Einfluss auf die Finals-Serie haben werden. Das Miami Team ist im Vergleich zu 2006 einfach zu gut um auf die Schieris zählen zu müssen…
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“Und zu der Sacramento/Lakers Serie: kannst du beweisen, dass Spiel 6 damals nicht sehr merkwürdig gepffifen wurde? Das Spiel, dass die Lakers zurück in die Serie gebracht hat? Manchmal reichen schon kleinliche Pfiffe um ein Spiel direkt zu beeinflussen.”
Ja, es waren zum Ende des Spiels 6 zwei zweifelhafte Pfiffe für die Lakers, jedoch gibt es im gesamten Spiel keine Tendenz für eine Mannschaft. Hätten die Referees es wirklich darauf angelegt, dass die Lakers weiterkommen, wäre es ja nie so eng zugegangen, hätte ja wohl Stojakovic im siebten Spiel, wieviel Sekunden vor Schluß, ich glaube 16 Sekunden, nicht den freien Dreier zum Sieg bekommen. Hätte die NBA Interesse Spielergebnisse zu manipulieren, hätte San Antonio niemals ein Finale erreichen dürfen, oder hätte es soviele Sweeps in den Playoffs gegeben. Ja kleine Pfiffe entscheiden Spiele, sowohl die Bulls oder auch OKC hätten mit 2,3 zweifelhaften Pfiffen wohl die Fianals erreichen können. Doch gab es eine Tendenz zugunsten einer Mannschaft? Ich denke nein.
Ansonsten muß immer wieder klargestellt werden, dass David Stern und das Schiedsrichterwesen nur Angestellte aller 30 Teambesitzer sind. Darunter sind in der Mehrzahl Milliardäre, stehen riesigen Korporationen vor oder auch ein US-Senator. Das sind teilweise im Privatleben sehr unumgängliche Menschen, die einen geplanten Betrug von einem kleinen Anwältchen initiiert wohl kaum zulassen würden.
Auf der anderen Seite gibt es für die Liga keinen größeren Bonus als die Glaubwürdigkeit, die Liga reitet auf einer Erfolgswelle, was das Interesse angeht. Was für eine Motivation sollte es geben, eine Mannschaft, einen Spieler zu bevorzugen? EInschaltquoten? Oklahoma und Memphis haben als die zwei kleinsten Märkte in ihren Begegnungen die fast identischen Einschaltquoten erzielt wie die Lakers letztes Jahr ín der zweiten Runde, bzw. OKC/Mavs fast identisch zu Lakers/Phoenix letzte Saison.
Spiele können nun mal auch durch Fehlentscheidungen gewonnen oder verloren gehen.
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@andrejjan: Als ausgewiesener NBA-Experte schreibst du häufig sehr schlecht über Dallas. Bei deinen Beiträgen kommt es so rüber, dass Dallas nur auf Grund der Schwächen der anderen in die Finals gekommen ist. Einmal hängt alles an Westbrook, das andere Mal an Kobe und jetzt kann Miami sich eigentlich nur noch selber stoppen.
Siehst du überhaupt keine Qualitäten dieses Jahr bei Dallas?
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Also ich sehe die Finals sehr ausgeglichen…
Viel hängt wirklich von der Linie der Refs ab:
Wird eher kleinlich gepfiffen bevorteilt das vorallem Miami, andersherum sehe ich Dallas im Vorteil.Die Zone sollte gegen Miami gut funktionieren.
Ansonsten hat man Defensiv ganz “gute” Matchups… Gegen die Topspieler der Liga wirds immer schwer, aber viel besser als Dallas kann man dagegen nicht aufgestellt sein:Chandler/Haywood gegen Bosh
Marion/Brewer gegen Lebron
Stevenson/Kidd gegen Wade
Damit sind die Schlüsselspieler der Heat gut beschäftigtWenn man dann Offensiv Terry/Peja/Kidd durch 3er in Szene setzen kann wird es schwer für Miami.
Zudem sollte Dirk gegen Haslem, der ja nunmal fast die ganze Saison verletzt war, deutlich besser aussehen als 2006. EIn anderes Mittel haben die Heat gegen den Big German eigentlich nicht…Ich hoffe/tippe auf ein 4-2 nach einem Sieg in Spiel 1 gegen Miami
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http://www.nba.com/2011/news/features/05/27/heat-mavs-statscube-finals-preview/index.html
Ein paar Zahlen zur Finalserie
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Wade hat ja auch im letzten Spiel seine Schritte gepfiffen bekommen. Ich hasse Lebron und Wade eigentlich dafür, dass es bei ihnen nicht gepfiffen wird aber gestern wars echt ne Genugtuung zu sehen wie Wade die Pfiffe von den Refs um die Ohren geschmissen bekommt.
Könnte auch hilfreich sein, wenn die Refs endlich dieses elendige “travel” bei den beiden abpfeiffen!
Um nochmal Stimmung zu machen:
Mein Favort wegen der tollen Musik ;-):
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… irgendwie finde ich es ja selbst komisch, nur ich werde den Gedanken nicht los, das David Stern auf unserer Seite sein wird. Wie bereits gesagt:
Dallas scheint mir zur Zeit halt “Americas Team” zu sein. Die Amis sind halt irgendwo magisch von diesen Geschichten angezogen. -
"
Ansonsten muß immer wieder klargestellt werden, dass David Stern und das Schiedsrichterwesen nur Angestellte aller 30 Teambesitzer sind. Darunter sind in der Mehrzahl Milliardäre, stehen riesigen Korporationen vor oder auch ein US-Senator. Das sind teilweise im Privatleben sehr unumgängliche Menschen, die einen geplanten Betrug von einem kleinen Anwältchen initiiert wohl kaum zulassen würden.Der war gut. Den Besitzern gehts es meistens darum Kohle zu machen und David Stern sorgt dafür. Was die Liga davon hat einzelne Spieler zu bevorzugen? Jede menge Kohle. Was vermarktet denn die NBA ? Die absoluten Superstars. Was lässt sich besser verkaufen: ein Kobe Bryant der 50 Punkte macht oder ein Leandro Barbossa der dieser als einer der wenigen verteidigen kann? Zahlen die Menschen tausende von Dollar um die Stars mit schnellen Fouls auf der Bank zu sehen oder zahlen sie um krachende Dunkings der Stars zu sehen? Was lässt sich wohl besser verkaufen, ein Wade der in Jordan-Style ein Spiel an sich reisst oder ein Deutscher der seine Punkte mit unkonventionellen Würfen macht?
Wenn man sich die Finals Einschaltquoten der letzten Jahre anschaut, sieht man z.B. wie groß der Unterschied ist wenn die Lakers nicht im Finale stehen.Es sind subtile Entscheidungen die den Unterschied machen, natürlich ist es nich großartig Offensichtlich, sonst könnte man das ganze auch gleich WWE Wrestling nennen. Ich sage auch nicht, dass die Liga von Anfang an sagt: diese Teams wollen wir dieses Jahr im Finale. Aber manche Dinge sind in der NBA einfach zu merkwürdig…
Und da wir schon bei Lebron James Videos sind:
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Ich sehe das ganz ähnlich…die Kohle wird an Lebron, Wade, CP3, Rose etc. verdient…wer im Schlaraffenland USA würde es nicht bezorzugen einen krachenden Dunk von Lebron zu sehen, als einen einbeinigen Fadeawayjumper mit Brett von Dirk. Die Combo Wade/Lebron wird diese Serie wieder geschützt werden vorallem zuhause, da leg ich mich fest. So gern ich Dirk den Titel gönne, ich kann mir nicht vorstellen das irgendjemand die Heat zurzeit stoppen könnte. Zurzeit legen alle min. 20-30 PPS auf und Miller spielt dazu auch noch eine gute Playoff Saison. Ich denke vorallem Lebron wird den Mavs extrem wehtun. Bei allem Respekt für Marion, er wird Lebron nicht verteidigen können. Selbst Durant konnte oft genug machen was er wollte (auch seiner Klasse geschuldet) aber nimmt deutlich mehr Jumper als Lebron. Wenn Wade und Lebron den Korb attackieren wird das ein heiloses Foulfestival von Chandler/Haywood geben…mein Tipp Miami 4-1 Dallas
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Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die Dallas Mavericks und Eric Dampier gleichzeitig die NBA Finals erreichten haben. Wer hätte das den noch für möglich gehalten ! Man stelle sich einmal vor Dampier erhält am Ende der Serie einen Ring und Nowitzki nicht. Das birgt schon eine gewisse Ironie.
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Oh man, ein Traum wird wahr. Seit meiner Kindheit und der ersten Star-Wars-Trilogie (4-6) gab es in meinen Augen keine Schlacht mehr, in der das Böse und das Gute sogut definiert werden. Das Böse und sein Kampfstern (Wade, James und Bosh) sind auf dem Papier nicht zu bezwingen. Da muss das Gute (Uns Dirk, Kidd, Chandler, Marion,…) schon einen Master-Plan rausholen und jedes noch so kleine Ziel genau treffen. Aber das Gute wird immer einen Weg finden. Und siehe da, einen Luke haben wir auch, der das Ziel egal wie klein es auch sein mag genau treffen kann. Go Dirk!
Wo ist nur der “Gefällt mir” Button, den ich sonst immer ignoriere und dämlich finde, wenn ich ihn wirklich mal drücken würde!?!?!
Aber wer ist dann eigentlich R2D2 und C3PO???
Ach ja: Mavs in 6 !!!
Grüße
Zar -
Ich sehe das ganz ähnlich…die Kohle wird an Lebron, Wade, CP3, Rose etc. verdient…wer im Schlaraffenland USA würde es nicht bezorzugen einen krachenden Dunk von Lebron zu sehen, als einen einbeinigen Fadeawayjumper mit Brett von Dirk.
Wie konnten dann die langweiligen Spurs um den unspektakulären Duncan einige Titel gewinnen? Wie konnten die Superstar-losen Pistons nen Titel holen? Und vor allem, wie konnten diese langweiligen Teams überhaupt zusammen in die finals einziehen? Wieso sind die show-time Clippers um Blake Griffin nicht in die play-offs gekommen? Passt irgendwie nicht zusammen oder?
In game 1, Dallas vs Okc, hat Dirk auch einige Witzpfiffe bekommen. Man durfte ihn ja beim aufposten kaum berühren. Aber da war alles korrekt!
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" Du schreibst häufig sehr schlecht über Dallas. Bei deinen Beiträgen kommt es so rüber, dass Dallas nur auf Grund der Schwächen der anderen in die Finals gekommen ist. Einmal hängt alles an Westbrook, das andere Mal an Kobe und jetzt kann Miami sich eigentlich nur noch selber stoppen.
Siehst du überhaupt keine Qualitäten dieses Jahr bei Dallas?"
Hätte Dallas keine Qualitäten, wären sie niemals in Finale gekommen, keine Frage. Vor der Saison habe ich ganz klar gesagt, dass so wie die NBA aufgebaut ist, alle Mannschaften Schwachstellen mit sich tragen. Der Unterschied in der spielerischen Qualität ist relativ gering (für europäische Maßstäbe). Wenn eine Mannschaft nun den besten Spieler mit dem zweitbesten (nach allen fortschrittlichen Statistiken) sowie einem Top 20 Spieler zusammenführt, aber auch auf einem bewährten Defensivsystem fußend, kann nur eine schwerwiegende Störung im Sinne einer Verletzung diese vom Titel abhalten. Im Westen habe ich halt in OKC eine Gefahr für die schwächelnden Lakers gesehen. Ich habe Dallas eher um dem 5.-7. Platz im Westen kämpfen sehen. Ehrlich gesagt, ich fand den Kader ausgelutscht, mit einem inflexiblen Trainer, ohne Potential sich innerhalb des Kaders zu verbessern (mit Ausnahme von Roddy), die Hoffnung ruhte nur auf einem Wundertrade.
Jetzt zu den Qualitäten der Mannschaft. Dirk spielt die Saison seines Lebens, obwohl die Physis schon nachlässt. In den Kategorien, die von der Athletik überwiegend getragen werden, wie Rebounds, Blocks, Steals aber auch Deflections oder aufgenommene Fouls hat er auf die reine Spielzeit in der Summe die niedrigsten Werte seit seiner dritten Saison. Dafür hat er Wurftechniken, seine Wurfauswahl, sein Gefühl für die mannschaftliche Offense und Defense, seine Energie in einem kaum möglichen Ausmaß gesteigert. Auf der einen Seite kämpft er um seine sweet spots, von wo er auch mit geschlossenen Augen trifft, dann wiederum trifft er Zirkuswürfe, wenn von diesen spots vertrieben, in Serie. Seine herausragende Effizienz macht aus Dallas eine gute offensive Mannschaft.
Ansonsten ist der Kader sicher mit vielen positiven Attributen zu versehen, doch haben alle Spieler teilweise happige Defizite, die mich immer noch zum Zweifler machen. Klar, die Lakers abzuziehen, sah gut aus, aber das Imperium war schon einsturzreif. Im Grunde hätten schon letztes Jahr die Thunder und Suns mit einigen anders abgeprallten Bällen die Lakers besiegen können. Mit einem Kobe, der durch seine Knöchelverletzung nur ein Schatten seiner selbst war, kannst Du einfach eine Rotation mit Fisher, Blake, Artest und einem indisponierten Gasol nur schwer ausgleichen. Nur muß eingefügt werden, dass das erste Spiel (dass die Lakers eigentlich dominierten) wahrscheinlich schon die Richtung entschieden hat.
Zu den Thunder, ich glaube schon, dass OKC in ihrer Mannschaft die Qualität hatte, den Westen zu holen. Abgesehen davon, dass Perkins auf keinen Fall hätte spielen dürfen und Thabo nur wenige Minuten, war OKC in allen anderen Aufstellungen über die Serie hinweg überlegen. So überlegen, dass mit weniger mentalen und emotionalen Aussetzern von RW, Dallas die Serie kaum geholt hätte. Wer sich den Spaß machen möchte, kann sich ja die Serie gegen OKC auf dem ILP noch mal so etwa ab der Hälfte des zweiten Viertels des dritten Spiels anschauen.
Die Hypereffizienz Nowitzkis ist umso überraschender, da kein einziger Mavs-Akteur in der Lage ist, selbst konstant Offense zu produzieren, eigentlich. Ein gesunder Butler, war die Hoffnung, jedoch war er auch vor seiner Verletzung nicht mehr der Spieler wie vielleicht noch vor 2 Jahren in Washington, vielmehr wurde auch er mit schwindender Athletik zum Jumpshooter, Roddy ist wild, der auch mal 5-6 Würfe treffen kann, dafür kein floor game, kein Gefühl fürs Mannschaftsspiel. Im Grunde genommen eine athletische light Version von Jason Terry.
Kidd kann nicht mehr ziehen, trifft aus dem Dribbling keinen Wurf, kann auch kleinere Point Guards nicht mehr vor sich halten. Barea ist so schmächtig und lateral langsam, dass er defensiv eine ständige Eigengefährdung darstellt. Miller, Roy, Fisher und Blake waren nun mal keine Gradmesser. Gegen Westbrook wurde sehr häufig der Laufweg versperrt, wobei bei schnellem Passen gute Würfe entstanden wären, die aber durch RWs Dickköpfigkeit sich nie materialisierten. Kidd ist trotzdem einer der spielintelligentesten Spieler der Liga, der seine Defizite durch sein Spielverständnis, schnelle Hände und Gedanken, sowie durch seine Tricks teilweise auch umkehrt. Barea trifft Dreier aus dem Dribbling, schafft durch seine Dribblings freie und leichte Würfe der Mitspieler. Moment, das alles war nun wirklich nicht vorhersehbar. Stevenson ist ein sehr limitierter Offensivspieler und ein defensiv überschätzter, Brewer ist nicht in der Rotation.Terry bleibt fürchterlich limitiert, kann nur zu einer Seite dribbeln, er ist ein Super-Energizer aber wer in jedem Spiel ein effizientes Spiel oder gutes Passing erwartet, hat die letzten 12 Jahre nicht aufgepasst. Marion ist ein Schatten seiner überathletischen Tage, trotzdem hat er das fünfte Spiel gegen OKC herumgerissen. Er ist nicht mehr der Verteidiger oder Fastbreakspieler, der er noch vor 5 Jahren gewesen ist, und vor allem ist er eine strategische Schwachstelle durch seine häufigen Aussetzer. Peja ist für jeden überraschend wieder da, aber schon seine Laufhaltung sagt alles aus. Chandler und Haywood sind offensiv so eingeschränkt, dass sie sogar gegen Anthony 1-1 nicht erfolgreich sein können. Auf der anderen Seite spielt Chandler die beste Saison seiner Karriere, ist eine Präsenz unter dem Korb. Nur auch da muß objektiv festgestellt werden, dass er kein elitärer Shotblocker ist.Zusammengefasst, die Mavs haben einen Superspieler, eine solide Rotation, die über alle Erwartungen bisher gespielt hat. Der Gegner hat zwar nur drei Spieler, zwei Rekonvaleszenten, und mit Mike Bibby den wahrscheinlich schlechtesten Rotationsspieler in der Geschichte der NBA PO (laut PER und WARP).
Trotzdem ist nur schwer vorstellbar, wie Dallas auch nur im Ansatz diese Defense der Bulls oder auch der Celtics auch nur annähernd erreichen kann, die durch Thibs Grundlagen auf der ballvortragenden Seite sich verdichtet und damit Isos und 2 on 2 Taktiken unglaublich erschwert. Die Bulls haben gestern defensiv unfassbar, wirklich unfassbar gut gespielt, 45 Minuten hat Miami keinen einzigen leichten Wurf gehabt, keinen einzigen, und Miami gewinnt noch so ein Spiel. Natürlich können Verletzungen vieles verändern (siehe DW), aber ich sehe bei Dallas einen grandiosen Nowitzki, aber nicht unbedingt viel Unterstützung für das allerhöchste Niveau, bei Miami sehe ich 2 großartige Spieler und einen, der sie unterstützen kann. Abgesehen davon wie der Rest von Miami offensiv ausschaut, defensiv spielen sie alle unglaublich sophistiziert, mit der Athletik von James und Wade, die beide in Phasen die Art Staubsauger-Ausputzer spielen wie früher Scottie Pippen und Bosh ähnlich wie früher Horace Grant rotierend immer auch zum werfenden Guard noch hinkommt, ist das sehr stark. Im letzten Angriff der Bulls hatten diese keine Möglichkeit, einen Wurf mit Sicht auf den Korb zu nehmen. Der Eindruck war, die spielen mit 7 Leuten. Beide Mannschaften werden lange Phasen in den Finals haben, wo sie nicht einmal den berühmten Ozean treffen würden, aber Miamis Defense wird über die Serie hinweg einfach nachhaltiger agieren.Ich möchte auf keinen Fall, den Erfolg der Mavs schlecht reden, sie stehen im Finale, und dies wird auch historisch zu Recht Dirk angekreidet werden. Ich bin auch kein Fan einer Mannschaft, zuletzt war ich das bei Michael. Aber da ich ja bei den Mavs die ganze Saison daneben lag, kann meine Meinung ja auch als gutes Omen gewertet werden.
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“Der war gut. Den Besitzern gehts es meistens darum Kohle zu machen und David Stern sorgt dafür. Was die Liga davon hat einzelne Spieler zu bevorzugen? Jede menge Kohle. Was vermarktet denn die NBA ? Die absoluten Superstars. Was lässt sich besser verkaufen: ein Kobe Bryant der 50 Punkte macht oder ein Leandro Barbossa der dieser als einer der wenigen verteidigen kann? Zahlen die Menschen tausende von Dollar um die Stars mit schnellen Fouls auf der Bank zu sehen oder zahlen sie um krachende Dunkings der Stars zu sehen? Was lässt sich wohl besser verkaufen, ein Wade der in Jordan-Style ein Spiel an sich reisst oder ein Deutscher der seine Punkte mit unkonventionellen Würfen macht?
Wenn man sich die Finals Einschaltquoten der letzten Jahre anschaut, sieht man z.B. wie groß der Unterschied ist wenn die Lakers nicht im Finale stehen.”Rein faktisch ist das natürlich Schmarrn. Bist Du Dir bewußt, dass PO Spiele Geld bringen, für die einzelnen Teams aber. Ebenso hängen die entscheidenden Einnahmen, die Ticketverkäufe, Marketing, lokale Fernsehverträge, Sponsoren davon ab, wieviel Erfolg deine Mannschaft hat, deine eigene Mannschaft, Revenue-Sharing ist minimal. Noch einmal, diese Leute wie Mark Cuban, Jim Dolan von den Knicks, Micky Arison von den Heat, Jerry Reinsdorf von den Bulls lassen willentlich eine andere Mannschaft siegen, um auch finanziell noch Schaden zu erleiden? Das ist so weit weg von jeder Logik, das hat nichts mit Realität zu tun, das sind Hirngespinste. Die NBA ist kein monolithisches Unternehmen, sondern unterteilt in 30 Franchises die verbissen um diesen Erfolg kämpfen, da dieser auch finanzielle Erträge mit sich bringt. Auf der anderen Seite sind einige dieser Besitzer auch bereit, für diesen Erfolg auch Geld einzusetzten.
Zu den Einschaltquoten, wenn es wirklich so wäre, würden sie doch jedes Jahr im Finale stehen. Nein, der Erfolg ruht nicht nur bei den Lakers. Diese Saison haben die landesweiten Sendeanstalten ABC, ESPN und TNT sowohl in der regulären Saison als auch in den Playoffs zwischen 30-40 % mehr Zuschauer gehabt. Die regionalen Sender haben in der Summe etwa 15% mehr Zuseher.
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Als (Diskussions)Aussenstehender, erst mal vielen Dank andrejjan für die ausführlichen Beiträge, Analysen, Berichte usw…Hut ab so viel Wissen.
Deine realistische Einschätzung, wie hoch siehst du die Chancen für einen Titelgewinn der Mavs, bzw der Heat?
Klare Sache 80-20 und ein 4:0, 4:1 der Heat oder haben die Mavs eine realistische hohe Chance. Leichter Außenseiter?
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Meine Hoffnung ist ganz einfach, dass die Mavs insbesondere durch Dirk und Terry (06) einfach ein paar mehr Prozent aufs Parkett bringen werden, irgendwie finde ich Dallas als Team solider. Andrejjan hat ja die Schwächen aufgezählt von den einzelnen Dallas Spielern, aber jeder kann etwas anderes. Ich hoffe einfach das Zone und etwas tiefere Bank vll doch am Ende den entscheidenen Vorteil mehr bringen.
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Mit einem Kobe, der durch seine Knöchelverletzung nur ein Schatten seiner selbst war, kannst Du einfach eine Rotation mit Fisher, Blake, Artest und einem indisponierten Gasol nur schwer ausgleichen.
Um nur mal einen deiner Punkte aufzugreifen. Du schreibst hier so, als wäre es absehbar und selbstverständlich gewesen, dass die Lakers vom erstbesten Gegner aus der Halle geprügelt werden. Ein Rotation mit Artest (nach wie vor einer der besseren Verteidiger in der Liga) und Gasol (mehrfacher All-Star) soll “schwer auszugleichen” gewesen sein. Dass außerdem mit Bynum einer der besten Center der Liga und mit Odom der 6th man of the year/eins der schwersten match-ups der Liga ebenfalls in der Rotation waren, ist erst gar nicht erwähnenswert. Das Team hat in fast der gleichen Besetzung gerade zwei Titel in Folge geholt. Gut, Kobe mag nicht 100%ig fit gewesen sein, aber nach den Leistungen seit dem Allstar-Break von “einem Schatten seiner selbst” zu reden?
Deine Einschätzung zu den einzelnen Mavs-Spielern mag oberflächlich erstmal nachvollziehbar sein und wäre sicher vor den Playoffs auch auf nicht allzuviel Verwunderung gestoßen. Aber ich glaube, mittlerweile muss man feststellen, dass das ein wenig zu kurz gedacht ist. Sicher fehlt außer Dirk fast allen die 100%ige Konstanz, manch einer ist athletisch nicht mehr auf der gleichen Höhe wie in seiner Prime und einige sind limitierte Rollenspieler mit einseitigen Aufgaben. Aber ich drück’s mal so aus: Manchmal ist ein Ganzes mehr wert als die Summe seiner Teile.
Bei den Mavs haben bisher die Puzzleteile ziemlich gut zusammengepasst. Es war nicht immer schön und manchmal etwas glücklich, aber kurz vor Ende stehen 12:3 Siege, 5 Auswärtssiege in Folge und ein ganzer Haufen starker Clutch-Performances an beiden Enden. Und ganz ehrlich sehe ich keinen Grund, warum man chancenlos gegen diese Heat sein sollte, wenn man in den letzten Wochen auch an schlechten Tagen gegen gute Gegner doch immer wieder das richtige Mittel gefunden hat.Ich nehme deinen Beitrag in der Tat als gutes Omen, ebenso wie Chuck’s Einschätzung und den Heat-Tipp von Kenny Smith
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was mir Hoffnung gibt, ist das die Heat 70+ Punkte von ihren großen 3 braucht, bei Dallas mit diesem offensiven Output müssen es eigentlich 80+ werden um zu gewinnen. Das müssen auch WadeBoshJames erst einmal einfahren. Denn vom Rest der Heat kommt quasi garnix, jedenfalls nicht verlässlich.
Die Matchups sind spannend. Ich sehe Offensiv gegen die Mavs auch mittlere Probleme für die Heat. Bosh verteidigt Dirk? Wer hindert dann Chandler am Punkten? Haslem? Da fehlen ein paar Zentimeter. Wer hindert Barea am Zug in die Zone, wenn Wade sich um Terry kümmert. Bibby? Dirk macht seine Punkte sowieso, dazu kommt aber das unberechenbare Output der restl. Spieler, speziell der Bank, und da sehe ich bei den Heat schwarz. Die Big3 kann man bei den Mavs nicht effektiv verteidigen, aber reicht der offensive Output um mehr zu punkten als Dallas? Die haben auch gegen OKC immer um die 100 Punkte gemacht und da war die Defense jetzt auch nicht so schlecht. Die Heats sind eigentlich da auch nicht viel besser aufgestellt.Ich denke auch nach den letzten Spielen, das die Mavs die Chance haben das Ding mit 4:2 oder 4:3 nach Hause zu bringen. Ihr Vorteil ist das Team. Das gesamte Team und nicht nur 3 + Rest. Und die Mavs haben Dirk.
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Ich seh die Chance der Mavs immerhin bei 40-45% auf den Titel.
In vielen Punkten kann ich andrejjan durchaus zustimmen, was die Stärken und Schwächen der Einzelspieler auf beiden Seiten betrifft. Vor allem die Defense der Heat insgesamt und insbesondere von James/Wade in der crunchtime machen mir als Mavsfan echte Sorgen. Und ich glaube, das ist auch der entscheidene Unterschied zur regular season. Dort hat bei Dallas eben nicht nur Butloer gespielt, sondern die Defense der Heat war nicht annähernd so fokussiert wie sie in den Playoffs nunmal ist. Und Dallas hatte bisher seinen größten Pfund (neben Nowitzki) im ball movement, welches aber auch immer erst dann funktionierte, wenn man in die Zone penetrierte und dann den Ball nach außen wandern ließ. Das könnte bereits von den Heat zumindest in der crunchtime dadurch unterbunden werden, das Kidd und Terry bereits weit vor der Zone attackiert werden. Damit kam selbst Rose nicht zurecht. Daher sehe ich Miami als Favorit an.
Trotzdem hat Dallas seine Chancen, wenn man sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst ist, und sich daher auf die Heat einstellt. Ich seh defensiv nicht diese Schwierigkeiten wie andrejjan, denn die Mavs haben da geeignete Matchups und ne Zone, um die Big Three unter 70 Punkten zu halten. Ich seh das defensiv alles als machbar an, aber habe etwas Bedenken was die Ausdauer betrifft, vor allem wenn es über 6-7 Spiele geht.
Offensiv ist meiner Meinung nach die Form der Guards entscheidend. Kommt man nicht zu diesem ball movement wie gegen Portland und die Lakers und nicht zu der Isolation für Nowitzki wie größtenteils gegen OKC, dann steht man auf verlorenem Posten. Dann sehen wir mehrfach Ergebnisse wie 75:85 und ähnliches.Ich hoffe mein Pessimismus ist unbegründet. In der regular season war zwar vieles anders, wie schon angesprochen (Butler, Heatdefense), aber man hat immerhin beide Spiele gewonnen, obwohl Nowitzki da nicht in dieser herausragenden Form war, die er jetzt zeigt. Nowe kann durch seine Fokussiertheit und seinen eisernen Willen diese Serie durchaus allein entscheiden. Bei ihm hab ich derzeit das Gefühl, er geht ganz locker ran. Nach dem Motto, ich werde alles geben, weil mir dieser Titel zusteht, aber wenns nicht klappt, geht die Welt auch nicht unter. Owohl es für ihn danach sicher so sein würde.
Ich tippe auf ein 4:2 für Miami, aber hoffe auf ein 4:3 für die Mavs.
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cmon… für den für doping, korrekte regelauslegung, gezielte bevorteilung diverser teams, teambasketball und die idee daß bball nicht komplett auf stats reduzierbar ist blinden andreijan sind die heat der feuchte traum schlechthin, da muß man nicht alles ernst nehmen.
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“Um nur mal einen deiner Punkte aufzugreifen. Du schreibst hier so, als wäre es absehbar und selbstverständlich gewesen, dass die Lakers vom erstbesten Gegner aus der Halle geprügelt werden. Ein Rotation mit Artest (nach wie vor einer der besseren Verteidiger in der Liga) und Gasol (mehrfacher All-Star) soll “schwer auszugleichen” gewesen sein. Dass außerdem mit Bynum einer der besten Center der Liga und mit Odom der 6th man of the year/eins der schwersten match-ups der Liga ebenfalls in der Rotation waren, ist erst gar nicht erwähnenswert. Das Team hat in fast der gleichen Besetzung gerade zwei Titel in Folge geholt. Gut, Kobe mag nicht 100%ig fit gewesen sein, aber nach den Leistungen seit dem Allstar-Break von “einem Schatten seiner selbst” zu reden?”
Artest ist definitiv kein überdurchschnittlicher Verteidiger mehr, Gasol war in den PO schwach, auch ohne gegnerische Beteiligung, und Kobe hatte sich gegen New Orleans den Knöchel schwer verstaucht, die Saison als solche spielte er sehr effizient, besser als die beiden Jahre zuvor.