NBA Season 2018/19
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Als jemand der sich seinen Wecker für Boston gegen Golden State gestellt hat: tu` es nicht.
Auf RealGM wird schon diskutiert, ob die Lakers in diesem Jahr noch tanken sollten. Das muss sich mal jemand vorstellen: eine Diskussion ist enstanden, ob ein Team MIT LEBRON absichtlich Spiele verlieren sollte.
Wie sieht die Allgemeinheit die Chancen der Lakers? MMn liegen sie irgendwo bei 10-15%. “Gefühlt” müsste man nun 90% der restlichen Spiele gewinnen, um eine reelle Chance auf die Post Season zu haben. Wenn ich mir jedoch die letzten Spiele anschaue wird seit einigen Spielen bereits “getankt”.
(Bitte nicht zu ernst nehmen) -
An Dirk wurde genug herumgekrittelt, bevor er “seinen” Titel 2011 gewann. Bei vielen war die Verwunderung groß, als es dann doch gelang. Und ich nehme mich da nicht aus, denn ich hatte damals an sich auch nicht mehr daran geglaubt.
Harden zu kritisieren, solange er mit einem Team nichts gewonnen hat, erscheint mir daher nicht unberechtigt. Wenn er quasi sein Team alleine trägt - insbesondere in Zeiten eines Fehlens von Chris Paul -, dann kriegt er berechtigterweise den Ruhm, wenn es läuft, aber auch Kritik, wenn es nicht läuft. Und letzteres muss nicht verstummen, nur weil er zwischendurch individuelle Rekorde aufstellt. Am Ende muss sein Team gewinnen und solange es nicht zum Titel reicht, werden seine Schwächen wie unter einem Brennglas noch intensiver seziert, eben gerade weil er sein Team auf seine Schultern genommen hat und damit Wohl und Wehe der Rockets von ihm abhängen. Die Titelchancen der Rockets hängen von the Beard ab und damit konzentrieren sich auch Zweifel und Kritik auf seine Person. Mir scheint, letztlich schmeichelt diese gesteigerte Aufmerksamkeit ja auch der Eitelkeit von Harden und scheint ihm nicht so völlig unrecht zu sein. Die “wenigen” Hater können seinem Selbstbewusstsein offenbar kaum etwas anhaben. Er hat schließlich besseres zu tun und bei aller Kritik ist seine Spielweise letztlich eher noch trainingsintensiver als eine mannschaftsdienlichere. Auch wenn man selbst bspw. unter Essen eben mehr versteht als Kalorienaufnahme, sondern eben auch Genuß und Esskultur, so darf man den Respekt vor der individuellen Leistung von Harden als Basketballer nicht verlieren, auch wenn einem persönlich dieser Basketball, den Harden zelebriert, nicht “schmeckt”.
Bei den Rekorden geht es letztlich auch um die Erzielen von Aufmerksamkeit. Und hier gibt es eine Industrie von Agenten, Vermarktern, PR-Strategen und den Medien selbst, die daran verdienen. Das hier neue Stats und Rekordhalter gefunden und erschaffen werden, um Aufmerksamkeit zu erzielen, liegt im Interesse dieser Personen oder Stakeholder, die von dieser Aufmerksamkeitswährung indirekt leben müssen. Es ist eine Form von Geschwätzigkeit oder Stats-Tabloid, für die diese Personen bezahlt werden und daran verdienen. Letztlich hängt es am Konsumenten selbst, ob er diese Geschwätzigkeit mit Klicks belohnt.
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Klar, wenn es bei den Rockets nicht läuft, kann man gerne Kritik äußern, aber seit Capela wieder da ist, läuft es ja wieder besser, egal ob Harden viel scrt oder etwas weniger.
Man darf ja nicht vergessen, dass nicht nur CP3 lange gefehlt hat, sondern auch Capela, der das Spiel der Rockets viel flexibler und unberechenbarer macht. So haben CP3 und Harden mehr Optionen und die Schützen von Außen haben offenere Würfe. Ich hätte jedenfalls im November/Dezember nicht gedacht, dass die Rockets um Platz 3 im Westen spielen werden. Aber jetzt sind sie wieder voll dabei, und das vor allem, weil eben Harden sie offensiv lange Zeit neben Gordon allein getragen hat.
na egal … ich glaub trotzdem nicht, dass die Rockets eine Chance auf die Meisterschaft haben.
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Liebe Leute, ich wollte nichts schon wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich hatte halt den Eindruck, dass früher die Statistiken nicht so einen großen Raum einnahmen. Die Spieler haben halt einfach gespielt, wie sie es am besten konnten, die Rekorde, bestwerte, Minuswerte kamen dann einfach ganz nebenbei bzw. automatisch. Jetzt hab ich den Eindruck, bei der Vielzahl an erhobenen Daten, haben einige Spieler solche Dinge auch schon während des Spiels im Kopf. man will sein Triple Double voll machen, über 30 scoren, die Quote nicht versauen und deshalb den Wurf von der Mittellinie nicht nehmen usw. Klar ging es früher am Ende der Saison auch mal um die Topscorer Krone. Aber diese Zahlenspielereien nehmen mittlerweile viele wichtiger, als den tatsächlichen Ausgang des Spiels.
Was wiederum gut ist, dass es viele neue messbare Werte gibt, die Leistungen deutlich besser einschätzbar machen als früher, als es nur um Punkte, Rebounds und Steals ging, unabhängig von allen anderen Faktoren. Da haben sich die guten Trainer und Scouts eben auf den Eye-Test verlassen um den „Wert“ eines Spielers einzuordnen. Hat ja auch nicht immer einwandfrei funktioniert.
Da sprichst du einen interessanten Punkt an. Das Spiel ist durch bessere Meß- und Analysemethoden viel wissenschaftlicher geworden. Das steigert einerseits das Level des Spiel, andererseits “entfremdet” es uns Durchschnitt-Fans, weil die Leistungen teilweise nicht mehr intuitiv verständlich sind.
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maikusch, wie ein anderer User vorher schon sagte, man muß erst mal seine eigenenenen Emotionen im Griff haben ehe man hier mit der Wutmann- und AfD-Keule um sich haut. Wenn dies der Fall ist will man das eh nicht mehr. Bin auch seit 10 Jahren bei Spox User, aber so viel verfolgende Unschuld wie hier hab ich dort echt noch nicht erlebt. Man denke nur an die hier üblichen Reaktionen auf andrejjan. Da sollte man sich mal den guten alten Epiktet zu Herzen nehmen: “Man soll bei Tisch nicht sagen wie man ißt sondern einfach anständig essen.”
Noch abschließend was zu den Alltime-Stats. Finde es so wie man das früher mal bei der “Five” gehandhabt hat besser: dort nahm man die 5 besten Saisons eines Spielers als Bewertungsgrundlage. Dirk ist da übrigens auch in den Top-10 oder Top-15 der Alltime-Greatest.
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Wobei ich sagen muss ein Triple Double und die Wurfquote waren früher schon wichtig, und es gab dort Spieler die sie verweigert haben ( Dank der heutigen Datenaufbereitung denke ich das gerade diese Verschlechterung der quote durch prayer bei Gehaltsverhandlungen im Zweifel rausgerechnet werden kann).
Ja manche sind Schwachsinn Untern Motto beste 25/5 Spiele …
Und zum eyetest, auch einer der größten des Sports hat sich bei national übertragenden Games dem Ruf als Eliteverteidiger verdient während er in anderen Spielen gecruised hat - da sind stats die die Saison erfassen nicht ganz verkehrt meiner Meinung. -
maikusch, wie ein anderer User vorher schon sagte, man muß erst mal seine eigenenenen Emotionen im Griff haben ehe man hier mit der Wutmann- und AfD-Keule um sich haut. Wenn dies der Fall ist will man das eh nicht mehr. Bin auch seit 10 Jahren bei Spox User, aber so viel verfolgende Unschuld wie hier hab ich dort echt noch nicht erlebt. Man denke nur an die hier üblichen Reaktionen auf andrejjan. Da sollte man sich mal den guten alten Epiktet zu Herzen nehmen: “Man soll bei Tisch nicht sagen wie man ißt sondern einfach anständig essen.”
Noch abschließend was zu den Alltime-Stats. Finde es so wie man das früher mal bei der “Five” gehandhabt hat besser: dort nahm man die 5 besten Saisons eines Spielers als Bewertungsgrundlage. Dirk ist da übrigens auch in den Top-10 oder Top-15 der Alltime-Greatest.
also nix für ungut, aber der einzige, der hier emotional wird, bist du. Ich versuche ganz sachlich zu argumentieren.
und wenn du meine Differenzierungen nicht wahrnimmst und wiederholt so tust als hätte ich mit der AFD-Keule und Wutmann um mich geschmissen, tut’s mir leid. Dann liest du meine Postings offenbar selektiv. -
maikusch, frag dich doch einfach mal zu was es in einem Basketballforum gut sein soll so Begriffe wie Wutbürger und AfD einzubringen? Hören wir doch einfach mit diesem Unsinn auf. Also bitte keine weiteren “Differenzierungen” zum Thema Wutbürger und AfD!
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mal ganz was anderes:
Ich denke, die Befürchtungen vieler, dass diese Saison und Playoffs langweilig werden, scheine sich nicht zu erfüllen.
Golden State schwankt immer wieder deutlich, mit Cousins sind sie eben nicht automatisch unschlagbar, sondern teilweise defensiv deutlich anfälliger geworden. Auch die Abstimmung untereinander scheint nicht mehr so souverän. Sie sind immer noch personell das stärkste Team, aber die Wettquoten dürften zur Zeit deutlich fallen.
Genauso der (auch von mir) prognostizierte Favorit im Osten: Boston auch ziemlich wackelig, Hayward in den letzten Spielen aber immer selbstbewusster und besser.Die gesamte Tabellensituation ist knapp, sei es oben wie unten bei den letzte PO Plätzen. Und spätestens ab der zweiten Runde wird es richtig spannend. Im Osten und im Westen.
Das Finale ist bei weitem noch nicht in Stein gemeißelt, und selbst wenn GSW dann doch wie erwartet dort landet, ist eine Serie gegen Celtics, Bucks, oder Raptors keineswegs schon gewonnen. Im Gegenteil. Ich würde die 3 Teams etwas stärker einschätzen einer Serie gegen die Warriors als OKC, Denver oder Houston.
Was will das Fanherz noch mehr.Ach ja, und wen es interessiert: King James ist an insgesamt erzielten Karriere-Punkten an AirJordan vorbeigezogen. Da ist der Ausgang der Partie natürlich nebensächlich. Es soll Kommentatoren (und dazu eine ganze Menge Fans) geben, die ihn auch für besser als MJ halten.
Diskutieren Sie jetzt…
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Ich hab ein MJ Trikot und ein LBJ Trikot zu Hause.
Ich finde die Vergleiche bringen nix….Die beiden sind einfach die besten in ihrer Ära…leider wird man nie herausfinden wer der bessere ist, wegen des Alters…
Deswegen sind beide für mich die besten ihrer Ära,genau wie davor Kareem. Glaube wenn James weiter so punktet kann er den auch noch holen, knapp 6k Pkt noch
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maikusch, frag dich doch einfach mal zu was es in einem Basketballforum gut sein soll so Begriffe wie Wutbürger und AfD einzubringen? Hören wir doch einfach mit diesem Unsinn auf. Also bitte keine weiteren “Differenzierungen” zum Thema Wutbürger und AfD!
Ich bin da eher bei Maikusch. Worüber regst du dich auf? Über das Wort “Wutbürger”? Ist das so negativ besetzt bei dir.
Wer stimmt denn dem Original-Post von Maikusch nicht zu? Zitat:
“Heutzutage wird sich ja egal in welchem Lebensbereich (Politik, Sport, Kunst) gefühlt über jede Kleinigkeit aufgeregt. Sich Foren, Facebook- oder YouTube-Kommentare oder auch die Kommentarfunktion bei spox anzuschauen, ist seit 2-3 Jahren kaum noch auszuhalten. Wutbürger scheints nicht nur bei AFD-Wählern zu geben, sondern auch sonst überall.”Und? Stimmt doch!! Hier auf SD geht es ja noch, aber andere Foren aus anderen Sportarten braucht man ja nicht mehr zu lesen. Facebook sowieso nicht. NBA und Basketball ist da in der Regel, Gott sei dank, etwas sachlicher.
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Ich hab ein MJ Trikot und ein LBJ Trikot zu Hause.
Ich finde die Vergleiche bringen nix….Die beiden sind einfach die besten in ihrer Ära…leider wird man nie herausfinden wer der bessere ist, wegen des Alters…
Deswegen sind beide für mich die besten ihrer Ära,genau wie davor Kareem. Glaube wenn James weiter so punktet kann er den auch noch holen, knapp 6k Pkt noch
Das sehe ich auch so: die 2 kann man schlecht vergleichen. Beides sportliche Vorbilder ihrer Zeit. Wie Kareem oder Wilt.
Und zu den Play-Offs. Ja, dass könnte spannend werden. Aber instinktiv würde ich auf Milwaukee vs. Golden State tippen. Die sind beide an der Spitze ihrer Conferences und beide eigentlich auch sehr solide und tief besetzt. -
Ich hab ein MJ Trikot und ein LBJ Trikot zu Hause.
Ich finde die Vergleiche bringen nix….Die beiden sind einfach die besten in ihrer Ära…leider wird man nie herausfinden wer der bessere ist, wegen des Alters…
Deswegen sind beide für mich die besten ihrer Ära,genau wie davor Kareem. Glaube wenn James weiter so punktet kann er den auch noch holen, knapp 6k Pkt noch
seh ich genauso.
Die MJ Fans werden immer zurecht sagen, er hat 6 Meisterschaften und war der bessere Verteidiger und hat einen besseren Punkteschnitt, spielte insgesamt eleganter als die körperbetonten Spieler heutzutage.
Ich bin mit MJ aufgewachsen, und klar hat er diesen ganzen Hype, der die NBA nochmal in eine neue Sphäre gebracht hat, bestärkt wenn nicht ausgelöst. Aber MJ war auch kein leichter Charakter (was heute oft vergessen wird, wenn LeBron oder jemand anderes kritisiert wird), und LeBron hat mit Cleveland eine Meisterschaft geholt, die sportlich und emotional vielleicht mehr wert ist als 3 Meisterschaften mit den Bulls damals. Zudem ist für meinen Geschmack offensiv Lebron der etwas komplettere Spieler.
Jetzt hab ich doch einen Vergleich vorgenommen, aber nicht, um irgendwen über den Anderen zu stellen. Beide werden auf absehbare Zeit zu den Top5 aller Zeiten zählen. Und statistisch kann LeBron ja noch einiges nachlegen. Eh unfassbar was er in seinem Alter noch für Leistungen bringt. Mit 34-35 Jahren noch 27/9/8 aufzulegen, Respekt! Wenn er noch 4 Saisons spielt und 20 Punkte im Schnitt auflegt, ist er genau im Bereich von Kareem auf Rang 1 angekommen. Bei den Assists wird er sich wohl vorbei an Nash auf Platz 3 schieben.
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was die Playoffs betrifft, wage ich mal einen Außenseitertipp
Bucks vs Jazz
ja ja, richtig gelesen.
na ja, so richtig glaub ich selbst nicht dran, aber die Jazz haben sich ganz schön nach vorn gearbeitet und könnten durchaus noch Heimrecht erobern. Und dann will ich mal sehen, ob im engen Westen die Unterschiede so groß sind. Da könnten Kleinigkeiten den Ausschlag geben, wobei die Warriors vorbehaltlich einer Verletzung eines ihrer Allstars sicherlich Favorit in 4 Spielen jeder Serie sein dürften.
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Und natürlich gibt es einen Unterschied zwischen AFD-Wutbürger (explizit, wenn sie dazu noch völkisch/nationalistisch denken) und Leuten, die sich über Künstler/Sportler aufregen, aber auf geringerem Level find ich auch das eben oft völlug übertrieben, erst recht wenn man sich auf einzelne Spieler einschießt, wie Harden/Westbrook und Co. Und das Thema Statistik wird halt meist dann angeführt, wenn man mal wieder Harden vorwerfen kann, dass er zu viel ballert, aber seine Quote dabei maximal Durchschnitt ist. Bei Dirk kann man die Punkte dann sicherlich auch nicht allein sehen, aber es hat ja niemand behauptet, er wäre in Punkten pro Spiel oder in der defense besser als Jordan oder Bird. Man erfreut sich aktuell halt am Ende der Karriere daran, dass es wohl noch Wilt bei den Punkten überholt und der Spieler sein wird, der am meisten Spiele für eine Franchise machte. Also mir reicht das, um wieder etwas glücklicher zu sein.
Ja, ich fühle mich direkt angesprochen von deiner Wutbürger-Verortung.
Und kann das für mich zumindest etwas relativieren. Ich bin ja mittlerweile anerkannter Westbrook-„Basher“, weil ich seine Triple Doubles doch mit deutlich gemischten Gefühlen betrachte. Mir fällt es da schwer, mir da nur selektiv Statistiken zu beachten, damit meine gute Laune. Zumindest finde ich den Vorwurf dann seltsam, dass, wenn ein anderer sich die Sache nicht ganz so einfach macht als Nörgler tituliert wird.
Recht hast du natürlich damit, dass man sich generell nicht über solche unwichtigen Dinge wie sportliche Leistungen aufregen sollte, da gibt es schwerwiegender Probleme in der Welt. Aber da wir uns in einem Sport-Forum bewegen, halte ich das für nachvollziehbar, das man solche Dinge genauer betrachtet.Der Vergleich von Westbrook mit den ganz Großen des Sports kam übrigens auf diese Weise zustande:
@Crazy_Eye schrieb am 29.11.2018 13:37:
Westbrook auch noch mit 15 Assist, bei seiner statsline war mein erster Gedanke ob ein triple 20 möglich ist und ob das bereits jemand geschafft hatte. 2 rebs und 5 assist, ist aber auch noch eine Menge Holz die gefehlt hat realistisch betrachtet, eine triple 15 ist aber auch abartig.@B-Ballfreak
Nur Wilt hat das den bref Aufzeichnungen zu Folge einmal geschafft.
https://www.basketball-reference.com/pl … der_by=pts
Spiele mit 23 Punkte, 19 Rebounds und 15 Assists sind aber auch ziemlich selten. Nach den 60er Jahren (also Wilt und Oscar) gab es das bis gestern nur ein einziges Mal: Larry Bird in 1982. Das letzte Mal ist also fast 37 Jahre her.
https://www.basketball-reference.com/pl … der_by=pts@these
Ich denke Westbrook muss mittlerweile auch völlig zurecht mit diesen Namen in einem Atemzug genannt werden. Mit seinem “Triple 15” (ich benutz gleichmal diesen herrlichen Ausdruck) schloss er mit Jason Kidd auf Rang 3 der All-Time-Liste der Triple Doubles auf.
“Big O” thront noch mit 181 und 74 TDs vor Russ.Daraufhin kamen meine Zweifel, dass ich Westbrook nicht in diese Sphären dieser Stars sehe.
Dirk hat, glaube ich kaum jemand im Verdacht, dass es im vornehmlich um individuelle Statistiken geht. das er jetzt noch dabei ist, irgendwelche Rekorde zu brechen, sei ihm von meiner Seite aus gegönnt.
Harden habe ich im Übrigen nicht schlecht gemacht. Seine 30 Punkte Serie kam irgendwie von selbst, weil sonst kaum einer da war, der sonst hätte helfen können, um Spiele zu gewinnen. Mir wurde das dann medial nur zu sehr aufgebauscht, dass es am Ende nicht mehr um den Sieg (die auch kamen) sondern nur um die Serie ging.
Aber wenn es dein Herz sich an solchen Dinge erfreut, ist ja alles gut.
na ja, vielleicht hab ich hier auch einige Usern Unrecht getan, falls sie das auf sich gemünzt haben. Dann sorry! … Aber wie ich schon an anderer Stelle angesprochen hatte, führt die viel größere Medienvielfalt offensichtlich zu mehr statistischen Auswertungen und noch mehr zu Kritik daran. Ich versuch einfach da drüber zu stehen, und mich dann die Stats rauszusuchen, die mich erfreuen. Den Rest lass ich links liegen und muss nicht jede kleine Statistik kritisch kommentieren. Wenns darum ginge, könnte ich fast jeden Tag mich über irgendwas aufregen.apropos … da mir Stats manchmal eben doch wichtig sind, überleg ich fast, ob ich kommende Nacht mir den Wecker auf 4:30 Uhr stelle … denn …
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Die Vergleiche von Superstars sind freilich müssig, weil es keine Paralleluniversen gibt die uns zur Beobachtung eine hätte/wäre/wenn zu Verfügung stehen.
Ich bin der Meinung LBJs Karriereleistung kann sich nicht mit der von MJ messen, weil ich, ganz subjektiv andere Aspekte in diese Karrierebetrachtung mit einbeziehe:
Die Siegquote in den Finals, die Dramaturgie der Karriere, etc
Da ist MJ in meinen Augen weit vorne: Wenn man das unfitte Jahr der Wiederkehr vom Baseball und das Gastspiel bei den Wizards ausklammert, hat er seine Karriere mit 6 von 6 Meistertiteln in zwei komplett unterschiedlichen Teams beendet – Alleine die Konstanz mit zwei Threepeats bei beachtlicher Konkurrenz ist da extrem beachtenswert.Zudem, und das ist eben auch ein Aspekt, hat Jordan die NBA zum weltweiten Medienphänomen gemacht. Magic und Bird verhalfen der Liga zum nationalem Durchbruch – mit MJ als Posterboy hat die NBA aber die ganze Welt erobert. Nebenbei hat er das Sportmarketing auf ganz neue Füsse gestellt.
Ich mag LBJ nix wegnehmen, er ist ein einzigartiger Athlet und Basketballer. Aber der historische Impact wiegt bei MJ in meinen Augen deutlich schwerer…
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Das mit dem Editieren hat trotz mehrmaligen Versuchen, nicht so geklappt wie gehofft. Sorry, jetzt ist alles Zitat.
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Die Vergleiche von Superstars sind freilich müssig, weil es keine Paralleluniversen gibt die uns zur Beobachtung eine hätte/wäre/wenn zu Verfügung stehen.
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Ich mag LBJ nix wegnehmen, er ist ein einzigartiger Athlet und Basketballer. Aber der historische Impact wiegt bei MJ in meinen Augen deutlich schwerer…Die Idee mit den Paralleluniversen gefällt mir Ich überlasse den sportlichen und historischen Jordan-James-Vergleich lieber anderen. Aber wenn Du Jordan anrechnest, dass er wirtschaftlich massiven Einfluss hatte MUSST Du das auch bei James tun. Da nehmen sie sich nicht viel, denn nach Jordan war die Liga auch in einer kleinen Krise bis der 18-jährige selbsternannte “Chosen One” NBA-Parkett betrat.
@korballfreund
Ich musste lachen, dass Du mich da plötzlich zitierst, wo ich doch aktuell garnix mit zu tun habe. Ich glaube hier sieht dich niemand als Wutbürger oder Westbrook-Basher an, zumindest ich nicht. Lass doch mal gut sein mit dem Russ, es wurde alles gesagt. -
@these
wollte dich nicht da mit „reinziehen“. Wollte nur erklären, wie sich solche Diskussionen entwickeln. Und wie unterschiedlich das bewertet werden kann.
Die Bemerkungen von maikusch, inkl. Westbrook-Bezug, nehmen mich da schon ziemlich klar mit ins Boot. Ich wollte das nur klarstellen. Kann mit dem Ruf leben, habe ich mir ja redlich verdient. -
also ich weiß nicht
seit wann ist denn die Siegquote in den Finals oder die Dramaturgie der Karriere eine individuelle, sportliche Leistung, also zumindest im Vergleich zu einem anderen Superstar?
Wer weiß wie viele Finalssiege Lebron noch geholt hätte, wenn er nicht nach Cleveland zurückgegangen wäre. Letztlich ist ja sowas auch eine Frage der Mannschaft, und wie sie aufgrund Capspace, Leistungen des FrontOffice etc zusammen gestellt werden kann, und natürlich auch wie die Gegner in diesem Zeitraum sind.
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Hey, man muss da ja nicht zum 100. Mal ausweiten. Ich, gaaaanz subjektiv, bewerte die zwei Threepeats höher als die Meisterschaften von LBJ.
Und ich bewerte auch die Tatsache, dass MJ jede seiner Finalteilnahmen für sich entschieden hat.(weil du Teams ansprichst: Die Chicago Teams von 91, 92, 93 waren wahrlich keine Superteams… )
Und da das so subjektiv ist, macht es auch nicht wirklich Sinn drüber zu streiten – wie Geschmäcker. Das LBJ der höchstwahrscheinlich tausendmal nettere Teammate ist, spielt z.B. nicht in meine Bewertung hinein…:-)
Warten wir mal ab, ob in 25 Jahren eine große Zahl von Basketballern ein kleines Abbild von LBJ auf ihren Schuhen, Shorts und Shirts spazieren tragen…
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Nett zu der Debatte:
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Wenn man sich die Stats von Lou Williams betrachet, z.b. die 40 Punkte in der letzten Nacht, frage ich mich, ob es gerechtfertigt ist, diesen Spieler als Best 6th man of the Year auszuzeichnen. Nach dem Abgang von Tobias Harris ist er mittlerweile der punktbeste Clippersspieler (20,2 Pts in 26,5 Minuten) Vielleicht ist es nur eine Marotte, Lou Willimas nicht starten zu lassen, obwohl er die mit Abstand beste ± Bilanz über die gesamte Saison hat. Ein typischer 6th man ist er für mich jedenfalls nicht und verzerrt etwas den Wettbewerb um den 6th man award.
Der vielfache prognostizierte Absturz der Clippers nach den Trades ist ausgeblieben und der Play Off Platz dürfte ihnen fast schon sicher sein.
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Verstehe eure Argumentation nicht ganz. Er kommt doch ganz klar von der Bank. 26 Minuten sind ja keine 36 Minuten. In der nba wird immerhin 48 Minuten gespielt. Lou Williams ist eigentlich ein klarer 2er. Steht manchmal mit Alexander oder mit Beverley auf dem Feld. Beides eigentlich Point guards. Alle 3 mit fast identischen Minuten. Warum geht er dann nicht als Bankspieler für euch durch? Ich könnte ja verstehen wenn er im Schnitt 35 Minuten sehen würde. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt viele Spieler in der nba für von der Bank kommend um die 25 Minuten spielen
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Ist doch nett, wenn man einen wirklich guten Offensivspieler gegen die zweiten Reihen der Gegner bringen kann. Die S5 ist ja offensichtlich auf Defense und Zermürben ausgelegt. Daher nur sinnvoll.
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Super Artikel von den Statistikgurus von 538
Die Pace hat sich jetzt klar gegenüber den 80er Jahren verlangsamt, den golden years. Wie oft angesprochen die FT Rate, diese Tendenz ist auch dramatisch, wieviel weniger FT gepfiffen werden, impliziert auch die Stars Freiwürfe zugesprochen bekommen, trotz aller andersweitiger emotionaler Empfindungen. Hinsichtlich der stetig fallenden TO Rate ist meine Erklärung so simpel wie wahrscheinlich zutreffend. Wir hatten noch nie so wenig “Antibasketballer” in der Liga. Der hölzerne Enforcer unter dem Korb ist obsolet geworden. Wir hatten lange Zeit keine Expansion mehr, die Mitte der 90er mit den vielen individuellen Enttäuschungen zur Qualitätsbaisse beitrug. Vor einigen Monaten habe als Beispiel die 96er Finals herausgeholt. Wenn man sich die beiden 15 Mann Roster betrachtet, spielen keine 14 davon in der heutigen Liga. Kann ich besser “spielen”, passen, dribbeln, verstehe ich mehr vom Spiel, entstehen auch weniger TO.
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Guter Artikel, ja:
Hauptgrund für die Steigerung der Offensive neben der Verringerung der Turnovers:
“The threes have also been complemented by other leaguewide changes, all of which have been widely recognized as contributing factors in the age of offense: a dramatic shift toward “Moreyball” shot distribution that limits inefficient shots like long twos; several waves of rule changes that opened up the floor and allowed for more freedom of movement; the increase in pace; and the sheer unstoppability of the league’s very best offenses.”Nur auf die Verteidigung hätte man ruhig noch ein bisschen eingehen können, z.B. welche Auswirkungen hatten diese “several waves of rule changes”.
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Nun also das jetzt weniger TO passieren hängt doch nicht nur an den “besseren” Spielern usw. Die D wurde ja nach und nach entschärft. Angefangen mit der no Handcheck Rule usw. Manche Games kann man sich in der RS nicht mehr ansehen finde ich. Nur noch wildes 3er Geballer. Wer als erstes Streaky ist gewinnt…
Ich finde diese Vergleiche der Jahrzehnte schwierig, da unter den anderen Bedingungen andere Tugenden gefragt waren. Ich wage zu behaupten, das GSW in der damaligen Zeit bei der teils sehr harten Gangart keinen Stich gesehen hätte. Da ist Green doch n Witz gegen Oaktree, Laimbeer und co.;-)
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Die 4 Faktoren:
Free Throw %: Spielverlagerung nach draußen, ergo weniger Kontakte, dazu Spieler vorsichtiger, weil beinahe jeder Kontakt als Foul ausgelegt wird. Defense-Intensität in der RS sehr niedrig. War es auch damals, jedoch war das Spiel physischer, (@andreijan: nicht unbedingt athletischer). Demnach sind die Möglichkeiten 1. zu foulen und 2. der Sinn des Foulens reduziert.Turnover: Das Spiel hat sich auch hier angepasst. Einerseits sind die Skills, auf die heute wert gelegt wird andere, andererseits offeriert die Veränderung innerhalb der Defense zusätzliche Möglichkeiten.
Offense-Rebounds: 1. 4 oder 5 out-Spiel, ergo weniger Spieler, die die kurzen Würfe einsammeln. 2. Mehr Dreier - lange Würfe - lange Rebounds. Reboundende Guards werden wichtiger. Auf Grund der gestiegenen Grundgeschwindigkeit der Spieler ist Transition-Defense wichtiger als zuvor.
Eff.FG%: Entschärfe die Defense und die Offense dankt es.
Der aufgeführte Artikel ist ganz interessant, aber null aussagekräftig im Vergleich. Es ist heute ein komplett anderes Spiel als vor 20 Jahren. Aktive Spieler, wie z.B. Kobe, Vince Carter, Paul Pierce und andere, dei beide Stile erlebt haben, sagen alle, dass das Scoring heute wesentlich leichter ist als früher. Einige behaupten auch, dass Kobe in der heutigen Zeit sogar Wilts Rekord ankratzen könnte. Das lasse ich aber mal als Spekulation stehen.
Wenn Andreijan schreibt, dass die Spieler vor 20 Jahren heute teilweise weniger auf dem Platz zu suchen hatten, dann ist es natürlich korrekt. Aber belanglos, weil die heutigen Spieler in 20 Jahren vor der selben Situation stehen. Das Spiel war anders. Das Talentlevel war auch damals sehr hoch, die Spieler sind heute ja nicht automatisch talentierter, nur anders und nach Bedarf ausgebildet.
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Ich würd schon sagen, dass die Spieler heute talentierter sind, zumindest in der Breite, oder sage wir besser, sie können ihr Talent früher weiterentwickeln, weil einfach das Scouting in der Kindheit/Jugend und deren Ausbildung viel breiter aufgestellt ist als in den 70er und teilweise 80er Jahren. Auch da haben die Ausnahmetalente der 80er Jahre, die die NBA dann in den späten 80er und frühen 90ern (Bird, Magic, Jordan etc) auch medial auf einen neue Ebene gehoben haben, dazu beigetragen, dass der Sport einfach (auch mit den Spielern aus Europa zusätzlich, aber vor allem durchs eigene College) viel attraktiver in finanzieller Hinsicht und dadurch sportlich geworden ist. Mit attraktiv meine ich jetzt nicht das 3er Geballer, sondern das Kinder und Jugendliche eben diese Vorbilder haben und den finanziellen Anreiz, um es in die NBA schaffen zu wollen und dafür früh die perfekte Ausbildung erhalten. Quantitaiv und qualitativ ist das Training einfach viel umfangreicher/besser geworden, und damit auch (unabhängig von den sicherlich hilfreichen Regeländerungen) die erfolgreichen Distanzschützen. Man sieht es doch nicht nur im Basketball. Überall entwickeln sich die Mannschaftssportarten weiter. Im Basketball eben hin zu dem perfekten Wurf, was auch das Spiel unterm Korb und die Defense beeinflusst und umgekehrt.
Mir ist dieses Vergleichen, egal ob durch Fans oder Ex-Spielern immer etwas fremd. Wirkt mir irgendwie wie pure Nostalgie.
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So wendet sich die Begeisterung die Magic, Bird, Jordan und Co. für den vor den 80ern am Boden gelegenen Basketball geweckt haben also gegen sie: sie haben die die nach ihnen kamen inspiriert, die Entwicklung zu einem besseren Basketball in die Wege geleitet und viele junge Sportler die vorher an den Football und Baseball verloren wurden für unseren Sport gewonnen.
Sollte man den 80ern und 90ern wirklich nicht zum Vorwurf machen. Wo wären wir heute ohne sie?Ist natürlich alles richtig was andrejjan da zusammengefasst hat. Danke dafür.
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also was die Pels da machen, ist entweder unfassbar dumm, und zwar mehrfach in der crunchtime, oder skandalös.
Die hatten mindestens 5 mal die Chance in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und Overtime das Spiel für sich zu entscheiden, und schmeißen es jedes Mal auf abenteuerliche Weise weg. Und der Coach muss ja merkwürdige Anweisungen in den Auszeiten gegeben haben, denn faktisch jede Auszeit bei Führung führte dazu, dass sie stümperhaft den Ball verloren haben. Aber die Krönung waren die letzten 10 Sekunden in der Overtime. Hab ich so ja auch noch nicht erlebt.
Das müsst ihr euch echt mal anschauen.
ps: spielt A.Davis eigentlich schon länger nicht mehr in der crunchtime?
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also was die Pels da machen, ist entweder unfassbar dumm, und zwar mehrfach in der crunchtime, oder skandalös.
Die hatten mindestens 5 mal die Chance in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit und Overtime das Spiel für sich zu entscheiden, und schmeißen es jedes Mal auf abenteuerliche Weise weg. Und der Coach muss ja merkwürdige Anweisungen in den Auszeiten gegeben haben, denn faktisch jede Auszeit bei Führung führte dazu, dass sie stümperhaft den Ball verloren haben. Aber die Krönung waren die letzten 10 Sekunden in der Overtime. Hab ich so ja auch noch nicht erlebt.
Das müsst ihr euch echt mal anschauen.
ps: spielt A.Davis eigentlich schon länger nicht mehr in der crunchtime?
Alleine die Auszeit war herausragend. Das geht schon als “next Level tanking” durch. Irgendwo wird Chris Webber eine Kerze in der Kirche angezündet haben.
Ja, Davis spielt bereits länger “reduzierte” Minuten.
Generell wäre das “load Management” in der NBA einen eigenen Thread wert. Wo wir thematisch gerade bei den 80er Jahren waren: das ist eine “Pest” aus der Neuzeit. Van Gundy redet in den Übertragungen recht viel über das Thema und ich kann seine Ansichten nur zu 100% unterstreichen.
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Generell wäre das “load Management” in der NBA einen eigenen Thread wert. Wo wir thematisch gerade bei den 80er Jahren waren: das ist eine “Pest” aus der Neuzeit. Van Gundy redet in den Übertragungen recht viel über das Thema und ich kann seine Ansichten nur zu 100% unterstreichen.
Was sind denn das für Ansichten?
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MVP Update:
Realistisch sind nur James Harden und (für mich nach wie vor der Top Kandidat) Giannis Antetokounmpo im Rennen. Denn der Grieche hat die bessere Bilanz in der Tabelle (bestes Team ligaweit mit 74,6% gegenüber Houston als 3. im Westen mit 63,4%). Ja, es ist der Osten, aber dort ist die Spitze keineswegs so schlecht wie früher, der Faktor ist längst nicht mehr so bedeutend. Und Giannis hat die deutlich bessere Quote aus dem Feld 27,5/58% vs. 36/43%) – bei 4 Minuten weniger Einsatzzeit, gehört auch zu den Top Reboundern, auch unter den Top 20 Assistgeber, ist gegenüber Harden ein starker Verteidiger. Ist als umfassend der wichtigere Spieler für sein Team. In dieser Kategorie bewegen sich nur noch Embiid und Paul George (Davis und Kawhi fallen da raus, wegen reduzierter Spielzeit bzw. Saisonspielen). Paul George hat sich meiner Meinung nach aus der Diskussion verabschiedet, seine Schwächephase nach der Verletzung ist zu deutlich. Embiid ist nahe dran, aber auf Grund der Tabelle und der Stärke des restlichen Mitspieler etwas weniger imposant im Vergleich zum Griechen.
Harden der deutlich wichtigere Offensiv-Spieler, aber defensiv deutlich weniger. Dazu die Wurfquoten und dieTabellensituation… Eigentlich darf es dieses Jahr nur Giannis werden.Für einen Titel (auch Conference) wird es für ihn und sein Team wahrscheinlich nicht reichen, aber Milwaukee macht wirklich Spaß dieses Jahr. Ein Superstar im Breakout Jahr, ein sympathisches Team, ein cleverer Coach. Die fehlende PO-Erfahrung wird wahrscheinlich am Ende entscheiden, vielleicht schon gegen Teams wie Toronto oder Boston. Schade eigentlich.
ROY:
Genauso (relativ) eindeutig ist es bei Luka und dem Rookie des Jahres. Die anderen Kandidaten holen auf, aber noch ist der Vorsprung groß genug. Die anderen Jungs (Young, Bagley, Ayton, Jackson, Sexton) spielen auch in keinem Top Team, deshalb hat das auch keinen zusätzlichen Einfluß. -
Generell wäre das “load Management” in der NBA einen eigenen Thread wert. Wo wir thematisch gerade bei den 80er Jahren waren: das ist eine “Pest” aus der Neuzeit. Van Gundy redet in den Übertragungen recht viel über das Thema und ich kann seine Ansichten nur zu 100% unterstreichen.
Was sind denn das für Ansichten?
Entschuldige die späte Antwort.
Tendenziell bin ich jemand, welcher die fachliche Evidenz gerne berücksichtigt, sprich wenn es aus belastbaren Studien erwiesen ist, das ein “load Management” hinsichtlich der Trainings- und Spielbelastung zu merklich weniger Verletzungen führt, das ich dies auch unterstützen kann.
Van Gundy entzieht sich prinzipiell aus der Studienlage. Er erklärte kurz, das dies vor Jahren recht lose von Popovich eingeführt wurde, welcher die Spielzeiten seiner Alt-Stars wie Tim Duncan, Manu Ginobili und/oder Tony Parker restriktiver vergab, damit diese in den Playoffs möglichst fit sein würden. Er sagt KLAR, das es damals wirklich nur ein Thema bei a) alten Spielern und b) gegen Ende der Saison war.
Per heute hat sich das aber zu einer “Pest” entwickelt, wo selbst “Jungspieler” wie Embiid oder Giannis Spiele aussetzen, teils früh in der Saison, mit dem Hinweis des “load Managements”. Was van Gundy dabei wirklich sauer aufstößt: “Shit hits the fan”.
Am Ende des Tages leiden in erster Linie die Fans. Heute kann man sich kaum noch ein Ticket kaufen, um den eigenen Lieblingsspieler zu sehen. Gerade die Superstars setzen immer häufiger Spiele aus und werden geschont. Wer will die heutigen Lakers ohne LeBron sehen? Niemand. Bucks ohne Giannis gegen Cleveland? Nope.
Die Liga sollte hier einschreiten und unterbinden. Thematisch ist dies natürlich schwierig - so weitergehen kann es jedenfalls auch nicht.
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zum Thema “Load management”: Was verwundert da? Und warum stellt van Gundy fest, dass da der Fan “verar…t” wird? Der wird doch bei Spielen in der regulären Saison sowieso immer die ersten drei Viertel “verar…t”. IMHO sollte man mit 32 Teams 62 Spiele in der regulären Saison spielen. Dies bedeutet für die Klubs weniger Einnahmen, da weniger Eintrittsgelder, teilweise weniger Fernsehgelder etc. bzw. höhere Kosten wie Steigerung der Arenamiete pro Spiel. (aber auch für zehn Spiele weniger keine Flug- und Hotelkosten etc.) Darum muss man den zuletzt gestiegenen Salary Cap im nächsten CBA kürzen. Und fertig, keine Back-to-back-Games mehr etc. Ich glaube, dass dadurch tendenziell die Intensität in den Spielen der Regular Season gesteigert werden könnte, schon allein weil die Wertigkeit eines einzelnen Spiels für die Endabrechnung um 25% steigt bei 20 Spielen weniger.
Als zusätzlichen Anreiz gegen Tanking würde ich zudem eine Regel einführen, dass - abgesehen von Rookie-Verträgen - den Spielern je nach Tabellenstand bzw. Siegquote am Jahresende prozentual das Gehalt gekürzt wird. Schön, wenn man wie John Wall einen Max-Vertrag hat. Wenn man aber die Playoffs verpasst, gibt es Abzüge. Wenn man wie die Knicks auf eine Siegquote von kaum 10% kommt, werden 20% vom Gehalt einbehalten. Wer eine Siegquote von 50% hat, aber trotzdem die Playoffs verpasst, kriegt nichts abgezogen oder nur ein halbes Prozent.
Ja, ich weiß, oftmals wollen die Spieler ja gewinnen, aber Organisation und Staff drehen es beim Tanking so, dass das Spiel verloren wird, damit die Draftchancen sich erhöhen. Aber die Liga will ja eigentlich gar kein Tanking, von daher sind eben rebellierende Spieler, denen bei Misserfolg etwas vom Gehalt genommen wird, durchaus auch ein Mittel dagegen. Kein “the process” mehr, außer die Spieler beteiligen sich mit Gehaltseinbußen. Das motiviert die Spieler auch, es mit dem “load management” nicht zu übertreiben, sofern es dann überhaupt noch erforderlich wäre.