Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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und ich verstehe nicht, was Du sagen willst.
Die bbl hat den Anspruch,nicht nur deutsche Spieler zu produzieren und zu fördern,sondern auch im Europäischen Vergleich ein bestimmtes Niveau zu erreichen.
Wie kann es sein,dass wiederholt deutsche Großtalente zu einem Verein wie Obradoiro (für drei Jahre) wechseln und dort wichtige Minuten bekommen.
Der Vorwurf richtet sich nicht an den Spieler sondern den Teams.das solltest du eher den Spieler fragen!
Obst hatte in der letzten Saison viel Spielzeit. diese hätte er in Bonn auch europäisch ebenfalls haben können. -
gibt es so was wirklich? garantierte Spielzeit?
Ich kann mich an ein Interview mit Marcin Gortat erinnern, in dem er sagte, dass er in den Mittelkreis hätte sche***en können und man ihn trotzdem hätte spielen lassen müssen.
Es gibt -oder zumindest gab- durchaus Verträge in der die Spielzeit garantiert wird. -
gibt es so was wirklich? garantierte Spielzeit?
Ich kann mich an ein Interview mit Marcin Gortat erinnern, in dem er sagte, dass er in den Mittelkreis hätte sche***en können und man ihn trotzdem hätte spielen lassen müssen.
Es gibt -oder zumindest gab- durchaus Verträge in der die Spielzeit garantiert wird.Ist ja auch noch was aus ihm geworden;-)
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BasketsTalk mit Yorman auf YouTube - ist und bleibt ein sympathischer Mensch.
Was das Interview aber auch rausbringt, ist der Zeitpunkt, wann es geführt wurde. Die Serie gegen Bamberg war vorbei und man geht noch davon aus, dass KK bleibt.
Nur für die Statistik, wo es ja auch mal immer geheißen hat, die Baskets würden sich nicht früh um die Verträge der neuen Saison kümmern… -
BasketsTalk mit Yorman auf YouTube - ist und bleibt ein sympathischer Mensch.
Was das Interview aber auch rausbringt, ist der Zeitpunkt, wann es geführt wurde. Die Serie gegen Bamberg war vorbei und man geht noch davon aus, dass KK bleibt.
Nur für die Statistik, wo es ja auch mal immer geheißen hat, die Baskets würden sich nicht früh um die Verträge der neuen Saison kümmern…Gibts da einen link zu?
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Danke!!
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Einige Teams hatten mit Spielers aus der Pro B letztes Jahr guten Erfolg. Ich habe daher mal in die ProA geschaut was da zu holen wäre und stelle folgende Guards (unabhängig der Vertragslaufzeit) zur Diskussion:
Davonte Damion Lacy SG, 1,94cm , 18,2 pkt. / 5,2 Assists - Zweier zu Dreier (2:1), bei recht guter Dreierquote.
William McDowell-White PG, 1,96 cm, 12,8pkt/ 6,8 Assists, 5,1 rebs - recht schwache Dreierquote
Christopher John Carter SG, 1,88cm 17 pkt, 5 Assists, 3,5 rebs - geringe TO-quote
Corban Wynne Caspar Collins, 1,92cm , 17pkt/ 3,9 Assists , 4,6 rebs -
ProB ist echt schwierig einzuschätzen. DA spielen einige Deutsche eine gute Rolle (z.B. Ebert bei Wolfenbüttel) die in der BBL überhaupt keinen Fuß auf den Boden bekommen, und dann gibt es immer mal wieder Spieler die es in die BBL schaffen.
Wenn wir uns in der ProB bedienen wollen, dann ist sicherlich Taylor die bevorzugte Wahl, der war nicht nur der beste Spieler der Liga, sondern hat auch in der BBL überzeugt, ist erst 23, 1,98 groß und hat mit 23,4 Punkten, 5,6 Assists, fast 8 Rebounds und 2,6 Steals in allen Kategorien vorgemacht wie es geht. Eventuell waren seine guten Wochen in Würzburg aber schlecht für uns, da es zwar gezeigt hat das er es in der BBL kann, aber eben auch seinen Preis sicherlich erhöht hat. -
Die 4 oben stehenden Spieler waren wirklich teilweise gute Spieler in der ProA, aber du gehst hier nur nach der Statistik…
Ein Collins ist ein Typischer Ami, spielt für die gute Statistik.Ein Shy Ely aus Heidelberg ist dagegen ein sehr cleverer Spieler, bei dem ich mich sicher bin, dass er die BBL bei dem richtige Verein spielen könnte.
Das einjährige Intermezzo bei Crailsheim darf man da nicht zu viel bewerten. -
Ely war bei uns, in der zugegebenermaßen von vorne bis hinten verkorksten BBL-Saison, einer der besten Spieler im Kader. Leider war er damals immer wieder verletzt und musste öfters einige Spiele pausieren. Ansonsten stark im Scoring und mit passabler Defense. Meiner Meinung nach hat er aus unserem völlig falsch zusammengestellen Kader positiv herausgestochen
Wenn er nicht das Problem mit der Achillessehne hätte, ist er mit Sicherheit ein BBL-Spieler. Wie es um seine Gesundheit derzeit steht kann ich natürlich nicht beurteilen.Würde ihn aber gerne nochmal in der BBL sehen.
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Shy Ely hat bei uns in Heidelberg die komplette Saison Verletzungsfrei durchgespielt und das wieder Bärenstark. Ohne Ihn wäre die beste Saison der seit langem nicht möglich gewesen.
Das einzige was was stören könnte wäre sein alter. Mit 30 Jahren kann halt kein BBL-Team darauf hoffen das er sich sogar möglichweise noch weiterentwickelt. -
Nachdem wir nun 3 gute deutsche Rotationsspieler fest haben, stellt sich die Frage, wer könnte noch in Frage kommen?
Andi Obst hat sich leider erledigt und ein anderer Teil ist auch schon untergekommen.
Namen die hier bisher ins Spiel gebracht wurden sind Staiger, Kerusch, Heckmann (bleibt wohl doch in Bamberg), Mangold, King oder Vargas.
Was meint Ihr, wer ist realistisch? -
Nachdem wir nun 3 gute deutsche Rotationsspieler fest haben, stellt sich die Frage, wer könnte noch in Frage kommen?
Andi Obst hat sich leider erledigt und ein anderer Teil ist auch schon untergekommen.
Namen die hier bisher ins Spiel gebracht wurden sind Staiger, Kerusch, Heckmann (bleibt wohl doch in Bamberg), Mangold, King oder Vargas.
Was meint Ihr, wer ist realistisch?Ich glaube es kommt wieder einer den wir nicht auf der Liste haben. Hatte keiner unserer bisherigen Deutschen auf der Liste bevor sie nach Bonn gekommen sind.
Ich weiß viele sind hier eher negativ gegenüber einer Rückkehr von Mangold eingestellt, aber wäre er nicht eine echte Überlegung für die Champions League als Homegrown? Verteidigung und Einsatz wird er sicher nicht verlernt haben. Kleine Rolle, letzter auf der Bank, wenig Geld. Wäre für mich ne echte Überlegung wert.
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Also, für mich ist Mangold eine Überlegung wert. Aus denselben Gründen, die du nennst. Es muss dann aber klar sein, dass die Ausländer passen. Einen Spieler wie Curry kann man sich dann nicht erlauben, auch wenn er im Teamgefüge keine schlechte Rolle gespielt hat.
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Nachdem wir nun 3 gute deutsche Rotationsspieler fest haben, stellt sich die Frage, wer könnte noch in Frage kommen?
Andi Obst hat sich leider erledigt und ein anderer Teil ist auch schon untergekommen.
Namen die hier bisher ins Spiel gebracht wurden sind Staiger, Kerusch, Heckmann (bleibt wohl doch in Bamberg), Mangold, King oder Vargas.
Was meint Ihr, wer ist realistisch?Nein, die sind einfach zu teuer für ihre Leistung, die sie uns bringen könnten. Dann lieber Jasinski weiter entwickeln oder eigene Nachwuchsspieler, die eh zum Teil mit den Profis trainieren, als Busfahrer nehmen. Das Geld, was die genannten Deutschen kosten würden, das kann man besser in ausländische Spieler investieren.
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Nachdem wir nun 3 gute deutsche Rotationsspieler fest haben, stellt sich die Frage, wer könnte noch in Frage kommen?
Andi Obst hat sich leider erledigt und ein anderer Teil ist auch schon untergekommen.
Namen die hier bisher ins Spiel gebracht wurden sind Staiger, Kerusch, Heckmann (bleibt wohl doch in Bamberg), Mangold, King oder Vargas.
Was meint Ihr, wer ist realistisch?Nein, die sind einfach zu teuer für ihre Leistung, die sie uns bringen könnten. Dann lieber Jasinski weiter entwickeln oder eigene Nachwuchsspieler, die eh zum Teil mit den Profis trainieren, als Busfahrer nehmen. Das Geld, was die genannten Deutschen kosten würden, das kann man besser in ausländische Spieler investieren.
Ich gebe dir zum Teil recht (es sind wohl einige zu Teuer). Allerdings sind dem Investment in ausländische Spieler Grenzen gesetzt. Mit einer 7 oder 8 Rotation die Doppelbelastung zu fahren ist arg gefährlich.
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Die Frage nach dem weiteren Deutschen ist wirklich spannend. Wir haben mit DiLeo, Bartolo und Breunig nun sozusagen die Mindestanforderung an ein PLayoff-Team erfüllt, mit dem Problem, dass wir für den europäischen Wettbewerb zu wenige Homegrowns haben (immer vorrausgesetzt, dass wir europäisch bleiben, und die Regeln sich nicht ändern.)
Es gibt jetzt im Grunde vier Optionen:1. Wir holen keinen wirklich guten Deutschen mehr, sondern erfüllen unsere “Homegrown Pflicht” durch Physiotherapeuten und Doppellizenzler (Möller, vielleicht Geretzki etc…) die in Rhöndorf, aber nicht in der BBL oder im Eurocup spielen, sondern nur den Bus vollmachen.
2. Wir holen noch einen BBL erprobten Spieler der ein echter Teil der Rotation wird (10 oder mehr Minuten) und nicht in Rhöndorf spielt. Der muss dann aber ein Homegrown sein, was das kleine Kandidatenfeld noch kleiner macht.
3. Wir holen einen Nachwuchsspieler, der an die BBL herangeführt wird und wenn Zeit ist in Rhöndorf mitspielt
4. Wir holen einen älteren Deutschen, der seine Karriere in der ProB bei Rhöndorf ausklingen lässt, und im Eurocup ein paar Minuten bei den baskets aushilft.Option 4 währe m.E. eine Option für Mangold, ich weiss nicht ob er es mit 31, nach zwei Jahren ohne ernsthafte Spielpraxis nochmal auf 10 gute Minuten bei einem Playoff Team schafft, ich würde es ihm wünschen, glaube aber nicht daran.
Option 3 fände ich persöhnlich am Besten, hier würde sich ggf auch ein College Rückkehrer oder sonstwie hochveranlagter, aber unter dem Radar befindlicher Spieler eignen.
Bei Option 2 Fehlt mir ein bisschen die Fantasie, insbesondere wenn ich davon ausgehe das es kein Guard wird, denn dann hätten wir vermutlich auch Klein behalten können. Wenn ich mal die Spieler anschaue, die letzte Saison mehr als 10 Minuten gespielt haben, und keine Guards sind, und Homegrown (soweit ich das weiss) und noch keinen neuen Vertrag haben (ebenfalls mein persönlicher Kenntnisstand), dann bleiben 30 Spieler übrig. Davon ziehe ich mal die Spieler ab, die für uns nach meiner Einschätzung nicht zu finanzieren sind (Benzig, Brthel, Zirbes et al.) und alle die älter als 33 sind (Loncar etc.), bleiben noch:
Alex King
Oliver Mackeldanz
Isaiah Philmore
Leon Kratzer
Patrick Heckmann
Lars Lagerpusch
Dennis Kramer
Oliver Clay
Dominique Johnson
Lucca Staiger
Filip Stanic
Jan Niklas Wimberg
Julius Wolf
David Brembly
Michael Kessens
Stephan Haukohl
Sergio Kerusch
Niels Giffey
Fabian BleckDas sind jetzt nicht unbedingt die Harlem Globetrotters, wenn ich ehrlich bin. Interessant und eine Verstärkung währen vermutlich Kratzer, Philmore(Homegrown?), Giffey, Heckmann und Kerusch (Homegrown?).
Das war’s eigentlich schon, oder schätze ich da jemanden total falsch ein?Bleibt Option 1. Wirtschaftlich eventuell die sinvollte Version, weil ich für den Preis eines mittelmäßigen deutschen Spielers vermutlich einen wirklich guten Ausländer bekomme. Mein Tip ist, dass wir diesen Weg gehen.
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Bonn muss (!) einen guten Deutschen bereits fix haben. sonst wäre die Trennung von Klein absolut unsinnig gewesen.
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Mangold sollte nur eine Option als fünfter Deutscher sein. Und zwar als eine Art (Not—)Lösung für die Champions League. Man könnte dann einen weiteren deutschen verpflichten, der in der Bundesliga 15—20 Minuten gehen kann. Andere Frage ist, ob Mangold neben seinen Verpflichtungen bei seinen Firmen (?) noch hobbymäßig in der Champions League 5-10 Minuten ohne Leistungsabfall gehen kann. Ich denke nicht und daher wäre er nur eine Notlösung.
Vielleicht spielt der deutsche ja noch die Finals. Aber da wäre lediglich Jallow, Gavel oder King eine Möglichkeit. -
Mangold sollte nur eine Option als fünfter Deutscher sein. Und zwar als eine Art (Not—)Lösung für die Champions League. Man könnte dann einen weiteren deutschen verpflichten, der in der Bundesliga 15—20 Minuten gehen kann. Andere Frage ist, ob Mangold neben seinen Verpflichtungen bei seinen Firmen (?) noch hobbymäßig in der Champions League 5-10 Minuten ohne Leistungsabfall gehen kann. Ich denke nicht und daher wäre er nur eine Notlösung.
Vielleicht spielt der deutsche ja noch die Finals. Aber da wäre lediglich Jallow, Gavel oder King eine Möglichkeit.Welcher deutsche ist denn ernsthaft auf dem Markt der 15 bis 20 Minuten in einem Playoff-Team spielen kann, Homegrown ist und entweder ein großer Guard ist und besser ist als Klein, oder eben kein Guard.? Wünschenswert ist vieles, aber diese ganz konkrete Frage ist eben zu beantworten. Die Vertragsauflösung mit Klein ergibt schon einen Sinn, denn er war sicherlich nicht besonders günstig (als er zu uns kam hatte er den Anspruch einer 2 -3 besten deutschen Guards zu sein, und einen drei Jahresvertrag unterschrieben), und am Ende hat es eben nie komplett gepasst. Aber ich sehe (wie oben geschrieben) nicht die zwingende Notwendigkeit einen deutschen zu holen, der besser ist, schon weil es da nicht viele gibt.
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Mangold sollte nur eine Option als fünfter Deutscher sein. Und zwar als eine Art (Not—)Lösung für die Champions League. Man könnte dann einen weiteren deutschen verpflichten, der in der Bundesliga 15—20 Minuten gehen kann. Andere Frage ist, ob Mangold neben seinen Verpflichtungen bei seinen Firmen (?) noch hobbymäßig in der Champions League 5-10 Minuten ohne Leistungsabfall gehen kann. Ich denke nicht und daher wäre er nur eine Notlösung.
Vielleicht spielt der deutsche ja noch die Finals. Aber da wäre lediglich Jallow, Gavel oder King eine Möglichkeit.Welcher deutsche ist denn ernsthaft auf dem Markt der 15 bis 20 Minuten in einem Playoff-Team spielen kann, Homegrown ist und entweder ein großer Guard ist und besser ist als Klein, oder eben kein Guard.? Wünschenswert ist vieles, aber diese ganz konkrete Frage ist eben zu beantworten. Die Vertragsauflösung mit Klein ergibt schon einen Sinn, denn er war sicherlich nicht besonders günstig (als er zu uns kam hatte er den Anspruch einer 2 -3 besten deutschen Guards zu sein, und einen drei Jahresvertrag unterschrieben), und am Ende hat es eben nie komplett gepasst. Aber ich sehe (wie oben geschrieben) nicht die zwingende Notwendigkeit einen deutschen zu holen, der besser ist, schon weil es da nicht viele gibt.
Das wäre ja eben der Vorteil an Mangold: man könnte ihn als fünften Deutschen holen und ist dann nicht festgelegt auf Homegrown oder nicht. Was da vom College zB kommt weiß ich nicht und so sollte Mangold nur Sinn ergeben, wenn man einen nicht-homegrown-deutschen schon in der Hinterhand hat. Generell bin ich Mangold aber eher skeptisch eingestellt
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was auf dem Markt ist und was nicht, ist nicht einfach zu beantworten. ein Breunig war auch nicht auf dem Markt und hat sich dennoch recht schnell für 10-15 Min empfohlen, obwohl er sie vorher nicht im geringsten hatte.
das ist natürlich richtig, wobei der auch nicht aus dem Nichts kam, sondern in LuBu schon mehr als 9 Minuten im Schnitt gespielt hatte. DA gibt es eventuell noch den einen oder anderen Kandidaten, der vielleicht bei uns den “nächsten” Schritt machen könnte. IN dem Bereich 7 bis 9 Minuten BBL Sopielzeit waren letztes Jahr:
Adrian Breitlauch
Garai Zeeb
Niklas Geske
Florian Koch
Louis Olinde
Elias Harris
Ferdinand Zylka
Till Gloger
David Krämer
Robert Zinn
Dino DizdarevicZinn, Dizardevic, Geske und Zeeb sind eher kleine Pointguards, Koch, Freudenberg und Breitlauch schon unter Vertrag. Bleiben:
Louis Olinde
Elias Harris
Ferdinand Zylka
Till Gloger
David KrämerHarris ist natürlich ein gestandener Profi, der wenn gesund, zu gut und teuer für uns ist. Spannend währe es natürlich so jemanden bei uns in seinem “Ich kanns doch noch” Modus zu haben, vielleicht über ein Leihgeschäft?
Olinde hat NBA Ambitionen, könnte aber natürlich “echte Spielzeit” vertragen. Kann aber durchaus sein, dass er diese nächste Saison in Bamberg bekommt, ansonsten sicher ein Kandidate für das Bamberger Modell mit Giessen, wo schon Olaseni und Kratzer geparkt wurden.
Zylka kann ich nicht einschätzen, ist noch sehr jung, konnte sich in Erfurt wenig spielzeit erkämpfen, und außerdem ein Guard.
Gloger ist mir nicht sonderlich aufgefallen, habe aber wenig vom MBC gesehen.
Krämer finde ich super interessant, aber ich fürchte Ulm auch. Eventuell lassen die ja Joschla ferner gehen, den finde ich ganz spannend.Wenn man es also auf konkrete Nahmen runterbricht bleibt irgendwie bei den BBL Erfahrenen Deutschen immer fast nichts über.
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Von den Namen der jungen Deutschen, die hier herum schwirren, finde ich persönlich Stanic, Kratzer, Krämer, Lagerpusch und Staiger interessant.
Stanic und Kratzer sind beide 5er, da haben wir mit Breunig den Spot schon besetzt. Auf die 4 planmäßig ausweichen kann keiner der drei.
Lagerpusch hat sich in Braunschweig gut entwickelt und spielt regelmäßig eine tragendere Rolle bei den deutschen U-Auswahlen, so u.a. im AST-Siegerteam 2016, letztes Jahr beim guten 5. Platz der U19-WM und darf auch dieses Jahr bei der Heim-U20-EM auflaufen. Unkonstanter junger deutscher Spieler, ihm fehlt für einen “echten” Vierer vor allem der Wurf von außen, für Braunschweig hat er keinen einzigen 3er genommen in der abgelaufenen Saison. Hat sich mMn gut entwickelt bei Frank Menz, aber ob die Baskets sich dieses Projekt leisten wollen, ist sicherlich fraglich. Ich würde es ihm zutrauen, bei uns den näöchsten Schritt zu machen, aber für diese Entwicklung muss man jungen Spielern die Option zugestehen, auf dem Feld Fehler machen zu dürfen. Das könnte für uns zu kostspielig sein.
Krämer halte ich für einen der spannendsten jungen Spielern, die derzeit in der Liga unterwegs sind, sehe aber wie @Loosingho irgendwie nicht, dass Ulm ihn gehen lässt. Leibenath scheint große Stücke auf Krämer zu halten und bindet ja seit Jahren (vor allem in internationalen Spielen) seine jungen Spieler immer wieder ein. Das Argument “international” haben wir Ulm im kommenden Jahr voraus, aber das war’s dann auch schon fast.
Staiger wird mMn immer noch zu sehr an seiner furchtbaren Defense von vor einigen Jahren gemessen. Er ist jetzt kein Premium-Verteidiger, wird es auch nie werden, aber seine Defense hat sich unter Trinchieri, der ihn ja immer mal wieder zusammen gefaltet hat, wenn er da Mist fabriziert hat, signifikant verbessert (verbessern müssen). Er könnte auf SG die benötigte Konstanz von außen liefern, da man Staiger eigentlich nie frei stehen lassen darf (zusammen mit Mayo hätten wir dann ordentlich Firepower). Vielleicht könnte man hier mit dem Argument Spielzeit winken, der gute Lucca möchte ja schließlich im kommenden Jahr zur WM mitfahren und die Konkurrenz auf den Guard-Positionen schläft nicht (siehe Andi Obst). Das gleiche Argument gilt im Übrigen auch für P.H., aber beide werden sicherlich erstmal in Bamberg abwarten, was sich da in der Off-Season auf der Trainerbank tut.
Kurzum: Vermutlich werden wir einen Kai aus der Kiste sehen
Edith fügt noch an, dass Lagerpusch in Braunschweig Vertrag hat für die kommende Saison.
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Es spricht ja wenig dagegen, unserem Ex-Verteidigungsminister eine Startmöglichkeit nach der langwierigen Reha-Phase zu geben nach der schweren Kreuzbandverletzung, falls dies ohne Risiko für den Verein möglich ist.
Mangold hat 5 Jahre für die Telekom Baskets gespielt, seine Rolle gut erfüllt und meist mit vorbildhaftem Einsatz für das Team gekämpft. Wenn er die nächste Saison gesund bleibt und auch zufriedenstellende Einsätze zeigt, national oder international, ist ihm im Hinblick auf die Zukunft geholfen und den Baskets ebenfalls nicht nur im Hinblick auf die Quote. Wir alle wissen was er kann und wo seine Grenzen sind.
Daß er vom Herzen ein Bonner ist, im besten Sinn, ist eh klar. Oder? -
ich mag Mangold, keine Frage.
Aber es gab doch nachvollziehbare Gründe (und ich vermute einfach, dass es nicht am Geld lag), dass er damals nicht verlängert wurde. Obwohl er völlig “in shape” war. Wieso also jetzt? Zur Trennung zwischen Klein und den Baskets. Offenbar musste man bis zum Stichtag 31.05.2018 eine Entscheidung treffen. Klein zu den alten Bezügen laufen zu lassen war keine Option.
Für Klein war es ggf. keine Option weniger zu verdienen (absolut verständlich). Es passt nicht für beide Seiten, also trennt man sich. Und das ggf. ohne eine Alternative an der Hand zu haben (ggf. auch beide Seiten). -
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Wichterich und Krunic Klein einfach so haben ziehen lassen. Wenn die Baskets eins können, ist es, langfristig und auf Nummer Sicher zu planen - Risiko ist auf dem Hardtberg nicht gerne gesehen. Entweder war man sich mit Obst oder Heckmann schon zu 90% einig (oder einem anderen Spieler) und die andere Partei ist noch abgesprungen oder die Verhandlungen mit einem anderen guten Deutschen sind weit fortgeschritten, wenn nicht schon fertig.
zu Mangold: als vierter Deutscher wäre das ein Armutszeugnis - er passt mittlerweile nur noch zu einem Mittelfeldverein - aber als fünfter Deutscher für die Champions League wäre er finde ich eine gute Lösung. -
ich mag Mangold, keine Frage.
Aber es gab doch nachvollziehbare Gründe (und ich vermute einfach, dass es nicht am Geld lag), dass er damals nicht verlängert wurde. Obwohl er völlig “in shape” war. Wieso also jetzt? Zur Trennung zwischen Klein und den Baskets. Offenbar musste man bis zum Stichtag 31.05.2018 eine Entscheidung treffen. Klein zu den alten Bezügen laufen zu lassen war keine Option.
Für Klein war es ggf. keine Option weniger zu verdienen (absolut verständlich). Es passt nicht für beide Seiten, also trennt man sich. Und das ggf. ohne eine Alternative an der Hand zu haben (ggf. auch beide Seiten).Mangold ist damals nach der “Seuchen”-Saison dem Komplett-Umbruch der Mannschaft zum Opfer gefallen, bei dem kein Spieler mit auslaufendem Vertrag verlängert wurde. Für mich kam das damals so rüber als wäre das eine Grundsatzentscheidung gewesen, bei der keine Ausnahmen gemacht worden sind. Seine “Nicht-Verlängerung” ist daher vermutlich nur zweitrangig in seiner Person oder seinen Skills begründet gewesen. Was umgekehrt nach meinem Dafürhalten nicht automatisch dafür sprechen würde, dass er aktuell wieder zu uns passt…
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Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Wichterich und Krunic Klein einfach so haben ziehen lassen. Wenn die Baskets eins können, ist es, langfristig und auf Nummer Sicher zu planen - Risiko ist auf dem Hardtberg nicht gerne gesehen. Entweder war man sich mit Obst oder Heckmann schon zu 90% einig (oder einem anderen Spieler) und die andere Partei ist noch abgesprungen oder die Verhandlungen mit einem anderen guten Deutschen sind weit fortgeschritten, wenn nicht schon fertig.
zu Mangold: als vierter Deutscher wäre das ein Armutszeugnis - er passt mittlerweile nur noch zu einem Mittelfeldverein - aber als fünfter Deutscher für die Champions League wäre er finde ich eine gute Lösung.ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man Klein zu den Konditionen seines alten Vertrages halten wollte. Er war sicherlich von den Deutschen zumindest im Jahr eins derjenige der das meiste Geld gekostet hat, vielleicht in Jahr zwei von TJ überholt, aber noch vor Breunig (neu geholt und unerprobt) und vor Bartolo (alter Zweijahresvertrag). Vor diesem Hintergrund ist es folgerichtig ihn zu diesen Konditionen nicht zu verlängern, sondern da einzuordnen wo er leistungsmäßig derzeit steht, d.H. deutlich hinter Bartolo und DiLeo, und ungefähr gleichauf mit Breunig. Eventuell hat man Ihm dies angeboten, eventuell auch nicht, aber ein “wir verlängern den Vertrag zu den alten Konditionen” kann es eigentlich nicht gegeben haben und das iat auch richtig so.
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Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Wichterich und Krunic Klein einfach so haben ziehen lassen. Wenn die Baskets eins können, ist es, langfristig und auf Nummer Sicher zu planen - Risiko ist auf dem Hardtberg nicht gerne gesehen. Entweder war man sich mit Obst oder Heckmann schon zu 90% einig (oder einem anderen Spieler) und die andere Partei ist noch abgesprungen oder die Verhandlungen mit einem anderen guten Deutschen sind weit fortgeschritten, wenn nicht schon fertig.
zu Mangold: als vierter Deutscher wäre das ein Armutszeugnis - er passt mittlerweile nur noch zu einem Mittelfeldverein - aber als fünfter Deutscher für die Champions League wäre er finde ich eine gute Lösung.ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man Klein zu den Konditionen seines alten Vertrages halten wollte. Er war sicherlich von den Deutschen zumindest im Jahr eins derjenige der das meiste Geld gekostet hat, vielleicht in Jahr zwei von TJ überholt, aber noch vor Breunig (neu geholt und unerprobt) und vor Bartolo (alter Zweijahresvertrag). Vor diesem Hintergrund ist es folgerichtig ihn zu diesen Konditionen nicht zu verlängern, sondern da einzuordnen wo er leistungsmäßig derzeit steht, d.H. deutlich hinter Bartolo und DiLeo, und ungefähr gleichauf mit Breunig. Eventuell hat man Ihm dies angeboten, eventuell auch nicht, aber ein “wir verlängern den Vertrag zu den alten Konditionen” kann es eigentlich nicht gegeben haben und das iat auch richtig so.
Dann sind wir uns ja völlig einig. Entspricht ja eigentlich dem was ich davor auch geschrieben habe. Und genau weil man Klein nicht zu den Konditionen halten wollte, werden die Baskets schon jemanden in der Hinterhand haben und Kontakt aufgenommen haben. Vielleicht wollte man Konsti einen günstigeren Vertrag anbieten, aber selbst dann spielt ein Profi-Verein die Möglichkeit durch, dass dieser eben nicht angenommen wird. Nur, dass die Meldung am 31.05. nach Ende der Frist kam, heißt nicht, dass davor nichts passiert ist. Wäre die Meldung direkt nach der Saison gekommen, hätte man vielleicht erst nach der Nachricht an uns Fans andere Gespräche aufgenommen.
Ich vertraue da Herrn Wichterich und Krunic, dass sie eine sehr gute Lösung finden werden! -
Ich hab eben mal geschaut, bei allen Playoff Teams dieser Saison haben mindestens 4 Deutsche mehr als 10 Minuten pro Partie Spielzeit gesehen. In Summe liegt die Einsatzzeit dieser Spieler pro Spiel fast gleichförmig bei ca 70 Minuten pro Partie. Das ist echt auffällig bei allen Teams, egal ob Playoff oder nicht, davon weichen eigentlich nur Erfurt (deutlich mehr), Ulm und der MBC (deutlich weniger) sowei Bamberg und Bayern mit etwas über 80 Minuten Pro Spiel, ab.
Wenn es also Praktikabel ist bei ca 70 Minuten rauszukommen, dann kann man auch mit Bartolo 25, DiLeo 25 (jeweils ca 2 Minuten mehr als diese Saison), Breunig 16 Minuten (4 Mehr als diese Saison) und Mr X 5 bis 10 Minuten da hin kommen. DA brauche ich eben gerade Deutschen der viel besser ist als Klein, sondern eventuell einen günstigen “Schwellenspieler” der um die 5 bis 10 Minuten kämpfen muss, aber eben auch nur einen Bruchteil dessen verdient, was Klein vorher bekommen hat. Denn: Bartolo und Breunig sind sicherlich nur wegen der tollen Trikotfarbe und Verzehrgutscheinen vom Godesburger für zwei Jahre an Bord, die werden das “deutsche” Budget eben auch mehr belasten als letzte Saison.EDIT meint: Ich bin nicht enttäuscht wenn da ein “kleiner Nahme” kommt, sondern das erscheint mir eher logisch.
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Ich hab eben mal geschaut, bei allen Playoff Teams dieser Saison haben mindestens 4 Deutsche mehr als 10 Minuten pro Partie Spielzeit gesehen. In Summe liegt die Einsatzzeit dieser Spieler pro Spiel fast gleichförmig bei ca 70 Minuten pro Partie. Das ist echt auffällig bei allen Teams, egal ob Playoff oder nicht, davon weichen eigentlich nur Erfurt (deutlich mehr), Ulm und der MBC (deutlich weniger) sowei Bamberg und Bayern mit etwas über 80 Minuten Pro Spiel, ab.
Wenn es also Praktikabel ist bei ca 70 Minuten rauszukommen, dann kann man auch mit Bartolo 25, DiLeo 25 (jeweils ca 2 Minuten mehr als diese Saison), Breunig 16 Minuten (4 Mehr als diese Saison) und Mr X 5 bis 10 Minuten da hin kommen. DA brauche ich eben gerade Deutschen der viel besser ist als Klein, sondern eventuell einen günstigen “Schwellenspieler” der um die 5 bis 10 Minuten kämpfen muss, aber eben auch nur einen Bruchteil dessen verdient, was Klein vorher bekommen hat. Denn: Bartolo und Breunig sind sicherlich nur wegen der tollen Trikotfarbe und Verzehrgutscheinen vom Godesburger für zwei Jahre an Bord, die werden das “deutsche” Budget eben auch mehr belasten als letzte Saison.EDIT meint: Ich bin nicht enttäuscht wenn da ein “kleiner Nahme” kommt, sondern das erscheint mir eher logisch.
Finde deinen Ansatz sehr verständlich und sicher auch positiv im Sinne des Spiels in der nächsten Saison. Ziel sollte es immer sein, das Maximum herauszubekommen. Und da kann ein solider BBL-Spieler, der 5-10 Minuten spielt vielleicht besser sein, weil er einem Top-Leistungsträger die Minuten frei macht und genug Geld für ihn übrig lässt. Gute deutsche Spieler werden recht schnell recht teuer, also kann ein Spieler, der um die 10-15 Minuten bei einem anderen Verein bekommt, Geld für einen überdurchschnittlichen Ausländer wegnehmen und so auch im Ergebnis dem Team weniger weiterhelfen als ein 5-10 Minuten Spieler mit Potential. Die Herausforderung ist, dass der Backup jedoch keinen zu großen Leistungsabfall bedeutet.
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Soooo viel Text. Dabei dürfte klar sein, dass
- als Deutschspielerersatz für 5-12 min Einsatzzeit irgendein günstiger Spieler kommen wird und
- ansonsten ein guter ausländischer Guard verpflichtet wird.
Zitat Wichterich im General-Anzeige
„Die Saison hat gezeigt, dass wir neben Josh Mayo und TJ DiLeo einen weiteren starken und großen Guard brauchen, aber eine solche Konstellation hätte zwangsläufig zu Spielzeit-Nachteilen für Konstantin geführt." -
Unser 4ter Deutscher muss Position 2-4 sein. Sonst hätte man Klein behalten. Eher 3-4.
Dieser 4te Deutsche sollte auch 15-20min kriegen und bringen hoffentlich, also eher ein gestandener Spieler denke ich.
Als 5ten Deutschen Mangold die Rückkher in die BBL zu erlauben finde ich eigtl ne gute Lösung. Das können aber nur die Baskets beurteilen wie fit und gut er ist. Ich glaube schon das die Baskets das in Erwägung ziehen. Warum auch nicht? Verlieren kann man nix.
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1. Wir holen keinen wirklich guten Deutschen mehr, sondern erfüllen unsere “Homegrown Pflicht” durch Physiotherapeuten und Doppellizenzler (Möller, vielleicht Geretzki etc…) die in Rhöndorf, aber nicht in der BBL oder im Eurocup spielen, sondern nur den Bus vollmachen.
Halte ich für schwierig. Bei Heimspielen ist das noch ok, aber wer will schon mehrere Tage unterwegs sein ohne Aussicht auf Spielzeit?
Die meisten deutschen in der Pro B sind zudem keine Vollprofis und studieren noch nebenbei. Die stecken die Zeit lieber ins Lernen, siehe Fabian Thülig vor ein paar Jahren. -
Unser 4ter Deutscher muss Position 2-4 sein. Sonst hätte man Klein behalten. Eher 3-4.
Dieser 4te Deutsche sollte auch 15-20min kriegen und bringen hoffentlich, also eher ein gestandener Spieler denke ich.
Sehe ich ähnlich. Bei der Besetzung der 3 müsste man sich zusätzlich fragen, ob man eine rein deutsche Position haben möchte, da wir dort ja schon Bartolo im Kader haben, der zwar fast alle Positionen auf dem Feld verteidigen kann, unter Krunic aber nur in Ausnahmefällen auf der 4 eingesetzt wurde, wenn wir aufgrund der Gamble- und Breuning’schen Foultrouble mit Djurisic auf der Fünf unterwegs waren. Ein 4er Tweener, der auch in einem Big Line Up auf die 3 ausweichen könnte à la Robin Benzing würde mir in diesem Szenario zusagen.
@Loosingho, ich wollte noch etwas zu deinem Beitrag schreiben. Prinzipiell finde ich deine Ansätze immer sehr schlüssig, aber bei der 70-Minuten-Hochrechnung fallen mir zwei Problematiken auf:
1) Unser HGR-Problem in der BCL ist damit noch nicht gelöst, da ein deutscher Mr. X mit einem Anteil von 5-10 Minuten dort keine Bäume ausreißen wird, wenn er sonst kaum Minuten sieht.
2) Ein 5-10 Minuten Rollenspieler bedeutet de facto eine Neunerrotation mit DiLeo/Bartolo/Breunig + den 6 Ausländern, bzw. eher eine 9+1 Rotation. Wenn aus der Riege jemand ausfällt (verletzungsbedingt über einen kurzen Zeitraum, ähnlich wie Djurisic mit seinem Daumen vergangene Saison) oder underperformt (ich denke da an die klassischen “Durchhänger” ), haben wir enorme Schwierigkeiten, das aufzufangen, da Mr. X nicht mit dem Anspruch verpflichtet wurde, mehr Minuten zu gehen als die 5-10, die man einigermaßen “schadlos” abgeben kann.Worauf ich hinaus will ist, dass wir uns der Möglichkeit berauben, flexibel auf Tagesform oder kleinere Verletzungen zu reagieren. Als Klein vergangene Saison kurzfristig ausfiel (Knöchel war das, meine ich), haben wir seine Minuten kurzerhand auf die anderen Guards umverteilen können, was kaum ein Problem war, da alle (mit Abstrichen Mayo) mit mehr oder weniger ähnlicher Spielzeit eingeplant waren. Das funktioniert mit einem besseren Busfahrer eben einfach schlecht, weil man idR die Rechnung aufmacht, dass der Spieler dem Team wenig geben kann, das aber für 5-10 Minuten “verkraftbar” ist, aber auch nicht für mehr.
Zudem vergrößern sich für die Spieler in einer langen Saison die Spielanteile, was die Schlüsselspieler stärker belastet und eine (in meinen Augen notwendige) Verkürzung der Rotation in Richtung Playoffs erschwert. Ich gehe davon aus, dass die Baskets nach dem knappen Ausscheiden in der abgelaufenen Saison durchaus aus Marschroute ausgeben, in der BCL die nächste Runde zu erreichen. Das würde die Anzahl der zu absolvierenden Spiele nochmals erhöhen, mit dem veränderten Pokalmodus kommen weitere Spiele dazu. Da die Rotation effektiv kleiner zu machen als in dieser Saison halte ich für gefährlich. Ich fand es gerade sehr positiv, dass wir mit 10 Leuten in der Lage waren, ein paar Dellen in der individuellen Performance von Spieltag zu Spieltag ein wenig zu kaschieren.
Edith merkt an, dass ich Niklas Kiel sehr gerne in Bonn gesehen hätte, aber der hat leider auch Vertrag in Frankfurt bis 2020. Es ist eine Krux mit diesen Deutschen…
Edith II. stellt fest, dass @BonnFan meine Anmerkungen wesentlich kompakter zusammengefasst hat: Der Spagat zwischen preisgünstigem “Rücken freihalten” und “Leistungsabfall” ist die Kunst. Ich persönlich befürworte das Modell mit vier rotationsfähigen Deutschen, weil es mir flexibler erscheint. Diese Flexibilität muss man natürlich entsprechend bezahlen, das ist mir klar. Aber ich schätze die Chance auf einen Steal bei den Imports (wohlwissend natürlich auch die eines Flops) wesentlich höher, weshalb ich der Meinung bin, dass man die deutschen Spots (bei “gestandenen” Spielern) relativ gut kalkulieren kann. Da bleibt der Back Up dann eben auch tendenziell eher der Back Up, ein “Erwartungen übertroffen” kommt imho doch recht selten vor.