Kader Telekom Baskets Bonn 2024/25
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@burner2014
Ich finde es immer wieder fsuper lustig, dass wir gerade an der Stelle das größte Problem des Kaders sehen. Nicht das schwache Guard Play wenn Frey nicht auf dem Feld ist, nicht das phlegmatische Auftreten von Flagg, und nicht die schwankenden Leistungen von Fobbs etc.
Ich würde dagegen sagen, dass wir im Kern über die Saison von den starken Deutschen + Kennedy und Frey getragen wurden, und die Probleme bei den Imports lagen -
@burner2014 Dass Sengfelder und Pape sich zu ähnlich oder zusammen gar eine “halbe Katastrophe” seien kann ich so nicht nachvollziehen. Natürlich haben sie in Teilen ein ähnliches Skillset mit bekannten Schwächen, jedoch hat man gerade in der Alba Serie mMn gesehen, wie unterschiedlich die beiden einsatzbar waren, und wie unterschiedlich gut sie auch funktioniert haben.
Es kommt für mich viel mehr darauf an, wie das Zusammenspiel mit den Verpflichtungen auf 3 und 5 ist, um das bewerten zu können. -
@Loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
@burner2014
Ich finde es immer wieder fsuper lustig, dass wir gerade an der Stelle das größte Problem des Kaders sehen. Nicht das schwache Guard Play wenn Frey nicht auf dem Feld ist, nicht das phlegmatische Auftreten von Flagg, und nicht die schwankenden Leistungen von Fobbs etc.
Ich würde dagegen sagen, dass wir im Kern über die Saison von den starken Deutschen + Kennedy und Frey getragen wurden, und die Probleme bei den Imports lagenHast du wahrscheinlich sogar Recht. Wenn der Rest passt werden auch die beiden passen… nur wie oft wird das so sein. Ich leg mich fest wir gehen nicht mit Pape UND Sengfelder in die neue Saison gemeinsam. Mal schauen ob ich richtig liege bitte Rupert Fabig hab Recht
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Wenn Sengfelder geht, würde ich tatsächlich mit dem frei gewordenen Geld einen Versuch auf Yebo starten. Er ist ein Bonner Junge und in Interviews redet er oft darüber wie schwer es ihm gefallen war Bonn zu verlassen. Seine ganze Familie und Freunde sind hier. Das wird eine Rolle spielen. Ist sicherlich auch irgendwo eine Ehre für seine Heimatstadt zu spielen. Aber wenn Berlin oder Bayern anklopft, wird er natürlich nicht zu haben sein. Ansonsten sollten die Baskets es zumindest versuchen.
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@telekombasketsbonnn sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
Wenn Sengfelder geht, würde ich tatsächlich mit dem frei gewordenen Geld einen Versuch auf Yebo starten. Er ist ein Bonner Junge und in Interviews redet er oft darüber wie schwer es ihm gefallen war Bonn zu verlassen. Seine ganze Familie und Freunde sind hier. Das wird eine Rolle spielen. Ist sicherlich auch irgendwo eine Ehre für seine Heimatstadt zu spielen. Aber wenn Berlin oder Bayern anklopft, wird er natürlich nicht zu haben sein. Ansonsten sollten die Baskets es zumindest versuchen.
Yebo und Kennedy als Center in einem Team…definitiv nicht in Bonn - außer, wir rekrutieren den Rest aus Pro A und Pro B. Das wäre extreme Qualität, zumal Yebo in wenig Spielzeit viel erreicht. Aber nur, weil ein Spieler aus der Region kommt, spielt er aus Verbundenheit nicht automatisch dort. Zudem wird Yebo auch einen “fetten” Vertrag abschließen wollen, da seine Uhr als relativer “Spätstarter” auch tickt. Zudem hat er International ebenfalls eine sehr gute Visitenkarte abgegeben - Frankreich wäre z.B. für ihn ein spielerisch interessantes Pflaster, wo er mit seiner Athletik auch hinpasst. Der langen Rede kurzer Sinn: Yebo unter den aktuellen Voraussetzungen und mit der Saison im Rücken -> niemals in Bonn.
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Kategorisch ausschließen würde ich es nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er viel teurer als Sengfelder in der letzten Saison wäre. Gäbe es den Heimatstadt-Bonus nicht würde ich dir zustimmen, aber gerade Bayern wird denke ich bei einer Da Silva Verpflichtung nicht auch noch Yebo holen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es gerade schlechtere Standorte als Chemnitz gibt, sowohl spielerisch als auch finanziell.
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Ich wäre auch sehr enttäuscht, wenn uns Sengfelder verlassen würde. Sein Output war für meine Begriffe völlig in Ordnung, wenn man bedenkt, dass seine Rolle im Kader eine signifikant andere war als in Bamberg. Er liefert ein paar Punkte weniger ab als dort letzte Saison, der Dreier ist genauso stabil, er reboundet genauso gut - er liefert das, was man erwarten kann. Auf mich wirkte es manchmal so, als wäre er nicht richtig eingebunden, weil er nicht von Anfang an Teil der Kaderplanung war. Moors hat mit Pape geplant, Sengfelder wurde verfügbar, auf einmal hatte man zwei Spieler, die ein ähnliches Skillset mitbringen, wie hier ja alle schreiben und schon vor der Saison schrieben. Pape war von Beginn an in Moors’ Konzept vorgesehen, Sengfelder die Ergänzung. Ich erinnere mich an Stretches von mehreren Wochen, da hat er im 4. Viertel überhaupt nicht mehr gespielt (müsste so um Weihnachten rum gewesen sein). Damit kann er nicht zufrieden sein, aber auf sein Veteran Leadership würde ich nur ungern verzichten.
Da habe ich mir von Pape mehr erhofft, wenn ich ehrlich bin, auch wenn es mir schwer fällt, ihm irgendeinen Vorwurf zu machen. Seine überragende Göttinger Saison hat er bei uns nicht wirklich bestätigen können, auch wenn da sicherlich reinspielte, dass er lange Phasen der Saison auf der 5 spielen musste, wo er deutliche körperliche Defizite hat. Wenn sich Pape für eine medizinische Karriere entscheiden sollte, wünsche ich ihm alles Gute und bete, dass wir Sengfelder behalten. Wenn wir nochmal mit beiden in die Saison gehen sollten, können hoffentlich beide konstant auf der 4 spielen, Pape stabilisiert seinen Dreier im Sommer, und Moors baut Sengfelder mehr als veritable Option in der Offense ein und er muss nicht von dem leben, was für ihn “abfällt”.
Wen ich mir definitiv wünsche, ist ein athletischer Wing auf der 3, der vor allem defensiv mehr Präsenz austrahlt als Flagg. Auch bei ihm geht es mir wie den meisten hier so, dass er, so sympathisch er wirkt, die in ihn gesetzten Erwartungen nicht wirklich erfüllen konnte. Uns fehlt(e) in meinen Augen da einfach eine zuverlässige Präsenz, ein “aggressive leader” am defensiven Ende wie es bspw. Ward in seiner ersten Saison hier war.Insgesamt möchte ich bei der Beurteilung der Defensive noch anmerken, dass es deutlich länger dauert, eine funktionierende Team-Defense aufzubauen als eine potente Offensive. Ich will damit gar nicht entschuldigen, dass wir in dieser Saison zu schlecht verteidigt haben, als dass großartig mehr als Platz 7 in der BBL hätte rauskommen können. Ebenso wenig kann ich verhehlen, dass es mich wie viele hier frustriert hat zu sehen, dass es offenbar dem Kader grundsätzlich möglich ist, zumindest gut, wenn auch nicht herausragend zu verteidigen, wie die Berlin-Serie letztmalig bewies. Aber in den Playoffs auf einen Gegner alles abzustimmen ist auch etwas anderes, als Automatismen über einen längeren Zeitraum einschleifen zu können.
Nochmal: Das hätte im letzten Saisondrittel besser aussehen können, aber grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, dass ein komplett neues Team nicht ad hoc zu einer der Top5 Verteidigungen der BBL wird. Auch das (teils zu recht mit-vergötterte) Team aus dem ersten Iisalo-Jahr hat mehr von seiner Offense als seiner Defense gelebt. Die Teams, die in diesem Jahr neben den EL-Mannschaften in der BBL richtig, richtig gut verteidigen (v.a. Würzburg und Chemnitz), haben einen Kern aus dem letzten Jahr (oder noch länger) übernehmen können, die die Prinzipien eines Coaches verinnerlichen, die neuen Spieler einführen und im Training accountable halten. Die Prinzipien müssen natürlich grundsätzlich etwas taugen, aber da bin ich bei Moors optimistisch. Antwerpen hat z.B. unter ihm gut verteidigt, wir haben auch bei uns gute Ansätze gesehen - das gibt keinen Anlass daran zu glauben, dass er einfach grundsätzlich keine Defense coachen kann.
Jetzt müssen Schwachstellen im Scouting behoben werden (z.B. in meinen Augen der von mir angesprochene athletische Flügel mit defensiver Präsenz), die Jungs, die wir behalten, ihre Lessons Learned in die nächste Saison transportieren und dann bin ich optimistisch, dass wir im kommenden Jahr auch bessere Defense sehen werden. -
Das passt vielleicht nicht ganz in den „Kader“ Thread, aber meiner Meinung nach gibt es auch um den Kader herum ein paar Baustellen, die man angehen sollte (meiner Meinung nach).
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Trailer: Der Trailer für diese Saison war eine Katastrophe. Der Song war nervig und unpassend und alles in allem hat der Trailer die Fans vor dem Einlauf null komma null gepackt und angestachelt. Kein Wunder, dass beim einzigen Playoff Spiel sogar darauf verzichtet wurde.
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DJ bzw. Ton in der Halle: Ich finde der Ton von den Songs ist viel zu laut, teilweise schon unangenehm. Auch gestern sind viele Fehler passiert, als zB die Fankurve alle zum Wechselgesang auffordern wollte wurde einfach ein Song gespielt und die Situation „gecrasht“. Der Vorsänger hat sich darüber zurecht aufgeregt. Die Fans stimmten „Meine Liebe, meine Stadt und mein Verein“ vor Spielende an und sorgten für den absoluten Gänsehautmoment der Saison - wenige Augenblicke später als die Spieler sich verabschiedeten wurde es nochmal abgespielt - unnötig eigentlich.
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Heartberg Hotel: Ja, es ist genial dass wir überhaupt einen Podcast haben und dort mehr über die Spieler zB durch Interviews erfahren, trotzdem haben es die beiden geschafft mich abzuschrecken. Wenn Benedikt in einer Folge gefühlt zum 5x in der Calmund Stimme spricht habe ich leider nicht das Gefühl einem seriösen Podcast zu folgen. Diese permanenten, gezwungenen Wortspiele und „Jokes“ geben mir das Gefühl, dass die beiden sich mehr selbst profilieren wollen als zu berichten und zu informieren. Ständig sucht man nach einem Jingle für einen Spieler „Freiheit“ für Frey zB und macht, meiner Meinung nach aus allem eine erzwungene Comedy Veranstaltung. Das ist nur meine persönliche Meinung und vielleicht fehlt mir der Humor der Rheinländer aber mir ist es absolut zu viel und das ist super schade, weil man dort die Möglichkeit hat mal die Spieler etwas persönlicher kennenzulernen.
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Merchandising: Die Playoff Shirts fand ich nicht sehr ansprechend und für 25€ auch sehr überteuert aber auch nur persönliche Meinung von mir.
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PlayIn Heimspiel: Ein Do or die Heimspiel für den Playoff Einzug und ich hatte das Gefühl, dass es ein CL Gruppenspiel der ersten Runde ist. Vielleicht wurden die Play Ins in der gesamten BBL nicht gut aufgenommen aber war über die Kulisse schon enttäuscht. Es gab einige „normale“ Bundesligaspiele unter der Woche, die mehr Zuschauer hatten.
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@LeroyPerkins Für den Trailer volle Zustimmung, die Play-Off Shirts fand ich auch nur so semi schön.
Heartberg Hotel ist natürlich eine Geschmackssache, ich stimme zwar zu, dass Calmund ein wenig zu oft kommt, jedoch fühle ich mich im Gegenteil gut informiert, man bekommt einiges an Hintergründen und Einblicken und lernt die Spieler abseits des Courts kennen. Zudem versuchen die beiden die Fans auch in das Event einzubinden, letztes Jahr über das Merchandising, dieses Jahr eben über die Jingles.
Wo ich nicht weiß, was der Verein machen soll, ist bei der Kritik am PlayIn Heimspiel. Der Verein hat für die Kürze der Zeit (2 Tage nur!) extrem viel Werbung gemacht, ich weiß nicht wie viele Beiträge ich auf Instagram, Facebook, per Mail und in der App bekommen habe, die das Spiel beworben haben. Der Zuspruch war nicht groß, aber das lag eher an der Terminplanung etc als am “Einsatz” des Vereins. Ich zum Beispiel konnte auch einfach aufgrund der Kurzfristigkeit nicht kommen, da ich andere Termine hatte. -
Der Trailer ist vielleicht für 15jährige Rambos in Ordnung, ansonsten eine Katastrophe.
Und die Musik, die im Dome gespielt wird, ist viiiel zu laut und prollig. Da wird völlig ausgeblendet, wie viele ältere, mittelalte und sonstige Menschen da sind.
Ich plädiere nicht für eine Rentnerband, aber das ist völlig überzogen und daneben.
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Mit Pape, Sengfelder , Frey und Watson hat man gleich 4 Spieler, die nicht die allerbesten Vorraussetzungen für eine gute 1on1-Verteidigung haben, macht ein defensiver Konzept in der Umsetzung nochmal schwieriger.
Dazu fehlende Präsenz in der Zone (Kennedy langer verletzte, dann Turudic - beide keine ausgewiesenen Blocker (braucht es auch nicht)) und Spieler wie Fobbs und Flagg die in der Help entweder die Rotation verschliefen/wenig Gespür für Timing und Position hatten und dazu auch ein Flagg viel zu wenig in der Zone mit seinen Körperlichen Möglichkeiten gemacht hat.Was ich sagen will: man hatte auch nicht das einfachste Material für eine schnelle gute Teamdefense. Dazu der häufige Mangel an nötiger Intensität.
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@Loosignho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
Ich finde wir bewegen uns hier in den Bereich “Geschmäcker sind verschieden” ich sehe die meisten der Punkte genau anders herum (und ich bin keineswegs 15), aber wie gesagt, da lässt sich vermutlich kein Konsens erzielen
Ich bin da, siehe auch meinen Abschlusspost im 23/24er-Thread, bei Trailer, DJ und Heartberg Hotel inhaltlich komplett bei @LeroyPerkins, bin aber andererseits auch mit “Geschmäcker sind verschieden” voll bei Dir. Deshalb verstehe ich Deinen Downvote für eine Meinungsäußerung nicht wirklich. Allen Recht machen kannst Du es nicht und was dem Einen zu laut ist ist für die andere genau richtig. Ich habe auch schon überlegt, Ohropax mitzunehmen, hab dann aber das Problem, dass ich mich dann nicht mehr vernünftig mit meinen Nebenleuten unterhalten kann.
Zum Thema Heartberg Hotel: Ja, ist mir mittlerweile auch an vielen Stellen zu klamaukig. Die Interviews finde ich nach wie vor prima, der Nerd-Talk ist großartig, Front- und Backcourt auch, aber der Rest von “Dat is lecka” über “Tilli wills wissen” bis zur Jingle-Suche, also eigentlich alles, was nicht direkt mit Basketball zu tun hat, ist…schwierig.
Zum Thema Playoff-Shirts: Ich finde sie sowohl vom Design als auch Motto eigentlich gelungen. 25 Euro sind im Vergleich zu knapp 40 für das Spalding-Shirt auch noch im Rahmen, wobei ich bei beiden nichts zur Qualität sagen kann. Mein CL-Sieger-Shirt für 25 (?) letztes Jahr war schon ziemlich dünn und der Flock hat sich ziemlich schnell verzogen. Ist aber auch versehentlich in den Trockner gerutscht, deshalb war ich das selbst schuld. Das Problem mit den Playoffs war nur, dass sie so schnell vorbei waren…
Zum Playin-Heimspiel: Für zwei Tage Vorlaufzeit und 20.30 an einem Dienstag Abend in der Schulzeit fand ich das Spiel tatsächlich sehr gut besucht. Fragt mal in LuBu…im Endeffekt hatten wir so quasi im Viertelfinale zwei Heimspiele und damit wurde wahrscheinlich auch etatmäßig kalkuliert. Also alles im Rahmen.
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Nachdem die Saison jetzt auch vorbei ist meine Einschätzung:
Man hat diese Saison ganz klar gesehen, dass eine Mannschaft nicht nur die Summer der Einzelteile ist. Alle sind irgendwie ganz gute Spieler und haben auch ne gewisse Qualität, aber die so wichtige klare Rollenverteilung hat sich gefühlt nie so richtig etabliert.Das fängt für mich auf der Point Guard Position an. Klar waren wir die vorherigen zwei Jahre mit Back-to-Back MVPs ziemlich verwöhnt. Aber ich denke es würde der ganzen Mannschaft helfen einen klaren Leader auf der PG-Position zu haben. Das ist für mich keiner der beiden. Frey ist sicher ein guter Kerl und sein Pick-and-Roll mit Kennedy ist schon gut. Als Starting PG ist er für mich aber zu schwach, als Back-Up vermutlich zu stark. Ich denke es gibt auch andere PGs die ein gutes Pick-and-Roll laufen können. Watson die ganze Saison über irgendwie ein Fremdkörper im Team. Viel offensives 1-on-1. Ist ja auch seine Stärke, aber defensiv ebenso wie Frey zu schwach. Regelmäßig mit abenteuerlichen ± Rating.
Ich würde es demnach sehr begrüßen mit nem klaren Leader als PG in die Saison zu gehen und einem klaren Back-up. Am besten einer der auch die 2 spielen kann um gemeinsam auf dem Platz spielen können. Typ Skyler Bowlin zum Beispiel.Position 2-3 nehme ich mal zusammen. Griesel extrem stark und er kann sich noch weiter entwickeln. Auch Kirkwood finde ich gut und auch er kann nächste Saison nochmal einen Schritt machen. Bei Fobbs bin ich mir nicht ganz so sicher. Er hat extremes Potenzial braucht aber zwei Dinge die besser werden. Ballhandling teilweise zum Haare raufen und seine Athletik muss nochmal besser werden. Vor allem spritziger und mutiger in Richtung Korb. Ich glaube er kann sich da auch nochmal entwickeln und kann das gerne bei uns machen. Denke aber auch, dass du auf der Position mindestens gleichwertigen Ersatz finden kannst.
Die zweite Große Baustelle neben der PG-Position ist für mich die Position 4.
Pape und Sengfelder in der Kombination einfach zu unathletisch. Die BBL ist einfach extrem athletisch und man braucht da sehr flinke Spieler. Letztes Jahr haben wir da neben Delany oft undersized mit Hawkins, Malcolm oder Ward gespielt. So ähnlich hat man es lange mit Flagg versucht aber da brauchen wir mehr Qualität. Ich wäre nicht unfassbar traurig wenn Pape oder Sengfelder Bonn nach der Saison verlassen. Beides nette Typen aber wie gesagt brauchen wir mehr Athletik und Defense grade auf der Position 3-4.Auf der Center Position mache ich mir dagegen ganz wenig Sorgen. Kennedy war bockstark und wird sich nur noch weiter entwickeln. Ob man nun mit Turudic oder Thiemann oder beiden weiter macht ist fast schon egal. Das passt gut.
Zusammenfassend also für mich drei Baustellen die man im Sommer angreifen kann um nächste Saison wieder Richtung Top4 zu kommen. Eine klarere Rollenverteilung auf allen Positionen, einen Leader auf der PG Position mit Zug zum Korb, mehr Athletik und Defense auf dem Flügel.
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@B0nnerJung
Ich unterschreibe alles bis auf die Sache mit Turudic/Thiemann. Kennedy kann auch mal schwache Tage haben. Dann ist das einfach zu wenig Qualität vor allem bei Turudic. Thiemann hat da mehr upside. -
@B0nnerJung sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
Nachdem die Saison jetzt auch vorbei ist meine Einschätzung:
Man hat diese Saison ganz klar gesehen, dass eine Mannschaft nicht nur die Summer der Einzelteile ist. Alle sind irgendwie ganz gute Spieler und haben auch ne gewisse Qualität, aber die so wichtige klare Rollenverteilung hat sich gefühlt nie so richtig etabliert.Ich gehe fast den ganzen Absatz mit, aber ich kann mich ziemlich genau daran erinnern, dass ganz zu Anfang dieses “Es gibt nicht den einen Spieler der allen vorangeht, sondern es kann jedes Spiel ein Anderer sein…:” vom Coach als eines der Zielkriterien für diesen Kader und diese Saison ausgerufen wurde. Ich bin mir nicht sicher ob es in der Mannschaft selbst eine klare Rollenverteilung gab, und wie diese aussah (ich gehe ziemlich fest davon aus), aber nach außen sichtbar gab es eben nicht diese klaren Rollen die wir aus den Vorsaisons gewohnt wahren. Aber eben nicht als “Bug” sondern als “Feature”. Das kann man den Spielern m.E. nicht vorwefen, denn es war Teil des Plans.
Das fängt für mich auf der Point Guard Position an. Klar waren wir die vorherigen zwei Jahre mit Back-to-Back MVPs ziemlich verwöhnt. Aber ich denke es würde der ganzen Mannschaft helfen einen klaren Leader auf der PG-Position zu haben.
Meinst Du hier “klaren Leader” als “Anführer der Mannschaft” oder als “Besten Spieler, der wenn’s knapp wird die entscheidenden Punkte macht?”. Auch hier ist der Vergleich zu den letzten beiden Jahren irreführend. Bei Iisalo ist es ein zentraler Baustein des Konzepts dass der Pointguard extrem im Mittelpunkt des Spiels steht (nicht ohne Grund sind PJC, und Shorts MVP’s geworden (Shorts gleich 4 Mal in zwei Jahren und Bell Haynes davor war ebenfalls im engeren Kreis)). Es gibt aber auch Teams, die ohne einen dominanten Scorer auf der 1 auskommen und erfolgreich sind, wie z.B. Alba oder Chemnitz. Ich gebe dir Recht, dass es gut ist eine Führungsperson auf dem Feld zu haben die den Ball viel hat, und die Ruhe und Entschlossenheit ausstrahlt. Aber ein Top Scorer muss es nicht zwingend sein.
Das ist für mich keiner der beiden. Frey ist sicher ein guter Kerl und sein Pick-and-Roll mit Kennedy ist schon gut
Einspruch: Wenn Frey auf dem Feld war, waren wir die deutlich beste Offensive der kompletten Liga mit einem ORtg von über 130. Das ist nicht “schon gut” sondern das war außergewöhnlich gut.
Als Starting PG ist er für mich aber zu schwach, als Back-Up vermutlich zu stark.
Aus defensiven Gründen gebe ich dir da Recht
Ich denke es gibt auch andere PGs die ein gutes Pick-and-Roll laufen können. Watson die ganze Saison über irgendwie ein Fremdkörper im Team. Viel offensives 1-on-1. Ist ja auch seine Stärke, aber defensiv ebenso wie Frey zu schwach. Regelmäßig mit abenteuerlichen ± Rating.
Ich würde es demnach sehr begrüßen mit nem klaren Leader als PG in die Saison zu gehen und einem klaren Back-up. Am besten einer der auch die 2 spielen kann um gemeinsam auf dem Platz spielen können. Typ Skyler Bowlin zum Beispiel.Position 2-3 nehme ich mal zusammen. Griesel extrem stark und er kann sich noch weiter entwickeln. Auch Kirkwood finde ich gut und auch er kann nächste Saison nochmal einen Schritt machen. Bei Fobbs bin ich mir nicht ganz so sicher. Er hat extremes Potenzial braucht aber zwei Dinge die besser werden. Ballhandling teilweise zum Haare raufen und seine Athletik muss nochmal besser werden. Vor allem spritziger und mutiger in Richtung Korb. Ich glaube er kann sich da auch nochmal entwickeln und kann das gerne bei uns machen. Denke aber auch, dass du auf der Position mindestens gleichwertigen Ersatz finden kannst.
Die zweite Große Baustelle neben der PG-Position ist für mich die Position 4.
Pape und Sengfelder in der Kombination einfach zu unathletisch. Die BBL ist einfach extrem athletisch und man braucht da sehr flinke Spieler. Letztes Jahr haben wir da neben Delany oft undersized mit Hawkins, Malcolm oder Ward gespielt.Da gebe ich Dir Recht, und das war dieses Jahr sicherlich auch die Grundidee jeweils Pape oder Sengfelder auf dem Feld zu haben, und dann mit einem undersized Athleten zu agieren. Leider war diese Position mit Flagg nicht gut besetzt, der zwar alles kann aber nur machmal macht. Da hätte ich mir Dean Williams mehr als einmal zurück gewünscht
So ähnlich hat man es lange mit Flagg versucht aber da brauchen wir mehr Qualität. Ich wäre nicht unfassbar traurig wenn Pape oder Sengfelder Bonn nach der Saison verlassen. Beides nette Typen aber wie gesagt brauchen wir mehr Athletik und Defense grade auf der Position 3-4.
Da wiedersprichts Du dir eigentlich selber. Letztes Jahr war die Kombination Delaney, Williams/Hawkins/Ward also unathletisch aber kräftig und clever mit sehr athletisch offensichtlich sehr gut, aber dieses Jahr ist das Problem nicht der fehlende Athlet, sondern der vorhandene unathletische, clevere Spieler? Was spricht gegen jeweils Sengfelder oder Pape in Kombination mit einem Athleten?
Auf der Center Position mache ich mir dagegen ganz wenig Sorgen. Kennedy war bockstark und wird sich nur noch weiter entwickeln. Ob man nun mit Turudic oder Thiemann oder beiden weiter macht ist fast schon egal. Das passt gut.
Zusammenfassend also für mich drei Baustellen die man im Sommer angreifen kann um nächste Saison wieder Richtung Top4 zu kommen. Eine klarere Rollenverteilung auf allen Positionen, einen Leader auf der PG Position mit Zug zum Korb, mehr Athletik und Defense auf dem Flügel.
Guter Aufschlag in die Analyse, ich auf die Art kommen nach und nach die richtigen Punkte in die Diskussion, vor allem wenn man nicht immer einer Meinung ist
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Erstmal danke @Loosignho für das ausgiebige und sachliche Feedback. Ich gehe mal auf ein paar deiner Punkte ein.
Dass das System Moers dieses Jahr mit einer ausgeglichenen Mannschaft sich grundlegend von dem heliozentrischen System Iisalos unterscheidet ist denk ich allen klar. Es hat ja auch durchaus Vorteile, dass an jedem Abend jeder der Topscorer sein kann. Meiner Meinung nach ist es aber diese Saison zu oft der Fall, dass sich zu viele Spieler “versteckt” haben, da sie eben nicht voll in der Verantwortung waren zu performen. Mir sind da 3-5 Topspieler lieber und die anderen wissen in ihren jeweiligen Rollen genau was sie tun müssen (Defense, Rebounds, Fighten, Dreier aus der Ecke). Das ist aber natürlich eine persönliche Präferenz anhand der Erfahrungswerte der letzten Jahre.
Für mich muss ein klarer Leader nicht unbedingt scoren, aber den Plan vorgeben was auf dem Platz grade passiert. Da fällt mir direkt Jared Jordan ein, der eben absoluter Führungsspieler war und durch seine Struktur und Assists das Heft in die Hand genommen hat.
Vielleicht hab ich mich da missverständlich ausgedrückt was die Position 3/4 angeht. Ich bin der Meinung, dass die Position 3/4 mit Ward, Delany, Malcolm, Hawkins und Williams in gänze unfassbar athletisch besetzt war. Eine Athletik die man in dieser Liga braucht. Insbesondere in der Defense. Selbst ein Delany der, wie du sagst kräftiger und cleverer gespielt hat, war deutlich flinker auf den beinen als Pape und Sengfelder.
Ich habe mir grade nochmal meinen Post durchgelesen. Das Wort “neben” war tatsächlich irreführend und schlecht gewählt. Viel mehr meinte ich zusammen auf der Position 4, nicht unbedingt zusammen auf dem Platz. Also immer im Wechsel auf der Position 4 selbst. Nicht ohne Grund hat Flagg plötzlich in den Playoffs in der Starting 5 auf der 4 gespielt mit Kirkwood auf der 3. Während von Pape und Sengfelder keiner mehr als 18 Minuten auf dem Platz stand. Ich denke halt, dass die Kombi Pape/Sengfelder auf der 4 defensiv zu Anfällig ist, dass immer einer der beiden auf dem Platz stehen sollte. -
Eine Sache darf man auch nicht vergessen. Wir hatten letztes Jahr zwar einen Leader in Shorts, aber jede Menge Spieler, die in entscheidenden Phasen verlässlich mit Verantwortung übernommen haben.
Das heißt im Klartext, das eine schließt das andere überhaupt nicht aus.
Darüber hinaus hatten wir mit Shorts, Morgan, Delaney, Kessens und Kratzer echte Ego Dominanz, die sich nicht rum Schubsen ließ. Das war für mich zum ersten Mal in Bonn so, daß wir in der Breite nicht zu soft waren.
Die Mannschaft war nicht unsportlich, aber definitiv in heftigen Situationen auch kein Opfer.
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Um nochmal auf Sengfelder zurückzukommen, ich habe gerade das Interview von ihm bei Insta auf der BBL Seite gesehen, was gestern nach dem Spiel geführt wurden ist, und da hört er sich ganz und garnicht danach an das er vor hat den Verein zuverlassen er sagt selbst das er sich richtig wohl fühlt und sich auf nächste Saison in Bonn freut.
Und ja ich weiß, sagen kann man viel aber so schätze ich Sengfelder nicht ein. -
Letztendlich gehören ja auch immer zwei Seiten dazu. Wenn die Baskets eine Veränderung wollen könnte natürlich trotzdem was passieren. Was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann wenn Sengfelder bleiben möchte. Die Baskets sind eigentlich nicht dafür bekannt Spieler mit Vertrag grundlos „rauszuwerfen“.
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Hier das Interview bei IG: https://www.instagram.com/reel/C7RmvtcI_-b/?utm_source=ig_web_copy_link
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Also DAS hört sich aber bei Sengfelder sehr stark nach “wiederkomnen” an.
Und ein Ziel im nächsten Jahr: BCL Final 4. -
@ogtbb Das Interview wurde ziemlich direkt nach dem Spiel gemacht, genauso wie die anderen Interviews mit anderen Protagonisten (Olinde als weiterer Spieler, dazu war nach meiner Erinnerung noch Savo und Thomas Päch vor dem Mikro, aber da würde ich jetzt meine Hand nicht mehr für ins Feuer halten wollen). Und schon gestern wurde über die BBL-Seite verkündet, dass die Reels jetzt nach und nach veröffentlicht werden, daher halte ich persönlich den Zusammenhang für nicht gegeben. Was nichts daran ändert, dass ich den Inhalt des Interviews als positives Zeichen für den Verbleib von Sengfelder sehen möchte, das klang schon ehrlich. Aber es ist eben auch ein Geschäft… andererseits schreibt Fabig ja auch nur, dass OL und HH im letzten Sommer an Sengfelder dran waren, ob einer von denen das nötige Kleingeld raushauen will für einen möglichen Buyout in diesem Sommer, das steht ja noch mal auf einem ganz anderen Blatt.
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Diesen Artikel meinst du bestimmt @CandaceP1
Zitat Hamburger Abendblatt Artikel von gestern:
“Ein Alternativkandidat könnte Chris Sengfelder werden. Der EM-Dritte von 2022 spielt nach Abendblatt-Informationen trotz bis 2025 gültigen Vertrags keine Rolle mehr in den Planungen der Telekom Baskets Bonn. Allerdings ist der 29-Jährige sehr teuer.”Der Artikel stammt doch bestimmt von Farbig?, steht nicht dabei. Aber scheinbar wissen die mehr über unsere Kaderplannung als wir hier.
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Wenn ich die Wahl zwischen Pape und Sengfelder hätte, würde ich Sengfelder definitiv bevorzugen. Allein schon wegen seines Hustles. Das ist Baskets Spirit. Pape ist mir zu soft und hat sich zu sehr auf Dreier ballern beschränkt.Da hatte ich insgesamt deutlich mehr erwartet nach seiner Vorsaison.
Beide zusammen auf der 4 sind wie schon befürchtet schwierig. -
Wenn Bonn Sengfelder loswerden will, dann muss man einen gleichwertigen eher besseren Deutschen als ihn finden. Wieso sollte Bonn dieses Risiko eingehen? Es gibt nicht viele Deutsche mit einem Kaliber von Sengfelder für nicht EL Klubs
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Da muss ich Sengfelder ein bisschen in Schutz nehmen. So schlecht, wie er defensiv teilweise gemacht wird, ist er nicht. Es ist auch schwer, defensiv zu glänzen, wenn das Team insgesamt nicht gut verteidigt. Er ist jetzt auch kein Lockdown Defender, aber so schlimm, dass man seinen Vertrag auflösen muss, ist es nun nicht. Offensiv haben ich und andere ja schon geschrieben, dass wenig konzeptionell für ihn gelaufen wurde. Er war oft darauf angewiesen, sich über OR die Punkte zu erhustlen oder war das Ende einer guten Ballstafette. Da hat er gut von außen geworfen, für mich persönlich sogar fast besser als erwartet. In dieser Gemengelage jetzt von ihm zu erwarten, dass er offensiv die Mannschaft führt, finde ich schon fast ein bisschen unfair. Er war in meinen Augen auch in einigen Spielen besser als Pape und Moors hielt ihn bei relativ wenig Spielzeit; wie ich schrieb teilweise im Q4 gar nicht mehr. Ich kann nicht hinter die Kulissen blicken oder würde mir anmaßen wollen, es besser zu wissen als der Coach, aber begriffen habe ich es trotzdem nicht, wenn Pape kein Scheunentor getroffen hat und trotzdem mehr spielte. Ich will jetzt auch nicht auf Pape rumhacken, aber wenn der Verein Sengfelder würde loswerden wollen, würde mich das doch arg überraschen. Welche deutschen Spieler von diesem Kaliber will man denn zum Rabattpreis verpflichten?
Edit sagt: @telekombasketsbonn war schneller.
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Gute Punkte, auch wenn ich nicht bei allem ganz einer Meinung bin.
Nur die Frage bleibt, ob das den Verantwortlichen ein Spitzengehalt wert ist, oder man vielleicht auf einen Pape plus Deutschen Spieler etwas weiter hinten auf der Bank sucht, um Kaderetat für die Top-Spieler frei zu machen, zu denen Sengfelder eben nicht gehören wird.Das sind rein finanzielle Überlegungen und darauf hat man ja praktisch keinen Einblick, ich versuche nur das Narrativ des Hamburger Abendblatts nachzuvollziehen.
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@telekombasketsbonnn sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
Wenn Bonn Sengfelder loswerden will, dann muss man einen gleichwertigen eher besseren Deutschen als ihn finden. Wieso sollte Bonn dieses Risiko eingehen? Es gibt nicht viele Deutsche mit einem Kaliber von Sengfelder für nicht EL Klubs
Warum „muss“ man das? Vielleicht ist es für Bonn besser, die Kohle nicht in einen deutschen Toppverdiener zu stecken? Noch dazu, weil er wenig bzw. Zu wenig Führungsspieler oder Leistungsträger war. Ich vermute, für sein Gehalt bekommt man einen Kontingentspieler, der wirklich den Unterschied macht.
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Man muss, weil die letzten Jahre mMn gezeigt haben, dass man eine Doppelbelastung aus internationalem Wettbewerb und der ultra physischen BBL nicht ohne produzierende deutsche Spieler abreißen kann. Die Zeiten mit 6 scorenden Amis und den Busfahrern sind vorbei. Das ist jetzt sehr überzeichnet, aber man braucht schon mindestens 10 Spieler, die Minuten gehen können, in denen sie dem Team irgendetwas geben, das abseits von 5 Fouls ist. Sonst sind wenige Leistungsträger am Ende einer Saison, wenn die wirklich wichtigen Spiele kommen, einfach durchgeritten. Die Überraschungsteams der Liga, die ohne eine sehr gute deutsche Rotation die BBL gerockt haben, waren fast ausnahmslos Teams, die dann auch keine Doppelbelastung hatten - Chemnitz dieses Jahr mal ausgenommen, und die wollten vor der Saison eigentlich auch mit einem deutschen Spieler mehr reingehen.
Und dieser Aspekt, @jkbdts, ist in meinen Augen auch die Schwachstelle des Narrativs aus Hamburg. Ich verstehe den Ansatz, den du herausgearbeitet hast, aber in meinen Augen ergibt das relativ wenig Sinn bzw. ist sehr verkürzt gedacht. Die deutsche Rotation muss in Bonn der Kern des Teams sein, und drumherum baut man dann etwas mit Imports, bei denen der verfügbare Markt einfach größer ist und damit mehr Chancen bietet, passende Puzzleteile zu den deutschen Spielern zu finden. -
Also das Interview macht sehr deutlich, dass Sengfelder keinerlei Ambitionen hat zu gehen. Und andersherum auch offensichtlich keiner vom Verein ihm gegenüber gesagt hat dass mit ihm nicht geplant werden würde, was dann andersrum wenig Baskets-Like wäre. Auch vorher meinte er schon, er würde mit den Kollegen noch etwas Zeit vergingen, man wisse ja nicht, welche Spieler nächste Saison wiederkommen, und welche er daher Wiedersehen wird. Er hätte den Fragen ja gut ausweichen können oder Phrasen dreschen können, hat er aber definitiv nicht.
Letztlich gilt wie immer abwarten und Tee trinken, aber auch Fabig hat bei weitem nicht immer recht. -
@Maethorath sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 24/25:
Die Teams, die in diesem Jahr neben den EL-Mannschaften in der BBL richtig, richtig gut verteidigen (v.a. Würzburg und Chemnitz), haben einen Kern aus dem letzten Jahr (oder noch länger) übernehmen können, die die Prinzipien eines Coaches verinnerlichen, die neuen Spieler einführen und im Training accountable halten.
Chemnitz ok, aber Würzburg hat kaum von Kontinuität profitiert. Böhmer (hat in dieser Saison keine Rolle gespielt), Hoffmann (Typ Handtuchwedler) und Welp (Rollenspieler) sind meiner Meinung nach eine sehr überschaubare Grundlage. Darin sehe ich also nicht den Grund für die starke Saison, sondern eher im Recruiting.
Zu Bonn muss man außerdem sagen, dass Moors zwei Spieler mitgebracht hat und zwei weitere schon gecoacht hatte. Das ist auch keine überragende Grundlage, aber nicht nichts. Den großen Nachteil sehe ich gegenüber Würzburg nicht.Zu Sengfelder: Wenn möglich wäre es gut, immer einen Link mitzuliefern. Sonst müssen alle anderen suchen. Wahrscheinlich ist hier dieser Artikel gemeint? Dann ist Hamburg auch an Turudic interessiert. Umgekehrt gibt es in der BBL finanzkräftige Teams, die an Durham, King und Christmas dran sind. Könnte einer von den dreien einer für uns sein?
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Christmas würde ich irgendwie sehr gerne bei uns sehen. Hat eine enorme Entwicklung genommen, erinnert mich ein wenig an Kameron Taylor, der jetzt in Malaga spielt. Vielleicht als Ersatz für Flagg
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Hat jemand Infos zu Lars Thiemann ? Wie trainiert er ? Wie sieht man ihn vereinsintern ?
In seinen wenigen Kurzeinsätzen wirkte er meist etwas unglücklich. Hatte Probleme beim Ballhandling und hat leichte Korbleger vergeben. Erinnerte mich etwas an die ersten Auftritte von Thomas Kennedy und daher würde ich da aufgrund der wenigen Kurzeinsätze kein Fazit ziehen wollen, da Kennedy mit wachsender Spielzeit leistungstechnisch plötzlich durch die Decke ging.