PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7)
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Logo, man kann immer alles ins Lächerliche ziehen.
Dass es mir um was ganz anderes, nämlich endlich Interesse für Basketball weiter als 50km rund um BBL Standorte geht, ist dir hoffentlich klar.
Und dafür braucht es auch mal etwas Reibung und Geschichten.
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100% Zustimmung. Wir Fans und der Verein müssen alles dafür tun, nicht im Basketball sogenannte “Fangrupppierungen” zuzulassen und auch noch zu feiern und zu pampern, die dem Sport, dem Verein und der Mannschaft schaden.
Ich bin aufgrund der Entfernung zum Hotel zuversichtlich, dass unser Anhang nicht für das Feuerwerk verantwortlich ist. Wenn doch, Beteiligte ausfindig machen und Dauerkarten abnehmen. Da muss der Verein eine 0-Toleranz-Schiene fahren. Wenn wir Deutscher Meister werden wollen, dann auf die rein sportlich-fairen Art und Weise. Sonst hat das für mich als Fan des Basketballs einen mehr als schalen Beigeschmack.
PS: das gleiche erwarte ich auch von der Gegenseite. Da finde ich das Befeuern von Gerüchten und haltlosen Mutmaßungen durch Verantwortliche des Vereins absolut unnötig. Ulm hat alle Trümpfe in der Hand. Eine zweite Chance gegen eine verunsicherte Bonner Mannschaft und danach zwei Heimspiele vor euphorisiertem Publikum. Lasst es uns da regeln. Und der Sieger ist verdient Deutscher Meister! -
Damit die Diskussion wieder sportlich wird (oder werden kann) würde ich gerne auf die Nachanalyse zu Spiel 1 verweisen.
https://www.schoenen-dunk.de/blog/55ba2170-baf0-444c-ac27-437fe510b75b
Insgesamt fand und finde ich es schwierig irgendwelche Lehren aus Spiel zu 1 ziehen und eine wirklich fehlerbezogene Analyse zu schreiben. Dafür war das Spiel aus mehreren Faktoren einfach untypisch und möglicherweise auch einzigartig für die Serie. Das fängt bei der Linie der Schiedsrichter an, mit der einige Spieler Probleme hatten. In vorderster Front Caboclo, der ein Spiel massiv verändern kann, aber mit Foulproblemen lange saß. Gleiches gilt aber auch für die PGs, die Probleme aus dem Feld hatten, aber konstant an die Linie kamen.
Viel was man zu Spiel 1 hätte schreiben können, hatte seinen Ursprung in der Thematik. Für Bonn ist die Situation sehr, sehr schlecht, weil man jetzt 0-1 steht, aber eigentlich keine Anpassungen vornehmen braucht, weil man am Ende an den schwachen Wurfquoten scheiterte. Die Freiwurfquoten war natürlich auch (mit-) entscheidend, doch die zieht sich schon etwas durch die Post-Season.
Taktische Anpassungen wie richtiger Small-Ball mit Delany und Williams auf der Fünf, Hawkins auf der Vier in den Minuten, wo Caboclo und Kratzer nicht auf dem Parkett stehen, könnten irrelevant sein, weil die Szenarien möglicherweise nur für 8-12 Minuten relevant sind und damit an Impact verlieren. Die Möglichkeit hat man natürlich schon für Spiel 2, doch sie hat auch klare Schwächen und Iisalo würde ein, in meinen Augen, unnötig frühes Risiko eingehen.
Ich erwarte wirkliche Anpassungen erst zu Halbzeit 2 in Spiel 2 oder Spiel 3, was suboptimal für Bonn ist, denn da könnte man schon bei 0-2 stehen.
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@Junes sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Ich erwarte wirkliche Anpassungen erst zu Halbzeit 2 in Spiel 2 oder Spiel 3, was suboptimal für Bonn ist, denn da könnte man schon bei 0-2 stehen.
Also eine Anpassung die ich aus Bonn Sicht sehe sollten sie schon jetzt direkt vornehmen: Wenn Jallow wieder gegen Shorts verteidigt, müssen sie es schaffen den Größenvorteil ihrer großen Flügel ins Spiel zu bringen. Spätestens dann muss auch Caboclo wieder mehr rotieren und ist anfälliger für Fehler.
Das Bonner Spiel war mir viel zu statisch und die schwachen Wurfquoten waren für mich eher systematisch, als zufällig.
Personell weiß ich nicht, ob Malcolm wirklich draußen sitzen sollte. Ulm spielt ja wirklich selten mit mehr als einem richtigen Big, da wäre mir eine weitere Option für den Flügel wichtiger. Vor allem weil ich Malcolm auch für seine Entscheidungsfindung sehr schätze.
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Hi zusammen,
ich finde es großartig, dass entweder Bonn oder Ulm erstmals Deutscher Meister werden. Beide haben es so etwas von verdient und ein Meister der nicht aus Berlin oder München kommt tut der Liga gut.
Bin den Playoffs auch zum Ulm Sympathisanten geworden aber die Bonner verdienen den gleichen Respekt.
Vermutlich für beide Clubs eine einmalige Chance mit Blick auf die kommenden Jahre… Daher die Emotionen in den Fanlagern, verständlich.
Aber fair bleiben und Respekt vor den Leistungen beider Teams. -
Wurfquoten werden eine große Rolle spielen.
Bonn wird nicht nochmal 24.3% Dreier und 62.9 FT werfen. Ulm hat das ganze Spiel von der FT Linie getroffen um dann am Ende zu wackeln
Allein an der Stelle hätte Bonn Spiel 1 mit normalen Quoten an 9/10 Tagen gewonnen.
Ich bin sehr gespannt ob Gavel weiter mit Jallow vs Shorts spielt und damit frühe Fouls in Kauf nimmt um den Bonner Rhythmus zu stören.
Auf Bonner Seite muss man schauen dass man Yago die Würfe wegnimmt und ihn mehr zum Driver macht.
Bonn sah immer defensiv gut aus wenn man das Pick and Roll mit 2 Spielern verteidigt hat und für den Guard keine klaren Passoptionen nach aussen da waren.Allgemein hatte ich das Gefühl dass die Größe der Spieler von Ulm für das Bonner Spiel ein Thema waren.
Besseres Spacing wäre hier das Stichwort.Bei Ulm bin ich gespannt ob Gavel nochmal im letzten Viertel seine Rotation so eng lässt. Aus meiner Sicht war nicht verständlich warum Robin Christen gar nicht zurück gekommen ist und man komplett auf Nunez verzichtet hat.
Als neutraler Fan würde ich mir einen Bonner Sieg und damit ein 1:1 vor den beiden Spielen in Ulm wünschen, da ich auch nicht glaube dass Bonn bei 0:2 Rückstand den Sweep in Ulm verhindern kann. Und diese Serie hätte 5 Spiele mehr als verdient.
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@Hybi92 sehe ich genauso. Die Ballbewegung muss deutlich besser laufen, sodass auch mehr paint touches von den Flügeln kreiert werden können. Das ist offensiv zwingend notwendig für Bonn.
Zu Malcolm: ich sehe auch, dass er helfen könnte, weiß aber nicht, wer dafür aussetzen könnte:
- Ward ist defensiv nicht zu ersetzen
- Hawkins ist offensiv eine Waffe und er hat noch deutliches Steigerungspotential
- Morgan neben Shorts der zweitwichtigste Spieler
- Williams spielt bockstarke Playoffs und war auch gegen Ulm da. Wichtig für Drives
- Delany: er hat am schlechtesten gespielt in Spiel 1, ist Aber wegen seiner Physis dringend gebraucht. Auch er hat Steigerungspotential
Malcolm könnte an beiden Enden helfen, aber man gibt auch immer einen Vorteil ab.
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@Hybi92 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Vor allem weil ich Malcolm auch für seine Entscheidungsfindung sehr schätze.
Was für mich der Punkt ist, warum ich, wenn ich denn Malcolm bringen will, dafür er Hawkins auf die Tribüne setzen würde. An guten Tagen gewinnt Dir Hawk zwar mit seinen wilden 1 gegen 1-Aktionen ein Spiel, aber ich finde ihn defensiv im Vergleich oft eher unzuverlässig, und offensiv ist er ein Ball-Stopper, der aus dem Aufposten zu selten den Mitspieler findet, wenn die Hilfe kommt. Umgekehrt liefert er verlässlich zweistellig Punkte, und alle paar Spiele nageln er auch den Dagger rein wie letztes Jahr gegen Hamburg, mir persönlich ist das aber bei aller Sympathie zu wenig, und zu unzuverlässig.
P.S.: das ist jetzt wieder ein ordentlicher, fachlicher Austausch und kein Kindergarten-Geplänkel. Schön, so kann es gerne für die nächsten 4 Spiele weitergehen.
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@Vegeta79 Hawkins wäre für mich auch ein Kandidat. Vor allem weil er offensiv eben ziemlich die Scheuklappen aufhat und eher zu dem 1 gegen 1 Spielstil tendiert, den Ulm mit guten individuellen Verteidigern sehr gut in den Griff bekommt. Wenn er heiß läuft ist er zwar auch kaum zu verteidigen, das passiert aber eben zu unregelmäßig. Und wenn er nicht trifft gibt er dir ja wirklich gar nichts.
Mein erster Kandidat wäre ja Williams gewesen, aber Kessens sah als Backup-Big nicht wirklich gut aus in Spiel 1. Da ist er als Absicherung wahrscheinlich zu wichtig.
Delany mag ich als Spieler sehr und ich kann mir kaum vorstellen, das der nochmal so ein schlechtes Spiel hinlegt. Der wäre eben sehr wichtig fürs Spacing.
Ward und Morgan sind für mich keine Option, denn dann würde man einen Flügel einfach gegen einen Flügel tauschen und das Problem wäre für mich das gleiche.
Also im Ausschlussverfahren lande ich tatsächlich auch bei Hawkins. Was ziemlich verrückt ist, so gut wie er im Halbfinale auch war. Zweiter Kandidat wäre für mich dann trotzdem Williams eher als Delany. Da würde ich offensiv das Spacing bevorzugen gegenüber der Defensive von Williams.
Da will ich aber nicht in Iisalos Haut stecken bei so einer Entscheidung. Wahrscheinlich bleibt er alleine deswegen auch bei seinem ursprünglichem Team was die letzten Spiele davor funktioniert hat.
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@Hybi92 “Bonner Spiel zu statisch”…
Wirkte so, aber ich sehe es leicht anders und hole mal etwas aus.Ich fand Ulm extrem stark (schon gegen Alba), dass sie quasi alle backdoor-Cuts weggenommen haben. Gleichzeitig haben sie so rotiert, dass Hawkins und Co beim Aufposten gegen kleinere Ulmer schon im Ansatz die Hilfe sahen und daher kaum mal richtig konsequent die Größenvorteile ausgespielt haben. Dafür stand halt bei den Bonnern oft einer an der 3-Linie frei… Und wenn man frei steht, braucht man sich ja nicht nochmal extra bewegen, da man ja anspielbereit ist. Mir kam es auch nicht so vor als ob Thomas Iisalo zu wenig Bewegung von seinen Spielern sah (und es bamängelte) , sondern eher das sie irgendwie nicht 100% Vertrauen hatten Ulm in Spiel 1 von der 3-Linie zu besiegen.
Also ganz klar, es wirkte teilweise eindimensional, aber Ulm hat eben genau das so “provoziert”. Ev. hätte man statt dem 3er dem Midrange-Jumper mehr vertrauen sollen. Das könnte ich mir für Spiel 2 vorstellen.Sehr schön, dass wir nun wieder im konstruktiv-interessanten Part des Threads angekommen ️
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@LaGomera deckt sich ja auch mit den diversen Analysen an anderer Stelle, Ulm ist in der Defense unter dem Korb enorm präsent gewesen, das hilft ja auch gegen viele Facetten des Bonner Spiels (Drive von Shorts, PnR Shorts-Kratzer, Cut vom Flügel, Postup von Hawkins oder Ward). Dafür haben sie die 3er-Linie offener gelassen, was Bonn am Freitag so gar nicht bestrafen konnte. Daher darf man gespannt sein, wie Gavel reagiert, wenn die langen Würfe doch fallen, ich hoffe, wir Bonner tun ihm nicht nochmal den Gefallen, so mies zu treffen.
P.S.: Wenn man sich die Statistiken so anschaut, scheint Ulm gegen Berlin ähnlich gespielt zu haben. In den Niederlagen hat Berlin mies von außen getroffen und Turnover am Fließband produziert (ähnlich wie wir am Freitag), den einen Sieg konnten sie einfahren, weil sie normal-gut von außen geworfen und den Ball nicht so oft weggeworfen haben. Steckt sicher im Detail mehr dahinter, aber so verrückt bin ich dann auch nicht, dass ich mir die Spiele jetzt alle noch mal anschaue.
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Am Ende ist das Problem nicht die Trefferquote. Wie Iisalo schonmal sagte: “Würfe zu treffen ist für uns Luxus”. Bonn muss natürlich die freien Dreier und die kreierten freien Würfe treffen, um zu gewinnen. Aber diese Anpassungen kann man nicht treffen. Man kann nicht sagen “Finn, du triffst heute mehr und jetzt los”. Es geht darum, sich möglichst gute Chancen zu erarbeiten und das bedeutet: weniger Turnover, mehr Offensivrebounds muss die Devise sein. Diese Anpassungen hat man selbst in der Hand und kann so den Sieg forcieren.
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@burner2014 Die wirklich übereinstimmende Meinung ALLER ExpertInnen ist, daß Bonn nicht nochmal so schlecht schießen wird. Ich glaube, da kann man sich sicher sein. Allerdings hat -und das ist die schlechte Nachricht für die Bonner- Ulm auch noch gewaltig Luft nach oben. Christen kann immer mal 5 Dreier raushauen, Caboclo kann m.E. nach auch mal für 30 heißlaufen, Klepeisz und Jallow waren in Foul trouble. Ich sehe ALLE Spiele, die kommen 50/50. Die Mannschaften sind von ihren Potentialen her ganz eng zusammen. Der Heimvorteil ist da auch gar nicht so entscheidend. Bei Bonn wird es v.a. darauf ankommen, daß Shorts und Delany halbwegs Normalform liefern und eben die Würfe fallen. An Isalos Stelle würde ich den Fokus drauf richten, den Jungs zu verklickern, daß sie die Klappe halten und einfach ihren besten Basketball spielen. Diesen “Nebenkriegsschauplatzmodus” der aus der Kack Lubu-Serie (für beide Vereine) muss man wieder verlassen. Da hat Ulm einen Vorteil, weil die mental in einer super Spur sind.
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@Hybi92 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Also eine Anpassung die ich aus Bonn Sicht sehe sollten sie schon jetzt direkt vornehmen: Wenn Jallow wieder gegen Shorts verteidigt, müssen sie es schaffen den Größenvorteil ihrer großen Flügel ins Spiel zu bringen. Spätestens dann muss auch Caboclo wieder mehr rotieren und ist anfälliger für Fehler
Bei dem Punkt habe ich auch länger überlegt ihn zu nennen, aber mich dann dagegen entschieden. Abgesehen von Hawkins gibt es keinen Spieler, der wirklich gut im Post arbeiten kann. Bonn punktet in solchen Situationen eher durchs Ziehen der Hilfe als durch das Post-Up an sich. An Gavels Stelle würde ich da erstmal keine große Hilfe schicken und schauen ob die Bonner das wirklich nutzen können.
Ballbewegung ist sicherlich ein Thema, aber die Problematik ist ja nicht neu. Wenn die Cuts nicht funktionieren, was bisher einfach selten der Fall war, läuft’s häufig auf ein High-Pick&Roll hinaus, wo ja auch gut von Shorts dann kreiert wird. Das ist eine Stellschraube, an der man nicht so richtig drehen kann.
Mein Ansatz wäre die Minuten von Shorts herunterzufahren auf 20-23 und offensiv mehr Verantwortung an Ward und Hawkins zu geben, die mit mehr Drives vielleicht auch mehr Rhythmus bekommen. Mit Shorts wird das Spiel oft sehr heliozentrisch und Off-Ball ist er kein guter Werfer.
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@knicksfan_24 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Wurfquoten werden eine große Rolle spielen.
Bonn wird nicht nochmal 24.3% Dreier und 62.9 FT werfen. Ulm hat das ganze Spiel von der FT Linie getroffen um dann am Ende zu wackeln
Allein an der Stelle hätte Bonn Spiel 1 mit normalen Quoten an 9/10 Tagen gewonnen.
Ich bin sehr gespannt ob Gavel weiter mit Jallow vs Shorts spielt und damit frühe Fouls in Kauf nimmt um den Bonner Rhythmus zu stören.
Auf Bonner Seite muss man schauen dass man Yago die Würfe wegnimmt und ihn mehr zum Driver macht.
Bonn sah immer defensiv gut aus wenn man das Pick and Roll mit 2 Spielern verteidigt hat und für den Guard keine klaren Passoptionen nach aussen da waren.Allgemein hatte ich das Gefühl dass die Größe der Spieler von Ulm für das Bonner Spiel ein Thema waren.
Besseres Spacing wäre hier das Stichwort.Bei Ulm bin ich gespannt ob Gavel nochmal im letzten Viertel seine Rotation so eng lässt. Aus meiner Sicht war nicht verständlich warum Robin Christen gar nicht zurück gekommen ist und man komplett auf Nunez verzichtet hat.
Als neutraler Fan würde ich mir einen Bonner Sieg und damit ein 1:1 vor den beiden Spielen in Ulm wünschen, da ich auch nicht glaube dass Bonn bei 0:2 Rückstand den Sweep in Ulm verhindern kann. Und diese Serie hätte 5 Spiele mehr als verdient.
Die Ulmer Quoten waren aber auch alles andere als gut! Von daher hoffe ich auch, dass die Foulbelastung heute im Rahmen bleibt und die Quoten dadurch auch ansteigen, vorallem im
2er-Bereich. -
@Junes Hawkins ist definitiv nicht der einzige, der aus dem Postup effektiv kreieren kann. Malcolm ist mindestens auf demselben Level, aber körperlich anderen Guards und Wings überlegen. Williams und Delany sind da auch zu nennen. Insgesamt muss die Devise sein, frühzeitig viele Optionen in der Offense ins Spiel zu bringen. In der Regel haben alle eingesetzten Spieler zur Hälfte bereits gepunktet, was ihnen Selbstvertrauen gibt und die Defense vor eine Aufgabe stellt. Shorts übernimmt eigentlich immer erst im vierten Viertel. So sollte man es auch in diesem Spiel versuchen.
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@knicksfan_24 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Wurfquoten werden eine große Rolle spielen.
Bonn wird nicht nochmal 24.3% Dreier und 62.9 FT werfen. Ulm hat das ganze Spiel von der FT Linie getroffen um dann am Ende zu wackeln
Allein an der Stelle hätte Bonn Spiel 1 mit normalen Quoten an 9/10 Tagen gewonnen.
Ich bin sehr gespannt ob Gavel weiter mit Jallow vs Shorts spielt und damit frühe Fouls in Kauf nimmt um den Bonner Rhythmus zu stören.
Auf Bonner Seite muss man schauen dass man Yago die Würfe wegnimmt und ihn mehr zum Driver macht.
Bonn sah immer defensiv gut aus wenn man das Pick and Roll mit 2 Spielern verteidigt hat und für den Guard keine klaren Passoptionen nach aussen da waren.Allgemein hatte ich das Gefühl dass die Größe der Spieler von Ulm für das Bonner Spiel ein Thema waren.
Besseres Spacing wäre hier das Stichwort.Bei Ulm bin ich gespannt ob Gavel nochmal im letzten Viertel seine Rotation so eng lässt. Aus meiner Sicht war nicht verständlich warum Robin Christen gar nicht zurück gekommen ist und man komplett auf Nunez verzichtet hat.
Als neutraler Fan würde ich mir einen Bonner Sieg und damit ein 1:1 vor den beiden Spielen in Ulm wünschen, da ich auch nicht glaube dass Bonn bei 0:2 Rückstand den Sweep in Ulm verhindern kann. Und diese Serie hätte 5 Spiele mehr als verdient.
Ulm hatte das ganze Spiel über um die 50% ft quote und am Ende sogar besser getroffen.
Und das Argument mit der 3er quote ist auch einfach, man kann auch sagen dass Ulm nicht nochmal Soviele foulprobleme haben wird und Bonn nicht nochmal soviel Glück mit den refs. Faktisch war Ulm klar besser, da war mehr Struktur und eine deutlich bessere wurfauswahl als bei Bonn.
Bonn hatte kaum matchups gefunden wo die wirklich dominiert haben. Dazu war wenig Ballmovement und Ulm war gut in den passwegen.
Die Quoten waren kein Zufall und einfach ein Resultat aus guter Defense mit viel Druck und die Bonner hatten wenig Zeit Entscheidungen zu treffen und dann war es oft die falsche. -
Trifft Bonn heute seine normalen Wurfquoten holen wir das Spiel.
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Hat jemand ne Ahnung wie lange Ulm gegen uns insgesamt Zone gespielt hat? Möchte mir den Graus nicht nochmal anschauen.
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@Flobery2-0 Einige der Dreier waren contestet, wieder andere waren todesoffen und sind nicht gefallen, und einmal hat ausgerechnet Morgan den freien Wurf verweigert, um sich dann beim zweiten Anlauf von, ich meine es war Hawley, von hinten abräumen zu lassen.
Will sagen: natürlich hatte die Quote auch mit der Ulmer Defense zu tun, aber gerade die 0/5 von Delany waren eher hausgemacht.
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Ja natürlich aber es liest sich hier oft so, dass Ulm am Limit gespielt hat und nur Bonn upside hat. Das sehe ich eben anders.
Cabocolo, Nunez, jallow waren alle deutlich unter ihren bisherigen Playoff Niveau. Auch ein christen war oft sehr wichtig und konnte nur 10 min spielen. Für mich hat Ulm genauso upside wie BonnUnd Ich glaube auch nicht, dass Bonn 3x die Quoten aus der Saison treffen wird.
Will nicht sagen, dass Ulm hier locker gewinnt.
Für mich ist das komplett 50/50, mich stört nur die Annahme dass es alleine an Bonn liegt, wie die Serie ausgeht -
@Flobery2-0 diese Wahrnehmung kommt glaube ich eher daher, dass es quasi keine Ulmer Fans hier gibt, die mitdiskutieren und die Bonner Fans logischerweise aus Bonner Sicht analysieren, was ihr eigenes Team verändern und verbessern kann. Ulm hat ebenfalls noch upside, wobei ich denke, dass Bonn noch mehr hat, da sie 3-4 mal nah am gewinnen waren, wobei sie eines ihrer schlechtesten Saisonspiele gemacht haben.
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Hatte ja auch schon überlegt, Hawk für Malcolm draußen zu lassen. In Spiel 1 war auch nicht so viel mit Aufposten, und ich finde, Malcolm unterlaufen weniger Fehler. Und einfach jemanden zu bringen, der frisch und unbelastet ist, kann einen psychologischen Vorteil bedeuten.
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Hawk kann alleine Spiele entscheiden, Williams eher nicht. Schaut man sich die Einsatzzeiten der beiden an,.liegt es nahe, wem der Coach vertrauen könnte.
Laße mich aber auch gerne überraschen. Hauptsache wir gewinnen Spiel 2.
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@serge die Einsatzzeiten haben finde ich wenig zu sagen, wie wichtig ein Spieler im System Iisalo ist. Es geht immer darum seine Rolle exzellent auszufüllen und das macht Williams finde ich mit Bravour. Hawkins ist durch seine Rolle als 1-vs-1 Player ein Einhorn in diesem Kader, was man nicht missen will. Ich bin weiterhin von keiner Lösung komplett überzeugt, aber ich bin überzeugt, dass Iisalos Entscheidung fundiert und zielführend sein wird.
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@BonnFan sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Junes Hawkins ist definitiv nicht der einzige, der aus dem Postup effektiv kreieren kann. Malcolm ist mindestens auf demselben Level, aber körperlich anderen Guards und Wings überlegen. Williams und Delany sind da auch zu nennen. Insgesamt muss die Devise sein, frühzeitig viele Optionen in der Offense ins Spiel zu bringen. In der Regel haben alle eingesetzten Spieler zur Hälfte bereits gepunktet, was ihnen Selbstvertrauen gibt und die Defense vor eine Aufgabe stellt. Shorts übernimmt eigentlich immer erst im vierten Viertel. So sollte man es auch in diesem Spiel versuchen.
Ich hab natürlich nicht alle Spiele gesehen, aber bisher hatte ich immer den Eindruck, dass Bonn nur dann ins Post-Up ging, wenn es große Match-Up-Vorteile gibt, wie bspw. Malcolm gegen Brizuela. Delany würde ich gegen Christen auch ins Post-Up schicken, aber Malcolm bspw. nicht gegen Jallow, Christen oder Hawley. Auch Tyson Ward nicht. Daran mache ich zumindest fest ob die Spieler eine gute Post-Up-Option sind, vielleicht zu Klärung. Missmatches mehr zu attackieren, gerade im Post, weil Ward vermutlich gegen Klepeisz oder Dos Santos spielt, ist aber auf jeden Fall eine Option.
Freitag hat Shorts im ersten Viertel 9 Punkte, im zweiten fünf seine 20 Punkte erzielt und 14 der 35 Halbzeitpunkte. Aber das war in meinen Augen eher dem fehlenden Rhythmus seiner Mitspieler als dem Match-Plan geschuldet.
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@Junes verstehe ich. Sehe ich aber ein wenig anders. Das Postup von Wings ist im Bonner Spiel eine sehr wichtige Komponente und Malcolm ist physisch stärker als Hawkins. Durch die Verteidigung gegen Shorts werden an sich missmatches kreiert, da Jallow nicht gegen die Wings verteidigen kann. Malcolm ist da nochmal ein größeres Mismatch gegen Nunez, Yago oder Zugic als Hawkins, da letzterer ein wenig mehr auf den Wurf geht und weniger passt. Malcolms Pässe zu cuttenden Spielern sind sehr wichtig und könnten eine weitere Dimension ins Spiel bringen.
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Warum muss ein Offizieller eigentlich immer die Stimmung mit Nebenkriegsschauplätzen anheizen? Wenn das hier im Forum passiert, ok, aber Stoll jetzt gerade mit dem Kamera-Gate bei Twitter? Sowas von überflüssig, hat nix mit dem Spiel zu tun… vermutlich wird man sich ja hinter der Bank auch wieder ähnlich aufführen…
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@Realdeal1-0
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Vereine auf das Verhalten von einzelnen Fans kaum Einfluss nehmen können. Wir werden wahrscheinlich niemals erfahren, wer da vor dem Hotel gezündelt hat.
Eine für mich ganz andere Qualität hat es, wenn der Geschäftsführer eines Teams ganz absichtlich Gerüchte streut oder ganz bestimmte Eindrücke erwecken will. -
@Malnachdenken-0 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Realdeal1-0
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Vereine auf das Verhalten von einzelnen Fans kaum Einfluss nehmen können. Wir werden wahrscheinlich niemals erfahren, wer da vor dem Hotel gezündelt hat.
Eine für mich ganz andere Qualität hat es, wenn der Geschäftsführer eines Teams ganz absichtlich Gerüchte streut oder ganz bestimmte Eindrücke erwecken will.genau das ist der Punkt. Gleiches gilt für seine Kamera-Tweets… natürlich macht er das vermeintlich subtil, aber die Botschaft ist doch klar und das Ziel ist Anti-Bonn-Stimmung.
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@BonnFan allerdings kann der große Verteidiger von Shorts switchen auf einen Wing der vorher von Nunez/Yago/Klepeisz verteidigt wurde, wodurch wieder ne klassische Zuordnung entsteht und kein echter Vorteil für die Offense entsteht.
Wenigstens Zeit kann die defense so schinden. -
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Die 0-3 von der Linie von Paul so schnell vergessen?
Die Foulprobleme von Jallow und Caboclo ziehen sich meiner Wahrnung nach durch, das dürfte man also bereits gewohnt sein. Hat imho wenig mit den Refs zu tun.Die MatchUps im 1-1 vs Yago hat man tatsächlich in Spiel 1 überhaupt nicht nutzen können, da Ulm dahinter sehr konsequent die Hilfen organisiert hatte.
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Freuen wir uns doch auf ein tolles Basketball Spiel heute Abend.
Als neutraler Beobachter würde ich gerne den MVP Shorts sehen und nicht einen fallsüchtigen Spieler der bei jeder Aktion meckert und lamentiert, was ich als sehr unsportlich auslegen. Shorts sollte durch Leistung überzeugen.
Aus meiner Sicht wäre ein Tausch Morgan - Malcom die einzige Option.
Morgan ist offensiv eine Waffe keine Frage - defensiv aber sehr anfällig.