Kader Telekom Baskets Bonn 2019 / 2020
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Puh wenn man gestern einen negativ Rekord aufstellt was die Niederlage angeht, dann kann man das nicht mit “Wir müssen dem Team und Trainer Zeit geben” wegwischen.
Du hast gestern wieder einen guten Teil an Zuschauern die motiviert waren diese Saison demotiviert und wahrscheinlich als Zuschauer verloren. Die kommen vielleicht wieder bei guten Ergebnissen. Der Schwung des Umbruchs ist da leider wieder verflogen wahrscheinlich den wir in die Saison mit reingenommen haben.
Dazu fehlt QUALITÄT in diesem Kader. Besonder auf der PG und Center Position. Auch im Bezug auf BCL und eine bessere BBL Liga Konkurrenz. So sehr ich mir gewünscht hätte das dieser Deutsche Ansatz klappt, so sehr sieht man doch relativ schnell die Limits langsam… -
Was heisst denn hier immer der deutsche Ansatz? Glaubst Du wirklich, dass wenn gestern statt DiLeo Massenat auf dem Feld gewesen währe hätte das etwas verändert?
Es hat gestern in Summe nicht funktioniert, das hat m.E. wenig mit einzelnen Spielern zu tun, daher lässt es sich auch nicht durch das Austauschen von Einzelnen Spielern reparieren. -
Der Ansatz viele gute deutsche Spieler im Kader zu haben ist richtig, weil man nur so eine 10er - 12er Rotation spielen kann ohne Qualitätsverlust. Der moderne Basketball ist eben sehr laufintensiv in der Offense und Defense und braucht permanente Intensität. Das bedeutet einen großenausgeglichenen Kader. Das war ja eines der Bonner Probleme in der Vergangenheit, dass auf den hinteren Rotationsplätzen die Qualität gefehlt hat. Ausserdem spielt Ihr international. Dazu kommen evtl. Verletzungen. Die Top-Mannschaften der BBL zeichnen sich nicht nur durch gute Internationals aus sondern vor allem dadurch, dass sie die besten deutschen Spieler unter Vertrag haben. Mit den Natinalmannschaftsborderlinern Saibou, Lischka und Breuning seid ihr da doch ganz gut aufgestellt.
Das ist eigentlich der schwierige Part. Einen guten International findet man deutlich einfacher.
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Was heisst denn hier immer der deutsche Ansatz? Glaubst Du wirklich, dass wenn gestern statt DiLeo Massenat auf dem Feld gewesen währe hätte das etwas verändert?
Es hat gestern in Summe nicht funktioniert, das hat m.E. wenig mit einzelnen Spielern zu tun, daher lässt es sich auch nicht durch das Austauschen von Einzelnen Spielern reparieren.Gestern war ein Spiel zum vergessen. Unabhängig von gestern habe ich noch kein einziges Spiel mit strukturierter Offense gesehen. Das sind Einzelaktionen und es fehlt die offball Bewegung. Pässe, so wie gestern von Crailsheim gesehen? Komplette Fehlanzeige. Wir schaffen es auch nicht, unseren Dreierschützen Simons auch nur annähernd in Szene zu setzen.
Ich bleibe dabei, unabhängig von gestern brauchen wir jemand der Struktur ins Spiel bringt.Es wundert mich btw, dass Du Massenat ins Spiel bringst. An so einen Spielertyp hätte ich jetzt auch weniger gedacht. Eher an Walkup, Bray, etc
Jemand, der ein Spiel strukturiert.Edit ich weiß, dass Walkup u Co unmöglich sind, und die Suche ist auch nicht einfach. Hier ist das Management gefragt, den passenden Spielertyp zu scouten (was im Sommer offensichtlich schon nicht geklappt hat)
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[…]
Und noch ein Wort zu dem Pfeifen nach der 1. Halbzeit. Warum denn nicht? Was ist verwerflich da dran, seinen Unmut als Zuschauer kund zu tun, wenn man für das Geld , das man bezahlt hat, Grütze vorgesetzt bekommt. Ich finde das nachvollziehbar. Das wird in Konzerten wie auf anderen Showbühnen genauso gemacht. Lohn für Leistung. Die Halle war anfangs da, daran hat es nicht gelegen. Nur wurden die Credits der Zuschauer verspielt an diesem Abend. Es wurde ja schon mehrmals geschrieben: Kein Leader, kein Aufbäumen, kein Wille.Ich sehe es vor mir: Der seit zwei Jahren im Ruhestand befindliche Wolfgang Wiedlich wird sich 2024 anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Telekom Baskets Bonn zurückerinnern… “Wenn uns die Fans damals, vor 5 Jahren, nicht im zweiten Heimspiel gegen Crailsheim nach der Pause ausgepfiffen hätten, dann hätten wir ja gar nicht gemerkt, wie beschissen wir gespielt haben. Das war auf jeden Fall der Weckruf, den wir gebraucht haben, danach konnten wir befreit aufspielen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich allgemeine Verunsicherung breit gemacht hätte… Dann hätten wir vielleicht nicht in München im Pokalachtelfinale gewonnen, wären nie Pokalsieger und auch später nicht mehrfacher deutscher Meister geworden. Ich bin froh, dass Thomas Päch diesen Denkanstoß erhalten hat. Das war unbestritten die Grundlage für die bis heute sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, mit der die Telekom Baskets in ihre erfolgreichste nationale Periode eingeschwenkt sind. Deswegen konnte ich mich vor 2 Jahren auch guten Gewissens verabschieden.”
Vielleicht bin ich einfach nicht Kapitalist genug, mich dieser “Lohn für Leistung”-Denkweise zu verschreiben. Wer am Pfeifen Spaß hat, möge das gerne tun, ich will niemanden etwas verbieten (kann ich auch gar nicht). Ich persönlich kann dem nichts abgewinnen. Recht hast du natürlich, dass Credit verspielt wurden.
@mad_murdock:Und jetzt wird daran geglaubt, IN MÜNCHEN eine Reaktion des Teams sehen zu können? Sorry, nach der Kost fehlt mir jeglicher Glaube. Ich denke , wir können froh sein, wenn die Niederlage in dem Bereich ausfällt, in dem.die HH Towers am 1. ST aus der Halle gefegt wurden.
Man kann in jedem Spiel eine Reaktion sehen. Das hängt dann vor allem von der eigenen Erwartungshaltung ab. Wenn du erwartet hast, dass wir München wegputzen, wirst du vermutlich keine Reaktion auf das Spiel gestern sehen. Aus diesem Grund stimme ich auch @finnmb zu, wenn er oder sie schreibt:
@finnmb:Haltet mich für verrückt, aber ich glaube dass diese Niederlage die einzige Chance ist, die wir haben um Bayern morgen Abend zu schlagen.
Ich finde, wir sollten der Mannschaft nach diesem, auch ich sehe das so, beschämenden Auftritt gestern morgen die Chance geben, sich neu zu beweisen, bevor wir den Stab über sie brechen. Das ist für mich auch ein bisschen die Frage danach, welche Art Fan-Community wir sein wollen bzw. sind. Sind wir Fans, die zu unserem Team stehen, auch wenn sie, verzeiht meine Wortwahl, Scheiße zusammenspielt? Oder sind wir Fans, die ihre Mannschaft dann auspfeifen, den Spielen den Rücken kehren und sagen “Das muss ich mir nicht ansehen”? Der vielzitierte Umbruch findet in Bonn ja nicht nur auf dem Feld statt, auch auf den Rängen muss sich Bonn fragen, wofür der Standort zukünftig stehen möchte, das ist zumindest meine bescheidene Meinung. Und ich für meinen Teil möchte definitiv kein Standort sein, an dem die Mannschaft nach zweieinhalb BBL-Spielen ausgepfiffen wird.
Irgendwie bringst du mein Zitat in einen falschen Zusammenhang. Ich denke es ist eine Chance, weil .offen eine Reaktion kommen kann/muss.
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Was mir gestern am Meisten gefehlt hat, ist eine “jetzt ist Schluss-Reaktion” - eine teilweise so extremen Demütigung hätte sich so mancher ehemalige Baskets-Spieler sicher nicht so reaktionslos bieten lassen.
Da muss man dann auch mal Herrera durch extreme Verteidigung provozieren, damit er seinen Rhythmus verliert (Beispiel Kolodziejski gegen MC Elroy) oder etwas rustikaler unter dem Korb agieren (Beispiel Terry Black). Was hätte ein Bamberger Uvis Helmanis gestern getan (wofür wir ihn alle so “gehasst” haben). Da wäre schon sehr bald ein Ford über das Feld geflogen…
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Irgendwie bringst du mein Zitat in einen falschen Zusammenhang. Ich denke es ist eine Chance, weil .offen eine Reaktion kommen kann/muss.
So hatte ich das auch aufgefasst, dann habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, my bad. Ich hatte dich so verstanden, dass der spielerische Tiefpunkt gestern morgen nahezu unmöglich noch unterboten werden kann und es somit eigentlich nur besser werden kann. Nichts zu verlieren, wir haben keine Chance, aber die werden wir nutzen, etc., da hält der Volksmund ja einige Phrasen bereit. Dem stimme ich zu und habe das in den Zusammenhang mit der, in meinen Augen wenig treffenden, Aussage gebracht, in München brauche man ja eigentlich gar keine Reaktion zu erwarten, sondern ein Schlachtfest. Wenn wir so spielen wie gestern, sicherlich, aber ich denke nicht, dass wir das tun werden.
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Was mir gestern am Meisten gefehlt hat, ist eine “jetzt ist Schluss-Reaktion” - eine teilweise so extremen Demütigung hätte sich so mancher ehemalige Baskets-Spieler sicher nicht so reaktionslos bieten lassen.
Da muss man dann auch mal Herrera durch extreme Verteidigung provozieren, damit er seinen Rhythmus verliert (Beispiel Kolodziejski gegen MC Elroy) oder etwas rustikaler unter dem Korb agieren (Beispiel Terry Black). Was hätte ein Bamberger Uvis Helmanis gestern getan (wofür wir ihn alle so “gehasst” haben). Da wäre schon sehr bald ein Ford über das Feld geflogen…
Hab mir das auch eben gedacht. Gab es eigentlich ein Foul bei nem 3er Wurf? Nicht das ich dem Gegner 3 Freiwürfe schenken will, aber ich kann damit leben nach 4 Dreiern das dannach der 3er weggenommen wird und falls die Defensive dann überaggressiv ist auch mit Foul beim 3er. Damit kann ich leben… die Crailsheimer so ungedeckt 3er weiter reinwerfen zu lassen eher nicht.
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Im Bezug auf die Teamleistung war das gestern schon extrem schwach. Ich finde das wir seit Jahren schon versuchen immer mit Einzelaktionen anstatt mit Teambasketball zu glänzen. Das schnelle durchreichen des Balles Gestern wie bei Crailsheim, das mag ich gerne oft bei uns sehen. Denn nur so bekommen wir auch die wenigen 3er Schützen die wir haben auch freigespielt. Da reicht es eben nicht den Ball in den LowPost zu geben und zu warten was dann passiert.
Ich glaube ebenfalls wie einer hier angedeutet hat, dass es im Team vielleicht nicht ganz so stimmt. Ich deute die Situation zwischen Breunig und Bartolo eher so, dass Breunig Bartolo zusammengepfiffen hat sich nicht unnötige Fouls einzupfangen und danach nicht zu diskutieren, um noch technische Fouls zu kassieren. Das war gerade in einer Spielphase wo wir unheimlich blöde Calls erhalten haben, und die Crailsheimer immer wieder an die Linie geschickt haben inklusive nachträglichem Ballbesitz. Darüber hinaus gab es 2-3 Fastbreak Läufe wo Saiboo mitgelaufen ist und frei gewesen wäre aber der Ballführende Spieler nicht Ansatzweise daran gedacht hat ihn anzuspielen.
Das Päch Zeit braucht ist schon daraus abzulesen, dass der Kern des Teams mit Breunig, DiLeo, Barotlo und Subotic alle schon bei uns waren und noch alte eingefahrene Systeme kennen.
Abseits der Leistung des Teams finde ich es dennoch sehr schade, dass in solchen Spielen mit vermeintlichen leichten Gegnern nur 4500 Fans kommen, der Südblock leider nur zu maximal 25% ausgefüllt war und dann auch noch von vielen Fans der Dome so frühzeitig verlassen wird das man Mitte vierten Viertel das aufprallen des Balles und das quietschen der Schuhe hört, welches sonst durch die Umgebenslautstärke unterging.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass man was verändert und sich als Team und Kämpferherz präsentiert. Denn dann fiebert man auch gerne wieder mit und schüttelt nicht alle 5 Minuten fassungslos den Kopf wie gestern.
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Wir hatten doch nicht mal die Chance zum “Jetzt erst recht”. Schon der aufnehmende Verteidiger wurde überlaufen und dann war die Ordnung weg. Dreimal kurz nacheinander hebelte der Pass auf die Weakside unsere Defense aus und Lischka kam gegen den Dreierschützen zu spät raus. Gegen ein Team, bei dem bekannt war, wie stark es von außen ist. Zeichen setzen war da kaum drin. Und auch die Schiris waren nicht danach.
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Buttermaker schrieb am 13.10.2019 10:54:
Liebe Bonner,
ich denke ihr solltet die gestrige Leistung eures Teams aus einer anderen Perspektive betrachten.
Euer Team ist in die Halle gegangen und wurden von einen fast abgestiegenen Team der letzten Saison in den ersten 20 Minuten an die Wand gespielt oder eher an die Wand geknallt.
1. Das wird nicht so oft in der Saison passieren
2. Gegen andere Gegner (Bayern und Co.) wird man(n) schon mit einer anderen Einstellung (Defense ?) rangehen.
3. Das ist ein Wake-up call der besonderen Art, diese Blamage gegen einen finanziellen Underdog wird sich (normalerweise) ins Hirn „einbrennen“.
4. Die 2 Ex-Merlins bei Euch waren wohl besonders geschockt. Das wird Ihnen sicherlich nicht nochmal passieren.
5. und so schlecht ist die individuelle Qualität bei Euch nicht. U.a. ist Bartolo der Defense MVP der letzten Saison …
Also kein Grund in Panik zu verfallen. Wir hatten solche ähnlichen Situationen (wir Abstieg/ Ihr PO)zigmal in den letzten BBL Jahren.
Schönen Sonntag
Ich habe drei Ex-Merlinsspieler gezählt…
Saibou, “Kevin” Lischka und Yormas Polas…#einmalmerlinimmermerlin
Absolut richtig. Nach solch einer Merlinsleistung kann ich gar nicht mehr zählen.
Somit war der beschriebene Effekt noch signifikanter !
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Bonn braucht viel Zeit, das sieht man schon daran, dass die Spieler sich so oft gegenseitig bei den Laufwegen über den Haufen rennen.
Problem ist dann auch, dass eine solche Offense, in der die Spieler selbst die Entscheidungen treffen sollen, halt wie gestern komplett kollabiert wenn diese Spieler so dermaßen verunsichert sind weil sie das noch nie gespielt haben sondern sich immer an einem System festhalten konnten.Gerade diLeo, Bartolo wirken komplett verloren und kommen noch gar nicht damit klar. Bei beiden sicher auch das große Problem, dass sie ihren Mann im 1on1 nicht schlagen können und so gar nie erst irgendein Vorteil herausgearbeitet werden kann den man dann durch Passpiel ausnutzen kann. Ebenso wie McKinney-Jones. Eigentlich kann nur Frazier und vllt Simons seinen Mann schlagen. Beim Rest sieht es dann so aus, dass sie einfach trotzdem ständig zum Korb ziehen und komplett kopflos abschließen oder ins Offensivfoul rennen.
Da wir aber praktisch nie eine Anspielstation in der Zone haben sieht man, dass unser gesamtes System davon abhängt, dass irgendeiner mal seinen Mann schlägt und dann durch Cuts und Passpiel der freie Mann gefunden werden kann. So bleiben aber alle nur stehen und gucken zu wie einer ins Offensivfoul rennt. Wir wollen spielen wie die Golden State Warriors, haben aber nicht die Spieler dafür.
Zimmerman würde ich gar nicht mal so sehr kritisieren. Klar, er spielt wie Tim Clifford 2.0, aber seine Saisonvorbereitung war ein komplettes Desaster und er spielt zum ersten Mal in seinem Leben kompetitiv Basketball. Man sieht ihm ja an, was ein Schock es für ihn ist wenn er nicht ewig Zeit in der Zone hat und die restlichen 9 Spieler auf dem Feld sich ansehen wie sein 1on1 wohl ausgehen wird. Wobei selbst ein Greg Monroe da noch Probleme mit hat, also noch einmal abwarten.
Und was wäre die Alternative für Bonn? Jedes Jahr weiterhin ein Teams aus all den Hanlans, Bircevic, Curry, Horton, Hall, Clarke, Gates, Webb, James, Gibson etc zusammenzustellen? Davon haben doch alle genug und es verspricht weder Halbfinalperspektive noch Begeisterungsfähigkeit oder Identifikation, die mal länger dauern als ein gutes Spiel. Will man jedes Jahr versuchen einen hohen und immer höheren Etat zusammenzukratzen nur um damit dann Legionäre fürs klare Erstrundenaus zu bezahlen?Nein, das mit Päch ist Bonns letzte Chance das Projekt “Baskets” zu retten. Ansonsten kann man den Laden auch zumachen.
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“Nein, das mit Päch ist Bonns letzte Chance das Projekt “Baskets” zu retten. Ansonsten kann man den Laden auch zumachen.”
Wieso? Kannst du das erklären?
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Interessant wie viele Neulinge hier plötzlich auftauchen…
Das hängt mit Thomas Päch zusammen, den ich sehr schätze und viel Glück wünsche. Interessant ist zu sehen ob sich das Aito-Konzept in der BBL auf einen anderen Strandort übertragen lässt oder auch nicht. Und wenn ja unter welchen Bedingungen. Dass ein solcher Konzeptwechsel durchaus mit Problemen behaftet sein kann war klar. Interessant ist es auch inwieweit die Anhänger eine solche Veränderung mittragen und wieviel Zeit dem Trainer gegeben wird.
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Interessant wie viele Neulinge hier plötzlich auftauchen…
Das hängt mit Thomas Päch zusammen, den ich sehr schätze und viel Glück wünsche. Interessant ist zu sehen ob sich das Aito-Konzept in der BBL auf einen anderen Strandort übertragen lässt oder auch nicht. Und wenn ja unter welchen Bedingungen. Dass ein solcher Konzeptwechsel durchaus mit Problemen behaftet sein kann war klar. Interessant ist es auch inwieweit die Anhänger eine solche Veränderung mittragen und wieviel Zeit dem Trainer gegeben wird.
Und damit, dass die Forensoftware jetzt wieder Neuanmeldungen zulässt
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Interessant wie viele Neulinge hier plötzlich auftauchen…
Leider immer so: wenns schlecht läuft wird gelästert und draufgehauen. Wenns gut läuft macht man sich die Mühe nicht. Macht ja auch viel mehr Spaß zu lästern.
Wobei ich feststelle, dass die überwiegende Mehrheit sehr konstruktiv und ohne Häme krisiert.
Es gibt keine der sonst üblichen Protagonisten, die sinnfreie Posts raushauen nach dem Motte, Vorstand (Wiedlich raus), der Fisch stinkt vom Kopf usw.Ich persönlich als langer Verfechter der 5+5 Idee (also 5 spielfähige Deutsche), dass man die noch bezahlbaren einheimischen Spieler verpflichten konnte, es allerdings auf der anderen Seite noch (!) Defizite gibt.
Pächs Idee, Berlin zu kopieren (Spieler können/sollen selber frei von starren Systemen entscheiden können), braucht entsprechende Spieler, die genau das können. Einen Sigma oder Siva kann sich Bonn aber nicht leisten. Es fehlt ein Leader (Idee: das Team ist der Star, war ich ebenfalls grundsätzlich einen sehr guten Ansatz finde), der eine echte Führungsrolle einnehmen kann und es auch tut.
Die letzten Jahre konnte man entweder Mayo oder Gamble/Jackson den Ball geben, dann lief es offensiv. Bei allen defensiven Schwächen. Spiele wurden offensiv gewonnen. Defensiv ist es grundsätzlich besser geworden, sieht man vom letzten Viertel in Lubu und den ersten beiden gegen Crailsheim einmal ab. Aber offensiv tut sich die Mannschaft brutal schwer, wenn es ins Setplay geht. Der Ballführende hat kein System, an das er sich halten kann, es gibt keine Bewegung bei den anderen 4 Spielern. Und alleine 1:1 sind die Spieler aktuell nicht in der Lage, sich mit hohen Abschlussquoten zu zeigen.
Zum Thema Neuverpflichtungen: das wird schwierig, weil man dann wohl gegenüber Binapfl oder Oliveira vertragsbrüchig würde. Es wäre nur noch ein Platz auf der Bank frei. Das könnte zu Problemen führen. Gestern übrigens spielte Rhöndorf gleichzeitig in der Regio (und gewann). Entgegen der in der entsprechenden PM geäußerten Vereinbarung spielte nur Binapfl für Rhöndorf, Oliveira dagegen in Bonn.
Das zeigt, wie wenig Vertrauen man bisher in Zimmerman hat. Weil eigentlich hatte Bonn jede Position doppelt auch ohne Oliveira besetzt.
Ob Bonn mit nur 5 Ausländern, von denen einer ein längerfristiges Projekt ist, gut durch die Saison kommen kann, ist unsicher.Eine Nachverpflichtung könnte helfen, nur auf welcher Position?
Edith: der Unmut der Zuschauer gestern war noch sehr überschaubar. Offensichtlich hat die von allen im Vorfeld positiv ausgelegte Umorientierung der Spielweise icl. neuem Trainerkonzept einiges an Kredit erhalten.
Die Mannschaft kann es sicher besser als gestern. Die beiden nächsten Spiele werden aber maximal partielle Erfolgserlebnisse liefern können. Anschließend bis Monatsende nur europäische Spiele. Viel Zeit für intensive Gespräche, Training, Adjustierungen.
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Interessant wie viele Neulinge hier plötzlich auftauchen…
Leider immer so: wenns schlecht läuft wird gelästert und draufgehauen. Wenns gut läuft macht man sich die Mühe nicht. Macht ja auch viel mehr Spaß zu lästern.
Wobei ich feststelle, dass die überwiegende Mehrheit sehr konstruktiv und ohne Häme krisiert.
Es gibt keine der sonst üblichen Protagonisten, die sinnfreie Posts raushauen nach dem Motte, Vorstand (Wiedlich raus), der Fisch stinkt vom Kopf usw.Ich persönlich als langer Verfechter der 5+5 Idee (also 5 spielfähige Deutsche), dass man die noch bezahlbaren einheimischen Spieler verpflichten konnte, es allerdings auf der anderen Seite noch (!) Defizite gibt.
Pächs Idee, Berlin zu kopieren (Spieler können/sollen selber frei von starren Systemen entscheiden können), braucht entsprechende Spieler, die genau das können. Einen Sigma oder Siva kann sich Bonn aber nicht leisten. Es fehlt ein Leader (Idee: das Team ist der Star, war ich ebenfalls grundsätzlich einen sehr guten Ansatz finde), der eine echte Führungsrolle einnehmen kann und es auch tut.
Die letzten Jahre konnte man entweder Mayo oder Gamble/Jackson den Ball geben, dann lief es offensiv. Bei allen defensiven Schwächen. Spiele wurden offensiv gewonnen. Defensiv ist es grundsätzlich besser geworden, sieht man vom letzten Viertel in Lubu und den ersten beiden gegen Crailsheim einmal ab. Aber offensiv tut sich die Mannschaft brutal schwer, wenn es ins Setplay geht. Der Ballführende hat kein System, an das er sich halten kann, es gibt keine Bewegung bei den anderen 4 Spielern. Und alleine 1:1 sind die Spieler aktuell nicht in der Lage, sich mit hohen Abschlussquoten zu zeigen.
Zum Thema Neuverpflichtungen: das wird schwierig, weil man dann wohl gegenüber Binapfl oder Oliveira vertragsbrüchig würde. Es wäre nur noch ein Platz auf der Bank frei. Das könnte zu Problemen führen. Gestern übrigens spielte Rhöndorf gleichzeitig in der Regio (und gewann). Entgegen der in der entsprechenden PM geäußerten Vereinbarung spielte nur Binapfl für Rhöndorf, Oliveira dagegen in Bonn.
Das zeigt, wie wenig Vertrauen man bisher in Zimmerman hat. Weil eigentlich hatte Bonn jede Position doppelt auch ohne Oliveira besetzt.
Ob Bonn mit nur 5 Ausländern, von denen einer ein längerfristiges Projekt ist, gut durch die Saison kommen kann, ist unsicher.Eine Nachverpflichtung könnte helfen, nur auf welcher Position?
Edith: der Unmut der Zuschauer gestern war noch sehr überschaubar. Offensichtlich hat die von allen im Vorfeld positiv ausgelegte Umorientierung der Spielweise icl. neuem Trainerkonzept einiges an Kredit erhalten.
Die Mannschaft kann es sicher besser als gestern. Die beiden nächsten Spiele werden aber maximal partielle Erfolgserlebnisse liefern können. Anschließend bis Monatsende nur europäische Spiele. Viel Zeit für intensive Gespräche, Training, Adjustierungen.
Da musst du zu Facebook gehen die sind dort (Wiedlich raus etc)
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Ich befürchte das das Team sich nun bei den nächsten Heimspielen enormen Druck machen wird. Das ist eine höchst gefährliche Situation, die durch so einen Blowout entstehen kann.
Und an wem hätte es gelegen diese Situation im Vorhinein zu verhindern?
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Interessant wie viele Neulinge hier plötzlich auftauchen…
Das hängt mit Thomas Päch zusammen, den ich sehr schätze und viel Glück wünsche. Interessant ist zu sehen ob sich das Aito-Konzept in der BBL auf einen anderen Strandort übertragen lässt oder auch nicht. Und wenn ja unter welchen Bedingungen. Dass ein solcher Konzeptwechsel durchaus mit Problemen behaftet sein kann war klar. Interessant ist es auch inwieweit die Anhänger eine solche Veränderung mittragen und wieviel Zeit dem Trainer gegeben wird.
Dich meinte ich nicht.
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Allen, die meinen, dieses Team bräuchte nur Zeit und das Spiel gestern sei nur ein Ausrutscher, sei gesagt: NEIN!
1. Vor allem auf den Ausländer-Spots fehlt die notwendige Klasse.
2. Das Team hat on court weder Führung noch Hierarchie. Beides ist notwendig, auch wenn man teamorientiert BB spielen will.
3. Weder offensiv noch defensiv wird teamorientiert BB gespielt.Um eine schlimme Saison zu verhindern, sollte frühzeitig gehandelt werden:
1. Schnellstmöglich einen erfahrenen PG und Leader verpflichten
2. Projekt Zimmerman beenden und austauschen
3. Mc Kinney Jones nach Hause schicken und neuen SG verpflichtenMan kann sich die Situation jetzt noch Wochen schön reden, ich bin mir aber sicher, am Ende muss in die genannten Richtungen gehandelt werden. Je eher es passiert, um so besser!
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Allen, die meinen, dieses Team bräuchte nur Zeit und das Spiel gestern sei nur ein Ausrutscher, sei gesagt: NEIN!
1. Vor allem auf den Ausländer-Spots fehlt die notwendige Klasse.
2. Das Team hat on court weder Führung noch Hierarchie. Beides ist notwendig, auch wenn man teamorientiert BB spielen will.
3. Weder offensiv noch defensiv wird teamorientiert BB gespielt.Um eine schlimme Saison zu verhindern, sollte frühzeitig gehandelt werden:
1. Schnellstmöglich einen erfahrenen PG und Leader verpflichten
2. Projekt Zimmerman beenden und austauschen
3. Mc Kinney Jones nach Hause schicken und neuen SG verpflichtenMan kann sich die Situation jetzt noch Wochen schön reden, ich bin mir aber sicher, am Ende muss in die genannten Richtungen gehandelt werden. Je eher es passiert, um so besser!
Muss dir leider bei allen Punkten zustimmen. Bin gespannt ob der Umbruch auch heisst da wir fruehzeitig reagieren oder ob wir wie so oft zu lange warten bis was geschieht. Ist immer so schwierig ob man jetzt sofort reagieren muss oder dem Team Zeit gibt.
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Um mal wieder ein bisschen Nostalgie in das Forum zu bringen:
Zimmerman ist der schlechteste Bonner Centerspieler seit Tim Clifford.Ich persönlich sehe die Guard-Rotation als stark genug für die BBL (wenn man die Spieler nach ihren Stärken einsetzt). Auf Groß sind wir so einfach zu schwach. Schön das man Breunig soviel zutraut, aber keine Alternative für ihn im Kader zu haben ist fahrlässig, da auch er nicht konstant abliefert. Und die beiden Powerforwards sind mir zu ähnlich.
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Ich befürchte das das Team sich nun bei den nächsten Heimspielen enormen Druck machen wird. Das ist eine höchst gefährliche Situation, die durch so einen Blowout entstehen kann.
Und an wem hätte es gelegen diese Situation im Vorhinein zu verhindern?
Stehe auf dem WLankabel, weiss nicht so recht was Du damit sagen willst.
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Da Zimmerman Jackson ersetzt (Breunig macht ja weiter) ist es offensichtlich, dass die Position 5 deutlich schwächer geworden ist. Da hilft auch kein Oliveira.
Die Frage bleibt, wie viel Zeit ist man bereit zu investieren. -
Vielleicht würde Dennis Clifford zu Euch passen.
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Vielleicht würde Dennis Clifford zu Euch passen.
Spielt der nicht mehr in Bosnien bei KK Igokea Aleksandrovac?
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Bei den Ausländer Spots fehlt es deutlich an Qualität, wobei es am Samstag kollektives Versagen war! Da stimmte alles nicht….Wie kann man nur so auftreteten?
Ich frage mich ernsthaft, wie die Zimmerman und McKinney-Jones gescoutet haben…
Aber die Niederlage hat für mich persönlich doch was gutes: Nun war ich nicht mehr bei der höchten Baskets Heimniederlage aller Zeiten dabei Danke an das Team
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Auch wenn ich das Spiel ebenso ernüchternd fand wie viele der hier Kommentierenden finde ich die Kommentrate hier teilweise doch teils noch ernüchternder.
Neben den aus meiner Sicht doch etwas übereilten Schlussfolgerungen über die Qualität des Kaders (da warte ich lieber noch ein Bisschen ab, in der Vergangenheit bin ich da des Öfteren sowohl negativ wie positiv überrascht worden), finde ich vor allem die Art und Weise wie hier teilweise argumentiert wird, wer alles ein Versager ist und rausgeworfen werden soll, ziemlich ätzend.
Ich möchte mal daran erinnern, dass wir vor 2 Jahren mal Bamberg mit 106:69 aus der Halle geschossen haben, in einem Spiel wo wir vor allem eine absurde Dreierquote hatten. Die Rollenverteilung damals war ähnlich wie sie am Samstag war, und trotzdem ist Bamberg erst im Halbfinale knapp gegen Bayern gescheitert, ohne nach dem Bonn Spiel Trainer, Spieler etc auszutauschen.
Solche Spiele kommen ab und an mal vor und dass das Team nach 3 Spielen noch nicht so gefestigt ist, mit so einem Spielverlauf umzugehen ist schade, aber weder überraschend noch ein Indiz dass alles schlecht ist.
Diese Vorgehensweise sofort jemanden anschuldigen zu wollen und einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte zu propagieren ist nicht nur in Basketballforen ein Problem. Vor allem wenn ansonsten gerne darüber fabuliert wird dass “ein Umbruch ja auch Zeit kosten kann” und “der Verein mal den Mut haben soll was neues zu probieren”. Es währe vermutlich ein leichtes für die Baskets gewesen ein weiteres Gamble-Majo-Krunic-klassik Team zusammenzustellen und etwas weniger wackelig in die Sason zu starten. Einigen die sich jetzt hier umfassend erregen währe das aber, ihren eigenen Aussagen aus der Vergangenheit zur Folge, auch nicht recht gewesen. Viele Poster hier zeichen sich dadurch aus, dass sie eben genau nicht so schwarz-weiss denken. Das ist auch angebracht wenn es, wie am Samstag, mal ein echtes Kackspiel gegeben hat. -
Auch wenn ich das Spiel ebenso ernüchternd fand wie viele der hier Kommentierenden finde ich die Kommentrate hier teilweise doch teils noch ernüchternder.
Neben den aus meiner Sicht doch etwas übereilten Schlussfolgerungen über die Qualität des Kaders (da warte ich lieber noch ein Bisschen ab, in der Vergangenheit bin ich da des Öfteren sowohl negativ wie positiv überrascht worden), finde ich vor allem die Art und Weise wie hier teilweise argumentiert wird, wer alles ein Versager ist und rausgeworfen werden soll, ziemlich ätzend.
Ich möchte mal daran erinnern, dass wir vor 2 Jahren mal Bamberg mit 106:69 aus der Halle geschossen haben, in einem Spiel wo wir vor allem eine absurde Dreierquote hatten. Die Rollenverteilung damals war ähnlich wie sie am Samstag war, und trotzdem ist Bamberg erst im Halbfinale knapp gegen Bayern gescheitert, ohne nach dem Bonn Spiel Trainer, Spieler etc auszutauschen.
Solche Spiele kommen ab und an mal vor und dass das Team nach 3 Spielen noch nicht so gefestigt ist, mit so einem Spielverlauf umzugehen ist schade, aber weder überraschend noch ein Indiz dass alles schlecht ist.
Diese Vorgehensweise sofort jemanden anschuldigen zu wollen und einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte zu propagieren ist nicht nur in Basketballforen ein Problem. Vor allem wenn ansonsten gerne darüber fabuliert wird dass “ein Umbruch ja auch Zeit kosten kann” und “der Verein mal den Mut haben soll was neues zu probieren”. Es währe vermutlich ein leichtes für die Baskets gewesen ein weiteres Gamble-Majo-Krunic-klassik Team zusammenzustellen und etwas weniger wackelig in die Sason zu starten. Einigen die sich jetzt hier umfassend erregen währe das aber, ihren eigenen Aussagen aus der Vergangenheit zur Folge, auch nicht recht gewesen. Viele Poster hier zeichen sich dadurch aus, dass sie eben genau nicht so schwarz-weiss denken. Das ist auch angebracht wenn es, wie am Samstag, mal ein echtes Kackspiel gegeben hat.Um mal wieder auf wichtige Themen hier zurückzukehren @Loosignho, da man ja mal wieder seine Erkenntnisse über das neue Team nicht so früh in der Saison zum Besten geben soll.
Warum schreibst du “wäre” eigentlich immer mit “h” (währe)???
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Es währe vermutlich ein leichtes für die Baskets gewesen ein weiteres Gamble-Majo-Krunic-klassik Team zusammenzustellen und etwas weniger wackelig in die Sason zu starten. Einigen die sich jetzt hier umfassend erregen währe das aber, ihren eigenen Aussagen aus der Vergangenheit zur Folge, auch nicht recht gewesen.
So sieht es aus…
Es ist eine Frechheit, dass die ganzen Motzer der letzten Saisons dem neuen Trainer/Team nicht einmal einen Monat Zeit geben und schon wieder anfangen.
Ich wäre mit einem “weiteren Gamble-Majo-Krunic-klassik Team” durchaus einverstanden gewesen, weil ich mir dann relativ sicher gewesen wäre, dass der Trainer niemals eine solche Defense wie Samstag zugelassen hätte…
Ich wünschte mir am Samstag spätestens ab der HZ Krunic-Defense zurück!
Ich hatte gehofft, es gäbe so etwas wie Aufbruchsstimmung - auch und gerade unter den notorischen Motzern - hier, aber nach 3 Spielen ist alles wie immer (Spieler auswechseln, Center zu schlecht, Trainer hat kein Konzept).Und zur Diskussion bezüglich des Publikums sollten sich alle, die sich das Spiel auf dem heimischen Sofa “angetan” haben, sehr zurückhalten. Jedem, der in der Halle stand/saß und sich diesen Offenbarungseid anschauen musste, gestehe ich sowohl Unmutsäußerungen jeder Art, als auch stummes, resigniertes Dasitzen oder rechtzeitiges Verlassen der Halle, zu… das Spiel hat körperliche Schmerzen bereitet…
Bezeichnend, dass auffallend viele “Kritiker” - auch und gerade bei FB - gar nicht in der Halle waren und schon vor Spielbeginn für eine triste Stimmung gesorgt haben… -
Was heisst denn hier immer der deutsche Ansatz? Glaubst Du wirklich, dass wenn gestern statt DiLeo Massenat auf dem Feld gewesen währe hätte das etwas verändert?
Subotic hätte deutlich mehr spielen sollen, Lischka & Saibou deutlich weniger. Das hätte sehr wohl etwas verändert.
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Ich frage mich ernsthaft, wie die Zimmerman und McKinney-Jones gescoutet haben…Waren wahrscheinlich die gleichen Scouts, die Zimmerman an der High School für das McDonald’s All-American und das Jordan Brand Classic sowie in der NBA neben dem Draft für die G-League-Farmteams der Magic, Lakers und Knicks gescoutet haben. Davon einmal abgesehen war Zimmermans Auftritt enttäuschend, es ist aber interessant, wie lange und wie viele ihn über längere Zeit als “promising prospect” angesehen haben. Zimmerman wurden halt großartige Anlagen nachgesagt und offenbar hat man sich in Bonn der Hoffnung hingegeben, dass er eventuell doch noch den Durchbruch schafft. Der “Gamble” scheint, soweit man das nach drei Spielen sagen kann, nicht aufzugehen, war aber wohl von vorneherein mit viel Risiko behaftet.
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[…] Ich möchte mal daran erinnern, dass wir vor 2 Jahren mal Bamberg mit 106:69 aus der Halle geschossen haben, in einem Spiel wo wir vor allem eine absurde Dreierquote hatten. Die Rollenverteilung damals war ähnlich wie sie am Samstag war, und trotzdem ist Bamberg erst im Halbfinale knapp gegen Bayern gescheitert, ohne nach dem Bonn Spiel Trainer, Spieler etc auszutauschen. […]
Ich unterschreibe alles, was du sagst und habe deswegen den Post mal etwas zusammengekürzt, um nicht ein Full Quote zu setzen. Komplette Zustimmung! Außer: Bamberg hat zweieinhalb Wochen nach der Klatsche bei uns den Trainer, einen gewissen Andrea T. aus Italien, rausgeworfen. Da folgten aber noch Niederlagen in Berlin, zu Hause gegen München und, vielleicht entscheidend, deutlich in Jena. Insofern muss ich dir bei dem Beispiel leider widersprechen, möchte das aber keinesfalls als Aufruf verstanden wissen, Päch freizustellen!
Ich bin überzeugt davon, dass der Weg, den wir gerade gehen, steinig sein wird, aber am Ende erfolgreich. Ich denke auch, dass es normal ist, dass eine Mannschaft, aus der niemand vorher mit dem Coach zusammengearbeitet hat (ist ja seine erste Station, Saibou zähle ich da mal nur so halb), Zeit braucht, dessen Ideen umzusetzen. Die Spieler müssen sich aneinander gewöhnen, an den Coach, an seine Philosophie und auch der Coach an sein Team. Klar gab es eine Vorbereitung, aber zu erwarten, dass ein Read-and-React-System wie Pächs v.a. in Verbindung mit defensiven Umstellungen (z.B. viel mehr in den Passwegen) nach acht, neun Wochen sitzt, ist nach meinem Dafürhalten vermessen. Wir sind uns sicher alle einig darüber, dass der Auftritt vorgestern katastrophal und enttäuschend war, aber ich kann @Loosingho nur zustimmen in seiner Kritik an der Art und Weise, wie damit umgegangen wird.
Heute Abend und am Mittwoch wird es in meinen Augen vor allem auf die Einstellung der Mannschaft ankommen. Päch sagte am Samstag nach dem Spiel, die Spieler wollten, aber konnten nicht, ein Zeichen der Verunsicherung. Diese Verunsicherung abzulegen und vor allem Herzblut (getreu unserem Motto) auf den Platz zu bringen, ist heute und am Mittwoch für mich die Aufgabe. Danach haben wir Spielpause, da kann dann an taktischem weiter gearbeitet werden. Ich habe mit @alleng und auch einem befreundeten Trainerkollegen diskutiert, ob es ggf. für die Mannschaft besser wäre, wenn man ihr statt einer reinen Read-and-React-Offence, die ja davon lebt, dass jemand seinen mann schlägt, damit die Defence etwas tun muss, das man lesen kann, für den Anfang ein Bread-and-Butter-Play an die Hand gibt. Berlin, deren Stil ja den unseren beeinflusst, spielt z.B. gerne ein Turnout-Play für Giedraitis, wenn sie auf Teufel komm raus etwas Zählbares brauchen. So ein Play habe ich für Simons z.B. noch nicht gesehen. Völlig egal, ob es so etwas wird, aber im Kern denke ich, dass es dem Team gut tun würde, wenn sie ein konkretes Play bekommen, an dem sie sich zur Not festhalten können, wenn sie Probleme haben, zu produzieren. Das wäre für mich auch kein Stilbruch der “Free-Flow-Offence”, oder ein “Systemwechsel”, denn die Art und Weise, wie wir grundsätzlich spielen wollen, imponiert mir sehr. Am Samstag haben wir davon nur leider gar nichts auf die Platte bekommen, aber ich sehe das wie @Loosingho: Mund abputzen und heute Abend in München kämpfen, damit wir aufhören, nur über das Crailsheim-Spiel zu diskutieren.
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Die Situation ist halt echt blöd.
Sagen wir die Niederlage wäre eine normale Niederlage gewesen. Dann hätten wir jetzt aber gegen Lubu und Crailsheim verloren. Einfache Niederlagen. Den Rest blenden wir aus.Dann würde ich trotzdem sagen das Qualität im Kader fehlt. Gerade die PG Position (Leadership in schwierigen Situationen wo der Gegner gut Verteidigt) fehlt einfach was… da reicht mir persönlich DiLeo und Saibou nicht. Und ein Frazier muss sich auch irgendwie noch was mehr beweisen.
Dann hätten wir nen McKinney, der in beiden Spielen mehr fürs rummotzen aufgefallen ist als fürs Punkten. Auch da nimm die höhe der Niederlage raus, bleibt bei mir trotzdem der Eindruck. Dazu das Rhöndorf Spiel wo er auch nicht so geglänzt hat.
Dann haben wir auch einen Zimmerman, der so leid es mir tut einfache Korbleger verlegt, keinen Ball mit Mut in den Korb dunkt und oft langsam nach hinten kommt. Auch da nimm die hohe Niederlage raus und denk einfach nur an 3 Spiele. Als Breunig ausgefallen ist war es noch krasser zu sehen.
Wir können jetzt viele weitere im Kader kritisieren die unter ihrem Niveau sind, aber diese 2 AMIS sind halt Ausländerplätze. Die müssen passen heutzutage, da wir NIE die top Deutschen bekommen werden in Bonn. D.h. die Amis müssen schon etwas Last tragen bei uns im Team wenn wir Playoff Ambitionen haben.
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Lieber @Loosingho ich wünschte, Du hättest recht…
Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist sowohl Deine Meinung, dass es noch Zeit brauchen wird, als auch die Ansicht, dass der Kader zu schwach besetzt ist, mindestens gleich wahrscheinlich. Ich halte sogar ein Scheitern des Projektes Päch für nicht ausgeschlossen. Warum? Weil die Mannschaft am Samstag komplett auseinandergefallen ist und sowohl bei Spielern als auch beim Trainer Ratlosigkeit bis Panik herrschte.
Man kann eventuell aus einer solchen Niederlage lernen und positive Dinge daraus schöpfen. Oder das Gegenteil passiert. Für mich ist es zumindest Fakt, dass etwas passieren muss, sollte sich ein solches Auftreten wiederholen.Wir reden hier nicht von einer Mannschaft, die kämpft und mal gewinnt und mal verliert. Damit kann ich leben; auch mit einem nicht erreichen der Playoffs.
Aber die Mannschaft ist gegen eine gute aber nicht sehr gute Mannschaft in einer Weise untergegangen, die Raum für Zweifel gibt. Dazu scheint es keinerlei Hierarchien auf dem Platz zu geben, es ist kein Teamspirit erkennbar. Irgendetwas stimmt da grundlegend nicht. Aber das ist nur meine Meinung.Der Kommentar von @Tuchi ist der erste, der hier durch Polemik aus der Reihe fällt.
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Die Situation ist halt echt blöd.
Sagen wir die Niederlage wäre eine normale Niederlage gewesen. Dann hätten wir jetzt aber gegen Lubu und Crailsheim verloren. Einfache Niederlagen. Den Rest blenden wir aus.Dann würde ich trotzdem sagen das Qualität im Kader fehlt. Gerade die PG Position (Leadership in schwierigen Situationen wo der Gegner gut Verteidigt) fehlt einfach was… da reicht mir persönlich DiLeo und Saibou nicht. Und ein Frazier muss sich auch irgendwie noch was mehr beweisen.
Dann hätten wir nen McKinney, der in beiden Spielen mehr fürs rummotzen aufgefallen ist als fürs Punkten. Auch da nimm die höhe der Niederlage raus, bleibt bei mir trotzdem der Eindruck. Dazu das Rhöndorf Spiel wo er auch nicht so geglänzt hat.
Dann haben wir auch einen Zimmerman, der so leid es mir tut einfache Korbleger verlegt, keinen Ball mit Mut in den Korb dunkt und oft langsam nach hinten kommt. Auch da nimm die hohe Niederlage raus und denk einfach nur an 3 Spiele. Als Breunig ausgefallen ist war es noch krasser zu sehen.
Wir können jetzt viele weitere im Kader kritisieren die unter ihrem Niveau sind, aber diese 2 AMIS sind halt Ausländerplätze. Die müssen passen heutzutage, da wir NIE die top Deutschen bekommen werden in Bonn. D.h. die Amis müssen schon etwas Last tragen bei uns im Team wenn wir Playoff Ambitionen haben.
Bitte nicht falsch verstehen, ich fand die Auftritte bisher auch mittelmäßig. Ich komme nur in meiner Analyse woran das liegt zu anderen Ergebnissen. Ich glaube nicht, dass wir einen klassischen “Spielmacher” benötigen und auch nicht, das TMJ schwach ist, nur weil er wenig punktet. Mein Verständniss der Teamzusammenstellung ist, dass es am Ende in SUMME funktionieren soll und gerade nicht über herausragende individuelle Leistungen -> Siehe Krunic-Classic Team.
Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, aber das “XYZ muss schnell ausgetauscht werden” Gerede nach drei Spielen geht mir halt gegen den Strich, insbesondere wenn es von genau denselben Protagonisten kommt die vorher den Baskets vorgeworfen haben keine Veränderung vorzunehmen. -
…
Ich frage mich ernsthaft, wie die Zimmerman und McKinney-Jones gescoutet haben…Waren wahrscheinlich die gleichen Scouts, die Zimmerman an der High School für das McDonald’s All-American und das Jordan Brand Classic sowie in der NBA neben dem Draft für die G-League-Farmteams der Magic, Lakers und Knicks gescoutet haben. Davon einmal abgesehen war Zimmermans Auftritt enttäuschend, es ist aber interessant, wie lange und wie viele ihn über längere Zeit als “promising prospect” angesehen haben. Zimmerman wurden halt großartige Anlagen nachgesagt und offenbar hat man sich in Bonn der Hoffnung hingegeben, dass er eventuell doch noch den Durchbruch schafft. Der “Gamble” scheint, soweit man das nach drei Spielen sagen kann, nicht aufzugehen, war aber wohl von vorneherein mit viel Risiko behaftet.
Könnt Ihr euch noch zurück erinnern, wie schwer sich ein Gamble in den ersten Spielen getan hat, da wollten ihn auch schon einige vom Hof jagen. Bei Mayo war es ähnlich…