Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?
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@Buzzer sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ich glaub, dass die Aussage, wer aufsteigen kann oder will in Köln oder Rhöndorf erst nach dem Finale fallen wird. Alles andere wäre ein Stimmungskiller.
Es wäre nur ein Stimmungskiller, wenn eins oder beide Teams nicht aufsteigen wollen/können. Insofern kann man deine Aussage so interpretieren, dass beide Teams nicht aufsteigen können, es aber noch nicht veröffentlichen wollen, um die Euphorie fürs Finale nicht zu verlieren.
Köln hat vielleicht noch etwas Zeit bekommen um eine Lösung für die Hallenthematik zu finden. Rhöndorf wird im Moment aber ganz sicher wissen, ob sie die Lizenz erhalten oder nicht, bzw. ob sie bis zum 10.05 sogar schon den Antrag zurückgezogen haben. Ich verstehe also das Katz und Maus Spiel nicht. Jeder kann sich doch mittlerweile denken was Plan ist. Ich bleibe dabei, es wird diese Saison keinen Aufsteiger aus der ProB geben. -
Liegt es rein an den Hallen, dass niemand hoch will oder liegen die Gründe woanders?
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@XXXBasketXXX
Bei den RheinStars liegt es an der Halle, wenn da eine Lösung gefunden wird, bis die im Bau befindliche neue Multifunktionsarena fertig ist, würde Köln ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen. (Statement des Vereins nach erreichen des sportlichen Aufstiegsrechts.)
Ich verstehe nicht, warum in so einem Sonderfall (Arena im Bau), nicht einfach in der vorhandenen ASV Halle weiter gespielt werden kann.Bei den Rhöndorfern, weiß ich nicht, woran es liegt, dass da nach dem erhalt des sportlichen Aufstiegsrechts, kein Statement kommt. Meine persönliche Meinung ist, dass sie nicht aufsteigen wollen, und es nur nicht vor dem Finale sagen wollen. Eine 1500derter Halle haben sie, und einen Mindestetat gibt es auch nicht in der ProA. Also könnte man ganz entspannt mal ein Jahr ProA spielen.
Warum scheinbar alle ihren Lizenzantrag zurückgezogen haben, verstehe ich auch nicht. Es würde ja ev. Nachrücker geben.
Leverkusen z.B. erfüllt sicher alle Auflagen der ProAIch glaube beim Fußball, Eishockey und Handball gibt es solche Probleme nicht.
Beim Volleyball gibt es auch solche Hallenprobleme.Und ich weiß nicht, wo das hingehen soll, wenn auch noch die Standards für die Basketballhallen hochgesetzt werden.
Weiß einer wie die Hallen in Zukunft aussehen müssen?
Ich habe nur was für die ProA gefunden, ab 28/29 2000 Zuschauer, statt bisher 1500 Zuschauer.
Und statt 3 Seiten Tribünen, dann auf allen vier Seiten Tribünen. -
@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Ich glaube beim Fußball, Eishockey und Handball gibt es solche Probleme nicht.
Beim Volleyball gibt es auch solche Hallenprobleme.Beim Fussball ist das Problem weiter unten zu suchen. Da können meist viertligisten nicht aufsteigen.
Beim Eishockey war es lange Zeit so dass es gar keinen Auf oder Abstieg gab.Und zur Hallenthematik. BBL aktuell Hallenkapazität 3000. Ab 2032/2033 dann 4500.
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@laruso sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Gibt es eine einigermaßen verlässliche Info, dass auch die Berlin Braves nicht hoch wollten, wenn sie denn könnten?
Definiere „einigermaßen verlässlich“.
Wenn dir der Tweet von nem BIG Redakteur (der sich da ja bzgl Köln auch schon selbst verbessern musste.) nicht ausreicht, dann: nein.
@Jeep_Rich Da sind die RheinStars aber unschuldig, wenn die Liga ihre Webseite nicht aktualisiert.
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@laruso
So weit ich das verfolgt habe, gab es von “keinem” ProB Verein ein Statement, “wir haben einen Lizenzantrag für die ProA gestellt”.
Oder jetzt, “wir haben den Lizenzantrag zurückgezogen”, nur von Leverkusen kam die Vermeldung des Rückzuges.Nur jetzt nach dem erreichen des Endspieles, und dem damit verbundenem sportlichen Aufstiegsrecht, hat Köln gesagt, das sie alles tun wollen, um dieses Aufstiegsrecht auch wahrzunehmen.
Es waren immer nur Vermutungen wer die 5 Antragsteller waren.
Die Berlin Braves sollten scheinbar auch dabei gewesen sein, und ihren Lizenzantrag jetzt zurückgezogen haben.
Das ist aber nur eine Info von der Zeitschrift Big. -
@bankwaermer sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Und zur Hallenthematik. BBL aktuell Hallenkapazität 3000. Ab 2032/2033 dann 4500.
Das hatte ich noch nicht gefunden. Von wann ist die Info?
Ja klasse, jetzt wird in Köln eine neue Multifunktionsarena gebaut, und dann ist die auch schon wieder zu klein.
Die Halle soll dann beim Radsport 4000 Zuschauer fassen, und beim Basketball und Volleyball 3000 Zuschauer.Bleibt nur zu hoffen, dass die Zuschauer Kapazität beim Basketball noch erhöht werden kann, Platz sollte ja da sein.
Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Kölnarena mal 153 Millionen Euro (umgerechnet 1996) gekostet hat, und jetzt diese Halle soll 123 Millionen Euro kosten. -
@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@bankwaermer sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Und zur Hallenthematik. BBL aktuell Hallenkapazität 3000. Ab 2032/2033 dann 4500.
Das hatte ich noch nicht gefunden. Von wann ist die Info?
Ja klasse, jetzt wird in Köln eine neue Multifunktionsarena gebaut, und dann ist die auch schon wieder zu klein.
Die Halle soll dann beim Radsport 4000 Zuschauer fassen, und beim Basketball und Volleyball 3000 Zuschauer.Bleibt nur zu hoffen, dass die Zuschauer Kapazität beim Basketball noch erhöht werden kann, Platz sollte ja da sein.
Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Kölnarena mal 153 Millionen Euro (umgerechnet 1996) gekostet hat, und jetzt diese Halle soll 123 Millionen Euro kosten.Das Problem haben wir in Hagen auch. Die 3000 erfüllt man noch, aber 4500 sind nicht in Sicht. Soll wohl durch Eventspiele auch möglich sein. Aber ja schon sehr harte Anforderungen. auch die 6 Millionen Etat ab 2032 können sich wohl die wenigsten leisten.
Und kurz angemerkt zur Aufstiegsthematik und dem Wildcardverfahren: Aus der ProA erfüllt niemand die Vorraussetzungen für eine Wildcard für die BBL da die Bedingungen für ProA Clubs unstemmbar sind.
https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2023/maerz/der-abstiegskampf-und-das-unbemerkt-geaenderte-lizenzstatut-keine-fuenfjahresfrist-mehr-fuer-eine-wildcard -
@bankwaermer
Danke für die Links.
Ich könnte da jetzt auch noch was zu sagen (elitär, Liegen werden notgedrungen kleiner usw), aber wir werden zu sehr OffTopic, lass uns bei der ProB bleiben. -
Die mangelnden Lizenzanträge aus der ProB sind IMHO irgendwo eine Spätfolge aus der Aufstockung der ProA von vor zwei Jahren sowie der aktuellen Konjunkturschwäche und Sponsorenzurückhaltung. Es sind in den letzten beiden Jahren fünf Mannschaften in die ProA hochgekommen (Dresden, Düsseldorf, Münster, Koblenz, Vechta II), die sich allesamt etablieren konnten und damit das Feld der ambitionierteren ProB-Klubs ausgedünnt haben, während die Absteiger Leverkusen, Schwenningen oder Itzehoe und Ehingen aus den Vorjahren sich nach dem Abstieg erst einmal konsolidieren mussten.
Die Aufsteiger haben letztlich den Wettbewerb in der ProA noch einmal deutlich verschärft und das durchschnittliche Budget ansteigen lassen. Das Durchreichen von Leverkusen vom Aufstiegskandidaten 2021, Halbfinalisten 2022 zum Absteiger 2023 unterstreicht den verschärften Wettbewerb. Es ist traurig, aber es ist auch jetzt nicht übermäßig verwunderlich, da die Hürde von der ProB in die ProA höher und schwieriger wurde. Offenbar führt auch die allgemeine Konjunkturschwäche, dass Klubs, die wenigstens mittelfristig aufsteigen wollen, vor der Herausforderung zurückschrecken, zumal Klubs wie Itzehoe und Schwenningen kein motivierendes Beispiel abgeben, wenn man im ersten Anlauf zunächst scheitert. Daher kann es auch nicht verwundern, wenn auch die Dragons Rhöndorf, die sich vor 25 Jahren aus der BBL und vor gut 15 Jahren aus der ProA schon freiwillig zurückzogen, vor dem Schritt eine Klasse höher zurückschrecken werden. Die haben das damals ja schon nicht ohne Grund gemacht.
Man sollte das aus meiner Sicht nicht überdramatisieren, sondern eher überlegen, wie man den Wettbewerb und die Professionalität in der ProB stärken kann, weil das mittelfristig dazu führen wird, dass wieder mehr Klubs den Mut haben, aber auch die Notwendigkeit sehen werden, wenigstens noch eine Klasse höher zu spielen, so wie Klubs vor zwei Jahren die Aufstockung der ProA zum Aufstieg genutzt haben.
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am Wochenende war ja die Aufstiegsfeier von Holstein Kiel, die seid 6 Jahren eine Sondergenehmigung für das Stadion in der 2.Liga hatten und jetzt eine Sondergenehmigung für die 1.Liga bekommen.
Wenn der DFB als cool und leger/locker wirkt gegenüber der Basketball Zweite Liga, dass muss man auch erstmal schaffen.
den Hinweis, dass man bis jetzt immer 2 Doofe gefunden hat, der anstelle des rein sportlichen Aufstiegs halt auch die Auflagen erfüllt hat, hat mMn den Fehler lange kaschiert. Jetzt fällt es auf beiden Seiten ProB/ ProA /BBL auf, dass es ordentlich hakt.
Es wäre ein Armutszeugnis, wenn durch Bürokratie nichts mehr geht im Sport
Das schlimmste was im Sport passieren kann, wenn es egal ist, was man macht. Totale Belanglosigkeit ob man gewinnt oder verliert. Weil am Ende steigt man eh nicht ab oder auf.
Nur dann verliert man die Emotionen. Wie will man das vermarkten? Großstädte sind gesetzt, weil da anstatt 1.000 Zuschauer - 2.000 kommen. Richtig, die sind aber auch ratzfatz wieder weg, weil soviel angeboten wird.
Bleiben also noch die Zweitvertretungen der großen Vereine, die einfach die Infrastruktur des großen Vereins mit benutzen. Aufregend fair.Habe auch kein Patentrezept parat, geht es so weiter haben wir 10 BBL Vereine , 10 ProA und 20 ProB Teams
Ob das bessere Aussichten für die Zukunft ist, kann ja jeder selber beurteilen.
Elitärer wird es auf alle Fälle -
@gironimo sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Habe auch kein Patentrezept parat, geht es so weiter haben wir 10 BBL Vereine , 10 ProA und 20 ProB Teams
Ob das bessere Aussichten für die Zukunft ist, kann ja jeder selber beurteilen.
Elitärer wird es auf alle FälleDie Zukunft sehe ich nicht. Angenommen, die BBL bliebe bei ihren strengen Regeln, würde sie perspektivisch sicher mit 14 Teams spielen, joa. Aber die ProA hat sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt dank der Abstiege, echt professionalisiert. Das passiert in der ProB aber leider bisher noch nicht in dem Ausmaß, weil der Abstand zur Regio echt groß ist (nicht nur sportlich sondern auch vom Maß der Organisation).
Ich sehe die Schwarz Malerei, die hier betrieben wird, in jedem Fall nicht. ProA und ProB vertreten sich ja zusammen selbst, da kann und muss man ja Strukturen aufbauen, wie der Übergang zwischen den Ligen gewährleistet werden kann in Zukunft.
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@gironimo Nach deiner Auffassung nach müssten die Hallen doch alle leer sein. Mich interessiert es zu einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht, ob mein Team BBL spielen kann oder nicht, ich akzeptiere es und freue mich über tollen Basketball. Wenn man am Ende ProA Meister wird, aber nicht aufsteigt, ist es für mich dennoch ein geiles Erlebnis und ich kaufe mir für die kommende Saison wieder eine Dauerkarte.
Die Hallen in der ProB und ProA sind zu den Playoffs voll und das obwohl für viele klar ist, dass sie gar nicht aufsteigen können und das wird sich auch nicht ändern.
Ich finde den Weg, der angestrebt wird, sehr gut, sonst würden wir immer noch in ranzigen Schulturnhallen spielen.
Edit: Und was das Thema Fußball-Bundesliga und die Romantik angeht, dass kleine Vereine in die Bundesliga aufsteigen können: Ich gehe fest davon aus, dass man sehr sehr sehr gerne einen ähnlichen Weg wie im Basketball gehen würde, aber es ist doch sehr deutlich, was da bei den kleinsten Änderungen für ein Gegenwind entsteht. Da lässt man sich lieber drauf ein, dass da 2-3 Clubs in unansehnlichen und eigentlich zu kleinen Stadien spielen, statt sich noch unbeliebter zu machen.
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@okcthunder
dass was du beschreibst ist Mittelmaß.
Toller Basketball ist nach deiner Definition dann die höchste Liga = BBL
und wenn es dir egal ist (weil man sich mit dem Fakt abgefunden hat, keine BBL mehr zu spielen) dann kann man auch den Landesligisten vor Ort supporten, der kann (und tut es ja auch häufig) auch Spaß bringenIch gebe beiden Vorredner recht, es hat sich sehr viel getan in der ProA und die Realität ist so, dass nur noch eine Handvoll Teams überhaupt in Frage kommen. Schulhalle ist nicht professionell. unstrittig.
Nur wenn es in Deutschland im Fußball Ausnahmen gibt mit Kiel, die eigentlich nie in der 2 Liga hätten spielen dürfen mit ihrem Stadion und jetzt sogar in die erste Liga aufsteigen dürfen; dann versteht man nicht die rigorose Auslegung der Basketball- Liga. Und glaubt nicht, dass die Struktur gegeben ist in Kiel, eine Planung für ein neues Stadion und Finanzierung gibt es bis dato nicht.
Welcher Vereine in de ProA war den in seiner Vergangenheit schon mal insolvent?
Wir kommen in der Diskussion sicherlich nicht auf einen Nenner,
erinnern tut mich das an die Bauernhöfe in unserem Dorf, vor 25 Jahren waren das 5 Familienbetriebe. Im Kampf um die Pachtpreise hat man den Nachbarbauern in den Pachtpreisen überboten. Wachse oder weiche. jetzt gibt es 1 Bauer in unserer Gemeinde und in der Nachbargemeinde, alle anderen 9 Betriebe haben aufgegeben. Der Hof der überlebt hat, hat wenig mit Familienbetrieb gemeinsam und gleicht einem Industriebetrieb. Und im nationalen Vergleich immer noch “klein” im Gegensatz zu den Höfen im Osten.
Zu kritisieren, ob solche Entwicklung gut ist oder nicht kann man auch lange, letztendlich geht für diese Betriebe die Akzeptanz weg, weil sich immer weniger damit identifizieren. Und es geht verdammt viel verloren.
Daher die Kritik an schneller , weiter, höherMeine Glaskugel ist da so zuverlässig wie eure, in 5 Jahren kann man rückwirkend sagen, ob es richtig war.
Wie Nachhaltig so ein Wachstumszwang ist werden wir dann ja sehen, wer alles auf der Strecke geblieben ist.
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Ich bleibe dabei:
in zwei Jahren ist eine Menge Struktur zu schaffen, in zwei Monaten nicht.
Läge der Liga etwas an neuen Strukturen, würden sie mit längeren Übergangszeiten mithelfen, Strukturen aufzubauen.
Das will die Liga aber nicht, weil sie der Zusammenschluss der aktuellen ligaangehörigen Vereine ist, die ihren status quo zu verteidigen versuchen.
Warum in Köln keine ProA gespielt werden darf in einer Halle, in der Saturn Köln Deutscher Meister wurde und Europaliga gespielt hat, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. -
@Dunkowski
meine Quellen sagen da etwas anderes, ist Fussball daher ofttopic
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Kieler-Aufstieg-Was-im-Holstein-Stadion-noch-zu-tun-ist,holsteinkiel3808.html
Davon ist das Stadion am Westring 501 aber noch weit entfernt und die Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind jetzt teilweise offenbar nicht zu realisieren - obwohl die Mannschaft bereits seit 2017 mit einer Ausnahmegenehmigung dort spielt -
@Wulfener-0 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Das will die Liga aber nicht, weil sie der Zusammenschluss der aktuellen ligaangehörigen Vereine ist, die ihren status quo zu verteidigen versuchen.
Es gibt 18 ProA-Ligisten und 28 ProB-Ligisten. Wieso sollte ein gemeinsamer Ligabeschluss aller Vereine nicht etwas ändern können?
Es ist doch eher andersherum; die BBL ist der ProA auch enteilt, weil die ProA eben das Bindeglied zwischen ProB und der BBL darstellt. Die Anforderungen dürfen nicht zu hoch sein, sonst kommt niemand aus der ProB hoch (wo derzeit ein knappes Sechstel der Mannschaften „nur“ Ausbildungsvereine für höhere Ligen sind und ohnehin kaum Interesse an einem Aufstieg haben). Gleichzeitig sind die Anforderungen zu niedrig, als dass ein Gros der Teams einen BBL-Aufstieg einfach so schaffen könnte (auch schon vor der schrittweisen Erhöhung der Mindeststandards, die jetzt erfolgt).
Der jetzige Stand ist doch erst einmal so, wie Henk sagt:
@Henk sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Die mangelnden Lizenzanträge aus der ProB sind IMHO irgendwo eine Spätfolge aus der Aufstockung der ProA von vor zwei Jahren sowie der aktuellen Konjunkturschwäche und Sponsorenzurückhaltung.
Die BBL und auch 2. Liga werden noch feststellen, dass derzeit nicht gebaut werden kann und die Anforderungen zurückschrauben (zumindest bei der Halle). Das darf Vereine aber auch nicht befreien, an diesen Stellschrauben zu drehen.
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@gironimo sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@okcthunder
dass was du beschreibst ist Mittelmaß.
…
Welcher Vereine in de ProA war den in seiner Vergangenheit schon mal insolvent?
…Fast alle Vereine, die 30 Jahre und länger schon in den höchsten Spielklassen im Basketball aktiv sind, waren schon mal insolvent. Selbst die Bayern-Basketballabteilung war es indirekt auch schon einmal. In den 1980er Jahren hat man nochmal zwei Saisons erstklassig gespielt. Danach pendelte man zwischen zweiter Liga und Regionalliga und verzichtete 2005 sogar auf einen Aufstieg, weil man über kurz oder lang ansonsten insolvent geworden wäre. Mir fällt spontan kein Klub ein, der nicht schonmal insolvent war oder sich mal freiwillig zurückgezogen hat (vllt. Vechta, aber die kamen erst im neuen Jahrtausend in überregionale Spielklassen).
Wir kommen in der Diskussion sicherlich nicht auf einen Nenner,
Kommen wir nicht. Fangen wir nochmal ganz unten an. Warum gibt es Spielklassen überhaupt? Im Fußball gab es bis vor 1963 gar keine Bundesliga. Da gab es regionale Oberligen und anschließend eine Endrunde um die nationale Meisterschaft. Und warum hat man den Status Quo geändert und schließlich eine nationale Liga eingeführt? Man lese einfach mal auf Wikipedia nach.
… Während der Fußball in anderen bedeutenden europäischen Fußballnationen bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in nationalen Profiligen organisiert war, … gab es in Deutschland in den bundesweit verstreuten Oberligen als höchste Spielklasse große Leistungsunterschiede zwischen einigen Spitzenmannschaften und dem Rest der Liga. Dies führte dazu, dass die in Ligaspielen oftmals zu wenig geforderten Spieler international nicht mehr konkurrenzfähig waren … Durch die Schaffung der Bundesliga als landesweit höchster Spielklasse mit einer deutlich gleichmäßiger starken Besetzung sollte das allgemeine Leistungsniveau erhöht werden.
Was hat das jetzt mit Basketball zu tun? Neue Spielklassen wurden zuletzt im DBB im Nachwuchsbereich eingeführt in NBBL, WNBL und JBBL. Die Begründung dazu war letztlich die gleiche wie im oben zitierten Wikipedia-Artikel zur Fußball-Bundesliga. In den bisherigen, regional gruppierten Regional- und Oberligen im Jugendbereich ergaben sich krasse Leistungsunterschiede mit unerwünschten Ergebnissen. In den bisherigen höchsten Spielklassen hatten sich Mannschaften zusammengefunden, die leistungstechnisch nicht zueinander passten. Seit der Einführung der Nachwuchs-Bundesligen häufen sich die Medaillengewinne für die DBB-Nachwuchsteams wie nie zuvor in der Geschichte inkl. U18-EM-Titelgewinn bei den ansonsten zuvor chronisch erfolglosen Mädels.
Es nützt niemanden, wenn man krampfhaft an der Sollstärke einer Liga festhält. Auch historisch gesehen macht es keinen Sinn, wenn bspw. in der BBL teilweise trotz deutlich geringerer Sollstärke Mannschaft wie Gelsenkirchen (Nord) und TG Würzburg (Süd) 1969, Neukölln und Kirchheimbolanden 1970, Darmstadt 1972, Neukölln 1973, Essen-Dellwig 1976, Aschaffenburg 1978, ART Düsseldorf 1985, Braunschweig 1989 in einer Saison komplett sieglos bleiben. Gleichsam waren zuletzt bei deutlich mehr Saisonspielen Vechta 2017 nur in 2 von 32 sowie Tübingen 2018 in einem von 34 Spielen “siegreich” und damit chronisch erfolglos. Viele Mannschaften, zumindest von den zuerst aufgeführten, kehren dann gar nicht mehr zurück, sondern werden durchgereicht, d.h. die Vereine schaden sich selbst, wenn sie in einer “zu hohen” Spielklasse spielen. Die Gründe für diese chronische Erfolglosigkeit sind zumeist nicht rein sportlich, sondern zeigen sich eben besonders in den (Infra)Strukturen, die dem verschärften Wettbewerb in der höheren Spielklasse nicht angemessen sind. Die in der höherer Spielklasse überlasteten Strukturen brechen dann komplett zusammen und es folgt der Absturz. Es hing an zu wenigen Personen, die massiv überlastet nur noch Frust und negatives Feedback zu spüren bekommen. Das macht keine/r lange mit und man schmeißt hin.
Ich meine, so etwas ließ sich zuletzt auch in ProA und ProB beobachten. Zumindest aus der Distanz wirkte es so, als wären solche Effekte in Schwenningen, aber auch in Hanau zu sehen gewesen. Da gab es große Träume. Wenn man erst eine Klasse höher spielt, dann rennen einem die Sponsoren die Bude ein. Dem war aber nicht so, stattdessen musste man im höheren Wettbewerb mehr Geld in die Mannschaft investieren und hatte tendenziell noch weniger Geld für Staff und Backoffice, die aber auch mit gestiegenen Anforderungen zu kämpfen hatten. Fast zwangsläufig wurden dann dort eben Fehler gemacht, was auf potenzielle Sponsoren unprofessionell und zusätzlich abschreckend wirkte. Dabei sind Spieler austauschbar, für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Stakeholdern wie Sponsoren und Fans braucht es aber ein stabiles Backoffice. Wenn es erst im Marketing und Ticketing hakt, dann vergraule ich diejenigen, die mit ihrem Geld den Laden am Laufen halten. Da helfen dann keine spektakulären Korberfolge auf dem Court mehr weiter.
Die Kirchheim Knights standen mal wieder kurz vor dem Playoff-Halbfinaleinzug diese Saison. Bereits 2012 (Cuxhaven 2008 und 2010) hatte man das sportliche Teilnahmerecht an der BBL erwirkt und letztlich verwirkt, weil man schon die damaligen Lizenzbedingungen der BBL nicht erfüllen konnte. Soll jetzt Kirchheim bei entsprechender sportlicher Quali hoch, weil Teilnahmerecht ist Teilnahmerecht und Sollstärken der Ligen müssen auch Iststärken sein? In die Kirchheimer Sporthalle passen angeblich 1800 Zuschauer hinein. Der Zuschauerschnitt im Playoff-Viertelfinale war gerade vierstellig, in der regulären Saison war er höher, weil man dreimal(?) nach Göppingen ausgewichen ist. Keine Ahnung, ob das dauerhaft möglich ist. Wenn Infrastrukturbedingungen in der BBL nicht mehr zählen würden, müsste man das ja aber auch nicht mehr. Selbst wenn dauerhaft 1500 Zuschauer in ihre Sporthalle Stadtmitte kämen in der BBL, dann wäre das ein Zehntel von dem, was ALBA beim Gast Bayern München in der Uber Arena begrüßen darf, und ein Sechstel von dem, was bei einer ausverkauften Max-Schmeling-Arena anfeuert. Gleiches gilt demnächst für die Bayern. Auch wenn die Kosten in solchen Hallen höher sind als in der Sporthalle Stadtmitte, gibt es in diesen Arenen zusätzliche Logen und weitere Preisdifferenzierung, so dass allein beim Ticketing nicht nur ein zehnfach höherer Umsatz, sondern ein weitaus höherer Betrag hereinkommt. Dazu kommen noch Zusatzeinnahmen über Cateringrechte und Merchandisingverkäufe etc.
Wie kann man da auf die Idee kommen, diese Klubs gehören in eine gemeinsame Liga? Nee, aber die Knights haben sich sportlich qualifiziert. Da passt das schon und die BBL spielt halt mit 18 Klubs. Was soll dabei herauskommen und damit bewiesen werden? Wenn man sich die Maßstäbe anschaut und wohin die EL-Klubs hinwachsen, dann wird auch klar, warum die BBL als selbst organisierte Liga weiter an ihren Infrastrukturbedingungen bastelt und diese weiterentwickelt. Bayern und ALBA haben dort aber auch nur zwei Stimmen, d.h. bei Mehrheitsentscheiden haben letztlich die mittleren Klubs oder das Mittelmaß das höchste Stimmengewicht. Aber auch die Verantwortlichen dieser Klubs sehen die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung, weil sonst kein attraktiver Wettbewerb mehr gewährleistet werden kann. Also müssen die Klubs möglichst in Hallen spielen, die wenigstens halb so groß sind wie bei den Spitzenklubs, ansonsten wird man mittelfristig abgehängt. Und wenn der Wettbewerb stirbt, dann verschwindet auch die Geschäftsgrundlage/Motivation für eine gemeinsame Spielklasse (siehe oben). Dann kann man das so organisieren wie auf dem Balkan, wo die Spitzenklubs in einer supranationalen ABA-Liga spielen und erst zu den Playoffs sich zum nationalen Wettbewerb “herablassen”.
Status Quo und Sollstärken sind gut und schön sowie für eine gewisse Planbarkeit, welche für einen professionellen Betrieb notwendig ist, auch erforderlich. Aber letztlich zählt die Attraktivität des Wettbewerbs, ob eine Liga erfolgreich sein kann und angenommen wird. Wenn Klubs wie in einem Prokustesbett auf Dauer in eine Liga zusammengefügt werden, die nicht zueinander passen, dann hilft mir die Planbarkeit und das Festhalten an einem Status Quo auch nicht weiter, weil das Produkt nicht attraktiv ist und keinen Erfolg hat. (Man vergleiche die Lamentierei im Thread über Dyn, weil die EuroLeague das angeblich so viel bessere Produkt ist.)
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Und täglich grüßt das Murmeltier bzw. in diesem Fall jährlich grüßt das Lizenzthema.
Ich kann mich ja bald gar nicht mehr an SD erinnern ohne die Diskussionen über Lizenzvoraussetzungen und sonstige spezifische Regelungen wie Deutschenquote in der Post-bzw. Off-Season. Und immer wurde fröhlich der Untergang des deutschen Basketballs vorhergesagt … sowohl was die Ligen als auch was in Folge die Nationalmannschaft betrifft. Und jetzt? Deutschland ist Weltmeister und alle Ligen (BBL und ProA/B) haben sich finanziell, hallentechnisch als auch personell in ihrem jeweiligen Rahmen in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Der Diskussion müde werden hier aber einige nicht, dass die Verantwortlichen aber eigentlich gar keine Ahnung haben.
Davon ab haben es doch die Vereine selbst in der Hand. Sie sind (wie in der BBL) die Liga. Da sitzt kein “Pommer” und diktiert da die Vorgaben. Wenn absehbar sein sollte, dass in den nächsten Jahren aufgrund wirtschaftlicher Entwicklungen solche Ausfälle an Teams zu erwarten wären, können diese Statuten ja immer noch angepasst werden. Ist ja dann auch wirklich auch im eigenen Interesse. Mit 10 BBL-Teams würden selbst ALBA und Bayern keine Saison bestreiten wollen.
Das es keine Übergangsfrist geben würde, sehe ich übrigens nicht so. Die Anhebungen der Statuten sind ja über Jahre vorgeplant. Wenn ich als Team einen Aufstieg anstrebe, weiß ich somit auch Jahre vorher, was ich dann erfüllen müsste. Ich sehe nicht, warum da dann noch mal extra große Übergangsfristen für Aufsteiger geschaffen werden sollten. Ein Aufstieg fällt doch nicht wirklich vom Himmel. Wenn es jetzt darum ginge, dass eine gerade im Bau befindliche Halle erst zur Saisonhälfte bezugsfähig ist, sollte es meiner Meinung nach Ausnahmen geben.
Rhöndorf hat übrigens vor Jahren schon eine LED Wand angeschafft, welche auch als LED Banden genutzt werden kann, eben in der Voraussicht, dass mindestens in der ProA diese irgendwann Vorschrift werden. Wie es ja dann auch so kam.
@Wulfener-0 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Warum in Köln keine ProA gespielt werden darf in einer Halle, in der Saturn Köln Deutscher Meister wurde und Europaliga gespielt hat, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Weil damals noch nicht mal TJ und Max auf der Welt waren…
@Henk sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Was soll dabei herauskommen und damit bewiesen werden?Insolvenzen… Meiner Meinung nach ist das aber nicht förderlich.
Danke @Henk!
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Jetzt haben hier einige, die immer schärfer werdenden Standards der ProB, ProA, BBL, verteidigt. Finden sie sogar gut und angebracht.
Wenn das so weiter geht, steigen bald kaum noch Mannschaften auf, oder ab.Ich habe mal geschaut, wer von den BBL Teilnehmern nur mal die Forderung ab 2032 von wegen Halle der BBL (4500 Zuschauer) erfüllen würde. Nach der Möglichkeit den Mindestetat von 6 Millionen zu erfüllen, habe ich jetzt nicht geschaut. Ist ja noch Zeit, aber für den ein oder anderen sicher auch schwer zu schaffen.
Erforderliche Hallen haben lediglich 10 BBL Teilnehmer und 2 ProA Teilnehmer.
Eine neue Halle ist ja mal eben nicht gebaut, passendes Grundstück, Baugenehmigung, Investoren, Bauzeit von 2 bis 5 Jahren.
Da können also schon mal 8 Vereine der BBL mit der Planung jetzt beginnen. Und ein Aufstieg aus der ProA wird immer unwahrscheinlicher.
Genauso der Aufstieg aus der ProB in die ProA, ist jetzt schon schwer, aber ab 2028 dann nochmal viel schwieriger. Halle jetzt in der ProA 1500 Zuschauer, dann ab 28 2000 Zuschauer.
Da könnten von den 28 aktuellen ProB Vereinen gerade mal 4 überhaupt über einen Aufstieg in die ProA nachdenken.
Es sind nun mal viele Hallen nach den jetzigen Standards gebaut worden, (1500 bzw. 3000 Zuschauer) die wären dann alle nicht mehr ausreichend.Und gerade Hallen sind nicht mal eben gebaut.
In Köln wird seit über 20 Jahren versucht eine Mittelgroße Halle zu realisieren, hat bisher nicht geklappt.
Und die Halle die jetzt endlich im Bau ist fasst nur 3000 Zuschauer für Ballsportarten.
Ist also schon vor Fertigstellung, eigentlich zu klein.Hallen bauen braucht eine sehr lange Vorlaufzeit, und deswegen kann man nicht einfach Hallenstandards hochsetzen. Sonst ist die jetzt geplante Halle, wenn sie denn mal fertig ist, schon wieder zu klein. Es sei denn man nimmt 20 Jahre Vorlaufzeit.
Welcher Verein in Deutschland hat eigentlich eine eigene Halle?
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@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Hallen bauen braucht eine sehr lange Vorlaufzeit, und deswegen kann man nicht einfach Hallenstandards hochsetzen. Sonst ist die jetzt geplante Halle, wenn sie denn mal fertig ist, schon wieder zu klein. Es sei denn man nimmt 20 Jahre Vorlaufzeit.
Man hatte jetzt knapp 20 Jahre Zeit, eine 3.000er Halle für die BBL zu bauen. Und jetzt 8, um irgendwie auf eine Durchschnittskapazität von 4.500 zu kommen.
Vielleicht sollte man das einfach mal als Weckruf nehmen, dass bisher zu wenig passiert ist. Wie ich das mitkriegen, ist das für Kommunen auch ein wichtiges Signal und Druckmittel, dass man eine neue Halle kriegt, falls die Stadt weiterhin ein breites und attraktives Sportangebot haben will.
Ansonsten sind das ja die gleichen Argumente wie vor 20 Jahren gegen das Anheben der BBP-Mibdesthallengröße. Und geschadet hat es langfristig anscheinend zumindest dem deutschen Basketball als Ganzem nicht.
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@antimatzist sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Hallen bauen braucht eine sehr lange Vorlaufzeit, und deswegen kann man nicht einfach Hallenstandards hochsetzen. Sonst ist die jetzt geplante Halle, wenn sie denn mal fertig ist, schon wieder zu klein. Es sei denn man nimmt 20 Jahre Vorlaufzeit.
Man hatte jetzt knapp 20 Jahre Zeit, eine 3.000er Halle für die BBL zu bauen. Und jetzt 8, um irgendwie auf eine Durchschnittskapazität von 4.500 zu kommen.
Vielleicht sollte man das einfach mal als Weckruf nehmen, dass bisher zu wenig passiert ist. Wie ich das mitkriegen, ist das für Kommunen auch ein wichtiges Signal und Druckmittel, dass man eine neue Halle kriegt, falls die Stadt weiterhin ein breites und attraktives Sportangebot haben will.
Ansonsten sind das ja die gleichen Argumente wie vor 20 Jahren gegen das Anheben der BBP-Mibdesthallengröße. Und geschadet hat es langfristig anscheinend zumindest dem deutschen Basketball als Ganzem nicht.
Kein Basketballteam kann von sich aus eine 4500 Leute Halle stemmen. Womit auch? Mit 17 Heimspielen? Viele Orte brauchen solche Hallen gar nicht oder sie sind zu teuer vom Unterhalt.
Wenn ich in einem Ort unter 100tausend Einwohner schon eine 3000 Leute Halle stehen habe, wozu dann noch eine weitere Halle? Wenn dann eventuell in der nächsten größeren Stadt schon eine steht? Wer füllt diese Hallen im Jahresverlauf?
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@rocky1213
Genau so ist.
Doch viele hier denken es geht so einfach, mal so locker eine Halle zu bauen und die bekommt man dann auch voll. Denn es stehen ja dann Künstler, Sportvereine etc. Schlange.
So eine Halle wird dann schon voll. Doch der Unterhalt einer solchen Halle ist enorm und nicht mal eine ausgelastete Halle dürfte die Unterhaltskosten decken.
Dann ist es extrem schwer eine neue Halle für Konzerte etc. zu etablieren.
Wenn ich da alleine die Ballsporthalle in Coburg sehe, obwohl da die Finanzierung klar war, die Stadt hatte das Geld, es war recht klar das eine HUK die Namensrechte übernimmt und dies so gut wie unbefristet.
Es hat aber trotzdem rund 10 Jahre gedauert, inkl. Bürgerentscheid wo die Halle stehen soll. Und es ist nur eine reine Ballsporthalle und keine Multifunktionshalle. Man wollte bewusst eine reine Halle nur für Sport bauen. Diese war damals auch noch recht günstig, eine vergleichbare Halle würde aktuell locker das doppelte kosten. -
@rocky1213 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Wenn ich in einem Ort unter 100tausend Einwohner schon eine 3000 Leute Halle stehen habe, wozu dann noch eine weitere Halle? Wenn dann eventuell in der nächsten größeren Stadt schon eine steht? Wer füllt diese Hallen im Jahresverlauf?
Die Fragen sind, so doof es klingt, irrelevant, weil es lediglich um kommunalpolitischen Willen geht.
Ja, quasi kein Basketballverein könnte sich einen eigenen Hallenbau leisten. Aber - wie ja auch im Threads schon geschrieben - werden für den Fußball allerorts Stadien renoviert und saniert, ohne dass das einen höheren Zweck erfüllen würde. 50 Mio € für einen Viertligisten? Klar. Da fragt auch niemand danach, wie sich das je rentieren soll.
Und genau der Wille kann ja theoretisch auch für Hallen aufgebracht werden (die dann ja auch von Handballern, Volleyballer,… genutzt werden könnten). Ob dann 30 min weiter eine ähnliche Halle steht, ist ja egal (und real geht es hier ja um knapp 30 4500+ Hallen in ganz Deutschland).
Dass man neben einer 3000er Halle noch eine 4500er braucht, ist natürlich wie du richtig sagst, Blödsinn. Dann muss man aber schauen, ob man erweitern kann o.ä. und das kann man hier pauschal ja gar nicht sagen, ob das immer (un)möglich wäre.
Ich will auch nur mal Klarstellen, dass ich die Regeln auch nicht unbedingt gut finde, aber sie sind nun mal eben da. Finde das Jammern und den Abgesang auf den deutschen Basketball nur etwas ermüdend auf Dauer.
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@antimatzist
Nur im Fußball hat ein 4 Ligaverein oft mehr wie ein ProA oder B Verein im Basketball.Und sorry, auch wenn da 2 oder 3 Vereine dann in der Halle spielen, es wird sich kaum rechnen, wenn alle Vereine nicht entsprechend hoch spielen.
Denn wenn nur ein Verein, die Halle nicht vollbekommt ist es aus.Es gibt dazu eine Diskussion über eine neue Halle in BT.
In dieser können ja die Handballer der HASPO spielen oder auch Eishockey sein.
Nur alleine eine Eisfläche, haut die Baukosten und Unterhaltskosten durch, alleine ständig den Boden aufs Eis zu verlegen ist enorm.
Und Handball weil man mit Glück 2 Jahre, ein Jahr weil wegen Corona niemand abgestiegen ist, in der 3 Liga vor unter 300 Zuschauer pro Spiel, füllt nur weil eine große neue Halle da ist, auch diese nicht.Es ist egal ob in Hamburg, München, Bayreuth oder sonst wo, sehr blauäugig, ach wenn da mal ne Halle steht mit 4500 und mehr Plätzen, egal was da ist, die wird dann immer voll.
Nicht einmal Coburg schafft es im Handball die Arena vollzubekommen, maximal bei 2 - 3 Spielen im Jahr, bei Topspielen.
Ok man musste eine neue Halle bauen und hat dann bewusst nur knapp über die Mindestkapazität gebaut für die 1 Liga Handball gebaut, zwar mit der Option die Zuschauerplätze zu erhöhen.
Nur weil sich in Coburg die Finanzierung, dank HUK und eine Stadt Coburg damals das Geld hatte für den Bau, rechnet es sich. -
@login57 sagte in Aufstieg aus der Pro B in die Pro A - Wer kann hoch?:
Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Kölnarena mal 153 Millionen Euro (umgerechnet 1996) gekostet hat, und jetzt diese Halle soll 123 Millionen Euro kosten.
Weil sich einfach die Kosten erhöht haben.
Siehe Coburg, die reine Ballsporthalle mit 3553 Plätzen für Handball, hat 2011 knapp 15 Mios gekostet.
Mittlerweile wären es locker das doppelte.
Basketball könnte man im Innenraum da Spielfeld kleiner, locker nochmal 500 mehr reinbekommen.Es wird oft unterschätzt was eine Halle kostet und vor allem an Unterhalt kostet, vor allem je größer eine Halle wird.
Übrigens es steht immer noch eine Antwort aus auf meine Frage, welche 4 ProB Vereine denn überhaupt die Auflagen an Halle für die ProA erfüllen würden.
Bitte noch beantworten!! -
@Dunkowski also von der Hallenkapazität her haben die Braves eine Halle mit bis zu 2400 Zuschauern. Der Court hat definitiv noch andere Linien. Was sich aber auch durch neue Auflagen der DBBL ändern wird und somit in Kooperation mit Alba gemacht werden könnte.
Zu mehr kann ich nichts sagen.