Kader Baskets Bonn 2023/24
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Nur um mal zur aktuellen Saison zurück zu kehren. Ich hab trotz viel mitlesen nicht ganz die Konstellation im Kopf - berichtigt mich wenn ich falsch liege
Baskets maximal 21 Siege (Spielt noch gegen Alba, LuBu)
Vechta maximal 22 Siege (Spielt noch WüBu, MBC)
LuBu maximal 20 Siege (spielt noch FCB, Baskets)Also wenn die Baskets Berlin besiegen und Vechta zeitgleich gegen Würzburg verlieren, dann wäre Platz 6 noch möglich. Ansonsten sieht es sehr nach Platz 7 aus, korrekt?
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Ich glaube, dass es relativ einfach ist:
Bonn muss beide Spiele gewinnen. Vechta muss beide Spieler verlieren. Dann sind wir 6. Unter allen anderen Konstellationen werden wir 7, dürfen aber gegen Ludwigsburg nicht hoch verlieren.
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@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Also wenn die Baskets Berlin besiegen und Vechta zeitgleich gegen Würzburg verlieren, dann wäre Platz 6 noch möglich. Ansonsten sieht es sehr nach Platz 7 aus, korrekt?
Theoretisch ist Platz 6 noch drin, falls Vechta beide ausstehenden Spiel verlieren sollte (gegen Würzburg [edit: Bamberg, es geht für Vechta noch gegen Bamberg, da hab ich falsch abgeschrieben] möglich, gegen den MBC eher unwahrscheinlich). Gleichzeitig muss Bonn beide verbleibenden Spiele gewinnen (gegen Berlin eher unwahrscheinlich, gegen LuBu möglich). Nur ein Sieg mehr als Vechta aus den letzten beiden Spielen reicht auf Grund des verlorenen direkten Vergleichs nicht.
Gegen Lubu sieht es im Prinzip genauso aus, die müssten beide Spiele gewinnen (gegen München, was mMn an unmöglich grenzt, und gegen uns) und wir beide verlieren, dann sind sie vor uns, bei nur einem Sieg mehr geht es um den direkten Vergleich, der sich spannenderweise im letzten Spiel gegen eben die Riesen entscheidet.
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@magentacenter Warum gehst du davon aus, dass er seine Karriere beenden wird? Ich meine, dass er seinen Dr. in dieser Saison macht, war ja wahrscheinlich schon vor der Saison bekannt. Warum hatte er dann einen Zweijahresvertrag unterschrieben? Oder gibt es konkrete Gerüchte, dass er seine Karriere beenden will?
Seinen Facharzt kann er auch noch mit 35 machen. -
Offensiv ist das aktuelle Team sehr gut aufgestellt, da braucht es erstmal nichts. Das Problem, und das gefühlt seit Saisonbeginn liegt in der Verteidigung. Das wurde nicht nur hier sondern auch seitens der Trainer angesprochen. Aber, niemand konnte wirkliche Verbesserungen installierten. Immer noch wird Bonn recht schnell und zu oft ausgespielt. Gute defensive Konstanz ist ein Fremdwort. Und offensichtlich hat niemand bisher die notwendigen Hebel gefunden und umgelegt, um diese Misere zu beseitigen.
Liegt es an einzelnen Spielern, am Konzept (gestern haben Kennedy und Sengfelder gemeinsam versucht, Livingston weit außerhalb der 3er LInie zu doppeln)? Wie oft sind die 4er und 5er weit draußen, “ihr” Mann steht frei und Bonn ist wieder geschlagen.
Praktisch allen Mannschaften gelingen gegen Bonn Punktehöchstwerte und Spitzenwerte bei der 3er Quote.
Selbst die meist sehr gute Bonner Offensive kann diese Hypothek nicht ausgleichen. Die Niederlage gegen Würzburg war absolut absehbar, weil Bonn genau dieses offensive System von Würzburg in keiner Weise matchen kann.
Ob man Berlin am Mittwoch schlagen kann hängt in der Hauptsache an Berliner Interna. Eine echte Stabilisierung der Bonner Defense kann man in den letzten Spielen realistisch nicht mehr erwarten.
Wahrscheinlich (aber nicht sicher) ist somit ein Platz 7 nach der Hauptrunde, und nach Überstehen der Play Ins geht es gegen Berlin oder Chemnitz weiter. Würzburg wäre auch möglich, meiner Meinung nach der schwierigste dieser 3 möglichen Gegner. -
@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Nur um mal zur aktuellen Saison zurück zu kehren. Ich hab trotz viel mitlesen nicht ganz die Konstellation im Kopf - berichtigt mich wenn ich falsch liege
Baskets maximal 21 Siege (Spielt noch gegen Alba, LuBu)
Vechta maximal 22 Siege (Spielt noch WüBu, MBC)
LuBu maximal 20 Siege (spielt noch FCB, Baskets)Also wenn die Baskets Berlin besiegen und Vechta zeitgleich gegen Würzburg verlieren, dann wäre Platz 6 noch möglich. Ansonsten sieht es sehr nach Platz 7 aus, korrekt?
Wie kommst Du darauf, dass Vechta noch gegen Würzburg spielt. Die haben vor zwei Wochen ihr Heimspiel gegen die starken Würzburger bereits verloren. Es gibt also kein Spiel mehr zwischen Vechta und Würzburg.
Vechta spielt noch in Bamberg (für die Bamberger geht es um nichts mehr !) und gegen den MBC (und auch für den MBC geht es nur noch um die goldene Ananas !). Niemals verliert Vechta diese beiden Spiele.
Also - Bonn im besten Fall am Ende auf Rang 7 und somit das wichtige Heimrecht im Play Inn.
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Vechta spielt gegen den MBC und gegen Bamberg. Kaum vorstellbar, dass da am Ende zwei Niederlagen stehen werden (wahrscheinlich noch nicht einmal eine).
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@magentacenter sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Thiemann und Turudic zusammen macht eigentlich keinen Sinn. Thiemann braucht Einsatzzeit, wie man auch an Griesel sieht. Hinter Kennedy sollte das eigentlich machbar sein.
Was Thiemann angeht, passt der Vergleich mit Flo Koch ganz gut. In dieser Rolle wäre er eine gute Ergänzung, zumal die Center-Position so für eine lange Saison ausreichend besetzt wäre. Im Unterschied zu Koch sollte Thiemann aber Teil der Rotation sein.
Ansonsten fehlen ein starker Guard-Verteidiger, ein athletischer Spieler, der die beiden Forward-Positionen verteidigen kann und ein Leader auf der 1. Idealerweise sollten alle drei Spieler einen solchen Impact haben, dass sie am Ende der Saison für die entsprechenden Awards in Frage kommen.
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Watson gibt uns pro Spiel 13,6 Pkt und 4,2 Assists. Von den Stats allein kann man das nicht so gut einordnen. Frey würde ich nur als Backup PG behalten, wenn der Preis stimmt. Dazu kann Moors dann hoffentlich einen Steal auf der Point Guard Position landen. Alle erfolgreichen Teams spielen fast mit einem Star Point Guard, der das Spiel dominiert und an sich reißt. Kruhse, Livingston, Ragland, Nunez oder auch wir die letzten Jahre mit PJC und Shorts. Ich würde mir eher wieder wünschen auf so einen Stil zurückzukehren. Es ist ja schön und gut, dass wir einen Kader haben, wo niemand weiß wer an einem Tag übernehmen kann, aber gleichzeitig ist das dann auch das Problem, wenn es dann in die entscheidende Phase geht und wir keine klare Nummer 1 Option haben. Bei anderen Teams übernimmt dann einer.
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@Stretch4 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Nur um mal zur aktuellen Saison zurück zu kehren. Ich hab trotz viel mitlesen nicht ganz die Konstellation im Kopf - berichtigt mich wenn ich falsch liege
Baskets maximal 21 Siege (Spielt noch gegen Alba, LuBu)
Vechta maximal 22 Siege (Spielt noch WüBu, MBC)
LuBu maximal 20 Siege (spielt noch FCB, Baskets)Also wenn die Baskets Berlin besiegen und Vechta zeitgleich gegen Würzburg verlieren, dann wäre Platz 6 noch möglich. Ansonsten sieht es sehr nach Platz 7 aus, korrekt?
Wie kommst Du darauf, dass Vechta noch gegen Würzburg spielt. Die haben vor zwei Wochen ihr Heimspiel gegen die starken Würzburger bereits verloren. Es gibt also kein Spiel mehr zwischen Vechta und Würzburg.
Vechta spielt noch in Bamberg (für die Bamberger geht es um nichts mehr !) und gegen den MBC (und auch für den MBC geht es nur noch um die goldene Ananas !). Niemals verliert Vechta diese beiden Spiele.
Also - Bonn im besten Fall am Ende auf Rang 7 und somit das wichtige Heimrecht im Play Inn.
Bamberg. Richtig.
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Frey darf in der kommenden Saison - so meine Meinung - maximal als Backup bei uns spielen.
Da gibt der Markt besseres her, ansonsten kommt man nicht voran. Es scheint solche Topspieler ja auch außerhalb der ersten Ligen zu geben. Siehe seiner Zeit die Verpflichtung von PJC. Hat Iisalo mit gleichem Etat ja auch hinbekommen.
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@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich bin tatsächlich etwas überrascht, wie positiv hier die Stimmung so im Großen und Ganzen ist, wow, ich hätte mehr Häme erwartet. Liegt das an der Fan-Freundschaft zu den Würzburgern (wann und wie ist die eigentlich entstanden, gemeinsamer “Hass” auf Bamberg?) und dass man denen den Sieg gegen uns etwas mehr gönnt als jedem anderen Team?
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Langsam haben sich wohl alle “Unzufriedenen” emotional etwas von diesem Team distanziert, weil man inzwischen weiß wie das Team tickt. Was soll man sich kurz vor Saisonende noch über ein Konstrukt aufregen, was es so hoffentlich in 4 Wochen nicht mehr gibt. Die Zeit für Verbesserungen ist endgültig vorbei.
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Berechtigte Kritik an der Mannschaft direkt als “Häme” abzutun zeigt deine Einstellung gegenüber Leuten, die nicht alles toll finden was im Klub passiert. Deine ständigen Downvotes bei Kritik unterstreicht diesen Punkt umso mehr.
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@Sash82 Bzgl deiner Einschätzung zu Frey bin ich zwar bei dir.
Aber diese ständige Wiederholung von “hat Iisalo ja auch hinbekommen” geht mir mittlerweile so unglaublich auf den Zeiger.
Wenn es so einfach wäre alles wie Iisalo zu machen, dann würde es jedes Team nicht nur in der BBL sondern auf dem ganzen Planeten so machen. Schade dass bisher noch niemand auf diese geniale Idee gekommen ist…Können wir nicht einfach mal versuchen, 3 Seiten zu schreiben, ohne dass dieser Name hier auftaucht? Es ist jetzt fast ein Jahr her und langsam sollte der Trennungsschmerz mal verwunden werden. Solange nicht die Klon-Technologie erfunden wird ist dieses Kapitel mehr als geschlossen, und wir sollten uns erstmal auf den Rest dieser Saison und dann in ein paar Wochen auf die nächste Saison konzentrieren, und zwar mit den handelnden Personen, die noch in Bonn sind, und mit den Erwartungen, die man realistischerweise an diese stellen kann - und das sind nicht die, die der nach doch einigen Einschätzungen aktuell beste Coach in Europa in den Jahren davor gesetzt hat.
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@dabadabadu Es gab vor einigen Wochen mal ein Interview mit Pape im Spiegel (https://www.spiegel.de/start/studium-und-profisport-till-pape-spielt-jeden-tag-basketball-und-macht-nebenbei-den-doktor-in-medizin-a-36bf8693-7711-4f12-9b3b-8ffc9c05f69b). Darin hatte er auf die Frage, wie das Leben nach Erreichen des Doktortitels denn weitergehen soll mit Folgendem geantwortet:
"Das ist eine knifflige Frage. Ehrlich gesagt, bin ich mir unsicher. Im Idealfall endet meine Basketballkarriere, und meine Arztkarriere beginnt. Allerdings lässt sich der praktische Teil meines Studiums, der noch aussteht, nicht so leicht neben der Saison bewältigen. Ich werde mich wohl bald für einen Weg entscheiden müssen, will die Entscheidung aber gern so lange wie möglich hinauszögern. "
Das lässt viel Spielraum für Spekulationen, kann gut sein, dass er noch länger weiterspielt und die Arztkarriere tatsächlich erst nach dem Basketball beginnt, oder aber er entscheidet sich doch früher dafür.
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Warum bewusst keine Namen? Ist doch ein freies Land, wo man sowas ruhig schon mal sagen kann.
Das ist meiner Meinung nach auch der Grund gewesen, warum es diese Saison so holprig war. Da haben andere Vereine es viel besser hinbekommen, eine Mannschaft zu formen, wo jeder es unbedingt will und sich das Team als eine tolle Truppe präsentiert.
Mir fallen da Würzburg, Vechta und die Niners als erstes ein, wo vom Trainer Team in Puncto Teamgeist building und Konsequenz, tolle Arbeit geleistet wurde.
Warum das bei uns nicht so war, können andere beurteilen. Für mich zählt das, was ich sehen konnte.
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@HomeIsWhereTheDomeIs sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@dabadabadu Es gab vor einigen Wochen mal ein Interview mit Pape im Spiegel (https://www.spiegel.de/start/studium-und-profisport-till-pape-spielt-jeden-tag-basketball-und-macht-nebenbei-den-doktor-in-medizin-a-36bf8693-7711-4f12-9b3b-8ffc9c05f69b). Darin hatte er auf die Frage, wie das Leben nach Erreichen des Doktortitels denn weitergehen soll mit Folgendem geantwortet:
"Das ist eine knifflige Frage. Ehrlich gesagt, bin ich mir unsicher. Im Idealfall endet meine Basketballkarriere, und meine Arztkarriere beginnt. Allerdings lässt sich der praktische Teil meines Studiums, der noch aussteht, nicht so leicht neben der Saison bewältigen. Ich werde mich wohl bald für einen Weg entscheiden müssen, will die Entscheidung aber gern so lange wie möglich hinauszögern. "
Das lässt viel Spielraum für Spekulationen, kann gut sein, dass er noch länger weiterspielt und die Arztkarriere tatsächlich erst nach dem Basketball beginnt, oder aber er entscheidet sich doch früher dafür.
So uninspiriert wie Pape diese Saison über das Basketballfeld stolpert zeigt doch ganz gut, wo er hauptsächlich mit seinem Kopf ist. Und das ist aus seiner Sicht auch völlig in Ordnung, die Baskets sollten aus dieser Saison aber ihre Lehren ziehen!!!
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@TheRealBommel Finde, weder, dass er uninspiriert spielt, noch dass man daraus seine Lehren ziehen sollte. Man darf nicht vergessen, dass er vor 2 Jahren noch ProA gespielt hat und dieses Jahr stand er im BCL Viertelfinale.
Könnte aber trotzdem verstehen, wenn er nach der Saison sagt, ok das war es.
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Dem kann ich nur zustimmen. Pape hatte zwar auch eine Hand voll vernünftige Spiele, aber in der Breite war das sicherlich nicht das, was man sich, insbesondere im Zusammenspiel mit Frey, erhofft hat. Da hatte ich, aufgrund der Eingespieltheit der Vorsaison in Göttingen, schon ganz andere Erwartungen.
Ansonsten spielt er m.E. seit seiner Verletzung mit absolut angezogener Handbremse - wohl, oder vielleicht auch unter dem Einfluss und Wissen darüber, was eine schwerwiegende Verletzung bedeuten kann, o.ä.
Sei es drum, das Thema ist für mich durch. Für mich heißt es aktuell nur noch Schadensbegrenzung und die Lehrzeit bestmöglich für die zweite Saison nutzen. -
@Alfarinchen sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Warum bewusst keine Namen?
Weil es in meinen Augen nichts bringt, zum jetzigen Zeitpunkt in der Saison einzelne Spieler in die Pfanne zu hauen. Nach der Saison gehe ich gerne noch einmal darauf ein.
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@HomeIsWhereTheDomeIs sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Sash82 Bzgl deiner Einschätzung zu Frey bin ich zwar bei dir.
Aber diese ständige Wiederholung von “hat Iisalo ja auch hinbekommen” geht mir mittlerweile so unglaublich auf den Zeiger.
Wenn es so einfach wäre alles wie Iisalo zu machen, dann würde es jedes Team nicht nur in der BBL sondern auf dem ganzen Planeten so machen. Schade dass bisher noch niemand auf diese geniale Idee gekommen ist…Können wir nicht einfach mal versuchen, 3 Seiten zu schreiben, ohne dass dieser Name hier auftaucht? Es ist jetzt fast ein Jahr her und langsam sollte der Trennungsschmerz mal verwunden werden. Solange nicht die Klon-Technologie erfunden wird ist dieses Kapitel mehr als geschlossen, und wir sollten uns erstmal auf den Rest dieser Saison und dann in ein paar Wochen auf die nächste Saison konzentrieren, und zwar mit den handelnden Personen, die noch in Bonn sind, und mit den Erwartungen, die man realistischerweise an diese stellen kann - und das sind nicht die, die der nach doch einigen Einschätzungen aktuell beste Coach in Europa in den Jahren davor gesetzt hat.
Mit dem Vergleich soll lediglich gesagt sein, dass es nicht unmöglich ist. Das hat nichts mit Trennungsschmerz zu tun.
Es muss noch besser gehen da schließlich Coach Moors (!) die Plätze 3-5 seiner Zeit als Ziel ausgegeben hatte.
Und dass die Erwartungshaltung in Bonn bei uns steigt ist ja wohl auch okay nach den Jahren zu vor. Damit muss ein jeder Coach mit umgehen können.
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Apropos Verdauen der Saison 23/24:
Nach den Jahren der absoluten Miseren haben wir als Fans 2 Jahre lang den vollen Honigtopf genossen. Aus welcher -göttlichen - Fügung auch immer. Einen grandiosen Trainer mit grandiosen Spielern und anderen, die in einem überzeugend greifenden Konzept weit über sich hinausgewachsen sind.
Okay, dachte man, jetzt endlich weiß der Verein, wie es geht und was es dazu braucht.
Erwartet hat man kein neues Wunderteam, aber ein sehr gutes Team mit einem überzeugendem Trainer, das sich von nun an auf den ersten 4-5 Plätzen festsetzen wird, wie man ja auch am Beispiel Chemnitz erlebt.
Stattdessen bekam man nun keinen qualitativ nur annähernd guten Honig, sondern stattdessen Kunsthonig ums Maul geschmiert und manch einer ist sicher wie ich, nach allerlei Hin und Her, Hoffnung, Freude und Enttäuschung, in einer milden depressiven Resignation gelandet. Da halfen auch alle verbalen Beruhigungspillen ( Übergangssaison, junges Team, usw.) nicht.
Zumal wir
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Gesehen haben, dass der Verein keineswegs Qualität nachgeladen hat, um höhere Ziele zu sichern;
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Wir erlebt haben, dass dieses Team nicht zu einem bedingungslos kāmpfenden Organismus zusammen gewachsen ist, auch niemand ausgetauscht wurde;
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Platz 7 das maximal Erreichbare ist, was dieses Team an der Obergrenze seines Könnens erreichen konnte.
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Der Trainer der diese Wünsche und Vorgaben keineswegs umsetzen konnte, noch 1 Jahr bleiben wird und es keinen Anlass gibt, von ihm irgendetwas Besseres zu erwarten.
The thrill is gone !
(Und bitte keine weiteren Kleingeistereien in Richtung unbewältigter Trennungstrauer von Iisalo und Shorts usw.)
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@Rai sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Gesehen haben, dass der Verein keineswegs Qualität nachgeladen hat, um höhere Ziele zu sichern;
Offensichtlich war das Geld dafür nicht da. Und will man nachhaltig unter die Top-4 braucht man auch ein entsprechendes Budget. Wenn man aus lauter zweitklassigen Ligen rekrutiert und auf Spieler setzt die vor zwei Jahren in Island in einem Dorf, in der Pro-A oder in einem mittelmäßigen College gespielt haben, dann hat man offensichtlich auf Steals gehofft und keine gesicherte Qualität verpflichtet.
Mal hat man Eintagsfliegen in die eine, mal in die andere Richtung. Aber am Ende wirft Geld Körbe und da kommt man nur bedingt dran vorbei. Spannend ist eher, ob nächstes Jahr ein paar Euro mehr fließen (können) werden. -
Am Ende steht und fällt alles mit dem Coach. Ohne Pastore oder Filipowski wären Chemnitz und Würzburg niemals da wo sie jetzt stehen. Genau so bei uns mit Iisalo oder Alonso in Leverkusen. Will man permanent oben spielen, braucht man viel eher den richtigen Trainer. Iisalo brauchte kein Mega Etat, um ganz vorne mitspielen zu können. Die Baskets sind immer viel Risiko eingegangen mit Päch, Poropat, Jovovic und wurden am Ende belohnt mit Iisalo.
Die Baskets sollten eher Geld in die Hand nehmen und weiter versuchen aufstrebende Coaches eine Chance zu geben. Ein Pastore in Bonn würde uns direkt wieder zum Titelkandidaten machen. Etat ist wichtig, aber heutzutage ist der Trainer noch wichtiger. Dafür gibt es genug Beispiele in jedem Sportart. Ich bin mir sicher, dass eines Tages wir wieder einen Top Trainer haben werden. Der Standort Bonn mit der eigenen Halle und alles drumrum ist sehr attraktiv für viele Coaches. Nicht grundlos kam ein Iisalo zu uns und auch Moors wird gute Angebote gehabt haben. Man sollte abwarten und schauen, ob Moors es im 2. Jahr besser machen kann und falls nicht, sollte man sich fragen, ob man das Risiko eingehen will. Mit Moors werden wir immer um die Playoffs spielen. Die Frage ist nur, ob das dem Verein genügt.
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@telekombasketsbonnn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Am Ende steht und fällt alles mit dem Coach. Ohne Pastore oder Filipowski wären Chemnitz und Würzburg niemals da wo sie jetzt stehen. Genau so bei uns mit Iisalo oder Alonso in Leverkusen. Will man permanent oben spielen, braucht man viel eher den richtigen Trainer. Iisalo brauchte kein Mega Etat, um ganz vorne mitspielen zu können. Die Baskets sind immer viel Risiko eingegangen mit Päch, Poropat, Jovovic und wurden am Ende belohnt mit Iisalo.
Die Baskets sollten eher Geld in die Hand nehmen und weiter versuchen aufstrebende Coaches eine Chance zu geben. Ein Pastore in Bonn würde uns direkt wieder zum Titelkandidaten machen. Etat ist wichtig, aber heutzutage ist der Trainer noch wichtiger. Dafür gibt es genug Beispiele in jedem Sportart.
Pastore ist seit 9 Jahren oder so in Chemnitz und hat bis vor diese Saison was gerissen? Würzburg soll das nächstes Jahr mal wiederholen, dann glaube ich an den Effekt. Und die Baskets haben mit Shorts einen MVP Kandidaten und aktiven Topscorer der Liga verpflichtet und sich dafür sicherlich im Budget maximal aus dem Fenster gelegt. Das war wohl nicht nochmal möglich…
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Pastore hat Chemnitz in die 1. Liga geführt und auf Anhieb sie zu einem Playoff Kandidaten gemacht. Ich denke kaum, dass Chemnitz vor ein paar Jahren vom Etat her Top 8 waren. Und mit Shorts hatte man auch sehr viel Glück, dass er sich eine schwere Verletzung zugezogen hat und dadurch finanzierbar war. Aber Iisalo hat auch davor mit PJC, Heynes und Russell MVP Kandidaten geholt aus kleineren Ligen mit wenig Etat.
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@Rai sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Nach den Jahren der absoluten Miseren haben wir als Fans 2 Jahre lang den vollen Honigtopf genossen. Aus welcher -göttlichen - Fügung auch immer. Einen grandiosen Trainer mit grandiosen Spielern und anderen, die in einem überzeugend greifenden Konzept weit über sich hinausgewachsen sind.
Okay, dachte man, jetzt endlich weiß der Verein, wie es geht und was es dazu braucht.
Exakt. Und das wissen alle anderen Vereine auch. Welcher Verein könnte nicht ein Lied davon singen? Wie war das noch damals mit Korner und Bayreuth? Auch ein User Rai wünschte sich damals so einen Trainer. “Bayreuth hat uns längst überholt” war da zu lesen. Was ist mit Calles? hat er nach seiner großen Zeit bei Vechta viel erreichen können? Die Liste lässt sich immer weiter fortsetzen. Im Sport läuft es leider in Zyklen.
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@Sawdoctor sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Rai Du triffst den Nagel auf den Kopf, Rai. Umso unverständlicher, dass der Verein mit dieser Saison bisher top zufrieden zu sein scheint…oder das zumindest so kommuniziert.
Wo kommuniziert der Verein das denn so?
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Neue Homepage der Baskets. Sehr modern und schick gemacht. Da hatte wohl die Telekom ihre Finger im Spiel
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@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Rai sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Gesehen haben, dass der Verein keineswegs Qualität nachgeladen hat, um höhere Ziele zu sichern;
Offensichtlich war das Geld dafür nicht da. Und will man nachhaltig unter die Top-4 braucht man auch ein entsprechendes Budget. Wenn man aus lauter zweitklassigen Ligen rekrutiert und auf Spieler setzt die vor zwei Jahren in Island in einem Dorf, in der Pro-A oder in einem mittelmäßigen College gespielt haben, dann hat man offensichtlich auf Steals gehofft und keine gesicherte Qualität verpflichtet.
Mal hat man Eintagsfliegen in die eine, mal in die andere Richtung. Aber am Ende wirft Geld Körbe und da kommt man nur bedingt dran vorbei. Spannend ist eher, ob nächstes Jahr ein paar Euro mehr fließen (können) werden.Naja, zum Thema Geld gibt es ja verschiedene Ansichten. Sicher sind wir nicht Top 3 in der Liga was Geld angeht, aber sicher unter den Teams 4-7. Und damit können wir maximal noch den letzten Platz in der “Geld-wirft -Körbe-Rangliste” erreichen.
Zum Thema Verpflichtungen sind die Kollegen aus Würzburg ein gutes Beispiel. Alle haben sich die letzten 2 Jahre gewundert, warum Würzburg immer relativ zügig seinen Kader komplett hatte, da frühe Verpflichtungen anscheinend (wird hier zumindest immer suggeriert) deutlich teurer sind (und Würzburg spielt sicherlich nicht unser unserer Etat-Liga).
Der Trainer hatte einen Plan und hat sich sehr gute Spieler aus der Liga geholt, die er optimal für sein System gebrauchen konnte. Durch die vorherige Ligazugehörigkeit konnte er auch gut abschätzen, ob diese Spieler in der Liga performen können ohne überfordert zu sein. Beste Beispiele dafür sind Bess und Livingston II. Dazu einen Glücksgriff wie Seljaas und solide Rollenspieler wie Welp oder Ugrai (beide mit Sicherheit deutlich günstiger als Pape und Sengfelder mit ähnlichem Output) und du hast ein gutes Gerüst mit einem sicherlich überschaubaren Etat zusammen. Dann noch ein System hinter dem jeder Spieler steht und damit nicht überfordert ist.
Das erinnert stark an die Zeit von dem Trainer “dessen Namen man hier nicht mehr sagen darf”. Shorts und Morgan als bekannte Leistungsträger, Delany als “Glückgriff” und Tadda und Kessens als solide deutsche Rollenspieler.Habe das Interview nicht gesehen, aber wenn ein Verantwortlicher der Baskets diese Saison wirklich als erfolgreich interpretiert, ist von der proklamierten Aufbruchstimmung und dem Erhalt der “neuen Werte” nicht viel übrig geblieben. Moors ist meiner Wahrnehmung nach der Einzige in Verantwortung, der Missstände öffentlich anspricht, was ich ihm zu Gute halte. Aber die Durchsetzungskraft Verbesserungen innerhalb einer Saison zu installieren, hat er anscheinend nicht (eventuell mangels Rückendeckung?).
Irgendwas muss ich der Off-Season passieren, denn sonst geht es auch nächste Saison in dem Trott weiter wie dieses Jahr.
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Ich glaube das es wirklich ein wenig früh für die finale Bilanz der Saison ist. Ich für meinen Teil habe mit der Mannschaft noch nicht final abgeschlossen, und ich fand das Spiel gestern ehrlich gesagt gar nicht so übel. Worüber ich mich gerade wundere ist ein Teil der Posts. Weniger die “Spieler XY muss ausgetauscht werden, wenn wir besser werden wollen” (da habe ich durchaus die eine oder andere Idee, aber wie gesagt, alles zu seiner Zeit) sondern die “Wenn wir uns unter den ersten 5 der Liga etablieren wollen, dann sind wir schon gescheitert” und die “alle anderen sind viel besser” Posts.
Zum Einen trennen uns von Rang 5 gerade mal 3 Siege (das ist ja nicht so als sei das diese Saison nicht möglich gewesen) und zum Zweiten heisst “unter den ersten 3 bis 5 etablieren”, dass es das Ziel ist, sich mittelfristig fast immer auf diesen Rängen wieder zu finden. Das heisst nicht, dass es erklärtes Ziel ist dies schon im ersten Jahr und dann immer wieder zu schaffen
Zum Zweiten muss man nicht so wahnsinnig lange zurück schauen, da ist ein Team Meister geworden dass sich gerade so am letzten Spieltag für die PO’s qualifiziert hat.
Zum Dritten haben wir eine wirklich gute internationale Saison gespieltDass soll nicht heißen, dass ich zufrieden bin. Ich finde dass die Teamzusammenstellung nicht so funktioniert hat wie sie vermutlich gedacht gewesen ist. Wenn man sich entscheidet, dass man keinen “Unterschiedsspieler” im Kader haben will (und was das ausmachen kann haben wir gestern bei Würzburg gesehen) sondern über die Breite kommen will, dann muss in der Breite genügend verlässliche Qualität sein. Die Verlässlichkeit fehlt uns und das ist ein Teil dessen was dann fehlt um die 3-4 fehlenden Siege einzufahren die zum Heimrecht in den PO’s fehlen.
Das “andere machen es ja auch besser” Argument, kann man genauso gut herumdrehen, wieder andere machen es auch schlechter und holen an Siegen-pro-Euro-Etat auch dieses Jahr wieder weniger heraus (Oldenburg, Ulm, auf der Skala ist auch Alba dieses Jahr enttäuschend).Mehr im Detail gerne nach der Saison, aber ich plädiere dafür diese erstmal zu Ende zu spielen.
PS: Natürlich wird sich das Team in der Offseason deutlich verändern, das ist doch völlig offensichtlich, da braucht man doch nicht extra drauf hinweisen…
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In vielen Beiträgen nehme ich eine Bewertung der Saison auf Grundlage der erzielten Ergebnisse wahr. Da kann man durchaus sagen, dass wir in der BCL mit dem Erreichen des VF überperformed haben, in der BBL mit Platz 7 oder 8 hinter den selbst gesteckten Erwartungen etwas zurückgeblieben sind. Ich kann mich mit den Gedankengängen aber leider nicht anfreunden, da meine Erwartungen mehr an die Entwicklung der mannschaftlichen Geschlossenheit und Leistung gekoppelt sind, als an puren Ergebnissen. Hier bleibt für mich festzuhalten, dass wir in der Defense im Vergleich zum Saisonbeginn keine positive Entwicklung sehen können, kaum ein Spieler besser gemacht worden ist (Ausnahme mit Abstrichen Griesel und Kennedy) und insbesondere kein “roter Faden” unser Handeln bestimmt. Es fehlt mir der Baskets Spirit, die Fokussierung auf die Defense, die next man up Mentalität und die mannschaftliche Geschlossenheit. Was nützen 90 Punkte, wenn man 100 in eigener Halle eingeschenkt bekommt? Was hat sich über die vielen Spiele, wo das passiert ist, spürbar und nachhaltig verändert? Wir haben gute Einzelspieler, die allerdings im Kollektiv nicht funktionieren und die das Trainerteam nicht erreicht. Wird interessant sein zu sehen, wo man den Hebel für die nächste Saison ansetzen wird.
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Noch ist die Saison ja nicht vorbei und wir haben immer noch die Chance auf Platz 6. Bamberg wird sich in seinem letzen Heimspiel gegen Vechta gebührend von seinen Fans verabschieden wollen und der MBC mit Krunic wird vielleicht versuchen, Bonn “Schützenhilfe” zu geben. Es bleibt spannend wie Alba reagieren wird. Die haben nach uns nochmal Bayern als Gegner und wollen ihren Platz 2 behalten, um nicht in einem möglichen Halbfinale schon auf die Bayern zu treffen. Ja, die Luft scheint hier bei vielen jetzt raus zu sein, aber es ist immer noch sehr viel möglich.
Coach Moors hat schon seinen Plan für den Sommer und ein guter Standort braucht auch entsprechende finanzielle Mittel, um aus sich was zu machen. Eigene Halle etc. schön und gut, aber reicht das auch? Ein “Wundertrainer” kommt nicht immer vorbei und kann man auch nicht drauf hoffen. Der Verein wird mit dieser Saison sicherlich zufrieden sein, aber ab nächster Saison muss man dann wieder “mehr” liefern, es bleibt weiterhin auch schwierig mit neuen Sponsoren.
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Wenn ich mir mal nur drei Spieler im letzten und jetzigen Team rauspicke und diese gegenüberstelle, habe ich keine Fragen mehr.
Watson, Flagg und Fobbs gegen Shorts Malcolm und Ward.
Bis auf Shorts waren die anderen vergleichbar in den Erwartungen. Shorts spielerisch drüber. Darum geht es aber eigentlich nicht.
Daß die Schere soweit in der Leistung auseinander ging, war für mich nur auf die Softfakts zurück zu führen. Die einen haben kontinuierlich gebrannt und alles gegeben. Ihre Nachfolger manchmal, oft aber auch nicht wirklich mit allem dabei.
Dann sind es wohl vielleicht hauptsächlich Charaktereigenschaften und im Vergleich zu Iisalo, das weniger was aus der Mannschaft herausgeholt wurde.
Das gilt für mich aber Hauptsächlich für genannte Spieler. Die früheren haben allerdings im Vorjahr auch ein super Verhältnis außerhalb des Platzes gehabt.
Das kann man natürlich nicht erzwingen, zeigt aber auch wie gut der Rahmen dafür war.
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Niemals hängt Pape jetzt schon die Schuhe an den nagel? Warum sollte er das tun? Nur um Arzt zu sein? Das kann warten. Es gibt NULL Druck am Arbeitsmarkt und für Typen seiner Klasse hat es eh nie Druck gegeben. Also ich wette, dass er nächstes Jahr und noch länger BBL spielt.
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@TheRealBommel sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich bin tatsächlich etwas überrascht, wie positiv hier die Stimmung so im Großen und Ganzen ist, wow, ich hätte mehr Häme erwartet. Liegt das an der Fan-Freundschaft zu den Würzburgern (wann und wie ist die eigentlich entstanden, gemeinsamer “Hass” auf Bamberg?) und dass man denen den Sieg gegen uns etwas mehr gönnt als jedem anderen Team?
- Langsam haben sich wohl alle “Unzufriedenen” emotional etwas von diesem Team distanziert, weil man inzwischen weiß wie das Team tickt. Was soll man sich kurz vor Saisonende noch über ein Konstrukt aufregen, was es so hoffentlich in 4 Wochen nicht mehr gibt. Die Zeit für Verbesserungen ist endgültig vorbei.
Geht mir persönlich etwas zu weit von der Formulierung und der Aussage dahinter.
Ich habe nichts dagegen, wenn wir unser letztes Spiel der Saison gewinnen.
Glaub ich dran? Nein. -
@realdeal1 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich kann mich mit den Gedankengängen aber leider nicht anfreunden, da meine Erwartungen mehr an die Entwicklung der mannschaftlichen Geschlossenheit und Leistung gekoppelt sind, als an puren Ergebnissen.
Ich verstehe, glaube ich, was Du sagen willst, aber wenn Du Leistung nicht an den Ergebnissen messen willst, im Leistungssport, dann weiss ich nicht so recht was da das Kriterium sein soll.
Und was ist die “Entwicklung der Mannschaftlichen Geschlossenheit”? Das sie immer kämpfen? Für mich sind das, mit Verlaub, Plattitüden die gerne mal in den Raum gewofen werden, wenn man versucht ein generelles Unbehagen irgendwo festzumachen. Woher das Unbehagen kommt ist ja offensichtlich: Wir waren in den letzten zwei Jahren deutlich, und zweifelsfrei besser als dieses Jahr, und diese Ausnahme macht hier jetzt so mancher zur Regel.… kaum ein Spieler besser gemacht worden ist (Ausnahme mit Abstrichen Griesel und Kennedy)
Sorry, aber das ist schlicht falsch. Was heisst bei Griesel und Kennedy “Mit Abstrichen”? Wofür sollen da Abstriche gemacht werden? Beide sind als Rookies mit völlig unklarem Leistungsvermögen nach Bonn gekommen, und sind jetzt mindestens “Gute” BBL Spieler, die sich auch noch immer kontinuierlich verbessern. Kirkwood genauso. Auch er ein Rookie, der sich in seiner ersten Saison konstant gesteigert hat (bei Interesse gerne mal zurückblättern zum Anfang der Saison)
Alle Drei sind für mich ohne Zweifel das Ergebnis von sehr gutem Scouting und der Prozess der “Gewöhnung” an die BBL ist offensichtlich ebenfalls gut gelungen.
In Fairness muss allerdings auch gesagt werden, dass Fobbs, Watson unf Flagg nicht so funktioniert haben wie das vielleicht gewünscht war. Auch be den Drei ist das Potential absolut unverkennbar, aber es fehlt eben auch etwas. Das kann man sicher kritisieren, aber “Kein Spieler ist besser geworden” ist wirklich Quatsch. -
@Loosignho Windmühlen…
Die Einen bewerten die Saison emotional und nach einem wie auch immer gearteten “Gefällt mir”-Gefühl. Und da kann ich vollstens verstehen, dass man mit dem Gezeigten diese Saison eben nicht immer zufrieden war (dabei aber, recency bias, Siege wie gegen München und das Karnevalsspiel vergisst). Und wenn man da eher emotional heran geht, kann man auch gar nicht anders, als die letzte Saison unterbewusst noch als Vergleichsgröße heranzuziehen, und die war nunmal einfach fantastisch (und nicht zu wiederholen, das wäre selbst Iisalo schwer gefallen, noch mal so abzuliefern). Dann kommen da auch so Aussagen wie “Der Coach sitzt nur emotionslos rum und nimmt keinen Einfluss aufs Spiel” (das kommt aus meiner Sitznachbarschaft im Dome) oder eben sowas wie “kaum ein Spieler besser gemacht” herum, die aus dem Bauch heraus vielleicht noch nachvollziehbar sind, einer halbwegs faktischen Überprüfung aber in keinster Weise Stand halten.
Andere gehen analytischer an die Sache dran und kommen eben zu der Erkenntnis, dass die Saison national für die Baskets im Großen und Ganzen im erwartbaren Rahmen verläuft und die Platzierung in der Tabelle vor Allem unter dem Überperformen von gleich 3 Teams leidet, während mit Oldenburg eigentlich nur ein Mitkonkurrent die ganze Saison seiner Form und seinem Potenzial hinterher gelaufen ist. International wurde eine gute Saison gespielt, die Ergebnisse der Spiele 2 und 3 gegen Peristeri waren für meinen Geschmack etwas zu deutlich, weil man einen fitten Joe Ragland nicht verteidigen konnte, aber letzten Endes war man einen Sieg vom Final4 entfernt.
Keine der Ansichten ist aus Fan-Sicht ganz falsch, und keine ganz richtig. Ich kann finden, dass ich das Gezeigte nicht so toll fand und dass die Defense die ganze Saison mehr so “war stets bemüht” war (mangelnden Einsatz kann man mE Niemandem vorwerfen, gerannt sind die Jungs schon, nur oft in die falsche Richtung). Ich kann gleichzeitig mit dem Zählbaren aber zufrieden sein, oder, um es positiver auszudrücken: Unsere Offense war die meißte Zeit der Saison so potent, dass es trotz einer Defense, die einen die Hände über Kopf zusammenschlagen lässt, fast zum Final4 und fast zur direkten Playoff-Qualifikation gereicht hat. Mit einem Team voller BBL-Rookies, die eine denkbar kurze Vorbereitung hatten (spätes Saisonende und dazu dieser sicher spannende, aus Vorbereitungssicht aber ebenso sicher suboptimale Tripp nach Singapur), über lange Phasen der Saison immer irgendwo Verletzte mit durchschleifen mussten (warum sollte nur Oldenburg die Ausrede geltend machen dürfen?) und ja, auch die ein oder anderen Scouting-Niete geschossen hat, wo entweder die Leistung oder der Fit nicht ideal gepasst haben. Beides ist richtig, es ist einem jetzt selbst überlassen, welcher Typ Mensch man ist: Will man sich lieber darauf fokussieren, was einem nicht gefallen hat, oder darauf, was einem gefallen hat? Denn eines ist auf jeden Fall richtig: Große Änderungen dürfen wir bis zum Saisonende jetzt wirklich nicht mehr erwarten, und das “Quo vadis, Telekom Baskets Bonn” entscheidet sich dann in der Sommerpause.
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War doch logisch, dass es diese Saison eher durchwachsen zugehen würde.
Wir haben drei Rookies als Starter. Einige Dinge haben nicht funktioniert, ok. Griesel, Kennedy und Kirkwood haben aber eine teilweise sehr gute Entwicklung gemacht. Für mich gilt es in der nächsten Saison! Die jetzige war und ist für mich eine Übergangssaison, die ihren Höhepunkt im überraschend starken Auftritt in der BCL hatte. Hatte? Vielleicht kommt ja noch was… -
@9alive sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Niemals hängt Pape jetzt schon die Schuhe an den nagel? Warum sollte er das tun? Nur um Arzt zu sein? Das kann warten. Es gibt NULL Druck am Arbeitsmarkt und für Typen seiner Klasse hat es eh nie Druck gegeben. Also ich wette, dass er nächstes Jahr und noch länger BBL spielt.
Weil Arzt sein viele Opfer verlangt, es vielleicht sein Traumjob ist und er da endlich loslegen möchte??
Mir fallen da noch ein paar mehr Gründe ein, die aber so oder so für uns keine Rolle spielen.
Er macht das so, wie und wann er möchte.