Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024
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@CandaceP1 wenn das mit den 8.000 als Ausbau der jetzigen Halle machbar ist, sollte man dies meiner Meinung nach zügig durchführen. Allein aus Kostengründen und natürlich wegen der Auslastung. Lieber über Jahre sieben- bis achttausend Zuschauer nach Umbau, als meistens (wenn überhaupt) um die 8.500 und nur zwei/dreimal im Jahr 10.000 in einer neuen, x-mal teureren Halle!
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Meine Gedanken zum Saisonende gibt es im Blog:
https://torbenrosenbohm.de/2024/05/15/ewe-baskets-scheitern-an-hamburg-das-passende-ende-einer-merkwuerdigen-saison/ -
@herrbohm den gestrigen Abend, mal wieder, auf den Punkt gebracht! Danke dafür!
“Dass die Erwartungshaltung am Dienstagabend eine saftige Ohrfeige von der Realität bekam, war übrigens die verblüffendste Erkenntnis der Veranstaltung. Denn die eingangs erwähnten Faktoren – bedingungsloser Einsatz, eine gesunde Portion Aggressivität und absolute Entschlossenheit, die Saison zu verlängern –, sah man in der EWE Arena im Kern vor allem von den Hamburg Towers. Und damit von einem Team, das im Saisonendspurt wahrlich nicht mit einem positiven Trend geglänzt hatte. Aus Oldenburger Sicht war der letzte Auftritt in dieser merkwürdigen Spielzeit aber doch auf unschöne Weise: passend.”Aus Hamburger Sicht würde ich positiv sagen: “Unserem Trainer und seinem Team ist es gelungen, die Mannschaft optimal auf die Wichtigkeit des Spiels einzustellen und die Mannschaft hat es begriffen und mit überzeugender Intensität umgesetzt. Also Glückwunsch an das gesamte Hamburger Team - Trainer und Spieler für diese Leistung gestern.”
Jeder, der gestern in der Halle war, hat gesehen, wie Hamburg zu Beginn und auch - vor allem - nach der HZ-Paus erneut in das Spiel kam und wie Oldenburgs Spieler sich in der ersten HZ zurückgekämpft haben und nach der HZ wieder den Anfang nicht matchen konnten und nach der, meiner Meinung nach v i e l zu spät genommenen Auszeit, zwar alles versucht haben, aber teilweise geradezu gehemmt schienen.
Ja, es ist sicher richtig und hat “gute” Gründe, dass Pedro Calles seinen Vertrag erfüllt und vielleicht ja auch seine Kritiker überrascht - gerne!
Aber das gestrige Spiel, die Vorbereitung darauf, der schwache Start in die zweite Hälfte mit seinem verspäteten Eingreifen und den offensichtlich nicht fruchtenden Worten (Stichwort Gehemmtheit) in dieser Auszeit haben seine Coachingschwächen (ja, darf er natürlich auch haben) schonungslos aufgedeckt.In der Halbzeitpause und vor allem in der Auszeit im dritten Viertel hätte ich mir Ingo Freyer gewünscht, dem es mit Sicherheit gelungen wäre, ein das nötige Feuer und vor allem die nötige Selbstsicherheit den einzelnen Spielern und der gesamten Mannschaft zu geben, dass die Hamburger noch mächtig unter Druck geraten wären, bzw. die Oldenburger gewonnen hätten, weil sie bis zum Schluss an sich und den Sieg geglaubt hätten.
Stattdessen spricht unser Coach anschließend von “mangelnder Intensität” oder so ähnlich…Saisonzusammenfassung meinerseits: An den Spielern und der Mannschaft lag es nicht, dass Oldenburg diesmal Zehnter geworden ist und das zu Recht.
Auf ein Neues in 2024 / 2025 mit hoffentlich weniger Verletzungspech, das diese Saison übrigens auch nicht für das schlechte Abschneiden alleinverantwortlich ist. -
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@insulaner sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
Wer erinnert sich nicht an die zweite Hälfte in den PO gegen Ulm?
DA war wirklich Feuer in der Mannschaft und die Spieler haben sich gegenseitig gepuscht.
Schade, aber so einen (oder zwei) Anführer haben wir z.Zt. nicht in der Mannschaft…Ganz genau!!! Daran musste ich vorhin auch denken… Leider saß ich damals bei unserem Sohn in Budapest am Fernseher und hatten zum Glück Magenta. Aber das Scönste, war, dass wir trotz herrlichem Wetter in Budapest zur Pause am Fernseher hängen geblieben sind und die geilste zweite Hälfte ever mit legendärem finish und anschließende Superverlängerung sehen durften!!! Das anschließende Kaltgetränk in Budapest schmeckte bei 28 Grad und Sonnenschein dann gleich x-mal so gut, wie es eine Stunde früher geschmeckt hätte️
Edit sagt zu Deinem Beitrag noch: Und gerade, wenn man keine “Kramers” oder “Pauldings” und schon gar nicht zwei von ihrem Charakter hat, dann weiß das auch der Trainer und ist halt ganz anders gefordert. Wir haben zwar Dileo, aber halt leider gestern und viele andere Spiele nicht auf dem Platz. Diese zweite Halbzeit damals führte übrigens unter anderem dazu, dass Karsten Tadda mit "fliegenden Fahnen " von Ulm nach Oldenburg wechselte…
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@Max80 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
So wie ich Schüller gestern verstanden habe, möchte er eine Halle für 10.000 Zuschauer bauen. Und er hat Angst davor den Antrag aktuell bei der Stadt zu stellen. Es klang für mich nicht so, als ob die EWE Arena erweitert werden soll, was von der Stadt ja auch schon mehrmals als nicht möglich kommentiert wurde. Wenn ein Neubau machbar wäre, wäre ich ein großer Fürsprecher. Dann gerne weg von der WEH, eventuell nach Wechloy. Der Stadt entgingen 900.000 Euro Miete im Jahr. Die Baskets hätten keine Probleme mit den Fußballfans. Sie hätten eine vernünftige Halle, könnten diese selber vermieten und für ihre Belange bauen und so eventuell auch neue Sponsoren gewinnen, um den Etat, wie von Schüller auch mehrmals angesprochen,zu erhöhen.
Viel Träumerei von mir, aber Schüller sagte auch, dass das alles noch ein wenig Zeit braucht.Die Rechnung geht aber nur auf, wenn die neue Halle (analog zum Stadion) nicht von den Baskets bezahlt werden müsste.
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@BratVogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
Ein Neubau nach dem Prinzip der Baskets Bonn? Ach du grüne Neune. Und warum hat Schüller Angst einen Antrag zu stellen? Ich glaube, ich muss mir dringend das Interview genau anschauen.
Wenn wirklich keine Erweiterung möglich wäre, wäre das ja der einzige Weg.
Wobei man sagen muss, das die Bonner das ziemlich gut hinbekommen haben! Finde den Dome mit Abstand die basketballtechnisch beste Arena in Deutschland. Schaun wir mal, was der Garden in München bald macht…
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Die Baskets und ihren Hallen, eine never Ending Story mit einigen komischen Entscheidungen.
Ich bin schon etwas länger beim Oldenburger BB unterwegs und wenn ich dann so überlege das von der Harrenufer in die Harreneschhalle gewechselt wurde und von da in die WEH war ja zu damaliger Zeit noch alles Okay.
Aber in der WEH sass man zu weit weg oder hatte schlechte Sicht und Stimmung / Atmosphäre kam auch nicht auf, aber dort gab es einen Zuschauerschnitt von ca 3800 bis 4000.
Dann die kleine EWE Arena zu bauen mit weniger Kapazitäten wie Nachfrage herrschte war schon merkwürdig, und dann stellt man ein rundes nett anzuschauendes Gebäude hin was man sich nicht ausbauen läßt
Ein paar Jahre drauf dasselbe noch mal mit der großen Arena, die sich wenn ich informiert bin auch nicht erweitern läßt.
2x den selben “Fehler” gemacht ( zu klein gebaut) und 2x ohne “Weitblick” (gegebenenfalls Ausbaustufen mit zu berücksichtigen).
Wird wahrscheinlich wie immer auch mit am Geld gelegen haben.
@OlKo, ist ja eigener Aussage auch schon länger am Start und kann da bestimmt auch noch was zum Besten geben, oder mich korrigieren falls ich daneben liegen sollte. -
@OlKo sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
@CandaceP1 wenn das mit den 8.000 als Ausbau der jetzigen Halle machbar ist, sollte man dies meiner Meinung nach zügig durchführen.
Ist es nicht. Zumindest nach meinem Kenntnisstand. Nach außen kann/darf man nicht anbauen - bliebe also nur, die Halle innen neu zu gestalten und das sehe ich auch nicht. Dazu sind die Sitzabstände jetzt schon recht eng.
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Mein Kenntnisstand ist, dass die kleine Arena vorrangig mit Hilfe von Sponsoren und zu einem kleinen Teil durch die Stadt finanziert wurde, auf Initiative der Baskets. Vermutlich um den nächsten Schritt zu gehen, die Anforderungen der BBL zu erfüllen und so mit der Zeit zu wachsen. Die große Halle wurde dann hauptsächlich durch die Stadt finanziert, nicht initiiert durch die Baskets. Die Baskets haben sich erst kurz vor der Fertigstellung zu dem Umzug entschieden und dann aber noch finanziell unterstützt, z.B. durch bessere Sitze.
Ich denke die kleine Arena war zu der Zeit richtig, bei der großen Arena waren die Baskets zu spät beteiligt. Warum die Stadt jedoch eine Halle in dieser unnützen Größe ohne die Möglichkeit der Erweiterung baut, erschließt sich mir auch nicht. War wohl mehr als Messehalle und nicht als Eventhalle gedacht.
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Man kann in der Arena zusätzliche Plätze generieren, dazu bräuchte es Umbaumaßnahmen im Innenraum und wie ich hörte, könnte man dann zwischen 7.500 und 8.000 landen.
War es bei der kleinen Arena nicht so, dass die Stadt unbedingt den Rundbau wollte, der nur diese kleine Kapazität ermöglichte?
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@CandaceP1 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
Man kann in der Arena zusätzliche Plätze generieren, dazu bräuchte es Umbaumaßnahmen im Innenraum und wie ich hörte, könnte man dann zwischen 7.500 und 8.000 landen.
Alles klar. Passt damit zu meinen Kenntnissen, dass nach außen nichts möglich ist. Nur dürfte nun kein Geld mehr da sein, da ja ein Fußballstadion gebaut werden “muss”…
Dazu noch die ganzen Peinlichkeiten mit dem Olantis und Neubau Flötenteich. Läuft echt gut in Oldenburg, was Sportstätten angeht…
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Und leider ist Oldenburg eine SPD Hochburg. Im Prinzip hätten wir es ja alle in der Hand in der Politik was zu ändern. Aber naja. Spannendes Thema, und Schüller wird nicht jünger. Erstmal sollte der Campus stehen, dann kann das nächste Projekt ja starten
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Eigentlich bin ich wie so viele hier dermassen bedient, das ich keine Lust mehr zum Scheiben habe. Aber Eins muss ich doch noch loswerden zur Einordnung der Saison: Neben dem langweiligen und ermüdendem Spielstil gefühlt ohne Ingame Coaching sind die Ergebnisse einfach ernüchternd. Von sechzehn Spielen gegen die ersten acht haben wir nach meiner Rechnung ganz drei !! gewonnen (jeweils einmal gegen Bayern, Ludwigsburg und Vechta). Wir waren und sind nicht wettbewerbsfähig in der Spitze und nicht nur wegen Verletzten. Auch wenn Ihr mir mangelnden Sachverstand vorwerft: für mich ist das System Calles entschlüsselt und entzaubert und nicht wettbewerbsfähig.
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@Meister2009 sehe ich exakt genauso !
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@Meister2009
Muss man leider so sehen. Langweilig und ermüdender Spielstil. Es machte selten Spass -
Warum war es so langweilig, weil viel zu oft das Überraschende Element fehlte. Das Publikum schaltet sofort einen Gang höher, wenn auf dem Feld mal etwas unvorhergesehenes passierst, das zum Erfolg führt. In den Jahren vor der katastrophalen Saison passierte das gefühlte zehnmal öfter pro Spiel.
Ich bin auch nur ein Laie, aber für mich war es die höhere Qualität der Spieler in der Spitze. Es gab mal eine Zeit in Oldenburg, da kam ein Jenkins von der Bank! Nach meiner Erinnerung hat dieser eine Spieler von dort aus den Ulmern in einer Serie mehrmals richtig weh getan.
Wenn wir hier ein ach so großer Standort sind, wo sind dann mal Verpflichtungen, bei denen ich in der Offsaison endlich mal wieder die Augenbrauen hoch ziehe?
Ich sehe viele Experimente und Wetten auf Spieler mit Potential. Das wären doch eher Ansätze eines Teams mit mittleren Möglichkeiten. Das kann man hier und da sicher gut machen, aber doch nicht auf fast allen Ausländischen Spots?
Mit anderen Worten, geht eigentlich noch ausreichend Geld in den Kader, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden oder verschlingt das professionelle Umfeld inzwischen viel zu viel?
Ich würde mir wünschen, dass wir hier nicht den Trainer zum Star machen, der uns dann erklärt, es wäre ja nicht soo viel Qualität im Kader (und das war noch vorletzte Saison)
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Da ist die die Realität eher, dass in der BBL viel Geld in Steuern geht, Berufsgenossenschaft etc. und sich andere Ligen finanziell besser entwickelt haben oder neue starke Ligen entwickelt haben. Deshalb gibt es diese Verpflichtungen nur noch in München und mit Abstrichen in Berlin und Ulm. Andere Vereine können vielleicht mal einen starken Spieler für ein weiteres Jahr halten, aber bewiesene Spieler aus europäischen Ligen holen, das können die anderen Teams kaum noch.
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Also ich kann mich nicht erinnern, lasse mich aber gerne belehren, dass wir in Oldenburg jemals “bewiesene Spieler” aus anderen Ligen holen konnten. Trotzdem haben die Verantwortlichen in der Regel sehr ordentlich gescoutet und in der “Dochnichtabstiegssaison” waren auch keine schlechten Spieler im Kader, sondern die Spieler passten nicht zur Trainerphilosophie. Das kann passieren. Es war auch der erste größere und gewollte Umbruch seit Jahren. Das allein schon eine andere Trainerphilosophie auch diese “Individualisten” in eine ausreichend erfolgreich agierende Mannschaft verwandeln konnte, hat Ingo Freyer damals eindrucksvoll bewiesen. Schon während besagter Saison wurden wohl schon die Pflocke mit dem neuen und jetzigen Trainer eingeschlagen. Soweit, so gut und alles nachvollziehbar. Jetzt ist also die zweite Saison um und wir Laien sehen keine Weiterentwicklung - eher im Gegenteil. Andere Vereine, die auf Konstanz auf der Trainerposition setzen und sicher weniger Etat als Oldenburg haben, sind gerade in dieser Saison sehr erfolgreich gewesen. Wobei ich die These aufstelle, dass besagte Trainer mit einem Oldenburger Etat noch erfolgreicher wären. Pedro Calles ist sicher ein guter Trainer und ihn jetzt abzulösen macht aus vielen Gründen keinen Sinn. Unter anderem weil es für nächste Saison schon zu spät wäre. Also geben wir ihm die Chance, die richtigen Spieler für seine Spielphilosophie zu finden. Ob es dann allerdings attraktiveren Basketball in Oldenburg gibt, nur weil man vielleicht mal wieder Vierter nach der Hauptrunde wird und vielleicht sogar das HF der PlayOffs erreicht, glaube ich persönlich nicht. Nicht bei diesem Trainer. Aber Attraktivität ist ja auch reine Geschmackssache. Letzte Saison (also 2022/2023) haben genau zwei Mannschaften einen für mich total attraktiven Basketball in Deutschland gespielt: Die Bonner quasi durchgehend und die Ulmer nach ihren, zugegebenerweise sehr glücklichen, Nachverpflichtungen. Aber das soll gar nicht die benchmark für unsere Oldenburger sein. Spannende Spiele bei solider Defense mit abwechslungsreicher, nicht einfach ausrechenbarer Offense in ca. 60 bis 70% der Spiele wäre auch schon super… Vielleicht klappt das ja in Calles`dritter Saison. “Dreimal ist Oldenburger Recht” heißt hier doch so schön.
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Chubb, Jenkins, Kramer, Prepelic, Qvale, Duggins, McConnell, Mahalbasic, Cummings, Stojanovski, Boothe, Blakes, Hornsby,Pressey
Das waren alles Spieler, die von einem höheren Level kamen, als die Spieler, die Oldenburg heute im Regelfall kommen.
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@CandaceP1 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
Chubb, Jenkins, Kramer, Prepelic, Qvale, Duggins, McConnell, Mahalbasic, Cummings, Stojanovski, Boothe, Blakes, Hornsby,Presse.
Das waren alles Spieler, die von einem höheren Level kamen, als die Spieler, die Oldenburg heute im Regelfall kommen.
Zumindest bei Qvale, Kramer, Hornsby und Blakes würde ich dir widersprechen.
Kramer kam von Würzburg, damals 6ter der BBL. Ohne richtig mehr in der Vita.
Qvale hat in Bayreuth und beim 16ten der Türkei gespielt. Vor Oldenburg nicht viel in der Vita.
Hornsby mit guten G League Statistiken und guten Quoten in Polen. Aber auch keine Topadressen.
Auch Blakes mit Schweden und Cantu jetzt nicht die Adressen vor Oldenburg in der Vita.
McConnell mit Bonn, Reims und einem ACB Absteiger jetzt nicht mit der Vita.
Die anderen hatten vor Oldenburg durchaus gute Clubs in der Vita. Das stimmt wohl. Aber auch diese Saison konnten wir mit Foster einen guten Dreierschützen aus einer starken Liga verpflichten. Auch Crandall als Nachverpflichtung oder Russell steht denen oben nichts nach. Und die Rollen von Crandall und Russell vor Oldenburg waren durchaus auch recht groß. Oder Williams als BCL Champion können wir uns auch leisten. Sehe da theoretisch keinen Unterschied zu einem Kramer oder Qvale. Rein von der Vita vor Oldenburg. Oder auch Chapman als BBL Erfahrenen Mann.
Aber ich gehe auch einfach davon aus, dass Oldenburg im Vergleich nicht mehr die Kohle von früher hat. Die EWE dreht seit Jahren runter und das sieht man auch auf dem Feld. Das ist zumindest meine Meinung.
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Der Unterschied ist, dass Oldenburg in den Jahren zwischen 2013 und 2020 sich gefühlt für jeden Spieler in den starken Ligen bedienen konnte. Oder in der Bundesliga bei den Topspielern ihrer Teams.
Jetzt sind es deutlich weniger Spieler aus diesen Ligen und mit Williams kam eben kein spielbestimmender Spieler aus Bonn, sondern der fünfte oder sechste Ausländer.
Oder Kramer, ein Leistungsträger beim Halbfinalisten. Einen Leistungsträger aus Chemnitz, Ulm oder sogar Würzburg sehe ich nicht nach Oldenburg kommen. Aber vielleicht werde ich auch positiv überrascht.
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Die andere Geschichte ist, dass Die genannten Spieler alles auch besondere Typen und Persönlichkeiten waren die man gerne im Foyer der Halle getroffen hat. Sorry aber in diesem Kader nahezu kein echter Typ dabei, alles nur austauschbare gesichtslose Profibasketballer. Egal ob da Müller, Meier oder Schulze waren. Sorry mein Eindruck. Früher einen diesen genannten Typen bei Famila angesprochen, war spannend. In dieser Saison kam bei keinem Spieler diese Gefühl auf, mich mit denen zu identifizieren. Hat sich vielleicht auch von der Unnahbarkeit des Trainers übertragen
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Das mag sein, wie gesagt, Chubb, Jenkins, Duggins und einige andere… Das waren Verpflichtungen, die die Augenbrauen nach oben schießen ließen.
Und ja, ich glaube, wie gesagt, der Goldschatz der EWE ist mit Werner Brinker versiegt und versiegt weiter. Oldenburg dürfte ja auch der einzige BBL Klub mit 8 Hauptsponsoren sein… Trotzdem hat uns inzwischen Ulm locker überholt und Chemnitz ist auf einem guten Weg. Die fetten Zeiten sind vorbei
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Ich glaube es fehlte grade auch die eine Spielerfigur, die die Aufmerksamkeit auf das Team zieht. In seiner ersten Saison hier hat Russell das annähernd geschafft. Diese Saison gab’s einen solchen Spieler nur bedingt aufgrund von Russell Durststrecke und Körpersprache, Crandalls nicht umgänglich sympathischer Art. Natürlich hat Rickey da ne große Lücke gerissen. Und der Gedanke, dass das Kollektiv mehr im Fokus steht ist romantisch schön. Allerdings wird es das vermutlich auf lange Zeit nicht mehr so geben können, RP23 war einmalig weil sympathisch und Toplevelathlet in Personal. Nur ist dadurch der Trainer der Star des Teams und der Rolle kann Calles nicht gerecht werden. Er ist zu distanziert, zu pragmatisch. Seine Außendarstellung ist ungünstig -wie hier schon oftmals Anklang- da er gefühlt über den Dingen stehen und unnahbar wirkt. Das ist das Oldenburger Publikum nicht gewöhnt. Und man war jahrelang mit der Identifikationskanone Mladen Drijencic verwöhnt. Die Unnahbatkeit erinnert mich etwas an Machowski, der neben dem sportlichen im Endeffekt auch daran gescheitert ist. Die Baskets und Oldenburg kultiviert seit jeher das Image des familiären Standorts. Außer dass PC relativ jung ist und auch familiär beheimatet, kann er aufgrund seiner Persönlichkeit diesem Clubimage nicht gerecht werden. Ich jedenfalls spüre seit geraumer Zeit eine deutliche Dissonanz. Oldenburg wollte sich neu ausrichten. Die Spielweise allerdings, die seit PCs Übernahme präsentiert word hat dem Team zu einem galligen mitunter unfairen Image verholfen. Das passt so gar nicht zur Oldenburger Harmonienebdürftigkeit. Ich glaube auch daran das Gefühl begründet zu sehen, das viele Fans zuletzt häufiger beschreiben, wenn sie über die fehlende Identifikation klagen oder bzw über graduellen Interessensverlust.
Ich denke und fürchte gleichzeitig, dass es mit PC in die neue Saison gehen wird -Herbert wird derweil zum Sommer frei - nur mal so nebenbei - an der Ausrichtung wird sich nichts ändern; die Spieler werfen im günstigsten Fall besser passen und verletzungsbedingt bleiben. Dennoch muss festgehalten werden, dass PC seit der Station in HH sportlichen Erfolg schuldig bleibt und das dissonante Imageproblem bleiben wird. -
Herbert wird aber sicher in ein ganz anderes Regal greifen wollen (und können) als eine BBL Mittelfeld Mannschaft. Außerdem würde dann (dank der grandiosen Akustik in der Arena) evtl. Verwechslungsgefahr mit dem Maskottchen bestehen ;).
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Mir ist das hier wieder viel zu viel mimimi über Rahmenbedingungen (die hervorragend sind) und Ausreden. Vor der Saison waren wir uns nahezu alle einig, dass wir den stärksten Kader ever haben. Bei den deutschen Spielern sowieso und auch auf den Ausländerspots. Flexible Spielertypen, die nahezu alles abdecken (bis auf den Postspieler ) um spannenden, attraktiven und vor allem auch vielfältigen Basketball bieten zu können. Dazu Nachverpflichtungen wo man nur mit den Ohren schlackern kann.
Calles hat daraus mit seinen starren Ansichten ein unattraktives Mittelfeldteam gemacht, das in einem entscheidenden Spiel mal wieder völlig versagt hat.
Jetzt wird alles besser, weil er sich ja nun (was er vorher schon konnte) die passenden Spieler aussuchen kann? Was für eine Märchenstunde…
Nach diesen zwei Jahren kann man nur noch einen Fehler machen. Und das ist mit diesem Trainer in eine weitere Saison zu gehen.
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@Quantentunnel Genau, nämlich ein Regal tiefer Es wird wohl Rostock
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@Yaboo sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
@Quantentunnel Genau, nämlich ein Regal tiefer Es wird wohl Rostock
Dann dürftest Du mehr wissen als die Rostocker selber - denen ist das Paket nämlich zu teuer.
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@Baskets-Fan-0 stimme Deinen Bewertungen zu. Jetzt müssen wir halt durch, da es für eine Veränderung auf der Trainerposition eh zu spät ist. Vielleicht überrascht uns Pedro Calles ja. Würde mich freuen. Warten wir es ab…
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@OlKo sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
@Baskets-Fan-0 stimme Deinen Bewertungen zu. Jetzt müssen wir halt durch, da es für eine Veränderung auf der Trainerposition eh zu spät ist. Vielleicht überrascht uns Pedro Calles ja. Würde mich freuen. Warten wir es ab…
Ich muss gestehen… ich ertrage lieber noch eine weitere maue Saison im Mittelfeld und weiß dann sicher, dass der Vertrag endet.
Alles Gute für die Zukunft. Vielen Dank. Bla Bli Blubb.Und DANN geht es neu los.
Nämlich: wenn es PC jetzt im 3. Jahr schafft unter vielleicht glücklichen Umständen (z. B. Einzelleistungen der Spieler überdecken die Schwachpunkte des HC - dadurch mehr Siege als einkalkuliert etc.) eine Saison, die uns alle “überrascht” hinzulegen, besteht die Gefahr, dass wieder unterjährig vorschnell der Vertrag um weitere X Jahre verlängert wird. Und ich weiß ehrlich nicht was das dann für die Ziele in der Zukunft bedeuten würde…
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@Baskets-Fan-0 bei den Deutschen Positionen stimme ich dir zu. Die waren stark diese Saison. Aber auf den ausländischen Positionen würde ich dir nie im Leben zustimmen wollen. Vor der Saison auch nicht. Da gab es deutlich bessere Ausländer in Oldenburg als dieses Jahr.
Das Ding ist ja auch, dass die Konkurrenz stärker geworden ist und das Gefüge innerhalb der Liga nicht mehr soweit auseinander klafft wie vor 10 Jahren. Ich habe es auch oben schon geschrieben. Die fetten Jahre sind vorbei in Oldenburg. Will man da wieder hin, braucht man Unterstützung der Unternehmen oder Unterstützung der Stadt. Und zumindest die Stadt bevorzugt lieber eine andere Sportart.
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@BratVogel ich verstehe dieses ankündigen nicht. Die Sponsorenbasis ist auch permanent am wachsen, man ist denke ich bemüht den Rückgang der EWE Gelder aufzufangen.
Und Gelder von der Stadt gibt’s doch ohnehin nicht, außer für Halle damals oder sehe ich das falsch?
Angesehen davon, dass die Baskets auch viel soziale Projektarbeit leisten im Gegensatz zur Zitrone…
Man muss dann halt kreativ werden. Bei den Verpflichtungen verlässt man sich aber zusehen auf amerikanische Imports und geht da wenig in die Breite. Warum nicht wieder im serbokroatischen Raum fischen? Oder sind die Spieler von dort nicht bezahlbar? Artur ist ein gutes Beispiel dafür, dass man mal etwas über den Tellerrand schauen sollte. So hat es auch Chemnitz gemacht, die zuletzt ein sehr glückliches Händchen bei internationalen Verpflichtungen hatten.
Die Baskets sollten nicht den Fehler wie Werder seinerzeit machen und nur konsolidieren. Ohne sportlichen Erfolg wird es eng in Zukunft. -
@BratVogel
Alles was du zum Thema Basketball schreibst, sehr gut, aber lass doch bitte das andauernde bashing Richtung VFB (=Fußball) oder neues Stadion. Schüller mit seinen Hallenträumen kann auch ganz schön nerven. -
@langerBerg sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
@BratVogel
Alles was du zum Thema Basketball schreibst, sehr gut, aber lass doch bitte das andauernde bashing Richtung VFB (=Fußball) oder neues Stadion. Schüller mit seinen Hallenträumen kann auch ganz schön nerven.Da hast ja Recht. Ich nehme mir die Kritik zu Herzen und versuche in Zukunft mich zu diesem Thema zurückzuhalten.
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Wobei die Bewertung von @BratVogel durchaus stimmt. In den letzten zehn Jahren, also seit der ersten Wahl des heutigen Bürgermeisters weht der Wind der Unterstützung politisch nur in eine sportliche Richtung der Stadt. Anfangs ein laues Lüftchen, mittlerweile deutlich spürbarer Rückenwind.
Ich glaube auch, dass man sich wachsende Unterstützung wie Verdoppelung in Chemnitz durch den Hauptsponsor oder auch die Situation in Bonn, wo eine Reduktion oder der Ausstieg angekündigt war und es doch wieder beim alten Wert von drei Millionen blieb, in Oldenburg wünschen würde. Man kann das über andere Sponsoren eine gewisse Zeit ausgleichen. Allerdings hätte der Etat im anderen Fall schon bei 10+× stehen können.
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Von 3 Millionen Euro pro Saison von einem Sponsor (hier Telekom) können die Baskets auch nur träumen. Diese hohen Beträge sind längst vorbei. In sofern gehe ich mit @CandaceP1. Und ja, Sponsoren gibt es genug und oft auch neue, aber im Grunde versucht man nur das Geld der EWE auszugleichen und nicht kräftig zu wachsen.