Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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Mutig von Playoffs nach gestern zu sprechen. ich mache mir tatsächlich bzgl Playoffs Sorgen und befürchte,dass es in 4 Spieltagen nicht besser aussehen wird.
Und ja, ich mag den Stil von Krunic nicht. Unabhängig des Erfolgs. Erfolg wäre an der Stelle auch noch genauer zu definieren. Wenn ich mich nicht irre, hatte man für letzten Saison andere Vorstellungen als im Vf mit 3:0 auszuecheiden und im Pokal und europäischen so früh nicht mehr mitzuspielen.
Persönlich bin ich aber weit davon entfernt Krunic jetzt austauschen zu wollen, vorallem weil die Alternativen nicht groß sind. An der Taktik, vorallem die defensive, sollte dringend gearbeitet werden, und da nehme ich Krunic in die Pflicht
Mutig von den Playoffs zu sprechen? Warum? Weil wir keinen Blowoutsieg gefeiert haben? Was ist mit Bayreuth, Würzburg, Ludwigsburg und Ulm? Dürfen die jetzt gar nicht mehr von Playoffs sprechen oder müssen die ihre Ziele korrigieren?
Ich will hier nicht das schlechte Spiel von gestern verteidigen und teile die hier angesprochene taktische Kritik. Es wird hier aber immer gleich übertrieben. Es läuft im November halt bei vielen Teams noch nicht zusammen, auch bei denen nicht, die mit Korner, Patrick und Wucherer viel bessere Trainer haben als wir
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Mutig von Playoffs nach gestern zu sprechen. ich mache mir tatsächlich bzgl Playoffs Sorgen und befürchte,dass es in 4 Spieltagen nicht besser aussehen wird.
Und ja, ich mag den Stil von Krunic nicht. Unabhängig des Erfolgs. Erfolg wäre an der Stelle auch noch genauer zu definieren. Wenn ich mich nicht irre, hatte man für letzten Saison andere Vorstellungen als im Vf mit 3:0 auszuecheiden und im Pokal und europäischen so früh nicht mehr mitzuspielen.
Persönlich bin ich aber weit davon entfernt Krunic jetzt austauschen zu wollen, vorallem weil die Alternativen nicht groß sind. An der Taktik, vorallem die defensive, sollte dringend gearbeitet werden, und da nehme ich Krunic in die Pflicht
Mutig von den Playoffs zu sprechen? Warum? Weil wir keinen Blowoutsieg gefeiert haben? Was ist mit Bayreuth, Würzburg, Ludwigsburg und Ulm? Dürfen die jetzt gar nicht mehr von Playoffs sprechen oder müssen die ihre Ziele korrigieren?
Ich will hier nicht das schlechte Spiel von gestern verteidigen und teile die hier angesprochene taktische Kritik. Es wird hier aber immer gleich übertrieben. Es läuft im November halt bei vielen Teams noch nicht zusammen, auch bei denen nicht, die mit Korner, Patrick und Wucherer viel bessere Trainer haben als wir
Mutig weil es eine ohnehin eine enge Kiste ist. Zusätzlich Vechta, Gießen und Göttingen etwas unerwartet mitspielen und in der Tat mit Bayreuth, Würzburg und Lubu noch zu rechnen sein sollte.
Darüberhinaus stecken wir (trotz Sieg bei PAOK und gestern) in meinen Augen in einer Teamformkrise.
Ich weiß ich hänge mich an der Verteidigung auf. Aber die berühmte Weisheit was man mit Offense und Defense gewinnt, kann durchaus mal mahnend anlegen. -
Mutig deshalb, weil unser Record nicht so gut ist, wie er vielleicht erscheint, meines Erachtens.
Ja, wir stehen mit 4-3 auf dem sechsten Platz nicht schlecht da. Diese vier Siege kamen zustande gegen Göttingen (derzeit 8.), Braunschweig (derzeit 15.), Bayreuth (derzeit 9.) und Crailsheim (derzeit 18.). Der Sieg gegen Göttingen am ersten Spieltag war überzeugend angesichts der Göttinger Performance in dieser Saison und ich habe die Baskets zu Unrecht kritisiert, man habe schlecht gespielt, weil ich Göttingen schwächer erwartet habe, als sie in dieser Saison sind. Der Sieg gegen Bayreuth war einer gegen einen direkten Playoffkonkurrenten und sehr wichtig. Allerdings sollte man die Bayreuther Krise und den verspielten 20-Punkte-Vorsprung in dieser Hinsicht auch nicht unter den Teppich kehren. Das Spiel gegen Braunschweig war in Ordnung gegen einen Gegner, der uns oft Probleme bereitet hat, aber rein von den Ansprüchen her musst du ein Team, das auf Platz 15 steht, einfach schlagen, wenn du in die Playoffs willst. Auch wenn die mal einen Monstertag wie gegen Bamberg erwischen. Das Spiel gestern muss ich ja nicht weiter erwähnen, oder? Zu Hause gegen den Tabellenletzten mit Ach und Krach…No disrespect, Crailsheim, aber es muss unser Anspruch sein, dieses Spiel früher nach Hause zu bringen.Die drei Niederlagen kamen zu Stande gegen München (1., erwartbar, trotz offensiv guter Performance), Jena (10., wir sind uns einig: eigentlich ein Spiel, das man gewinnen muss) und Frankfurt (14., kann man mal verlieren, war aber aufgrund der Art und Weise bitter, zudem gegen einen ebenfalls leicht angeschlagenen Mitkonkurrenten).
Wir haben mit Ausnahme von München noch gegen keines der Teams vor uns gespielt, zudem warten mit Ludwigsburg (11.), Würzburg (13.) und Ulm (16.) noch drei Teams, gegen die wir in der Vergangenheit nicht immer zwingend gut aussahen und die ebenfalls eine Up-and-Down-Saison hinlegen. Da kann alles passieren. Sollten wir die vier kommenden Spiele bis Weihnachten tatsächlich alle verlieren, stünden wir bei 4-7…Umgekehrt bei 8-3, wenn wir alles gewinnen, aber daran glaube ich nicht. Wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich in der Mitte und wir verlieren die Auswärtsspiele und gewinnen zu Hause, oder so ähnlich. On the road haben wir bislang erst einen Sieg eingefahren, das Pokalspiel mal nicht mitgerechnet. Da steht nach den Spielen gegen Würzburg, Ulm, Oldenburg (5.) und Bamberg (3.) übrigens das Duell in Jena an. Ich hoffe, man hat aus dem Liga-Spiel die richtigen Schlüsse gezogen.
Die kommenden vier Spiele werden zeigen, wie es um das Team bestellt ist, denke ich, denn das sind alles Teams, die unsere Kragenweite sind oder, wie im Falle Bambergs, zwar leicht darüber, aber trotzdem schlagbar. Direkt die ersten beiden Spiele im neuen Jahr gegen Gießen (4.) und Ludwigsburg sind dann Standortbestimmung Teil 2. “Zwischen den Jahren” müssen im Heimspiel gegen Vechta (7.) und beim MBC (17.) zwei Siege rausspringen, da gibt es eigentlich wenig zu diskutieren, denke ich. Ja, Vechta hat Alba geschlagen, aber welches Alba… Meine Hoffnung ist, dass das Team bislang gegen die stärkeren Gegner bzw. “Rivalen” (München, Venedig, zweite HZ vs Frankfurt minus die Crunchtime; Nanterre mal ausgeklammert) motiviert war, zu zeigen, was in ihm steckt und wir damit vielleicht was reißen. Motivation kann Krunic ja
Irgendwie müssen wir diese defensiven schwarzen Löcher stopfen, sonst haben wir es gegen Teams schwer, die offensiv heißlaufen können, wenn wir unsererseits nicht überragend treffen. Jena und Frankfurt stellen die zweit- bzw. viertschlechteste Offense der Liga (nach PPG) und die haben uns auch beide geschlagen. Wie @tr1bun sagt: Die Offense gewinnt eben nicht immer jedes Spiel…
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Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.
Das fast es schön zusammen…
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Bei all den Schwierigkeiten darf man nicht vergessen, dass die Baskets auf den großen Positionen natürlich auch verletzungsbedingt, aber eben nicht nur deswegen Probleme haben.
Jackson ist sicher besser als erwartet, aber auch er ist foulanfällig und muss wegen der Verletzungen anderer sehr viel spielen. Das zieht Substanz, was man gestern bereits gesehen hat.
Breunig war verletzt und gestern völlig von der Rolle, wird die Rotation nur egänzen können und zumeist mit Licht und Schatten.
Webb aus meiner Sicht offensiv sehr limitiert. Fällt sein Dreier nicht, war es das und meistens fällt er nicht. Korb penetrieren Fehlanzeige.
Subotic verletzt, rechne in diesem Jahr kaum noch mit ihm, und Jasinski in der BBL überfordert.
Wenn man dies so betrachtet, wird sehr schnell klar, dass man mit so einem front court nicht konstant gute Ergebnisse abliefern kann und auch in der Liga nicht oben mitspielen kann. -
Da kommen die “Lager” wieder zum Vorschein
Die Baskets haben für diese Saison ausgegeben, kleinere Brötchen zu backen als vergangene, da hat das 0:3 gegen Bamberg uns ordentlich die Grenzen aufgezeigt. 17/18 wollte man “die Großen ärgern”, dann hat man den Heimvorteil zu Saisonende verspielt und wurde von angeschlagenen Franken weggefiedelt. Trotz Blowout im Liga-Heimspiel. Das Resultat: “Baskets stecken sich die Ziele niedriger.”Ich finde ein bisschen Wahrheit in dem Zitat, das Herbert von Karajan zugeschrieben wird: “Wer seine Ziele immer erreicht, hat sie vielleicht zu niedrig gesteckt.” Passt aber leider nicht zu den Baskets, die auf Risikovermeidung aus sind. Natürlich ist es eine Qualität, fast jedes Jahr die Playoffs zu erreichen. Aber dann jedes Jahr im Viertelfinale auszuscheiden ist eben die Kehrseite der Medaille. “Wir wollen die Playoffs erreichen” als Saisonziel beinhaltet irgendwie immer den ungesprochenen Zusatz “…um dann im VF ordentlich auf die Mütze zu kriegen”.
Ich weiß nicht, woran es liegt, vermutlich an vielen Faktoren (wie so oft), aber bei den Baskets weiß man eigentlich immer genau, was man bekommt. Eben genau das: eine gute, aber nicht sehr gute Saison, am Ende die Viertelfinalteilnahme und das Aus in eben diesem. Ich muss gestehen, dass sich bei mir deshalb ein gewisser Fatalismus eingestellt hat. “Typisch Baskets eben…” Ich fühle mich zudem von dem Spielstil auch überhaupt nicht angesprochen, da geht es mir wie @tr1bun und @burner2014. Wenn wir sowieso immer im VF rausfliegen, wieso dann nicht mit Stil? Dann bin ich wenigstens gut unterhalten und kann mich daran erfreuen, dass wir schönen Basketball spielen. Aber gut, das ist eben sehr subjektiv, Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Bezeichnend finde ich persönlich, dass es jedes Jahr in der BBL ein Überraschungsteam gibt, das man so nicht unbedingt auf dem Zettel hatte. Letzte Saison war Ludwigsburg am Ende der Saison Dritter, das Jahr davor Ulm fast ungeschlagen Hauptrundenerster, in unserer Seuchensaison 15/16 standen die Skyliners am Ende auf Platz 3 und Würzburg war unter Doug Spradley in den Playoffs. Aktuell rangiert Gießen auf Platz 4, Vechta und Göttingen sind in den Playoffrängen - es wird sich zeigen, ob da das Überraschungsteam der Saison dabei ist. Komischerweise sind das irgendwie nie die Baskets. In einer ganz kruden Rechnung ergeben unsere Platzierungen über die letzten 7 Jahre einen Schnitt von 6,7 - also Platz 6 oder 7. Da landen wir ja auch meistens, letztes Jahr waren wir aufgrund des Dreiervergleiches mal auf der 5, aber eben punktgleich mit Platz 6 und 7, also das geht schon irgendwie auf. Man kann das jetzt positiv finden, dass wir selten underperformen, oder eben negativ, dass wir auch nicht in der Lage zu sein scheinen, überzuperformen [was für ein gruseliges Wort]. Diese Diskussion führen wir irgendwie jetzt auch schon seit Jahren, mit Poropat kam die allgemeine Hoffnung auf tendenziell etwas besseres Abschneiden, mit Krunic dann die Einstellung “Hauptsache Playoffs, ist doch super”. Ich glaube, da kommen wir insgesamt nicht auf einen grünen Zweig. Ist ja auch okay, Meinungspluralismus und so, sonst hätten wir ja nichts zum Schreiben
@Loosingho wird mich jetzt vielleicht dafür kritisieren, dass wir wieder die gleiche Diskussion aufrollen und er/sie das sehr ermüdend findet Irgendwie drehen wir uns ja auch im Kreis. Zum Glück ist morgen das nächste Spiel, dann können wir wieder über die fehlenden Hilfen im PnR fachsimpeln und diskutieren, ob James eine gute Wurfauswahl hatte. Ein positiver Gedanke: Durch den Subotic-Ausfall wird Gibson nach seinem guten Auftritt gestern morgen nicht gleich wieder gebencht. Vielleicht kriegt der Junge ja mal ein bisschen Rhythmus. Gibt das was in Holon? Was meint die Community? Die CL füttert uns wieder mit Stats. Wir haben übrigens immer noch die schlechteste (bzw. beste) gegnerische Field-Goal-Percentage in der CL. Some things never change…
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Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben. -
Bezeichnend finde ich persönlich, dass es jedes Jahr in der BBL ein Überraschungsteam gibt, das man so nicht unbedingt auf dem Zettel hatte. Letzte Saison war Ludwigsburg am Ende der Saison Dritter, das Jahr davor Ulm fast ungeschlagen Hauptrundenerster, in unserer Seuchensaison 15/16 standen die Skyliners am Ende auf Platz 3 und Würzburg war unter Doug Spradley in den Playoffs. Aktuell rangiert Gießen auf Platz 4, Vechta und Göttingen sind in den Playoffrängen - es wird sich zeigen, ob da das Überraschungsteam der Saison dabei ist. Komischerweise sind das irgendwie nie die Baskets. In einer ganz kruden Rechnung ergeben unsere Platzierungen über die letzten 7 Jahre einen Schnitt von 6,7 - also Platz 6 oder 7. Da landen wir ja auch meistens, letztes Jahr waren wir aufgrund des Dreiervergleiches mal auf der 5, aber eben punktgleich mit Platz 6 und 7, also das geht schon irgendwie auf. Man kann das jetzt positiv finden, dass wir selten underperformen, oder eben negativ, dass wir auch nicht in der Lage zu sein scheinen, überzuperformen [was für ein gruseliges Wort]. Diese Diskussion führen wir irgendwie jetzt auch schon seit Jahren, mit Poropat kam die allgemeine Hoffnung auf tendenziell etwas besseres Abschneiden, mit Krunic dann die Einstellung “Hauptsache Playoffs, ist doch super”. Ich glaube, da kommen wir insgesamt nicht auf einen grünen Zweig. Ist ja auch okay, Meinungspluralismus und so, sonst hätten wir ja nichts zum Schreiben
Das mit dem Überraschungsteam kann man natürlich auch wieder so oder so sehen.
Nimm mal alle Überraschungsteams der letzten Jahre und mache mit denen die gleiche Rechnung. Was nutzt Ulm jetzt einmal ungeschlagen Tabellenführer gewesen zu sein? Was nützt es Frankfurt, einmal auf Platz drei zu stehen? Es war eben eine Überraschung… Wird Gießen in den nächsten sechs Jahren im Schnitt auf Platz sechs oder sieben stehen? Schaun mer mal…
Klar werden viele Fans “ja” schreien, wenn man sie fragen würde, ob sie ihr Team diese Saison als Überraschungsteam auf Platz 2 sehen wollen. Ich auch. Aber der eigentliche Wunsch, der bei allen dahinter steckt ist doch, dass man das Team dann immer in ähnlichen Gefilden sehen will und das ist meistens eben nicht möglich. -
Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben.Und genau das sagen wir (der eine Block hier im Forum) ja auch nur. Uns gefällt der gespielte Basketball, die Philosophie die Krunic hat eben nicht und sie ist nach 2 Saisons dann auch ermüdent, weil immer das gleiche gesagt wird und immer das gleiche bei raus kommt.
Da wir ja nicht mehr wirklich die TOP 4 angreifen wollen oder können in der BBL, hat für mich das Ziel Playoffs erreichen ausgedient. Dann lieber 9ter werden mit einer attraktiven Saison und guten Spielen. Selbst mit einem Weg der Ausbildungsverein heißen würde, könnte ich mich anfreunden.
Das ist für mich ein extremes Totschlag Argument “Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.” … das beleuchtet einfach nur eine Facette der gesamten Situation der Baskets.
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Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.
Das fast es schön zusammen…
Ach Tuchi… Schade, dass du dich inzwischen maximal in dieser Qualität an Diskussionen beteiligst.
Es hat niemand einen Trainerwechsel gefordert, insofern mag das eine für dich schöne, aber keine gute Zusammenfassung sein. Zum anderen ist es doch recht einfältig einzig die Playoffteilnahme als Maßstab zu nehmen (und im übrigen auch nicht ständige Praxis --> Mike Koch).
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Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben.Und genau das sagen wir (der eine Block hier im Forum) ja auch nur. Uns gefällt der gespielte Basketball, die Philosophie die Krunic hat eben nicht und sie ist nach 2 Saisons dann auch ermüdent, weil immer das gleiche gesagt wird und immer das gleiche bei raus kommt.
Da wir ja nicht mehr wirklich die TOP 4 angreifen wollen oder können in der BBL, hat für mich das Ziel Playoffs erreichen ausgedient. Dann lieber 9ter werden mit einer attraktiven Saison und guten Spielen. Selbst mit einem Weg der Ausbildungsverein heißen würde, könnte ich mich anfreunden.
Das ist für mich ein extremes Totschlag Argument “Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.” … das beleuchtet einfach nur eine Facette der gesamten Situation der Baskets.
Ja, das ist (und wird zunehmend) das größte Problem der “Borderline-PO-Teams” der Liga sein. Die Prognose, dass die Fußballer alles in Grund und Boden spielen, wenn sie denn mal EL spielen und die relevanten Spieler Bock haben dorthin zu gehen, scheint so abwegig nicht gewesen zu sein.
Der Rest ist so aufgestellt, dass sogar Vechta ein (durch Verletzungen) angeschlagenes ALBA schlagen kann.
Ich kann jeden verstehen, dass er sich das nicht mehr (mit DK) antun möchte, erst recht, wenn man schon in erfolgreichen Zeiten selten zufrieden war…
Die Zuschauerzahlen (was man so im TV sieht) sprechen ja auch Bände (Lubu, Bayreuth, Frankfurt sowieso)… und die “Stimmung” lässt eher zu wünschen übrig (Wübu, Bamberg, Ulm, Bonn)!
Was man ändern sollte? Mir fehlen die Ideen… einen reinen Ausbildungsverein ohne Chancen auf PO’s würde ICH mir nicht mehr antun wollen… -
Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben.Und genau das sagen wir (der eine Block hier im Forum) ja auch nur. Uns gefällt der gespielte Basketball, die Philosophie die Krunic hat eben nicht und sie ist nach 2 Saisons dann auch ermüdent, weil immer das gleiche gesagt wird und immer das gleiche bei raus kommt.
Da wir ja nicht mehr wirklich die TOP 4 angreifen wollen oder können in der BBL, hat für mich das Ziel Playoffs erreichen ausgedient. Dann lieber 9ter werden mit einer attraktiven Saison und guten Spielen. Selbst mit einem Weg der Ausbildungsverein heißen würde, könnte ich mich anfreunden.
Das ist für mich ein extremes Totschlag Argument “Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.” … das beleuchtet einfach nur eine Facette der gesamten Situation der Baskets.
Ja, das ist (und wird zunehmend) das größte Problem der “Borderline-PO-Teams” der Liga sein. Die Prognose, dass die Fußballer alles in Grund und Boden spielen, wenn sie denn mal EL spielen und die relevanten Spieler Bock haben dorthin zu gehen, scheint so abwegig nicht gewesen zu sein.
Der Rest ist so aufgestellt, dass sogar Vechta ein (durch Verletzungen) angeschlagenes ALBA schlagen kann.
Ich kann jeden verstehen, dass er sich das nicht mehr (mit DK) antun möchte, erst recht, wenn man schon in erfolgreichen Zeiten selten zufrieden war…
Die Zuschauerzahlen (was man so im TV sieht) sprechen ja auch Bände (Lubu, Bayreuth, Frankfurt sowieso)… und die “Stimmung” lässt eher zu wünschen übrig (Wübu, Bamberg, Ulm, Bonn)!
Was man ändern sollte? Mir fehlen die Ideen… einen reinen Ausbildungsverein ohne Chancen auf PO’s würde ICH mir nicht mehr antun wollen…Das “schöne” bei Dir ist ja immer, dass nur die anderen Schuld an der aktuellen Lage sind.
- Bayern München ist Schuld, weil die mit ihrem Geld eh alles kaputt machen.
- Telekom Sport ist Schuld, weil dadurch ja weniger Zuschauer komme.
- Die “Nörgler” sind Schuld, weil sie eh nie zufrieden sind.
Nur die Baskets haben NIE Schuld, weil die Umstände seit Jahren einfach nichts anderes zulassen.
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Das mit dem Überraschungsteam kann man natürlich auch wieder so oder so sehen.
Nimm mal alle Überraschungsteams der letzten Jahre und mache mit denen die gleiche Rechnung. Was nutzt Ulm jetzt einmal ungeschlagen Tabellenführer gewesen zu sein? Was nützt es Frankfurt, einmal auf Platz drei zu stehen? Es war eben eine Überraschung… Wird Gießen in den nächsten sechs Jahren im Schnitt auf Platz sechs oder sieben stehen? Schaun mer mal…
Klar werden viele Fans “ja” schreien, wenn man sie fragen würde, ob sie ihr Team diese Saison als Überraschungsteam auf Platz 2 sehen wollen. Ich auch. Aber der eigentliche Wunsch, der bei allen dahinter steckt ist doch, dass man das Team dann immer in ähnlichen Gefilden sehen will und das ist meistens eben nicht möglich.Touché, wobei die Ulmer in der Saison Vizemeister wurden (eigentlich ist das ja unser Trademark) und Frankfurt ins Halbfinale kam. Um dann gegen Ulm zu verlieren, die da auch schon Vize wurden Gießen war letzte Saison schon relativ dicht an den Playoffrängen, sie haben’s dann mit 3 Niederlagen aus den letzten 4 Spielen etwas vergeigt. Aber im Grunde kann man da schon eine Entwicklung unter Freyer erkennen, die für den Standort neu (und offenbar erfolgreich) ist.
Ich hatte das Beispiel der Überraschungsteams angeführt, um zu verdeutlichen, dass wir eben oberes Mittelmaß in der Liga sind. In jeder Hinsicht und sehr zuverlässig. Ob man das gut oder schlecht findet, ist jedem selbst überlassen. Die Baskets finden es offenbar gut, sonst würden sie nicht so agieren, wie sie es tun. Wenn das der Realität entspricht, dass der Sponsoring-Vertrag mit der Telekom in gewisser Weise vom Abschneiden in der Vorsaison abhängig ist, wäre das wohl das wirtschaftlich überzeugendste Argument für eine “stabile” Saison ohne Ausreißer in eine der beiden Richtungen. Wir sind jetzt im dritten Jahr der Zeitrechnung AK (Anno Krunic) und unser Erfolg ist, dass wir das erreicht haben, was wir vorher auch erreicht haben. Insgesamt natürlich in einer etwas stärkeren Liga, aber man sollte sich auch nicht von den Entwicklungen in München blenden lassen: Die Spitze hat sich immer weiter vom Rest entfernt und wirtschaftlich kann es nur noch darum gehen, “Best of the Rest” zu werden.
Aber “the Rest” ist doch über die Jahre irgendwie, von Insolvenzen einmal abgesehen, überwiegend gleich geblieben: In den letzten sieben Jahren haben Bamberg, München und Alba immer die Playoffs erreicht, Oldenburg, Ulm und Bonn sechsmal, Ludwigsburg fünfmal. Das sind sieben Teams, dahinter kommen Artland und Frankfurt mit 3 Teilnahmen sowie Bayreuth und Würzburg mit 2. Außer Bayreuth und Bonn hat jedes dieser Teams über diesen Zeitraum mindestens eine Halbfinalteilnahme aufzuweisen, es scheint also irgendwie zu gehen. Das meine ich mit Erwartbarkeit bei den Baskets. Viertelfinale, dann ist Schluss. Unsere letzte Halbfinalteilnahme war 2009, gleichzeitig auch unsere letzte Finalteilnahme. Zu “the Rest” hinter der Spitze zählen wir allemal, aber “the Best” sind wir davon nicht. Und das wäre in meinen Augen durchaus drin, wenn man mal überlegt, wie oft wir davor standen (die knappen Platzierungen am Ende der Saison, die uns dann das härtere Los beschert haben; die schmerzhaften 2-3 Viertelfinalserien gegen Ulm und Oldenburg; das subjektive Gefühl vieler User hier, dass irgendwie doch noch ein bisschen mehr in dem Team drin gewesen wäre, als man rausgeholt hat, …).
Sollten (Achtung, Konjunktiv!) wir in diesem Jahr die Playoffs verpassen, hätte Krunic die exakt gleiche Bilanz wie Mathias Fischer: 2x Playoff-VF, einmal keine Playoffs (wenn man die Saison 15/16 mal Fischer noch zurechnet). Aber unter Fischer haben wir nach meinem Empfinden deutlich schöner gespielt. Das Resultat wäre das gleiche, warum dann nicht den Weg zum Ziel erklären?
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DerBommel hats eigentlich ganz gut getroffen, aber fassen wir doch mal die Saison BIS JETZT inkl Offseason zusammen:
1. Wir wollen einen großen Guard holen. Was kriegen wir? Einen Shane Gibson. Gibson an sich ist eine super Verpflichtung wie ich finde von den Stats, aber der Trainer hat es bis gestern nicht hinbekommen ihn richtig einzusetzen. Vielleicht wird es jetzt besser, hoffen tue ich es.
2. Wir wollen eine gute Defensive spielen (wie jedes Jahr). Fakt ist wir spielen (auch statistisch belegt) eine sehr schlechte Defensive. Das heißt nicht das wir uns nicht aufreißen oder kämpfen, aber unsere Defensive ist nicht effektiv und oft zum Haare raufen.
3. Wir reden hier über weniger Fans die zu den Spielen gehen wegen TelekomSport. Fakt ist unser Sportmanager sagt “Im Gesamt-Kartenkontingent gibt es keinen zuordenbaren Rückgang zu verzeichnen. Die Zahlen, die in diesem Zusammenhang landläufig transportiert werden, können wir nicht bestätigen.” Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/telekom-baskets/Michael-Wichterich-Vorteile-überwiegen-beim-Telekom-Vertrag-article3838015.html
4. Wir sind alle (auch die Kritiker) weitgehend sehr zufrieden im ersten Augenblick mit der Kaderzusammstellung. Ich hab am Anfang der Saison, gerade nach den ersten Siegen wenige gesehen die extrem kritisch waren. Fakt ist aber nach mehr Spielen das wir genau dort ankommen wo wir hingehören, ins obere Mittelfeld zwischen Platz 6 und 10. Auch der Kader zeigt seine Schwächen und nach einer voreiligen Euphorie, kommt wie jedes Jahr, wieder die Ernüchterung.
5. Wir wollen in der Saison einen schnellen Basketball spielen. Fakt ist (hier kann man die Pace Statistik sehr gut zur Rate ziehen) das wir auf dem 3t letzten Platz stehen mit Possesions per Game (bis zum 4.11.2018) . Mannschaften wie Gießen haben ca. 10 bis 15 Possessions mehr pro Spiel als wir.
6. Das Ziel Playoffs ist das was die Baskets verfolgen. Fakt ist das stimmt garnicht mehr "„Weil es unterhalb von Bamberg und München, so unsere Einschätzung, noch enger zugehen wird als letztes Jahr“, sagt Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich. „Wir nennen nur realistische Ziele, und man darf Ziele nicht mit Visionen verwechseln. Wenn wir am Ende das Ziel übertreffen, umso besser.“ Quelle: http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/telekom-baskets/Baskets-stecken-sich-die-Ziele-niedriger-article3950771.html
7. Wir wollen unser Rebounding seit 2 Saisons verbessern. Fakt ist wir rebounden besser und sind da bei den TOP Rebounding Vereinen mit dabei. Bei den Offensivrebounds sind wir sogar fast auf Platz 1 , Quelle: https://basketball.de/easycredit-bbl-erweiterte-saison-statistiken
8. Wir werfen nur noch 3er. Fakt ist, wir sind definitiv ein Team was viele 3er nimmt. Es nehmen nur Bayreuth, Frankfurt und Crailsheim mehr 3er als wir in Relation zu 2 Punkte Würfen und Freiwürfen. Quelle: https://basketball.de/easycredit-bbl-erweiterte-saison-statistiken
Alles in allem sollten wir probieren uns mehr an den Statistiken und Aussagen langzuhangeln. Bitte korrigiert mich wenn ich irgendwas falsch geschrieben habe oder falsche Schlüsse gezogen habe.
Als letztes möchte ich nochmal betonen, das hier keiner Krunic raus gesagt hat, lediglich die Klausel der automatischen Vertragsverlängerung wird in Frage gestellt. Für mich gilt sollte die Saison so weiter verlaufen eben nicht ein einfach weiter so wie immer und es wäre besser ohne so eine Klausel, Krunic im Februar oder März zu beurteilen, da die Saison noch lang ist. Wenn er bis dahin die Probleme löst kann er fair auch eine Vertragsverlängerung bekommen, aber bis jetzt passt das gewollte bzw. gesagte mit der Realität nicht zusammen.
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Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben.Und genau das sagen wir (der eine Block hier im Forum) ja auch nur. Uns gefällt der gespielte Basketball, die Philosophie die Krunic hat eben nicht und sie ist nach 2 Saisons dann auch ermüdent, weil immer das gleiche gesagt wird und immer das gleiche bei raus kommt.
Da wir ja nicht mehr wirklich die TOP 4 angreifen wollen oder können in der BBL, hat für mich das Ziel Playoffs erreichen ausgedient. Dann lieber 9ter werden mit einer attraktiven Saison und guten Spielen. Selbst mit einem Weg der Ausbildungsverein heißen würde, könnte ich mich anfreunden.
Das ist für mich ein extremes Totschlag Argument “Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.” … das beleuchtet einfach nur eine Facette der gesamten Situation der Baskets.
Ja, das ist (und wird zunehmend) das größte Problem der “Borderline-PO-Teams” der Liga sein. Die Prognose, dass die Fußballer alles in Grund und Boden spielen, wenn sie denn mal EL spielen und die relevanten Spieler Bock haben dorthin zu gehen, scheint so abwegig nicht gewesen zu sein.
Der Rest ist so aufgestellt, dass sogar Vechta ein (durch Verletzungen) angeschlagenes ALBA schlagen kann.
Ich kann jeden verstehen, dass er sich das nicht mehr (mit DK) antun möchte, erst recht, wenn man schon in erfolgreichen Zeiten selten zufrieden war…
Die Zuschauerzahlen (was man so im TV sieht) sprechen ja auch Bände (Lubu, Bayreuth, Frankfurt sowieso)… und die “Stimmung” lässt eher zu wünschen übrig (Wübu, Bamberg, Ulm, Bonn)!
Was man ändern sollte? Mir fehlen die Ideen… einen reinen Ausbildungsverein ohne Chancen auf PO’s würde ICH mir nicht mehr antun wollen…Das “schöne” bei Dir ist ja immer, dass nur die anderen Schuld an der aktuellen Lage sind.
- Bayern München ist Schuld, weil die mit ihrem Geld eh alles kaputt machen.
- Telekom Sport ist Schuld, weil dadurch ja weniger Zuschauer komme.
- Die “Nörgler” sind Schuld, weil sie eh nie zufrieden sind.
Nur die Baskets haben NIE Schuld, weil die Umstände seit Jahren einfach nichts anderes zulassen.
Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!AUCH für MICH lässt der Reiz aber aufgrund der Gesamtsituation und -entwicklung der Liga aber ebenfalls extrem nach!
Da können die Baskets selbst aber nur bedingt etwas für, weil sie (im Gegensatz zu so manchem “One-Hit-Wonder” ) dennoch regelmäßig unter den ersten 6-8 der BBL landen und mir in der Regel interessante europ. Gegner frei Haus bieten, den Anlass zu der ein oder anderen attraktiven Städtereise inclusive…
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“Die Bonner kehren zurück zu ihrem Saisonziel-Mantra „Playoffplatz“”
Aus dem von dir zitierten Artikel.
Fakt ist, dass Menschen “die Fakt” ist schreiben meistens nicht sehr faktisch argumentieren.
Hey Conrad,
danke für deine Gehässigkeit, ich hab extra geschrieben “Bitte korrigiert mich wenn ich irgendwas falsch geschrieben habe oder falsche Schlüsse gezogen habe.”
Aber freut mich das du einen Fehler gefunden hast
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1. Wir wollen einen großen Guard holen.Was kriegen wir? Einen Shane Gibson. Gibson an sich ist eine super Verpflichtung wie ich finde von den Stats, aber der Trainer hat es bis gestern nicht hinbekommen ihn richtig einzusetzen. Vielleicht wird es jetzt besser, hoffen tue ich es.
[…]
Alles in allem sollten wir probieren uns mehr an den Statistiken und Aussagen langzuhangeln. Bitte korrigiert mich wenn ich irgendwas falsch geschrieben habe oder falsche Schlüsse gezogen habe.Da muss ich dich leicht korrigieren. Wichterich hat im General-Anzeiger gesagt, dass die Verpflichtung von Ra’shad James der Auslöser war, dass man vom Anforderungsprofil des großen Guards wieder abgewichen ist:
Grundidee war ja, mit einem größeren Guard ins Rennen zu gehen. Aber mit Ra’Shad sind wir sehr gut und vor allem flexibel aufgestellt, weil er mit seiner Athletik mehrere Positionen spielen und mit seiner Dynamik überall sein kann.
Gibson war dann offenbar die logischste Verpflichtung zu dem Zeitpunkt nach den Stärken und Schwächen der anderen Guards. Da war wohl die Entscheidung schon getroffen, dass man DiLeo den Aufbau in der zweiten Fünf überantwortet und diese noch Scoring braucht.@Tuchi:
Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!Machen wir jetzt wirklich wieder die Diskussion auf, wer ein Fan ist und warum? Die Baskets sind bei mir in erster Linie auch ein VERGNÜGEN, deshalb rege ich mich ja auch so über den Spielstil auf, der mich alles andere als vergnügt. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die Gelassenheit des Alters
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Aber gerade weil man weiss, was einen bei den Baskets erwartet, kann man das Erreichen des Erwartbaren doch attraktiv gestalten.
Ich für meinen Teil habe dieses Jahr keine Dauerkarte und habe diesen Entschluss bisher keine Sekunde bereut. Und dieser Zustand wird bei mir zumindest so lange anhalten, wie Krunic und Wichterich irgendwas bei den Baskets im sportlichen Bereich zu sagen haben.Und genau das sagen wir (der eine Block hier im Forum) ja auch nur. Uns gefällt der gespielte Basketball, die Philosophie die Krunic hat eben nicht und sie ist nach 2 Saisons dann auch ermüdent, weil immer das gleiche gesagt wird und immer das gleiche bei raus kommt.
Da wir ja nicht mehr wirklich die TOP 4 angreifen wollen oder können in der BBL, hat für mich das Ziel Playoffs erreichen ausgedient. Dann lieber 9ter werden mit einer attraktiven Saison und guten Spielen. Selbst mit einem Weg der Ausbildungsverein heißen würde, könnte ich mich anfreunden.
Das ist für mich ein extremes Totschlag Argument “Ich würd’ unbedingt den Trainer rausschmeißen, falls er uns zum dritten Mal in Reihe in die Playoffs bringt.” … das beleuchtet einfach nur eine Facette der gesamten Situation der Baskets.
Ja, das ist (und wird zunehmend) das größte Problem der “Borderline-PO-Teams” der Liga sein. Die Prognose, dass die Fußballer alles in Grund und Boden spielen, wenn sie denn mal EL spielen und die relevanten Spieler Bock haben dorthin zu gehen, scheint so abwegig nicht gewesen zu sein.
Der Rest ist so aufgestellt, dass sogar Vechta ein (durch Verletzungen) angeschlagenes ALBA schlagen kann.
Ich kann jeden verstehen, dass er sich das nicht mehr (mit DK) antun möchte, erst recht, wenn man schon in erfolgreichen Zeiten selten zufrieden war…
Die Zuschauerzahlen (was man so im TV sieht) sprechen ja auch Bände (Lubu, Bayreuth, Frankfurt sowieso)… und die “Stimmung” lässt eher zu wünschen übrig (Wübu, Bamberg, Ulm, Bonn)!
Was man ändern sollte? Mir fehlen die Ideen… einen reinen Ausbildungsverein ohne Chancen auf PO’s würde ICH mir nicht mehr antun wollen…Das “schöne” bei Dir ist ja immer, dass nur die anderen Schuld an der aktuellen Lage sind.
- Bayern München ist Schuld, weil die mit ihrem Geld eh alles kaputt machen.
- Telekom Sport ist Schuld, weil dadurch ja weniger Zuschauer komme.
- Die “Nörgler” sind Schuld, weil sie eh nie zufrieden sind.
Nur die Baskets haben NIE Schuld, weil die Umstände seit Jahren einfach nichts anderes zulassen.
Du hast in Deiner Aufzählung noch die Halle vergessen. Ach ja, und dem Umstand, dass einige Clubs fieserweise etattechnisch an uns vorbeigezogen sind!
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Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!Machen wir jetzt wirklich wieder die Diskussion auf, wer ein Fan ist und warum? Die Baskets sind bei mir in erster Linie auch ein VERGNÜGEN, deshalb rege ich mich ja auch so über den Spielstil auf, der mich alles andere als vergnügt. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die Gelassenheit des Alters
Hast ja Recht… ich sollte etwas gelassener übber die persönlichen Bemerkungen hinweglesen - fällt aber manchmal schwer.
Ich denke halt bei solchen Diskussionen auch immer an die zahlreichen Freunde und Bekannten, die bei den und für die Baskets arbeiten, was den Focus dann eher auf die langfristige Sicherheit, als auf kurzfristige, vermeintliche Attraktivität, lenkt.
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1. Wir wollen einen großen Guard holen.Was kriegen wir? Einen Shane Gibson. Gibson an sich ist eine super Verpflichtung wie ich finde von den Stats, aber der Trainer hat es bis gestern nicht hinbekommen ihn richtig einzusetzen. Vielleicht wird es jetzt besser, hoffen tue ich es.
[…]
Alles in allem sollten wir probieren uns mehr an den Statistiken und Aussagen langzuhangeln. Bitte korrigiert mich wenn ich irgendwas falsch geschrieben habe oder falsche Schlüsse gezogen habe.Da muss ich dich leicht korrigieren. Wichterich hat im General-Anzeiger gesagt, dass die Verpflichtung von Ra’shad James der Auslöser war, dass man vom Anforderungsprofil des großen Guards wieder abgewichen ist:
Grundidee war ja, mit einem größeren Guard ins Rennen zu gehen. Aber mit Ra’Shad sind wir sehr gut und vor allem flexibel aufgestellt, weil er mit seiner Athletik mehrere Positionen spielen und mit seiner Dynamik überall sein kann.
Gibson war dann offenbar die logischste Verpflichtung zu dem Zeitpunkt nach den Stärken und Schwächen der anderen Guards. Da war wohl die Entscheidung schon getroffen, dass man DiLeo den Aufbau in der zweiten Fünf überantwortet und diese noch Scoring braucht.@Tuchi:
Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!Machen wir jetzt wirklich wieder die Diskussion auf, wer ein Fan ist und warum? Die Baskets sind bei mir in erster Linie auch ein VERGNÜGEN, deshalb rege ich mich ja auch so über den Spielstil auf, der mich alles andere als vergnügt. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die Gelassenheit des Alters
Bzgl. Gibson würde ich dir nur halb zustimmen. Auf der einen Seite hast du Recht, aber auf der anderen Seite hat Wichterich klar die Probleme des Ausscheidens gegen Bamberg mit dem fehlenden eines großen Guards benannt.
Diese Analyse war ja sehr zutreffend und gut von Wichterich. Jetzt kannst du dich einfach aus der Affaire ziehen indem du sagst der Markt und der große Guard ist nicht verfügbar. Das hat Wichterich dann auch gemacht und ich kritisiere ihn dafür auch garnicht so hart, deshalb gebe ich dir halb Recht.
ABER das ist wie wenn du nach der letzten Saison guckst was gut war und was schlecht war, dann sagst ok wir müssen besser verteidigen und besser rebounden und am Ende der Saison stellst du dich hin und sagst, ja das hat nicht geklappt, Schuld ist XX und XX , aber nächste Saison machen wir es wieder besser. Nächste Saison startet… to be continued.
Ich glaub ich hab selten so eine saubere und gute Analyse von Wichterich gelesen wie die nach der Saison. Er hat viele richtige Schwächen aufgezählt was wir 2017-2018 nicht gut gemacht haben. Das Problem ist nur was du dann aus so einer Analyse machst. Wir rebounden besser ja. Spielen wir eine bessere Defensive? Bis jetzt nicht. Spielen wir schneller (wie Krunic es möchte), bis jetzt gefühlt auch nicht und von der Pace Statistik sind wir eine der langsamsten Mannschaften der Liga.
Aufregen tue ich mich darüber auch nicht mehr nach den Spielen, während des Spiels sind wir wahrscheinlich alle mit Leidenschaft und Emotion dabei. Aber es macht trotzdem Spaß (wie auch in der Politik) das gesagte und gewollte mit der Realität zu vergleichen.
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Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!Machen wir jetzt wirklich wieder die Diskussion auf, wer ein Fan ist und warum? Die Baskets sind bei mir in erster Linie auch ein VERGNÜGEN, deshalb rege ich mich ja auch so über den Spielstil auf, der mich alles andere als vergnügt. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die Gelassenheit des Alters
Hast ja Recht… ich sollte etwas gelassener übber die persönlichen Bemerkungen hinweglesen - fällt aber manchmal schwer.
Ich denke halt bei solchen Diskussionen auch immer an die zahlreichen Freunde und Bekannten, die bei den und für die Baskets arbeiten, was den Focus dann eher auf die langfristige Sicherheit, als auf kurzfristige, vermeintliche Attraktivität, lenkt.
Die Gefahr eines schleichenden Sterbens bleibt und ist nicht zwingend ungefährlicher.
Aber das führt doch weiter weg.
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Das “Schöne” bei mir ist, dass ich zunächst nur Fan bin!
Es handelt sich bei mir um ein Freizeit-VERGNÜGEN, mit dem alt geworden bin…
für mich ist dieser Verein halt mehr, als die druchwachsenen Leistungen in der Momentaufnahme!Machen wir jetzt wirklich wieder die Diskussion auf, wer ein Fan ist und warum? Die Baskets sind bei mir in erster Linie auch ein VERGNÜGEN, deshalb rege ich mich ja auch so über den Spielstil auf, der mich alles andere als vergnügt. Aber vielleicht fehlt mir auch einfach die Gelassenheit des Alters
Hast ja Recht… ich sollte etwas gelassener übber die persönlichen Bemerkungen hinweglesen - fällt aber manchmal schwer.
Ich denke halt bei solchen Diskussionen auch immer an die zahlreichen Freunde und Bekannten, die bei den und für die Baskets arbeiten, was den Focus dann eher auf die langfristige Sicherheit, als auf kurzfristige, vermeintliche Attraktivität, lenkt.
Die Gefahr eines schleichenden Sterbens bleibt uns ist nicht zwingend ungefährlicher.
Aber das führt doch weiter weg.
Das stimmt - beides - leider auch!!!
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Ist halt nicht sooo ne dolle Saison. Die positivsten Spiele (Göttingen, Braunschweig, Bremerhaven) waren leider die ersten drei (und bei der Niederlage in München). Seit fünf Wochen jedoch sieht´s weniger schön aus.
Die Geschwindigkeit und der Spielfluß sind nach meinem Eindruck deutlich zurück gegangen.
Junge deutsche Spieler, die deutlich überperformen (wie z.B. bei Alba) gibt´s nicht: Reichel enttäuschend vs. ProA, in 12 min kaum Punkte, Rb, Assists.
Jasinski leider noch deutlich schlechter, Crailsheim hat ihn gestern später im Spiel sogar kaum gedeckt, weil er aufgelaufen nur 13% Trefferquote hat.
DiLeo aktuell ebenfalls nur bei 33% Treffer- & 26% Dreierquote. -
Achtung Kleinigkeit, brennt mir aber auf den Fingern
Unser geliebter Unkelbach… kann ihm bitte bitte mal jemand sagen: beim Einlaufen bitte nicht bei jedem Namen den letzten Vokal bis zur Schmerzgrenze langziehen… Das hört sich spätestens nach dem dritten eingelaufenen Spieler sehr lächerlich an. Etwas mehr Variation würde den Einlaufen gut tun. Das muss einem aber eigentlich selbst auffallen.
Irgendwie störe ich mich die letzte zeit sehr viel an solchen Kleinigkeiten bei den Baskets, aber vielleicht werde ich auch einfach nur alt und spießig >_>
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Ich muss @Tuchi ja auch beipflichten, dass er Recht hat, wenn er anmerkt, dass die BonBas GmbH eben auch ein wirtschaftliches Unternehmen ist, an dem Arbeitsplätze hängen.
Dennoch: Mein Argument war ja nicht, alles über den Haufen zu werfen, um alle Jubeljahre mal wieder ein Halbfinale spielen zu können, dafür aber den Rest der Zeit irgendwo zwischen Platz 10 und 16 rumzudümpeln. Mein Argument war: Wenn wir ohnehin, egal was wir versuchen, zuverlässig in die Playoffs kommen, um dann im VF rauszufliegen, dann lasst uns das doch wenigstens mit schönem Basketball tun.Klar birgt Veränderung immer Risiko, aber wir verändern ja schließlich auch jede Saison die halbe Mannschaft. Dass eine Veränderung auf der HC-Position uns plötzlich in ungeahnte Tiefen der BBL abstürzen ließe, ist zwar theoretisch möglich, aber da der Rest der sportlichen Leitung in Bonn doch sehr solide Arbeit leistet, habe ich da vollstes Vertrauen, dass man einen geeigneten Kandidaten finden würde, sollte sich die Situation ergeben.
Ich schlage mich klar auf die Seite von @burner2014: Krunic macht keine schlechte Arbeit, sonst wären wir nicht die letzten beiden Jahre (eines davon mit einem von ihm nicht zusammen gestellten Team) in den Playoffs gewesen. Die Art und Weise, wie jene Ziele erreicht werden, die wir vorher auch erreicht haben, sagt mir persönlich allerdings wenig zu. Vor diesem Hintergrund stehe ich auch dem Vertragsmodell, Krunic immer bei Erreichen der Playoffs ein weiteres Jahr Vertrag zu geben, sehr skeptisch gegenüber, denn es ist strikt erfolgsorientiert und widerspricht in meinen Augen irgendwo auch diesem One-Family-Image der Baskets.
Hätte man eine Vision mit Krunic, eine klare Idee, wo der Weg langfristig hinführen soll, warum gibt man ihm dann keinen langfristigeren Vertrag? Wenn die Saison so mies läuft, dass man droht, die Playoffs zu verpassen, stellt sich die Trainerfrage doch ohnehin schon in der Saison, oder? Ein knappes Verpassen der Playoffs bspw. am letzten Spieltag wäre das einzige Szenario, das mir einfiele, wo diese Vertragsgestaltung Sinn machen würde, damit man in der Sommerpause evaluieren kann, ob man zusammen weiter arbeitet oder nicht. Auf der anderen Seite kann man dann sicherlich fragen, ob die Playoffs wirklich erst im Saisonendspurt verpasst wurden, oder das Kind schon früher in den Brunnen gefallen ist. Dann wäre man wieder bei erstem Szenario.
Es fühlt sich für mich so an, als hätten auch die Baskets Krunic immer nur “auf Probe” engagiert, mit diesem Hintertürchen des garantierten Vertrages im Erfolgsfall. Ich schaue etwas neidisch nach Jena, die eine klare Philosophie verfolgen und Harmsens Vertrag (sicherlich sehr ungewöhnlich!) komplett entfristet haben. Ingo Freyer wurde in Gießen mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet, weil er von 100 Bewerbern die vielversprechendste Konzeption vorlegen konnte. Aito hat einen Zweijahresvertrag in Berlin unterschrieben. Roijakkers und Korner haben ihre Verträge bei den jeweiligen Clubs bis 2020 bzw. 2021 verlängert.
Ich weiß bei den Baskets nicht, woran ich mit Krunic bin, außerhalb des Spielfeldes. Bauen wir da etwas auf? Verfolgen wir eine Strategie? Oder versuchen wir uns irgendwie über Wasser zu halten, bis die Halle abbezahlt ist und danach geht die Post ab?
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Ich glaube nicht, dass die Baskets als Plan alles auf Langeweile, aber langfristige Sicherheit setzen, so wie hier Einige denken.
Man hat nach der Entlassung von Koch(man hat sich hier gegen planbare Kontinuität entschieden) mit Fischer einem jungen, innovativen Treiner das Vertrauen geschenkt. Nach dem Katastrophenjahr schlechthin hat man mit Poropat wiederum einen innovativen Trainer verpflichtet, der noch keine Erfahrung mit einem Playoffteam hatte.
Die Baskets gehen also durchaus auch ins Risiko.Ich behaupte auch, dass die Baskets unter normalen Umständen Krunic nicht nochmal verpflichtet hätten.
Wie dem auch sei, er hat uns damals die Kohlen aus dem Feuer geholt. Trotzdem bekommt er (auch trotz zweier guter Spuelzeiten) bei den Baskets eben keinen langfristigen Vertrag, sondern eben nur für ein Jahr.Ich glaube auch, dass die Baskets als nächsten Trainer wieder ein kleines Wagnis eingehen werden, das zeigen die letzten Jahre.
Was mich stört, ist, dass hier so getan wird, als wollten die Baskets nur die Saison verwalten.
Es herrscht schon ein knallharter Wettbewerb, in dem man schnell unter die Räder kommen kann, s.Artland, Trier, Hagen, etc
Und ja, da geht es sicher in erster Linie um Erfolg und damit auch um Arbeitsplätze und wirtschaftliches Überleben. Mehr als um Attraktivität des Spiels. -
@ElHeat, wir hatten ähnliche Gedanken, aber unterschiedliche Schlüsse. Die Reaktion auf das Katastrophenjahr unter Fischer und die Erkrankung von Poropat war ja die “reaktionäre” Verpflichtung von Krunic.
Die Feuerwehrmannsaison diskutiert niemand und wir haben alle ohne Einschränkung bekundet, dass wir Krunic sehr dankbar sind, dass er eingesprungen ist. ANgesichts dieser Umstände war die Vertragsgestaltung mit dem garantierten zweiten Jahr im Fall der Playoffteilnahme auch sicherlich Teil der Verhandlungsstrategie und in meinen Augen völlig in Ordnung.Was ich nicht verstehe, ist die Vertragsverlängerung vor dieser Saison um nur ein Jahr, wieder mit der garantierten Verlängerung im Erfolgsfall. Entweder man sagt “Jo, Predrag, du bist unser Mann, hier ist der Zweijahresvertrag, so wie du das mit den Jungs hinbekommst, ist das schon gut so.” Oder aber es heißt eben, Danke für das Erreichte, aber wir möchten neue Impulse setzen, ähnlich wie bei der Entscheidung gegen Koch damals. Dieses 1+1 ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes für mich, das wirkt eben genau so, als wolle man die Saison nur verwalten.
Dass du den “knallharten Wettbewerb” ansprichst, ist ja richtig, aber der betrifft ja zu nicht ganz so kleinen Teilen das Team hinter dem Team. Artland hat aufgrund des beendeten Mäzenatentums den Gang nach unten angetreten, in Hagen und trier war es Misswirtschafft, die der Trainer nicht allein zu vertreten hat. Das Budget wird ja von der sportlichen Leitung vorgeschrieben. Wir diskutieren ja eher, ob ein anderer Trainer mit diesem Budget entweder bessere Leistungen erreichen würde, oder (und das ist eigentlich das Gros) ob man die Ergebnisse, die für unseren Budgetrahmen erwartbar sind, anders (lies: “schöner”) erreichen könnte.
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Ein bisschen Offtopic, aber zur Baskets-Family gehörend: Unser ehemaliger #NotYourAverageRookie Malcolm Hill hat sich vorgestern das Kreuzband gerissen. Saison beendet. Armer Kerl.
Edit:
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reaktionäre Verpflcithung von Krunic.
Dabei hört er doch so gerne Karajan.
Ernsthaft: Geht’s noch?edit: Für Malcolm Hill tut es mir extrem leid, für mich war er vom Potenzial her der nächste Kyle Weems, und ich hoffe, er kommt zurück!
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Poropat hat Ludwigsburg mehrmals in die Playoffs geführt und war schon mehrfach Trainer des Jahres. Als “Risiko” kann man ihn also nicht bezeichnen…
@Maethorath
Ich vermisse auch eine Strategie bei den Baskets. Die Trainerwahl lässt jedenfalls keine Strategie erkennen. Deshalb empfinde ich ganz ähnlich wie @Bommel. Mit Wichterich kann ich aber eigentlich ganz gut leben.Ein Braunschweiger hat es hier mal lapidar formuliert: “Krunic ist ein Verwalter, kein Bessermacher.” So kann man das durchaus ausdrücken. Allerdings stehen auch die Baskets in der Verantwortung, sich zu verbessern…
Edit: Die Baskets hatten allerdings auch Pech mit Poropat.
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reaktionäre Verpflcithung von Krunic.
Dabei hört er doch so gerne Karajan.
Ernsthaft: Geht’s noch?Habe meinen Ausgangspost mal mit Anführungszeichen versehen, hätte ich gleich tun sollen. Spielerisch ist der Basketball von Krunic nicht wirklich modern, das ist damit gemeint. BN2000 hat es mit dem Wort “Verwalter” gut getroffen, wir haben es auch schon als “unflexibel” kritisiert. Nach der moderneren Spielweise unter Fischer für mich eine Rückkehr zum Basketball der späteren 00er-Jahre, insofern spielerisch “rückwärts gerichtet”.
Als “Feuerwehrmann” sicherlich richtig, keine Experimente in solchen Phasen, aber eben ohne langfristige Vision für die Zukunft.
Vielleicht die falsche Wortwahl, dann an der Stelle Entschuldigung. Ich hoffe, die Klarstellung relativiert es etwas.
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Ich glaube nicht, dass die Baskets als Plan alles auf Langeweile, aber langfristige Sicherheit setzen, so wie hier Einige denken.
Man hat nach der Entlassung von Koch(man hat sich hier gegen planbare Kontinuität entschieden) mit Fischer einem jungen, innovativen Treiner das Vertrauen geschenkt. Nach dem Katastrophenjahr schlechthin hat man mit Poropat wiederum einen innovativen Trainer verpflichtet, der noch keine Erfahrung mit einem Playoffteam hatte.
Die Baskets gehen also durchaus auch ins Risiko.Ich behaupte auch, dass die Baskets unter normalen Umständen Krunic nicht nochmal verpflichtet hätten.
Wie dem auch sei, er hat uns damals die Kohlen aus dem Feuer geholt. Trotzdem bekommt er (auch trotz zweier guter Spuelzeiten) bei den Baskets eben keinen langfristigen Vertrag, sondern eben nur für ein Jahr.Ich glaube auch, dass die Baskets als nächsten Trainer wieder ein kleines Wagnis eingehen werden, das zeigen die letzten Jahre.
Was mich stört, ist, dass hier so getan wird, als wollten die Baskets nur die Saison verwalten.
Es herrscht schon ein knallharter Wettbewerb, in dem man schnell unter die Räder kommen kann, s.Artland, Trier, Hagen, etc
Und ja, da geht es sicher in erster Linie um Erfolg und damit auch um Arbeitsplätze und wirtschaftliches Überleben. Mehr als um Attraktivität des Spiels.Ich kann deiner Argumentation folgen und ich glaube jeder hier der die Baskets unterstützt als Fan ist dankbar das Krunic nach der Seuchensaison und der Erkrankung von Poropat übernommen hat. Mit Erfolg.
Ich kann auch verstehen das er letzte Saison für den Erfolg belohnt wurde und weiterhin Trainer bleibt. Ich kann auch verstehen das der Verein durch Krunic wieder Ruhe in den Verein gebracht hat nach der Seuchensaison.
Das er dann diese heutige Saison auch weiterhin Trainer bleibt, haben wir in der Offseason diskutiert, ist dann so gekommen. Nicht jeder mega glücklich mit , aber auch eine Entscheidung die man vom Verein so treffen kann und gut begründen kann.
Jetzt denke ich nur weiter, jetzt haben wir halt diese Saison bis jetzt wieder den gleichen Schmarn gesehen wie immer mit Krunic. (Das ist ne Momentaufnahme!!) Aber so wie es aussieht, weil ich Krunic definitiv das Erreichen der Playoffs mit dieser Truppe zutraue, werden wir dann auch Krunic 2019-2020 an der Seitenlinie der Baskets sehen oder ihm eine Abfindung bezahlen (was unseren Etat verkleinert).
Und da ist der Fehler, es gibt aus meiner Sicht keine langfristige Vision mit Krunic in Bonn. Trotzdem trauen wir uns nicht jemanden neues zu suchen, weil Krunic erfolgreich genug ist für die Bonner Ansprüche. Mir ist halt ein gutes Konzept mit einem dynamischen Trainer mehr Wert als der kurzfristige Erfolg.
Ich stelle die These auf, wenn wir nicht ein gutes Konzept in Bonn entwickeln, dann spielen wir eher bald im hinteren Mittelfeld der BBL mit. Kleine Vereine zeigen doch was möglich ist mit einem Konzept und einem guten Trainer und diese werden uns dann immer abwechselnden die Playoff Plätze wegnehmen.
Sollten wir ein mittelfristiges Konzept haben, dann sehe ich es einfach noch nicht oder es wurde noch nicht richtig kommuniziert.
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Gefällt mir übrigens die Diskussion heute hier ! Richtig was los
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sinngemäß schreibt der ein oder andere hier, Bonn solle Krunic “dankbar sein”, dafür dass er Bonn ganz kurzfristig vor 2 Jahren übernommen hat.
Nun, es ist sein Job, Basketballvereine zu trainieren. Und er hatte kein aktuelles Engagement. War somit meines Wissens arbeitslos.
Genauso könnte man sagen er(!) muss Bonn dankbar sein, dass man bei ihm angefragt hat.Für beide Seiten war es eine eher risikoarme Verpflichtung. Beide wussten exakt, was zu bekommen war.
Für Krunic perfekt, weil der in Bonn familiäre Bindungen hat.Zu Hill: habe die Situation gesehen, ich glaube, er wusste direkt um die Schwere der Verletzung. Wirklich bitter für Lubu und vor allem für ihn. Gute und nachhaltige Genesung!
@burner2014 und Stichwort “gutes Konzept”. Ein Konzept ist nur so gut, wie es Erfolg hat. Bonns Konzept (mit den bekannten Mitteln) liegt klar auf dem Tisch. Jede Konzeptänderung hat Risiken und Chancen.
Bonn (die BonBas GmbH) ist aus bestimmten Gründen (Halle, persönliches Geld der Gesellschafter) aus guten und bekannten Gründen eher risikoavers.
Ich sehe aktuell nicht, wo der Wille ein größeres Risiko einzugehen herkommen sollte.Daher macht es Sinn, die Sponsorenbasis zu verbreitern, und zwar deutlich. Aber auch das ist das gleiche Lied und Leid seit vielen Jahren.
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Es fühlt sich für mich so an, als hätten auch die Baskets Krunic immer nur “auf Probe” engagiert, mit diesem Hintertürchen des garantierten Vertrages im Erfolgsfall. Ich schaue etwas neidisch nach Jena, die eine klare Philosophie verfolgen und Harmsens Vertrag (sicherlich sehr ungewöhnlich!) komplett entfristet haben. Ingo Freyer wurde in Gießen mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet, weil er von 100 Bewerbern die vielversprechendste Konzeption vorlegen konnte. Aito hat einen Zweijahresvertrag in Berlin unterschrieben. Roijakkers und Korner haben ihre Verträge bei den jeweiligen Clubs bis 2020 bzw. 2021 verlängert.
Bei solchen Interpretationen wird meiner Meinung wie bei Spielerverpflichtungen zu sehr davon ausgegangen, dass lediglich der Verein die Vertragsinhalte bestimmt. Es gehören aber immer mindestens zwei Parteien zu einem Vertrag. Was ein Mehrjahresvertrag wert ist, wenn man einen Trainer los werden will, muss ich hier nicht beschreiben. Als mit Mathias Fischer nach einer starken Saison zwei Jahre verlängert wurde, dachte auch niemand im Traum dran, dass sechs Monate später die Trennung erfolgt. Mal schauen, wer von den oben genannten Kandidaten in einem Jahr noch den Zweijahresvertrag hat…
Welche klare Philosophie verfolgt denn Jena, dass man dorthin neidisch schauen sollte?
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Bin ich hier der einzige, dem vor allem die Schwafeleien von Fischer auf den Sack gingen? Wollte tollen Systembasketball spielen lassen, hatte aber die Mittel nicht. Wollte Duggins, hatte aber die Mittel nicht. Wollte keinen über 25 Minuten spielen lassen und übersah, dass er Jordan im Team hat. Über weitere Defizite schweige ich an dieser Stelle lieber. Poropat wollte mit Klein als Starting-PG spielen. Das nenne ich mal innovativ! Wenn Krunic ein Team nicht entwickeln kann, was hat er dann in seiner ersten Saison aus einem Team ohne PG gemacht? Krunic macht das, was er mit einem Playoff-Borderline Team eben machen kann, ich halte ihn für einen Pragmatiker vorm Herrn. Aber gerade nach Fischer bin ich dafür extrem dankbar. Er lässt einfach spielen, aber bringt das dann auch im Saisonverlauf aufs Feld. Für mehr brauchst du halt auch die Spieler. In Sachen Teambuilding und Teamführung halte ich Krunic für einen der besten überhaupt. Wenn Sportlicher Leiter und Trainer gut zusammenarbeiten, dann ist das ein Glücksfall, auch das sollte man bedenken. Spieler wollen zu Krunic, Spieler wollen zu den Baskets. Diesen Status muss man sich erstmal erarbeiten. Und dann wollt Ihr personelle Veränderungen? Kann ich nicht nachvollziehen.
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@Malnachdenken, das ist sicherlich korrekt, dass zu einem Vertrag zwei Parteien gehören, ebenso wie die korrekte Anmerkung, dass ein Mehrjahresvertrag hinderlich ist, wenn man den Coach loswerden will. Letzteres impliziert ja, dass man den Coach loswerden will. Meine Frage war, wenn die Baskets Krunic so sehr schätzen, dass er jetzt das dritte Jahr hier arbeitet, mit Playoffteilnahme nach dieser Saison ein viertes, warum schenkt man dem Coach dann nicht das Vertrauen über zwei Jahre? Oder, um auf deinen ersten Einwand zurück zu kommen, fallen dir Argumente ein, warum Krunic, der ja, wie @homunkulus bemerkt hat, familiäre Bindungen nach Bonn hat und vor dem Engagement bei uns arbeitslos war, einen Zweijahresvertrag von seiner Seite aus ablehnen sollte? Dass das alles Mutmaßungen sind, weil wir über Verträge, deren Inhalt berechtigterweise nicht öffentlich ist, nur spekulieren können, ist natürlich klar.
Zum Thema Björn Harmsen empfehle ich ein Interview mit basketball.de. Um es auf das Wesentliche runterzubrechen: Offensiv viel Bewegung, viel PnR verbunden mit Weakside-Action. Durch die Bewegung und die Kombination verschiedener Elemente bzw. die Variation der Plays entsteht dann das, was man lapidar als “flüssiges Spiel” bezeichnen würde. Viele Einflüsse aus anderen Ligen, Jena hat nach meinem Dafürhalten neben Bamberg das erste Mal in der Liga wieder Backscreen-PnR gespielt. Ich halte Harmsen für einen der unterschätztesten Trainer der Liga, der laut eigenen Aussagen sehr viel dafür tut, selbst nicht zu stagnieren und sich immer neuen Input holt (und das soll ausdrücklich nicht implizieren, dass ich Krunic das abspreche, das kann ich nicht beurteilen.). Harmsen wäre z.B. einer der Trainer, die ich gerne in Bonn sehen würde.
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Bin ich hier der einzige, dem vor allem die Schwafeleien von Fischer auf den Sack gingen? Wollte tollen Systembasketball spielen lassen, hatte aber die Mittel nicht. Wollte Duggins, hatte aber die Mittel nicht. Wollte keinen über 25 Minuten spielen lassen und übersah, dass er Jordan im Team hat. Über weitere Defizite schweige ich an dieser Stelle lieber. Poropat wollte mit Klein als Starting-PG spielen. Das nenne ich mal innovativ! Wenn Krunic ein Team nicht entwickeln kann, was hat er dann in seiner ersten Saison aus einem Team ohne PG gemacht? Krunic macht das, was er mit einem Playoff-Borderline Team eben machen kann, ich halte ihn für einen Pragmatiker vorm Herrn. Aber gerade nach Fischer bin ich dafür extrem dankbar. Er lässt einfach spielen, aber bringt das dann auch im Saisonverlauf aufs Feld. Für mehr brauchst du halt auch die Spieler. In Sachen Teambuilding und Teamführung halte ich Krunic für einen der besten überhaupt. Wenn Sportlicher Leiter und Trainer gut zusammenarbeiten, dann ist das ein Glücksfall, auch das sollte man bedenken. Spieler wollen zu Krunic, Spieler wollen zu den Baskets. Diesen Status muss man sich erstmal erarbeiten. Und dann wollt Ihr personelle Veränderungen? Kann ich nicht nachvollziehen.
Unter Fischer war sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber er war der Trainer, dessen offensive Idee dem am nächsten kam in Bonn, was ich gerne in Bonn sehen würde, deshalb zumindest von meiner Seite die häufige Referenz: Mehr offensive Bewegung, mehr Kreativität, weniger Isolation. Ob der Kader dazu gepasst hat, darüber kann man definitiv streiten.
Dass Krunic Stärken im zwischenmenschlichen und Motivierungsbereich hat, ist ebenso unbestritten, das betont hier auch nahezu jeder. Dafür hat er eben auch Schwächen. Auch die wurden hier schon benannt. Was Krunic mit einem Team ohne PG gemacht hat: Ganz einfach, Mayo 32 Minuten spielen lassen. Mehr PG hatten wir eben nicht, zumal Klein ganze 7 Spiele bestritten hat. DiLeo hat er von SG wieder auf PG umgeschult, das sollte man wirklich noch hervorheben. Allerdings war er ja auch mal PG, das sollte man dann auch nicht unterschlagen.Mich würde interessieren, welche Spieler explizit unter Krunic spielen wollen? Mayo spielt sicherlich gerne unter ihm, weil er ihm viele Freiheiten einräumt. Auf der anderen Seite sagt Mayo auch solche PR-Sätze wie “Nicht jedes Team ist in der Lage, so oft an die Linie zu gehen wie wir und diese Würfe dann auch hochprozentig zu treffen” über ein Team mit letztes Jahr 72% FT. Mayo kann PR, der Mann ist clever. Aber das führt hier zu weit.
James wollte diese Saison wohl nach Bonn, aber inwieweit da der Coach der ausschlaggebende Faktor ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Kannst du das? Oder spielt nicht vielleicht auch eine Rolle, dass Bonn international spielt, oder Baskets = Deutschland = sicheres Geld im Vergleich zu seinem vorherigen Arbeitgeber in der Türkei bedeutet?
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Das Schlimmste was die Baskets machen könnten wäre Krunic einen festen Zweijahresvertrag zu geben, wenn er auch mit 1+1 zufrieden ist.
Denke es ist einfach so, dass die Baskets 1 jahr wollen und Krunic 2 Jahre. So trifft man sich eben auf der Hälfte und die Baskets haben ein Stück weit Sicherheit falls es nicht mit den Play-Offs klappt.Man muss Krunic sicherlich dankbar sein, dass er damals so extrem kurzfristig übernommen hat, was eben nur durch seine private Situation machbar war.
Diese Dankbarkeit hat man ihm mit 2 Jahren honoriert, dennoch überwiegte nach Saisonende immer die Enttäuschung aufgrund des nicht erreichten Machbaren vor der Zufriedenheit der Zielerfüllung vom Saisonstart.Daher war der Vertrag für das 3. Jahr kein Muss, der Deal mit der direkten Verlängerung bei Erreichen der Play-Offs nur Unnötig!!!