Kader Baskets Bonn 2023/24
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@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Zum Zweiten muss man nicht so wahnsinnig lange zurück schauen, da ist ein Team Meister geworden dass sich gerade so am letzten Spieltag für die PO’s qualifiziert hat.
Ich will es mal umdeuten und mit entscheidender Realität anreichern: Dieses Team Ulm war schlecht gestartet, den Anforderungen von Verein und Trainer in keinster Weise entsprechend und ist um Weihnachten herum durch hervorragend gescoutete Ausnahmespieler ergänzt worden, welche die vorher lahme Mannschaft rechtzeitig auf ein völlig anderes Niveau gehoben haben. Ohne Brandon Paul und den Center Caboclo wären die Ulmer im Niemandsland der Liga verblieben.
Das ist mit der aktuellen Bonner Situation nicht gleichzusetzen.
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@Rai stimmt, Bonn ist dieses Jahr von den Saisonzielen nicht weit genug weg gewesen, dass eine oder zwei Nachverpflichtungen so nötig gewesen wären wie bei Ulm letzte Saison, die ohne Paul und Caboclo womöglich sogar die Playoffs verpasst hätten.
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ich gehe davon aus, dass es sich die Verantwortlichen nicht so einfach machen einfach nur ein Adjektiv hinter die Saison zu klemmen.
So ein komplexes Gebilde ist nicht einfach mit einem Wort zu beurteilen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Trainer zufrieden ist. Und das stimmt mich positiv. Ganz egal was Savo in einem HZ-Interview sagt.
Man sollte sich anschauen was gut lief und was weniger und entsprechend überlegen wie man das Gute konservieren und das “Schlechte” reduzieren kann.
Zur Wahrheit des guten Abschneiden in der BCL gehört bspw. auch die Bewertung der Gegner auf dem Weg ins VF - vielleicht kommt man zu dem Ergebnis, dass man es hätte schlechter treffen können.Wie schon geschrieben, bin ich davon überzeugt, dass das Team am Limit spielt. Was mich zu Beurteilung der Auswahlkriterien für Spieler bringt. Hier sollte man schauen was gut lief und was nicht und ob man etwas verändern kann.
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Die Zusammenstellung der Mannschaft war mit hohem Risiko / Mut verbunden. 3 europäische Rookies (Kirkwood, Griesel, Kennedy), ein "Unterschiedsspieler, der allerdings aus einer langen Verletzung kam (Fobbs).
Zwei “sichere” (und sehr teuere) Qualitätsspieler haben sich leider nicht weiterentwickeln können sondern schwächer als in den vorherigen Saisons / als erwartet gespielt (Sengfelder und Pape). Ein “sicherer” Qualitätsspieler auf dem Niveau des Vorjahres (Frey) und weitere Rollenspieler, die wie alle anderen auch starke Schwankungen zeigten.
Ich persönlich vermute in der zu hohen Zahl der Rookies (die alle eine absolut gute Entwicklung hingelegt haben, das steht außer Frage) insbesondere defensiv zu einem Erfahrungsdefizit auf dem BBL Level geführt hat, welches zu den Folgen geführte, die praktisch in jedem Spiel zu beobachten waren.
Dazu kein wirklich außerordentlich guter 1:1 Verteidiger.
Und es fehlt an einem “Unterschiedsspieler”, den Bonn in den beiden Jahren zuvor gehabt hat. Watson ist in den letzten Spielen in diese Rolle (erfolgreich) geschlüpft, allerdings wurde die direkte Play-Off Qualifizierung bereits vor vielen Wochen verspielt. -
@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Rai stimmt, Bonn ist dieses Jahr von den Saisonzielen nicht weit genug weg gewesen, dass eine oder zwei Nachverpflichtungen so nötig gewesen wären wie bei Ulm letzte Saison, die ohne Paul und Caboclo womöglich sogar die Playoffs verpasst hätten.
Auf der anderen Seite ist Gavel in seiner ersten Saison als Trainer Meister geworden, während hier ständig von einer “Übergangssaison” die Rede ist…
Andere Beispiele: Iisalo ist in seiner ersten Saison in Bonn auf Platz 2 gelandet, Calles mit Oldenburg auf Platz 4, Josh King war mit Ludwigsburg im Halbfinale, hat in den letzten 2 Jahren keine Rückendeckung von Reil erhalten (im Gegenteil), liefert in dieser Saison auf gleichem Niveau wie Moors ab und wird jetzt trotzdem bei der erstbesten Gelegenheit in die Wüste geschickt.Eine erste Saison muss offenbar nicht notwendigerweise mittelmäßig sein und ich bin mir nicht sicher, ob Moors tatsächlich so unfair beurteilt wird, wie das hier öfter kritisiert wird.
Wie kann die Kritik einer fehlenden Weiterentwicklung außerdem eine “Plattitüde” sein, wenn Moors schon aus diesem Grund entlassen wurde und diese Begründung auch in anderen Sportarten immer wieder bei Trainerentlassungen zu lesen ist? Wenn ich etwas an Moors kritisiere, dann auf jeden Fall, dass es in dieser Saison von Anfang bis Ende (roter Faden) viel zu viele Spiele gab, in denen die Mannschaft dem Gegner 40 Minuten hinterhergelaufen ist. Am Anfang der Saison oder gegen Berlin und München mag das noch verständlich sein. Eine andere Sache ist, dass zwar keine Verpflichtung schlecht war, aber man auch bei keinem Spieler befürchten muss, dass da im Sommer sogar EL-Teams anklopfen werden. Wir haben auch keinen Verteidiger oder Offensivspieler des Jahres in der Mannschaft. Livingston wurde von einem Absteiger kommend in Würzburg zu einem möglichen BBL-MVP entwickelt, während Frey mit besseren Voraussetzungen nach Bonn kam und allenfalls sein Göttinger Niveau gehalten hat. -
@TrueBonner sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Auf der anderen Seite ist Gavel in seiner ersten Saison als Trainer Meister geworden, während hier ständig von einer “Übergangssaison” die Rede ist…
Andere Beispiele: Iisalo ist in seiner ersten Saison in Bonn auf Platz 2 gelandet, Calles mit Oldenburg auf Platz 4, Josh King war mit Ludwigsburg im Halbfinale, hat in den letzten 2 Jahren keine Rückendeckung von Reil erhalten (im Gegenteil), liefert in dieser Saison auf gleichem Niveau wie Moors ab und wird jetzt trotzdem bei der erstbesten Gelegenheit in die Wüste geschickt.Glaskugelleserei, aber wer sagt denn, dass Lakovic letzte Saison nicht auch hätte Meister werden können mit Ulm? Wie gut Gavel als Trainer tatsächlich ist, wird sich mMn nächste Saison zeigen, wenn bzw. ob er das Chaos, was in Bamberg seit Trinchieri herrscht, in geordnetere Bahnen lenken kann. Iisalo und Calles waren erprobte BBL-Coaches, als sie mit höherem Etat abgeliefert haben (wobei Calles da mMn maximal das Erwartbare aus dem Standort raus geholt hat), und King war Co-Trainer und leidet, ähnlich wie Moors bei uns, darunter, dass sein Vorgänger in Ludwigsburg vergöttert wird. Die kommende Saison wird da zeigen, wie gut JP immer noch in die BBL passt, oder ob sich sein Konzept nicht vielleicht doch inzwischen überlebt hat und ob Ludwigsburg unter ihm wieder an vergangene Erfolge anknüpfen kann.
@TrueBonner sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wie kann die Kritik einer fehlenden Weiterentwicklung außerdem eine “Plattitüde” sein, wenn Moors schon aus diesem Grund entlassen wurde und diese Begründung auch in anderen Sportarten immer wieder bei Trainerentlassungen zu lesen ist?
Puh, ich weiß ja nicht, aber kann man die Entlassung in Bamberg wirklich Moors anlasten? Er hatte dort eine Saison, mit, lt. Wikipedia, 30% weniger Etat im Vergleich zur Vorsaison und stand zum Zeitpunkt des Saisonabruchs wegen Corona auf Platz 7. Die Probleme, mit denen Moors in Bamberg zu kämpfen hatte, begannen aber schon deutlich vor ihm und gehen mMn noch bis heute weiter, da merkt man mal wieder, dass man sich den nächsten Tuomas Iisalo nicht so einfach aus den Rippen schneiden kann. Mal schauen, was Gavel da nächste Saison bewirken kann, wie gesagt, daran wird sich zeigen, wie gut er als Trainer wirklich ist. Zur Wahrheit gehört dann aber auch, dass Moors mit Göttingen 12., 10. und 6. geworden ist, sich der Standort unter ihm also erkennbar positiv entwickelt hat.
Nochmal: ich verstehe, wenn man mit der Saison nicht zufrieden ist. Spiele gegen die Kellerkinder zu verlieren, auch in der Art und Weise, ist schlicht nicht akzeptabel, und das nagt an jedem, dem der Verein was bedeutet. Aber die Medaille hat immer zwei Seiten, und so häßlich und verbeult die eine Seite auch sein mag, so sind Platz 7 nach der Hauptrunde und BCL-Viertelfinale so schlecht nicht für einen Neuanfang.
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Das sehe ich komplett anders mit den Rookies. Die haben sich von Anfang an den Arsch aufgerissen und tendenziell gut verteidigt.
Das war meist eine andere Intensität auf dem Feld, als bei unseren Schönwetterverteidigern Watson und Flagg. Foobs in der Verteidigung bis auf Ausnahmen auch ausbaufähig. Hier ist m.M nach bei allen drei aber eher die Einstellung entscheidend, was es eher schlimmer, als besser macht.
Brauche nach Ward, Malcolm und den anderen Jungs letzte Saison, solche null Bock Einstellungen nicht mehr im Trikot der Baskets.
Mir wäre ein Aufbau des nächsten Teams um die Rookies Griesel, Kirkwood und Kennedy am liebsten, dazu vielleicht noch Sengfelder als Kapitän und Thiemann, wenn man in ihm weiteres Potential sieht.
Auf die oft eher unbeteiligt wirkenden oben genannten kann ich verzichten. Frey war auch nicht so stark wie einige hier prophezeit hatten.
Er und Pape haben sich, genau wie Sengfelder, aber wenigstens oft richtig rein gehauen.
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@Alfarinchen sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Das sehe ich komplett anders mit den Rookies. Die haben sich von Anfang an den Arsch aufgerissen und tendenziell gut verteidigt.
Das war meist eine andere Intensität auf dem Feld, als bei unseren Schönwetterverteidigern Watson und Flagg. Foobs in der Verteidigung bis auf Ausnahmen auch ausbaufähig. Hier ist m.M nach bei allen drei aber eher die Einstellung entscheidend, was es eher schlimmer, als besser macht.
Brauche nach Ward, Malcolm und den anderen Jungs letzte Saison, solche null Bock Einstellungen nicht mehr im Trikot der Baskets.
Mir wäre ein Aufbau des nächsten Teams um die Rookies Griesel, Kirkwood und Kennedy am liebsten, dazu vielleicht noch Sengfelder als Kapitän und Thiemann, wenn man in ihm weiteres Potential sieht.
Auf die oft eher unbeteiligt wirkenden oben genannten kann ich verzichten. Frey war auch nicht so stark wie einige hier prophezeit hatten.
Er und Pape haben sich, genau wie Sengfelder, aber wenigstens oft richtig rein gehauen.
Man kann sich keine Deutschen einfach stricken. Und Pape und Sengfelder waren das Beste am Markt. Ich denke da gibt es keinen Wiederspruch. Griesel war ein echter Glücksgriff und Top-Scouting ihn nach Bonn zu lotsen - er hat sich positiv entwickelt. Turodic hat mir eigentlich auch gut gefallen, aber leider ja dauerhaft verletzt. Flo Koch ja ebenfalls.
Bei den Ausländern war Kennedy ein Top-Scouting, auch wenn er leider nach dem Hoch nach der Rückkehr jetzt in die übliche Rookie-Delle rutscht. Grundsätzlich hat er sich aber auch gut entwickelt. Frey war eine solide Verpflichtung und auch wenn ich mich wiederhole - er ist sehr wichtig für die Offense. Kirkwood lernt diese Saison und hat echt Upside. Flaggmatisch sehe ich kritisch, insbesondere in der Defense. Ebenso Watson, wobei auch der sich sehr stark entwickelt hat zuletzt.
Hoffentlich kommt Kennedy wieder aus seinem Loch und Watson kann sein Niveau konservieren. Dann kann diese Saison noch der ein andere andere Sieg rausspringen. Und dann kann man gezielt verstärken, da man ja nicht schon wieder mit 0 Spielern und davon 0 Deutschen startet…
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Berlin hat aber ordentlich Verletzungssorgen: Samar, Spagnolo und Procida komplett raus und Olinde verletzt. Bei Bonn fehlt Griesel, keine Gerhirnerschütterung und irgendwas mit Steißbein.
Dieses Duell ist auch eine mögliche Paarung im Viertelfinale, sollte man Platz 6 nicht erreichen und das erste Play-In Spiel gewinnen, dabei Berlin auf der 2 bleiben.
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@conair10 : Woher weißt du, dass Griesel fehlt?
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@homunkulus steht im Vorbericht der Baskets für das Spiel in Berlin. Er ist nicht mit nach Berlin gefahren.
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Bei Berlin heute Abend definitiv Samar,Procida und Spagnolo raus (alle verletzt). Laut Boulevardpresse soll L.Olinde dagegen sein Comeback feiern. M.Thomas und JT sind ebenso seit letztem Spieltag wieder dabei und Koumadje hat seine Sperre abgesessen.
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@Macci sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Bei Berlin heute Abend definitiv Samar,Procida und Spagnolo raus (alle verletzt). Laut Boulevardpresse soll L.Olinde dagegen sein Comeback feiern. M.Thomas und JT sind ebenso seit letztem Spieltag wieder dabei und Koumadje hat seine Sperre abgesessen.
Bin mal gespannt, wen Koumadje heute umhaut. Hoffentlich ist derjenige zu den Play-Ins wieder dabei!!!
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@TheRealBommel Man munkelt…
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@conair10 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@homunkulus steht im Vorbericht der Baskets für das Spiel in Berlin. Er ist nicht mit nach Berlin gefahren.
Ok, danke fürs auf Pferd helfen. Ohne Griesel wird es doppelt schwer. Hoffen wir, dass er diese Saison überhaupt nochmal eingreifen kann. Wird dann eine schwere Prellung am Steiss sein, das kann einige Zeit dauern, bis er wieder vollständig belastbar ist.
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Wieder viele Nullen im Scoring. Gefühlt die Hälfte der Mannschaft. Nur vier Spieler auf dem Scoreboard.
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20 zu 12 das zweite Viertel. Da fällt Bonn komplett auseinander.
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@logo sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Defensiv wieder ganz großes Kino.
71% TQ von außen für Alba… Was soll man da noch sagen…72% sind immerhin 9 Prozentpunkte weniger als gegen Würzburg. Klare Verbesserung.
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Ich muss ehrlich sagen heute ist das erste Spiel der Saison wo ich nicht mehr aktiv zugucke… Ich bin die ganze Saison positiv gestimmt und sehe das gute in Taktikansätzen etc. aber heute das grenzt bis auf bei Kennedy, Frey und Fobbs an Arbeitsverweigerung des restlichen Teams und des Coaching-Staffs.
PS: Ich wünsche mir eine Spanoulis Auszeit!
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Will eigentlich gar nicht viel über das Spiel sagen, man kann heute aber sehen, welche Spieler sich reinhängen, und wer nicht.
In dem Kontext freue ich mich schon drauf, Flagg hoffentlich bald das letze Mal im Baskets-Trikot gesehen zu haben. -
Alle 3 nominellen PF’s mit einer Effektivität von insgesamt … 0.
Selbst wenn man in Betracht zieht, dass mit Griesel einer der zuletzt stärksten Bonner gefehlt hat, dann war es ab dem 2. Viertel schon ein Offenbarungseid. -
Das war heute leider gar nichts und phasenweise schwer anzuschauen. Dabei fand ich das 1. Viertel eigentlich noch recht in Ordnung, wobei meiner Meinung nach wieder mit dem Wechsel auf Watson ein Bruch ins Spiel kam.
Vielleicht irre ich damit auch, aber Frey gefällt mir auf PG deutlich besser. Nichtsdestotrotz sollten man auf der 1 im Sommer nachlegen und Frey maximal als Back-Up halten.Watson hat uns zwar schon einige Clutch-Plays geliefert und definitiv auch Spiele gewonnen aber in Summe - und vielleicht irre ich mich auch hier - finde ich seinen Beitrag negativ (kurz gecheckt +/- heute: -35, uff).
Flagg und Watson würde ich persönlich im Sommer gerne austauschen.
Leider kann man sich Deutsche nicht schnitzen, aber am liebsten würde ich mich sowohl von Koch (der diese Saison gefühlt mehr als spielendes Maskottchen fungierte - was ich nicht abwertend meine, falls es so klingt) als auch von Pape trennen. Er hat die Saison zwar teilweise gut geliefert, aber das ist jetzt schon länger nicht mehr wirklich überragend. Darüber hinaus “blockieren” wir uns mit Pape/Sengfelder auf PF leider auch. Hier könnte ein Import glaube ich mehr Input bringen.
Vielleicht ist das auch mehr Frust als Logik heute/gerade, aber das Spiel heute fand ich wirklich furchtbar.
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Ich schätze mal, der Coach hat früh gemerkt, daß wenig zu holen ist und hat früh angefangen den Spielern Spielzeit zu geben, die sonst eher sitzen.
Daß er Foobs 35 Minutem spielen läßt, verstehe ich dann aber nicht.
Egal wie das Spiel ausgegangen wäre, gegen LUBU kackt die Ente.
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Irgendwie die nächsten 2 (Heim-)Spiele noch erfolgreich hinter uns bringen um irgendwie 7. zu werden und um die Chance nächstes Jahr BCL zu spielen - mehr erwarte ich gar nicht mehr. Evtl. kommt es noch zu einem Dreiervergleich zwischen Bonn, Lubu und Oldenburg, falls OL morgen in Ulm gewinnt. Dann sind wir in jedem Fall nach der regular Season 7. - auch wenn wir gegen LuBu verlieren.
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@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Rein subjektiv brauche ich mit dieser Mannschaft keine Playoffs. Sehe den Playins gleichgültig entgegen.
Geht mir exakt genauso. Hat schon letzte Woche beim Würzburg Spiel Auswirkung gezeigt.
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@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Rein subjektiv brauche ich mit dieser Mannschaft keine Playoffs. Sehe den Playins gleichgültig entgegen.
Wie schnell sich die Meinung von “Wir kommen ins Top 4 in der BCL und probieren unseren Titel zu verteidigen” zu “Wann ist endlich Sommer” ändern kann in ein paar Wochen
Ich bleib dabei die Mannschaft hat zwischendurch echt Spaß gemacht als wir in der BCL Phase gut dabei waren, aber die Kritik vom Anfang der Saison bei der Kaderzusammenstellung zeigt sich am Ende über die gesamte Saison. Der Kader ist nicht Rund und einige Spielertypen ähneln sich zu sehr.
Dazu fehlt eben der Leader auf der Guard Position
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Ich kann diesen vielfach unmotivierten Scheiß nicht mehr sehen. Das Team fängt wirklich gut an, trifft dann auf Probleme und Gegenwehr und fällt danach in sich zusammen. Jeder versucht sein Ding zu machen und es endet in Einzelaktionen und keinerlei Spielsystem. Dazu hat man sich auch in diesem Spiel durch die eigenen Unkonzentriertheiten wieder um das Momentum gebracht - sowohl im ersten, wie auch im dritten Viertel. Das Team, bzw. die Spieler ziehen nicht durch und das frustriert mich extrem, dabei habe ich schon keinerlei Erwartungen mehr. Coach Moors tut mir leid, die Verzweiflung steht ihm mitunter ins Gesicht geschrieben. Klar, er hat die Spieler ausgewählt, für deren Konzentration oder Einstellung kann er aber nichts. Was mich allerdings wundert ist, dass wir partout kein/selten Spielsysteme für Sengfelder und Pape etablieren. Beide können im Post spielen, wir machen das aber selten bis nie. Haben Pape und Sengfelder überhaupt gespielt? Das macht aktuell keinen Unterschied.
Zur Halbzeit wieder 50 Gegenpunkte, der Gegner wieder mit exorbitant starker Wurfquote, also eigentlich alles wie fast immer. Schade, dass Leistungen wie gegen Peristeri im ersten Spiel die Ausnahme in dieser Saison waren.
Zu den Spielern fällt mir aktuell auch schon so einiges ein, aber das hebe ich mir für die Postseason auf. -
Der Coach wird im Sommer die Chance haben, sein Personal zu verändern und es dann nächste Saison (noch) besser zu machen. Jetzt noch das Play-In gegen Lubu (?) gewinnen und dann sich so gut wie möglich im Viertelfinale zu präsentieren und dann mal schauen, was in der Serie gegen Berlin (?) möglich ist.
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Es ist sicher nicht nur für Fans schwierig, guter Laune und optimistisch zu bleiben, sondern auch für einige Spieler. Von daher erwarte ich nicht, dass sich nochmal groß reingehängt wird, nur um noch 3 weitere quälende Spiele gegen Bayern oder Berlin zu verlieren und Verletzungen zu riskieren. Ich rechne eher mit Niederlagen und Ausscheiden in den Play Ins als mit dem engagierten Versuch, noch 2 weitere Wochen in Bonn Geld zu verdienen.
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Ich war die ganze Saison über zwischen dem optimistischen und dem pessimistischen Lager hin-und hergerissen und ich vermute, vielen anderen Fans geht es da ähnlich.
Aber im letzten Saisondrittel - es beschämt mich ein wenig das als Fan dieses Vereins schreiben zu müssen - ist das Band zwischen mir und der Mannschaft gerissen. Das erste Mal seit vielen Jahren habe ich mir zwei Spiele hintereinander nicht einmal im re-live angetan und ehrlicherweise fällt es mir schwer mir auszumalen, wie wir auch nur ein weiteres Spiel gewinnen sollen (da liege ich gerne falsch, habe die letzten Spiele ja eben auch nicht gesehen). Es ist jedenfalls seit geraumer Zeit ab dem ersten Viertel klar, ob wir gewinnen können oder definitiv verlieren, Moors und alle Zuschauer sehen es kommen, bleiben aber machtlos.
Verschwendetes Potenzial ist für mich die Schlagzeile der Saison. Die guten (hier oft genug beschrieben) Anlagen, sind wertlos, wenn sie nicht als Fundament dienen können.
Frey ordnet das Spiel gut, braucht aber einen Go-to-Guy an seiner Seite, er alleine ist einfach nicht gut genug. In engen Spielen kann er das Ruder nicht verlässlich rumreißen, seine Leistungen waren über die Saison gesehen auch wankelmütig. Mit einem Top-Spieler auf dem Flügel wie in Göttingen könnte er auch als Starter funktionieren, wenn man lieber diesen Weg gehen will, dann wäre ein Kettenhund als Back-up nicht schlecht.
Watson, Pape und Flagg konnten sich ins Team nicht einfügen. Zumindest Watson wäre als sixth-man von der Bank sehr wertvoll, wenn wir ihn als combo-guard bringen könnten und das restliche Teamgefüge sowieso schon funktioniert (siehe Julius Jenkins etc.). Dafür genügend gefestigt sehe ich uns allerdings wohl auch nächste Saison nicht. Pape ist als eindimensionale Pick und Pop Option ohne Defense, uneingelösten Versprechen im Post und mit monatelangen Aussetzern mein Flop der Saison, sympathisch sein und ein deutscher Pass können die lange Liste an Defiziten nicht wett machen. Sollte er einer der besseren Verdiener sein, ist er auch in der nächsten Saison mehr Klotz am Bein, sollte sich nicht grundlegend etwas ändern.
Fobbs hat alle Anlagen zu einem Topspieler in der BBL, in dieser Saison wollte der Kopf nicht. Ob sich das bessern wird, ist unmöglich von außen vorherzusagen.
Griesel, Kirkwood und Kennedy haben starke Rookie Saisons gespielt, teilweise wirklich dämliche Fehler gehören zum Lernprozess und wurden durch Spitzenleistungen wieder ausgewogen. Kirkwood nimmt manchmal etwas wilde Würfe, Griesel und Kennedy haben defensiv viel Luft nach oben. Kirkwood und Griesel sollten nicht die erste oder zweite Option im Angriff sein, aber könnten sich zu absoluten Stützen der nächsten Saison mausern. Kennedys Potenzial haben wir gesehen, wenn er sich stabilisieren kann, haben wir einen Top-Center in der nächsten Saison.
Sengfelder konnte seine Rolle als starker Scorer und Anführer aus Bamberg nicht auf ein höheres Niveau übertragen. Trotzdem ein guter Spieler mit klar definierten Stärken und Schwächen, aber nicht der Leader, den wir dieses Jahr gebraucht hätten. Zuletzt ein rein kosmetischer Punkt, aber sein ständiges Meckern bei den Schiris geht mir auf die Nerven.
Turudic und Thiemann sind kaum zu bewerten, Koch war von Anfang an mehr ein Geschenk an die Fans als alles andere, drei Kaderplätze sind für die Jungs zu viel, hier wird einer gehen müssen, um Platz für wichtigere Rotationsspieler zu schaffen.
Blunt und Bulic reihen sich mit all den Doppellizenzern ein, für die der Sprung zu groß war, das ist keine Schande, auf unserer Etat Stufe ist mit den Kaderplätzen 11 und 12 nicht zu planen, mit Glück fällt uns alle Jubeljahre ein Spieler mit BBL-Niveau in den Schoß.
Moors und sein Staff haben die Chance bekommen, eine völlig neue Mannschaft nach eigenen Vorstellungen zusammenzustellen und gut gescoutet. In der Isolation betrachtet ist jeder Spieler eine sinnvolle Verpflichtung gewesen, das Team konnte in der zweiten Saisonhälfte aber nicht verbessert werden. Die Defense im Besonderen hat man nicht in den Griff bekommen. Vor den angekündigten Konsequenzen hat man gekniffen und ein schwachen Endspurt geerntet. Im Nachhinein sagt sich da natürlich alles sehr leicht, Moors muss definitiv die Chance bekommen, sich in seiner zweiten Saison zu beweisen.
Aber die Aufgabe wird nochmal sehr schwer. Es gibt nur drei Spieler mit denen man ohne Bauchschmerzen in die nächste Saison gehen kann, sechs bis sieben könnten in Konstellationen funktionieren, in denen man hervorragende Ergänzungen findet.
Diese Saison war bisher eine emotionale Achterbahnfahrt, ein gutes Abschneiden in der CL gepaart mit einer BBL Saison am unteren Spektrum des akzeptablem und einer Mannschaft, die vereinzelt viel versprach ultimativ aber wenig davon gehalten hat.
Die Gemengelage ist kompliziert, egal wie das Basketballjahr zu Ende geht, dieser Kader fühlt sich an wie russisch Roulette, Alles hängt davon ab wie man nachlädt.
Sorry an alle, das musste ich mir von der Seele schreiben.
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@jkbdts Nö, wieso Sorry, ist doch gut und stimmig und passend geschrieben, finde ich. Auch den Post Season Grundton in der noch laufenden Saison reinzubringen, kann ich von mir nur bestätigen.
Ich hab ja latent noch die Phantasie, dass es eine Cinderella Story wird und die Mannschaft in den Playoffs komplett eskaliert. Wird vermutlich aber so nicht passieren. Vor allem der Punkt mit den nicht erfolgten Konsequenzen, trotz Ankündigung, hinterlässt den Eindruck, nicht wirklich alles versucht zu haben.
Ich hoffe, es gelingt, die Erkenntnisse der Saison zu nutzen für nächste. -
@Mauro sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Leider kann man sich Deutsche nicht schnitzen, aber am liebsten würde ich mich sowohl von Koch (der diese Saison gefühlt mehr als spielendes Maskottchen fungierte - was ich nicht abwertend meine, falls es so klingt) als auch von Pape trennen. Er hat die Saison zwar teilweise gut geliefert, aber das ist jetzt schon länger nicht mehr wirklich überragend. Darüber hinaus “blockieren” wir uns mit Pape/Sengfelder auf PF leider auch. Hier könnte ein Import glaube ich mehr Input bringen.
Das eine muss doch aber das andere nicht ausschließen. Wenn Turudic, Griesel sowie Sengfelder bleiben und ihre Verträge erfüllen, kann ich mir vorstellen, dass die Kaderstruktur im Prinzip gleich sein wird. Als Ersatz für Pape dürfte dann Mateo Seric in Frage kommen und ein Spieler, der die Rolle von Koch übernimmt. Derjenige könnte Thiemann sein.
Entscheidend ist doch eher, wie man sich bei den Ausländern verbessert. Anstelle von Flagg würde ich mir einen athletischen Spieler wünschen, der beide Forward-Positionen verteidigen kann, diesen Enthusiasmus auch versprüht und offensiv zumindest spielbar ist. Ich denke da an einen Spieler wie Uguak in Chemnitz.
Daneben fehlt mir ein Spieler, der die kleinen Positionen überdurchschnittlich gut verteidigen kann und stets auf den besten Guard des Gegners angesetzt werden kann. Wenn man Frey tatsächlich als Backup behalten kann, sollte man Watson gegen einen echten Leader austauschen, der die Mannschaft offensiv tragen kann, wie Z.B. Kamar Baldwin. Für mich bedeutet das, dass der angesprochene Verteidiger am ehesten Kirkwood ersetzt. Fobbs hat ja für die nächste Saison noch einen Vertrag. Wenn man sich zwischen ihm und Kirkwood entscheiden muss, dann würde meine Wahl auf Fobbs fallen. -
@TrueBonner sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Mauro sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Leider kann man sich Deutsche nicht schnitzen, aber am liebsten würde ich mich sowohl von Koch (der diese Saison gefühlt mehr als spielendes Maskottchen fungierte - was ich nicht abwertend meine, falls es so klingt) als auch von Pape trennen. Er hat die Saison zwar teilweise gut geliefert, aber das ist jetzt schon länger nicht mehr wirklich überragend. Darüber hinaus “blockieren” wir uns mit Pape/Sengfelder auf PF leider auch. Hier könnte ein Import glaube ich mehr Input bringen.
Das eine muss doch aber das andere nicht ausschließen. Wenn Turudic, Griesel sowie Sengfelder bleiben und ihre Verträge erfüllen, kann ich mir vorstellen, dass die Kaderstruktur im Prinzip gleich sein wird. Als Ersatz für Pape dürfte dann Mateo Seric in Frage kommen und ein Spieler, der die Rolle von Koch übernimmt. Derjenige könnte Thiemann sein.
Entscheidend ist doch eher, wie man sich bei den Ausländern verbessert. Anstelle von Flagg würde ich mir einen athletischen Spieler wünschen, der beide Forward-Positionen verteidigen kann, diesen Enthusiasmus auch versprüht und offensiv zumindest spielbar ist. Ich denke da an einen Spieler wie Uguak in Chemnitz.
Daneben fehlt mir ein Spieler, der die kleinen Positionen überdurchschnittlich gut verteidigen kann und stets auf den besten Guard des Gegners angesetzt werden kann. Wenn man Frey tatsächlich als Backup behalten kann, sollte man Watson gegen einen echten Leader austauschen, der die Mannschaft offensiv tragen kann, wie Z.B. Kamar Baldwin. Für mich bedeutet das, dass der angesprochene Verteidiger am ehesten Kirkwood ersetzt. Fobbs hat ja für die nächste Saison noch einen Vertrag. Wenn man sich zwischen ihm und Kirkwood entscheiden muss, dann würde meine Wahl auf Fobbs fallen.Schlüssige Bewertung, da gehe ich grundsätzlich mit, aber zwei Anmerkungen hätte ich:
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Ich glaube, dass Kirkwood beim Coach ein hohes Standing genießt. Es würde mich nicht wundern, wenn wir nächstes Jahr eher Kirkwood als Fobbs wiedersehen werden.
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An den Tausch Seric/Pape hatte ich auch schon gedacht, hätte aber die Sorge, dass das am Ende genauso läuft wie mit Pape diese Saison
Für den Spieler, der als Nr. 1-Verteidiger in die Saison geht, habe ich seit ein paar Tagen einen kleinen Traum: Javon Bess. Seljaas hat in Würzburg bereits verlängert, Livingston wird nicht zu halten sein, aber von Bess hört man dahingehend nichts. Er kennt den Coach schon und unser Etat sollte noch höher sein als Würzburgs. Wahrscheinlich ist es unrealistisch, aber deswegen ist es ja auch mein Traum
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Die gesammelten Abgesänge zur ersten Saison nach Iisalo hier lesen zu müssen, macht mich irgendwie traurig.
Dann war ich also nicht alleine mit dem Impuls, sich das nicht mehr anschauen zu wollen.
Die nächste Zeit, vor und nach unserem Ausscheiden, wird ungemein wichtig.
Der Coach muß sich bei den Spielern mit Vertrag klare Commitments für einen Verbleib abholen, sonst sitzt die Kiste wieder nur mit drei Rädern auf der Schiene. Das gleiche bei den Neuverpflichtungen.
Iisalo hat das bei seiner Vorbereitung ganz klar kommuniziert und auf Basis dieses Commitments die Saison bestritten. Das hat der Kollege allerdings auch den Arsch in der Hose für, ohne seine Spieler dabei zu verlieren oder zu vergraulen.
Was haben wir da für Einläufe alleine auf der Bank gesehen haben und trotzdem hat keiner gekniffen.
Hoffe Trainerstab und Management bekommen das hin.
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Ich sehe bei den Deutschen nicht die großen Alternativen bzw. begeistern mich da nicht allzu viele. Kann gut sein, dass Seric ähnliche Schwierigkeiten wie Pape hätte, aber Letzterer ist mit seinen Gedanken auch nicht ausschließlich beim Basketball. Ansonsten stellt sich natürlich die Frage, für welchen deutschen Spieler man bereit wäre, die Kaderstruktur anzupassen.
Fobbs und Kirkwood haben mich beide in dieser Saison nicht abgeholt. Fobbs deshalb nicht, weil er mit angezogener Handbremse spielt und nicht mehr der Spieler ist, der er vor seiner Verletzung in Belgien war. Bei Kirkwood kann ich kaum die Verärgerung darüber verbergen, dass er es die gesamte Saison über nicht geschafft hat, seine Foulproblematik in den Griff zu bekommen. Tatsächlich wäre auch für mich Bess der Verteidiger, der Bonn fehlt. Den würde ich nehmen, wäre dann wohl der Kirkwood-Ersatz. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum Moors ihn nicht mitgebracht hat.