Trier anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten!
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@migru hat recht, hier passt es besser rein, daher mein gesamter Beitrag hier nochmal:
Trier hat ja bekanntlich einen Lizenzantrag für die ProA gestellt, aber was wäre denn wenn dieser abgelehnt wird? ProB oder eine noch tiefere Liga?
Da Trier ja offensichtlich alle Vorgaben für die ProA erfüllt, kann der Antrag nicht abgelehnt werden. Es gibt keinen Mindestetat und die nötigen 200(?) Punkte aus dem Anforderungskatalog dürften angesichts der vorhandenen Infrastruktur relativ einfach zu erreichen sein.
Hab mich mal durch die Seite der ProA gewühlt (Zumutung!) und Endlich den Katalog mit den Punkten gefunden, Hier ein paar Auszüge:
14. Punktekatalog
Aus dem nachfolgenden Punktekatalog müssen Bundesligisten der Spielgruppe ProA für die Wettbewerbe
2013/2014 und 2014/2015 mindestens 100 Punkte, für den Wettbewerb 2015/2016 mindestens 150 Punkte
und ab dem Wettbewerb 2016/2017 mindestens 200 Punkte erreichen.Der Gesamte Katalog kann hier gefunden werden:
http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/wp-content/uploads/2015/02/Standardkatalog.pdf
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und eine kleine Liste gemacht wie sie aussehen könnte:
Hauptamtlicher GF: 50 P
Marketing-Manager: 30
Pressesprecher: 30Anzeige Klasse 1 FIBA Regeln: 20 Punkte
Halle mit min 3000 Plätzen: 20 Punkte
Zweite Anzeigetafel: 10 Punkte
Parkettboden: 10 Punkte
E-Ticket System: 10 Punkte
LED-Banden: 10 Punkte
LED-Wand: 10 Punkte
Standkorbanalgen: 10 Punkte
24 Sekunden Würfel: 10 Punkte
LED-Rahmen Spielbrett: 10 Punkte
Tribüne an allen 4 Seiten: 10 Punkte
WLAN für Journalisten: 10 Punkte
VIP Raum: 10 Punkte
NBBL Team in der Vorsaison: 30 Punkte
JBBL Team in der Vorsaison: 25 Punkte
Jugentrainer: 25 Punkte
Mindestens 3 Internatsplätze: 20 Punkte
Vertrag mit PHysiotherapie: 10 PunkteDas wären zusammen 390 Punkte. Selbst wenn man also beim Personal sparen würde was Marketingmanager und Pressesprecher angeht, den Parkettboden nicht mehr aufbaut, nur 3 Tribünenseiten in der Arena benutzt die LED-Banden verkauft, verleiht oder zurückgibt (je nachdem wie deren Status ist) hätte man genug Punkte zusammen. Außerdem würden ein Livestream und Spielezusammenfassungen noch bis zu 30 Punkte geben.
Heißt für mich, eine Lizenz für die ProA hängt vor allem von folgendem Passus im Lizenzstatut ab:
Der Bundesligist bzw. der wirtschaftliche Träger des Spielbetriebs hat nachzuweisen, dass seine
wirtschaftlichen Verhältnisse geordnet sind und gewährleisten, dass er in der anstehenden
Wettkampfsaison seine finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht erfüllen kann.Von mir aus also auch ein absoluter Sparetat mit sehr konservativ geschätzten Zuschauereinnahmen, Hauptsache transparent und nachvollziehbar.
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@migru hat recht, hier passt es besser rein, daher mein gesamter Beitrag hier nochmal:
Trier hat ja bekanntlich einen Lizenzantrag für die ProA gestellt, aber was wäre denn wenn dieser abgelehnt wird? ProB oder eine noch tiefere Liga?
Da Trier ja offensichtlich alle Vorgaben für die ProA erfüllt, kann der Antrag nicht abgelehnt werden. Es gibt keinen Mindestetat und die nötigen 200(?) Punkte aus dem Anforderungskatalog dürften angesichts der vorhandenen Infrastruktur relativ einfach zu erreichen sein.
Hab mich mal durch die Seite der ProA gewühlt (Zumutung!) und Endlich den Katalog mit den Punkten gefunden, Hier ein paar Auszüge:
14. Punktekatalog
Aus dem nachfolgenden Punktekatalog müssen Bundesligisten der Spielgruppe ProA für die Wettbewerbe
2013/2014 und 2014/2015 mindestens 100 Punkte, für den Wettbewerb 2015/2016 mindestens 150 Punkte
und ab dem Wettbewerb 2016/2017 mindestens 200 Punkte erreichen.Der Gesamte Katalog kann hier gefunden werden:
http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/wp-content/uploads/2015/02/Standardkatalog.pdf
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und eine kleine Liste gemacht wie sie aussehen könnte:
Hauptamtlicher GF: 50 P
Marketing-Manager: 30
Pressesprecher: 30Anzeige Klasse 1 FIBA Regeln: 20 Punkte
Halle mit min 3000 Plätzen: 20 Punkte
Zweite Anzeigetafel: 10 Punkte
Parkettboden: 10 Punkte
E-Ticket System: 10 Punkte
LED-Banden: 10 Punkte
LED-Wand: 10 Punkte
Standkorbanalgen: 10 Punkte
24 Sekunden Würfel: 10 Punkte
LED-Rahmen Spielbrett: 10 Punkte
Tribüne an allen 4 Seiten: 10 Punkte
WLAN für Journalisten: 10 Punkte
VIP Raum: 10 Punkte
NBBL Team in der Vorsaison: 30 Punkte
JBBL Team in der Vorsaison: 25 Punkte
Jugentrainer: 25 Punkte
Mindestens 3 Internatsplätze: 20 Punkte
Vertrag mit PHysiotherapie: 10 PunkteDas wären zusammen 390 Punkte. Selbst wenn man also beim Personal sparen würde was Marketingmanager und Pressesprecher angeht, den Parkettboden nicht mehr aufbaut, nur 3 Tribünenseiten in der Arena benutzt die LED-Banden verkauft, verleiht oder zurückgibt (je nachdem wie deren Status ist) hätte man genug Punkte zusammen. Außerdem würden ein Livestream und Spielezusammenfassungen noch bis zu 30 Punkte geben.
Heißt für mich, eine Lizenz für die ProA hängt vor allem von folgendem Passus im Lizenzstatut ab:
Der Bundesligist bzw. der wirtschaftliche Träger des Spielbetriebs hat nachzuweisen, dass seine
wirtschaftlichen Verhältnisse geordnet sind und gewährleisten, dass er in der anstehenden
Wettkampfsaison seine finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht erfüllen kann.Von mir aus also auch ein absoluter Sparetat mit sehr konservativ geschätzten Zuschauereinnahmen, Hauptsache transparent und nachvollziehbar.
wow - klasse Infos. Haben sich die Trierer denn selbst zu Wort gemeldet was sie machen wollen?
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wow - klasse Infos. Haben sich die Trierer denn selbst zu Wort gemeldet was sie machen wollen?
Die Lizenz für die ProA ist ja beantragt, daher wird man wohl alles daran setzen, diese auch zu erhalten um dann nächstes Jahr in Liga 2 anzutreten. Im Augenblick scheint mir der Weg den auch @Lahnkrokodil im Kopf hat der versuchte zu sein, sprich den Zahlungsengpass zu überwinden und sich mit den Schulden in der ProA zu “sanieren”. Nach dem was in den letzten 10 bis 15 Jahren schon alles so vorgefallen ist (HerzogTel insolvenz, Umwandlung von GmbH in AG) würde es auch einfach viel zu viel verbrannte Erde hinterlassen, würden die Gläubiger durch eine Komplettabwicklung komplett alles verlieren. Daher muss man versuchen so viele Beteiligte wie möglich irgendwie ins Boot zu holen.
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Es hängt jetzt alles an den Gläubigern. Denen muss ein tragfähiges Konzept für die sportliche und finanzielle Entwicklung in den nächsten Jahren vorgelegt werden, mit dem sie sich auch identifizieren können. Wenn das gelingt und die Gläubiger die Füße stillhalten kann man auch hergehen und die Zahlungsfähigkeit wiederherstellen. Die Gretchenfrage lautet hier: sind die Schulden, die jetzt noch auf dem Papier stehen, überhaupt noch noch realistisch zu tilgen oder ist da schon so viel aufgelaufen, das zukünftige Belastungen durch Zinszahlungen und Tilgungen eine vernünftige sportliche Perspektive nicht mehr zulassen würden? Dann führt an der Insolvenz kein Weg mehr vorbei.
Rein technisch geht das Wiederherstellen der Zahlungsfähigkeit dann sogar relativ einfach, in der Praxis dürften sich zwar noch einige Probleme ergeben aber die sollten bei gutem Willen lösbar sein. Man muss im Prinzip nur die kurzfristigen Schulden ablösen und in einen neuen Kreditvertrag überführen, der dann langfristig getilgt werden kann. Die Bank muss da allerdings mitspielen.
@Flying-Marshmallow: es ist recht einfach zu erklären weshalb ich mich für die Trierer Situation interessiere: Trier war mir als Team und BBL-Standort immer sympathisch und ists auch immer noch. Es wäre jammerschade wenn Trier jetzt einfach von der Basketball-Landkarte verschwinden würde. Es gibt in der BBL eben Teams die mag man und andere die gehen einem am Allerwertesten vorbei.
Da wir bei uns in Gießen vor gut 2 Jahren vor einem ähnlichen Scherbenhaufen standen als ihr jetzt und ich mich auch damals mit der Situation auseinandergesetzt habe, versuche ich euch hier einfach etwas davon weiterzugeben, um ggf. manche Dinge besser einordnen zu können.
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Weiß jemand, wann mit einer Entscheidung über den Einspruch gegen den Punktabzug zu rechnen ist? Oder gab es hierzu schon eine Mitteilung, die an mir vorbei gegangen ist?
Bislang gab es dazu noch keine Entscheidung. Aber der Punktabzug ist im Endeffekt wirklich schnurz-piep-egal. Der Abstieg aus der BBL steht so oder so fest, offen ist nur noch, wo wir landen werden.
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Wenn man hier die ganzen Aktionen sieht die zur Rettung der TBB geschaltet werden, kann man sich schon einmal fragen. Was wurde bei der Sponsorenbetreuung und Werbung falsch gemacht. Safarihaus Disko, RPR Frühstückspizza, großes Werben vor Heimspielen. Hoffentlich wird es in der Pro A besser. Ich finde es toll, weiter so. Aber auch RPR1 hätte sich ja vielleicht auch besser vorher positionieren können als Medienpartner. Warum haben Alle nicht früher mal in die Hände gespuckt dann wäre es sehr wahrscheinlich nicht soweit gekommen. Aber warum weshalb wieso, da wurde hier schon so viel geschrieben. Ich sehe ein Aufbruchstimmung für die Pro A.
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eine Sponsorenbetreuung gab es meiner Meinung nach so gut wie gar nicht, geschweige denn ein Informationsfluss. Wir als Sponsor musste auch aus der Presse erfahren, wie es um den Verein steht, man hätte hier weiss Gott früher mit allen Sponsoren reden müssen…… aber all das ist jetzt eh egal.
Bin mal gespannt wie es weitergeht und ob es weiter geht… nur in der momentanen Situation wird es wohl sehr, sehr schwierig werden, auch die bisherigen Sponsoren wieder ins Boot zu bekommen, denn wie gesagt ist hier die Stimmung nicht gerade gut… eines muss man dem ehemaligen GF L. He… aus Trier lassen, in Sachen Sponsorenpflege war er um Längen besser
Bin mal gespannt wie es weiter geht
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Wenn man hier die ganzen Aktionen sieht die zur Rettung der TBB geschaltet werden, kann man sich schon einmal fragen. Was wurde bei der Sponsorenbetreuung und Werbung falsch gemacht. […]
Welche Sponsorenbetreuung? Ich weiß von mehreren (kleineren) Sponsoren, die über Jahre hinweg immer nur im Zuge der Vertragsverlängerung etwas aus der TBB Geschäftstelle gehört haben. Und da auch teilweise nur, weil sie sich selber um die Vertragsverlängerung gekümmert haben.-
Eine Sponsorenbetreuung hat bei diesen Sponsoren zumindest absolut NICHT stattgefunden.Da fragt man sich wirklich, wozu in der Geschäftsstelle mit Merten, Britz und Cappai gleich drei Marketing/Vertriebler saßen und mit Margardt und Schmidt auch noch 2 weitere Vertriebler indirekt (über Provisionen für Sponsoring) bei der PSM beschäftigt waren.
Was haben die den ganzen Tag gemacht? Marketing/Vertrieb kanns nicht gewesen sein. Zumindest nicht erfolgreich. -
Tja der Mangel an Kommunikation wurde von einigen hier schon länger angeprangert, aber laut einigen anderen war das ja alles nicht so „dramatisch“ sondern komplett so in Ordung.
Leider hat aber genau das (mit) dazu beigetragen, dass es letztendlich ausweglos und aussichtslos war. Zu so einem späten Zeitpunkt (März) lässt sich halt nichts mehr retten, was im Dezember vielleicht noch möglich gewesen wäre.
Eine kleine Anekdote zur Sponsoren“betreuung“:
Ein interessierter Sponsor vereinbart einen telefonischen Termin, der nicht eingehalten wurde.
Der Sponsor blieb weiter interessiert und fragte mehrmals auf der Geschäftsstelle an.
Nach 3-4 erfolglosen Versuchen kam es dann zu folgender Aussage: „Glauben sie Herr M. hat nichts Besseres zu tun, als mit ihnen zu reden!“ -
Wenn die Anekdote so stattfand, ist das ein Skandal. Genau deswegen fehlen die Sponsorengelder und genau wegen dieser amateurhaften, fast fahrlässigen Art der Kommunikation ging es den Bach runter. JETZT ist auch klar, warum nie ein Namenssponsor gefunden wurde. Wenn man nicht mit den Leuten redet…
Wir brauchen unbedingt neue Köpfe für den Neustart!!
Die Kommunikation mit den Fans, den Sponsoren und auch mit der Mannschaft (“nächste Woche kommt das Gehalt”, s. Interview mit Rödl) war eine einzige Katastrophe. Aber es gab immer wieder Stimmen, wie Hawkeye schon sagte, das alles gut ist. Frei nach dem Motto:“Wenn es was zu verkünden gibt, wird es publik gemacht!”
Schade, schade, so kann man auch einen Standort ruinieren. -
Ich hoffe natürlich, dass da jetzt neue oder uralte Köpfe um den Trierer Basketball kämpfen. Als Erster muss wohl Wolli Esser genannt werden. Aber auch die die hier immer motzen und meinen sie könnten es besser sind aufgerufen sich zu melden und zu helfen. Jede vernünftige Hand kann sicherlich gebraucht werden.
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Es wird schwierig, in Trier unbelastete und gleichzeitig kompetente Macher zu finden. Alle, die irgendeine Erfahrung mit Profisport oder sogar Profi-BB haben, waren in den letzen Jahren bereits in irgendeiner Position tätig. Von daher schwierig.
Zum Thema “motzen”:
Hier motzt doch niemand.Das, was hier als meckern bezeichnet wird, wurde ja nur von Optimisten und Realitäts-Verleugnern so aufgefasst. Im Nachhinhein haben alle “Meckerer” doch nur die Wahrheit beschrieben.
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ja @00Schneider die Realität hat das vermeintliche „Motzen“ ein- bzw. leider sogar überholt.
Die Nicht-Kommunikation war schon letztes Jahr im Sommer ein Thema.
Und ich bin immer noch der Meinung bei besserer und offenerer Kommunikation hätte man den jetzt eingetretenen worst case verhindern können.
So ist z.B. die Stadt Trier mit Sicherheit an einem solventen Träger der Arena interessiert – bzw. wäre es gewesen/hätte es sein müssen… aber März war leider viel zu spät.
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Trier werden nur 2 statt 4 Wertungspunkten abgezogen! Kein Vorsatz erkennbar!
http://www.beko-bbl.de/de/n/news/2015/4-april/schiedsgericht-revidiert-entscheidung/
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DAS kommt unerwartet:
In der Besetzung Wolfgang Schreier (Vorsitzender), Wolfgang Pertek und Manfred Aps hat das Schiedsgericht der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) der Berufung der TBB Trier gegen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses in Teilen stattgegeben. Dies hat zur Folge, dass der TBB Trier nur zwei statt vier positiver Wertungspunkte wegen Verstoßes gegen § 13 des Lizenzstatus (Verstoß gegen die Meldepflicht) abzuziehen sind.
Somit ist die TBB theoretisch wieder etwas mehr im Geschäft drin was den sportlichen Klassenerhalt geht.
Begründet wurde die Entscheidung damit, dass die TBB wohl zwar “grob fahrlässig” gehandelt habe, nicht jedoch vorsätzlich.
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Artikel zum Thema TBB und Arena mit einigen interessanten Aspekten:
- BBL-Lizenzantrag gestellt
- ProA-Spielstätte wäre in jedem Fall die Arena (darüber wurde hier ja mal spekuliert)
- Stadt und Arena von TBB “abhängig”
- Profibasketball in Trier muss weitergehen, sonst fatal auch für Arena
- ein bis zwei Jahre ProA für Arena verkraftbar
- kalkulierter Zuschauerschnitt für ProA mindestens 2500
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Artikel zum Thema TBB und Arena mit einigen interessanten Aspekten:
- BBL-Lizenzantrag gestellt
- ProA-Spielstätte wäre in jedem Fall die Arena (darüber wurde hier ja mal spekuliert)
- Stadt und Arena von TBB “abhängig”
- Profibasketball in Trier muss weitergehen, sonst fatal auch für Arena
- ein bis zwei Jahre ProA für Arena verkraftbar
- kalkulierter Zuschauerschnitt für ProA mindestens 2500
Der BBL Antrag ist eine fro forma Sache.
Die Relation TBB/Arena habe ich ja in dem Zuge auch genannt und, dass die Stadt ein Interesse daran haben müsste, diesen Spielort für die TBB bereit zu stellen.Aber 2500 Zuschauer ist vielleicht ein bisschen hoch und hängt denke ich in der ProA auch vom sportlichen Abschneiden ab.
Interessant (für die „älteren“ unter uns) finde ich, dass ein Verantwortlicher mal klar ausspricht, dass man damals B auf ein „Himmelfahrtskommando“ geschickt hatte, mit einem kalkulierten Abstieg.
Ich hätte nie gedacht, dass das mal jemand an/ausspricht.
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[…]
Interessant (für die „älteren“ unter uns) finde ich, dass ein Verantwortlicher mal klar ausspricht, dass man damals B auf ein „Himmelfahrtskommando“ geschickt hatte, mit einem kalkulierten Abstieg.Ich hätte nie gedacht, dass das mal jemand an/ausspricht.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass es damals wirklich nur die absolut Blinden unter den Dummen nicht gesehen haben. Es war von Saisonbeginn an deutlich, dass Thompson damals keine Chance haben würde. Was für mich nach wie vor die Frage aufwirft, weshalb er sich für ein solches Himmelfahrtskommando hat einspannen lassen, denn ich hatte ihn eigentlich als relativ intelligenten Zeitgenossen kennengelernt.
Wie dem auch sei, das positive damals war, dass man wenigstens einen Plan hatte. Der Plan war gefährlich und unmoralisch, aber es war ein Plan. Im Gegensatz zum absolut plan-losen Rumgemurkse von Beitzel und Merten.
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Es war von Saisonbeginn an deutlich, dass Thompson damals keine Chance haben würde. Was für mich nach wie vor die Frage aufwirft, weshalb er sich für ein solches Himmelfahrtskommando hat einspannen lassen, denn ich hatte ihn eigentlich als relativ intelligenten Zeitgenossen kennengelernt.
Das könnte man dann auch diese Saison bei Rödl „anbringen“…
Im Prinzip war der Kader ähnlich „strukturiert“ wie auch diese Saison.
Obwohl der back up Center damals noch mehr nur back up war.Nur mal grob, ohne den kompletten Kader auseinander zu nehmen.
Die Leader: die beiden Jermaine <> Brown, Edmonson
Die Deutschen: Canty, Mönninghoff, Schmidt, Kramer <> Egwatu, Marsh, Suhr, Narr
Die „Talente“: Vrabac, Lukovic <> Stefansson, SkyrmDamals gab es allerdings noch ein paar mehr „Missverständnisse“: Skip Youngblood, Thomas Tripp, Zoran Antic und die Posse um den „Deutschen“ Carlton Bryant.
Ich hatte erst vor ein paar Wochen hier per PN genau darüber diskutiert, dass man damals einen geplanten Abstieg wegen der Ligaaufstockung mit ansehen musste.
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Passt zwar alles mehr in den “Kader 2002/2003”-Thread, aber wenn der hier schon diskutiert und in Erinnerungen “geschwelgt” wird (was sehr viel Spaß macht ), dann darf aber auch “Get your Star” Andry Sola nicht fehlen!
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Großes Interview mit dem Pressesprecher des IV:
Viel Spekulation, wenige Antworten, aber trotzdem lesenswert
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Großes Interview mit dem Pressesprecher des IV:
Viel Spekulation, wenige Antworten, aber trotzdem lesenswert
Sehr gutes Interview mit sehr interessanten, spezifischen Fragen das ausnahmsweise mal nicht nur an der Oberfläche kratzt.
Das Joswig auf vieles nicht antworten will/kann ist schade, aber das ist wohl kaum die Schuld des Fragenstellers.
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Ein bisschen getrickst wurde wohl schon immer in Trier.
Nach 25 Jahren BBL bleiben auch die Unterschriftenäffare, der “geplante” Abstieg 2002 und die Insolvenzen (u.a. HerzogTel) in Erinnerung.Schön war´s trotzdem!!
Nicht zu vergessen die Scheinangabe bzgl. eines hauptamtlichen Geschäftsführers.
Schön war’s aber trotzdem!
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Großes Interview mit dem Pressesprecher des IV:
Viel Spekulation, wenige Antworten, aber trotzdem lesenswert
Sehr gutes Interview mit sehr interessanten, spezifischen Fragen das ausnahmsweise mal nicht nur an der Oberfläche kratzt.
Das Joswig auf vieles nicht antworten will/kann ist schade, aber das ist wohl kaum die Schuld des Fragenstellers.
Interessantes Interview, tatsächlich. Allerdings hätte sich Fritzen vielleicht etwas besser vorbereiten können. Wenn ich nach Gehältern von Spielern frage, ist es logisch, dass ich keine Antwort erhalte.
Wenn ich in einem laufenden Insolvenzverfahren stecke, ist es logisch, dass noch keine Entscheidung über sportliche Personalien gefallen sind. etc. pp.
Hier ist die Fragestellung ziemlich naiv gewesen und daher ist das Interview leider nicht so aussagekräftig wie es sein könnte und es kratzt meiner Meinung nach sehr wohl nur an der Oberfläche.
aber gut, besser als nix. -
Dann möchte ich nochmal, soweit es mir möglich ist, aus dem Nähkästchen plaudern.
Eins habe ich dem TV dann doch voraus, mir gab man Antwort auf die Frage nach z.B. Chikoko´s GehaltDies soll bei ca. 18000€ Brutto für sein letztes Vertragsjahr gelegen haben.
Unter anderem sagte man mir auch, dass ein Stefan Schmidt im Gehaltsgefüge direkt hinter Chikoko, Samenas und den beiden Jermaine´s an fünfter Stelle des Gehaltsgefüges gelegen hat (Harris ausgenommen).
Hut ab für denjenigen der diesen Vertrag ausgehandelt hat!Eine Insolvenz kann auch seine positiven Seiten im Hinblick auf den Einblick in einen Verein und das dazugehörige Finanzkonstrukt sein
Allerdings wäre mir ein “gesunder” Verein deutlich lieber, als das ich jetzt hier über Gehälter diskutieren kann. -
…
Unter anderem sagte man mir auch, dass ein Stefan Schmidt im Gehaltsgefüge direkt hinter Chikoko, Samenas und den beiden Jermaine´s an fünfter Stelle des Gehaltsgefüges gelegen hat (Harris ausgenommen).
Hut ab für denjenigen der diesen Vertrag ausgehandelt hat!
…Big Men sind teurer, weil seltener (You can’t teach height). Da kommt es vielleicht auch gar nicht so darauf an, wie gut der Spieler wirklich ist. Darum verdient Chikoko bspw. am meisten (obwohl er sich dies in einigen Spielen dieser Saison auch verdient hat, innerhalb der Mannschaft das meiste zu verdienen). Wenn Schmidt richtig gut wäre, wäre er als Deutscher Topverdiener der Mannschaft. Das ist also branchenüblich, dass Schmidt das meiste Geld von allen deutschen Spielern kassiert und hat jetzt nicht viel mit einem besonders geschäftstüchtigen Agenten zu tun. Die anderen deutschen Spieler müssten schon Starting Five sein oder Nationalmannschaft spielen, um an Schmidts Geld heranzukommen oder es zu übertreffen.
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…
Unter anderem sagte man mir auch, dass ein Stefan Schmidt im Gehaltsgefüge direkt hinter Chikoko, Samenas und den beiden Jermaine´s an fünfter Stelle des Gehaltsgefüges gelegen hat (Harris ausgenommen).
Hut ab für denjenigen der diesen Vertrag ausgehandelt hat!
…Big Men sind teurer, weil seltener (You can’t teach height). Da kommt es vielleicht auch gar nicht so darauf an, wie gut der Spieler wirklich ist. Darum verdient Chikoko bspw. am meisten (obwohl er sich dies in einigen Spielen dieser Saison auch verdient hat, innerhalb der Mannschaft das meiste zu verdienen). Wenn Schmidt richtig gut wäre, wäre er als Deutscher Topverdiener der Mannschaft. Das ist also branchenüblich, dass Schmidt das meiste Geld von allen deutschen Spielern kassiert und hat jetzt nicht viel mit einem besonders geschäftstüchtigen Agenten zu tun. Die anderen deutschen Spieler müssten schon Starting Five sein oder Nationalmannschaft spielen, um an Schmidts Geld heranzukommen oder es zu übertreffen.
Alles soweit korrekt, allerdings für mich immer noch nicht nachvollziehbar. Außer dem Gehalt von Chikoko möchte ich keines hier offenlegen, allerdings missfällt mir der Abstand von Schmidt´s Gehalt zu den Spielern “darunter”, vor allem Mönninghoff (“Nationalspieler”, Starting 5), Lukovic und mit Abstrichen Vrabac.
Ich gehöre definitiv nicht zu den Schmidt “bashern”, allerdings ist er, wenn man ehrlich ist, doch “nur” ein unterdurchschnittlicher BBL Center mit deutschem Pass. Ich kenne natürlich die Gehälter bei anderen vereinen nicht, aber dieses Kaliber ist mit Sicherheit günstiger zu bekommen.
Nützt ja auch alles jetzt nichts mehr! Mannschaft heute Abend weiter unterstützen und hoffentlich noch den ein oder anderen Sieg einfahren! -
Interessant wäre es aber, zumindest grob zu wissen, wer dir deine Fragen beantwortet hat, lieber @Schacka.
IV-Kreise … mehr möchte und werde ich nicht preisgeben.
Ich handhabe es so wie immer, wenn ich mal irgendwie an “Insiderinfos” rankomme. Entweder man glaubt das geschriebene oder man lässt es. Ganz einfach … -
Samenas auf Platz 2 der Gehaltsliste empfinde ich viel schlimmer!
Na ja, das Team war falsch zusammengestellt. Die Nachverpflichtung von Harris hat einiges geheilt, aber “rund” war diese Saison auch das sportliche Team nicht.Ich glaube mal die Insiderinfo´s - kling in der Höhe (18 T€) zumindest plausibel, zumal er sich ja für 3 Jahre verpflichtet hatte.
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Dann möchte ich nochmal, soweit es mir möglich ist, aus dem Nähkästchen plaudern.
Eins habe ich dem TV dann doch voraus, mir gab man Antwort auf die Frage nach z.B. Chikoko´s GehaltDies soll bei ca. 18000€ Brutto für sein letztes Vertragsjahr gelegen haben.
Unter anderem sagte man mir auch, dass ein Stefan Schmidt im Gehaltsgefüge direkt hinter Chikoko, Samenas und den beiden Jermaine´s an fünfter Stelle des Gehaltsgefüges gelegen hat (Harris ausgenommen).
Hut ab für denjenigen der diesen Vertrag ausgehandelt hat!Eine Insolvenz kann auch seine positiven Seiten im Hinblick auf den Einblick in einen Verein und das dazugehörige Finanzkonstrukt sein
Allerdings wäre mir ein “gesunder” Verein deutlich lieber, als das ich jetzt hier über Gehälter diskutieren kann.Das ist (bei Chikoko) wohl der Preis für die lange Vertragslaufzeit. Was jetzt nicht deutlich wurde ist: bezieht sich die Gehaltsangabe (18.000€/mtl) auf das Kalenderjahr, d.h. 12 Monate oder auf die jeweilige Saison-Laufzeit, wie die Spielerverträge auch, d.h. 9 Monate? Macht ja doch einen gewaltigen Unterschied.
Zum Vergleich: George Evans hatte in der 2010er Saison ein Gesamtgehalt von 100.000$, was nach damaligem Wechselkurs ca. 75.000€ entsprach. Damit war er neben Dru Joyce absoluter Top-Verdiener. Auf 9 Monate gerechnet entspricht das ca. 8.300€.
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Sorry falls die Reihenfolge für Verwirrung sorgt. Die angesprochenen Namen dienten lediglich der Aufzählung der Besserverdiener und sind keineswegs in eine absichtliche Reihenfolge in Zusammenhang mit dem Gehalt gesetzt worden.
Edit sagt allerdings noch, dass Chikoko definitiv der Topverdiener war.