Kader Brose Bamberg 2018/2019
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Wenn man bösartig wäre könnte man interpretieren das es vielleicht der langsame Rückzug des Hauptsponsors ist. Der gute Moe wird nächste Saison viel Verantwortung und Spielzeit bekommen. Warten wir doch mal die NBA Camps den Draft und die BBL Finals ab. Bleibt immer noch die Frage. Kriegen wir einen neuen Coach?
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Jetzt warten wir erst einmal ab. Unter jung und hungrig verstehe ich persönlich eher Spieler mit Upside, die wirklich Potenzial haben richtig gut zu werden. Ich erwarte in unserem Kader nächstes Jahr mindestens einen Rookie, der evtl wie Williams Goss dieses Jahr in Belgrad oder Dyan Ennis bei Mega Leks für große Überraschungen sorgt. Aus der NCAA wären zB Kendrick Nunn oder Brayon Blake sehr gute Kandidaten, denen ich zutraue, sofort erfolgreich zu agieren. White und Nikolic traue ich das bei aller Liebe nicht zu. Ich halte dagegen und sage, dass wir nicht mit White, Nikolic und Kulboka in der Stammrotation in die Saison gehen. Trotz reduziertem Budget kann das aber gut funktionieren, wenn man die richtigen Leute findet. Ob dann jedoch ein Sportdirektor, der in seinen erfolgreichen Jahren überwiegend am litauischen Markt aus einer Fülle von großartigen Talenten picken konnte, der richtige Mann ist, bezweifle ich sehr.
Für mich bedeuten die Aussagen im Übrigen aber auch, dass wir Zisis nicht in dieser Form wieder sehen werden, worüber man nach einer Saison mit unter 30 Prozent Dreierquote aber auch nicht zu sehr Trübsal blasen muss. -
Reset!!!
https://www.infranken.de/regional/bamberg/sport/michael-stoschek-neuaufbau-mit-jungen-hungrigen-spielern;art287,3433570
Das erste Ziel der neuen Saison wird das Erreichen der Playoffs sein. Hatten wir schon mal als der gute Dirk ging.Das geht aus dem Artikel nicht hervor. Stoschek sagt doch, dass weiterhin die Tabellenspitze das Ziel ist.
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Herr Stoschek spricht von “einigen Altlasten”… Mir fallen aber nur Q. Miller und Andrea Trinchieri ein, die wohl noch auf der Pay-Roll stehen und als “Altlasten” bezeichnet werden könnten. Evtl. werden noch Gehälter für ausgeliehene Spieler teilbezahlt schätze ich. Weiß jemand, wen er noch meint?
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In Bamberg gibt es noch einige Spieler mit Vertrag, welche die Altlasten sein werden. M. S. hat schon in einem Fantalk nach dem Ausscheiden Trinchieri’s gesagt, dass der Etat vom europäischen Wettbewerb abhängig sein wird. Eine Reduzierung ist aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Im EC wird nicht der Top-Basketball gespielt. Dazu ein lockererer Spielplan. Man muss versuchen Spieler zu bekommen mit Potential für die EL in naher Zukunft. Diese sind bei gutem Scouting nicht unerschwinglich teuer. Das Geld für die Miller’s und Hickman’s will M. S. besser anlegen. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass M. S. nicht den Ehrgeiz hat, auch im EC ein Wörtchen mitzureden und die Verpflichtung von Moe zeigt doch, dass Bamberg kommende Saison immer noch unter den Etat-Größen sein wird.
Der Glaube mittelfristig/langfristig mit dem Fußballclub auf Augenhöhe zu bleiben ist doch Augenwischerei. Fragen die Bayern bei einem Konzern an, horchen die Verantwortlichen auf. Bei Bamberg müsste die Sekretärin wohl erstmal “Googeln”, sowohl International und in vielen Fällen wohl auch in Deutschland.
So können wir hoffen, dass die Münchner uns den gestohlenen Domschatz zurückgeben, oder dennoch positiv in die Zukunft sehen.
Bamberg ist immer noch das Herz des bayerischen Basketballs und dank Heinrich dem II. der Nabel der Welt. Alles darunter können die Münchner haben.
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Mich wundert eher, dass hier soviele von den Aussagen überrascht sind. Das hatte Stoschek doch angekündigt. Deswegen spielt man nicht mit einer besseren NBBL Truppe.
Zu den Altlasten gehören auch Spieler wie Kratzer, Taras, Müller (wobei der glaub ich von sich aus gekündigt hat). Man wird Gehälter weiter zahlen müssen in der Höhe , in der andere Vereine nicht für sie zahlen. Hickman , Mitrovic, Nikolic. Und nein, ich sehe Nikolic nicht bei einer jungen und hungrigen Mannschaft. Er ist einfach nicht gut genug. Motivation okay. Aber ihm fehlt doch Verbesserungspotential. Kann man mit McDowell-White doch nicht vergleichen. Der ist schonmal 10 cm größer und viel athletischer. Und bevor man lauter College Jungs nennt, hat der Australier nen Vertrag.
Warum Zisis nicht als Co-Trainer von Banchi ? Könnte doch gerade die jungen wie McDowell-White führen. Nehme fast an, dass der Rest vom Staff geht außer Weissenböck. Stichwort viel zu hohe Kosten.
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Eigentlich hat Herr Stoschek doch nichts anderes gesagt als in dem Talk vor einigen Wochen….
Die Kosten werden schon heftig sein…- Trinchieri und Vilmeter entlassen
- neue Trainer dafür verpflichtet
- einen grossen Trainer- und Betreuerstab der wohl etwas reduziert oder aufgelöst werden muss
- Mitrovic, Hickman, Hackett, Taylor als Spieler über den Zenit oder mit Verletzung geholt, teilweise mit Ablöse
- Harris, Heckmann verletzt und oder nicht so gut wie gedacht
- Nikolic keine Weiterentwicklung, Zisis wird nicht mehr besser, Rubit, Radosevic mit der Rolle oft überfordert
- Musli, Lo lethargisch
- Wright, Staiger sind ahlt nur gut in einer Mannschaft mit funktionierender Rollenverteilung.
- Verliehene Spieler mit langjährigen Verträgen, für die man Teile des Gehalts zahlt
Die Menge Gesichter auf der Brose-Seite und keiner davon konnta Baunach übernehmen?
Zum Positiven…
Man hat inzwischen Baunach eine neue sportliche Leitung gegeben…
Bamberg ist immerhin noch Vierter geworden…
Mit Stuckey hat man einen ersten Spieler der hier sein will…
Rutkauskas hat im russischen/litauischen Bereich einen sehr guten Namen, klappt es mit ihm auch hier?
Und die wichtigste Frage, wer räumt den Laden eigentlich auf?
So wie Herr Stoschek zitiert wird, wir werden tretzdem einen Etat auf der Höhe Alba haben…obwohl es Altlasten gibt…Man muss jetzt halt woeder sorgfälter arbeiten, da man nicht ständig die Hauptquelle anzapfen kann. - Trinchieri und Vilmeter entlassen
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Mediastic bei dem neuen Konzept wird Zisis eine spielende Rolle (wichtige) inne haben.
Bei einer Euroleague Ausrichtung würde er keine Rolle spielen, dafür hat er den Zenit überschritten.
Die Vorgaben sind gemacht.
Das einzige was für Zisis sprechen würde wäre seine Erfahrung, mehr nicht. Seine Zeit ist vorbei. Wenn schon Umbruch dann auch ohne Zisis (zumindest als Spieler)
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Catwheezle dass Du eine glühende MCDW-Verehrerin bist, ist bekannt. Ist ja ein smarter Bursche.
Ich finde den Jungen auch gut. Nikolic ist aber auch kein schlechter und MCDW muss sich erstmal in der Bbl durchsetzen. Alleine dass er größer ist, überzeugt mich jetzt gar nicht.
Nikolic wird mir zu negativ gesehen. MCDW siehst du m.E. zu positiv. Er hatte auch in der Pro A Aussetzer, ohne dass ich ihn negativ schreiben möchte.
Dass es Einschnitte geben wird, war klar, nur wie die konkret ausfallen wird man erst noch sehen.
Die Aussagen von Herrn Stoschek umfassen neben der Aussage, dass Brose deutlich reduziert auch die
Nennung des Hauptproblems. Die Brisanz seines Statements ist umfassend.Trainerstaff ist auch eine Altlast, da die Cotrainer ohne große Not, unabhängig vom Cheftrainer, verlängert wurden.
Wir kennen ja nur die öffentlich gemachten Themen. Sicherlich gibt es auch noch andere Themen, die wir nicht kennen.
Trotzallem freue ich mich sehr auf den Neustart.
Sehen wir es doch positiv.
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Ich sehe da zunächst mal dass McDowell-White 3 Jahre jünger ist und erst eine Saison in Europa war. Nikolic hat für mich keine Perspektive und ich denke, das sehen fast alle.
Mir geht es auch gar nicht darum , einen Spieler im den Kader und einen raus zu schreiben. Aber was nutzen 4 Jahres Verträge, wenn ich die Spieler dann nicht entwickle. Ausgeliehene Spieler helfen nichts und kosten Geld.
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Ich sehe da zunächst mal dass McDowell-White 3 Jahre jünger ist und erst eine Saison in Europa war. Nikolic hat für mich keine Perspektive und ich denke, das sehen fast alle.
Mir geht es auch gar nicht darum , einen Spieler im den Kader und einen raus zu schreiben. Aber was nutzen 4 Jahres Verträge, wenn ich die Spieler dann nicht entwickle. Ausgeliehene Spieler helfen nichts und kosten Geld.
Die Entwicklung eines Spielers vorherzusehen ist auch nicht immer einfach. Ich finde es richtig, jungen Spielern langfristige Verträge zu geben. Jedoch bin ich dafür, dass man diese, sollten sie noch nicht ein entsprechendes Leistungsniveau haben, möglichst schnell an andere Vereine ausleiht. An Vereinen mit Spielzeitgarantie für die Spieler. Bamberg hält meiner Meinung nach die Jugendspieler zu lange. Wieviel Nachwuchsspieler sind schon daran gescheitert, in die erste Mannschaft zu kommen und haben nur marginal Spielzeit erhalten um sich zu beweisen und zu entwickeln? Olinde z. B. hätte man m. M. n. auch ein Jahr an einen BBL-Aufstiegsclub verleihen sollen. Dies wäre für die Entwicklung nur förderlich gewesen. Auch bei McDowel-White wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt ihn weiter zu verleihen, um ihm Spielzeit in der BBL zu verschaffen.
Unsere Jugendförderung sollte zunächst einmal bis zur PRO A gehen. Wenn sich ein Spieler dort beweist gehört er ausgeliehen, um auf BBL-Niveau Spielzeit zu erhalten. Je nach Entwicklung kommt der Spieler dann zurück nach Bamberg.
Natürlich kostet ein verliehener Spieler möglicherweise Geld. Aber Jungendförderung ist nun mal nicht umsonst.
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Jugendförderung setzt gute Trainer und ein Gespür für Talente voraus.
Habt ihr beides in Bamberg ?
Jugendförderung darf nicht bedeuten, dass langfristige Verträge mit hohen Gehältern die Talente lahm machen.
Welche Verträge haben Kratzer, Tarras, Keppler und andere ausländische Talente?
Internationale Talente zu holen, kann sinnvoll sein, wenn diese außergewöhnliches Talent mitbringen. Haben das alle verpflichteten Talente in Bamberg ?
Die Talente müssen dann auch eingebaut werden. Wenn dann Thiemann und Obst erst weggehen müssen, da sie keine Chance am Standort Bamberg erhalten haben, dann sieht man, dass was schief läuft im BroseLand.
Dann probiert man wieder diese Spieler zu holen. Für welches Geld jetzt ? Das nennt man dann BroseLogik
Jetzt werdet ihr euch künftig eher mit uns, Bayreuth oder Jena messen, als mit Bayern oder Alba.
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Im Grund sind Budgetkürzungen nichts gutes. Sie bedeutet nichts anderes, dass es zukünftig weniger Qualität in Bamberg geben wird. Man darf jetzt nicht vergessen, dass die aktuellen Spieler allesamt keine “Blinden” waren, sondern langjähriges Profis im höchsten europäischen Niveau. Das Team hat vor allem nicht zusammengepasst. Das kann aber bei 10 Mio. Etat ebenso wieder passieren wie bei 20 Mio. Etat. Das Beispiel ALBA macht es ja gerade vor: Vor dem Glücksfall heuer mit Aito, Sikma und Co. waren das auch viele dünne Jahre und teils ziemlicher Murks mit frühen Play-Off Exits. Und ALBA wird seine Erfolge teuer bezahlen müssen, da werden viele Spieler weg gekauft werden und am Ende sind es halt Profis, die dem Ruf nach Geld und sportlichen Möglichkeiten folgen werden. Das muss uns bewusst sein. Eine Reduzierung des Etat ist im Zweifel eher problematisch denn ein Grund zur Freude. Der reine Spieler- oder Teametat macht ja nur einen eher geringeren Teil des 20 Mio. Etats aus. Da muss dann eigentlich schon drastisch bei den Spielern gespart werden und auch noch darüber hinaus Einsparpotentiale realisiert werden, die nicht die Profis treffen. Manche Spieler werden wir uns nicht mehr leisten können, wenn die Konkurrenz trotz laufenden Vertrags anfragt. Brose (als Wirtschaftsunternehmen) reduziert stark, da bin ich sehr auf den Sogeffekt auf die anderen sehr Brose-nahen Sponsoren gespannt.
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@Mav-Lrey mir ist das grundsätzliche Procedere der Ausleihe bekannt. Nur kommt kein einziger zurück in den letzten Jahren. Wir gönnen uns eine nicht preisgünstige Pro A und bringen keinen Spieler oben an? Wozu dann? Wenn wir keine Euroleague mehr haben, dann bietet sich doch jetzt die Chance die Jungen zu integrieren.
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Harris und Heckmann sind doch auch noch da?
Oder gab es hierzu schon Neuigkeiten die ich verpasst habe?Heckmann ist weg. Er geht nach Bonn.
Müsste er mir ins Gesicht gelogen haben, habe ihn beim Spiel gegen Bayern persönlich gefragt…
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Ich sehe die Aussagen von Herrn Stoschek eher als ein taktieren gegenüber den Bayern an. Er setzt damit ein Signal das ein Wettrüsten um das höchste Budget für ihn ein Ende hat.
Das Thema der Altlasten hat er selbst nach dem Weggang der Top 5 Spieler mit verantwortet. Herr Stoschek hat damals Herrn Beyer öffentlich kritisiert und betont das dürfe Bamberg nicht nochmal passieren. Also hat Bamberg nun langfristige Verträge die ausbezahlt werden müssen.
Zudem sollte eine Budgetkürzungen auch eine Kürzung von Eintrittsgeld nach sich ziehen. Die Kartenpreise sind in Bamberg auf allen Kategorien hoch angesetzt. Wenn Bamberg weiterhin das Prädikat “immer ausverkauft” haben möchte, dann funktioniert das nicht im Mittelmaß der BBL. Die Zeiten sind vorbei, dass sich die meisten Zuschauer damit zufrieden geben. Außerdem werden die VIP’s die für “all in” 3500,-€ pro Karte bezahlen, auch überlegen ob sie das Geld nicht lieber anderweitig ausgeben.
Es tut mir leid, aber das Interview hört sich für mich eher trotzig und enttäuscht an. Und warum sollte es Bayern und Berlin nach der Saison anders gehen als Bamberg letztes Jahr? Vereine aus Europa oder vielleicht auch aus der NBA werden einige Spieler abwerben.
Was mich auch stört ist die Umkehr von 10.000 Halle und dauerhaften EL Platz auf die jetzige Maßnahme innerhalb von 12 Monaten. Falls Brose Bamberg wirklich eine langfristige Strategie in die Richtung EL hat, dann lasse ich mich nicht von einer “Übergangssaison” so demoralisieren. -
Das derzeitige Szenario dient dazu die teilweise sehr überzogenen (sportlichen / finanziellen) Erwartungen bei vielen Fans auf ein normales Mass zu dämpfen.
Viele glauben immer noch …… brauchen wir mehr Euros, Stoschek macht das schon.
Leut einfach mal den Sommer geniessen und abwarten was so bis Ende August 2018 passiert.
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Das Problem sind eher die wirklich gravierenden Altlasten. Wir haben vermutlich in dieser Saison mit dem höchsten Etat der Ligageschichte fast nur Gelder in den Sand gesetzt. Gehen wir es einmal durch: Miller wurde über die ganze Saison hinweg ausbezahlt, ohne zu spielen. Wir haben Musli nachverpflichtet, der eine absolute Nullleistung abgefliefert hat, Gott sei dank aber nächstes Jahr von der Gehaltsliste ist. Wir haben eine Armada an Co Trainern an der Seite sitzen, die allesamt bis 2019 garantierte Verträge hat. Da man im EC sinnvollerweise nicht so viele Trainer beschäftigen sollte, wird es auch hier wieder zu Abfindungen kommen. Dann natürlich vielleicht das Damoklessschwert der nächsten Jahre im Bamberger Basketball, die Verpflichtungen des letzten Sommers. Hickman wird nächstes Jahr alleine für seine Abfindung wahrscheinlich immer noch Topverdiener sein. Mitrovic hätte noch zwei Jahre garantiert Vertrag, ist aber aus sportlichen Gründen nicht zu tragen, da er nicht in den modernen Basketball passt. Nikolic hat mMn keinerlei Potenzial über einen defensiven Kettenhund hinaus zu kommen. Alleine die Abfindungen von diesen drei Spielern und einigen Assistenztrainern werden wohl netto mindestens 1,5 Mio kosten, wobei wir brutto schon bei deutlich mehr sind. Dazu kommt AT, der auch bis er anderswo unterkommt sein Gehalt kassiert. Das limitiert die finanzielle Flexibilität natürlich enorm. Verteilt man diese ganzen Belastungen auf mehrere Jahre, kann ich Stoscheks Aussage, wir brauchen 2-3 Jahre, um die Fehler des letzten Sommers zu korrigieren, nachvollziehen. Viele Warnungen der letzten Offseason könnten sich nun also als wahr erweisen, dass uns die ganze Situation im letzten Jahr die Perspektive über mehrere Jahre hinweg verbaut. Das ist in etwa wie in der NBA, wenn Joakim Noah 70 Mio bekommt und den Knicks jede Handlungsfähigkeit nimmt. Ganz so schlimm dürfte es bei uns nicht sein, Hickman und Mitrovic sind aber, wie man in der NBA sagt, klassische Salary Dump Kandidaten. Die eigentliche Übergangssaison wird daher evtl. erst in der nächsten Saison folgen, wenn wir die grandiose Pleite des Win now Modus dieses Jahres ausbezahlen müssen. es geht daher nun darum, einmal das ganze Team etwas schlanker (vielleicht ein Trainerteam aus Zisis (HC), Stepanovic (AC) und Weissenböck (AC + IC)) zu machen und zweitens auf den Spielerpositionen abgesehen von zwei
oder drei erfahreneren Führungsspielern (Stuckey, Taylor, Rado) auf junge Leute zu setzen, die aber wirklich Potenzial haben. Ich sehe das bei Nikolic nicht, weshalb ich ihn abgeben würde. Bei ihm gibt es noch am ehesten Interessenten in der BBL, die ihn vielleicht unter Vertrag nehmen wollen. Abgesehen davon vertraue ich zwar keinem unserer jungen Leute (Kulboka, MCDW, Kratzer, Taras) wirklich, wir werden aber einige davon einbauen. Am ehesten würde ich Kulboka den Sprung zutrauen, wir brauchen dann drumherum aber wirklich gute Griffe. Dieser Sommer wird zur Nagelprobe für die derzeitige sportliche Leitung. Ob mit unserem Litauer aber der Neuaufbau gelingt (seine Nachverpflichtung zeugte schon einmal nicht von großer Kreativität), wage ich zu bezweifeln. -
Herr Stoschek zählt zumindest das Management an, durch seine Aussagen, die in der regionalen Presse stehen.
Auch vor der Mitteilung seiner großen Unzufriedenheit macht er nicht halt.
Diesen Automatisumus, wenn Geld oder Spieler benötigt werden, einfach auf dem Owner zugehen, da schiebt er jetzt endlich einen Riegel vor. Gut so.
Die Gesantorganisation steht auf den Prüfstand. Gut so.
Denke jetzt beginnt endlich das, was man spätestens vor einem Jahr hätte tun müssen. Lieber spät als nie. Gut so.
Ich finde unsere Organisation wieder spannend!!
Weg von den unzähligen ausländischen, älteren Spielern, hin zu jungen, talentierten Spielern, die nicht sofort die Brose Arena rocken werden, aber kämpfen werden sie. Meinen Vertrauensvorschuss haben Sie bereits heute. Jetzt liegt es an uns treuen Fans, dass wir nicht alles kaputt reden, bevor es begonnen hat.
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Ich frag mih nur warum man nach College-Spielern ruft, wenn man selbst Spieler denen man NBA-Pontenzial mit dem Australier und dem Litauer unter Vertrag hat?
Man wird in der nächsten Saison sehen, was man für ein Glück mit der ersten Kaderzusammenstellung unter Trinchieri hatte…damals noch ohne Baiesi und ohne einem Brown, der ursprünglich der wichtigste Spieler sein sollte…Ich wünsche den Leuten, die den Neustart durchführen, dass sie möglichst wenige Nationalspieler haben und somit mal wieder eine vernünftige Vorbereitung durchziehen können.
Aber da Hartenstein, Zipser, Kleber wohl weiter um NBA-Verträge kämpfen, Theis erst gesund werden muss und dann auch um einen Vertrag kämpft, wird es schnell anders aussehen… -
Harris und Heckmann sind doch auch noch da?
Oder gab es hierzu schon Neuigkeiten die ich verpasst habe?Heckmann ist weg. Er geht nach Bonn.
Müsste er mir ins Gesicht gelogen haben, habe ihn beim Spiel gegen Bayern persönlich gefragt…
Was hast du ihn persönlich gefragt?
Und was war seine Antwort? -
Ich finde die Neuausrichtung konsequent.
Auch wenn es vielleicht nicht angenehm ist, aber wenn sich die große Mehrheit der Bamberg-Fans im Spiegel anschaut und ehrlich zu sich selbst ist, wäre eine solche Strategie vor ziemlich genau einem Jahr auch auf Beifall gestoßen? Oder befand man sich da nicht in der „Erfolgsfalle“? War da nicht der Hunger nach Top8 in der EL so groß, dass man das lieber mit „gestandenen“ Internationalen angegriffen hat, als sich aufgrund des geringeren Etats mit weniger als der Deutschen Meisterschaft zufrieden gegeben hätte? War diese Bruchlandung nicht Voraussetzung für den Strategiewechsel? Ich frage das ohne Häme, weiter südlich steht man in einer anderen Sportart an einem ähnlichen Punkt. Nur dass dort die Meisterschaft immer das Ziel sein „muss“.
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Harris und Heckmann sind doch auch noch da?
Oder gab es hierzu schon Neuigkeiten die ich verpasst habe?Heckmann ist weg. Er geht nach Bonn.
Müsste er mir ins Gesicht gelogen haben, habe ihn beim Spiel gegen Bayern persönlich gefragt…
Was hast du ihn persönlich gefragt?
Und was war seine Antwort?Darf ich raten?
Patrick, wechselst du zur nächsten Saison nach Bonn? -
Nein! -
@bemha. Genau so ist das. Durch die Euroleague war man doch gezwungen, Erfahrung zu verpflichten. Dass man dabei viermal (Hickman, Miller, Mitrovic und Musli ) den berühmten Griff ins Klo gelandet hat, ist teils Pech, teils Unvermögen, weil man auf Baiesi s Abwabderungspläne viel zu spät reagiert hat. Hätte man ein junges Team verpflichtet und im November eine 0:10 Bilanz in der Euroleague gehabt, wäre das Geschrei das Gleiche gewesen.
Man denke nur an die erste Trinchieri Saison, als die Mannschaft um Wanamaker, Strelnieks und Theis im Eurocup teils derbe Niederlagen kassiert hat. Am Ende war das Team bereit für den Titel. Und auch damals hatte man mit dem kompletten Fleming Staff, Smith, Sanders, Ford oder Jordan etliche Altlasten.
Unisono sprechen die Spieler von der riesigen Erwartungshaltung, die sie enttäuscht haben. Sicher will Stoschek auch etwas Druck raus nehmen.
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https://www.brosebamberg.de/saison/news/nachricht/artikel/liebe-fans-von-brose-bamberg/
sollte eine bessere Diskussionsgrundlage sein…
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Viele Aussagen von Herrn Stoschek sing richtig und nachvollziehbar: die zukünftige Erwartungshaltung, das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen, Vertragsgestaltungen, das Wettrennen mit Bayern.
Gleichzeitig vermisse ich jedoch die Selbstkritik: wo war der Aufsichtsrat als irgend jemand (wer war das wohl?) Hickman vorgeschlagen hat und uns halb Europa dafür belächelt hat. Wo war der Aufsichtsrat, als ein verletzungsanfälliger Mitrovic vorgeschlagen wurde, wo war er als der Head case Miller ins Spiel kam. Hinterher ist man immer schlauer, aber von dem Experten Steiner erwarte ich einfach, dass er seine Kompetenz da mal einbringt. Wo war ein Herr Stoschek als 6 Cotrainer einen Vertrag bekommen haben und noch etliche Sportdirektoren und -Manager. Es scheint, diese Kontollgremien haben in vielen Gebieten völlig versagt. Einen Controller jetzt in der Öffentlichkeit so anzuzählen, verschleiert die eigenen Fehler.
Wird das angekündigte so umgesetzt, schaue ich erwartungsvoll in die Zukunft. So ein reset, richtig und konsequent abgepackt, kann eine neue Ära einleiten.
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So ist es eben:
Im Erfolg macht man viele Fehler, da man aufgrund des Erfolges manche Entscheidungen nicht hinterfragt. Trinchieri war eben unantastbar für fast alle, der Meistermacher eben. Man hat ihm vertraut, alles abgesegnet was er auch wollte (Co-Trainer, Spielerauswahl, etc). Michael Stoschek wollte übrigens Verträge ohne Ausstiegsklausel, welche ihm nun viel Geld kosten um diese aufzulösen und abzufinden.Grundsätzlich ist jetzt der Zeitpunkt richtig einen Schritt zurückzugehen!
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Stoscheks Aussagen in diesem Brief sind schon sehr brisant und stellen einen eindeutigen Angriff auf das Management, besonders auf Beyer dar. Zum einen wissen wir nun, dass sich das Management nach den Aussetzern der letzten Saison erneut in unglaublicher Weise ein Bein gestellt hat, indem die Verträge von Mitrovic und Hickman (auf diese beiden Spieler spielt Herr Stoschek wohl an) einseitige Optionen enthalten. Hickman selbst kann somit den Vertrag auflösen, wir sind jedoch machtlos. Dasselbe dürfte für Mitrovic gelten. Ich dachte bislang immer, dass es eigentlich eine Grundregel der Vertragsgestaltung ist, dass man Optionen nach Möglichkeit immer beidseitig abschließt und man sich zumindest die Möglichkeit offenhält, auch selbst zu einem angemessenen Preis aus den Kontrakten heraus zu kommen. Die Folge dieser - ich kann es nur noch einmal wiederholen - fatalen Vertragsgestaltung ist nun, dass Herr Stoschek mit seinen 2-3 Jahren Konsolidierung recht hat, da alleine die verbleibenden Gehälter von unseren beiden Hauptproblemherden (Hickman ca. 850000, Mitrovic ca. 450000) 1,3 Mio ausmachen. Möchte man dazu noch andere enttäuschende Spieler, wie Nikolic oder Teile der Co Trainerschaft ablösen, kommen wir netto vielleicht sogar auf knapp 2 Mio an Abfindungskosten. Nach Steuern ist das eine Summe, mit der jedes Team große Probleme bekommen würde.
Die nächste Forderung von Herrn Stoschek, Verletzungen besser abzusichern, kann natürlich auf vielfältige Art und Weise interpretiert werden, eine klassische Versicherung gegen Ausfälle gibt es aber nicht. Vielleicht meint er, dass man künftig Klauseln einbauen könnte, die den Vertrag leistungsbezogener gestalten, was jedoch, glaube ich, nicht einfach sein wird.
Die bemerkenswerteste Sache ist jedoch mE der Vorwurf, man habe mehr Geld ausgegeben, als man zur Verfügung hatte. Das ist dann schon eine sehr schwerwiegende Sache, da Misswirtschaft eigentlich nicht zum Image des Bamberger Basketballs passt. Ich habe mich aber schon im Lauf der Saison gefragt, ob es realistisch ist, dass am Anfang der Saison genügend Mittel frei geblieben sind, um einen neuen Trainer und zwei Nachverpflichtungen zu finanzieren. Die Tatsache, dass hier anscheinend nicht solide gewirtschaftet wurde, passt daher ins Bild einer Saison, die kurz und mittelfristig Schaden angerichtet hat.
Da nun im zweiten Jahr in Folge unglaubliche Mängel in der Vertragsgestaltung auffallen und dazu augenscheinlich diese Saison mit dem höchsten Budget der Ligageschichte ziemlich viel Käse gemacht wurde, kann ich mir stand jetzt gut vorstellen, dass der Aufsichtsrat Rolf Beyer von seinen Aufgaben entbinden wird. Die Danksagung von Stoschek am Ende des Briefes würde ich da als wichtiger einstufen als das Wünschen von viel Kraft im nächsten Satz. Für mich liegen aber einfach zu viele entscheidende Fehler im Zuständigkeitsbereich von Beyer, sodass eine Entlassung hier folgerichtig wäre. Von der Verschleppung der Sportdirektorsuche, bis zu den Mängeln an der Kaderplanung, die er entweder direkt (er selbst hat mitgeplant) oder indirekt (er hat AT freie Hand gelassen) zu Verantworten hat, bis zu der Vertragsgestaltung in wiederholten Fällen, bis zu unsolidem Wirtschaften, bis zu schlechter Moderation von Verletzungen oder dem Rauswurf von AT. Ich bin sehr gespannt, wie Stoschek das intern hinbekommt.
Ansonsten ist der Weg, den Stoschek skizziert richtig. Er nimmt für das nächste Jahr ein wenig Dampf raus, fordert aber eine Neuausrichtung mit aufstrebenden Spielern, was, wenn ich “aufstrebende Spieler” richtig verstehe, eine Philisophie ist, die wir bereits letztes Jahr hätten anwenden müssen. Wir werden nämlich dann, wenn wir uns wieder auf unsere eigenen Stärken besinnen, die uns seit 2005 groß gemacht haben, auch wieder die Chance haben, zumindest einen guten Fight um den Titel zu leisten. Hierfür braucht es aber natürlich gute Griffe und eine gute Mischung in der Mannschaft. Wenn wir aber in der Zukunft wieder besser arbeiten als im letzten Jahr, wird auch das Wiederholen zumindest einiger Erfolge nicht ausbleiben, da die Bayern auch Fehler machen werden. Der Weg, wieder langfristiger zu denken und Spieler mit Potenzial verpflichten zu wollen, die uU trotzdem schon heute mithalten können, ist mE der richtige. -
Also der gute Andi kommt schon mal nicht.
https://basketball.de/news/news-europa/andreas-obst-wechselt-nach-spanien
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Also der gute Andi kommt schon mal nicht.
https://basketball.de/news/news-europa/andreas-obst-wechselt-nach-spanien
Komisch, wo doch die Deutschen in der BBL angeblich so überbezahlt sind. Oder stimmt das vielleicht doch nicht so ganz?
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Der Brief von MS ist doch inhaltlich nicht viel Neues! Das mit dem “Reset” und “auf junge, noch erfolgshungrige Spieler”, zu bauen hatte er schon öfters öffentlich geäußert. Finde ich auch richtig!
Allerdings finde ich, dass viel mehr auf die Kappe vom AT geht, als in dem Brief steht. Der Brief zielt zu stark auf das Management ab, da war aber das Kind schon längst in den Brunnen gefallen. Ok, vielleicht hat man mit den letzten Verträge auch unglücklich gehandelt und diese Fehlerquelle wurde schon besprochen, sodass man sich das wirklich derart anrechnen lassen muss.
Ich findet neben den Ausstiegsklauseln muss eine stärkere variable (!!!) Option in die Verträge rein, damit der Leistungshunger bis in das letzte Spiel zu erkennen ist! Vielfach befinden sich die Profis in der Playoff-Phase ja schon in Vorverhandlungen für die nächste! Jemand, der zu Bayern wechselt, wird kaum sich selbst ein Eigentor schießen und seinen zukünftigen Verein aus der EL rausboxen wollen!
Das Scouting in dieser Saison war noch nie so schlecht, das war für mich, das Grundübel!!! Ich bezweifle, dass wir aktuell einen Super-Scout haben, da ansonsten die letzten Verpflichtung besser eingeschlagen hätten!
Vielleicht sollten wir genau da anfangen!!! -
Hier nur Bayer die Schuld in die Schuhe zu schieben, finde ich schwach, genauso wie die Briefe an DK-Inhaber auf der Südtribüne.
Stosckek wäscht hier seine Hände in Unschuld und stellt Bayer und AT als Diktatoren mit allumfassenden Vollmachten dar.Dabei tragen die Herren Stoschek, Stainer und co eine große Mitschuld. Ich habe kein BWL studiert, jedoch meine ich, dass der Aufsichtsrat ein Kontrollgremium einer Kapitalgesellschaft ist. Herr Stoschek ist dessen Vorsitzender. Anscheinend hat dann der Aufsichtsrat und sein Vorsitzender in seiner Kontrollfunktion versagt. Etwas an Selbstkritik würde diesem dann auch guttun.
Resetknopf, aha. Wenn man jetzt vorgibt, arm wie eine Kirchenmaus zu sein, warum hat man Geld, für Stuckey eine Ablösesumme zu zahlen. Laut meinen Infos hatte er einen garantierten Vertrag in Würzburg.
Mein Fazit: Die Saison ist zu Ende, der Schrecken noch nicht.
Man sollte endlich an demselben Strang ziehen. Mit diesen versteckten Schuldzuweisungen erst gegenüber den Fans, dann gegenüber dem Management muss endlich Schluss sein. Bei uns ist ja schon ein ähnliches Theater wie bei FC Holywood.
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So ist es, @pokalsieger. Stoschek selbst gibt doch die Richtung vor, Beyer ist nur Erfüllungsgehilfe. Wenn diese Saison tatsächlich über die Verhältnisse gelebt wurde, frage ich mich, ob es nicht Aufgabe des Aufsichtsrats gewesen wäre, dem Einhalt zu gebieten.
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Stoschek schreibt in dem offenen Brief was Sache ist. Zum sportlichen Teil: er hat recht. Zum finanziellen: wissen nur die handelnden Personen der Organisation. Hoffe nur dass Beyer bleibt.