Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Auch wenn sich die Kommentare wiederholen: wir brauchen noch einen Spielmacher a la Eugene Lawrence, der am Schluss kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen trifft.
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Auch wenn sich die Kommentare wiederholen: wir brauchen noch einen Spielmacher a la Eugene Lawrence, der am Schluss kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen trifft.
Find ich irgendwie nicht. Saibou war z.b. nen komplett Ausfall gestern.
Das ist das Problem diese Saison, wir haben richtig gute Spiele wo das ganze Team funktioniert. Dann können wir jeden besiegen. Wir haben aber auch Tage wo vieles nicht klappt und der ein oder andere Spieler nicht seine Leistung bringt. Mit einem Team was gut von außen schießt wie Vechta gestern und zu späte Rotation in der Verteidigung verliest du dann.
Nach Crailsheim war ich auch deiner Meinung, nach den ganzen anderen Spielen jetzt glaube ich das das Team sehr viel Potential hat. Saibou und DiLeo und Frazier dürfen nur nicht fast alle einen schlechten Tag haben. Jeder muss was bringen als PG. -
Auch wenn sich die Kommentare wiederholen: wir brauchen noch einen Spielmacher a la Eugene Lawrence, der am Schluss kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen trifft.
Fände ich ebenfalls nicht gut. Die letzten drei Spiele und auch das Vechta-Spiel war zu großen Teilen gut und hatte zudem noch Steigerungspotential. Mit Saibou, DiLeo und Frazier haben wir abgezockte PGs, die das auch schon bewiesen haben. Wie Päch wiederholt betont: es braucht Zeit. Und die ist jetzt nicht auf einmal vorbei und wir rocken die Liga, wer das erwartet hat sollte wieder auf den Boden der Tatsachen kommen. Wir haben gut gespielt, ein Sieg Vechtas geht in Ordnung - nur die Höhe ärgert etwas. Dennoch sieht man über die Spiele eine Steigerung und Forderungen nach Nachverpflichtungen sind mMn fehl am Platz. Die Tendenz zeigt nach oben und wird auch in Zukunft so sein.
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Ein großes Problem gegen Vechta und auch schon davor, bei dem wir gestern aber meistens Glück hatten ist die Corner auf der weakside.
Wir verteidigen außen sehr aggressiv am Mann und werden dafür natürlich auch entsprechend häufig geschlagen. Wenn aber der Verteidiger auf seiner weakside shoulder geschlagen wird dann kommt die Hilfe immer vom Verteidiger aus der Corner und da kann logischer Weise niemand mehr hin rotieren.
Den Ballverteidigern muss eingebläut werden, dass sie sich bewusst sind wo die weakside ist (Stichpunkt Aufmerksamkeit und Kommunikation) und sie dürfen sich da NIE NIE NIE schlagen lassen und die Seite entsprechend overplayen, unabhängig von der starken Seite des Angreifers.Wenn Vechta in der zweiten Hälfte aus der Ecke die freien Dinger gemacht hätte wäre das Spiel deutlicher gewesen.
Aber um es kurz zu betonen: Das sind noch “Kinderkrankheiten” und ich denke die können abgestellt werden. Das Potential ist da und der Stil gefällt mir sehr gut!
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Ehrlich gesagt, mir ist das an Tagen wie gestern einfach zu viel Team. Da ist dann keiner, der mal mit seiner individuellen Klasse aus einem Team herausragt und dafür sorgt; dass das Pendel in Richtung der Baskets schlägt. Insofern würde ich mir schon auch einen weiteren Guard wünschen, der diese Qualitäten mitbringt.
Da dies aber aber bei den Baskets traditionell eher später geschieht, gilt es nun, das Team konstanter zu machen. Hier ist nun vor allem Thomas Päch gefragt.
Was die BBL-Saison anbelangt, bin ich auch skeptisch, ob die Konstanz ausreicht, sich gegen individuell besser besetzte Teams über den Verlauf einer Saison durchzusetzen.
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Mit Saibou, DiLeo und Frazier haben wir abgezockte PGs, die das auch schon bewiesen haben.
Das sehe ich nicht so. Das sind gute Combo-Guards, die oft auch die Spielmacherfunktion gut übernehmen, der eine mehr, der andere weniger stark.
Aber kein Vergleich zu der Klasse auf der PG-Position, die Lawrence, Jordan und andere hatte, und welche auch bei anderen Vereinen stattfindet.Das mag durchaus seinen Sinn haben in einer Verbreiterung der gesamten Qualität auf 10 Spieler und der Veränderung der Spielkonzepte, aber unter
“abgezockter PG” verstehe ich etwas anderes. -
Also ein Frazier kann das alles schon was ihr wollt. Er hats gestern nur nicht gezeigt
Ich würde lieber abwarten das sich keiner verletzt und dann ggf. nachverpflichten. Denke wir haben wieder eine Möglichkeit diese Saison. Wenn auf den großen Positionen einer ausfällt wird das dort ganz ganz dünn.
Ich mein wir motzen (sorry für das Wort) jetzt darüber das wir mehr Ego 1 gegen 1 gezocke haben wollen (in wichtigen Phasen) wenn uns genau das genervt hat die letzten 3 Jahre. Dann spielen wir Teambasketball (attraktiven wie ich finde) dann motzen wir wieder und wollen mehr vom anderen. Machts echt die Mischung?
Ich mag übrigens unsere Verteidigung, auch wenn sie nicht immer zum Ziel führt und wir gestern den Schritt zulangsam waren. Man kann aber endlich mal wieder von Verteidigung sprechen in vielen Spielen diese Saison. -
@Rai:
Mit Saibou, DiLeo und Frazier haben wir abgezockte PGs, die das auch schon bewiesen haben.
Das sehe ich nicht so. Das sind gute Combo-Guards, die oft auch die Spielmacherfunktion gut übernehmen, der eine mehr, der andere weniger stark.
Aber kein Vergleich zu der Klasse auf der PG-Position, die Lawrence, Jordan und andere hatte, und welche auch bei anderen Vereinen stattfindet.Das mag durchaus seinen Sinn haben in einer Verbreiterung der gesamten Qualität auf 10 Spieler und der Veränderung der Spielkonzepte, aber unter
“abgezockter PG” verstehe ich etwas anderes.Ich sehe die drei durchaus als sichere und abgezockte PGs. Spieler wie Jordan oder Lawrence würden als klare Nummer 1 das Teamgefüge mMn kaputtmachen. Wir haben 10 Spieler, die alle 20 Minuten oder mehr gehen können und so ist das Team auch zusammengestellt. Mit Frazier, Simons und McKinney-Jones haben wir zudem Einzelkönner, die unterschiedliche Qualitäten im 1-on-1 besitzen. Ein weiterer PG würde das Teamgefüge nicht zwangsläufig zerstören, da er aber wie hier gefordert ein Kaliber eines Jordan oder Lawrence haben soll, würde sich der Spielstil durch einen dominanten Ballhandler sehr verändern. Kann kurzfristig Erfolg haben, aber auf lange Sicht sollten wir dem Team und Pächter vertrauen.
Bisher haben wir gegen ein effektives Ludwigsburg, ein starkes Crailsheim und ein solides Vechta verloren. In der Momentaufnahme sind das alles keine Beinbrüche. Die Leistungskurve zeigt nach oben und wir sollten uns als das betrachten, was wir sind: ein Team, das um Platz 7 und 8 mitspielt, aber einem langfristigen Plan hat. Somit zählt für Michas Große und Ganze und leistungstechnisch sind wir mit starken Champions League Auftritten total im Soll.
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„ Bisher haben wir gegen ein effektives Ludwigsburg, ein starkes Crailsheim und ein solides Vechta verloren.“
Oder anders: gegen drei direkte Playoff-Kandidaten.
Dass das neue System Zeit bracht, da gebe ich dir völlig Recht. Auch, dass ein zusätzlicher Spielmacher das Mannschaftsgefüge sprengen könnte.
Das Problem ist aber, dass die Zeit wegläuft…
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„ Bisher haben wir gegen ein effektives Ludwigsburg, ein starkes Crailsheim und ein solides Vechta verloren.“
Oder anders: gegen drei direkte Playoff-Kandidaten.
Dass das neue System Zeit bracht, da gebe ich dir völlig Recht. Auch, dass ein zusätzlicher Spielmacher das Mannschaftsgefüge sprengen könnte.
Das Problem ist aber, dass die Zeit wegläuft…
Von was läuft denn die Zeit davon? Wir haben 4 Spiele - VIER - in der BBL gespielt. Wir haben ständig Veränderung, ein neues System und bessere Einbindung von Jugendarbeit gefordert. Hat hier jemand gedacht das klappt direkt und wir sind auf einmal ein Top4-Team? Die Zeit ist kein Problem, da das Team und das System diese einfach braucht. Es ist doch geil wie wir spielen und dass es ein klares Konzept für die Zukunft gibt, dennoch sind wir zunächst ein Team, das um die Playoffs kämpft. Ich denke nicht, dass eine nachverpflichtung momentan auch nur annähernd in den Köpfen der Verantwortlichen ist, weil es keinen Grund dazu gibt. Diese würde einfach nur das Einspielen weiter zerstören.
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„ Bisher haben wir gegen ein effektives Ludwigsburg, ein starkes Crailsheim und ein solides Vechta verloren.“
Oder anders: gegen drei direkte Playoff-Kandidaten.
Dass das neue System Zeit bracht, da gebe ich dir völlig Recht. Auch, dass ein zusätzlicher Spielmacher das Mannschaftsgefüge sprengen könnte.
Das Problem ist aber, dass die Zeit wegläuft…
Von was läuft denn die Zeit davon? Wir haben 4 Spiele - VIER - in der BBL gespielt. Wir haben ständig Veränderung, ein neues System und bessere Einbindung von Jugendarbeit gefordert. Hat hier jemand gedacht das klappt direkt und wir sind auf einmal ein Top4-Team? Die Zeit ist kein Problem, da das Team und das System diese einfach braucht. Es ist doch geil wie wir spielen und dass es ein klares Konzept für die Zukunft gibt, dennoch sind wir zunächst ein Team, das um die Playoffs kämpft. Ich denke nicht, dass eine nachverpflichtung momentan auch nur annähernd in den Köpfen der Verantwortlichen ist, weil es keinen Grund dazu gibt. Diese würde einfach nur das Einspielen weiter zerstören.
Danke.
Dem ist nichts hinzufügen. -
Ich finde das Trio auch gut. Zum Schluss ein bisschen Pech gehabt und den Kopf hängen lassen.
Graziler am Anfang gut und später schlechter.
Trotzdem waren viele gute Angriffe dabei, leider zu wenig gute Abschlüsse.
Weiter geht’s.
Das war trotzdem ein gutes Spiel gegen einen guten Gegner!! -
Zeit weglaufen?
Wir haben dieses Jahr keine Pflicht die Playoffs zu erreichen. Glaub zwar das es das interne Ziel ist, aber ich kann auch mal ein Jahr ohne Playoffs leben.
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Ich könnte sogar ohne die Baskets leben. Darum geht es nicht.
Bonn ist ein Team mit PO-Etat. Die Spieler wurden frühzeitig verpflichtet & fehlten nicht durch Nationalmannschaftsspiele & es gab zudem keine nennenswerten Verletzungsausfälle.
Die Baskets haben alle Spiele gegen drei PO-Konkurrenten verloren. Bislang wurde nur das Heimspiel gegen Frankfurt - extrem knapp (1 Punkt Vorsprung) - gewonnen. Aktuell belegen die Baskets bei
**- TO Platz 14- Rebounds und Assists Platz 13 (!)**
- Freiwurfquote Platz 12
- Zweierquote Platz 11
- Dreierquote Platz 10
- Steals Platz 9.
Nach den Stats spielen alle (!) deutschen Spieler schlechter, als in der Vorsaison. DiLeo und Saibou haben Wurfquoten zum gruseln (21% & 37%). Saibou & Subotic werfen im Schnitt 7 Dreier, treffen jedoch nur rd. 23%.
Von DiLeo geht diese Saison keinerlei Korbgefahr aus, nur 2,8 pts bei grottiger 21% Trefferquote in 19 min. Bartolo wird im Alter nicht ruhiger und erfahrener, sondern agiert immer unüberlegter - mit aktuell fast 4 TO (bei nur 1 Steal) pro Spiel. Saibou spielt unter seinem (Zitat) “Lieblingstrainer” unglaublich schwach.
Bislang geht das Konzept, den deutschen Spielern viel Spielzeit zu geben, in der BBL überhaupt nicht auf. -
Dass nach dem Crailsheim-Desaster und zwei Auswärtsniederlagen die Statistiken 'ne Katastrophe sind, überrascht ja nicht grad. Trotzdem kannst du das Spiel in Vechta gewinnen und darfst es eigentlich auch nicht derart verlieren, andererseits war schon der Ausgleich zum 81:81 ein Geschenk durch Josh Youngs dämliches U; ich sah uns schon zu dem Zeitpunkt nicht am Drücker.
Nervös macht mich, dass die BBL-Teams uns womöglich besser ausgucken, als es europäische Teams tun, und dann unsere Schwächen besser ausnutzen. Und klar treffen da zwei schnell spielende Teams aufeinander, dennoch haben wir bei 95:83 das Spiel nicht in der Offense verloren. Der Spielplan bis Weihnachten ist heftig: Oldenburg (A). Brose (H), Bayreuth (A), ALBA (H), MBC (H), Oldenburg (H). Über einen Saisonstart mit 2:8 Spielen kannst du da noch nicht mal meckern. Kann man sich mental schon mal drauf einstellen, das wird kein Freudenfest. -
Apropos gelernter Pointguard vs. Comboguards:
Sah man gerade gut bei Alba, kaum kommt mit Peyton Siva ein dominanter Ballhandler und ausgewiesener PG rein, zerbricht das Teamgefüge völlig. (Ironie off)Scherz beiseite:
Ich bin mit der Teamleistung generell sehr zufrieden, aber mich überzeugen die Argumente gegen die Ergänzung um einen guten PG und Spielmacher keineswegs. -
@Rai:
Apropos gelernter Pointguard vs. Comboguards:
Sah man gerade gut bei Alba, kaum kommt mit Peyton Siva ein dominanter Ballhandler und ausgewiesener PG rein, zerbricht das Teamgefüge völlig. (Ironie off)Scherz beiseite:
Ich bin mit der Teamleistung generell sehr zufrieden, aber mich überzeugen die Argumente gegen die Ergänzung um einen guten PG und Spielmacher keineswegs.Naja, Argumente gegen einen PG gibt es genauso wenig wie gegen einen neuen Center, Small Forward oder Power Forward, wenn die uns nach vorne bringen. Aber die Sache ist, dass hier mehrfach ein PG wie Jordan oder Lawrence gefordert wurden. Dann finden wir mal in der Saison einen PG, der 7+ Assists pro Spiel auflegt, sich ins Teamgefüge einfindet und budgettechnisch reinpasst. Nehme ich sofort! Mit der Garantie würde ich auch einen neuen Center, Small Forward oder Power Forward nehmen. Aber man stellt sich das gerne sehr leicht vor: Kaufen wir doch nen PG, der uns anführt und Spiele gewinnt.
Da das nunmal nicht garantiert ist, ist es sicherer und mMn schlauer mit dem Vorhandenen zu arbeiten, da das keineswegs schlecht ist und super zusammen passt. Zudem kann auch ein Frazier zB Spiele gewinnen, wie das Saragossa-Spiel gezeigt hat.Ich stelle mir gerade vor, wenn ein neuer reiner PG kommt, sich aber als Langston Hall/Jamarr Sanders herausstellt. Dann ist das Geschrei wieder groß. Deswegen einfach mal ins neue System und Päch vertrauen!
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In BBL-Spielen zeigen bislang fast alle (!) Spieler schlechtere Leistung als in der Vorsaison. Wie ich ausführte: An zu wenig Vorbereitungszeit & Ausfällen liegt es nicht.
Von daher gibt es kaum Argumente gegen einen neuen PG, Small Forward oder Power Forward, wenn diese das Team deutlich verbessern.
Im Pokal (Sieg gegen&in München! ) und international zeigte das Team bislang zudem deutlich bessere Leistung. Mit den bisherigen Leistungen in der BBL sind die PO jedoch mit Sicherheit nicht erreichbar. -
„ Bisher haben wir gegen ein effektives Ludwigsburg, ein starkes Crailsheim und ein solides Vechta verloren.“
Oder anders: gegen drei direkte Playoff-Kandidaten.
Dass das neue System Zeit bracht, da gebe ich dir völlig Recht. Auch, dass ein zusätzlicher Spielmacher das Mannschaftsgefüge sprengen könnte.
Das Problem ist aber, dass die Zeit wegläuft…
Von was läuft denn die Zeit davon? Wir haben 4 Spiele - VIER - in der BBL gespielt. Wir haben ständig Veränderung, ein neues System und bessere Einbindung von Jugendarbeit gefordert. Hat hier jemand gedacht das klappt direkt und wir sind auf einmal ein Top4-Team? Die Zeit ist kein Problem, da das Team und das System diese einfach braucht. Es ist doch geil wie wir spielen und dass es ein klares Konzept für die Zukunft gibt, dennoch sind wir zunächst ein Team, das um die Playoffs kämpft. Ich denke nicht, dass eine nachverpflichtung momentan auch nur annähernd in den Köpfen der Verantwortlichen ist, weil es keinen Grund dazu gibt. Diese würde einfach nur das Einspielen weiter zerstören.
Danke.
Dem ist nichts hinzufügen.Dito!
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Es müssten ja auch nicht unbedingt neue Spieler sein. Auffällig ist ja, das alle deutschen Spieler & Subotic bei ihren BBL-Spielen (und großteils auch international), deutlich unter ihre Stats der Vorsaison bleiben. Ganz besonders krass bei DiLeo und Saibou, der Trainer Päch seit rd. 10 Jahren sehr gut kennt.
Trainingsauftakt zu dieser Saison war bereits vor 13 Wochen, seitdem gab es (inklusive Vorbereitung) circa 20 Spiele. Zudem gab es keine Nationalmannschafts-Abstellungen und kaum Verletzungen. Erklärungen und Ausreden, wie “auf neuen Trainer & Spielsysteme einstellen”, können daher nicht mehr gelten. Schon gar nicht für die extrem vielen TO (Platz 14 in der BBL) und sehr wenigen Assists (Platz 13). -
Was auffällt ist, dass wir die Spiele i. d. R. nicht zu Ende spielen. Hohe Vorsprünge wurden am Ende ziemlich verzockt (Fribourg, Zaragossa, auch gegen Istanbul), Mannschaften, mit denen wir fast das ganze Spiel hindurch auf Augenhöhe waren, haben uns in den letzten Minute(n) abgehängt, so dass am Ende eine zweistellige Niederlage steht (Ludwigsburg, Vechta). Das führt dazu, dass die Bilanz ergebnistechnisch zum Saisonstart schlechter ausfällt als im Vorjahr zur gleichen Zeit, auch wenn gefühlt die Spielweise der Mannschaft mehr Freude macht. Wenn man nach Ursachen sucht, kommt selbst von den Spielern die Aussage: „wir sind am Schluss hektisch geworden, wollten es zu sehr erzwingen, haben die Systeme nicht mehr zu Ende gespielt „ (so oder so ähnlich nach dem Ludwigsburg-Spiel). Das schreit irgendwie nach einer ordnenden Hand, die fehlt - eben ein gut strukturierter PG. Muss meiner Meinung kein Widerspruch zum Teamplay sein. Vielleicht ein älterer erfahrener Guard, der in solchen Momenten das Zepter in die Hand nimmt und sich sonst eher im Hintergrund hält - auch wenn mir jetzt ad hoc kein verfügbarer einfällt.
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“Vielleicht ein älterer erfahrener Guard”……
Frazer ist 27, Saibou 29 Jahre alt - und beide zudem mit erheblicher Profi-Basketballerfahrung. Dann hätten wir noch PG DiLeo mit 29, Lischka mit 30 und Bartolo (der mit den zweimeisten TO aller 220 BBL-Spieler) mit 34 Jahren. An Alter und Erfahrung fehlt es den Baskets-Spielern nicht. -
Wenn Bonn in der aktuellen Situation einen weiteren Spieler verpflichtet, dann wäre die Idee von Päch bereits beerdigt. “Helfen” könnte ja nur ein dominanter Spieler, also ein herausragender Spieler. Genau dies war aber nicht der Ansatz vor der Saison.
Wo steht Bonn aktuell?
Liga-Pokal: “Soll” deutlich übertroffen.
BCL: “Soll” übertroffen, mit etwas Glück wäre ein weiterer (Auswärts-)Sieg dazu gekommen. Dort hat das Glück, welches man auch braucht und gegen den FC Bayern hatte, gefehlt.
BBL: “Soll” nicht erreicht.
In der Summe könnte man sagen, man liege innerhalb der Erwartungen/Wünsche. Da die BBL aber der wichtigste Wettbewerb ist, kann man nicht zufrieden sein.
Allerdings gebe ich folgendes zu bedenken: Es wurde deutlich vorab kommuniziert, dass der “Plan” Zeit benötigt. Völlig neue Mannschaft, auch die verbliebenen Spieler müssen sich mit einer völlig geänderten Spielphilosophie anfreunden. Das ist nicht leicht. So sieht man in verschiedenen Spielen, aber auch innerhalb eines Spiels oder sogar eines Viertels brutale Leistungsschwankungen. Die letzten drei Minuten gegen Vechta waren “abstiegswürdig”.
Schwer fassbar ist allerdings die Tatsache, dass es in einem Wettbewerb läuft, im Anderen nicht. Dabei sind die Gegner in der BCL sicher nicht schwächer als in der BBL.
Bisher hat man Mannschaft und Trainer einen großen Vertrauensvorschuss gegeben. Die nächsten BBL Spiele gehen gegen Bamberg und Oldenburg, wahrlich keine Selbstläufer. Gut möglich, dass Bonn anschließend mit 1:5 Siegen da steht.
Aber selbst dann glaube ich nicht an eine Abkehr des eingeschlagenen Weges.
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Also, für mich ist das Kind jetzt auch noch lange nicht in den Brunnen gefallen. Notiz am Rande: Vechta ist übrigens auch 1-3 gestartet und steht jetzt zwei Spiele später auf einem soliden 9. Platz. Just saying (Ja, ich weiß, Spielplan und so…). 1-3 ist nicht der Traum, 2x auswärts gegen Playoff-Mitkonkurrenten hat man sicher nicht gerne verloren, ist jetzt aber passiert. Negativ hängen geblieben ist für mich, dass in Ludwigsburg und in Vechta die Niederlagen höher ausgefallen sind als sie es hätten müssen. Das liegt aber in meinen Augen nicht am Fehlen eines ordnenden PGs, das haben die Jungs auf dem Feld zusammen verbockt und hätten das auch mit mehr Konzentration, weniger “Ergebenheit” und mehr Biss auch anders gestalten können. Das ist für mich eine mentale Sache, das finde ich eher problematisch. Dazu das Desaster-Spiel gegen Crailsheim, das ich auch mal von der Analyse ausklammern möchte, das aber auch gezeigt hat, dass mental offenbar ein Problem bestand, sich in ein Spiel reinzufighten.
Ich muss aber sagen, ich verstehe diejenigen nicht, die nach 4 BBL-Spielen jetzt fleißig die Wochen seit Vorbereitungsbeginn zählen und dann offenbar der Meinung sind, es müsste alles geklickt haben. Eine Saison ist ein Prozess und den besten Basketball muss eine Mannschaft am Ende spielen. Es hilft natürlich, wenn man unterwegs nicht schon alle Ziele vergeigt, aber wer meint, jetzt hätten alle Mechanismen doch mal langsam bitte etabliert sein müssen, verkennt nach meiner Ansicht, wie eine Basketballmannschaft (und dieser Sport) funktioniert. Beispiel von außerhalb Bonns: München. In München funktioniert zu Saisonbeginn die Defensive (Radonjics Prunkstück, wohlgemerkt) signifikant schlechter als am Ende einer Saison, wenn Bayern seit zwei Jahren regelmäßig alles in Grund und Boden verteidigt. Weil sich das über die Saison festigt.
Päch kam nach Bonn und hat, verglichen mit der Krunic-Ära, basketballerisch einiges auf den Kopf gestellt. Damit sind Spieler wie DiLeo, Bartolo, Breunig, Zimmerman, … z.T. offenbar erstmal überfordert, aber man vertraut darauf, dass die Spieler die neuen Sachen aufnehmen, umsetzen und sich dadurch verbessern können. Das alleine finde ich erstmal positiv, den Eindruck hatte ich nämlich schon lange nicht mehr, dass sich Spieler in Bonn verbessern. Etwas enttäuscht bin ich bislang einzig von Saibou, von ihm hatte ich mir schneller mehr produktiven Input erhofft, gerade weil er den “Free Flow” Read-and-React Basketball aus Berlin kennt. Ich bin aber sicher, dass wir häufiger den Saibou aus dem München-Spiel sehen werden, die Frage ist nur, wann er den Schalter umgelegt bekommt.
Prinzipielle Sorgen bereitet mir derzeit hingegen auch unsere Defensive. Wir werden im PnR noch recht häufig geschlagen, kollabieren dann extrem und finden die richtigen Rotationen nicht. Ich habe mir aus den Spielberichten mal vier Szenen rausgesucht, die das verdeutlichen sollen (2 aus dem LuBu-Spiel, 2 aus dem Vechta-Spiel). Die Screenshots stammen alle von Magenta-Sport. (Und Edith merkt an, dass die Bilder größer werden, wenn man draufklickt.)
Nachdem Bartolo und Zimmerman im PnR geschlagen werden, übernimmt DiLeo (1) den Abroller (Leisner), weil der hier nicht hart zum Korb abrollt, sondern in der Mitteldistanz bleibt. Lischka (3) ist in der Hilfe bei Caisin und Carrington (2), die einen Standard-Positionswechsel laufen. Lischka zeigt an, dass er die Position hat, verpennt aber nachfolgend die Roation, als Zimmerman zu Leisner zurückkommt, und DiLeo zu Caisin geht. Ich habe nur den Eindruck vor dem Bildschirm, aber ich denke, dass hier Lischka und DiLeo nicht gut kommuniziert haben, wer den ersten Pass aus der Hilfe heraus nimmt (in meinen Augen ist das Lischkas Job in dem Moment, weil er die 2. Hilfe ist). Dadurch steht Carrington frei an der Dreierlinie, bekommt den einfachen Pass und macht den Dreier.
Wieder PnR, wieder werden wir geschlagen. Auffällig ist für mich in dieser Szene, wie stark wir kollabieren. Bartolo, TMJ und Lischka helfen alle sehr stark, dadurch stehen drei Ludwigsburger außen frei. Wir brauchen Hilfen, das ist völlig klar, aber mein Eindruck ist, dass wir dazu neigen, zu überhelfen. In dieser Szene kommt anschließend der Pass raus zu Leisner (1), Lischka läuft das richtige Close-Out. Bartolo bleibt jetzt aber einfach stehen und schaut dem Pass auf Carrington (2) zu, der völlig frei werfen kann. TMJ kollabiert auf den Drive auch noch weiter, aber Konga (3) steht im ungünstigen Passwinkel (und bewegt sich sogar noch nach oben hinter den Ball).
Wir verteidigen wieder aggressiv, diesmal aber keine PnR-Situation, sondern DiLeo doppelt seinen Bruder weg von Vasturia, seinem eigentlichen Gegenspieler. Auffallend hier weniger die Positionen aus viel mehr das Verhalten der drei übrigen Verteidiger Zimmerman (1), Subotic (2) und Simons (3, wobei Zimmerman für meinen Geschmack den Passweg zu seinem Gegenspieler in der Ecke noch etwas aggressiver verteidigen könnte, da Subotic ihn absichert. Alle drei schauen nur auf den Ball, v.a. Subotic und Simons haben keine Ahnung, was in ihrem Rücken vor sich geht. Saibou und A. DiLeo erlauben M. DiLeo dann, sich aus dem Doppeln zu befreien und den Pass zu Simpson anzubringen, der mit dem freien Dreier keine Probleme hat.
Young splittet das PnR und schlägt damit wieder zwei Verteidiger. Lischka kommt gut zur Hilfe, aber Simons (1) müsste jetzt an der Baseline den einfacheren Pass raus zu Lischkas Gegenspieler Wainright schließen. Tut er aber nicht, und so kann Young den Kick rausspielen. Simons will seinen Fehler wieder gutmachen, hechtet zusammen mit Lischka in die Ecke zu Wainright und der spielt cool den Extrapass auf den völlig freien Simpson zum Dreier.In der Summe ist mir das schon in allen Spielen aufgefallen, wie stark wir kollabieren und dass wir dann oft das Problem haben, gegen Teams mit starker Ballbewegung in die Rotationen zu kommen. Das liegt einerseits ursächlich darin, dass wir aus dem PnR noch zu viele Drives abgeben und in zweiter Linie entweder an den prinzipiellen Absprachen in der Defensive oder an der konkreten Kommunikation in der Spielsituation. Ich bin mir aufgrund der Sample Size noch unsicher, ob die starke Dreierquote unserer Gegner (59/143 = 41,26%) eine strukturelle Schwäche unserer Verteidigung ist oder individuelle Stärke, aber mir fiel auf, dass wir da einiges abgeben. Daran müssen wir arbeiten, aber ich gehe jede Wette ein, dass wir das tun.
Das Spiel in München direkt nach dem Crailsheim-Spiel hat, denke ich, die beiden Leistungsextreme gut gezeigt. Wenn gar nichts geht, passiert Crailsheim, wenn alles klappt, schlagen wir den Deutschen Meister in seinem Wohnzimmer. Immerhin können wir wieder jeden Gegner schlagen. Ich würde mich auch freuen, wenn das etwas beständiger klappen würde, aber ich vertraue Päch und O’Shea, dass sie das stabilieren können. Da helfen uns die BCL-Spiele enorm und ich bin zuversichtlich, dass wir eine Steigerung sehen werden und konstanter werden. Wir spielen jetzt gegen Bamberg und Oldenburg. Das könnte 1-5 sein, schrieb hier jemand. Klar. Kann aber auch 3-3 werden, das kann keiner so bestimmt sagen. Und dann? Ist wieder alles gut? Trust the process.
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Zustimmung zur Einschätzung konkreter Situationen in der Verteidigung.
In der BBL haben die Baskets, mit deutlichen Abstand zum nächsten Team, das zweithöchste Negativsaldo (pro Spiel). Unsere Gegner erzielten im Schnitt rd 13 Punkte mehr gegen uns, als ihr Schnitt in anderen Spielen ist. Auch war ihr Dreierschnitt gegen Bonn deutlich höher, als gegen andere Gegner (wir lassen zu viele freie Dreier zu).
Weder subjektiv, noch anhand der Stats kann ich bislang erkennen, das Spieler sich unter Päch vs. Vorsaison/Vorjahren verbessert haben. Weder im Angriff, noch in der Abwehr. Im Gegenteil: Saibou, DiLeo und Bartolo spielen sogar sehr deutlich schlechter. -
Zustimmung zur Einschätzung konkreter Situationen in der Verteidigung.
In der BBL haben die Baskets, mit deutlichen Abstand zum nächsten Team, das zweithöchste Negativsaldo (pro Spiel). Unsere Gegner erzielten im Schnitt rd 13 Punkte mehr gegen uns, als ihr Schnitt in anderen Spielen ist. Auch war ihr Dreierschnitt gegen Bonn deutlich höher, als gegen andere Gegner (wir lassen zu viele freie Dreier zu).
Weder subjektiv, noch anhand der Stats kann ich bislang erkennen, das Spieler sich unter Päch vs. Vorsaison/Vorjahren verbessert haben. Weder im Angriff, noch in der Abwehr. Im Gegenteil: Saibou, DiLeo und Bartolo spielen sogar sehr deutlich schlechter.…was ja durchaus erklärbar ist, durch die Aussage, dass es am Anfang der Saison einen Findungsprozess geben wird und das Lernen des neuen Systems Zeit braucht!
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Zustimmung zur Einschätzung konkreter Situationen in der Verteidigung.
In der BBL haben die Baskets, mit deutlichen Abstand zum nächsten Team, das zweithöchste Negativsaldo (pro Spiel). Unsere Gegner erzielten im Schnitt rd 13 Punkte mehr gegen uns, als ihr Schnitt in anderen Spielen ist. Auch war ihr Dreierschnitt gegen Bonn deutlich höher, als gegen andere Gegner (wir lassen zu viele freie Dreier zu).
Weder subjektiv, noch anhand der Stats kann ich bislang erkennen, das Spieler sich unter Päch vs. Vorsaison/Vorjahren verbessert haben. Weder im Angriff, noch in der Abwehr. Im Gegenteil: Saibou, DiLeo und Bartolo spielen sogar sehr deutlich schlechter.Ja, das hast du jetzt ja alles mehrfach geschrieben. Statistiken lesen können wir auch, insofern danke für’s Zusammenstellen, aber was sagt uns das jetzt? Mich würde mal interessieren, was du aus den ganzen Zahlen, die du anführst, herausliest? Was deine Lösungsansätze wären? Das wollen wir hier doch diskutieren, oder? Ja, DiLeo und Saibou und Bartolo spielen nach den Zahlen schlechter als letzte Saison. Lischka übrigens nicht, der spielt ziemlich genau das, was er letzte Saison auch gebracht hat (PTS in MIN zumindest, bisschen weniger Rebounds). Breunig macht einen Punkt weniger im Schnitt in einer Minute weniger Spielzeit. Und was fangen wir damit jetzt an? An Erfahrung fehlt es nicht, hast du selbst geschrieben, neue Spieler müssten es auch nicht sein? Was dann?
Mit meiner Analyse habe ich versucht zu zeigen, dass unsere defensiven Schwierigkeiten in meinen Augen zwei Gründe haben, die miteinander zusammenhängen:
- Wir verteidigen das PnR nicht gut und geben daraus zu viele Drives ab.
2) Wir versuchen dann zu überhelfen und finden dadurch nicht die Rotationen.
Das resultiert in vielen freien Würfen für den Gegner und die höhere Dreierquote der Teams, die gegen uns spielen, die @Bonnifant auf der letzten Seite herausgesucht hat, belegt das ja auch numerisch. Da müssen wir in meinen Augen jetzt erstmal ansetzen, da unser offensives Spiel auch davon lebt, hinten Steals zu holen oder gut zu rebounden und schnelle Transition zu laufen. Das funktioniert halt nicht, wenn unsere Gegner mit 50,6% FG-Quote jeden zweiten Ball reinschmeißen. Die Gretchenfrage ist ja jetzt: Kann Päch mit dem vorhandenen Personal diese momentan bestehenden Missstände beheben oder nicht? Ich bin mir sehr sicher, dass er das kann und wir weiter Geduld aufbringen sollten, bis die Automatismen, die dafür sorgen, dass es “greift” weiter etabliert sind. Purer Aktionismus hat selten jemandem geholfen und ist auch nicht der Stil der Baskets.
- Wir verteidigen das PnR nicht gut und geben daraus zu viele Drives ab.
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Zustimmung zur Einschätzung konkreter Situationen in der Verteidigung.
In der BBL haben die Baskets, mit deutlichen Abstand zum nächsten Team, das zweithöchste Negativsaldo (pro Spiel). Unsere Gegner erzielten im Schnitt rd 13 Punkte mehr gegen uns, als ihr Schnitt in anderen Spielen ist. Auch war ihr Dreierschnitt gegen Bonn deutlich höher, als gegen andere Gegner (wir lassen zu viele freie Dreier zu).
Weder subjektiv, noch anhand der Stats kann ich bislang erkennen, das Spieler sich unter Päch vs. Vorsaison/Vorjahren verbessert haben. Weder im Angriff, noch in der Abwehr. Im Gegenteil: Saibou, DiLeo und Bartolo spielen sogar sehr deutlich schlechter.Eine Mittelwertbetrachtung auf Basis von n = 4 Spielen haut dir aber jeder Statistiker um die Ohren. Aus rein methodischen Gründen !
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4 Spiele sind aber immerhin 12,5% der Saison und die absoluten Top-Gegner waren einfach noch nicht dabei. Zu Buche stehen daraus ein glücklicher Sieg gegen Frankfurt (ohne ihren Starting PG) und drei am Ende deutliche Niederlagen.
Der neue Weg ist absolut positiv zu bewerten (auch wenn er leider nicht komplett neu gestaltet wurde) und man sollte unbedingt daran festhalten. Da muss man jetzt einfach auf die Kompetenz von Päch vertrauen, die man ihm vor der Saison eingeräumt hat. Hoffe nur, dass die Baskets wirklich keine Probleme bekommen, wenn die Play-Offs verpasst werden, denn danach sieht es zur Zeit einfach aus. -
4 Spiele sind aber immerhin 12,5% der Saison und die absoluten Top-Gegner waren einfach noch nicht dabei. Zu Buche stehen daraus ein glücklicher Sieg gegen Frankfurt (ohne ihren Starting PG) und drei am Ende deutliche Niederlagen.
Der neue Weg ist absolut positiv zu bewerten (auch wenn er leider nicht komplett neu gestaltet wurde) und man sollte unbedingt daran festhalten. Da muss man jetzt einfach auf die Kompetenz von Päch vertrauen, die man ihm vor der Saison eingeräumt hat. Hoffe nur, dass die Baskets wirklich keine Probleme bekommen, wenn die Play-Offs verpasst werden, denn danach sieht es zur Zeit einfach aus.Was wäre denn die “komplette” Neugestaltung gewesen?
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4 Spiele sind aber immerhin 12,5% der Saison und die absoluten Top-Gegner waren einfach noch nicht dabei. Zu Buche stehen daraus ein glücklicher Sieg gegen Frankfurt (ohne ihren Starting PG) und drei am Ende deutliche Niederlagen.
Der neue Weg ist absolut positiv zu bewerten (auch wenn er leider nicht komplett neu gestaltet wurde) und man sollte unbedingt daran festhalten. Da muss man jetzt einfach auf die Kompetenz von Päch vertrauen, die man ihm vor der Saison eingeräumt hat. Hoffe nur, dass die Baskets wirklich keine Probleme bekommen, wenn die Play-Offs verpasst werden, denn danach sieht es zur Zeit einfach aus.Was wäre denn die “komplette” Neugestaltung gewesen?
Vorstand und Sportmanager raus.
Rückumzug in die Hardtberghalle….im Ernst: die Veränderungen zu Beginn dieser Saison sind schon groß genug. Einen solchen bewusst (!) herbeigeführten Strategiewechsel hat es bei Bonner Mannschaften in den letzten 20 Jahren noch nicht gegeben.
Insbesondere keinen im Vorfeld bekannten und starken Spieler zu verpflichten und mit der Idee, “das Team ist der Star” eine Mannschaft zu bauen, wird von den allermeisten Fans entsprechend positiv gewürdigt. -
Päch rastet endlich mal aus! Find ich gut. 3 Viertel Auszeit nachdem wir 20 Punkte hinten sind. Wake up!
Ich find das es Veränderungen gab diese Saison ist nicht diskutierbar. Noch mehr? Die Baskets haben schon sehr viel geändert.
Trotzdem scheint es mir eher das unsere Kaderzusammenstellung zu schwach ist für die BCL und die BBL… gab es nicht genug Geld? Ging das Geld in die falschen Spieler?
Nach dem Spiel heute bin ich wieder eher auf der Seite das wir eine Nachverpflichtung brauchen mit Qualität. Aber welche Position? Ganz schwierig. -
Es fehlt definitiv an Qualität im Spielaufbau (=reiner PG) und auf der 5 (neben Breunig).Am wichtigsten wäre sicher ein PG, der uns weiterhilft, wenn wir ins Set Play müssen.Ich fürchte, man wird hier erst nachbessern, wenn es fast zu spät ist…
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nun, es fehlt heute nicht grundsätzlich an Qualität auf der 1.
was da an Korblegern alles versemmelt wurde, incl. Freiwürfe, da hilft auch kein guter 1er
Vom Kommentator höre ich immer wieder: “unbelievable”.
Mehr ist nicht mehr zu sagen.
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Aber das wird sich doch alles über das Team regeln, die kommen noch, die Saison ist noch lang.
Ich kann es leider schon jetzt nicht mehr hören. Das ist kollektives Versagen, sonst nichts.
Und es fehlt die individuelle Klasse, daher bitte zumindest mal noch einen PG von Format holen. -
DiLeo, Saibo & Subutic sind erfahrene ältere Spieler mit guter bisheriger BBL-Performance. Diese Saison jedoch treffen sie kaum was, heute zusammen 3/20 = 15%. Von DiLeo als PG geht fast Null Korbgefahr aus, da kann sich jede Deckung voll auf die Abwehr der anderen Spieler konzentrieren.
Erstaunlicherweise spielen ja fast alle Spieler sehr deutlich unter ihren normalen Niveau. Was soll da “nur” ein neuer Spieler bringen?!? Das reicht ja beiweiten nichts aus.
Das Team muß deutlich besser verteidigen und sehr deutlich höherprozentig treffen. -
Für mich am unverständlichsten ist die Inkonstanz, die die Mannschaft zeigt. Würden wir die Leistungen gegen Zaragossa, Besiktas oder München annähernd konstant auf das Parkett bekommen, würde hier kein Hahn nach einer Neuverpflichtung krähen. Wir waren uns ja auch nach der unglücklichen Niederlage in Brindisi einig, dass sowas in diesem Sport einfach passieren kann. Aber Päch muss dringend das, ich hatte es geschrieben, in meinen Augen mentale Problem in den Griff bekommen, dass die Mannschaft auf Läufe des Gegners z.T. keine Antwort hat und dann auseinanderbricht, wie es TMJ im Spielbericht zu gestern sagt. Das ist gegen Crailsheim passiert, das ist gestern passiert, aber auch in den Schlussphasen gegen Ludwigsburg und Vechta. In München hat man sich dagegen vom starken dritten Viertel der Bayern genauso wenig beeindrucken lassen wie von der Benzing-Show bei Zaragossa Ende der ersten Halbzeit. Momentan, man muss es leider sagen, ist das einzig konstante in Bonn die Inkonstanz. Frappierend ist, dass wir offensiv selbst beste Chancen nicht in Zählbares ummünzen können. Da müssen die Spieler wieder das nötige Selbstvertrauen finden, kompromisslos die Murmel in den Korb zu bringen. Dass sie dazu prinzipiell in der Lage sind, haben sie ja schon gezeigt. Mal sehen, wie man sich am Sonntag gegen Bamberg präsentiert…gegen nominell “große” Gegner hat sich die Mannschaft bisher leichter getan, ist mein Eindruck.
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Ist zwar leicht gesagt und vielleicht total unaussagekräftig, aber wir brechen oft ein wenn der Gegner eine gute Verteidigung spielt und wir eine schlechte Offensive. So auch gestern wieder, die haben uns schon gut verteidigt. Einfache Körbe gabs da nicht.
Das schreien nach der Nachverpflichtung ist natürlich der erste Reflex, da man dadurch hofft das es besser wird. Eine Mittelmässige Nachverpflichtung wie es die meisten waren die letzten Jahre bringt uns da auch nicht weiter. Und für ne bomben Nachverpflichtung fehlt sicherlich das Geld.