Wechselbörse ALBA Berlin 2010/2011
-
Für mich ist es wichtig, dass ALBA auch mal auf jüngere DEUTSCHE Spieler setzt, denn so hat man z.b. Lucca Staiger verpflichtet und ich habe gehofft dass er pro Spiel auch mal 2-3 Minuten bekommen würde.
Edit:
01:14 Nr. 11 Jenkins, Julius -CAP- (ALBA) Block
huch da ist der kleine gaaaaaaaanz groß
-
jenkins ist ohne zweifel ein starker spieler. aber meines erachtens passt er nicht besonders gut in luka’s system und das völlig unabhängig von seiner verletzung.
Vielleicht würde hier mal die Erinnerung an das erste Jahr unter Pavicevic helfen. Genau durch diesen Trainerwechsel ist Julius Jenkins nämlich zu dem Top-Spieler geworden, der er heute ist. Gerade das Pavicevic-System hat Jenkins in den Mittelpunkt gestellt, den er meistens hervorragend mit Punkten füllt.
Das muss jetzt nicht unbedingt ein Argument für einen Verbleib sein, aber da er noch einen Vertrag hat, wird er wohl auch eher bleiben. Es sei denn, ein Großer (Reicher) in Europa klopft an die Tür. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass Jenkins und auch auch Alba die Gelegenheit nutzen. Ich denke aber: je länger man nichts hört, umso sicherer kommt er wieder.
Auf den langen Positionen rechne ich eigentlich fest mit Jagla, Image hin, angebliche Sprüche her. Was besseres mit dt. Pass wird sich Alba nicht leisten können (da mit LB James bei New York um den Titel spielend ;-)). Vorstellen kann ich mir auch Schultze oder McNaughton. Ein anderes Revival ehemaliger Spieler wird es kaum geben (Femerling, Greene, Nadjfeij, etc.). Dann eher ein College-Wunderei und/oder NBBA Auffüller.
Ohne Quoten-Rechnereien gibt es ja auch noch die Namen, die schon immer mal im Gespäch waren (zurecht oder nicht): Kelati, Walsh, Nelson. Oder der beliebte Weg: in der BBL plündern: Paulding, Benzing, etc. Bei Pleiss oder Ohlbrecht glaube ich allerdings nicht, dass die aus den Verträgen rauszukaufen sind, zumindest nicht für Alba.
Diesmal sollte man aber nicht den Fehler machen (so es denn einer war), den Kader wegen einer möglichen EL Quali zusammenzuhalten. Lieber mit dem Trainingslager früher anfangen. Aber soweit sind wir ja lange nicht (hoffe ich ;-)).
-
Alba braucht ja deutsche Spieler, aber das können eigentlich nur gestandene Deutsche sein, die sofort einige Minuten in der Rotation bekommen und dort auc eine gute Rolle spielen (können). Warum sollten deutsche Nachwuchsspieler (denn das sind Ohlbrecht, Pleiss, Benzing) nach Berlin wechseln? Ich sehe dafür absolut keinen Grund, die Chance auf der Bank zu versauern wäre viel zu groß. Gibt es garantierte Spielzeit in Verträgen? Das wäre der einzige Grund…
-
Bei Ohlbrecht und Pleiss kann man schon beobachten, dass sie sich in einem guten Team durchgesetzt haben. Benzing wäre wohl ein größeres Risiko, denn das könnte wie bei Wysocki laufen. (Wie deren Patriotismus ist kann ich nicht beurteilen, aber du meinst sicher gestandene Spieler mit dt. Pass).
Aber ich habs natürlich vergessen: Pavicevic ist ja nur in Berlin, um den dt. Nachwuchs kaputt zu machen….deutsch und jung, rutsch auf der Bank hinten rum
-
Für mich ist es wichtig, dass ALBA auch mal auf jüngere DEUTSCHE Spieler setzt, denn so hat man z.b. Lucca Staiger verpflichtet und ich habe gehofft dass er pro Spiel auch mal 2-3 Minuten bekommen würde.
Edit:
01:14 Nr. 11 Jenkins, Julius -CAP- (ALBA) Block
huch da ist der kleine gaaaaaaaanz groß
capiche, du stehst auf Jenkins, ist ja voll ok. Aber wenn ich an seine ständigen Würfe ohne Gleichgewicht zurückdenke krieg ich Gänsehaut. Für andere Trainer wäre so eine Verantwortungslosigkeit und lockere Haltung GRund, den Spieler mal ein paar Spiele draußen zu lassen. Egal. MIch hat es absolut überrascht dass Julius Kapitän geworden ist. ICh finde ihn für diese Rolle viel zu introvertiert.
-
Bei Ohlbrecht und Pleiss kann man schon beobachten, dass sie sich in einem guten Team durchgesetzt haben. Benzing wäre wohl ein größeres Risiko, denn das könnte wie bei Wysocki laufen. (Wie deren Patriotismus ist kann ich nicht beurteilen, aber du meinst sicher gestandene Spieler mit dt. Pass).
Aber ich habs natürlich vergessen: Pavicevic ist ja nur in Berlin, um den dt. Nachwuchs kaputt zu machen….deutsch und jung, rutsch auf der Bank hinten rum
Man kann Pavicevic ja in dem Punkt immer wieder verteidigen (es liegt nur an der Leistung, dass die Deutschen nicht spielen), aber helfen wird das ALBA bei der Kaderplanung in Bezug auf die Erhöhung der Quote herzlich wenig. Die aufsteigende Generation junger deutscher Spieler wird sich doch auch unterhalten. Ein Zwiener wird im Sommer bei der Natio (wenn er denn dabei ist) nicht gerade positiv von ALBA sprechen. Und Staigers Situation bestätigt das dann auch noch (selbst wenn Lucca wusste, auf was er sich einlässt). Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer dieser Generation den Weg nach Berlin gehen wird. Da ist die Gefahr viel zu groß, dass die Kariere versaut wird. Wenn ihr Deutsche haben wollt, die auch in die Rotation eingebaut werden können, dann werden es Spieler aus der älteren Generation sein müssen.
-
…Die aufsteigende Generation junger deutscher Spieler wird sich doch auch unterhalten. Ein Zwiener wird im Sommer bei der Natio (wenn er denn dabei ist) nicht gerade positiv von ALBA sprechen. …
Zwiener ist für mich absolut das größte Mysterium. Stand der im Sommer nicht mit einem Bein in Ludwigsburg? Er hätte ganz locker gehn können, vor NOCH weniger Spielzeit musste er ja keine Angst haben. Und dann bleibt der Junge in BErlin. Ich würde sagen Pech! dann muss er auch nicht hinterrücks lästern oder sich beschweren. Wer ist eigentlich sein Berater? irgendwer hätte zwiener doch sagen m+ssen dass das nüscht mehr wird bei Alba.
-
Ich wüßte keinen Grund warum ein deutscher Spieler nicht zu Alba gehen sollte.
Hast du die Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein - versuch es
Hast du die Einstellung Müller, Meier , Schulze sind auf der Bank versauert, hoffentlich passiert mir das nicht - laß es
-
wenn er Dirk Nowitzki heisst seh ich auch keinen Grund.
-
Vielleicht sieht es ja Pavicevic ähnlich wie Björn Harmsen und die jungen Deutschen sitzen deswegen auf der Bank
-
Vielleicht sieht es ja Pavicevic ähnlich wie Björn Harmsen und die jungen Deutschen sitzen deswegen auf der Bank
Ja, aber bei anderen jungen Deutschen scheint es ja in anderen Teams auch zu klappen (siehe Pleiß, Tadda, Schwethelm, Ohlbrecht, Benzing, Günther……und da sind auch Top-Teams dabei). Dann hat ALBA wohl ein Talent dazu, sich die Spieler ohne Einstellung zu holen…Der Rückschluss aus deiner Aussage spricht nicht gerade für Staiger.
-
Ich denke in beiden Texten steckt eine Menge Wahrheit. Demirel beschreibt im Interview aus eigener Erfahrung dir nötige Einstellung. Harmsen lässt das ganze in eine Grundsatzfrage mit gesellschaftskritischen Zügen abdriften. Aber denken wir an Bobby Brown, in einer SItuation, die sicherlich nicht leicht für alle Beteiligten war, ackerte und lernte er, machte Fortschritte. Es hat sicherlich Gründe, dass er noch immer in Interviews Luka lobt. Und wenn man sich die Texte über Benzing und Pleiss auf Zwischentöne durchliest, dann wird vor allem eines klar: Die Jungs ackern, arbeiten an sich, wollen ihr Spiel besser machen. Sie zeigen die Haltung, die Harmsen vermisst. Bauermann sagte im Interview jüngst, dass man Benzing nach dem Training aus der Halle prügeln müsse, auf Twitter sieht man Bilder von ihm, wie er kurz nach Saisonende mit Pesic sen. Extraschichten schiebt. Ein Spieler wie Nowitzki hat viel Talent, aber auch viel viel Arbeit mit Geschwindner investiert. Das ist sicherlich nicht selbstverständlich.
Und es wird ja auch niemand glauben, dass die ganzen Talente von FMP, Partizan und Co. allesamt das Verständnis für PnR mit der Muttermilch aufgesogen haben.
Zwiener kam mit großem, aber rohem Spiel und mit wenig Fundamentals nach Berlin, so eine oft kolportierte Geschichte. In der Nationalmannschaft gezeigt hat er dann sehr kluges Teamplay. Irgendwas scheint er in Berlin gelernt haben. Ob es am Ende für einen Platz in ALBAs Rotation reicht, das ist eine andere Frage. Aber ich finde es beachtlich, dass er ebenso wie Lucca Staiger nicht davor zurücksteckt, sich in eine harte Konkurrenzsituation zu bringen. Und ja, bei ALBA ist es schwerer und wird es immer schwerer sein, sich durchzusetzen. Die Gegner im Team heißen Bajramovic, Nikolic, Sekulic, Jenkins, Jacobsen, sind europäische Nationalspieler, waren NBA-Prospects, in NBA-Kadern, gewannen europäische Pokale oder gehören zu den besten auf ihrer Position in der Liga.
-
Aber denken wir an Bobby Brown, in einer SItuation, die sicherlich nicht leicht für alle Beteiligten war, ackerte und lernte er, machte Fortschritte.
Ackerte wirklich Bobby Brown? “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du ein Spiel hast oder auch keins” galt nicht nur für Thompsen, sondern auch für Bobby. Und auch defensiv hörte man immer wieder, dass Bobby es eher nicht lernen will und nicht das er es nicht kann. Und hätte Alba Mitte Februar noch einen Wechsel frei gehabt, wäre er in den Playoffs vielleicht gar nicht mehr dabei gewesen.
Daher weiß ich nicht ob z.B. ein Bobby so einer war der “Ackerte”.Übrigens schreibt Harmsen nicht über junge deutsche Talente, sondern über Talente allgemein. Mal abgesehen davon, dass schon seit 50 Jahren die Einstellung bei der Jugend nicht mehr so ist, wie sie früher mal war. ;-)Die Spieler damals müssen ja zehnmal mal besser gewesen sein, als die faulen Spieler heute.
-
Ich finde, man kann ruhig mal zugeben, dass Bobby Brown als j u n g e r Spieler sich bei ALBA sehr gut entwickelt hat und das nicht in Frage stellen, nur weil man ein Hypothese aufrecht erhalten will.
-
@af4e ich behaupte ja nicht, dass mit Bobby alles superduper war. Aber rückblickend stellt er halt immer wieder fest, dass ihn die Zeit geprägt und entwickelt hat und letztlich hat er für sein Ziel NBA gearbeitet und es erreicht. Ich hab ihn bewusst als Beispiel herangezogen, grad weil Harmsen nicht nur von deutschen Talenten spricht. Wir haben gegenwärtig übrigens mit Nalga - was immer etwas vergessen wird - auch einen jüngeren türkischen Spieler. 22 Jahre ist er alt und insbesondere die Systeme hat er schnell - schneller als z.B. ein Bajramovic - gelernt.
Es ist der zweite Teil der Harmsen-Analyse, dort wo er das imer höher, schneller, weiter kritisiert, der auch Anlass dazu gibt, darüber nachzudenken ob ein junger Spieler, der lernt und erst einmal seine zugewiesene und erarbeitete Rolle ausfüllt, nicht ebenso gut ist, wie derjenige, der bei <insert random=“” durschnittclubs=“” here=“”>Minuten en masse bekommt, aber mehr Freiheiten und nicht den Druck und die Konkurrenz hat.</insert>
-
Also mir ging es einzig und allein um das “ackerte” und nicht darum das er sich entwickelt hat. Das ein Zwiener schon vor 3 Jahren kein Talent mehr war und der ein Jahr ältere Bobby es auf einmal war, ist eine nette Randbemerkung, aber nicht das Thema meines vorherigen Textes.
Abe ich finde es schön das ich mit meinen Post über Bobby gleich eine ganze Hypothese aufrecht erhalten wollte ohne es zu merken.
PS
Achtung hinter dir! -
@a4fe. Wie ich sehe, müssten wir klarziehen, was ein Talent ist und was im Gegensatz dazu ein “fertiger” Spieler?
Mein Anhaltspunkt sind die U24-Regel und die grundsätzliche Möglichkeit der Doppellizenz. Klar ist ein Collegerookie eigentlich fertig ausgebildet. Aber wenn er undrafted ist und über eine Euro-Schleife in die NBA will, finde ich es durchaus vergleichbar. Vielleicht kam mir Bobby aber vor allem deswegen in den Sinn, weil er sich in der einen Saison unter Luka so extrem deutlich weiterentwickelt hat.
-
Pleiss führt im wknd-interview als Hauptgrund für seine Entwicklung die Spielzeit und das damit gegebene Vertrauen des Trainers an. Ich denke, dass für eine positive Entwicklung ein großes Selbstbewusstsein und Vertrauen von großer Bedeutung ist. Durch Vertrauen ziehen gerade junge Spieler auch sehr viel Motivation. Die Berliner Jungs sind sicher Selbstbewusst, sich dieser Konkurrenz auszusetzen. Wenn aber NIE ein Erfolgserlebnis kommt, wird das Selbstbewusstsein auch schnell wieder sinken. Wenn sie dann mal eine Chance bekommen, wollen sie keine Fehler machen, überdrehen oder verkrampfen. Ihnen sollten aber auch Fehler zugestanden werden (ein Vertrauensbeweis). Nur dann können sie sich entwickeln. Und da sehe ich das Hauptproblem in Berlin.
-
Wie ich sehe, müssten wir klarziehen, was ein Talent ist und was im Gegensatz dazu ein “fertiger” Spieler?
Also zumindest wir müssen das nicht. Weil es mir halt nur um das ackerte ging. Ich denke gerade Bobby wäre jetzt auch nicht das was sich Harmsen wünscht. Das Bobby sich entwickelt und hat und das man in Berlin als Spieler auch etwas lernt, davon bin ich überzeugt. Im Zweifel geht es darum, ob man es zeigen darf, aber darum soll jetzt aus meiner Sicht nicht gehen, denn das wäre eine Hypothese.
-
Abe ich finde es schön das ich mit meinen Post über Bobby gleich eine ganze Hypothese aufrecht erhalten wollte ohne es zu merken.
Wollte eigentlich nur nett sein und die ewige Leier, dass junge deutsche Spieler bei ALBA keine Chance haben, zur Hypothese adeln. Ziehe ich gerne wieder zurück.
-
@peet. Pleiss kam als 10-Minuten Backup und hat den Brownbären durch Leistung auf die Bank geschubst. Da sieht man, wie extrem gut der Junge ist.
Die Minuten der Berliner Nachwuchsspieler würden sicherlich besser aussehen, wenn Luka an Garbage-Time glauben würden. GIbt’s aber nur ganz ganz selten. Nur um einer Legendenbildung entgegenzuwirken: Zwiener hat in dieser Hauptrunde in etwa die gleiche Spielzeit bekommen, wie in der Meistersaison, die ihn in die Nationalmannschaft gebracht hat. 200+ Minuten in insgesamt 24 Spielen, das sind im Schnitt fast 9 Minuten. Aber in Berlin spielen die Deutschen ja nicht…
Staiger wurde in sieben Spielen eingesetzt und hat dabei im Schnitt 11 Minuten gespielt.
Das “Problem” der deutschen Spieler bei ALBA ist die starre Rotation in Verbindung mit der Tiefe des Kaders, gegen den sie sich qualitatitv bislang nicht durchsetzen konnten. Sie spielen “richtig in der Rotation” oder gar nicht. Wenn ein Kaderplatz frei ist, bekommen sie Minuten und Verantwortung. Und anderswo meinte schon jemand, dass in Anbetracht der Belastung die Rotation eigentlich etwas tiefer werden müsste.
Edith macht es komplett: Hamann: 24 Spiele mit im Schnitt 17 Minuten…. auch da lässt Luka ihn keinesfalls “versauern”. Sein Konkurrent Wright spielt die stärkere Saison.
Edit: Sprache, Links…
-
Wir haben kein deutsches Problem, kein Problem mit der Starrheit der Rotation und wir haben kein Problem mit Luka. Das einzige Problem, was wirklich zu lösen ist, ist die zu kurze Rotation. Selbst starr darf sie sein, von mir aus, aber dann bitte mit 11 Mann. Andere europäische Teams von ähnlichem oder etwas höherem Budget, die in die EL wollen oder dort sind, spielen mit ner 14er Rotation!
-
Wir haben kein deutsches Problem, kein Problem mit der Starrheit der Rotation und wir haben kein Problem mit Luka. Das einzige Problem, was wirklich zu lösen ist, ist die zu kurze Rotation. Selbst starr darf sie sein, von mir aus, aber dann bitte mit 11 Mann. Andere europäische Teams von ähnlichem oder etwas höherem Budget, die in die EL wollen oder dort sind, spielen mit ner 14er Rotation!
Applaus
Aber Vorsicht, wenn man genau hinschaut, dann haben auch die großen Teams über die EL-Saison - mit einigen Ausreißern - im Kern höchstens eine 10er oder 11er Rotation gezeigt. Es ist gar nicht so viel mehr. Dass dahinter bis Kaderplatz 14 Spieler sitzen, die ohne weiteres ebenso mitspielen könnten, das ist wie bei uns auf Platz 10 und 11.
Edith’s “Zahl des Tages”: Ricky R.: Keine 20 mpg in der ACB. Böse!
-
Ich frage mich ja immer, ob die Rotation wirklich zu klein ist. Früher (also unter Pesic und Muci (und eigentlich auch Rödl) gab es bestimmt immer mehr als zwei Spieler, die gefühl 35 Minuten im Schnitt spielten. Bei genauerer Betrachtung werden es drei bis vier sein, die auf 31 Minuten kamen
Jetzt haben wir so etwa 9 Spieler, die sich die Zeit vergleichsweise gelich aufteilen, die die wenig Zeit bekommen kriegen was um die 15+, die die viel Zeit bekommen 25+. Ich denke, das passt eigentlich schon. Ich habe unter Luka eigentlich fast immer den Eindruck, dass er zu einer ausgeglichenen Spielzeit kommen will. Und das habe ich in den letzten 15 Jahren so eigentlich nie erlebt (und ist es nicht auch so, dass zumindest bei den anderen BBL Teams die 30+ Starter dominieren?)
Ich glaube das Argument vom Gruebler ‘Luka glaubt nicht an Garbage Time’ ist das was wir alle vermissen. Das wäre so der Zeitpunkt wo die Spieler 10 -12 ihre Zeit bekommen könnten (was in den alten Teams vermutlich so 8 - 10 waren).
Mir stellt sich gerade die Frage, seit welcher Regeländerung 12 Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen (ist das jetzt schon mehr als vier Jahre so?) -
@jsb. Ein Klick auf die alten Spielberichte bei beko-bbl.de genügte: Bereits 2001 trat ALBA mit 11 Spielern in der Liga an, zwei weitere Klicks: 2000 waren es 10. Irgendwann dann muss es sich verändert haben.
Wir haben noch immer eine Rotation, wo einige Spieler von den Minuten her herausragen: Jenkins und McElroy spielen beide um die 30 Minuten, dicht gefolgt von Dojcin (europa) oder Wright (Liga). Im Kern hast du aber Recht, die Minutenverteilung war in der letzten Alexis-Saison in der Liga krasser. Es gab fast eine S5 von 30mpg Spielern und dann eben die deutsche Bank.
Das Herausragen von zwei Spielern ist jedoch auch nichts so ungewöhnliches. Auch bei Partizan sind es McCalebb und Roberts, bei Maccabi Anderson und Eidson, knapp dahinter mit der Wright-Rolle Wizz. Dennoch sind beide Rotationen einen (!*) Platz tiefer. Der Rest der Minuten sinkt stärker ab. Ich kenne die Kader nun nicht gut genug, um einschätzen zu können, ob das eher auf den kleinen Positionen sechs Spieler sind oder auf den großen Positionen fünf. Letzteres haben wir auch bei Luka immer mal wieder gesehen. Auf SG/SF spielt er bekanntlich nur mit drei Spielern, da er den Spielern die Chance geben will, das Spiel auf sich zukommen zu lassen.
Wenn man aber nun den Vergleich mit Partizan (rund 3-5 Mio € aber “billigen” Eigengewächsen) und Maccabi (ca. 12-15 Mio USD) und ALBA (7+x Mio €) zieht, dann sieht man einige Unterschiede schön. Unsere beiden Stars und Franchiseplayer sind nicht auf dem Niveau der dortigen Stars (das ist eine Geldfrage) und während bei Partizan ein Maric 25 Minuten hat, oder bei Maccabi das Centerduo Fisher und Lasme (mit 5-Minuten-Mann Yaniv Green) heißt, sind ist es bei uns Dojcin und Sekulic/Chubb (mit der späten Nachverpflichtung von Nalga).
Eigentlich ist ALBA recht gut aufgestellt in Tiefe und Qualität des Kaders. Uns fehlt dank Quote ein guter deutscher Vierer, damit wir auf den langen Positionen auch in der LIga wieder mehr in die Tiefe gehen können (ohne dass einer auf die Tribüne muss), z.B. vier mit etwas unter 20 Minuten und ein 4/5er mit 8-10.
Dann brauchen wir, wollen wir die Qualität steigern, aber im Backcourt “bessere” Stars… Jenkins hat noch Vertrag. Ein McCalebb für Wright? Ein A. Anderson oder Chuck Eidson für McElroy? Ein Roberts statt Golemac? Da sind wir finanziell und vom Ruf wohl nicht. Dass wir auf der Vier nicht genug Geld für einen Morris, jungen Goree oder auch nur einen motivierten Bajramovic haben, mussten wir sehen… Mein best case heißt hier Jagla plus EL-Suput oder Eurocup-Doliboa…
Aber was dann? Wie Oldenburg mit Carter einen Ersatz aufbauen, das geht 2010/2011 nicht mehr. Die Quote macht uns da eigentlich einen Strich durch die Rechnung, sieben Ausländer sind erlaubt, man wird sich entscheiden müssen: Ein dritter US SG/SF oder Tiefe durch vier Mann ohne deutschem Pass auf 4/5 (und dann wäre schon ein Jan Jagla eingerechnet). Am bisherigen Modell - um einen Spieler auf 4/5 erweitert - könnte man nur festhalten, wenn man für den fünften Platz auf 4/5 einen deutschen Spieler bekommt, der genauso genügsam und variablen wie Dojcin oder Nadjfeji ist und am besten nicht die Welt kostet…
*bei Partizan gibt es einen 11. Spieler, Mitrovic mit im Schnitt 2:40 Minuten aber vielen Einsätzen.
Edith ergänzt: Wenn man sich anschaut, wo die Spieler herkommen, die bei ALBA zu Stars werden, bzw. welche Rollen sie vorher hatten, sieht man m.E. gut, warum der Erfolg in Europa tatsächlich eine beeindruckende Leistung ist und wie ALBAs finanzielle Potenz im europäischen Vergleich ist:
- Jeretin: 3. PG bei Maccabi
- Golemac: Notnagel-BackUp bei Panathinaikos, grds. aber ein etablierter slowenischer Nationalspieler und EuroCup-Wandervogel.
- Chubb: Starter bei den Dragons (dt. Oberklasse)
- McElroy: Star in Köln (dt. Oberklasse)
- Jenkins: Starter in Bree (BEL)
- Wright: Hemofarm, Belgien, gefeuert von Efes
- Nikolic: alternder Starter bei Estudiantes
- Sekulic: 10-Minuten-Backup bei Real, bei Aris Starter aber nicht mehr zu bezahlen gewesen.
Das ist alles nicht schlecht, aber eben eine anderes Kaliber als die Stars, die sich europäische Top16-Teams sonst einkaufen.
-
Die Mopo lehnt sich heute schon mal aus dem Fenster: Suput hat von Alba einen unterschriftsreifen 2-Jahresvertrag vorgelegt bekommen. Rödl soll neuer Cheftrainer in Trier werden. Und bei einer heutigen Niederlage stünden Trainer und Spieler zur Disposition. Ganz schön harte Worte…
-
Die Mopo lehnt sich heute schon mal aus dem Fenster: Suput hat von Alba einen unterschriftsreifen 2-Jahresvertrag vorgelegt bekommen. Rödl soll neuer Cheftrainer in Trier werden. Und bei einer heutigen Niederlage stünden Trainer und Spieler zur Disposition. Ganz schön harte Worte…
Na dann hat der Suput zwei unterschriftsreife Verträge vorliegen, einen von Alba und einen von Brose. Mal sehen welcher ihn noch reizt wenn Alba heute verliert.
-
Ich würde fast sagen, dass Suput einige unterschriftsreife Vertrage nach Saisonende vorliegen hat von z. B. Brose Baskets, ALBA Berlin, Roter Stern Belgrad, Base Oostende, Scavolini Pesaro, PGE Turow etc.
Entscheidend ist, wo Suput seine Unterschrift drauf setzt.
Ich habe ja bereits mehrmals geschrieben, dass es vom ALBA Management groß fahrlässig wäre kein Interesse an einem der Top3 Spieler der Liga zu zeigen.
-
Na die Morgenpost arbeitet doch nur Spekulationen ab, die hier auch überall zu lesen sind und verbleibt ansonsten wie es sein muss im Konjunktiv. Ich denke da gab es in den letzten Tagen schon bessere Artikel zu lesen.
Einzig die Frage nach dem Rödl Angebotaus Trier war zumindest für mich jetzt neu, wobei ich die Aktivitäten in Trier auch nicht so genau verfolge.
Das man bei einem Aus im Viertelfinale und vielen auslaufenden Verträgen über vieles machdenkne muss ist doch so offensichtlich wie unspektakulär…und würde sich ohne ergänzende Zuspitzungen mit der Infragestellung von Trainer und Jenkins nicht mal halb so gut verkaufen… -
Wie ich sehe, müssten wir klarziehen, was ein Talent ist und was im Gegensatz dazu ein “fertiger” Spieler?
Ich bezweifle, dass der Gegensatz, den Du hier bilden wolltest, zutreffend gewählt ist. Er ist aber, glaube ich, sehr charakteristisch für Nachwuchsdiskussionen (nicht nur im BB) in Deutschland.
Und führt in die Irre.
„Talent“ meint im Deutschen eine angeborene Fähigkeit; im Englischen aber wohl durchaus auch eine erworbene Fähigkeit. Viele Aussagen aus dem englischen Sprachbereich werden meiner Meinung nach daher bei uns missverstanden und machen den Begriff Talent bei uns unscharf.
Björn Harmsen spricht über erworbene Fähigkeiten. Diese aber kann man immer weiter ausbauen – egal wie erfahren der Spieler bereits ist. In dem Sinne gibt es auch keinen „fertigen Spieler.“
Er spricht noch etwas an, was speziell in Deutschland – trotz protestantischem Hintergrund – vielfach nicht in Ganzer Schärfe gesehen wird: Es kommt nicht auf die angeborenen Fähigkeiten an. Entscheidend für die Frage, ob man ein herausragender Musiker oder Sportler wird, ist nur die Arbeit, die derjenige investiert.
Für Musiker gibt es hoch interessante Studien, die einen direkten Zusammenhang der Abschlussnoten an den Musikhochschulen zu der Anzahl der Stunden, die der Musiker sein Instrument bereits gespielt hat, herstellen. Angeborene Fähigkeiten fallen hier überhaupt nicht mehr ins Gewicht.
Im Amateurbereich ist das anders: Hier spielen immer verhältnismäßig ungeübte Menschen; da gewinnen angeborene Fähigkeiten dann an Bedeutung. Dies auf den Berufssportler, den Berufsmusiker zu übertragen, ist vollkommen falsch.
Auch Spitzensportler oder –musiker behaupten nichts anderes: Ich habe bestimmt schon einmal von Dizzy Gillespie erzählt, der bei seinen Kollegen zunächst nicht als großes Talent (mit außergewöhnlichen angeborenen Fähigkeiten) galt und auch selbst in einem Interview (auf sein “Talent” angesprochen) hervorgehoben hatte, seit nunmehr zehn Jahren zwölf Stunden am Tag Trompete zu spielen - da müsse dann schließlich auch einmal was bei rauskommen.
Die Frage, die hier nur verdeckt diskutiert wird, aber eigentlich wohl gemeint ist, lautet: Wie bringe ich junge Spieler zum Arbeiten - und zwar im erforderlichen Maß? Und wann ist der Punkt überschritten, wo die Fortschritte im Vergleich zur aufgewendeten Zeit nicht mehr so gewichtig sind?
Über Bobby Brown und seine Arbeitsaufwand weiß ich übrigens wenig. Da scheinen andere ja intimere Kenntnisse zu haben. Eins aber lässt sich mit ziemlicher Sicherheit sagen: Von alleine, ist der Erfolg nicht auf Herrn Brown eingeschlagen. Und er wird auch andere (junge) Spieler nicht von alleine suchen und finden. Die Voraussetzungen müssen sie (zunächst) selber schaffen.
Ich bin mir allerdings bewusst, dass diese Erkenntnisse Verschwörungstheorien nicht begünstigen und zumindest den ewigen Talenten auch wenig Platz für Ausreden lässt.
Arbeiten kann man bei Alba viel. Sehr viel sogar - wie wir von Herrn Hamann bereits erfahren haben. Keine schlechte Grundlage, wenn man Karriere machen möchte und bereit ist. Alle anderen dürfen ruhig gewarnt sein.
P.S. Ich muss mich korrigieren; ich habe das Zitat noch einmal nachgelesen: Dizzy Gillespie sprach sogar von 18 Stunden, die er am Tag (!) gespielt hat.
-
Was ist eigentlich mit Teilen der Berliner Presse los, wenn es um Luka Pavicevic geht? Theo Breiding spekuliert heute in der Morgenpost, dass nach einem Ausscheiden Pavicevic um seinen Job fürchten muss:
" Und auch Coach Luka Pavicevic (Vertrag bis 2012), obwohl er sein Team als erste deutsche Mannschaft überhaupt in ein europäisches Finale, das des Eurocups nämlich, geführt hatte."
Hä? Svetislav Pesic stand mit ALBA in einem europäischen Finale (und hat es gewonnen), der MBC hat ein europäisches Finale gewonnen, Göttingen hat ein europäisches Finale gewonnen… Was meint der Autor? -
Pleiss führt im wknd-interview als Hauptgrund für seine Entwicklung die Spielzeit und das damit gegebene Vertrauen des Trainers an. Ich denke, dass für eine positive Entwicklung ein großes Selbstbewusstsein und Vertrauen von großer Bedeutung ist. Durch Vertrauen ziehen gerade junge Spieler auch sehr viel Motivation. Die Berliner Jungs sind sicher Selbstbewusst, sich dieser Konkurrenz auszusetzen. Wenn aber NIE ein Erfolgserlebnis kommt, wird das Selbstbewusstsein auch schnell wieder sinken. Wenn sie dann mal eine Chance bekommen, wollen sie keine Fehler machen, überdrehen oder verkrampfen. Ihnen sollten aber auch Fehler zugestanden werden (ein Vertrauensbeweis). Nur dann können sie sich entwickeln. Und da sehe ich das Hauptproblem in Berlin.
Das Spielzeit-Argument ist sicher eines mit mehreren Seiten. Es KANN die Entwicklung fördern, aber keine Spielzeit bedeutet nicht automatisch keine Entwicklung. Wie schon geschrieben, Pleiss hat sich ja auch durchgesetzt und dann die Spielzeit völlig verdient.
Ich stimme aber in Fragen Selbstbewusstsein zu (selbst wenn “NIE” natürlich übertrieben ist). Das ist bei Alba zwar keine Frage der Nationalität oder des Alters. Auch ein Sekulic (eigentlich fast jeder) wird nach Foul oder Turnover ausgewechselt. Aber das finde ich in der Tat grenzwertig, denn dann herrscht die Angst vor Fehlern im Spiel vor. Das ist nicht hilfreich.
Oje, ein Argument für Pavicevic-Flucher, der ich gar nicht bin…
(Breiding meint sicher “erstmals Eurocup-Final”, den Korac Cup hat er sicher nicht vergessen, ist ja gerade erst 15-Jähriges gefeiert worden)
-
Wieso vergleicht Ihr hier Alba mit anderen europäischen Spitzenvereinen???
Mit Partizan Belgrad kann man Alba schon mal gar nicht vergleichen. Die Atmosphäre schonmal gar nicht. Das Albapublikum sind wie Zuschauer im Theater ein bißchen aufstehen ein bißchen klatschen, das wars. Bei Partizan trifft man als Gegner auf frenetische, ausflippende Fans, die dem Team die nötigen 10-20 % geben, um mal ein Team wie Barcelona zu hause zu schlagen.
Des weiteren werden bei Partizan junge Spieler gefördert. Wenn man diese holt, bekommen die auch Spielzeit im Gegensatz zu Alba (s. Fall Zwiener) Der wurde gehandelt als das kommende deutsche Talent und gibt sich seit Jahren mit Garbage time zufrieden.
Bei Partizan wird einem Jan Vesely (gerade 20 Jahre jung oder evtl sogar 19) vertraut. Dieser gehört jetzt schon zu Europas Riege bei den Forwards und will sogar bleiben obwohl bestimmt bessere Verträge gerade nach dieser Saison vorlagen.
Weitere Beispiele für junge Spieler waren Velickovic, Tepic, Tripkovic.
Alba holt sich gestandene Spieler, Partizan investiert in die Ausbildung und bringt große Spieler raus. Welcher Alba Spieler wurde in Albas oder damals TusLis Schule gepusht und hatte internationales Niveau (abgesehen von Okulaja)???
-
Weitere Beispiele für junge Spieler waren Velickovic, Tepic, Tripkovic.
Alba holt sich gestandene Spieler, Partizan investiert in die Ausbildung und bringt große Spieler raus. Welcher Alba Spieler wurde in Albas oder damals TusLis Schule gepusht und hatte internationales Niveau (abgesehen von Okulaja)???
Da ist natürlich die Frage wie du internationales Niveau definierst. Ansonsten würden mir da bspw. noch Marco Pesic, Mithat Demirel und Misan Nikagbatse einfallen, die zumindest nachgewiesen haben, dass sie auf europäischer Ebene mithalten können. Sei es bei Alba oder auch im Ausland. Sicher sind sie nicht mit den von dir genannten vergleichbar, aber mehr als ordentliche Spieler sind/waren sie sicher trotzdem. Auch ein Heiko Schaffartzik hat sein Basketball-Einmaleins bei Alba/TusLi gelernt und letztes Jahr bei der EM bewiesen, dass er auch gegen internationale Top-Gegner wie Griechenland bestehen kann!
Dass das in den letzten Jahren nicht mehr so war, wurde ja an anderer Stelle schon zur Genüge diskutiert. Ich traue jedoch Lucca Staiger durchaus zu, dass er der nächste Spieler wird, der bei Alba gutes europäisches Niveau erreicht!
-
Wieso vergleicht Ihr hier Alba mit anderen europäischen Spitzenvereinen???
Mit Partizan Belgrad kann man Alba schon mal gar nicht vergleichen. Die Atmosphäre schonmal gar nicht. Das Albapublikum sind wie Zuschauer im Theater ein bißchen aufstehen ein bißchen klatschen, das wars. Bei Partizan trifft man als Gegner auf frenetische, ausflippende Fans, die dem Team die nötigen 10-20 % geben, um mal ein Team wie Barcelona zu hause zu schlagen.
Des weiteren werden bei Partizan junge Spieler gefördert. Wenn man diese holt, bekommen die auch Spielzeit im Gegensatz zu Alba (s. Fall Zwiener) Der wurde gehandelt als das kommende deutsche Talent und gibt sich seit Jahren mit Garbage time zufrieden.
Bei Partizan wird einem Jan Vesely (gerade 20 Jahre jung oder evtl sogar 19) vertraut. Dieser gehört jetzt schon zu Europas Riege bei den Forwards und will sogar bleiben obwohl bestimmt bessere Verträge gerade nach dieser Saison vorlagen.
Weitere Beispiele für junge Spieler waren Velickovic, Tepic, Tripkovic.
Alba holt sich gestandene Spieler, Partizan investiert in die Ausbildung und bringt große Spieler raus. Welcher Alba Spieler wurde in Albas oder damals TusLis Schule gepusht und hatte internationales Niveau (abgesehen von Okulaja)???
Willst Du ernsthaft Namen hören?!?
Also: Demirel, Pesic, Lüttcke!! Außerdem haben bei TusLi als Jugendliche gespielt: Maras, Arigbabu?, Schultze, Garris, Nikagbatse…
(ohne Garantie der Vollständigkeit) -
Man kann zwei Vereine immer Vergleichen, ganz egal, wie der Vergleich ausgeht. Partizan ist ja toll, die haben einen scheinbar unerschöpflichen Pool von tollen jungen Spielern, offenbar im Vorgarten. Glückwunsch und Respekt vor großer Leistung. Allerdings müssen sie sie dann auch oft gehen lassen, weil sie einfach noch viel bessere Angebote bei noch viel größeren Clubs bekommen. Da helfen ja nichtmal grüne Wiesen und Pizzarien (ach, das war ja woanders).
Soll sich Alba denn mit einem ukrainischen Drittligisten vergleichen? Ist doch eine Respektbekundung, wenn Albaner genau so ein Niveau wie z.B. Partizan erreichen wollen.
Das mit dem Publikum ist wohl Geschmackssache. Ich persönlich halte mich lieber von allem Fanatischen fern. Da sind Belgrader vielleicht anders, sehr gerne, aber halt not my cup of tea. Ich denke, ich muss mich nicht schämen für meinen Einsatz im Publikum (sogar Klatschpappenfrei!).
-
@defense. Weil es ALBAs Anspruch ist, zu den besten 16 Clubs Europas zu gehören.
Natürlich ist das Konzept von Partizan anders. Liquidität verschafft man sich durch Ausbildung und Verkaufen von Spielern… hier ein eine halbe Million für Pekovic, dort angeblich ein siebenstelliger Buy-Out für Vesely. Partizans Nachwuchsspieler sind - so böse es klingt - primär auch “Commodities”, Produkte, die hergestellt werden zur Finanzierung des Vereins. Natürlich müssen die Spielzeit bekommen, damit sie vor Ende ihres Vertrages reif für den Markt sind und der Buy-Out kassiert werden kann. Das macht Partizan so exzellent, wie wohl kein zweiter Club in Europa. Das Scouting und die Nachwuchsarbeit sind beeindruckend.
Aber @lolli macht eines deutlich. ALBAs Blütezeit um das Jahr 2000 fiel zusammen mit einer ganzen Nationalspielergeneration, die aus dem eigenen Nachwuchs kam. Dort sind wir gegenwärtig nicht, aber mit dem riesigen Nachwuchsprogramm sind die Weichen durchaus richtig gestellt.
-
@Tiuz
Es gibt zu diesem Thema ja auch die Theorie der 10.000 Stunden die davon ausgeht das man mit eben diesen Zeitaufwand ein absoluter Meister in einem bestimmten Bereich wird.
Interessantes Interview dazu habe ich vor kurzem von dem ehemaligen Trainer von Karsten Tadda gelesen. In diesem beschreibt er recht anschaulich den Weg und die Vorzüge von Tadda und was dazugehört sich als Nachwuchsmann entsprechend durchzusetzen. Man vergleiche beispielsweise S.Hauer mit K.Tadda.Ok war jetzt ein bißchen Brose lastig.
-
Für mich ist der Mopo Artikel etwas unlogisch. Suput soll ein 2 Jahresvertrag vorliegen, aber der Trainer selbst ist nicht sicher im Sattel. Da will sich Alba also einen Spieler länger “ans Bein binden”, obwohl man nicht mal weiß, wer der Trainer im nächsten Jahr ist und ob Suput zum Trainer passt (es soll durchaus Trainer geben, bei den 4er eher unter dem Korb agieren sollen ;-))? Für mich passt das nicht zusammen…