OKC und Dennis Schröder
-
Zu OKC, Westbrook und das FO mit Sam Presti habe ich 2011 während der PO meinen Senf dazugegeben. Ja, Presti hat zwar die Jungs gedraftet, aber andererseits mehrere Meisterschaften liegengelassen. Festhalten an Scotty, über Jahre hinweg ein veraltetes System mit Nonshootern, Nonballhandlern und Nonskill kultiviert. Der Trade von Harden und vor allem die fehlende Konsequenz gegenüber Russell, der über Jahre entscheidende Würfe nimmt und verwirft und den wahrscheinlich besten Offensivspieler ever ignoriert. Nun gut, Champions werden sie nicht mehr.
Abgesehen davon, kommentiert wird Schröder nach guten Spielen. Ansonsten ähnlich wie auf DAZN (bester sechster Mann?) erwähnt niemand, dass Schröder eine sehr sehr schlechte Saison spielt. Seine ganzen Effizienzwerte + Assistwerte waren bloß zur Rookie Saison schlechter, defensiv bleibt er weiterhin der Schwachpunkt schlechthin. Kein Team wird ihm auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
-
erwähnt niemand, dass Schröder eine sehr sehr schlechte Saison spielt. Seine ganzen Effizienzwerte + Assistwerte waren bloß zur Rookie Saison schlechter, defensiv bleibt er weiterhin der Schwachpunkt schlechthin. Kein Team wird ihm auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
Und dann lassen die den bei OKC 30 Minuten pro Spiel auf dem Feld sein Unwesen treiben? Gott sind die Blöd. Haben die wohl noch nicht gemerkt. Aber vielleicht liest ja wer mit.
-
erwähnt niemand, dass Schröder eine sehr sehr schlechte Saison spielt. Seine ganzen Effizienzwerte + Assistwerte waren bloß zur Rookie Saison schlechter, defensiv bleibt er weiterhin der Schwachpunkt schlechthin. Kein Team wird ihm auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
Und dann lassen die den bei OKC 30 Minuten pro Spiel auf dem Feld sein Unwesen treiben? Gott sind die Blöd. Haben die wohl noch nicht gemerkt. Aber vielleicht liest ja wer mit.
Es fehlen einfach die Alternativen.
Ich habe auch eher einen “positiveren” Beitrag zuletzt verfasst, bevor man mir vorwirft, das ich immer nur negativ über Schröder schreibe.
Dennoch: die Statistiken sprechen eine klare Sprache. Eine “gute” Saison spielt Schröder ganz sicher nicht.
-
Schröder hatte Recht lange sichtbare Beschwerde mit denen er weiter gespielt hat, dabei sind einige stats abgesunken (glaub ab Ende Dezember).
Inwieweit das jetzt noch gilt, und wie stark sein Handicap war kann ich aber nicht beurteilen.
Ein weiteres Handicap war sicher die Anspannung mit der hochschwangeren Frau/Freundin und nun mit dem neugeborenen - da hängt man in Job schonmal durch und setzt vllt auch andere Prioritäten (das kann dann auch langfristig sein)
Zu Beginn waren seine stats aber in Ordnung, er ist auch noch ziemlich jung der zug ist daher sicherlich noch nicht abgefahren.
Jetzt muss man sehen, ob die ersten oder die letzten Monate der Ausrutscher waren -
erwähnt niemand, dass Schröder eine sehr sehr schlechte Saison spielt. Seine ganzen Effizienzwerte + Assistwerte waren bloß zur Rookie Saison schlechter, defensiv bleibt er weiterhin der Schwachpunkt schlechthin. Kein Team wird ihm auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
Und dann lassen die den bei OKC 30 Minuten pro Spiel auf dem Feld sein Unwesen treiben? Gott sind die Blöd. Haben die wohl noch nicht gemerkt. Aber vielleicht liest ja wer mit.
Es fehlen einfach die Alternativen.
Ich habe auch eher einen “positiveren” Beitrag zuletzt verfasst, bevor man mir vorwirft, das ich immer nur negativ über Schröder schreibe.
Dennoch: die Statistiken sprechen eine klare Sprache. Eine “gute” Saison spielt Schröder ganz sicher nicht.
Es gibt aber nun mal noch einige Adjektive zwischen keine “gute” Saison und sehr sehr “schlechte”. Das Schroeder kein 6th Man Kandidat ist, ist jedem klar, dass er aber nicht 30 Minuten beim 4. im Westen spielt weil Donovan sagt “Klotzfisch Ahoi, ich hab grad nix besseres” sollte auch irgendwie klar sein. Vielleicht tut er das was er tun soll. Vielleicht funktionierts.
-
Eine schlechte Saison spielt er definitiv nicht, er hat nur definitiv ziemliche Formschwankungen von sehr gut bis ziemlich schlecht. Statistiken sagen manchmal was aus, manchmal nicht. Nur weil ein paar Werte mal ein wenig besser, mal etwas schlechter sind, sagt das noch lange nicht viel aus. Es gab keinen total Abfall bei seinen Stats. Beispielsweise ein Abfall bei den Punkten von 20 auf 5, da könnte man sagen: schlechte Saison.
Es gibt keine Statistik, die aussagt, wie sein genereller Einfluss auf das Team ist und auf das Spiel, wenn er von der Bank kommt. Für mich sieht das gut aus. So einen Leader von der Bank hatte OKC letzte Saison einfach nicht.
Außerdem hat er bisher keine Westbrook Aktionen gebracht wie: ich dribbel mir mal 2 Sekunden vor Ende in einer kritischen Possesion auf den Fuß. Oder wie James, der beim letzten Shaqtin’ a Fool dreimal vertreten war… u.a. wo er den Ball mit der Hand ins Aus gerollt hat. Das hab ich live gesehen, da dachte ich nur: hat er nicht gemacht, hat er echt nicht gerade gemacht, oder?
-
Ich hatte Dennis kurzzeitig auch Chancen als Kandidat für den besten 6th Man eingeräumt. Aber er hat wirklich ziemliche viel Up & Downs.
Welches passende Adjektiv man da auch bemühen möchte, wirklich toll ist das dann aber auch nicht, was er über die Saison gezeigt hat. Auch nicht als Bankspieler.Ich würde „ordentlich“ als Beschreibung vorschlagen. Was auch seine gesamte Karriere in etwa beschreiben würde. Kein Totalausfall, aber auch kein Spieler, der sein Team auf Dauer wesentlich weiter bring.
Zur Einordnung: als deutscher Point Guard in der NBA eine “ordentliche” Karriere zu haben ist schon aller Ehren wert. Kann ja nicht jeder eine Legende wie Dirk werden.
Ich befürchte, für Paul George ist der Zug als MVP dann doch mittlerweile abgefahren. Er spielt gerade wirklich uneffektiv. Im Gegensatz zu Giannis und dem Bart. Schade, ich mag sein Spiel.
-
Jo, für eine Chance auf den 6th Man Award fehlt in diesem Jahr einfach die Konstanz.
Ordentlich würde ich seine aktuelle Saison bezeichnen relativ zu seinen vorherigen Saisons, aber nicht seine Karriere. Wenn man sieht wo er herkommt, als 17ter Pick mit seinen körperlichen Voraussetzungen wie Körpergröße/-gewicht, einzig körperlich mit herausragender Schnelligkeit gesegnet, hat er es schon echt weit gebracht. Wenn man mal auf die Karriere von z.B. Lucas Nogeira schaut, der einen Platz vorher auch von den Hawks im selben Jahr gedraftet wurde. Oder als deutsches Beispiel Elias Harris, der hatte ideale körperliche Voraussetzungen für einen NBA-Spieler, war lange als 1st Round Pick gehandelt. Hat dann aber durch die Fehlentscheidung weiter College zu spielen, seine NBA-Karriere beinahe zerstört bevor sie angefangen hat. Danach bei den Lakers untergekommen aber auch da direkt wieder abserviert worden. Finden sich auch genügend hohe Picks die keine gute NBA-Karriere hatten.
Schröders NBA-Karriere ist nach halbwegs objektiven Gesichtspunkten bisher gut bis sehr gut. Kriterien sind da für mich im Allgemeinen:
- Rolle im Team
- Anzahl der durchschnittlich gespielten NBA-Minuten
- Dauer der gesamten Karriere in Jahren
- unterbrechungsfrei immer bei einem NBA-Team gespielt zu haben
- ggf. gewonnene Awards
- ggf. Playofferfolge bzw. Championship
Und seine Karriere läuft ja noch. Mal sehen was da noch kommt.
Zu Paul George: hab irgendwie das Gefühl bei ihm ist auch noch lange nicht das Ende der Entwicklung erreicht. Kleiner Rückschlag durch die Schulterverletzung jetzt, aber ich denke auch danach wird er irgendwann besser spielen als noch vor der Verletzung.
-
seine Quoten waren in den letzten Wochen oft wirklich mies, aber OKC spielt in der Summe doch eine gute Saison. Weil eben Westbrook und George dafür gesorgt haben, dass OKC viele Spiele gewann, in denen Dennis schwach war. Ich hab aber auch einige Spiele im Kopf, in denen Schröder hauptverantwortlich für den Sieg war. In der Summe tut er OKC aus meiner Sicht gut, ist viel wertvoller als letzte Saison C.A.
Ich traue OKC dieses Jahr auch in den Play-Offs einiges zu, bis auf GS sehe ich kein stärkeres Team. Natürlich muss Paul George dann wieder in Top-Form sein.
Zudem schätze ich Schröder so ein, dass er in den Play-Offs einen Gang zulegen kann. Und das wäre enorm viel wert. -
@shotmaker: Kommt auf den Standpunkt an.
Im Vergleich zu anderen Guards in der NBA (allgemein!), ist es nicht mehr als ordentlich.
Nur im Vergleich zu anderen „deutschen“ Spielern ist seine Karriere sicher gut bis sehr gut.
Der Hinweis war nur zur Einordnung der kritischen deutschen Sichtweise, aber das war wohl missverständlich.
Jeder deutsche/und oder europäische Spieler, der in der NBA landen kann, ist per se schon mal ein hervorragender Spieler in Deutschland. Aus NBA Perspektive relativiert sich das dann ganz schnell.Auf die noch kommenden “NBA Erfolge” bin ich gespannt, welche das werden sollen.
-
@air-shape: Jupp, so sehe ich das auch. Playoffs werden dieses Jahr klasse. Allein knapp hinter OKC sind noch so Teams wie die Raptors, Nuggets, Rockets denen ich noch so einiges zutraue. Bei den Rockets auch echt überraschend wie die sich wieder gefangen haben. Freu mich echt mega auf die Playoffs.
@korbballfreund: Nee, finde eben nicht nur als deutscher/europäischer Spieler sondern auch verglichen mit den unzähligen amerikanischen NBA-Spielern hat er eine gute/sehr gute Karriere bisher. Oder willst du behaupten ein Marvin Williams, ehemaliger 2nd Pick der Hawks, hat eine gute/sehr gute Karriere bisher? Der hat im Vergleich eine durchschnittliche Karriere. Der konnte eine schlechte Karriere durch seine Rolle bei den Hornets gerade so abwenden. Oder aus dem Jahrgang von Schröder: Michael Carter-Williams. Für den ist der Zug abgefahren. Der wird definitiv keine gute NBA-Karriere mehr haben. Oder wieder selber Draft-Jahrgang: Trey Burke. Konnte zuletzt auch nur eine Karriere-Aus verhindern, weil er bei den Knicks für Offense gesorgt hat. Wie es bei dem nach dem Kurzaufenthalt in Dallas weitergeht, weiß auch keiner.
-
für mich bleibt er subjektiv ein ordentlicher, oder anders ausgedrückt, durchschnittlicher NBA-Point Guard seiner Zeit. Stand jetzt, logischerweise. Das ist ja nicht schlecht oder abwertend gemeint.
Kann man anders sehen, wenn man will. Aber man darf dann auch nicht nur den Draftjahrgang 2013 als Vergleich heranziehen, der war wirklich qualitativ nicht so beeindruckend. Erster war Anthony Bennet, danach kamen Oladipo, Porter, Zeller, Len, Noel usw. Ein paar davon sind gute Spieler geworden (z.B. Oladipo, McCollum, Adams, Gobert), aber wirklich herausragend war der gesamte Jahrgang nicht.
Aber aktuell gehört er, meiner Meinung nach, nicht unter die besten 20 auf seiner Position, wenn ich die freie Wahl hätte. Ich finde sicher aber auch genug, die schlechter wären. Nur macht ihn da nicht zu einem “guten”, also klar überdurchschnittlichen NBA Spieler.
-
Ich finde auch, dass Schröder eine ordentliche Saison spielt. “Sehr, sehr schlecht” klingt mir zu negativ.
Er hatte auch 5 sehr unterschiedliche Jahre in Atlanta, unterschiedliche Teams (mal top mit Atlanta, dann auch wieder tanken in Atlanta), unterschiedliche Rollen.
Insgesamt liegt er z.B. bei den Punkten (15,6 zu 13,3) und Rebounds (3,6 zu 2,7) über seinem Karrieredurchschnitt. Bei den Assits leicht darunter (4,2 zu 4,7), seine Quoten sind insgesamt etwas schlechter außer beim 3er. Beim sog. effective field Goal % liegt er mit 46,4% leicht unter seinem Karrierewert (47,2%). Er ist jetzt 6 Jahre dabei und ein wertvoller Spieler bei einem Top 5 Team im Westen. Es gibt “schlechtere Karrieren”, jaUnd welche Werte man mit welchen Werten vergleicht, ja, das kann man dann je nach geplanter Aussage/Absicht dann tun.
-
“sehr sehr schlecht”, “zug abgefahren”, “ordentlich”
Der kleine Junge aus Braunschweig wird in zwei Jahren ca. 80 Millionen US-$ verdient haben, mit einer “ordentlichen” Chance auf ein paar weitere Jahre und ein paar zig-Millionen-US-$ mehr.
Sooo ganz schlecht ist die Karriere vom ehemaligen BBL Spieler bisher nicht verlaufenIst halt immer eine Frage was man als Referenz heranzieht - gegenüber der Gesamtheit aller Profibasketballer, abzüglich der 100-200 allerbesten der Welt ist er gehaltstechnisch und leistungsmässig doch recht weit oben dabei.
Ich finds nach wie vor beachtlich und freu mich drauf, wenn er wieder in der Natio aufläuft!
-
Ich würde seine NBA-Karriere als sehr ordentlich bezeichnen. Dennis war der 17. Pick und ich habe mir mal die Mühe gemacht, seit 2010 die Vor- und Nachfolger von Schröder herauszufinden, also die Spieler vor/nach ihm, die mit dem 17. Pick gezogen wurden.
2010= Kevin Seraphin
2011= Iman Shumpert
2012= Tyler Zeller
2014= James Young
2015= Rashad Vaughn
2016= Wade Baldwin
2017= D.J Wilson
2018= Donte DiVincenzoIch würde mal glatt behaupten, dass da Schröder der beste Spieler ist. Klar die Spieler aus den letzten Drafts sind noch am Anfang ihrer Karrieren, aber auch da drängt sich keiner wirklich auf. Vom Draft 2013 ist Schröder auf folgenden Rängen, was die dazugehörige Kategorie angeht:
Gespielte Minuten: 9. Rang
Gespielte Spiele: 8. Rang
Punkte: 4. Rang
Rebounds: 16. Rang (also selbst hier, vor seinem 17. Pick)
Assists: 1. Rang -
O.K.,Schröder erfüllt die Erwartungen eines 17. Picks sehr gut, übertrifft sie vielleicht sogar aber macht ihn das zu einem Top 100-Spieler? Für bleacherreport jedenfalls nicht:
https://bleacherreport.com/articles/2816478-ranking-nbas-top-100-players-of-2018-19-season-so-far#slide9
Bei Schröder von einer ordentlichen NBA-Karriere zu reden hat also nichts Beleidigendes wenn man es ohne deutsche Brille sieht. -
Ich hasse diese Top-100 Listen sowieso, das ist teilweise so random + kann man das sowieso nie feststellen, das ist einfach die Meinung von ein paar Journalisten. Wenn ich mich nicht irre, hatte ESPN letztes Jahr Dirk und Dennis in ihrer Liste.
Zu der BR Liste…was macht ein Josh Hart an 96? Jerami Grant vor Markkanen? Jarrett Allen vor McCollum, LaVine und Buddy. Winslow an 45??
-
Ach du liebes Lieschen, das fühlen sich ja ein paar Personen wieder persönlich beleidigt. warum ist das immer so, wenn man die Leistungen von Schröder relativiert. Ich hab ihn nicht mal in die Pfanne gehauen.
Liegt es daran, dass ich die Karriere von Schröder im Vergleich zu anderen Point Guards in der NBA nur für „ordentlich“ halte und nicht weinend vor Begeisterung zusammenbreche und ihm rückhaltlos huldige?Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem auch nicht.
Man muss kein Mega Star sein um 80 Mio zu verdienen. Da finde ich bestimmt auch eine Menge Spieler, die ähnliche Summen verdienen und auch noch schlechter sind. Was soll mir also dieser „Beweis“ sagen? Das er tatsächlich Basketball spielen kann und mehr als ordentlich dafür bezahlt wird? Kein Einwand. Macht ihn das automatisch zu einem deutlich überdurchschnittlichen NBA-Basketballer? Ich wüsste nicht warum. Wird Timofey Mozgov dadurch auch zu einem besseren Center weil er einen lukrativere Vertrag als andere hat? Aber gut, jeder hat da seine eigenen Maßstäbe.
Und hier alle 17. Picks heraussuchen, die schlechter sind, ist ja auch eine seltsame Beweisführung. Da finden wir bestimmt auch Spieler, die in dem Zeitraum nach der 17. Stelle gedraftet worden sind, die besser performen, unabhängig von der Position.
Was soll mir das also sagen? Die Aussagekraft liegt praktisch bei null, um die These zu untermauern, dass Schröder ein der Top Point Guards der NBA ist in den letzten Jahren sei.Also kommt mal wieder runter, ich gönne ihm seinen Erfolg, seine Millionen und alles was dazu gehört. Ich muss ich ihn deshalb doch nicht vergöttern und auf einen Sockel stellen, auf den er nicht gehört.
-
Ach du liebes Lieschen, das fühlen sich ja ein paar Personen wieder persönlich beleidigt. warum ist das immer so, wenn man die Leistungen von Schröder relativiert. Ich hab ihn nicht mal in die Pfanne gehauen.
Liegt es daran, dass ich die Karriere von Schröder im Vergleich zu anderen Point Guards in der NBA nur für „ordentlich“ halte und nicht weinend vor Begeisterung zusammenbreche und ihm rückhaltlos huldige?Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem auch nicht.
Man muss kein Mega Star sein um 80 Mio zu verdienen. Da finde ich bestimmt auch eine Menge Spieler, die ähnliche Summen verdienen und auch noch schlechter sind. Was soll mir also dieser „Beweis“ sagen? Das er tatsächlich Basketball spielen kann und mehr als ordentlich dafür bezahlt wird? Kein Einwand. Macht ihn das automatisch zu einem deutlich überdurchschnittlichen NBA-Basketballer? Ich wüsste nicht warum. Wird Timofey Mozgov dadurch auch zu einem besseren Center weil er einen lukrativere Vertrag als andere hat? Aber gut, jeder hat da seine eigenen Maßstäbe.
Und hier alle 17. Picks heraussuchen, die schlechter sind, ist ja auch eine seltsame Beweisführung. Da finden wir bestimmt auch Spieler, die in dem Zeitraum nach der 17. Stelle gedraftet worden sind, die besser performen, unabhängig von der Position.
Was soll mir das also sagen? Die Aussagekraft liegt praktisch bei null, um die These zu untermauern, dass Schröder ein der Top Point Guards der NBA ist in den letzten Jahren sei.Also kommt mal wieder runter, ich gönne ihm seinen Erfolg, seine Millionen und alles was dazu gehört. Ich muss ich ihn deshalb doch nicht vergöttern und auf einen Sockel stellen, auf den er nicht gehört.
Ach du liebes Lieschen, da kann einer scheinbar nicht richtig lesen…Ich habe einfach die Spieler aufgezählt, die in den letzten 8 Jahren mit dem 17. Pick gezogen wurden. Die Spieler habe ich nicht herausgesucht, es ist nun mal tatsache, dass das die Spieler sind. Gut danach kommt Jrue Holiday, aber selbst wenn man ihn einrechnet und sich die letzten 20-30 Jahren anschaut…muss man einfach sagen, das er ein überdurchschnittlicher 17. Pick ist.
Zudem sagt sicherlich niemand das Schröder ein Top Point Guard der letzten Jahre ist. Das du dies überhaupt schreiben musst, sagt viel über dich aus. Vergöttern tut ihn auch keiner, auch wenn einer der Meinung ist, das Schröder ein guter NBA-Starter ist oder er der 6th MOTY ist. Für mich ist er beides nicht, aber ich finde beide Ansichten kann man noch verstehen.
-
Richtig, hier vergöttert keiner Schröder. Es war und ist einfach nur pure Freude an der Entwicklung eines 18 jährigen Braunschweigers, die ganze Zeit verbunden mit der Neugier, wie und ob es weitergeht. Gegenwärtig hat er den Status Average Starter und es zeichnet sich ab, dass sich seine Laufbahn auf dem Niveau konsoldiert.
Ich bin eher ein Sportliebhaber wegen des Schau/Unterhaltungswertes, Erfolg ist nicht alles. Und da finde ich, hat OKC im letzten Sommer mit Noel und Schröder sehr zur Mannschaft passende Spieler gefunden, schnell und dynamisch. Da macht es Spaß zuzuschauen. Vor dieser Saison war sich hier keiner sicher, welche (Neben-)Rolle Dennis denn spielen würde. 28,8 min und sehr oft in der Crunchtime auf dem Parkett sind gut und mehr hat keiner erwartet. Manchmal ist es schon echt gut anzuschauen (erholsam), wenn Dennis den Ball bringt und Russ die Option macht, was in der ersten Hälfte der Saison nicht der Fall war. Da durfte sich Dennis in die Ecke stellen, wenn Russ den Ball brachte. Sowohl das Ende Dezember entstandene Setup George+Schröder als auch jetzt Westbrook+Schröder zeigt den Respekt den sich Dennis auf dem Platz erarbeitet hat.
Btw, für mich ist Dennis einer der elegantesten Spieler der NBA. Eine Kategorie für die es keine Statistik gibt, wo Spieler wie Nowitzki, Shaq und LeBron nicht stattfinden, ein Clyde Drechsler und Hakeem Olajuwon schon. -
Das entwickelt sich wieder zu einer Diskussion, die nur in einem Dennis Schröder Thread auftauchen kann. Kaum wird man etwas kritisch, werden Statistiken hervorgeholt, die absolut ohne Relevanz sind.
Was interessiert bitte die Relation der blanken Stats zu seinem Karriereschnitt? Das hat einfach keine Aussagekraft.
Was soll ebenso der Vergleich der 17er Picks in den jeweiligen Jahren? Was will man damit sagen? Da könnte ich doch einfach alle Topspieler der letzten 10 Jahre raussuchen, die stärker spielen als Dennis - was würde das aussagen? Richtig. Gar nichts.
-
Das entwickelt sich wieder zu einer Diskussion, die nur in einem Dennis Schröder Thread auftauchen kann. Kaum wird man etwas kritisch, werden Statistiken hervorgeholt, die absolut ohne Relevanz sind.
Kein Team wird ihm (Schröder) auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
Sehr unterhaltsam
-
Das entwickelt sich wieder zu einer Diskussion, die nur in einem Dennis Schröder Thread auftauchen kann. Kaum wird man etwas kritisch, werden Statistiken hervorgeholt, die absolut ohne Relevanz sind.
Kein Team wird ihm (Schröder) auf Perspektive die PG Position mehr anvertrauen, der Zug ist abgefahren.
Sehr unterhaltsam
Mein Fehler - das “etwas kritisch” wollte ich explizit auf mich beziehen. Wer Andreijan kennt, der weiß auch, das es für seine Verhältnisse aber auch eher eine “dezente Kritik” war.
-
Ich hab mich zu ungenau ausgedrückt: was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass die Bewertung der Karriere von Dennis Schröder völlig sinnlos ist:
1. Je nach Referenzwert, dem man zum vergleich heran zieht hat jeder recht.
2. die Karriere dauert noch an.Sicher lässt sich wohl nur sagen, dass absolute Untergangsszenarien alá andrejan ziemlicher Nonsens sind. Allerdings beleben diese die diskussion, wie man sieht, haben also auch irgendeinen wert?
Vielleicht sollte man für diese saison die Playoffs abwarten: okc ist ein team mit großem Potential, man muss erst mal sehen wie effektiv sämtliche protagonisten spielen, wenn es um die wurst geht.
-
@ MoeWagner
Ich gebe aber zu, der Begriff “Vergöttern” war eine (wenn auch bewusst gewählte) Übertreibung. Wenn das für ein ein Problem sollte, dann sorry.
Im Übrigen: Shot-maker findet schon, dass Schröder auch im Vergleich mit allen anderen NBA Spielern eine gute/sehr gute Karriere hingelegt habe. DasLesen war also nicht in erster Linie mein Problem.Aber ich bin da bei StyLesdavis. Der Hinweis auf die Draftposition hat einfach keine relevanten Informationsgehalt in dieser Diskussion.
Aber richtig ist, jeder darf seine Meinung haben.
-
Das entwickelt sich wieder zu einer Diskussion, die nur in einem Dennis Schröder Thread auftauchen kann. Kaum wird man etwas kritisch, werden Statistiken hervorgeholt, die absolut ohne Relevanz sind.
Was interessiert bitte die Relation der blanken Stats zu seinem Karriereschnitt? Das hat einfach keine Aussagekraft.
Was soll ebenso der Vergleich der 17er Picks in den jeweiligen Jahren? Was will man damit sagen? Da könnte ich doch einfach alle Topspieler der letzten 10 Jahre raussuchen, die stärker spielen als Dennis - was würde das aussagen? Richtig. Gar nichts.
Natürlich hat das eine Aussagekraft! Man muss es nur einordnen WOLLEN. Aber gut, lassen wir die Rechthaberei, ist mir zu anstrengend hier.
-
@ MoeWagner
…
Im Übrigen: Shot-maker findet schon, dass Schröder auch im Vergleich mit allen anderen NBA Spielern eine gute/sehr gute Karriere hingelegt habe. DasLesen war also nicht in erster Linie mein Problem.Aber ich bin da bei StyLesdavis. Der Hinweis auf die Draftposition hat einfach keine relevanten Informationsgehalt in dieser Diskussion.
…
Ja und da bleibe ich bei. Wenn man alleine mal die aktiven NBA-Spieler (also innerhalb eines regulären 15-Mann-NBA-Kaders) zählt, gibt es in der NBA derzeit 450 davon. Im letzten Top-100 Ranking von SI war Schröder auf 80 gelistet. Ja, diese Rankings sind der subjektive Eindruck von Reportern, aber für eine Einordnung taugen sie schon. Gehen wir einfach davon aus, er ist unter den TOP100, dann hat er 350 aktive Spieler hinter sich. Für eine Durchschnitts-NBA-Karriere müsste er sich im Bereich von 150-300 bewegen, ergo aktuell eine gute bis sehr gute Karriere auch im Vergleich zu anderen NBA-Spielern. Aber lassen wir das…
Eine Draftposition hat btw. immer Relevanz. Warum sollte es sonst zig Seiten geben, die versuchen Draftrankings vorher zu sagen? Warum ist der Draft sonst so hoch aufgehangen in den USA? Die Draft-Position ist die Einschätzung (Talent, Upside, NBA-Tauglichkeit, Fitness, usw.) der NBA-Teams zu einem Spieler zum Zeitpunkt des Drafts im Verhältnis zu allen anderen auswählbaren Jugendspielern des Jahrgangs. Es gibt unzählige Statistiken darüber, wie viele Spieler auf Draft-Position X Superstars, All-Stars, Starter, Rotationsspieler, Bankdrücker etc. wurden. Alles hinter den Top10 fällt im Durchschnitt stark ab und da ragt Schröder nun schon mal raus mit dem wie seine Karriere bisher verlaufen ist.
-
Die Leistung von deutschen Spielern einzuordnen fällt glaube ich jedem hier ein bisschen schwer. Die einen wollen ja nichts positives sagen, weil es einen “Bias” hätte und konzentrieren sich lieber auf die Schwächen, die anderen sind begeistert, dass ein deutscher Pointguard solche Leistungen bringt und sehen über die ein oder andere Schwäche hinweg.
Meine Meinung: Er hat in OKC eine feste Rolle (Dampf und Scoring von der Bank bringen) und die erfülllt er gut. Die Quoten sind schwach (41% aus dem Feld), aber es hat einen Grund warum er 28 Minuten pro Spiel in einem Topteam im Westen spielen darf: Er kreiert viel und kann durch seine Schnelligkeit und Kreativität Dinge, die nur wenige in der NBA können. Er gehört sicher zu den besten Backup Pointguards der Liga. Selbst wenn er sich jetzt mit 25 Jahren nicht mehr weiterentwickeln sollte, ist das auch objektiv betrachtet eine gute NBA Karriere. Wenn er noch an Spielwitz gewinnt und den Dreier stabiler treffen kann (ist auch bei anderen Pointguards in den späten 20ern noch passiert) ist er entweder ein Sixth Man Award Kandidat oder ein Starter (nicht als erste, zweite oder dritte Option) in einem NBA Team. Den Abgleich der Draftpositionskollegen finde ich legitim, genauso muss er sich im Vergleich mit anderen europäischen Guards in der NBA bisher nicht verstecken.Über die Leistungen in der Nationalmannschaft braucht man glaube ich gar nicht reden, da tritt er bisher mit einer Dominanz auf die vergleichbar mit einem Goran Dragic für Slowenien ist.Edit: ich weiss, dass besonders in den USA die advanced Stats guys zur Zeit die Medienlandschaft dominieren und ich lese/höre auch gerne von ihnen. Die Verlierer dieser Analysen sind aber meiner Meinung genau Spieler wie Schröder, die ganz einfach auch aus “nichts” eine Scoring oder Passoption kreieren können. Ich glaube jeder der mal gespielt hat kennt den Wert von Spielern, die vielleicht nicht sonderlich effektiv sind, die aber in manchen Sitautionen “wo nichts geht” einfach mal draufhalten, Scoren oder Ablegen können.
-
Edit: ich weiss, dass besonders in den USA die advanced Stats guys zur Zeit die Medienlandschaft dominieren und ich lese/höre auch gerne von ihnen. Die Verlierer dieser Analysen sind aber meiner Meinung genau Spieler wie Schröder, die ganz einfach auch aus “nichts” eine Scoring oder Passoption kreieren können. Ich glaube jeder der mal gespielt hat kennt den Wert von Spielern, die vielleicht nicht sonderlich effektiv sind, die aber in manchen Sitautionen “wo nichts geht” einfach mal draufhalten, Scoren oder Ablegen können.
Frage: wenn Schröder derartig stark im “ablegen” oder “kreieren” von Chancen ist: warum sind dann seine Zahlen im Assistbereich derartig “schwach”? 4.2 Assists (Rang 42 der Liga) bei knapp 29 Minuten sind für einen Aufbauspieler nicht “die Welt”. Es gibt diverse (!) Backup-Point Guards, die mehr Assists verteilen.
Ergänzend: ich prangere dies nicht an. Mir ist bewusst, das neben RW und Paul George nicht viel “usage rate” für Schröder übrig bleibt und er nicht so viel Korbvorlagen verteilen kann, wie es andere eventuell können. Ich lasse es aber auch nicht als Argument PRO Schröder gelten.
-
Jeder Point Guard hat seinen eigenen Stil. Bei DS17 liegt der Fokus auf Score-First, in erster Linie durch Schlagen seines Spielers im 1-on-1 oder per Pick-and-Roll in Folge zumeist Abschluss am Korb, ggf. Mid-Range-Jumper aus dem Dribbling oder seltener per 3er.
Seine Assist-Zahlen, meiner Beobachtung nach, kommen meist aus dem Pick-and-Roll. Beim 1-gegen-1 stellt er sich seine Mitspieler schon immer so zurecht, dass er Optionen hat, falls er nicht abschließen kann. Da er seinen Drive eigentlich nie abbricht und immer voll zum Korb durchzieht, sind die ersten Passstationen dann aber keine direkten Abschlusspositionen sondern der Ball wird meist noch 1-2 Stationen weiter gepasst bis der freie Wurf gefunden ist. Dafür gibt’s halt keinen Assist.
Sein Drive reicht aber meist schon aus, um die gegnerische Verteidigung soweit in Unordnung zu bringen, dass auch dies recht effektiv ist.
-
@ MoeWagner
Ich gebe aber zu, der Begriff “Vergöttern” war eine (wenn auch bewusst gewählte) Übertreibung. Wenn das für ein ein Problem sollte, dann sorry.
Im Übrigen: Shot-maker findet schon, dass Schröder auch im Vergleich mit allen anderen NBA Spielern eine gute/sehr gute Karriere hingelegt habe. DasLesen war also nicht in erster Linie mein Problem.Aber ich bin da bei StyLesdavis. Der Hinweis auf die Draftposition hat einfach keine relevanten Informationsgehalt in dieser Diskussion.
Aber richtig ist, jeder darf seine Meinung haben.
Naja er hat auch für mich eine gute, aber nicht sehr gute NBA-Karriere bislang hingelegt. Er war ein (kleiner) Faktor früh in seiner Karriere, als sein Team einen Franchise-Rekord mit 60 Siegen hingelegt hat, in der Saison war er dann auch in den ECF. Dann hat er zwei Jahre später zusammen mit Millsap das Team in die erste Runde der Playoffs gebracht und dort dann stark performt, ich meine 25/7 waren da seine Stats in 6 Spielen. Die letzte Saison war dann geschenkt und aktuell ist er im erweiterten Kreis des 6th MOTY-Awards. Ich weiß das er es nicht werden wird, aber für mich steht er min. in den Top-5. Zudem sah er in seinem 2. Jahr bereits 20 Minuten im Schnitt, während er die letzten drei Jahre ca. bei deren 30 liegt. Alles für mich Anzeichen und Fakten, die man nicht leugnen kann.
Für mich ist die Draftposition und der Vergleich zu den anderen Spieler eben zulässig, weil es dort ja um die Erwartung geht, die ein Team von einem Spieler hat. Als Team erwarte ich z.B. von dem 1.RP mehr, als vielleicht von dem Spieler der mit 55. Pick gezogen wurde.
Wenn Ayton z.B. jetzt durchweg 12/12 auflegt, ist das sicherlich grundlegend nicht so schlecht, aber eben weit davon entfernt, was man von ihm erwartet hat. Für mich wäre das dann keine gute NBA-Karriere, wenn ein Hartenstein aber über mehrere Jahre 12/12 auflegt, komme ich da zu einer komplett anderen Beurteilung.Naja ist mir jetzt auch zu dumm, meinen Vergleich der vergangenen Picks zu erklären. Kann natürlich jeder sehen wie er will, wie bzw. ob das in seine Bewertung beeinflusst. Die Erwartungen sind hier doch entscheidend und deswegen kann ich nur lachen, wenn hier manche meinen, das man ihn dann auch einfach mit den Top-Stars vergleichen kann und es den gleichen Sinn hat.
-
@-ShotMaker-:
Jeder Point Guard hat seinen eigenen Stil. Bei DS17 liegt der Fokus auf Score-First, in erster Linie durch Schlagen seines Spielers im 1-on-1 oder per Pick-and-Roll in Folge zumeist Abschluss am Korb, ggf. Mid-Range-Jumper aus dem Dribbling oder seltener per 3er.
Seine Assist-Zahlen, meiner Beobachtung nach, kommen meist aus dem Pick-and-Roll. Beim 1-gegen-1 stellt er sich seine Mitspieler schon immer so zurecht, dass er Optionen hat, falls er nicht abschließen kann. Da er seinen Drive eigentlich nie abbricht und immer voll zum Korb durchzieht, sind die ersten Passstationen dann aber keine direkten Abschlusspositionen sondern der Ball wird meist noch 1-2 Stationen weiter gepasst bis der freie Wurf gefunden ist. Dafür gibt’s halt keinen Assist.
[…]
Hat jemand eventuell “advanced stats” für diese Aussage?
Soweit ich mich erinnern kann waren seine Statistiken bei den “hockey assists” sogar mal recht ordentlich (Top 10). Müsste zeitlich allerdings etwas her gewesen sein, sprich eher im Bereich 2015 oder 2016.
Würde mich interessieren, ob die Aussage wirklich statistisch belegbar ist.
-
Die Leistung von deutschen Spielern einzuordnen fällt glaube ich jedem hier ein bisschen schwer. Die einen wollen ja nichts positives sagen, weil es einen “Bias” hätte und konzentrieren sich lieber auf die Schwächen, die anderen sind begeistert, dass ein deutscher Pointguard solche Leistungen bringt und sehen über die ein oder andere Schwäche hinweg.
Ich hab überhaupt kein Problem was positives über einen Spieler zu schreiben, ob oder obwohl er Deutscher ist. Das sollte wirklich kein Faktor sein. Der einzige Unterscheid ist, dass über einen solchen Spieler hier in einem deutschen Forum nicht diskutiert würde, weil er dann hier nicht von Interesse wäre. Es gibt ja auch keinen Thread zu Patrick Beverly oder Mike Conley.
Zudem hab ich ja bereist mehrfach erwähnt,dass ich seine Leistungen herausragen finde, dafür dass er ein deutscher Point Guard ist finde. Nur im Vergleich zu seinen anderen NBA Kollegen ist das dann eben nicht mehr so aufsehenerregend.
Und darum geht es doch eigentlich, oder? Vergleich von 17. Picks, die überwiegend andere Positionen spielen, sagen doch nichts über Dennis Fähigkeiten als PG aus.
Ja er ist ein gute Pick für die 17 gewesen. Aber wenn man ihn und seine tatsächlichen Fähigkeiten einordnen möchte, dann nur mit all seinen NBA Kollegen (egal ob Rookie oder Allstar) auf seiner Position und nicht nur mit anderen 17er Picks. Die Logik greift bei mir immer noch nicht. Dass MoeWagner das jetzt lachhaft findet, verstehe ich immer noch nicht. Er ist ein NBA Spieler, da muss man sich auch daran messen lassen, wozu der Rest so in der Lage ist.
Er war in einer sehr erfolgreichen Ära bei den Hawks. Erst als Back-up, dann kurz als Starter. Dann haben sie ihm einen guten Vertrag gegeben, weil sie gehofft haben dass er langfristig der Franchise-Point Guard wird. Hat am Ende nicht gereicht, deswegen haben sie ihn getradet. Sie setzen jetzt auf einen Rookie statt auf Dennis. So wirklich beeindruckend ist diese Tatsache auch nicht für ihn, das ist auch nicht zu leugnen. Hätte er komplett überzeugt, hätten die die Hawks ihn entweder behalten oder etliche andere Teams wären hinter ihm her gewesen. So ist er wieder Back-up bei OKC. Wirklich kein schlechte Situation für ihn. Aber ein sehr guter NBA Point Guard wird er damit immer noch nicht. dafür müsste er über eine längere Zeit als Starter überzeugt haben. Meine Erwartungen diesbezüglich sind offensichtlich da etwas anspruchsvoller.
-
… Dann haben sie ihm einen guten Vertrag gegeben, weil sie gehofft haben dass er langfristig der Franchise-Point Guard wird. Hat am Ende nicht gereicht, deswegen haben sie ihn getradet …
Oh man, rly? Du hast die Situation damals nicht wirklich verfolgt, oder? Das starke Team um Carroll, Horford, Korver, Millsap und Teague ist nach und nach zerbrochen, teilweise gewollt, teilweise durch Unvermögen des Managements. Dann haben die Hawks entschieden -> Full Rebuild, Budenholzer hat um Vertragsauflösung gebeten, danach Dennis um einen Trade, weil er keinen Bock auf langen Rebuild hatte, sondern Win-Now wollte. Mit dem Trade hat es bis nach der Draft-Nacht gedauert, weil der Markt für Point Guards generell nicht groß ist in der NBA und die Hawks halt auch Value haben wollten. Den haben sie dann auch gekriegt in Form eines 1st Rounders.
Die Tradeforderung war der ausschlaggebende Punkt für den Trade. Kein Team lässt einen unwilligen Spieler durch den Rebuild steuern, also haben sie sich entschieden, dass Young die Zügel in die Hand kriegt.
Auch die Entscheidung für die BackUp-Rolle bei den Thunder war eine bewusste. Das hat er vorher mit Billy Donavon abgesprochen, sonst hätte OKC niemals für ihn getradet.
-
@-ShotMaker-:
… Dann haben sie ihm einen guten Vertrag gegeben, weil sie gehofft haben dass er langfristig der Franchise-Point Guard wird. Hat am Ende nicht gereicht, deswegen haben sie ihn getradet …
Oh man, rly? Du hast die Situation damals nicht wirklich verfolgt, oder? Das starke Team um Carroll, Horford, Korver, Millsap und Teague ist nach und nach zerbrochen, teilweise gewollt, teilweise durch Unvermögen des Managements. Dann haben die Hawks entschieden -> Full Rebuild, Budenholzer hat um Vertragsauflösung gebeten, danach Dennis um einen Trade, weil er keinen Bock auf langen Rebuild hatte, sondern Win-Now wollte. Mit dem Trade hat es bis nach der Draft-Nacht gedauert, weil der Markt für Point Guards generell nicht groß ist in der NBA und die Hawks halt auch Value haben wollten. Den haben sie dann auch gekriegt in Form eines 1st Rounders.
Die Tradeforderung war der ausschlaggebende Punkt für den Trade. Kein Team lässt einen unwilligen Spieler durch den Rebuild steuern, also haben sie sich entschieden, dass Young die Zügel in die Hand kriegt.
Auch die Entscheidung für die BackUp-Rolle bei den Thunder war eine bewusste. Das hat er vorher mit Billy Donavon abgesprochen, sonst hätte OKC niemals für ihn getradet.
Wo widersprichst du jetzt der Aussage von Korbballfreund. Dieser hat zu 100% Recht. Atlanta hatte gehofft, das sich Dennis zum Franchise-Spieler, auf der Position des Aufbauspielers, entwickelt - dies hat am Ende nicht gereicht, weshalb man dann komplett in den Rebuild ging und sich dementsprechend auch von Schröders Vertrag trennen wollte.
-
Zu 100% Recht, wtf? Niemand hat in Atlanta jemals vorgehabt, dass Schröder der Franchise-Player in Atlanta werden soll! Er sollte der Starter auf der PG-Position für die nächsten Jahre werden. Dafür hat er dann einen angemessenen, für die Marktverhältnisse sogar moderaten Vertrag erhalten. Der lief gerade ein Jahr, dann kam die Tradeforderung von Schröder und das ist genau der Punkt wo ich der Aussage von korbballfreund widerspreche. Das versteht man eigentlich auch sofort. Kein Team geht in einen Rebuild von 2-3 Jahren mit einem unzufriedenen wechselwilligen Point Guard Starter. Ist nicht schwer zu verstehen. Wenn neue Nachwuchsspieler ins Team kommen, muss bestmögliche Stimmung herrschen, damit die sich bestmöglich entwickeln können. Daher war es für Atlanta unumgänglich Schröder zu traden, bevor die ersten Nachwuchsspieler der Zukunft (Young, Huerter, Spellman) nachrückten.
Hätte Schröder sich für Atlanta und den Rebuild bekannt, hätte man sicher nicht Young gepickt, sondern Doncic und hätte dann nach Ablauf von Schröders Vertrag geschaut, wie es mit ihm weiter geht. Hätte er sich bombig entwickelt, hätte er vlt. was Richtung Max-Vertrag gekriegt, sonst wieder was moderates oder man hätte sich dann erst umorientiert.
-
Du stellst es hier so da, als ob Schröder DER Faktor war, welcher das Projekt “Atlanta und Dennis als PG” primär beendete und genau das sehe ich einfach als falsch an.
Es waren die Leistungen (!) von Schröder, die relativ deutlich machten, das Atlanta irgendwann mit Dennis nicht mehr als Stütze in der Kaderplanung rechnete. Es war keine Option für Dennis KEINEN Trade zu fordern und weiterhin in Atlanta den Aufbauspieler der Zukunft zu geben - dafür hat er viel (!) zu ineffektiv gespielt.
Atlanta hätte Schröder auch OHNE Tradeforderung seinerseits zeitnah getradet - daran besteht für mich kein Zweifel.