FC Bayern München Basketball 2010/11
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Hamann hat auch schon den Aufstieg garantiert, genauso wie ein Abteilungsleiter Kemmer, wenn ich mich richtig erinnere. Insofern ist das von Bauermann zur Schau getragene Selbstverständnis des Vereins nichts neues.
Und ob man das gut oder schlecht findet, sei jedem selbst überlassen: Die Chancen stehen immer noch recht gut, dass er am Ende damit auch Recht hat.
Was das Spiel betrifft: Sehr solide was die Bayern da gemacht haben, Essen aber auch eine der deutlich schlechteren Mannschaften der Liga. Wenn Prewitt (2/8 Dreier) vor dem Spiel die Hände in die Mikro gesteckt hätte, dann wären es vermutlich auch die 100 gewesen.
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Nach diesem Spieltag gilt es für den Rest der Liga die Würzburger in Schach zu halten und nicht einsam davon ziehen lassen.
Zumal die Würzburger in den nächsten Wochen ein vergleichsweise einfaches Programm haben. Bei Bayern wird es spannend.
in Kirchheim
(Crailsheim)*
in Karlsruhe
in Saar-Pfalz
Osnabrück*Crailsheim in Klammern, weil ich die Merlins nicht zu den großen Aufstiegsfavoriten zähle. Aber Kirchheim, Karlsruhe (wenn jetzt vielleicht durch den neuen Trainer Ruhe einkehrt und Konstanz kommt), die Braves und Osnabrück können alle lange oben mitmischen.
Wenn Prewitt (2/8 Dreier) vor dem Spiel die Hände in die Mikro gesteckt hätte, dann wären es vermutlich auch die 100 gewesen.
Da hätte auch nur Garrett den ersten Freiwurf 30 Sekunden vor Schluss treffen müssen. Oder, oder, oder. Aber wie schon oben erwähnt: Was bringen uns 100 Punkte? Kriegt man dafür einen Siegpunkt mehr? Hilft das im direkten Vergleich? Nett, aber völlig irrelevant …
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Was ist den mit hall hat ja nur knapp 6 minuten gespielt?
Mehr war einfach nicht nötig. Dafür durften Hübner im 3. und Rado dann im 4.Viertel spielen. Kurzfristig hat er komplett ohne Center gespielt, da durfte Nadjfeji sich versuchen.
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Da hätte auch nur Garrett den ersten Freiwurf 30 Sekunden vor Schluss treffen müssen. Oder, oder, oder. Aber wie schon oben erwähnt: Was bringen uns 100 Punkte? Kriegt man dafür einen Siegpunkt mehr? Hilft das im direkten Vergleich? Nett, aber völlig irrelevant …
Bei den Bulls gab’s früher für 100 Punkte immer Nachos umsonst oder sowas. Sollten sich die Bayern ein Beispiel nehmen. Aber du hast natürlich recht: Nett, aber letztendlich irrelevant.
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Hier wird immer wieder von souveränen Durchmarsch gesprochen, aber was heißt denn das?
Annahme: Am Ende hätten die Bayern 3 Niederlagen. Ich denke, dass wäre über die gesamte Saison gesehen eine sehr gute Bilanz. Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann könnten der FCB damit am Ende aber nur 3. sein. Umgehrt, wenn der 2. am Ende 6 Niederlagen hätte, dann sehe es sehr klar aus.
Durchmarsch finde ich daher einen recht relativen Begriff. Außer Bayern/Osnabrück/Würzburg würden den Rest gewinnen (was ich für kein Team glaube), dann wäre es wirklich ungefährdet. -
Ist eh noch viel zu früh darüber intensiv zu spekulieren. Ich hatte bei Eurem Kader vor der Saison gedacht, das wird ein 30:0 Durchmarsch. Inzwischen sehe ich es auch so, dass die Bayern am Ende mit vielleicht 3-4 Niederlagen die Saison als Meister beenden.
Nur mal zum Vergleich:
PRO A 2009/10: Bayreuth 24:6 / Cuxhaven 23:7 / Saar-Pfalz 22:8
PRO A 2008/09: MBC 26:4 / Hagen 24:6 / Bayreuth 24:6
PRO A 2007/08: Nördlingen 25:5 / Cuxhaven 25:5 / Saar-Pfalz 22:8Sollte dieses “Gesetz” auch diese Saison Güligkeit haben, wird man mit 4 Niederlagen Meister - mit 5 Niederlagen steigt man noch auf (wenn man die besten Werte der letzten 3 PRO A Saisons nimmt).
Das heißt ihr dürft Euch noch eine zweite Niederlage gegen uns Würzburger leisten und sogar noch zwei andere Spiele verlieren.
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Nette Statistik, danke.
Wenn Ihr München gewinnt, wie wollt Ihr dann noch auf 4 Niederlagen kommen, wie die letzten Meister es mindestens hatten ? -
Oh oh - auch wenn ich es mir logischer Weise nicht wünsche - vor allem auswärts könnte es auch für uns noch die eine oder andere unliebsame Überraschung geben, wo man es nicht denken würde. Erfahrungsgemäß verbessern sich auch einige Teams qualititativ (Nachverpflichtungen) im Verlaufe einer Saison. Könnte mir z. B. vorstellen, dass Teams wie Cuxhaven oder Paderborn noch einmal tätig werden, wenn die Misere dort anhält. Und was 1-2 neue gute Spieler in einem Basketball-Team bewirken können dürften alle hier wissen.
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Nette Statistik, danke.
Wenn Ihr München gewinnt, wie wollt Ihr dann noch auf 4 Niederlagen kommen, wie die letzten Meister es mindestens hatten ?Nur weil die mindestens 4 hatten heißt es noch lange nicht, dass man auch 4 braucht. Ich glaube er wollte damit sagen, dass man meistens auch noch mit 4 Niederlagen aufsteigt.
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Der bayernnachwuchs in der nbbl mit einem 57:54 gegen die tigers aus tübingen. Überragender spieler war Bogdan Radosavljevic mit über der hälfte der punkte (30) und 10 rebounds sowie 3 blocks und einer quote von 75 prozent aus der nahdistanz (12 von 16). Alex blessing mit 12 punkten und vier assists
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@hue2385: die 100 Punkte hab ich gemeint
auch wenn es nicht ganz ernst gemeint war weil wir dafür ja 50 Minuten gebraucht haben…Achso, jetzt hab ichs geschnallt okay. Naja immerhin.
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Der bayernnachwuchs in der nbbl mit einem 57:54 gegen die tigers aus tübingen. Überragender spieler war Bogdan Radosavljevic mit über der hälfte der punkte (30) und 10 rebounds sowie 3 blocks und einer quote von 75 prozent aus der nahdistanz (12 von 16). Alex blessing mit 12 punkten und vier assists
Respekt. Muss aber auch sagen, dass er mir gestern schon besser gefallen hat, als in seinen Spielen zuvor (mal abgesehen von dem einen Fehler unterm Korb, aber der sei ihm verziehen)
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Was hat das jetzt genau mit dem Thema zu tun was Kenner2 am 29.5.2010. geschrieben
hat? Stix ist momentan in Breitengüßbach glücklich oder gibt es neue Infos, die man sich in
Bamberger Pizzerien erzählt?
Bitte das Thema bei gegebenen Anlass wieder hervorholen! -
Auch wenn xrays4e das nicht mag, ich muss seinen Kuschelkurs ja auch nicht mögen: Natürlich ist Bauermann NICHT soo missverstanden worden, das, was er sagt, ist doch die offizielle Linie des Vereins:
In Wü (Zitat nach der Niederlage) “Natürlich gefährdet das unsere Mission nicht.”
Der kaugummikauende Demond Greene (vor dem Spiel) : “Es wird schwer, aber natürlich wird München gewinnen” (Er sagte nicht mal “wir”).
Und dann natürlich die dadurch animierten Fans, die schreiben, dass man jetzt den Rest der Liga “beliebig dominieren” werde.
Dazu diese peinliche Schiedsrichterschelte, die ja selbst einigen Münchner Fans (offensichtlich die echten) unangenehm war.
Sorry, aber so wachsen meine Sympathien für diese “Mission” einfach nicht. -
Naja, ich bin echt kein FCB-Fan, aber so skandalös finde ich die Aussagen jetzt nicht.
Denn eine Niederlage gefährdet nunmal nicht das Ziel am Ende der Saison einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Demond Greene in dem Video Formulierungen wie “für mich” etc. verwendete. Habe die Aussagen nicht als arrogant wahrgenommen, sondern einfach als betont persönliche Einschätzung.
Die Schiedsrichterschellte nach einem klaren Sieg ist natürlich ziemlicher Blödsinn und die Feststellung, dass die SR in der Pro A und bei der WM nicht die Gleichen sind, ist ehrlich gesagt recht lächerlich in seiner sinnleere. Was ich allerdings tatsächlich unter aller Kanone finde, ist das häufig zelebrierte Anschnauzen des (ehrenamtlichen!) Kampfgerichtes. Da wird offensichtlich versucht eine Kulisse der Angst bei den Offiziellen zu erzeugen, die dem eigenen Team Vorteile verschaffen soll (Pfiffe für den Favoriten). Hat mit sportlicher Fairness nicht viel zu tun, wie ich finde. -
Der Vollständigkeit halber, Alexander Blessing ist wieder fit, er hat am Wochenende NBBL (12Punkte) und 2. Regio (10 Punkte) gespielt.
http://www.nbbl-basketball.de/linkit.php?menuid=67&topmenu=7&keepmenu=inactive&keepmenu=inactiveWenn das schon irgendwo stand, möge man mir verzeihen.
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Bayern Sieg gegen Essen auf englisch
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Die Aussagen von Coach Bauermann, selbst wenn er n i c h t missverstanden worden ist, finde ich nicht weiter schlimm. Die Aussagen reihen sich halt in die “mia san mia”-Mentalität des FC Bayern München ein. Entweder mag man diese Mentalität oder mag sie nicht. Am Ende der Saison wird abgerechnet. Dann sieht man, was heiße Luft war und was Substanz hatte!
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Nicht zuletzt hat ein Verein wie Bayern München aufgrund seiner Geschichte ein natürliches Selbstverständnis langfristig nicht um Platz 2 zu spielen. Trotz dieses großen Leistungsdrucks auf allen Ebenen spricht man bei Bayern von einer mal mehr oder mal weniger Familie. Das dieses Selbstverständnis intern wie extern kommuniziert wird liegt auf der Hand und ist auch ein Teil des Erfolgs meines Vereins.
Auch ich geh nicht immer ganz konform mit meinem Verein. Trage aber die Philosophie einer großen Bayern Familie gegen alle Wiederstände mit.
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@ balck mamba
Mir gefällt die so genannte “mia san mia”- Mentalität so in dieser arroganten Art und Weise nicht.
Meine (pers.) Meinung interessiert den Anhängern dieser Art von “mia- san- mia”- Mantalität dann auch wieder nicht.
Nur eines ist Sicher, Bauermann selbst tut sich mit solchen Äußerungen wenig Gutes und das unabhängig davon ob es missverstanden, inoffiziell oder sonst was war.
- Meinen ganz persönliche Meinung-Ohne “Mia san mia” -
Ps.: Find ich gut wenn man sich mit etwas identifzieren kann- Arroganz aber gehört von meiner Seite nie dazu.
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@ HoeLE
Nach aussen wirkt die “mia san mia”-Mentalität teilweise sicherlich wie absolute Arroganz, aber dies ist nicht wirklich der Kern der “mia san mia”-Mentalität. “mia san mia” meint eher absolutes Selbstbewusstsein in Kenntnis der eigenen Stärke! Und dies wird meistens von der Öffentlichkeit oder den gegnerischen Fans als Arroganz ausgelegt. Ich finde diese Mentalität stellt eine Bereicherung im bislang so “tristen deutschen Basketball” dar. Bislang fehlten dem deutschen Basketball Ecken und Kanten. “Jeder hatte jeden lieb!”… Der FC Bayern ist u.a. aufgrund der “mia san mia”-Mentalität endlich mal ein Klub im deutschen Basketball, der absolut polarisiert. Die Bauermann’schen Aussagen von wegen “am Ende steht man eh oben”… sind deshalb in Wirklichkeit nicht arrogant, sondern Ausfluss der von ihm inzwischen gelebten “mia san mia”-Mentalität.
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Jetzt gehts dann nach Kirchheim…;)
Werden viele kommen?
Ein Fanbus ist auf jeden Fall wieder geplant.
Persönlich weiß ich noch nicht ob ich Zeit habe. Meinst du es gibt bei spontaner Anreise
noch Karten an der Abendkasse? -
Eben erst entdeckt, ein Foto des FCB-Teams auf der Wiesn, zu finden auf Steffen Hamanns Facebook-Seite:
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@ HoeLE
Nach aussen wirkt die “mia san mia”-Mentalität teilweise sicherlich wie absolute Arroganz, aber dies ist nicht wirklich der Kern der “mia san mia”-Mentalität. “mia san mia” meint eher absolutes Selbstbewusstsein in Kenntnis der eigenen Stärke! Und dies wird meistens von der Öffentlichkeit oder den gegnerischen Fans als Arroganz ausgelegt. Ich finde diese Mentalität stellt eine Bereicherung im bislang so “tristen deutschen Basketball” dar. Bislang fehlten dem deutschen Basketball Ecken und Kanten. “Jeder hatte jeden lieb!”… Der FC Bayern ist u.a. aufgrund der “mia san mia”-Mentalität endlich mal ein Klub im deutschen Basketball, der absolut polarisiert. Die Bauermann’schen Aussagen von wegen “am Ende steht man eh oben”… sind deshalb in Wirklichkeit nicht arrogant, sondern Ausfluss der von ihm inzwischen gelebten “mia san mia”-Mentalität.
Na dann können wir ja wirklich froh sein, dass sich nun Bayern München aufmacht, den tristen deutschen Basketball zu ändern… Sorry, aber selbst solche Aussagen grenzen schon sehr stark an Arroganz. Ein selbstbewusstest Auftreten bei Kenntnis der eigenen Stärken wird niemals als arrogant angesehen - es wird erst durch ein entsprechendes Auftreten arrogant. Wenn die Fans sagen “Am Ende stehen wie eh ganz oben.” ist das eine Sache. Von Fans erwartet man so eine Haltung. Aber als Trainer sollte man sich schon etwas zurückhalten. Und wenn man das nicht will und/oder kann, braucht man sich über Arroganz-Vorwürfe nicht zu wundern…
Ich wünsche mir auch ein selbstbewusstes Team und einen selbstbewussten Trainer. Aber wirklich erfolgreich wird das erst wenn alle sich auch über die eigenen Schwächen und die Stärken der Gegner bewusst sind. Das fehlt bei einigen Aussagen der Bayern-Verantwortlichen schon etwas… Hoffe, dass nicht genau das zum Stolperstein der Bayern wird… -
Jetzt gehts dann nach Kirchheim…;)
Werden viele kommen?
Ein Fanbus ist auf jeden Fall wieder geplant.
Persönlich weiß ich noch nicht ob ich Zeit habe. Meinst du es gibt bei spontaner Anreise
noch Karten an der Abendkasse?Bisher ist auch noch nicht bekannt ob n Fanbus fahren wird. Ich hab mich zwar angemeldet, aber noch nichts gehört. Falls du selbst spontan fahren solltest, dann sag mir bitte Bescheid.
Wenn die Busfahrt nichts wird, würde ich auch mitm Auto fahren.
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@ HoeLE
Nach aussen wirkt die “mia san mia”-Mentalität teilweise sicherlich wie absolute Arroganz, aber dies ist nicht wirklich der Kern der “mia san mia”-Mentalität. “mia san mia” meint eher absolutes Selbstbewusstsein in Kenntnis der eigenen Stärke! Und dies wird meistens von der Öffentlichkeit oder den gegnerischen Fans als Arroganz ausgelegt. Ich finde diese Mentalität stellt eine Bereicherung im bislang so “tristen deutschen Basketball” dar. Bislang fehlten dem deutschen Basketball Ecken und Kanten. “Jeder hatte jeden lieb!”… Der FC Bayern ist u.a. aufgrund der “mia san mia”-Mentalität endlich mal ein Klub im deutschen Basketball, der absolut polarisiert. Die Bauermann’schen Aussagen von wegen “am Ende steht man eh oben”… sind deshalb in Wirklichkeit nicht arrogant, sondern Ausfluss der von ihm inzwischen gelebten “mia san mia”-Mentalität.
Was ist **'**absolutes Selbstbewußtsein in Kenntnis der eigenen Stärke’ anderes als potenzierte Arroganz? Wo warst Du nur, dass Du immer nur auf ‘tristen deutschen Basketball’ gestoßen bist? Letztlich hat nicht zuletzt auch Dein Verein (in aller Bescheidenheit leider auch ich ein ein ganz klein wenig) dafür gesorgt, dass nicht ‘Jeder jeden lieb hatte’! (Was sooo schlimme ja auch wieder nicht ist!)
Des Geschmarre hältst nicht mehr aus! Basketball hat da kaum mehr Platz …. nur Publicity und Geschäft.
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Was für mich die absolute Arroganz ausstrahlt, ist, vor allem nach dem Würzburg Spiel, dieses andauernde Ausreden. Schiris schuld, wallace schuld, würzburger fans schuld usw. das ist doch nicht mehr normal. Ist denn bei der “mia san mia”-memtalität auch keine selbstkritik möglich. Ich rede hier hauptsächlich vom Trainer… und dieses Interview gibt mir jetzt den rest! Das sieht so aus als hätte es die VERDIENTE Niederlage garnicht gegeben…
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@ Nymphenburger
“…nur noch Publicity und Geschäft…”
Tja, dies ist halt jetzt eine Gabellung im deutschen Basketball… Behält man den “Status Quo” bei, wird der deutsche Basketball immer ein mediales Schattendasein fristen oder gibt es mehr “Geschäft und Publicity” für den deutschen Basketball und somit die Möglichkeit endlich einmal aus der medialen Bedeutungslosigkeit herauszukommen!?
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Was für mich die absolute Arroganz ausstrahlt, ist, vor allem nach dem Würzburg Spiel, dieses andauernde Ausreden. Schiris schuld, wallace schuld, würzburger fans schuld usw. das ist doch nicht mehr normal. Ist denn bei der “mia san mia”-memtalität auch keine selbstkritik möglich. Ich rede hier hauptsächlich vom Trainer… und dieses Interview gibt mir jetzt den rest! Das sieht so aus als hätte es die VERDIENTE Niederlage garnicht gegeben…
Quellen für die Aussagen “Schiris schuld, wallace schuld, würzburger fans schuld” bitte?
Ich liefere mal ein paar Gegenquellen:
Nach dem Würzburg-Spiel:
http://www.sport1.de/de/basketball/artikel_306726.html
“Es wäre vermessen zu glauben, durch diese stark besetzte Pro A ungeschlagen durchzumarschieren. Unser Ziel ist durch diese Niederlage nicht gefährdet”, sagte der 52 Jahre alte Trainer.
Aussage: Die Liga ist saustark, ein Durchmarsch war nie realistisch. Das Ziel Aufstieg ist nach einer Niederlage aber nicht gefährdet. Alles wahr, oder?
“Würzburg hatte die bessere Intensität und hat verdient gewonnen”, gab Bauermann zu.Aussage: Lob an Würzburg, verdienter Sieger.
Es sei aber schon vorher jedem klar gewesen, “dass es ein schwerer Gang werden würde”, sagte Bauermann.
Aussage: Lob an Würzburg, starker Gegner, was vorher klar war.
http://www.abendzeitung.de/sport/lokalsport/223739
Es war ein verdienter Sieg für Würzburg“, sagte Bauermann nach dem Spiel, „bis auf eine Phase in der zweiten Hälfte haben wir nie unseren Rhythmus gefunden.“Aussage: Lob an Würzburg, verdienter Sieger.
„Wallace hatte einen sehr schlechten Tag“, sagte Bauermann „und die notwendige Unterstützung ist nicht gekommen.“
Aussage: Wallace mit schlechtem Tag, Rest der Mannschaft hat nicht genügend geholfen. Alles wahr. Kein Wort davon, dass Wallace Schuld wäre.
http://www.abendzeitung.de/sport/lokalsport/224025
Man sollte da nicht zu viel hineininterpretieren. Einer der besten Spieler der zweiten Liga hatte einen schwarzen Tag, mehr nicht. Da ist nichts Schlimmes daran, dazu hat jeder Spieler ein Recht.
Aussage: Wallace mit schlechtem Tag, kommt vor. Kein Wort davon, dass Wallace Schuld wäre.
Fazit: Keine Rede von “Schiris schuld, wallace schuld, würzburger fans schuld”. Im Gegenteil - Lob an Würzburg für den verdienten Sieg.
Und: Welches Interview gibt dir warum den Rest? Der Sport 1-Artikel, der zu 99% aus Interpretationen des Journalisten besteht und in dem gerade einmal anderthalb direkte Zitate von Bauermann stehen, über deren Korrektheit wir nichts wissen?
Mir geht es ein wenig auf den Senkel, dass alle Leute ständig von fürchterlicher Arroganz reden, weil sie einfach von vornherein davon ausgehen, dass Bauermann und der FCB arrogant sind. So richtige Belege dafür gibt es nämlich nicht.
Natürlich ist bei dem Kader und dem Etat das erklärte Ziel der Aufstieg. Dann darf man auch davon sprechen. Aber dass deswegen gleich jede noch so kleine Äußerung als Beleg für unfassbare Arroganz herhalten soll …
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Ich will jetzt nur mal bzgl. bauermann wertfrei betonen, dass so, wie es der Sport1-Journalist schreibt, im Grunde “unoffizielle” Aussagen von ihm direkt nach dem Spiel waren. Klar muss er damit rechnen, dass, wenn er sowas im Kreis von Journalisten von sich gibt, es der ein oder andere auch für seinen nächsten Artilkel verwendet. Dennoch ist es ein Unterschied, ob er sowas auch offiziell, z. B. während einer PK sagen würde.
Wohl ein Augenzeuge!
Von NIKB von 07.11.2010 15.32:
Meine Wenigkeit war gestern Zeuge der PK.Ich kann nur sagen, dass die Aussagen im DSF-Artikel völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurden.
Herr Bauermann war u.a. voll des Lobes für die Leistung des Gegners, der nie aufsteckte, unterschiedliche Maßnahmen ausprobierte (Presse etc.) und sich gut verkaufte. So viel Lob war dem gegnerischen Coach gar ein wenig peinlich, denn so gut hat er seine Truppe bei weitem nicht gesehen…Denkt ihr im Ernst, er würde diese Sprüche in arrogantem Tonfall vom Stapel lassen??
Dazu ist er doch viel zu sehr Medienprofi.Wie einen Gegner im Spiel so unterschiedlich kommentieren kann.
Kann Jeder seine Interpretation drauf machen. Ich werde Bauermann aussagen in nächsr´ter Zeit genauer verfolgen. -
. Ich finde diese Mentalität stellt eine Bereicherung im bislang so “tristen deutschen Basketball” dar. Bislang fehlten dem deutschen Basketball Ecken und Kanten. “Jeder hatte jeden lieb!”… .
Wo warst du die letzten Jahre
Bestimmt nicht beim deutschen Basketball - vielleicht solltest du dir mal die Mühe machen ein bisschen in den Archiven zu lesen. -
Ich muss als Würzburger jetzt doch auch mal Bauermann in Schutz nehmen. Er hat nach dem Spiel in Wü das Spiel sachlich analysiert - u. a. die Fehler seiner Mannschaft - und die Leistung der Würzburger respektiert und honoriert. Alles in einem sehr nüchternen Ton, wie es anscheinend (außerhalb des Spiels!) seine Art ist. Für sein Verhalten während des Spiels hat er ja prompt die Quittung der Würzburger Fans bekommen.
Der Sport1-Artikel ist - wie alle Artikel - vom Schreiber abhängig. Keiner weiß, in welchem Kontext Bauermann die Zitate (ich hoffe es sind welche) gesagt hat. Bauermanns Stil jedenfalls scheint mir nicht zu sein, wild und arrogant auf Gegnern herumzuhacken und sie schlecht zu machen. Dass er ein Medienprofi ist und sich gut darstellen kann ist klar, aber aus sich heraus ja nichts verwerfliches. -
ich stimme berserk zu: nach dem spiel hat bauermann (so, wie ich ihn eigentlich auch immer aus x-rays-zeiten gekannt habe) objektiv und sachlich analysiert. seine verletzen spieler anzuführen, war ungeschickt, da hatte würzburg auch noch jede menge.
was ich allerdings nicht glaube, ist, dass (selbst ein) sport1-journalist wörtliche zitate so verfälschend und sinnentstellend veröffentlicht. der müsste ja dabei zumindest einen gegendarstellungsforderung, wenn nicht schlimmeres erwarten.
oder man stimmt den formulierungen eben doch zu.