Kader Telekom Baskets Bonn 2018/2019
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Beim Thema Mayo bin ich auch zwiegespalten.
Einerseits mag ich diese Spieler. Flink, wuselig immer ein wenig unberechenbar.
Man hat aber auch gerade in der Serie gegen Brose gesehen, dass er uns einfach nicht helfen kann wenn sein Dreier nicht fällt bzw, sehr gut verteidigt wird. Kein wirkliches Aufbauspiel und keine wirkliche Verteidigung. Halt ein Rollenspieler. Dafür dürfte sein 3. Jahr aber zu teuer werden.
Meine Wunschlösung für die Position 1 ist DiLeo. Muss noch nicht mal die meiste Spielzeit bekommen, aber er ist in allen Bereichen mehr als solide. Ich kann ihn mir sogar als Captain vorstellen. Dazu einen Offensivstarken Zweier like Scrubb. Jemand der ziehen und schiessen kann. Auf dieser Position gibt es wahrscheinlich die grösste Auswahl.
In der 2. Fünf wieder einen grossen, körperlich starken PG der eher der Passfirst Kategorie zuzurechnen ist und einen deutschen Shooter (Obst wäre natürlich toll, aber Richter wird ihm wohl Bonn nicht empfehlen).
Unter dem Korb möchte ich Breunig gerne wiedersehen (für die Eathertons dieser Liga) und dazu gerne einen klassischen, aber athletischen Center.
Also einen, den auch Bommel mögen würde
Auf der 3 kann alles bleiben wie es ist und die zwei auf der 4 ergänzen sich auch sehr gut. -
und wer soll /kann das auf der 1 und 5 bezahlen?
Wie meinst du das?
Du hast schon gesehen, dass ich “Typ” geschrieben habe nicht genau die Spieler ne?Ich glaube, dass das so auch vom Preis Leistungsverhältnis nicht teurer ist als das was wir heute haben. Dabei unterstelle ich mal, dass Deutsche 1er und 5er teurer sind als 3er oder 4er.
Verrätst du mir, welchen deutschen Spieler du dir auf der 4 vorstellen könntest?
Bonn kann sich außerdem nicht zwei gute Center leisten. Barovic oder Looby waren doch unterm Strich auch nicht besser als Mädrich oder Breunig…
Nun, die Kombi Gamble, Breunig hatte ja doch auch einige Nachteile. Für mich war das auch einer unserer Problemzonen.
Gamble spielte den Großteil der Spielzeit, so dass sich jeder Gegner auf ihn einstellen konnte und unser Spiel sehr eindimensional auf ihn zugeschnitten wurde. Zudem waren wir sehr von seiner Tagesform abhängig.Gamble spielt in der Defense zu soft, um nicht in Foultrouble zu geraten. Dafür kassiert Breunig in fünf Minuten drei Fouls.
Zwischen ihm und Breuning herrschte über weite Teile der Saison ein krasser Leistungsabfall, so dass Breunig nur auf ein paar Minuten pro Spiel kam. Trotzdem hätten wir ein Riesen Problem gehabt, wenn Breunig sich verletzt hätte. Wo hätte man einen deutschen Center hernehmen können? Insofern bin ich für zwei Ausländer Spots auf Center. Wenn man Breunig halten möchte, dann muss es fünf Bigmen geben.
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Zum Ziel max Kontinuität im Team schreiben einige so, dass man den Eindruck haben könnte, der Verein “macht” Kontinuität (verlängert Verträge oder schließt Mehrjahresverträge ab) oder eben nicht. Das Thema haben wir hier jede Saison. In Wirklichkeit ist es aber doch so, dass die Agenten/Spieler keine langfristigen Verträge abschließen oder nur dann, wenn jedes Jahr ne Netto-Schippe drauf kommt, womit das für einen Verein unbezahlbar wird. Ich tippe, dass wir fünf neue Ausländer verpflichten müssen/werden.
Stimmt, aber….
Ich habe den Eindruck (!!), dass wir hier einfach viel liegen lassen dadurch, dass wir die Maxime haben, dass wir nicht während der Saison verlängern. Ich denke, da kann man mit dem Thema “Team”, “SPirit” noch ein paar Pluspunkte rausholen, als wenn man die Verhandlungen aufnoimmt während die Spieler zuhause auf der Couch sitzen.
Ich vergleiche uns da mal mit Bayreuth, die ja in ner ähnlichen Kohle-Lige spielen: Die schaffen das ja auch Leistungsträger zu halten… unter der Saison.
Und was genau war da der Vorteil für Bayreuth?
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Müsste da nicht ein PG, der gerne Assists verteilt, gerade durch den Abstieg einer schwarz-gelb gekleideten Mannschaft nicht frei werden? Ich bin der Ansicht, dass Jordan eine zweite Chance verdienen würde. duck und weg
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Wäre ein Phil Scrubb finanzierbar? Kann gerne auch WoBo direkt mitbringen Nach deren jeweils bärenstarker Saison wohl eher nicht…
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Wäre ein Phil Scrubb finanzierbar? Kann gerne auch WoBo direkt mitbringen
Der steht sicherlich bei Teams auf den Listen die ihm das doppelte wie in Frankfurt zahlen können. Das Ganze sogar trotz der Anfälligkeit für Verletzungen
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Flummi, Du bist mutig. Ich hatte das auch schon gedacht…
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Müsste da nicht ein PG, der gerne Assists verteilt, gerade durch den Abstieg einer schwarz-gelb gekleideten Mannschaft nicht frei werden? Ich bin der Ansicht, dass Jordan eine zweite Chance verdienen würde. duck und weg
Jordan ist mittlerweile zu alt, hat nicht die angesprochene Größe und die Defense hilft uns auch nicht weiter!
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Die Diskussion um Mayo ist aus meiner Sicht ziemlicher Unsinn,
er war über die komplette Saison gesehen unser bester und effizientester Scorer, er war derjenige der auf’s Feld gekommen ist wenn das Team den Faden verloren hat und er ist ein absolutes Vorbild was Einstellung und Verhalten angeht. Darüber hinaus ist seine Defense nicht herrausragend, aber ok und damit nicht schlechter als die Defense von Klein, die zwar spektakulärer ist, aber am Ende auch nicht mehr herauskommt.
Dazu kommt, dass er große Teile der Saison nicht auf der Pointguardposition gespielt hat, sondern mit DiLeo zusammen ein Tandem gebildet hat, das sehr flexible beide Guard Positionen vermischt hat.
Um es kurz zu machen: Er ist das kleinste Problem im gesamten Kader, er hat noch Vertrag, alles deutet darauf hin dass er nicht von seiner Option gebrauch macht und das ist auch richtig gut so. Ich glaube nicht, dass wir auf diesem Spot jemanden finden könnten der in der Summe aller Aspekte besser ist, ohne das er dabei nicht wesentlich teurer ist.Wenn wir uns verbessern wollen müssen wir entweder im selben Konzept auf zwei oder drei Positionen Skills hinzufügen die der diesjährige Kader nicht hatte oder Konzeptionell etwas anderes machen. Wenn wir so weiterspielen (und das bedeutet das entweder Gamble bleibt, oder ein ähnlicher Spielertyp kommt) ist in der Tat die Kombo Klein/Curry zu nennen, denn beide haben praktisch identische Stärken und Schwächen ins Spiel gebracht, beide eigentlich zu klein, beide exklusiv als Shooter gefährlich und ohne jeglichen Drive zum Korb, beide aggressive Verteidiger am Ball, beide einfallslos im Spielaufbau. Auf diesem Spot würde uns ein vielseitiger Guard um die zwei Meter der aggresiv den Korb attakiert eine komplett neue Dimension zum Team hinzufügen. Den gibt es auf dem Deutschen Spielermarkt soweit ich das überblicke nicht. Dazu muss, bei konstantem Spielansatz neben dem klassischen Brettcenter (z.B. Gamble) dann wieder mindestens ein Vierer kommen der aus der Distanz gefährlich ist (Der Zubcic, Horton Typ). Neben Bartolo und Breunig (wenn alles Gutgeht) muss dann noch ein guter Deutscher kommen. Das kann auf den guard Positionen sein (Obst ?) oder auf der 4/5, da muss man sehen was zu bekommen ist und danach wird dann eben auf den Spots die noch zu füllen sidn aufgefüllt.
Wenn es sich abzeichnet das Gamble nicht zurück kommt haben wir die Option auch einen anderen Gesamtspielstil zu etablieren. Dann könnten wir auch mit einem etwas vielseitigeren Center (Der Eatherton Typ, leider hat der noch Vertrag) und dafür aber aggressiveren, mehr unter dem Korb agierenden Vierern ein Team aufbauen, dass etwas flexibler spielt. Das was Ludwigsburg mit seinen Bigmen macht, Waleskowski, Theimann, Sears (alle unter 2,05m) etc ist so 'ne Hybridlösung wo keiner eine klassische Centerposition einnimmt. Das ist konzeptionell super spannend weil alles geswitcht werden kann und gegnerische “klassische” Bigmen in der defensive Schwierigkeiten gegen die agilen schnelleren Spieler haben und vor allem aber da jeder Zentimeter auf diesem Niveau vermutlich viel Geld kostet, sodass der Ansatz auch wirtschaftlich seinen Reiz hat.
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Nun, die Kombi Gamble, Breunig hatte ja doch auch einige Nachteile. Für mich war das auch einer unserer Problemzonen.
Gamble spielte den Großteil der Spielzeit, so dass sich jeder Gegner auf ihn einstellen konnte und unser Spiel sehr eindimensional auf ihn zugeschnitten wurde. Zudem waren wir sehr von seiner Tagesform abhängig.Gamble spielt in der Defense zu soft, um nicht in Foultrouble zu geraten. Dafür kassiert Breunig in fünf Minuten drei Fouls.
Zwischen ihm und Breuning herrschte über weite Teile der Saison ein krasser Leistungsabfall, so dass Breunig nur auf ein paar Minuten pro Spiel kam. Trotzdem hätten wir ein Riesen Problem gehabt, wenn Breunig sich verletzt hätte. Wo hätte man einen deutschen Center hernehmen können? Insofern bin ich für zwei Ausländer Spots auf Center. Wenn man Breunig halten möchte, dann muss es fünf Bigmen geben.
Der Leistungsabfall resultierte in meinen Augen zu nicht unerheblichen Teilen auch daraus, dass Breunig über 3/4 der Saison offensiv die Gamble-Rolle übernehmen sollte, die ihm aber nicht liegt. Unser System hat ihn also seiner Stärken beraubt und seine Schwächen hevorgehoben. Seine guten Spiele hat er gemacht, als er offensiv freier agieren und vor allem mit dem Gesicht zum Korb attackieren durfte.
Gamble ist einer der besten Post-Up-Center der Liga, vor allem wenn er so eingesetzt wird, dass er über die linke Hand finishen kann. Auch sein Offensiv-Rebounding ist Top5 in der Liga, das sind seine Qualitäten. Attackieren aus der Bewegung ist für ihn nur dann eine Option, wenn er den Ball nah an der Zone bekommt (z.B. aus einem PnR), oder den Gegner durch eine unvorhergesehene Bewegung Richtung Korb auf dem ersten Meter schlägt (z.B. nach angetäuschtem Handoff).
Das ist überhaupt nicht Breunigs Spiel. Er braucht den Ball etwas weiter weg vom Korb, aus der Bewegung (z.B. High PnR) oder für den Mitteldistanzwurf, da sowohl sein Wurf als auch sein Ballhandling signifikant besser ist als das von Gamble, dafür sein Post-Up aber wesentlich schlechter. Im Prinzip müssen wir mit Breunig und Gamble zwei verschiedene offensive Stile spielen, ähnlich wie Gießen mit und ohne Big John. Da ist die Frage einfach, inwieweit das gewünscht ist und ob der Coach beide Spieler so einbinden kann, dass ihre Stärken betont und ihre Schwächen kaschiert werden. Ich würde das begrüßen, weil es unsere Variabilität erhöht und uns mehr Flexibilität verleiht. Breunig ist ein typischer undersized Center der Marke Ludwigsburg, dass er in der Liga gute Zahlen auflegen kann, hat er bewiesen, u.a. im 1. Spiel gegen Bamberg mit 10 Punkten in 13 Minuten. Die Foulproblematik muss er verbessern, aber er ist noch jung. Dazu hat er null Standing bei den Schiedsrichtern, und wo das hinführt, wissen wir ja alle.Das Verletzungsproblem als Argument für zwei Import-Fünfer halte ich für fragwürdig. Das Problem hätten wir auf jeder anderen Position auch, wenn sich einer der deutschen Spieler verletzt hätte. Bei Foultrouble von Gamble/Breunig hat Djurisic auf der Fünf ausgeholfen. Langfristige Ausfälle von deutschen Spielern können die wenigsten Teams in der Liga kompensieren, egal auf welcher Position.
Ich kann mich auch dem Argument nicht anschließen, dass die Position 3 am ehesten zwei deutsche Spieler “verkraften” könnte bzw. man den Spot von der 5 auf die 4 verschiebt, weil da mitschwingt, dass der Centerspot “wichtiger” ist, als die anderen beiden Positionen. Das hängt aber sehr stark vom Spielstil und vom Coach ab. Krunic spielt noch recht Center-lastig, das ist richtig, aber im Grunde geht der Trend ja weg vom “klassischen” Brettcenter-Spiel und hin zu beweglicheren Bigs, die auch mal 4/5 problemlos durchswitchen können, und die dominanteren Positionen sind eher die Forwards, bzw. in einer kleineren Line Up natürlich mehr Guards.
Wenn man sich die Top-Teams der Liga anschaut hinsichtlich der “Taktgeber”, dann spielt bei Bayern mit Redding einer der wichtigsten Spieler auf der 3, Sikma bei Berlin ist als MVP ein 4er (im Small Ball 5er), Ludwigsburg hat seinen wichtigsten Spieler Walkup auf der 2/3 und bei Bamberg ist es (wohl) Hackett, der je nach Line Up auf der 1-3 unterwegs ist. Der dominierendste Center der Liga ist mit JB jemand, dessen Teamspiel mit ihm auf dem Feld nur auf ihn zugeschnitten war. Da sehe ich jetzt im “bigger picture” weniger die zwingende Notwendigkeit, die Position 5 doppelt mit ausländischen Spielern zu besetzen.
Kurz und knackig: Ich wäre mit Gamble oder einem vergleichbaren Typ und Breunig auf der 5 nach wie vor sehr zufrieden, wenn Breunig ein bisschen mehr im offensiven System nach seinen Fähigkeiten eingesetzt wird. Neben Bartolo auf der 3 brauchen wir in meinen Augen eigentlich zwingend einen Spieler, der kreieren kann, und sei es “nur” überwiegend für sich selbst, wie Hill. Wenn der Junge noch lernt, aus seinen Drives mehr rauszuholen, bzw. dann die Lücken zu sehen, die er reißen kann, das wäre ein Träumchen. Auf der 4 haben wir versucht, diesen “spielintelligenteren” Ansatz des modernen Basketsballs mehr mitzugehen: Djurisic war der Taktgeber für die zweite Fünf, er hat die Rolle eingenommen, die Sikma (natürlich auf anderem Level) in Berlin spielt. Das hat auch eigentlich recht gut funktioniert, aber ich gehe den Ruf der Mehrheit nach verbessertem Ballhandling in der zweiten Fünf (sprich für Curry/Klein) definitiv mit. Den großen Guard, den Wichterich im Interview anspricht, habe ich mir ja ein paar Seiten vorher in meinem Kader-Fazit auch schon gewünscht
Edith hat sich wie immer um die Tippfehler gekümmert.
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Kleine Klarstellung, wenns erlaubt ist:
Breunig ist mit 26 Jahren nicht mehr “jung” sondern im absolute besten Basketballeralter.
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@Rai:
Leadership als Qualität eines Spielers scheint in Bonn kein Thema mehr zu sein, wenn man hier die Diskussion verfolgt.
Das hat natürlich auch die Konsequenz, sich anzufreuden mit weiteren - unnötigen - Niederlagen in den letzten Spielminuten.stimmt, das wird bisher hier kaum diskutiert. Wobei die Messung eines solchen Leaderships problematisch sein könnte.
Und ein echter oder besserer Leader garantiert dann sicher, dass es keine “weitere(n) - unnötige(n) - Niederlagen” mehr gibt ? -
@Rai:
Leadership als Qualität eines Spielers scheint in Bonn kein Thema mehr zu sein, wenn man hier die Diskussion verfolgt.
Das hat natürlich auch die Konsequenz, sich anzufreuden mit weiteren - unnötigen - Niederlagen in den letzten Spielminuten.stimmt, das wird bisher hier kaum diskutiert. Wobei die Messung eines solchen Leaderships problematisch sein könnte.
Und ein echter oder besserer Leader garantiert dann sicher, dass es keine “weitere(n) - unnötige(n) - Niederlagen” mehr gibt ?Eine Garantie gibt es dafür nicht. Es behauptet ja aber auch keiner, dass man nicht auch mal eine Führung verspielen darf. In dieser Saison war das aber zu oft der Fall. Krunic konnte dann auch nicht mehr mit Auszeiten entgegensteuern. Ein Problem, das uns in dieser Saison von Anfang bis Ende begleitet hat und das man durch gezielte Verstärkungen lösen muss. Das aber herunterzuspielen wie @BernddasBrot und zu sagen, dass man in mehr Spielen eine große Führung gehalten hat (ob das stimmt, sei mal dahingestellt…), finde ich nicht sinnvoll. Wir hatten auch in vielen Spielen Probleme beim Defensivrebounding - dennoch haben wir Reboundduelle oft für uns entschieden haben. Auch an dem Reboundproblem muss gearbeitet werden, obwohl viele gewonnene Reboundduelle einen anderen Eindruck vermitteln könnten.
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@Rai:
Leadership als Qualität eines Spielers scheint in Bonn kein Thema mehr zu sein, wenn man hier die Diskussion verfolgt.
Das hat natürlich auch die Konsequenz, sich anzufreuden mit weiteren - unnötigen - Niederlagen in den letzten Spielminuten.Die Diskussion “hier” ist sicher kein Indiz für das, was in Bonn ein Thema ist und was nicht. Hier leben doch fast nur noch SD-Dinosaurier…
Aber mal zum Thema “unnötige” Niederlagen: Was ist eine unnötige Niederlage? Bedeutet das nicht auch im Umkehrschluss, dass es unnötige Siege gibt?
Ist “Leadership” nur am Ende eines Spiels von Nöten? Und wie macht sich Leadership überhaupt bemerkbar? -
@Rai:
Leadership als Qualität eines Spielers scheint in Bonn kein Thema mehr zu sein, wenn man hier die Diskussion verfolgt.
Das hat natürlich auch die Konsequenz, sich anzufreuden mit weiteren - unnötigen - Niederlagen in den letzten Spielminuten.Wie viele unnötige Niederlagen in den letzten Spielminuten gab es denn in der Saison 2017/18?
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@Rai:
Leadership als Qualität eines Spielers scheint in Bonn kein Thema mehr zu sein, wenn man hier die Diskussion verfolgt.
Das hat natürlich auch die Konsequenz, sich anzufreuden mit weiteren - unnötigen - Niederlagen in den letzten Spielminuten.Wie viele unnötige Niederlagen in den letzten Spielminuten gab es denn in der Saison 2017/18?
Ich würde mal sagen: zwei.
Gegen Istanbul und in den Playoffs gegen Bamberg.
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mir fallen da noch mehr ein.
Dafür aber auch Bonner last Minute Siege. Mit dem selben “spielpersönlichkeits- bzw. führungsspieler-Personal”.
Man pickt sich oft bestimme Szenen/Spiele heraus, je nachdem, was man gerade “zeigen” will.
Mit Mayo, Djurisic, Bartolo usw. hatte man schon einiges an Erfahrung und Persönlichkeit. Dass man da nicht mit Euroleage- oder NBA-Namen und Erfahrung (wie Bamberg mit Wright) aufwarten kann, das hat die allseits bekannten Gründe.
Solche Qualitäten kosten einfach zu reichlich.
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Weil ich gerade eher zufällig darüber gestolpert bin: Ex-Basket Gerald Beverly ist nach Stationen in der G-League wieder in Europa aufgeschlagen und spielt seit Ende März in Belgien. Dabei legt er 14,8 Punkte (Rang Drei der Liga), 6.8 Rebounds (Rang4) und 1,6 Blocks (Rang 1) in 26 Minuten auf. Bei einem Systemwechsel hin zu einem Spiel wo wir nicht so außerordentlich gute Dreipunkteschützen auf der Vier brauchen könnte er eine interessante Alternative sein, er ist gerade erst 24 und ich habe ihn als sehr guten Typen in Erinnerung.
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zu Beverly: war als Forward und 202 cm gelistet, geb. 18.11.1993, also aktuell 24 einhalb, im "besten Basketballalter.
Vorteil: man kennt sich persönlich.
Nachteil: Bonn hat (vielleicht, das ist noch nicht klar) bereits 2 5er “ohne echten Wurf” in Aussicht. Die beiden letztjährigen 5er.
In der vergangenen Saison hat man gesehen, wie wichtig ein 4er mit einem guten Wurf ist, (Zubcic), das bringt die Offensive in ganz andere Dimensionen.
Als Wühler unter dem Korb ist Beverly sicher sehr gut. Aber ein 4er ohne Wurf passt nicht in modernen Basketball. Es sei denn, man würde ihn für die 5 verpflichten.
Perfekt für eine Mannschaft nach dem Muster John Patrick.
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Wer sagt denn, dass Breunig keinen guten Wurf hätte, wenn man ihn denn halten will.
Ich finde das Argument mit dem Wurf von außen zwar wichtig aber nicht so wichtig, dass man dem wie bei Zubcic einiges unterordnen würde.
Überhaupt finde ich Zubcic und Djurisic zwar von der Spielanlage sehr talentiert. Allerdings haben Sie mir in den Playoffs zu wenig gezeigt. Und da zumindest Djurisic als EL-Spieler nicht billig sein dürfte, muss das Preis/Leistungsverh. stimmen. Zubcic haben wir hier schon viel darüber geredet, vielleicht ist er mit einem PG, der besser passen kann ein wertvollerer Spieler.
Beverly fände ich auch gut, wenn er so performt. Wenn er einen guten Zug zum Korb hat, ist das auch wichtig.
Als weiteren möglichen Kandidaten auf der vier fände ich Keith Ramsey von den RheinStars nicht schlecht. Ein Allrounder, der stark punktet, reboundet und sogar sehr gute Assistwerte hat und auch mal den Ball bringen kann
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Finde es sowieso merkwürdig, dass es hier immer wieder eine Vorliebe gibt, auf ehemalige Spieler der Baskets zurückgreifen zu wollen.
Meistens gab es gute Gründe für die Trennung und oft sind diese comebacks nicht wirklich erfolgreich.
Ich kann daher nur sagen, auf zu neuen interessanten personellen Alternativen. -
Finde es sowieso merkwürdig, dass es hier immer wieder eine Vorliebe gibt, auf ehemalige Spieler der Baskets zurückgreifen zu wollen.
Meistens gab es gute Gründe für die Trennung und oft sind diese comebacks nicht wirklich erfolgreich.
Ich kann daher nur sagen, auf zu neuen interessanten personellen Alternativen.Stimme ich Dir voll zu. Bei Beverly würde ich es aber anders sehen, da er ja nicht in der Rotation drin war.
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Er ist jetzt eh schon in Belgien. Von daher bringt uns diese Diskussion nichts mehr
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also da sehe ich bei Beverly kein Problem. Er hat in der zweiten in Bonn gespielt, als 21/22 jähriger. Anschließend war der Sprung in die erste Mannschaft noch zu groß, um einen Erstligavertrag zu erhalten. Also ist er woanders hin.
Da er sich sehr gut entwickelt hat (in Belgien) wäre es für ihn ein weiterer Schritt in der Entwicklung. Keine Idee, ob er bereits europäische Erfahrung hat.
Grundsätzlich ist bei “bekannten” Spielern das Risiko einer Fehlbesetzung geringer, weil man sich gegenseitig kennt.@genie: hat er dann noch Vertrag in Belgien für die kommenden Saison? Ich tippe mal nein, ohne es allerdings zu wissen.
Edith: sein Vertrag läuft aus:
http://basketball.eurobasket.com/team/Belgium/betFIRST-Liege-Basket/2638?Page=1
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Meine Rede, es geht nur wenn wir uns sytemisch umstellen und das bedeutet, dass wir ohne einen klassischen Brettcenter, dafür aber mit mehreren athletischen “PF/Center Mischspielern antreten”. So viel ist da gar nicht zu ändern. Breunig und sogar Djurisic sind als Spielertypen dafür gut geeignet, Parks währe es gewesen, wenn er denn gesund geblieben währe. Es passt eben nicht mit Gamble. Aber ob der wiederkommt ist noch offen, insofern sind Spekulationen möglich.
Das John Patrick Modell ist für einen Verein mit mittlerem Budget sicherlich nicht das schlechteste, zumindest hat er damit ziemlich viel Erfolg gehabt. -
Irgendwie hoffe ich auf ein richtiges personelles Ausrufezeichen in dieser Sommerpause! Wenn die Baskets nicht (schon) wieder “nur” das Ziel Playoffs haben wollen, sondern wirklich mal das Halbfinale erreichen wollen oder europäisch was in der Champions League hinbekommen möchten, würde mir so ein zeitgemäßer Ensminger-Wechsel gefallen. Achtung: KEINE Gerüchte, nur Wunschspieler oder Gedankengänge meinerseits - bitte nicht direkt draufhauen - ich weiß, dass diese Spieler vielleicht nicht kommen werden, wäre aber mein Wunsch, wenn man die Baskets nach vorne bringen möchte:
Braydon Hobbs
Nihad Djedovic
Maodo Lo
Nate Linhart
(Aleksej Nikolic)
(Dwayne Evans)
Mein Hintergedanke bei diesen Spielern: Ich bin nicht unzufrieden mit den Baskets. Aber viele Spieler werden seit einigen Saisons in den entscheidenden Spielen nervös und machen Fehler, die sie in der Saison nicht machen. Routinierte Spieler, die schon höheres Niveau gewohnt sind, machen diese Fehler nicht so häufig.
Sachliche Diskussion gerne, bitte keine Hau-drauf-KommentareEdit hat gerade noch erfahren, dass der Abgang von Benzing aus Würzburg beschlossene Sache ist. Würde ebenfalls in diese Kategorie passen und uns ganz schön variabel machen. Position 3 wäre komplett deutsch besetzt, Benzing könnte auch auf der vier aushelfen und ohne Grund wird er nicht wieder nach Deutschland gegangen sein. Kann mir einen Verbleib in Deutschland sehr gut vorstellen. Allerdings wäre er einer der Kandidaten, die typischerweise nach Oldenburg oder Ulm gehen und eher nicht zu den Baskets - würde mir dennoch extrem gut gefallen.
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Irgendwie hoffe ich auf ein richtiges personelles Ausrufezeichen in dieser Sommerpause! Wenn die Baskets nicht (schon) wieder “nur” das Ziel Playoffs haben wollen, sondern wirklich mal das Halbfinale erreichen wollen oder europäisch was in der Champions League hinbekommen möchten, würde mir so ein zeitgemäßer Ensminger-Wechsel gefallen. Achtung: KEINE Gerüchte, nur Wunschspieler oder Gedankengänge meinerseits - bitte nicht direkt draufhauen - ich weiß, dass diese Spieler vielleicht nicht kommen werden, wäre aber mein Wunsch, wenn man die Baskets nach vorne bringen möchte:
Braydon Hobbs
Nihad Djedovic
Maodo Lo
Nate Linhart
(Aleksej Nikolic)
(Dwayne Evans)
Mein Hintergedanke bei diesen Spielern: Ich bin nicht unzufrieden mit den Baskets. Aber viele Spieler werden seit einigen Saisons in den entscheidenden Spielen nervös und machen Fehler, die sie in der Saison nicht machen. Routinierte Spieler, die schon höheres Niveau gewohnt sind, machen diese Fehler nicht so häufig.
Sachliche Diskussion gerne, bitte keine Hau-drauf-Kommentareganz kurz aus der holen Hand:
Hobbs finde ich als Spielertyp großartig, meine aber das er noch ein Jahr Vertrag hat. Kann mir zusätzlich beim besten Willen nicht vorstellen warum er nach den Stationen Giessen, Ulm, Bayern einen objektiven Rückschritt machen sollte, von der Gehaltsentwicklung die er an diesen Stationen hingelegt hat mal ganz zu schweigen. Ich schätze das bei den Bayern nächste Saison ein neuer Trainer kommt, dann wird er wieder mehr Spielzeit bekommen.
Lo und Djedovic sind als deutsche Top Spieler absolut unerreichbar was das Gehalt angeht. Wenn wir einen wirklich guten Deutschen haben wollen, muss der entweder ein Newcomer sein, der sich noch beweisen muss, und bei uns den nächsten Schritt macht (so war vermutlich der Plan mit Klein, nur der Schritt ist nicht so erfolgt wie gehofft), oder ein älterer Spieler, der mit irgendwelchem Balast kommt (Gesundheit, irgendwo gescheitert und versucht neuen Anlauf (z.B. Benzing)) etc. Einen aktiven deutschen Top Spieler, der im besten Alter ist, können wir komplett vergessen. Da fehlen uns eben ein paar Millionen. Interessante Kandidaten könnten hier sein: Elias Harris (nur wenn er gesundheitlich nicht mehr die Belsatung mit Euroleague stemmen kann und deshalb anfängt längerfristig zu planen), Loncar (wenn er noch weiterspielen will), Vielleicht Staiger wenn Bamberg komplett ausfegt, etc…
Linhard ist wirklich ein toller, vielseitiger und spielintelligenter Spieler, könnte mir vorstellen das der zu einem größeren Club wechselt, ist aber schon 31, insofern ist er eventuell in unserer Reichweite.
Nicolic ist mit 23 Jahren noch voll auf dem aufsteigenden Ast, und hat in einem Euroleague Team fast 20 Min. pro Spiel gesehen, auch hier ist eine Verpflichtung völlig unrealistisch. Was könnte Bonn so einem Spieler bieten, was er in Bamberg nicht hat?
Evans hat in Lubu richtig eingeschlagen und seinen Marktwert sicherlich gesteigert. Ob der bezahlbar währe ist fraglich. Grundsätzlich bin ich bei Spielern aus John Patrick teams imme rein bisschen skeptisch. Die spielen schon eine sehr eigenständige Sorte Ball, und ob sich die Leistung in diesem System immer auch auf ein anderes System übertragen lässt ist fraglich. Evans ist allerdings ein auch systemunabhängig betrachtet guter Spieler.
Ich glaube wir werden keine Chance haben einen Spieler aus den Top-Teams zu holen, der da ernsthaft Minuten gesehen hat. Erstens sind die Gehaltsunterschiede zu hoch, und zweitens können wir dann dass was wir ausser Geld anbieten können (Minuten und Int. Wettbewerb) nicht ausspielen, da die Spieler das schon haben.
Der Weg muss sein Spieler aus kleineren Vereinen, die sich in der BBL erprobt haben, Spieler die bei den großen nicht zum Zuge gekommen sind, oder eben unbekannte aus den anderen europäischen Ligen zu holen. -
also da sehe ich bei Beverly kein Problem. Er hat in der zweiten in Bonn gespielt, als 21/22 jähriger. Anschließend war der Sprung in die erste Mannschaft noch zu groß, um einen Erstligavertrag zu erhalten. Also ist er woanders hin.
Da er sich sehr gut entwickelt hat (in Belgien) wäre es für ihn ein weiterer Schritt in der Entwicklung. Keine Idee, ob er bereits europäische Erfahrung hat.
Grundsätzlich ist bei “bekannten” Spielern das Risiko einer Fehlbesetzung geringer, weil man sich gegenseitig kennt.@genie: hat er dann noch Vertrag in Belgien für die kommenden Saison? Ich tippe mal nein, ohne es allerdings zu wissen.
Edith: sein Vertrag läuft aus:
http://basketball.eurobasket.com/team/Belgium/betFIRST-Liege-Basket/2638?Page=1
Da hab ich mich wohl vertan, weil auf Wikipedia stand, dass er immernoch dort spielt. Man könnte gerne mal über ihn nachdenken, da er wahrscheinlich nicht sehr teuer sein wird und noch Entwicklungspotenzial hat
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Irgendwie hoffe ich auf ein richtiges personelles Ausrufezeichen in dieser Sommerpause! Wenn die Baskets nicht (schon) wieder “nur” das Ziel Playoffs haben wollen, sondern wirklich mal das Halbfinale erreichen wollen oder europäisch was in der Champions League hinbekommen möchten, würde mir so ein zeitgemäßer Ensminger-Wechsel gefallen. Achtung: KEINE Gerüchte, nur Wunschspieler oder Gedankengänge meinerseits - bitte nicht direkt draufhauen - ich weiß, dass diese Spieler vielleicht nicht kommen werden, wäre aber mein Wunsch, wenn man die Baskets nach vorne bringen möchte:
Braydon Hobbs
Nihad Djedovic
Maodo Lo
Nate Linhart
(Aleksej Nikolic)
(Dwayne Evans)
Mein Hintergedanke bei diesen Spielern: Ich bin nicht unzufrieden mit den Baskets. Aber viele Spieler werden seit einigen Saisons in den entscheidenden Spielen nervös und machen Fehler, die sie in der Saison nicht machen. Routinierte Spieler, die schon höheres Niveau gewohnt sind, machen diese Fehler nicht so häufig.
Sachliche Diskussion gerne, bitte keine Hau-drauf-Kommentareganz kurz aus der holen Hand:
Hobbs finde ich als Spielertyp großartig, meine aber das er noch ein Jahr Vertrag hat. Kann mir zusätzlich beim besten Willen nicht vorstellen warum er nach den Stationen Giessen, Ulm, Bayern einen objektiven Rückschritt machen sollte, von der Gehaltsentwicklung die er an diesen Stationen hingelegt hat mal ganz zu schweigen. Ich schätze das bei den Bayern nächste Saison ein neuer Trainer kommt, dann wird er wieder mehr Spielzeit bekommen.
Lo und Djedovic sind als deutsche Top Spieler absolut unerreichbar was das Gehalt angeht. Wenn wir einen wirklich guten Deutschen haben wollen, muss der entweder ein Newcomer sein, der sich noch beweisen muss, und bei uns den nächsten Schritt macht (so war vermutlich der Plan mit Klein, nur der Schritt ist nicht so erfolgt wie gehofft), oder ein älterer Spieler, der mit irgendwelchem Balast kommt (Gesundheit, irgendwo gescheitert und versucht neuen Anlauf (z.B. Benzing)) etc. Einen aktiven deutschen Top Spieler, der im besten Alter ist, können wir komplett vergessen. Da fehlen uns eben ein paar Millionen. Interessante Kandidaten könnten hier sein: Elias Harris (nur wenn er gesundheitlich nicht mehr die Belsatung mit Euroleague stemmen kann und deshalb anfängt längerfristig zu planen), Loncar (wenn er noch weiterspielen will), Vielleicht Staiger wenn Bamberg komplett ausfegt, etc…
Linhard ist wirklich ein toller, vielseitiger und spielintelligenter Spieler, könnte mir vorstellen das der zu einem größeren Club wechselt, ist aber schon 31, insofern ist er eventuell in unserer Reichweite.
Nicolic ist mit 23 Jahren noch voll auf dem aufsteigenden Ast, und hat in einem Euroleague Team fast 20 Min. pro Spiel gesehen, auch hier ist eine Verpflichtung völlig unrealistisch. Was könnte Bonn so einem Spieler bieten, was er in Bamberg nicht hat?
Evans hat in Lubu richtig eingeschlagen und seinen Marktwert sicherlich gesteigert. Ob der bezahlbar währe ist fraglich. Grundsätzlich bin ich bei Spielern aus John Patrick teams imme rein bisschen skeptisch. Die spielen schon eine sehr eigenständige Sorte Ball, und ob sich die Leistung in diesem System immer auch auf ein anderes System übertragen lässt ist fraglich. Evans ist allerdings ein auch systemunabhängig betrachtet guter Spieler.
Ich glaube wir werden keine Chance haben einen Spieler aus den Top-Teams zu holen, der da ernsthaft Minuten gesehen hat. Erstens sind die Gehaltsunterschiede zu hoch, und zweitens können wir dann dass was wir ausser Geld anbieten können (Minuten und Int. Wettbewerb) nicht ausspielen, da die Spieler das schon haben.
Der Weg muss sein Spieler aus kleineren Vereinen, die sich in der BBL erprobt haben, Spieler die bei den großen nicht zum Zuge gekommen sind, oder eben unbekannte aus den anderen europäischen Ligen zu holen.Evans hat für kommende Saison ohnehin noch Vertrag bei uns, ist also für Euch keine Option!
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danke für die Info. Da damit ein Wechsel zu einem anderen Verein ja absolut ausgeschlossen ist besteht für LuBu keine Gefahr.
Ich glaube zudem, dass er gar nicht ernsthaft hier diskutiert wurde, sondern eher der Spielertyp,.
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Irgendwie hoffe ich auf ein richtiges personelles Ausrufezeichen in dieser Sommerpause! Wenn die Baskets nicht (schon) wieder “nur” das Ziel Playoffs haben wollen, sondern wirklich mal das Halbfinale erreichen wollen oder europäisch was in der Champions League hinbekommen möchten, würde mir so ein zeitgemäßer Ensminger-Wechsel gefallen. Achtung: KEINE Gerüchte, nur Wunschspieler oder Gedankengänge meinerseits - bitte nicht direkt draufhauen - ich weiß, dass diese Spieler vielleicht nicht kommen werden, wäre aber mein Wunsch, wenn man die Baskets nach vorne bringen möchte:
Braydon Hobbs
Nihad Djedovic
Maodo Lo
Nate Linhart
(Aleksej Nikolic)
(Dwayne Evans)Worüber sollen wir jetzt diskutieren? Fast jeder dieser Spieler ist um ein Vielfaches zu teuer. Ein personelles Ausrufezeichen würde Geld kosten, das wir nicht haben. Ich würde mir ein finanzielle Ausrufezeichen wünschen, aber auch das wird ausbleiben. Etablierte Spieler werden deshalb die Ausnahme bleiben.
Ich wäre schon beeindruckt, wenn der Kader weitgehend beisammen bliebe und tatsächlich nur punktuell ergänzt werden müsste. Aber auch das ist Wunschdenken.
Zubcic war ein Statement, ein 2.11-Meter-Spieler, der gut von außen trifft. Verpflichtungen in der Art wünsche ich mir.Übrigens würde auch Staiger nicht nach Bonn passen. Für die großen B’s ist so ein Spezialist sinnvoll, weil er von der Bank kommend ein Spiel drehen kann. Aber bei uns? Zu teuer, zu wenig einsetzbar.
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Ich weiß, dass meine genannten Namen um einiges zu teuer sind, aber um bei den großen mitzuhalten reicht es mMn nicht aus, dauerhaft aus kleineren Ligen zu verpflichten und auf einen Leistungssprung zu hoffen. Routiniers oder schon erfolgreichere Spieler auf höherer Ebene sind aus zwei Gründen wichtig:
1) offensichtlich die Erfahrung und die Routine, in den wichtigen Spielen auch abzuliefern und nicht nach ein paar Fehltritten wackelige Hände zu bekommen. Da haben wir finde ich momentan nur Mayo, der so etwas kann und der Rest verrennt sich entweder in emotionalem Trotz (Zubcic) oder ist noch nicht so weit, da zu sein, wenn es drauf ankommt (Breunig).
2) Man macht die Fans heiß. Ja, das mag wie ein Randargument klingen aber mich beschleicht das Gefühl, dass die Halle immer leerer und leerer wird, weil “Eventfans” (nicht böse gemeint) die Playoffs als gegeben hinnehmen und gehört haben, dass im Viertelfinale eh Schluss ist. Benzing halte ich da für den realistischsten meiner genannten Spieler, aber ein bekannterer Name aus Basketballdeutschland ist meines Erachtens wichtig, sollte der Satz “in einigen Jahren um Titel mitspielen” von Poropat nicht ganz aus den Wolken gegriffen sein.
Danke für die Antworten auf meinen Beitrag, denen ich wiederum zustimme. Die von mir genannten Spieler sind außer Reichweite, aber darum geht es: Wir gehören nicht mehr zu den Big Playern in Deutschland und deswegen sind sogar Spieler wie Nikolic, der keine gute Saison hatte, nicht erreichbar. Aber im Gegensatz zu Ludwigsburg, Bayreuth und Frankfurt verfolgen wir kein ersichtliches Konzept aus meiner Sicht (andere Meinungen gerne hier teilen). Ich sehe uns irgendwie in einer Schiene mit Oldenburg, die mMn gerade ähnliche Probleme haben und wenn sich nichts ändert in einigen Saisons (wie wir) von manchen Teams eingeholt werden. Ulm hat weder Konzept, noch die richtig großen Namen aber schaffen es trotzdem - Geld reißt es wohl hier raus.Alles in allem hoffe ich trotzdem auf einen etwas größeren Namen im Sommer. Krunic spielt gerne mit einer starken Starting Five - wenn wir uns verbessern wollen, muss entweder die zweite Fünf aufgebessert werden (in dem Fall erwarte ich keinen großen Namen, sondern nehme hier sehr gerne eine Verbesserung) oder die Starting Five sollte mit ein, zwei Spielern auf das nächste Level gebracht werden - und da sollten Ersatzspieler von Bayern, Bamberg oder Berlin nicht komplett außer Reichweite sein.
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Aber es gibt ja auch einen Grund dafür, dass Würzburg auf einmal besser wurde, als Benzing verletzt draußen war. Für mich ist Benzing kein Teamspieler, sondern guckt lieber auf seine individuellen Stats und Highlights.
Daher wäre so ein Spieler Gift für ein Bonner Team, in dem Harmonie größer geschrieben wird als Leistung. Und so toll ist er auch nicht, dass man das ganze Wohl der Mannschaft in seine Hände legen möchte!!! -
Aber es gibt ja auch einen Grund dafür, dass Würzburg auf einmal besser wurde, als Benzing verletzt draußen war. Für mich ist Benzing kein Teamspieler, sondern guckt lieber auf seine individuellen Stats und Highlights.
Daher wäre so ein Spieler Gift für ein Bonner Team, in dem Harmonie größer geschrieben wird als Leistung. Und so toll ist er auch nicht, dass man das ganze Wohl der Mannschaft in seine Hände legen möchte!!!Ein richtiger Punkt. Bin zwar der Meinung, dass Benzing nicht so ein Ego-Spieler ist, aber “größere” Spieler können ein Teamgefüge zerreißen.
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Das schöne am deutschen Spielermarkt ist, dass er so überschaubar ist. Ich hab mal alle deutschen Spieler aufgelistet, die letzte Saison in der BBL Aktiv waren, die mehr als 10 Minuten pro Spiel gespielt haben und bei denen ich nicht weis, ob sie nächte Saison einen Vertrag haben. Dann habe ich für diese Spieler die Punkte, Rebounds und Assits pro 40 Minuten addiert, und die Spieler danach sortiert.
Da bleiben knapp 60 Spieler übrig die ich iin Gruppen eingeteilt habe (ACHTUNG: mir ist klar dass z.B Maodo Lo in einem schlechten Team mehr spielen würde und Leistungsträger wäre, aber die Sortierung ist nunmal so wie sie ist):1. Echte Leistungsträger
Johannes Thiemann
Robin Benzing
Danilo Barthel
Nihad Djedovic
Jonas Wohlfarth-Bottermann
Kresimir Loncar
Sergio Kerusch
Benjamin Lischka
Michael Kessens
Joshiko Saibou2. Gute Rotationsspieler:
Isaiah Philmore
Maik Zirbes
Adam Waleskowski
Maurice Stuckey
Johannes Richter
Yorman Polas Bartolo
Julius Wolf
Martin Breunig
Maodo Lo
Bryce Taylor
Tim Schneider
Dennis Kramer
Oliver Mackeldanz
Stephan Haukohl
Leon Radosevic
David Brembly
Niels Giffey3. Spielen mit, aber gewinnen Dir kein Spiel:
Leon Kratzer
Malik Müller
Bjarne Kraushaar
Andreas Obst
Per Günther
Filip Stanic
Brad Loesing
Patrick Heckmann
Konstantin Klein
Oliver Clay
Lars Lagerpusch
Fabian Bleck
Marco Völler
Anton Gavel
Daniel Schmidt
Dominic Lockhart
Lucca Staiger4. Wenig messbarer Beitrag:
Jan Niklas Wimberg
Akeem Vargas
Mauricio Marin
Dennis Nawrocki
Jacob Mampuya
Mathis Mönninghoff
Ermen Reyes-Napoles
David McCray
Alex King
David Taylor
Dominique Johnson
Joanic Grüttner Bacoul
Niklas Kiel
Malte SchwarzAus der Liste fallen sicherlich noch mindestens 15 oder so weg, weil sie noch Vertrag haben und ich das nicht weis. Damit bleiben uns für unsere fehlenden drei Ausländerspots noch so rund 45 Kandidaten. Von denen sind einige gehaltlich komplett illusorisch (Barthel, Djedovic, Lo und Konsorten) und andere erfüllen nicht den Anspruch den wir haben sollten (Malte Schwarz etc.). Am Ende beliben dann vielleicht 20 oder 30 Kandidaten über die nachgedacht werden könnte. Wenn es uns Gelingen sollte Breunig und Bartolo zu behalten, und einen besseren Ersatz für Klein zu finden, dann kommen da nur ganz,ganz wenige Spieler in Frage:
Obst, Kessens (habe den Üüberhaupt nicht auf dem Radar gehabt, aber der hat ordentlich abgeliefert und ist erst 27, allerdings bei recht wenigen Minuten (16), daher ist der skalierungsfehler auf 40 Minuten vermutlich hoch), Kerusch, Richter, und noch zwei-drei andere, bei dennen es bei jedem einen Haken gibt.
Spektakulär erwarte ich da jetzt nicht gerade… -
Vielleicht sollte man auch beachten, dass es in der CL die Home Grown-Regelung gibt, die sich zur neuen Saison, wie ich gesehen habe, nicht ändern soll. Da ich von einer Vertragsverlängerung mit Bartolo ausgehe, braucht man 2 Home Growns. Kerusch sollte nur in Frage kommen, wenn er Bartolo ersetzen würde. Kessens ist auch KEIN Home Grown…
Man sollte mit Breunig verlängern.
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Vielleicht sollte man auch beachten, dass es in der CL die Home Grown-Regelung gibt, die sich zur neuen Saison, wie ich gesehen habe, nicht ändern soll. Da ich von einer Vertragsverlängerung mit Bartolo ausgehe, braucht man 2 Home Growns. Kerusch sollte nur in Frage kommen, wenn er Bartolo ersetzen würde. Kessens ist auch KEIN Home Grown…
Man sollte mit Breunig verlängern.
Vergiss Bo nicht
@Ziele “Nur Playoffs”: Ich fände es von Bonn sehr mutig “Halbfinale” als Ziel auszusprechen. Denn mit Bayern, Bamberg und Berlin gibt es drei Mannschaften, die unter normalen Umständen ein extrem harter Brocken in nem VF sind. Und die Chance ist nunmal relativ hoch einen von den drei zu kriegen. Und ja ich weiß: Bamberg war diese Saison definitiv in den PO schlagbar.
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Mich wundert’s ja, dass hier noch keine großen athletischen Guards genannt wurden, wo doch Wichterich explizit danach suchen möchte. Das Anforderungsprofil allerdings ist schon anspruchsvoll, denn ein etwas größerer Curry wird uns so entscheidend auch nicht weiterbringen.
Ich würde mich über jemanden freuen, der dann auch das Spiel beruhigen und das TEmpo dosieren kann. Auch das hatte Wichterich ja erwähnt, dass wir eben nur alles aufs Feld werfen können, was wir haben. Überlegteres Spiel wird auch im Lastenheft für die kommende Saison stehen.