Wechselbörse ALBA Berlin 2010/2011
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Ich weiß momentan noch nicht, ob Katzurin nächste Saison wiedersehen möchte. Mein Problem ist, dass mir bei ihm, wie es Gruebler in seinem Blogeintrag (networkedblogs.com/j5TXE) schreibt, “the big picture” feht. Ich habe den Eindruck, dass Alba unter ihm ins Finale eingezogen ist, weil seine Maßnahmen (mehr Freiraum für die Spieler, fast keine Systeme mehr, Wechseleien) darauf ausgerichtet sind, dass jeder Spieler sein individuelles Potential ausschöpfen kann bzw. es mehr ausgeschöpft als unter Pavicevic, unter dem wir das perfekte System mit fehlerhaften Einzelteilen hatten.
Dadurch, dass jeder Spieler jetzt stärker auf sich gestellt ist, kam die Leistungs"explosion" am Ende der Regular Season zustande und auch der Einzug ins Finale, denn von den Einzelspielern her ist Alba top besetzt. Für Bamberg reicht das aber momentan trotzdem nicht, weil jeder Spieler nur 80% seines Leistungsvermögens beiträgt und das reicht nicht gegen ein Team, in dem sich jeder die Seele aus dem Leib spielt.Fraglich ist, ob sich das nächste Saison ändern würde, wenn Katzurin sein eigenes Team zusammenstellen kann und die Vorbereitung selbst gestalten darf. Ich bleibe da skeptisch, weil ich denke, dass man nach den paar Monaten, die er schon hier ist, auch eine kleine Verbesserung erkennen müsste - das ist aber nicht der Fall.
Alba hat in den entscheidenden Momenten immer noch keine Systeme und ist auf Einzelaktionen angewiesen, die wenig mit Teamspiel zu tun haben - starke Individualisten können das Spiel dann gewinnen, aber mir gefällt das überhaupt nicht und bei mir zieht sich jedes Mal alles zusammen, wenn Heiko, JJ oder Rochestie mit 5 Sekunden auf der Uhr zum Korb ziehen müssen, weil kein vernünftiger Wurf kreiert wurde.Katzurins Spielweise kann furios sein, aber man muss sich auch vor Augen halten, wie realistisch es ist, dass dieses Spiel 40 Minuten lang funktioniert, denn das muss das Ziel sein (wie es bei Bamberg z.B. über weite Strecken der Saison der Fall war). Das wäre dann aggressive Defense, die Turnover kreiert und so durch Fastbreaks schnelle und einfache Punkte sammelt. Klingt soweit gut - und sonst? Aggressive Defense ist wichtig, aber was passiert, wenn kein Turnover erzwungen wird, sondern der Wurf des Gegners daneben geht oder - noch schlimmer - trifft? Dann muss das Setplay aufgezogen werden und hier versagt der Popcornbasketball momentan total. Klar springen auch manchmal schön herausgespielte Szenen heraus, aber die beruhen wieder nur darauf, dass ein Spieler die individuelle Fähigkeit hatte, sich richtig zu positionieren und ein anderer die, den freien Mitspieler zu sehen. Das folgt keinem Plan, sondern ist kopflos und ich weiß nicht, ob Katzurin im Sommer diesen Plan entwickeln könnte.
Momentan stehe ich einer weiteren Saison unter Muli skeptisch gegenüber. Möglich, dass sich das ändert, aber dafür bedüfte es einer starken Systemwende …
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@reeth
Dir ist aber schon klar das zum jetzigen Zeitpunkt nicht viele Teams in Deutschland besser dastehen als Alba.
Mit der kunterbunt zusammengewürfelten softietruppe ueberhaupt im Finale zu stehen ist doch schon eine Leistung.Im übrigen finde ich es nicht systemlos wenn nicht jeder Angriff ein pick and Roll ist.
Pro Katzurin für die nächste saison.
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@big_ol. Wenn ALBA sich jetzt plötzlich findet und auch Bamberg noch bezwingt, will ich nichts gesagt haben
@Reeth hat einen Punkt: ALBA, das sind 12 gute bis sehr gute Spieler. Femerling als 12ter Mann, eine Mannschaft, die in der Tiefe einmalig in dieser Liga ist. Dennoch wackeln sie, Oldenburg und Frankfurt verlangen ihnen fünf Spiele ab. Hochs und Tiefs wechseln sich ab. Unter Katzurin sind Ausschläge schneller. Segen und Fluch… moment, bei dieser Analyse haben wir schon einmal einen Trainer getauscht.
Ob nun Pavicevic’ Systemtreue oder Katzurins Chaos. Stile sind Geschmackssache. Ich würde - aber das ist hoffentlich erst ab nächstem Wochenende ein Thema - eine erkennbare Linie sehen, anhand derer sich das Projekt entwickelt. Momentan scheint mir zu sehr kurzfristig gedacht zu werden.
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@reeth
Dir ist aber schon klar das zum jetzigen Zeitpunkt nicht viele Teams in Deutschland besser dastehen als Alba.
Mit der kunterbunt zusammengewürfelten softietruppe ueberhaupt im Finale zu stehen ist doch schon eine Leistung.Im übrigen finde ich es nicht systemlos wenn nicht jeder Angriff ein pick and Roll ist.
Pro Katzurin für die nächste saison.
Das stimmt - abgesehen von Bamberg … und das sollte doch eigentlich Albas Ziel sein, oder? Die Mannschaft zu sein, die mit ihrem Teamspiel die restliche Liga dominieren kann. Selbst wenn Alba die Meisterschaft gewinnen sollte, würde ich immer noch sagen, denke ich nicht, dass die Art und Weise, wie Alba momentan spiel, erstrebenswert für die nächste Saison ist.
Wie gesagt, ich hab ja nichts gegen eine spektakulärere Spielweise, aber ich hab halt zu oft diese Saison unter Katzurin erlebt, dass dahinter nichts kam. Wenn es einmal nicht läuft, kassiert dieses Team Läufe, wie den im 4. Spiel gegen Frankfurt am Anfang und sie haben nichts, woran sie sich wieder aufrichten können. Bei Bamberg war das die Saison über anders, dort wurden auch Spiele noch gewonnen, in denen sie zwischenzeitlich zurücklagen und ich denke, dass hatte mit dem grundsätzlichen System dahinter zu tun.
So wie Alba spielt reicht das gegen 3/4 der Liga und an guten Tagen auch gegen den Rest, aber halt nur an guten Tagen.Ich will jetzt gar nicht, dass Bamberg kopiert wird. Ich mag die Idee eines grds. schnelleren Spiels mit wechselnder Defense, aber es muss halt auch ein System dahinter stehen, das greift, wenn gerade mal kein Fastbreak gelaufen werden kann. Da gibt es mir dann immer zu viele Einzelaktionen bzw. der PG steht erstmal 7 Sekunden lang und dribbelt den Ball auf der Stelle, bis irgendetwas passiert - meistens zieht er halt einfach zum Korb. Das finde ich kritikwürdig und das hat sich unter Katzurin nicht verbessert, wie ich finde. Gefühlt ist es für mich auch so, dass es seit Amtsantritt weniger Dreierversuche als unter Luka gibt, das hat natürlich mit der anderen Spielphilosophie zu tun, aber auch damit, dass mit weniger System gespielt wird, aus welchem sich freie Dreier ergeben (das jetzt aber nur als subjektive Beobachtung)
Von daher pro Katzurin gerne, wenn er es schafft System in die Offensive zu bringen - ich bleibe da halt skeptisch.
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Reeth: unterschreibe ich in vielen Teilen der Analyse. Aber noch ist die Saison nicht vorbei. Und Katzurin ist vor allem eins: Erfolgstrainer. Man wird abwarten müssen (hoffentlich bis Samstag), wie die Saison ausgeht.
Ein Punkt, der hier noch etwas untergeht und den ich nie verstanden habe: Katzurin beerbt Pavicevic und übernimmt offensichtlich nichts aus dessen (im Team und Assistenztrainern doch) vorhandenen Systemrepertoires. Klar, die PGs wechselten. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Aneignung und Lernfähigkeit auf Seiten des Coaches gewünscht. Aber erst einmal: beat brose und in Spiel fünf dann: beat the heat. -
Verdient hätte sich Katzurin eine zweite Saison meines Erachtens schon. In der laufenden Saison einzusteigen, eine Mannschaft die zu diesem Zeitpunkt am Boden lag, deren Spielweise von den Fans (Trainerbedingt) nicht unterstützt, und die von der Presse und niedergemacht wurde bis ins Finale zu führen, fordert eines: Und zwar Respekt…
Katzurin hat unter diesen Bedingungen Spielerwechsel eingeschlossen noch für eine sehr versöhnliche Saison gesorgt. Die jetzt sogar noch mit dem Meistertitel gekrönt werden kann, damit war als LP ging ja wohl kaum zu rechnen.
Mich würde es schon reizen, zu sehen was dabei raus kommt, wenn er sich den ein oder anderen Spieler selbst aussuchen kann, und auch die Vorbereitung mit der Mannschaft leitet.
Pavicevic hatte sein PnR mit der eierlegenden Wollmilchsau auf der Vier, dafür hatten halt die PG bei ihm kaum Freiheiten.
Denke mal über die Defense müssen wir uns unter Katzurin nicht beschweren, hier reagiert und agiert aber auch selber mit gut wechselnden Systemen.
Sorge bereitet mir wie von @ reeth wunderbar analysiert die Offensive. Aber da stellt sich halt die Sinnfrage was man möchte, spektakulären Popcornbasketball a’la Katzurin oder Systemtreue a’la Pavicevic.
Also wer kann eine Mischung aus beiden bieten, Popcorn für die Massen um die Halle voll zu bekommen und Systeme für die eingefleischten Fans, und ist dazu noch bezahlbar…???Bamberg ist es m.E. auch nur gelungen die Liga so zu dominieren, weil sie die Mannschaft in ganz großen Teilen zusammen gehalten haben, und Fleming so seine Leute kannte, und nur an Feinheiten arbeiten mußte.
Kommt bei Bamberg der große personelle Umbruch, kann es da auch ganz schnell wieder anders aussehen, ich denke die Zeiten der dominieren Teams sind vorbei.
Was Spieler betrifft, wird es wohl den ein oder anderen Wechsel geben, letztendlich wohl davon abhängig wie das Spiel am Samstag ausgeht, aber dazu sollte man dann wohl auch ein neuen Thread aufmachen, und diesen hier schließen… -
Also dann auch nochmal hier:
http://www.abendzeitung-nuernberg.de/default.aspx?ID=12283&showNews=980131Ein bischen Unruhestiften vor Samstag, würde ich es nennen.
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Das stimmt - abgesehen von Bamberg … und das sollte doch eigentlich Albas Ziel sein, oder? Die Mannschaft zu sein, die mit ihrem Teamspiel die restliche Liga dominieren kann.
Trifft das eigentlich auf Bamberg zu? Wenn ich sie live in der BBL gesehen habe, dann hatte ich eher das Gefühl, dass sie die anderen Teams eher mit dem Dreier ins Gesicht dominiert haben als mit einem beeindruckenden Teamplay. Bamberg ist für mich deshalb eher eine Mannschaft starker Individualisten als ein Gefüge, das vorrangig vom Teamplay lebt.
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Ich kann nur hoffen, dass das Herbert/Wood-Gerücht der AZ nicht stimmt. Weder der eine noch der andere ist für mich ein Sympatieträger, den ich gerne an der Spree sehen würde. Aber warum jetzt schon über die nächste Saison spekulieren, steht doch das Saisonfinale erst noch an.
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Das stimmt - abgesehen von Bamberg … und das sollte doch eigentlich Albas Ziel sein, oder? Die Mannschaft zu sein, die mit ihrem Teamspiel die restliche Liga dominieren kann.
Trifft das eigentlich auf Bamberg zu? Wenn ich sie live in der BBL gesehen habe, dann hatte ich eher das Gefühl, dass sie die anderen Teams eher mit dem Dreier ins Gesicht dominiert haben als mit einem beeindruckenden Teamplay. Bamberg ist für mich deshalb eher eine Mannschaft starker Individualisten als ein Gefüge, das vorrangig vom Teamplay lebt.
Als Tübinger würde ich eher das ganz genaue Gegenteil behaupten
Bamberg (vor allem der Hauptrune) verbinde ich mit gnadenlos exerzierten Systemen bis zum freigespielten Lay-up oder 3-er… zumindest Tübingen wurde so mehrfach (auch Vorbereitung) aufs überlste vermöbeltOn-topic:
Ich denke, wenn Katzurin es schafft wirklich Meister zu werden am Samstag… dann hätte Baldi wirklich Eier (und würde massiv Kritik einstecken), wenn man katzurin nicht hält Lustig fänd ichs aber …
Grüße
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Bambergs Spielweise ist hier ja zum Glück nicht Thema….
Die Gerüchte zu Herbert/Wood kann ich nicht glauben. Herbert vielleicht, aber Wood? Der hat doch verlängert und sicher keine Ausstiegsklausel für die BBL oder?
Langsam tendiere ich in die Richtung Katzurin eine Chance zu geben was Eigenes aufzubauen. Wenn er Meister wird sowieso. Aber ich muss auch sagen das das letzte Heimspiel mich mit der Saison versöhnt hat, egal wie es am Samstag ausgeht. Man darf wirklich nicht vergessen unter welchen Umständen Katzurin ALBA übernommen hat. Die Sorge bezüglich gegnerischer Läufe und ALBAs Einbrüchen teile ich dennoch.
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wenn katzurin meister wird, geht wohl kein weg an einer verlängerung vorbei, solange muli keine extremen forderungen hat.
verliert muli das finale, kann ich aber mit einer verlängerung sehr gut leben. das argument, dass das team nicht von ihm zusammengestellt wurde, ist für mich aber kein wirkliches. das team hat wirklich gute spieler und das auf jeder position. ein guter trainer kann mit diesem team auch guten basketball spielen.
vor allem aber wenn pesic senior nicht zu vernünftigen konditionen (gehalt und kaderansprüche) darf muli gerne bleiben. einen trainer zu finden der besser aöls muli passt, ist dann auch nicht soooooo leicht.
pesic senior bleibt für mich der beste trainer den wir je in deutschland hatten und einer der besten in europa.zum herbert gerücht und wood: der zeitpunkt ist so ungü+nstig wie es nur geht (abgesehen von währen der po serie gegen die skys). daher glaube ich nicht dran, dass alba herbert verpflichten will wenn muli noch gute meisterchancen hat.
falls es doch stimmt, dann kann es gut sein, dass er wood mitbringt. irgendwelche ausstiegsklauseln wirds da geben (verin bei dem herbert trainer ist, euroleague team, nba, ablöse, …. oder was auch immer es da so geben kann).
von seinem verhalten ist wood NICHT untragbar. da gibts schlimmere und unsportlichere. vom spielerischen bereichert er jede bbl mannschaft und wenn er erstmal so gute spieler neben sich hätte wie bei alba, dann kann er noch mehr aufblühen, da die defense sich nicht so stark auf ihn konzentrieren kann.
ich denke aber herbert und wood bleiben in ffm -
@Reeth Schöne Beiträge.
Aber du sagst ja Katzurin hätte kein Plan und Alba hätte den Erfolg aufgrund von mehr Freiheiten und besseren Einzelaktionen.
Vielleicht brauchen die Spieler die momentan für Alba spielen diese Freiheiten um überhaupt (erfolgreich) Einzelaktionen zu starten. Warum auch nicht? Und ein Trainer der das erkennt ist schon mal mehr wert als ein Trainer der versucht Spieler in sein System zu drücken und ihnen damit die Freiheiten raubt die sie brauchen.
Mir ist auch aufgefallen das Bamberg den Eindruck des besseren Teams macht, aber was nützt das wenn einige Spieler des Teams Schwierigkeiten haben das umzusetzen was der Trainer ihnen sagt?
Ein Trainer der sich auf seine Spieler einstellen kann ist sehr wertvoll und Spieler die sich auf den Trainer einlassen (wollen) auch. Diese Sensiblität ist einfach da und nur begrenzt erlernbar. Trainer die das nicht haben greifen dann oft zu ganz anderen Methoden die nicht für jeden Spieler schädlich sein müssen, bei manchen hilft das sogar um die Leistung zu steigern. Aber bei vielen passiert dann auch das genaue Gegenteil es schadet ihnen und sie können eben nicht mehr ihr volles Leistungsvermögen entfalten. -
Ich finde, Pavicevic solls machen! Der hatte genug Zeit, sich zu überlegen, was er alles falsch gemacht hat und daß er nächste Saison auch noch von Alba bezahlt wird, ist irgendwie auch ganz praktisch … (just kidding)
Über diesen Pavicevic muss ich immer noch grübeln. Was wäre denn eigentlich so schwer daran gewesen, mal die Verteidigung umzustellen oder nach Tagesform zu wechseln? Das ist doch ein intelligenter Typ, schade, dass er diese vermeintlich einfachen Sachen nicht drauf hatte. In Europa hatte man ja den Eindruck, dass die Pavicevic-Systeme gut funktioniert haben. Dann wäre es wohl wichtig, dass Katzurin etwas halbwegs Vergleichbares etabliert. Ich glaube eher nicht, dass das seine Idee von Basketball ist, würde ihm aber im Falle der Meisterschaft trotzdem die Chance geben. Die hat er sich verdient und mich würde interessieren, wie er mit einem “eigenen” Team zurechtkommt. Momentan spricht einiges dafür, dass er das ganz erfolgreich hinkriegen könnte.
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Ich finde es ja grotesk, eine Saison zu beurteilen, in der der letzte Korb noch nicht gefallen ist und für Alba noch alle Möglichkeiten bestehen das wichtigste Saisonziel - die Meisterschaft - zu erreichen.
Selbst die hier gerade gern bemühten Miami Heat haben ja nicht vor Spiel 6 schon über die möglichen Fehler der nun vergangenen NBA-Saison nachgedacht.
Aber sei’s drum.
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Die Gegenwart
Bevor man überlegen kann, was zu ändern wäre, braucht man erst die Analyse der Entscheidungen welche zur Situation heute geführt haben.
Das glorreiche Role-Model Bamberg entstand vor genau 1,5 Jahren im Winter der Saison 10/11. Man fand den nötigen und passenden Spieler G, welcher gerade frei wurde und haar genau die Lücke schloß, welche im Bamberger Team vorhanden war. Zudem gelang es nicht den Wunschtrainer aus G zu locken. Also war der Immernoch-Trainer F im Amt und machte das beste aus seiner Sache, sehr wahrscheinlich hat ihm der Spieler G auch eine Menge der eigenen Arbeit abnehmen können. Am Ende der Saison war man perfekt zusammen gespielt und traf auf schwächelnde Konkurrenz, darunter Alba Berlin, welches zwar erfolgreich durch Europa tourte, aber national nicht immer Fortune hatte. Möglicherweise gab es auch innerhalb des Teams einige wesentliche, nicht reparable Zerrüttungen, aber da wissen die Insider hier sicher mehr.
In der Sommerpause gelang es Bamberg sein Team weitgehend zusammen zu halten und sogar punktuell noch zu verbessern, am Spiel selbst wurde nichts geändert.
Die finanziell ähnlich aufgestellte Konkurrenz aus Oldenburg und Berlin ging andere Wege.
Oldenburg versuchte VOR der Saison den Kader umzubauen, was auf große Probleme im Kader und im eigenen Spiel zulief.
Und Alba schob den nötigen- wegen der schlechten BBL-Bilanz - eigentlich fälligen Wechsel (im Nachhinein unverständlicherweise) vor sich her, bis es im Winter 2010/11 tatsächlich nicht mehr ging.Dann kam Katzurin, nicht, weil man von ihm das große kommende Rezept für die BBL-Weltherrschaft in ihm schlummern sah, sondern, weil er die restliche Saison RETTEN sollte.
So einige -auch aus dem eigenen Anhang - hier haben im Januar den Berlinern ja schon die Playofftauglichkeit absprechen wollen und nun stehen wir respektabel im Spiel 5 des Finales.Aber der Unterschied zwischen Pavicevic und Katzurin ist mMn ja nicht, dass der eine diesen Gameplan hat und der andere jenen oder keinen oder nur einen schwachen, sondern, dass LP als wichtigstes Mittel zum Erfolg das SYSTEM war, während man bei Katzurin nicht das System im Mittelpunkt sehen kann, sondern die unangefochtene Anführer- oder Entscheiderrolle des Trainers:
Du spielst, ich lasse dir viele Freiheiten, aber wenn ich merke, dass du deine Freiheit nicht im Sinne des Teamerfolges nutzen kannst, dann bekommt ein anderer Spieler deinen Platz auf dem Parkett, weil ich weiß, dass mein Kader für den steten Wechsel gut genug zusammengestellt wurde. Aber, selbst, wenn du einen Fehler machst, wirst du immer wieder eine neue Möglichkeit von mir erhalten.Das ist ihm - recht unabhängig vom noch möglichen Abschneiden - im Großen und Ganzen weitgehend gelungen!
Ob er mit dieser Leistung innerhalb einer halben Saison bei den verantwortlichen Albatrossen das nötige Vertrauen aufgebaut hat, damit diese ihm weiter das Vertrauen für die kommende Saison geben, das entzieht sich meiner Kenntnis. Es spricht manches dafür und manches dagegen. Die Namen Herbert oder Pesic sen. werden sicher nur von interessierter Seite in die Öffentlichkeit gegeben, um das Publikum im Unklaren über die Alba-eigenen Pläne zu lassen oder um von außen in Berlin Unruhe zu stiften.
JETZT haben wir ein Team, in dem, wenn es als Team auftritt, alles zusammen passt. Das führt dann in die Zukunft…
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Die Zukunft
Hier wird mehr Teamplay gefordert, aber was soll dieses Teamplay sein?
Findet jetzt kein Teamplay statt?
Spielen jetzt die Albatrosse nur durch (göttliche) Eingebung in diesem Spiel “perfekt” und im nächsten Spiel, weil die göttliche Eingebung - an sich selbst berauscht vom letzten Erfolg - überhört wurde, nur noch “mäßig”?Ist bspw. die Zone, welche in Spiel 4 ausgepackt wurde, nun kein Werk einer Traineranalyse, sondern die Spieler haben sich im Spiel mal kurz was neues ausgedacht, weil man gerade Lust drauf hatte und es gleich den Vorteil brachte? Ist der Versuch, die Fouls auf möglichst viele Spieler zu verteilen, nun kein Trainerwerk, sondern eher SR-Laune?
Welch eine Art von Teamplay wird denn erwartet, wenn gefordert wird, dass dieses 40 Minuten durchgespielt werden muss/sollte?
Man hat schon Trainer gehabt, welche eine feste Struktur einbringen wollten, das ging solange gut, wie der Gegner diese Struktur nicht aufbrechen konnte.
War diese Struktur durch den Gegner zerbrochen - durch einzelne Spielerklasse oder taktische Finessen, dann war da meist nicht mehr zu machen, den Spielern kam inzwischen die Individualität abhanden.Aber einen Kader, der sowohl Top-Individualität hat und gleichzeitig eine starke innere (12 nahezu individuell gleich starke Spieler) und äußere Struktur (überragender Gameplan plus individuelle, sofort abrufbare Spontanität) aufweist, wird mit den finanziellen Mitteln Berlins nicht von jetzt auf gleich aus dem Boden zu stampfen sein, und wenn es durch Zufall oder geschickte Kaderplanung doch gelingen sollte, dann sind die Stars nach Saison 1 alle am Mittelmeer.
Die Zeiten, in denen ein Team in der BBL mit nur 2, 3 Niederlagen durch die Saison kam, sind lange vorbei, dazu sind die finanziellen und strukturellen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu dicht bei einander.
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Natürlich sind schon jetzt Kaderplätze in Sicht, an denen ab Montag gearbeitet werden MUSS, schon weil jemand wie Femerling sicher nicht mehr eine regelmäßig spielenscheidende Rolle mehr haben werden können. Aber das ist ja jede Spielzeit an einer Stelle eine Sache, die zu lösen wäre.
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Laut belgischer Presse hat ALBA Demond Mallet einen Vertrag über 1 Jahr angeboten.
http://www.lavenir.net/article/detail.aspx?articleid=DMF20110606_00010304Ausserdem sollen die Belgier an einem Inside Spieler aus Berlin interessiert sein der ein guter Finisher ist. Das wird wohl Derrick Allen sein
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Na, ob das immer überzeugend ist, gerne immer wieder auf die Spieler zurückzugreifen/ zuzugehen, die Alba irgendwann einmal eine Sache vermasselt haben.
Mit Jacobsen hat es bspw. ja mal nicht so geklappt…
Andererseits wäre Mallet ja fast ein Hinweis darauf, dass Katzurin bleiben soll. -
Brown, Mallet, Wood…
Noch hat Alba Rochestie. und der wird sich Samstag den Arsch aufreißen, um die Meisterschaft zu gewinnen. Mehr braucht es jetzt nicht.Zu Herbert: Kommentar am Sonntag.
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Bei Interbasket steht, neben Albas Angebot an Mallet, auch noch, dass Charleroi Derrick Allen will.
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Zumindest sind alle 3 gehandelten PGs derselbe Spielertyp. Schnell, Scorer, eher klein. Was mich wundert, ALBA wird sicher keine Spieler verpflichten wenn nicht der neue Trainer schon feststehen würde. Ich denke wir werden nach Samstag sehr schnell was zu lesen kriegen, egal wie es ausgeht….
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Wie verzweifelt scheinen einige Herrschaften in Bamberg die Lage einzuschätzen, dass sie Personalfragen von Alba (die sie ohnehin nicht wirklich interessieren dürften) für die kommende Saison (!) thematisieren. Dabei habe ich Alba gar nicht so überzeugend gesehen. Die Verunsicherung scheint denn wohl auch eher der eigenen desolaten Vorstellung geschuldet zu sein.
Die Trainerfrage dürfte zudem entschieden sein – allerdings nicht zugunsten eines Außenseiters. Marco Baldi hält Katzurin für einen Trainer, der „Spuren in Europa hinterlassen hat“ und er hat mit der Mannschaft das Finale erreicht. Man muss keine prophetische Gabe besitzen, dass er das erste Zugriffsrecht haben wird.
Ich meine mich zudem dunkel erinnern zu können, dass gelegentlich der Gesundheitszustand von Herbert diskutiert wurde. Das klingt nicht danach, dass er ein Kandidat für Plan B wäre. Zudem steht er mit seinem Spiel nach meiner Einschätzung nicht gerade in der Basketballtradition von Alba – Katzurin bisher allerdings auch nicht. Am Rande sei noch bemerkt, dass Herbert zuletzt in den P-Os keinen Bewies dafür antreten konnte, dass er gegenüber Katzurin einen Mehrwert darstellen würde - eher im Gegenteil. Es fragt sich daher, warum Alba überhaupt einen solchen Wechsel in Erwägung ziehen sollte.
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Ach nee bitte nicht Mallet. Da ist Rochestie (ähnlich) auch gut und VIEL jünger. Bobby Brown - OK, aber Mallet, ganz sicher nicht. Und nicht wieder einen blöden Ein-Jahres-Vertrag. Wie wäre es mal mit ein bißchen Konstanz? Femerlings Spot vielleicht durch einen anderen Deutschen auffüllen - Jagla? Ansonsten sehe ich zumindest mit dem jetzigen Coach keinen, der wirklich grottenschlecht wäre und ersetzt werden müßte, das bringt diese Art des Spiels mit.
Ich glaube entscheidend ist die Systemfrage. Will man einen Herbert (da glaube ich ja echt nicht dran) oder einen Pesic mit strukturiertem Ball oder einen Katzurin, der strukturiertes Chaos bevorzugt? Mir ist egal, ob das nun irgendwer Popcornbasketball nennt - ich finde Katzurin hat ne Menge aus dem Team gemacht, und die Idee, wie Heiko sie im Interview schildert ist doch an sich total super. Wenn der Balljunge am besten spielt, dann steht eben der Balljunge aufm Feld. Es spielt der, der das Team voranbringt. Ich finde diese Herangehensweise hochinteressant und würde sie zu gerne mal auf eine ganze Saison erleben, bei der Katzurin sein Team so zusammenstellen kann wie er möchte.
Wenn ich mal wild herumraten soll: Katzurin bleibt, Staiger nächstes Jahr in Trier,der Spot wird durch einen Youngster (der nicht Seiferth sein wird - Saibou) aufgefüllt. Schaffartzik, Schultze, Saibou, Idbihi, Jagla werden unsere Deutschen. Jenkins, Taylor, MacElroy bleiben. Dragicevic und Allen gehen und es wird noch ein weiterer EL-Level-Vierer geholt. Und Alba wird bis ins Äußerste gehen und versuchen Raduljica zu halten. Katzurin spielt je nach Gegner ne 10er- oder 11er (mit Schultze)-Rotation.
Hat übrigens schon einmal jemand darüber nachgedacht, dass Katzurin selbst vielleicht gar nicht weitermachen möchte? immerhin war er ja schon in einer Art Halbruhestand.
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Ach nee bitte nicht Mallet.
Dem kann ich nur zustimmen.
Jenkins, Taylor, MacElroy bleiben. Dragicevic und Allen gehen und es wird noch ein weiterer EL-Level-Vierer geholt. Und Alba wird bis ins Äußerste gehen und versuchen Raduljica zu halten.
Das denke ich eher nicht. Jenkins und IMac wird man wohl nicht mehr wollen, ist meine Vermutung. Bryce wird nicht zu halten sein. Eigentlich hat Raduljica nach meinem Geschmack in der Gesamtschau nicht wirklich eingeschlagen. Würde mich wundern, wenn man hier tief in die Tasche greifen wird.
Auch vermute ich, dass man bereits einiges an Budegt der Saison 2011/2012 mit Muli, Taylor und Miro verfrühstückt hat.
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TheWendigo: nicht nur war Katzurin schon im Halbruhestand, er hat seine letzte Position in Pardubice aufgegeben, weil er Heimweh nach seiner (recht großen) Familie hatte. Ich sehe das durchaus als mögliches Argument. Ich denke, nächste Woche wissen wir mehr.
Wenn es Raduljica auf Leihbasis noch für ein weiteres Jahr geben sollte, nur zu. Der wächst noch mit zunehmenden Spielanteilen.
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Jagla ist in Deutschland und verhandelt mit den drei Etatriesen. Der passt doch gut zu Alba.
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Jagla ist in Deutschland und verhandelt mit den drei Etatriesen. Der passt doch gut zu Alba.
Oldenburg und Quakenbrück zählen jetzt nicht dazu?
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@Reeth Schöne Beiträge.
Aber du sagst ja Katzurin hätte kein Plan und Alba hätte den Erfolg aufgrund von mehr Freiheiten und besseren Einzelaktionen.
Vielleicht brauchen die Spieler die momentan für Alba spielen diese Freiheiten um überhaupt (erfolgreich) Einzelaktionen zu starten. Warum auch nicht? Und ein Trainer der das erkennt ist schon mal mehr wert als ein Trainer der versucht Spieler in sein System zu drücken und ihnen damit die Freiheiten raubt die sie brauchen.
Mir ist auch aufgefallen das Bamberg den Eindruck des besseren Teams macht, aber was nützt das wenn einige Spieler des Teams Schwierigkeiten haben das umzusetzen was der Trainer ihnen sagt?
Ein Trainer der sich auf seine Spieler einstellen kann ist sehr wertvoll und Spieler die sich auf den Trainer einlassen (wollen) auch. Diese Sensiblität ist einfach da und nur begrenzt erlernbar. Trainer die das nicht haben greifen dann oft zu ganz anderen Methoden die nicht für jeden Spieler schädlich sein müssen, bei manchen hilft das sogar um die Leistung zu steigern. Aber bei vielen passiert dann auch das genaue Gegenteil es schadet ihnen und sie können eben nicht mehr ihr volles Leistungsvermögen entfalten.Das stimmt, die Fähigkeit, die Spieler zu lesen ist - neben der, auf den Spielverlauf zu reagieren - ein wichtier Pluspunkt für Katzurin. Auch, wie er dadurch ohne Auszeiten das Spiel verändern kann, ist beeindruckend.
Ich habe nach Spiel 4 nochmal über das nachgedacht, was ich geschrieben habe und mir ist aufgefallen, dass ich die Defensive zu wenig gewürdigt habe. Hier lag in Spiel 4 der große Pluspunkt von Alba und auch in Spiel 5 in Frankfurt. Katzurin versteht eindeutig etwas davon, wie man den Gegner durch gut strukturierte, wechselnde Defensive bei weniger Punkten hält. Das gefällt mir und von daher war mein Urteil viel zu negativ.Mein Kritikpunkt bleibt aber in der Offensive, denn auch in Spiel 4 hab ich mich maßlos in der ersten Hälfte aufgeregt. Im ersten Viertel stand die Verteidigung noch nicht gut und die Offensive lief nicht, deswegen kam es zum Rückstand und im zweiten Viertel war die Defensive topp, aber die Offensive blieb auf ihrem Niveau, weswegen sich Alba erst durch den Buzzer-Dreier ein wenig absetzen konnte.
Auffällig sind zwei Sachen:
1. Der erste Block in der Offensive kommt viel zu spät, erst nachdem der PG ihn angefordert hat, sehr hoch und dann meistens so, dass niemand daran hängen bleibt.
2. Wenn die Center aufposten, stehen die restlichen vier Mann an der Dreierlinie und schauen zu.
Wenn man davon etwas abstellen könnte und dann vielleicht noch eine oder zwei Seiten aus dem Playbook von Luka für 3er wiederfindet, wäre ich zufrieden und für mich käme das sehr nahe ans perfekte System heran.Was die Transfergerüchte angeht, find ich, dass ein scorender PG wie Wood, der gerne zum Korb zieht, gut in das System von Katzurin passen würde, weil es scheinbar darauf angelegt ist, dass der PG viele Freiheiten besitzt und am Ende selbst etwas kreieren muss. Wood kann das sehr gut, wie die Serie gegen Frankfurt gezeigt hat, von daher würde ich seinen Spielertyp gerne im System Katzurin nächste Saison sehen. Am liebsten natürlich in einem System Katzurin, das auch ein paar Systeme beinhaltet
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Katzurin sagt auch immer wieder, dass er Kompromisse machen musste, die er (eigentlich) für inakzeptabel hält – sie aber der Situation geschuldet waren/sind. Er sagt nie, was genau er damit meint. Aber evtl. ist da schon die ein oder andere Sache dabei, die einigen hier auffallen.
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Reeth: grundsätzlich wieder Zustimmung. Allerdings bleibe ich bei er Defensive noch etwas skeptisch. Das waren doch trotz allem zu wenig gute Spiele, wenn auch einige entscheidende. Sollte die Defense morgen auch nochmal so gut sein wie in Spiel vier, revidier ich das vielleicht auch noch. Und ein bischen Integration von Playbook LP für morgen wäre eine weitere Option.
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Reeth: grundsätzlich wieder Zustimmung. Allerdings bleibe ich bei er Defensive noch etwas skeptisch. Das waren doch trotz allem zu wenig gute Spiele, wenn auch einige entscheidende. Sollte die Defense morgen auch nochmal so gut sein wie in Spiel vier, revidier ich das vielleicht auch noch. Und ein bischen Integration von Playbook LP für morgen wäre eine weitere Option.
Da hast du natürlich Recht. Die Defense unter Katzurin ist ein bisschen wie Forrest Gumps Pralinenschachtel …
Es fällt aber m.M.n. auf, dass vor allem in den letzten Playoff-Spielen die Defense gut eingestellt war, während das am Anfang ja noch eher dem Schweizer Käse ähnelte (man erinnere sich nur an die “Ganzfeldpresse”, die mit 2 Pässen ausgespielt werden konnte). Anscheinend wurde die Zone geübt und kann jetzt eingesetzt werden. Wobei ich dir auch hier recht gebe, dass das nächste Spiel abgewartet werden muss, denn wir haben es ja auch schon erlebt, dass gute Ansätze nicht über zwei Spiele gleich gut angewendet werden konnten.
Außerdem fiel mir Dienstag auf, dass Muli während des Spiels Stellschrauben an der Defense verändern konnte. In der ersten Hälfte gab es bspw. einen einfachen Korb für Bamberg, in dem Roberts (?) einfach durch die Ganzfeldpresse durchrannte und dann auf einen Langen passte, der den einfachen Korb macht. Die gleiche Situation trat ab da nicht wieder auf, im Gegenteil, die Transition-Defense war vorzüglich und hat sogar den ein oder anderen Bamberger Fastbreak abgebrochen.
Ich hoffe von daher, dass Muli “seine” Defensive jetzt gefunden hat, nachdem er ja schon die Ganzfeldpresse seit ein paar Monaten nur noch begrenzt und sinnvoll als Druckmittel einsetzt. -
TheWendigo Es ist erstaunlich das sich manche Leute darüber wundern das Spieler nach ihrer Leistung spielen dürfen und nicht nach Namen. Ich erwarte diese Vorgehensweise auch von einem guten Trainer.
(Deswegen sehe ich den schnellen Erfolg in München auch noch nicht, aber das gehört jetzt nicht in diesen Tread).
Ich würde immer Trainer vorziehen die ihre Spieler ein System spielen lassen welches sie auch am besten Spielen können und nicht in ihr System pressen was die Spieler vielleicht nicht so gut können. Trainer die ihren Spielern die Möglichkeit geben sich in ihr System einzufinden und nicht einzuzwängen. Die ihnen Motivation einhauchen können und es schaffen deren Leistung zu steigern (nicht das Gegenteil). Trainer die zu ihrem Wort stehen und es schaffen das sich ihr Team als Einheit mit Wille und Leidenschaft präsentiert.
Ein Trainer der die Jugendarbeit vorantreiben kann und auch einheimische Spieler spielen lässt und nicht nur nach Namen aufstellt bzw. sie sich einkauft, der eine gute Mischung findet.
Natürlich liegt nicht alles am Trainer. Die Spieler sollten wenn möglich auch willig (lol) und lernbereit sein und auf möglichst einen hohen Niveau spielen wollen. Am Ende kommt eine gewisse Geschlossenheit zwischen Trainer und Team allen Beteiligten nur zugute!