FC Bayern München Basketball 2010/11
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@alan, man kann zu den Erfolgen Bauermanns stehen, wie man will. Es wird aber sicherlich seinen Grund gehabt haben, warum der bis dato erfolgreichste deutsche Verein DB 1989 als Trainer verpflichtet hat und dieser dann als 33jähriger Coach mit Leverkusen gegen eine in diesem Jahr personell wahrscheinlich stärkere Bayreuther Mannschaft den Titel gewonnen hat. Also von sonstwo kommen die Erfolge schon nicht.
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ich denke es geht nicht darum sich in erster Linie von Namen blenden zu lassen, sondern auch der “Name” (den Bauermann ja nicht mal eben so gekauft hat) soll als Zugpferd dienen!!! Sowohl für die Medien, Fans anzulocken und um auch (ausser Geld) ein Zugpferd für Spieler zu sein… Ich denke nicht, dass alleine das Geld einen Greene zu Bayern gelotst hat… Bei dem Kader der sich da zusammenbraut und dem im Raum stehenden Etat hätte der ein oder andere in der BBL bestimmt mehr verdienen können…
Und egal wie Bauermann zu seinen Erfolgen kam, wenn er keine Ahnung hätte, dann wäre er (wahrscheinlich) auch nach anfänglichen Erfolgen von der Bildfläche verschwunden!
Ohne den Trainer Bauermann zu meinen, sondern wie alansmithee es mit Business audrückt - was hat er falsch gemacht?? er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort… was ist daran falsch? auch das kann man als clever einstufen und ich würde sagen wie überall im Leben - richtig gemacht!! -
Sch****** MS-IE……
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Oder Glück….
Nicht falsch verstehen, ich mache DB keinen Vorwurf, daß er versucht, das beste für sich heraus zu holen. Das allein ist vollkommen legitim.
@SFMJ
Du hast schon recht. Bei der Verpflichtung Bauermanns ging es nicht primär darum, einen guten Coach zu verpflichten (das hätte man wahrlich billiger haben können), sondern darum, in guter alter Bayern-Manier, möglichst den größten Namen auf dem Markt einzukaufen und zu präsentieren.
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ich denke es geht nicht darum sich in erster Linie von Namen blenden zu lassen, sondern auch der “Name” (den Bauermann ja nicht mal eben so gekauft hat) soll als Zugpferd dienen!!! Sowohl für die Medien, Fans anzulocken und um auch (ausser Geld) ein Zugpferd für Spieler zu sein… Ich denke nicht, dass alleine das Geld einen Greene zu Bayern gelotst hat… Bei dem Kader der sich da zusammenbraut und dem im Raum stehenden Etat hätte der ein oder andere in der BBL bestimmt mehr verdienen können…
Und egal wie Bauermann zu seinen Erfolgen kam, wenn er keine Ahnung hätte, dann wäre er (wahrscheinlich) auch nach anfänglichen Erfolgen von der Bildfläche verschwunden!
Ohne den Trainer Bauermann zu meinen, sondern wie alansmithee es mit Business audrückt - was hat er falsch gemacht?? er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort… was ist daran falsch? auch das kann man als clever einstufen und ich würde sagen wie überall im Leben - richtig gemacht!!Frag mal die Hagener Fans, die fanden ihn net so doll…
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@ Alansmithee
Was soll Bauermann denn deiner Meinung nach tun? Soll er Hoeneß etwa sagen: “Ach komm Uli, ein Mio.-Budget brauche ich nicht, ich will lieber erfolgreich mit 350000 Euro arbeiten….”. Ich meine, welcher Coach würde sowas sagen!? Keiner… Ich glaube auch, dass nicht Bauermann für viele hier ein Dorn im Auge ist, sondern das Budget des FC Bayern. Nur kanalisieren hier viele diese Kritik -in unverständlicher Weise- auf die Person Dirk Bauermann!
Finde ich aber eine noble Geste von dir, dass du mit einem viel geringeren Budget arbeiten würdest, wenn du Coach beim FC Bayern wärst!!! Chapeau…
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Sorry für den Doppelpost!!!
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@ ISIAH
Ich hoffe, du liest die Ironie meines Beitrages (der erste Teil vor dem *****) heraus.Sehe das genau wie du und wirklich alle Sätze zu BBB, Lev, und der Natio sind ironisch zu verstehen.
Anders, außer vielleicht ignorieren, kann man ja solchen armseligen Beiträgen wie denen von alansmithee nicht begegnen.
Ich habe deine Ironie schon verstanden, mein Beitrag war auf alansmithee bezogen. Man kann Bauermann leiden oder nicht, aber seine Erfolge klein zu reden, egal wo, ist dann doch oft an den Haaren herbeigezogen.
Ich denke, alan hat nicht den Schneid zu sagen: Bauermann ist mir unsympathisch, aber erfolgreich ist er. Das ist nunmal ein Fakt, den selbst ein Dio nicht bestreiten würde… -
Ich melde mich auch mal zu Wort …
Ich lebe schon mein ganzes Leben in München und spiele seit 20 Jahren Basketball - und bin natürlich ebenso lange auch Fan.
Fan der Basketballabteilung des FC Bayern München war ich in dieser Zeit nie. Warum? Weil es immer klar war, dass sowieso kein Weg nach oben führt und die Abteilung vom Hauptverein stiefmütterlich behandelt wird. Warum sollte man mit einem Verein mitfiebern, von dem man weiß, dass er auf ewig in derselben Liga dümpeln wird - selbst wenn er Tabellenerster wird.
Nun, da der Weg frei ist, kommt auch bei mir Begeisterung auf. Weil das erste Mal seit langer, langer Zeit in München wirklich hochklassiger Basketball entstehen kann.
Zu dem Vorwurf, der FC Bayern sei ein Retortenverein und hätte keine Tradition: Unsinn. Die Basketball-Abteilung wurde 1946 (!) gegründet, der Verein war in den 50er-Jahren zwei Mal deutscher Meister. Zum Vergleich mal die Gründungsjahre der anderen Pro A-Vereine (Quelle: Wikipedia, nicht zu allen Vereinein Angaben):
BBC Bayreuth - 1999
Chemnitz 99ers - 1999
Crailsheim Merlins - 1986
Cuxhaven BasCats - 2004
ETB Wohnbau - 1975
USC Freiburg - 1972
UBC Hannover - 2002
USC Heidelberg - 1952
Science City Jena - 1994
BG Karlsruhe - 1993
Paderborn Baskets - 1991
Saar-Pfalz Braves - 1950er-JahreDer FCB Basketball hat also nicht nur Tradition, er hat mehr Tradition als alle anderen Vereine in der ProA. Er war in den letzten Jahrzehnten immer eine feste Größe im Breiten- und Jugendsport in München, seit einigen Jahren ist er das auch in der Regionalliga/2. Liga/ProA gewesen.
Der FCB hat erfolgreiche JBBL- und NBBL-Mannschaften und daneben noch zahlreiche weitere Jugendmannschaften - von mangelnder Jugendarbeit kann also auch keine Rede sein.
Ich vermute auch, dass bei vielen einfach von vornherein eine Antipathie besteht, weil die Fußballer des FCB deutschlandweit so verhasst sind.
Aber mal eine Frage an alle Fans von “Traditionsvereinen”, die das Projekt FCB jetzt mit Argwohn sehen, weil hier ein “Retortenverein” durch “Fremdfinanzierung” nach oben soll - was würdet ihr denn machen, wenn bei eurem Verein auf einmal jemand sagen würde “So, wir packen das jetzt an, wir engagieren uns und treiben Gelder auf”? Vermutlich würdet ihr alle sagen “Nein, damit will ich nichts zu tun haben” … oder?
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z.b die Cuxhaven BasCats wurden 2004 von ihrem Stammverein Rot Weiss Cuxhaven ausgegliedert……daher erst das späte “Gründungsdatum”…vorher wurde auch dort schon einige Jahr Basketball gespielt.Denke das es bei vielen anderen Vereien nicht anders ist
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Zum Vergleich mal die Gründungsjahre der anderen Pro A-Vereine (Quelle: Wikipedia, nicht zu allen Vereinein Angaben):
BBC Bayreuth - 1999
Chemnitz 99ers - 1999
Crailsheim Merlins - 1986
Cuxhaven BasCats - 2004
ETB Wohnbau - 1975
USC Freiburg - 1972
UBC Hannover - 2002
USC Heidelberg - 1952
Science City Jena - 1994
BG Karlsruhe - 1993
Paderborn Baskets - 1991
Saar-Pfalz Braves - 1950er-JahreDer FCB Basketball hat also nicht nur Tradition, er hat mehr Tradition als alle anderen Vereine in der ProA.
Also wenn sich Tradition aus dem Gründungsjahr des Vereins ableitet, dann hat Rhöndorf die längste Tradition.
Dragons Rhöndorf (RTV) - 1912
Steht auch auf wiki. Überlesen?
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Bitte richtig lesen, okay?
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Zum Vergleich mal die Gründungsjahre der anderen Pro A-Vereine (Quelle: Wikipedia, nicht zu allen Vereinein Angaben):
BBC Bayreuth - 1999
Chemnitz 99ers - 1999
Crailsheim Merlins - 1986
Cuxhaven BasCats - 2004
ETB Wohnbau - 1975
USC Freiburg - 1972
UBC Hannover - 2002
USC Heidelberg - 1952
Science City Jena - 1994
BG Karlsruhe - 1993
Paderborn Baskets - 1991
Saar-Pfalz Braves - 1950er-JahreDer FCB Basketball hat also nicht nur Tradition, er hat mehr Tradition als alle anderen Vereine in der ProA.
Also wenn sich Tradition aus dem Gründungsjahr des Vereins ableitet, dann hat Rhöndorf die längste Tradition.
Dragons Rhöndorf (RTV) - 1912
Steht auch auf wiki. Überlesen?
Drag… wer??
ahhh
zuerst während der Saison (sportlich)
und danach
sorry… ist nicht bös gemeint!!
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Zum Vergleich mal die Gründungsjahre der anderen Pro A-Vereine (Quelle: Wikipedia, nicht zu allen Vereinein Angaben):
BBC Bayreuth - 1999
Chemnitz 99ers - 1999
Crailsheim Merlins - 1986
Cuxhaven BasCats - 2004
ETB Wohnbau - 1975
USC Freiburg - 1972
UBC Hannover - 2002
USC Heidelberg - 1952
Science City Jena - 1994
BG Karlsruhe - 1993
Paderborn Baskets - 1991
Saar-Pfalz Braves - 1950er-JahreDer FCB Basketball hat also nicht nur Tradition, er hat mehr Tradition als alle anderen Vereine in der ProA.
Also wenn sich Tradition aus dem Gründungsjahr des Vereins ableitet, dann hat Rhöndorf die längste Tradition.
Dragons Rhöndorf (RTV) - 1912
Steht auch auf wiki. Überlesen?
Nur weil die jetzigen Vereine später gegründet wurden, heißt das doch nicht, dass an den Standorten nicht schon früher höherklassiger Basketball gespielt wurde. Allgemein finde ich diese Tranditionsdiskussion beim FCB Basketball affig. Als Zuschauersport hat der Basketball beim FCB vielleicht eine lange zurückliegende Geschichte, aber Tradition ist etwas anderes.
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Die Diskussion über Tradition finde ich reichlig affig - ich interessiere mich mehr das aktuelle Basketball (als Spieler oder als Zuschauer) , den aktuellen Verein , die ABteilungsarbeit - aber bestimmt nicht, wann die BB Abteilung gegründet worden ist.
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Drag… wer??
Frag mal den Bayern-Dirk. Der kennt uns. Der war mal so “geschockt” ob der Stimmung am Menzenberg, dass er uns für ne Woche später zum Euro-Spiel nach Leverkusen zum Stimmung machen eingeladen hat. Und seine Bierschulden hat er mittlerweile auch bezahlt… er kann also ohne Angst nach Rhöndorf reisen.
@trin: Warum du mich da mitzitierst muss ich nicht vestehen oder? Solltest mich doch gut genug kennen um zu wissen dass das nicht wirklich ernst gemeint war.
Mir ist es übrigens prinzipiell mal wurscht wer in der ProA den Längs… ähh die längste Tradition hat… die bringt nämlich keine Siege, das machen die Spieler die auf dem Parkett stehen.
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Frag mal den Bayern-Dirk. Der kennt uns. Der war mal so “geschockt” ob der Stimmung am Menzenberg, dass er uns für ne Woche später zum Euro-Spiel nach Leverkusen zum Stimmung machen eingeladen hat. Und seine Bierschulden hat er mittlerweile auch bezahlt… er kann also ohne Angst nach Rhöndorf reisen.
Heißt das, dass ihr dann DIESE Saison (nächste spielen die ja nicht mehr gegeneinander… ) beim Auswärtsspiel der Bayern bei den Dragons die Kosten für`s Bier übernehmt?? Der Dirk hat das Euch bestimmt nur geliehen…
Dann würde ich da nämlich auch hinkommen
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@trin: Warum du mich da mitzitierst muss ich nicht vestehen oder? Solltest mich doch gut genug kennen um zu wissen dass das nicht wirklich ernst gemeint war.
Weil da erst etwas anderes mit Bezug zu deinem Posting stand und ich dann vergessen hatte, dein Quoting raus zu nehmen.
@SMFJ: Ich brauche da keine eigene Definition. Dazu kannst du dich gern mit der einschlägigen Literatur beschäftigen. Es wird dir dabei schwer fallen, eine Definition zu finden, die dich “Tradition” lediglich auf Jahrzehnte zurückliegende Ereignisse reduzieren lässt. Wenn dich der Zusammenhang zwischen Tradition und sozialer Identifikation mit einem Sportteam wirklich interessiert, sei dir Henry Tajfel zur Lektüre empfohlen - besonders aus Sicht des Sportmarketing recht interessant. Aber wie gesagt, diese Diskussion ist (hier) sinnlos…
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stimmt, die Diskussion ist sinnlos und höre gleich damit auf aber:
egal ob nun das Wort Tradition oder irgend ein anderes Wort und Du schreibst, dass dies “was anderes wäre”, dann solltest Du auch schreiben was nun anderst ist…
zurück zur Mannschaft… hatte heute morgen nach S Greene, Wohlers, Hoffmann gefragt… weiß jemand ob die bleiben (dürfen) ? Barker?
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@SMJF:
Es gab mindestens einen SZ-Artikel, in dem stand, dass Maras der Einzige aus dem letzjährigen Kader ist, der sich in die nächste Saison retten kann.
Wenn der Artikel online ist, müsstest Du auf einen der vorderen Seiten den Link finden. -
@SMJF:
Es gab mindestens einen SZ-Artikel, in dem stand, dass Maras der Einzige aus dem letzjährigen Kader ist, der sich in die nächste Saison retten kann.
Wenn der Artikel online ist, müsstest Du auf einen der vorderen Seiten den Link finden.m.E. nicht ganz richtig:
Maras ist der einzige der Vertrag hat! Das schließt jedoch noch lange nicht aus, dass man dem ein oder anderen Spieler ein neues Angebot vorlegt… -
stimmt, die Diskussion ist sinnlos und höre gleich damit auf aber:
egal ob nun das Wort Tradition oder irgend ein anderes Wort und Du schreibst, dass dies “was anderes wäre”, dann solltest Du auch schreiben was nun anderst ist…
Nur kurz: Tradition muss auch durch eine größere soziale Gruppe gelebt und weitergetragen werden und diese gab es im Basketballbereich des FCB nun einmal lange nicht wirklich. Gründe hatte Jalapeno ja an seinem eigenen Beispiel genannt.
Das man Tradition und Image des Fußballbereichs durch geschicktes Marketing auf den Basketball übertragen kann und auch die Erfolge der Vergangenheit für das Marketing genutzt werden können, mag ich gar nicht in Frage stellen. -
Depth Chart:
FIX Gerücht
PG - Strasser / Doreth
SG - Greene / Kolodziejski
SF - Wyrick / X
PF - Nadjfeji / X
C - Maras / Hall@SMJF:
Wenn man dieses von Black Mamba gepostete Roster zu Grunde legt, bleiben ja nur zwei Plätze unter den ersten Zehn, ohne dass bisher ein College-Ami dabei wäre. Zudem schrieb die bisher ja immer gut informierte SZ “vom bisherigen Team bleibt wohl nur Center Robert Maras.” das klingt für mich nicht danach, dass S. Greene, M. Wohlers oder C. Hoffmann nächste Saison das Bayern-Trikot tragen.
allerhöchstens könnte ich mir vorstellen, dass Rotim und Hübner die Kaderpätze 11 und 12 bekommen, würde aber auch nicht drauf wetten.
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@ trin
mit verlaub unwissenheit schützt vor blödsinn nicht ….
mit weit über 300 Mitgliedern ist die BB Abteilung des FCB eine der größten BB Clubs Deutschland
BB-Meister 1954, 1955
Pokalsieger 1968
BB Bundesliga Teilnahme seit 1970: 70/71; 71/72; 72/73; 73/74; 83/84; 87/88; 88/89
2. BBL: 2005/2006
ProA: 2008/2009; 2009/2010wenn also dies nicht beleg genug für tradition ist, dürfte man nicht mal die nachbarn aus der grünwalderstr. traditionsverein nennen … und so weit geh nicht mal ich
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Nur kurz: Tradition muss auch durch eine größere soziale Gruppe gelebt und weitergetragen werden und diese gab es im Basketballbereich des FCB nun einmal lange nicht wirklich.
Das bedeutet, dass Clubs, die erst in den letzten Jahren sportlich eine größere Rolle gespielt haben, die Tradition abzusprechen ist? Zumindest auf den FCB halte ich das von Dir vorgetragene Argument für eine verkürzte Sicht. Ich würde Dir dann nicht widersprechen, wenn man beim FCB die letzten Jahrzehnte nur Hobby-Basketball gespielt hätte. So war es aber nicht. Selbst wenn die BB-Abteilung nicht annähernd den Stellenwert des Fußballs einnimmt, so hat man trotzdem immer leistungsbezogen Basketball dort gespielt. Die Liga spielt bei Tradition meiner Meinung nur eine geringe Rolle, meist dann wenn eben Erfolg die Tradition ständig begleitet.
Wenn Du Dich dabei auf den Stellenwert des BB beziehst, würden auch dutzende Clubs “Tradition” verlieren, weil die Clubführung desaströs war und man die Entwicklung des Basketball schleifen gelassen hat. Da würde ich z.B. Bayreuth anführen, das mehrere Clubs hatte, zweifelsohne als Stadt aber eine lange Basketballtradition hat. -
Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass ich diese Traditionsdiskussion ebenfalls albern finde.
Und: Rhöndorf wurde 1912 gegründet, ja. Habe ich nicht überlesen. Aber ich bezweifle stark, dass die Basketballabteilung im selben Jahr gegründet wurde …
Und: Ja, manche Vereine sind aus Fusionen anderer Vereine entstanden, die vielleicht vorher schon einige Zeit existiert haben. Aber: Vermutlich nicht seit den 50ern. Und: Bei Vereinen, die durch Fusion anderer Vereine entstanden sind, gibt es doch auch immer den Retortenvorwurf (z.B. Köln).
Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag nur sagen, dass der Vorwurf des Retortenvereins an den Haaren herbeigezogen ist.
Aber was soll’s. Ich freue mich jedenfalls darauf, dass man in München jetzt endlich Basketballfan sein kann.
Ich glaube aber auch, dass bei manchen Leuten die Euphorie vielleicht ein wenig zu hohe Wellen schlägt - Serienmeister wird der FCB sicher nicht, auch auf europäischer Ebene wird er nicht einschlagen wie eine Bombe. Aber: Er wird voraussichtlich in nicht allzu ferner Zukunft in der BBL spielen und sich dort hoffentlich etablieren. In München kann etwas wachsen, und das finde ich prima.
Ob das Projekt dem Basketballsport in Deutschland allgemein einen großen Schub verleihen wird, bezweifle ich. Vielleicht wird in den Medien gelegentlich mal in einer Fußnote erwähnt werden, dass der FCB sich jetzt auch im Basketball engagiert - aber regelmäßige BBL-Zusammenfassungen in der Sportschau sollten wir nicht erwarten.
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man spricht weder rhöndorf, chemnitz oder sonst wem ihre eigene tradition ab …… und die individuelle geschichte eines vereins ist oft genug von standort- und namenswechsel oder mit auf- und abstiegen geprägt … ich würde selbst dem ubc hannover nicht ihre tradition abesprechen, auch wenn der verein vielleicht nicht so alt wie rhöndorf oder hinterhupfelhaching ist
also trin versuchs mit nem anderen schmäh argument (man beachte die bayerisch/österreichische doppeldeutigkeit) …
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Warum wird hier eigentlich weiterhin von College-Amis gesprochen? Ich bin mir sicher, dass Bauermann (der ja schon gesagt hat, dass er eigentlich nur verlieren kann) jedes Risiko, hier in Form nicht wirklich einschätzbarer Spielstärke, ausschließen will. Und entsprechend Spieler nimmt, von denen man auch weiß, was man unter deutschen oder zumindest europäischen Bedingungen kriegt.
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@ trin
mit verlaub unwissenheit schützt vor blödsinn nicht ….
mit weit über 300 Mitgliedern ist die BB Abteilung des FCB eine der größten BB Clubs Deutschland
BB-Meister 1954, 1955
Pokalsieger 1968
BB Bundesliga Teilnahme seit 1970: 70/71; 71/72; 72/73; 73/74; 83/84; 87/88; 88/89
2. BBL: 2005/2006
ProA: 2008/2009; 2009/2010wenn also dies nicht beleg genug für tradition ist, dürfte man nicht mal die nachbarn aus der grünwalderstr. traditionsverein nennen … und so weit geh nicht mal ich
Meine Güte. Bevor du das, was ich schreibe als Blödsinn bezeichnest, solltest du es erst einmal komplett lesen und verstehen. Im Anschluss wäre es von Vorteil, Argumente anzuführen, die auch damit zu tun haben und nicht in einer Runde Bullshit-Bingo irgendetwas zu blubbern, das ich gar nicht angesprochen oder gar in Frage gestellt habe.
Ich sprach von der Rolle des Basketball in München als Zuschauer- und Eventsport, denn genau darum geht es bei diesem “Projekt” und dabei, es nachhaltig zu gestalten - um Marketing für die Marke FCB. Und genau in dieser Rolle ist beim FCB ja seit mindestens zwei Jahrzehnten - also fast einer Generation - mehr oder weniger tote Hose gewesen. Bis 2008 gab es doch - abgesehen von dem einen erfolglosen Jahr in der 2. BL Süd - praktisch nur Regionalliga-Basketball beim FCB, oder? Wie hoch waren die Zuschauerzahlen in diesen zwei Jahrzehnten und wer waren die Zuschauer? 500 im Schnitt? Und wie viele davon werden überhaupt in das neue Projekt, bei dem der Basketball zwangsläufig zum Event wird, mitgenommen? Die Opas aus der Umgebung, die mit ihren persönlichen Sitzkissen in die Halle kommen, werden künftig wohl eher weiter in die gleiche Halle gehen und wieder Regio-Ball schauen. Also tragen dann die Fußball-Kiddies mit ihren Freikarten die ach so große Basketball-Tradition in die neue Halle? Oder vielleicht doch die FCB-Allesfahrer, die ein Fußball-Auswärtsspiel einem Basketball-Heimspiel vorziehen?
Aber naja. Hauptsache “die Unwissenheit schützt vor Blödsinn nicht”… Stempel es mit deiner Fanbrille ruhig als “Schmähargumente” ab, aber das war es keineswegs. Ich finde das Projekt aus Marketingsicht durchaus sehr interessant und würde mich auch darüber freuen, wenn man es nachhaltig gestalten kann.
Wenn du meinen ersten Absatz beherzigst, merkst du dann auch, dass dein Kommentar zu den Nachbarn aus der Grünwalder Straße Blödsinn ist, weil eben genau dort diese große soziale Gruppe trotz sportlicher Talfahrt über die Jahrzehnte bis heute existiert, die Tradition leben und weitertragen kann.
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Leute wie ich, beispielsweise. Leute, die in den letzten Jahren nur deswegen keine Lust hatten, zu den Spielen des FCB zu fahren, weil im Prinzip jedes Ergebnis sowieso völlig egal war, weil man wusste, dass der Verein nicht nach oben darf.
Ich allein kann dir 10 Leute aus meinem Freundeskreis nennen, die sich für eine Dauerkarte haben vormerken lassen (mich eingeschlossen). Dazu kann ich dir noch 10 Jugendspieler aus meinem Verein nennen (keine Fußballkiddies), die sich zwar keine Dauerkarte kaufen werden, aber trotzdem großes Interesse haben und zu mehreren Spielen fahren werden.
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Leute wie ich, beispielsweise. Leute, die in den letzten Jahren nur deswegen keine Lust hatten, zu den Spielen des FCB zu fahren, weil im Prinzip jedes Ergebnis sowieso völlig egal war, weil man wusste, dass der Verein nicht nach oben darf.
Ich allein kann dir 10 Leute aus meinem Freundeskreis nennen, die sich für eine Dauerkarte haben vormerken lassen (mich eingeschlossen). Dazu kann ich dir noch 10 Jugendspieler aus meinem Verein nennen (keine Fußballkiddies), die sich zwar keine Dauerkarte kaufen werden, aber trotzdem großes Interesse haben und zu mehreren Spielen fahren werden.
Und genau dieses “bisher war es mit im Prinzip völlig egal” ist das exakte Gegenteil von Tadition, sondern beruht schlicht auf dem aktuellen Projekt samt Marketing…
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@trin
Jaja die liebe Tradition, wenn einem nix mehr einfällt sprechen wir mal lieber über die Tradition, oder das modernste , kunterbunteste Logo, die knalligsten Farben der Trikots, die deutscheste aller deutschen Mannschaften in der Liga…was für ein bullshit!Sag einfach wie es ist: du magst den Verein und seine Ambitionen nicht und laviere hier nicht so naseweis herum.
Dass du das Projekt nicht magst ist dein gutes Recht. Aber es mit reichlich dünnen Begründungen rechtfertigen zu wollen ist echt nur noch lächerlich.++++++++++++*
Was zum Thema Bayern Basketball in M richtig ist:
• Die wenigsten Menschen in der Stadt sind wirklich B-Ball Fans, da täuschen auch über 1.000 Fanbook Follower nix, die interessiert nur der Verein
• Die Stadt und auch der Verein haben es in den vergangenen Jahrzehnten nicht geschafft, den B-Ball Sport irgendwie zu positionieren in der Freizeitgestaltung der Bevölkerung (u.a. keine Halle, keine NBA Pre-Season Spiele, usw…)
• Auch in Zukunft werden wieder mehr Zuschauer der B-Baller aus dem Umland kommen, als aus der Stadt selbst, ist beim F-Ball so und wird auch wieder beim B-Ball so sein.
• Die aktuelle Fanbasis in M für Heimspiele der Bayern umfasst maximal 2.000. Also besteht noch deutlich Luft nach oben!Die Gründe für diesen IST-Zustand sind vielfältig.
ABER:
Viel entscheidender ist doch:Dass ab sofort alles anders und besser gemacht wird, der Verein, die Abteilung und die ach so emsigen Mitarbeiterchen endlich mal anfangen und Marketingarbeit leisten, die mit Nichten mit der des Fussballvereins vergleichbar ist. Ein simpler Transfer von Marketingmaßnahmen von F-Ball zu B-Ball klappt weder in M, noch anderswo.
Ich jedenfalls bin gespannt wann ich die ersten Werbespots in M Kinos oder auf den Infoscreens der U-Bahn sehen darf, die ersten Gewinnspiele und Verlosungen in den Zeitungen und beim Co-Sponsor BK laufen, ein Dirk B. im Sonntagsfrühstück (im Radio) bei den M Sendern zu hören sein wird, oder es vielleicht einen Doku-Film gibt, der das Projekt „Aufstieg“ eine Saison begleitet (und spätestens dann im Kino zündet und neue Zuschauer generiert, wenn der Aufstieg tatsächlich geschafft wurde!). So lange es dann auch auf der Bayern HP keinen B-Ball Reiter gibt, wird diese Mannschaft weiterhin zu wenig wahrgenommen werden.Wir hiesigen sind jedenfalls gespannt wann die Marketing-Rakete abgeht….
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Sag einfach wie es ist: du magst den Verein und seine Ambitionen nicht und laviere hier nicht so naseweis herum.
Dass du das Projekt nicht magst ist dein gutes Recht. Aber es mit reichlich dünnen Begründungen rechtfertigen zu wollen ist echt nur noch lächerlich.Siehst du und das ist eine dümmliche und vor allem falsche Unterstellung, mit der du meine Meinung in Misskredit ziehen willst.
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und wie ist dann deine werte Meinung, fernab von all dem Traditionsgefasel?
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danke lieber Mod für die sehr präzise Hinführung zu seiner Meinung: bei bisher 50 Seiten ist “oben” ganz nah bei der Wahrheit