Kader Basketball Löwen Braunschweig 2023/2024
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@XXXBasketXXX denke schon, aber direkt im Artikel steht nichts davon was explizit die deutschen betrifft
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@Ripper666 du scheinst ein sehr ängstlicher Mensch zu sein
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@Ripper666 sagte in Kader Basketball Löwen Braunschweig 2023/2024:
Dass Mittmann Spieler scoutet, macht mir Angst…
Warum? Die Nachverpflichtungen unter der Saison waren doch alle super. Als Sportdirektor ist das (zusammen mit den Trainern) sein Job! Mir würde es eher Angst machen, wenn er seinen Job nicht macht.
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Vermutlich wurden die Nachverpflichtungen von den Agenten angeboten und er konnte nicht anders.
Ich halte Mittmann nicht für den Richtigen für die Transferperiode. Er hat die letzte Offseason völlig vergurkt und wenn nicht etwas wirklich tolles passieren sollte, vergurkt er diese auch. Seine Aussagen lassen ja zumindest schon darauf schließen. -
Nochmal… Solange man keine potente Sponsoren findet, die bereit sind , dir über Jahre Planungssicherheit zu geben, wird es verdammt schwer. Laufende Spielerverträge werden teurer und das bei gleichem Budget. Das hat zu Folge, das man immer weniger Mittel für Neuverträge hat. So war es im letzten Jahr.
Dafür hat er mit Jilson und Braydon gut investiert. Als frisches Geld kam, wurde sehr stark nachverpflichtet. -
Ziel der Nummer soll ja sein , das die Organisation mit wächst. Somit können dann auch diese Talente länger gehalten werden.
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@Ripper666 oh man, hat Mittmann dir die Frau ausgespannt?
Den Managern / Sportdirektoren werden jeden Tag Spieler angeboten, sein Job ist es u.a. auszuwählen, welche Spieler interessant sind.
Trotzdem scoutet er, wie jetzt gerade in Las Vegas.
Die Nachverpflichtungen letztes Jahr waren alle dermaßen gut, das kann man doch mal anerkennen.
Frag mal in Sachen Neuverpflichtung in FFM nach… -
@weltklasse75 sagte in Kader Basketball Löwen Braunschweig 2023/2024:
Solange man keine potente Sponsoren findet, die bereit sind , dir über Jahre Planungssicherheit zu geben, wird es verdammt schwer. Laufende Spielerverträge werden teurer und das bei gleichem Budget. Das hat zu Folge, das man immer weniger Mittel für Neuverträge hat.
Das ist nur bedingt so. Denn wenn man einen guten Mix hat und auch teure Altverträge auslaufen, wird Budget frei, um Gehaltssteigerungen zu bezahlen und neue Perspektivspieler zu verpflichten. Im Normalfall sollte das ein Zyklus sein. So wie die Gehälter steigen, steigt auch die Leistung. Aus ehemals Perspektivspielern werden die neuen Leistungsträger (die dann auch das höhere Gehalt wert sind) und man verpflichtet neue Perspektivspieler nach.
Mehrjährige Verträge bieten Chancen und Risiken. Die Chancen liegen auf der Hand:- Wenn Spieler an Bord bleiben schafft das Identifikation beim Publikum.
- Wenn sich die Spieler wie erhofft entwickeln, zahlt man in den Folgejahren vermutlich weniger, als man bei der Verlängerung eines auslaufenden Vertrages gezahlt hätte.
- Falls ein Spieler sich gut entwickelt und doch wechseln möchte, bekommt man eine Ablösesumme.
Zum Problem wird das erst, wenn man vermeintlichen Perspektivspielern langfristige Verträge gegeben hat, die sich dann als Rohrkrepierer erweisen, trotzdem teurer werden und die ihnen zugedachte Rolle als Leistungsträger nicht erreichen. Das war das Hauptproblem zur vergangenen Saison mit Spielern wie Luc van Slooten und Ondrej Sehnal.
Es war nur Geld da, um 2 von 3 Spielern zu ersetzen, wenn man nicht 3 völlige, vermutlich allenfalls mittelklassige Wundertüten verpflichten wollte. Da hat man dann die in meinen Augen richtige Entscheidung getroffen, dass Verpflichtungen auf der 1 und der 5 zentral sind und man das Risiko auf die vorhandenen Spieler zu setzen am ehesten auf der 4 eingehen kann (ankreiden würde ich Nils Mittmann hier nur, dass er das nicht ehrlich kommuniziert hat, sondern er versucht hat, der Öffentlichkeit die Hucke vollzulügen). So wurden Amaize verlängert sowie Bango und Hobbs verpflichtet. In der Situation durchaus solide, wenn auch nicht überragend. Leider war (was schon abzusehen, aber im Sommer nicht mehr zu ändern war) die erforderliche Weiterentwicklung der Bestandsspieler van Slooten und Sehnal nicht da. In der Saison wurde es noch schlimmer, weil deutlich wurde, dass die beiden sogar massive Rückschritte gemacht hatten. Wenn man hier von Fehlern bei der Verpflichtung sprechen wollte, dann sind die nicht im letzten Sommer passiert - sondern schon vorher.
Hoffen wir für diesen Sommer auf ein paar Glücksgriffe und eine gute Entwicklung der Bestandsspieler. Mindestens mit Luc van Slooten haben wir aber leider weiterhin ein vermutlich teures Problem an Bord - ein Erbe von Sebastian Schmidt. -
Ich habe mir Mal die Mühe gemacht, sämtliche Verpflichtungen von Nils mitmann nach Schulnoten zu bewerten. Dabei habe ich sowohl die sportliche Leistung als auch die “Schwierigkeit” der Verpflichtung zu berücksichtigen versucht.
Meine Sortierung:
1)
Arnas Velicka
David Kraemer
Sleva
Cole
2)
Tookie Brown
Beide Tischlers
Owen Klassen
Robin Amaize
Bango
Hobbs
3)
Aydinoglu
Myles
4)
Arthurs zagars
5)
SehnalAus meiner Sicht ist die Aussage, dass Nils Mittmann kein Auge für Spieler hat, wirklich eine Mär. Ich finde die Bilanz stark überdurchschnittlich. Kritischer kann man sicher die Planung der Kaderstruktur sehen, so zum Beispiel die Fehlentscheidung, letztes Jahr ohne Vierer in die Saison zu gehen. Aber das ist, wie hier schon häufig geschrieben, eine Bugdetfrage…
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@Arne1000
Vielen Dank für die Aufbereitung. In der Tat zeigt die Auflistung die gute Arbeit von Nils Mittmann bei der Spielerauswahl, was die individuelle Klasse und Entwicklungsfähigkeit der Spieler angeht.Andererseits ist aber Kritik an der Kaderstruktur durchaus berechtigt, wie Du sehr richtig schreibst. So halte ich auch die Entscheidung Hobbs als zweiten Point Guard neben Sehnal zu holen für einen Fehler, der uns in der ersten Saisonhälfte richtig gekostet hat, weil niemand da war, der zum Korb ziehen und für sich selbst kreieren konnte (außer David). Individuell ist Hobbs super - in Bezug auf die vorhandenen Rahmenbedingungen war er (bis zum Wechsel Myles für Sehnal) der falsche Mann.
Dazu kommt die extreme Zögerlichkeit (positiv formuliert würde man vermutlich Geduld sagen) von Nils Mittmann. Mit Ausnahme der Verpflichtung von Cole hat er Probleme immer ausgesessen bis es gar nicht mehr ging - in der letzten Saison sogar dann noch, als das Geld von VW Financial da war. Das hätte uns um ein Haar den Klassenerhalt gekostet und ist gerade noch so eben gutgegangen. So einen Ritt auf der Rasierklinge brauche ich ehrlich gesagt nicht wieder und der wäre aus meiner Sicht auch vermeidbar gewesen - Verletzungspech hin oder her. Denn es war eine Wiederholung der Fehler aus der Vorsaison - nur mit gravierenderen Auswirkungen. -
@SNÜ sagte in Kader Basketball Löwen Braunschweig 2023/2024:
evtl war die Zögerlichkeit aber auch nur die Reaktion auf das fehlende Budget.
Das halte ich für eine Urban Legend, die immer wieder erzählt wird. Am 5.12.2022 wurde die Vertragsunterzeichnung mit VW Financial bekanntgegeben. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war also Geld da (für das man als Wichtigstes einen Buchhalter holen wollte, während es sportlich lichterloh brannte).
Da sowas nicht völlig überraschend passiert, hatte man sicherlich schon vor dem 5.12.2022 Gelegenheit, intensiv den Spielermarkt zu beobachten und zu sondieren. Nun hätte man also unverzüglich zuschlagen können. Es war völlig klar für jeden zu sehen, dass auf der 1 und der 4 reagiert werden MUSSTE, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
Nur mit ganz viel Dusel hatte man in Bayreuth und in Frankfurt gewonnen.Aussage in der Braunschweiger Zeitung am 5.12. zu Nachverpflichtungen:
Das sportliche Geschehen beobachten die Entscheider aber dennoch ganz genau, „um dann Entscheidungen zu treffen, was gegebenenfalls Personalien angeht“.
Also abwarten und Tee trinken war die Devise, obwohl der “Fall” längst “gegeben” war.
Am 9.12. hakte die Braunschweiger Zeitung nochmal nach. Aussage von Nils Mittmann:
Wo die Fans gleich an Nachverpflichtungen für den Viertletzten der BBL denken, zählt Geschäftsführer Nils Mittmann erstmal andere Investitionen auf.
[…] Ein Teil der aktuellen Finanzspritze, über deren Höhe Mittmann schweigt, solle gleich in eine Verbesserung der Strukturen fließen.
[…]„Wir brauchen Input von dieser Position“, fordert der Sportchef, bestätigt aber nicht, dass mit dem neuen Geld zügig nachverpflichtet werde. Stattdessen spricht der Ex-Profi in seiner typischen Art davon, dass sich erstmal andere Spieler beweisen könnten.
[…]„Ich halte die Mannschaft für gut genug, um in dieser Besetzung Spiele zu gewinnen, und das ist auch unsere Erwartungshaltung“, betont Mittmann.Am 12.12. - es war immer noch nichts passiert - appelliert Ute Berndt öffentlich in einem Kommentar an die Löwen endlich tätig zu werden:
Braunschweigs Profis verdienen Verstärkung
[…]Doch auf Zeit zu spielen, ist gefährlich, für die Tabelle wie die Moral. Man könnte sagen, die Verantwortlichen sind es auch ihren Spielern schuldig, das Team aufzurüsten.Es folgte eine Grippewelle und die Verletzung von David Krämer am 18.12.2022 bei der man spätestens ab dem 20.12. davon ausging, dass das langwieriger sein würde - bis dahin war nichts passiert in Hinblick auf eine Neuverpflichtung. Nun stand das Haus in Vollbrand.
Es folgte ein “Braunschweiger Auftritt an der Schmerzgrenze” gegen Göttingen am 26.12… Die Spieler wurden sichtbar überbelastet und kaputtgefahren.
Nun, endlich wurde am 27.12. Divine Myles verpflichtet. Bis hierhin hatte man seit dem 5.12. 4 weitere Niederlagen in Folge eingesteckt.
Myles war eine absolute Risikoverpflichtung, spielen durfte er mangels Freigabe zunächst nicht.Erneut kommentiert Ute Berndt am 2.1. in der Braunschweiger Zeitung:
Und das ist das Irritierende bei den Löwen, bei denen in Mittmann und den Coaches ja absolute Fachleute agieren: Dass sie ihre Aufbauposition nicht optimal besetzt hatten und noch einen starken Scorer auf der Position vier brauchen, hatten sie natürlich früh gemerkt. Aber warum mussten Profis und Fans warten, bis die Lage richtig brenzlig wurde? Warum spielen erst im neuen Jahr Verstärkungen mit?
[…] Der erste überfällige Schritt ist mit der ersten Nachverpflichtung getan, eine zweite muss schnell folgen. Handeln heißt die Devise.Endlich, am 6. Januar - es ist ein guter Monat seit der Verkündung der Vertragsunterzeichnung mit VW Financial vergangen - kommt die erlösende Nachricht der Verpflichtung von Dustin Sleva.
Am 10.1. titelt die Braunschweiger Zeitung: “Klassenerhalt? Die Statistik spricht gegen die Löwen Braunschweig”. So weit hat man es also kommen lassen.
Erst ab 14.1.2023 war das Team erstmals in der Saison “komplett”, wobei man noch die Hypothek vieler Verletzter mit sich herumschleppte. Nicht nur, aber vielleicht auch eine Folge der vorherigen Überbelastung aufgrund mangelnder Spielerdecke. Zu diesem Zeitpunkt waren 15 von 35 Spielen (Pokal mitgezählt) bereits gespielt, 2 davon hatte man gewonnen, 13 verloren.
Und Du willst mir erzählen die Zögerlichkeit lag an fehlenden Finanzen? Einen ganzen Monat in dem man 6 Niederlagen in Folge sammelte hat es gedauert, nachdem die Finanzen öffentlich bekannt da waren. Intern konnte man wie gesagt sicher bereits einige Tage vorher davon ausgehen und mit Vorbereitungen für Nachverpflichtungen starten. Man hat es anscheinend schuldhaft unterlassen.
9 Niederlagen in Folge waren es am Ende der Durststrecke - und ebenfalls 9 Heimniederlagen in Folge.Aber all das ist Geschichte. Es ist gut gegangen. Wichtig ist, dass Nils Mittmann daraus lernt - und zwar nicht, dass es am Ende schon irgendwie gutgehen wird - das sollte nicht der Lerneffekt sein. Hoffen wir das Beste und wünschen ihm erneut ein glückliches Händchen bei seinen Verpflichtungen. Er wird es brauchen - der Standort Braunschweig wird es brauchen.
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@LoewenFan vielen Dank für die intensive Recherche.
Ich hatte auch bewusst “vielleicht” geschrieben, ich will dir hier nichts erzählen!Man weiß nicht, was im Hintergrund passiert oder nicht passiert. Was in der Öffentlichkeit passiert ist PR, wenn auch diese manchmal unglücklich erscheint. Trotzdem scheint hier im Forum ja kein wirklicher Insider da zu sein, also dann doch viel Spekulationen und Interpretation.
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@NYP-D sagte in Kader Basketball Löwen Braunschweig 2023/2024:
Könnte natürlich auch sein, daß die Vertragsunterzeichning mit VWFS im Dezember war, aber das Sponsorengeld erst im neuen Jahr floss. Daher die späten Verpflichtungen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Löwen so von der Hand in den Mund leben, dass das Geld tatsächlich auf dem Konto gebucht sein muss - die Vertragsunterzeichnung (und damit die verbindliche Zusage der Finanzmittel) wird da ja wohl reichen. Der Spieler bekommt ja auch nicht das gesamte vereinbarte Gehalt für den Rest der Saison auf einen Schlag.
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Ich habe mir die Abschieds PM von Ulm mal durchgelesen. Konate war viel verletzt und müsste sich erst wieder etablieren. Den Spieler und seine Skills kann ich nicht einschätzen, aber ein Schritt ‘zurück’ könnte für ihn sinnvoll sein.
Zugic ist erst 19 und hatte begrenzte Minuten und Stats. Auch da könnte ein Schritt ‘zurück’ der bessere nächste Schritt sein. Kann den Spieler und seine Stärken und Schwächen aber auch nicht einschätzen.
Denke nur, dass beide nicht vollkommen undenkbar wären. Zugic müsste dann aber einen kalkulierten D-Spot einnehmen. Eine tragende Rolle würde ich (noch) nicht sehen. -
Zugic ist eines der größten Talente Europas. Wenn der keine 25-30 Minuten pro Spiel garantiert bekommt, wird er nicht für wenig Geld und eine kleine Rolle bei einem kleinen Team unterschreiben. 15-20 Minuten bekommt er auch bei einem Mittelklasse-Club in Spanien, Deutschland oder der ABA.
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Ich habe nun das Interview auch gelesen. Ich finde es ein endlich mal sehr offenes und ehrliches Interview. Dafür schon mal nen dicken Daumen hoch! Völlig anders als vor der letzten Saison.
Wirklich auffallend ist auch, wie deutlich man von dem Anspruch, möglichst wenige Spots zu besetzen abrückt. Für mich ist das ein Zeichen, dass man die deutschen Spieler, die man gehofft hatte zu bekommen, nicht bekommen hat bzw. nicht bekommen wird. So muss man umsteuern und dieses Interview soll die Fan-Öffentlichkeit darauf vorbereiten.
Ich nehme Nils aber gleichzeitig auch ab, dass ein weiterer Grund die Tatsache ist, dass man aus der vergangenen Saison gelernt hat. Das gibt mir Hoffnung für die neue Saison.
Ich begrüße das Umsteuern sehr, hoffe aber gleichzeitig, dass man es schafft, nur mit 5 Spots in die Saison zu starten (also noch mindestens einen brauchbaren Deutschen zu finden), da dies so viel mehr Flexibilität für Nachverpflichtungen lässt. -
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