NBA Saison 2023/2024
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Wollte eben schauen bei TV Spielfilm was gleich im TV kommt und siehe da: auf Pro7 Maxx laufen gerade die NBA Finals mit Miami Heat - Boston Celtics
Was für ein Finale!!!
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Die San Antonio Spurs gewinnen mit 122:99 bei den Toronto Raptors und Victor Wembanyama lieferte mit 27 Punkten (10/14 FG), 14 Rebounds, 5 Assists und 10 (!) Blocks sein zweites NBA-Career-Triple-Double in lediglich 29 Minuten.
Wemby ist damit seit David Robinson 1990 der erste Rookie, der ein Triple-Double mit Blocks lieferte und generell der erste Spieler seit Hakeem Olajuwon 1994.
Wird Wemby der nächste Spieler mit einem “quadruple-double”? Im Spiel gegen Toronto spielte er bekanntlich nur 29 Minuten und hatte leider auch 7 Ballverluste. Es ist meinerseits schon denkbar, dass er mit 40 Spielminuten in der letzten Nacht und etwas besseren Entscheidungen recht knapp an dieser Statistik gewesen wäre.
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Wo stehen wir eigentlich beim “Rookie of the Year Race”? Zur besseren Vergleichbarkeit (Wemby ist teils noch immer auf einer “minute restriction”) die Stats per 36 minutes:
Victor “Wemby” Wembanyama
26.0 PPG - 12.7 RPG - 4.1 APG (4.4 TPG) - 4.0 BPG - 47% FG - 32% 3FGChet “Hologram” Holmgren
20.0 PPG - 9.1 RPG - 3.2 APG (2.0 TPG) - 3.2 BPG - 54% FG - 39% 3FGBrandon Miller
19.1 PPG - 4.7 RPG - 2.6 APG (2.0 TPG) - 0.6 BPG - 44% FG - 39% 3FGDie “per 36 Minuten” Statistiken sollen passend sein. Der Wert ist für einen Franchise-Spieler real und alle drei Spieler sind nicht ungemein weit von diesem entfernt.
Per heute würde ich Wemby als RotY sehen. Gerade seine letzten Wochen waren imposant und sein Wurf wurde immer stabiler, während er auch am defensiven Ende immer besser wird. Wirklich “schwierig” sehe ich weiterhin seine Entscheidungsfindung bzw. Passspiel - seine Assist-Turnover-Ratio von <1 zeigt dies deutlich.
Dennoch: per heute liefert Wemby in seinem ersten Jahr mehr als ich von ihm erwartet habe.
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Wirklich beeindruckend was Wemby leisten kann, macht einfach auch Spaß sich das anzuschauen.
Kann mir vorstellen, dass man dauerhaft nicht mehr als 30 Minuten von Wemby sieht. Wenn man lange was von ihm haben möchte, könnte das schon helfen.Drei wirkliche starke Rookies an der Spitze und auch dahinter folgen noch einige überraschend gute Performances Jaques, Jackson, Lively, Podziemski, George.
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All Star Weekend ist vorbei und nun sind ein paar Meinungen dazu gefragt. Hat sich das überhaupt jmd angeguckt. Würde da gerne Kobebjoern zitieren. Dunk Contest etc. war nichts und wenn ich jetzt den Score vom All Star Game sehe, ist das doch alles nur noch Trash. Es wurde fast 170 mal von der Dreier Linie draufgeballert. Wer guckt sich so eine Grütze an?
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@BoumtjeBoumtje Wurde ja schon lange kritisch beäugt bzgl. des sportlichen Werts. So war es aber von den Bewegtbildern auch ein Martyrium. Ein Kreisligaspieler könnte eingewechselt werden und scoren.
Bei den Player Drafts waren vielleicht noch 5 Minuten sportlicher Ehrgeiz erkennbar, der war nun völlig flöten.
Damit bleibt das einzig interessante der Dreier-Contest. Der Rest ist tatsächlich mittlerweile Müll.
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Wie “competitive” das All-Star Game war, sieht man auch ganz gut mit einem Blick auf die Foulstatistik. Beim Westen waren es 2 Fouls, beim Osten 1 Foul - wohlgemerkt als Team.
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Früher hatte ich mal All Star Games auf Video aufgenommen, sie später dann digital auf dem Rechner gespeichert. Heute guck ich nicht mal mehr Highlights an. Ich versteh auch nicht, wieso die NBA sich da nichts einfallen lässt?
120min lang eine (gelangweilte) Aufwärm-Layup-Line ansehen? Wem gibt das denn irgendwas?
Irgendwann werden die Sponsoren ja auch mal auf den Trichter kommen, dass das Produkt ein nackter Kaiser ist – spätestens dann wird man sich irgendwas überlegen…
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Hat Lebron nicht danach gesagt, das wichtigste sei, dass sich niemand verletzt hat? Damit ist ja auch schon alles gesagt.
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Bei der 122:127 Niederlage seiner San Antonio Spurs schrammte Victor Wembanyama mit 19 Punkten, 13 Rebounds, 4 Assists, 5 Steals und 5 Blocks noch knapp (1 Assist fehlte) an einem 5x5 vorbei - im Spiel gegen die Los Angeles Lakers eine Nacht später war es dann aber bereits soweit: “Wemby” legte 27 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists, 5 Blocks und 5 Steals auf.
In der Geschichte der Liga kam es lediglich 22x zu einem “5x5”, wobei Hakeem Olajuwon (6x) und “AK47” Andrei Kirilenko (3x) mehrfach eine solche Statline auflegten. Hakeem schaffte es 1987 sogar ein 5x5 mit einem Triple-Double zu kombinieren:
38 Punkte, 17 Rebounds, 6 Assists, 7 Steals und 12 Blocks (1987)
Drei Jahre später schrammte der “Dream Shaker” dann sogar nur knapp an einem 5x5 mit Quadruble-Double vorbei:
29 Punkte, 19 Rebounds, 9 Assists, 5 Steals und 11 Blocks (1990)
Die restlichen Spieler in der Geschichte der Liga mit einem 5x5 sind George Johnson, George Gervin, Julius Erving, David Robinson, Derrick Coleman, Vlade Divac, Jamaal Tinsley, Marcus Camby, Nicolas Batum, Draymond Green, Anthony Davis und Jusuf Nurkic (2019 als letztes 5x5).
Zur historischen Einordnung: in der NBA wurden Steals und Blocks erst ab der Saison 1973/1974 “getracked”. Dementsprechend konnten Spieler wie Wilt Chamberlain oder Bill Russell gar kein 5x5 auflegen, auch wenn sie dies reell sicherlich geschafft haben.
Hinsichtlich Wemby könnte er tatsächlich der nächste Spieler mit einem “quadruble double” werden - dies gelang bisher erst vier Spielern (Hakeen, Nate Thurmond, Alvin Robertson und zuletzt David Robinson 1994).
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@Bloodtrain ein Kreisliga Spieler scored ja häufig nicht mal alleine auf dem Freiplatz
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@BoumtjeBoumtje sagte in NBA Saison 2023/2024:
All Star Weekend ist vorbei und nun sind ein paar Meinungen dazu gefragt. Hat sich das überhaupt jmd angeguckt. Würde da gerne Kobebjoern zitieren. Dunk Contest etc. war nichts und wenn ich jetzt den Score vom All Star Game sehe, ist das doch alles nur noch Trash. Es wurde fast 170 mal von der Dreier Linie draufgeballert. Wer guckt sich so eine Grütze an?
Finde das Allstar Game auch absoluter Schwachsinn mittlerweile. Da muss sich definitiv was ändern.
Zum Dunk Contest hab ich aber eine andere Meinung. Ich habe ihn live verfolgt und ich fand ihn nur deswegen nicht super gelungen, weil die Punktrichter einfach bodenlos waren. Das war wirklich eine Frechheit. Brown war der schlechteste Dunker im Wettbewerb. Macclungs erster Dunk war klar eine 50 (ein Richter gab eine 46). Toppin hätte ich gerne im Finale gesehen. Er hatte auch 2 sehr starke dunks. Aber wie gesagt die Jury hat den Contest einfach komplett zerstört -
@BeReal sagte in NBA Saison 2023/2024:
@BoumtjeBoumtje sagte in NBA Saison 2023/2024:
All Star Weekend ist vorbei und nun sind ein paar Meinungen dazu gefragt. Hat sich das überhaupt jmd angeguckt. Würde da gerne Kobebjoern zitieren. Dunk Contest etc. war nichts und wenn ich jetzt den Score vom All Star Game sehe, ist das doch alles nur noch Trash. Es wurde fast 170 mal von der Dreier Linie draufgeballert. Wer guckt sich so eine Grütze an?
Finde das Allstar Game auch absoluter Schwachsinn mittlerweile. Da muss sich definitiv was ändern.
Zum Dunk Contest hab ich aber eine andere Meinung. Ich habe ihn live verfolgt und ich fand ihn nur deswegen nicht super gelungen, weil die Punktrichter einfach bodenlos waren. Das war wirklich eine Frechheit. Brown war der schlechteste Dunker im Wettbewerb. Macclungs erster Dunk war klar eine 50 (ein Richter gab eine 46). Toppin hätte ich gerne im Finale gesehen. Er hatte auch 2 sehr starke dunks. Aber wie gesagt die Jury hat den Contest einfach komplett zerstört“Live” gucke ich das All-Star Game bereits sein über einem Jahrzehnt eigentlich nicht mehr - lediglich den All-Star Saturday schaue ich Sonntag früh als Highlights-Clips.
Ich finde auch, dass der Dunk Contest durchaus seine Momente hat. In den letzten 30 Jahren ist aber athletisch (zu) viel passiert. Während Dunks von Isaiah Rider, Kobe Bryant oder Vince Carter mich “damals” umgehauen haben, sind selbige per heute wohl nicht einmal mehr eine 40er-Wertung wert (übertrieben gesagt - bei einem “between the legs” aber real). Nachdem Vince Carter vor 24 Jahren (!) seine Show abzog (und ich mir Tage später die And-1 Tai Chi Mids kaufen musste) sind wir per heute athletisch auf einem Niveau, wo unglaublich viele Dunks zur “Alltagsware” verkommen sind und Ideen rar gesät sind.
Ich musste aber durchaus auch lachen in diesem Jahr. Nachdem bereits über Shaq, Giannis und diverse Autos “gestopft” wurde, dachte sich Jaylen Brown einfach “Ich dunke einfach mal über einen Spieler der sitzt”. Ich wiederhole: DER SITZT. Was die “Judges” dann für Wertungen vergaben war nicht weniger komisch.
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39.960 Punkte, das ist die Marke von Lebron James, die aktuell für ihn vermerkt ist, d. h. in den nächsten beiden Spielen wird er die magische Grenze von 40.000 Punkte überschreiten und damit Basketballgeschichte schreiben. Lange Jahre wurde die Zahl von Abdul Kareem Jabbar als Rekord für die Ewigkeit betrachtet, aber das wird nun der Vergangenheit angehören. Offensiv ist LeBron James wieder in einer guten Verfassung und auch sein Team, die Lakers, erzielen gute Ergebnisse, beachtensswert die Aufholjagd gegen die Lokalrivalen, die Clippers.
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Ich “oute” mich mal als jemand dem die 40.000-Punkte-Grenze ziemlich egal ist und ich primär den Korb als “ikonisch” empfand mit dem LeBron auf Rang 1 der ewigen Scorerliste kam. Im Kern baut er jetzt nur noch seinen Vorsprung aus.
Für mich interessanter: welche “ewigen Rekorde” seht ihr als “unbrechbar” bzw. “schwer zu brechen”?
73 “wins” von Golden State - Der Rekord ist natürlich nicht alt und im Zeitalter der Superteams sind 73 Siege auch nicht “unbeatable”, jedoch glaube ich schlichtweg, dass wir das “load management” zeitnah nicht mehr aus der Liga bekommen werden und 73 Siege oder mehr nur erzielt werden können wenn die Qualität des Kader stimmt und auch dieser verletzungsfrei nahezu alle Spiele der Saison absolvieren kann - eher unwahrscheinlich (was auch für die 33 Siege “am Stück” der Lakers 1972 gilt oder die 1.192 “consecutive games” von AC Green).
55 Rebounds in a game (Wilt Chamberlain) - Abseits der “Fabelwerte” aus den 60er Jahren durch Wilt, Russell und Co. sind die nächsten “reellen” Werte von Moses Malone (37) und Charles Oakley (35). In diesem Jahrtausend “führt” Kevin Love die Statistik mit 31 Rebounds an, was noch immer “nur” 56% des “Zielwertes” sind, also quasi als ob jemand 56 Punkte von dem 100-Punkte-Spiel von Wilt erzielte.
15.806 Career-Assists von John Stockton - schlichtweg der “floor general”. Zum Vergleich: der “point god” Chris “CP3” Paul spielt gerade ebenfalls seine 19. Saison (wie Stockton) und liegt noch mit über 4.000 Assists “zurück” - trotz fast 10 APG über seine Karriere.
11 Titel von Bill Russell - Die Liga ist per heute voll mit Qualität und weit entfernt von nur einem Duell zwischen zwei Ikonen. Es muss schon viel zusammenkommen damit überhaupt (Mini-) Dynastien wie bspw. zuletzt der Warriors reell werden. Das jemand 11 Titel holt stelle ich mir schwer vor - schon einmal gar nicht wenn diese mit nur einem Team geholt werden.
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Angesichts der Offense-Lastigkeit sollten die 55 Rebounds ja eigentlich am leichtesten einzuholen sein… Ich denke aber, das würde sich eben auch als sehr gezwungen entlarven, da das natürlich nur als Team-Effort möglich wäre: Alle blocken aus, einer sammelt den ball ein… da läge wenig ruhmvolles drin – da müssten sich ein neuer Rebound-Rekordhalter dann wohl mehr rechtfertigen als feiern lassen…
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@SchaumbergerWick sagte in NBA Saison 2023/2024:
Angesichts der Offense-Lastigkeit sollten die 55 Rebounds ja eigentlich am leichtesten einzuholen sein… Ich denke aber, das würde sich eben auch als sehr gezwungen entlarven, da das natürlich nur als Team-Effort möglich wäre: Alle blocken aus, einer sammelt den ball ein… da läge wenig ruhmvolles drin – da müssten sich ein neuer Rebound-Rekordhalter dann wohl mehr rechtfertigen als feiern lassen…
Das sehe ich anders. Ich hatte ja bereits beschrieben, dass trotz der hohen “pace” kein Spieler auch nur annähernd an diese Marke gekommen ist.
Die “Offense-Lastigkeit” ist ja primär ein Argument GEGEN einen neuen Rekord. Eine “pace” von 99.0 (2023/2024) mag zwar vielen noch schnell vorkommen, jedoch ist sie historisch keinesfalls am oberen Ende anzusiedeln. Warum es kein Argument ist: die Spieler treffen ihre Würfe mit einer durchschnittlichen eFG% von .547 (23/24) - das wäre sogar noch einen “Tick” höher als im letzten Jahr und wiederum ein Rekord. Was man dann natürlich sagen muss: wo keine Fehlwürfe sind, da sind auch keine Rebounds.
Die "total rebounds per game per team" lag am höchsten in den 60er (teils bis zu 68 RPG) und 70er (52 RPG) Jahren, während in den letzten zwei Jahren lediglich knapp 43.5 Rebounds pro Spiel (pro Team) geholt wurden. Die “Offense-Lastigkeit” basiert schlichtweg auf einer immens hohen individuellen Qualität von Spielern, welche wiederum ihre Würfe hochprozentig treffen - im “Zeitalter” von Wilt und Russell war dies schlichtweg anders.
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40.000 Punkte.
Mir war das jetzt nicht unbedingt so wichtig, da LeBron bereits All-Time Leading Scorer ist, jedoch gab es dann etwas mehr mediale Aufmerksamkeit.
Bei der 114:124 (Heim-) Niederlage seiner Lakers gegen den Champion aus Denver kam LeBron James in 37 Minuten auf 26 Punkte (12/20 FG), 4 Rebounds und 9 Assists. Nach einem Layup gegen Michael Porter Jr. zum Start des zweiten Viertels war es dann so weit.
Die Lakers kontrollierten die Begegnung lange Zeit bis gegen Mitte/ Ende des dritten Viertels Jokic innerhalb weniger Minuten 13 (Denver) Punkte am Stück erzielte und das Spiel ausglich. Die Nuggets waren nun besser im Spiel und konnten im vierten Viertel das Spiel für sich entscheiden.
Jokic kam in 39 Minuten auf 35 Punkte (16/25 FG), 10 Rebounds und 7 Assists,
Murray lieferte 24 Punkte (bei 11/23 FG) mit 11 Assists und
Michael Porter Jr. blieb bei 10/10 FG (und 5/5 3FG) perfekt aus dem Feld für 25 Punkte. MPJ spielte wirklich klasse, warf aus dem Spot-up, attackierte auch auch immer wieder das close-out mit 1-2 “dribbles” zum Sprungwurf. -
eFG% ist für diese Thematik vielleicht nicht die beste Metrik, da bei gleichbleibender eFG% mit mehr Dreiern die Anzahl an Rebounds steigt.
Nichtsdestotrotz sehe auch ich das stark verbesserte Shooting - insbesondere der Dreier - als sehr wichtigen Aspekt beim individuellen Rebounding. Denn: “langer Wurf - langer Rebound” hat einen wahren Kern und sorgt dafür, dass viele Rebounds von unterschiedlichen Spielern an unterschiedlichen Positionen auf dem Feld eingesammelt werden. Ein dominanter Rebounder hat auf einen geringeren Anteil an Rebounds Zugriff.
Also: Pace, Trefferquoten und Art der Würfe spielen hier zusammen.
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@styLesdavis Verständnisfrage: Die individuelle Verteidigungsfähigkeit, zusammen mit den physischen Skill etc müsste doch seit Wilt Chamberlain ebenfalls zugenommen haben. Unterstellt deine These nicht, dass die offensiven Skills stärker zugenommen haben als die defensiven? Oder, dass es bei Zunahme der offensiven skills es nicht mehr möglich ist, egal wie sich die defensiven entwickeln, diese zu verteidigen? Bei gleicher Weiterentwicklung müssten ja doch eigentlich, rein logisch, die Zahlen Rpg gleich bleiben.
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Beim Spiel der Timberwolves gegen die LA Clippers wurde gerade ein Dreier von Naz Reid, getroffen bei 10:43, zwei Minuten später aberkannt, weil er im Aus stand, ohne, dass dies von den Schiedsrichtern gecallet wurde. Das ganze wurde nachträglich entschieden, ohne, dass es gechallenget oder überprüft wurde.
Seit wann geht das denn ?
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@Junes sagte in NBA Saison 2023/2024:
Beim Spiel der Timberwolves gegen die LA Clippers wurde gerade ein Dreier von Naz Reid, getroffen bei 10:43, zwei Minuten später aberkannt, weil er im Aus stand, ohne, dass dies von den Schiedsrichtern gecallet wurde. Das ganze wurde nachträglich entschieden, ohne, dass es gechallenget oder überprüft wurde.
Seit wann geht das denn ?
EDIT: Gibt es irgendwie zwei Threads “NBA Saison 2023/2024”? Dieser hier ist eigentlich in der Kategorie gar nicht sichtbar - dort ist ein anderer.
Ich bin mir nicht zu 100% sicher, jedoch gibt es derartige “calls” bereits etwas länger. Aber: die letzte Änderung erfolgte vor der Saison 2022/2023 nachdem es eine Art “Kontroverse” im Spiel 7 zwischen den Celtics und Heat (2021/2022) gab, als Max Strus einen Dreier zum (vermeintlichen) 54:56 (aus Sicht Miamis) traf, dieser jedoch erst viele Minuten später revidiert wurde und, neben zwei weiteren Freiwürfen für Boston, aus einem -8 ein -13 wurde und Miami das Spiel am Ende mit 96:100 verlor.
Die Refs könnte nun bei jedem “toten Ball” ein Instant Replay anfordern wenn sie sich nicht sicher sind ob der Wurf ein “Dreier” oder “Zweier” war. Fällt bei diesem Review dann auf das der Spieler “out of bounds” war, kann auch der Korb zurückgenommen werden.
In meinen Augen muss die Regel erneut umformuliert werden. Sowohl beim Wurf von Strus, als auch von Naz in der letzten Nacht, bestand nie wirklich Zweifel ob der Wurf für zwei oder drei Punkte war. Die Regel wurde “missbraucht” um zu sehen ob jemand “out of bounds” war.
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@smooth sagte in NBA Saison 2023/2024:
@styLesdavis Verständnisfrage: Die individuelle Verteidigungsfähigkeit, zusammen mit den physischen Skill etc müsste doch seit Wilt Chamberlain ebenfalls zugenommen haben. Unterstellt deine These nicht, dass die offensiven Skills stärker zugenommen haben als die defensiven? Oder, dass es bei Zunahme der offensiven skills es nicht mehr möglich ist, egal wie sich die defensiven entwickeln, diese zu verteidigen? Bei gleicher Weiterentwicklung müssten ja doch eigentlich, rein logisch, die Zahlen Rpg gleich bleiben.
Ich finde das schwer zu formulieren.
“Defensive Fähigkeiten” zeigen sich ja primär in den physischen Gegebenheiten (Spannweite, Körperlänge), gepaart mit der Athletik (laterale Geschwindigkeit) - diese werden dann über soft skills wie Antizipation etc. genutzt.
Die Entwicklung am offensiven Ende ist für mich einfach besser darstellbar, da es nicht nur um diese Grundeigenschaften geht, sondern ebenso das klassische “dribbeln, werfen, passen”. Es geht primär (!) um das reine “shot making” - auf allen Positionen und dargestellt über variable Positionierungen. Kann sich hier die Verteidigung überhaupt adäquat mitentwickeln? Eher nicht.
Während im Teamsport gilt “Defense wins championships” gilt für die Betrachtung einzelner “plays” eher “Good offense beats good defense”.
Aber ja, ich unterstelle stückweit sicherlich, dass die Offensive stärker zunahm als die Verteidigung. Trotz hoher “pace” (im Kontext der “2000er”) verhinderten die hohen Wurfquoten hohe Reboundzahlen.
Was sicherlich auch gesagt werden muss: über die Jahrzehnte wurden die Regeln der Liga derartig angepasst, dass das Spiel generell offensiver ausgelegt wird und eine gute/ physische Verteidigung (abseits der Playoffs) immer schwieriger wurde - auch wenn die “Regelauslegungen” der letzten Jahre auch durchaus die Verteidigung unterstützten (bspw. “kick offs” der Werfer oder dieses offensive “reach in” von Spieler wie Trae Young oder Harden wurden abgeschafft).
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Wenn sich jemand ein beliebiges Spiel aus der letzten Nacht angucken will, dann sollte er Indiana gegen Minnesota sehen. Das gesamte Spiel war gut und physisch und der “ich springe erst einmal mit dem Kopf gegen den Ring” Block von Anthony Edwards ein wahnsinniges “play”.
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Apropos anschauen: bin ich der Einzige, der seit gestern gar keine full games mehr als relives im League Pass/NBA-App anschauen kann? Ohne full games ist das ganze Abo ja quasi wertlos….
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@ArvySabas11 sagte in NBA Saison 2023/2024:
Apropos anschauen: bin ich der Einzige, der seit gestern gar keine full games mehr als relives im League Pass/NBA-App anschauen kann? Ohne full games ist das ganze Abo ja quasi wertlos….
Funktioniert bei mir noch ganz normal.
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@styLesdavis
Am anderen Device (Windows Laptop) läuft es nun, aber auch erst im dritten Anlauf. In der App am TV weiterhin nicht (stattdessen erscheint bei jedem einzelnen Spiel eine randomly ausgewählte, immer 2 minütige Spielszene). Ich probiere mal rum, danke fürs Feedback -
Andere (ernste) Frage: ist der Block von Anthony Edwards nicht sogar “goal tending”? Der Verteidiger darf bei der Aktion bekanntlich nicht den eigenen Korb berühren. Normalerweise spricht man hierbei von der Hand, jedoch berührt Edwards ihn bei der Aktion ja klar mit dem Kopf - auch wenn dies keine Auswirkungen auf den Wurfversuch hatte, da dieser nie am Brett/ am Korb war. Hätte er jedoch den Korb mit einer Hand berührt und mit der anderen geblockt wäre es “goal tending” gewesen.
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@styLesdavis Und gegen welchen Absatz der Regel hat der Ant-man verstoßen?
https://official.nba.com/rule-no-11-basket-interference-goaltending/
Davon einmal abgesehen, wird er von Nesmith quasi noch unter den Korb geschoben. -
@Henk sagte in NBA Saison 2023/2024:
@styLesdavis Und gegen welchen Absatz der Regel hat der Ant-man verstoßen?
https://official.nba.com/rule-no-11-basket-interference-goaltending/
Davon einmal abgesehen, wird er von Nesmith quasi noch unter den Korb geschoben.Das kann ich auch nicht so wirklich sagen. Da habe ich wohl einfach einen gedanklichen Fehler gehabt. Danke aber für deinen Hinweis.
In der Liga Rudy Gobert (mal wieder) mit einem fragwürdigen Verhalten. Nach seiner “refs got paid” Geste, welche das Spiel gegen die Cavaliers durch ein technisches Foul erst in die Verlängerung brachte (wo Minnesota verlor) will er sich nun als Opfer darstellen, das wiederholt die “unbequeme Wahrheit” aussprechen muss - er sagt schlichtweg aus, dass die Schiedsrichter der NBA auf eigene Spiele wetten und dies in der Liga ein offenes Geheimnis ist.
Für mich hat Rudy hier schon arg eine Grenze überschritten. Derartige Anschuldigungen ohne den Ansatz eines Beweises sollten einige Spiele Sperre nach sich ziehen.
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Die Los Angeles Lakers gewinnen mit 120:109 gegen die “Gobert-losen” (keine Sperre, Verletzung) Minnesota Timberwolves mit 120:109 und Anthony Davis hatte ein sehr dominantes Spiel - 27 Punkte, 25 Rebounds, 5 Assists, 7 Steals (career high) und 3 Blocks. AD hatte seine drei Blocks bereits früh im dritten Viertel, weshalb ich eigentlich schon erwartete, dass wir hier nun bereits das nächste 5x5 sehen werden. Pustekuchen.
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@styLesdavis Er muss jetzt $100k zahlen:
ESPN.com: Timberwolves’ Rudy Gobert fined $100K for money gestureGobert verdient vermeintlich $41M diese Saison, was ohne Playoffs ein Salär von $500k pro Spiel in der regulären Saison wären. Für seine verbalen und kognitiven Leistungen bekommt er dieses Salär offensichtlich nicht. Man fragt sich, ob das Minus oder “der Abschlag” in Höhe von $100k in dieser Hinsicht in Relation zum Salär für seine sportlichen Leistungen ausreichend bewertet ist.
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Victor Wembanyama legte beim Sieg seiner Spurs gegen die Brooklyn Nets (Schröder mit 19/7) satte 31 Punkte, 15 Rebounds, 7 Assists und 7 Blocks auf. Das “Rookie of the Year” Rennen, welches anfangs durch die starken Leistungen von Holmgren noch offen war, sollte entschieden sein.
Im übrigen Anthony Black (Magic) und Gradey Dick (Raptors) mit dem größten Jersey Swap aller Zeiten.
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Sowohl Denver als auch Detroit verlieren, weil sie die Uhr nicht richtig aus spielen. Beide schließen einfach zu früh ab, Detroit bei 8 Sekunden, Denver bei 5.
Selbst wenn sie die Würfe, lassen sie dem Gegner zu viel Zeit auf der Uhr, um noch vernünftige Angriffe zu spielen. -
Es gibt einige Dinge, die ich niemals verstehen werde, zwei davon sind:
- In verschiedenen Ligen das wilde fordern des IR von Spielern und Trainern im zweiten Viertel beim Stand von 24-26 (als Beispiel). Wenn man Recht hat: Herzlichen Glückwunsch, ein zusätzlicher Ballbesitz 25 Minuten vor Ende des Spiels, wenn man Pech hat: Kein IR mehr in wichtigen Situationen gegen Ende des Spiels.
- Würfe mehrere Sekunden vor dem Ende, obwohl die Zeit runtergespielt werden könnte. Da dribbel ich lieber den Ball bis zur Sirene aus, als bei 5-7 Sekunden zu werfen und dem Gegner noch einen Wurf zu ermöglichen. Wenn ich bis zur letzten Sekunde ausdribbel weiß ich zumindest, dass ich in der regulären Spielzeit das Spiel definitiv nicht mehr verliere.
Vielleicht kann mir die zwei Punkte jemand erklären.
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@styLesdavis sagte in NBA Saison 2023/2024:
Victor Wembanyama legte beim Sieg seiner Spurs gegen die Brooklyn Nets (Schröder mit 19/7) satte 31 Punkte, 15 Rebounds, 7 Assists und 7 Blocks auf. Das “Rookie of the Year” Rennen, welches anfangs durch die starken Leistungen von Holmgren noch offen war, sollte entschieden sein.
Im übrigen Anthony Black (Magic) und Gradey Dick (Raptors) mit dem größten Jersey Swap aller Zeiten.
Wemby vor allem in nur 36 Minuten, trotz Verlängerung.
Ich glaub, wenn er 45 Minuten abgerissen hätte, hätte es schon mit dem TripleQuodrouble klappen können.
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RIP John Collins (Bitte für Kontext die heutige NBA Top 10 angucken).
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@styLesdavis Hui, das war jetzt ohne Kontext kurz erschreckend.