Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022
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Nach der Aussage des Trainers in der PK vor dem Spiel, “dass wir kein Setplay können” hätte man ihn schon entlassen müssen. Was ist denn das für eine Aussage? Ich kann in der BBL doch nicht nur durch Fastbreaks Spiele gewinnen. Natürlich muss man auch Spielsysteme haben, wenn der Gegner den Fastbreak unterbindet.
Nur wo sind diese Systeme? Wo ist das versprochene Teamspiel?
Ich habe den Eindruck, hier wurde nur auf defensive Fähigkeiten geschaut. Und auch bei drei Nachverpflichtungen (!!) hat man diesen Fehler nicht korrigiert.Ich war am Saisonbeginn echt begeistert, aber von den Versprechungen ist nix übrig geblieben. Das ist so blamabel, wie planlos diese Spieler über das Feld laufen.
Aber wir werden sicher wieder die selben Antworten von den Verantwortlichen bekommen.
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@isiahth sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
…Mir ist auch die Demontage für Big John unverständlich! Warum wird er verpflichted, wenn man ihn nicht spielen lassen will???
Kann es sein, daß er nicht mehr spielbar ist? Hat doch seit geraumer Zeit nur noch draußen rumgelümmelt statt dahin zu gehen, wo es weht tut. Zum Rebound nur einhändig und mit halbherzigem tipp-in, ohne die Füße vom Boden zu nehmen und dann wundern, daß Zentimeter fehlen und nur ein unkontrolliertes Ballstreicheln draus wird.
Langsam, unbeweglich. Bewegte Blocks. Statt den Ring zu verteidigen, auch in der defense draußen rumlaufen und sich gegen die Verteidiger dann unnötige Fouls anhängen lassen. Beides im Laufe der Jahre nicht besser geworden und mit zunehmender Trägheit und Unbeweglichkeit noch zugenommen.
Der eigentlichen Stärken, den Verteidiger im Aufposten wegzuschieben, den Ball wieder auf einen Außenschützen rauszupassen, das weiche Händchen beim 3er… alles beraubt.
Wobei die Frage bleibt, welche Ansagen macht der Trainer, die ihn demontieren und was ist eigenes Fehlverhalten?
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Halten wir mal fest: Wir haben ein Problem. Das hat sicherlich viele Facetten, ist aber vordergründig der ausbleibende sportliche Erfolg und die große Frage, wie man darauf nun reagiert.
Ja, es ist sicherlich vieles blöd gelaufen. Die Verletzungen in der Vorbereitung, die Abgänge von Alkins und Blake. Aber: Nur die ganze Saison zu sagen, man wolle das nicht als Ausrede anführen, was aber aufgrund der häufigen Wiederholung dieser Umstände durchaus so wirkt, bringt halt nichts. Es zählen nur Punkte. Wenn am Ende der Abstieg steht, mag es etliche gute Gründe geben, die aber allesamt nichts helfen. Was man Strobl und Schmidt aber definitiv vorwerfen kann und muss, sind die Fehlgriffe bei den Nachverpflichtungen. Da nur den Etat anzuführen, ist mir persönlich etwas zu dünn.
Bitter ist, dass die Entwicklung im Laufe der Saison in die falsche Richtung geht. Die Mannschaft war am Anfang der Saison besser als sie es jetzt ist. Und irgendwie gibt es - vielleicht mit Ausnahme des Spiels in Ludwigsburg - ziemlich wenig, was Anlass zum Optimismus gibt. Dem stehen viele herbe Enttäuschungen gegenüber.
Dass Strobl in jeder PK von der Notwendigkeit der Entwicklung redet, ist ja nicht per se falsch. Aber: Profisport ist Ergebnissport. Es bringt nichts, wenn sich Fortschritte am 30. Spieltag einstellen. Ich bin gespannt, wie lange die Gesellschafter ruhig bleiben. Ich finde nicht, dass bisher schon der Zeitpunkt gewesen wäre, den Trainer, von dessen Gesamtpaket man auch mit mittelfristiger Perspektive so überzeugt war, zu wechseln. Aber endlos wird man sich diese Niederlagenserie und negative Entwicklung gepaart mit eher wirkungslosen Nachverpflichtungen und zumindest für Außenstehende nicht nachvollziehbaren Vorgehensweisen des Trainers (Umgang mit Spielern, permanentes Wechseln) nicht mehr anschauen können…
Wir können froh sein, dass die Konkurrenz da unten auch nicht in Fahrt kommt. Wenn da mal einer eine kleine Serie startet, brennt der Baum aber gewaltig.
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Mal tief durchatmen und versuchen sachlich zu sein. Auch wenn es unfassbar einfach ist, wird der Trainerwechsel nicht das bewegen, was sich manche vorstellen, sofern nicht die Parameter stimmen und die stimmen in Gießen nicht.
- Das Team ist nicht besonders gut und zu viele haben absolut nicht die Qualität für die BBL, sieht man vor allem an der Spielintelligenz oder Kleinigkeiten, die ein BBL Profi einfach mitbringen muss und die nicht gegeben sind.
- Kann man mit Ach und Krach die Liga halten, wenn man trotzdem 2-3 überdurchschnittliche Spieler im Kader hat, die die anderen ein wenig mitziehen und das Heft in die Hand nehmen. Haben wir absolut nicht.
- Sind die vermutlich 2 besten Spieler aus unterschiedlichen Gründen weg, das ist für das Gesamtkonstrukt eine Katastrophe. War nicht zu ändern.
- Ist die Zusammenstellung des Kaders mit so schlechten 3erSchützen sehr wohl ein Problem, weil viele spielerische Optionen zusammenbrechen.
- Ist nach so vielen Niederlagen auch das Selbstvertrauen weg, Das muss nicht am “doofen” Trainer liegen, das man auch individuell schlechter wird, nicht jeder bringt die Mentalität mit da noch eine Schippe drauf zu legen.
- Ist es natürlich immer leicht souverän zu sein, wenn es gut läuft. Bei Niederlagenserien werden alle dünnhäutig, auch Trinchieri, Patrick, Korner und so auch Strobl. Die Fragen waren ja größtenteils Salz auf die Wunde. Es liegt doch nicht an Strobl, dass Anderson oder Bryant so schlecht performen, man merkt doch, dass es den Trainer auch in die Verzweiflung bringt.
Ich glaube absolut nicht, dass diese Niederlagenserie Trainer und Verantwortlichen egal ist. Das ist wirklich polemisch. Ob sie das Ruder rumreißen können, bleibt fraglich. - Kann man immer über Trainerwechsel reden, wenn du einen in der Hinterhand hast, der das deutlich besser macht und mit diesem Team mehr rausholt und wenig verdienen will. Einen Trainerwechsel nur um des Wechsel willens, hat uns den Abstieg letzte Saison gebracht.
- Ich vertraue nicht darauf, dass da gerade ein Entwicklungsprozess läuft. Das ist das Kernproblem. Alles was Strobl so im Vorfeld der Saison über Basketball erzählt hat, hatte Hand und Fuß und passte total zu unserem Standort. Die Ernüchterung folgte schnell. Wie jetzt damit umgehen ? Blender oder sind die Umstände schuld ? Leichten Antworten traue ich nicht, kann man außenstehend nicht beurteilen.
- Vielleicht ist es auch viel einfacher: Die 3 Nachverpflichtungen sind einfach beschissen ausgewählt worden, wenn man wenig Geld hat, müssen die Personalien sitzen. Wenn da wirklich keine besseren Alternativen finanzierbar waren, haben wir als Standort nichts in der BBL verloren. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob man wirklich das beste Scouting da macht, denn seit Jahren machen Clubs mit ähnlichem Budget einen besseren Job.
- Ich würde Strobl und unserem GF dringend empfehlen die Kritik und Sorge des Umfelds Ernst zu nehmen. Da arrogant drüber weg zu gehen überlebt beruflich niemand in Gießen.
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@gilatus sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Die 3 Nachverpflichtungen sind einfach beschissen ausgewählt worden, wenn man wenig Geld hat, müssen die Personalien sitzen. Wenn da wirklich keine besseren Alternativen finanzierbar waren, haben wir als Standort nichts in der BBL verloren.
Ja, letztendlich müssen Nachverpflichtungen das Team weiterbringen, sonst kann man sie sich auch sparen - egal wie groß der Etat ist. Zur Not dann lieber nur einen oder 2, als dann 3 zu haben auf die man auch verzichten könnte.
Ein Tate ist ja nicht komplett untalentiert, aber eben ein Projekt, das seine Zeit braucht. Williams habe ich nicht verstanden. Wir brauchen Schützen und Struktur, und nichts davon gibt er uns. Miller muss man vielleicht noch etwas Zeit geben sich zu akklimatisieren, aber unsere Scoringprobleme wird er auch nicht lösen können. Aber weil Bryant nun mal ein Komplettausfall ist und keine Besserung in Sicht, braucht man halt noch irgendeinen Langen zur Schadensbegrenzung.
Insgesamt feht es einfach mehr oder minder komplett an Struktur, und nur über schnelles Spiel kann man auch nicht gewinnen, zumal nicht wenn man keine herausragende Defense spielt und die Rebounds konsequent einkassiert.
Vorne immer nur diejenigen penetrieren und werfen zu lassen die es nicht können kann ja wohl nicht die Lösung sein - McCullum und Williams zusammen auf dem Feld garantieren dem Gegner, das er sich gemütlich in die Zone stellen kann und nur das blinde Angerenne abräumen muss. Eine Einladung für jede Defense. Weshalb man dann von Gießener Seite mehr oder minder stur den erfolglosen Stiefel weiterspielt bleibt wohl ein wohlgehütetes Geheimnis. Bjarne hat es heute am besten gemacht, obwohl auch er kein Schütze vor dem Herrn ist - aber er hat wenigstens so etwas wie ein Gefühl für das Spiel.
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Ich glaube, wir hatten unter Deinem alten Nick schon mal gechattet, oder?
@basketballwelt00 sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
@migru Hast du dir mal die letzte Pressekonferenz der Gießener Verantwortlichen angesehen?
Nö, dafür reicht mir die Zeit nicht. Das ist hier nur ein Nebenkriegsschauplatz. Auf den bin ich primär geraten, um die Finanzen um die WC etwas aufzuhellen. Nun ja, jetzt schaue ich immer mal rein… und lasse mich hier jetzt auch mal auf der Sportebene reinziehen
Der Trainer machte den Eindruck …
Diese Eindrücke möchte ich, so wie ich Dich szt. kennen- und Deine Antennen schätzen gelernt habe, nicht anzweifeln und übernehme das so für mich.
Ein Trainer in einem kleinen Verein muss mit dem arbeiten was er hat.
Exakt. Das Leben ist kein Wunschkonzert
Warum nicht die Stärken seiner Spieler nutzen und mit diesen arbeiten? Anstelle sich zu beschweren Bryant ist zu langsam usw.
Genau. Ein paar Punkte habe ich zum Schluß ja auch noch erwähnt. Mit mehr Nachdenken, ging da sicherlich noch mehr.
Das Team kann kein Set-Play? Wessen Aufgabe ist es, plays zu installieren?
Was macht man mit wenig eingespielten teams? back to the basics, die man in der Jugend verinerlicht hat, niemals vergisst und nach 20 Jahren immer noch…! P’n’r bspw. Da halte ich Big John nicht für den ungeeignetesten.
Auf der Tonspur: ich verstehe nicht, warum es zu dem zitierten Beitrag soviel downvotes gibt. Weil es unangenehm ist, wie Euer, eigentlich doch ungeliebter, Trainer wirkt? Wegen der unangenehmen Sachaspekte?
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Mal etwas ratlos in die Runde gefragt: wo seht ihr unsere Stärken?
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@deissler sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Charakter. Kurioserweise das, was letztes Jahr komplett gefehlt hat.
Ja gut, sie geben sich nicht auf, aber reicht das um (genügend) Spiele zu gewinnen?
@Ste-fan Ja, das funktioniert zumindest mal konstant…
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@deissler sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Super Beitrag von Gilatus, mit Ausnahme von 7. Freyer war es, der um die Entlassung gebettelt hat. Das jetzt Strobl vorzuwerfen (also nicht Gilatus), ist hanebüchen.
Wenn Profisport doch Ergebnisport ist, wie GI-Dino sagte, dann ist nach diesem Derby wohl Handeln angesagt.
Coach und GF konnten nach ihren Wünschen im Sommer ein Team zusammenstellen, sie haben sogar während der Saison noch 3 weitere Spieler dazugeholt, um die vorher analysierten Schwächen zu verbessern. Trotzdem geht es bergab. Was mich stutzig macht, ist, dass in den Phasen, wo der Coach am meisten Einfluß auf das Team nehmen kann, nämlich am Anfang des Spiels und am Anfang der 2.Halbzeit, wir den schlechtesten Basketball spielen.
Und nun zu Freyer, das Thema kann ich jetzt wo ich Strobl als Trainer erlebe auch besser einordnen, und da sind wir wieder beim Ergebnissport. Ihm wurde vorgeworfen zu schnell spielen zu lassen (mit Bryant kein leichtes Unterfangen), zu viele 3er werfen zu lassen, zu viele Punkte zu kassieren (was bei Bryant mit 30 min Spielzeit nicht verwundert), und trotzdem hatten wir Ergebnisse, von denen wir heute nur träumen können, mit guten und schlechten Phasen, aber nie abstiegsgefährdet, ganz im Gegenteil, anfangs sogar lange um Platz 8 mitgespielt. Mit einem Spielstil, der sein Markenzeichen war (leider hier in Gießen bei uns schlecht ankam, aber nachher ist man immer schlauer) und mittlerweile von vielen Teams in der Liga genau so sehr erfolgreich gespielt wird. Und er konnte mit wenig Geld ergebnisorientiert spielen lassen, so ist er mit Hagen in die Playoffs gekommen und so hatten wir nie Abstiegssorgen, obwohl die sportliche Infrastruktur und die Kohle schon immer zu den schlechtesten der Liga gehörten. Und genau so ging es unseren Gesellschaftern auch. Statt die Eier zu haben, Freyer nach seiner dritten Saison zu sagen, dass es nicht mehr passt, haben sie Koch geholt, der ein Team zusammengestellt hat, das so weit weg von Freyers Philosophie war, das so ein Ergebnis rauskommen mußte. Die Gesellschafter haben um den Abstieg gebettelt und nicht Freyer um seine Entlassung. Und Scholz hätte sich auch gerne ein anderes BBL-Debüt vorgestellt als unter diesen Gesellschaftern/Vorstand/Aufsichtsrat.
Was macht Strobl aus diesen Möglichkeiten, wo hat uns Schmidt bisher weitergebracht, besser als Koch ist das bisher nicht ??!!
So, jetzt ist das Thema aber vom Tisch. -
Grundsätzlich ist es ja richtig, dass der Coach sein Team zusammenstellt, im Rahmen des Spieleretats. Das Modell, da jemand zwischenzuschalten, (Koch) war auch nicht so glücklich. Freyer sollte man jetzt aber weder glorifizieren, noch irgendwie verteufeln. Vermutlich war seine Entlassung ein Fehler, aber Freyer hat auch den Standort Gießen nie verstanden und war in der Außendarstellung oft echt furchtbar. Andererseits: Ein Benny Lischka z.B. hat weder vorher noch nachher je so gut gespielt, das will ja auch was heißen…gescoutet hat IF aber auch oft grenzwertig, aber nu gut, das ist bei unserem Etat Schicksal… Scholz hat den Job angenommen, sein Fehler, aber wäre für ihn auch eine große Chance gewesen, bei Erfolg. Nur jetzt bitte kein Heldenepos draus machen, es ist mit ihm als Coach nicht wirklich besser geworden. Da war auch oft Verzweiflung pur.
In der Vergangenheit zu wühlen, hilft uns unterm Strich nicht weiter.
Die ernsthafte Frage ist nur eine einzige: Könnte ein neuer Low Budget Coach aus dem Team erkennbar mehr rausholen und die offensichtlichen Probleme lösen? Wer das denkt, sollte das dann mal bitte ausführlich begründen…
Und an die Romantiker hier: Nein, ein Denis Wucherer wird trotz Beurlaubung nicht mitten in der Saison auf sein sehr gutes Würzburg Gehalt verzichten, um bei uns den Job für kleines Geld zu machen. Vergesst es einfach… -
Hier wird gefragt, was es Positives gibt, und ich antworte. Dass das derzeit nicht reicht, seh ich selbst. Koch wurde hier als Geschäftsführer und Sportdirektor eingestellt. Das wurde später mit Dehler korrigiert. Ross und Reiter sind 18 Monate später unklar, aber welcher Trainer lässt sich zu hundert Prozent ein Team nach Gutdünken ohne Mitsprache einkaufen?
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Was ein schlimmer Nachmittag. Eine völlig verunsicherte Mannschaft und ein Trainer, der diese nicht (mehr) erreicht. Kopflos und leider einfach schlecht. Mir fehlt jegliche Hoffnung
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@mike_mitchell Sehe ich leider genauso. Ich befürchte ebenfalls, dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht.
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@gilatus sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Die ernsthafte Frage ist nur eine einzige: Könnte ein neuer Low Budget Coach aus dem Team erkennbar mehr rausholen und die offensichtlichen Probleme lösen? Wer das denkt, sollte das dann mal bitte ausführlich begründen…
Und an die Romantiker hier: Nein, ein Denis Wucherer wird trotz Beurlaubung nicht mitten in der Saison auf sein sehr gutes Würzburg Gehalt verzichten, um bei uns den Job für kleines Geld zu machen. Vergesst es einfach…Das ist für mich auch die Kernfrage: Wer sollte es machen? Und wie viel Geld steht dafür überhaupt noch zur Verfügung? Schließlich wären dann zwei Trainer zu bezahlen. Vor dem Hintergrund der bereits gezahlten und eventuell noch zu zahlenden Wildcard-Kosten liegt es auch nicht auf der Hand, dass die Gesellschafter hier nochmal groß einspringen.
Das ist die eine Seite. Die andere Seite: Wäre man von Gesellschafterseite her tatsächlich bereit, das Ganze einfach so vor sich hin laufen zu lassen, wenn sich in den nächsten Wochen nichts bessert und der Druck auch von außen mehr und mehr steigen wird? Und: Würde Schmidt auch bei anhaltendem Misserfolg partout an Strobl festhalten wollen? Auch das - insbesondere ersteres - kann ich mir wiederum nur schwer vorstellen.
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Ich habe schon noch den Eindruck, Strobl erreicht die Mannschaft und diese folgt ihm oder versucht es. Die Kommunikation in der Krise ist aber nicht geschickt und verunsichert vielleicht eher. Ich habe auch keine konkrete Vorstellung, was genau ein Trainerwechsel bewirken soll, wer (Wucherer, oder jetzt auch ein Spanier?) und was. Es wird weiter Williams (hoffentlich hilft ihm eine Trainingswoche jetzt) statt einem shooter Blake da sein. Schlüssel wäre eine Leistungssteigerung der Guards, gutes shooting von Anderson (wäre vermutlich am ehesten der Spieler mit Potential hierfür) und vielleicht auch mal ein guter Plan auf diesen Positionen. Auf den großen Positionen finde ich es eigentlich ganz in Ordnung für unsere finanziellen Verhältnisse, Fayne müsste mal wieder an die Form vom Saisonbeginn anknüpfen, wirkt auch verunsichert.
Wenn die Mannschaft so ist wie sie ist, würde ein neuer Trainer vielleicht auch keine gepflegten Set Plays auf´s Parkett bringen. Bei den letzten Trainerwechseln hieß es eher, die Mannschaft solle wenigstens kämpfen. Der andere Club, der heute da war, hat mit Cherry einen Spieler geholt, der die Siege letztlich alleine holt. Damit wird es aber auch noch kein überragendes Teamplay, aber es reicht ganz locker für Platz 10-13. Ein solcher Spieler scheint aber für uns nicht machbar zu sein (?). Wenn man sieht, was ein Spieler alleine noch ausmachen kann, würde ich das notwendige Geld statt für einen Trainer (bis zur nächsten Krise) eher in einen Topspieler stecken, falls überhaupt Geld zur Verfügung stünde und auch noch eine Verpflichtung möglich wäre. Ansonsten läge die Hoffnung in einer deutlichen Leistungssteigerung aller Guards in der Rückrunde oder Blake taucht plötzlich wieder auf …
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kurze Info vom “anderen Club, der heute da war”
Bei Cherry gab es bei der Verpflichtung eigentlich nur Bedenken bei den Fans. “dick, abgewrackt, der ist fertig, ein Jahr nicht gespielt”. Dazu war er 3 Wochen vorher bei einem Klub in Rumänien auf Grund von Herzproblemen durch den Medizincheck gefallen. Ach, und in Israel wurde er wegen Verstößen gegen Covid Regeln entlassen.
“Wahnsinn so einen zu holen, gerade in der Situation”.
Die ersten Spiele war der nach dem ersten Viertel platt. Dann verletzt.
Der große Held, der noch dazu für Gießen unbezahlbar gewesen wäre, ist der Kollege nicht.
Glück für den anderen Klub, der mit dem W nach Hause gefahren ist, das man gezockt und viel viel Glück gehabt hat.
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Danke für die Info und Glückwunsch. Bleibt die Hoffnung, dass sich unser nachverpflichteter Spieler ebenfalls so steigern kann.
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Es wird mit Sicherheit kein neuer Trainer kommen, woher soll das Geld kommen. Für das Geld wäre ein BBL tauglicher Spieler wichtiger. Bin immer noch der Meinung die Wildcard war ein Fehler und eine starke ProA Mannschaft hätte uns mehr Freude bereitet und einen Neuaufbau beschleunigt. Jetzt steigen wir ab und bekommen auch nicht so schnell eine Lösung des Hallen- und Trainingsproblems. Das unbedingte Halten der Liga hat gar nichts gebracht eher geschadet.
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Vorab: Dass, falls wir Wucherer verpflichten sollten (was wir eh nicht tun) würde Würzburg den Teufel tun und seine Gehaltsdifferenz übernehmen. Die werden bestimmt keine Motivation haben, einen ABstiegskonkurrenten zu stärken.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass die Spieler schon wollen. Aber erstens sind sie spielerisch arg limitiert. Zweites fehlt ihnen der verlängerte Arm des Trainers auf den Spielfeld. Du kannst von außen in einem gewissen Maße eingfreifen. Aber auch eben nur bis zu einem bestimmten Grad. Jetzt fehlt ein Leader ala Thomas Andres, der mal wirkliche Ansagen auf dem Feld macht. Gestern haben die Spieler ja teilweise hilesuchend dreingeschaut wie der Hund nach sienem Herrchen.
Zudem finde ich, vor allem bei Facebook, aber auch hier, die Ktritik am Trainer deutlich überzogen (so wie ich auch die Kritik an Freyer immer für überzogen hielt). Wenn einem mit Alkins und Blake (Abgänge) sowie Bryant und Anderson (völlig abgetaucht) die 4 stärksten Waffen wegfallen, dann kannst Du das nur schwer kompensieren. Wenn man realsitisch plant sind das mind. 45 sichere Punkte, die einem da fehlen. Das können ein Nawrocki oder Kraushaar eben nicht kompensieren Die Nachverpflichtungen hätten allerdings sitzen müssen! Zudem finde ich die Kritik überzogen, hier vor allem die Art und Weise. Aber nicht gänzlich unberechtigt. Strobl muss sofort, und zwar wirklich sofort, eine Struktur in dieses Team bringen. Zudem muss er 24 Stunden am Tag Friwürfe und Rebounds üben lassen. Und er muss seine Wechselei hinterfragen. Im Grunde auch wieder alles Belange, die für einen Trainerwechsel sprechen. Ich halte davon aber derzeit nicht viel. A hat er in BS auch ein halbes Jahr gebraucht. B: Wer soll denn nun kommen, und dann ein Team übernehmen, mit dem er nichts zu tun hat, und bei welchem er auch kaum noch eine Handhabe hat, nachzuverpflichten? Sicherlich lässt sich da irgendwer finden, aber dadurch meiner Meinung nach macht man dadurch nichts besser, erzielt allenfalls einen Strohfeuereffekt über 2-3 Spiele, was aber keinesfalls mit einer Siegegarantie gleichzusetzen ist.
Unser Standort ist Abstiegskampferprobt, und solange jetzt Würzburg und der MBC nicht anfangen zu gewinnen ist die Situation zwar schwierig, aber nicht aussichtlos.
Und einfach kann jeder! -
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Empfehlung: aktueller Podcast Abteilung Basketball von Magenta Sport. Spannend wie Basti Gießen analysiert. Strobl mag es schnell zu spielen - dafür fehlt im das Personal. Frage ist, warum?! Kein richtiger Verteidiger im Team (würde hier widersprechen und McCullum nennen). Ganz schön schonungslose Analyse, die er da raushaut. Klingt echt bissle traurig
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Wenn McCullum offensiv nur halb so gut abliefern würde wie defensiv, dann hätten wir ein Problem weniger.
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@basketballwelt00 sagte in Kader JobStairs GIESSEN 46ers 2021/2022:
Fähige Spieler und fähiges Personal braucht ihr also nicht, aha. Auch wenn ihr euch eine Kündigung nicht leisten könnt und wollt ist doch euer Trainer der erste gewesen der öffentlich klar gemacht hat was ihr alles nicht könnt und ihn und die Verantwortlichen nur sich selbst interessiert. Sorry, so geht’s in den Amateursport.
Ohje, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Aber wenn Du das so sagst dann wird der Verein sicher auf dich gewartet haben und nun handeln
Und das Würzburgszenario ist unrealistisch. Oder Fährst Du Deine Frau zu ihrer Affäre?
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McCullum ist ein viel versprechender Rookie.
Seine Wurfquoten könnten an seiner schweren Schulterverletzung liegen nach der er noch nicht richtig fit scheint?
Ich denke er war eher als Backup geplant?
Wenn die S5-Spieler/Veterans noch da wären oder liefern würden hätte er es auch einfacher seinen Wurf zu finden. -
Anderson, Alkins, Blake, Omot (?), Bryant (Fayne). Das dürfte wohl so ungefähr die Starting five sein, die man sich erhofft hatte, das sie so funktionieren könnte. [Anderson und Bryant außer Form, Blake und Alkins weg. Bleibt nur noch Omot übrig - schwierig!]
Wenn dann noch McCullum und Fayne als Hustler, Koch als solider Rollenspieler sowie Kraushaar, Binapfl und Nawrocki ihren Job im Rahmen ihrer zugedachten Rollen ausfüllen können, dann hat man auch dem Papier wirklich keine so schlechte Mannschaft zusammengestellt. Leider ist Papier geduldig, und die Saison schreitet mit (für uns zu) schnellen Schritten voran.
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Also bei Bryant kennt man das Alter und die Geschwindigkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er als s5 Spieler eingeplant war. Falls doch wäre das schon hoch gepokert.
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Naja, deshalb habe ich ja auch Fayne noch in Klammern dahinter gesetzt. Aber auch der ist ein Rookie, der sich erst noch akklimatisieren muss. Ich war auch überrascht das man Bryant wieder verpflichtet hat, nach dem letzten (und auch vorletzten Jahr) gab es eigentlich wenig Argumente, die für ihn sprachen.
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Hallo in die Gießener Basketballrunde oder soll ich besser sagen hallo an die 40.000 Gießener Headcoaches da draußen
Es liegt mir aktuell fern, den Abgesang des Gießener Bundesligabasketball (mal wieder) voranzutreiben, dennoch muss man eben auch mal Fakten aufzählen:
a) Mit BJ Blake und Alkins haben uns wahrscheinlich die zwei besten Individualisten verlassen. Mit TJ Williams, JD Miller und auch Jalen Tate wurden Spieler verpflichtet, wo mir aktuell einfach der Glaube fehlt, dass sie uns in der Klasse halten können. Wie TJ vor zwei Jahren in Italien recht passable Zahlen auflegen konnte, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Die Zocker-Liga in Israel hat besser zu ihm gepasst. Jedoch gebe ich ihm nicht die Schuld dafür, dass er primär den Drive zum Korb sucht. Es war einfach ein Scouting-Fehler der Herren Strobl/Schmidt, die genau wussten, dass TJ kein Distanzschütze ist.
Meine zugegebenermaßen etwas provokante Frage lautet daher: Warum hat man anstatt drei nicht zwei Amerikaner verpflichtet? Tate + Williams dürften gehaltstechnisch zumindest auf der Wellenlänge eines etwas besseren Guards liegen. Dann bräuchten wir auch diese Farce mit sieben Ausländern nicht ertragen oder glaubt ihr, dass der Konkurrenzkampf in der aktuellen Situation förderlich ist oder dem Team eher schadet?
b) Ich bin weit davon entfernt, eine vorzeitige Entlassung von Strobl/Schmidt zu fordern, trotzdem muss auch hier die kritische Frage erlaubt sein, wie das Duo auf die Öffentlichkeit wirkt?
Speziell die PK vor dem Frankfurt-Spiel war da doch schon eher im Bereich des Fremdschämens angelangt… Diese Meinung habe ich übrigens nicht exklusiv…Spieler verlieren Vertrauen in ihren Trainer, wenn dieser ihnen nicht vertraut oder an ihre Stärke glaubt… Abgesehen davon hat er quasi kein sachliches Argument genannt, weshalb die Mannschaft zu schlecht für den Setplay ist?
Warum schaffen es Mannschaften wie Crailsheim, Göttingen oder auch der MBC ihre eigene Identität zu entwickeln? Warum performen limitierte Spieler bei diesen Vereinen viel besser als unsere kaum qualitativ hochwertigeren Spieler? Macht euch darüber mal Gedanken, aber ich glaube definitiv, dass es was mit der Qualität des Trainers zutun hat.
Siehe Calles, Ilsalo oder auch Jorovic/Pastore/Moors… -
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Der MBC hat eine eigene Identität entwickelt ? Jetzt wird es aber echt lustig. Die Lage mag verzweifelt sein, aber bei mindestens 3 bis 4 Teams ist das keinen Deut besser. Typisch Gießen ist normalerweise einen (!) Schuldvogel zu suchen, was erstaunlicherweise hier gar nicht passiert, außer von Fans anderer Vereine, auch das hat eine amüsante Note.
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Kann es einfach sein, dass wir in Corona-Zeiten mit einer BBL und einer Pro B-Mannschaft einfach zu viel wollten?