Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Nachdem ich ja gerne die Berichte des Generalanzeigers kritisiere hier mal ein ausdrückliches Lob für diesen Artikel:
Insbesondere der Blick auf die Fans (nach der Auflösung eines der Fanclubs) beschreibt die aktuelle Situation sehr gut.
Bei Siegen sind solche Artikel natürlich immer “einfacher” zu schreiben, da gab es zuletzt zu selten Gelegenheit zu. Aber dieser Artikel (und das Spiel der Bonner) macht Lust auf mehr.
Wohl ganz im Gegensatz zu Beiträgen hier. Wird verloren kommen 20 Seiten Kommentar, wird gewonnen fast nichts.
Hoffentlich war das der Beginn eines kleinen Laufes und der Klassenerhalt wird möglichst schnell klar gemacht.
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Wohl ganz im Gegensatz zu Beiträgen hier. Wird verloren kommen 20 Seiten Kommentar, wird gewonnen fast nichts.
Hoffentlich war das der Beginn eines kleinen Laufes und der Klassenerhalt wird möglichst schnell klar gemacht.
Hab ich mir auch gedacht, ist aber schon immer so gewesen. Ist ja schließlich nicht die erste Niederlagenserie.
Es ist wie im echten Leben: Läufts gut ist es nur so wie erwartet, läufts schlecht brennt der Baum.
Oder anders gesagt: Nicht gemotzt ist gelobt genug.
Sch… Mentalität! -
Wenn man als kritischer User nach einem Sieg wie in Giessen seine Punkte schreiben würde,wäre der Shitstorm gewaltig. Daher lasse ich es lieber.
Mein Punkte die ich bereits aufgezählt habe könnte ich nach dem Giessen Spiel genauso schreiben.Es hat sich nichts geändert außer, das Spiel wurde gewonnen weil Giessen noch schlechter war undweil Geno geholt wurde. Er “kasschsiert” mit seiner Qualität ein Spiel zu lesen die Defizite der OffenseStruktur. Seine Kreativität überspielt die Ratlosigkeit von Coach Päch.
So sehe ich das. -
Wieso sollte es da einen Shitstorm geben? Offener als Frau Schneider kann man es nicht formulieren: “Das System Päch ist gescheitert.” Aber ich will es gar nicht an Personen festmachen: Zumindest in unserer Gehaltsklasse können wir auf einen Spielgestalter nicht verzichten. Ähnliche Ansätze hatte ja schon Poropat mit Klein/Mayo. Ist die Frage, ob der Ansatz vom Verein oder jeweils vom Trainer kam. Die Basics müssen stimmen: Struktur, Defense, Leidenschaft. Ob mit Read and React oder ohne. Ich frage mich auch gerade, wozu Ra’shad James womöglich fähig gewesen wäre, wenn ihn ein guter PG gefüttert hätte. Vielleicht liegt der Fehler gar nicht so sehr bei Päch als in der Offseason 2016.
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Wir sollten das hier nochmal etwas relativieren!
Das System “Read and React” ist in Bonn in dieser Saison gescheitert. Päch kam mit einer Idee aus Berlin, die der Kader nicht umsetzen konnte. Also hat er an dem System nicht festgehalten, sondern er hat es korrigiert und mit neuen Spielern gestärkt. Über den Zeitpunkt lässt sich streiten…Deswegen ist Päch noch lange nicht gescheitert! Würde er in seiner Coaching-Kiste nur eine einzige Idee haben und die ums verrecken durchsetzen wollen, könnten wir von Scheitern sprechen. Aber anscheinend ist da noch mehr drin und sicher hat unser Co. O’Shea auch einen großen Anteil daran.
Warten wir die nächsten Spiele ab, ob die Anpassungen ausreichen, um die notwendigen Siege für das BBL Mittelfeld einzufahren. Und entweder Päch schafft es dann die Spieler zu holen, die es wirklich für Read & React braucht oder er verfolgt den ursprünglichen Baskets-Stil mit einem starken Ball-Handler im Spielaufbau.
Wichtig ist doch auch, dass die Fans nicht einbrechen und unermüdlich positiv unterstützen. Das haben hier einige genauso prophezeit wie den Abstieg.
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Ich glaube eine Nummer weniger dramatisch tut’s in unserem Falle auch:
Es hat sich im Laufe der Hinrunde gezeigt, dass die Kombination aus dem Kader und der ursprünglich angedachte Spielweise nicht so stabil funktionieren wie gewünscht. Daraufhin wurde am Kader und an der Spielweise nachjustiert.
Die Aussage “das System Päch ist gescheitert” würde für mich assoziieren, das sich trotz aller gegebenen Vorraussetzuingen (Kader) gezeigt hätte, dass man auf die ursprünglich angedachte Art und Weise nicht erfolgreich Basketball spielen kann. Das stimmt in der Champions League ja offensichtlich nicht. Die Problematik kommt ja scheinbar nur zum Tragen wenn die Kombination Kader + System auf die spezifischen Gegebenheiten der BBL trifft. Wo da der entscheidende Schwachpunkt liegt ist für mich zumindest bisher völlig unklar, und eine wirklich einleuchtende Erklärung habe ich auch in den Diskussionen hier noch nicht gefunden.PS: Ich glaube nicht das wir durch den Etat gezungen werden einen eher klassischen Basketball mit dominantem PG zu spielen, andere Vereine mit vergleichbarem oder kleinerem Etat (Crailsheim, Vechta) schaffen es ja auch modernere Ansätze mit kleinem Etat umzusetzten.
PPS: Trotz allen Unkenrufen im Vorfeld sind dem Verein scheinbar zwei gute Nachverpflichtungen gelungen, gut gemacht!
PPPS: Das Gejammer, man könne ja hier nach einem Sieg nichts Negatives schreiben, weil man ja ansonsten in der Luft zerissen werde, halte ich für Unsinn. Entweder man hat gute Argumente, die man vertreten und verargumentieren kann, oder eben nicht. Nur weil jemand anderes einem nicht zustimmt, hat das noch nichts mit “zerrissen werden” zu tun. Hier in diesem Forum ist es meist wohltuend zivil, und es werden echte Überzeugungen ausgetauscht. Da ist es völlig ok unterschiedlicher Meinung zu sein
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Wo stellst du dir denn Auswärtssiege vor? Etwa in München (ja, klar, ich weiß: Da habt ihr ja schon mal gewonnen!), Crailsheim, Bamberg?
Hast du dir mal die Heimbilanz von Bamberg angeschaut? Hast du das Ergebnis von Crailsheim vs. Hamburg gesehen?
Klar sind Bamberg/Crailsheim jeweils Favorit aber Bonn hat hier definitiv eine Chance!
Ich habe am So Bbg-Vechta gesehen und auch Bn-Brs sowie Gi-Bn.
Bbg hat nicht überzeugt, Cra (gg HH) wohl auch nicht, aber da muss ja immerhin was los gewesen sein.Wenn ich das mal als Hintergrund nehme und meine jahrelange Basketball-Beobachter-Erfahrung, kann ich mir Bonner Auswärtserfolge nicht wirklich vorstellen.
Aber gern lasse ich mich eines Besseren belehren. -
Tja, wir sollten relativieren, meint @Alpina. Warum eigentlich?
Scheitern Systeme einfach so? Oder scheitern Personen mit ihren Konzepten an der Realität? Weiß eigentlich irgendjemand, wie kompetent das “System Päch” vermittelt wurde?Die bevorzugte Deutungsrichtung einiger ist ja, daß die vorhandenen 11 Spieler einfach zu - ja was denn eigentlich? zu dumm? zu inkompetent? zu langsam? zu denkfaul, zu was auch immer …. - waren, das hochintelligente “System” des Trainers umzusetzen.
Das benötigt allerdings die logische Hilfskonstruktion, zumindestens die Verantwortung der Spielerauswahl auch weg vom Trainer zu rücken, damit dieser weiter unbeschadet und rundum kompetent gelten kann. Und ist natürlich eine implizite oder auch explizite Abwertung der Spieler.Man kennt sowas gut aus der sogenannten “schwarzen Pädagogik”, welche immer die Kinder verantwortlich für Minderleistung macht und die Erzieher unangreifbar, kompetent sowie immer im Recht definiert (auch wenn der Vergleich etwas hinkt).
Nebenbei: Auch John Patrick hat ja mal mit der Spielerauswahl für sein "System"daneben gelegen, ist aber bei weitem nicht in eine derart existenzbedrohende Krise geraten. Und hatte zuvor einige Jahre überzeugende Leistung mit seinem "System"aus seinen Teams herausgeholt. Von daher war das Geschehen für Außenstehende einfacher einzuschätzen.
Deshalb: Missgriffe geschehen. Aber 11 personelle Missgriffe, mehrere historische Niederlagen, Panikattacken auf dem Spielfeld, Absacken auf den vorletzten Platz, Nichts zu sehen von versprochener Defense-Stärke, usw usw., - all das ohne Inverantwortungnahme der sogenannten “Verantwortlichen”, das erscheint mir nicht realistisch und von für mich unverständlichen Motiven geleitet. Ich weiß einfach nicht, woher die Einschätzung des Trainers als sehr kompetenter Trainer, der unbedingt zu halten ist, kommt.
Der Hinweis darauf, daß andere Mannschaften wie Vechta oder Crailsheim einen Dominanz-PG-losen modernen Basketball erfolgreich spielen, hat ja wohl nichts mit dem Erfolg oder Scheitern des Trainers Päch in Bonn zu tun, es sei denn, jemand glaubt tatsächlich, Päch hätte dort weitaus erfolgreicher trainieren können als in Bonn und stünde nun dort auf Platz 5 oder 6. Könnte natürlich auch sein. Vielleicht aber gibts da auch bessere Trainer? Auch das könnte ja sein, oder nicht?
Wir stehen nach 15 Spielen auf dem vorletzten Platz. Das ist real.
Und wir haben einen neuen Trainer, der dafür die Verantwortung hat?
Wer meint, daß der Trainer dafür nicht die Verantwortung hat, soll es bitte auch so sagen.
Für mich allerdings bleibt das insgesamt vor allem das persönliche Scheitern des Trainers in Bonn.Jetzt beginnt gottseidank die späte Korrektur durch die Verpflichtungen von PG Lawrence und Brown erste Erfolge zu zeigen. Ich freue mich sehr darüber.
Ich hoffe sehr, daß wir nun bald aus der Existenzbedrohung rauskommen, wenigstens international weiterkommen, die Spieler wieder Spaß beim Spielen und wir Fans wieder Spaß beim Zuschauen haben werden. -
@Rai:
Deshalb: Missgriffe geschehen. Aber 11 personelle Missgriffe, mehrere historische Niederlagen, Panikattacken auf dem Spielfeld, Absacken auf den vorletzten Platz, Nichts zu sehen von versprochener Defense-Stärke, usw usw., - all das ohne Inverantwortungnahme der sogenannten “Verantwortlichen”, das erscheint mir nicht realistisch und von für mich unverständlichen Motiven geleitet. Ich weiß einfach nicht, woher die Einschätzung des Trainers als sehr kompetenter Trainer, der unbedingt zu halten ist, kommt.
Relativieren könnte man zum Beispiel der Anzahl der Missgriffe, es ist ja nicht alles Kacke.
Natürlich trägt Päch eine Mitverantwortung, aber er probiert ja auch was aus und passt sich an.
Dazu die Tatsache, dass die beiden Nachverpflichtungen gut sitzen und Licht am Ende des Tunnels ist. Wieso also sollte ein Traineraustausch Wunder bewirken?
wieso sind zwei treffende Nachverpflichtungen gefühlt das Todesurteil für Päch?So eine Saison verläuft nunmal nicht so linear wie sich das einige vorstellen oder wünschen.
Mir persönlich ist es egal wir dieses Jahr 15 oder 11 werden. Solange man die Lehren für das kommende Jahr (am liebsten in der Konstellation wie jetzt) zieht und es besser macht und so etwas aufbaut.
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Wieso sollte es da einen Shitstorm geben? Offener als Frau Schneider kann man es nicht formulieren: “Das System Päch ist gescheitert.” Aber ich will es gar nicht an Personen festmachen: Zumindest in unserer Gehaltsklasse können wir auf einen Spielgestalter nicht verzichten. Ähnliche Ansätze hatte ja schon Poropat mit Klein/Mayo. Ist die Frage, ob der Ansatz vom Verein oder jeweils vom Trainer kam. Die Basics müssen stimmen: Struktur, Defense, Leidenschaft. Ob mit Read and React oder ohne. Ich frage mich auch gerade, wozu Ra’shad James womöglich fähig gewesen wäre, wenn ihn ein guter PG gefüttert hätte. Vielleicht liegt der Fehler gar nicht so sehr bei Päch als in der Offseason 2016.
Naja, ich würde sagen die Idee Pächs das Berliner Spiel noch Mal weiterzuentwickeln und mehr oder weniger komplett ohne etablierten PG zu spielen ist erst Mal vom Tisch. Selbst Aito in Berlin spielt ja mit Siva mit einem “klassischen” PG, der kann halt dazu noch enorm gut scoren und ist somit über unserer Gehaltsklasse. Als Siva verletzt war wuchs Herrmannson mehr und mehr in die originäre 1er Rolle rein, auch wenn er eigentlich der klassische Kombo ist (die Verkörperung des moderneren positionsloseren Spiels mit Guards, Fowards und nen paar Centern).
Mit Lawrence blüht jetzt zunehmend Joschi auf, das ist toll! Für Frazier ist das auch zudem gut, da er dadurch mehr off-ball Minuten bekommt und dann auch einfach Mal Catch and Shoot spielen kann, das ging vorher ja kaum, weil er mehr oder weniger den PG geben musste als DiLeo am Anfang der Saison ein Tief hatte und als er da war, wenn er vom Parkett runter war.
Wenn DiLeo wieder kommt, denke ich könnte es eng für TMJ werden. Auch wenn ich seine Art eigentlich mag, so hat er bisher seine Schweizer Taschenmesserfunktion zu wenig gezeigt. Klar die Defense gerade mit Bartolo zusammen sieht nett aus, aber offensiv trifft er oft wenig gute Entscheidungen und attackiert nicht so stark den Korb wie man es hätte erwarten können. Ich könnte mir vorstellen das man potentiell dann mit 3 Guard Lineups spielt, also 1. Lawrence/DiLeo, 2. Frazier/DiLeo/Binapfl/Saibou, 3. Binapfl, Saibou, Simons. Dann hat man Bartolo den man noch unterbringen muss und dann gibt es nicht mehr so viele Minuten für TMJ. Auf groß haben wir dann auch eine 5er Rotation. Solange wir ggf. in der BCL aber auch weit kommen und Päch viel rotiert kann man aber auch ggf. alle glücklich stellen.
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@Rai:
Tja, wir sollten relativieren, meint @Alpina. Warum eigentlich?
Scheitern Systeme einfach so? Oder scheitern Personen mit ihren Konzepten an der Realität? Weiß eigentlich irgendjemand, wie kompetent das “System Päch” vermittelt wurde?Die bevorzugte Deutungsrichtung einiger ist ja, daß die vorhandenen 11 Spieler einfach zu - ja was denn eigentlich? zu dumm? zu inkompetent? zu langsam? zu denkfaul, zu was auch immer …. - waren, das hochintelligente “System” des Trainers umzusetzen.
Das benötigt allerdings die logische Hilfskonstruktion, zumindestens die Verantwortung der Spielerauswahl auch weg vom Trainer zu rücken, damit dieser weiter unbeschadet und rundum kompetent gelten kann. Und ist natürlich eine implizite oder auch explizite Abwertung der Spieler.Man kennt sowas gut aus der sogenannten “schwarzen Pädagogik”, welche immer die Kinder verantwortlich für Minderleistung macht und die Erzieher unangreifbar, kompetent sowie immer im Recht definiert (auch wenn der Vergleich etwas hinkt).
Nebenbei: Auch John Patrick hat ja mal mit der Spielerauswahl für sein "System"daneben gelegen, ist aber bei weitem nicht in eine derart existenzbedrohende Krise geraten. Und hatte zuvor einige Jahre überzeugende Leistung mit seinem "System"aus seinen Teams herausgeholt. Von daher war das Geschehen für Außenstehende einfacher einzuschätzen.
Deshalb: Missgriffe geschehen. Aber 11 personelle Missgriffe, mehrere historische Niederlagen, Panikattacken auf dem Spielfeld, Absacken auf den vorletzten Platz, Nichts zu sehen von versprochener Defense-Stärke, usw usw., - all das ohne Inverantwortungnahme der sogenannten “Verantwortlichen”, das erscheint mir nicht realistisch und von für mich unverständlichen Motiven geleitet. Ich weiß einfach nicht, woher die Einschätzung des Trainers als sehr kompetenter Trainer, der unbedingt zu halten ist, kommt.
Der Hinweis darauf, daß andere Mannschaften wie Vechta oder Crailsheim einen Dominanz-PG-losen modernen Basketball erfolgreich spielen, hat ja wohl nichts mit dem Erfolg oder Scheitern des Trainers Päch in Bonn zu tun, es sei denn, jemand glaubt tatsächlich, Päch hätte dort weitaus erfolgreicher trainieren können als in Bonn und stünde nun dort auf Platz 5 oder 6. Könnte natürlich auch sein. Vielleicht aber gibts da auch bessere Trainer? Auch das könnte ja sein, oder nicht?
Wir stehen nach 15 Spielen auf dem vorletzten Platz. Das ist real.
Und wir haben einen neuen Trainer, der dafür die Verantwortung hat?
Wer meint, daß der Trainer dafür nicht die Verantwortung hat, soll es bitte auch so sagen.
Für mich allerdings bleibt das insgesamt vor allem das persönliche Scheitern des Trainers in Bonn.Jetzt beginnt gottseidank die späte Korrektur durch die Verpflichtungen von PG Lawrence und Brown erste Erfolge zu zeigen. Ich freue mich sehr darüber.
Ich hoffe sehr, daß wir nun bald aus der Existenzbedrohung rauskommen, wenigstens international weiterkommen, die Spieler wieder Spaß beim Spielen und wir Fans wieder Spaß beim Zuschauen haben werden.Kann deine Kritik nachvollziehen, aber es gibt auch einige Gegenargumente zu deinen Ausführungen.Erstmal kleine Dinge: „mehrere historische Niederlagen“. Welche meinst du? Ich kann mich gerade nur an Crailsheim erinnern. Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen die Ergebnisse der BBL nochmal anzuschauen. Historische Niederlagen sind da bis auf das Merlins-Spiel nicht dabei. Die meisten Spiele im einstelligen Differenzbereich.
„Ohne Inverantwortungnahme der Verantwortlichen“. Dem widerspreche ich mal sehr stark. Wichterich hat sich und den Trainer eindeutig und mehrfach öffentlich in Verantwortung genommen. Päch hat auch in Interviews bestätigt, dass er sich in der Pflicht sieht. Da sich der Verein zunächst für Päch entschieden hat (das mag einem gefallen oder nicht) wäre jegliche andere Verantwortungsverteilung übermäßiges Druckmachen und Panik erzeugen.Du kannst nicht verstehen, wie man als Fan anscheinend bedingungslos an Päch festhalten will. Nun ja, mit derselben Argumentation kann ich nicht verstehen, wieso man Päch unbedingt weghaben will. Es war nunmal ein größerer Fehlgriff als in andere Jahren und Vereinen mit den Spielern, aber da wir nicht wissen, wie Trainingseinheiten aussehen, die Stimmung ist usw. können wir weder den Trainer vollkommen verteufeln, noch bedingungslos schützen. Meiner Meinung nach gibt es spielerisch und zukunftsweisend mehr Argumente für Päch als gegen ihn.
Zu dem Patrick-Vergleich: Patrick hat mehr Erfahrung. Er weiß, wie man in solchen Situationen umgehen muss. Wenn wir Päch diese Möglichkeiten zur Erfahrung nicht geben, sterben Basketballtrainer aus. Ich bin froh, dass Bonn einem jungen Trainer eine Chance gibt. Zudem ist der Patrick-Basketball nur bedingt mit dem Päch-Basketball zu vergleichen. Patricks Teams sind geprägt von hervorragenden Einzelspielern, die offensiv recht konstant produzieren können und an guten Tagen nunmal auch in einem schlechten Team einen Sieg rausholen. Das ist bei uns rein konzeptionell schon nicht der Fall. Ich finde, dass dieser Vergleich sehr hinkt.Edit: kurze Verständnisfrage, weil ich gerade vielleicht etwas nicht mehr im Kopf habe, aber war Pächs erklärtes Ziel ohne PG zu spielen? Wurde das mal so oder so ähnlich kommuniziert? Wie gesagt, weiß ich gerade nicht. Aber ich denke schon, dass er DiLeo, Frazier und Saibou als klassische PGs gesehen hat für unser Team. Alle haben auch schon bewiesen, dass sie das können und in der Offseason sind mir keine größeren Bedenken zu unseren Guard-Positionen aufgefallen. Es ist halt nunmal schiefgegangen.
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Naja, ich würde sagen die Idee Pächs das Berliner Spiel noch Mal weiterzuentwickeln und mehr oder weniger komplett ohne etablierten PG zu spielen ist erst Mal vom Tisch. Selbst Aito in Berlin spielt ja mit Siva mit einem “klassischen” PG, der kann halt dazu noch enorm gut scoren und ist somit über unserer Gehaltsklasse. Als Siva verletzt war wuchs Herrmannson mehr und mehr in die originäre 1er Rolle rein, auch wenn er eigentlich der klassische Kombo ist (die Verkörperung des moderneren positionsloseren Spiels mit Guards, Fowards und nen paar Centern).
Mit Lawrence blüht jetzt zunehmend Joschi auf, das ist toll! Für Frazier ist das auch zudem gut, da er dadurch mehr off-ball Minuten bekommt und dann auch einfach Mal Catch and Shoot spielen kann, das ging vorher ja kaum, weil er mehr oder weniger den PG geben musste als DiLeo am Anfang der Saison ein Tief hatte und als er da war, wenn er vom Parkett runter war.
Dazu kann man aus Sicht von Berlin beisteuern, dass das freie Spiel ohne einen ballsicheren und sehr passtarken Spieler auf der 1 auch bei Alba nicht so gut funktionieren würde (bei Vechta übrigens auch nicht). Letzte und vorletzte Saison haben uns daher die Ausfälle von Siva richtig weh getan und das Glück dieser Saison ist, dass Hermannsson einen riesigen Schritt als PG gemacht hat. Die Rolle des kreativen und passgebenden PG war bei Bonn diese Saison bislang etwas unbesetzt und es war dabei vielleicht ein Missverständnis, dass Saibou eine große Rolle auf der 1 spielen könnte, obwohl er eigentlich auf der 2 zu Hause ist und bei Alba nur in Ausnahmefällen den Ball gebracht hat. Nun, nachdem die Lücke mit Lawrence geschlossen wurde, prophezeie ich mal, dass Ihr eine Menge Spaß in der Rückrunde haben werdet, zumindest deutlich mehr als bisher in dieser Saison.
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Naja, ich würde sagen die Idee Pächs das Berliner Spiel noch Mal weiterzuentwickeln und mehr oder weniger komplett ohne etablierten PG zu spielen ist erst Mal vom Tisch. Selbst Aito in Berlin spielt ja mit Siva mit einem “klassischen” PG, der kann halt dazu noch enorm gut scoren und ist somit über unserer Gehaltsklasse. Als Siva verletzt war wuchs Herrmannson mehr und mehr in die originäre 1er Rolle rein, auch wenn er eigentlich der klassische Kombo ist (die Verkörperung des moderneren positionsloseren Spiels mit Guards, Fowards und nen paar Centern).
Mit Lawrence blüht jetzt zunehmend Joschi auf, das ist toll! Für Frazier ist das auch zudem gut, da er dadurch mehr off-ball Minuten bekommt und dann auch einfach Mal Catch and Shoot spielen kann, das ging vorher ja kaum, weil er mehr oder weniger den PG geben musste als DiLeo am Anfang der Saison ein Tief hatte und als er da war, wenn er vom Parkett runter war.
Dazu kann man aus Sicht von Berlin beisteuern, dass das freie Spiel ohne einen ballsicheren und sehr passtarken Spieler auf der 1 auch bei Alba nicht so gut funktionieren würde (bei Vechta übrigens auch nicht). Letzte und vorletzte Saison haben uns daher die Ausfälle von Siva richtig weh getan und das Glück dieser Saison ist, dass Hermannsson einen riesigen Schritt als PG gemacht hat. Die Rolle des kreativen und passgebenden PG war bei Bonn diese Saison bislang etwas unbesetzt und es war dabei vielleicht ein Missverständnis, dass Saibou eine große Rolle auf der 1 spielen könnte, obwohl er eigentlich auf der 2 zu Hause ist und bei Alba nur in Ausnahmefällen den Ball gebracht hat. Nun, nachdem die Lücke mit Lawrence geschlossen wurde, prophezeie ich mal, dass Ihr eine Menge Spaß in der Rückrunde haben werdet, zumindest deutlich mehr als bisher in dieser Saison.
Danke für den Beitrag, Sehe ich das auch so.Ich habe da auch mehr von Frazier erwartet, aber den brauchen wir halt erst mal als Scorer.
Siva muss aber auch mal Löcher in den Boden dribbeln, wenn sich seine Mitspieler nicht vernünftig bewegen.
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Naja, außer Crailsheim die meisten Spiele einstellig…?
Crailsheim -32
Ludwigsburg -14
Vechta -12
Bamberg -25
Hamburg -12
Ulm -12Szombathely -32
21 aus 28 Spielen, die einstellig gespielt wurden. Weiß nicht was an seiner Aussage jetzt falsch ist.
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@Rai
Das heutige Basketball ist Guard lastig. Es gibt keine gute Mannschaft ohne guten PG. In den guten Teams hat man dann davon sogar mehrere. Speziell beim Read and react geht es um Bewegung. Am Ball, aber auch abseits des Balles. Am Ball brauchst Du dann daher sehr gute Ballhandler. Das Problem, dass ich bei Bonn gesehen habe ist, dass man sehr viele Spieler hatte, die es nicht gewohnt waren eigenständig Entscheidungen auf dem Spielfeld zu treffen. Weil sie das in der Vergangenheit nicht getan haben oder die grundsätzlich nicht den Basketball IQ dafür haben. Ein Spieler wie Bartolo kommt eher über seine Physis als über das Spielerische. Genau wie Lischka u.a.Daher braucht man da eine bestimmte Art Spieler, die das eben können. Das sind in der Regel sehr Assist-starke Spieler. Der Schlüssel, um das ganze System zum Laufen zu bringen ist aber der PG. Jetzt Lawrence habt Ihr diesen Spieler endlich und damit wird sich dann auch einiges ändern. Das Problem jetzt ist nur, dass der andere nominelle PG Di Leo verletzt ist. Es gibt überhaupt nur 2 weitere Spieler (neben Lawrence) mit mehr als 3 Assists: Di Leo und Frazier. Die anderen Spieler sind in dieser HInsicht eher unterdurchschnittlich. Bonn ist insgesamt auch das viertschlechteste Team bei den Assists obwohl es eigentlich Team-Basketball spielen will. Um es auf den Punkt zu bringen, man hätte sich nach Spielern umschauen sollen, die auf ihren Positionen sehr gute Assistwerte mitbringen.
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Es ging m. E. darum, dass die Niederlagen in der BBL bis auf Crailsheim überwiegend im einstelligen Differenzbereich waren.
Bei bisher 12 Pleiten in der BBL…Vielleicht habe ich die Ausführungen aber auch missverstanden.
Mein Hauptpunkt war eigentlich, dass es außer Crailsheim keine “historischen” Niederlagen gab. Über Falco kann man noch diskutieren. Dennoch hast du Recht, es waren auch zweistellige Niederlagen dabei - andererseits auch -3 gegen Berlin und -5 genge Oldenburg.
Der Punkt ist, dass es ohne Dikussion zu viele Niederlagen sind. Im Großen und Ganzen geht es dann noch um das “wie”. Sprich wie sind diese Niederlagen zustande gekommen. Und in diesem Punkt sehe ich Fortschritte seit Beginn der Saison. -
Naja, außer Crailsheim die meisten Spiele einstellig…?
Crailsheim -32
Ludwigsburg -14
Vechta -12
Bamberg -25
Hamburg -12
Ulm -12Szombathely -32
21 aus 28 Spielen, die einstellig gespielt wurden. Weiß nicht was an seiner Aussage jetzt falsch ist.
Bei dieser Auflistung muss man dazu sagen, dass die Spiele gegen Lubu, Vechta, Hamburg und Ulm bis in die Schlussminute(n) offen waren. Dann sind wir allerdings so richtig abgekackt (ich glaube -11 in den letzten 40 Sekunden gegen Vechta - ist vielleicht auch historisch. Chancenlos in der BBL waren wir bisher nur in den Spielen gegen Crailsheim, Bamberg und Würzburg.
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@Rai:
Da hast Du recht, das war übertrieben und dem heftigen Eindruck geschuldet, den das Crailsheim- und Bamberg-Spiel in der Halle auf mich ausgeübt hatten plus die desolate Vorstellung in Ungarn.
Danke für die sachliche Korrektur.Crailsheim war auch für mich ein richtiger Schock. Aber das war auch ein außergewöhnlicher Tag. Egal wer da auf den Korb warf, er ging rein. Nicht nur die freien Würfe. Irgendwann habe ich mich nur noch zurückgelegt und mich an der Crailsheimer Leistung erfreut.
So ein Spiel hatten wir natürlich auch schon mal. Ich werde mich immer an die erste Saison und das Heimspiel gegen Leverkusen erinnern. Als Gibala den Dreier traf. -
@Rai:
Da hast Du recht, das war übertrieben und dem heftigen Eindruck geschuldet, den das Crailsheim- und Bamberg-Spiel in der Halle auf mich ausgeübt hatten plus die desolate Vorstellung in Ungarn.
Danke für die sachliche Korrektur.Crailsheim war auch für mich ein richtiger Schock. Aber das war auch ein außergewöhnlicher Tag. Egal wer da auf den Korb warf, er ging rein. Nicht nur die freien Würfe. Irgendwann habe ich mich nur noch zurückgelegt und mich an der Crailsheimer Leistung erfreut.
So ein Spiel hatten wir natürlich auch schon mal. Ich werde mich immer an die erste Saison und das Heimspiel gegen Leverkusen erinnern. Als Gibala den Dreier traf.Da muss man nicht so weit zurück gehen. Das Spiel gegen Bamberg, damals Meister, wurde vor zwei Jahren im Dome auseinander genommen.
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1. Zur Aussage weiter oben: Es gibt kein gutes Team ohne echten , assiststarken Point Guard:
Ludwigsburg: Den Ball haben in der Regel Cadeem Carrington der diese Saison bisher 189 mal geworfen hat und auf 48 Assists kommt und
Marcos Knight der 139 geworfen hat und auf 39 Assits kommt. Beides ganz klare Scorer deren wesentliche Eigenschaft ist den eigenen Abschluss zu suchen.
Vechta: der “Typischster” Aufbauspieler dieses Teams ist Yosh Young, der in für ca 23 Minuten pro Spiel auf dem Feld steht, und den ich nicht als Top BBL Spieler einsortieren würde. Er agiert vorwiegend als Ballträger und Dreipunktschütze (44,7%) aber nicht als Spielorganisator.Andere Teams agieren da ganz anders: Crailsheim z.B. hat mit Russel und Spahn ein eher klassisches PG Gespann (auch wenn Russel ein dominanter Scorer ist).
Absolute Aussagen "alle teams haben dies oder das) sind m.E. nicht zu halten. Es muss Kader und Konzept zusammenpassen.
Bzgl. “Gescheitert”. Ich für meinen Teil kann die derzeitige Misere nicht an einer einzelnen Person festmachen und auch nicht an einem einzelnen Punkt. Dementsprechend halte ich ein austauschen Einzelner eben auch nicht für zielführend, wenn nicht sogar für kontraproduktiv. Das entbindet weder Päch, noch Wichterrich, von ihrer Verantwortung.
Ich glaube trotzdem weiuter daran dass ein Standort wie Bonn es schaffen muss sich konzeptionell weiterzuentwickeln oder ansonsten eben nach und nach im Mittelfeld zu versinken. Ich bin noch nicht bereit den Stab darüber zu brechen wenn das nach einem halben Jahr noch nicht klappt. -
@Loosignho ich glaube ebenfalls, dass es möglich ist, mit unserem Etat ein solches Team aufzubauen, dass eher vom System als von einzelnen dominanten Spielern lebt. Hierfür muss aber alles passen. Und ob Päch dazu überhaupt in der Lage ist, muss er noch beweisen. Ich kreide ihm nicht an, dass der Kader vielleicht für sein System falsch zusammen gestellt wurde. Er ist noch unerfahren und hat daraus vielleicht gelernt.
Aber die Hauptfrage ist ja die Leistung/Performance, die das Team, egal mit welchem System, bringt. Und das war bislang vor allem in der Defense nicht überzeugend. Und hier liegt es nicht an den Spielern. Wir haben gute bis sehr gute Defensivspieler und müssen keinen Mayo mehr kaschieren. Warum klappt das also auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht? Ist ja nicht von der Offense abhängig, oder nur bedingt. Warum können wir kein Beton anrühren? Das ist Trainersache.
Aber gut, wir müssen schauen, wie es sich weiter entwickelt. Jetzt muss erstmal die Liga gehalten werden. Die Aufarbeitung sollte aber im Sommer statt finden. -
Die Diskussion kann aber nicht nur um das Defizit eines im ersten Saisondritel nicht" dominantem PG" gehen: Bonn hatte auch extrem unterdurchschnittliche
- Guards/2er-Schützern (lange Zeit schlechteste 2erquote der BBL) und
- Rebounder (3 bis 5schlechteste Reboundquote). Unser Hauptcenter ist nur 2,03m & der zweite Center Zimmerman ein dünner, extrem abwehrschwacher Rookie.
Die Baskets haben (bis auf die beiden Nachverpflichtungen) in dieser Saison im Schnitt auf fast allen Positionen kaum BBL-Niveau.
- Guards/2er-Schützern (lange Zeit schlechteste 2erquote der BBL) und
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Mit meinem Post wollte ich Päch gar nicht persönlich angreifen, deshalb war es dumm von mir, den GA zu zitieren. Ich hatte dann ja auch geschrieben, dass das Problem vielleicht schon 2016 anfing. Read and React ist keine Raketenwissenschaft und auch von Schülerteams zu spielen, womöglich wird die Bedeutung sogar überschätzt. Entscheidender war der Verzicht auf einen starken PG, die Idee, man könne diese Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. Das fing schon 2016 mit Konsti Klein und Josh Mayo an.
Ich habe gelernt, dass man zunächst nicht einzelne Personen kritisieren sollte, sondern immer schauen, was gut läuft oder eben schief läuft: Wo liegt der Fehler? PG ist ein ganz wichtiger Faktor. Der Verzicht auf den sechsten Ausländer war auch eine Schnapsidee. All diese Fehler muss man analysieren und seine Schlüsse ziehen. Und damit hat man ja schon begonnen. Positiv ist, dass die Mannschaft harmoniert und mitzieht, was nach so einer Niederlagenserie eine Leistung ist, die man gar nicht hoch genug schätzen kann.
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Die Diskussion kann aber nicht nur um das Defizit eines im ersten Saisondritel nicht" dominantem PG" gehen: Bonn hatte auch extrem unterdurchschnittliche
- Guards/2er-Schützern (lange Zeit schlechteste 2erquote der BBL) und
- Rebounder (3 bis 5schlechteste Reboundquote). Unser Hauptcenter ist nur 2,03m & der zweite Center Zimmerman ein dünner, extrem abwehrschwacher Rookie.
Die Baskets haben (bis auf die beiden Nachverpflichtungen) in dieser Saison im Schnitt auf fast allen Positionen kaum BBL-Niveau.
Welcher Außenspieler hat denn kein BBL Niveau? Frazier unser Topscorer? Simons einer der besten Shooter der Liga, der im System sträflich schlecht eingesetzt wurde bis jetzt? Oder meinst du unsere alten Spieler DiLeo oder Bartolo? Hat ein borderline Nationalspieler wie Saibou kein BBL Niveau mehr?
Bei TMJ kann man von mir aus drüber streiten ob er gut genug ist für einen Ausländerspot bei einem Team mit dem Anspruch der Baskets, frage mich aber bis heute ob er die erste Option auf der Wunschliste war.Das große Problem war und ist zweifellos nicht die individuelle Stärke der Spieler sondern das System. Das wird korrigiert und wir werden sehen wie es dann weiter läuft.
- Guards/2er-Schützern (lange Zeit schlechteste 2erquote der BBL) und
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Wenn ein Team nach 15 (von 32) Spieltagen Tabellenvorletzter ist, dann hat es ganz offenbar in Summe nur unterstes BBL-Niveau.
Schaut man auf die Stats (vor den Nachverpflichtungen), so hatten nur Frazer&Breunig gute Werte, die für PO gereicht hätten. In der BBL gibt es jedoch zudem jeweils 15-20 bessere Spieler auf Positionen von Breunig & Frazer. Noch extremer jedoch ist das zudem bei Lischka, Saibou, MKJ, DiLeo etc, da gibt es 25 bis 40 bessere auf der jeweiligen Position. Und selbst Simons, angeblich “einer der besten Shooter der Liga” wird mit 45,8% Quote nur an Platz 24 in der BBL angezeigt (mehr als 10 Spiele & 1,7 Würfe je Spiel). Von seiner sehr schlechten Abwehrleistung ganz zu schweigen.
Es ist also kein Zufall, das Bonn Tabellenvorletzter ist, sondern das Ergebnis deutlich zu vieler schlechter Einzelleistungen. -
Bitteres Spiel heute.
Wo steckt eigentlich Breunig?Gehirnerschütterung. Hatte Thiemann neulich auch, der durfte nicht wirklich ans Licht wie man bei Alba-Spielem gehört hat. Aber es hieß glaube ich ab Freitag wieder im Training?
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Bitteres Spiel heute.
Wo steckt eigentlich Breunig?Gehirnerschütterung. Hatte Thiemann neulich auch, der durfte nicht wirklich ans Licht wie man bei Alba-Spielem gehört hat. Aber es hieß glaube ich ab Freitag wieder im Training?
Ist so geplant. Aber glaube ich nicht dran. Und dann wird es bis zum ersten ernsthaften Einsatz sicher noch Wochen dauern.
War damals bei Thiemann auch so. -
Bartolos Rückkehr dürfte für das Team wichtiger sein. Die Abwehrleistung des Restteams hat aktuell zu häufig kein BBL-Niveau. So wird man noch häufiger mit 100+ Punkten untergehen. Frazer und Simons treffen meistens hochprozentig, aber ihre Abwehrleistung rechtfertigt überwiegend nicht ihr Gehaltsniveau.
Zweier trifft das Team ja mittlerweile hochprozentiger. Aber dafür liegt jetzt die Dreierquote zu häufig im kaum noch gewinnbaren 20+ % -Bereich. Für den Nichtabstieg müssen aber noch 5-6 der restlichen 17 Spiele (= ca. jedes dritte) gewonnen werden!
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Und selbst Simons, angeblich “einer der besten Shooter der Liga” wird mit 45,8% Quote nur an Platz 24 in der BBL angezeigt (mehr als 10 Spiele & 1,7 Würfe je Spiel). Von seiner sehr schlechten Abwehrleistung ganz zu schweigen.
Es ist also kein Zufall, das Bonn Tabellenvorletzter ist, sondern das Ergebnis deutlich zu vieler schlechter Einzelleistungen.Davon sind aber auch 5 Spieler mit 5 oder weniger Spielen in der Liste. Darüber hinaus solltest du auch beachten welche Würfe er bekommt und nimmt. Das sind selten freie, da für ihn kaum Systeme gelaufen werden. Unter den Umständen über 45% 3er Quote zu haben ist beinahe lächerlich gut.
€: Und war ja auch klar: Auswärtsniederlage in der BCL (was eher die Regel ist) und es brennt wieder der Baum. Da wünscht man sich doch gleich das nicht loben nach einem Sieg zurück.
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Es gibt aber unterschiedliche Arten von Niederlagen
Wenn man gut gekämpft hat, Einsatz und Willen gezeigt hat, dann wird kein Fan hier den Stab brechen.Wenn der Trainer anschließend sagt, es mangele an der Einstellung der Spieler, dann -ja- brennt der Baum.
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Es gibt aber unterschiedliche Arten von Niederlagen
Wenn man gut gekämpft hat, Einsatz und Willen gezeigt hat, dann wird kein Fan hier den Stab brechen.Wenn der Trainer anschließend sagt, es mangele an der Einstellung der Spieler, dann -ja- brennt der Baum.
+1
Das war gestern teils erschütternd. Bisher konnten wir eigentlich bei Niederlagen immer sagen dass das Team schlecht gespielt hat, aber das der Einsatz und Wille in Summe gestimmt haben. Gestern war das Team von Anfang an nicht richtig da und hat sich dann irgendwann aufgegeben. Ich hoffe nicht das da im Zuge der Nachverpflichtungen irgendetwas im Teamgefüge kaputt gegangen ist, das nicht zu heilen ist. -
Wie schon im anderen thread geschrieben:
Mit Bartolo, Di Leo und Breunig fehlt einfach das schlagende Herz dieses Bonner Teams, Subotic alleine als emotionaler Antrieb kann das nicht stemmen.Diese 4 Spieler sind mit Bonn und dem Verein Telekom Baskets schon länger und tiefer verbunden.
Alle anderen Spieler sind neu, und ihre Bindung ist logischerweise enger über den Trainer Päch vermittelt.
Daß die verkorkste Saison ohne negative Auswirkung auf die Beziehung zum Trainer geblieben ist, kann ich mir kaum vorstellen.
Immerhin ist es dessen Wirken, dem die Spieler die auch hier verbreitete Ansicht verdanken, sie seien unfähig ein tolles “System” zu performen.
Und sicherlich bin ich nicht alleine in der Einschätzung, daß es die Verantwortung des Trainers ist, einen guten Play-Off-Borderliner auf den vorletzten Tabellenplatz geführt zu haben.Wer von diesen Spielern wird wohl gerne nächste Saison wieder in Bonn unter dem Trainer Päch auflaufen wollen?
Die Antwort auf diese Frage beantwortet vermutlich auch die Frage nach der lustlos wirkenden Einstellung im gestrigen Spiel.
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@Rai: deine Frage am Ende kann aber nicht als Begründung herhalten. Immerhin verbrennen Spieler, die SO spielen wie gestern zu sehen, auf Dauer auch ihren eigenen Marktwert.
Man muss wohl ganz offiziell konstatieren, dass die Saison im Eimer ist. In der BBL wird nichts mehr gehen außer Abstiegskampf. Wobei auf “Kampf” zu hoffen ist.
In der BCL verspielt man gerade eine gute Platzierung. Mit wahrscheinlich Platz 3 oder 4 darf man dann direkt gegen einen relativ starken Gegner ran, incl. möglichem dritten Spiel auswärts. Da wird also spätestens nach der nächsten Runde Feierabend sein.
Man kann es den Fans nicht verüblen, wenn sie den Spielen fern bleiben. Ein oder zwei Spiele wie gegen Crailsheim oder in Ungarn kann man als “einmaligen” schlechten Tag etc. noch verargumentieren, aber die Zahl der völlig indisponierten Spiele (auch zu Hause gegen Bamberg, Hamburg und Braunschweig beispielsweise) ist definitiv viel zu hoch.
Wann hat es DAS einmal in Bonn gegeben, dass der geneigte Fan sich bereits kurz nach Jahreswechsel ein Saisonende wünscht!
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@Rai: deine Frage am Ende kann aber nicht als Begründung herhalten. Immerhin verbrennen Spieler, die SO spielen wie gestern zu sehen, auf Dauer auch ihren eigenen Marktwert.
Man muss wohl ganz offiziell konstatieren, dass die Saison im Eimer ist. In der BBL wird nichts mehr gehen außer Abstiegskampf. Wobei auf “Kampf” zu hoffen ist.
In der BCL verspielt man gerade eine gute Platzierung. Mit wahrscheinlich Platz 3 oder 4 darf man dann direkt gegen einen relativ starken Gegner ran, incl. möglichem dritten Spiel auswärts. Da wird also spätestens nach der nächsten Runde Feierabend sein.
Man kann es den Fans nicht verüblen, wenn sie den Spielen fern bleiben. Ein oder zwei Spiele wie gegen Crailsheim oder in Ungarn kann man als “einmaligen” schlechten Tag etc. noch verargumentieren, aber die Zahl der völlig indisponierten Spiele (auch zu Hause gegen Bamberg, Hamburg und Braunschweig beispielsweise) ist definitiv viel zu hoch.
Wann hat es DAS einmal in Bonn gegeben, dass der geneigte Fan sich bereits kurz nach Jahreswechsel ein Saisonende wünscht!
Die Distanz/Dauer ziwschen Saisonende und dem Wunsch davor nach Diesem wird zumindest immer größer!!!
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Kaum ein Spieler spielt mal bewußt gegen seinen Trainer. Die Vertragslaufzeit ist fast ausnahmslos (außer bei Saibou) einjährig, so dass fast alle gegen und/oder am Saisonende erneut “auf dem Spielermarkt” stehen. Und mit schlechten Stats bei einem schlechten Verein bekommt man halt kaum einen Vertrag - oder nur einen schlechter dotierten.
Bislang hat wahrscheinlich nur Breunig seinen Marktwert (= Gehaltshöhe in der nächsten Saison) gesteigert. Und auch bei Breunigs (und Fraziers) Abwehrleistung gibt es viel Optimierungspotenzial. -
@Bonnifant Das müssten die Spieler aber auch erst mal verstehen…täten sie es würden sie sich anders präsentieren und ja der Trainer tut mir leid, daß er in seiner ersten Station an dieses Team geraten ist. Wenn da dann nicht von Anfang an Konsequenz und Dominanz durchscheint hat jeder Trainer verloren. Ich verstehe auch nicht, dass man Spielern erlaubt sich und alle anderen so zu blamieren.