NBA Season 2018/19
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Michael hat 2010 30 Millionen $ Schuldendienst vom bisherigen Owner Bob Johnson übernommen und Cash bezahlt. Die restlichen (145 x 80%) 116 Millionen $ hat er als Kredit aufgenommen und an Johnson entrichtet. Der Kaufpreis betrug 175 Millionen $. Jordan war zunächst 80 % Mehrheitsbesitzer und aktuell besitzt er etwa 90 % der Anteile. Seitdem sind wie von Forbes beschrieben “NBA teams more profitable than ever. The average earnings before interest, taxes, depreciation and amortization, or EBITDA, of $61 million per NBA team is double what it was two seasons ago. Teams have benefited from pro basketball’s $24 billion TV contract with TNT and ESPN, which kicked off in the 2016-17 season and is shared equally among the 30 teams. Another boost: the collective-bargaining agreement signed in late 2011. It cut the percentage of basketball-related income going to the players from 57% to 51%.”
Der Überblick für Charlotte:
https://www.forbes.com/teams/charlotte-hornets/
Jordan war der designierte Käufer, da Bob Johnson der erste Afroamerikanische Besitzer war. Aufgrund der jährlichen Verluste gab es keinen Ansturm von Käufern 2010 und Michael erwarb mit Cash von 30 Millionen und einem Kredit die Franchise mit einem Wertgewinn von etwa 800 % Stand heute.
Der Wert der NBA Franchises wird aufgrund der weiteren Ertragssteigerungen weiter wachsen. Saison 2017/2018 Einnahmen von > 8,2 Milliarden $ und Gewinn vor Steuern 1,8 Milliarden $. Prognosen für 2018/2019 Steigerung von > 9 Milliarden und Gewinn von > 2,5 Milliarden für die Liga.
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175M sogar nur? Na, trotzdem muss die NBA so einem Verkauf auf Pump erstmal zustimmen und hat das wohl gerne getan. Offenbar liegt Jordans Kredit auch bei (Geschäfts-)Kumpels, die dem GOAT gerne unter die Arme halfen. Jedenfalls sind 800% Steigerung in 8 Jahren ne ganz nette Altersversorgung… Schade, dass Jordan als GM weitaus mutloser erscheint, es lagen ja zahlreiche Deals zur Deadline zum Abschluss, die er dann noch nicht durchziehen wollte.
Edit: Die Raptors grade eben gingen einmal mehr gegen Angstgegner Orlando unter. Vor allem Vucevic macht Toronto immer wieder platt. Jetzt holte man sich doch extra den 2013er DPotY Marc Gasol für diese Brocken wie eben Vucevic, Jokic, Cousins und Co - und Gasol half sehr wenig. Noch hat Toronto Zeit, aber bis April muss da noch wesentlich mehr kommen.
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Eben auf diesen Artikel der WaPo gestoßen, evtl ja interessant für einige.
https://www.washingtonpost.com/graphics/sports/lebron-james-michael-jordan-nba-scoring-list/?utm_term=.6520eb1664ab -
Da bleib ich mal wach, und dann sowas wie Heat vs Warriors.
man muss ja Wade nicht mögen, aber was ne Schlussphase und dann dieser (lustige) Buzzerbeater.
Das Drehbuch davor kann man sich auch nicht ausdenken.
Irgendwie gönnt man es manchen Spielern ja wirklich, das sie nochmal im Spätherbst der Karriere solche Dinger treffen.
Das Verhalten “Posing, Hugs der Teammates, Runde über den Court, Ab auf den Tisch” spricht natürlich irgendwo auch Bände. Wade lässt sich feiern, als ob er gerade DEN Buzzer-Beater schlechthin getroffen hat, obwohl das GESAMTE Play purer Zufall war. Er dribbelt sich selbst fest, trennt sich vom Ball, bekommt ihn wieder, wird geblockt und wirft dann einbeinig per Kugelstoß in Richtung Korb…
Wer erinnert sich bspw. noch an den Gamewinner von Dirk im Madison Square Garden über Carmelo Anthony? Der Wurf ging nur mit gaaaaanz viel “Shooters luck” und mehrmaligem “bouncen” durch den Ring - Nowitzki hat sich nicht einmal im Ansatz feiern lassen, sondern wollte nur noch vom Court.
Nicht falsch verstehen: ich mache keine Vorwürfe, sondern sehe einfach verschiedene Charaktere.
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Dafür das du das mit “einfach verschiedene Charaktere” abstempelst, ist dein Beitrag doch sehr einseitig und pro Dirk geschrieben.
Ich mag Dirk natürlich auch und seine bodenständige Art macht ihn echt sympathisch, aber was ist denn das Problem, wenn sich Wade so feiern lässt? Es ist seine letzte Saison, die Heat kämpfen (noch) um die Playoffs, er trifft einen wirklich unfassbaren Game Winning Buzzer Beater in Miami und dann macht er halt seine Moves. Denk mal an die Zuschauer die vor Ort waren, was für ein epischer Moment das sein muss. Mit seiner Art begeistert er eben Menschen und dafür muss man Respekt zollen. Natürlich hatte er am Ende Glück gehabt, aber es hat schon einen Grund, wieso er es noch irgendwie geschafft hat und nicht ein anderer.
Ja sie haben absolut verschiedene Charaktere, auch deswegen wurden die beiden nie warm miteinander, obwohl sie so lange zeitgleich in der Liga spielten + natürlich die Sache mit dem “Flue-Game” von Dirk und die Nachmache von LeBron und Wade. Abseits davon sind es einfach komplett unterschiedliche Charaktere, aber grundsätzlich keiner besser als der andere.P.S. Wenn du schon alles so analysierst, kann man dann Dirk nicht auch vorwerfen, nicht zu wissen, wann endlich gut ist und das er nur an seine Karriere denkt? Heute nach dem Spiel hat er gemeint, das er sich eine weitere Saison durchaus vorstellen könnte. Ja was ein Kerl, lässt sich ein komplettes Jahr feiern, nur um dann am Ende noch ein weiteres Jahr dranzuhängen. Zudem steht er jetzt nur in der Starting 5, um schnellstmöglichst auf Platz 6 der All-Time Scoring List zu stehen…was ein Teamplayer. (Ironie Off)
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Dirk hat nie angekündigt, dass nach dieser Saison definitiv Schluss ist. Man kann ihn wohl kaum dafür verantwortlich machen, dass er nun in allen Hallen so gefeiert wird, als stünde es schon fest, dass es sein letzter Auftritt in dieser Halle wäre.
LH
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Soll Dirk halt noch ein Jahr dranhängen, wenn er Lust hat! Das würde wohl nicht nur Porzingis freuen. Dirk feiert man auch nächstes Jahr dafür daß er noch bleibt. Oder glaubt hier jemand ernsthaft daß die amerikanischen Fans ihn wegloben wollen?
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Dafür das du das mit “einfach verschiedene Charaktere” abstempelst, ist dein Beitrag doch sehr einseitig und pro Dirk geschrieben.
Ich mag Dirk natürlich auch und seine bodenständige Art macht ihn echt sympathisch, aber was ist denn das Problem, wenn sich Wade so feiern lässt? Es ist seine letzte Saison, die Heat kämpfen (noch) um die Playoffs, er trifft einen wirklich unfassbaren Game Winning Buzzer Beater in Miami und dann macht er halt seine Moves. Denk mal an die Zuschauer die vor Ort waren, was für ein epischer Moment das sein muss. Mit seiner Art begeistert er eben Menschen und dafür muss man Respekt zollen. Natürlich hatte er am Ende Glück gehabt, aber es hat schon einen Grund, wieso er es noch irgendwie geschafft hat und nicht ein anderer.
Ja sie haben absolut verschiedene Charaktere, auch deswegen wurden die beiden nie warm miteinander, obwohl sie so lange zeitgleich in der Liga spielten + natürlich die Sache mit dem “Flue-Game” von Dirk und die Nachmache von LeBron und Wade. Abseits davon sind es einfach komplett unterschiedliche Charaktere, aber grundsätzlich keiner besser als der andere.P.S. Wenn du schon alles so analysierst, kann man dann Dirk nicht auch vorwerfen, nicht zu wissen, wann endlich gut ist und das er nur an seine Karriere denkt? Heute nach dem Spiel hat er gemeint, das er sich eine weitere Saison durchaus vorstellen könnte. Ja was ein Kerl, lässt sich ein komplettes Jahr feiern, nur um dann am Ende noch ein weiteres Jahr dranzuhängen. Zudem steht er jetzt nur in der Starting 5, um schnellstmöglichst auf Platz 6 der All-Time Scoring List zu stehen…was ein Teamplayer. (Ironie Off)
Mein Einführungssatz hat direkt gesagt, das ich mich ja generell auch freue, wenn ein “alter Hase” nochmal einen Gamewinner trifft. Mir ging es danach (!) lediglich nochmal darum zu differenzieren, wie solche Würfe von den Akteuren eingeordnet werden.
Dein Beitrag unter “P.S.” ist einfach schwach. Was willst du Dirk bitte vorwerfen? Er hat nie gesagt, das es sein “last Dance” in diesem Jahr ist, sondern hat IMMER gesagt, das er auf seinen Körper etc hört. Du hast zwar “Ironie off” geschrieben, jedoch klingt das nur auf die letzten zwei Sätze bezogen - nicht den kompletten Absatz.
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Ich hab Dirk mal bei einen 36:42 einen 1:0 Korbleger treffen sehen, obwohl er so gut ist das er diesen Wurf sicher trifft und dies kein Glück war hat er sich nicht gefeiert - das ist ganz schön respektlos gegenüber dem gegner seitdem ist er bei mir unten durch der arrogante s***.
Mal was anderes Kareem verkauft momentan viele Errinerungsstücke für einen guten Zweck, darunter vier Meisterringe wer viel zu viel Geld hat hat hier eine einzigartige Chance. Und jetzt sollten wir auch Kareem für seinen Charakter feiern.
“When it comes to choosing between storing a championship ring or trophy in a room, or providing kids with an opportunity to change their lives, the choice is pretty simple. Sell it all,” Abdul-Jabbar wrote.
Das es vernünftig wäre, dem kann ich noch folgen es zu machen ist aber alles andere als einfach (ich würde es wohl nicht schaffen)
https://losangeles.cbslocal.com/2019/02/27/kareem-abdul-jabbar-memorabilia-auction/ -
Reicht doch wenn seine Ringe im Kopf der Leute sind. Der Ringe-Verkauf für einen humanitären Zweck ist eine generöse Art sie wieder ins Bewustsein der Leute zu bringen. Wann hat man schon mal Gelegenheit mit dem Tand an den Fingern rumzuspazieren ohne daß dies protzig wirkt. Das ist wie bei Kriegsorden von Yesterdays Heros.
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Da bleib ich mal wach, und dann sowas wie Heat vs Warriors.
man muss ja Wade nicht mögen, aber was ne Schlussphase und dann dieser (lustige) Buzzerbeater.
Das Drehbuch davor kann man sich auch nicht ausdenken.
Irgendwie gönnt man es manchen Spielern ja wirklich, das sie nochmal im Spätherbst der Karriere solche Dinger treffen.
Das Verhalten “Posing, Hugs der Teammates, Runde über den Court, Ab auf den Tisch” spricht natürlich irgendwo auch Bände. Wade lässt sich feiern, als ob er gerade DEN Buzzer-Beater schlechthin getroffen hat, obwohl das GESAMTE Play purer Zufall war. Er dribbelt sich selbst fest, trennt sich vom Ball, bekommt ihn wieder, wird geblockt und wirft dann einbeinig per Kugelstoß in Richtung Korb…
Wer erinnert sich bspw. noch an den Gamewinner von Dirk im Madison Square Garden über Carmelo Anthony? Der Wurf ging nur mit gaaaaanz viel “Shooters luck” und mehrmaligem “bouncen” durch den Ring - Nowitzki hat sich nicht einmal im Ansatz feiern lassen, sondern wollte nur noch vom Court.
Nicht falsch verstehen: ich mache keine Vorwürfe, sondern sehe einfach verschiedene Charaktere.
na ja, klingt schon irgendwo ein bißchen vorwurfsvoll, was kein Vorwurf gegen dich ist.
jedenfalls seh ich das komplett anders als du, obwohl ich bekanntlich auch aufgrund der Historie zwischen Heat und Mavs kein Wade-Fan bin.
aber für mich hat das nichts mit Charakter zu tun.
Ich weiß ja nicht, ob du das Spiel live verfolgt hast. Der Zeitpunkt deines Postings spricht eher dagegen. Die Heat haben gegen einen fast übermächtig erscheinenden Gegner um ihre Playoffchance gekämpft und lange deutlich geführt, aber jedem in der Halle und am Bildschirm war wohl klar, dass die Warriors zurückkommen können. Und genau das ist dann auch schrittweise passiert, weil Klay und KD phasenweise heißgelaufen sind. Dann gehen die Warriors doch noch 3-4 Minuten vor Ende in Führung, aber die Heat gleichen wieder aus. Dann machen erst Klay und später KD jeweils ein 4-Punkt-Spiel in der crunchtime, wo man dann jeweils denkt, das war es jetzt, davon erholen sich die Heat nicht mehr, erst recht als es 15 Sekunden vor Schluss 124:120 für die Warriors steht. Wer denkt in solchen Situationen noch, gegen starke Warriors noch gewinnen zu können? Dann macht Wade seinen Dreier, aber KD wird gefoult. Da denkt man dann okay, der macht jetzt seine zwei FT, aber nein, er verwirft den Ersten. Die Heat haben keine Auszeit mehr und die Warriors-Defense doppelt Wade. Der muss abspielen, kriegt den Ball aber zurück, wird jedoch von zwei ausgezeichneten Verteidigern bei nur noch 2-3 Sekunden auf der Uhr gestört. Durant mit seiner Größe blockt ihn sogar, aber Wade behält noch die Kontrolle, ohne echte Ballkontrolle zu haben und wirft dann so einen glücklichen Gamewinner. Und das der glücklich war, bestreitet ja auch Wade nicht. Trotzdem muss man den erstens erstmal machen, und zweitens bei all dem von mir gerade geschilderten Drehbuch zuvor (man kann auch Wades Rolle insgesamt für die Heat dazu nehmen, oder auch das Haslem im 4.Viertel mal wieder spielte, oder das Dragic in foul Trouble war, wobei 3 der 5 ersten Fouls sehr diskutabel waren), ist es für mich völlig verständlich, dass Wade und seine Mitspieler so ausrasten. Selbst ich bin von meiner Couch aufgesprungen, obwohl ich nun alles andere als Heat-Fan bin. Und Wade wurde ja so dermaßen von seinen Mitspielern abgefeiert, dass es ja fast schon eine Befreiung war, da auf den Tisch zu springen.
Mal ganz davon abgesehen, so wenig ich Wade mag, aber was der derzeit in dem Alter abliefert, ist schon echt krass. Gestern sowohl von draußen als auch am Korb fast schon leichtfüßig und elegant und vor allem mutig mit guten Quoten unterwegs, auch wenn man ihm anmerkt, dass er zwischendrin seine Pausen braucht. Aber bei ihm würd ich viel eher verstehen, wenn er noch eine Saison darn hängt. Sportlich in der Lage dazu wäre er. Aber hat ja angekündigt, dass er aufhört.
Und das Dirk nie so gejubelt hat, lag glaub ich weniger am Charakter, sondern eher an seiner Art zu jubeln. Kann mich aber durchaus auch an Spiele erinnern, wo er nach Buzzer durch die Halle gesprintet ist und von einer Jubelmasse aufgehalten wurde. Nur das er halt nicht auf einen Tisch springt. Sähe bei ihm auch irgendwie komisch aus.
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1. Ich habe die gesamte zweite Halbzeit gesehen.
2. Habe ich in keiner Sekunde die Leistungen von Wade in der Saison angeprangert.
3. Mir geht es nur darum, das sich jemand für ein (!) Play feiern lässt, welches in der Gesamtheit seiner Sequenz KOMPLETT ein Schrei nach Hilfe war.Die Relation zu Dirk war einfach, das dieser erkannt hat, das er bspw. gerade mit Glück einen “glücklichen Wurf” versenkte. Natürlich hat sich Dirk in anderen Momenten nach besseren “Plays” auch mehr feiern gelassen. Wie bereits gesagt: Relation.
Bitte keine weiteren Kommentare mehr zu meinem Beitrag. Wird eh falsch verstanden.
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1. Ich habe die gesamte zweite Halbzeit gesehen.
2. Habe ich in keiner Sekunde die Leistungen von Wade in der Saison angeprangert.
3. Mir geht es nur darum, das sich jemand für ein (!) Play feiern lässt, welches in der Gesamtheit seiner Sequenz KOMPLETT ein Schrei nach Hilfe war.Die Relation zu Dirk war einfach, das dieser erkannt hat, das er bspw. gerade mit Glück einen “glücklichen Wurf” versenkte. Natürlich hat sich Dirk in anderen Momenten nach besseren “Plays” auch mehr feiern gelassen. Wie bereits gesagt: Relation.
Bitte keine weiteren Kommentare mehr zu meinem Beitrag. Wird eh falsch verstanden.
Lustig!
Wieso schreibst du dann die Beiträge, wenn du vorher weißt, dass sie falsch verstanden werden? Dann schreib sie doch so, dass sie richtig verstanden werden!
Außerdem sind unterschiedliche Meinungen doch okay.
Inhaltlich bezweifel ich deine ersten zwei Punkte nicht.
Punkt 3 als auch die von dir angesprochene Relation seh ich einfach nicht bzw. find ich in dem Fall völlig unangemessen. Erstens war der Wurf kein Schrei nach Hilfe, sondern die Warriors haben das super verteidigt und Wade blieb gar nichts anderes übrig als in der Situation so zu handeln. Kannst mir bei dem Play ja mal schildern, wie du den letzten Play gespielt hättest! … Und die Relation ist doch völlig unerheblich. Man darf sich auch über einen glücklichen Buzzerbeater so freuen und feiern.
Das Problem scheint zu sein, dass du (vielleicht aufgrund Wades Historie) diese Freude als “sich feiern lassen” interpretierst. Hätte ich in anderen Momenten vielleicht auch gedacht, aber nicht gestern. Die Halle stand Kopf. Man hatte den Topfavoriten geschlagen, mit einem unfassbaren Drehbuch (guck dir die Gesichter der Warriors nach Abpfiff mal an!) und dann trifft man einen unfassbaren und glücklichen Gamewinner mit einem Bein in der Luft im rückwärts fallen. Dass da dann auch die Gefühle mal durchgehen, in eigener Halle am Ende der eigenen Karriere, find ich völlig normal.
Der Unterschied zu Dirk ist doch nur, dass wir alle wissen wie unglaublich sympathisch er ist. Und so wird man ihm auch jede Reaktion in einem Spiel als “real” abnehmen. Egal ob er cool nen Buzzer mit 3 Fingern in der Luft feiert oder ob er ne Träne verdrückt wenn es StandingOvations gibt, man muss ihn einfach mögen. Die gestrige Reaktion von Wade damit zu vergleichen, wie Dirk auf ähnliche oder in Relation dazu befindliche Situationen reagiert, muss ja schlecht ausgehen, insbesondere für Wade, den wir Mavsfans eh nicht mögen.
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1. Ich habe die gesamte zweite Halbzeit gesehen.
2. Habe ich in keiner Sekunde die Leistungen von Wade in der Saison angeprangert.
3. Mir geht es nur darum, das sich jemand für ein (!) Play feiern lässt, welches in der Gesamtheit seiner Sequenz KOMPLETT ein Schrei nach Hilfe war.Die Relation zu Dirk war einfach, das dieser erkannt hat, das er bspw. gerade mit Glück einen “glücklichen Wurf” versenkte. Natürlich hat sich Dirk in anderen Momenten nach besseren “Plays” auch mehr feiern gelassen. Wie bereits gesagt: Relation.
Bitte keine weiteren Kommentare mehr zu meinem Beitrag. Wird eh falsch verstanden.
Punkt 3 als auch die von dir angesprochene Relation seh ich einfach nicht bzw. find ich in dem Fall völlig unangemessen. Erstens war der Wurf kein Schrei nach Hilfe, sondern die Warriors haben das super verteidigt und Wade blieb gar nichts anderes übrig als in der Situation so zu handeln. Kannst mir bei dem Play ja mal schildern, wie du den letzten Play gespielt hättest! … Und die Relation ist doch völlig unerheblich. Man darf sich auch über einen glücklichen Buzzerbeater so freuen und feiern.
Das Problem scheint zu sein, dass du (vielleicht aufgrund Wades Historie) diese Freude als “sich feiern lassen” interpretierst. Hätte ich in anderen Momenten vielleicht auch gedacht, aber nicht gestern. Die Halle stand Kopf. Man hatte den Topfavoriten geschlagen, mit einem unfassbaren Drehbuch (guck dir die Gesichter der Warriors nach Abpfiff mal an!) und dann trifft man einen unfassbaren und glücklichen Gamewinner mit einem Bein in der Luft im rückwärts fallen. Dass da dann auch die Gefühle mal durchgehen, in eigener Halle am Ende der eigenen Karriere, find ich völlig normal.
Das gesamte (!) letzte Play war in meinen Augen ein “Schrei nach Hilfe”, da Miami konzeptlos in der Offensive agierte. Die Warriors haben es gut verteidigt, WEIL es leicht zu verteidigen war. Gerade “off ball” ist prinzipiell nichts passiert, sondern es wurde einfach abgewartet was Wade (zwischendurch: Waiters) mit dem Ball anstellt. Miami hat einfach (in dieser Szene) Glück gehabt - nichts anderes.
(Natürlich hat sich Miami über das gesamte Spiel gesehen einen Sieg durchaus verdient)Auch das Feiern ist definitiv verständlich und nachvollziehbar - als Team. Wenn er aber aus der Traube an Mitspielern entbricht um auf die Banden zu steigern, ist es für mein subjektives Empfinden einfach zu viel Selbstdarstellung für eine (!) Szene, wo Wade nicht wirklich viel richtig gemacht hat.
Und meine (nur noch geringe) Abneigung gegenüber Wade ist sicherlich vorhanden, jedoch keineswegs so groß wie noch im Sommer 2006. Spieler wie LeBron und Wade sind menschlich ohne jeden Zweifel gereift und äußern sich viel respektvoller im Umgang mit anderen Akteuren.
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Mal ne Frage für die Regelkundigen: Hätte der letzte Wurf von Wade nicht nur zwei Punkte zählen dürfen?
Er wird geblockt, landet mit einem Fuß innerhalb der 3er-Linie, bekommt den Ball zurück, hebt den Vorderfuß und wirft den Ball von einem Bein abgesprungen Richtung Korb ohne den Vorderfuß vor dem Wurf hinter der 3er-Linie zu platzieren? Gilt hier nicht, dass der Fuß in der Luft die Position auf dem Feld einnimmt, die er zuletzt auf dem Feld berührt hatte?Analog zu ich steh mit einem Bein im Aus und bekomme den Ball, als der Fuß, der zuvor im Aus war, in der Luft ist, aber noch nicht wieder im Feld. In dem Falle würde auch auf Ausball entschieden.
Auf der anderen Seite haben die Refs den Game-Winner sicher im Instant Replay angesehen und hätten das dann da auch sehen sollen. Haben aber 3 Punkte gegeben, insofern mag ich mir die Regelauslegung so nur einbilden?
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Dirk hat nie angekündigt, dass nach dieser Saison definitiv Schluss ist. Man kann ihn wohl kaum dafür verantwortlich machen, dass er nun in allen Hallen so gefeiert wird, als stünde es schon fest, dass es sein letzter Auftritt in dieser Halle wäre.
LH
Jein, grundsätzlich hast du natürlich recht, aber durch seine Zusage für das All-Star Game und den 3er Contest war es für viele eben eine beschlossene Sache.
@styLesdavis Ein “Schrei nach Hilfe”, zu viel Selbstdarstellung etc. Man merkt doch einfach, dass du nicht beide Charaktere vergleichen wolltest, sondern Dirk über Wade stellen möchtest.
Miami gibt Wade am Ende eigentlich immer den Ball, Iso-Play, falls es noch eng sein sollte. Sicherlich nicht das intelligenteste, wenn man noch unbedingt in die Playoffs möchte, aber die Heat wollten so einen Augenblick wie letzte Nacht unbedingt noch zelebrieren und ihnen war es scheinbar wichtiger, als in der ersten Runde der Playoffs geswept zu werden. Ähnliches gilt mit Dirk, der jetzt in die Starting 5 gerückt ist, damit er schneller P6 der All-Time Scoring List übernimmt. Beide Teams wollen den Spielern noch spezielle Momente geben und in ihrer Lage, kann ich beide Mannschaften auch verstehen.
Wenn du dich über “zu viel Selbstdarstellung” beschwerst, schaust du einfach den falschen Sport. In der NBA geht doch fast alles über Selbstdarstellung, was eben das Entertainment allgemein erhöht und dementsprechend für starke Quoten sorgt. Die NBA braucht Spieler wie Wade, die sich so zelebrieren lassen, denn mit 300x Dirks, wäre die Liga längst nicht dort, wo sie gerade ist. -
nix für ungut MoeWagner
aber nachdem Dragic ausgefoult war, wüsste ich nicht wer da hätte den Ballvortrag vornehmen sollen und die erste Option beim Wurf sein soll, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass Wade gerne Richardson gesucht hätte, weil der gestern ziemlich heiß war. Aber wie gesagt, die Warriors haben das gut verteidigt. Und Wade musste ja sogar noch abspielen, aber hat dann den ball 3 Sekunden vor Schluß zurückbekommen.
Ich glaub jedenfalls nicht, dass es den Heat da um das Zelebrieren ihres großen Stars ging. Man wollte das Spiel gewinnen. Und Wade war an dem Tag neben Richardson der beste Spieler, erst recht nachdem Dragic erst nichts mehr traf und dann sein 6.Foul hatte. Wenn ich Trainer gewesen wäre, hätte ich ihm aus rein sportlichen Gründen plus Erfahrung auch den Ball gegeben oder das Play auf ihn zugeschnitten.
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Mal ne Frage für die Regelkundigen: Hätte der letzte Wurf von Wade nicht nur zwei Punkte zählen dürfen?
Er wird geblockt, landet mit einem Fuß innerhalb der 3er-Linie, bekommt den Ball zurück, hebt den Vorderfuß und wirft den Ball von einem Bein abgesprungen Richtung Korb ohne den Vorderfuß vor dem Wurf hinter der 3er-Linie zu platzieren? Gilt hier nicht, dass der Fuß in der Luft die Position auf dem Feld einnimmt, die er zuletzt auf dem Feld berührt hatte?Analog zu ich steh mit einem Bein im Aus und bekomme den Ball, als der Fuß, der zuvor im Aus war, in der Luft ist, aber noch nicht wieder im Feld. In dem Falle würde auch auf Ausball entschieden.
Auf der anderen Seite haben die Refs den Game-Winner sicher im Instant Replay angesehen und hätten das dann da auch sehen sollen. Haben aber 3 Punkte gegeben, insofern mag ich mir die Regelauslegung so nur einbilden?
Das, was Du beschreibst, würde nur in Kraft treten, wenn kein Körperteil mehr den Boden berührt. Egal ob beim Wurf oder Ausball.
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nix für ungut MoeWagner
aber nachdem Dragic ausgefoult war, wüsste ich nicht wer da hätte den Ballvortrag vornehmen sollen und die erste Option beim Wurf sein soll, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass Wade gerne Richardson gesucht hätte, weil der gestern ziemlich heiß war. Aber wie gesagt, die Warriors haben das gut verteidigt. Und Wade musste ja sogar noch abspielen, aber hat dann den ball 3 Sekunden vor Schluß zurückbekommen.
Ich glaub jedenfalls nicht, dass es den Heat da um das Zelebrieren ihres großen Stars ging. Man wollte das Spiel gewinnen. Und Wade war an dem Tag neben Richardson der beste Spieler, erst recht nachdem Dragic erst nichts mehr traf und dann sein 6.Foul hatte. Wenn ich Trainer gewesen wäre, hätte ich ihm aus rein sportlichen Gründen plus Erfahrung auch den Ball gegeben oder das Play auf ihn zugeschnitten.
Hast komplett recht, aber wenn du die gesamte Saison anschaust und vor allem siehst, wie die Heat in der Crunch Time spielen, ist das eben unnötig viel Iso-Play von Wade in meinen Augen. Ja Miami hat jetzt nicht viele Spieler, die sich einen Wurf kreieren können, aber aus sportlicher Sicht ist mir das doch etwas zu viel (only) Wade am Ende. Letzte Nacht ist es gut gegangen, aber sonst fliegen sie damit auch oft auf die Schnauze. Würde mir einfach mehr (PG) Winslow oder Richardson in solchen Situationen wünschen, die irgendetwas bewegen.
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Bledsoe unterschreibt wohl bei den Bucks für 70/4. Damit wären die Bucks bei 104 Mio Salaries für die kommende Saison. Allerdings ohne Brogdon, Lopez, Mirotic.
Könnte sich mal jemand von den Experten hier die Bucks anschauen!? Mich würde interessieren, wie wahrscheinlich es ist, Brogdon auch weiterverpflichten zu können. Angeblich wollen die Bucks sich erstmal mit Middleton unterhalten, der ja eine Player Option für 13 Mio hat. Wenn man den für etwas mehr als die 13 Mio ködern müsste, wird es möglicherweise eng, Brogdon zu halten. Oder wie sieht das aus?
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Bledsoe unterschreibt wohl bei den Bucks für 70/4. Damit wären die Bucks bei 104 Mio Salaries für die kommende Saison. Allerdings ohne Brogdon, Lopez, Mirotic.
Könnte sich mal jemand von den Experten hier die Bucks anschauen!? Mich würde interessieren, wie wahrscheinlich es ist, Brogdon auch weiterverpflichten zu können. Angeblich wollen die Bucks sich erstmal mit Middleton unterhalten, der ja eine Player Option für 13 Mio hat. Wenn man den für etwas mehr als die 13 Mio ködern müsste, wird es möglicherweise eng, Brogdon zu halten. Oder wie sieht das aus?
Sowohl für Middleton als auch für Brogdon bestehen die Bird-Rights, somit könnte Milwaukee den Salary Cap übersteigen um die beiden Spieler zu halten / bzw in Brogdons Fall ein Offer Sheet zu matchen
Da die Bucks jetzt eh keinen großen Cap Spielraum haben, verbessert sich aus meiner Sicht die Warscheinlichkeit, dass sie die beiden unbedingt halten wollen. Lassen sie einen oder beide ziehen, könnten sie durch Cap-Restrictions keinen gleichwertigen Ersatz an Land ziehen, woodurch sich die Verhandlungsposition der Spieler mMn sogar verbessert (ähnliche SItuation wie damals bei der Tristan Tompson/ Cavs Saga). -
Glaub auch kaum daß sie so talentierte Spieler einfach ziehen lassen, allenfalls bei einem Sign&Trade-Geschäft. Birdrights wären auch für die aufnehmenden Teams wertvoll.
Wenn ich mich an die prominente Rolle von Brogdon in der zurückliegenden Mavs-Freeagency-Diskussion zurückerinner ist mir die Motivation deiner Frage schon klar, Maikusch.Andere Frage: was haltet ihr von Silvers Idee statt des Allstarwochenendes einen Pokalwettbewerb auszutragen. Die RS-Spiele will er dafür reduzieren.
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Glaub auch kaum daß sie so talentierte Spieler einfach ziehen lassen, allenfalls bei einem Sign&Trade-Geschäft. Birdrights wären auch für die aufnehmenden Teams wertvoll.
Wenn ich mich an die prominente Rolle von Brogdon in der zurückliegenden Mavs-Freeagency-Diskussion zurückerinner ist mir die Motivation deiner Frage schon klar, Maikusch.Andere Frage: was haltet ihr von Silvers Idee statt des Allstarwochenendes einen Pokalwettbewerb auszutragen. Die RS-Spiele will er dafür reduzieren.
George Hill’s Vertrag für kommende Saison ist nur zu 1 Mio. garantiert. Der wird im Sommer definitiv entlassen, wodurch die Cap Situation der Bucks deutlich weniger dramatisch aussieht. Brogdon wird sicher gehalten werden, auch für 18, 20 Mio., schon alleine weil man mit ihm über den Cap gehen kann und man bis zum 10. Juli ca. Zeit hat alle anderen Angelegenheiten zu regeln, ehe man ein evt. Offer matchen würde.
Middleton wird sicherlich 25 Mio. pro Jahr bekommen, auch hier gehe ich aber davon aus dass er bleibt. Bleiben Lopez, dem sie nicht sonderlich viel bieten können da sie keine Bird Rights haben (siehe DeMarcus in GS), und der daher möglicherweise zu einem Cap Space Team gehen wird, und Mirotic, für den sie meines Wissens ebenfalls keine Bird Rights haben. Auch bei ihm besteht daher eine gute Chance, dass er kommendes Jahr nicht mehr in Milwaukee spielen wird.
Zum Pokal: In meinen Augen super interessant. Das Thema wird ja schon seit Jahren immer wieder mal diskutiert. Gib den beiden Finals-Teams der Vorjahres ein Freilos in Runde 1, lass die verbleibenden 28 Teams in zufällig gezogenen Duellen gegeneinander spielen. Dann hast du 16 Teams in Runde 2 und spielst von da aus weiter. Das Top 4 könnte in einer Stadt sein die kein NBA-Team hat, bspw. Vegas, Seattle, Mexico City, Louisville oder Syracuse (in deren Dome passen meines Wissens 35,000 Leute rein). Die Auslosungen könnten in Halbzeitpausen von national übertragenen Spielen mit Chuck und Shaq als Losfees stattfinden. Ein solcher Titel hätte zu Beginn sicher ein schwieriges Standing. Ich glaube aber, dass gerade die Mittelfeldteams mit der Zeit große Freude daran entwickelt würden einen solchen Pokal zu gewinnen.
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Dwyane Wade hat nun den Rekord für die meisten Blocks (insgesamt mit Playoffs) von einem Guard und überholte damit Michael Jordan, welcher nun “nur” noch den Rekord für die meisten (Guard) Blocks in der regular Season hält. Die letztgenannte Marke liegt bei 892, wobei Wade bereits bei 877 steht.
Andrew Bogut steht vor einem “Comeback” bei den Golden State Warriors. Er hat kürzlich seine Saison bei den Sydney Kings in Australien beendet und könnte den letzten Rosterspot in der Bay Area einnehmen. Bogut hat in seinem Heimatland in dieser Saison in durchschnittlich 30 Minuten (!) Spielzeit pro 11.4 Punkte, 11.6 Rebounds, 3.4 Assists und 2.7 Blocks erzielt. “Seine” Kings sind im Halbfinale vor einer Rekord Kulisse von knapp 15.000 Zuschauern in Spiel 2 an Melbourne gescheitert.
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Dwyane Wade hat nun den Rekord für die meisten Blocks von einem Guard und überholte damit Michael Jordan, welcher nun “nur” noch den Rekord für die meisten (Guard) Blocks für eine Saison hält. Die letztgenannten Marke liegt bei 892, wobei Wade in diesem Jahr bereits bei 877 steht.
Das sind über 10 BpG…
Du hast da ein paar Sachen verdreht. Wade hält jetzt den Rekord für Blocks gesamt Regular Season + Playoffs. Die von dir genannten Nummern sind die Career-Blocks nur aus der Regular Season. -
Geht es nur mir so, dass mir die ganzen statistischen Rekorde, die in den letzen Jahren gebrochen werden, mittlerweile so am A… vorbei gehen. Ich konnte mich sowieso eher selten für solche Erhebungen begeistern, aber in letzter Zeit ist das so inflationär und in einigen Fällen auch schon zu reinem Selbstzweck (Triple Doubles, 30 Punkte Spiele) geworden, dass es fast ermüdend für mich ist, vom nächsten historischen Wert zu lesen.
Die allgemeine Spielweise (Pace, 3er) in der Liga und Dauer der Zugehörigkeit der einzelnen Spieler fördern das natürlich enorm, die steigenden Fähigkeiten der Akteure dazu und man hat quasi alle 3 Wochen die nächste Schlagzeile. Jedem das seine. Passend dazu gerade im Boston Thread gelesen dass Harden die meisten ISO-3er aller Zeiten geworfen hat. Bitte jetzt jubeln…
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Geht es nur mir so, dass mir die ganzen statistischen Rekorde, die in den letzen Jahren gebrochen werden, mittlerweile so am A… vorbei gehen. Ich konnte mich sowieso eher selten für solche Erhebungen begeistern, aber in letzter Zeit ist das so inflationär und in einigen Fällen auch schon zu reinem Selbstzweck (Triple Doubles, 30 Punkte Spiele) geworden, dass es fast ermüdend für mich ist, vom nächsten historischen Wert zu lesen.
Die allgemeine Spielweise (Pace, 3er) in der Liga und Dauer der Zugehörigkeit der einzelnen Spieler fördern das natürlich enorm, die steigenden Fähigkeiten der Akteure dazu und man hat quasi alle 3 Wochen die nächste Schlagzeile. Jedem das seine. Passend dazu gerade im Boston Thread gelesen dass Harden die meisten ISO-3er aller Zeiten geworfen hat. Bitte jetzt jubeln…
Stören tut es mich auch. Wenn es wirklich um “zentrale” Rekorde geht kann ich es noch verstehen, jedoch sieht man es immer häufiger das abstruse Statlines verglichen werden à la “Spieler XY ist der der erste Spieler mit 50+ Punkten, 12+ Rebounds, 4+ Assists, bei einer Wurfquote von 65%+ und <30 Minuten Spielzeit bei weniger als 12 Ballberührungen”. So kann man sich jeden Tag seine Rekorde basteln.
Bezogen auf Harden: VIEL schlimmer finde ich eher den verlinkten Artikel, welcher die Spielweise als “revolutionär” betrachtet und hierbei die Zukunft der NBA sieht (Points-per-Shot etc.). Ich habe nichts gegen die Spielweise, welche sich stark auf den Dreier fokussiert, solange dies im Teamzusammenspiel passiert - siehe Golden State.
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na ja, das ist einfach eine Frage der Medienvielfalt.
früher gabs diese Rekorde ja auch stetig, und Statistikfreaks in der USA haben sie für sich intern sicher auch ausgewertet. Aber heute kann jeder User auf diese Daten online zugreifen und somit auch jeder Journalist und Kommentator. Und die nutzen es dann für eine Schlagzeile oder im Livekommentar. Wäre früher so gar nicht denkbar gewesen. Und klar, hinzu kommt, dass offensiv leichter TDs gemacht werden oder 30+ Spiele. Gabs es allerdings von den Topstars früher auch zur Genüge, wobei das Gefälle vielleicht auch größer war.
Aber uns nervt es sicherlich deshalb, weil man es halt dann auf nba.com liest oder hier in den Foren oder NB Deutschland ne Schlagzeile draus macht.
Ich persönlich find statistische Auswertungen ganz interessant. Muss man halt nur aufpassen, sie nicht zu inflationär zu verwenden. Eine Frage der individuellen selektiven Zuwendungen und Wahrnehmung.
Ich gab jedenfalls kaum, dass früher bei Wilt, BigO oder selbst noch bei MJ stetig in der Zeitung stand, welchen Rekord er heute wieder gebrochen hat bzw. wie lange die Serie der 25+ Spiele ist oder die der TripleDoubles bei BigO beispielsweise. Und hat den Konsumenten/Fan wohl auch nicht so interessiert bzw. das ist ja eine Wechselwirkung.
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@StyLesdavis
Ja, bei Harden wirkt das schon eine wenig “pervers”, wenn man bedenkt, dass es sich am Ende immer noch um einen Mannschaftssport handelt. Zumindest nach dem Regelbuch. Es ist ja offensichtlich, dass Personen und individuelle Rekorde in den versch. Medien besser zu „vermarkten“ sind.
Ich gebe @maikusch Recht, dass es offensichtlich auch Bedarf dafür gibt. Ich finde Statistiken auch nicht grundsätzlich überflüssig oder langweilig. Im Gegenteil. Es zeigt ja in vielen Fällen schon Tendenzen oder Fakten auf, die man vielleicht nur beim Zuschauen so nicht direkt realisiert.Fraglich finde ich immer die selektiven Statistiken, die ohne Hintergrund oder Zusammenhang als „Wert an sich“ verbreitet werden. Da kann man bei fast jedem Spieler irgendwas finden, dass ihn in einem Bereich zu einem herausragenden Spieler macht. Oder umgekehrt. Vielleicht täusche ich mich da auch, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass das auch mehr und mehr auf die Spieler abzufärbt. Es wird zwar in den Interviews nach einer Niederlage das Gegenteil behauptet, aber die Spielweise scheint dem manchmal widersprechen. Aber es ist ja für alle irgendwie OK und gehört wohl mittlerweile dazu.
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Zu bejubeln daß ein Spieler nach seiner 20 Saison mehr Punkte geschafft als einer der nur (wie Bird) gesundheitsbedingt 13 dabei war kann schon nervig sein. Außer bei Dirk, gelle?!
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Zu bejubeln daß ein Spieler nach seiner 20 Saison mehr Punkte geschafft als einer der nur (wie Bird) gesundheitsbedingt 13 dabei war kann schon nervig sein. Außer bei Dirk, gelle?!
Bitte was? Worauf willst du hinaus?
Verstehe den Kommentar gerade null. -
Zu bejubeln daß ein Spieler nach seiner 20 Saison mehr Punkte geschafft als einer der nur (wie Bird) gesundheitsbedingt 13 dabei war kann schon nervig sein. Außer bei Dirk, gelle?!
Bitte was? Worauf willst du hinaus?
Verstehe den Kommentar gerade null.Einfach daß viele Statistiken eine schiefe Vorraussetzung haben. Im vorliegenden Beispiel sollten mMn bei den Duracell-Hasen unter den Spielern eher Robustheit und Ausdauer als die erreichten Punkte-Marathon-Rekorde gefeiert werden.
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Zu bejubeln daß ein Spieler nach seiner 20 Saison mehr Punkte geschafft als einer der nur (wie Bird) gesundheitsbedingt 13 dabei war kann schon nervig sein. Außer bei Dirk, gelle?!
Bitte was? Worauf willst du hinaus?
Verstehe den Kommentar gerade null.Einfach daß viele Statistiken eine schiefe Vorraussetzung haben. Im vorliegenden Beispiel sollten mMn bei den Duracell-Hasen unter den Spielern eher Robustheit und Ausdauer als die erreichten Punkte-Marathon-Rekorde gefeiert werden.
Als ob das nicht jeder wüsste.
Ich glaub, jeder weiß, dass Dirk länger spielte als Bird oder Jordan.
Sagt doch niemand, dass eine bestimmte Statistik das Nonplusultra wäre, um Spieler zu vergleichen. Mal davon abgesehen, dass ich von vergleichen eh nichts halte.
dennoch kann man sowohl die Leistungen von Dirk als auch James Harden statistisch erfassen und sich an ihnen erfreuen, wenn man denn sowas wie Freude empfinden möchte. Heutzutage wird sich ja egal in welchem Lebensbereich (Politik, Sport, Kunst) gefühlt über jede Kleinigkeit aufgeregt. Sich Foren, Facebook- oder YouTube-Kommentare oder auch die Kommentarfunktion bei spox anzuschauen, ist seit 2-3 Jahren kaum noch auszuhalten. Wutbürger scheints nicht nur bei AFD-Wählern zu geben, sondern auch sonst überall.
und bei Harden bedeutet das –-- Schrittfehler hier, Statistiken aufhübschen da, Flopping … über irgendwas wird sich immer aufgeregt.
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Geht es nur mir so, dass mir die ganzen statistischen Rekorde, die in den letzen Jahren gebrochen werden, mittlerweile so am A… vorbei gehen. Ich konnte mich sowieso eher selten für solche Erhebungen begeistern, aber in letzter Zeit ist das so inflationär und in einigen Fällen auch schon zu reinem Selbstzweck (Triple Doubles, 30 Punkte Spiele) geworden, dass es fast ermüdend für mich ist, vom nächsten historischen Wert zu lesen.
Die allgemeine Spielweise (Pace, 3er) in der Liga und Dauer der Zugehörigkeit der einzelnen Spieler fördern das natürlich enorm, die steigenden Fähigkeiten der Akteure dazu und man hat quasi alle 3 Wochen die nächste Schlagzeile. Jedem das seine. Passend dazu gerade im Boston Thread gelesen dass Harden die meisten ISO-3er aller Zeiten geworfen hat. Bitte jetzt jubeln…
Du schreibst mir aus dem Herzen. Ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn die Five im Briefkasten liegt, aber in jedem Artikel befindet sich eine absurd konstruierte Statistik, nur um den betreffenden Spieler künstlich in die Gefilde von Hall-of-Famers zu heben. Es nervt unfassbar. Grundsätzlich bin ich ein großer Freund sinniger, “harter” Statistiken, aber auch nur, sofern man diesen einen Interpretationsspielraum zugesteht und nicht zwanghaft anwendet, um danach den daraus gezogenen Schluss als Faktum dar zu stellen. Solche Stats wie die meisten Iso-Dreier über die gesamte Karriere hinweg sind einfach nur Schwachsinn, den die Welt nicht braucht.
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@maikusch:
Da trägst du aber sehr dick auf. Bin ich schon ein Wutbürger und hab keinen Spaß daran daß Dirk nach so langer Zeit immer noch aktiv ist nur weil ich solche Statistiken kritisch sehe? -
Als ob das nicht jeder wüsste.
Ich glaub, jeder weiß, dass Dirk länger spielte als Bird oder Jordan.
Sagt doch niemand, dass eine bestimmte Statistik das Nonplusultra wäre, um Spieler zu vergleichen. Mal davon abgesehen, dass ich von vergleichen eh nichts halte.
dennoch kann man sowohl die Leistungen von Dirk als auch James Harden statistisch erfassen und sich an ihnen erfreuen, wenn man denn sowas wie Freude empfinden möchte. Heutzutage wird sich ja egal in welchem Lebensbereich (Politik, Sport, Kunst) gefühlt über jede Kleinigkeit aufgeregt. Sich Foren, Facebook- oder YouTube-Kommentare oder auch die Kommentarfunktion bei spox anzuschauen, ist seit 2-3 Jahren kaum noch auszuhalten. Wutbürger scheints nicht nur bei AFD-Wählern zu geben, sondern auch sonst überall.
und bei Harden bedeutet das –-- Schrittfehler hier, Statistiken aufhübschen da, Flopping … über irgendwas wird sich immer aufgeregt.
Ist man damit nicht auch ein Wutbürger, wenn man sich über eine andere Meinung zu dem Thema Statistiken aufregt?
Und sich in einem Online-Forum über Facebook und generell alle Kommentarfunktionen aufzuregen erscheint mir doch etwas paradox.
Wobei ich deine Meinung durchaus teile, wenn man sieht, was es alles an üblem Getöse gibt. Da sind wir hier bei SD fast in einem Paradies.
An dieser Stelle einen viel zu selten geäußerten „schönen Dunk“ an die Moderatoren und die große Mehrheit der User hier.Liebe Leute, ich wollte nichts schon wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich hatte halt den Eindruck, dass früher die Statistiken nicht so einen großen Raum einnahmen. Die Spieler haben halt einfach gespielt, wie sie es am besten konnten, die Rekorde, bestwerte, Minuswerte kamen dann einfach ganz nebenbei bzw. automatisch. Jetzt hab ich den Eindruck, bei der Vielzahl an erhobenen Daten, haben einige Spieler solche Dinge auch schon während des Spiels im Kopf. man will sein Triple Double voll machen, über 30 scoren, die Quote nicht versauen und deshalb den Wurf von der Mittellinie nicht nehmen usw. Klar ging es früher am Ende der Saison auch mal um die Topscorer Krone. Aber diese Zahlenspielereien nehmen mittlerweile viele wichtiger, als den tatsächlichen Ausgang des Spiels.
Was wiederum gut ist, dass es viele neue messbare Werte gibt, die Leistungen deutlich besser einschätzbar machen als früher, als es nur um Punkte, Rebounds und Steals ging, unabhängig von allen anderen Faktoren. Da haben sich die guten Trainer und Scouts eben auf den Eye-Test verlassen um den „Wert“ eines Spielers einzuordnen. Hat ja auch nicht immer einwandfrei funktioniert.
Es hat ja alles seine zwei Seiten. Ich sehe auch durchaus den Wert der Erhebungen. Ich sehe die nur gerne etwas mehr im Zusammenhang. Also kurz gesagt, die Kombination macht es.
Mir sind einfach einige der Rekorde (bzw. Spieler) die so aufgestellt werden, nicht so rein und strahlend, wie das andere hier sehen. Ich will euch aber den Spaß daran nicht nehmen.Und auf Dirk lasse ich nichts kommen. Ich glaube auch nicht, dass er weiterspielt, um irgendeinen Platz weiter nach oben zu rutschen. Vielleicht bin ich da aber auch auf einem Auge blind.
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@maikusch:
Da trägst du aber sehr dick auf. Bin ich schon ein Wutbürger und hab keinen Spaß daran daß Dirk nach so langer Zeit immer noch aktiv ist nur weil ich solche Statistiken kritisch sehe?Nimm das doch nicht gleich persönlich!
Es war ja nicht explizit auf dich bezogen, auch wenn ich deinen Beitrag als Aufhänger/Zitat benutzt habe. Kenn dich ja nicht und weiß0 daher nicht, ob du generell eher kritisch bist. Erst dann wird man meines Erachtens eben zum “Wutbürger”, wobei ich selbst dieses Wort kritisch sehe.
Mir geht’s ja nur darum, dass man sich zunächst mal an sportlichen Leistungen, an Kunst erfreuen sollte, oder auch mal Leistungen von Politikern würdigen sollte, auch wenn man natürlich vieles kritisieren kann. Bei vielen Menschen heutzutage habe ich den Eindruck, dass sie eben diese Freude kaum noch empfinden können, sondern schon mit dem Vorsatz heran gehen, etwas kritisch hinterfragen zu müssen. Nicht, dass ich das als politisch/gesellschaftlich denkender Mensch grundsätzlich nicht verstehen könnte, aber mir geht es heutzutage einfach viel zu weit.
Und natürlich gibt es einen Unterschied zwischen AFD-Wutbürger (explizit, wenn sie dazu noch völkisch/nationalistisch denken) und Leuten, die sich über Künstler/Sportler aufregen, aber auf geringerem Level find ich auch das eben oft völlug übertrieben, erst recht wenn man sich auf einzelne Spieler einschießt, wie Harden/Westbrook und Co. Und das Thema Statistik wird halt meist dann angeführt, wenn man mal wieder Harden vorwerfen kann, dass er zu viel ballert, aber seine Quote dabei maximal Durchschnitt ist. Bei Dirk kann man die Punkte dann sicherlich auch nicht allein sehen, aber es hat ja niemand behauptet, er wäre in Punkten pro Spiel oder in der defense besser als Jordan oder Bird. Man erfreut sich aktuell halt am Ende der Karriere daran, dass es wohl noch Wilt bei den Punkten überholt und der Spieler sein wird, der am meisten Spiele für eine Franchise machte. Also mir reicht das, um wieder etwas glücklicher zu sein.
na ja, vielleicht hab ich hier auch einige Usern Unrecht getan, falls sie das auf sich gemünzt haben. Dann sorry! … Aber wie ich schon an anderer Stelle angesprochen hatte, führt die viel größere Medienvielfalt offensichtlich zu mehr statistischen Auswertungen und noch mehr zu Kritik daran. Ich versuch einfach da drüber zu stehen, und mich dann die Stats rauszusuchen, die mich erfreuen. Den Rest lass ich links liegen und muss nicht jede kleine Statistik kritisch kommentieren. Wenns darum ginge, könnte ich fast jeden Tag mich über irgendwas aufregen.
apropos … da mir Stats manchmal eben doch wichtig sind, überleg ich fast, ob ich kommende Nacht mir den Wecker auf 4:30 Uhr stelle … denn …