Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?
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@login57 du bist doch selber nur am spekulieren, was wie im Hintergrund im Büro der Liga abgelaufen ist. Natürlich klingt es hart, wenn man den Rheinstars wegen 54 fehlender Plätze den Aufstieg verwährt. Aber das ist nunmal eine reine Tatsachenentscheidung basierend auf Fakten und der Fakt ist, dass die Rhöndorfer Halle nicht den von der Arbeitsgruppe Barmer 2. Basketball Bundesliga, sprich den Vereinen, ausgearbeiteten Anforderungen entspricht. Allein danach wurde entschieden. Punkt.
Abgesehen davon wissen wir auch nicht, welche anderen Auflagen eventuell noch bei Köln im Raum standen. Stattdessen hört man aus Köln nur “mimimi” und keinerlei Selbstreflexion. Mich würde zum Beispiel mal interessieren, wann man angefangen hat sich mit der Hallenthematik auseinanderzusetzen. Spätestens nach der starken Hinrunde war doch absehbar, dass Köln zum engsten Favoritenkreis zählt. Man hätte also schon im Januar anfangen können Pläne aufzustellen. Stattdessen habe ich gehört, dass man damit allerdings erst mit dem Start der Playoffs angefangen hat. Also im April. Am 15.04. war die Frist zur Einrichtung der Lizenzanträge. Welche Halle wurde da also seitens der Kölner für den ProA Spielbetrieb angegeben? Das würde mich mal interessieren. Diese Transparenz kann man von der Kölner Geschäftsführung vermutlich nicht erwarten. Eher wird nochmal mit dem Finger auf die Liga gezeigt.
Ich verstehe, dass man als Rheinstars Fan jetzt sauer ist und man es scheiße findet, dass Bochum als sportlicher Absteiger in der ProA bleiben darf. Über diese Entscheidung hat aber bestimmt auch der Ausschuss getagt und sich dann für Bochum statt Paderborn entschieden.
Vielleicht muss man das Kölner Dilemma jetzt einfach mal als Startschuss dafür sehen, dass die Lizenzstatuten noch einmal überarbeitet werden. -
@Schorrle sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Über diese Entscheidung hat aber bestimmt auch der Ausschuss getagt und sich dann für Bochum statt Paderborn entschieden.
Dafür bedarf es keinem Ausschuss. Das sind die Regeln in der ProA.
§ 76 Auf- und Abstiegsregelungen
4. Absteiger der ProA sind die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle den Platz 17 oder einen nachfolgenden Platz einnehmen. Diese erwerben das Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am folgenden
Wettbewerb der ProB. Sollte unter Berücksichtigung der Aufsteiger in die BBL und die Absteiger
der BBL die SOLL-Mannschaftsstärke (18 Mannschaften) um 1 Team unterschritten werden,
reduziert sich die Anzahl der Absteiger der ProA um ein Team. Sollte unter Berücksichtigung der
Aufsteiger in die BBL und die Absteiger aus der BBL die SOLL-Mannschaftsstärke (18 Mannschaften)
in der ProA um 2 Teams unterschritten werden, reduziert sich die Anzahl der Absteiger um zwei
Teams muss man das Kölner Dilemma jetzt einfach mal als Startschuss dafür sehen, dass die Lizenzstatuten noch einmal überarbeitet werden.Vielleicht muss man das Kölner Dilemma jetzt einfach mal als Startschuss dafür sehen, dass die Lizenzstatuten noch einmal überarbeitet werden.
Aus welchem Grund sollten die überarbeitet werden? Weil ein Team von mindestens 18 keine passende Halle vorweisen kann? Was kommt als nächstes? Statuten anpassen, weil Club A nicht genügend Sponsoren für den Mindestetat findet? Statuten anpassen, weil Club B sich den Sanitätsdienst während der Spiele nicht leisten kann?
Alle, die jetzt die “Lächerlichkeit” bei “der Liga” sehen. Ist es nicht viel peinlicher für Köln (Stadt und Verein), dass es an 54 Plätzen gescheitert sein soll? Wobei das ja nicht mal sicher ist.
Mit den Hausaufgaben fängt man nicht an, wenn das sportliche Aufstiegsrecht da ist. Wo ist das Marketing für eine volle Halle in der ProB? Warum soll irgendjemand in eine Halle für mindestens 1.500 Zuschauer investieren, wenn während der letzten Saison nur 4 mal ausverkauft war (inklusive 5 Playoffspiele)?
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@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ist es nicht viel peinlicher für Köln (Stadt und Verein), dass es an 54 Plätzen gescheitert sein soll? Wobei das ja nicht mal sicher ist.
Meiner Meinung nach kann man diesen Satz auf: “Ist es nicht viel peinlicher für Köln (Stadt), dass es an 54 Plätzen gescheitert sein soll?”
Wer sich mal die Vita von Stephan Baeck im Basketball anschaut, wird erkennen, dass der Verein, so lange er und andere sich für den Verein engagieren, sicher alles dafür macht, wieder in die ProA zu kommen. Bei der Stadt Köln ist halt nicht genug Interesse an Profibasketball. Das war, zumindest gefühlt, noch nie in den letzten 50 Jahren anders. Basketball fand für die Stadtväter und - mütter halt entweder in Leverkusen und später dann in Bonn statt (beide für den Kölner gefühlt sowieso “nur” Vorstädte). Was übrigens auch am Faninteresse der Kölner am Sport liegt: Da gibt es den FC, dann kommt noch x-mal der FC, bevor einzelne Sport-, also Fußballinteressierte, für sich entdecken, dass es in Köln noch andere Fußballvereine gibt (Viktoria und Fortuna seien hier für uns Basketballfans genannt). Interessanterweise hat sich der KEC auch seit Jahrzehnten bei den FC-Fans (Entschuldigung wollte “Sportfans” schreiben) in Köln etabliert. Dies hängt aber unter anderem auch mit der Tradition des Eis- und Schwimmstadions, die ganz weit in das letzte Jahrhundert zurückreicht, zusammen.
Kurz und gut: Wenn Basketball im Empfinden der Gesamtsportfans in Deutschland ein Randsportdasein fristet, ist es in Köln noch viel extremer! Also, warum sollten sich Kölner Entscheidungsträger dann für Profibasketball engagieren. Es reicht bekennender FC-Fan zu sein und sich ab und zu mal beim KEC blicken zu lassen.
Auch, wenn ich vielleicht etwas überzeichnet habe, bin ich mir sicher, dass das Geschriebene eine große Rolle spielt, warum es in Köln so schwierig ist mit höherklassigem Basketball.Umso mehr geht mein Respekt an Stephan Baeck und seine Mitstreiter, die sich seit Jahren so für den Kölner Profi - Basketball engagieren.
So bevor ich es vergesse: Natürlich steigt der FC in 2025 wieder auf! Persönlich interessiere ich mich zwar kaum noch für Fußball und werde vielleicht heute Abend erstmals in die EM am TV einsteigen oder es doch bei einer Zusammenfassung belassen und habe auch kein einziges Spiel des FC in der letzten Saison verfolgt, aber: Als gebürtiger Kölner, der sein halbes Leben dort verbracht hat, bin ich natürlich auf immer FC-Fan und habe von der letzten Meistersaison sogar über 25 Fußballspiele live in den Stadien verfolgt, inklusive solcher “Klassiker”, wie den Auswärtssieg bei Mönchengladbach oder die Spiele im Parkstadion und auch in Dortmund (diese Ergebnisse weiß ich aber nicht mehr…).
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@DreaMgreen sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ich kann die Aufregung hier ja verstehen. Eine Entscheidung an 54 Plätzen, die wahrscheinlich ohnehin nicht belegt würden, festzumachen, sieht auf den ersten Blick kleinkariert aus. Aber: Eine Grenze (hier eine Untergrenze) ist nun mal genau dafür da, zwischen "Kriterium wird erfüllt " und “Kriterium wird nicht erfüllt” zu unterscheiden. Wenn die Grube 4 m breit ist und ich nur 3,95 m weit springe, dann reicht es eben nicht.
Es geht ja gar nicht um richtig oder falsch an dieser Stelle. Die Regeln sind klar, und gelten. Da hast du völlig recht.
Aber, die sportliche Untergrenze wurde eben auch gerissen und konnte mit der Zahlung von Geld ausgeglichen werden.
Leute wie ich einer bin aber wollen einer Basketball Mannschaft zujubeln, wollen mitfiebern um Aufstieg oder Klassenerhalt, wollen Emotionen rauslassen den Hype und die show erleben. Wir sind die, die die 56 Plätze vollmachen sollen.
Und mir (uns) ist es nicht zu vermitteln, dass letztlich zählt wie sich die Arbeits- und Brandschutzbeauftragten der Gemeinde hinsichtlich einer möglichen Bestuhlung der Halle verständigt haben.Abgesehen davon gibt es Lösungswege dieser Problematik die das Sportliche nach vorn gestellt hätte in der Entscheidung (bswp. Aufsteiger hat ein Anrecht auf die WildCard, wenn er die gleiche Summe zahlt).
Das ist aber in den Regeln nicht so hinterlegt, also geht es nicht mal ebenso zu machen. Und das ist es was ich kritisiere. Nicht die Entscheidung an sich, sondern dass die Ligaregeln die nicht-sportlichen Aspekte als die wichtigeren erachten.
Ich bleibe bei “dem sportfan nicht vermittelbar” und “im Fussball undenkbar”.
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@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Alle, die jetzt die “Lächerlichkeit” bei “der Liga” sehen. Ist es nicht viel peinlicher für Köln (Stadt und Verein), dass es an 54 Plätzen gescheitert sein soll? Wobei das ja nicht mal sicher ist.
Mit den Hausaufgaben fängt man nicht an, wenn das sportliche Aufstiegsrecht da ist. Wo ist das Marketing für eine volle Halle in der ProB? Warum soll irgendjemand in eine Halle für mindestens 1.500 Zuschauer investieren, wenn während der letzten Saison nur 4 mal ausverkauft war (inklusive 5 Playoffspiele)?
Natürlich ist es peinlich für die “Sportstadt” Köln, dass die keine geeignete Halle haben. Gar keine Frage.
Meine Aussage im letzten Absatz war zu Allgemein, sorry. Eigentlich meinte ich nur, dass man darüber nachdenken könnte die Hallenkapazität nach unten anzupassen.
Wenn ich mir die Zuschauerzahlen in der ProA anschaue, kommen sechs Teams nichtmal auf einen Zuschauerschnitt von 1.500. Darunter der Meister Karlsruhe (starkes Marketing!), die Landeshauptstadt von NRW Düsseldorf (wo Marketing Konzept?) sowie der etablierte ProA Club aus Kirchheim (wo Marketing Konzept?). Die Hälfte der Teams hat einen Schnitt von unter 2.000. Marketing Konzept hin oder her, vielleicht muss man sich auch einfach mal eingestehen, dass der Basketball in Deutschland noch nicht so populär ist, wie man glaubt.
Was bringt es dir einer 3.000er Halle zu haben, wenn die nichtmal zur Hälfte gefüllt ist. Da kommt dann auch keine Stimmung auf. Ich spreche da als Leverkusener aus Erfahrung. Und was zieht nunmal Zuschauer an? Erfolg und geile Stimmung. Wobei letzteres meistens leider eher mit ersterem kommt.
Ich habe das Gefühl, dass die Entwicklung an den falschen Ecken zu schnell vorangetrieben wird. Mindestkapazitäten für Hallen würde ich hinten anstellen. Du hast die Marketing Konzepte ja bereits angesprochen. Da stinkt es in Deutschland vom Kopf weg. Es gibt ProB Teams, die sich besser vermarkten als der DBB. Von den Ligen muss ich gar nicht erst anfangen. Da ist noch so viel Luft nach oben, aber Hauptsache 2030irgendwas muss die Halle über 6.000 Zuschauer fassen können.
Ich bin auch kein Freund von diesen größeren Schulsporthallen, aber da kommt viel eher Druck auf den Kessel als in irgendeiner Multifunktionsarena. Und diese Emotionen musst du erstmal konservieren, um aus Eventpublikum treue Fans zu formen. Dann kannst du darüber nachdenken die Halle auszubauen. -
@OlKo Danke für die Ausführungen, die ich so nicht auf dem Schirm hatte und scheinbar tue ich den Verantwortlichen in Köln mit meinem letzten Satz auch ziemlich Unrecht.
Am Ende liegt die Verantwortung aber immer beim Club. Niemand kann sich darauf ausruhen, dass die Stadt sich nicht kümmert, oder “die Liga” doof ist und an den Regularien fest hält.
Wäre ja mal interessant, was wäre, wenn der FC Köln sich entscheidet à la FCB groß im Basketball einzusteigen.
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@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
…
Eine Farce, die kein Fan versteht. Das ist nicht Verhältnismäßig. Welch eine unsportliche Entscheidung der Liga.
(Entschuldigt, wenn ich mich wiederholt habe, aber ich kann es einfach nicht verstehen)
Die Entscheidung ist irgendwo unglücklich, aber sie ist definitiv NICHT unsportlich, sondern das Gegenteil.
Wenn ich zu einem Wettbewerb antrete, müssen die Regeln feststehen und mir bekannt sein. Und genau das ist hier der Fall. Unsportlich wäre es, wenn man im nachhinein an den Regeln herummurkst, um es jemanden passend zu machen. Gleichwohl sollte man natürlich darauf achten, dass die Regeln so formuliert sind, dass man nicht als ein “Korinthenkacker” erscheint, sondern selbst auch ein ordentliches Bild abgibt.
Im allgemeinen sind die Menschen keine “Erbsenzähler”, sondern lassen gerne mal “fünfe gerade sein”. Es gibt keine Definition von objektiver Gerechtigkeit (zumindest keine allgemein anerkannte), sondern nur eine subjektive Sicht. (Deshalb ist im Politikbetrieb das Spiel mit dem Begriff “Gerechtigkeit” eine reine Worthülse und purer Populismus, weil jeder sich davon sein eigene Interpretation macht.) Gerechtigkeit ist für die Menschen in der Regel das, was ihnen (ganz persönlich) “recht (und billig)” ist, aber fast nie das, was einem nicht selbst zugute kommt.
Ich kann umgekehrt manches an dem Kölner Lavieren nicht verstehen. Da ist zum einen die Wahl der Spielstätte. Der Menzenberg und Schloss Hagerhof liegen mW in Sichtweite der Landesgrenze quasi beinahe schon in Rheinland-Pfalz. Die Geschäftsstelle der Dragons liegt laut Webseite bereits in Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz. Bis zum DragonsDome in der Menzenberger Str. in Honnef sind es vielleicht noch ein paar km mehr, aber so ca. knapp 50 km entfernt vom Kölner Dom. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Lizenzbestimmungen früher bzgl. der Infrastruktur (inkl. Punktesystem) teilweise noch umfangreicher. In der Spiel- und Veranstaltungsordnung steht aber bspw. in §7 noch drin, dass die Teilnahmerechtsübertragung (historisch gesehen ja insbesondere ein Rhöndorfer Thema) bzw. Standortverlegung zustimmungspflichtig ist, spätestens ab einer Entfernung von mehr als 30 km Luftlinie, welche aber von Köln aus mit dieser Spielstätte weit überschritten ist.
Ich habe keinen blassen Schimmer, wie die Kölner dort eigenes Publikum nach Honnef kriegen wollen. Sollen die alle selbst mit dem Auto fahren? Gibt es einen Shuttle? Gibt es Öffis, ohne dass man fünfmal umsteigen muss und mehr als zwei Stunden braucht für eine Fahrt? Oder fährt man Fähre, vielleicht gesponsort von einem rheinland-pfälzischen Weingut so mit Weinverköstigung, als Wochenendausflug zum Heimspiel? Was hat man sich dabei gedacht, in Honnef spielen zu wollen? und was ist hier die eigentliche Farce?
Ich habe keine Ahnung, wie umfangreich die Verhandlungen mit Hallenbetreibern sind. Bspw. wäre die Dopatka-Halle/Ostermann-Arena in Leverkusen direkt an einem Autobahnkreuz keine 20 km vom Dom entfernt, also weniger als die Hälfte. Wenn die nicht zu einem akzeptablen Preis zu kriegen war, weil die Giants dort schon ProB spielen etc., so ist das zu bedauern. Aber die wäre definitiv groß genug gewesen, möglicherweise für Kölner ProA-Maßstäbe schon wieder zu groß.
Ich finde es weiterhin schon spannend, dass man eine Spielstätte vorschlägt, die knapp 50 km entfernt fast in einem anderen Bundesland liegt, aber laut Unterlagen dann doch letztlich wieder zu klein ist für die geforderten ProA-Richtlinien. Ist man “deppert”, das nicht zu lesen und zu begreifen? Ich besorge mir eine Spielstätte beinahe “jwd” aus Kölner Sicht, aber die erfüllt trotzdem nicht alle geforderten Kriterien? Was soll das? Wer will hier wen vorführen? Was ist hier die eigentliche Farce?
Das ist mit der Hallenkapazität verstehe ich immer noch nicht. Wenn ohne in der ProA vorgeschriebene Standkörbe tatsächlich 54 Zuschauer mehr reinpassen, wer hat das vorher ausgemessen und bestätigt? Haben die Rhöndorfer die Standkörbe bereits angeschafft und ist das von Amts wegen bereits in Augenschein genommen worden etc. ?Was ich verstehe ist, dass durch Standkörbe tatsächlich Flucht- und Rettungswege behindert werden könnten und tatsächlich Stehplätze etc. und Gesamtzuschauerzahl beschnitten werden. Jetzt mal im Ernst und das schreibe ich hier als gebürtiger Westfale, der eben kein Rheinländer ist, dann reiche ich halt die Betriebsgenehmigung von Amts wegen mit der Kapazität für 1500 Zuschauer für die ProB mit den Lizenzunterlagen ein. So exakt ist das IMHO gar nicht im Lizenzstatut geregelt. Später kann man ja dann immer noch einräumen, dass man jetzt die Standkörbe angeschafft hat und bei der neuerlichen Betriebsstättenprüfung die Gesamtzuschauerkapazität vom Amt wegen der Standkörbe um 60 Zuschauer reduziert wurde. Dann gibt es von mir aus eine Nachlizenzierung und dann kann sich die GF der Liga immer noch überlegen, wie sie jetzt damit umgehen will.
Wtf? Warum reicht man einen Lizenzantrag ein, der schwarz-auf-weiss die Lizenzbedingungen nicht erfüllt und behauptet später: Boah, da han ma aber richtig Malheur gehabt. Wenn man wirklich aufsteigen wollte, warum dann nicht Lizenzunterlagen einreichen, die passend erscheinen? Wer will hier eigentlich wen verar…en?
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@Schorrle
Aber wo ist denn die Grenze? Oder soll es gar keine geben? Kann ich künftig mit einer 200 Zuschauer fassenden Halle in der ProA antreten?Fiktives Beispiel:
Hintertupfigen steigt aus der Regionalliga in die ProB auf. Sie tragen ihre Spiele aufgrund fehlender Alternativen in einer 800er Halle aus. Der Hype ist da, der Durchmarsch gelingt und die ProA steht vor der Tür. Der lokale Supermarkt bekommt Wind davon und investiert in den ProA-Kader. Überraschungserfolg der Hintertupfigen Baskets, sie stehen im ProA Finale und haben das sportliche Aufstiegsrecht in die BBL. Der Filialleiter des Supermarkts plündert sein Sparschwein und der Etat steht. Einzige Manko, man spielt noch immer in einer 800 Zuschauer fassenden Halle mit vier Toiletten, einer Bierbank als Catering und die Kasse macht der Cousin vom Hallenwart. Und nun geht es in die BBL? Oder beginnt dann das Gejammer, dass die BBL ja böse Regularien hat, die kein ProA-Ligist erfüllen kann und diese dringend gelockert werden müssen, damit Hintertupfingen mit seiner Schulsporthalle BBL spielen kann.Wenn du die Mindestzuschauerkapazität lockerst oder raus nimmst, muss Hintertupfingen dann in der Schulsporthalle Parkettboden verlegen und in eine Anzeigetafel investieren, die kaum an die Wand passt? Oder wird das dann auch nicht mehr gefordert? Standkorbanlage egal, weil lagern kann man die in der Schulsporthalle ja auch nicht neben den Mattenwagen. Übertragung bei Sportdeutschland leider nicht möglich, der Abstand von Kamerastellplatz zu Spielfeld ist viel zu klein. Trier bringt 200 Gästefans mit? Leider nicht möglich, Halle zu klein. [beliebig fortsetzbar]
Schauen wir uns mal den Zuschauerschnitt der letzten Hauptrunde an.
- 3 Clubs toppen die 1.500 entweder deutlich oder ganz knapp um das Doppelte(!)
- 6 weitere Clubs mit über 2.000 Zuschauern
- 3 Clubs mit knapp über 1.500 Zuschauern
- 3 Clubs mit knapp unter 1.500 Zuschauern
- 1 Club mit knapp über 1.000 Zuschauern (Bochum)
- 1 Club mit knapp unter 1.000 Zuschauern (Düsseldorf)
- 1 Club mit knapp 600 Zuschauer (Vechta II)
Der Ligaschnitt liegt bei 2.050 Zuschauern.
Dröseln wir die letzten drei mal auf:
Als in Bochum arbeitender und viel rumkommender, habe ich noch nie eine Spur von den SparkassenStars gesehen. Keine Plakate, keine Flyer, … Ein Arbeitskollege (in Bochum geboren, aufgewachsen und lebend) wollte mir nicht glauben, dass es in Bochum einen Basketballverein gibt, der in der 2. Liga spielt.Düsseldorf ist praktisch nicht existent. Deren Website ist seit dem 28.04. tot. Wie kann es da um die Außenwirkung bestellt sein?
Vechta II müsste man als Farmteam genau genommen aus dem Vergleich nehmen. Kein Farmteam dieser Welt, wird ansatzweise an den Zuschauerschnitt der restlichen Ligateilnehmer kommen.
Und dann haben wir da die RheinStars. Halle im Bau, aber voraussichtlich nicht vor Stuttgart 21 fertig. Ausweichhalle in Rhöndorf zu klein und eben auch nicht in Köln. Andere Alternativen? Scheinbar keine.
Interesse von irgendjemanden mit Geld dies zu ändern (Stichwort Zelt), nicht vorhanden oder nicht rechtzeitig angegangen.Und jetzt sollen die Regularien angepasst werden, weil ein(!) Club nicht an der ProA teilnehmen kann, während die Mehrheit belegt, dass die Grenze von 1.500 nicht ganz so willkürlich ist, wie gedacht.
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@25shooter verstehst du mich mit Absicht falsch?
Ich habe gesagt, dass ich die Entwicklung der Mindeszkapazität bei den Lizenzkritieren hinten anstellen würde und die Vision der BBL in dem Punkt zu groß finde und ich da lieber in die von dir angesprochenen Marketing Konzepte investieren würde. Dazu zählt auch die Infrastruktur im Verein, die dein Hintertupflingen in dem völlig überzogenen fiktiven Beispiel natürlich nicht erfüllt und damit nicht in die BBL aufsteigen kann. Da ist dann am Ende auch egal, ob die Halle von Hintertupflingen 800 Zuschauer oder 1.500 fasst. Das man natürlich nicht die ProA Vorgabe von 1.500 auf 200 runterschrauben sollte, ist doch selbstredend. Ich hab in dem Punkt ja auch nur gesagt, dass man darüber nachdenken KANN die Mindestkapazität nach unten anzupassen. Ich schlage einfach mal 1.300 vor. Damit fallen die kalssichen 3-Fach-Turnhallen mit 4 Toiletten und dem Bierbank Catering schonmal weg. So eine schöne moderne Schulsporthalle wie die der Iserlohn Kangaroos (Kapazität: 1.412) hätte aber die Chance ProA zu spielen. Und siehe da, die haben sogar eine LED Anzeigetafel.
In meinen früheren Ausführungen habe ich im Beispiel Köln ja schon kritisiert, dass es denen neben der Halle eben auch an der nötigen Infrastruktur und Konzepten fehlt.
Ich bin doch völlig bei dir, dass man auch ein Marketing Konzept vorlegen sollte, in dem man aufzeigt, wie man sich nachhaltig entwickeln, Zuschauer binden und weiter wachsen will. Der Basketball ist eben nicht so populär, dass das ein Selbstläufer wird. Siehe dein Bochumer Beispiel. Bei uns in Leverkusen gibt es auch noch Leute die überrascht sind, dass es die Giants noch gibt. Auch hier hört man Aussagen wie “Ach, die gibt’s noch?”.
Und damit kommen wir zu meinem Kern-Punkt: sorgt doch erstmal mal dafür, dass man den Bekanntheitsgrad für den Sport erhöht und die Hallen voll bekommt, bevor man dort weitere Hürden in Form von zu Hohen und beinahe unrealistischen Anforderungen aufstellt, die halt eben nicht auf die schnelle gelöst werden können (s. Köln).Edit, um das vielleicht nochmal herauszustellen:
Da du auch Düsseldorf genannt hast. Ich finde es zum Beispiel wichtiger, dass man entsprechend festangestelltes Personal im nicht-sportlichen Bereich hat, sprich Geschäftsführung, Marketing/Sponsoring und Hospitality als eine Halle, die 1.500 oder 1.300 Zuschauer fasst. In der BBL ist das meine ich sogar Vorgabe. In der ProA braucht man anscheinend nicht mal einen Geschäftsführer in Vollzeit, wenn man Düsseldorf sieht. Erstmal Grundlagen bilden, auf denen du aufbauen kannst. -
@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Mit den Hausaufgaben fängt man nicht an, wenn das sportliche Aufstiegsrecht da ist. Wo ist das Marketing für eine volle Halle in der ProB? Warum soll irgendjemand in eine Halle für mindestens 1.500 Zuschauer investieren, wenn während der letzten Saison nur 4 mal ausverkauft war (inklusive 5 Playoffspiele)?
Ich finde an fehlenden Zuschauern jetzt irgendetwas fest zu machen, falsch.
Es ging um fehlende 54 Zuschauerplätze in einer Übergangshalle, eines Aufsteigers.
Wo eben eine ProA entsprechende Spielstätte in Bau ist.Die Rheinstars hatten die größte Hallenauslastung der gesamten ProB (85%)
15 Hallen der 28 Vereine sind größer als die Halle der RheinStars, und trotzdem hat Köln den 5. höchsten Zuschauerschnitt.Wenn sich in Zukunft immer haargenau an den Richtlinien orientiert wird, und es keinerlei Ausnahmen mehr gibt, OK.
Ich bin gespannt, und werde das verfolgen.
Auch nicht wenn es sich bei einem Aufsteiger um eine Überganslösung handelt. -
Dauerhaft hier die Grenze zu reißen - ok. Aber wir sprechen hier von einer Übergangslösung. Da finde ich es schlicht kleinkariert, aber womöglich ist das eine Retourkutsche gegen Köln und ein bisschen auch gegen die Dragons, die ja in den letzten Wochen durchaus auch Reibungspunkte mit der Liga hatten. Aber vielleicht trifft es ja zu, dass die Kölner Halle doch viel später als erwartet und kommuniziert fertig wird.
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Henk:
deine Überlegungen zu Entfernungen etc. sind schon richtig. Aber zwischen Köln Hbf und Bad Honnef Hbf ( ja wir haben tatsächlich noch eine Haltestelle ) liegen 45 Minuten ohne Umsteigen mit der Bahn. Vom Bahnof in Bad Honnef sind es dann noch rund 10 Minuten zu Fuß zur Halle. Kein Hexenwerk.
Ich finde, man sollte die Situation immer unter dem Blickwinkel einer Übergangslösung betrachten.
Dass die Stadt Köln kein gutes Bild abgibt, ist unbestritten. Frag mal beim FC nach, Stichwort Geissbockheim… -
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Dauerhaft hier die Grenze zu reißen - ok. Aber wir sprechen hier von einer Übergangslösung.
Ja, aber für wie lange? Das ehemalige Radstadion könnte laut mehreren Medienberichten erst 2027 fertig werden und der “neue Energydome” scheint bisher auch nicht mehr als eine Idee zu sein. Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es alleine an den paar Plätzen lag.
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@Wasserturm-0 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Dauerhaft hier die Grenze zu reißen - ok. Aber wir sprechen hier von einer Übergangslösung.
Ja, aber für wie lange? Das ehemalige Radstadion könnte laut mehreren Medienberichten erst 2027 fertig werden und der “neue Energydome” scheint bisher auch nicht mehr als eine Idee zu sein. Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es alleine an den paar Plätzen lag.
Stephan Baeck spricht von weiteren Lösungen … also ist der Liga wohl nicht nur das neue Radstadion angesagt gewesen.
„Positiv ist ebenfalls, dass sich auch innerhalb der Kölner Stadtgrenzen auf Sicht Möglichkeiten zeigen, die einen Aufstieg in die ProA ermöglichen.“, führt Baeck aus. „Leider war keine Option vor Ende dieses Jahres realisierbar. Wir wollen aber alle Optionen parallel zur Saison weiterverfolgen, damit wir die Grundlage für einen möglichen Aufstieg in die ProA parat haben, sollte uns das sportlich wieder gelingen.“
Warum kannst du dir nicht vorstellen, dass wegen der fehlenden 54 Zuschauerplätze in einer Übergangshalle des Aufsteigers, nicht die Lizenz vergeben wurde?
Genau so ist es publiziert. -
@Schorrle Tatsächlich ist es mir völlig unabsichtlich entgangen, dass wir plötzlich über die Regularien der BBL sprechen.
Und natürlich war mein Beispiel völlig überzogen. Aber du schlägst jetzt aus dem Bauch raus einfach mal 1.300 als neue Grenze vor, weil Iserlohn damit ProA spielen könnte. Das wäre toll für Iserlohn. Aber was ist mit Hintertupfigen II? Die haben leider nur eine Halle für 1.200 Zuschauer. Ist es da dann gerechtfertigt, dass sie nicht ProA spielen dürfen? Oder passen wir die Grenze wieder an?
Grundsätzlich scheinen wir das gleiche zu wollen (gutes Marketing, volle Hallen, Festangestellte, …) nur erschließt sich mir noch nicht, wie die Lockerung der Hallenkapazität dazu beitragen soll und wieso jetzt die 1.300 besser sein sollen, als 1.500. Irgendeinen wird es auch in der Zukunft treffen, der gerade so die Zuschauerkapazität nicht erfüllt, wird die Diskussion dann wieder gestartet?
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@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Grundsätzlich scheinen wir das gleiche zu wollen (gutes Marketing, volle Hallen, Festangestellte, …)
Wenn man das mal als gemeinsame Basis zugrunde legt, dann könnte die tatsächliche Zuschauerzahl der Vorsaison eine bessere Entscheidungsgrundlage als die Hallengröße sein in einer solchen Situation (Absteiger reißt sportliche Vorr. für die Liga, Aufsteiger reißt Hallenauflage der Liga).
Also wenn der Absteiger eine 2000er Halle hat, aber nur 1000 Leute da waren, wäre ein Aufsteiger mit 1300 Zuschauern in einer 1400er Halle zu bevorzugen. Hatte aber der Absteiger 1500 Leute in seiner Halle gehabt, dann würde der Absteiger zu bevorzugen sein.
Da die tatsächliche Zuschauerzahl durch die Hallengröße auf natürliche Weise limitiert wird, ergäbe sich daraus ebenfalls der erwünschte Wachstumsimpuls für die Liga. -
@login57 Die “fehlenden” Zuschauer in der abgelaufenen Saison sind natürlich nicht der Grund für die Ablehnung der Lizenz. Mir ging es viel mehr darum, dass ich bei Stadt und Investoren bessere Chancen habe, wenn ich mit einer völlig überfüllten Halle argumentieren kann, um deren Karten sich die Zuschauer regelmäßig die Köpfe einschlagen, um dabei zu sein.
Stattdessen kommt man mit einer 85% Auslastung und hat nicht mal in jedem Playoffspiel ausverkauftes Haus. Was interessiert es die Stadt, ob diese 85% Ligabestwert sind? Es bleiben nur 85% und es passen noch knapp 150 weitere Zuschauer rein. Da kannst ja nicht mit dem Argument kommen, dass “die Liga” auf dem Papier gern eine 1.500er Halle hätte.
Und die fehlenden 54 Plätze in der Ausweichhalle sind auch nicht der Grund für die Lizenzablehnung.
Überlegt mal, was hier verlangt wird:- Ausweichhalle in anderer Stadt
- die gefundene Halle erfüllt nicht die Anforderungen
- niemand kann sagen, wie lange diese Ausweichhalle benötigt wird
Ich kann mir schon das Geschrei vorstellen, wenn Köln unter den Bedingungen die Lizenz erhalten hätte und dann nach einer Saison zum Zwangsabstieg verdonnert wird, weil die neue Halle noch immer nicht fertig ist.
Wenn sich in Zukunft immer haargenau an den Richtlinien orientiert wird, und es keinerlei Ausnahmen mehr gibt, OK.
Dafür sind sie da und aufgrund dessen, ist eine Halle mit 1.446 Zuschauern eben nicht erlaubt. Gleiche Regeln für alle Teilnehmer.
Stephan Baeck spricht von weiteren Lösungen … also ist der Liga wohl nicht nur das neue Radstadion angesagt gewesen.
Es ist nicht die Aufgabe der Liga, die beste Halle für die RheinStars zu suchen. Im Lizenzantrag wird eine Halle (von mir aus noch eine zweite für Eventspiele) angegeben, in der die Spiele stattfinden sollen und die entsprechend abgenommen wird und für die entsprechende Nachweise vorzulegen sind (bspw. Mietvertrag). Da kann man dann nicht reinschreiben, wenn das Radstadion überraschenderweise bis zum 1. Spieltag nicht fertig wird, spielen wir so lange in Rhöndorf. Falls das nicht klappt, gibt es da noch eine Halle in Leverkusen, aber da verhandeln wir noch.
Im Lizenzantrag sind Fakten zu nennen. Scheinbar hat man sich für den Fakt entschieden, in Rhöndorf spielen zu wollen/müssen. Die Halle ist aber eben zu klein und konnte nicht mal eben erweitert werden.
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@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@Schorrle sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Über diese Entscheidung hat aber bestimmt auch der Ausschuss getagt und sich dann für Bochum statt Paderborn entschieden.
Dafür bedarf es keinem Ausschuss. Das sind die Regeln in der ProA.
§ 76 Auf- und Abstiegsregelungen
4. Absteiger der ProA sind die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle den Platz 17 oder einen nachfolgenden Platz einnehmen. Diese erwerben das Anwartschaftsrecht zur Teilnahme am folgenden
Wettbewerb der ProB. Sollte unter Berücksichtigung der Aufsteiger in die BBL und die Absteiger
der BBL die SOLL-Mannschaftsstärke (18 Mannschaften) um 1 Team unterschritten werden,
reduziert sich die Anzahl der Absteiger der ProA um ein Team. Sollte unter Berücksichtigung der
Aufsteiger in die BBL und die Absteiger aus der BBL die SOLL-Mannschaftsstärke (18 Mannschaften)
in der ProA um 2 Teams unterschritten werden, reduziert sich die Anzahl der Absteiger um zwei
TeamsDas wurde in/zu PB anscheinend falsch kommunziert, hier dachte man der Presse nach ja, es gäbe für diesen Ausschuss die Wahl zwischen Bochum und ihnen weswegen man sich ja auch nochmal gut zu verkaufen versuchte. Aber wenn es so klar festgelegt ist konnte es ja auch nur auf Bochum hinauslaufen.
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@25shooter sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@login57
Und die fehlenden 54 Plätze in der Ausweichhalle sind auch nicht der Grund für die Lizenzablehnung.
Überlegt mal, was hier verlangt wird:- Ausweichhalle in anderer Stadt
- die gefundene Halle erfüllt nicht die Anforderungen
- niemand kann sagen, wie lange diese Ausweichhalle benötigt wird
Ich kann mir schon das Geschrei vorstellen, wenn Köln unter den Bedingungen die Lizenz erhalten hätte und dann nach einer Saison zum Zwangsabstieg verdonnert wird, weil die neue Halle noch immer nicht fertig ist.
Wie kommst du darauf, dass die fehlenden 54 Zuschauerplätze nicht der Grund, für die nicht Erteilung der Lizenz sind?
Die Liga schrieb…
Gegen den Lizenzbescheid haben die RheinStars Köln fristgerecht Widerspruch eingelegt. Diesen hat der Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga GmbH, Christian Krings, zurückgewiesen: „Für uns gab es keine neuen Erkenntnisse, die den Nachweis einer ProA-tauglichen Spielstätte erbracht hätten. Es wurde weiterhin ein Mangel an Zuschauerplätzen deutlich.“
Ursprünglich hatten die RheinStars als sportlicher Aufsteiger geplant, mangels einer Halle in Köln in den Dragons Dome nach Rhöndorf zu ziehen.Da steht nichts davon, das der Liga die Lage der Halle (Rhöndorf) nicht gefallen hat.
Auch nichts davon, dass die Ausweichhalle z.B. länger als eine Saison benutzt würde, oder dergleichen, weil eine dann geeignete Spielstätte in Köln nicht fertig würde.
(Im übrigen kann niemand verbindlich sagen, wann irgend etwas fertig wird, eine Brücke, eine Oper, ein Haus, eine Arena)Nein, es lag nur an den fehlenden 54 Zuschauerplätzen!
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Es ist nun mal Fakt das es Bestimmungen gibt und wenn eben 54 Plätze fehlen und die nicht geschaffen werden können, dann ist die Halle nicht tauglich.
Und etwas zu unterschiedlichen Zuschauerzahlen
Eine Huk Coburg Arena hat offiziell 3.530 Plätze.
Zum Handball sind von HBL Seite 3553 zugelassen.
Obwohl ein Basketballfeld kleiner ist, rein theoretisch deshalb noch mal rund ca. 500 Plätze mehr rein passen würden, sind bei Basketball nur 3434 Plätze zugelassen.
In der 3 Liga Handball waren sogar bis zu 4000 Zuschauer in der Arena, keine weiß warum in machen Blöcken Sitzschalen rausgenommen wurden. -
@PB-X
Wenn das wirklich von der Paderborner Geschäftsführung angenommen worden ist, dann sollten die sich alle einen neuen Job suchen müssen.
Die Regelung für den Aufstieg aus ProB in ProA bzw. dass Vorgehen bei fehlendem Aufsteiger steht exakt in den Statuten.
Deswegen hab ich ja auch in der Saison bereits geschrieben, dass es nochmal wichtig werden kann mindestens 17. zu werden. -
@Schorrle
Es muss doch irgendwo eine Grenze her und bestimmte Auflagen.
Auch alleine schon um ein gewisses Niveau zu erlangen.
Ob es jetzt 1500 Zuschauer sein müssen an Kapazität oder 1200 ok darüber könnte man streiten.
Doch ein gewisses Niveau sollte eine Halle schon haben.
Wenn ich alleine an meine Heimatstadt Ansbach denke, die ja sportlich schon in die ProB aufgestiegen sind, doch WC Anlagen für Zuschauer auf dem gleichen Gang wie für die Mannschaften, 2 Biertische als Ausschank(ok ist Würzburg auch noch so)Und ein ProA hat durchaus Mannschaften die mal über 1000 und mehr Zuschauer ziehen und auch deshalb ist gerechtfertigt eine Kapazität in der Höhe zur Auflage zu machen.
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@FBi-0 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
BLE: Löwencoach Gut: „In acht Jahren wollen wir in der ersten Liga sein“
Langfristige Planung, Respekt.
Haben die denn auch eine BBL Halle?
Ab 2032 braucht man mindestens eine 4500 Zuschauer Halle und 6 Millionen Mindestetat. -
@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Haben die denn auch eine BBL Halle?
Ab 2032 braucht man mindestens eine 4500 Zuschauer Halle und 6 Millionen Mindestetat.Messehalle 1 in Erfurt für ca. 4.000 - 6.000 Zuschauer, haben die Oettinger Rockets doch damals auch schon BBL gespielt. Das Geld könnte von den Chinesen von CATL kommen und da kann man ja die kommenden 8 (!) Jahre auch noch etwas drumherum aufbauen. Aber allgemein gab es solche Presseartikel auch schon öfters, z.B. Magdeburg, Leipzig und Wolmirstedt. Ich schätze da eher so 2-3 Jahrespläne mit sichtbaren und nachvollziehbaren Fortschritten in Orga, Fanbase, Kader und Sponsorenpool.
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@Dunkowski sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
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Doch ich denke nicht das man in den Playoffs weit kommen wird.Das ist nach der Posse letztes Jahr in den Playoffs in der ProA und ProB doch egal.
Eine Forderung war ja auch von einem User, dass man die Playoffs auch nur teilnehmen sollte, wenn man aufsteigen kann. Dann wären das sehr einsame Playoffs.
Aber möchte hier das Fass nicht wieder aufmachen über wirtschaftliche Rahmenbedingungen und sportlichen Erfolg, wenn ihr die Auflagen der ProA erfüllt meine Hochachtung, solltet ihr die Playoffs erreichen seid ihr damit Aufstiegsfavorit, werden nicht viele sein (die alten Verdächtigen).
Es ist ja so, wie es ist.
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@gironimo
Naja wenn man die aktuellen Auflagen für den Spielort der BBL nimmt, schafft der BBC diese eher locker.
Und der Geschäftsführer des BBC ist ein ehemaliger Vorsitzender der Coburger VR Bank, auch da sollte er das finanziellen hinbekommen. Der Hauptsponsor wird sicher auch aufstocken können, da man sich von einem bekannten BBL Verein getrennt hat, in der Nähe von Coburg.
Und es gibt in Coburg so einige die denn BBC langsam gerne in der ProA sehen will.
Doch ja es bringt halt nichts wenn man bisher immer eher locker die Playoffs schafft, doch dann immer in der Runde rausfliegt. -
@gironimo sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Eine Forderung war ja auch von einem User, dass man die Playoffs auch nur teilnehmen sollte, wenn man aufsteigen kann. Dann wären das sehr einsame Playoffs.
Ja ok dann eher die beiden Meister der also Ersten der Süd und Nord steigen direkt auf.