Deutsche Nationalmannschaft
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Bevor man Zipser in die Nationalmannschaft schreibt, sollte der Junge erstmal in eine Rotation einer BBL-Mannschaft kommen.
Der Junge war zuletzt mit über 15 Minuten in der Rotation des Hauptrundenersten und späteren deutschen Meisters.
Wenn das nicht genügt, um in einem Thread zur zukünftigen Nationalmannschaft erwähnt zu werden, was dann? -
Bevor man Zipser in die Nationalmannschaft schreibt, sollte der Junge erstmal in eine Rotation einer BBL-Mannschaft kommen.
Der Junge war zuletzt mit über 15 Minuten in der Rotation des Hauptrundenersten und späteren deutschen Meisters.
Wenn das nicht genügt, um in einem Thread zur zukünftigen Nationalmannschaft erwähnt zu werden, was dann?Volle Zustimmung. Zipser hatte sich in der WICHTIGEN Phase der Saison fest in die Rotation gespielt.
Wenn ginge aus meiner Sicht nur Kaman als Backup. Ich bin zwar kein Fan von Kaman, aber sowohl er als der DBB haben sich in der Vergangenheit klar positioniert, dass er mit Dirk zusammen kommen würde.
Wenn du kein Fan bist, warum sprichst du hier immer wieder über ihn und zwar praktisch nur über ihn?
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Bevor man Zipser in die Nationalmannschaft schreibt, sollte der Junge erstmal in eine Rotation einer BBL-Mannschaft kommen.
Der Junge war zuletzt mit über 15 Minuten in der Rotation des Hauptrundenersten und späteren deutschen Meisters.
Wenn das nicht genügt, um in einem Thread zur zukünftigen Nationalmannschaft erwähnt zu werden, was dann?Zipser hat in 18 von 47 Spielen gespielt, davon im Schnitt acht Minuten, meistens bzw. fast nur Garbagetime. Wie kommst du darauf, dass er zur Rotation zählt? In den PO waren es sogar nur zwei Spiele gegen Lubu, als die Messe gelesen war. Fuer 2015 gehört er fuer mich definitiv nicht ins Team…es sagt doch einiges, dass Staiger beim FCBB klar vor ihm steht. Zipser war Nr. 13.
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ich weiss net ob die position des coaches schon angesprochen worden ist. wir sind uns einig das muki das nicht mehr machen soll aber wer übernimmt dann???
GORDON HERBERT
er hat zwar noch vertrag bei den skyliners aber auch muki war honorarcoach
wer er was für den dbb und die a1???
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Zipser hat in 18 von 47 Spielen gespielt, davon im Schnitt acht Minuten, meistens bzw. fast nur Garbagetime. Wie kommst du darauf, dass er zur Rotation zählt? In den PO waren es sogar nur zwei Spiele gegen Lubu, als die Messe gelesen war. Fuer 2015 gehört er fuer mich definitiv nicht ins Team…es sagt doch einiges, dass Staiger beim FCBB klar vor ihm steht. Zipser war Nr. 13.
Du musst das differenzierter sehen.
Ja zu Saisonbeginn war er die Nr. 13. Am Ende bis zu seiner Verletzung sicher nicht.
Zu Anfang der Saison wollte man ihm erstmal wieder Spielpraxis in der Regionalliga geben, da er die beiden Jahre davor nicht viel gespielt hat. Dazu hat man ihn dort einfach gebraucht, da man das Ziel hatte aufzusteigen.Zum Ende der Saison hat er sich aber in die Rotation gekämpft und stand in den,letzten 5 Saisonspielen im Schnitt über 15 Minuten auf dem Feld. Das dass nur Garbagetime gewesen wäre ist auch Schwachsinn er war da teilweise der erste Deutsche der eingewechselt wurde. Ja natürlich könntest du jetzt sagen, dass diese Spiele für Bayern alle Garbagetime waren, aber ich erinnere mich da auch an EL-Spiel gegen Maccabi, als Zipser in der Crunchtime der Go-to-guy war. Und in dem Spiel ging es um das weitere Überleben im Kampf ums Top 8.
Dass es in den Playoffs „sogar nur zwei Spiele waren, als die Messe schon gelesen war“, ist aber doch wirklich totaler Schwachsinn. In Spiel 1 kam er schon im ersten Viertel, zu dem Zeitpunkt war noch nichts entschieden, alles danach in dem Spiel war dann wirklich garbagetime.
In Spiel 2 wurde er im zweiten Viertel bei 13 Punkten Rückstand eingewechselt. Dass es dann nur knapp 2 Minuten wurden und er danach in den Playoffs nicht mehr gespielt hat, willst du ihm hoffentlich nicht negativ auslegen. Oder hast du das mit der Verletzung wirklich nicht mitgekriegt?Wenn er diese Saison also daran anknüpft und unverletzt bleibt, muss man meiner Meinung nach über ihn diskutieren. Von mehr hat hier aber doch auch niemand gesprochen.
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Stichwort Trainer:
über den Sommer hab ich mich immer mehr mit dem Gedanken angefreundet, das jemand wie Bauermann hauptberuflicher Sport-Direktor beim DBB werden sollte. Ein Sportdirektor hätte aus meiner Sicht folgende Aufgaben:- über alle Teams übergreifend proffessionelle Strukturen schaffen
- die richtigen Trainer auswählen
- den Nachwuchsbereich mit antreiben
- ganzjährig potentielle Nationalspieler und Gegner scouten
- Koordination der Kommunikation zu Presse, Spielern, Trainern und Fans
Was erhoffe ich mir davon:
- eine kontinuierliche Entwicklung, etwas unabhängig von der Trainerposition
- ein klar definierter Verantwortlicher, der das ganze Jahr für Spieler und alle anderen Beteiligten ansprechbar ist
- Proffessionalisierung beim DBB, weg von dieser Personallotterie
- Verbesserung der Außendarstellung des DBB
Und ja, ich kann mir Bauermann dafür sehr gut vorstellen. Er ist ein Basketball-Enthusiast, er ist kompetent und er hat schon gezeigt, das er willens und in der Lage ist, solche Strukturen aufzubauen.
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Stichwort Trainer:
über den Sommer hab ich mich immer mehr mit dem Gedanken angefreundet, das jemand wie Bauermann hauptberuflicher Sport-Direktor beim DBB werden sollte. Ein Sportdirektor hätte aus meiner Sicht folgende Aufgaben:- über alle Teams übergreifend proffessionelle Strukturen schaffen
- die richtigen Trainer auswählen
- den Nachwuchsbereich mit antreiben
- ganzjährig potentielle Nationalspieler und Gegner scouten
- Koordination der Kommunikation zu Presse, Spielern, Trainern und Fans
Was erhoffe ich mir davon:
- eine kontinuierliche Entwicklung, etwas unabhängig von der Trainerposition
- ein klar definierter Verantwortlicher, der das ganze Jahr für Spieler und alle anderen Beteiligten ansprechbar ist
- Proffessionalisierung beim DBB, weg von dieser Personallotterie
- Verbesserung der Außendarstellung des DBB
Und ja, ich kann mir Bauermann dafür sehr gut vorstellen. Er ist ein Basketball-Enthusiast, er ist kompetent und er hat schon gezeigt, das er willens und in der Lage ist, solche Strukturen aufzubauen.
In der Tat perfekt. Exakt meine Gedanken bis ins Detail. Scary
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Nein selbst weiss sagt das er einen vollzeit Coach will. Zudem hat die BBL ein Doppelfunktion verbot mit Headcoach es, und nicht der DBB …. Wenn die skys Herbert feuern können wir drüber diskutieren.
und das wird gott sei dank in absehbarer zeit net passieren
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Stichwort Trainer:
über den Sommer hab ich mich immer mehr mit dem Gedanken angefreundet, das jemand wie Bauermann hauptberuflicher Sport-Direktor beim DBB werden sollte. Ein Sportdirektor hätte aus meiner Sicht folgende Aufgaben:- über alle Teams übergreifend proffessionelle Strukturen schaffen
- die richtigen Trainer auswählen
- den Nachwuchsbereich mit antreiben
- ganzjährig potentielle Nationalspieler und Gegner scouten
- Koordination der Kommunikation zu Presse, Spielern, Trainern und Fans
Was erhoffe ich mir davon:
- eine kontinuierliche Entwicklung, etwas unabhängig von der Trainerposition
- ein klar definierter Verantwortlicher, der das ganze Jahr für Spieler und alle anderen Beteiligten ansprechbar ist
- Proffessionalisierung beim DBB, weg von dieser Personallotterie
- Verbesserung der Außendarstellung des DBB
Und ja, ich kann mir Bauermann dafür sehr gut vorstellen. Er ist ein Basketball-Enthusiast, er ist kompetent und er hat schon gezeigt, das er willens und in der Lage ist, solche Strukturen aufzubauen.
Das gleich hab ich vor ein paar Wochen auch schon im Trainer-Thread angeregt. Aktuell hatte ich die Five in der Hand in der Andres auch eine Sportdirektor erwähnte. Den gibt es schon, zumindest nominell: Peter Radegast (seit 2010!). Was seine konkreten Aufgaben sind, konnte ich auf die Schnelle nicht entdecken. Dass er nicht so präsent ist wie Sammer damals beim Fußball ist einfach so. Bauermann war da offensiver und öffentlichkeitswirksamer. Man braucht wohl so einenTyp, um da was zu bewegen. Oder er macht das alles still, heimlich und effektiv. Der Erfolg ist bis jetzt aber bei mir zumindest noch nicht sichtbar geworden.
Was ich sagen will, der Posten existiert also bereits. Die Aufgaben erschließen sich mir noch nicht. Die Erfolge ebenso. Die Diskussion über die Schaffung diese Postens ist aber damit obsolet.
http://www.basketball-bund.de/dbb/ueber-uns/bundesgeschaftsstelle
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Ich wusste bis vor kurzem nicht mal, dass es den Posten schon gibt. Das sagt ja auch schon recht viel über die Strahlwirkung des Inhabers aus. Oder er wird immer ordentlich gedeckelt. Oder seine Aufgaben sind eben nur interne.
In jedem Fall fehlt jemand, der da an den Strukturen rütteln und verändern kann, wenn sich auf längere Sicht was ändern soll. Aber wahrscheinlich will das da keiner. Es schein immer alle sehr zufrieden zu sein mit der eigenen Arbeit.
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Ich möchte mich abschließend noch ein mal zur Personalie Zipser äußern. Jeder hat seine Meinung zu dem Jungen, dass steht außer Frage, aber ist es nicht eigentlich generell ein “deutsches” Problem:1. Zu jedem Talent liest man: “…muss sich erstmal einige Jahre in der Liga beweisen…” “…andere Spieler sind noch besser…” 2. Ich frage mal ganz provokativ: WIESO? Ist nicht genau das ein Problem im deutschen Basketball?! Andere Länder schmeißen junge Spieler gerne mal ins kalte Wasser und haben Erfolg damit, wieso nicht auch wir?
Es geht in Deutschland meiner Meinung nach viel zu sehr nach Standing, anstatt nach Können! Und zu behaupten ein Staiger gehöre eher in die Nationalmannschaft als ein Zipser ist genau so ein Beispiel:Was kann Staiger besser als Zipser??? Und jetzt bitte nicht ums Eck kommen, dass er ja so erfahren wäre.
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@Benny78: wer behauptet das denn? Und wo?
Ich beziehe mich dabei auf einzelne Post in den denen man sowas lesen kann, z.B. die Posts auf der Seite etwas weiter oben. Mir geht es aber nicht darum jeden Post einzeln auseinander zu nehmen, sondern ich ärgere mich-meine persönliche Meinung-über Aussagen wie “Bevor man Zipser in die Nationalmannschaft schreibt, sollte der Junge erstmal in eine Rotation einer BBL- Mannschaft kommen”. Jeder soll seine Meinung vertreten und ich sage sicher nicht, dass ich das absolute Fachwissen und die ultimative Meinung exklusiv habe, aber ich finde es einfach auffällig, dass solche Aussagen immer und immer wieder in Deutschland fallen und andere Länder 20-Jährige zur WM schicken. Ich erinnere gerne mal an viele Aussagen zum Thema Schröder….und zack rettet er uns den Arsch in der EM-Quali! Dirk Nowitzki hat wie viele Spiele in der BBL gemacht? Ich glaube einfach, dass wir manches Mal gut beraten wären jungen Spielern einfach mal die Chance zu geben, anstatt immer von “vorsichtigen Aufbau” zu sprechen. @Isiah war jetzt dein Post den ich zitiert habe, aber bitte fühl Dich nicht persönlich angegriffen. Wie gesagt: Ohne unterschiedliche Meinungen, keine Diskussion
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Da sich die Nationalmannschaft derzeit und bis auf weiteres nahezu von allein aufstellt
( wer will und wer kann, der kommt halt mit)
, wird man als Trainer der Mannschaft damit leben müssen, dass nicht jeder im Team gleichzeitig schon oder bereits eine Führungsposition im entsendenden Vereinsteam inne hat.
Das war im übrigen - siehe Free Zwiener - früher nicht immer anders.
Wer als Rotationsspieler auf dem gefühlten Hackordnungsplatz 13 bereits nach 5 Minuten auf das Parkett geschickt wird, hat damit nicht unbedingt die Spieler vor ihm allesamt überholt, es kann auch eine Taktik des Trainers sein.
Hat nicht Alba auch mal mit Timor oder Akpinar begonnen?? Eben.
Nichtsdestotrotz gibt es Talente in der BBL.
Nur weil Spanien jemanden wie Rick Rubio als Talent bekommen hat, starten die Spanier fortan nicht bei allen Titelkämpfen nur mit Nachwuchsauswahlen.
Dort, wo plötzlich großes Talent auftaucht wie Rick oder Dirk, wird es schnell ins Wasser geworfen.
Wo sich das Talent erst spät entwickelt, eben später, siehe im Fussball Miro Klose, der es an allen Auswahlmannschaften vorbei geschafft hat.Das ist im übrigen einer der Fallen der NBBL. Wer es aus irgendwelchen Gründen dorthin nicht geschafft hat, fällt quasi aus jeglicher Förderung oder Entdeckung heraus.
Wer mit17, 18,19 die Sportart hin zum Basketball wechselt, wird kaum mehr ganz groß rauskommen, weil man in den ganzen Kaderauswahlen nie präsent gewesen ist.
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ich denke Benny meint u.a. mich. Ich bin normalerweise auch ein Verfechter davon, junge Leute möglichst schnell ins kalte Wasser zu werfen und sich nicht erst laaaangsam hochzudienen.
Zipser kann ich nur leider noch nicht wirklich gut einschätzen, wie gut er sich wirklich bei einem Herren-Wettbewerb schlagen kann.
Er war erst lange verletzt, dann konnte er spielen, aber eben nur in einer sehr stark erfolgsorientierten FCBB Mannschaft. Er hat da eine Rolle, die ihn trotz ordentlicher Leistungen nicht automatisch in die Nationalmannschaft katapultiert.
Warum nicht noch ein oder 2 Jahre A2 Nationalmannschaft spielen lassen und damit auch BBL Erfahrung auf nationalem und internationalem Niveau mehr auf dem Buckel? Wenn er sich da durchsetzt oder zumindest sehr gut mithalten kann, wunderbar. Und damit meine ich nicht, dass man sich nicht als junger Kerl versuchen sollte möglichst hoch zu spielen. Aber eine Auswahlmannschaft kann und muss da eben etwas anders auswählen als ein Verein. Zipser hat sich mir jedenfalls nicht aufgedrängt JETZT UND UNBEDINGT in der A-Nationalmannschaft auflaufen zu müssen.Dass der Kerl Talent hat und in absehbarere Zeit den Wegs dorthin schaffen wird (so er gesund bleibt) ist ja unbestritten. Ihn mit Dirk zu vergleich ist da schon etwas wagemutig. Und Schröder hat sich eben auch bereits in der BBL bewiesen, bevor er in die A-Herren Team berufen wurde. Er soll ja jetzt nicht erst Pro B, dann Pro A und BBL 4-5 Jahren Erfahrungen sammeln. Aber ein bisschen mehr Background im Herrenbereich wäre ja nicht schädlich. Der ist doch auch erst 20. Und Schröder ist auf seiner Position da doch etwas präsenter gewesen. So sehe ich das auch bei den anderen ganzen jungen Spieler in den anderen Nationalmannschaften. Die haben alle iene tragendere Rolle gespielt in ihren Teams als Zipser zur Zeit bei den Bayern. Das liegt nicht allein am Spieler, aber so ist es halt einfach.
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@Benny78: wer behauptet das denn? Und wo?
Ich beziehe mich dabei auf einzelne Post in den denen man sowas lesen kann, z.B. die Posts auf der Seite etwas weiter oben. Mir geht es aber nicht darum jeden Post einzeln auseinander zu nehmen, sondern ich ärgere mich-meine persönliche Meinung-über Aussagen wie “Bevor man Zipser in die Nationalmannschaft schreibt, sollte der Junge erstmal in eine Rotation einer BBL- Mannschaft kommen”. Jeder soll seine Meinung vertreten und ich sage sicher nicht, dass ich das absolute Fachwissen und die ultimative Meinung exklusiv habe, aber ich finde es einfach auffällig, dass solche Aussagen immer und immer wieder in Deutschland fallen und andere Länder 20-Jährige zur WM schicken. Ich erinnere gerne mal an viele Aussagen zum Thema Schröder….und zack rettet er uns den Arsch in der EM-Quali! Dirk Nowitzki hat wie viele Spiele in der BBL gemacht? Ich glaube einfach, dass wir manches Mal gut beraten wären jungen Spielern einfach mal die Chance zu geben, anstatt immer von “vorsichtigen Aufbau” zu sprechen. @Isiah war jetzt dein Post den ich zitiert habe, aber bitte fühl Dich nicht persönlich angegriffen. Wie gesagt: Ohne unterschiedliche Meinungen, keine Diskussion
wer schickt denn 20 jährige zur WM/EM? doch wohl vor allem nationen, die entsprechend talentierte 20 jährige haben, die gedraftet wurden oder in starken heimischen Ligen in der Rotation einer Mannschaft standen … trifft auf Zipser nicht zu. Leute wie Rubio oder Gentile sind sowieso Ausnahmen, damit sollte man Zipser gar nicht vergleichen, zumal die auch alle schon VOR der NM eben fester bestandteil der Ligarotation ihres Klubs waren.
und diese 20 jährigen sind im Normalfall auch nicht die Heilsbringer, sondern schnuppern halt rein oder sind mangels Alternativen mit dabei (z.B. bei schwächeren Nationen mit kleinerem Spielerpool, die gar nicht so ambitioniert sind). Wenn der Rest des Teams passt, können diese jungen Spieler auch wichtiger Bestandteil der Rotation sein und dem Team helfen, gar keine Frage. In einem Team mit mehreren Superstars wird man als jugner Spieler anders eingebunden, als in einem Team mit 11 Rollenspielern, die allesamt unterdurchschnittliches Niveau besitzen. Aber das sind alles Faktoren die auf Deutschland nicht zutreffen, würde ich sagen.
Also wovon reden wir hier? Zipser mitzunehmen, damit er Erfahrung sammelt? Gabs doch z.B. bei Ohlbrecht 2008 auch schon … Zipser mitnehmen, als Heilsbringer, der das Scoring Loch füllt?
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Ist Deutschland jetzt zu gut, um einen 20-Jährigen mitzunehmen oder zu schlecht, um einen 20-Jähigen mitzunehmen?
Die Kaderzusammenstellung hängt letztlich immer von Ziel ab:
a) kurzfristig maximaler Erfolg: -> man nominiert die 12 Spieler, die zusammen das stärkste Team bilden
b) mittelfristig maximaler Erfolg: -> man nominiert ein Team mit ausgewogener Altersstruktur, d.h. wenn möglich drei, vier Leitwölfe, viele Spieler aus der mittleren/jungen Generation (die möglichst lang zusammenspielen) und ein, zwei ganz junge, von denen man perspektivisch einen Sprung erwartet.Da wir kurzfristig durch den Totalausfall im Alter 27 - 32 Jahre kaum Perspektive haben, ist Plan b) der bessere.
Zurück zu Zipser. Wenn man bei ihm ein solches Potenzial prognostiziert, dann kann man ihn ohne Weiteres nominieren, auch wenn er nicht zu den 12 Besten zählt. Ob bei ihm dieses Potenzial vorhanden ist, kann ich schlecht beurteilen, aber ich würde auch auf die Gefahr, dass es schief geht, das ein oder andere Talent ins kalte Wasser schmeißen.
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Das Problem ist doch eher, dass der offenbar sehr, sehr verletzungsanfällige Zipser erneut verletzt ist/war und das bereits seit dem 12. Mai, weshalb man ihn überhaupt nicht hätte mitnehmen können.
Verstehe daher die Diskussion nicht ganz….
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Das Problem ist doch eher, dass der offenbar sehr, sehr verletzungsanfällige Zipser erneut verletzt ist/war und das bereits seit dem 12. Mai, weshalb man ihn überhaupt nicht hätte mitnehmen können.
Verstehe daher die Diskussion nicht ganz….
Frag Benny.
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Ich glaube ich muss mal etwas klarer ausdrücken was ich meine, sonst gibt es Missverständnisse:
Spielpraxis ist die eine wichtige Sache, aber dieses in starren Strukturen der Auswahlmannschaften und ähnlichen Aufbauprogrammen verharrende ist, glaube ich, nicht immer förderlich. Ich sage ganz sicher nicht, dass ein Spieler nie was gezeigt haben sollte, aber in dem ganz speziellen Fall der Nationalmannschaft in der aktuellen Situation sehe ich ein Problem: Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir weniger gestandene Spieler die sich (noch) extrem von Talenten abheben was Ihre basketballerischen Fähigkeiten angeht. Beispiel: Tony Parker ist absolut überragend und seine Backups sind einfach noch deutlich schlechter, weswegen sich die Hierachie von alleine ergibt. Jetzt schauen wir mal auf deutsche Basketballer. Benzing und Staiger sind Starter in der NM, aber im Verhältnis ist Ihre Leistung nicht ansatzweise so weit von der von Giffey und Zipser entfernt. Daraus ergibt sich für mich nur bisweilen die Überlegung, ob es nicht auf Dauer sinnvoller wäre einzelne Spieler zu vergleichen und sich im Zweifel für den jüngeren, talentierten Spieler zu entscheiden. Einfach mit dem Hintergrund der mittelfristigen Planung. Damit will ich sicher nicht sagen, dass jeder Spieler dem ein wenig Talent bescheinigt wird automatisch in die NM kommen muss! Ich will eigentlich nur die Frage in den Raum stellen, ob ein junger Spieler automatisch weniger hilft, als einer der 100 Länderspiele hat und diesen Sommer so unterirdische Leistungen gezeigt hat, dass es selbst Kommentatoren zu mehr als deutlichen Worten genötigt hat! Insgesamt würde ich mit wünschen, dass bei einzelnen Spieler Vergleichen nicht ausschließlich auf Minuten in der BBL oder die Erfahrung geschaut wird, sondern eher auf das Entwicklungspotential. Anders formuliert: Wieso muss ein Spieler der “scheiße” spielt weiter NM spielen wenn es doch die Möglichkeit gäbe einen jüngeren Spieler “scheiße” spielen zu lassen, aber mit der berechtigten Hoffnung, dass er nur einige Male “scheiße” spielt und dann dem Team weiter hilft! Knallhart formuliert: Wenn ich die Wahl hätte, ob Staiger weiter nur Mist abliefert und trotzdem starten darf!!!, oder ob ein Zipser (beispielsweise) mal Mist abliefert, dann würde ich mich immer für Zipser entscheiden. Unterm Strich kann ein jüngerer Spieler nicht mehr falsch machen, als ein völlig überforderter und grausam schlecht spielender gestandener Nationalspieler, oder?
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Ich denke das Phänomen ist der BBL Politik geschuldet.
Bevor die BBL alle Ausländerschranken fallen lies (1998(?)) gab es durchaus sehr viele junge deutsche Spieler, die ins kalte Wasser geworfen wurden. Sei es auf Zweitliga, Bundesliga oder Nationalmannschaftsniveau.
Seit dem vertraut man leider nur noch auf Importe, das lässt zwar langsam ETWAS nach, aber nur etwas. Es wird noch ewig dauern, bis wir die deutschen Spieler wieder auf dem Qualitätslevel von < 1998 haben werden.
Nur einige (heimische) Beispiele von vielen: Vladi Bogojevic musste bei Gießen notgedrungen den starting PG geben. Mit 17! Anschließend Wechsel zu Alba, A-Nat-Debut mit 18.
Henning Harnisch: Gießen Erstligateam. Debut dort mit 17.
Dito Michael Koch.17. -
@osb
Jetzt werden aber wieder einige sagen, das liegt nur an der 6+6 Regelung, weil alle deutschen Youngster mit Geld überschüttet werden und keinen Biss mehr haben sich durchzusetzen. Damals warne die Jungs noch tough, weil sie für eine warme Mahlzeit gespielt haben. Jaja. -
@osb
Jetzt werden aber wieder einige sagen, das liegt nur an der 6+6 Regelung, weil alle deutschen Youngster mit Geld überschüttet werden und keinen Biss mehr haben sich durchzusetzen. Damals warne die Jungs noch tough, weil sie für eine warme Mahlzeit gespielt haben. Jaja.Was durchaus in großen Teilen (leider) stimmt, ja
Aber OHNE die 6+6 Regelung, hätten wir gar keine konkurrenzfähigen deutschen Spieler mehr. Nahezwei komplette Spielergenerationen hat man quasi von 1998-2010 “geopfert”.
MIT der Regelung haben wir immerhin einige talentierte Jungs, die sich leider teilweise durch das ewige “Pampern” hoffnungslos überschätzen und auch nicht bereit sind zu ackern.
Was ist besser?
P.S.: ich denke übrigens nicht, dass sie tough waren, weil sie nur für ne warme Mahlzeit gespielt haben, ich denke sie waren tough, weil sie es sein mussten, weil sie sonst den Arsch auf dem Feld versohlt bekommen hätten und ruck-zuck ihren Platz verloren hätten.
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@osb
Jetzt werden aber wieder einige sagen, das liegt nur an der 6+6 Regelung, weil alle deutschen Youngster mit Geld überschüttet werden und keinen Biss mehr haben sich durchzusetzen. Damals warne die Jungs noch tough, weil sie für eine warme Mahlzeit gespielt haben. Jaja.Zu diesen Leute gehöre ich tendenziell auch. Mal unabhängig davon, dass ich als Deutscher meine NM unterstütze, sind mir europarechtswidrige Regelungen suspekt, die Deutsche gegenüber EU-Ausländern bevorzugen. Diese rechtliche Dimension sollte man dabei nicht ausblenden.
Ohne ins off-Topic abzurutschen meine ich bezogen auf die Threadfrage, dass das Durchsetzen “ohne Welpenschutz” schon was für sich hat. Das ist aber in der Tat kein Problem der Quote. Deutschland geht es einfach zu gut, es fehlt hier zum einen an der Zeit, in der Jugend viel zu trainieren (sowohl persönlich als auch was die Infrastruktur angeht) als auch der Biss. In vielen Länder kann ein junger Mensch durch gute sportliche Leistungen sich ein weit überdurchschnittliches Einkommen erarbeiten, in Deutschland maximal über den Fußball. Die Jugend hier hat (fast) alles, das macht bequem.
Wladimir Smirnov, ehemaliger Weltklasselangläufer aus Kasachstan, wurde mal im Interview gefragt, ob er nicht Nachwuchssportler in seine Wahlheimat Schweiz trainieren wolle. Die Antwort: “Denen geht es zu gut, die sind zu satt, von denen ist keiner bereits sich so zu quälen wie ich es als Aktiver gemacht habe”. Und an diesem Problem krankt m.E. der deutsche Basketball auch. Nicht an zu viel oder zu wenig Quote.
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Das Problem ist vielschichtig. Der Aspekt der möglichen Bequemlichkeit speziell in Deutschland ist nur einer davon.
Die Perspektive, sich mit Basketball eine Existenz aufzubauen ist in Deutschland aber eben auch nicht wirklich lukrativ. So vielen Spieler sind es dann auch nicht, die dann für den Rest ihres Lebens ausgesorgt hätten, wenn die Karriere mit 35 zu Ende ist. Die Verdienstmöglichkeiten wie im Fußball (oder Basketball in anderen Ländern) gibt es hier eben nur selten. Und nebenher wirklich zu studieren ist eben kaum möglich auf dem Niveau. Und soviel Stellen für ehemalige BB Profis in Vereinen oder BB nahen Betrieben gibt es dann auch nicht. Was machen die dann? Die Entscheidung in diesem Alter ist nicht so einfach, wie mancher sich das vielleicht denkt. In anderen Berufen ist hier einfach mehr und vor allem sicherer Geld zu verdienen. Will man das jemanden vorwerfen? Ich jedenfalls nicht. Hab ich kaum eine Wahl meine Unterhalt zu verdienen, fällt die Entscheidung sicher leichter. Aber auch in diesen Ländern gibt es genug Jungs, die es nicht schaffen, die haben dann nichts in der Hand.
Die Frage ist aber auch, wie wäre die Situation wenn es die 6+6 Regel nicht gäbe. Gäbe es dann lauter bissige jungen Spieler, die den Amis und Balten die Hölle heiß machen würden? Die 2 Spieler, die es dann in jeder Mannschaft gäbe?
Das die 6+6 Regelung nicht (auch juristisch) das Ei des Kolumbus ist, denke ich auch. Eine Alternative fällt mir aber spontan auch nicht ein. Keine deutschen Gesichter mehr in der BBL, dafür jährlich wechselnde Kader hatten wir schon. Mein Fall war das nicht, das finde ich die gegenwärtige Situation besser, auch in Hinblick auf die Nationalmannschaft. Wenn die aktuellen jungen Spieler in ihren BBL Teams dann auch mal eine wichtige Position innehaben und nicht nur den Pass liefern, werden auch die internationalen vergleich wieder besser. Dafür muss sicher von allen Seiten noch etwas mehr kommen: Teams, DBB und Spieler. ich bin aber zuversichtlich. Es kann ja nur bergauf gehen.
Edit: sch…! das ist ziemlich offtopic hier, aber manchmal entwickelt sich das so…
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Ich glaube ich muss mal etwas klarer ausdrücken was ich meine, sonst gibt es Missverständnisse:
Spielpraxis ist die eine wichtige Sache, aber dieses in starren Strukturen der Auswahlmannschaften und ähnlichen Aufbauprogrammen verharrende ist, glaube ich, nicht immer förderlich. Ich sage ganz sicher nicht, dass ein Spieler nie was gezeigt haben sollte, aber in dem ganz speziellen Fall der Nationalmannschaft in der aktuellen Situation sehe ich ein Problem: Im Gegensatz zu anderen Ländern haben wir weniger gestandene Spieler die sich (noch) extrem von Talenten abheben was Ihre basketballerischen Fähigkeiten angeht. Beispiel: Tony Parker ist absolut überragend und seine Backups sind einfach noch deutlich schlechter, weswegen sich die Hierachie von alleine ergibt. Jetzt schauen wir mal auf deutsche Basketballer. Benzing und Staiger sind Starter in der NM, aber im Verhältnis ist Ihre Leistung nicht ansatzweise so weit von der von Giffey und Zipser entfernt. Daraus ergibt sich für mich nur bisweilen die Überlegung, ob es nicht auf Dauer sinnvoller wäre einzelne Spieler zu vergleichen und sich im Zweifel für den jüngeren, talentierten Spieler zu entscheiden. Einfach mit dem Hintergrund der mittelfristigen Planung. Damit will ich sicher nicht sagen, dass jeder Spieler dem ein wenig Talent bescheinigt wird automatisch in die NM kommen muss! Ich will eigentlich nur die Frage in den Raum stellen, ob ein junger Spieler automatisch weniger hilft, als einer der 100 Länderspiele hat und diesen Sommer so unterirdische Leistungen gezeigt hat, dass es selbst Kommentatoren zu mehr als deutlichen Worten genötigt hat! Insgesamt würde ich mit wünschen, dass bei einzelnen Spieler Vergleichen nicht ausschließlich auf Minuten in der BBL oder die Erfahrung geschaut wird, sondern eher auf das Entwicklungspotential. Anders formuliert: Wieso muss ein Spieler der “scheiße” spielt weiter NM spielen wenn es doch die Möglichkeit gäbe einen jüngeren Spieler “scheiße” spielen zu lassen, aber mit der berechtigten Hoffnung, dass er nur einige Male “scheiße” spielt und dann dem Team weiter hilft! Knallhart formuliert: Wenn ich die Wahl hätte, ob Staiger weiter nur Mist abliefert und trotzdem starten darf!!!, oder ob ein Zipser (beispielsweise) mal Mist abliefert, dann würde ich mich immer für Zipser entscheiden. Unterm Strich kann ein jüngerer Spieler nicht mehr falsch machen, als ein völlig überforderter und grausam schlecht spielender gestandener Nationalspieler, oder?
na gut, staiger und benzing hat man z.B. auch schon als junge spieler ins kalte wasser der NM geworfen … Staiger sogar - soweit ich noch weiß - hat damals bei ALBA in der BBL auch keine große Rolle gespielt … die Leute vorne dran (der alternde Greene und Wysocki) waren ebenfalls “scheiße” … gebracht hat das also nichts.
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“gebracht hat das nix” ist ne ziemlich pauschale Aussage.
Ich glaube auch daran, das es für die meisten jungen Spieler förderlich ist, wenn sie früh viel Spielzeit und Verantwortung übernehmen müssen. Man wächst mit seinen Aufgaben - heisst es doch so schön.
Aber es gibt sicherlich auch andere Persönlichkeiten, die langsamer herangeführt werden müssen, die mit Druck anders umgehen.
Und letztendlich weiss man erst, wie gut ein Spieler werden kann, wenn man ihn auf höchstem Level spielen läßt. -
<ironie>Die Froschfresser wollen unseren Joel Hans Embiid kapern:
http://www.cbssports.com/nba/eye-on-basketball/24697830/nicolas-batum-invited-joel-embiid-to-play-with-french-national-team
Die haben doch schon genug Kolonien, da brauchen die doch nicht noch unseren Hans.</ironie> -
@osb
Jetzt werden aber wieder einige sagen, das liegt nur an der 6+6 Regelung, weil alle deutschen Youngster mit Geld überschüttet werden und keinen Biss mehr haben sich durchzusetzen. Damals warne die Jungs noch tough, weil sie für eine warme Mahlzeit gespielt haben. Jaja.Was durchaus in großen Teilen (leider) stimmt, ja
Aber OHNE die 6+6 Regelung, hätten wir gar keine konkurrenzfähigen deutschen Spieler mehr. Nahezwei komplette Spielergenerationen hat man quasi von 1998-2010 “geopfert”.
MIT der Regelung haben wir immerhin einige talentierte Jungs, die sich leider teilweise durch das ewige “Pampern” hoffnungslos überschätzen und auch nicht bereit sind zu ackern.
Was ist besser?
P.S.: ich denke übrigens nicht, dass sie tough waren, weil sie nur für ne warme Mahlzeit gespielt haben, ich denke sie waren tough, weil sie es sein mussten, weil sie sonst den Arsch auf dem Feld versohlt bekommen hätten und ruck-zuck ihren Platz verloren hätten.
Auch heute werden wieder junge Spieler ins kalte Wasser geworfen. Nur eben nicht bei ALBA, Bayern, Bamberg, sondern eher bei Frankfurt, Trier oder Ulm.
Und @osb: Eigentlich sprichst du gerade für das Konzept des FC-Bayern. Hier müssen 4-6 Nationalspieler tough sein, weil sie sonst auf der Bank sitzen… und, sind sie es? Heiko wird man diese Entwicklung nicht absprechen können, aber den jüngeren aus der 1. Generation nach Quote?
Reden wir hier wirklich über das NT der Zukunft? Ist es nicht eigentlich längst so, dass der heutige Kader im Kern seit der WM 2011 steht? 2013 in Slovenien war er auch nicht groß anders. Es ist längst nicht mehr die Zukunft, sondern die Gegenwart, die individuell sicher nicht mehr auf das nächste Level wechselt. Der Nationaltrainer hat längst klar gestellt, dass der die Bayern-Truppe auch als Kern ansieht.
Wenn wir also über die Zukunft reden, dann müssen wir wohl auch an die Spieler denken, die den heutigen Nationalspielern in 1-3 Jahren den Platz streitig machen.
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Es ist halt multifaktoriell.
Die gepamperten Bubis der deutschen Wohlstandsgesellschaft, die hier so viele beklagen, sind wohl auch ein Problem. Da zu die Medien, die zB einen Staiger, der in irgendeinem Jugendgegurke 102 Punkte macht, einen Tim Ohlbrecht, der Bewegungstalent unter 14jährigen Koordinationslegasthenikern beweisst, zu neuen Superstars erheben.
Bitte nicht in der Stringenz “früher war alles besser” verstehen: aber einen Henning Harnisch hat damals keine Sau ausserhalb von Gießen, Marburg, Langen gekannt. Da gabs Artikel in der “Oberhessischen Presse” und das wars. Die Leute hier, die sich für BB interessieren, wussten natürlich, dass das ein Guter werden kann, aber es gab nicht die Lupe des Internets und die übergreifende Presse, die ja kaum je sagen kann: “Da ist einer der spielt ganz gut, könnte mal was geben.” sondern quasi obligatorisch mit Superlativen um sich schmeissen muss, weil sonst kein Mensch die Artikel liest.
Damals gab es keine Fans deutschlandweit, die sich jahrelang über jeden Schritt von Henning Harnisch (um bei dem Beispiel zu bleiben) das Maul zerrissen haben, die meisten Berliner dürften ihn so richtig erst auf den Schirm bekommen haben, als er zu ALBA gewechselt ist.Klingt vielleicht komisch, aber ist sicherlich ein großer Faktor. Da wird ein Malik Müller, der unter Umständen einfach einen “genetischen” Vorteil hat, so dass er 2-4 Jahre Entwicklungsvorsprung hat, den aber eventuell gar nicht mit nehmen kann zu den Profis, gehypt, seit er laufen kann. Ein Zipser hat mit 17 (!) beim Albert-Schweitzer-Turnier einen eigenen Fanclub dabei (sorry, aber wtf!), klar ist das nicht seine Schuld, nicht falsch verstehen, aber auch er ist insofern ein Produkt der heutigen Zeit und dem allgegenwärtigen Medienwahn.
Wie gesagt, nicht mit der dämlichen Keule “Jajaja, früher war alles besser!” ankommen und dabei den Punkt verpassen. Es war anders. Und das Ergebnis war anders. Wer aber die Auswirkungen auf ganz ganz junge Sportler (und vielleicht auch andere ) unterschätzt, macht einen Fehler. Wenn du jahrelang erzählt bekommst du wärst der nächste Nowitzki, dann glaubst du das sicher auch zu einem Teil. Das schadet deiner realistischen Selbsteinschätzung und vielleicht auch der Arbeitseinstellung.
Malik Müller hat die JBBL, NBBL so dominiert, der musste gar nicht an Schusstechnik und Ballhandling arbeiten.
Zipser hat man jahrelang empfohlen auf PG zu schulen, es war aber für ihn so geil, 40 Punkte in jedem Spiel zu scoren, warum da den harten Weg (mit Scheiterungsmöglichkeiten) gehen? Er war auch atlethisch so überragend, dass er sich jahrelang in der Defense auf das Shotblocking zu verlassen. Warum mehr tun?Der Bayernansatz wäre interessant, aber einen 26jährigen Lucca Staiger auf SG in Konkurrenz zu einem 30jährigen Heiko Schaffartzik zu stellen, dürfte nicht ganz meinen Punkt treffen
Der wäre gegeben, wenn wir 2 17jährige, einen 18 jährigen und einen 19jährigen da sitzen hätten, die konkurrieren.
In Serbien,Slovenien und Griechenland, teilweise auch in Spanien, werden ganz Junge bei den Topteams herangezogen. Hier überlasst man das der ProB/ProA und Trier usw. Zu den Topteams kommen die hier dann erst später, sie haben aber auch dann nicht wirklich den 100%igen Druck der Verantwortung in der BBL. Die Verantwortung lasstet immer noch zu 80-90% auf den Importspielern, obwohl die 6+6-Regelung eine Gleichberechtigung suggeriert.
Davon ist der deutsche Basketball aber leider immer noch meilenweit entfernt.
Über die Deutsche Nationalmannschaft der Zukunft reden wir so lange nicht, wie die Sesselwarmhalter des DBB im deutschen BB immer noch nur mit Kaman und Nowitzki ankommen.
Das Problem gab es ja 2011 schon, nun für 2015, vier Jahre später ist man wohl immer noch nicht schlauer.
Ich hab mich ja schon damals mit meiner Ansicht zu den Beiden in die Nesseln gesetzt, es ging in die Hose, die Situation ist nicht besser geworden. -
Harnisch
Der war ganz kurz in seiner Jugend auf einem College.
So ganz viele junge Spieler dürften das auch damals nicht gewesen sein.
Nur das fehlende Internet hat das aus der heute typischen Öffentlichkeit getrieben.
Diejenigen, die sich auch damals dafür interessiert haben, sollten das auch gewusst haben.Bayern München.
Die machen weiterhin das, was früher auch Alba getan hat, neben etablierten Spielern auch immer wieder Jungtalente geholt, davon besaßen dann einige die gewünschte Härte oder eben nicht, sie waren verletzungsfreier oder eben nicht. Maras, Lütcke wären da zu nennen.
Und dann nahm man sich so ziemlich jeden Nationalspieler für mindestens eine Saison hinzu.Da hat sich mit der Quote nicht wirklich was geändert.
Ich weiß auch nicht, ob man den spanischen Weg gehen soll, und noch jedes 14-jährige Talent erst einmal einkaufen muss, um dann von 100 Talenten 95 nach ein paar Jahren in die Wüste zu schicken.
Im Fussball ist das Einkaufen von Minderjährigen jedenfalls sehr eng reglementiert - und Barca würde jetzt für diese Politik von der UEFA bestraft worden.In D würde dafür auch im Basketball flächendeckend das Kapital fehlen.
Früher sind junge Spieler (Jagla ) auch gern mal ins Ausland gewechselt am Beginn der Karriere. Das gibt es heute nicht mehr. Damit verliert man aber Internationale Erfahrung in der Jugend, denn heute hat man als Talent maximal die Möglichkeit bei den international spielenden heimischen Vereinen ein paar Minuten zu bekommen.
Das ändert sich ja grade jetzt ein wenig, aber da kommen hier bei Sd ja dann gern böse Beiträge, warum man als BBL-Verein der nicht allerhöchsten Provinienz nicht das Talent in der Liga belässt.
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Früher sind junge Spieler (Jagla ) auch gern mal ins Ausland gewechselt am Beginn der Karriere. Das gibt es heute nicht mehr.
Jagla ist erst mal aufs College gewechselt.
Soll es heute auch noch geben.Es stimmt. Jahrelang hat man keine deutschen Spieler im Ausland gesehen, weil sie einfach zu schlecht waren. Aber das du ausgerechnet in dem Jahr, in dem Kleber und Zirbes ins Ausland wechseln, diesen Punkt ansprichst……
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Harnisch
Der war ganz kurz in seiner Jugend auf einem College.
1 Jahr High School, nicht College.
Stimmt nicht ganz
Nach den 3 Profijahren in Gießen ging er ans College, hielt es aber dort nicht lange aus, nach ein paar Wochen war er wieder da und ging nach Leverkusen.Keine Ahnung, was schnorri wieder einmal mit seinen Einwürfen sagen will, da H. H. hier lediglich (wie mehrfach erwähnt) nur als BEISPIEL dienen sollte. Für was soll die Aussage, “er war kurz am College” in Kombi mit “das dürften damals nicht allzu viele gewesen sein” stehen? Das das gut war, dass das schlecht war? Keine Ahnung, es sollte meinerseits kein Wettbewerb “Wer kennt sich bei Harnischs Karriere am besten aus” ausgerufen werden. Es geht hier schließlich um das deutsche NT der Zukunft (siehe Fredtitel). Er war nur ein Beispiel.
Und doch, es gab auch damals schon ein paar deutsche Jungs die ans College gingen (Schrempf, Welp, Blab, Blab, Meyer, Wadehn usw.).
Egal, denn wie gesagt es war nur ein Beispiel um aufzuzeigen, dass damals Jungspunte sich mit Männern auf Profiniveau messen konnten ohne gleich als nächster Nowitzki oder Michael Jordan hochgehypt zu werden, wenn sie dies ganz erfolgreich taten.
Aber ich ziehe mich an dieser Stelle aus der sog. “Diskussion”, die sich vor allem dadurch auszeichnet, das die Posts der Vorredner erstmal nicht gelesen werden. Nacht allerseits.
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Nowitzki hat offenbar die Erlaubnis bekommen, nächstes Jahr die EM spielen zu dürfen:
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Nowitzki hat offenbar die Erlaubnis bekommen, nächstes Jahr die EM spielen zu dürfen:
Ja, das habe ich auch gelesen. Wenn jetzt noch ein guter Trainer langfristig verpflichtet wird, bin ich vorsichtig optimistisch. Ein Pool von Spielern die für die EM im nächsten Jahr in Frage kommen sieht mienes Erachtens etwa so aus (28 Spieler):
Guards (1 + 2): Schröder, Schaffartzik, Günther, Schwethelm, Staiger, Vargas, Tadda, Lo, Mangold, Klein, Doreth
Forwards (3+4): Nowitzki, Giffey, Theis, Kleber, Harris, Benzing, Barthel, Zipser, Heckmann, Standhardinger
Center (5): Pleiss, Zirbes, Ohlbrecht, Radosavljevic, Voigtmann, Seiferth, Wohlfahrt-BottemannKlar ist, dass es Ohlbrecht schwer haben wird nach der Geschichte mit Mucki. Sollte Mucki Trainer bleiben, kann man ihn quasi von der EM ausschließen…Ich glaube auch nicht, dass Spieler wie Klein, Doreth oder Zipser schon nächstes Jahr eine reelle Chance haben, aber sie sind ja manchmal im Kader oder tauchen in den Diskussionen hier immer wieder auf.
Da andere Teams wie auch Spanien (Ibaka) gerne eingebürgerte Spieler einsetzen und sich so ihrer Schwachpunkte entledigen, würde ich das als deutsches Team auch gerne in Betracht ziehen. Kamen oder Bayless würden einem solchen Team sicherlich gut tun und es sportlich aufwerten. Sportlich wohlgemerkt, die moralische Seite lassen wir mal besser außer Acht, ansonsten wird hier wieder 7 Seiten über das Thema Einbürgerung diskutiert (und das ist echt nicht lesenswert).
Mein 12er Team sähe so aus - übrigens nur mit 5 Spielern aus der EM-Quali:
G Schröder (Schaffartzik, Günther)
G Bayless (Schwethelm)
F Giffey (Harris)
F Nowitzki (Kleber, Theis)
C Pleiss (Ohlbrecht)