Kader Brose Bamberg 2018/2019
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Eine Nachverpflichtung hat sich schon alleine deshalb erledigt, weil die Wechselfrist abgelaufen ist.
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Eine Nachverpflichtung hat sich schon alleine deshalb erledigt, weil die Wechselfrist abgelaufen ist.
Und das ist auch gut so!!!
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Zisis nochmal 1 Jahr verlängern.
Never
Seine Leistungen sind für mich Katastrophe.
Nur für ein wenig Struktur ins Spiel bringen ist der ausländerplatz geschenkt.
Defense nicht ansatzweise akzeptabel, scoringoption alle 10 Spiele und Ruhe bringt er durch seine Erfahrung auch nicht unbedingt rein
Gestern das beste Beispiel beim Foul kurz vor Schluss.5,5 sec,Foul nach o,7 sec.
Da war doch schon mal was…. -
Man sollte in der Tat aufpassen, auf Basis der Pokaleuphorie nicht den Blick für das Gesamtbild zu verlieren. Zisis merkt man sein Alter gerade in der Defense, aber auch in der offensiven Konstanz und dem generellen Impact schon an…
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Ich kann mich da nur anschließen. Zisis hatte mit dem Pokalfinale noch einmal ein Highlight, aber in der Summe gesehen ist das zu wenig, um nochmal einen Ausländerspot an ihn zu vergeben. So wie ich das überall höre und auch raus höre, will Bamberg das auch nicht mehr. Allerdings wohl auch eher nicht in einer anderen Rolle. Vielleicht scheitert das aber auch daran, dass er unbedingt noch spielen will. 7. Ausländer macht für mich auch wenig Sinn, ist nur zusätzliches Geld und nachverpflichten kann man im Laufe einer Saison einen 7. Ausländer immer.
Wenn man drei der aktuellen Ausländer (Zisis, Hickman, Kulboka) durch bessere (jüngere, athletischere, defensiv stärkere) Spieler ersetzt, hätte man meiner Meinung nach nächste Saison eine richtig gute Truppe am Start.
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Wenn man drei der aktuellen Ausländer (Zisis, Hickman, Kulboka) durch bessere (jüngere, athletischere, defensiv stärkere) Spieler ersetzt, hätte man meiner Meinung nach nächste Saison eine richtig gute Truppe am Start.
Zumindest zwei davon werden ja wohl zu 99% nicht mehr da sein. Ein Kern aus Rice, Rubit, Alexander, Harris, Heckmann, Olinde wäre nicht so verkehrt. Und sollte sich Taylor doch wieder fangen, hätte man schon eine gute Basis um 1-2 deutsche Youngster und 3 starke Ausländer zu ergänzen. Evtl. ergibt sich ja auch noch ein “starker” deutscher Spot. Keine Ahnung, wer da im Sommer so zur Verfügung steht.
Das mit der abgelaufenen Wechselfrist hatte ich ganz vergessen. Umso besser, dass es im Moment eh nic ht sinnvoll wäre.
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Ich werf mal einen Ball zu Nils Haßfurter
- 19 Jahre, Bamberger und mit noch viel Entwicklungspotential
- Guard
- mögliches Manko - er trainiert u.a. bei Holger Gschwindner, der ja bei manchen Broseverantwortlichen nicht das beste Standing hat.
Doch wenn Brose das mit JUNG + DEUTSCH wirklich umsetzt, dann sollte man eine Nils-Verpflichtung nicht von vornherein ausschliessen.
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Ich werf mal einen Ball zu Nils Haßfurter
- 19 Jahre, Bamberger und mit noch viel Entwicklungspotential
- Guard
- mögliches Manko - er trainiert u.a. bei Holger Gschwindner, der ja bei manchen Broseverantwortlichen nicht das beste Standing hat.
Das mit Geschwindner scheint man nicht mehr ganz so verbissen zu sehen.
Auch ist der Gute über 75 und will vielleicht auch mal seine Ruhe, wobei Aito… na ja… -
Ich fände es auch völlig in Ordnung, wenn dem Zisis sein Trikot (fränk. Genitiv) nicht in Bamberg, sondern bei AEK Athen unter der Hallendecke hängt - dem einzig wirklich “gesunden” griechischen Verein - Nachtigall, eine Ansage.
Vielleicht wird es aber ja noch was mit Bamberg und dem CL-Titel. Das wäre dann doch auch ein schöner Moment um aufzuhören. Und vielleicht sagt die Familie, dass es in Athen niemals so schön sein kann wie in Untergreuth, wer weiß. AEK muss auch erst mal einen Spieler (und/oder Funktionär) wie ihn benötigen.
An was anderes glaub ich nicht.Ceterum censeo, dass es nur einen einzigen Spielerabgang in 50 Jahren Bamberger Basketball gegeben hat, bei dem ich dachte: “Alles aus.”
12
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Na ja, zumindest im Forum ist er ja aktiv.
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Platz 5 absichern heißt es wohl eher.wir haben das mit Abstand schwerste Restprogramm. Zudem wegen des final 4 der CL vom 3. -12. Mai 5 Spiele in 9 Tagen. Und wenn Alexander länger ausfällt, rächt ds sich noch doppelt, dass man Kratzer vergrault hat. Kulboka schlicht und ergreifend nicht zu gebrauchen. Egal für welche Liga.
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Nils weiß schon, warum er Bamberg/Breitengüßbach damals gen Nürnberg verlassen hat. Never ever wird Nils nach Bamberg kommen. Die Geschichte mit Mc-Dowell-White ist ihm bekannt. Das ist sicher ein abschreckendes Beispiel für junge Spieler.
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Bonn im deutlich besseren Flow. Unsere Mannschaft wirkt ausgelaugt, und Alexander ist mittlerweile halt ein echter Faktor.
Aber vielleicht spielen sie ja nur auf Platz 6. obwohl Fede ja in der Auszeit geschrien hat, dass sie auf den tie merken sollen.
Nicht mal das haben sie. Gebrauchter Tag, kann folgenschwer werden. -
Nils Hassfurther hat um Längen nicht das Potenzial von McDowell-White und dass dessen Geschichte überall rum getratscht wird ist schlimm genug. Hassfurther ist in der Pro A ganz gut aufgehoben und da bei weitem kein Überspieler. Ob man da Schmidt behält oder Heckel nimmt, spielt keine Rolle. Und das ist nichts gegen Hassfurther nur eine realistische Einschätzung. Wichtig sind gute Audländer .
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Die Niederlage in Bonn geht absolut in Ordnung, ab Mitte des 3. Viertels hatte ich das Gefühl …… es wird nicht reichen.
Unser Team gewinnt eher die CL als dass wir in der BBL unter die ersten vier kommen. Die Altherrentruppe wird in Antwerpen stark spielen und dann ist die Luft raus.
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Ich antworte @goldi5 mal hier:
Ja, unter Perego wurde das Team besser. Ist aber auch nicht so ungewöhnlich, da es vom Nullpunkt naturgemäß fast nur nach oben gehen kann.
Ich sage auch nicht, dass es im Sommer zwingend einen neuen Headcoach braucht. Aber wenn man - in der Liga! - nicht unter die ersten vier kommen und im Viertelfinale ausscheiden sollte, gibt es auch nicht so viele Argumente pro Perego, außer er holt den CL-Titel.Von daher würde ich bis zum Saisonende abwarten und zudem Alternativen prüfen. Die Gefahr, dass Perego heißbegehrt ist und sich zwischenzeitlich für einen anderen Club entscheidet, halte ich für überschaubar.
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Naja. Es gab einen Ausreißer nach oben, das war der Pokalsieg. Ansonsten war es die preisgünstigste Lösung für Herrn Stoschek, wenn man den Cotrainer als Chef installiert.
Man hat aber, aus welchen Gründen auch immer, nahezu sämtliche Verantwortung für die schwache erste Saisonhälfte beim Ex-Trainer und beim Ex-GF abgeladen. Das ist natürlich die einfachste Lösung, weil die Angemahnten früheren Verantwortlichen nicht die gleichen Möglichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit haben.
Das hat natürlich das spielende Personal von sehr viel Eigener Verantwortung enthoben. Und manchmal merkt man das noch heute.
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@catwhezzel Heckel mit Schmitt zu vergleichen ist eine Frechheit. Der Heckel hat Baunach den Abstieg gekostet und Schmidti macht einen super Job und ist Litzendorfer.
Gut du dachtest ja auch, dass Bondar ein Talent ist
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Nach dem kräftezehrenden und erfolgreichen Auftritt in Athen war heute ein Konzentrationsdefizit zu erwarten und in der zweiten Halbzeit unübersehbar.
So gut ist die Bamberger Truppe eben auch nicht, daß sie zweimal in der Woche Mammutaufgaben bewältigen kann.
(Bei Trinchieri haben die Leistungsträger unvermindert in allen Begegnungen gespielt und waren am Ende platt wie Flunder).Bonn war heute frischer und energiegeladener und nun laßt mal die Freude bei den Rheinländern; herzlichen Glückwunsch zum Sieg!
Daß die Mannschaft in dieser Saison falsch zusammengestellt ist, ändert auch die Tatsache eines Trainerwechsels nicht.
Schon vor der Saison hätte jeder Bamberger Fan vier bis sechs Positionen im Kader anders besetzt. Dazu zähle ich auch die bisherigen Abgänge Jelovac und Kratzer.
Mit der vorhandenen Mannschaft muß aber Perego arbeiten. Das Ergebnis läßt sich sehen.Im Übrigen werden im Moment nicht die BBL PlayOffs ausgetragen, sondern das Team soll sich auf die CL konzentrieren.
Dort haben sich der Vierte und Dritte unserer Vorrunde für das Final Four qualifiziert, nicht die beiden Erstplazierten. Yeah! -
Also jetzt mal ganz ehrlich, ich habe alle Baunachheimspiele gesehen und bin fest davon überzeugt, dass Marvin Heckel nicht schlechter als Daniel Schmidt ist.
Bitte nicht falsch verstehen, Daniel hat diese Saison schon ein paar gute Spiele in der BBL gezeigt, aber gegen Mannschaften auf Topniveau langt es halt einfach nicht bei ihm.
Aber auch Marvin würde uns da natürlich auch nicht weiterbringen. Das ist klar.
Beide würden blos ein bisschen für Entlastung der anderen Spieler sorgen.
Die Frage ist halt, wie soll nä. Saison unser Team ausschauen, mit was für einen Etat wird geplant und was für Ziele gibt MS vor?
Das würde mich aktuell brennend interessieren. -
Heckel ist mitverantwortlich für den Abstieg aus der Pro A. Daniel Schmidt hat ein ganz anderes Niveau und zudem Leute, wenn der neue Boss es ehrlich mit Bamberger Konzept meint, dann kommst am Schmidti nicht vorbei. Heckel sorry, aber schau dir mal seine Stats an. Viele Turnover, schlechte Wurfauswahl und dazu noch miserable Wurfquoten. Bei 30 Spielen hat er nicht ein Spiel für seine Mannschaft gewinnen können, aber kann in die Bundesliga, voll logisch.
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Ich antworte @goldi5 mal hier:
Ja, unter Perego wurde das Team besser. Ist aber auch nicht so ungewöhnlich, da es vom Nullpunkt naturgemäß fast nur nach oben gehen kann.
Ich sage auch nicht, dass es im Sommer zwingend einen neuen Headcoach braucht. Aber wenn man - in der Liga! - nicht unter die ersten vier kommen und im Viertelfinale ausscheiden sollte, gibt es auch nicht so viele Argumente pro Perego, außer er holt den CL-Titel.Von daher würde ich bis zum Saisonende abwarten und zudem Alternativen prüfen. Die Gefahr, dass Perego heißbegehrt ist und sich zwischenzeitlich für einen anderen Club entscheidet, halte ich für überschaubar.
Vielen Dank erst einmal für deine Antwort. Ich versuche im Folgenden zu erläutern, weshalb ich Perego derart positiv geneigt bin. Die Erläuterungen stellen nur meine Meinung dar und sind durchaus offen für Änderungen.
1) Menschenführung: Perego größte Errungenschaft war aus meiner Sicht, den katastrophal zusammengestellten Melting Pot an Charakteren und Spielern zu einer Einheit zu formen und von seinen Ideen zu überzeugen - wohlgemerkt als junger Berufsanfänger ohne Erfahrung im Bereich Coaching. Dies gelang primär dadurch, zumindest so mein Eindruck von Außen, indem er das auf individuelles Talent ausgerichtete Spielsystem um 180 Grad umkrempelte und im neuen, teamorientierten Spielansatz (fast) jedem Spieler eine entsprechen Rolle und damit eine Wertigkeit gab, die zuvor in der Form nicht existierte.
2) “Coachingskills”, taktisches Rüstzeug:
-Defense: Hand aufs Herz, wer hätte es für möglich gehalten, dass diese Mannschaft verteidigen kann und das auch noch via Switchen. Die Verteidigung im Pokalfinale erschien angesichts der davor gesammelten Erfahrungswerte beinahe surreal und seitdem läuft es defensiv - mit Ausnahme des heutigen Spiels.
-Vechta ist wohl die aus taktischer Sicht am schwierigsten zu bespielende Mannschaft in der BBL: Bayern, Alba, Oldenburg haben dort allesamt auf die Mütze bekommen, nur eben Peregos Bamberg nicht, der Calles über weite Stecken auscoachte und zur Halbzeit einen “Systemwechsel” (bezogen auf die Pick & Roll Verteidigung) erzwang. Ein simpler Vergleich mit dem Hinspiel zeigt, welch Welten zwischen Bagatskis und Perego liegen.
-Pokalfinale/erste Feuertaufe: Die beste Saisonleistung zum besten Zeitpunkt, das ist meiner Erkenntnis nach primär auf Perego zurückzuführen, der die Mannschaft optimal einstellte. Unter anderem gelang es weitestgehend die größte Stärke der Berlin, das schnelle Spiel, mit einer Trinchieri-Gedächtnis-Transition-Defense zu unterbinden, das war unter Bagatskis noch eines der Hauptprobleme.
3) Unzureichende Qualität des Kaders: Aus meiner Sicht ist der Kader das Resultat einer historischen Vernichtung finanzieller Ressourcen durch den stummen Litauer, wobei von exakt diesem Verschwendertum sein Sohn als Agent profitierte - absurdes Modell. Rice und Rubit sind sehr gute Spieler, allerdings auch mit partiellen Restriktionen, Schwächen. Alexander kam als Projekt und entwickelt sich als dieses unter Perego sehr gut, lässt allerdings noch Konstanz und Cleverness vermissen, wodurch er in der Chrunchtime nur schwer spielbar ist. Elias Harris Comeback war reines Gambeln, das glücklicherweise aufging, wobei Harris bei allen offensiven Qualitäten lausig in der Pick&Roll-Defense und beim Rebounding am defensiven Brett agiert. Das sind für mich die vier Leistungsträger, die über die notwendige Qualität - gemessen an ihre Rolle! - verfügen.
Backcourt:
PG Rice/Zisis/Schmidt
SG Hickman/Stuckey
SF Heckmann/TaylorDer Backcourt ist einfach nur schlecht, hier bedarf es keiner tiefgründigen Analyse. Zisis und Hickman sind mit viel gutem Willen solide BBL-Spieler, während Heckmann als SF-Backup sicherlich eine gute Besetzung wäre, aber mit Sicherheit nicht als Starter. Einer aus dem Duo Stuckey/Taylor wäre noch zu verkraften, aber zwei derart limitierte Spieler im Kader zu wissen, die insgesamt gewaltig unter ihren Erwartungen agieren bei gleichzeitigem Verschlingen eines großen Batzen Geldes, das ist ein Schortsanitis am Bein, angesichts der Vakanz an Kreativität und Ballhandling. Schmidt passt als 12. Rotationsspieler.
Der Frontcourt ist nicht minder inhomogen als der Backcourt, allerdings individuell deutlich besser, wobei ein Ersatz für Jelovac durchaus fehlt.
Gemessen an der Qualität des Kaders finde ich den Pokalsieg, den Einzug ins Final Four, sowie die Attraktivität des Basketballs äußerst beachtlich.
4) Kompatibilität Spielphilosophie - Kader: Perego entspringt der Schule Trinchieri´s, heißt es bestehen klar definierte Anforderungen, welche Art Spieler benötigt werden und wie das Endprodukt ausschauen soll. Meiner Meinung nach passt der aktuelle Kader null, zero, nada, niente zur dessen Spielphilosophie. Lass Bamberg einen vernünftigen Sportdirektor finden und ohne Altlasten einen Kader für Perego zusammenstellen, dann bin ich felsenfest überzeugt, dass wir nächste Saison eine Menge Spaß haben würden. Ich kann deinen Wunsch bis nach dem Saisonende zu warten allerdings absolut nachvollziehen und würde dies auch so handhaben, da eine Trainerentscheidung struktureller Natur ist und kompatibel zur strukturellen Gesamtausrichtung des Vereins sein muss.
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Marvin Heckel ist übrigens erst 21 Jahre und Daniel Schmidt schon 28 Jahre alt. Das sollte man natürlich auch berücksichtigen. Da ist sicherlich bei ihm auch noch etwas Steigerungspotential möglich.
Aus meiner Sicht könnte er genauso eine Position wie Daniel Schmidt als Rollen- bzw. Ergänzungsspieler bei irgend einem BBL Club spielen. Warum denn nicht?Im übrigen schmerzt es schon etwas Leon Kratzer bei Frankfurt spielen zu sehen. Heute mit starker Leistung (double - double) gegen die Bayern.
Freiwürfe hauen leider immmer noch net so richtig hin -
@catwhezzel Heckel mit Schmitt zu vergleichen ist eine Frechheit. Der Heckel hat Baunach den Abstieg gekostet und Schmidti macht einen super Job und ist Litzendorfer.
Gut du dachtest ja auch, dass Bondar ein Talent ist
Es stimmt das Sie das nicht beurteilen kann (fehlende Kompetenz)
Bondar war aber ein wirkliches Talent, nur er hatte eben die falsche Einstellung.
Er hatte (!) weit aus mehr Talent als Betz/Tadda -
Ich finde es merkwürdig, wenn man jetzt hier über Bondar diskutiert und Vergleiche mit anderen Spielern zieht. Bondar war ein Talent ohne Willen, ohne Einstellung und ohne Perspektive. Bei aller Kritik an Heckel, dessen Leistung ich in Baunach in 30 Spielen beurteilen kann, er hat keine gute Saison gespielt und man hat sich mehr erwartet, aber seine Einstellung war tadellos. Ob der 21 - jährige Heckel Perspektive nach oben hat, kann man bezweifeln, aber er ist noch jung. Wir müssen geduldig sein und dann wird man sehen, ob es reicht und wie seine Leistungen eine Klasse tiefer ausschauen werden. Dass er sich in allen Bereichen verbessern muss ist klar und logisch bei einem 21- jährigen Spieler.
Viele Spieler haben Talent, aber neben Talent gehört auch eine psychische und physische Komponente und die richtige Arbeitseinstellung. Den Willen sich täglich verbessern zu wollen und am Ende auch das Quentchen Glück, nicht verletzt zu werden.
Ich sehe es wie @poldibaer, wenn es um den 19 - jährigen Bamberger Nils Haßfurter geht. Er hat in allen Altersklasse sehr überzeugende Leistungen gebracht und stammt aus unserem Nachwuchskonzept. Er wurde deutscher Meister mit der Breitengüssbacher NBBl - Mannschaft und U 20 Nationalspieler. Wenn man den Bamberger Weg wirklich gehen will, dann sollte man über Haßfurter nachdenken… Ob er es dann wirklich schaffen wird, steht in den Sternen, aber wenn ein 19 - jähriger Pro A Spieler (Youngster des Monats März 2019), der Bamberger ist, so auf sich aufmerksam macht, dann sollte man ihm eine Chance geben. Ich wäre froh gewesen, wenn er letzte Saison in Baunach gespielt hätte. Ob man den Spieler überhaupt bekommt, kann ich nicht abschätzen, aber er würde für jung, hungrig und regional stehen.
Auch den gleichaltrigen Nicolas Wolf würde ich, trotz seiner Verletzungsmisere, nicht abschreiben. Er hat sein Talent bereits bewiesen und hat es verdient, dass man Geduld mit ihm hat. Er steht auch für jung, hungrig und regional. er ist ein so positiver, netter und höflicher Spieler, der uns in Baunach bereits mehrfach sehr viel Freude gemacht hat.
Leider haben wir dies in der Vergangenheit nicht immer getan, so dass die besten Talente woanders spielen und teilweise für Furore (Kratzer) sorgen.
Danach schaut es in unserem Nachwuchsbereich mit Bamberger Talenten leider derzeit etwas mauh aus. Bei der NBBL haben wir die 18 - jährigen Tischler Brüder, die in der Jugend sehr gute Leistungen bringen, aber in der Pro A noch etwas überfordert wirkten. (Übrigens unsere NBBL Mannschaft macht derzeit sehr viel Freude und ist auf dem Weg ins Top 4) Denke beide könnten in der Pro B zu Leistungsträgern werden. Ansonsten, was Bamberger Spieler betrifft, wird es dann schon sehr eng. Die JBBL ist frühzeitig ausgeschieden und ein großes Bamberger Talent kann ich bisher nicht erkennen. Sind aber alles junge Spieler.
Die U 14 Mannschaft ist am Wochenende bei der Bayerischen gescheitert und hat hinter Jahn München, Bayern München und Tornados Nürnberg den undankbaren vierten Platz belegt. Ein Bamberger Talent wie es Wolf, die Tischlers oder Haßfurter in dieser Altersklasse (wurden in der U 14 Deutscher Meister) bereits waren, kann ich derzeit nicht erkennen, wobei ich nur drei Spiele selbst gesehen habe.
Oder wir müssen uns halt wirklich daran gewöhnen, dass wir künftig gar keinen Bamberger mehr bei Brose sehen werden.
Wir müssen wieder m.E. mehr in den jungen Jahrgängen investieren und die Kompetenz der Vereine nutzen, damit wir in 6-7 Jahre mal wieder ein Bamberger Talent oben sehen können.
Ich bin über die Entwicklung in Baunach sehr froh, dass die Kooperation mit Brose weiterläuft und sehe die Pro B als optimale Liga an. Den FT Bericht vom Samstag sollte man lesen !
Zu der Trainerdiskussion bei Brose finde ich die derzeitige Lösung um Perego, Völkl (Memmelsdorfer) sowie Günthner (Bischberger) als alternativlos an. Niederlagen haben wir auch mit anderen Trainern bekommen und der Einzug ins Top 4 ist schon eine Leistung, dazu der Pokalsieg, so schlecht ist das alles nicht, was aktuell passiert. Wer gibt uns eine Garantie, dass es mit anderen Trainern besser laufen würde, ausser dass diese wahrscheinlich mehr Kosten würden ?
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Schön geschrieben, Demeter.
Allerdings wäre ich nicht ganz soo pessimistisch, was die ganz jungen (unter der JBBL) angeht. Man geht in der Fläche in die Schulen, macht Trainigslager und kann vielleicht das eine oder andere Talent frühzeitig erkennen. -
Das Problem gestern war doch, dass man mit einer Besetzung Rubit, Harris, Olinde und Heckmann unter dem Korb schon körperlich unterlegen war und den Bonner Grossen Sternstunden erlaubt hat.
Alexander ist halt der Einzige der da körperlich mit kann.
Kratzer hat gestern für Frankfurt 13/10 in 26 Minuten geliefert, Pechacek wäre auch ne Möglichkeit gewesen, so hat man keinen grösseren Spieler neben Alexander.
Falls der länger ausfällt wirds spassig, weil man auch zu wenig Fouls unter dem Korb geben kann. -
Ganz ehrlich: diese ganzen “Kratzer”-Kommentare kann ich nur schwer einordnen. Ich möchte seine Leistungen nicht schmälern, nur sollte man nicht voreilig denken, das sich 8 Punkte und 7 Rebounds (bei 18 Minuten Spielzeit) bei einem Team ohne (!) reelle Playoff-Chance einfach auf ein Top 5 Team in der BBL übertragen lassen.
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Ich finde, man sollte auch immer berücksichtigen, ob Kratzer überhaupt in das Bamberger Teamkonstrukt gepasst hätte. Für mich ist er ein reiner Center, ebenso wie Harris und Alexander. Zwar hat Harris einen guten Wurf aus der Mitteldistanz, den er immer mehr nutzt. Aber für die Vierer-Position ist er für mich insgesamt zu schwach, sowohl defensiv wie auch offensiv. Folglich würde man ihm seiner Stärken berauben, wenn man ihn auf der Vier spielen lässt.
Welche Rolle hätte Kratzer dann einnehmen sollen? Die Entwicklung von Harris und vor allem Alexander gibt den Verantwortlichen Recht. Beide nutzten ihre Spielzeit, um sich im Laufe der Saison enorm zu steigern und inzwischen eine elementare Rolle einzunehmen. Für Kratzer bleibe dann nur die Rolle des Bankdrückers.
Das Problem, das wir bei einer Verletzung von Alexander oder Harris bekommen, liegt imho eher auf der PF-Position begründet. Hier steht uns mit Rubit eigentlich nur ein gestandener Power Forward zur Verfügung. Somit gibt es keine Möglichkeiten, im Falle eines Center-Ausfalls einen Power-Forward auf die Fünf zu ziehen. Hier fällt uns dann die Fehleinschätzung bzgl. Jelovac auf die Füße.
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So gut ist die Bamberger Truppe eben auch nicht, daß sie zweimal in der Woche Mammutaufgaben bewältigen kann.
(Bei Trinchieri haben die Leistungsträger unvermindert in allen Begegnungen gespielt und waren am Ende platt wie Flunder).
Bonn war heute frischer und energiegeladener und nun laßt mal die Freude bei den Rheinländern; herzlichen Glückwunsch zum Sieg!
Yeah!Das finde ich aber richtig nett, daß Du die Bonner auch als Mammutaufgabe einstufst und die Telekom Baskets Bonn mit AEK Athen auf ein Level hebst.
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AEK war Mammutaufgabe.
Die Telekom Baskets (ohne Topscorer Mayo! ) waren nur das “Platz 6” -Team der BBL! Für müde Bamberger und ohne Toprebounder Alexander war jedoch selbst dieses Team zu stark. Und jetzt geht´s zu den stärkeren Oldenburgern! Platz 4 in der regulären Saison wird das wohl nicht mehr. -
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Für Perego und Team sehe ich in den nächsten 3 Wochen nur ein Ziel, nämlich die Mannschaft “frisch” zu bekommen. Zisis hat im Interview nur das ausgesprochen, was jeder sieht. Die Mannschaft ist und wirkt “not fresh”. Woran das liegt, ist eigentlich egal. Es zählt einzig der Mai.
Ob er nun einem Rice weiter 30 min je Spiel gibt und Stuckey bei 5 belässt weil es die Leistung rechtfertigt - ob er Zisis mal eine Woche raus nimmt - oder Kulboka doch mal 20 Min gibt - ob wir nun alles im April gewinnen oder in München mit 30 unter die Räder kommen. Mir ist das relativ egal.
Ich will am 3. Mai (und danach) eine Mannschaft sehen, die frisch wirkt, mit vollem Einsatz agiert, und die Spieler individuell auf einem Level sind, welches wir diese Saison schon gesehen haben, derzeit aber nicht (Rubit, Olinde, Heckmann, Harris als markante Beispiele).
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Man hatte eigentlich ab 2. Viertel nie das Gefühl, daß die Brose Baskets wirklich gewinnen wollen oder könnten.
Auch als neutraler Zuschauer war spürbar, daß Bamberg bis auf wenige Minuten im letzten Viertel nie auf 100% Energielevel war.
Eine “Reaktion” auf die Niederlage bei uns in Bonn war das jedenfalls nicht, obwohl Alexander nun wieder mitspielte. Ich hatte
mich dagegen auf ein heiß umkämpftes Spiel gefreut, zumal Vechta vor kurzem gegen Oldenburg zeigte, wie das Gewinnen geht.Erschöpfungssyndrom oder generelle Bequemlichkeit, das ist mir unklar.
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Wie gesagt, auch bei mir zeigen sich Ermüdungserscheinungen. Ich habe mir ernsthaft überlegt, meine Playoffoption zu kündigen. Bin nicht heiß. Es geht um nichts. Kein Anreiz da, kein Drang, sich zu verbessern. Nächstes Jahr in Europa eh wieder drittklassig. Warum sollen wir uns also anstrengen, wenn wir uns sportlich nicht verbessern wollen?
Geht mir so, wird den Spielern nicht anders gehen.
Die spielen eben ihren Stiefel runter. Brose bietet keine sportliche Perspektive, da sich die Spieler nicht auf einem höheren europäischen Level präsentieren dürfen, auch nicht im Erfolgsfall. Dann kriegt man eben Söldner wie Jelovac. So demotiviert man junge hungrige Spieler wie Kulboka oder Olinde.Wir waren mal das kleine oberfränkische Dorf, mit dem Ehrgeiz, es den Großen der Branche zu zeigen. Heute sind wir das Spielzeug eines Unternehmers.