Potentielle Aufsteiger?
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So ist das eben mit den Interessen…hat halt jeder andere, auch wenn das nur schwer erträglich ist. Ich zum Beispiel kann das mit den “geopferten Vereinen” nicht mehr hören. Das ist mir zu viel Drama. Bei einer Verkleinerung der Liga wird nichts und niemand “geopfert”. Leverkusen, Köln, Trier, Karlsruhe, Hagen, Artland…die sind doch alle noch da. Und die dürfen alle auch wieder aufsteigen…wenn sie es denn hinkriegen.
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Es ist doch absehbar, was passieren wird: die BBL verkleinert sich innerhalb der nächsten ca. 5 Jahre auf 14 Teams (vielleicht sogar noch weniger, wenn sie an den neuen Standards festhalten) und die ProA wird auf 20 Teams oder mehr anwachsen. Es sei denn, die 2. Bundesliga tut etwas dagegen. Wobei die Frage erlaubt sein muss, ob ein größeres Teilnehmerfeld in der ProA nicht sogar wirtschaftlich sinnvoll sein könnte. Man könnte mehrere Doppelspieltage einbauen und die Einnahmen steigern. So stressig ist ja der Terminplan in der ProA nicht
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Die Auslastung in der Liga ist das 2. Jahr in Folge rückläufig. International sind doch die Hallen in Deutschland oft sehr sehr leer.
In der BBL? Sorry, das ist Blödsinn.
Nur Hauptrunde: Seit 2011/12 (Aufstieg der Bayern) liegt die Auslastung konstant über 80%. In Zahlen:
2011/12: 83,5 %
12/13: 80,2 %
13/14: 85,2 %
14/15: 83,9 %
15/16: 85,0 %
16/17: 85,9 %
17/18: 85,0 %
18/19: 84,9 %
(Edit: Formal ja, die Auslastung sinkt das 2. Jahr in Folge, aber das ist eine sehr selektive Sichtweise)
Wenn, dann sehe ich dass die Auslastung stabil bleibt bei gleichzeitig stagnierenden Durschnitsszuschauerzahlen um die 4.200. In der ProA steigen in der gleichen Zeit die durchschnittlichen Zuschauerzahlen um ca. 500.Eine Verlkleinerung der BBL um 4 Teams würde die Bayern übrigens um genau 4 von diesen knapp 50 Heimspielen erleichtern. Aber das geht alles eh grad in Richtung Off-Topic …
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Es ist doch absehbar, was passieren wird: die BBL verkleinert sich innerhalb der nächsten ca. 5 Jahre auf 14 Teams (vielleicht sogar noch weniger, wenn sie an den neuen Standards festhalten) und die ProA wird auf 20 Teams oder mehr anwachsen. Es sei denn, die 2. Bundesliga tut etwas dagegen. Wobei die Frage erlaubt sein muss, ob ein größeres Teilnehmerfeld in der ProA nicht sogar wirtschaftlich sinnvoll sein könnte. Man könnte mehrere Doppelspieltage einbauen und die Einnahmen steigern. So stressig ist ja der Terminplan in der ProA nicht
Doppelspieltage bringen gerade bei kleineren Standorten nicht mehr Einnahmen, hat man zwei Heimspiele an einem Wochenende kommen nicht doppelt so viele Leute.
Warum soll man die ProA denn so aufblähen? Mehr als 18 Teams machen doch gar keinen Sinn. Dann geht es eben für ein paar Standorte eher Richtung ProB.
Theorethisch könnte es nächstes Jahr eine 18er ProA geben und 4 Absteiger. -
Wenn das so weitergeht steigt Nürnberg noch auf und dann gibt es vier fränkische Vereine in der BBL. Mein lieber Herr Gesangsverein. Jedes vierte Spiel ein Derby, was die Fahrkosten natürlich reduziert…
Außerdem müssen wir uns dann Ralph Junge in Tübingen abschminken
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Also erstens sind es bereits vier fränkische Vereine, ja Crailsheim gehört auch zu Franken
Zweitens traue ich dem NBC viel zu, aber BBL leider noch nicht, es ist in Nürnberg unheimlich schwer Sponsoren zu finden, um den 3 Mio. Etat zu stemmen,
die geforderte 3000er Halle gibt es auch noch nicht, ich traue Ralph Junge viel zu und er hat bereits sehr viel auf die Beine gestellt, aber das sind enorme Backsteine,
Es wird ja für Hamburg oder Rostock schon schwer die Kriterien der BBL zu erfüllen und mit der Halbfinal-Paarung gegen Chemnitz haben die Beiden einen fetten Brocken vor der Nase, wo sie am Ende (oder Chemnitz) die völlig überteuerte Wildcard kaufen müssten,
http://www.bblprofis.de/index.php/2019/02/20/bbl-hebt-kosten-fuer-eine-wildcard-massiv-an/
evtl. will die BBL wirklich schon mit der Verkleinerung anfangen und mit 17 Spielen nächste Saison …
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Heidelberg stellt sicher keinen BBL Antrag
https://www.rnz.de/sport/mlpacademics_artikel,-kein-lizenzantrag-aufstiegstraum-der-mlp-academics-platzt-vor-playoffs-_arid,431428.html -
„So erhält ein BBL-Team zum Beispiel pro Spielzeit rund 250.000 Euro an TV- und Werbegelder.„
Wow, na klar, dann sind 700.000€ für eine BBL Wildcard natürlich nachvollziehbar.
Erinnert mich langsam immer mehr an das geschlossene Systeme wie beim Eishockey, wobei die nun auch endlich zur Vernunft gekommen sind.
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Nürnberg will die Lizenz beantragen:
http://www.nordbayern.de/sport/falcons-traumen-von-der-bundesliga-und-planen-mit-der-arena-1.8806447
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„So erhält ein BBL-Team zum Beispiel pro Spielzeit rund 250.000 Euro an TV- und Werbegelder.„
Wow, na klar, dann sind 700.000€ für eine BBL Wildcard natürlich nachvollziehbar.
Erinnert mich langsam immer mehr an das geschlossene Systeme wie beim Eishockey, wobei die nun auch endlich zur Vernunft gekommen sind.
Ich frage mich schon, wo diese Erinnerung her kommt. Es gibt doch ganz klare Regelungen, die mir auch nicht unlösbar erscheinen. Im Eishockey gab es schlicht keinen Aufstieg. Das ist doch schon deutlich anders.
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Da Heidelberg nicht will oder kann drücke ich Nürnberg schon die Daumen jetzt. Das ist schon auch ne geile Erfolgsstory, wenn das mit dem Aufstieg noch obendrein klappt, wäre das schon ziemlich einzigartig der Durchmarsch. Mal unterstellt die BBL-Verantwortlichen liebäugelt mit einer 16er oder 17er Liga, würde der Standort Nürnberg über über einer halben Mio Einwohner einen BBL-Standort sicherlich hergeben, auch wenn ich gerade nicht aus dem Stehgreif weiß, wie das mit der Halle in Nürnberg ist? 900 Zuschauer im Schnitt in der Hauptrunde reißt einen jetzt nicht vom Hocker, aber in den PO sind es jetzt über 1,4k…
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Apropos Heidelberg und PO. Trotzdem nur knapp 1000 Zuschauer im Schnitt und damit nicht mehr als in der regular season. Was ist denn da los?! Mit dem mauen Zuschauerschnitt kann ich mir vorstellen, dass man noch nicht aufsteigen möchte oder kann…
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Da Heidelberg nicht will oder kann drücke ich Nürnberg schon die Daumen jetzt. Das ist schon auch ne geile Erfolgsstory, wenn das mit dem Aufstieg noch obendrein klappt, wäre das schon ziemlich einzigartig der Durchmarsch. Mal unterstellt die BBL-Verantwortlichen liebäugelt mit einer 16er oder 17er Liga, würde der Standort Nürnberg über über einer halben Mio Einwohner einen BBL-Standort sicherlich hergeben, auch wenn ich gerade nicht aus dem Stehgreif weiß, wie das mit der Halle in Nürnberg ist? 900 Zuschauer im Schnitt in der Hauptrunde reißt einen jetzt nicht vom Hocker, aber in den PO sind es jetzt über 1,4k…
Es gäbe eine geeignete Halle. Da gibt es nur zwei Probleme. Zum einen ist sie mit rund 8.000 Plätzen viel zu groß und zum anderen hat man schon zwei Ankermieter in der Halle (Nürnberg Ice Tigers und HC Erlangen).
Erlangen hats vorgemacht, dass man die Halle durchaus auch mit abgehängten Kurven mit 2-3000 Zuschauern bespielen kann. Ob das finanziell dann aufgeht wird man durchgerechnet haben.
Einzelne Spiele sollen ja aus Termingründen in Regensburg (100 km von Nbg) ausgetragen werden. In die dortige Halle passen rund 4.500.
Eine neue Ballsporthalle für Nürnberg ist angedacht. Da ist man nur von der Stadt abhängig und bekanntermaßen kann sowas dauern. Aktuell steht erstmal der Bau eines neuen Eissportzentrums (Trainingszentrum, Freizeit- und Breitensport) an. Da gerüchteweise die bisherige Trainingshalle an der Arena aufgestockt werden soll ginge nichts bevor die neue Eishalle steht.
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Soviel zum Hallenaspekt
https://www.nordbayern.de/sport/die-arena-winkt-ab-kein-platz-fur-die-nurnberg-falcons-1.8818983 -
Willoughby über eine mögliche Wildcard im Abendblatt:
Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby lehnt eine Wildcard allerdings ab: „Damit beschäftige ich mich nicht. Wir wollen sportlich aufsteigen, und das traue ich uns auch zu. Wir entwickeln uns Schritt für Schritt. In die Geschichte der Towers passt es nicht, dass wir uns den nächsten Step erkaufen.“ Der sofortige Aufstieg könnte jedoch den Plänen von Towers-Hauptgesellschafter Tomislav Karajica, eine größere Spielstätte an den Elbbrücken zu bauen, den Elbdome, Nachdruck verleihen.
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Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby lehnt eine Wildcard allerdings ab: „Damit beschäftige ich mich nicht. Wir wollen sportlich aufsteigen, und das traue ich uns auch zu. Wir entwickeln uns Schritt für Schritt. In die Geschichte der Towers passt es nicht, dass wir uns den nächsten Step erkaufen.“
Wo spielten die Hamburg Towers noch mal, bevor sie in die ProA kamen? Und wer wollte sich damals sofort in die BBL kaufen?
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Ja, das vergisst man schnell…… Also ich hoffe auf Chemnitz und Nürnberg…
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Hochmut kommt vor dem Fall….
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Ich finde es gut, wenn Willoughby sich den Aufstieg in die BBL nicht erkaufen will.
Köln sollte als erschreckendes Beispiel dienen, was passiert, wenn man zu schnell zu viel will. Die Kölner fordern ja heute noch, dass die Stadt ihnen eine Halle für 5.000 Leute baut…
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Danke Nürnberg für den Antrag. Ich finds gut, weil so zumindest drei der vier Halbfinalisten einen Antrag gestellt haben. Sollte Nürnberg durchkommen stehen zwei sportliche Aufsteiger in den Startlöchern.
Die Variante Wildcard halte ich insgesamt für unrealistisch. Es ist wohl auch von Hamburg oder vielleicht Bremerhaven kaum zu stemmen bei den Beträgen.
Gibt es keine zwei Aufsteiger werden die Großen Teams der Liga auf Verkleinerung und gegen Wildcard drängen und hoffen, dass man bei Wiederholung der Lage in 1-2 Jahren endlich die ersehnte Reduzierung auf 16 Teams realisiert. Der Bayern-Geschäftsführer geht da ja gern öffentlich voran, damit seine armen Jungs vier Spiele weniger gegen so Fußvolk wie uns absolvieren müssen. -
Nochmal: dieser Antrag ist eine Farce! Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass Nürnberg in der kommenden Saison in der ersten Liga spielt? Aufsteigen können aktuell nur Hamburg und evtl. Chemnitz.
Ich gebe zu, dass ich die Lage in Nürnberg -abgesehen von der Hallenproblematik- nicht wirklich beurteilen kann. Es gab aber schon Aufsteiger, denen man es zuerst nicht zutraute. Denken wir z.B. an Cralsheim in ihrem ersten BBL-Jahr. Es bleibt spannend, eine Wildcard sehe ich jedenfalls nicht. Auch in Hamburg ist man ja von der Arroganz der früheren Jahre mit Direkteinstieg in die BBL undsoweiter wohl etwas runter gekommen.
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Vor allem wird das eine famose neue ProA Saison, wenn wir unterstellen, dass nur einer in die BBL aufsteigt und zwei runterkommen. Mal angenommen, es geht Chemnitz rauf und runter kommen was weiß ich Jena und Crailsheim, dann noch schön Tübingen hoffentlich mit einem konkurrenzfähigen Team diesmal, Hamburg, Trier, Rostok, Heidelberg, Nürnberg etc. da wird der nächste Aufstieg deutlich schwerer und in der Spitze ballt es sich auch mehr vom Etat…
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Und ich erinnere noch mal an meinen Post zur Liga: Das macht die BBL besser und auch die Pro A. Junge deutsche Spieler werden davon profitieren, Vereine müssen sich anders aufstellen, wollen sie die Ligen jeweils halten. Wenn ich überlege das in der Pro A vor 300 Zuschauern gespielt wird, dreht es mir den Magen um. Zuschauer sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Es wird da also einen Reinigungsprozess geben.
Ich drücke jetzt natürlich Hamburg die Daumen, die einen richtigen Sprung gemacht haben in der Serie gegen Rostock. Mal schauen ob sie auf dem Level weiter agieren können, dann haben sie Chancen. Chemnitz hat es ebenso verdient, da mannschaftlich deutlich geschlossener. Das ist für mich das eigentliche Finale.
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Wenn ich überlege das in der Pro A vor 300 Zuschauern gespielt wird, dreht es mir den Magen um.
Geht mir bei populistischen Falschdarstellungen ebenso.
Übertreibung kann ein hilfreiches Stilmittel sein, sollte in einer Sachdiskussion aber wohldosiert eingesetzt werden, ansonsten wird der Gesprächspartner nicht mehr ernst genommen.ProA-Zuschauerschnitt Hauptrunde: 1.708
ProA-Zuschauerschnitt Viertelfinale: 2.238 -
Warum spielt Nürnberg denn nicht in Bamberg? Ist das keine Überlegung wert?
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Vielleicht will man das in Bamberg nicht?
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Nochmal: dieser Antrag ist eine Farce! Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass Nürnberg in der kommenden Saison in der ersten Liga spielt? Aufsteigen können aktuell nur Hamburg und evtl. Chemnitz.
Um auf die 3 Mio. Mindestbudget zu kommen, sehe ich an sich nur eine Chance:
Reihe oben, erster von rechts: Partner
Reihe oben, erster von links: Sponsoren
Die Situation in Bamberg sowie Baunach und Coburg ist ja bekannt.
Fragt sich, ob jetzt der sekundäre Geschäftszweck dieses Unternehmens die Subventionierung eines professionellen Basketball-Clusters in Franken ist. Btw wird Crailsheim nicht auch zu Franken gezählt? -
Vielleicht will man das in Bamberg nicht?
Frage ist: kann und darf man sich das so leisten, als Stadt, wenn da einfach jemand kommt, und die (wohl nicht gerade superprofitable Halle mieten will).
Ist schon irgendwie amüsant: Bamberg, Bayreuth, Würzburg und Crailsheim (und nebenbei auch Coburg) wären als Hallenstandorte näher (oder zumindest nicht weiter) und BBL-erfahren, sowie die Halle schon konform und von der BBL „abgenommen“.
Aber offensichtlich will man eine solche Konkurrenz vermeiden. Bleibt halt zum Ausweichen so ziemlich nur noch eine Himmelsrichtung (Regensburg) übrig…
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Wenn Nürnberg den Antrag gestellt hat, dann dürft Ihr davon ausgehen, dass RJ und Co alle relevanten Punkten abgeklärt haben…
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Wenn ich überlege das in der Pro A vor 300 Zuschauern gespielt wird, dreht es mir den Magen um.
Geht mir bei populistischen Falschdarstellungen ebenso.
Übertreibung kann ein hilfreiches Stilmittel sein, sollte in einer Sachdiskussion aber wohldosiert eingesetzt werden, ansonsten wird der Gesprächspartner nicht mehr ernst genommen.ProA-Zuschauerschnitt Hauptrunde: 1.708
ProA-Zuschauerschnitt Viertelfinale: 2.238Vielleicht ist es etwas überspitzt mit 300 Zuschauern, aber wenn 6 Vereine im Schnitt teils deutlich unter 1000 Zuschauer hatten, dreht auch mir das den Magen um. Schalke 524 im Schnitt, Nürnberg 902 oder Heidelberg 976 (in den Playoffs als Tabellenzweiter mit 969 sogar weniger als in der Hauptrunde). Der Schnitt der 1708 Zuschauer kommt nur durch 7 Standorte zustande - das ist nicht einmal die Hälfte der Liga. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es diese Saison Spiele gab, bei denen nur um die 300 Zuschauer zugegen waren…In Saschen Zuschauern hat die ProA noch sehr viel an Potential und da muss sich dringend etwas tun.
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Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es diese Saison Spiele gab, bei denen nur um die 300 Zuschauer zugegen waren.
250 bei Schalke - Baunach.