Die Wagners und T. Da Silva in Orlando
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@maikusch
Kommt vom englischen “to flex”, eingedeutsch und jugendsprachlich heißt “flexen” entweder die Muskeln anspannen um mit denen anzugeben, oder auch im weiteren Sinne prahlen.Beispielsweise: “Alter, du musst nicht mit deiner Milli flexen, jeder weiß, dass die nur geliehen ist.”
In diesem Fall gehts darum, dass Mo sich ein wenig vor Doncic aufbaut und die Muskeln spielen lässt.
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@maikusch sagte in Die Wagners in Orlando:
Was ist denn Flexen?
Ohne dieses konkreten Vorfall gesehen zu haben:
Als “Flexen” wird oft das Posing mit aufgepumpten Muskeln genannt. Wenn man den Bizeps anspannt und zeigt, was für ein starker Typ man ist. So stark, das man von schwächlichen Gegenspielern nicht gebremst werden kann. -
Vieles wurde bereits in diesem Thread ähnlich beschrieben, aber ein Artikel zu der bisherigen Saison von Franz Wagner.
https://www.bblprofis.de/index.php/2022/01/16/franz-wagner-und-seine-bisherige-rookie-saison/
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@exil-berliner sagte in Die Wagners in Orlando:
@maikusch sagte in Die Wagners in Orlando:
Was ist denn Flexen?
Ohne dieses konkreten Vorfall gesehen zu haben:
Als “Flexen” wird oft das Posing mit aufgepumpten Muskeln genannt. Wenn man den Bizeps anspannt und zeigt, was für ein starker Typ man ist. So stark, das man von schwächlichen Gegenspielern nicht gebremst werden kann.… was in der heutigen Jugendsprache noch von dem “weird flex” gesteigert wird, was womöglich eher auf die Situation von Wagner passt. Es ist ja auch nicht der erste Diskurs zwischen Moe und Luka.
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Nächste Niederlage: 88-98 gegen Portland. Und wieder eine, die früh klar wurde, erneut war es mehr oder weniger ein Start-Ziel-Sieg für den Magic-Gegner. Defensiv war man wieder zu schwach und offensiv fehlt hier und da die Form. Zudem konnte man Nurkic überhaupt nicht in den Griff bekommen, der machte 21 Punkte, holte 22 Rebounds.
Und wegen Nurkic traute sich der Coach auch nicht so richtig, Mo Wagner länger spielen zu lassen, denn der sah defensiv gegen den Portland-Center auch schwach aus. Dafür lief es bei ihm aber wie zuletzt eben offensiv ziemlich gut.
Damit ist Mo neben Suggs der einzige Orlando-Spieler, der sich derzeit auf dem Parkett recht wohl fühlt. Suggs ist nach seiner Verletzung aggressiver als zu Saisonbeginn, sucht viel mehr den direkten Weg zum Korb. Was ihm auch gut gelingt und seine sonst so schwache Trefferquote deutlich verbessert. Aber ansonsten? Ross wieder kalt, Harris von seiner guten Form wieder weg, Anthony nach Verletzung zwar bemüht aber ohne jeglichen Flow und Franz hat aktuell auch seine Probleme. Für ihn recht viele Ballverluste (11 in den letzten 3 Spielen) und sein Dreier fällt gar nicht mehr - nur 1 Treffer aus den letzten 5 Spielen, bei 13 Versuchen.
Orlando lag Mitte des dritten Viertels mit 20 Punkten zurück, ging aber noch nicht auf Garbage Time, sondern versuchte es erst mit Mo, dem sogar Blocks gelangen, und später auch wieder mit Franz. Der zudem die meisten Würfe der Magic-Spieler nahm.
Franz’ Bilanz: 31 Minuten, 7/18 FGs, 0/5 Dreier, 0 FTs für 14 Punkte, dazu 5 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal, 3 Turnover, 1 Foul, -12
Mo: 14 Minuten, 5/9 FGs, 2/4 Dreier, 2/2 FTs für 14 Punkte, dazu 4 Rebounds, 2 Assists, 2 Blocks, 1 Foul, +12.
Franz & Mo mit je 14 Punkten die besten Scorer der Magic, nur Harris & Suggs (je 10) scorten noch zweistellig.
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Embiid macht 50 Punkte, braucht dafür nur 27 Minuten und vor allem dank ihm verliert Orlando erneut. Dieses Mal mit 110-123 gegen Philadelphia.
Das Spiel ähnelte dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams. Bis tief ins dritte Viertel zog keiner der beiden entscheidend davon, dann aber waren es schnell 10, dann 20 Punkte, die Philly vorne war. Ab Mitte des zweiten Viertels hatte das Spiel keine Defensive mehr, Stopps gabs quasi nicht mehr, Fehlwürfe selten. Dabei gabs sogar Unmut vom Publikum, weil Orlando zur Halbzeit mit 10 Punkten Vorsprung führte - auch wenn sich, wie erwähnt, das nie so anfühlte.
Im dritten Viertel macht Philadelphia 47 Punkte. Ein bißchen zu viel. Zudem hatten sie dann angefangen, auch sowas zu spielen, was einer Defensive ähnelt. Orlando tat sich da weiterhin schwer. Vor allem gegen Embiid und Drummond, also wie im letzten Spiel der beiden gegeneinander, hatten die Magic kaum eine Chance. Bamba sah defensiv wie ein Schuljunge aus. Und musste dann auch mit 6 Fouls vorzeitig runter.
Offensiv jedoch macht Bamba 32 Punkte, trifft 7 von 8 Dreiern. Eigentlich war jeder Dreier uncontested. Allein im zweiten Viertel machte Bamba 20. Im ersten Viertel war auf der Gegenseite Embiid für 20 Punkte verantwortlich. Etwas verwunderlich: in der zweiten Hälfte kommt Bamba auf lediglich 2 Wurfversuche. Bei der Dreierquote in Halbzeit 1 …
Überhaupt war das Coaching heute aus meiner Sicht nicht gut. Könnte daran gelegen haben, dass der Cheftrainer und ein Assistent im Covid-Protokoll waren und fehlten. Teil des Stirnrunzeln war es, dass Mo Wagner, der die letzten Spiele offensiv gut drauf war, in den ersten drei Vierteln null Spielminuten sah.
Seine Bilanz: knapp 10 Minuten, 3/6 FGs, 0/1 Dreier für 6 Punkte, 2 Rebounds, überraschende 0 Fouls, +7.
Was sonst noch passierte: Suggs versucht weiter, viel häufiger zum Korb zu ziehen. Okeke nahm heute nur Dreier, traf 6 von 7. Hampton knickte fünf Minuten vor Schluss unglücklich weg, musste runter und spielte danach auch nicht mehr.
Und dann war da noch Franz. Zum Korb ists aktuell sowohl schwerer für ihn, weil sich die Gegner nach und nach drauf einstellen. Als auch der Eindruck entsteht, dass sein Timing, sein Selbstverständnis die letzten Spiele nicht mehr so vorhanden ist. Allein heute wurde er 3 oder 4 mal geblockt. Von der Dreierlinie wirds am Auffälligsten, wo sich die letzten Spiele seine sonst recht konstante und gute Quote mittlerweile deutlich Richtung magischen 33,3% bewegt (er ist aktuell nur noch bei 33,7). Wurfgenauigkeit von der Dreierlinie aus den letzten 5 Spielen: 2 von 17.
Franz heute: 34 Minuten, 3/11 FGs, 1/6 Dreier, 2/2 FTs für 9 Punkte. Dazu 11 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal, 4 Fouls, -20.
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Schon auffällig wie oft Franz die letzten Spiele geblockt wird.
Hab kürzlich noch ein Video gesehen wo das als seine Stärke bezeichnet wurde, da eben wenig ausrechenbar im Zug zum Korb zu sein, da er beidhändig abschließen kann, den Eurostep drauf hat, genauso wie den Floater, so dass er letztlich wenig geblockt wird. Und nun wird er in jedem Spiel 4-5 mal geblockt. So kann’s manchmal gehen. -
Orlando verlor in der letzten Nacht mit 105-116 gegen die Lakers. LeBron mit 28 Punkten, Carmelo Anthony mit 23 und selbst Westbrook sah mal ordentlich aus. Bzw. alle drei wurden sie oft viel zu gut aussehen gelassen.
Bei den Magic war Wendell Carter Jr wieder mit dabei, der aber erstmal von der Bank kam. Und seine Sache mit 19 Punkten aus 19 Minuten und +18 gut machte. Cole Anthony hingegen läuft seiner Form vor der Verletzung weiter hinterher, kam dieses Mal nur auf 4 Punkte, 2 Assists. Auch Bamba konnte nicht viel beitragen bzw zeigte, dass seine Punkte gegen Philly eben nur eine gute Phase waren. Cole und Mo hatten die mit Abstand schlechtesten +/- Werte bei den Magic (-26 und -28). Verdientermaßen.
Suggs scheint während seiner langen Ausfallzeit viel Aufarbeitung gemacht zu machen, er spielt weiterhin wesentlich aggressiver im Angriff. Viele Wege an die Freiwurflinie, 22 Punkte, 9 Assists, dazu auch je 2 Steals und Blocks. Aber auch 6 Turnover.
Zum Spiel selber: Orlando hatte in der ersten Hälfte die Nase vorn, führte mit 62-54. Hatte gute Momente gerade in der Offensive und nutzte es immer wieder aus, wenn die Lakers eine kleine Aufstellung spielten. Wer soll da den langen Kerl namens Franz Wagner am Korb stoppen oder blocken, wenn die alle so klein sind und ein Shotblocker fehlte?
Allerdings sah die Nummer ein paar Minuten im dritten Viertel schon wieder ganz anders aus. Denn ein 19-2 Run der Lakers später lag man 64-73 zurück, offensiv war es eine reine Katastrophe, es gelang fast nichts mehr. Suggs übertrieb es mir da mit dem Versuch, dank gutem Spiel bis dahin sein Glück einfach zu erzwingen.
LA ließ sich den Sieg dann nicht mehr nehmen, irgendwann war die Garbage Time eingeläutet. Da kam dann auch Mo Wagner ins Spiel, wie zuletzt das erste Mal. Fand ich dem Spielverlauf entsprechend wie vorher nicht sonderlich passend. Dessen Offensivmomentum der Spiele vorher dürfte nun auch komplett weg sein.
Mo hatte 5 Minuten Einsatzzeit, nahm einen Dreier den er nicht traf, gab aber 3 Assists. Das war alles für ihn in der Statistik. Neben dem -7.
Franz hatte ein erstes Viertel, was er wohl bisher in der Saison nie erlebte. Offensiv war er gut bewacht, Suggs übernahm die Spielkontrolle und so lief die Partie quasi an ihm vorbei. Das noch nie erlebte Viertel bedeutete: 0 Einträge in allen Statistik-Kategorien. Im zweiten Viertel hatte er aber dann mit 9 Punkten auf einmal die meisten, wirkte auf frischer und gerade ein aktiverer Okeke tat seinem Spiel gut.
Allgemein Franz gegenüber den letzten beiden Spielen klar verbessert, wieder etwas überlegter im Abschluss. Beim Ballhandling allerdings ungewohnt unsicher.
Franz’ Bilanz: knapp 38 Minuten, 6/9 FGs, 1/1 Dreier, 2/2 FTs für 15 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists, 2 Blocks, 2 Turnover, 3 Fouls, -9.
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Endlich mal wieder ein Sieg: 114-95 gegen Chicago. Bei denen fehlten u.a. Lonzo Ball, Alex Caruso und Zach LaVine. Bei den Magic fielen kurzfristig verletzungsbedingt Ross & Harris aus.
Orlando zeigte von Beginn an eine gute Leistung. Chicago wirkte angeschlagen und die Maguic nutzten das für sich. White hatte ein paar gute Momente für die Bulls, aber die meisten Spieler waren nicht gut drauf. Besonders Vucevic hatte keinen guten Tag. Den hatte nur DeRozan, der wegen der vielen Ausfälle viel alleine versuchte und der Orlando auch noch mehr Probleme hätte bereiten können. Er kam am Ende auf 41 Punkte.
Doch zu Orlando: zur Halbzeit war man mit 53-37 vorne, war ungewohnt defensivstark. Und das, obwohl Mo Bamba aufgrund von Foulproblemen gerade mal 7 Minuten spielte. Und Lopez auf der Bank blieb. Stattdessen kam Mo Wagner mal wieder zu mehr Spielzeit, die er auch nutzte. Offensiv traf er im ersten Viertel jeden Wurf, machte 11 Punkte. Selbst defensiv war das heute ganz okay. Wie auch vom Rest der recht kurzen Bank.
Chicago kam im dritten Viertel mal durch eine sehr gute Phase auf sieben Punkte ran, aber Orlando konnte endlich mal darauf antworten und zog wieder davon.
Im letzten Viertel war es dann sehr unterhaltsam und die Magic-Spieler hatten sichtbar ihren Spaß am Spiel. Mo war eh gut drauf, ließ zu Beginn zwei Verteidiger an der Dreierlinie durch eine Täuschung aussteigen und zog zum Dunk, von dem man sicher ein schönes Poster für ihn anfertigen kann. Da ging er, wie schon den Rest des Spiels, sehr aus sich raus.
Getoppt wurde das aber ein paar Minuten später von Jalen Suggs, der wie hier schon erwähnt nach seiner Verletzung anders auftritt, aggressiver, agiler, aktiver ist. Er geht vom eigenen Korb mit viel Speed zum Bulls-Korb durch zwei Leute durch und hämmert den Ball gegen DeRozan in den Ring. Da war der Jubel in der Arena schon groß und Suggs flexte noch mehr als Mo sonst. Kurz danach folgte noch ein Steal, den er mit einem Dunk mit voller Umdrehung abschloss. Da war dann endgültig die Stimmung auf Hochniveau. In den Top 10 der NBA wird Suggs mit beiden Dunks vertreten sein.
Franz wurde noch nicht erwähnt, findet aber hier seinen passenden Platz, denn am Ende des Spiels gab es noch mal zwei schön ausgespielte Assists von ihm auf Carter Jr. Der zweite zu einem Alley Oop. Insgesamt eine gute Leistung von Franz, der sich aufs Wesentliche konzentrierte und obwohl er Suggs, seinen Bruder und den Rest machen ließ, trotzdem noch die meisten Würfe der Magic-Spieler nahm. Defensiv wie offensiv war das eine gute Leistung von ihm, lediglich der Dreier fiel wieder nicht.
Franz’ Bilanz: 38 Minuten, 7/14 FGs, 0/3 Dreier, 4/4 FTs für 18 Punkte. Dazu 4 Rebounds, 5 Assists, 1 Steal, 1 Block, 1 Turnover, +17.
Mo: 25 Minuten, 9/13 FGs, 1/4 Dreier, 4/4 FTs für 23 Punkte. Dazu 2 Rebounds, 4 Assists, 1 Steal, 1 Turnover, 3 Fouls, +3.
Mo dank seiner Offensive bester Mann der Magic. Die Schlagzeilen dürfte aber Suggs beherrschen. Aufgrund seiner beiden Dunks. Aber auch, weil er im Gegensatz zum Saisonbeginn endlich an den College-Suggs erinnert.
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Aktuell sind die beiden Wagner Brüder wohl die auffälligsten deutschen Akteure in der NBA, Kleber und Schröder sind zur Zeit eher etwas diskret unterwegs, Theis sucht man in den Statistiken häufig vergebens und es ist noch nicht einmal nur eine Momentaufnahme sondern hat schon eine gewisse Beständigkeit.
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Am schönsten ist doch aber der Kommentator, der die ganze Zeit über Franz spricht ("Franz Wagner’s been in the league for 48 games…).
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…mit so einer Omnipräsenz ist der ROY-Titel wohl sicher.
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102-111 Niederlage der Magic gegen die Clippers. Orlando führte zwischendurch mal mit über 10 Punkten, aber ansonsten war das Spiel drei Viertel lang ausgeglichen. Dann foult Orlando früh im letzten Viertel die Clippers in den Bonusbereich und gibt das Spiel komplett aus der Hand. Die Clippers hatten in den ersten drei Viertel genau zwei Freiwürfe, durch die frühen Fouls der Magic (leider auch 2 von Moritz Wagner darunter) im letzten Viertel aber kamen sie dann auf 25(!). Wovon sie 23 versenkten. Vor allem Carter Jr und Suggs ließen die Gegner da viel zu oft zu einfachen Punkten kommen.
Ansonsten: bei Orlando bleibt Suggs auf dem Weg nach oben, Cole Anthony wirkt nun langsamer aber sicher auch wieder nah an seiner Bestform und vor allem war das Zusammenspiel mit Franz, sowohl bei den Pässen als auch das Raumspiel, wieder besser, ging in Richtung von dessen, was die beiden in Suggs’ Abwesenheit gezeigt haben. Anthony auch mit 19 Punkten, 11 Assists und engagiertem Spiel bester Magic-Spieler.
Dahinter kommt dann Franz, der 10 seiner Punkte im letzten Viertel machte, dabei alle bis auf einen Wurf traf. Auch zweimal von hinter der Dreierlinie. Wie so oft wirkte bei ihm wenig erzwungen, der Zug zum Korb war überlegt und sein Eurostep, den er zu Saisonbeginn noch gar nicht zeigte, wirkt richtig stark.
Er kam zu 9 Assists, die mehr oder weniger fließend passierten. Zur Mitte des Spiels bspw einfach durch schnelle Ballstafetten nach Ballgewinnen bei den Magic. Da zeigte sich auch wieder das gute Zusammenspiel mit Anthony.
Aber ein Spielzug sei hervorgehoben: ein schöner Pass von der Dreierlinie, den Franz auf Mo unterm Korb spielt, der dann seinen Gegenspieler durch eine Drehung ins leere springen lässt und punktet.
Mo fand allerdings heute offensiv nicht so richtig ins Spiel. Erst gab es das Spiel nicht so richtig her, dann traf er nicht. Schlecht war er trotzdem nicht wirklich. Er kam auf 16 Minuten, 1/4 FGs, 0/2 Dreier für 2 Punkte, dazu 2 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals, 1 Turnover, 2 Fouls, -9.
Franz war bester Werfer des Spiels, spielte 34 Minuten, machte 9/12 FGs, 2/3 Dreier, 1/2 FTs für 21 Punkte. Dazu 3 Rebounds, 9 Assists, 2 Steals, 1 Turnover, 2 Fouls, -1.
Isaiah Hartenstein auf der anderen Seite war leider nicht so gut ins Spiel der Clippers eingebunden. Oder wurde bei guten PnR-Bewegungen für meinen Geschmack deutlich zu oft ignoriert. Auch wenn das nicht sein bester Tag war, muss man sagen, dass er mit der Spielweise in der NBA etabliert ist. Er kam auf 18 Minuten, 2/3 FGs, 1/2 FTs für 5 Punkte, dazu 4 Rebounds, 1 Assist, 1 Block, 2 Turnover, 4 Fouls, +4.
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Orlando gewinnt mit 119-103 gegen Detroit dank eines starken ersten Viertels, wo man zum Pfiff mit 39-19 führte. Detroit an beiden Enden des Feldes schwach, besonders in der Transition-Defense schläfrig. Überhaupt war Orlando dann am Stärksten, wenn sie den Ball schnell haben laufen lassen.
Detroit versuchte die nächsten beiden Viertel ranzukommen, bei 6-7 Punkten war dann aber immer wieder Schluss. Einerseits war die Offensive eben auch zu schwach, andererseits hatte Orlando keine zu lange Schwächephase und punktete irgendwann wieder.
Apropos Punkten: Cunningham spielte erneut schwach gegen die Magic, brauchte bis ins dritte Viertel für seinen ersten Korb aus dem Feld. Ich habe nachgeschaut, der hat in 3 Spielen 7/39 FGs und 0/15 Dreier gegen die Magic gemacht. Ein Grund heute nacht war die Defensive von Jalen Suggs, der ihm das Leben schwer machte.
Das machte zum Beginn des vierten Viertels auch Orlandos Ross mit drei Dreiern in Folge. Damit war ein Zeichen gesetzt. Das Spiel plätscherte noch bis zum Ende dahin, aber beiden Seiten war klar, dass nichts mehr passieren wird.
Die Bank der Magic war heute gut, vor allem treffsicher. Harris, Okeke und Ross sorgten für Punkte, während Anthony/Suggs offensiv etwas schwächelten. Franz hingegen nicht, der war von der ersten Minute an in guter Form, suchte oft die Möglichkeit zu punkten. Alleine im ersten Viertel machte er 13 Punkte, zog oft zum Korb. Was heute auch seine Hauptbeschäftigung war, denn erstmals geht er ohne Assist, Steal und Block aus einem Spiel. Dafür war er Topscorer des Spiels.
Franz’ Bilanz: knapp 27 Minuten, 7/12 FGs, 2/3 Dreier, 8/8 FTs für 24 Punkte. Dazu 3 Rebounds, 2 Turnover, 4 Fouls, +7.
Mo kam nur früh und spät zum Einsatz, zeigte offensiv durchaus gute Bewegungen und ein Assist blieb in Erinnerung. Er kam allerdings zu keinem Wurf aus dem Feld.
Er spielte fast 10 Minuten, 2/2 FTs für 2 Punkte, dazu 2 Rebounds, 2 Assists, 1 Turnover, 1 Foul, -4.
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Orlando gewinnt schon wieder: 110-108 gegen Dallas. Oder auch: Maxi Kleber verliert das Spiel.
Eigentlich war das Spiel recht eng, obwohl die Mavericks nach dem ersten Viertel mit 11 Punkten führten. Mit einem offensiv starken Viertel holte Orlando das wieder auf, führte 64-59 zur Halbzeit. Und es blieb weiterhin eng. Mitte des vierten Viertels waren die Magic auf 8 Punkte vorne, aber Dallas drehte das, führte mit 4. Auch dank eines starken Doncic, der gute Quoten hatte, 34 Punkte, 11 Assists und 12 Rebounds lieferte.
Dann, so fünf Minuten vor Schluss, wurde das Spiel viel langsamer. Es häuften sich Turnover, viele Würfe fanden den Weg in den Korb nicht mehr und gerade die Dreier wurden haufenweise verworfen. Franz Wagner und Anthony sorgten für den Ausgleich, dann kam das Nächste beim Fehlwurffestival hinzu: Freiwürfe wurden auf beiden Seiten verfehlt. Von Doncic und von Carter.
Bis dann Franz Wagner eine Minute vor Schluss stark bedrängt gegen drei Mavericks einen Layup trifft und Orlando mit 109-107 in Führung bringt. Danach wurde es wieder wild: Maxi Kleber verfehlt einen offenen Dreier, Finney-Smith trifft nur einen von zwei Freiwürfen zum 109-108. Dann zieht wieder Franz zum Korb, Kleber verteidigt ihn aber gut, holt sich den Rebound … und verliert den Ball dann gegen Suggs, den er in seinem Rücken nicht bemerkt.
Und Carter trifft ebenfalls nur einen von zwei Freiwürfen: 110-108, noch 16 Sekunden, Ballbesitz Dallas. Der Ball geht erst zu Doncic, von dem der Korb erwartet wird. Stattdessen geht aber der Ball wieder zu Kleber, der bis dato alle drei Dreierversuche in dem Viertel verfehlte. Und nach gutem Fake ist er wieder open, kann werfen. Und verfehlt erneut. Bullocks Reboundwurfversuch findet beim Ablaufen der Uhr ebenfalls nicht den Weg in den Korb.
Maxi Kleber spielte 27 Minuten, machte 2/8 FGs, 2/7 Dreier für 6 Punkte. Dazu 5 Rebounds, 1 Block, 2 Turnover, 2 Fouls, bei -10.
Maxi verteidigte ab und zu gegen Franz Wagner, wobei er wie im letzten Spiel auch recht gut aussah. Ansonsten hatte es Franz auch mit Luka zu tun, den er vor allem defensiv oft direkt beim Ballvortag übernahm. Leider aber war Luka oft eine Nummer zu groß für ihn und punktete gut. Franz war zwischendurch und zum Ende auch nochmal aber auch sichtbar angefressen, dass er zu wenig Hilfe von seinen Teamkollegen bekam.
Ansonsten galt wie im letzten Spiel: weniger Ballvortrag, er sollte wenn dann scoren. Und das tat er auch. Seine Bilanz: 31 Minuten, 9/15 FGs, 0/2 Dreier für 18 Punkte. Dazu 2 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal, 3 Turnover, 3 Fouls, -2.
Und dann gab es da noch die Bank der Magic, die wie zuvor offensiv gut funktionierte. Inklusive Mo Wagner, der in der zweiten Hälfte gefühlt drei Mal den gleichen Dunk gegen die Mavs-Defensive auspackte. Und auch mal nach Punkten den Augenkontakt mit Luka suchte. Mehr aber nicht, er hielt sich etwas zurück. Luka auch, der deutete aber zumindest den Mo-Flex direkt zum Beginn des Spiels an, als er traf und er Mo unterm Korb erblickte. Letztlich wirkte Mo bei dem Mini-Duell aber motivierter, konnte auch offensiv wieder an seine guten Spiele der letzten Wochen anknüpfen. Besonders beim PnR.
Mo spielte knapp 15 Minuten, 5/7 FGs, 0/2 Dreier, 4/4 FTs für 14 Punkte. Dazu 4 Rebounds, 2 Assists, 1 Turnover, 2 Fouls, +3.
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Niederlage in Chicago: 115-126. Wieder mal DeRozan für Orlando nicht zu halten, er machte allein 20 Punkte in der ersten Hälfte, kam am Ende auf 29. LaVine machte 26. Auch Point Guard Dosunmu machte ein gutes Spiel.
Orlando geht weiter sehr sehr selten an die Freiwurflinie, in diesem Spiel hatte man 11 Würfe, Chicago 29. Zur Halbzeit lag man 70-63 hinten, hielt aber durchaus gut mit. Offensiv. Defensiv wars eher nicht so gut. Dazu kam, dass Suggs nicht sonderlich gut traf, einen sehr schwachen Minuswert (-23) hatte und sich obendrein im dritten Viertel beim Wegrutschen das Knie verdrehte. Er konnte aber weitermachen.
So gings ein bißchen hin und her, Orlando konnte im vierten Viertel einen Lauf starten, der sie knapp vier Minuten vor Schluss auf 115-115 ranbrachte. Das Endergebnis: 115-126. Ein Turnover und Fehlwürfe, auch zwei von Franz, sorgten dann dafür dass DeRozan zweimal gegen Franz’ Verteidigung scored und spätestens nach dem Dreier von Dosunmu war das Spiel gelaufen.
Franz ansonsten offensiv gut, spielte überlegt und hatte gute Bewegungen. Sowohl beim Scoren als auch bei den Pässen zu seinen Mitspielern. Defensiv ist er zuletzt auf einem Niveau, was nicht mehr so stark wie zu Saisonbeginn ist, aber auch aufzeigt, dass er da mit mehr Erfahrung noch gut Luft nach oben hat. Ich hatte es schon ein paar mal geschrieben: er sollte in der Lage sein, irgendwann auf einen Schnitt von einem Block pro Spiel zu kommen. Positiv war, dass seine Dreierproblematik sich nicht fortsetzte, beim zweiten Versuch war er offen und traf sehr sicher. Das kam dann Selbstvertrauen und Selbstverständnis für die nächsten beiden Versuche bzw. Treffer.
Seine Bilanz: 33 Minuten, 9/16 FGs, 3/5 Dreier, 1/2 FTs für 22 Punkte. Dazu 2 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal, 1 Turnover, 1 Foul, +/- 0.
Mo hatte offensiv wieder sehr gute Bewegungen, defensiv wars okay. Seine Minuten blieben aber niedrig, da gaben die Magic mal wieder bspw Okeke Spielzeit. Und leider funktionierte die Truppe um ihn herum nicht gut, wenn er auf dem Parkett war.
Mo spielte 10 Minuten, 4/6 FGs, 1/3 Dreier für 9 Punkte, 1 Assist, 1 Steal, 1 Foul, -10.
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Hinsicht der Thematik “Anzahl Freiwürfe”: ich hatte es ja bereits vor einigen Wochen geschrieben: Mo Bamba macht mich hibbelig. Er ist für mich der Prototyp “blockt viele Würfe, ist aber kein guter individueller Verteidiger” - zudem: er hat schlichtweg keine Körperspannung/ starke Körpermitte und geht konsequent “Kontakt” aus dem Weg. Nicht umsonst hatte er ja bereits eine “Serie” an Spielen ohne Freiwurfversuch. Per heute nimmt er in knapp 28 Minuten (!) Spielzeit lediglich einen Freiwurf im Schnitt. Das ist für einen Brettspieler, welcher sicherlich auch den Dreier treffen kann, herausragend schlecht.
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@stylesdavis sagte in Die Wagners in Orlando:
Hinsicht der Thematik “Anzahl Freiwürfe”: ich hatte es ja bereits vor einigen Wochen geschrieben: Mo Bamba macht mich hibbelig. Er ist für mich der Prototyp “blockt viele Würfe, ist aber kein guter individueller Verteidiger” - zudem: er hat schlichtweg keine Körperspannung/ starke Körpermitte und geht konsequent “Kontakt” aus dem Weg. Nicht umsonst hatte er ja bereits eine “Serie” an Spielen ohne Freiwurfversuch. Per heute nimmt er in knapp 28 Minuten (!) Spielzeit lediglich einen Freiwurf im Schnitt. Das ist für einen Brettspieler, welcher sicherlich auch den Dreier treffen kann, herausragend schlecht.
Bamba ist auch mit 23 noch der schüchterne Junge, der den Eindruck macht, als habe er vor jeder Partie ein bißchen was geraucht. Einfach zu passiv, keine Körperspannung und daher wenig bis keine Intensität im Spiel.
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Orlando gewinnt mit 119-118 gegen Indiana. Und muss nun aufpassen, dass man sich die Position für den Draft 2022 nicht versaut. Bei den Pacers fehlte allerdings neben Brogdon, Warren und Turner auch Sabonis.
In der ersten Hälfte war Orlando nicht gut, vor allem die Defensive war schwach. Indiana ließ den Ball gut laufen und holte sich einfache Punkte. Die Halbzeit war dann der Weckruf für die Magic, das dritte Viertel gehörte Orlando. Man war vorne und hinten aggressiver, reagierte gut auf Indianas Schwächen und hatte mit Carter Jr jemanden, der das sehr gut ausnutzen konnte. Der hier vorher genannte Bamba spielte passenderweise nur 15 Minuten, hatte keine Foul- oder Verletzungsprobleme, sondern war einfach vorne kein Faktor und hinten zu passiv.
Im vierten Viertel lag man knapp vier Minuten vor Schluss noch 99-108 hinten. Dann traf folgten drei Punkte von Franz (And One) sowie zwei Dreier von Gary Harris und der Ausgleich war geschafft. Man ging danach sogar endlich in Führung. ehe die Pacers mal wieder trafen. Danach traf Franz nochmals inklusive And One, Indiana verfehlte zweimal und bei den Magic trafen Anthony und Harris im Spiel der Fouls sicher ihre Freiwürfe. Der Dreier am Ende war Ergebniskosmetik, wo nur wichtig war, dass alle weit weg stehen und ihn keiner foult.
Bester Mann bei den Magic war Wendell Carter Jr, dessen 19 Punkte und 18 Rebounds das untermauern. Dem fehlte der Gegner unterm Korb. Harris machte sechs Dreier, während Suggs und vor allem Anthony wieder Wurfprobleme hatten. 2 von 13 traf Cole aus dem Feld, aber immerhin 9 von 10 Freiwürfe.
Mo spielte nur in der ersten Halbzeit und war offensiv wieder sehr gut anzuschauen, defensiv aber ist das nicht genug. Das muss irgendwie besser werden, gerade weil er Selbstvertrauen vorne beweist. Gute Bewegungen, weiterhin effektiv und ein Alley-Oop-Dunk war auch mit dabei.
Er kam bei knapp 9 Minuten auf 4/5 FGs für 8 Punkte, dazu 3 Rebounds, 1 Assist, 1 Foul, +2.
Franz zog wie fast immer sein Spiel durch, bewies hier und da ein gutes Auge und spulte ansonsten wieder sein ganzes Repertoire ab. Vom Dreier über den Dunk nach dem Cutten hin zum Fingerroll-Layup und vor allem heute häufig sehr sehr guten Euro Steps. So kann man ihn nur sehr schwer verteidigen. Lediglich so ein typischer Mid Range Jumper kommt von ihm selten.
Er spielte 30 Minuten, machte 7/13 FGs, 1/3 Dreier, 2/2 FTs für 17 Punkte. Dazu 4 Rebounds, 2 Assists, 3 Turnover, 2 Fouls, -11.
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Mid Range Jumper aus dem Drive nach einem Block sieht man bei Alba auch viel zu selten. Es wird dann meist der Floater gesucht, der dann aber oft gut verteidigt ist.
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Mitteldistanz-Sprungwürfe sind halt auch keine besonders effektiven Würfe im modernen Basketball.
Es hilft, wenn man en Wurf im Notfall nehmen kann, aber so lange man bessere Optionen finden kann, ist doch alles gut. -
Orlando verliert mit 115-135 gegen Memphis. Mal wieder etwas deutlicher. Und es kam auch nach einer ganzen Weile mal zu Garbage Time-Minuten, was trotz der sehr schlechten Bilanz bei Orlando sehr selten vorkommt.
Dank schlechter Defensive der Magic war Memphis nach einem Viertel schon vor (37-24) und hatte nach der ersten Halbzeit schon 76 Punkte erzielt. Mit Morant hatte Orlando so seine Probleme. Wenn man sich auf ihn konzentrierte, dann ging der Ball halt raus zu den leider ungedeckten Leuten an der Dreierlinie. Oder man konnte halt Morant (und Co) am Korb nicht bändigen.
Überhaupt kam Memphis viel zu häufig an den Korb, da machten die Magic einen schlechten Job. Und unterm Korb lief bei Bamba und Co auch wenig. Immerhin: auch Orlando hatte einen guten Zug zum Korb, kam sehr untypisch auf 29 Freiwürfe.
Ansonsten? Anthony punktete zu Beginn gut, Suggs eher am Ende. die Bank war kein wirklicher Faktor und defensiv konnte eben keiner überzeugen.
Franz hatte ein ordentliches Spiel, war vor allem im Vergleich zu den Kollegen in Halbzeit eins gut unterwegs. Und verwandelte seine ersten drei Dreipunktversuche. Den Schalter umlegen konnte er aber leider auch nicht, dafür war das Kollektiv zu schwach. Und Memphis zu aufmerksam.
Im vierten Viertel spielte er gar nicht mehr, weil das Spiel gelaufen war. So wurden es 26 Minuten, 5/9 FGs, 3/5 Dreier, 2/2 FTs für 15 Punkte, 1 Rebound, 3 Assists, 2 Fouls, -13.
Mo spielte ein paar Minuten im zweiten Viertel, als Orlando Wege suchte, das Grizzlies-Spiel zu stoppen. Im vierten Viertel kam er die gesamten zwölf Minuten zum Einsatz und machte seine Sache ebenfalls okay. Offensiv allerdings war er leider anders bzw weniger eingebunden als in den Spielen zuvor, wo er häufiger dunken konnte. Seine Bilanz: 17 Minuten, 2/5 FGs, 2/5 Dreier, 3/6 FTs für 9 Punkte. Dazu 5 Rebounds, 2 Assists, 1 Turnover, 2 Fouls, +3.
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Orlando verliert gegen die Boston Celtics deutlich mit 83-116. Klarer Start-Ziel-Sieg für Boston, die alle ihre Vorteile wie schon im letzten Spiel gegen die Magic sehr gut ausspielten. Vor allem offensiv hatten sie Wendell Carter Jr und Franz Wagner sehr gut im Griff, dominierte unterm Korb und eigentlich überall. Es war generell zu sehen, dass Boston sowohl bei der individuellen Qualität klar besser ist als auch das Zusammenspiel viel besser funktioniert als bei Orlando. Das Etablierte, die Erfahrung war u.a. bei Al Horford immer wieder gut sichtbar.
Orlando kam nie richtig ins Spiel, blieb am Ende bei schwachen Quoten (bspw 5 von 26 Dreier), lediglich an die Freiwürflinie ging es oft und man traf dort sehr gut (20 von 21). Aber es waren Fouls, die den Celtics nie schadeten.
Selbst bei schwachen Dreierquoten (beide zusammen 2 von 17) waren Tatum und Brown immer wieder offensiv clever genug, Mismatches zu finden und auszunutzen. Neben Brown (26 Punkte) überzeugte auch Dennis Schröder endlich mal wieder offensiv. Wie im letzten Spiel gegen Orlando wirkte er gut eingebunden und allgemein ließ Boston wieder besser den Ball laufen als noch vor Wochen, als man zwanghaftes Iso-Spiel für Brown und Tatum versuchte.
Schröder war von Anfang an mit guter Dynamik dabei, vielleicht auch, weils gegen zwei Landsmänner ging? Auf jeden Fall kein Vergleich zu den letzten Leistungen. Er bekam 20 Minuten, traf 8/15 FGs, 4/8 Dreier, 2/2 FTs für 22 Punkte. Plus 4 Rebounds, 2 Assists, 2 Turnover, 3 Fouls, +15.
Mo Wagner kam bei Orlando vorne nicht wie in seinen besten Spielen in der letzten Zeit zum Zug, dafür war Boston defensiv zu gut. Und seine Dreier fielen alle nicht. Dafür sah er defensiv nicht schlecht aus, wenn auch leider der Ertrag fehlte. Zum Ende der Partie, als sie gelaufen war, bekam er nochmal viele Minuten, konnte da auch mal zum Korb ziehen. Er spielte 16 Minuten, machte 2/8 FGs, 0/4 Dreier, 2/2 FTs für 6 Punkte. Dazu 3 Rebounds, 1 Foul, -16.
Franz hingegen war defensiv mit den meisten Celtics-Matchups in guter Form vor einer zu schweren Aufgabe. Da zog er fast immer den Kürzeren. Da sah man sowohl den (noch) vorhandenen Klassenunterschied als auch die Erfahrung bei allen Beteiligten. Plus dem deutlich besseren Team ihm gegenüber. Insbesondere, wenn der Gegner wie die Celtics ihr Spiel sehr gut runterspielen. Das gelang Franz auch offensiv nicht, da schien Boston von Beginn an ein Auge drauf zu haben. Bis auf Suggs’ Tempo zum Korb hatte Boston eigentlich alle Magic-Spieler offensiv gut im Griff.
Franz kam auf 26 Minuten, 4/13 FGs, 0/3 Dreier für 8 Punkte. Dazu 7 Rebounds, 1 Assist, 1 Turnover, 2 Fouls, -11.
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Orlando gewinnt mit 113-95 gegen Portland. Und weil Detroit verliert ist man nicht mehr die Mannschaft mit den wenigsten Erfolgen der NBA. Es geht zumindest auf der Ebene wieder in die Richtung, dass Orlando beim Draft wie so oft nicht ganz vorne zu finden sein wird.
Bei Portland fehlten neben Lillard die gerade getradeten McCollum, Nance und Snell. Bei den Magic fehlte Mo Wagner mit einer Hüft/Rippenverletzung. Zudem musste Jalen Suggs wegen Knie-/Fußproblemen früh runter und spielte nur knapp sieben Minuten.
Dadurch übernahm Franz wieder mehr den Ball, was im Positiven und Negativen endete: seine Übersicht war gut, er sieht oft den freien Mitspieler und nimmt die Pässe auch über bzw durch viele Gegner. Sein eigener Abschluss war hingegen heute nicht gut. Etwas zu sehr erzwungen und daher auch zu selten von Erfolg gekrönt.
Was aber auffiel: vielleicht ist Suggs+Anthony+Franz einer zu viel. Wie schon während der wochenlangen Verletzungspause von Suggs war Anthony wieder deutlich stärker, machte 23 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds bei guten Quoten. Sein Zusammenspiel mit Franz klappt auch besser als das mit Suggs.
Von der Bank überzeugten Harris und Okeke, die oft von den beiden erwähnten Ballhändlern an der Dreierlinie angespielt worden und trafen.
Zum Spiel selber: Orlando führte zur Halbzeit mit 15 Punkten, aber Portland schien eine gute Halbzeitansprache bekommen zu haben und holte auf. Im dritten Viertel war mal die eine Mannschaft kalt, dann die andere. Auch im letzten Abschnitt waren die Blazers mal auf vier Punkte dran bei noch knapp sechs Minuten Spielzeit. Dann aber zog Orlando davon, bei knapp 5 Minuten Spielzeit stand es 99-93. Am Ende 113-95, wobei die einzigen beiden Punkte aus den letzten Minuten bei den Blazers zwei Freiwürfe ganz am Ende waren.
In der Phase wurde Franz zwar auch mal beim Zug zum Korb geblockt, versenkte dafür aber zwei Dreier. Den einzigen anderen Dreier machte er zu Beginn des vierten Viertels. Und was in der Endphase auch auffiel: der Ballvortrag lag komplett bei Franz, Anthony übernahm seinen Spot in der Ecke.
Franz’ Bilanz: 30 Minuten, 5/14 FGs, 3/4 Dreier für 13 Punkte. Dazu 9 Rebounds, 7 Assists, 2 Turnover, 1 Foul, +11.
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99-114 gegen Utah verloren. Ganz schwach ins Spiel gestartet, nur 12 Punkte (5 von 21 FGs) im ersten Viertel erzielt. Zur Halbzeit war man dann wieder dran, glich im dritten Viertel aus und hielt das auch bis zur Anfangsphase des vierten Viertels. Knapp zur Hälfte davon war man noch sieben Punkte hinten, also noch in Schlagweite. Aber dann wurde in einem intensiven Spiel der Motor der Jazz nochmal hochgestellt, Orlando konnte nicht wirklich mithalten und verlor da das Spiel.
Von der Bank überzeugten bei Utah Clarkson und Whiteside, bei Orlando am Ehesten noch Ross dank seiner Offensive. Ansonsten passte die Balance von Defensive und Offensive nicht bei den Magic. Anthony war offensiv eigentlich gut, machte 18 Punkte, verlor aber auch 7mal den Ball. Suggs traf offensiv nicht wirklich, war aber defensiv aggressiv. Carter scorte, ist aber zu defensiv schwach. Bamba spielte mal aufgeweckter als sonst, hat aber keine gute Übersicht.
Und Franz war zu außen vor. Oft auch von Utah gut gedeckt, woran er sich langsam aber sicher in der NBA dank seiner Leistungen gewöhnen muss. Vor allem gegen gute Teams. Und irgendwann war er auch sichtbar genervt, dass er zu sehr gemieden wurde. Wenn die Kollegen zum Korb zogen wurde zu oft committed während Franz - dann die Arme wedelnd - an der Dreierlinie frei war.
Franz spielte 33 Minuten, traf 3/8 FGs, 1/3 Dreier, 2/2 FTs für 9 Punkte, dazu 4 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals, 1 Block, 2 Fouls, -4.
Mo fehlte auch dieses Mal mit einer Rippenprellung.
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Deutliche Niederlage in Phoenix, 105-132 verloren und keine Chance gehabt. Die Suns mit einem Klassespiel, überzeugten als Team und leisteten sich wenig Fehler. Orlando kam gerade mal auf 2 Steals und 2 Blocks im gesamten Spiel. Phoenix lässt den Ball bestens laufen, riskiert dabei wenig und passt den Ball auch dann, wenn der Mitspieler in einer nur leicht besseren Position als man selber steht. Hauptsache, ein paar Prozent mehr Wahrscheinlichkeit.
So spielte Phoenix ein starkes erstes Viertel, führte mit 10 Punkten und “gewann” die anderen drei Viertel ebenfalls. Der Sieg war nie in Gefahr. Orlando zudem unter dem Korb zu schwach und während die Guards punkteten, zogen sie defensiv halt immer den Kürzeren.
Bei den Magic fehlte Mo Wagner weiterhin mit einer Rippenprellung. Franz war dieses Mal etwas besser eingebunden, aber trotzdem nicht optimal. Immerhin traf er früh im Spiel seinen ersten Dreier. Was dieses Spiel auffiel: der Zug zum Korb, den er kurz vor dem Korb dann mit einem Lob-Pass zum Korb für Wendell Carter Jr abschließt. Da stimmt die Chemie immer besser. Im letzten Viertel war dann nach knapp vier Minuten sein Spiel vorbei, es begann die Garbage Time ohne ihn.
Franz kam auf 28 Minuten, 5/9 FGs, 2/5 Dreier für 12 Punkte, dazu 1 Rebound, 3 Assists, 3 Turnover, 1 Foul, -12.
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111-121 gegen Denver verloren. Wie so oft war das Spiel schon früh gelaufen, das erste Viertel wurde mit 14-29 verloren. Orlando traf nur 2 von 13 Dreipunktwürfe, defensiv war man viel zu passiv. Denver hingegen agierte clever, ließ den Ball gut laufen und hat mehr Klasse als Orlando. Mit Jokic kamen die Magic wenig überraschend nicht zurecht. Bamba bekam das Spiel über nur 11 Minuten Einsatzzeit, Carter Jr sollte es richten.
Orlando blieb aber wie so oft in solchen Spielen noch dran. Auch, weil der Coach selten komplett zur Garbage Time übergeht während der Gegner einen Gang runterschaltet. Vier Minuten vor Schluss war der Rückstand dann nicht mehr zweistellig, anderthalb Minuten vor Schluss waren es nur noch acht Punkte. Auch dank einem Dreier von Franz, der im vierten Viertel 12 Punkte machte. Aber Orlando ließ Denver in der Schlussphase dann zu offen. Es wurde kein enges Spiel mehr.
Mo Wagner fehlte weiterhin mit einer Rippenprellung. Cole Anthony war schwach. Wendell Carter Jr machte 25 Punkte, war hinter Franz zweitbester Werfer. Franz ist weiterhin mehr eingebunden, wenn nur einer von Anthony/Suggs auf dem Parkett ist. Und machte heute eine durchaus gute Partie. Was mir dieses Mal wiederholt auffiel: er geht gerne ins Getümmel gegen drei Gegenspieler und findet dann den weit entfernten Mitspieler an der Dreierlinie. Da ist sowohl auffällig, dass er die Übersicht hat, aber vor allem, dass der Ball nicht abgefangen wird (wobei die Größe bzw die langen Arme helfen) und eben explizit, dass die Pässe oft sehr präzise auf Brusthöhe kommen. Kann der Kollege schnell werfen.
Franz’ Bilanz heute: 32 Minuten, 8/16 FGs, 3/7 Dreier, 7/8 FTs für 26 Punkte. Dazu 8 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals, 2 Turnover, 1 Foul, -1.
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Überdeutliche Niederlage gegen Atlanta. Franz mit 12 Punkten und soliden Quoten in 29 Minuten Spielzeit - “leider” wurde er auch durch Trae Young in eine andere Dimension ge-“crossover”-ed.
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109-130 gegen Atlanta, und letztlich war man chancenlos. Immerhin: Detroit hat gegen Boston gewonnen, man ist im Tanking-Rennen wieder gut platziert. Um an Ende Orlando-typisch vermutlich den vierten oder fünften Draftpick zu bekommen.
Zum Spiel: Mo Wagner fehlte weiterhin verletzungsbedingt. Orlando hat die erste Hälfte des ersten Viertels noch gut mitgehalten, aber schon da offenbarten sich große Lücken, riesige Abstände zum Gegner. Atlanta traf mit 18 von 33 mehr als die Hälfte der Dreierversuche.
Leider gabs dann im ersten Viertel den Zeitpunkt, wo Atlanta davon zog und Orlando minutenlang nicht punktete. Und eben den von stylesdavis erwähnten Richtungswechsel von Young, als Franz ihn gerade aufnahm und dann mal kurz zu
Boden ging.Im dritten Viertel machten die Hawks den Deckel drauf und hatte gute Leistungen von der Bank, insbesondere von Bodganovic und Okongwu. Young brauchte daher das letzte Viertel gar nicht mehr spielen. Es gab viel Garbage Time, bei Orlando spielte Brazdeikis das komplette letzte Viertel durch. In dem Atlanta teilweise bis zu 32 Punkte in Führung lag.
Franz mit einer okayen Leistung. Letztlich lief bei Orlando viel zu wenig zusammen, als dass da einer groß glänzen konnte. Auch Anthony mit 23 Punkten nicht.
Franz mit 29 Minuten, er kam im letzten Viertel nicht mehr zum Einsatz. Er traf 5/9 FGs, 1/3 Dreier, 1/1 FTs für 12 Punkte, dazu 3 Rebounds, 2 Assists, 1 Block, 1 Turnover, 3 Fouls, bei -18.
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119-111 gegen Houston gewonnen. Damit in der Gesamtbilanz nur noch einen Sieg hinter Houston.
Der Beginn war für die Magic beschissen: schnell mit 3-17 zurückgelegen. Und Suggs bekam es hin, innerhalb on 24 Sekunden 3(!) Fouls zu verursachen. Er kam am Ende nur auf 14 Minuten und 3 Punkte. Wobei 2 davon aus einem Dunk resultierten, als er im zweiten Viertel den Ball bei einem Fastbreak auch noch vom Backboard zu sich selber passt. Und dann sich natürlich feiert. Die 6 Fouls und 6 Turnover in nur 14 Minuten vergessen wir da mal. Auch, dass er noch total unter Strom stehend beim nächsten Angriff nach seinem Dunk sofort einen Turnover verursachte.
Dafür spielte Orlando ein ganz starkes zweites Viertel. Wobei das davon unterstützt war, dass Houstons Defensive schwach war. Gerade in Transition war das witzlos. Zum Ende hin traf Houston fast drei Minuten zudem nichts mehr.
Und trotzdem holte sich Houston die Führung im dritten Viertel wieder. Den Lauf konnte Orlando dann mit guten Leistungen der Bankspieler aufhalten. So war Okeke am Ende mit 26 Punkten auch der Topscorer der Magic.
Auch deswegen war es wieder mehr ein Spiel, bei dem Wagner mit dabei war, aber keine große Rolle spielte. Zudem fiel sein Dreier nicht. Immerhin gibts in jedem Spiel mindestens einen guten Moment im Zusammenspiel mit Carter.
Franz kam auf 29 Minuten, 4/11 FGs, 1/6 Dreier, 4/6 FTs für 13 Punkte. Dazu 8 Rebounds, 3 Assists, 2 Turnover, 1 Foul, +8. Okeke kam übrigens auf +27, Suggs selbst in den wenigen Minuten auf -21.
Mo Wagner fehlte weiterhin verletzungsbedingt. Dennis Schröder kam bei Houston hingegen zum Einsatz. Aber gut war das nicht. Er hatte seine Momente, offensiv wie defensiv, wirkte aber öfter mal ohne jegliche Dynamik. Das schien ihm teilweise nicht wirklich Spaß zu machen. Er kam von der Bank auf 27 Minuten, 4/10 FGs, 0/5 Dreier, 2/2 FTs für 10 Punkte. Dazu 3 Rebounds, 6 Assists, 2 Turnover, 3 Fouls, -19.
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119-103 gegen Indiana gewonnen. Das Spiel war mal wieder was Besonderes, weil Markelle Fultz nach vielen, vielen Monaten sein Comeback gab. Und dabei sogar einen guten Eindruck hinterließ, 10 Punkte und 6 Assists in knapp 16 Minuten verbuchte.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch Jonathan Isaac, dessen letzter Einsatz ewig her ist: August 2020. Verletzungsbedingt fehlte gegen die Pacers auch weiterhin Mo Wagner.
Franz war dabei, aber das beschreibts die letzten Spiele auch die meiste Zeit: er ist dabei. Der Fokus liegt nicht (mehr) auf ihm. Er hat mal Phasen, in denen er präsenter ist, ansonsten gibt es genug Spieler auf dem Parkett, die eingesetzt werden sollen und werden wollen. Suggs, Anthony, Carter Jr usw usf. Und jetzt kommt auch noch Fultz dazu, der den Ball oft genug an der Hand haben soll.
Macht aber so viel nicht aus, außer dass es eher selten mal Richtung 30 Punkte gehen wird. Denn Franz hat seine Stärke durchaus darin, seinen Stiefel runter zu spielen. Und so kamen seine Punkte dann alle recht ungezwungen zustande, er machte wieder ein gutes Spiel und war im Plus/Minus-Ranking mit dem besten Wert des Spiels unterwegs.
Seine Bilanz: 27 Minuten, 6/10 FGs, 1/2 Dreier, 2/2 FTs für 15 Punkte. Dazu 2 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals, 2 Fouls, +24. Hinter Carter Jr (21 Punkte) war er zusammen mit Bamba zweitbester Magic-Scorer.
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@Laron09 sagte in Die Wagners in Orlando:
119-103 gegen Indiana gewonnen. Das Spiel war mal wieder was Besonderes, weil Markelle Fultz nach vielen, vielen Monaten sein Comeback gab. Und dabei sogar einen guten Eindruck hinterließ, 10 Punkte und 6 Assists in knapp 16 Minuten verbuchte.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch Jonathan Isaac, dessen letzter Einsatz ewig her ist: August 2020. Verletzungsbedingt fehlte gegen die Pacers auch weiterhin Mo Wagner.
Franz war dabei, aber das beschreibts die letzten Spiele auch die meiste Zeit: er ist dabei. Der Fokus liegt nicht (mehr) auf ihm. Er hat mal Phasen, in denen er präsenter ist, ansonsten gibt es genug Spieler auf dem Parkett, die eingesetzt werden sollen und werden wollen. Suggs, Anthony, Carter Jr usw usf. Und jetzt kommt auch noch Fultz dazu, der den Ball oft genug an der Hand haben soll.
Macht aber so viel nicht aus, außer dass es eher selten mal Richtung 30 Punkte gehen wird. Denn Franz hat seine Stärke durchaus darin, seinen Stiefel runter zu spielen. Und so kamen seine Punkte dann alle recht ungezwungen zustande, er machte wieder ein gutes Spiel und war im Plus/Minus-Ranking mit dem besten Wert des Spiels unterwegs.
Seine Bilanz: 27 Minuten, 6/10 FGs, 1/2 Dreier, 2/2 FTs für 15 Punkte. Dazu 2 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals, 2 Fouls, +24. Hinter Carter Jr (21 Punkte) war er zusammen mit Bamba zweitbester Magic-Scorer.
Der “positive jinx”.
Bei der absolut vermeidbaren Niederlage der Magic gegen die Pacers war Franz Wagner mit 28 Punkten Topscorer von Orlando - bei 10/18 aus dem Feld, davon 4/6 Dreiern. Trotz diverser guter Einzelaktionen blieb er auch als einer der wenigen “Ballhandlern” ohne Ballverlust (Suggs 4, Fultz 4, Carter als “non-ballhandler” mit 6).
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Absolut vermeidbar trifft es sehr gut. 114-122 nach OT gegen Indiana.
Orlando war nach ein paar Minuten im dritten Viertel mit 18 Punkte vorne. Und hat es dann aus der Hand gegeben. In der Anfangsphase des dritten Viertels machte Franz 12 Punkte nacheinander. Anstatt dann aber mehr auf Franz zu setzen, der auch in den beiden Dritteln davor konstant gut spielte waren es Suggs und Anthony, die mehr Würfe nahmen. Auch keine sonderlich guten. Anthony ist nach gutem Saisonstart spätestens seit seiner Fußverletzung schwach.
Und er könnte nach und nach weniger Spielzeit sehen. Denn Fultz macht einen guten, kompakten Eindruck. Sein Wurf sieht immernoch etwas komisch aus, aber da ists mehr die Wurfkurve. Er machte in knapp 15 Minuten wieder 11 Punkte. Häufte allerdings auch schnell Turnoiver an, weil die Spielpraxis deutlich sichtbar fehlt.
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit liegt Orlando hinten, hat die Chance auf den Ausgleich und versiebt sie fast durch einen nicht getroffenen Layup von Anthony, aber zum Glück war jemand zum Nachsetzen da. Ich glaub, Bamba. Oder Carter. Trotzdem waren es eigentlich zu schnelle Punkte. Indiana kam noch recht einfach innerhalb der Zeit zu einem Korbleger. Allerdings konnte Brogdon den Ball wie Anthony nur auf, aber nicht in den Ring befördern.
Franz hatte am Ende die meisten Würfe der Magic-Spieler genommen und erzielte vor Bamba (19) auch die meisten Punkte. Vermutlich sehr gut für Franz’ Selbstvertrauen war, als Mitte des ersten Viertels ein Stepback-Dreier beim Ablauf der Shotclock getroffen wurde. Er spielte 36 Minuten, traf 10/18 FGs, 4/6 Dreier, 4/4 FTs für 28 Punkte. Dazu 6 Rebounds, 1 Assist, 2 Steals, 4 Fouls, +1.
Mo Wagner fehlte weiterhin verletzungsbedingt.
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Orlando gewinnt mit 103-97 gegen Toronto. Im Rennen um das Schlusslicht hat auch Detroit (gegen Indiana) gewonnen.
Bei den Magic fehlten neben Mo Wagner auch Markelle Fultz (Schonung) und Wendell Carter Jr (nicht näher genannte Krankheit). Orlando hatte das Spiel über Probleme mit der Größe weil Carter fehlte und Ersatzmann Okeke da nicht mithalten kann - machte das dafür aber recht gut. So war auch Wagner öfter mal gegen die ganz langen Big Men der Raptors in der Verteidigung. So kam auch Lopez mal wieder auf 20 Minuten. Und trotz aller Defensivschwierigkeiten der Magic hatten die Raptors passend dazu offensive Schwierigkeiten. Unterm Korb gelang ihnen in Halbzeit eins nur sehr wenig. Beide Teams hatten keine guten Wurfquoten (FGs unter 40%, Dreier beide unter 33%).
Zur Hälfte war Orlando um die 10 Punkte vorne, konnte den Abstand auch sehr lange gut halten. Apropos Hälfte: da blockte Barnes kurz vor der Pausensirene Wagner. Der, wenn ich das richtig mitbekommen habe, noch zweimal geblockt wurde. War beim Scoren nicht so richtig sein Tag, nur selten kam er mal beim Cutten frei durch oder konnte einen Layup verwandeln. Oft hatte er beim Zug zum Korb gleich drei Gegenspieler gegen sich. Was er immerhin auch mal für einen Pass zur Dreierlinie nutzte. Leider war eben die Wurfquote der Magic nicht sonderlich hoch.
Franz kam auf 33 Minuten, machte 5/14 FGs, 1/3 Dreier für 11 Punkte. Dazu 7 Rebounds, 5 Assists, 1 Block, 2 Turnover, 4 Fouls, +/- 0. Die besten Magic-Scorer waren Anthony & Suggs mit je 15.
Bei Toronto überzeugte Siakam mit 34 Punkten und 14 Rebounds, dazu war Flynn ganz okay und vor allem Achiuwa gefiel mir. Der hat Potenzial für mehr. Isaac Bonga kam für die letzten 38 Sekunden ins Spiel, als nur noch zu Ende gedribbelt wurde. Immerhin gab er den Assist für den Dreier seines Teamkollegen kurz vor Ende.