FC Bayern Basketball Kader 2024/2025
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Ein paar Inputs hätten wir alle gerne. Das Problem ist, wir sind halt nur überschaubar wenige, so dass sich das kaum lohnt.
Dieses Jahr ist aber auch denkbar ungeeignet, daran was zu ändern. Momentan dominiert die Fußball EM. Dann kommt Olympia. Wenn der Garden öffnet, wird Bayern auch wieder medial präsenter. Nur wird es da (hoffentlich) nicht mehr um Transfers gehen.
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@knicksfan_24 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Das ist ja das total spannende.
Wenn ein Laso auf der einen Seite (angeblich) sagt er war sehr überrascht wie schwach die BBL ist, sich dann Sonntags aber regelmäßig sehr schwer tut nach Euroleague Wochen.Ich glaube, dass Laso da relativ wenig Anteil daran hatte, sondern es eher eine EL-Krankheit ist. Ich fand Bayern da dieses Jahr deutlich besser, weil man schon besser rotiert hat, aber man auch inzwischen zu viele Spieler hat, denen die BBL ziemlich egal ist.
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@izeman22 Hättest du gesagt, du willst mehr Infos über die Ausrichtung oder was auch immer, wäre es ein anderer Post gewesen. Du hingegen hast gesagt, Bayern wartet ab, bis alle Teams voll sind und nimmt, was übrig ist (siehe auch @Junes). Während ersteres aus Fansicht verständlich ist, ist zweiteres halt Quatsch.
Die Frage ist, was soll Bayern sagen? Pesic, Baiesi, der Trainer wöchentlich im Podcast mit den neuesten Verhandlungsinfos? Come on.
Was du willst, ist journalistische Arbeit. Jemand, der Gerüchte ausgräbt, einordnet und Co… Jemand der sagt “Hey, Da Silva ist eigentlich fix, aber noch nicht verkündet, weil er bis 15.7. ein NBA-out hat und die Bayern nicht erst sagen wollen, sie haben ihn, und dann geht er doch” (fiktives Beispiel, ich weiß nix zu da Silva). Oder der Hainer anruft und ihn konkret nach Spanoulis fragt. Aber das liegt nicht im Verantwortungsbereich der Bayern. Die können doch keine Gerüchte selber auf ihre Social Medias packen. Macht sonst doch auch keiner.
Und klar, ein Interview mit der sportlichen Führung, wie sieht man die abgelaufene Saison und was soll zur neuen Saison passieren, wäre spannend. Aber einerseits gibt es momentan ja offenbar keine sportliche Führung, andererseits wäre das natürlich durch den FCB redigiert und möglichst positiv formuliert und drittens gibt es ja den Pesic-Podcast, der eigentlich genau das abbildet.
Ansonsten denke ich, dass die Bayern-Verträge, zumindest mal die mehrjährigen, bis zum 30.6., also heute laufen. Da wird es also wahrscheinlich in dieser Woche offizielle Meldungen geben, zumindest mal die Abgänge von Wimberg und Weidemann würde ich erwarten.
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Zumindest für denn DBB scheint die Sache klar zu sein:
“Groß war die Wiedersehensfreude bei den DBB-Herren, die sich heute erstmals seit dem WM-Triumph im vergangenen Jahr trafen. Zur Olympia-Vorbereitung in München sind alle zwölf Weltmeister erschienen, dazu Oscar Da Silva (FC Bayern München), Louis Olinde (ALBA BERLIN) und Leon Kratzer (Paris Basketball). Nick Weiler-Babb (Hochzeit) stößt morgen zum Team, das heute noch nicht trainierte.”https://www.basketball-bund.de/dbb-herren-treffen-sich-in-muenchen/
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@FitzRoyal ganz schön hohes Ross. National alle Schwach. Double ist nix Wert und kein Erfolg.
Ich bin ja der der dieses Team sagenhaft unattraktiv fand, aber wenn du ernsthaft sagst, Double in DE ist wertlos und eh klar, dann wirst du schwere Jahre vor dir haben, weil Playoffs EL ist ein Glücksspiel, zumindestens die nächsten Jahre.
Außer du meinst mit Erfolg die Spielweise. Dann Laso (sic!) uns darüber reden.
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Nun ja, wenn der unwahrscheinliche Fall eingetreten und er zu Bayern gekommen wäre, hätten sich die deutschen Qualitätsmedien das natürlich nicht entgehen lassen. So gesehen, ja, ein potentielles Problem ist nicht eingetreten.
Andererseits: Bayern wird auch nächste Saison ins Risiko gehen müssen und wird genau so einen Typen benötigen. Klarstellung: Den Typus Spieler, den andere Vereine nicht wollen, der für andere ein zu großes Risiko ist.
Hast Du Informationen oder Vermutungen, zu welchen finanziellen Konditionen Porter in die NBA gewechselt ist?
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Das Double in der gerade abgelaufenen Saison war aus meiner Sicht kein besonderer Erfolg. Man hatte national das mit Abstand teuerste Team beisammen und war - anders als ALBA - nicht von gravierenden Verletzungssorgen gebeutelt. Der FC Bayern Basketball hat also national das umgesetzt, was in Anbetracht des Budget-Vorsprungs zu erwarten war.
Dafür war die Euroleague-Saison des FC Bayern Basketball aus meiner Sicht eine absolute Enttäuschung. Das Team wurde dort gewogen und für zu leicht befunden.
Um ehrlich zu sein, wäre mir die Playoff-Teilnahme in der Euroleague wichtiger als jedes nationale Double.
Daher bin ich wirklich gespannt, wie der nächste Roster aussehen wird. Wenn die Kaderzusammenstellung von vornherein so ausschaut, dass man das Hauptaugenmerk wieder auf die nationalen Wettbewerbe legen sollte, wird es erneut eine unerfreuliche Euroleague-Saison für die Anhänger des FC Bayern Basketball.
Ich würde bei der Kaderzusammenstellung lieber eine Ausrichtung auf die Euroleague sehen. Mal abwarten, was noch passieren wird.
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Ich würde bei der Kaderzusammenstellung lieber eine Ausrichtung auf die Euroleague sehen. Mal abwarten, was noch passieren wird.
Nun, es gilt eine Euroleague-Halle zu füllen. Dann sollte klar sein, dass das neue Team in der EL wettbewerbsfähig sein muss. Und OdS, der einzige, von dem alle erwarten dass er kommt, ist sicher ein Spieler (auch) für die EL.
Woran machst Du es fest, dass der 2023/24er Kader “für die BBL geplant war”? Dass Edwards in der EL seine Probleme haben würde, in der BBL (und den POs) aber alles in Grund und Boden spielt, konnte man nicht wissen und dürfte wohl kaum der Plan gewesen sein. Und spektakuläre oder “teure” Deutsche kamen 2023/24 nicht mehr dazu. Der deutsche Kern war schon da.
Um mal was positives zur - nicht wirklich erbaulichen - abgelaufenen Saison zu sagen: Man hat 2023/24 doch vor allem versucht, junge Talente einzubauen. Kharchenkov, Brankovic, Weidemann, Radoncic - es sind mindestens vier, wo man auf den nächsten Schritt gehofft hat. Wenn davon zwei in der nächsten Saison eine größere Rolle spielen, wäre das für Bayernverhältnisse außergewöhnlich gut.
So bitter es klingt - wenn Bonga tatsächlich nicht verlängert - es soll ja angeblich schon fix sein mit Partizan - , wären natürlich jetzt die Mittel weiterhin frei, auf der 4 oder der 5 nochmal richtig hinzulangen. Wenn jetzt Thie- oder Voigtmann geholt würden, wäre das nach deiner Lesart ein Schritt in Richtung BBL oder EL?
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Um ehrlich zu sein, wäre mir die Playoff-Teilnahme in der Euroleague wichtiger als jedes nationale Double.
@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
wird es erneut eine unerfreuliche Euroleague-Saison für die Anhänger des FC Bayern Basketball.
Dann hoffe ich, dass du die nächsten Jahre gut überstehst
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Zweijahresvertag für 4,6 Millionen $, also ein Minimum-Deal für einen Spieler im vierten Jahr.
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o.k., danke - das hätte er bei Bayern ja eh nicht bekommen
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Der FC Bayern Basketball hat also national das umgesetzt, was in Anbetracht des Budget-Vorsprungs zu erwarten war.
Ist das aber dann kein Erfolg? Ja, man war aufgrund des Budgets Favorit auf die Meisterschaft (und irgendwie natürlich auch auf den Pokal), aber man hat es halt eben auch geschafft - was man zuvor fünf Jahre lang nicht geschafft hat. Ja, man hat nicht überperformt, aber im Gegensatz zu den Vorjahren auch eben nicht unterperformt. Ein Erfolg ist das, zumindest aus meiner Sicht, also in jedem Fall.
@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Um ehrlich zu sein, wäre mir die Playoff-Teilnahme in der Euroleague wichtiger als jedes nationale Double.
Für dich persönlich sicher, für den Verein aber nicht. Der absolut überwiegende Teil der Zuschauer und Interessierten in München wertet einen Titel höher als ein Ausscheiden in den Play-Ins (was ebenfalls angesichts der Budgetsituation schon eine Überperformance gewesen wäre).
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Weidemann offiziell verabschiedet. Das wird wohl die Woche der Abgänge. Next Bonga ?!
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@Bucksfanatic Und Wimberg!
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Titel in den nationalen Wettbewerben bringen den FC Bayern Basketball im europäischen Standing nicht weiter voran. Ob man jetzt einmal oder zehnmal in Folge das nationale Double gewinnt, ist für den Briefkopf des Klubs relevant, aber für das internationale Standing irrelevant.
Der letzte Schritt in die europäische Spitze (= dauerhaftes Euroleague Playoff-Team) ist mit Abstand der schwerste Schritt.
Für mich waren die beiden Spielzeiten (2020/21 und 2021/22) mit den beiden Playoff-Teilnahmen in der Euroleague sportlich wertvoller als die letzte Saison (2023/24) mit dem nationalen Double.
Man wird bei der diesjährigen Kaderzusammenstellung schon früh feststellen können, ob das Hauptaugenmerk mehr auf den nationalen Wettbewerben (= mehr Budget für Spieler mit deutschem Pass) oder auf der Euroleague (= mehr Budget für ausländische Spieler) liegt.
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@Red_Mamba Verstehe ich, sehe ich genauso. Aber wirklich kein einziger Zuschauer kommt zusätzlich in den SAP Garden, wenn man in den Play-ins dieses Jahr gegen Baskonia, ein Team, das kein Gelegenheitszuschauer kennt, gespielt hätte. Meisterschaften sind was anderes, gerade vor dem Sprung in die große Halle.
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Titel in den nationalen Wettbewerben bringen den FC Bayern Basketball im europäischen Standing nicht weiter voran. Ob man jetzt einmal oder zehnmal in Folge das nationale Double gewinnt, ist für den Briefkopf des Klubs relevant, aber für das internationale Standing irrelevant.
Der letzte Schritt in die europäische Spitze (= dauerhaftes Euroleague Playoff-Team) ist mit Abstand der schwerste Schritt.
Für mich waren die beiden Spielzeiten (2020/21 und 2021/22) mit den beiden Playoff-Teilnahmen in der Euroleague sportlich wertvoller als die letzte Saison (2023/24) mit dem nationalen Double.
Man wird bei der diesjährigen Kaderzusammenstellung schon früh feststellen können, ob das Hauptaugenmerk mehr auf den nationalen Wettbewerben (= mehr Budget für Spieler mit deutschem Pass) oder auf der Euroleague (= mehr Budget für ausländische Spieler) liegt.
Durchaus wahr, aber auch nicht vollends. Die EL-Playoff-Teilnahme 20/21 war unfassbar wertvoll, weil es die erste wahr, die Playoff-Teilnahme 21/22, auch durch äußere Umstände begünstigt, war wertvoll, weil man den Erfolg des Vorjahres bestätigen konnte, eine Playoff-Teilnahme nächste, übernächste oder überübernächste Spielzeit ist dann nicht mehr wertvoller als ein Double. Niemand zählt nach der ersten mehr die Playoffteilnahmen.
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Nein, niemand zählt irgendwann noch alle Playoff-Teilnahmen.
Aber: Wenn man als “sicheres” Playoff-Team in der Euroleague gilt, ist man sportlich für eine ganz andere Kategorie von Spielern interessant.
Ob man sich diese Spieler dann finanziell leisten kann, wäre dann eine andere Frage.
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Nein, niemand zählt irgendwann noch alle Playoff-Teilnahmen.
Aber: Wenn man als “sicheres” Playoff-Team in der Euroleague gilt, ist man sportlich für eine ganz andere Kategorie von Spielern interessant.
Ob man sich diese Spieler dann finanziell leisten kann, wäre dann eine andere Frage.
Wie viele “sichere Playoff-Teams” gibts denn wirklich? Real und CSKA…
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Für mich waren die beiden Spielzeiten (2020/21 und 2021/22) mit den beiden Playoff-Teilnahmen in der Euroleague sportlich wertvoller als die letzte Saison (2023/24) mit dem nationalen Double.
Richtig. Für mich auch. Denke, das dürfte auch die Mehrheitsmeinung auf der Südtribühne sein.
Und irgendwie waren in diesen beiden Jahren auch die verlorenen Meisterschaftsfinals spannend und unterhaltsam - eben weil man auf der letzten Rille lief und weil in der BuLi z.T. andere Spieler spielten als in der (unbeschränkten) EL.
Es gab danach aber die etwas unglückliche Ansage des eV-Präsidenten, dass man jetzt vielleicht aber schon gefälligst mal wieder Deutscher Meister werden könnte …
M.E. hat das die Entwicklung des Vereins zurückgeworfen.
Aber nachdem eben jener eV-Präsident jetzt das wenig erfreuliche EL-Abschneiden bekrittelt hat, weiß man ja, was kommt.
Zur Bewertung der letzten Saison noch ein Punkt: War es nicht eigentlich enttäuschend, dass man nach dem Abgang von Gillespie nicht mehr nachverpflichtet hat? So gesehen hast Du auch inhaltlich recht, @Red_Mamba, man hat auf einen weiteren Importspieler verzichtet, man hat - jedenfalls nach der Verletzung von Francisco - mit einer kleinen internationalen Rotation gespielt. Nachverpflichtungen sind schwierig, und solche Treffer wie 2020 hat man weder zuvor noch danach je gelandet. Der Focus war also schon “national”.
Für die nächste Saison wünsche ich mir auf den Import-spots acht potentielle EL-Starter + Brankovic.
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@Junes sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Serge Ibaka hat gestern für ein Jahr bei Real Madrid unterschrieben.
Auf den Herbert-Hainer-Kontraindikator ist also doch noch Verlass. Ich bin erleichtert. Wenigstens eine Konstante in unruhigen Zeiten.
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@arturobandini65 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Es gab danach aber die etwas unglückliche Ansage des eV-Präsidenten, dass man jetzt vielleicht aber schon gefälligst mal wieder Deutscher Meister werden könnte …
M.E. hat das die Entwicklung des Vereins zurückgeworfen.
Wenigstens lacht das europäische Ausland jetzt nicht mehr über uns!
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Letztes Jahr gabs ja bei den Fußballern die Situation, dass der eV-Präsident, sagen wir mal, nicht über alles rechtzeitig und vollständig ins Bild gesetzt wurde.
Offenbar wiederholt sich das gerade - auch eine Art “Konstante”.
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@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Aber: Wenn man als “sicheres” Playoff-Team in der Euroleague gilt, ist man sportlich für eine ganz andere Kategorie von Spielern interessant.
Ob man sich diese Spieler dann finanziell leisten kann, wäre dann eine andere Frage.
Henne-Ei-Thema: Ist man sportlich für diese Spieler interessant, wenn man ein sicheres Playoff-Team ist, oder ist man ein sicheres Playoff-Team, wenn man finanziell in der Lage ist, solche Spieler zu verpflichten?
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@arturobandini65 sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
@Red_Mamba sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Für mich waren die beiden Spielzeiten (2020/21 und 2021/22) mit den beiden Playoff-Teilnahmen in der Euroleague sportlich wertvoller als die letzte Saison (2023/24) mit dem nationalen Double.
Richtig. Für mich auch. Denke, das dürfte auch die Mehrheitsmeinung auf der Südtribühne sein.
Und irgendwie waren in diesen beiden Jahren auch die verlorenen Meisterschaftsfinals spannend und unterhaltsam - eben weil man auf der letzten Rille lief und weil in der BuLi z.T. andere Spieler spielten als in der (unbeschränkten) EL.
Es gab danach aber die etwas unglückliche Ansage des eV-Präsidenten, dass man jetzt vielleicht aber schon gefälligst mal wieder Deutscher Meister werden könnte …
M.E. hat das die Entwicklung des Vereins zurückgeworfen.
Dummerweise leben wir aber 2024 und nicht 2022. Was 2021 war, interessiert heute kaum noch. Für Sponsoren dürfte das Double relevanter sein, was beim finanziellen helfen dürfte, aber bei den Spielern spielt 2021 doch keine Rolle mehr und wenn eher eine negative. Wenn du in die Gespräche gehst und sagst “2021 waren wir in den Euroleague-Playoffs!” kommt vielleicht noch ein “Glückwunsch”, der nächste Teil wird aber die Frage sein, wo man letzte Saison gelandet ist. Platz 15. Die nationalen Erfolge helfen dabei das Gefühl einer Winning-Culture zu erschaffen, die wichtig ist, um den Spielern die Vision/die Ziele des Vereins zu verkaufen. Wir amüsieren uns ja auch gerne über das, was bei Crvena Zvezda oder Milano zuletzt passiert ist, aber die Spieler gehen ja nicht nur wegen der Gehaltsschecks dahin, sondern, weil man dort auch eine Vision verkauft. Das Problem ist nur, dass die Vision auch schnell zum Luftschloss wird und man sich dann in eine Spirale bewegt, wo man ständig neu aufbauen muss, um das Luftschloss fliegen zu lassen. Und das müssen kommt nicht daher, dass einem extern die Spieler abhanden kommen, sondern weil der innere Zwang zu Aktionismus führt. Das kann und will Bayern zurecht nicht mitmachen. Es ist nicht realistisch jedes Jahr oder auch nur jedes zweites Jahr EL-Playoffs zu spielen. Natürlich muss man mit dem Ziel in die Saison gehen, aber es auch nicht auf Biegen und Brechen alles darauf auslegen. Nationale Titel sind deswegen immer ein gutes Mittel, um die Nerven zu beruhigen und aufgrund des Niveau-Unterschieds zur EL auch wichtig. Der internationale Spott letzten Sommer war schon sehr auffällig und ich kann ihn auch verstehen. Es grenzt an Lächerlichkeit die Euroleague Playoffs anzuvisieren, wenn man mehrere Jahre in Folge krachend national scheitert. Das kriegen die Spieler auch mit, spätestens in den Verhandlungen.
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So habe ich das ja nicht gesagt, @Junes.
Die Aussage war, “2021 und 2022, die EL-Play-offs, zählen mehr als eine nationale Meisterschaft”. Das kann man bejahen, oder verneinen, beides gut vertretbar.
Und auch von denen, die die EL mehr wertschätzen als die nationalen Bewerbe, erwartet doch niemand, dass sich Bayern Jahr für Jahr in die EL-Playoffs (oder wenigstens die Play-Ins) qualifiziert. Es könnte sogar sein, dass man es in den nächsten fünf Jahren gar nicht mehr schaffen wird (play-offs, play-ins sollten schon drin sein …). Was aber nicht sein darf sind Saisons wie die letzten beiden, wo man an sich die EL-Dauerkarte ab Januar, Februar meistbietend verkaufen konnte, weil nix mehr kam. Da hilft dann auch ein nationales double nicht mehr viel. Mit den Ergebnissen der letzten beiden Saisons sollte man besser in der EL keine Großtaten ankündigen.
2023 ist man in der nationalen Meisterschaft “krachend gescheitert”. Vorher nicht. Beide Saisons, 2021 und 2022, waren IMHO zufriedenstellender als die letzte.
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Ich habe länger nichts mehr geschrieben sondern nur gelesen, da fällt mir schon etwas auf, dass Wunschdenken und Realität doch oft auseinanderliegen. Mit der Hoffung, dass man mal einen Coup mit einem Spieler (siehe Baldwin) landet, wird man auf Dauer wenig Chancen in der EL haben.
Ich sehe Bayern hier so wie Freiburg in der Fussballbundesliga, die müssen auch recht oft ihre Leistungsträger ziehen lassen und müssen hoffen, dass Neuzugänge wieder funktionieren. Die haben auch die Lage, dass sie bei glücklichen Händchen bei Transfers vielleicht hin und wieder die internationalen Plätze erreichen, wenns normal läuft ist man im Mittelfeld und wenns nicht läuft kann auch Abstiegskamp dazukommen.
Beim FCBB steht man ähnlich da, man kann zwar wie 2021 mal überperformen, wenns normal läuft, kämpft man um die Play-In-Plätze, wenns mäßig läuft kommt eben ein 14. Platz wie letztes Jahr raus.Und Geld wirft i.d.R. auch Körbe (mit Ausnahme der Geldverbrenner aus Mailand).
Wenn man also sagt, man möchte in 5 Jahren 4x in die Playoffs, dann braucht man Budget für Spielerqualität. Und dieses Geld wird man nicht nur durch die neue Halle erwirtschaften.Für mich steht also die Frage im Raum, möchte man eine Mannschaft stellen, die oft in die PO kommt (ggf. sogar mal ins F4) oder möchte man sich im letzten Drittel der Tabelle einen Platz suchen, das dann mit vereinzelten Jahren, wo man mal überrascht.
Das Präsidium möchte in die PO und ggf. mal F4, das ist meiner Meinung nach nur mit einer Querfinanzierung vom Fussballbereich möglich, mit Sponsoren alleine wird das nicht klappen. Uli wollte das nicht, er ist aber auch jetzt nicht mehr Präsi. Man braucht sicherlich ein Budget wie beispielsweise Maccabi - netto natürlich im Hochsteuerland Deutschland. Dann müssen eben mal ein paar Millionen verschoben werden, wenn man sieht dass da mehrere Fussballer bei 20 Mio brutto liegen, sollte das doch möglich sein.
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@sunny-crockett sagte in FC Bayern Basketball Kader 2024/2025:
Ich habe länger nichts mehr geschrieben sondern nur gelesen, da fällt mir schon etwas auf, dass Wunschdenken und Realität doch oft auseinanderliegen. Mit der Hoffung, dass man mal einen Coup mit einem Spieler (siehe Baldwin) landet, wird man auf Dauer wenig Chancen in der EL haben.
Ich sehe Bayern hier so wie Freiburg in der Fussballbundesliga, die müssen auch recht oft ihre Leistungsträger ziehen lassen und müssen hoffen, dass Neuzugänge wieder funktionieren. Die haben auch die Lage, dass sie bei glücklichen Händchen bei Transfers vielleicht hin und wieder die internationalen Plätze erreichen, wenns normal läuft ist man im Mittelfeld und wenns nicht läuft kann auch Abstiegskamp dazukommen.
Beim FCBB steht man ähnlich da, man kann zwar wie 2021 mal überperformen, wenns normal läuft, kämpft man um die Play-In-Plätze, wenns mäßig läuft kommt eben ein 14. Platz wie letztes Jahr raus.Und Geld wirft i.d.R. auch Körbe (mit Ausnahme der Geldverbrenner aus Mailand).
Wenn man also sagt, man möchte in 5 Jahren 4x in die Playoffs, dann braucht man Budget für Spielerqualität. Und dieses Geld wird man nicht nur durch die neue Halle erwirtschaften.Für mich steht also die Frage im Raum, möchte man eine Mannschaft stellen, die oft in die PO kommt (ggf. sogar mal ins F4) oder möchte man sich im letzten Drittel der Tabelle einen Platz suchen, das dann mit vereinzelten Jahren, wo man mal überrascht.
Das Präsidium möchte in die PO und ggf. mal F4, das ist meiner Meinung nach nur mit einer Querfinanzierung vom Fussballbereich möglich, mit Sponsoren alleine wird das nicht klappen. Uli wollte das nicht, er ist aber auch jetzt nicht mehr Präsi. Man braucht sicherlich ein Budget wie beispielsweise Maccabi - netto natürlich im Hochsteuerland Deutschland. Dann müssen eben mal ein paar Millionen verschoben werden, wenn man sieht dass da mehrere Fussballer bei 20 Mio brutto liegen, sollte das doch möglich sein.
Die Querfinanzierung wurde sogar von den Mitgliedern des FCB als Grundvoraussetzung für die Basketballbundesliga ausgeschlossen und damit wurde dem ein Riegel vorgeschoben. Das Problem des FCB ist, dass man den netto Etat wahrscheinlich verdoppeln müsste, um regelmäßig Playoffs zu spielen. Da kommt man auch mit der neuen Halle nicht annähernd hin…
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@sunny-crockett die Fußballer könnten ja neuer Namens- und Hauptsponsor für die Basketballer werden. Die hießen dann z.B. “FC Bayern Baskets München”, so wie ja auch “Telekom Baskets Bonn” oder “EWE Baskets Oldenburg”. Dann wäre die wirtschaftliche Trennung immer noch gegeben…
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@ballgroupy79 ist das für alle Zeit festgeschrieben, oder könnte das bei der jährlichen Jahreshauptversammlung nochmal zur Abstimmung gebracht werden? Oder müssen da alle hunderttausende Mitglieder abstimmen?
Wenn man da die Werbetrommel etwas rührt, könnten die Mitglieder doch umgestimmt werden? So gut wie alle FCB-Fans in meiner Umgebung interessieren sich mittlerweile ja auch für Basketball, das war vor einem Jahrzehnt noch anders, da war Basketball exotisch.Für mich ist aber eigentlich klar, dass man ohne Querfinanzierung eben der SC Freiburg der EL bleiben wird, und das auch dauerhaft. Da wird auch die neue tolle Halle nicht viel ändern, man muss ja dann für zwei Hallen Miete zahlen, das frist doch einiges der Zusatzeinnamen aus dem SAP Garden schon wieder auf.
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Die spannendste Aussage von Pesic im Opencourt Podcast war für mich “2 Mio. € netto für einen Spieler zu bezahlen ist kein Problem. Das Problem ist, dass der Spieler dann fragt “mit wem spiele ich denn dann zusammen” und da andere 2 Mio. € netto Spieler erwartet”.
Ok, dass er in dem Zusammenhang erzählt hat dass Steffen Hamann jetzt nicht mehr netto bezahlt wird war schon auch sehr lustig.
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Martin Kalu wird nach Braunschweig verliehen.
Quelle: https://fcbayern.com/basketball/de/news/2024-25/07/leihe-kaluTante Edith sagt: Er hat laut dem Artikel übrigens noch bis 2027 Vertrag bei den Bayern. Das war bisher, glaube ich, nicht bekannt.