Euroleague Saison 2021/2022
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@When_we_were_kings Bayern hätte anscheinend gegen Bertomeu gestimmt, Asvel für ihn. Ergo, wäre das Ergebnis mit 7:6 gegen Bertomeu das gleiche gewesen.
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@when_we_were_kings sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
30.06.20222 ist der letzte Tag für Bertomeu als CEO der EL.
Dann hat er ja noch reichlich Zeit
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Letztendlich sind die “Revolutionäre” jetzt in der Bringschuld einen Konsens-Kandidaten zu finden, der ihre drei Hauptkritikpunkte besser zu ihren Gunsten managed als Bertomeu zuletzt (in meinen Augen höchst unwahrscheinlich, dass das passieren wird). Diese drei Punkte sind:
- Mehr Einnahmen aus Sponsorendeals: Die eigenen Recherchen der entsprechenden Teams hätten ergeben, dass beispielsweise das Titelsponsoring des Wettbewerbs einen Wert von 25€ Millionen/Saison hätte. Aktuell zahlt Turkish Airlines laut diesen Teams 6€ Mio/Jahr (meinen Infos nach stimmt das allerdings nicht ganz und der Deal bewegt sich im Rahmen von 10€ Mio/Jahr). In meinen Augen sind die 25€ Millionen allerdings völlig aus der Luft gegriffen und nicht ansatzweise realistisch.
- Andere Verteilung der TV-Gelder: Aktuell werden die TV-Einnahmen durch Market Pool & Sport Pool auf die Teams aufgeteilt, der Verteilungsschlüssel ist dabei für alle Clubs der gleiche ganz egal aus welchem Land das Team kommt. Insbesondere die griechischen Vertreter stören sich daran, da sich die TV-Erlöse aus dem griechischen Markt auf ein Vielfaches belaufen als die Einnahmen aus den anderen nationalen Märkten (in Frankreich hat sich bislang beispielsweise überhaupt kein zahlender TV-Partner für die laufende Saison gefunden). Ein valider Punkt, den Pana&Oly da anführen, allerdings wird sich kaum die notwendige Mehrheit finden lassen, um einen neuen Verteilungsschlüssel zu beschließen.
- Verschwinden von Geldern: Immer wieder hört man zwischen den Zeilen aus verschiedenen Quellen von Vorwürfen, dass gewisse Gelder in der EL-Zentrale in Bertomeu’s Umfeld versickern würden. Das kann ich nicht abschließend beurteilen, halte die Vorwürfe aber für arg konstruiert und wenig wahrscheinlich (und widerspricht komplett dem Bild, das ich von den EL-Mitarbeitern aus der Zentrale, die ich persönlich kenne, habe)
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@fitzroyal
Woher weiss man wie Bayern gestimmt hätte? Gibt es da Äußerungen? -
@When_we_were_kings Aris Barkas (immer top informiert bei diesen generellen Fragen zur EL) auf Twitter:
Interesting detail: even if Bayern and ASVEL voted, the outcome would have been the same with the Germans being during the talks clearly in favour of the management change.
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@when_we_were_kings
Nur konsequent, wo doch Pesic schon als Nachfolgekandidat genannt wurde -
@henk
Zumindest der FCBB von der EL für sein Marketing ausgezeichnet worden, wenn ich mich richtig erinnere und insgesamt macht das alles keinen schlechten Eindruck.Wenn man mal die nationalen Rivalitäten weglässt, muss man, wenn man ehrlich ist, sagen, dass MP durchaus ein sehr interessantes Profil für die EL mitbringt.
- Er hat als ehemaliger Spieler Stallgeruch
- Er kommt aus Deutschland, dem größten Konsumentenmarkt in Europa (wenn die EL wachsen will, dann vor allem auch hier)
- Er hat durch seine Herkunft einen klaren Bezug zu den Balkan-Netzwerken und dortigen Agenturen (Beobasket) und große Teile des europäischen Basketballs sind nach wie vor ex-jugoslawisch geprägt.
- Er hat das Vertrauen von Hoeneß (wenn einer das Thema europäische Liga vermarkten kann, dann Hoeneß mit seinen Kontakten)
- Durch seinen Vater dürften seine Kontakte auch nach Spanien reichen
- Durch den FCBB gibt es sicher auch einen kurzen Draht zu Fußball-Vereinen (Real, Barca, Pana und Fener)
Will sagen, dass MP der Kandidat ist auf den sich alle (oder die Mehrheit) einigen können müssten, was ja auch nicht so leicht ist.
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@When_we_were_kings: Da hast du Recht. Vermarktung und Geld-Scheffeln können sie beim FCBB. Und Marko Pesic hat bewiesen, das er bei einer neuen Aufgabe wenig bis gar nicht zu Bevorzugung seines Ex-Vereins neigt.
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@when_we_were_kings sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
@henk
Zumindest der FCBB von der EL für sein Marketing ausgezeichnet worden, wenn ich mich richtig erinnere und insgesamt macht das alles keinen schlechten Eindruck.Puh, also das ist jetzt ein Argument, das mich am wenigsten ueberzeugt. Zum einen habe ich den Eindruck, dass diese EL-Awards nach Kriterien vergeben werden, die, nun ja, nicht immer ganz transparent sind. Zum anderen hatte gerade das Muenchner Projekt einfach mal gar nichts mit z.B. sponsorship activation oder brand development zu tun.
Bayern’s Gold Award was based on the club’s Virtual Audi Dome. The goal of the digital project was to bring fans back to the Audi Dome and create a game-day-like experience that melted the borders between the actual venue and the digital one. In the Virtual Audi Dome, Bayern fans could interact thanks to exclusive and live content on game days, experience a lifelike atmosphere with live pregame shows, shop at the FC Bayern Store, engage in Zoom calls with members of the club and more.
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@Albanese Bayern hat seit 2016 gleich 3x den Marketing-Award der Euroleague in Gold gewonnen (dazu noch einmal Bronze). Da bei den Auszeichnungen überraschend oft die gleichen Teams auftauchen (Efes 4x, Zalgiris 4x, Crvena Zvezda 3x seit 2016) kann man durchaus die These aufstellen, dass diese Clubs im Bereich Marketing (und allem, was dazu gehört) besser arbeiten als ihre EL-Konkurrenten.
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Zalgiris national bei 8:0, international 0:8. Spricht nicht für die litauische Liga. Mal schauen, wann sich der nächste Coach versuchen darf.
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Für mich hatte das gestrige Alba Spiel besonders in der ersten Halbzeit etwas von Slapstick. Ich habe die ganze Zeit gewartet das die Versteckte Kamera entlarvt wird.
Freiste Korbleger vergeben, Unterarm Pässe über das halbe Feld zum Gegner, Konfusion in der Defense der jeweiligen Mannschaft, Refs die klarste Fouls nicht gepfiffen haben (gestern hat Alba aus meiner Sicht enorm davon profitiert).
Das hatte ein wenig was von Not gegen Elend.
Gut das es zur zweiten Halbzeit besser wurde und Alba das schlussendlich souverän nachhause gespielt hat gegen einen doch stark verunsicherten Gegner.
Noch ein Wort zur Spieler Präsentation in Kaunas: GEIL! -
@vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Zalgiris national bei 8:0, international 0:8. Spricht nicht für die litauische Liga. Mal schauen, wann sich der nächste Coach versuchen darf.
Streak is over. Kaunas verliert das Spitzenspiel gegen BCL und LKL-Powerhouse Rytas mit 75-84. Der Euroleague-Teilnehmer drehte in der zweiten Halbzeit zumindest den zweiten Gang ein, nachdem sie zur Pause mit 26-46(!) zurück lagen.
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@junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
@vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Zalgiris national bei 8:0, international 0:8. Spricht nicht für die litauische Liga. Mal schauen, wann sich der nächste Coach versuchen darf.
Streak is over. Kaunas verliert das Spitzenspiel gegen BCL und LKL-Powerhouse Rytas mit 75-84. Der Euroleague-Teilnehmer drehte in der zweiten Halbzeit zumindest den zweiten Gang ein, nachdem sie zur Pause mit 26-46(!) zurück lagen.
Heißt zwangsläufig, dass Kaunas das nächste Euroleague Spiel gewinnt, die Balance muss gewahrt werden.
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@vargas11-0 sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Zalgiris national bei 8:0, international 0:8. Spricht nicht für die litauische Liga. Mal schauen, wann sich der nächste Coach versuchen darf.
Na ja, die Äußerungen von Zdovc nach dem Spiel am Freitag war nicht gerade eine Bewerbungsrede für höhere Aufgaben, sondern ging mehr so in Richtung Kapitulationserklärung (siehe Magentasport.de bzw. BasketNews.com: Zalgiris lose to ALBA, recording their worst start in EuroLeague history )
… “You can see how modern teams should look,” Zalgiris coach Jure Zdovc said about ALBA after the game. “They’re too good for us, too quick. … We were too naive, too slow. Congratulations to ALBA, they deserved to win.”
Nachdem Mudiay jetzt weg ist, wird jetzt wieder Schiller als Sündenbock hervorgekramt:
BasketNews.com: Things we haven’t seen in Kaunas for a long time: what happened to Zalgiris?Vieles stimmt in der Kaderzusammenstellung nicht und offensichtlich trägt Schiller den größten Teil der Verantwortung dafür. Aber Zdovc scheint jetzt nicht der richtige Trainer für dieses Team zu sein, zumindest sendet er jetzt Signale, als wären ihm schon die Ideen ausgegangen:
BasketNews.com: Zdovc after Zalgiris’ eighth loss in a row: ‘This team is not built to be aggressive’… We had a lot of pressure before this game, everyone knew we should win this game. Maybe we lack confidence, I don’t know. Luck turned its back to us. I still believe in this team, and we work hard. I see some good things, and we must keep going, there’s no other way.
Soweit klingt das ja noch in Ordnung, aber bereits auf die nächste Frage:
… Since my arrival, we had bad luck with injury, tough schedule. At the end of the day, it doesn’t matter because no one cares who’s injured. Zalgiris is 0-8, and it is really bad. It’s frustrating, but I believe in work, and I will try to find the space for new players.
Eben glaubte er doch noch an das Team?
… You mentioned players not being on the right level. Can they reach that level?
For sure, I hope so. It’s difficult to change players’ characters, especially when we don’t have a lot of time. I’ll try to assist and help them, there’s no other option.Das ist schon eigentlich mehr eine Misstrauenserklärung an das Team. So lautet dann auch der letzte Absatz des Artikels:
… From my experience, in the last 5 games, referees let you fight if you play strong. But our players are softer, fancier. They told me that they scored 20 points in isolation. We’re slow laterally, it’s not a secret, but we must help each other in team defense.
P.S.: Aber Zdovc kann sich noch Hoffnungen machen, Ataman hat schließlich auch noch seinen Job, obwohl er nicht nur den EL-Start versemmelt hat, sondern in der türkischen Liga bei Fener deklassiert wurde und das Heimspiel gegen Galatasaray verloren hat. Eigentlich eine Höchststrafe für einen Efes-Trainer! Immerhin gab es einen Kantersieg bei Besiktas. Nachdem Ataman letzte Saison Mission accomplished vermelden konnte, scheint die Reißleine momentan noch etwas länger zu sein.
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@henk sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Nachdem Mudiay jetzt weg ist, wird jetzt wieder Schiller als Sündenbock hervorgekramt:
BasketNews.com: Things we haven’t seen in Kaunas for a long time: what happened to Zalgiris?
Vieles stimmt in der Kaderzusammenstellung nicht und offensichtlich trägt Schiller den größten Teil der Verantwortung dafür.Der Artikel wirft natürlich ein anderes Licht auf die Situation als zuvor, ist phasenweise aber auch relativ einseitig und teilweise widersprüchlich, weil sie Dinge nur andeuten, aber es nicht so klar sagen wie sie es anderen Stellen getan haben und tun könnten. Vermutlich ist die Basketball Bubble auch in Litauen zu klein um wirklich kritisch mit den handelnden Personen umzugehen.
Deine These mit einigen rebellierenden Spielern war offensichtlich richtig. Es wird aber auch langsam immer deutlicher, dass es im Sommer schon tiefere Gräben gegeben hat als es von draußen ersichtlich war. Motiejunas hat Schiller zwar viele Freiheiten gelassen bei der Kaderzusammenstellung, aber ihm auch Kalnietis und Ulanovas vor die Nase gesetzt und auch ziemlich deutlich gemacht, dass die Rollen als Litauer auch dementsprechend groß sein müssen. Frage ist dann ob Schiller zu engstirnig war und trotzdem seinen Weg weitergehen wollte oder ob die neue litauisch geprägte Philosophie einfach nicht mehr hergibt.
Ich erwarte eigentlich, dass mindestens Cavanaugh noch gehen muss. Bei Giffey und Strelnieks würde mich eine Trennung auch nicht überraschen, aber sie performen bisher zumindest solide genug, dass sich ein Austausch im Normalfall nicht lohnen würde. Aber wer weiß wie kurz die Zündschnur in Litauen ist, wenn man zur Halbzeit der Saison bei 2-15 steht.
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In der letzten Folge des Urbonus-Podcasts (wie immer sehr empfehlenswert!) ging es mal wieder länger um Zalgiris und Donatas Urbonas wurde da deutlicher als in dem Artikel, den eher ein paar Tage später veröffentlicht hat. Hauptprobleme bei Zalgiris sind die Tatsache, dass man quasi ausschließlich Rollenspieler verpflichtet hat und keinerlei Leader und, dass zu sehr auf mittelmäßige und überbezahlte Litauer gesetzt wurde (insbesondere auf Kalnietis, Lekavicius und Ulanovas). Eine Trennung von Giffey wird auch diskutiert und Urbonas&Vysniauskas empfehlen Zalgiris in der Zukunft auf das “Bayern-Modell” zu setzen (sie nennen das Bayern model, der Begriff stammt nicht von mir) und den Hauptanteil des Budgets in ausländische Spieler zu investieren und nur die hinteren Positionen des Kaders mit einheimischen Spielern aufzufüllen.
Letztendlich wollte Zalgiris mit Schiller ein europäisches G-League-Team werden, diese Strategie ist (krachend) gescheitert wie Motiejunas kürzlich zugegeben hat/zugeben musste. Dennoch bemerkenswert wie sehr der harte Kern der Zalgiris-Fanszene weiterhin hinter der Mannschaft steht. In anderen Ländern wären ob der Gesamtsituation und insbesondere nach der blamablen Heimniederlage gegen den größten nationalen Konkurrenten gestern sicher von Ultra-Seite aus ganz andere Geschütze aufgefahren worden, aber in Kaunas gibt es nach wie vor bemerkenswerte Unterstützung:
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Ich denke, dass man sich in Kaunas immer noch als Playoff-Contender sieht, was das aktuelle Budget einfach nicht hergibt. Unter Jasikevičius konnte man da überperformen, vor allem natürlich 2018, aber der coacht gerade nicht umsonst Barcelona. Das von jedem Coach zu erwarten ist illusorisch.
Nach der durchwachsenen Vorsaison Martin Schiller größtenteils freie Hand zu geben, ihn aber dann schon nach zwei Niederlagen zu entlassen, wirkt nicht wie eine gut überlegte Entscheidung. Als Nachfolger einen Coach mit einer völlig anderen Philosophie zu holen, der mit der bestehenden Mannschaft nichts anfangen kann, auch nicht. Das Motiejunas jetzt versucht, Schiller zum Hauptschuldigen zu machen, ist genauso schwierig wie nachvollziehbar.
Ich sehe keine einfache Lösung für Kaunas, sie können schließlich nicht den halben Kader austauschen. Das wird wahrscheinlich eine ganz harte Saison für diese großartigen Fans. Schade, dass Giffey in dieses Trainwreck geraten ist.
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Da wir in der EL keine Spieltagsthreads haben, hier ein paar Sätze zu ALBAs Spiel morgen gegen Anadolou Efes: Hochspannendes Spiel, der Vorjahressieger gegen den Rekonvaleszenten ALBA. Der 13. gegen den 16., ALBA sogar mit einem Sieg mehr als Efes. Bin sehr gespannt, wie ALBA das vermutlich beste Guard-Duo Europas mit Micic und Larkin in den Griff bekommen wird. Vermutlich brauchen wir morgen viel Matissek. Und im Frontcourt bin ich gespannt, ob wir makl das Matchup Koumadje vs. Pleiss sehen werden. Halle scheint erstmals in dieser Saison richtig gut voll zu werden, zumindest wenn man auf die Auslastung bei eventim schaut. Ich freu mich auf morgen!
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Efes natürlich vom Namen und den Spielern her nach wie vor ein absolutes Top-Team!
Aber in dieser Saison wie auch in der letzten bereits mit erheblichem Startproblemen.
Alba komplett und vlt.endlich mal mit einer Chance ein Spiel gegen Efes zu gewinnen. Bei einem Vergleich von 1:13 wäre das auch iwie mal wieder schön.
Gerade noch die Statements vor dem Spiel auf der EL-Seite gelesen. Ataman sagt das Efes das erste Mal mit voller Kapelle auftreten kann in dieser Saison was iwie wieder klar war wenn es gegen Alba geht. Macht es nicht gerade einfacher…
Alba mit einem starken Spiel vorne sowie hinten und am Ende +5.
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@chrisasp sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
@bucho Israels Entscheidung oder gibt es einen Grund dafür?
Bitte schön.
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Wuuha. Verdammt knappes Ding zwischen ZSKA und Maccabi.
Die Moskauer gewinnen auch ohne ihre Langen. Etwas womit sich EL-Konkurrent Berlin schwer getan hat. -
in den live Game Thread kopiert…
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@junes Und eigentlich war doch ein Wechsel auf der Trainerposition zu erwarten. Der Austausch von Nnoko wird wahrscheinlich nicht die Misere von Baskonia beenden. (In Berlin haben die eigentlich überzeugend gespielt, habe keine Ahnung, was da jetzt abgeht).
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Das war’s dann fuer Ivanovic.
https://www.euroleague.net/news/i/bxlofnu83qcwqxcc/baskonia-fires-coach-ivanovic
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Gerüchten zufolge wird der Nachfolger Neven Spahija sein - das wäre mal wieder “Baskonia-like” wenn auf die dritte Amtszeit von Ivanovic die zweite Amtszeit von Spahija folgen würde, der zumindest in Europa seit fast 10 Jahren nichts mehr gerissen hat. Interessant auch dahingehend, dass Baskonia 2008 die Option zur Vertragsverlängerung mit Spahija nicht gezogen hat (trotz gewonnener Meisterschaft, Finaleinzug in der Copa del Rey und EL-Final-Four-Teilnahme) und der Kroate den Club nach nur einem Jahr wieder verlassen musste. Spahija’s Nachfolger damals war übrigens - man könnte es schon ahnen - Dusko Ivanovic.
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@junes sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Laut Luca D’Alessandro will sich Baskonia von Landry Nnoko trennen. Als Ersatz will man, laut Eurohoops, wohl Bismack Biyombo verpflichten. Ansich würde ich beide Spieler gleich charakterisieren, interessant, dass man den Kader so verändern will.
NBA seit 2011 mit über 700 Spielen … liest sich nicht gerade „gleich“ mit Nnoko.
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@fitzroyal sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Gerüchten zufolge wird der Nachfolger Neven Spahija sein - das wäre mal wieder “Baskonia-like” wenn auf die dritte Amtszeit von Ivanovic die zweite Amtszeit von Spahija folgen würde, der zumindest in Europa seit fast 10 Jahren nichts mehr gerissen hat. Interessant auch dahingehend, dass Baskonia 2008 die Option zur Vertragsverlängerung mit Spahija nicht gezogen hat (trotz gewonnener Meisterschaft, Finaleinzug in der Copa del Rey und EL-Final-Four-Teilnahme) und der Kroate den Club nach nur einem Jahr wieder verlassen musste. Spahija’s Nachfolger damals war übrigens - man könnte es schon ahnen - Dusko Ivanovic.
Das wäre aber eine klare Überraschung. Eigentlich wäre Israel Gonzalez dran.
Baskonia, aber Hände weg
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Hat Aito denn schon abgesagt?
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@flintstones Ein Wechsel vom Schleifer und Disziplinfanatiker Ivanovic zu Gonzalez wäre mutmaßlich zu krass. Ich glaube, da ist das Vertrauen noch nicht da, da Gonzalez noch nicht lange genug Headcoach war. Ich frage mich immer, ab wann Pedro Calles schwach wird. Der Übergang würde IMHO passen, da Calles auf defensive Displizin und Intensität setzt. Aber Calles scheint es zu bevorzugen, vergleichsweise in Ruhe in Deutschland zu arbeiten und nicht jede Woche in ein Schicksal- und Entscheidungsspiel zu müssen. Man hat am Freitag bei Drijencic gesehen, dass so etwas nicht vergnügungssteuerpflichtig ist.
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Ein Problem für die Trainer von Baskonia ist, dass die Figur des Sportdirektors sehr schwach ist und der Schatten des Besitzers immer sehr präsent ist. Josean Kerejeta schätzt vor allem Trainer, die die Spieler viel körperlich trainieren lassen und die in der Lage sind, mit sehr kleinen Kadern zu arbeiten, die selten mehr als 12 Spieler umfassen. Für junge Trainer wie Pedro Calles wäre es ein großes Risiko, zu Baskonia zu gehen: Wenn Kerejeta von seiner täglichen Arbeit nicht völlig überzeugt wäre, könnte er ihn ohne großes Zögern nach zwei Monaten entlassen. Es ist eine sehr komplizierte Trainerbank, und deshalb landen immer wieder dieselben Trainer darauf.
Generell ist die sportliche Leitung von Baskonia im Laufe der Jahre immer komischer geworden.