Platzierung von Auswärtsfans
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wird zwar fast off-topic, aber irgendwie gehörts doch dazu:
also ich war sicher 10 jahre beim ksc, also kannst du dich drauf verlassen, dass ich aggressive oder potentiell aggressive “fans” schon von wirklichen unterscheiden kann. wir sind ja eben nicht beim fußball. es hat ja auch kaum jemand ne tasche oder sonstwas mitgeschleppt. aber penibel jede karte gemütlich anzuschauen und abzureissen und die restlichen ordner schauen dabei zu? sorry, kein fingerspitzengefühl wie gesagt….
und vor allem bei aller vorsicht: wir basketballfans sind ja nun nicht grade für ausschreitungen bekannt, oder? aber möglicherweise werfen natürlich 12-jährige mädels bierflasche aufs feld, die sie vorher in die halle schmuggeln…ich kann schon nachvollziehen, dass man sich zeit lässt und so, aber finde einfach, dass man da etwas mehr verständnis haben sollte, wo man sich doch denken kann, dass wir sowieso frustriert angekommen sind.
und gegen ne vollsperrung kann auch keine frühere abfahrt was machen
wie gesagt: ich / wir hatten bisher IMMER nen super kontakt zu verantwortlichen und fanclub bzw. skyliners-fans. hab euch ja letzte saison in den finals nicht umsonst sogar mit trommel unterstützt. aber ordner / plätze waren diese saison eben sehr schwach…;-)
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So, dann mal ein Update zu den letzten beiden Auswärtsreisen:
Ludwigsburg
Nähe zur Mannschaft: ++ Die Mannschaft muss durch die halle zu den Umkleiden und auch wieder raus. Das garantiert Kontakt ohne Ende. Ohnehin ist die Halle so klein, dass man kaum irgendwo weit weg vom Team sein könnte.
Blockfeeling: ++ Stehplätze und freie Platzwahl.
Sicht: 0 Freie Platzwahl auf der Gegengerade. Damit kann man vom Potenzial her ziemlich gut sehen. Das wird durch eine zu flache Tribüne und Zuschauer zwischen tribüne und Bande jedoch ziemlich beeinträchtigt. Ich persönlich sah nur die hintere Spielfeldhälfte.
Gegner: 0 Wenig Kontakt zu Einheimischen, freundliches Gespräch mit jemandem aus dem Fanblock, Pöbeleien von den Sitzplätzen, die man wohl unter Frust verbuchen kann.
Equipment: Keine Probleme, Megaphon und Doppelhalter in die Halle zu bekommen. Es gab nichtmal eine Kontrolle. Das mit dem Megaphon ist wohl neu. Die Ludwigsburger benutzen aber selbst eins.Bremerhaven (AWD-Dome Bremen)
Nähe zur Mannschaft: ++ Direkt hinter der Bande, nahe zur Mannschaftsbank. Die Mannschaften betreten und verlassen den Innenraum am Block vorbei. Da keine Absperrungen dazwischen sind, kommt man nach dem Spiel ohne Probleme zum gemeinsamen Feiern.
Blockfeeling: + Sitzplätze, auf denen man aber stehen kann. Leider sehr in die Breite gezogen.
Sicht: ++ Direkt hinter der Bande, gute Sicht aufs Spiel und die Mannschaftsbank.
Gegner: 0 Null Kontakt.
Equipment: Megaphon und Doppelhalter kein Problem. -
On 2006-03-02 11:44, guwac wrote:
Bremerhaven (AWD-Dome Bremen)
Gegner: 0 Null Kontakt.Da muss ich für meinen Teil etwas widersprechen. Ich sass auch in der 1. Reihe hinter der Bande, aber am rechten Ende des ALBA-Blocks. Direkt neben und hinter mir sassen (nach eigener Aussage) Eisbärenfans. Zwar nicht die mit Schals und Trommel bewaffnete Variante, aber zumindest ‘Zuschauer’ die aus BHV angereist waren. Immerhin etwas. Die waren auch ganz nett und taten mir nach dem Spiel ziemlich leid, so geknickt sahen die aus.
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AWD-Dome:
Ich war gestern in Bremen und kann eigentlich nur Positives berichten.Plätze: Waren sehr gut. Gute Sicht, nah an der Mannschaft, alle zusammenhängend und eine kleine Tribüne, so daß die zweite und dritte Reihe auch noch gute Sicht hatte.
Gegner: Habe nur mit netten Leuten gesprochen, alles sehr sympathisch gewesen. Die Ordner waren auch zurückhaltend-freundlich, gab keine Probleme.
Verpflegung: Normaler Standard, nicht schlecht, nichts Besonderes. Da der AWD Dome direkt am Bahnhof liegt, hat man in den Bahnhofspassagen vor oder nach dem Spiel genug Möglichkeiten sich zu verpflegen. Minus: Haacke-Beck läuft eher unter Körperverletzung als unter Bier und war auch zu teuer.Einziger negativer Punkt: Der Hallenschreier! Booah ey, wo is der denn entlaufen? Ich habe schon eine Menge Hallensprecher erleben dürfen resp. ertragen müssen, u.a. den berühmt-berüchtigten Amiaz, aber der Typ gestern in Bremen war 10 x schlimmer als Amiaz.
Insgesamt aber ein sehr positiver Eindruck und da würde ich auch jederzeit wieder hinfahren (sogar den Hallenschreier ertragen).
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Zur Platzvergabe für Gästefans in der Frankfurter BSH, nach einem erhellenden Gespräch mit Verantwortlichen: es sind in dieser Saison deutlich mehr Dauerkarten verkauft worden, als in vorausgegangenen Spielzeiten. Dies hat die Konsequenz, dass die lauschigen Plätzchen, die bisher Gästefans vorbehalten waren, zum Teil belegt sind. Kommen jetzt größere Fangruppen zu Besuch, stehen diese vor der Wahl: entweder weiter oben zusammen sitzen (oder stehen) oder die Gruppe wird auseinander gerissen, d.h. einige (z.B. Trommler) können unten plaziert werden, der Rest der Truppe muss dann nach oben. Da die Ballsporthalle von allen Plätzen aus eine gute Sicht bietet, kann ich in dem Problem keine Brisanz erkennen. Nach dem Spiel ist es ohnehin immer möglich, mit seinem Team an der Bande gemeinsam zu feiern oder auch zu trauern.
Zum Thread allgemein: das Bewertungskriterium “Kontakt zu den gegnerischen Fans” ist für mich keines. Es gibt keine Halle, in der ich nicht mit Fans der gegnerischen Mannschaft friedlich ein Bier trinken konnte. Pöbeleien gibt es überall; die Quote an A****löchern mag am ein oder anderen Ort höher sein als anderswo, aber insgesamt geht es in der BBL doch überall recht zivilisiert zu.
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Warum verkauft man denn bitte Dauerkarten aus dem Gästekontingent, wenn man andererseits sogar innerhalb der BBL den Vorschlag macht, die 20% im Block zu reservieren?
Warst Du in der BSH schon mal oben? Dann verrat mir mal, wie man zu den Spielern nach unten kommt, ohne dass die nicht längst in der Kabine sind. Dabei zu beachten: Alle anderen wollen aus dem Unterring, Du rein. Ordner gibt es da auch.
Zu Deiner Sicht-Aussage: Es macht als Auswärtsfan halt einen Unterschied, ob man gut sieht, oder nahe dran ist. Schon mal auf Auswärtsfahrt gewesen?
Gästefans sind für mich ein bewertungskriterium, weil es einen Unterschied macht, ob man allgemein freundlich empfangen (Quakenbrück, Oldenburg), ignoriert (Frankfurt) oder eher als feindlich (Bamberg) betrachtet wird.
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Zum AWD-Dome: Ich kenne die Stadthalle in Bremen nur vom Spiel Oldenburg ./. Frankfurt. Dummerweise hatten wir zu zweit nur Plätze im Oberrang und dort war die Stimmung eher bescheiden, auch wenn die Oldenburger unten nur Gutes zu berichten hatten. Wer mit nur wenigen Auswärtsfans dorthinfährt, sollte sich tunlichst um Karten weiter unten bemühen und die paar Euros mehr ausgeben.
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Halb lang und halb hoch!
Die mehr verkauften Dauerkarten stammen nicht aus dem “Gästekontingent”; es werden neuen Kunden gute Plätze angeboten. Gästefans können dort auch hin. Schwierig wird’s erst, wenn die Gruppe größer ist. In diesem Fall s.o. 20% der Karten en bloc freizuhalten wird dazu führen, dass in der Mehrzahl der Spiele eine hässliche Lücke in den Rängen klafft.
In der BSH stehe ich selbst ziemlich weit oben (gegenüber halt), weil man von dort akustisch einfach besser wahrgenommen wird, sofern das in dieser Halle überhaupt möglich ist. Selbst bei ausverkauftem Haus leeren sich die Ränge durch die zahlreichen und breiten Aufgänge sehr schnell. Kein Ordner hält dich auf, wenn du nach dem Spiel zu deinem Team willst. Wenn die Spieler dann schon in der Kabine sind, liegt’s jedenfalls nicht an den Umständen in Frankfurt.
Zu Auswärtsfahrten fahre ich regelmäßig; mir ist durchaus bewusst, dass es Arenen gibt, in denen man sehr dicht an seiner Mannschaft ist (Bonn) und andere, in denen das eben nicht so möglich ist. In den letztjährigen POs in Berlin haben wir auch ziemlich weit oben und entfernt von unserem Team gesessen; feiern geht immer!
Deine Aussagen zu den Gästefans sind mir einfach zu pauschal. Ich habe in Bamberg auch schon unschöne Szenen erlebt; dennoch werde ich nie sagen, dass das Publikum dort feindlich ist und fahre auch immer wieder dort hin.
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Die Aussagen sind nicht pauschal gemeint, sondern persönliche, also sehr subjektive Eindrücke, die ich nunmal in MEINE Bewertung einfließen ließ. Andere Leute haben hier durchaus andere Erfahrungen auch kund getan. Ich weiß nicht, warum das für MEINE Bewertung einer Auswärtsfahrt kein Kriterium sein soll. Ich fühlte mich gerade deshalb in Quakenbrück wohl, es war ein deutlicher Wermutstropfen in Bamberg, wo ich sonst meinen Spaß hatte. Wüßte nicht, warum ich das nicht posten sollte.
Wenn Du im Übrigen nochmal meine Aussagen zu den Bamberger Fans im ersten Post liest, fällt Dir vielleicht auf, dass ich versuche, sie nicht pauschal zu treffen.In dieser Saison ist unter anderem von Frankfurt der Vorschlag gekommen, man möge in den Standards nicht nur festschreiben, dass 20% der Hallenkapazität für Gästefans reserviert werden sondern auch der Wunsch, dass dies en bloc geschieht.
Quelle: Heiko Müller, EWE Baskets Oldenburg
Der 20%-en-bloc-Vorschlag kam von Frankfurt, nicht von mir. Wenn man es dann nicht mal mehr schafft, 50 Fans am Ort der vorherigen Saison, der exzellent war, sondern unter dem Hallendach zu platzieren, empfinde ich das als Rückschritt. Oder war der 20%-Vorschlag auch nicht im Sinne der Gästefans sondern im Sinne einer Verbannung unter die Hallendächer gedacht?
Es macht MIR die Fahrt unangenehmer. Genau darum geht es hier ja: Wo ist es toll, wo weniger. Frankfurt neuerdings weniger. Aus MEINER Sicht, es geht hier nicht um allgemeingültige Wahrheiten. -
In der Hinsicht muss ich sagen, dass es in Quakenbrück total schlecht geregelt ist! Die Fans sind alle ganz weit verteilt! Wenn welche zusammen sind, dann nur auf den Stehplätzen! Einfach nur Arm!
@guwak
Die Drohung der Räumung des Alba Block war nicht die Schuld von Oldenburg, sondern von Boris Schmidt! Das ganze Publikum hat darauf hin ihn auch Ausgepfiffen! -
@Lany: Es ging mir nicht um die Drohung, sondern um eine winkende Halle. Das waren dann wohl Oldenburger, die da winkten? Aber kann ich in der Hitze des Gefechts verstehen. War ja auch nur ein unangenehmer Moment einer angenehmen Reise.
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Wir haben das ganze gestern am Fanclub Stammtisch mit einem Offiziellen der Skyliners besprochen.
Die Skybembels sind mit der Platzierung der Auswärtsfans auch nicht zufrieden.
Folgende Begründung kam:Die besseren Plätze unten am Spielfeld gibt man lieber den Heimfans, die mit der Dauerkarte öfters kommen, als den Auswärtsfans, die einmal in der Saison vorbei kommen und dagegen finde ich kann man nichts sagen.
Vielleicht ist es auch eine Trotzreaktion, da man das mit den 20 % en bloc vorgeschlagen hat und die meisten Vereine es abgelehnt haben. -
Mir macht es auch mehr Spaß, in Ludwigsburg mit Spätzle begrüßt zu werden, als andernorts als Skylooser oder Retortenfan beschimpft zu werden. Aber mein Glaube an das Gute im Menschen ist ungebrochen, daher versuche ich, unschöne Zwischenfälle als Irritationen Einzelner zu bewerten.
Nochmal: auch größere Fangruppen können en bloc sitzen, dann aber eben weiter oben. 50 Gästefans haben auch unten Platz, wenn sie sich denn rechtzeitig um die reservierten Tickets bemühen. Karten für Spiele gegen Alba erfreuen sich auch in Frankfurt großer Beliebtheit.
P.S.: Dieser Thread gehört zum Interessantesten, was in diesem Forum zu lesen ist. Gratulation!
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On 2006-03-03 10:27, McMue wrote:
Die besseren Plätze unten am Spielfeld gibt man lieber den Heimfans, die mit der Dauerkarte öfters kommen, als den Auswärtsfans, die einmal in der Saison vorbei kommen und dagegen finde ich kann man nichts sagen.Die Quakenbrücker Argumentation ist da ganz ähnlich. Mit der gleichen Begründung sitzt man dann bald überall unter den Hallendächern und/oder in der letzten Ecke. Anders formuliert heisst das nämlich: Solange man Heimfans hat, die gute Karten haben wollen, bekommen Auswärtsfans schlechtere. Damit erstickt sich die Liga sämtliche aufkeimende Fankultur. Ein Verein schadet damit auch seinen eigenen Fans, denn die kommen zwar auf die guten Plätze zu Hause, nicht aber auf die schlechten in den Auswärtshallen. Und schon steht man ohne Auswärtsfans (oder halt weniger) da. Wenn ich sehe, wie in meiner eigenen Halle Auswärtsfans sitzen, überleg ich mir doch, ob so eine Auswärtsfahrt wirklich so toll ist, bleib zu Hause und schau mir Premiere an. Oder geh zu nem anderen Sport. Für mich ist das auch alles eine Frage der Fanbindung.
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On 2006-03-03 10:28, StephanF wrote:
50 Gästefans haben auch unten Platz, wenn sie sich denn rechtzeitig um die reservierten Tickets bemühen. Karten für Spiele gegen Alba erfreuen sich auch in Frankfurt großer Beliebtheit.
Das ist auch eine häufig wiederkehrende Argumentation. Auswärtsfahrten leben von Bussen, die voll werden müssen. Je nachdem, ob man das schafft, kommen 20 oder 50 Fans. Solange man das nicht weiss, kann man nicht buchen. Ich verstehe nicht, warum man zur Not nicht bis eine Woche vor dem Spiel diese 50 Karten zurückhalten kann, gerade wenn sie doch so beliebt sind und man sie auch danach noch reißend los wird.
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Ich kenne die Ticketabteilung der Skyliners als sehr flexible und hilfsbereite Truppe. Bei rechtzeitiger Anmeldung mit dem Hinweis “Wir wissen noch nicht genau, wie viele Fans sich auf den Weg machen” sollte es nach meiner Einschätzung keine Probleme geben, die gewünschten Tickets zu erhalten.
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StephanF:
Deine “Verteidigungsstrategie” in allen Ehren, aber ein paar Dinge die du schreibst, stimmen nicht ganz. Die ALBA-Fans unter das Dach zu setzen, war ja kein “einmaliger Ausrutscher” sondern nennen wir es mal der Beginn einer neuen Gäste-Fans-Politik von Gunnar W. Die Gästefans, die nach dem Alba-Spiel kamen wurden auch alle unter das Dach verfrachtet, so zu lesen hier bei SD. Von daher glaube ich weder an den Ausrutscher, Versehen noch daran, dass alle zu spät Karten bestellt haben sollten. Auch das mit den mehr verkauften Dauerkarten ist kein gutes Argument, da es zum Saisonbeginn, im Prinzip bis zur Weihnachtspause, auch noch gut mit den Gästekarten unten geklappt hat. Die Leute werden sich ja nicht nach Weihnachten auf einmal Dauerkarten gekauft haben (bei den Leistungen sowieso nicht). Ich habe eine andere Theorie: Frankfurt befindet sich im Abstiegskampf bzw. vor ein paar Wochen im Kampf um einen Playoffplatz. Da ist (fast) jedes Mittel recht; Tröten, fast kostenlose Auswärtsfahrten usw… Da möchte Wöbke nicht, dass der Gegner wirkungsvoll supported wird und deshalb dessen Fans - nahezu unhörbar und unsichtbar - unter die Hallendecke gesetzt.Grundsätzlich sollte die Blockbildung gar kein Diskussionsthema sondern eine Selbstverständlichkeit sein! Stellt euch mal vor, AufSchalke, in der AOL-Arena oder im Wellblechpalast (Eishockey) wird die Fankurve aufgelöst und die Gästefans werden in 5er-Grüppchen zwischen die normalen Fans gesetzt. Unvorstellbar, nicht wahr? Genauso selbstverständlich muss die “Fankurve” (Gästefanblock) auch beim Basketball sein! Oder sollen wir Basketball-Fans erst gewalttätig werden, damit wir gezwungenermaßen nur “im Block” “gehalten” werden können (ACHTUNG!!! nicht ernst gemeint!!!) Das Argument mit den “unschönen Löchern” ist verständlich, aber auch da kann es Kompromisse geben. Selten werden die 20% wirklich in Anspruch genommen, aber eine Busladung + ein paar Selbstfahrer, also sagen wir mal 60 Karten, sollten immer freigehalten werden. Das bei Derbys wie Frankfurt-Giessen, Ludwigsburg-Tübingen, Köln-Bonn oder Quakenbrück-Oldenburg mehr Gästefans kommen, weiss ein nicht völlig unfähiger Manager dann auch von alleine bzw. aus Erfahrung.
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Also, es gibt doch deutlich mehr Hallen, als Frankfurt, Quakenbrück und Berlin!
Ich fahre möglichst zu allen Spielen und kann folgenden Vorschlag machen: Eine Seite hinter dem Korb ist von unten an für die Gästefans reserviert. Die erste Vorbestellung der Karten muß 14 Tage vor Spielbeginn abgegeben werden, da sollte man sich bereits entscheiden, wo man sitzten will. Aktuelles Beispiel, ohne die Halle zu kennen: Zahlen Erwachsene 18 Euro oder 15 Euro in Oldenburg. Wir überlegen dann, wer mitkommt (Rolli-Fahrer, gehbehinderte, wie ist die Halle usw.) und entscheiden danach. Es gibt eine “Deadline”, ein Anruf z.B. die endgültige Kartenanzahl wird bekannt gegeben und der Rest geht dann in den freien Verkauf.
zu Quakenbrück: Ich liebe die Fans von dort! Aber der offizielle Fanblock ist eine katastrophe!
zu Frankfurt: Natürlich liebe ich auch die Frankfurter Fans! Blöder Weg “unters Dach”, es ist ein großes Laufen “gegen den Strom” nach unten, aber die Mannschaft hat uns noch nie so gut wahrgenommen und gehört. Wir waren schon mit 200 Fans in Frankfurt und haben unten gesessen, da haste halt keine Akkustik.
zu uns: Denke mal, in Leverkusen ist auf Grund der heute unmodernen Architektur ein klasse “Gäste-Fan-Bereich” vorhanden, da kann man sich wohl fühlen.in diesem Sinne, reist am Wochenende viel durch Deutschland, genießt den Sport, das Zusammensein mit uns Fans und habt keine Staus auf den Autobahnen!
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in diesem Sinne, reist am Wochenende viel durch Deutschland, genießt den Sport, das Zusammensein mit uns Fans und habt keine Staus auf den Autobahnen!
Amen!!!
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@ zorro……
glaube es mir, ich wurde mehrfach in der Halle hin- und hergeschoben, hatte sogar Platzkarten von den 46ers…also von dem Gästekontingent.
Es war ätzend…letztlich saß ich direkt in der 1. Stuhlreihe, direkt am Spielfeldrand, wo sich nur Bamberger herausnahmen, die Plätze zu beanspruchen. Selbst da wollten mich Bamberger vertreiben… obwohl diese Plätze nicht mal nummeriert sind.
Ich wäre da aber nicht ohne Polizeigewalt gewichen… irgendwo hört nämlich der Spaß auf.
Im übrigen solltest du davon ausgehen, daß es hier auch User gibt, die wahrheitsgemäß berichten… wäre im Sinne einer vernünftigen Kommunikation durchaus angebracht.
Was die Frankfurter Situation angeht, ist es dort auch alles andere als erquicklich. Ich habe bislang hier auf dem Tisch hunderte von Karten für die Blöcke K+ M für unser Spiel in zwei Wochen.
Aber die Blöcke sind dort limitiert, sie reichen allemal nicht aus, um die 46ers Fans unterzubringen.
Wenn man davon ausgeht, dass seit Jahren an die 1000 Gießener in Frankfurt sind…
Wo will Frankfurt die restlichen Fans unterbringen? Sicherlich in der Halle verteilen.
Das Argument, daß die Gäste ja nur einmal im Jahr kommen und man deshalb den Frankfurtern diese Karten zugewiesen habe, ist mehr als hirnrissig. Denn es kommen zu jedem Spiel Fans…es sind definitiv halt aber immer andere.
Diese Frankfurter Situation ist halt so eine Art Schutzschild gegen die 46ers Fans.
Ich weiß nämlich, daß sich im letzten Jahr ein Pascal Roller beschwerte, dass die Skyliners immer gegen eine Wand von 1000 46ers-Zuschauern spielen müssen. Daraufhin teilte das Management der Skyliners ja schon mit, dass es keine zusammenhängende Blocks geben wird, falls man in den Playoffs gegen die 46ers spielen sollte.
Ich denke die Frankfurter sollten daher mit fadenscheinigen Argumentationen aufhören, denn wer die Vorgeschichte kennt, kann darüber nur milde lächeln.
Hoffe trotzdem auf zukünftige vernünftige Handhabung in Fragen der Gästeunterbingung.
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Auszug aus den BBL-Standards 2005-2006:
Den Gastmannschaften sind 20 Sitzplatzkarten, hier-von 3 mit VIP – Berechtigung, kostenlos zur Verfü-gung zu stellen. Bei den 3 Karten mit VIP - Be-rechtigung handelt es sich um Karten der besten Kategorie. Diese Karten hinterlegt der Ausrich-ter gemäß einer Reservierungsliste der Gast-mannschaft an der Tageskasse oder sendet sie – auf Aufforderung der Gastmannschaft – bis zu 7 Tage vor dem Spiel zu. Zu den Pflichtspielen sind der Gastmannschaft vom Ausrichter (Heimverein) Zuschauerplätze in Höhe von 20% der gesamten Hallenkapazität zur Verfügung zu stellen, wobei 50 Sitzplätze aus diesem Kontingent en bloc bis 48 Stun-den vor Spielbeginn bereitzustellen sind. Über die Abnahme der Plätze muss unter gleichzeitiger Zah-lung der Kosten grundsätzlich spätestens 14 Tage vor dem Spieltag entschieden werden. Bei Ansetzungen während den Play - Offs für die Spiele PO1-PO3 spä-testens 72 Stunden vor Spielbeginn sowie bei den Spielen PO4-PO5 spätestens 24 Stunden vor Spielbe-ginn
Quelle: www.basketball-bundesliga.de
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ich denke, es wäre sinnvoll die bewertung der hallen um ein weiteres kriterium zu erweitern:
platzierung der rollstuhlfahrer (nähe zum eigenen fanblock, sicht o.ä.)
es existiert zwar ein thread “Rollstuhlplätze in Bundesligahallen”, aber zur komplettierung und für die übersichtlichkeit sollte es in diesem thread nicht fehlen.
einige erfahrungen…
bremer awd-dome:
=> nähe zu den eigenen fans konnte erst nach der ersten HZ hergestellt werden. vorher war es nicht gestattet und die rollis wurden von einer ecke zur nächsten geschickt (während des spiels) und frei neben "heim"fans positioniert
=> sicht war (wie bereits beschrieben) sehr gutbonner hardtberghalle:
=> nach diskussion mit ordnern, wurden pätze hinter der bande/grundlinie freigeräumt. demnach gab es etwas distanz zwischen dem eigenen fanblock und den rollstuhlfahrern
=> sicht hinter der bande ideal, vorher: keine möglichkeit das spielfeld einzusehenberliner schmeling-halle:
=> es gibt extra rollstuhlplätze auf der eingangsebene, die aber nicht in der nähe des fanblocks sind. die möglichkeit besteht dennoch sich hinter den eigenen fanblock zu stellen, ABER
=> sowohl bei den vorgesehenen, als auch bei den steh-plätzen hinter dem block wird die sonst sehr gute sicht eingeschränkt, wenn leute vor einem aufstehen. -
Ich wollte nur kurz etwas abklären, da ich kurz überlegt habe….
das Top4 ist doch eine Veranstaltung der BBL, da dürfte es doch die übliche asoziale Behandlung der Gästefans im Forum Bamberg nicht geben, oder? Die Bamberger können doch wohl kaum ihren “Dauerkarteninhabern” dieselben Plätze fürs Top4 anbieten wie in der Saison…oder? :-? -
Die Bamberger bestimmen nichtmal den Hallensprecher
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Die Bamberger bestimmen nichtmal den Hallensprecher
Was bei den Qualitäten von Rudi Sch. ja nicht unbedingt schlecht sein muss…
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On 2006-03-03 19:21, TheWendigo wrote:
das Top4 ist doch eine Veranstaltung der BBL, da dürfte es doch die übliche asoziale Behandlung der Gästefans im Forum Bamberg nicht geben, oder? :-?Danke, bei soviel Vorschußlorbeeren kann´s doch gar nicht schiefgehen, oder? Ich frage mich ohnehin schon seit Wochen, warum die TOP 4 in Bamberg stattfindet. Da passen nur 5.000 Leute rein; warum nicht in dem Jahr schon in Hamburg? Thema für nen anderen Fred.
Sers
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Keine Sorge, das war nicht auf Bamberg an sich gemünzt… Nur aufs Management!
Komisch,oder? Erst 5000, dann plötzlich meinen, 13500 voll zu kriegen. Seltsam, seltsam. -
Wie kommen die auf fast drei mal so viele Zuschauer nächstes Jahr in Hamburg? Wer kalkuliert das wie? Würfeln die? Hoffentlich klappt´s, aber wat iss wenn nicht? Die Reputation für den Event wäre für ein Jahr futsch. Die BBL hat aber 4 Jahre Hamburg festgemacht! Mal sehen. Hinfahren wäre eine Lösung. Aber wie gesagt, Thema für einen anderen Fred.
Sers
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Kleine, neutrale Beurteilung vom heiss geliebten Forum in Bamberg:
Die Security am Einlaß war so ziemlich das unfreundlichste was ich je in meinem Leben erlebt habe. Man kann durchaus auch freundlich sagen, dass der Einlaß in die Halle erst um 18 Uhr sein wird. Der Ton und die Art und Weise wie wir quasi aus der Halle geschmissen worden sind war unter aller Kanone.
Ganz im Gegensatz dazu der Ordner oben bei uns an den Plätzen auf denen wir gesessen haben, der war extrem nett und freundlich, der hat uns am Ende sogar ein Autogramm von Rick Stafford organisiert was wir für einen Kumpel besorgen sollten. Das war echt ne tolle Aktion, auch hatte er uns angeboten dass wir eventuell auch direkt hinter der Spielerbank sitzen könnten sofern diese Plätze freibleiben sollten, die seien normalerweise immer für die Gästefans geblockt. Am Ende waren die nich frei, aber das war ja nich sein Fehler. Trotzdem sehr freundlich.
Die Kartenpreise sind ganz schön gesalzen, aber da bestimmt wohl das Angebot und die Nachfrage den Preis. Für 20€ sitze ich jedenfalls bei uns in der Halle auf den besten Plätzen und nich irgendwo in einem Seitenblock in der zehnten Reihe. Aber naja, wie gesagt, Angebot und Nachfrage.
Die Atmosphäre in der Halle war okay, mir ist nichts negatives von den Heimfans aufgefallen, wir wurden eigentlich recht freundlich empfangen. Auf die Mitleidsbekundungen nach dem Spiel hätte ich persönlich auch verzichten können, dazu war ich viel zu sauer. Aber das war ja auch nur nett gemeint.
Übel aufstoßen tut mir allerdings, dass die Trommeln in Bamberg an die Lautsprecheranlage angeklemmt sind, dieser Lärm erzeugt künstlich den Eindruck von Stimmung die meiner Meinung nach in diesem Maße nicht vorhanden ist. Der Lärm war irgendwann einfach nur noch nervig und gaukelt dem Zuschauer ziemlich was vor. Und der Hallensprecher der die Spielervorstellungen gemacht hat ist ein ziemlicher Penner (sorry) - erst kündigt er unsere Mannschaft als Eisbären Berlin (tolles Kino wirklich! Nichtmal den korrekten Namen des Gegners auf die Reihe bekommen, das find ich echt grandios) an und dann hat er glaub ich vielleicht zwei Namen unserer Spieler korrekt vorgelesen.
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oh nein sag das nicht cypher jetzt gehört bremerhaven bald auch zur achse des bösen! ein neuer der zu den “üblichen verdächtigen” aufsteigt und sich einbildet dass in bamberg evt stimmung über die lautsprecher verstärkt wird… wo soll das nur hinführen?! dieses soll übrigens auch beim getröte bei den freiwürfen der fall sein, aber eigentlich ist ist genauso nur ein böswillig gestreutes gerücht…
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Ich hol das Thema mal wieder hoch. Ich hatte nach der Hallenerweiterung das Gefühl, dass sich die Lage in Bamberg gebessert hat. Allerdings war diese Saison wieder zu lesen, dass Gäste hinter dem Bamberger Fanblock platziert werden. So war es auch bei unserem Spiel am Sonntag. Über 20 Fans bekamen Karten auf der Zusatztribüne Süd, der Rest ging auf die Gästetribüne Nord. Interessanterweise hat man auch ein paar Heimfans verärgert, die Tageskarten im Gästeblock erhalten hatten.
Ich hab bei der BBL mal angefragt, wie das mit Punkt 5.1.3 der BBL-Standards, wonach 10% der Hallenkapazität den Gästen zur Verfügung gestellt werden müssen, von denen 75% zusammenhängend (mindestens 8 Plätze) und in nah zusammen liegenden Blöcken sein müssen. In der Stechert-Arena wären dies also ca. 500 zusammenhängende Plätze in nah zusammen liegenden Blöcken. So viele Berliner sind sicherlich nicht anwesend gewesen.
Fazit: Die Sache ist formal korrekt, da die 75% sich nicht auf das Gesamtkontingent beziehen, sondern auf die jeweilige Bestellung. Jeder BBL-Verein darf also ganz offiziell 25% der Gästefans willkürlich über die Halle verteilen. Alternativ kann der Gast natürlich 133% der eigentlich benötigten Karten bestellen, damit alle halbwegs beisammen sitzen.
Dies ist natürlich interessant aus Sicht eines zentralen Wertes im Leitbild der Beko BBL: Fairplay bei aller sportlicher Konkurrenz. Die Plätze auf der Zusatztribüne Süd befinden sich hinter dem Bamberger Fanblock. Für den Gastfan bedeutet das, dass er von der Unterstützung seiner Mannschaft faktisch ausgeschlossen wird. Gerade das ist für die meisten Gästefans aber die zentrale Motivation, Auswärtsspiele zu besuchen. Der Gastfan, welcher in nicht unerheblichen Maße Zeit, Geld und Leidenschaft investiert, um seine Mannschaft zu unterstützen, und sich dann hinter dem Heimfanblock platziert wird, ist doch so schon vor Spielbeginn frustriert und fühlt sich unfair behandelt.
Laut BBL nehmen sie aber “jeden Hinweis bezüglich der Kartenkontingentierung und der –Platzierung sehr ernst und gehen diesem auch nach. Allerdings kommen Anfragen oder Beschwerden derlei Art nur sehr, sehr selten vor.”
Heißt für mich: Wir müssen uns häufiger beschweren, wenn was falsch läuft.
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War auch auf der Zusatztribüne Süd, habe euch 20 Berliner gar nicht bemerkt, nicht mal farblich und ich dachte dieses Mal hat es der Ticketverkauf hinbekommen, dass alle Berliner hinter dem Korb auf der Nordtribüne sind. Enweder auf den Stehplätzen unten oder für die Sitzplätze oben. Man hätte ja nur ein paar der Bamberger in den Süden und euch zwanzig dafür in den Norden schicken müssen, wäre dann für alle besser gewesen.
Also in Ulm waren alle Bamberg zusammen, aber das war ganz oben unter der Hallendecke.
In München waren die Bamberger über die ganze Halle verstreut, aber das hatte natürlcih andere Gründe.
@ guwa
Wie war es für dich auf der Südtribühne? -
@hirschhaider: Ich habe meine Karte mit den brose Fans getauscht, die gerade dabei waren, einen Ordner vollzupaulen, warum sie in den Gästeblock müssen und was der Scheiß soll. Die anderen 20 Leute haben erst Radau gemacht und dann mit Berliner Witz den Ordner ausgetrickst, so dass sie in den Gästeblock kamen, obwohl der Ordner eben gerade dies strikt ablehnte. Wir hatten also ca. 20 illegale Einwanderer unter uns.
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gut gelöst sag ich mal
Die Stehblöcke sind ja meist nich vollgequetscht da geht das dann schon auch und ich finde es eigentlich immer gut, dass man in den Stehblock Nord immer Fans von beiden Lagern reinlassen kann ohne dass es einen Zaun oder eine größere Absperrung bedarf, weil der Platz ist für Gästefans doch eigentlich ganz gut denke ich. Vorallem mit den Sitzplätzen direkt gegenüber. Schade dass das Kartenmanagement, da nicht ausreichend gut genug ist.Edit: Meinte den Stehblock unter der Nordtribüne. Kann man ja mal verwechseln
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Süd, hinter dem Fanblock des Heimteams, geht gar nicht. Ich fahr doch zum Auswärtsspiel, um mein Team zu unterstützen. Wie soll das hinter den heimischen Fans gehen?
@ guwa
sorry war ein verschreiber. Meinte natürlich Nord, wo auch ein großteil der Albafans waren.
Kann deine Entrüstung verstehen, aber das mit beiden Fanlagern gilt natürlich immernoch -
@hirschhaider: Ich habe meine Karte mit den brose Fans getauscht, die gerade dabei waren, einen Ordner vollzupaulen, warum sie in den Gästeblock müssen und was der Scheiß soll. Die anderen 20 Leute haben erst Radau gemacht und dann mit Berliner Witz den Ordner ausgetrickst, so dass sie in den Gästeblock kamen, obwohl der Ordner eben gerade dies strikt ablehnte. Wir hatten also ca. 20 illegale Einwanderer unter uns.
Ich hab gegrinst als Ihr in Richtung Ordner/in gerufen habt : "Die Mauer muss weg "
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Diese Regelung, bloß 75% der tatsächlich bestellten Karten müssten zusammenhängend sein, ist ein Witz.
Sie ist aber recht interessant. Grundsätzlich verpflichtet sie jeden Verein dazu, 7,5% der Hallenkapazität zusammenhängend in nahe beieinander liegenden Blöcken frei zu halten, da ja jederzeit der Gast das Maximalkontingent abrufen kann und dann davon 75% zusammenhängend sein müssen. Wenn also weniger Karten bestellt werden, und dann dennoch nur 75% zusammenhängend sind, liegt das nicht an “geht nicht anders”, sondern entweder an Unfähigkeit oder Absicht.