Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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wer hat den bei Bayern “nicht” gespielt?
Einer der überzähligen Ausländer. OK.
Schön, dass man selbst gute Leistungen der Mannschaft NICHT anerkennen will.
Die jeweils kurzen Reden von DiLeo und Mayo nach dem Spiel mit Mikro waren sehr gut.
Barthel…
Ich habe ein schönes Spiel gesehen, aber man muss auch ganz klar sagen:
- Schöner Einsatz der Baskets
- Phasenweise Wahnsinns 3er Quote
- Phasenweise grottige Pässe / Würfe
- Schlecht spielende Bayern, die nicht mal in Bestbesetzung gespielt haben
- Phasenweise schöne Spielzüge auf beiden Seiten
Ich habe mich im Vorfeld auf das Spiel gefreut und fand es schön. Aber man sollte jetzt nicht glauben, dass wir deswegen ne Chance in der Serie haben.
edit: Und Bartolo super, dass er wieder zum besten Verteidiger gewählt wurde. Hat er sich verdient!
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Wirklich schönes Spiel der Baskets gegen nicht voll motivierte Bayern!
Egal, das ist Balsam für die geschundene Bonner Seele.Oldenburg dagegen mit einer eher schwachen Vorstellung in Crailsheim.
Daraus jetzt irgendetwas für die Playoffs gegen Oldenburg abzuleiten, halte ich für sehr gewagt.
Aber Bonn ist und bleibt eine Wundertüte! Schauen wir mal, was zunächst mal am Sonntag geht.
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Dürfen wir den Eintritt in die Playoffs bitte abgeben? Es macht einfach gar keinen Spaß dieser Mannschaft, diesem Trainer und diesem Management bei der Arbeit zuzuschauen. Einfach gar keinen. Meine Emotionen gehen nach 16 Jahren steil bergab.
Meine Geduldsschnurr wird von Saison zu Saison kürzer.Die aktuelle Spielweise fühlt sich an wie der Gipfel einer 4 - jährigen Talfahrt mit, mit einigen wenigen positiven Highlights.
Ich bewundere wirklich die Anhänger die viel Geld und Zeit für Auswärtsfahrten und fast bedingungslose Unterstützung in die Hand nehmen. Ich konnte die langjährigen Fans, die 2009 ausgestiegen sind, weil sie keine Gefühle mehr hatten, wirklich lange Zeit nicht verstehen. Inzwischen leider mehr als ein wenigBei mir sind es zwar nicht 16 Jahre aber mir geht’s genau so und ich ärgere mich jetzt, dass ich noch ein weiteres Heimspiel gucken und für diesen Rotz zahlen muss.
Ich würde das Ticket verkaufen. Vielleicht nimmt es ja jemand?
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Allen Kritikern kann man nur Di Leos Instagram Story empfehlen:-D
Ich sage heute nur: Danke, Baskets!
Das ist aber auch wieder typisch. Die ganze Saison auf und abs. Gute und grottige Spiele. Dann am Ende halt nen geilen Sieg gegen München und alles ist wieder toll
Ne danke das ist mir dann auch zu kurz gegriffen.
Das giftige, gallige Auftreten heute hätte ich so gerne echt öfters gesehen. Wieso nicht auch in Würzburg so? Das frag ich mich immer…
Jetzt gegen Oldenburg ist alles drin, wenn wir so wie gegen München heute spielen in allen Spielen. Dann könnten wir die Serie schon holen mit was Glück.
Die Mannschaft und Herr DiLeo haben jetzt ja die Chance auch das unter Beweis zu stellen. Das die Baskets diese Saison ein Team sind und den Willen haben in den Playoffs weit zu kommen. Bin ich gespannt
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Die Mannschaft lebt und kann tatsächlich jeden schlagen. Für mich leider unverständlich wieso sie immer wieder in Phasen tiefster Depression fällt.
Ich hoffe, dass sie nun vollkommen im Playoff-Modus ist und das positive Gefühl aus dem heutigen Spiel mitnimmt. Viel wichtiger war es wahrscheinlich, dass sie Werbung für sich bei den Fans gemacht hat, die nicht zu dem verrückten Kern gehören, die immer anfeuern.Und an die Dauernörgler hier, die behaupten, dass München nicht in Bestbesetzung gespielt hat: Danilo Barthel ist nicht Lebron James. Auch München kann nur 5 Mann auf einmal aufstellen. Die Baskets waren heute einfach bereit, vollkommen egal wer auf dem Feld stand.
Ich kann die Kritik hinsichtlich der Saison verstehen,aber nicht heute.Ich bin tatsächlich mal vorsichtig optimistisch. Vielleicht geschieht ein Wunder und wir bekommen Malhabasic in den Griff. Bircevic hat es immerhin geschafft in Williams Kopf zu kommen.
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Diese Mannschaft hat wirklich zwei Gesichter. Keine Ahnung wieso. Das heute war richtig stark. Dann macht es auch Spaß! Warum muss es dazwischen immer so viel Gewürge geben? Jetzt erstmal egal. Endlich mal wieder gegen Oldenburg!
Den Block von Linhart fand ich einfach nur krass. Zwanzig Sekunden vorher hatte ich zum ersten Mal laut über ihn geschimpft, und dann das.
Jackson! Bittebitte halten. Ein Wühler vor dem Herrn. Ich liebe ihn! Zwar an der Freiwurflinie so schwach wie Gamble, aber er hat nicht dessen Phlegma, sondern kämpft immer ohne Rücksicht auf Verluste. -
Mal ein kleiner Randnotiz: Sowohl Bayern als auch Berlin hat in dieser Saison gegen keinen Gegner mehr Gegenpunkte kassiert als gegen uns. Ich denke an unserer Offense werden wir die Serie sicherlich nicht verlieren
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Ja, auf den Magenta Shirts ist ein Pictogram einer Burg und darüber steht “Festung”.
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Ich fand die Aktion / Reaktion der Spieler gut.
Ist eine andere Form der Kommunikation der Fans und zeigt auch ein Interesse an den Sorgen der Fans.
Allerdings wäre so ein Aufruf bei - 30 etwas seltsam gekommen.Dileo sollte um jeden preis gehalten werden. Für DIE Identifikationsfigur.
Und Jackson passt zu Bonn wie arsch auf Eimer.
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Ich fand die Aktion / Reaktion der Spieler gut.
Ist eine andere Form der Kommunikation der Fans und zeigt auch ein Interesse an den Sorgen der Fans.
Allerdings wäre so ein Aufruf bei - 30 etwas seltsam gekommen.Dileo sollte um jeden preis gehalten werden. Für DIE Identifikationsfigur.
Und Jackson passt zu Bonn wie arsch auf Eimer.
Was ich an Jackson besonders mag - neben seiner Spielweise - er ist absolut fair! Selten einen Spieler gesehen - besonders unter den BIGmen - der seine jeweiligen Fouls so selbstverständlich annimmt. Der lamentiert nicht, er hebt die Hand und gut iss… und zudem beruhigt er die Kollegen, die es nicht ganz so locker sehen … wie gestern Bircevic
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So, die reguläre Spielzeit ist um Zeit ein Fazit zu ziehen, das dann als Ausgangspunkt der Bewertung für das nächste Jahr dienen soll:
Wie die letzten Jahre auch versuche ich das Jahr unter folgenden Gesichtspunkten nach Schulnoten zu bewerten:
- Teil 1: Sportliches Saisonfazit der Profi Mannschaft, incl Bewertung der einzelnen Spieler
- Teil 2 Entwicklung des Gesamtvereines (Aussendarstellung, Nachwuchsarbeit, Kooperation, Zukunftspotential…)
Der erste Teil ist auf den ersten Blick simpel, denn Profisport wird am Ergebnis gemessen, „alles andere ist primär“ wie Andi Brehme mal schön gesagt hat. Vor der Saison wurde wie in den letzten Jahren als Saisonziel die Qualifikation für die Playoffs und das Erreichen der zweiten Runde im internationalen Wettbewerb ausgegeben. Ersteres ist erreicht, lLetzteres wurde ziemlich deutlich verfehlt. Das Ersteres sicherlich eine höhere Wichtig- und Wertigkeit für den Verein hat ist klar, aber eine bessere Bewertung als 3- kann ich hier nicht geben, zumindest auch das erste Ziel nur mit viel Mühe und etlichen Verwerfungen über die Saison erreicht wurde. Es ist mir vollkommen bewusst, dass das Erreichen der PO’s von Jahr zu Jahr schwieriger wird, aber angesichts der doch recht vielen Ineffizienzen die es dieses Jahr gegeben hat, wäre vermutlich eine überzeugendere, und erfolgreichere Saison durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen.
Aber schauen wir doch mal im Detail in die Retrospektive:
Saisonverlauf:
Die Saison wurde mit dem folgenden Team (in Fett die Neuzugänge) gestartet:
Coach Krunic
Ass. Coach O’Shea
Frontcourt: Breunig, Jackson, Subotic, Webb III, Möller, Jasinsky
Backcout: Mayo, DiLeo, Reischel, James, Gibson, Bartolo, FalkensteinNach Auftaktsiegen gegen Göttingen, Braunschweig und Bremerhaven, gab‘s eine Klatsche in Teneriffa Siege gegen Bayreuth und Saloniki und dann eine Phase mit 6 Niederlagen (München, Nanterre, Jena, Frankfurt, Venedig) in 8 Spielen.
Nach einem Heimsieg gegen Würzburg, folgt dann ein Spaziergang gegen Opava, der mit der schweren Verletzung des bis dahin besten Bonner Spielers Charles Jackson endet. Die nächsten vier Spiele werden verloren (Ulm, Oldenburg, Teneriffa, Bamberg), unterwegs wird Shane Gibson gegangen, und mit Stefan Bircevic und Olivier Hanlan kommen Nachverpflichtungen an Bord.
Zwei Siege (Thesalloniki und Jena im Pokal) werden von zwei Niederlagen in der BBL (Vechta und MBC) überschattet.
Nach zwei Siegen in der BBL (Giessen, LuBu) und zwei verheerenden Niederlagen in der BCL (mit 47 Punkten in Nantere und in Fribourg) zieht der Verein die Reißleine, entlässt Coach Krunic und trennt sich von Rashard James. Zu diesem Zeitpunkt weist das Team eine Bilanz von 7 Siegen und 8 Niederlagen in der BBL und eine Bilanz von 4Siegen und 7 Niederlagen in der BCL aus und steht vor dem Pokal-Halbfinale gegen BambergFür das Spiel in Bamberg soll nun Chris O’Shea das Traineramt interimsweise übernehmen, und Savo Milovic wird von seinem Amt als JBBL Coach zum Co-Trainer gemacht. Das ist definitiv nicht als Dauerlösung- und auch ganz klar nicht als Probezeit gedacht, sondern die Pressemeldungen aus dieser Zeit sind ziemlich eindeutig:
[…] „Über weitere Personalentscheidungen werden die Baskets gemeinsam mit dem neuen Headcoach beraten und entscheiden. Wann dieser in Bonn die sportliche Regie übernimmt, lässt sich heute noch nicht absehen.“ (Baskets Homepage)
[…] „ Interimsweise wird Co-Trainer Chris O’Shea die Mannschaft betreuen. Der 37-jährige US-Amerikaner, seit 2015 auf dem Hardtberg, wird das Team auf das Pokalhalbfinale bei Brose Bamberg vorbereiten und dort am Sonntag (18 Uhr) als hauptverantwortlicher Coach an der Seitenlinie stehen.Gleiches gilt für die Champions-League-Partie am nächsten Dienstag in Venedig. „Wir kommen Sonntagnacht aus Bamberg zurück und fliegen tags darauf nach Italien“, sagt Sport-Manager Michael Wichterich, „da macht es keinen Sinn, einen neuen Trainer einzubringen. Aber danach sollte es schon so schnell wie möglich funktionieren.“ Savo Milovic, der Headcoach des Jugend-BBL-Teams Bonn/Rhöndorf, wird O’Shea als Co-Trainer unterstützen, danach aber wieder ins zweite Glied rücken.“ (General Anzeiger)
[…]“Wichterich: „Ich bin überzeugt, dass Chris mittelfristig ein guter Bundesligacoach wird. Wir aber werden, Stand heute, nach kurzer Übergangszeit mit einem neuen Headcoach weitermachen.“ (General Anzeiger)Der Start von O’Shea verläuft dann aber recht vielversprechend, nach einer hauchdünnen Niederlage in Bamberg wird überraschend in Venedig gewonnen und aus den nächsten 10 Spielen holen die Baskets 8 Siege, unter anderem den tollen Overtime Sieg in Vechta und das Karnevalsspiel zu Hause gegen Ulm.
Die Idee einen neuen Headcoach zu holen wird schnell begraben und O’Shea bis zum Saisonende als Chef installiert. Kurz darauf wird mit Nate Linhart ein Ersatz für James hinzugefügt
Die internationale Saison endet ziemlich glanzlos und schwach gegen Fehervar, in der BBL folgen zwei weitere Siege bevor es gegen Oldenburg eine Euphoriebremse gibt. Doch schon nach dem darauffolgenden Heimsieg gegen Bamberg scheint das Erreichen der Playoffs gesichert, und eine Platz 6 mit Serie gegen Vechta greifbar. In echter Baskets Manier werden dann die nächsten drei Spiel verloren, bevor sich das Team mit zwei Siegen gegen Braunschweig (sehr gutes Spiel) und gegen Jena (sehr schlechtes Spiel) wieder fängt. Gegen Ende wird es knapper als wünschenswert, aber die PO’s werden erreicht und die reguläre Saison endet mit einem Emotionalen Sieg gegen Bayern.
Seit dem Trainerwechsel haben die Baskets damit eine Bilanz von 11 Siegen und 8 Niederlagen abgeliefert, eine Pace die, wenn sie über die komplette Saison vorgeherrscht hätte zu 20 Siegen und Platz 5 oder 6 gereicht hätte.Wenn man es so im Zeitraffer betrachtet war das schon eine sehr hektische, von vielen Auf- und Abschwüngen geprägte Saison. Gefühlt hat die Mannschaft dabei in der kompletten Zeit nur in ganz wenigen Momenten ihr komplettes Leistungsvermögen abgerufen. Irgendwie war, bis auf die wenigen tollen Momente (Der Sieg in Vechta und der Heimsieg gegen Bamberg zum Beispiel) immer irgend etwas nicht gut. Zuerst haben Gibson und Webb III nicht funktioniert, dann war Jackson verletzt und James beleidigt, dann lief Bircevic wie Falschgeld über’s Feld und Hanlan bekam keine zwei guten Spiele hintereinander, dann brauchte Linhart Zeit, Mayo schwächelte und zuletzt haben Breunig, Bartolo und DiLeo ein bisschen abgebaut. Das konstanteste an dieser Saison ist die Inkonstanz. Das ist m.E. auch das einzige was man O’Shea vorwerfen kann, er hat es nicht geschafft wirklich Ruhe ins Team zu bringen. Die Ergebnisse unter seiner Leistung sind nüchtern betrachtet so gut wie man es sich für ein Baskets-Team nur wünschen kann.
Team:
Die Baskets hatten die Vorsaison mit 21 Siegen und einem starken 5. Platz abgeschlossen. In den PO’s hatten wir dann gegen die Bamberger keine wirkliche Chance, haben uns aber teuer verkauft. Aus diesem erfolgreichen Team konnten die folgenden Spieler gehalten werden: Mayo, Breunig, DiLeo, Bartolo, Jasinski.
Mit Gamble, Djurisic, Zubcic, Hill, Klein, Curry und Parks, gab es eine Reihe von Abgängen die relevant Spielzeit gesehen hatten. Die Vertragsverlängerungen von Bartolo und Breunig wurden zurecht als sehr gute Entscheidungen gefeiert.
Bei der Planung des neuen Kaders wurde ganz offensichtlich versucht den neuen Kader strukturell möglichst ähnlich dem vorangegangenen anzunähern, aber gezielt das Rebounding (das im Vorjahr schwach gewesen war) zu verbessern. Das war insofern konsequent, als dass man mit dieser „Sorte“ Basketball und Kader unter Krunic zwei Jahre lang durchaus erfolgreich unterwegs gewesen ist. Folgerichtig wurden einige Positionen sehr ähnlich ersetzt:
Gamble -> Jackson (athletischer Brettcenter mit Freiwurfschwäche für athletischen Brettcenter mit Freiwurfschwäche)
Djurisic –> Subotic (Vielseitiger Vierer der auch Center verteidigen kann und wechselhafte Dreierquoten hat gegen vielseitigen Vierer der auch Center verteidigen kann und wechselhafte Dreierquoten hat )
Parks/Zubcic -> Web III/Bircevic Dreier im Körper eines Vierers, und Vierer im Körper eines Centers, mit gutem Wurf die defensiv kleiner Spielen als sie sind
Hill/Klein/Curry -> James/Gibson/Hanlan Komboguards die scoren sollen.Interessant ist in der Tat wie sich dieser Kader aus dem ursprünglichen „Genesiskader“ aus der Poropat/Krunic Saison (Jeweils Saisonanfang) heraus entwickelt hat:
Center:
Poropat/Krunic: Gamble, Barovic -> Krunic Gamble, Breunig -> Krunic/O’Shea: Jackson/BreunigPower Forward:
Poropat/Krunic: Horton, Richter -> Krunic Djurisic, Parks -> Krunic/O’Shea: Subotic, Web IIISmall Forward:
Poropat/Krunic: Bartolo, Thompson, Koch -> Krunic Bartolo, Hill -> Krunic/O’Shea: Bartolo, ReischelGuards
Poropat/Krunic: Mayo, Dileo, Klein -> Krunic Mayo, DiLeo, Curry-> Krunic/O’Shea: Mayo, DiLeo, James, GibsonWir haben und also von einer “starting five” von Mayo, Thompson, Bartolo, Horton, Gamble hin zu einer “startig five” mit Mayo, James, Bartolo, Subotic, Jackson entwickelt. Ich fürchte Erstere gewinnt 8 von 10 Spielen gegen Letztere, und da liegt sicherlich ein Teil der Problematik.
Während wir auf den großen Positionen ungefähr das Niveau halten konnten haben wir auf den Forward Positionen mit dem Abstieg Thompson->Hill-> Reischel und den letztlich als Fehlverpflichtung zu bezeichnenden Curry, James und Gibson Rückschritte gemacht. Jede Verpflichtung für sich war sicherlich im Einzelfall begründbar, aber in der Summe haben die Kader der Saison 17/18 und 18/19 nicht die Ausgewogenheit und Leistungsstärke des Kaders von 16/17 erreichtGrundsätzlich müssen wir hier sicherlich über die Qualität des Scoutings bzw. der Einschätzung von Spielerpotential reden. In der Phase nach der initialen Kaderzusammenstellung unter Poropat haben wir naturgemäß eine ganze Reihe an Spielern verpflichtet, insbesondere immer wieder auch Spieler während der Saison nachverpflichtet, entweder wegen Verletzungen, oder aber aus Leistungsgründen.
Auf den großen Positionen haben wir m.E. überwiegend gute Entscheidungen getroffen: Breunig (auch wenn er ein bisschen gebraucht hat), Jackson, Zubcic, Silins, Subotic, Djurisic waren allesamt solide bis sehr gute Verpflichtungen, Webb III hat am Ende nicht funktioniert, Bircevic wird sich unter „geht so“ einsortieren, und Parks ist nicht zu bewerten. Eine Bilanz von 6 bis 7 ok-bis guten Verpflichtungen zu 1 bis 2 Fehlschlägen ist aller Ehren wert.
Bei den Guards und Forwards sieht die Bilanz dagegen ganz anders aus. Sanders, Hall, Curry, Gibson und James müssen (wenngleich aus unterschiedlichen Gründen) alle als Fehleinkäufe bewertet werden. Reischel und Hill entsprachen ungefähr dem was von ihnen zu erwarten war, Hanlan hat nicht voll eingeschlagen und Linhart ist aus meiner Sicht noch offen… Diejenigen die unseren Backcourt am Leben halten sind die „Veteranen“ Mayo, DiLeo und Bartolo. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass wir seit dem Poropat –Kader keinen einzigen Top Guard oder Forward mehr bekommen haben, aber mindestens 5 Fahrkarten geschossen haben. Da waren sicherlich gute Spieler dabei, aber keiner der in Bonn und unserem System wirklich herausragend funktioniert hat.
Wir alle kennen die Zahlen nicht und es kann sein, dass DiLeo, Bartolo und Mayo eine Menge Budget auffressen, aber im gleichen Zeitraum ist es finanzschwächeren Teams immer wieder gelungen starke Guards und Forwards zu verpflichten. Hier haben wir eine offensichtliche strukturelle Schwäche in unserer Spielerevaluierung.Coach:
Krunic hat hier zwei Jahre lang sehr erfolgreich gearbeitet, und ist letztlich an Schwächen in der aktuellen Kaderzusammenstellung, vor allem in der Fehleinschätzung von James und Webb III sowie der Verletzung von Jackson gescheitert. Hätten erstere ansatzweise das geliefert was man sich von Ihnen versprochen hat, würde Krunic weiter an der Außenlinie auf und ab rennen. Dadurch, dass dies nicht der Fall war hat das Team unter-perfomed, wir mussten nachverpflichten um Schwachpunkte im Kader auszugleichen und das fragile Gleichgewicht aus Egos, Erwartungshaltungen, Selbstbewusstsein, Gesundheit, Talent, Freund- und Feindschaften etc…, das so einen Kader ausmacht wurde mehrfach im Jahr durcheinandergeworfen. Die Ablösung von Krunic und der Weggang von James waren letztlich die Symptome für eine Krankheit, die bereits in der Kaderplanung entstanden ist.
O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Rein vom Coaching her ist er nach meiner Einschätzung ein kompetenter In-Game Coach, der flexibel auf das Spielgeschehen reagiert, sei es mit Auszeiten oder auch durch Personalentscheidungen. Ob er auch strategisch und konzeptionell etwas auf dem Kasten hat, kann man nach dem was wir bisher gesehen haben nicht wirklich beurteilen. Er hat den Kader mitten im Jahr übernommen, und so gut es eben machbar war versucht etwas daraus zu machen. Das ist schon aller Ehren wert und keine kleine Leistung. Was ich mich frage ist, ob er aufgrund seiner Vereinshistorie, unabhängig davon was er kann, genügend „Gewicht“ im Verein entwickeln könnte um wirklich größere Umstrukturierungen in seinem Sinne durchzusetzen.
Das Vertrauen von Vereinsseite in Ihn sollte nach der Saison gewachsen sein, aber ob man Ihn wirklich mit entscheiden und gestalten lässt halte ich für fraglich. Wenn er bleibt, muss zwingend ein neuer, von extern geholter Sportdirektor hinzukommen, wenn wir uns einen Fortschritt erhoffen. Wenn ein neuer, renommierter Trainer kommt brauch es das nicht unbedingt. -
Die Spieler im Einzelnen, die Noten beziehen sich auf den Bedarf und nicht auf irgendwelche Annahmen des Preises der Spieler.
04 Shane Gibson: 9 Spiele, 6,6 Ppg, 0,6 Rpg, 1,7 Apg, 53,3% 2Pt , 53,9 3Pt, 50% Fw.
Gibson kam als eine der letzten Verpflichtungen und relativ unbeschriebenes Blatt. IN Europa hatte er bisher in kleineren Ligen gute Zahlen, insbesondere als Distanzschütze aufgelegt. Wie sich später herausstellte wurde er mit einem Tryout Vertrag ausgestattet. Letztlich hat es für ihn nicht gereicht, weil er als reiner Dreierspezialist nicht alle Bedarfe bedient hat die im Kaderkonzept zu füllen waren. Er hat kein BBL taugliches Passpiel, kommt auf dem Level nicht zum Korb, und ist defensiv nicht gut genug um einen Unterscheid zu machen. Gerade weil James, Bartolo und Mayo auch keine „Spielmacher“ sind, die den Ball in Bewegung halten und den Gegner mit Passpiel unter Druck setzten, benötigen wir diese Fähigkeit auf dem Flügel (Ryan Thompson war z.B. ein unterschätzter Passgeber).
In Summe ungenügend 504 Nate Linhart: 16 Spiele, 4,4 Ppg, 3.4 Rpg, 2,4 Apg, 41,9% 2pt, 32,4% 3pt, 79,2% Fw
Linhart war der letzte Neuzugang der Saison, der nach dem Abgang von Rashard James hinzugeholt wurde. Eingeweihten war von Anfang an klar, das von Ihm keine 20 Punkte/Spiel oder andere statistische Ausreißer erwartet wurden sondern vor allem Routine, solide Defense, Passqualität auch aus dem P&R und gute Basketball-Entscheidungen. Diese Erwartung hat er Anfangs nicht erfüllt, wurde aber je entscheidender die Spiele wurden zusehends besser. Er stabilisiert das Team auf dem Feld, nimmt den Ball wenn andere die Hosen voll haben und behält die Ruhe. Dazu ist er ein recht cleverer Verteidiger. Dementgegen ist er auch immer mal für einen Turnover gut, teils weil er riskante Pässe spielt, teils weil seine Mitspieler nicht mit seinen Pässen rechnen. Die Trefferquote war Anfangs überschaubar, besserte sich aber zusehends.
In Summe befriedigend 305 Jarelle Reischel: 29 Spiele, 2,8 Ppg, 1,7 Rpg, 0,5 Apg, 51,4% 2pt, 42,3% 3pt, 80% Fw.
Er kam zum Saisonanfang mit dem Label „Entwicklungsprojekt“ und genau das hat er auch über’s Jahr gezeigt. Für Ihn war keine klare Rolle im System vorgesehen und alles was er an Positiven Beiträgen leistet ist sozusagen „Bonus“. In der Vorbereitung überzeugend, insbesondere aufgrund der Defensiven Intensität und Unbekümmertheit, waren seine Leistungen in der Saison stark schwankend. Sowohl seine Einsatzzeiten als auch seine Leistungen waren Gewissermaßen nicht vorhersehbar, insbesondere nachdem Gibson weg war, und mit Hanlan ein deutlich stärkerer Spieler dessen Minuten übernommen hatte, gingen Reischels Anteile zurück. Unbestritten bleibt er ein vielversprechendes Talent, mit extrem guten Anlagen. Ich traue Ihm zu dass er über die nächsten 1 -2 Jahre den Durchbruch in der Liga schafft, hoffentlich in Bonn.
In Summe gemessen an der Erwartung ganz gut 2-06 Olivier Hanlan: 22 Soiele, 8,6 Ppg, 1,7 Rpg, 1,4 Apg, 47,4% 2Pt, 34,3% 3Pt: 88% FW,
Hanlan kam als Ersatz für den als zu schwach Empfundenen Gibson. Von der Vita her ein ganz anderes Kaliber, und mit viel Erfahrung auf hohem Niveau brachte er eine enorm lange Anlaufzeit und konnte die Erwartungen nur teilweise erfüllen. Anders als Gibson ist er offensiv vielseitiger, hat einen guten Zug zum Korb und erarbeitet sich so Freiwürfe und Mitteldistanzwürfe. Ebenso wie Gibson ist er als Spielmacher eher enttäuschend. Oft genug stoppt der Ball bei Ihm und er macht sich zu einer Einzelaktion auf, dass er aus seiner fraglos sehr guten Penetration heraus den Ball nochmal ablegt, oder gar raus-passt kommt praktisch niemals vor. Er verteidigt ordentlich und nutzt dabei seine Größe gut. Somit hat er auf der Position von Gibson viele Dinge verbessert, aber ist eben auch nicht ganz so gefährlich aus der Distanz (vor allem aber stark schwankend), und vor allem nicht der Spielmacher den wir hier eigentlich brauchten. IN sofern ein guter Spieler, aber nicht ganz der den wir benötigten.
In Summe noch befriedigend 3-07 Bojan Subotic: 27 Spiele, 8,9 Ppg, 3,8 Rpg, 1,3 Apg, 55,6% 2pt, 25,9% 3Pt, 80,3% Fw
Subotic kam als Starter auf der PF Position, sozusagen als Nachfolger von Subotic (17/18) und Horton (18/19). Warum man auch dieses Jahr wieder nicht verstanden hat, dass wir einen PF mit einem gefährlichen Dreipunktwurf brauchen um Spacing für unsere nur unter dem Korb gefährlichen Center zu schaffen, nachdem das bei Horton super geklappt hat, und auch letztes Jahr genau ab dem Moment wo Zubcic da war wieder deutlich besser ging, ist für mich schwer nachzuvollziehen. Auch die spätere Verpflichtung von Webb III heilt diese konzeptionelle Wunde in der Kaderzusammenstellung nicht, da er ausschließlich auf dem Flügel aktiv war. Subotic kann da natürlich nichts für, ganz im Gegenteil er muss einen Part spielen der ihm gelinde gesagt nicht auf den Leib geschrieben ist und bekommt alle Nase lang offene Dreier, die er leider nicht besonders gut trifft, aber nehmen muss, damit das Spacing überhaupt funktioniert. Dafür das dies alles so ist legt Subotic eine starke Saison hin. Er ist super engagiert, Verteidigt und Reboundet ordentlich, streut ab- und an mal einen Postmove ein und scheint ein generell guter Typ zu sein.
In Summe gut 208 Rashad James: 15 Spiele, 14,9 Ppg, 3,4 Rpg, 2,3 Apg, 46,1% 2pt, 38,4% 3pt, 73,8% Fw, 2,3 TOpg
James kam als Königstransfer daher. Ein Scorer un Athlet, der in der starken Türkischen Liga fast 15 Punkte im Schnitt aufgelegt hat, sollte er das Glanzstück der Bonner Offensive sein. Ohne Frage hat er auch von der Veranlagung her alles, was es für diese Rolle braucht und hat es nicht abgerufen (oder wie es jemand von dessen Basketball Sachverstand ich extrem viel halte sagte: Er ist sehr talentiert, aber leider nicht sehr gut). Warum das so ist, ist reine Spekulation meinerseits, aber wenn man sich seine vorherigen Positionen, sein Auftreten und seinen Abgang anschaut, dann entsteht das Bild eines Spielers, der sich zu Höherem berufen fühlt, der erwartet das á la James Harden, der Rest des Teams für Ihn arbeitet, damit er die Offensive dirigieren und das Spiel bestimmen kann. Und dafür ist er schlicht nicht gut genug.
Er trifft schlechte Entscheidungen die in vielen Turnovern und schlechten Würfen resultieren und ist defensiv unaufmerksam, und am Ende seiner Bonner Zeit auch unmotiviert. Ob man das hätte vorher wissen können ist schwer zu beurteilen, ich gehe davon aus, dass er diese Verhaltensweisen nicht erst in Bonn entwickelt hat, und muss daher auch hier dem Scouting / der Spielerauswahl einen Vorwurf machen.
In Summe ungenügend 509 Stefan Bircevic: 23 Spiele, 7,0 Ppg, 3,6 Rpg, 0,8 Apg, 51,4% 2pt, 36,8% 3Pt, 86,7% Fw,
Bircevic kam als Ersatz als sich Jackson verletzte. Von der Vita und der bisherigen Erfahrung her ein außerordentlich hochkarätiger Spieler, so viele aktuelle Serbische Nationalspieler sehen wir auf dem Hardberg normalerweise nicht im Kader, war seine Verpflichtung doch etwas überraschend. Grund dafür ist, dass er sozusagen der diametrale Gegenentwurf zu Jackson ist. Ein Flügelspieler im Körper eines dünnen Centers, ist er im Wesentlichen als Shooter gefährlich und mit der Verteidigung gegen robuste Center überfordert. Dementgegen hat er allerdings einen guter Wurf, den er wegen seiner Größe fast gegen jeden Verteidiger los wird und ist in der Defensive durchaus clever. Nach einem fürchterlichen Start in seine Bonner Zeit, als er in der Jackson-Rolle gar nicht zurecht kam und sein Wurf einfach nicht fallen wollte, wurde er mit der Zeit kontinuierlich besser (wenn auch ziemlich langsam) . Insbesondere seit er von O’Shea auf die PF Rolle gesetzt wurde, hat er eine Reihe guter Spiele für uns gemacht und es wird in Phasen erkennbar war er kann. Auf der anderen Seite ist er immer wieder ziemlich frustrierend, wenn er sich einen Rebound aus den Händen ziehen lässt, oder nicht sauber ausboxt. Was immer stimmt, ist sein Einsatz. Er kann sicherlich ein guter bis sehr guter Rollenspieler in einem starken Team sein, als Spieler der das Team stabilisiert war er in Bonn überfordert
In Summe noch ausreichend 4-10 Charles Jackson: 22 Spiele, 13,1 PpG, 6,4 RpG, 1,3 ApG, 1 StpG, 70,2% 2Pt, 52,6 Fw.
Jackson kann ohne Einschränkung als der Steal des letzten Sommers bezeichnet werden. Im besten Basketball alter, bisher in kleineren (wenngleich nicht zwingend finanzschwachen) Ligen unterwegs, ist er ein „Dinaosaurier“ unter den Centerspielern der Liga. Er kann nicht wirklich gut Werfen, und auch sein Dribbling ist fragwürdig, aber er setzt seinen wuchtigen Körper extrem gut ein, antizipiert Rebounds und hat bratpfannengroße Hände um sie einzusammeln. Defensiv hält er seine Position auch gegen echte Trümmer und über allem spielt er mit echtem Feuer und ist für seine Größe und Masse überraschend gut zu Fuß. In Summe ein klassischer Brettcenter, der in recht wenigen Minuten (Er ist ein bisschen Foullastig) zu einem der besten Scorer und Rebounder auf der Centerposition der Liga gearbeitet hat. Wie Gamble vor ihm, limitiert er drastisch was Du machen kannst wenn er auf dem Feld ist aber das was er macht ist wirklich gut.
In Summe sehr gut 111 TJ DiLeo: 34 Spiele, 8,4 Ppg, 2 Rpg, 4,8 ApG, 1,1 St, 53,4% 2Pt, 33,3% 3Pt, 74,4% Fw.
DiLeo ist inzwischen einer der Veteranen im Bonner Spiel und meines Erachtens immer noch unterschätzt. Sein Spiel ist selten spektakulär, aber immer solide, engagiert und gut. Genau so selten wie er ein echtes Superspiel hat, hat er ein echtes Mistspiel egal ob er startet, oder von der Bank kommt, ob er auf der eins oder auf der zwei gefragt ist. DAs dritte Jahr in Folge hat er sich statistisch gesehen verbessert und insbesondere dieses Jahr als Spielmacher mit 4,8 Assits pro Spiel eine Top Leistung abgeliefert. Unter den deutschen Guards gibt es nicht mehr viele, die ich deutlich vor ihm sehen würde, Lo, Akpinar und Saibou, fallen mir ein, danach kommt TJ. Trotz dieser tollen Entwicklung hat er noch weiter Luft nach oben (insbesondere muss er unbedingt mehr selber den Abschluss suchen) und ist mit 28 im besten Basketball Alter. Ein glücksgriff für Bonn, inzwischen eine Identifikationsfigur, und hoffentlich weiter auf dem Hardberg am Start
In Summe gut 212 Martin Breunig: 31 Spiele, 10,8 PpG, 4,2 Rpg, 1,2 Apg, 56,7% 2Pt, 73,4% Fw.
Breunig hat dieses Jahr den Schritt vom „Ergänzungsspieler“ zum vollwertigen BBL Spieler entwickelt. Begünstigt durch die Verletzung von Jackson, und die Tatsache das der Jackson Ersatz (Bircevic) kein Center, sondern ein Flügel im Körper eines Centers, hat er die Chance auf mehr Einsatzzeit und Würfe beeindruckend genutzt. Indem er sich auf seine Stärke im P&R als „Abroller“ besonnen hat und das dabei gewonnene Selbstbewusstsein mit in den Rest seines Spiels übertragen hat, ist er die Rangliste der deutschen Center die in der BBL Spielen geradezu emporgeschossen. Schnell auf den Beinen, solide von der Freiwurflinie und mit einem guten Ballhandling ausgestattet, hatte er Spiel in denen er so manchen Gegner von schwer zu lösende Probleme stellte. Trotz immer mal wieder auftretenden Schwankungen in seine Leistung, war die Saison für ihn ein Durchbruch. Wenn er seinen Wurf aus der Mitteldinstanz stabilisiert, und etwas besser Reboundet, wird es schwer Ihn zu halten.
In Summe sehr gut mit kleinen Abstrichen 1-13 Jorman Polas Bartolo: 34 Spiele, 9,0 PpG, 4,3 RpG, 2,1 ApG, 1,7 ToPG, 52,1% 2Pt, 29,3% 3pG, 65,6% Fw
Wieder ein solides Jahr von Bartolo. Sein Saisonfazit eigentlich schnell erzählt: Er ist ein herausragender eins gegen eins Verteidiger der mit unheimlich viel Emotion und Wille zu Werke geht und ein mittelmäßiger Offensivspieler, der die ein Spiel durch eine verrückte Aktion gewinnen, aber ebenso gut durch einen Turnover verlieren kann . Wenn er ein besserer Offensivspieler wäre würde er Euroleague spielen, weil er es nicht ist, ist er für die Baskets haltbar. Unfassbar, allerdings was er für eine Physis hat, da ist noch kein Anzeichen für altersbedingtes Nachlassen zu erkennen.
In Summe gut 214 Josh Mayo: 32 Spiele, 14,6 Punkte, 2,3 Rebounds, 3,5 ApG, 42,7% 2Pt, 50,2% 3Pt, 85,7% Fw.
Der beste Dreipunktschütze in der Geschichte der Liga, und mit einer „Effektiven Field-Goal Percentage“ von 67% sorgt er pro Wurf für sagenhafte 1,11 Punkte. Zusätzlich ist er ein umsichtiger, wenngleich nicht sonderlich kreativer Spielmacher und immer voll professionell und korrekt. Wir neigen hier manchmal dazu immer das Negative zu betonen, deshalb muss das mal so deutlich gesagt werden: Mayo ist ein absolut sensationeller BBL Spieler, und wir sollten jeden Morgen drei Ave Maria sagen, dass wir so einen Spieler hier auf dem Feld sehen können. Wie alle anderen Baskets Spieler auch, hat er seine Schwächen (sonst wäre er nicht bei den Baskets), und es ist die Aufgabe des Trainer- und Scouting Teams dafür Lösungen zu finden, die dabei helfen diese Schwächen zu kompensieren, und die Stärken zu nutzen.
In Summe wieder sehr gut 115 James Webb III: 27 Spiele, 6,0 Ppg, 4,2 Rpg, 46.6% 2Pt, 30,0% 3Pt, 84,9% Fw.
Webb III war sicherlich eine der Enttäuschungen der Saison. Mit guter Vita und einem coolen Nahmen ausgestattet kam er irgendwie das ganze Jahr nicht in Schwung. Ein toller Athlet, guter Rebounder und engangierter Verteidiger auf der einen Seite, und ein extrem eindimensionaler Offensivspieler auf der anderen Seite, tat er sich mit dem Übergang zum Europäischen Basketball sehr schwer. Insbesondere aber war er offensiv letztlich ziemlich hilflos, sobald sein Dreier nicht viel. Überschaubares Ballhandling, kein Postup-Spiel und auch insbesondere zu Anfang wenig Mut reduzierten ihn zu einem eindimensionalen Shooter, der am Ende nur 30% seiner Dreier traf. Diese Kombination beförderte ihn auf die Bank, und letztlich zurück in die USA. Ich bin gespannt wie es für Ihn weitergeht, irgendwie habe ich die ganze Zeit auf den Durchbruch gewartet der nie gekommen ist.
In Summe gerade noch ausreichend 4-Teil 2 wird noch ein bisschen dauern, aber wir haben ja auch noch die PO’s bevor die Planung für’s nächste Jahr ansteht
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Finde ich toll. Das Team hat auf meinen persönlichen Boykott endlich eine Reaktion gezeigt!
Spaß beiseite, ich konnte dienstlich bedingt nur den PC-Bildschirm anschreien. Das war
nach den deprimierenden Auftritten mal wieder ein Highlight (und ich hatte nicht den Eindruck,
daß die Bayern im Trainingsmodus waren), tröstlich für die gebeutelte Fan-Seele.Fast 40 Minuten konzentriert, agressiv und laufbereit auf 100% zusammengearbeitet. Erfolgreich!
Davon möchte ich mehr in der nächsten Saison sehen.Nebenbei:
Man konnte auch sehen, welche Qualität Reischel bietet, wenn sie abgerufen wird, offensiv wie defensiv.Nachtrag: Danke für den schönen Überblick und das beeindruckende Saisonfazit, dem ich in fast allem gerne zustimme.
Da steckt sicher viel Kompetenz, Arbeit und Liebe zum Verein drin sowie auch Wertschätzung für uns anderen Fans hier.2 Punkte dazu:
Die Leistung von Webb fand ich insgesamt allerdings im wahrsten Sinn des Wortes “Mangelhaft” statt “Ausreichend”.
Mir fehlt noch der Verweis auf das Fehlen eines Teamleaders, das zeitweise sehr spürbar wurde in kritischen Situationen. -
O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Wie kommst Du darauf? Wieso sollten die Baskets ihm das zu Anfangs nicht getraut haben und wieso sollten sie überrascht sein über das, was er so kann?
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O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Wie kommst Du darauf? Wieso sollten die Baskets ihm das zu Anfangs nicht getraut haben und wieso sollten sie überrascht sein über das, was er so kann?
aus zwei Gründen:
Erstens hätten sie ihn auch schon vor Poropat ans Ruder lassen können (Fischer entlassung, damals wurde erst Pohl vorgezogen, dann kam Poropat) und dann nach Poropats Erkrankung kam super kurzfrsitig Krunic. Wenn die Baskets O’Shea damals als potentiellen Cheftrainer eingeschätzt hätten, warum hätten sie so agieren sollen.
Zweitens Die Pressemeldungen und Aussagen in Interviews nach Krunics Entlassung waren eindeutig und haben Unisono besagt, dass es sich um einen Interimsjob handelt. Bei großer Überzeugung des Vereines hätte da so etwas wie, “Chris arbeitet seit Jahren für uns, wie haben vollstes Vertrauen das er …” gestanden.
Wenn Du davon ausgehst das die Co-Trainer auf Sicht ein toller Chefcoach wird, dann agierst- und kommunizierts Du anders.
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@Rai:
Bei Webb III habe ich honoriert, dass er eigentlich durchgängig recht gut verteidigt hat, und anfangs ein wuirklich guter Rebounder war. Das Leader Thema finde ich persönlich ziemlich schwierig, da ich nicht so wirklich daran glaube, dass ein gutes Team immer einen einzigen “Leader” braucht, der in schwierigen Situationen vorneweggeht, und das Team emotional und sportlich trägt. Das hat immer so etwas von Heldenverehrung, mit dem ich mich schwer tue. Die Bayern sind das mit Abstand beste Team der Liga, aber haben die so einen klaren Leader?
Woran ich allerdings glaube ist eine Teamhierarchie und Spieler die sich für die Teamchemie einsetzten. Die Tatsache, dass das Team bei dieser komplexen Saison nicht auseinandergefallen ist, spricht dafür, das wir in dieser Hinsicht ganz gut aufgestellt sind. -
Ich habe ein schönes Spiel gesehen, aber man muss auch ganz klar sagen:
- Schöner Einsatz der Baskets
- Phasenweise Wahnsinns 3er Quote
- Phasenweise grottige Pässe / Würfe
- Schlecht spielende Bayern, die nicht mal in Bestbesetzung gespielt haben
- Phasenweise schöne Spielzüge auf beiden Seiten
… - endlich mal anständige neutrale Schiedsrichter (und kein Barth, Kovacevic oder Rodriguez dabei)
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Dss hat der Sportskamerad M. Presic aber ganz anders gesehen.
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Ich habe ein schönes Spiel gesehen, aber man muss auch ganz klar sagen:
- Schöner Einsatz der Baskets
- Phasenweise Wahnsinns 3er Quote
- Phasenweise grottige Pässe / Würfe
- Schlecht spielende Bayern, die nicht mal in Bestbesetzung gespielt haben
- Phasenweise schöne Spielzüge auf beiden Seiten
… - endlich mal anständige neutrale Schiedsrichter (und kein Barth, Kovacevic oder Rodriguez dabei)
Jop waren sich in meinem Bekannteumfeld auch alle einig. Fand es sehr gut gepfiffen auf beiden Seiten.
@All Gibts irgendwo n Transkript der Rede von DiLeo nach dem Spiel? In der Wiederholung wird leider das Interview mit Pesic gezeigt, ohne dass man im HIntergrund DiLeo versteht.
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O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Wie kommst Du darauf? Wieso sollten die Baskets ihm das zu Anfangs nicht getraut haben und wieso sollten sie überrascht sein über das, was er so kann?
aus zwei Gründen:
Erstens hätten sie ihn auch schon vor Poropat ans Ruder lassen können (Fischer entlassung, damals wurde erst Pohl vorgezogen, dann kam Poropat) und dann nach Poropats Erkrankung kam super kurzfrsitig Krunic. Wenn die Baskets O’Shea damals als potentiellen Cheftrainer eingeschätzt hätten, warum hätten sie so agieren sollen.
Zweitens Die Pressemeldungen und Aussagen in Interviews nach Krunics Entlassung waren eindeutig und haben Unisono besagt, dass es sich um einen Interimsjob handelt. Bei großer Überzeugung des Vereines hätte da so etwas wie, “Chris arbeitet seit Jahren für uns, wie haben vollstes Vertrauen das er …” gestanden.
Wenn Du davon ausgehst das die Co-Trainer auf Sicht ein toller Chefcoach wird, dann agierst- und kommunizierts Du anders.
Ich würde es nicht allzu hoch hängen. Keiner von uns weiß, was intern besprochen wird. Und Chris selbst wird ja auch eine Meinung haben.
Grundsätzlich ist es sicher nicht einfach, bei einem Team, dass einen nur als Co-Trainer kennt, plötzlich die Zügel in der Hand zu halten. Hat jeder Spieler den nötigen Respekt? Hat man die Autorität? Usw.
Da müssen Coach und Verein ja auch erstmal ein bisschen abwarten, bis man sich fundierte Meinung bilden kann. Ich würde das aber nicht als mangelndes Vertrauen gegenüber Chris interpretieren. -
O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Wie kommst Du darauf? Wieso sollten die Baskets ihm das zu Anfangs nicht getraut haben und wieso sollten sie überrascht sein über das, was er so kann?
aus zwei Gründen:
Erstens hätten sie ihn auch schon vor Poropat ans Ruder lassen können (Fischer entlassung, damals wurde erst Pohl vorgezogen, dann kam Poropat) und dann nach Poropats Erkrankung kam super kurzfrsitig Krunic. Wenn die Baskets O’Shea damals als potentiellen Cheftrainer eingeschätzt hätten, warum hätten sie so agieren sollen.
Zweitens Die Pressemeldungen und Aussagen in Interviews nach Krunics Entlassung waren eindeutig und haben Unisono besagt, dass es sich um einen Interimsjob handelt. Bei großer Überzeugung des Vereines hätte da so etwas wie, “Chris arbeitet seit Jahren für uns, wie haben vollstes Vertrauen das er …” gestanden.
Wenn Du davon ausgehst das die Co-Trainer auf Sicht ein toller Chefcoach wird, dann agierst- und kommunizierts Du anders.
Zu so einer Entscheidung gehören ja auch immer zwei. Nehm ich als gerade in deutschland gestarteter co trainer den job als headcoach an, kann ich auch schnell wieder weg sein. So hab ich erstmal weiter meinen job und kann von den nächsten headcoaches weiter lernen.
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O’Shea wurde seitens der Baskets offensichtlich zu Anfangs nicht zugetraut das Amt des Headcoaches auszufüllen, aber am Ende hat er das rein vom Ergebnis her schon recht gut gemacht. Eine interessante Frage ist in der Tat warum die Baskets über viele Jahre einen Co-Trainer beschäftigen und kennenlernen und wenn es dann losgeht, sind sie überrascht was er so alles kann. Das spricht m.E. nicht zwingend für das Talentmanagement das im Verein auf diesen wichtigen Positionen betrieben wird.
Wie kommst Du darauf? Wieso sollten die Baskets ihm das zu Anfangs nicht getraut haben und wieso sollten sie überrascht sein über das, was er so kann?
aus zwei Gründen:
Erstens hätten sie ihn auch schon vor Poropat ans Ruder lassen können (Fischer entlassung, damals wurde erst Pohl vorgezogen, dann kam Poropat) und dann nach Poropats Erkrankung kam super kurzfrsitig Krunic. Wenn die Baskets O’Shea damals als potentiellen Cheftrainer eingeschätzt hätten, warum hätten sie so agieren sollen.
Zweitens Die Pressemeldungen und Aussagen in Interviews nach Krunics Entlassung waren eindeutig und haben Unisono besagt, dass es sich um einen Interimsjob handelt. Bei großer Überzeugung des Vereines hätte da so etwas wie, “Chris arbeitet seit Jahren für uns, wie haben vollstes Vertrauen das er …” gestanden.
Wenn Du davon ausgehst das die Co-Trainer auf Sicht ein toller Chefcoach wird, dann agierst- und kommunizierts Du anders.
Ich würde es nicht allzu hoch hängen. Keiner von uns weiß, was intern besprochen wird. Und Chris selbst wird ja auch eine Meinung haben.
Grundsätzlich ist es sicher nicht einfach, bei einem Team, dass einen nur als Co-Trainer kennt, plötzlich die Zügel in der Hand zu halten. Hat jeder Spieler den nötigen Respekt? Hat man die Autorität? Usw.
Da müssen Coach und Verein ja auch erstmal ein bisschen abwarten, bis man sich fundierte Meinung bilden kann. Ich würde das aber nicht als mangelndes Vertrauen gegenüber Chris interpretieren.Ich finde die ganze Episode einfach etwas seltsam. O’Shea ist seit Jahren im Verein und war die ganze Zeit der stille zweite Mann hinter Fischer, Pohl, Poropat und Krunic. Dann muss Krnic gehen (und so etwas passiert ja nicht von jetzt auf gleich sondern da denkt mann schon ein Paat tage drüber nach, und genau so wie bei den Trainerentlassungen/Krankheitsbedingten Wechseln) vorher sagt man: “O’Shea ist nicht unser Mann, wir suchen noch einen “richtigen” Trainer…”. Wenn das kein Zeichen von mangelndem Vertrauen ist weiss ich es auch nicht. Natürlich kann sein, dass er immer gesagt hat, dass er Assistent bleiben will, aber dafür hat er nun auch recht selbstverständlich die Rolle ausgefüllt.
Nebenbei bemerkt: Die Bayern hatten gefühlt 5 Co-Trainer dabei + 2 Physios und ein Athletiktrainer. Wie ist das eigentlich bei anderen Teams die international spielen?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Aufgaben eines Co-Trainers in einem Verein mit vielen internationalen Spielen + BBL + Pokal kaum in vollem Umfang zu leisten sind, wenn man da alleine ist… -
Zum Thema Assistenztrainer kann ich mich an einige Vereine erinnern, die mit 4-5 Cotrainern aufgeschlagen sind bei den europäischen Spielen.
Vor ein paar Jahren haben wir doch beim Maririm Cup glaube ich gegen ein Istanbuler Team gespielt, da passten David Blatt und seine komplette Entourage nicht auf die Spielerbank.Ich denke, dass wird bei uns auch ein Geldthema sein, wir leisten uns halt nur einen Assi. Obwohl man Suciu ja fast noch dazu rechnen kann. Er hat ja mal erzählt, dass er mit Jackson an seiner Freiwurfschwäche arbeitet. Bisher allerdings ohne viel Erfolg, wie es scheint
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Die Anzahl der Trainer hat zunächst nichts zu heißen. Dennoch scheint der neue Standard Richtung 3 gleichbekleidete Personen zu gehen.
Wir sollten in jedem Fall das Trainerteam in Ruhe aus Fansicht analysieren, wenn die Saison vorbei ist.
Ich persönlich gehe davon aus, daß Chris nicht als Co bei uns bleiben wird.
Schon beim Ausfall von Poropat habe ich das Management dafür kritisiert offenbar den falschen Co zu haben. Entweder er wollte nicht, oder der Verein nicht, dass man aber im Hauruckverfahren Krunic nehmen muss, ist für mich ein Zeichen, dass man falsch und kurzsichtig aufgestellt war. Und somit unnötig Druck aufkam.
Ein Co sollte immer in der Lage sein, mind. vorübergehend, zu übernehmen, wenn sowas wie bei Poropat passiert.
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Was die Bonner brauchen ist eine Vision, eine Strategie.
Auch wenn ich die Strategien anderer Vereine nicht alle gut finde, so haben Sie zumindest eine aufgestellt:
- Frankfurt setzt auf Jugend und “gescheiterte” Deutsche
- Alba setzt auf Jugend und Breitensport (und haben dafür den perfekten Markt mit Berlin)
- Ulm macht auf Orange (Spielerausbildung, Ausbildungszentrum, Orange-ID)
- Bremerhaven ist Filiale einer Players-Agency
- Bayern ist Bayern und geht auf vollen Erfolgskurs
- Würzburg formuliert klare Ansprüche
- Oldenburg ist Pauldingtown
Auch wenn dies natürlich nur 7 von 18 BBL-Vereine sind. Aber ich sehe bei diesen Vereinen eine klare Strategie, eine klare und vermarktbare DNA.
Bayern verlängert mit Radonjic um ein Jahr bis 2020. Klingt jetzt auch nicht gerade nach Vision und Rückendeckung. Wobei das übergeordnete Mantra “Erfolgskurs” natürlich klar erkennbar ist.
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Die Diskussion ist vielleicht etwas früh, aber sollten wir die Serie gegen Oldenburg verlieren und in der Gesamtabrechnung Siebter werden, wie sieht es dann mit der Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb in der kommenden Saison aus? Reicht dieser Platz zumindest für die Quali zur BCL? Bei Oldenburg im letzten Jahr wohl nicht. Die hatten - soviel ich weiß - nur die Option, am Fiba-Europe-Cup teilzunehmen und darauf verzichtet. Dieses Jahr könnte es evtl. reichen, da neben Bayern - die ab nächster Saison sowieso eine WC für die Euroleague haben - auch der Vizemeister (Alba oder Oldenburg) an der Euroleague teilnehmen darf. Dazu 2-3 Mannschaften, die Eurocup spielen - wobei das letztes Jahr mit Frankfurt (8.) und Ulm (10.) Mannschaften waren, die sich eigentlich nicht dafür qualifiziert haben. Ulm wäre wieder ein potentieller Kandidat für den Eurocup. Der andere vielleicht auch wieder Alba oder Oldenburg. Bamberg hat ein 5-Jahresabo für die BCL. Daneben wird zusätzlich eine weitere Mannschaft wohl gesetzt (evtl. Vechta - falls sie daran teilnehmen wollen). Dann müsste für uns die Qualirunde drin sein, oder? Hat jemand schon genauere Informationen?
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Die Anzahl der Trainer hat zunächst nichts zu heißen. Dennoch scheint der neue Standard Richtung 3 gleichbekleidete Personen zu gehen.
Wie problematisch das ist sah man doch unlängst in Bamberg: Der König ging weg, der Hofstaat blieb.
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Es gibt wieder eine T-Shirt-Aktion beim ersten Playoff-Heimspiel:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/macht-den-heartberg-zur-festung.html
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Es gibt wieder eine T-Shirt-Aktion beim ersten Playoff-Heimspiel:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/macht-den-heartberg-zur-festung.html
Mal sehen, ob es 6.000 Zuschauer werden. Bisher sind noch rund 2.000 Plätze unbesetzt.
Hast es eine so geringe Nachfrage in den Play-Offs schon einmal gegeben? Tip-Off-Zeit 20.30 h hin oder her. -
@Rai:
Seit man nicht mehr den Genuß hat, morgens um 7 Uhr an den Vorverkaufsstellen zu warten, ist es etwas langweiliger geworden, Karten zu bestellen bzw. mit Dauerkarte drauf zu warten.
Das warn noch Zeiten oder mega…!
Ich find die Aktion klasse. Besser kann man es nicht machen.
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@Rai:
Seit man nicht mehr den Genuß hat, morgens um 7 Uhr an den Vorverkaufsstellen zu warten, ist es etwas langweiliger geworden, Karten zu bestellen bzw. mit Dauerkarte drauf zu warten.
Das warn noch Zeiten oder mega…!
Ich find die Aktion klasse. Besser kann man es nicht machen.
da gab es aber auch nur weniger als 4.000 Karten.
Und war damals nicht irgendwas mit Euphorie oder so?