Kader Alba Berlin 2024/2025
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@big_steve sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
@Exilfranke …dass man erwähnt, dass man einen anderen Anspruch (an die Defense) hat, und das - selbst in der frühen Phase der Saison - nicht einfach so hinnimmt als “normale” Schwankung?
Das wäre mir zu sehr auf eine Baustelle konzentriert und er hätte eher nur die Spieler in den Regen gestellt. Mit dem (verkürzt) „wir müssen 40 Minuten konstanter werden“ schließt er die andere Baustellen, wie z.B. Motivation/ Intensität, Fitnesslevel, aber auch etwaige eigene Fehler mit ein, was bei diesem Spiel ja durchaus angebracht war.
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@holmi sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
Übrigens haben die Bayern in der BBBL auch noch keine Bäume ausgerissen. Und das mit dem Trainer und mit dem Kader
Mit dem feinen Unterschied, dass die ihr schwieriges Spiel gg HH zwar knapp u.glücklich, aber eben noch eingetütet haben. Das waren die, wo sich Alba -17 abgeholt hat, zur Erinnerung.
Alba wirft in so einer Crunchtime-Situation doppelte FW weg und der Chef-PG bekommt den Ball nicht eingeworfen!
Darüber hinaus - okay, nicht BBL - schlägt man zur EL-Premiere mal eben Finalist Real Madrid.
Aber den Kopf über die Roten sollte man sich in Berlin gar nicht machen, da gibts genug eigene Baustellen aufzuräumen.
edit: @Flintstones, LaGomera, Hasi23
Besagtes Zitat führe ich seit einiger Zeit in meiner Signatur… -
@jsb sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
Nur der Vollständigkeit halber (und um der Legendenbildung zuvorzukommen): Die letzte Meisterschaft war auch ohne Aíto, die erfolgreichste Hauptrunde hat auch ein Team unter Gonzáles erreicht.
Ebenso wie es mit Aito etwas Anlaufzeit brauchte, war der Titel 2022 noch eine Nachwirkung (Früchte-Ernten) des Aito-Wirkens. Genauso lief doch gut 20 Jahre zuvor nach dem Pesic-Abgang. Da wurde Alba auch trotz Mutapcic und Sparkurs noch 3mal Meister …
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@holmi sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
Ach, und noch etwas: Die ALBA-Frauen sind ein wunderbares Projekt. Klar könnte man beiden Teams unterschiediche Accounts in Social Media verpassen, aber die Frauen benötigen noch die Unterstützung. Und hey, wer da noch nicht gewesen ist, in der Sömmeringhalle, der sollte das mal nachholen.
Der Verzicht auf die Hupfdohlen (sorry, die Cheerleaderinnen) zugunsten der Alba-Frauen war ein genialer Schachzug für die Zukunftspositionierung von Alba. Wer bei Olympia zugeschaut hat, der weiß, dass die Zukunft des Deutschen Basketballs (auch) weiblich ist.Die Bezeichnung als „Hupfdohlen“, auch wenn pseudo-korrigiert, hätte es in meinen Augen nicht gebraucht. Ich bin auch nicht der Meinung, dass die sehr lobenswerte Förderung von Frauenbasketball denklogisch die Abschaffung des Cheerleader-Teams erfordert hat. Es wäre auch beides parallel möglich gewesen.
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Zumal Cheerleading weiterhin eine Abteilung im Verein ist. Quasi inkonsequent. Man nimmt ihnen damit die Möglichkeit sich einer breiteren Öffentlichkeit im Rahmen der Spiele zu zeigen. Muss man nicht verstehen. Das drumherum bei den Spielen ist auch von dem was ich bisher in fremden Hallen sah ganz unten anzusiedeln.
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@Balldieb-0 sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
Quasi inkonsequent
Das ist noch zu nett ausgedrückt. Mir war nicht klar, dass es tatsächlich eine Abteilung gibt.
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@Balldieb-0 Cheerleading oder Cheerdance? Kapitaler Unterschied. Echte Cheerleader fände ich nett, Cheerdancing ist imo überflüssig.
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@holmi
Will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion aufmachen, aber zu argumentieren, dass man Frauen fördern möchte, dann aber Cheerleader so abfällig bezeichnet, ist dann irgendwie auch eine Form des Feminismus die es nicht braucht. Man kann auch für das eine sein ohne das andere abzuwerten. -
@Hasi23 sagte in Kader Alba Berlin 2024/2025:
@LaGomera
Es war der andere Obradovic zu Melli, wenn ich mich recht erinnereNur der Vollständigkeit halber: Luigi Datome war der arme Italiener, der die netten Worte von Zeljko damals abbekam.
@numero_11 Das Zitat aus deiner Signatur stammt aus dem Spiel gegen Barca (das damals ein paar Tage nach dem CSKA-Spiel mit dem oben erwähnten Ausraster stattfand).
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Um mal noch ein paar andere Themen einzubringen.
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Über Justin Bean ist ja schon häufig gesagt worden, dass er viele kleine Dinge richtig macht. Ich glaube, dass das stimmt, aber ich denke, dass Problem mit ihm ist, dass er überhaupt keine großen Dinge macht. Will sagen, er holt zwar den sneaky Rebound, kann aber überhaupt nicht für sich und andere kreieren. Der Dreier ist auch nicht so stark, dass er wirklich Spacing schafft. Er sorgt also mit für eine schlechte Half Court Offenes, die er anschließend dann rettet
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Ich war am Wochenende zum ersten Mal bei einem Spiel der Lokomotive in Bernau. Erstmal kann ich es als Event empfehlen, die neue Halle ist schick, man ist nah am Spielfeld und die Stimmung ist gut. Nicht so ganz erschlossen hat sich mir bei diesem einen Spiel die Nachwuchsförderung. Selbst die weitesten Alba-Prospects Nufer und Grosber bekommen kaum Touches und sind vor allem als Ball Händler kaum gefragt. In diesem Spiel liefen Abi Kameric und Dawkins 98% der initierten Offenes. Ich habe mich schon gefragt, ob ein etwas egalitärerer Ansatz nicht im Sinne der Talenteförderung sinnvoll wäre. Andererseits geht es Bernau auch darum, Spiele zu gewinnen…
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Danke, die Gegner hatte ich nun echt nicht mehr auf dem Schirm.
Jetzt ist mir aber immer unklarer, was hier zitiert wurde:
Der Ausraster oder die handzahme Aufforderung an sein Team nach öffentlicher Kritik an ihm (mein Zitat).
Erwähnt wurde nämlich i-wie beides in einem.
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Alba hat auf vielen Ebenen Management -Fehler gemacht, die dazu geführt haben, dass man sportlich, finanziell und in der Außendarstellung abgerutscht ist. Es ist ein schleichender Prozess über Jahre gewesen, doch die Identifikationsfiguren sind nun alle weg. Sicherlich, Alba hat eine exzellente Nachwuchsarbeit und es kommen nach wie vor Talente ins Profigeschäft. Doch auf den fürs Profigeschäft maßgeblichen Feldern hat man Substanz abgegeben. Hierzu zählt auch die Vermischung des Damen und Herrenteams in der Präsentation. Alba hat negiert, dass der einfache Männer-Basketball-Fan fundamental andere Ansprüche hat als der Damen-BBL Freund. Auch, dass man sich damals vom Cheerleading verabschiedet hat, zeigt dass man nicht mehr Entertainment-orientiert arbeiten will.
Es kommen über Jahre viele Puzzle-Teile zusammen, die darauf hindeuten, dass in den Führungsetagen nicht mehr erfolgshungrig gedacht wird.