Reißt die Serie am Sonntag in Göttingen?
-
Reißt die Serie am Sonntag in Göttingen?
Reißt die Serie am Sonntag in Göttingen?
Am 20. Spieltag der Saison 2023/2024 in der easyCredit BBL treten die Tigers Tübingen bei der BG Göttingen an. Hochall ist am Sonntag, den 11. Februar 2024, um 15:30 Uhr in der Sparkassen Arena zu Göttingen. Damit kommt es exakt drei Wochen nach dem Hinspiel zum Rückspiel der beiden Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Bei der 95:116- Niederlage in Tübingen präsentierten sich die Schützlinge von Trainer Danny Jansson wahrlich nicht gut und hatten insgesamt keine Chance gegen die Veilchen. Vor allem die Defense präsentierte sich wie ein großer Schweizer Käse. Somit warten die Raubkatzen weiter auf einen Erfolg gegen einen Mitstreiter im Kampf um den Ligaverbleib. Die Niedersachsen stehen mit fünf Siegen und zwölf Niederlagen derzeit punktgleich einen Platz vor den Schwaben auf Rang 15. Jedoch hat das Team von Trainer Olivier Foucart noch zwei Partien weniger absolviert. Das Spiel wird wie immer live und exklusiv auf Dyn übertragen. Sendebeginn aus der Sparkassen Arena ist um 15:15 Uhr.
Die eigene Defense verbessern So toll der Sieg der Raubkatzen gegen ratiopharm ulm war, so groß und herb war die Enttäuschung nach der jüngsten 85:96-Niederlage gegen das damalige Schlusslicht der Liga aus Crailsheim. Damit geht auch der direkte Vergleich klar an das Team aus dem Hohenlohischen. Unter der Woche wurde bei den Raubkatzen auch Klartext gesprochen, um die Sinne neu zu schärfen. In Göttingen haben die Schwaben nun abermals die Möglichkeit, Zähler gegen einen Tabellennachbarn zu holen. Geht man aber nach der Statistik und dem Trend, bleiben die Punkte in Göttingen. Doch im Sport wird jede Serie irgendwann einmal gebrochen. Aus Sicht der Schwaben bestenfalls am Sonntag. Im Hinspiel drückten Umoja Gibson (28 Punkte), Gregg Anticevich (24) und BG-Neuzugang David DeJulius (21 Punkte) dem Spiel den eigenen Stempel auf. Vor allem DeJulius hat sich hervorragend bei den Veilchen eingefunden und kommt nach drei Ligaspielen auf 21,7 Zähler. Der Blick der Raubkatzen geht derweil auf die eigene Defense. Das Hinspiel haben wir ganz klar in der Verteidigung verloren. 116 Gegenpunkte vor eigenem Publikum sind einfach viel zu viel, um ein Spiel gewinnen zu können, betont Tom Walther, Assistant Coach der Tigers Tübingen. Ein Spiel mit Centern Personell wird sich auf beiden Seiten etwas ändern. Während Jansson im Hinspiel gerade so auf zehn Akteure zurückgreifen konnte, hat der Finne der Schwaben nun die Auswahl, zwölf Spieler von derzeit 13 einsetzbaren Profis zu nominieren. Till Jönke wird wegen einer Bronchitis weiter krankheitsbedingt fehlen. Mit Evan Maxwell, Daniel Keppeler oder auch Kriss Helmanis würden theoretisch drei Center zur Verfügung stehen. Zur Erinnerung: Im Hinspiel musste man ohne einen Fünfer antreten. Doch auch bei der BG wird Big Man Kārlis Šiliņš (14,0 ppg, 5,6 rpg) nach seiner Sperre wieder zur Verfügung stehen. Am Dienstag schieden die Niedersachsen nach einer 64:82-Niederlage im Entscheidungsspiel beim FC Porto/Portugal in der zweiten Runde des FIBA Europe Cups aus. Erneut treffen die beiden schwächsten Teams bei den Rebounds aufeinander. Göttingen liegt mit 31,3 Korbabprallern nur knapp hinter den Schwaben (32,4 rpg). Dazu kassieren beide Kontrahenten die meisten Punkte pro Partie. Die Raubkatzen lassen 96,6 Gegenpunkte zu, getoppt wird dies nur noch von den Veilchen mit 99,9 Zählern. Dafür haben die Niedersachsen bei den Zweiern (55,5 Prozent zu 52,6 Prozent) und Dreiern (38,5 Prozent zu 36,7 Prozent) leicht die Nase vorne. Göttingen hatte im Hinspiel ein zu leichtes Spiel gegen uns, vor allem in der Zone. Dazu haben sie gut getroffen. Das alles müssen wir besser verteidigen, so Walther.