Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?
-
@mighty0n3 die haben ja den Koffer kaputt. Echt 2000 und nur noch BB - Markierung? Wird ja immer doller…
-
Hier der offizielle Link https://www.2basketballbundesliga.de/lizenzierung-2024-2025/
-
@mighty0n3
Egal wer so eine Halle finanziert, am Ende unterhält oder investiert, ohne die Stadt dahinter geht es nie. Alleine schon wegen der ganzen Infrastruktur, gibt es einen ÖPNV zur Halle, wie wird dieser sein, wie wird die Halle erschlossen usw.
Deshalb sollte es immer eine Symbiose sein, aus dem Investor, der Gemeinde und den Vereinen die in dieser spielen werden, ist es eine Multifunktionsarena, mit der Agentur die dort weitere Events veranstalten wird und will.
Und von Anfang an klar, wie sind die Anforderungen und Auflagen für die Vereine die dort spielen werden, auch was ist sollten diese Aufsteigen.Denn fehlt am Ende nur ein Detail, kann es richtig teuer am Ende werden.
-
Warum?
Es ist doch gut wenn endlich in allen Hallen nur noch BB Markierungen sind und am besten eine einheitliche Bodenfarbe.
Denn nicht nur für Zuschauer, auch für Spieler und vor allem für Schiris ist es einfacher.
Sobald es in Richtig Profisport oder höherem Amateursport sollte dies Standard sein.
Und vor allem eine klare Linie, die eine Halle hat dies so und die andere so, ist doch …Eigentlich gehört ein einheitlicher Boden mit nur BB Markierungen selbst in ProB eingeführt.
Und ab 28/29 für die ProA sorry ist echt lange Zeit.
Und was ist dabei, sich einen Boden zu beschaffen, dieser wird vor dem Spiel immer verlegt und kommt danach wieder raus.
Und es wird sich eh ein LED Glasboden, nur mit Markierungen durchsetzen, vor allem wenn es Neubauten sind oder ein neuer Boden in die Halle muss.
Wird dies bei Neubauten oder Sanierungen bei Hallenböden nicht gemacht, sorry dann ist der Bauherr bzw. de Eigentümer der Halle extrem dumm und hat eher wenig Ahnung und verursacht Folgekosten ohne Ende. -
@okcthunder Laut Social Media scheinen die Rheinstars noch Hoffnung zu haben, doch noch in der ProA zu starten.
Weiß jemand, welche Halle lizenziert werden soll bzw. wie und wo ein Zelt aufgebaut werden soll? -
Der letzte Pressebericht dazu (leider hinter Bezahlschranke): https://www.rundschau-online.de/sport/koelner-sport/rheinstars-koeln-werden-vizemeister-und-hoffen-auf-rueckkehr-an-den-girlitzweg-800676
Die Überschrift verrät es aber…
-
@Hobbbes sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Hier der offizielle Link https://www.2basketballbundesliga.de/lizenzierung-2024-2025/
Nach dem Verzicht der College Wizards (KIT SC) wird dann jetzt mit 29 Mannschaften in der ProB gespielt? Oder heißt das, man hat noch Hoffnung, eine Wildcard an einen ProA-Absteiger zu verscherbeln?
-
@Henk sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@Hobbbes sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Hier der offizielle Link https://www.2basketballbundesliga.de/lizenzierung-2024-2025/
Nach dem Verzicht der College Wizards (KIT SC) wird dann jetzt mit 29 Mannschaften in der ProB gespielt? Oder heißt das, man hat noch Hoffnung, eine Wildcard an einen ProA-Absteiger zu verscherbeln?
Das Karlsruher Basketballherz blutet dieses Jahr doppelt. Das KIT (College Wizards) verzichtet auf die Pro B und die PSK Lions dürfen nicht in die BBL, trotz tauglicher Halle, die dann eben auch keinen "Freischein’ darstellt.
Das Beispiel Karlsruhe zeigt deutlich, wie das gesamte Öko System Profibasketball in Deutschland krankt. Obwohl die Auflagen noch vergleichsweise gering sind, werden kaum sportliche Aufstiege wahrgenommen. Wer über Jahre keine Aufstiegsperspektive sieht, wird auch nicht mehr als nötig in die Mannschaft investieren. Und trotzdem wird die Pro A an Qualität gewinnen, da die BBL die kleinen Standorte einfach wirtschaftlich in die Pro A drückt. Jetzige Pro A Ligisten haben noch 4-5 Jahre Zeit, um jetziges BBL Standort Niveau zu erreichen. Gelingt dies nicht, droht perspektivisch die Pro B.
Standards ja, aber bitte mit Augenmaß, orientiert an der Realität. Die 3.Liga (Fussball) hat bei der Stadionkapazität auch nachgegeben und lässt Ausnahmeregelungen über Jahre zu. Hallen müssen immer mehr mulifunktional sein, wie z.B. durch Linien mehrerer Sportarten. Mehrere Böden einlagern, inkl. Umbauaufwand im Ehrenamt, ist nicht überall gangbar und darstellbar. Es braucht Synergieeffekte, statt egoistische, auf den Basketball zugeschnittene, Hallennutzungskonzepte, gerade mit Blick auf knapper werdende Ressourcen. Solange Vereine wirtschaftlich solide arbeiten und die Saison finanziert ist, darf es aus meiner Sicht keine wirtschaftlichen Auflagen geben. Ganz im Gegenteil. Wer mit weniger Ressourcen besser Ergebnisse erzielt als Andere, ich denke hier an den diesjährigen Next Level Teambasketball aus Karlsruhe (übrigens letztjähriger Halbfinalist) muss dafür belohnt werden. Diese Wertevermittlung gehen Sponsoren und Fans gleichermaßen mit, weil es authentisch ist. Heidenheim wird in der Fussball Bundesliga schließlich auch nicht in eine 50.000er Arena mit Etat von Leipzig gezwängt. Vereine verlieren durch übertrieben hohe Auflagen (klar, subjektiv) ihre Identität und Glaubwürdigkeit, sollten sie sich derart verbiegen. Ich möchte das nicht.
-
@Jeep_Rich sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ich habe eben aus Süddeutschland gehört, dass die Gartenzäune Paderborn keine Wildcard anstreben, da die Sponsoren die Extra-Kosten von 100.000€ nicht übernehmen wollen.
Wenn die Summe stimmt wird wohl auch Bochum nicht wollen.
Aber eventuell kommen dann ja gut situierte ProB-Ligisten in den Genuß einer Wildcard falls die sportlichen Aufsteiger kalte Füße ob des Durchschnittsetats von 850.000€ in der ProA bekommen.Dann hat da jemand im Süden Fake News verbreitet
Die Wildcardsumme ist in der ProA und ProB festgelegt. Die Basissumme liegt bei 75.000 Euro in der ProA. Die gilt aber nur für richtige Wildcard-Kandidaten. Sprich Teams aus der ProB, die nicht in den Playoffs standen oder ein drittes Team aus den Playoffs, das neben den beiden Aufsteigern ebenfalls hoch möchte oder ein Regio-Team, etc.
Für die Absteiger aus der ProA gilt eine 50% Regel. Das sind also 37.500 Euro zzgl MwSt. Sollte ein Team in der ProB drinbleiben dürfen, liegt die Gebühr bei 15%, also 11.250 Euro zzgl MwSt. Für Regio Teams gibt es keine Gebühr, falls sie die ProB auffüllen. Daher wäre es natürlich immer lukrativer, wenn man einen Absteiger drin behält
Die Regularien sind auf der HP der 2. Liga unter Liga, Regularien, GmbH, Spiel- und Veranstaltungsordnung öffentlich einsehbar.
Ich gehe davon aus, dass Bochum drin bliebt und die Summe bezahlt. Alternativ steht Paderborn bereit. Während viele Teams von der Lizenzierung berichten, schweigen sich diese beiden Teams zum Thema ProA oder ProB (noch) aus.
-
@Jens sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ich gehe davon aus, dass Bochum drin bliebt und die Summe bezahlt. Alternativ steht Paderborn bereit. Während viele Teams von der Lizenzierung berichten, schweigen sich diese beiden Teams zum Thema ProA oder ProB (noch) aus.
Das sehe ich auch so. Die Liga sind die Vereine selbst, und die sollten rechnen können.
Und diese Rechnung ist ganz einfach:
Entweder verzichtet jeder Standort auf ein Heimspiel und die damit verbundenen Einnahmen, oder man verzichtet im Zweifel als Ligagemeinschaft auf die 37.500€ (2206€/pro Verein) und belässt Bochum bzw. Paderborn in der Liga. Was davon sinnvoller ist, dürfte jedem klar sein.Hinzukommt, dass bei einer 17er-Liga alle bereits getätigten Dauerkartenverkäufe potentiell rückabgewickelt werden müssten, da nicht das Produkt geliefert werden könnte, welches verkauft wurde. Alternativ müssten 1/17 des Kaufpreises erstattet werden. Welcher Verein würde sich das ohne Not antun wollen?!
Fazit: Vorausgesetzt Bochum bzw. Paderborn haben überhaupt die finanzielle Möglichkeit in der ProA bleiben zu können (und auch zu wollen), wird es einer dieser beiden Vereine werden.
-
So wie ich die PM lese, wird es nur eine WC geben und damit bleibt es in der Pro A bei einer 18er-Liga. Vorausgesetzt Bochum oder Paderborn würden eine WC in Anspruch nehmen wollen
Bleibt es bei der 17. Liga wird sicher jeder Verein eine Lösung finden. Bayreuth hat die Situation schonmal in der BBL gehabt. Ich glaube man hat damals den DK-Inhabern ein “Gutzerle” zukommen lassen wenn sie auf das Geld verzichten. Ich meine, worüber rede wir? 20-30€. auf die sollte jeder verzichten können, der sich für über 300€ ne DK kauft. Ich gehe aber davon aus das Bochum oder Paderborn die WC in Anspruch nehmen wollen.
-
@Knabbits sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
…Das Karlsruher Basketballherz blutet dieses Jahr doppelt. Das KIT (College Wizards) verzichtet auf die Pro B und die PSK Lions dürfen nicht in die BBL, trotz tauglicher Halle, die dann eben auch keinen "Freischein’ darstellt.
Das Beispiel Karlsruhe zeigt deutlich, wie das gesamte Öko System Profibasketball in Deutschland krankt. …
Immer wieder die alte Leier, die durch ständige Wiederholung auch nicht wahrer wird. Ich behaupte schlicht das Gegenteil. Ich bin ein Kritiker davon, dass es keine Nachrücker gibt und der Aufstieg auf das Nadelöhr ProA-Finalserie in Kombination mit erfolgreichem Lizenzantrag beschränkt bleibt. Aber die Lizenzierungshürden haben sich bewährt und auch wesentlich dazu beigetragen, dass mittlerweile auch die ProA deutlich professioneller geworden ist. Man muss einfach sehen, was vor 25 bis 30 Jahren war. Dort waren die Lizenzbestimmungen wesentlich einfacher gestrickt, aber die Organisationen aber auch einfach wesentlich labiler und brüchiger aufgestellt. Ich behaupte, zur damaligen Zeit sind rund 50% der BBL-Absteiger insolvent geworden, wenn nicht sogar mehr. Es waren oftmals ein paar Glücksritter und Schaumschläger mit weniger als ein Dutzend Mitstreitern im Staff, die es irgendwie geschafft haben, Sponsoren ein notwendiges Sümmchen aus den Rippen zu leiern, um in der BBL zu starten. Schon während der Saison wurde dann oftmals klar, dass die Leute in der Hoffnung auf das Geld den Sponsoren Zusagen gemacht hatten, die nicht eingehalten werden konnten, oder umgekehrt auf windige Sponsorenzusagen reingefallen und selbst reingelegt wurden. Der Fall Trier wurde hier in SD seitenlang diskutiert, wo quasi mit Gesellschaften in Luxemburg ein betrügerisches System installiert wurde, um immer wieder die Lizenz zu bekommen. Auch so dauerte das “Abenteuer BBL” für viele Aufsteiger nur ein Jahr, worauf der sportliche Abstieg folgte. Nach dem Abstieg brach das Kartenhaus dann bei vielen zusammen und wenn nicht die Insolvenz drohte, so war man doch über Jahre hinaus wirtschaftlich geschädigt und durch Altlasten handlungsunfähig.
Erstaunlicherweise haben wir das beinahe fast alles nicht mehr. Aufsteiger bleiben nicht mehr nur ein Jahr, sondern etablieren sich häufig und verdrängen BBL-Urgesteine teilweise längerfristig in die ProA. Seit 2018 hatten wir acht Aufsteiger, von denen jetzt mit Tübingen die erste Mannschaft dabei war, die direkt wieder absteigen musste. Die Hamburg Towers hätte es als Aufsteiger in der COVID-Saison 2019/20 ebenfalls erwischen können, aber blieb der Liga wegen der damaligen Regelung und konnte sich etablieren. Nur die Aufsteiger der Saison 2018/19 Vechta und Crailsheim sind mittlerweile wieder abgestiegen, wobei Vechta nach Playoff- und Europapokalteilnahme sowie zweijähriger Unterbrechung in der ProA mittlerweile den sehr erfolgreichen Wiederaufstieg erreichte.
Umgekehrt müssen sich Absteiger in der ProA oftmals immer noch zunächst konsolidieren - selbst Vechta brauchte ein zweites Jahr um zurückzukehren -, trotzdem wirken die Absteiger deutlich stabiler als noch vor 20 Jahren. Gießen ist trotz mehrmaligem Auf- und Abstieg vergleichsweise quicklebendig und meinem Anschein nach weit davon entfernt insolvent zu werden. Trier hat die Belastung der teuren und früher als überdimensioniert verschrieenen Halleninfrastruktur diese Saison eher zu seinem Vorteil in der ProA nutzen können. Auch Tübingen hat die Rückkehr in die BBL geschafft, wenn auch zunächst einmal nur für eine Saison. Diese Stabilität hat den Klubs geholfen, die Ernüchterung bei Fans und Sponsoren nach dem Abstieg aufzufangen und durch kontinuierliche Arbeit das Umfeld wieder zurückzugewinnen. Die durchschnittliche Zuschauerzahl in der ProA übertrifft mittlerweile die Mindestkapazität für die zweite Spielklasse.
Die Lizenzbedingungen bestehen ja schon lange nicht mehr nur aus Mindestetat und Halleninfrastruktur, sondern verlangen auch weit mehr Professionalisierung in anderen Bereichen im Backoffice und in der Nachwuchsarbeit. Mir ist nicht bekannt, aus welchen Gründen der Lizenzantrag der PSK Lions abgelehnt wurde, aber wenn es der Mindestetat war, dann haben die Lions schlicht noch Nachholbedarf in der professionellen Vermarktung. Wenn die Lions nicht erstmal nur eine Saison dabei sein wollen, dann müssen sie sich eben dort besser aufstellen, sofern sie vorhaben, sich in der BBL mittelfristig zu etablieren. Natürlich ist der anspruchsvolle Lizenzierungskatalog eine klassische Markteintrittsbarriere, aber irgendwo haben die Regelungen die Organisationen stabilisiert und ein “Ökosystem” mit funktionierender Nachwuchsarbeit geschaffen, was nach sportlichem Misserfolg oftmals verhindert, dass die Klubs ins Bodenlose abstürzen. Es gibt schlicht mehr Stakeholder, die ein komplettes Verschwinden des Klubs verhindern wollen.
Diese Markteintrittsbarrieren haben die Freiheiten der Klubverantwortlichen eingeschränkt, im Ergebnis aber für weniger Drama bei der Ligeneinteilung gesorgt, weil manche Klubs nicht einfach mehr so abstürzen. Ich sehe nicht, warum das System Profibasketball aktuell gerade krankt. Als Negativbeispiel, wie es vor Jahrzehnten eher noch zuging, würde ich die Geschichte der Panthers aus Villingen-Schwenningen anführen. Als dies vor Jahren von der Regionalliga in die ProB aufstiegen, haben sie gegen diesen Popanz der Lizenzbestimmungen und Einsatzrichtlinien vor ordentlichen Gerichten klagen wollen. Nach der Überzeugung der damals Verantwortlichen würde man rein sportlich sowieso quasi in die BBL durchmarschieren können. Mittlerweile haben ihnen fehlende Investitionen in einen ordentlichen Geschäftsbetrieb letztlich das Genick gebrochen und sie wurden wieder in die Regionalliga durchgereicht.
-
Auch interessant… https://www.facebook.com/share/WtWnKCzuFrLPq4B9/ wir haben zu viele Regeln und Vorschriften an die wir uns peinlichst halten https://www.facebook.com/share/WtWnKCzuFrLPq4B9/
-
Was wäre mit Rhöndorf passiert, wenn sie nach dem 10.05. den Antrag zurückgezogen hätten bzw. danach eben die Anforderungen nicht erfüllt hätten? Dann hätten sie doch ganz normal in der ProB weiterspielen können. Denke man reicht da dann parallel die Lizenzanträge für ProA und ProB ein. Vermutlich hätte man etwas mehr Arbeitsgebühr für die Lizenzierung bezahlen müssen.
Finde die Kommunikation trotzdem komisch. Rhöndorf selbst wird ja wohl wissen, dass sie zurückgezogen haben und dass sich nach der Frist auch kein neuer Umstand (außer dem eigenen Willen) verändert hat, durch den man glauben könnte, doch noch in der ProA an den Start gehen zu können. Zudem fällt ja der Geschäftsführer nun weg. Wer hätte denn die ganzen Veränderungen von ProB zu ProA Standards im Sommer umsetzen können/wollen?
Die Basketballszene ist inzwischen sehr viel stabiler als früher. Auch Dank der Standards. Viele Standards sind so angelegt, dass ich sie als Verein sowieso als Ziel habe, wenn ich wachsen will. LED-Banden sind teurer und aufwendiger als Aufsteller. Aber jedem dürfte klar sein, dass man die Werbung auf einer LED-Bande auch deutlich teurer verkaufen kann und ganz andere Werbung (bewegt) anbieten kann oder die gleiche Fläche wie bei der alten Rollbande mehrfach nutzen kann. Ein verbesserter Social Media Auftritt schafft für jeden Verein mehr Reichweite. Sponsoren wollen Reichweite. Man wird durch die Standards ein wenig zu seinem eigenen Glück gezwungen.
Die Standards sind aber auch allen Teams bekannt und so kann jeder auch einen Aufstieg planen. Es gibt immer auch mal Mannschaften, die einfach eine grandiose Saison gespielt haben. Wenn so ein Team ohne Strukturen aufsteigt (und im besten Fall noch die Leistungsträger verliert), dann hilft es keinem, am höheren Spielbetrieb teilzunehmen. Man wird in der Liga “verprügelt”, dann bleiben die Zuschauer aus, Sponsoren sind unzufrieden, Trainer werden entlassen, etc.
Viele Vereine entscheiden sich, das ganze Geld in die Mannschaft (Beine) und nicht in die Strukturen wie Backoffice, Trainer, Equipment (Steine) zu stecken. So etwas war noch nie nachhaltig. Und streng genommen wäre das auch Wettbewerbsverzerrung. Ein Team A bereitet sich auf den Aufstieg vor und stellt schonmal einen Jugendkoordinator und einen Mitarbeiter fürs Backoffice ein. Ein Team B hat das gleiche Budget, steckt dieses aber nur in die Mannschaft. Mannschaft B ist damit stärker, gewinnt die Meisterschaft und beschwert sich dann über die Anforderungen der höheren Liga… Hätte Team A das genauso gemacht, wäre evtl. auch Team A Meister geworden. Hätte Team B schon früher die Strukturen aufgebaut, wäre man vielleicht gar nicht Meister geworden.
-
Jetzt spielt die BBL, mit 17 Mannschaften, und auch die ProA wird wohl mit 17 Mannschaften antreten müssen.
Dafür sind in der ProB 30 statt 28 Teams.
Den RheinStars mit sportlichem Aufstiegsrecht, aber einer um 500 Zuschauer zu kleinen Halle wird die ProA Lizenz verweigert, obwohl eine neue Halle im Bau ist.
Ein potenzieller ProA Teilnehmer weniger.Jetzt dürfen die BBL und ProA Vereine ihre schon verkauften Dauerkarten zurückziehen, weil sie nicht die verkauften Heimspiele anbieten können.
Die BBL wird sich in meinen Augen bis 2032 auf 12 -max. 14 Vereine verkleinern, und da die Lizenzbedingungen in der ProA auch bis 2028 verschärft werden, wird die Liga auch da Probleme haben, eine 18zehner Liga aufrecht zu erhalten.
Aufstiege wird es kaum noch geben.
Gibt es ja jetzt schon fast nicht mehr. -
@Jens Nach meiner Kenntnis wäre Rhöndorf für die neue Saison automatisch auf Platz 18 der ProA gesetzt worden, wenn der Antrag erst nach dem 10.05. zurückgezogen worden wäre, d.h. man hätte auch nicht in der ProB antreten dürfen, selbst wenn man eine Lizenz für die ProB beantragt hätte. Und das ist einfach nur fragwürdig!
-
@Duane Kannst du mir das kurz erklären? Ich verstehe nicht ganz warum Rhöndorf gezwungen war den Antrag zurückzuziehen. Mein Verständnis ist so, dass der Antrag entweder von der Liga genehmigt oder abgelehnt wird nach Einreichung. Siehe Beispiel Karlsruhe. Oder ist das in der ProB anders?
-
@greenwave90 Steht m.W. so in der Spiel- und Veranstaltungsordnung (Paragrap 7 Abs. 7+8). Erfolgt der Verzicht auf den Aufstieg nach dem 10.05., wird der Verein auf Platz 18 gesetzt, erfolgt der Verzicht vor dem 11.05., kann der Verein in seiner bisherigen Liga antreten. Fragwürdig an der Sache ist aber, dass der Termin 10.05. scheinbar deshalb gesetzt worden ist, weil da früher schon der Wettbewerb beendet war, mittlerweile die Play-Offs aber bis Ende Mai laufen. Deshalb hat Rhöndorf ja auch nach Erreichen der Finals noch einmal versucht, das Verfahren wieder aufzunehmen, was die Liga aber scheinbar abgelehnt hat.
-
@Duane
Wenn Rhöndorf vorgehabt hätte aufzusteigen, hätte man doch nicht zurückziehen brauchen.Wenn sie im Halbfinale ausscheiden, spielen sie dann weiterhin in der ProB.
Wenn sie ins Finale kommen, (sportliches Aufstiegsrecht) und eine Lizenz für die ProA erhalten sollten, und dann aber auf einmal nicht mehr aufsteigen wollen, dann sind sie 18. der ProA und haben kein Teilnahmerecht mehr an der ProB.
So verstehe ich es.
-
@login57 Na ja, am 10.05. waren eben noch nicht alle Rahmenbedingungen in Rhöndorf klar, vor allem in Sachen Sponsoren. Wer weiß, wie schwierig solche Sponsorengespräche sind, wird schon verstehen, warum man dieses Risiko zu diesem Zeitpunkt nicht eingehen wollte. Durch den Gewinn der Meisterschaft haben sich diese Bedingungen nun deutlich verbessert- leider zu spät!
-
So viel Halbwissen hier. Gefühlt beginnt jeder Post mit “Meines Wissen nach”, " ich glaube". Schreibt doch nicht so einen (Entschuldigung) Unsinn hier rein, wenn ihr die Hintergründe überhaupt nicht versteht. Über “Die Liga” herzuziehen, ist auch vollkommen daneben. ALLE Richtlinien, sowohl in der BBL, als auch ProA und ProB wurden von den Vereinen beschlossen. Wie kann man dann sagen, dass die Liga den Vereinen etwas auferlegt, oder dafür sorgt, dass Clubs ausgeschlossen werden?!
-
Die Richtlinien sind ALLEN bekannt. Das ist richtig. Aber nicht alles was bekannt ist muss auch Sinn machen. Ich finde es schon ein Unding vor dem Erreichen der sportlichen Qualifikation entscheiden zu müssen, ob ich den Antrag aufrecht halte oder nicht. Warum gibt man den Vereinen nicht eine kurze Frist NACH Beendigung der Wettbewerbe um Farbe zu bekennen?
-
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Die Richtlinien sind ALLEN bekannt. Das ist richtig. Aber nicht alles was bekannt ist muss auch Sinn machen. Ich finde es schon ein Unding vor dem Erreichen der sportlichen Qualifikation entscheiden zu müssen, ob ich den Antrag aufrecht halte oder nicht. Warum gibt man den Vereinen nicht eine kurze Frist NACH Beendigung der Wettbewerbe um Farbe zu bekennen?
Wenn ich das hier lese, sind die nicht allen bekannt. Aber okay…
Störst Du Dich jetzt an einem Monat? Wenn ich innerhalb eines Monats Zweifel bekomme, ob ich den Lizenzantrag aufrechterhalten kann, dann habe ich wohl auch definitiv nichts in der höheren Liga zu suchen. -
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Warum gibt man den Vereinen nicht eine kurze Frist NACH Beendigung der Wettbewerbe um Farbe zu bekennen?
Weil “die Vereine” mehrheitlich selbst entschieden haben, es so zu machen, wie es in den eigenen Statuten steht?
-
@b4ller87
In einem Monat kann viel passieren. GF weg, GF da, sportlicher Aufstieg da oder nicht, dadurch geändertes Sponsorenverhalten, Spieler die in der höheren spielen wollen oder auch in der tieferen Liga bleiben wollen, was auch immer. -
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@b4ller87
In einem Monat kann viel passieren. GF weg, GF da, sportlicher Aufstieg da oder nicht, dadurch geändertes Sponsorenverhalten, Spieler die in der höheren spielen wollen oder auch in der tieferen Liga bleiben wollen, was auch immer.Weil in Rhöndorf der GF gekündigt hat bzw geht?
Aber mal ehrlich: Man überlegt sich ja eine ganze Saison, ob man aufsteigen will oder nicht, denn da muss ich ja meinen ganzen Verein drauf vorbereiten. Wenn der jetzt auf einmal geht, was man sich ja auch nicht überlegt, wenn man morgens aufwacht, hast Du auch einfach Pech gehabt, dass es gerade dann passiert ist.Das mit den Spielern, glaub mir, ist Unsinn!
-
Kann man sehen wie man will, aber schaut euch doch mal Karlsruhe an. Vor den playoffs war klar, dass sie den Etat nicht zusammen bekommen. Was meint ihr, was die Meisterschaft jetzt für Möglichkeiten erzeugt haben wird!? Leute, die zurückhaltend waren, wollen jetzt Teil des Ganzen sein und öffnen ihr
Portemonnaie. Für Karlsruhe würde es jetzt sicher immernoch nicht reichen, aber bei einer relativ geringen Summe von Pro B zu Pro A, sieht das sicher anders aus. -
@Dragfan
Wenn Rhöndorf einen Lizenzantrag für die ProA stellt, wollen sie doch auch aufsteigen.
Oder siehst du das anders?Warum dann am 10.05. zurückziehen?
Nur wenn sie ins Finale kommen, und das sportliche Aufstiegsrecht damit erlangen, und ihr gestellter ProA Lizenzantrag genehmigt wird, steigen sie auf. (und dann kann man schauen was die Sponsoren hergeben, es gibt keinen Mindestetat in der ProA)
In allen anderen Fällen behält Rhöndorf ihr ProB Teilnahmerecht, sofern sie für die ProB eine Lizenz bekommen.
Nochmal, warum zurückziehen, es haben sich doch dann sogar mit dem Gewinn der ProB die Möglichkeiten gegenüber der Antragstellung verbessert.
Zurückziehen ist in meinen Augen nur sinnvoll, wenn sich nach Lizenzantragstellung, und dann bis zum 10.05. etwas verschlechtert.
-
@b4ller87
wir kommen da nicht auf einen Nenner.
Das mit dem GF war ja nur ein Beispiel, auch wenn es gerade die Rhöndorfer Situation ist. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der antretenden Vereine vor der Saison sagt: ich will aufsteigen. Gelegenheit macht manchmal Diebe und Liebe. Wenn man auch strukturell zwischen Stühlen hängt, also schon vieles da ist und manches noch nicht, kann doch jedes Mosaiksteinchen die Entscheidung in die ein oder andere Richtung beeinflussen. Ich persönlich als Fan und Nichtinsider hadere im Übrigen nicht mit der Rhöndorfer Situation, finde es jedoch wie gesagt viel passender, nach Beendigung der Saison eine Analyse zu machen und mich dann zu entscheiden. Für mich passt die Pro B in Rhöndorf sehr gut. Aber das ist nur meine Meinung als Fan. -
@mentalstealth sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Kann man sehen wie man will, aber schaut euch doch mal Karlsruhe an. Vor den playoffs war klar, dass sie den Etat nicht zusammen bekommen. Was meint ihr, was die Meisterschaft jetzt für Möglichkeiten erzeugt haben wird!? Leute, die zurückhaltend waren, wollen jetzt Teil des Ganzen sein und öffnen ihr
Portemonnaie. Für Karlsruhe würde es jetzt sicher immernoch nicht reichen, aber bei einer relativ geringen Summe von Pro B zu Pro A, sieht das sicher anders aus.Denke nicht, dass man das sehen kann wie man will. Die Vergangenheit hat doch ganz deutlich gezeigt, dass es immer wieder Vereine gab, bei denen das Geld nicht gereicht hat. Jetzt wirst Du Ende Mai Meister, wie lange soll denn da Zeit bleiben um Gelder einzusammeln, die auch verlässlich gezahlt werden, so etwas geht ja nicht von heute auf morgen.
-
@Dragfan sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@b4ller87
wir kommen da nicht auf einen Nenner.
Das mit dem GF war ja nur ein Beispiel, auch wenn es gerade die Rhöndorfer Situation ist. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der antretenden Vereine vor der Saison sagt: ich will aufsteigen. Gelegenheit macht manchmal Diebe und Liebe. Wenn man auch strukturell zwischen Stühlen hängt, also schon vieles da ist und manches noch nicht, kann doch jedes Mosaiksteinchen die Entscheidung in die ein oder andere Richtung beeinflussen. Ich persönlich als Fan und Nichtinsider hadere im Übrigen nicht mit der Rhöndorfer Situation, finde es jedoch wie gesagt viel passender, nach Beendigung der Saison eine Analyse zu machen und mich dann zu entscheiden. Für mich passt die Pro B in Rhöndorf sehr gut. Aber das ist nur meine Meinung als Fan.Auch Unsinn. Ich kann mir doch nicht im Mai überlegen: Ach, spielen wir ProA. Da brauchen wir dann aber statt 400k auf einmal 1,5mio. Komm, wir sprechen mal mit Sponsoren kurz.
So etwas bereitet man mindestens eine Saison, eher jahrelang, vor!
Vorausgesetzt man hat eine Halle… -
Vor dem 10.5. Ist es eine pflicht die Option wahrzunehmen. Am 10.5. War es eine Vernunftsentscheidung. Am 30.5. Wäre sicherlich etwas mehr möglich gewesen, als am 10. Mai vorhersehbar. Das meine ich
-
Nun, der Treppenwitz ist aber doch eben, dass man den Zeitraum vom 11.5-30.6. als wettbewerbsfreie Zeit definiert, wenn zu dem Zeitpunkt noch beide Ligen laufen.
Ich bin durchaus zufrieden damit, dass Rhöndorf in der ProB verbleibt. Das ist genau die richtige Liga für uns. Wenn es natürlich auch die Chancen den oder anderen Spieler vom Meisterteam wieder im Team zu haben schmälert.
Dass man die falsche Kommunikation der Liga aber klar stellt ist mir richtig. Denn in der PM der Liga wird suggeriert, dass Rhöndorf nie einen Antrag für eine ProA Lizenz gestellt hätte, dem ist aber ja eben nicht so. Sondern man hat, wie ja bis auf Köln alle anderen Teams, die eine ProA Lizenz beantragt haben, den Antrag dann zum 10.5. zurückgezogen. Ich erwarte bei der Professionalität, die das Ligamanagement sich gerne zuschreiben möchte, schon eine korrekte Kommunikation.
Dass man sich als Dragons mit dem erreichen der sportlichen Qualifikation doch wieder um die ProA Lizenz bemühen wollte, kann ich irgendwie schon verstehen, ist aber auch dann eigentlich nicht konsequent.
Was ich aufgrund der Ausschreibungen nicht ganz nachvollziehen kann und vielleicht kann mir da einer helfen: Verein A beantragt die Lizenz, möchte aber nur bei sportlicher Qualifikation über die Teilnahme am Finale auch wirklich aufsteigen. Nicht wenn die Finalteilnehmer keine Lizenz beantragt oder erhalten haben. Man zieht bis zum 10.5 nicht zurück, weil man ist in den Playoffs noch nicht ausgeschieden. Dann scheidet man im Halbfinale aus. Beide Teams im Finale erhalten keine Lizenz für die ProA. Team A schon und weil die die „sportlichen Aufsteiger“ nicht hochkönnen, geht das sportliche Teilnahmerecht auf einen über (oder ist dies nicht mehr so?). Kann Team A dann sagen: nun, wir waren nicht im Finale, daher wollen wir auch nicht ProA spielen. Wir haben es ja sportlich nicht erreicht hat? Oder sagt die Liga dann: Ja, doof gelaufen, ihr müsst aber jetzt ProA spielen, sonst seid ihr der erste ProB Absteiger und könnt ein Jahr euren Hallenboden wischen.
Dass Köln unter den gegebenen Umständen keine Lizenz erhalten hat, halte ich für vollkommen richtig. Es war ja offensichtlich keine ProA taugliche Halle beim Antrag angegeben. Schon da ist also ein KO-Kriterium direkt nicht erfüllt worden. Und auch bis über eine Woche nach Saisonende gibt es keine ProA taugliche Halle. Schade, aber es ist nur richtig, dann keine Lizenz zu erteilen. Wenn jetzt auch die 2. Liga noch „mobile Fristen“ für Köln einführen würde….
-
Naja, wenn sie bis zum 10.5. nicht zurückziehen ist es quasi die Absichtserklärung in der kommenden Saison in der ProA spielen zu wollen. Sportlich oder im Nachrückverfahren ist da unerheblich. Ein Verzicht zur Teilnahme ist nach §5 möglich, aber - und da bin ich mir nicht sicher - was dann passiert, weiß ich nicht. Ist glaub ich so auch noch nie passiert
-
@DragonLi
Dein Szenario mit den "Nachrückern ist richtig.
Wenn die beiden Finalisten keine Lizenz bekommen, oder gar nicht beantragt haben, rücken die PlayOff Teilnehmer (nach einer Reihung) nach. Und wer da seinen Lizenzantrag nicht bis zum 10.05. zurückgezogen hat, muss nachrücken.
Erhält er dann eine Lizenz, und will aber nicht nachrücken, ist er der 18. der ProA Tabelle.
Derjenige hat dann kein Teilnahmerecht in der ProB.Na ja, dass du es richtig findest, dass die RheinStars nicht aufsteigen dürfen, ist ja legitim.
Aber die Liga hätte ja in diesem speziellen Fall, weil ja eine geeignete Halle im Bau ist, eine Ausnahmegenehmigung erteilen können. Und das ist willkürlich, das sie nicht erteilt wurde, weil, hat es alles schon gegeben.