NBA Season 2018/19
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Die 76ers sind schlecht zusammengestellt. Ihre tolle BPA-Draft-Strategie funzt bisher auch nur so semi-prächtig. Damit hat man einige Nieten gezogen und man muss halt auch bedenken, dass die Spieler die man früh pickt auch zusammenpassen müssen, da sie lange miteinander spielen und hauptsächlich für den Titel sorgen sollen.
Aktuell lässt man Fultz starten, der nicht hochprozentig wirft und bisher nicht stark spielt, anstatt des Shooters Reddick. Den bräuchte man dringend wenn man mit Simmons spielt, der ebenfalls nicht werfen kann. Generell fehlt es dem Team an guten Werfern. Vielleicht kann Chandler das etwas abmildern wenn er fit ist. Kann mir aber irgendwie auch nicht vorstellen, wie der in das Team passen soll.
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Jap, die Sixers haben’s bisher noch nicht ganz raus und retrospektiv betrachtet in der Offseason Fehler begangen. Bspw die abgewanderten Spieler, die in ihrem System brutal effektiven Ilyasova und Belinelli, schmerzen schon stark. Vermutlich hätte man beim schwächelnden McConnell ein High-Sell-Angebot wahrnehmen sollen. Fultz und Simmons harmonieren bisher eher selten was ja zu befürchten war. Immerhin zeigt 26.Pick Landry Shamet sehr starke Leistungen mit 2,5 Dreiern pro Spiel bei 43% Quote in letzter Zeit. Muscala ist definitiv ein unterschätzter Big man (ich mochte ihn schon hinter Milsap in Atlanta) und kann mit 'nem fitten Combo-Forward Chandler sicherlich schon ein nettes Bank-Duo abgeben. Pech hatte man mMn mit 16.Pick Zhaire Smith, ich hätte ihn gern gesehen - er kommt erst Anfang '19 zurück.
Aber sie stehen schon noch beneidenswert da. Embiid bestätigt grade, dass er ein Superstar ist. Es gibt definitiv positive Anzeichen dafür wie sich Speed-Dribbler Fultz und Alleskönner Simmons den Ball teilen können, sowie für ein generelles Zusammenwachsen des Teams. Ich sehe auch keinen Grund warum man sich im Sommer nicht doch noch einen dicken Fisch angeln sollte, falls dies Philly überhaupt braucht. Den ersten Road-Sieg sicherte man immerhin letzte Nacht gegen die Pacers.
Sonst gab’s in LA wieder eine feine Retro-Performance. “MVP-Rose” (31P) hatte für Minny den Game Winner auf der Hand, aber vergab leider. Davor zeigte Lakers-Neuzugang Tyson Chandler aber ebenso eine echte Vintage-Performance. Fast 4 Jahre versteckte er sich scheintot in Arizona, ich hätte nicht gedacht, dass so ein Zombie noch derart bissige Defense und harte Arbeit am Offense-Board liefern kann. Chandler kann seinem Team also definitiv noch was geben.
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Apropos 76ers… Tradealarm!
@wojespn
Minnesota has agreed to a deal to send Jimmy Butler to Philadelphia for a package that includes Robert Covington and Dario Saric, league sources tell @ZachLowe_NBA and me.
Minnesota will also trade Justin Patton and acquire a second round pick in the trade, league sources tell ESPN. -
Apropos 76ers… Tradealarm!
@wojespn
Minnesota has agreed to a deal to send Jimmy Butler to Philadelphia for a package that includes Robert Covington and Dario Saric, league sources tell @ZachLowe_NBA and me.
Minnesota will also trade Justin Patton and acquire a second round pick in the trade, league sources tell ESPN.Interessant. Natürlich ein deutliches Talent-Upgrade für die Sixers. Die hatten aber nach dem Abgang von Ilyasova und Belinelli eh schon viel zu wenige Schützen im Kader. Dieses Problem wird durch den Trade nochmal verschärft. Keinen Erstrundenpick abgeben zu müssen ist erstaunlich.
Insgesamt sicher eine gute Sache für die Sixers, die jetzt aber mehr denn je auf dem Buyout-Markt aktiv werden und Schützen verpflichten müssen. Redick sollte allerspätestens jetzt auch besser starten.
Für die Wolves eine kleine Katastrophe. Richardson und ein Erstrundenpick wurden ihnen vor wenigen Wochen von den Heat geboten. Das jetzige Paket ist deutlich schlechter.
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Das sehe ich anders, ich befürchte eher das man sich mit Butler ein Ei ins Nest gelegt hat.
Er hat zwar gute stats, aber noch nicht annährend bewiesen, dass er eine Franchise weiter bringen im Sinne von aufs nächste Level bringen kann.
Erinnert mich immer ein wenig an einen Jüngeren Melo, der seinen Boxscore pimpen kann, aber kein Team führen kann.Stattdessen sorgt er immer mal wieder für trouble, wie ja nun auch in dieser Causa und kann enorm die Team Chemie stören.
Saric ist ein sehr smarter Spieler mit tollem Bball IQ, ich werde ihn definitiv vermissen in philly, auch wenn die sixers sicherlich auch nicht das optimale Team waren.
Täusche mich gern noch in J Buckets, aber ähnlich wie bei Melo fehlt mir der Glaube, den nötigen Charakter dafür zu haben.
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Ich finde dem Deal vergleichbar zum Miami Deal, insbesondere da Richardson seine Leistungssteigerung diese Saison zum möglichen Trade Zeitpunkt noch nicht konstant gezeigt hatte. Da ich ihn diese Saison noch nicht gesehen hatte, schätze ich Saric auch noch ähnlich stark ein auch da ich denke das er woanders einen kleinen Sprung machen könnte.
Richardson hat aber einen sehr guten Vertrag insbesondere wenn er das level hält.Convington wäre imho ein sehr guter Pick, in Range des Miami first rounder.
Spielerisch sehe ich das Paket von Phily stärker, die verträge bei Miami sind aber günstiger.
Ich teile ein bißchen die befürchtungen von Jimmy Charakter, auch wenn die Probs anderer Natur sind als bei Melo* - und sehe dem Verlust der tiefe zumindest kurzfristig eher skeptisch bei dem 76ers. Bei Miami hatte ich es eher verstanden das sie das Risiko eingegangen sind.
- bei dem ich in seiner Prime schon ausgegangen wäre das er erfolgreich spielen kann, auch wenn er nicht wie Lebron mit jeden Team erfolgreich ist.
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Als hätten mich die 76ers erhört… jedenfalls haben sie auch Handlungsbedarf gesehen. Zu Recht, Embiid wird zum Superstar, Simmons bleibt irgendwie stehen, der Rest? Na ja. Jetzt haben sie mit Butler einen Star Nr. 3. Passt die Chemie, kann das was werden. Kann, Butler muss charakterlich reinpassen. Ich bin gespannt!
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Klar kann man Melo und Butler vergleichen. Nur halt nicht sinnvoll…
Beide Spieler die für Hero Ball geeignet sind und sich für mehr Hero halten als die Realität es zulässt.
Beide werden von den Medien gehyped, meist ohne zu differenzieren, weil sie sich gut verkaufen und vermarkten lassen.Beide zugegebenermaßen mit tollem explosivem Jumper, schnellem Release und toller Bewegungs amplitude .
Wie gesagt aus meiner Sicht einfach overrated,
Melo hat immerhin als Freshman den NCAA Titel im Alleingang geholt, und bei Olympia erfolgreich sein dürfen.Finde den Vergleich nicht aus der Luft gegriffen.
Genug OT
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- Anthony war schon immer ein unterirdischer Verteidiger, selbst als er offensiv noch getroffen hat. Butler dagegen ist ein solider Verteidiger, potentiell ein sehr guter.
- das Hero-Ball-Argument ist nicht valide, Anthony hat durchgängig eine deutlich (!) höhere Usage-Rate als Butler, während Butler seit 2014 einen positiven Einfluss auf die Offense hat, den Anthony überhaupt nur in zwei Saisons erreichte.
- Anthony wollte der Star in New York sein, Butler will vor allem eines: erfolgreich spielen/gewinnen. Den Trouble in Minnesota gab es ja nicht, weil er zu selten den Ball bekommen hat, sondern weil nach seiner Ansicht die Rookies ihr Talent fahrlässig verschwendeten. Diese “Work hard”-Mentatlität kann man bei Anthony lange suchen.
- insgesamt spielt Butler in einer Liga, die Anthony nie (!) erreicht hat. Die Behauptung, Butler mache ein Team nicht besser, ist abseits von möglichen charakterlichen Defiziten nahezu absurd.
Wie gesagt, ich finde den Vergleich abseits von oberflächlichem “Bei beiden läufts in den Franchises nicht immer rund” nicht sinnvoll.
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- Anthony war schon immer ein unterirdischer Verteidiger, selbst als er offensiv noch getroffen hat. Butler dagegen ist ein solider Verteidiger, potentiell ein sehr guter.
- das Hero-Ball-Argument ist nicht valide, Anthony hat durchgängig eine deutlich (!) höhere Usage-Rate als Butler, während Butler seit 2014 einen positiven Einfluss auf die Offense hat, den Anthony überhaupt nur in zwei Saisons erreichte.
- Anthony wollte der Star in New York sein, Butler will vor allem eines: erfolgreich spielen/gewinnen. Den Trouble in Minnesota gab es ja nicht, weil er zu selten den Ball bekommen hat, sondern weil nach seiner Ansicht die Rookies ihr Talent fahrlässig verschwendeten. Diese “Work hard”-Mentatlität kann man bei Anthony lange suchen.
- insgesamt spielt Butler in einer Liga, die Anthony nie (!) erreicht hat. Die Behauptung, Butler mache ein Team nicht besser, ist abseits von möglichen charakterlichen Defiziten nahezu absurd.
Wie gesagt, ich finde den Vergleich abseits von oberflächlichem “Bei beiden läufts in den Franchises nicht immer rund” nicht sinnvoll.
Würde dir nur in Kleinigkeiten widersprechen wollen. Butler ist ohne Einschränkung ein sehr guter Verteidiger, die charakterlichen Defizite sind nicht nur “möglich”, er wurde in den letzten 18 Monaten zweimal aufgrund seines schwierigen Charakters getradet. Und Melo hat durchaus mal auf einem sehr hohen Niveau Basketball gespielt, beendete die Saison 2012/13 bspw. als Dritter bei der Wahl zum MVP (und bekam die einzige “Erststimme” die nicht an LeBron ging, der sonst statt Steph der erste einstimmige MVP geworden wäre).
Ansonsten bin ich voll bei dir, das sind zwei sehr unterschiedliche Spieler. Butler ist aus den “richtigeren” Gründen ein schwieriger Charakter, nämlich nicht weil er zu wenig Würfe bekommt oder zu wenig im Rampenlicht steht, sondern weil seine Mitspieler sich in seinen Augen nicht ausreichend den Arsch aufreißen. Butler ist als hervorragender Verteidiger und willigerer Passer ein wesentlich wertvollerer Mitspieler als es Melo je war.
Perfekt ist der Fit Butler’s zu Embiid und Simmons dennoch nicht. Mit einer Top 3 aus einem Nicht-Werfer, einem sehr mäßigen der manchmal zu sehr in seinen Wurf verliebt ist, und einem bestenfalls ordentlichen ist es heutzutage schwer ganz oben mitzuspielen. Es sei denn, man hat reihenweise richtig gute Werfer um diese Top 3 herum. Redick ist einer, Shamet kann ein weiterer sein. Muscala sorgt auch für etwas Platz in der Zone.
Aufgrund des insgesamt fehlenden Spacings könnte der Trade auch das Ende von Markelle Fultz in Philadelphia darstellen, dessen Fit jetzt nochmal deutlich schlechter ist als zuvor. Ich wäre nicht überrascht, wenn man nun schnell versuchen würde ihn zu traden, solange sein Trade Value noch halbwegs intakt ist. Im Sommer mit dann 10 Mio. Dollar Vertrag und im Falle einer fehlenden sportlichen Verbesserung bis dahin, wird ihn wohl niemand mehr haben wollen bzw. bereit sein, noch etwas von Wert für ihn abzugeben.
Ansonsten rechne ich damit, dass die Sixers nun bei Teams anfragen werden die gute Schützen im Angebot haben. Die Hawks würden sicher gerne den Kent Bazemore-Vertrag abgeben Wilson Chandler’s auslaufenden aufnehmen. Ähnliches gilt für die Knicks und Courtney Lee. Vielleicht würden die Magic sich von Evan Fournier trennen für eine Chance auf Fultz und den Vertrag von Chandler. Koby Altman (Cavs GM) soll Kyle Korver sein Wort gegeben haben ihn zu einem Contender zu traden, sollten die Cavs nicht um die Playoffs mitspielen (was sie definitiv nicht tun werden).
Man hat außerdem noch die Room Exception (4,4 Mio.) um Spieler zu verpflichten.
Und dann werden bis Februar noch einige Veteranen aus ihren Verträgen herausgekauft (Trevor Ariza bspw.) werden die Interesse an den Sixers hätten. Denn nachdem man zwei Spieler aus der eh schon eher kleinen Rotation für einen abgeben hat, sieht es um die Tiefe des Kaders definitiv nicht gut aus.Der Butler-Trade wird jedenfalls sicher nicht der letzte Move der Sixers vor den Playoffs sein. Dafür ist das Team einfach personell zu unstimmig.
Edit: Stichwort Melo:
http://www.espn.com/nba/story/_/id/25238014/houston-rockets-talks-carmelo-anthony-role-team
“The Houston Rockets and Carmelo Anthony are discussing his role with the team and how the franchise and the 10-time All-Star forward still might be able to proceed together for the rest of the season, league sources told ESPN.”
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Das sehe ich anders, ich befürchte eher das man sich mit Butler ein Ei ins Nest gelegt hat.
Er hat zwar gute stats, aber noch nicht annährend bewiesen, dass er eine Franchise weiter bringen im Sinne von aufs nächste Level bringen kann.Ich denke, man hat gesehen, welchen positiven Einfluß auf die Ergebnisse Butler in Minnesota hatte. Mit und durch ihn sind die T’Wolves in die Playoffs gekommen, was sie vorher lange nicht geschafft hatten.
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Das sehe ich anders, ich befürchte eher das man sich mit Butler ein Ei ins Nest gelegt hat.
Er hat zwar gute stats, aber noch nicht annährend bewiesen, dass er eine Franchise weiter bringen im Sinne von aufs nächste Level bringen kann.Ich denke, man hat gesehen, welchen positiven Einfluß auf die Ergebnisse Butler in Minnesota hatte. Mit und durch ihn sind die T’Wolves in die Playoffs gekommen, was sie vorher lange nicht geschafft hatten.
Naja mit Kat, Wiggins und eben jenem Butler muss man auch erstmal nicht in die Playoffs kommen, auch wenn es im starken Westen ist.
Butler ist individuell ein guter Spieler keine Frage, ebenso wie Melo auch, defensiv natürlich auf einem anderen Level, aber ich Zweifel eben an seinem Charakter und kaufe ihm einige Dinge nicht ab.Ist aber auch einfach eine Frage des subjektiven Geschmacks/Wahrnehmung.
Nicht alle Dinge lassen sich anhand von Stats ablesen, auch wenn man das in den USA irgendwann fast glauben muss, so sehr man damit bekehrt wird.
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Ich würde es ebenfalls jederzeit riskieren Butler ins Team zu holen, ihn mit Melo zu bezeichnen wird ihm wahrlich nicht gerecht. Wie hier schon geschrieben steht, wurde er zwar zweimal der Attitüde wegen fortgetradet aber wie hier ebenfalls geschrieben steht, möchte Butler unbedingt gewinnen. In Chicago war die Situation definitiv maximalst unwürdig eines verdienten All-Stars in dessen Prime. Und warum er aus Minneapolis weg wollte - ich schreib’s jetzt einfach in der Hoffnung nicht gefressen zu werden - neben diesen megasoften, faul wirkenden, Talentverheizenden, nachtragenden Jungstars Towns/Wiggins kann ich gut nachvollziehen bei einem Ehrgeizling á la Butler.
Ich bin gespannt wie Philadelphia nun spielen wird. Coach Brown ist gefordert. Butler, Embiid und Simmons sind ja allesamt doch am liebsten in der Halbdistanz unterwegs. Ich hoffe Simmons rückt nun auf die Vier mit starkem Ballbesitz während Fultz die Eins erhält. Das Experiment eines Simmons/Fultz-Backcourts kann der Coach doch nun eeendlich begraben. Wie hier schon geschrieben muss nun Reddick oder zumindest Shamet in die S5.
Bei den Wolves durfte man ja bereits berechtigte Zweifel an der endgültigen Kompetenz von GM Glen Taylor haben, aber mit Covington (überdurchschnittler 3’n’D-Player zu günstigen Konditionen) und Saric (2 Jahre Rookie-Salär) hat man doch zwei feine, hochwertige und stille Roleplayer geangelt. Das positivste sehe ich nun darin, dass Towns nun hoffentlich die Offense alleine gehört und er sein unvorstellbares Potential auszuschöpfen vermag.
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Ich hege durchaus gegen “character cases” meist sehr schwere Abneigungen, jedoch sehe ich Jimmy Butler nicht so kritisch wie andere. Er will einfach nur gewinnen - um jeden Preis. Als “two-way-player” gehört er noch immer zum besten was die Liga zu bieten hat.
Ob das “Experiment” in Phillie klappt? Schwer zu sagen. Embiid entwickelt sich immer mehr zum Franchise-Player. 28 Punkte und 13 Rebounds sind schon eine Ansage. Das “all around”-Paket von Simmons imponiert natürlich auch - dennoch fehlt mir bei ihm die spielerische Entwicklung in der Offensive. Er hat, konträr zu seinen diversen Trainingsvideos aus dem Sommer, überhaupt gar nicht an seinem Wurf gearbeitet. Ein “mid range game” ist per heute nicht existent.
Was war in der letzten Nacht eigentlich, rein optisch gesehen, schlimmer anzusehen? Leverts Verletzung oder Fultz Freiwurf-pump-Fake (Achtung: nicht ernst nehmen)?
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Butler will vermutlich gewinnen, aber gefühlt ist er ein Choleriker der immer auf die anderen zeigt unabhängig ob die nun Mist machen oder nicht. In seiner Welt hat er wohl recht, aber wenn er teammates anscheisst das sie weit offene Würfen nehmen während er auf dem Feld ist stärkt das nicht unbedingt die Motivation. Zumindest meine arbeitsmoral würde massiv leiden.
Und auch wenn wir kat und wiggings work Ethik schlecht einschätzen können, ich denke wenn sie faul wären würden sie nicht dort sein wo sie jetzt sind.
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Und auch wenn wir kat und wiggings work Ethik schlecht einschätzen können, ich denke wenn sie faul wären würden sie nicht dort sein wo sie jetzt sind.
Sie würden sogar ziemlich genau da stehen, wo sie jetzt auch sind.
Vergessen wir mal nicht: beide wurden teils als Jahrzehnt(hundert)Talente angepriesen und als sichere Franchiseplayer deklariert. Was hat nun aber das Team mit Andrew und KAT erreicht? Rein gar nichts.
KAT kam in die Liga und brachte direkt 18/10 im Schnitt. Seine Sophomore-Saison hatte dann sogar das Prädikat “MVP-Material” mit 25 Punkte und 13 Rebounds pro Spiel. Was kommt seitdem? Immer weniger. In diesem Jahr hat er zwar noch immer starke 20/11 auf dem Zettel stehen - gemessen an den Erwartungen an seine Person ist das aber einfach zu wenig.
Bei Wiggins sieht es ähnlich aus. Stark/solide in der Liga angefangen, gemeinsam mit KAT eine überragende Saison 2016/2017 und seitdem: rien ne va plus.
Was ich damit sagen will: von einem Team mit Wiggins/KAT hätte ich mir sehr viel mehr erwartet.
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Ich wurde sagen sie waren irgendwo auf der Couch, Talent ist nur ein ganz kleiner teil auf dem weg zur Weltspitze. Ein fouler lebron spielt vielleicht vierte Liga.
Und sie waren früh sehr weit, das heißt aber nicht immer das sie sich immer so weiter entwickeln können. -
Wolves: ein frühzeitig verglühter Stern., oder wie? Der rasche Niedergang hat aber wohl auch mit Coach Thibodeau zu tun. Seine Verpflichtung damals war ein scheinbarer No-Brainer, aber wie man nun vielleicht erkennen muss hat sich die NBA ohne Thibs weiterentwickelt. Dazu diese absurde Strategie sämtliche noch lauffähigen Alt-Bulls zu verpflichten sowie Leute wie Rubio und Dieng wegzuschicken bzw zu ignorieren. Ich denke nach Butler folgt als nächstes “Opfer” von Towns/Wiggins der Coach… und das fände ich gar nicht mal so schlecht. Auch für Thibs gibt’s bessere Fits.
Towns sehe ich schon noch Richtung zukünftigen MVP marschieren. Beim Streit mit Butler herrschte mit großer Sicherheit so ein unüberbrückbares “Newschool vs Oldschool-Ding” bzw Mentalitätsunterschied - ein Trade war da nur folgerichtig. Sehr gut gefiel mir, dass Towns nicht nachtritt sondern die “High Road” ging als Butler warme Worte nachschickte - sowas wirkt erwachsen. Ich persönlich stellte mir bei Towns bestenfalls einen Player’s Coach wie Alvin Gentry (Pels) vor, der ihn auch defensiv voranbringt.
Der mittlerweile 23-jährige Wiggins dagegen befindet sich dagegen schon allmählich auf dem Scheideweg. Wird er jetzt ein tauglicher 2-Way-Player oder bleibt er ein eindimensionaler High-Volume-Shooter mit schwacher TS% irgendwo zwischen Dion Waiters und Tim Hardaway Jr.?
Ich denke die beiden Jungstars profitieren von Butlers Abgang (die Neuzugänge helfen zweifelsfrei) und übernehmen nun wieder mehr Verantwortung und entwickeln sich weiter. Dann muss die Saison nicht als verlorene abgestempelt werden.
Sonst hat sich die letzten Tage einiges getan in der NBA. Die Rockets haben endlich mal ihren ersten Heim-Sieg gefeiert. Ein “feldaktiver” Kawhi Leonard musste mit seinen Raptors die erste Niederlage einstecken. East-Spieler der Woche wurde indes sein Kollege und Defense-Wunder Pascal Siakam. Die Raps mit ihrem Rookie-Coach Nurse pick’n’rollen sich gerade ins Glück. Das ist ein Team, welches an einem Strang zieht. Vets wie Ibaka, Lowry und Valanciunas brillieren in neuen Rollen und alle Jungs der zweiten Reihe wie eben Siakam oder Anunoby, van Fleet machten zwei Schritte nach vorne. Überstrahlt wird das ganze natürlich vom gut aufgelegten Leonard. Mit Toronto, Milwaukee, Boston und Philadelphia melden also vier ganz interessante Teams Ansprüche auf die Finals an - nach 50 Jahren mal ein nicht von LeBron James geführtes Team…
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Eine schöne Nachricht: Caris LeVerts Verletzung ist nicht so schlimm wie es (optisch) vorerst den Eindruck machte. Er wird keine Operation benötigen und könnte sogar noch in dieser Saison wieder spielen.
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Wolves: ein frühzeitig verglühter Stern., oder wie? Der rasche Niedergang hat aber wohl auch mit Coach Thibodeau zu tun. Seine Verpflichtung damals war ein scheinbarer No-Brainer, aber wie man nun vielleicht erkennen muss hat sich die NBA ohne Thibs weiterentwickelt. Dazu diese absurde Strategie sämtliche noch lauffähigen Alt-Bulls zu verpflichten sowie Leute wie Rubio und Dieng wegzuschicken bzw zu ignorieren. Ich denke nach Butler folgt als nächstes “Opfer” von Towns/Wiggins der Coach… und das fände ich gar nicht mal so schlecht. Auch für Thibs gibt’s bessere Fits.
Towns sehe ich schon noch Richtung zukünftigen MVP marschieren. Beim Streit mit Butler herrschte mit großer Sicherheit so ein unüberbrückbares “Newschool vs Oldschool-Ding” bzw Mentalitätsunterschied - ein Trade war da nur folgerichtig. Sehr gut gefiel mir, dass Towns nicht nachtritt sondern die “High Road” ging als Butler warme Worte nachschickte - sowas wirkt erwachsen. Ich persönlich stellte mir bei Towns bestenfalls einen Player’s Coach wie Alvin Gentry (Pels) vor, der ihn auch defensiv voranbringt.
Der mittlerweile 23-jährige Wiggins dagegen befindet sich dagegen schon allmählich auf dem Scheideweg. Wird er jetzt ein tauglicher 2-Way-Player oder bleibt er ein eindimensionaler High-Volume-Shooter mit schwacher TS% irgendwo zwischen Dion Waiters und Tim Hardaway Jr.?
Ich denke die beiden Jungstars profitieren von Butlers Abgang (die Neuzugänge helfen zweifelsfrei) und übernehmen nun wieder mehr Verantwortung und entwickeln sich weiter. Dann muss die Saison nicht als verlorene abgestempelt werden.
Sonst hat sich die letzten Tage einiges getan in der NBA. Die Rockets haben endlich mal ihren ersten Heim-Sieg gefeiert. Ein “feldaktiver” Kawhi Leonard musste mit seinen Raptors die erste Niederlage einstecken. East-Spieler der Woche wurde indes sein Kollege und Defense-Wunder Pascal Siakam. Die Raps mit ihrem Rookie-Coach Nurse pick’n’rollen sich gerade ins Glück. Das ist ein Team, welches an einem Strang zieht. Vets wie Ibaka, Lowry und Valanciunas brillieren in neuen Rollen und alle Jungs der zweiten Reihe wie eben Siakam oder Anunoby, van Fleet machten zwei Schritte nach vorne. Überstrahlt wird das ganze natürlich vom gut aufgelegten Leonard. Mit Toronto, Milwaukee, Boston und Philadelphia melden also vier ganz interessante Teams Ansprüche auf die Finals an - nach 50 Jahren mal ein nicht von LeBron James geführtes Team…
Das ist denke ich auch der krasse Unterschied der Raptors zu den Wolves. Bei den Raptors spielen die Spieler für den Teamerfolg und haben verstanden, dass sie sich verändern müssen. Andere Skills brauchen, andere Rollen spielen müssen, ein anderes System spielen müssen. Für mich einer Hauptgründe warum es dort jetzt so gut läuft.
Ganz anders bei den Wolves, ich denke Thibs hat durchaus das getan wofür er geholt wurde und hat Towns/Wiggins eingebläut was sie verändern müssen (gerade in der Defense). Allerdings macht es den Anschein, dass die zwei nicht unbedingt lernwillig sind und lieber ihr eigenes Ding drehen. Erklärt vielleicht auch etwas ihren Leistungsabfall, da sie keine “Narrenfreiheit” mehr haben seit Thibs da ist und entsprechend ihr Engagement runtergefahren haben.
Das mit LeVert freut mich. Ist ein toller Spieler. Allen Anschein nach wollen die Nets um ihn und Allen das Team aufbauen. Russell spielt wohl nicht mehr die große Rolle in der Planung der Nets, da man von seinen Leistung nicht gerade angetan ist. Könnte ein Deadline-Trade-Kandidat werden, da sein Vertrag ausläuft. Dinwiddie würde ihn dann sicher als Starter ersetzen.
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Ja, auf jeden Fall wurde Thibs genau dafür geholt um seinen Stiefel durchzuziehen. Nur funktioniert’s halt nicht mit Millenials wie Towns/Wiggins (<- Witz) Aber da der Coach sich nicht so bewegt würde ich vielleicht doch mal dran denken es mit einem neuen zu versuchen.
Gute Meldung bei LeVert, freut mich auch. Wo indes Russells Weg hingeht weiß grad auch niemand, oder? Die vielen Verletzungen haben leider etwas Speed gekostet… Schade.
Bei den Nets denke ich aber immer in erster Linie wo sie nun stünden wenn ihre '16er und '17er “Offer Sheets” durchgekommen wären:Otto Porter Jr. 26 Mio Gehalt
Tyler Johnson 19 Mio
D. Montejunas 9 Mio
Allen Crabbe 19 Mio (mittlerweile ja doch hier über Umweg gelandet)(hab ich einen vergessen?)
Ich glaube Brooklyn stünde bestimmt nicht besser da…
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Und auch wenn wir kat und wiggings work Ethik schlecht einschätzen können, ich denke wenn sie faul wären würden sie nicht dort sein wo sie jetzt sind.
Vergessen wir mal nicht: beide wurden teils als Jahrzehnt(hundert)Talente angepriesen und als sichere Franchiseplayer deklariert. Was hat nun aber das Team mit Andrew und KAT erreicht? Rein gar nichts.
Keiner der beiden galt jemals als “Jahrzehnt(hundert)-Talent”. Die letzten dieser Sorte “garantierter Superstar” waren Anthony Davis, LeBron James und Tim Duncan.
Wiggins galt während seiner College-Saison nicht einmal mehr als #1 Pick, bis sich Joel Embiid am Rücken verletzt hat und Wiggins und Parker im Draft aufrückten. Und KAT galt als Recruit gerade mal als Borderline Top-5 Spieler seines Jahrgangs. Siehe hier (#9) http://www.espn.com/college-sports/basketball/recruiting/playerrankings/_/class/2014/order/true oder hier (#5) https://247sports.com/Season/2014-Basketball/CompositeRecruitRankings/?InstitutionGroup=highschool
Was Wiggins in der NBA zeigt ist natürlich auch für einen “normalen” #1 Pick eine Enttäuschung. Towns hat aber auch weiterhin die Anlagen dazu, der “most unguardable” Center aller Zeiten zu werden. Es hat noch nie einen 7-Footer gegeben, der stark am Korb abschließen konnte und gleichzeitig 42% seiner Dreier und 86% seiner Freiwürfe traf (Zahlen der letzten beiden Jahre). Es liegt aber jetzt an ihm es zu beweisen. Er wird morgen 23 Jahre als und ist in seiner vierten NBA-Saison. Irgendwann ist der Welpenschutz vorbei.
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Ja, auf jeden Fall wurde Thibs genau dafür geholt um seinen Stiefel durchzuziehen. Nur funktioniert’s halt nicht mit Millenials wie Towns/Wiggins (<- Witz) Aber da der Coach sich nicht so bewegt würde ich vielleicht doch mal dran denken es mit einem neuen zu versuchen.
Gute Meldung bei LeVert, freut mich auch. Wo indes Russells Weg hingeht weiß grad auch niemand, oder? Die vielen Verletzungen haben leider etwas Speed gekostet… Schade.
Bei den Nets denke ich aber immer in erster Linie wo sie nun stünden wenn ihre '16er und '17er “Offer Sheets” durchgekommen wären:Otto Porter Jr. 26 Mio Gehalt
Tyler Johnson 19 Mio
D. Montejunas 9 Mio
Allen Crabbe 19 Mio (mittlerweile ja doch hier über Umweg gelandet)(hab ich einen vergessen?)
Ich glaube Brooklyn stünde bestimmt nicht besser da…
Zumindest Tyler Johnson und Allen Crabbe haben die Nets mit einem so genannten “Poison Pill” Contract verpflichten wollen. Dabei wird der Wert des Vertrages (jeweils 50 Mio. für vier Jahre) gleichmäßig auf die Jahre aufgeteilt wenn sie ihn in der RFA bekommen. Für das matchende Team wird der Vertrag dagegen so strukturiert, dass der Spieler in den ersten beiden Jahren mit ca. 5 Mio. gegen den Cap zahlt und in den beiden darauffolgenden mit ca. 20 Mio.
Hätten die Nets Johnson oder Crabbe also bekommen, stünden die bei ihnen jetzt (wie auch in den letzten Jahren) für 12,5 Mio. in den Büchern. Nicht für 20 Mio.
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Detroit gewinnt per Buzzer-Beater von Reggie Bullock in Toronto mit 106:104 nachdem man bereits mit 19 Punkten in Rückstand lag.
Für Pistons Coach Dwayne Casey muss der Sieg pure Genugtuung gewesen sein, gewann er an gleicher Stelle doch im letzten Jahr den CotY-Award und wurde am (enttäuschenden) Ende der Saison entlassen.
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In Orlando kassierten die neuformierten Sixers eine Pleite dank eines lausigen, quasi freiwurflosen Schlussviertels. Merkwürdig, dass Big Ben Simmons nur 5 Würfe nahm. Embiid spielte gegen Ende auch mal wieder mit mächtig “Feuchte hinter Ohren” und Butler (nahm Rookie Shamet die Trikotnummer weg) ist halt ein Scorer und kein Shooter, was man eigtl mehr brauchen würde. Ein Traumeinstand war es also erstmal nicht, man wird noch viel Geduld haben müssen bis da ein echter Contender herangewachsen ist…
Witzig jedenfalls. dass Vucevic (30P) weiterhin nicht zähmbar bleibt für Embiid.
Zu Casey: Toronto verlor zum zweiten Mal in Folge, heute auch ein ganz schwaches Schlussviertel. Das Tribute-Video und der freundliche Empfang des kanadischen Publikums freuten mich für Casey… und ganz überraschend killte er die Raps mit zwei, drei späten in-Game-Calls. So viele hatte er in seiner ganzen Raptors-Zeit nicht vollbracht, dachte ich mir so… Toronto verlor nach Powell, Miles und Ibaka nun auch noch Green. Das Lazarett wird dichter.
@B-Ballfreak Danke für den Einblick! Hab noch kurz “recherchiert”. Bei Porter war keine “Poison Pill” möglich. da es ja ein Max-Vertrag war. Motiejunas verdingt sich in China. Stats: 27/17 im Schnitt - kürzlich 33/32 in einem Spiel. So viel zum Niveau der chinesischen Liga…
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Ärger im Warriors-Paradies, oder wie? Wie ihr ja bestimmt mitbekommen habt flogen in den letzten Tagen gehörigst die Fetzen zwischen Draymond Green und Kevin Durant. Dazu Currys Verletzung. Die Teamchemie wirkte letzte Nacht in Houston dementsprechend lausig und man kam auf eigtl peinliche 87 Punkte.
Einst rekrutierte Green ja Durant in die Stadt, aber der kommende Free Agent ließ mit seinen Aussagen reichlich Raum für Spekulationen. Mittlerweile wirkt Durant zu sämtlichen Themen sehr kurz angebunden und Green bekam Strafen aufgebrummt.
Ich glaube jetzt schon, dass sich dieses Team um des Gewinnens wollen wieder zusammenrauft aber Stinkstiefelei tut eben keinen Team gut. Siehe bspw Wall in Washington, Butler in Minnesota oder Melo in Houston (der nun tatsächlich entlassen wurde)
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“Entlassen” wurde Melo (noch) nicht. Er wird einfach nicht mehr für die Rockets auflaufen und vorerst wird Houston probieren ihn zu traden, was jedoch nicht vor den 15.12.2018 passieren kann, da er erst im Sommer gesigned wurde.
Melo mag in der NBA ein All-Star und zukünftiger Hall of Famer (gewesen) sein - ein “Gewinnertyp” und/oder “Leader” war er (in meinen subjektiven Augen) nie. Eine Verpflichtung von ihm macht eigentlich nur zum “tanken” Sinn.
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Mja, richtig. Dachte mir schon beim absenden, dass “entlassen” das falsche Wort sei. Mal sehen ob sich noch die James-Lakers melden um die günstigen 2,4 Millionen zu schlucken.
Jedenfalls krass wie schnell die Projekt abgehakt wurde. Letztendlich waren es nur 9 Spiele (und ein Letztes als das Tischtuch eh schon zerschnitten war). Davon :
3x +20 Punkte
6x +9 Punkte
3x +50FG%
Bankrolle angenommenSo ganz versteh ich das nicht. Melo lieferte doch genau das was man erwarten konnte und anscheinend keine Probleme, die man nicht schon absehen konnte. Nun kann man spekulieren, dass er vielleicht nur noch kurze Stints gegen die passenden Gegner bekommen hätte sollen und er eine derart degenerierte Rolle dann auch nicht mehr wollte oder man macht seine Defense hauptschuldig für den miesen Start.
Letztendlich kommt er mir ein bisschen wie ein Bauernopfer GM Moreys vor um dem Team einen neuen Kick-Start zu geben. Dass der ja stets etwas arg beleibte Chris Paul nun merklich eineinhalb Schritte langsamer wurde und man womöglich einen dezenten 160-Millionen-Fehler beging steht aktuell irritierenderweise nicht so zur Debatte wie Moreys und des eigenartigen Neo-Eigners Sommer-Entscheidungen.
Aber jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne. Ennis und Rookie Clark spielen ohne Melo mehr und besser. Harden wird hoffentlich bald seine MVP-Form wieder erreichen. Gordons Scoring-Talent blitzt vielleicht wieder mehr auf. Paul hat sicherlich auch noch etwas mehr im Tank als er bisher zeigte. Und nach Thanksgiving kommt ja wieder Wunder-Coach Bzdelik zurück und findet dann nicht mal seinen Feind Melo vor….
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Irgendwo habe ich gelesen, entweder auf nba.com oder espn.com, dass es scheint als würde ein Informations-Puzzle-Stück fehlen was schlüssig erklärt warum die Trennung zumindest erklärt wurde, wenn auch noch nicht effektiv vollzogen.
Ich habe ihn bei den Olympischen Spielen live gesehen, wirklich ein offensiv starker und eleganter Spieler, aber halt auch nicht mehr der Jüngste. Andere Spieler, wie ein LeBron James, haben ihr Spiel erweitert und angepasst, sind “leichter” geworden, bessere Schützen, und bessere Passspieler. Bei Melo sieht man das nicht.
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Die schlüssigste Vermutung liegt wohl einfach darin: Die Rockets spielten schwach. Man erkannte zwar, dass Melo noch ein wertvoller Rollenspieler hätte sein können, aber eben nur in passenden Matchups bei stark verringerter Einsatzzeit. Eine Rolle, die Melo sich seiner wohl nicht gerecht sieht. Da die Stimmung im Team eh schon kippte zogen die Rockets halt vorzeitig die Reißleine. Nach den jüngsten Leistungen definitiv die korrekte Entscheidung des FOs.
Wo wird der “Selbstüberschätzer” landen? “Scheiß auf den Titel” sagen wie Vince Carter und einen Platz suchen wo noch möglichst viel Spielzeit möglich ist oder hofft er weiterhin auf einen (Halb-)Contender? Mein Ratschlag: Bei den Grand Seigneurs in Memphis anheuern und dank Opa-Power (Marc, Mike, Melo) alle aufmischen. Naja, in FIBA-Turnieren zeigte er jedenfalls immer seine gesamte Stärk, gänzlich ungekrönt ist Melo also eh schon nicht.
Sonst präsentiert sich die Liga aktuell grade wahrlich unberechenbar. Die stark gestarteten Nuggets und Raptors kassierten eine kleine Niederlagenserie und selbst Golden State kommt vom Auswärts-Trip zerstritten, orientierungslos und sieglos mit 3 fetten Pleiten heim. Bostons Offensivmotor stottert mit einem der schlechtesten Off-Net-Ratings der Liga dahin. Houston hat gerade mal so die Gewinnzone erreicht. Philadelphia kämpft ebenso noch vorwiegend mit sich selbst wie auch Utah oder die Lakers.
De facto herrscht aktuell ein absolutes Machtvakuum in der Liga, das aktuell kein Team auszufüllen vermag. Im Westen wird völlig überraschend Portland an Seed 1 gespült, aber das Dreizehnte (!) Dallas liegt tatsächlich nur mickrige “3,5 Games Back”… Eine gute Zeit für den täglichen NBA-Beobachter…
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Ohne Curry geht es auch bei Golden State nicht. So groß ist der Vorsprung dann doch nicht. Daher war der Wechsel von Durant auch so wichtig, sonst wäre es wohl beim Titel 2015 geblieben. Cousins mal außen vor (da weiß man noch nicht wie er ins Gefüge passt), braucht es eben schon die Big 4 damit man das beste Team stellt. Die Bank ist ja auch “nur” Durchschnitt.
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GSW mit 3 Niederlagen auf ihrem Roadtrip durch Texas. (Houston, Dallas, San Antonio)
Dabei fehlt Curry wie man merkt an allen Ecken und Enden - No Chef Curry, No Party!Warriors this season…
- Stephen Curry on the court: +118 in 399 minutes
- Stephen Curry off the court: -8 in 470 minutes
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Die Washington Wizards implodieren wohl nun endgültig - selbst Wall und/oder Beal sind nun, laut diversen US Medien, in Tradegespräche involviert bzw. generell “verfügbar”.
Der “locker room” war bereits in der letzten Saison eine Katastrophe und es gab bereits einen tiefen Graben zwischen John Wall und anderen Führungsspielern/ Veteranen.
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Beide werden, obwohl Sie hoch dotierte Verträge haben, in der NBA sicherlich Interesse erwecken.
Könnte mir vorstellen das Houston Interesse an Beal hat.
Bei Wall wird es etwas schwieriger da er paar Jahre älter ist und einen teureren Vertrag besitzt, evtl Miami? -
Beal wird definitiv mehr Anfragen bekommen als John Wall. Letzterer ist als Aufbauspieler ohne Wurf in der heutigen NBA einfach eine aussterbende Art und prinzipiell kann er keinem Team wirklich helfen bzw. es von einem Playoffkandidaten zu einem richtigen “Contender” machen.
Beal wäre für Houston ein Idealszenario, auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen kann, was die Rockets an interessanten Assets haben für Washington.
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Wall an Coach: “Fuck you!”. Der eher stille Beal frustriert ans FO: “I’m dealing with this shit since 7 years”.
Der 6.-teuerste Kader der Liga und nicht mal Playoffs im Osten drin. styLesdavies Ausdruck “Implodieren” trifft’s korrekt. Bei möglichen Trades weiß man jedoch gar nicht wo man anfangen soll, oder? Wall, Howard und Morris sind die hauptsächlichen Troublemaker, die definitiv nicht zusammenspielen sollten. Der Rest würde sogar ein funktionierenderes Team darstellen.
Ein Wall-Trade ist theoretisch jetzt noch halbwegs möglich mit seinen knapp 20 Mio bevor dann ab nächstes Jahr die Supermax-Jahre um und jenseits der 40 Millionen starten… falls sich überhaupt jemand den laufenden Team-Cancer holen will. Ich würde aber definitiv Wall loswerden wollen um es dafür mit Beal und Porter in einem dann homogeneren Umfeld zu versuchen. Ich glaube sie würden davon profitieren. Ist Beal tatsächlich zu bekommen, sollte sich mMn jedes Team damit auseinandersetzen.
Sonst so:
1.Ich hoffe ihr beachtet Montrezl Harrell? Mit 26,4 den siebtbesten PER-Wert der Liga, shaq’sche 68 FG% und grade auf dem Weg MIP und Best Sixth Man in einem zu werden
2.Orlandos Vucevic war zu Saisonbeginn noch Trade-Kandidat Nr.1, da Rohtalent Bamba in der Pipeline wartet. Jetzt wurde er hochverdient Ost-Spieler der Woche. Mit bestialischen Werten von 26/11/3,5 bei 58%FG- und 45% 3er-Quote
3. Kemba Walker nun mit 51,5ppg aus den letzten beiden Spielen. Definitiv in der Form seines Lebens und ich schätze ihn sogar so ein, dass er in Charlotte verlängert. Bisher jedenfalls ein Dark Horse im MVP-Rennen, wobei den Titel bisher niemand anderes als Anthony Davis gewinnen darf. -
……wobei den Titel bisher niemand anderes als Anthony Davis gewinnen darf.
Steile These these Ist noch ein wenig früh, aber aufgrund des aktuellen records würde ich wohl für Giannis plädieren. Lebron ist natürlich immer eine Überlegung wert und Embiid auch extrem stark. Es war schon leichter….
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Wall hat offenbar einen Trade-Kicker von 15% in seinem Vertrag. Im Falle eines Trade müssten ihm die Wizards also wohl 30 Mio. zahlen. Stimmt das so und verzichtet Wall nicht freiwillig darauf, wird er in dieser Saison kaum getradet werden.
Es gibt sowieso nur wenige Interessenten. Wall ist ein Aufbauspieler ohne Wurf, enorm verletzungsanfällig und gilt als katastrophaler Anführer. Seit Jahren werden Konflikte bei den Wizards öffentlich ausgetragen, im Locker Room kracht es ständig. Und Wall ist als Führungsspieler dafür an erster Stelle verantwortlich.
John Wall hat mittlerweile wohl einen negativen Trade Value. Natürlich braucht es nur ein Team und der Blake Griffin-Trade hat unter vergleichbaren Umständen gezeigt, dass es sehr häufig doch noch ein Team gibt das so frustriert ist, dass es sich zu einem extrem schlechten Deal für einen verletzungsanfälligen, katastrophal überbezahlten, Ex-Star nach seiner Prime hinreißen lässt.
Kandidaten wären vor allen Dingen Orlando, Phoenix, Chicago und evt. Miami. Also Teams, die entweder keinen Point Guard haben (die ersten drei) oder in der Salary Cap Hölle gefangen sind, und keine Chance haben in der Free Agency ihr Team auch nur ein wenig zu verbessern. Pat Riley ist aber eigentlich zu clever um sich einen solchen Spieler ins Haus zu holen.
Damit sinkt die Zahl der möglichen Kandidaten dann noch weiter. Ich glaube jedenfalls, dass es den Wizards schwer fallen wird auch nur seinen Vertrag für Salary Cap relief zu dumpen.
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@bigal 187 Ohne Davis spielen die Pelicans wie “einbeinig”. Mit ihm wie ein Home-Seed-Team. Er ist für sein Team so “valuable” wie aktuell grad kein anderer Spieler für ihr jeweiliges. Aber klar, Giannis und Co sind heiße Kandidaten.
Zu den Wizards: Eigtl unvorstellbar, dass Ernie Grunfeld seit 2004 die Zügel in der Hand hält. Er hat die Arenas-Ära zu Grabe getragen. Später Wall, Beal und viele jetzt namhafte Jungs gepickt oder im 11er Draft die quasi einzigen drei untalentierten Leute gefunden, im 16er Sommer sämtliche Wizards überbezahlt. Nun trägt er womöglich die Wall-Ära zu Grabe. Es gab Auf und Ab - er ist der am längsten amtierende und ringlose Manger der Geschichte, meine ich mal gelesen zu haben.
Wall hat schon auch seine gute Seiten aber ich kann mir aus den genannten Gründen einen Trade auch nicht so wirklich ausmalen…. Wall unter Miamis Super-Coach Spoelstra würde ich aber gerne sehen…