Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Ich dürfte gerne eine andere Meinung haben und diese auch behalten. Ich möchte niemanden überzeugen.
Ich sehe ein schleichendes Problem und mache es an den Verantwortlichen fest, andere wiederum haben gar kein Problem. So ist das nunmal.
Vielleicht irre ich mich, vielleicht auch nicht. Vielleicht lösen sich Probleme von ganz alleine, oder mit dem plötzlich viel Geld.
Ich hoffe nur, dass wir Fans mehr Freude am Basketsspiel und mehr Geduld in weniger erfolgreichen Jahren oder Phasen einer Saison haben.Es ist nicht alles schlecht und dass wir regelmäßige die Playoffs erreichen natürlich gut und vielleicht auch keine Selbstverständlichkeit.
Aber ist ist auch nicht alles gut.
Lassen wir es, für diese Sachen gibt es einen eigenen Thread. -
Ich persönlich finde jetzt nicht, dass hier zu viel rumkritisiert bzw. gemeckert wird. Viele die hier schreiben, sind seit Jahren in der Halle, kennen den Verein seit einiger Zeit und setzen sich gerne (kritisch) mit den Baskets auseinander.
Wir sind der größte Bonner Proficlub bzw. der Einzige( neben Badminton). Wir haben eine tolle Halle, super Infrastruktur und im Rheinland einen großen Talentpool. Dementsprechend sehe ich auch ein großes Potenzial. Die Baskets machen super Arbeit, haben sich die letzten 10 - 15 Jahre in sämtlichen Bereichen professioneller aufgestellt. Das will hier vermutlich auch keiner bestreiten.
Aber man kann doch sehen, dass sich seit 3 - 4 Jahren sportlich nicht viel getan hat! Diese Entwicklung spürt man meines Erachtens nach auch auf den Zuschauerrängen bzw. an der Stimmung in der Halle, die letzten Teams haben nicht wirklich eine Begeisterung auf den Rängen ausgelöst. Aber vielleicht werden wir diese Sommerpause eine besseren belehrt und die Baskets entwickeln sich auch im sportlichen Bereich weiter!
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Ich gehöre auch zu der Spezies, die sich auf dem Sportdirektor-Posten einen frischen Wind wünscht.
In der letzten Jordan-Saison wurde ich Fan der Baskets, wo mich die Stimmung im Dome infiziert hat. Selbst zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung noch eine andere als heute. Das finde ich sehr schade und hat sicherlich auch was mit der sportlichen Leitung zutun. Auch, nicht ausschließlich.Eigentlich müsste ja noch vor den Spielerverpflichtungen eine Information bekannt gegeben werden, dass der Hauptsponsor um ein paar Jahre verlängert. Ohne Moos, nix los. Aus meiner Sicht muss das schon in trockenen Tüchern sein, sonst kannst du ja auch keinem Trainer eine ehrliche Perspektive geben.
Bei den Spielern ist es ähnlich.Hast du mehr Etat, kannst du oben ins Regal greifen, schrumpft der Etat, gibts schmale Küche.
Erstmal brauchen wir einen Trainer, denn der Sportdirektor wird wohl weiter sein hoffentlich vorhandenes Konzept umsetzen dürfen.
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Die Stimmung in der Halle hängt auch sehr viel mit der Spielweise zusammen. Zudem hängt sie ab von Identitätsfiguren auf dem Feld, die für Team und Region stehen. Das z.b. gelingt Mayo, DiLeo, Bartolo, Breunig und Jackson nur sehr eingeschränkt.
Vergangene Saison spielte Bonn in der Hinrunde äusserst unattraktiv:
Zu langsam, im Angriff wenig variabel, wenig erkennbare Spielzüge und in der Abwehr konnte ich nur Bartolo als erfolgreichen Kämpfer erleben. Leider jedoch fällt seine Trefferquote von Saison zu Saison weiter ab, u.a. die Dreierquote von 34% auf 29% vs. Vorsaison. -
Also ich frag mich die ganze Zeit ob es mir nur alleine so geht.
Aber habt ihr gerade so richtig Bock auf die Baskets?
Hat keiner durch die letzten 3 Saisons die Lust verloren?
Ich bin hier sonst echt jeden Tag gerne bei Schönen Dunk und diskutiere Sachen rund um die Baskets. Aber mir ist es momentan super egal wie unser Team nächste Saison aussieht. Weil am Ende des Tages gibt es nur nen Weiter so und es wird auch da gleiche bei rauskommen?
Ohne frischen Wind kann es doch nicht geändert werden?
Ein neuer Trainer der z.b. mit Wichterich gut zusammen arbeitet wäre halt auch okay, aber es muss doch jemand mit neuen Ideen in den Verein kommen?Wichterich hat aus meiner Sicht nur eine Chance… einen neuen Trainer holen der neue Ideen reinbringt. Der Angriff nach vorne…
Ansonsten wenn er mit Oshea weitermacht (den ich gerne als Co sehe weiterhin was aber nicht passieren wird), dann glaube ich nicht das Wichterich in 2 Jahren noch bei den Baskets ist.
Jetzt ist doch DIE Chance… keiner hat richtig hohe Erwartungen und man könnte den Neustart beginnen. Gerne halt auch mit Wichterich, aber nicht mit weiter so und gleich gleich.
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Danke @bonnifant, besser hätte ich es nicht erläutern können.
@schnatta - so einfach ist es eben nicht zu sagen, für die Stimmung können nur die Fans verantwortlich gemacht werden.
Ist doch bei einem Konzert genau dasselbe - wenn Helene Fischer immer die gleichen Titel spielt und von Jahr zu Jahr mit weniger Intensität trillert - würdest du vermutlich auch nicht mehr so laut jubeln
Wobei man die Frage bei Helene grundsätzlich stellen kannMit Blick Richtung Trainer - Björn Harmsen wurde hier ja auch bereits ein paar Male erwähnt. Mich konnte seine Spielweise bislang noch nicht überzeugen, auch wenn er mit einer gesunden Portion Emotionalität ausgestattet ist.
Vielleicht gehen die Baskets auch nochmal auf Silvano Poropat zu. Eine Verlängerung mit dem MBC hat es ja noch nicht gegeben und in Bonn hat er ja seine Signatur nur mit dem Ende eine Katastrophensaison hinterlassen können. Denke nur, dass er gesundheitlich anscheinend nur schwer kalkulierbar zu sein scheint. Beim MBC, in Bonn und bei der Station in Holland gab es immer irgendwelche gesundheitlichen Themen. Fachlich aber ein Top-Mann.
Michael Koch denke ich auch nicht, dass er bei den Baskets auf einen zweiten Frühling hoffen darf. Er ist auf der Tribüne im Block Q ganz gut aufgehoben
Wie wäre es denn mit Eddy Casteels aus Belgien? Da schauen die Baskets doch auch gern mal nach bezahlbarem personal
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Wenn ich Freunde mit zu den Baskets nehme, die noch nie vorher da waren, sagen die “Wow, was für eine Stimmung”. Wenn man das mit der alten Hardtberghalle, als Bonn das Vechta der Liga war, vergleicht, sieht es natürlich anders aus, und jeder schüttet noch unwillkürlich die Romantikersauce drüber, das wirkt wie ein Schuss Tabasco. Die Urigkeit ist halt weg, das Hemdsärmelige, wie so Vieles, das der Zeitgeist weggeweht hat. Der Tante-Emma-Laden ist übrigens auch weg. Das Wichterich-Wiedlich-Bashing mit Absendern, die ihren Namen geheim (viel Anonymität, viel Mut) halten, gehört auch zum Zeitgeist: Bein heben, Frust wegpinkeln. Nur Platz sieben? Skandal! Elf andere hinter sich gelassen? Die anderen sind irgendwie und gefühlt trotzdem an den Baskets vorbeigezogen. Bla-bla-bla-bla-bla-schoenen-dunk.
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Also ich frag mich die ganze Zeit ob es mir nur alleine so geht.
Aber habt ihr gerade so richtig Bock auf die Baskets?
Hat keiner durch die letzten 3 Saisons die Lust verloren?
Ich bin hier sonst echt jeden Tag gerne bei Schönen Dunk und diskutiere Sachen rund um die Baskets. Aber mir ist es momentan super egal wie unser Team nächste Saison aussieht. Weil am Ende des Tages gibt es nur nen Weiter so und es wird auch da gleiche bei rauskommen?
Ohne frischen Wind kann es doch nicht geändert werden?
Ein neuer Trainer der z.b. mit Wichterich gut zusammen arbeitet wäre halt auch okay, aber es muss doch jemand mit neuen Ideen in den Verein kommen?Wichterich hat aus meiner Sicht nur eine Chance… einen neuen Trainer holen der neue Ideen reinbringt. Der Angriff nach vorne…
Ansonsten wenn er mit Oshea weitermacht (den ich gerne als Co sehe weiterhin was aber nicht passieren wird), dann glaube ich nicht das Wichterich in 2 Jahren noch bei den Baskets ist.
Jetzt ist doch DIE Chance… keiner hat richtig hohe Erwartungen und man könnte den Neustart beginnen. Gerne halt auch mit Wichterich, aber nicht mit weiter so und gleich gleich.
Welche “neuen Ideen” meinst du konkret?
Letzte Saison hat man erstmals mit einem befristeten Vertrag angefangen, einen potentiellen Star (James) geholt.
Einiges, was hier an “neuen Ideen” genannt wird, ist einfach untauglich für Bonn. Zum Beispiel, eine engere Rotation aufzubauen. Dieser Versuch erleidet in Oldenburg gerade Schiffbruch.Die Strategie Bonns, mit verhältnismässig (für Bonn) sehr guten deutschen Spots eine solide Basis zu legen war und ist richtig.
Weder Wiedlich, noch Wichterich, noch hier hat jemand eine konkrete Idee, warum die Mannschaft letzte Saison so stark schwankend war. Der Eindruck, es wäre mehr möglich gewesen hat sich manifestiert.
Es wird von “Rückschritt” oder “Stillstand” gesprochen. Aber ist es nicht schon ein Erfolg, seine Position im großen und ganzen gehalten zu haben. Auch wenn natürlich die Fans nach einem HF gelüstet.Was glaubst du wie gerne ein Wiedlich beispielsweise einen Titel erreichen würde, der letzte ist jetzt rund 25 Jahre her, damals als erster in der zweiten Liga. Auch damals war Wiedlich schon federführend mit dabei.
Der Kerl (und andere auch) hat auch persönlich ein hohes (untertrieben) finanzielles Risiko genommen, damit Bonn dauerhaft in Liga 1 etabliert bleiben kann.Wenn Schreiber hier seine Ablösung (von was) fordern, kann man nur resignierend den Kopf schütteln.
Und die Frage, ob ein neuer Sportdirektor, Trainer, Manager oder wer auch immer mehr Erfolg haben wird steht völlig in den Sternen.
An der Etatfront erwarte ich allerdings Entspannung: Die Vermietung der Halle läuft immer besser, die Belastung aus den Krediten sinkt rapide, im Geschäftsjahr per 30.06.2017 alleine um rund 2 Mio. im Vergleich zum Vorjahr, Rest zu diesem Termin noch rund 3,5 Mio.
Die Mannschaft diese Saison (auch wenn Wichterich im Interview da sehr vorsichtig zu Stellung nimmt) war eine der teuersten Mannschaften in Bonn jemals. Auch wenn andere Mannschaften Etatmäßig aufrüsten, Bonn kann da schon mitspielen.Schade, wenn einige hier schreiben, sie hätten keine Lust mehr auf (Bonner) Basketball. Ich freue mich auf die neue Saison, mit neuem Trainer (wahrscheinlich) und aller Vorrausicht rund 6 neuen Spielern.
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“Der Vergleich ist der Tod jeden Glücks” ist ein weiser Spruch. Mir war das klar, als ich noch häufiger Spiele in Hardtberghalle, Köln-Arena, Ballsporthalle Frankfurt (wenig Stimmung) und Schmelinghalle (Berlin) besuchte. Es gilt wohl: Je grösser die Halle, desto weiter weg ist man im Schnitt von den Spielern. Auch ich fand die Stimmung und emotionale Nähe in der kleineren Hardtberghalle besser - bin mir aber auch bewußt, dass die Baskets eine grössere Halle benötigten.
Wie also wäre die Stimmung im Telekom Dom besser:- Spielweise wie Vechta.
- Klatschpappen ….
- Keine Egozocker a la James, sondern mehr Mannschaftsspiel.
- 1-2 langjährige deutschsprachige Spieler, die mehr als 4 Jahre bei den Baskets bleiben.
- Mehr Spielzeit für Nachwuchsspieler.
6) Last not least, mein ultimativer Tipp: 34 Spieltage mit Karnevalsspiel!
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Es wird von “Rückschritt” oder “Stillstand” gesprochen. Aber ist es nicht schon ein Erfolg, seine Position im großen und ganzen gehalten zu haben. Auch wenn natürlich die Fans nach einem HF gelüstet.
Da liegt der Hase im Pfeffer, denke ich. So objektiv betrachtet wie möglich, ist es sicherlich ein Erfolg, in einer sich weiter entwickelnden Liga nicht an Boden zu verlieren, sondern auf annähernd gleichem Level zu spielen, trotz (oder wegen?) der Schwankungen innerhalb einer Saison. Das betonen ja auch die Baskets bei jeder Gelegenheit und auch hier ist das das Lieblingsargument von manchen. Allein - versuch mal, diese Tatsache zu vermarkten
Wie gesagt, wenn man völlig nüchtern und so objektiv wie möglich an die Sache rangeht, hast du recht. Und die Baskets haben recht. Es ist ein Erfolg, dass wir sehr zuverlässig in die Playoffs kommen, obwohl die Liga sich in ihrer Gesamtheit weiterentwickelt. Dieser Erfolg ist aber im Output schwer messbar, weil am Ende numerisch immer ein Tabellenplatz steht, der ein Ausscheiden im Playoff-Viertelfinale bedeutet, und das die letzten Jahre auch relativ sang- und klanglos. Die Unterschiede, ob man 6. oder 7. wird, sind so marginal, dass das kaum eine Rolle spielt, man also Platz 6 gegenüber Platz 7 nicht wirklich als Erfolg definieren kann. Das positiv zu verkaufen ist extrem schwierig, weil der Eindruck entsteht, man trete auf der Stelle. Gleichzeitig gibt es in jedem Jahr Teams, die nach oben ausschlagen (Ulm, Ludwigsburg, Vechta), da fragen sich dann viele: Warum nicht wir? Dass einige dieser Teams genauso schwankend unterwegs sind wie wir, aber halt die jeweiligen Extreme stärker ausschlagen (Beispiel LuBu: 17/18 Platz 3, 18/19 Platz 10) wird nicht so wahrgenommen. Da helfen dann eben die Playoff-Slogans auch nicht weiter, wenn man die Message dahinter nicht transportieren kann (‘Festung’), außer man adaptiert sie gleich als Gesamtmarketingmaßnahme (‘Heartberg’) aber das kann man auch nicht jedes Jahr machen. Hier stellt sich also die Frage an die Marketingspezialisten unter uns, wie man diesen relativ objektiven Erfolg von Konstanz im Abschneiden in einer stärker werdenden Liga so verkauft, dass beim Fan nicht der subjektive Eindruck entsteht, man trete auf der Stelle.
Klar kann man sich jetzt hinstellen und sagen: Solange wir Platz 7 erreichen, ist doch super, wie das die Leute auffassen, ist erstmal wurscht. Aber wie einige hier schon geäußert haben, “vergrault” man sich damit im schlimmsten Fall sein Publikum, von deren Kartenkäufen die Baskets sicherlich nicht ganz unwesentlich leben. Jetzt alles auf die Fans abzuwälzen und zu sagen “Wir müssen auch mal zufrieden sein mit dem, was wir haben” halte ich für genauso falsch und simplizistisch, wie wenn wir uns jetzt im Forum zusammenrotten und Stimmung gegen die Entscheider machen, “damit sich endlich mal was ändert”. Ich denke, da sollten beide Seiten zusammenarbeiten. In der Fancommunity muss das Bewusstsein gefördert werden, dass eine Saison nicht zwangsläufig unerfolgreich war, wenn man “mal wieder” auf Platz 6 oder 7 gegen die Liga-Power-Houses ausgeschieden ist. Gleichzeitig täten die Baskets gut daran, den Unmut in weiten Teilen der Community nicht zu ignorieren, wie es ein “Weiter so” suggerieren würde.
@Loosingho hat mal irgendwann relativ überzeugend analysiert, dass sich am Ende einer Saison mit ganz, ganz wenigen Überraschungen die Tabelle - vielleicht dann doch wenig überraschend - einigermaßen nach Etatreihenfolge sortiert. Die 20/23 Zahl, die so gerne angeführt wird, zeigt ja auch, dass bei Bonn vieles richtig gemacht wird und man einigermaßen zuverlässig davon ausgehen kann, dass ein Bonner Team automatisch ein Playoff-Contender ist, wenn auch zugegeben in einem allmählich breiter werdenden Feld von Kontrahenten. Also muss ja auch kein radikaler Umbruch her, es muss nicht alles über den Haufen geworfen werden, was diese 20/23 ermöglicht hat. Und gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass bei den Fans die Leidenschaft nicht flöten geht, wenn eine Saison eben, sportlich und emotional gesehen, nicht so freudig endet, nämlich in Niederlagen. Und wann ist Sport schon rational, zumindest von Fan-Seite (immer sehr gut an Schiedsrichter-Entscheidungen zu beobachten )?
Das erreicht man in meinen Augen nicht über Klatschpappen, nicht indem man den Präsidenten vor die Tür setzt und auch nicht, indem man die halbe NBBL in die 1. Mannschaft befördert. Wenn der Weg das Ziel ist, wie ich es für die Baskets sehen würde, muss der Weg so attraktiv wie möglich gestaltet werden. Jetzt ist “attraktiv” auch wieder ein hochgradig von Subjektivität geprägter Begriff, denn Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Es ist aber derzeit für meine Begriffe recht klar zu sehen, dass die Baskets nicht sonderlich attraktiv sind, wie man an der Unzufriedenheit im Fanlager ablesen kann: weder weil sie Erfolg haben (was schwer zu ändern ist), noch weil sie attraktiv spielen, wie auch immer man das definieren möchte. Hier gilt es für mich anzusetzen und man hat jetzt im Sommer die Chance, am Faktor der Attraktivität des Spiels etwas zu ändern, indem man am spielenden und trainierenden Personal Stellschrauben dreht. Wir müssen ja nicht gleich eine Revolution anzetteln und alles auf den Kopf stellen, aber die Art und Weise, wie die Baskets das verhältnismäßig gut kalkulierbare Ziel “Playoffs” in den vergangenen Jahren erreicht haben, hat sich, denke ich, abgenutzt. Wenn ich nicht in der Lage bin, höhere Ziele zu erreichen (was im Sport ja aufgrund von strukturellen Rahmenbedingungen völlig in Ordnung ist), aber der Weg nicht mehr auf Zustimmung stößt, dann muss ich etwas daran verändern, wie ich das Ziel erreiche, das ich realistisch betrachtet stecken kann (Playoffs). Man muss ja jetzt nicht 1:1 Vechta kopieren, weil auch da vieles an den Rahmenbedingungen hängt (Stichwort Erwartungshaltung), aber jetzt genau so weiter zu machen wie in den letzten zumindest 3 Jahren, ist für mich kein Weg, den die Baskets gehen sollten. Wir haben in den vergangenen Jahren oft schlechte, unaufmerksame Defence gesehen und offensiv wurde viel auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler gebaut, wie sich anhand der Assistzahlen zeigt, die sich im unteren Mittelfeld der BBL bewegten. Diese beiden grundlegenden spieltaktischen Ausrichtungen zu hinterfragen, wäre in meinen Augen der Schritt, der im Sommer gegangen werden muss.
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Das emotionslose Gepöle fing für mich unter Fischer an, als ja ach so strukturierter Basketball gespielt werden sollte und wir uns die Spieler dazu nicht leisten konnten.
Ich finde, mit “Charakter vor Talent” hat sich Wichterich für Baskets-Verhältnisse schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt und damit meine Eindrücke aus dieser Saison bestätigt. O’Shea hat es immerhin ein paar Spiele lang geschafft, die Mannschaft auf ein höheres Niveau zu bringen, dann fiel sie in den alten Trott zurück. Wie eine Mannschaft aussehen könnte, die er selbst zusammenstellt, kann hier doch überhaupt keiner beurteilen und insofern ist es auch müßig, über seine Person zu diskutieren.
Hier wird ja auch immer digital diskutiert: Bleibt A oder geht er? Menschen machen Fehler, Menschen lernen hoffentlich daraus. Beim hoch gelobten Raoul Korner, der sich noch zu Anfang der Saison als großer Teamkonstrukteur inszenierte, ging’s diesmal auch in die Hose. Wir können gespannt sein, wie die Mannschaft in der nächsten Saison aussieht. Die Baskets werden andere Schwerpunkte und hoffentlich weniger auf Einzelkönner setzen.
@Maethorath
In dieser Saison hätte ich mich sogar schwer getan, Platz 11 als Misserfolg einzustufen, zu ausgeglichen war das Mittelfeld. Natürlich wäre ich enttäuscht gewesen, wenn wir die Playoffs verpasst hätten, aber angesichts der geringen Abstände kann man doch nicht von Leistungsunterschieden sprechen. Die Enttäuschung lag in einzelnen Niederlagen, durch die wir Platz 6 verpasst haben. Andererseits sind wir überhaupt nur durch ein paar Duselsiege in die Playoffs gekommen. Platz 7-11 war dieses Jahr Lotterie. -
@LE ich stimme Dir zu und bin genau aus diesem Grund für einen großen Umbruch bei den Spielern. Natürlich ist Mayo ein toller Spieler und Di Leo der beste Deutsche, den wir bekommen können. Ich würde sie trotzdem gehen lassen, sonst wird die Spielweise der letzten Jahre wieder neu aufgekocht und alles ist wie immer.
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Es wird von “Rückschritt” oder “Stillstand” gesprochen. Aber ist es nicht schon ein Erfolg, seine Position im großen und ganzen gehalten zu haben. Auch wenn natürlich die Fans nach einem HF gelüstet.
Da liegt der Hase im Pfeffer, denke ich. So objektiv betrachtet wie möglich, ist es sicherlich ein Erfolg, in einer sich weiter entwickelnden Liga nicht an Boden zu verlieren, sondern auf annähernd gleichem Level zu spielen, trotz (oder wegen?) der Schwankungen innerhalb einer Saison. Das betonen ja auch die Baskets bei jeder Gelegenheit und auch hier ist das das Lieblingsargument von manchen. Allein - versuch mal, diese Tatsache zu vermarkten
Wie gesagt, wenn man völlig nüchtern und so objektiv wie möglich an die Sache rangeht, hast du recht. Und die Baskets haben recht. Es ist ein Erfolg, dass wir sehr zuverlässig in die Playoffs kommen, obwohl die Liga sich in ihrer Gesamtheit weiterentwickelt. Dieser Erfolg ist aber im Output schwer messbar, weil am Ende numerisch immer ein Tabellenplatz steht, der ein Ausscheiden im Playoff-Viertelfinale bedeutet, und das die letzten Jahre auch relativ sang- und klanglos. Die Unterschiede, ob man 6. oder 7. wird, sind so marginal, dass das kaum eine Rolle spielt, man also Platz 6 gegenüber Platz 7 nicht wirklich als Erfolg definieren kann. Das positiv zu verkaufen ist extrem schwierig, weil der Eindruck entsteht, man trete auf der Stelle. Gleichzeitig gibt es in jedem Jahr Teams, die nach oben ausschlagen (Ulm, Ludwigsburg, Vechta), da fragen sich dann viele: Warum nicht wir? Dass einige dieser Teams genauso schwankend unterwegs sind wie wir, aber halt die jeweiligen Extreme stärker ausschlagen (Beispiel LuBu: 17/18 Platz 3, 18/19 Platz 10) wird nicht so wahrgenommen. Da helfen dann eben die Playoff-Slogans auch nicht weiter, wenn man die Message dahinter nicht transportieren kann (‘Festung’), außer man adaptiert sie gleich als Gesamtmarketingmaßnahme (‘Heartberg’) aber das kann man auch nicht jedes Jahr machen. Hier stellt sich also die Frage an die Marketingspezialisten unter uns, wie man diesen relativ objektiven Erfolg von Konstanz im Abschneiden in einer stärker werdenden Liga so verkauft, dass beim Fan nicht der subjektive Eindruck entsteht, man trete auf der Stelle.
Klar kann man sich jetzt hinstellen und sagen: Solange wir Platz 7 erreichen, ist doch super, wie das die Leute auffassen, ist erstmal wurscht. Aber wie einige hier schon geäußert haben, “vergrault” man sich damit im schlimmsten Fall sein Publikum, von deren Kartenkäufen die Baskets sicherlich nicht ganz unwesentlich leben. Jetzt alles auf die Fans abzuwälzen und zu sagen “Wir müssen auch mal zufrieden sein mit dem, was wir haben” halte ich für genauso falsch und simplizistisch, wie wenn wir uns jetzt im Forum zusammenrotten und Stimmung gegen die Entscheider machen, “damit sich endlich mal was ändert”. Ich denke, da sollten beide Seiten zusammenarbeiten. In der Fancommunity muss das Bewusstsein gefördert werden, dass eine Saison nicht zwangsläufig unerfolgreich war, wenn man “mal wieder” auf Platz 6 oder 7 gegen die Liga-Power-Houses ausgeschieden ist. Gleichzeitig täten die Baskets gut daran, den Unmut in weiten Teilen der Community nicht zu ignorieren, wie es ein “Weiter so” suggerieren würde.
@Loosingho hat mal irgendwann relativ überzeugend analysiert, dass sich am Ende einer Saison mit ganz, ganz wenigen Überraschungen die Tabelle - vielleicht dann doch wenig überraschend - einigermaßen nach Etatreihenfolge sortiert. Die 20/23 Zahl, die so gerne angeführt wird, zeigt ja auch, dass bei Bonn vieles richtig gemacht wird und man einigermaßen zuverlässig davon ausgehen kann, dass ein Bonner Team automatisch ein Playoff-Contender ist, wenn auch zugegeben in einem allmählich breiter werdenden Feld von Kontrahenten. Also muss ja auch kein radikaler Umbruch her, es muss nicht alles über den Haufen geworfen werden, was diese 20/23 ermöglicht hat. Und gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass bei den Fans die Leidenschaft nicht flöten geht, wenn eine Saison eben, sportlich und emotional gesehen, nicht so freudig endet, nämlich in Niederlagen. Und wann ist Sport schon rational, zumindest von Fan-Seite (immer sehr gut an Schiedsrichter-Entscheidungen zu beobachten )?
Das erreicht man in meinen Augen nicht über Klatschpappen, nicht indem man den Präsidenten vor die Tür setzt und auch nicht, indem man die halbe NBBL in die 1. Mannschaft befördert. Wenn der Weg das Ziel ist, wie ich es für die Baskets sehen würde, muss der Weg so attraktiv wie möglich gestaltet werden. Jetzt ist “attraktiv” auch wieder ein hochgradig von Subjektivität geprägter Begriff, denn Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Es ist aber derzeit für meine Begriffe recht klar zu sehen, dass die Baskets nicht sonderlich attraktiv sind, wie man an der Unzufriedenheit im Fanlager ablesen kann: weder weil sie Erfolg haben (was schwer zu ändern ist), noch weil sie attraktiv spielen, wie auch immer man das definieren möchte. Hier gilt es für mich anzusetzen und man hat jetzt im Sommer die Chance, am Faktor der Attraktivität des Spiels etwas zu ändern, indem man am spielenden und trainierenden Personal Stellschrauben dreht. Wir müssen ja nicht gleich eine Revolution anzetteln und alles auf den Kopf stellen, aber die Art und Weise, wie die Baskets das verhältnismäßig gut kalkulierbare Ziel “Playoffs” in den vergangenen Jahren erreicht haben, hat sich, denke ich, abgenutzt. Wenn ich nicht in der Lage bin, höhere Ziele zu erreichen (was im Sport ja aufgrund von strukturellen Rahmenbedingungen völlig in Ordnung ist), aber der Weg nicht mehr auf Zustimmung stößt, dann muss ich etwas daran verändern, wie ich das Ziel erreiche, das ich realistisch betrachtet stecken kann (Playoffs). Man muss ja jetzt nicht 1:1 Vechta kopieren, weil auch da vieles an den Rahmenbedingungen hängt (Stichwort Erwartungshaltung), aber jetzt genau so weiter zu machen wie in den letzten zumindest 3 Jahren, ist für mich kein Weg, den die Baskets gehen sollten. Wir haben in den vergangenen Jahren oft schlechte, unaufmerksame Defence gesehen und offensiv wurde viel auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler gebaut, wie sich anhand der Assistzahlen zeigt, die sich im unteren Mittelfeld der BBL bewegten. Diese beiden grundlegenden spieltaktischen Ausrichtungen zu hinterfragen, wäre in meinen Augen der Schritt, der im Sommer gegangen werden muss.
Sehr gut & vorallem diplomatisch dargestellt.
Zu “20/23” wage ich mal die Frage ob bei so einer Quote das Ziel PlayOffs nicht etwas “niedrig” ist.
Das soll den notwendigen Effort gar nicht schmälern, aber Ziel Meisterschaft regt beim FC Bayern Fußball doch auch keine Emotionen. -
@LE ich stimme Dir zu und bin genau aus diesem Grund für einen großen Umbruch bei den Spielern. Natürlich ist Mayo ein toller Spieler und Di Leo der beste Deutsche, den wir bekommen können. Ich würde sie trotzdem gehen lassen, sonst wird die Spielweise der letzten Jahre wieder neu aufgekocht und alles ist wie immer.
Ich tue mich immer ziemlich schwer mit diesen “Wir müssen unbedingt etwas ändern, sonst wird es langweilig” Posts.
Ich haben vor ein paar Tagen mal versucht darzulegen wie sich die unterschiedlichen Budgets der Vereine auf deren Basketball auswirken. Das passiert im Kern durch zwei wesentliche, und nicht zu beeinflussende Faktoren:
1. Die Deutschenquote, die in Kombination mit der kleinen Anzahl wirklich guter deutscher Spieler bewirkt, dass sich der wirtschaftliche Unterschied zwischen den einzelnen teams viel massiver auf die Kaderqualität auswirkt als wenn es sie nicht gäbe, und
2. Das inzwischen recht hohe Niveau der BBL: Spieler die auf Top BBL Niveau offensiv und defensiv agieren können, sind gut genug dies auch in den anderen europäischen Top Ligen ebenfalls zu tun. Dadurch haben sie auch die Option in diesen Ligen zu spielen und können deutlich mehr Geld verlangen als noch vor 10 Jahren, wo die Top Spieler der BBL in Griechenland oder Spanien am Ende der Bank gesessen, und die Wasserflaschen sortiert hätten.
Das bedeutet dass sich nur die Krösusse der Liga (Bamberg, Bayern, dann dahiner Berlin) Spieler leisten können die auf beiden Seiten des Feldes auf Top-Niveau sind, und auch noch die notwendige Größe und Athletik mitbringen. Alle anderen Teams müssen sich (in unterschiedlichem Maße) mit Spielern begnügen, die auf hohem Niveau entweder etwas zu klein für Ihre Position, oder zu alt, oder defensiv zu schwach, oder schlechte Freiwerfer, also mit erkennbaren Schwächen daherkommen.Weil das so ist, gibt es die schon in einem Vor-Post beschriebenen drei grundsätzlichen Herangehensweisen:
“All Offense” á la Ingo Freyer
“Terror” á la John Patrick
“ein bisschen von allem” á la Baskets.Alle die hier schreiben “Wir müssen unbedingt was Ändern, wir brauchen einen anderen Spielstil, wir brauchen einen großen Guard, der auch Werfen kann” etc, müssen überzeugend beantworten wie sie sich das denn eigentlich in diesem Korsett vorstellen. Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Spielraum. Vielmehr brauchen wir eine höhere trefferquote beim Scouting und Bewerten von Spielern die wir für unseren Spielstil auswählen.
Das teilweise immer noch geglaubt wird wir könnten deutsche Spieler bekommen die besser sind als DiLeo überrascht mich in diesem Zusammenhang inzwischen schon ein bisschen. Das ist m.E. reines Wunschdenken. -
Ich tue mich immer ziemlich schwer mit diesen “Wir müssen unbedingt etwas ändern, sonst wird es langweilig” Posts.
Ich fühle mich mal angesprochen.@Loosignho:
Das teilweise immer noch geglaubt wird wir könnten deutsche Spieler bekommen die besser sind als DiLeo überrascht mich in diesem Zusammenhang inzwischen schon ein bisschen. Das ist m.E. reines Wunschdenken.
Bei DiLeo stimme ich dir uneingeschränkt zu.@Loosignho:
Weil das so ist, gibt es die schon in einem Vor-Post beschriebenen drei grundsätzlichen Herangehensweisen:
“All Offense” á la Ingo Freyer
“Terror” á la John Patrick
“ein bisschen von allem” á la Baskets.Du sprichst davon, dass unser Spielstil “ein bisschen von allem” ist. Ich sehe das de facto aber nicht mehr so, sondern würde eher sagen, dass wir Richtung “Ingo-Freyer”-Basketball tendieren, um in deiner Terminologie zu bleiben. Wenn man einen Blick auf die Erweiterten Statistiken wirft, die leider nur bis zum 22.4. eingepflegt sind, befinden sich die Baskets zusammen mit Gießen, Bamberg und Bayreuth in einem der vier Quadranten, nämlich dem, der die Teams mit guter Offence und schlechter Defence charakterisiert. Von diesen vier Teams sind wir am nächsten an der Mitte des Koordinatensystems, also am “ausgeglichensten”, aber ich würde allen drei Teams nicht unbedingt eine überaus erfolgreiche Saison attestieren. Dieser Weg führt also recht offensichtlich nicht zu erhöhtem sportlichem Erfolg, wie auch immer der für die jeweiligen Teams in ihren unterschiedlichen Etatsphären aussehen mag. Insofern würde ich deine Analyse dahingehend relativieren, dass die Baskets sich zunehmend Richtung Offensivbasketball orientiert haben, dabei aber die Defensive etwas zu kurz gekommen ist, um noch von einem “ein bisschen von allem” zu sprechen. Warum das so sein könnte, hast du mit der Marktanalyse ja dargelegt.@Loosignho:
Alle die hier schreiben “Wir müssen unbedingt was Ändern, wir brauchen einen anderen Spielstil, wir brauchen einen großen Guard, der auch Werfen kann” etc, müssen überzeugend beantworten wie sie sich das denn eigentlich in diesem Korsett vorstellen. Ich sehe da ehrlich gesagt wenig Spielraum. Vielmehr brauchen wir eine höhere trefferquote beim Scouting und Bewerten von Spielern die wir für unseren Spielstil auswählen.
Ich möchte meine Aussage, dass wir bei der Spielerakquise wieder ein wenig mehr Wert auf individuell defensive Klasse legen sollten und versuchen, in der Offensive das dann notwendigerweise fehlende individuelle Potenzial (sonst werden die Spieler zu teuer) über ein solides Teamspiel zu kompensieren, vor diesem Hintergrund verstanden wissen, dass wir meiner Meinung nach eben nicht mehr die “etwas von allem”-Schiene fahren. Wenn ich in der Liga Vergleiche suchen müsste, wie ich das meine, würde ich weniger Vechta nennen als eher Braunschweig und Würzburg (Braunschweig hat mit kleinerem Etat ziemlich genau das erreicht, was wir auch erreicht haben; Würzburg ist im BBL-Saisonendspurt Opfer des eigenen europäischen Erfolges geworden). Beide spielen eine überdurchschnittlich gute Defence und versuchen, aus dem Kollektiv offensiv das beste herauszuholen, in dem relativ klare Strukturen vorgegeben sind, aus denen dann je nach Budget Einzelspieler hervorstechen (Eatherton, Lansdowne, Hulls). Das wäre in meinen Augen sehr wohl in dem Korsett zu bewältigen, das du für die Baskets gezogen hast. Nochmal: Ich stelle nicht in den Raum, dass dieser Weg für uns plötzlich im BBL-Finale enden wird, aber es wäre für meine Begriffe eher ein Versuch, wieder die Verbindung zwischen Fans und Team herzustellen als der momentane, der offenbar zu einer emotionalen Entkopplung von Teilen der Fanbasis mit dem Verein führt. Ob man dann meint, diese Fans durch neue ersetzen zu können, weiß ich nicht, ein bisschen Schwund ist sicherlich immer. Mich würde es allerdings durchaus bedenklich stimmen, wenn aus meiner Fancommunity Rufe laut werden, dass man sich nicht mehr mit dem Team identifiziert.
Edit hat mal meinem Post eine andere Struktur spendiert, um sich differenzierter mit deinen Argumenten zu befassen.
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@Loosignho ich will mal etwas ausführlicher schreiben, was ich denke, damit Du nicht denkst, ich wollte aus Langeweile oder undifferenziert alles neu haben.
Mayo und Di Leo haben unseren Backcourt über die letzten drei Jahre hinweg geprägt und damit unser Spiel. Keine Ahnung, ob Poropat sich das genauso vorgestellt hatte, jedenfalls ist daraus unter Krunic ein Basketball geworden, der auf schnelle Abschlüsse angelegt war. Wenn aber die Mannschaft nicht ins Laufen kam, blieb meistens nur der Weg über einen dominanten Center, der per Bodenpass an der Zone angespielt wurde. Dieses Spiel, dass positiv ausgedrückt sehr einfach war und negativ ausgedrückt ein Assist armer Streetballstil ist, hat in der Liga bis zu einem gewissen Punkt funktioniert.
Allerdings fehlten die taktischen Varianten, außer einem vermehrten P&R unter OShea. Mayo und Di Leo werden aber nie wirklich gute Pointguards werden. Und nie wirklich gute Verteidiger(zumindest nicht gemeinsam).Da die Verpflichtung der beiden aber eine Masse Geld kosten wird, die auf Kosten eines wirklich guten Pointguards gehen wird, werden wir in etwa das gleiche Spiel wieder sehen. Dazu wird dann ein Center a la Jackson/Gamble verpflichtet und zwei perimeteraffine Vierer, und es geht same same weiter.
Und gerade jetzt hätten wir doch die Möglichkeit, mit einem neuen Trainer eine andere Philosophie des Basketball zu etablieren, so wie Calles in Vechta. Aber das geht nur mit einem wirklich guten Pointguard. Damit steht und fällt das Team, siehe Bray, Walkup, etc
Natürlich wird man da Di Leo als Backup PG irgendwie einbauen können. Aber die Kombi Mayo/Di Leo lässt imho zu wenig Varianten zu.
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Wieso sollte TJ nicht das spielen können, was Max spielt? Mayo ist speziell, aber da stand ja als Ergänzung vor der Saison der mittlerweile legendäre große Guard im Fokus. Ich würd’s auch weniger an Namen festmachen als an dieser Haltung, dass der Ball nur zu Mayo oder Jackson muss und dann werden die beiden es schon richten. Phasenweise ist die Kombi mit Linhart gut aufgegangen.
Gedankenspiele: Neu kommen ein spielstärkerer Guard als Hanlan, ein jüngerer Linhart, Breunig/Subotic unterm Korb, dafür mehr Geld auf der 4.
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Wäre mir persönlich zu wenig Rebound auf der 5. Ich hätte auch nichts gegen Subotic als backup 4/5. Vielleicht gelingt ja ein ähnlicher steal wie bei Jackson für die 5 neben Breunig.
Dileo ist spielerisch, vorallem aber auch nichtspielerisch indiskutabel wichtig.
Man darf nicht vergessen, dass Dileo seit zwei Jahren als Starter in die Bresche springen muss.
Dileo ist als 6ter Mann, unabhängig von Nationalität, ein Glücksgriff für Bonn. -
Ihr seit viel zu ernsthaft. Typisch Deutsche.
Lass uns doch mal über alternative Möglichkeiten diskutieren, wie- DiLeos austauschen
- Mayo Schuhe mit höheren Absätze verpassen
- Wurftrainer für Dreierwürfe beschäftigen
- Bartolo einen eigenen Wurftrainer spendieren
- Klatschpappen
- DiLeos austauschen
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Da gehe ich vieles mit, die Kombi DiLeo und Mayo hat ohne Frage Ihre Grenzen. DiLeo ist aber davon unabhängig für mich ein muss , wegen seines Passes, seiner Person und Rolle und seiner Spielstärke die am oberen Ende dessen ligt was wir uns bei deutschen Spielern leisten können. Ich glaube über Mayo kann man trefflich diskutieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man aus der Kombi der Beiden deutlich mehr herausholen kann, wenn man sie mit anderen Spielertypen kombiniert als zuletzt. Meine Prio ist daher DiLeo auf jeden Fall und Mayo, wenn es in das Konzept passt.
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Sehr schöne Posts Manno/Loosing! Da scrollt man auch gerne „kilometerweit“ aufm Handy.
@bonnifant Ich vermisse Freiwurflehrer
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Glaube nicht, dass wir Mayo noch mal in Magenta sehen. Wäre mir auch ganz recht. Er ist zu klein und ein Risiko in der Defense. Als Zweier, ok. Aber nicht als Pointguard. Da kommt hoffentlich endlich ein beträchtlich größerer Kandidat.
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Meine Frage war anders gemeint @homunkulus @Mareike
Hab gefragt wer richtig Lust hat auf die Baskets gerade. Hab jetzt eine Antwort (Homunkulus hat Lust).
Ich denke halt am Ende des Tages geht man in die Halle oder guckt Basketball im TV weil es Spaß macht. Weil man begeistert wird. Weil es Emotionen gibt etc pp. dieses Gefühl hatte ich irgendwie länger nicht mehr, vielleicht sogar seit Monaten wenn ich Bonn geguckt habe.
Fairerweise muss man sagen hatte ich dann auch nicht mehr nachdem die Mavs sich entschieden haben zu tanken und alle Spieler wegzutraden (vorher alle Spiele geguckt gehabt von Bonn und den Mavs).Also ich guck mir Basketball an wegen dem Spaß und den hab ich leider mit dem Bonner Team so nicht mehr. Das hat sich auch über Jahre jetzt entwickelt. Mit Krunic wars schlimmer, aber dann mit Oshea fings gut an aber war dann echt schnell wieder erloschen das Feuer.
Mir ist doch am Ende egal wer da die Strippen zieht, aber der Basketball muss attraktiv bleiben und man muss auch irgendwie den Willen sehen was zu reißen in der Saison. Identifikationsfiguren helfen da natürlich oder richtig gute Spieler. Ein gutes Teamgefüge kann aber auch attraktiv sein.
Für mich z.b. war Jackson ein Grund warum ich gerne die Baskets gesehen habe.Mayo, Bircevic waren eher so 2 Faktoren warum ich eher ausgemacht habe.
Wie gesagt finde halt man muss echt mal gucken wie viel Spaß die Leute noch haben. Gibt sicher welche die noch brennen, aber hab das Gefühl die Mehrzahl der Fans (die im Internet schreiben) haben momentan auch keinen Bock mehr auf weiter so.
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Pete Strobl geht nach Braunschweig, den hatte Bonn sicher nicht auf der Liste…
Der andere Co-Trainer, der nach dem Cheftrainer Posten strebt, Päsch aus Berlin wird dafür gleich auf mehreren Listen stehen. Wird ja ziemlich hochgelobt überall. Leider sehe ich hier die Chance eher gering, dass wir das Rennen da machen…
Ebenfalls in Bamberg u Ulm gehandelt wohl auch der hier schon mal erwähnte Gjergja.Ich glaube die Situation ist zumindest so, dass mindestens einer der in Frage kommenden Kandidaten selbst noch Playoffs irgendwo spielt oder vertraglich gebunden ist. Insofern könnte es noch dauern.
Die hier genannten Koch, Koch, Poropat oder Machowski halte ich für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.
Ich glaube eher, dass die Baskets uns mit jemand überraschen, an den hier niemand gedacht hat. -
Also dass wir bei Päch es schwer haben sollten, weiß ich nicht…
Ich weiß nichtmal ob er für Bonn das richtige Kaliber ist, geschweige denn für Bamberg und Ulm.Stoll ist ja ziemlich redselig (twitter und Lees corner). da soll zeitnach was verkündet werden. Ob Spieler oder Trainer ist offen.
Wichterich hat mitte der Saison gesgat, dass mein bei der Trainersuche ggf. mehr auf Erfahrung setzen will um sich besser intern zu ergänzen. Zumindest habe ich eine Aussage so interpretiert. Ob man daran festhalten will, keine Ahnung. Ich selber bin ziemlich hin und her gerissen ob Jung und hungrig das richtige ist (Päch) oder erfahren und gut vernetzt (Gjergja).
Mir fällt es sehr schwer Päch zu berteilen und habe etwas die Sorge, dass Aitos Glanz ihn “besser macht”.
letztlich geht es für mich um zwei Punkte: 1) klare Vorstellung vom Spielstil, der zu Bonn passt 2) fachlich auf hohem Niveau um beim Recruiting wieder mal ein paar besser Treffer zu landen.
Bei Stöbl musste ich erstmal schlucken. Nach Menz habe ich da etwas “mehr” erwartet.
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Es tut mir leid aber einigen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Wegen eines Allerwelts-Interviews so eine Tamtam?
Ist es nicht ein bisschen früh, den Abgesang anzustimmen? Eine Woche nach Ende der Saison? Ein wenig Gelassenheit täte allen gut. Es ist sicher keine Art, im Internet anonym Wichterich oder Wiedlich etc. zu attackieren. Klar ist das mittlerweile ein weit verbreitete Unart aber muss das hier auch sein? Fühlt man sich dann besser? Wegen Basketball?
DANKE dafür und für den Rest des Posts!
…und diese Attacken führen dann in der Realität dazu, dass dem Präsidenten nach dem 2. VF-Spiel das geschenkte Fan-T-Shirt an den Kopf (bzw. in die Currywurst) geschmissen wird - es scheint heute keine Hemmungen mehr bezgl. Anmaßungen und fehlendem Respekt zu geben…
Sehr traurig! -
Es tut mir leid aber einigen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Wegen eines Allerwelts-Interviews so eine Tamtam?
Ist es nicht ein bisschen früh, den Abgesang anzustimmen? Eine Woche nach Ende der Saison? Ein wenig Gelassenheit täte allen gut. Es ist sicher keine Art, im Internet anonym Wichterich oder Wiedlich etc. zu attackieren. Klar ist das mittlerweile ein weit verbreitete Unart aber muss das hier auch sein? Fühlt man sich dann besser? Wegen Basketball?
DANKE dafür und für den Rest des Posts!
…und diese Attacken führen dann in der Realität dazu, dass dem Präsidenten nach dem 2. VF-Spiel das geschenkte Fan-T-Shirt an den Kopf (bzw. in die Currywurst) geschmissen wird - es scheint heute keine Hemmungen mehr bezgl. Anmaßungen zu geben…
Sehr traurig!Wie bitte?
Wie traurig und arm ist denn so etwas? -
Es tut mir leid aber einigen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Wegen eines Allerwelts-Interviews so eine Tamtam?
Ist es nicht ein bisschen früh, den Abgesang anzustimmen? Eine Woche nach Ende der Saison? Ein wenig Gelassenheit täte allen gut. Es ist sicher keine Art, im Internet anonym Wichterich oder Wiedlich etc. zu attackieren. Klar ist das mittlerweile ein weit verbreitete Unart aber muss das hier auch sein? Fühlt man sich dann besser? Wegen Basketball?
DANKE dafür und für den Rest des Posts!
…und diese Attacken führen dann in der Realität dazu, dass dem Präsidenten nach dem 2. VF-Spiel das geschenkte Fan-T-Shirt an den Kopf (bzw. in die Currywurst) geschmissen wird - es scheint heute keine Hemmungen mehr bezgl. Anmaßungen zu geben…
Sehr traurig!Wie bitte?
Wie traurig und arm ist denn so etwas?Hat Mitch beim Saisonabschluss auf der Bühne berichtet…
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Boah!
Hat den wenigstens jemand zur Rede gestellt? -
Zur Strafe muß der Dauerkarteninhaber jetzt zu jedem Spiel das Trikot anziehen.
Scherz beiseite: Bei fast 5.000 Besuchern gibt es immer einige Dutzend Idioten, egal bei welchem Sport & Verein.Wie man sich zu so etwas hinreissen lassen kann, weil ein Basketball Team nicht so gut spielt wie man es gerne hätte ist mir genauso unerklärlich wie die Frage was einen geritten haben muss, damit man einen gegnerischen Sportler anpöbelt.
Ohne jetzt in ein umfassendes Lamento bezüglich der Verrohung der Gesellschaft einzusteigen, ist im Bezug auf die Baskets schon zu beobachten, dass es einen schleichenden Wandel im Verhältnis Verein - Zuschauer gibt. Die tiefe Bindung die ein Teil der Fangemeinschaft noch hat, und die ganz klar mit der Person Wiedlich verbunden ist, ist eben auf den (im Rückblick auch ziemlich glorifizierten) Hardberghallenzeiten gewachsen. In dieser Gruppe gibt es weiterhin überwiegend ein Gefühl der Dankbarkeit und langfristigen Verbundenheit gegenüber dem Club, da brauchts keinen Slogan und auch keine T-Shirts. Alle die im Pennefeld und in der Hardberghalle dabei waren, stehen immer noch ein wenig staunend vor dem was aus diesem kleinen Provinz-Verein geworden ist, und haben einen riesen Respekt vor denen die dies möglich gemacht haben. Alles was heute passiert kann vor diesem Hintergrund eingeordnet werden.
Inzwischen gibt es aber eben auch eine ganze Generation an Zuschauern, die ebenfalls schon viele Jahre dabei sind, die aber in allen diesen Jahren sportlich gesehen keinen erkennbaren Fortschritt erlebt haben und für die sich der Verein auch in der gesamten Zeit nicht vom Fleck bewegt und weiterentwickelt hat. Für diese Fans gibt es keine eigene Erfahrung aus den “alten Zeiten” sondern nur die statistischen Daten (Vizemeisterschaften, etc…) und sie deuten die derzeitige Lage im Vergleich dazu als Rückschritt.
Beide Perspektiven sind für mich nachvollziehbar. Ich glaube das es dem Verein in den letzten Jahren eben nicht gelungen ist auch für diese zweite Gruppe eine Geschichte zu erzählen die neue Identifikation schafft, und die ständig erfolgende Verbesserung (ansonsten wären wir nicht immer noch ein Playoff-Kandidat in einer immer besser werdenden Liga) “erfahrbar” macht. Ganz im Gegenteil, die Kommunikation wenn irgendetwas kritisiert wird ist eigentlich immer im übertragenen Sinn “Wieso gehört ihr nicht zur ersten Gruppe”
Da allerdings der Anteil von Gruppe 2 immer weiter steigt (das ist in der Natur der Sache) wächst im Fanlager auch die Unzufriedenheit, und auf Vereinsseite (alle auch selber aus der Gruppe 1) das wachsende Unverständnis. Ich fände es wichtig wenn der Verein da mal grundlegend drüber nachdenken,und in der Kommunikation auch reagieren würde. -
Das nächste wichtige Steinchen im Trainerpuzzle für die BBL ist gerade umgefallen. Ulm verpflichtet einen rennomierten, aber als Headcoach noch komplett unerfahrenen Trainer gleich für 3 Jahre!
ratiopharmulm.com/news/jaka-lak … coach-457/Mutig….
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Es tut mir leid aber einigen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Wegen eines Allerwelts-Interviews so eine Tamtam?
Ist es nicht ein bisschen früh, den Abgesang anzustimmen? Eine Woche nach Ende der Saison? Ein wenig Gelassenheit täte allen gut. Es ist sicher keine Art, im Internet anonym Wichterich oder Wiedlich etc. zu attackieren. Klar ist das mittlerweile ein weit verbreitete Unart aber muss das hier auch sein? Fühlt man sich dann besser? Wegen Basketball?
DANKE dafür und für den Rest des Posts!
…und diese Attacken führen dann in der Realität dazu, dass dem Präsidenten nach dem 2. VF-Spiel das geschenkte Fan-T-Shirt an den Kopf (bzw. in die Currywurst) geschmissen wird - es scheint heute keine Hemmungen mehr bezgl. Anmaßungen und fehlendem Respekt zu geben…
Sehr traurig!Find ich gefährlich Tuchi. Du tust so als wären alle so Idioten. Wenn einer sowas macht gehört das bestraft, aber das ist ja nicht die Normalität. Genau das gleiche mit der Paulding Geschichte. Am Ende müssen sich die Fans halt auch selber definieren und sich ggf. von manchen Menschen die einfach NoGos machen distanzieren. Wir sind da gefordert den Kerl der das Tshirt auf den Präsidenten schmeißt bzw. in die Currywurst zur Rede zu stellen. Das fällt für mich unter Zivilcourage.
Trotzdem darf ich den Präsidenten kritisieren für seine Entscheidungen bzgl. Team und den Baskets. Das ist seine Aufgabe und hat nix mit der Privatperson Wiedlich zutun.Auch haben unsere Attacken (total falsches Wort aber egal) gegen den Sportvorstand nix mit Wichterich persönlich zutun. Besser wäre es doch wenn sich Wichterich den Attacken stellt und Antworten liefert. So nen murks Interview hilft doch nicht mich als Kritiker zufrieden zu stellen? Muss er natürlich auch nicht er kann sowas komplett ignorieren, aber das geht langfristig denke ich nach hinten los. Ist ja nicht total substanzlos was wir kritisieren und fordern. Wie gesagt kann er natürlich kritisieren am Ende des Tages ist das hier nur ein Internetforum, aber bis jetzt noch der beste Platz neben den Hallengesprächen am Currywurst Stand ein Gefühl zu bekommen wie die Fans momentan denken und fühlen.
Auch anonym find ich was komisch als Ausrede immer, ich schreib das gleiche auch mit meinem Klarnamen bei Facebook und diskutiere freudig mit Bogdan dem Teambetreuer der Baskets. Er stellt sich z.b. der Diskussion und das mag ich. Aber gut so wars hier schon seit Jahren… manche verteidigen die Baskets Führung bis zum Tode. Manche sind (fast) Dauer unzufrieden (zähle ich mich dazu die letzten 3 Jahre)…
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Das nächste wichtige Steinchen im Trainerpuzzle für die BBL ist gerade umgefallen. Ulm verpflichtet einen rennomierten, aber als Headcoach noch komplett unerfahrenen Trainer gleich für 3 Jahre!
ratiopharmulm.com/news/jaka-lak … coach-457/Mutig….
Naja, erfolgloser als Leibenath wird er schon nicht sein…:-P
Dazu kommt Expertise von McCoy, Perovic, Ensminger, Gavel…
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Woher kommt die Erwartung, ein Sportdirektor müsse sich hier den Kritikern stellen? Noch dazu anonymen Kritikern? Denen kann er sich gar nicht stellen, weil die sich nicht stellen. Das ist eine Asymmetrie in der Kommunikation. Oder soll er sich etwa den Pöblern bei Facebook stellen? No way!
SD hat übrigens auch die Bedeutung nicht mehr. Vor Jahren, zu Puckis Zeiten, waren wir mal mit einer Abordnung bei Jan Pommer. Tolles Treffen, aber ehrlich, wer mit dem Ansinnen jetzt bei einem Verein oder der BBL ankäme, würde doch ausgelacht.
Ein Verein wird auf Entwicklungen reagieren, auch in der Kommunikation. Aber wenn bei uns in Bonn 20/23 nicht ausreicht, wenn die Telekom nicht mehr zahlt, was soll er dann sagen? Ich will auch keinen Lautsprecher, der vollmundig ankündigt und dann die Saison vergeigt; das wäre auch nicht professionell. Haters gonna hate, Klugscheißer gonna klugscheiß. Wenn das Produkt nicht stimmt, muss man am Produkt arbeiten. Aber grundsätzlich hat ein Fan kein Anrecht auf irgendwas außer vier Stunden Aufenthalt am Spieltag in der Halle. That’s it. -
Folgendes habe ich gerade bei einem User in “einem anderen Forum” gesehen und fand es sehr passend für die Baskets.
Zitat von Georg Christoph Lichtenberg:
“Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden,wenn es besser werden soll.”
Und für das “anders werden” sind eben nur eine begrenzte Anzahl an Leuten im Verein verantwortlich und haben auch die Möglichkeit dazu.
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Das nächste wichtige Steinchen im Trainerpuzzle für die BBL ist gerade umgefallen. Ulm verpflichtet einen rennomierten, aber als Headcoach noch komplett unerfahrenen Trainer gleich für 3 Jahre!
ratiopharmulm.com/news/jaka-lak … coach-457/Mutig….
Naja, erfolgloser als Leibenath wird er schon nicht sein…:-P
Dazu kommt Expertise von McCoy, Perovic, Ensminger, Gavel…
Ich fnde es schon bemerkenswert dass ihm direkt ein Dreijahresvertrag angeboten wurde. DAs ist auf jeden Fall mal ein gewaltiger Vertrauensvorschuss, mit dem sich andere teams sicherlich schwer tun würden… Ob Leibenath ein guter tRainer ist oder nicht finde ich schwer zu beurteilen, ich fand die Kaderzusammenstellungen der Ulmer immer ziemlich schräg.