Tigers Tübingen 2018/2019
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Jetzt kann man sich wenigstens die Rechnerei sparen
Nö, wieso denn?
Es sind noch drei Spieltage, und Hagen ist nur einen Sieg vor den Tigers - welche aber wiederum den Direktvergleich haben.
Und Karlsruhe ist auch nur einen Sieg vor, das kann aber nächstes Wochenende egalisiert werden.
Das ist einfach der (verständliche) Frust kurz nach dem Spiel, der aus euch spricht.
Fällt einem halt schwer daran zu glauben, dass man die 3 letzten Spiele alle gewinnt…
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Fällt einem halt schwer daran zu glauben, dass man die 3 letzten Spiele alle gewinnt…
Muss man ja ggf. auch gar nicht.
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Jetzt kann man sich wenigstens die Rechnerei sparen
Nö, wieso denn?
Es sind noch drei Spieltage, und Hagen ist nur einen Sieg vor den Tigers - welche aber wiederum den Direktvergleich haben.
Und Karlsruhe ist auch nur einen Sieg vor, das kann aber nächstes Wochenende egalisiert werden.
Das ist einfach der (verständliche) Frust kurz nach dem Spiel, der aus euch spricht.
Rechnerisch hast Du ja recht, aber Artland hat vor genau einem Monat gegen Karlsruhe 66 Punkte gemacht - im ganzen Spiel. Gegen uns 62 - in einer Halbzeit. Gegen Karlsruhe und Hamburg wird das nicht reichen. Und es ist ja nicht so, dass das Defensiv heute ein einmaliger Ausrutscher war (wie ich ja schon vor zwei Tagen geschrieben habe).
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@mgo:
Jetzt kann man sich wenigstens die Rechnerei sparen
Nö, wieso denn?
Es sind noch drei Spieltage, und Hagen ist nur einen Sieg vor den Tigers - welche aber wiederum den Direktvergleich haben.
Und Karlsruhe ist auch nur einen Sieg vor, das kann aber nächstes Wochenende egalisiert werden.
Das ist einfach der (verständliche) Frust kurz nach dem Spiel, der aus euch spricht.
Rechnerisch hast Du ja recht, aber Artland hat vor genau einem Monat gegen Karlsruhe 66 Punkte gemacht - im ganzen Spiel. Gegen uns 62 - in einer Halbzeit. Gegen Karlsruhe und Hamburg wird das nicht reichen. Und es ist ja nicht so, dass das Defensiv heute ein einmaliger Ausrutscher war (wie ich ja schon vor zwei Tagen geschrieben habe).
Die Pro A ist reine Tagesform. Soll heißen: Das was heute nicht gereicht hat, kann gegen Karlsruhe reichen. Und dass Artland gegen Karlsruhe insgesamt 66 gemacht hat, sagt nichts aus…ich will nichts positiver darstellen, als es ist. So krass viel hat sich an der Ausgangslage nicht geändert, zumal Hagen auch verloren hat. Es muss aber schon sehr viel positiv laufen, damit es am Ende reicht.
Es sind noch enorm viele Möglichkeiten gegeben! In einem 5er Vergleich mit Ehingen, Hagen, Trier und Karlsruhe wäre man am Ende sogar 6. Auch ein 3er Vergleich mit Hagen und Ehingen ist nicht ganz unrealistisch. Da wäre man am Ende 7.
Dass man die PO aus eigener Kraft nicht erreichen kann, war schon vor dem Spiel heute klar. Einen Ausrutscher darf man sich jetzt aber mMn nicht mehr leisten - den hatte ich eigentlich immer für das Hamburg-Spiel eingeplant. Hoffnung ist noch da, aber der Dämpfer heute ist gerade eher präsent - gefühlt war es das vermutlich…
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Die Pro A ist reine Tagesform. Soll heißen: Das was heute nicht gereicht hat, kann gegen Karlsruhe reichen.
Das Problem ist eben, dass die Tigers in Normalform 85 Punkte zulassen und an einem schlechten Tag über 90. Deshalb haben wir gegen die ersten fünf Teams der Tabelle eine Bilanz von 0:9, nur das Hamburg-Rückspiel steht noch aus.
Die niedrigste Punktzahl, die die Tigers gegen ein Team der oberen Tabellenhälfte zugelassen haben, war 73 - bei der 55:73 Niederlage in Nürnberg.
Die “Abende des offenen Korbs” lassen sich nur gegen schwächere Teams kompensieren. Aus der Kategorie kommt jetzt aber nur noch Baunach. -
Trotz des verlorenen Spiels. Die Tigers sind, wenn sie sich konzentrieren, defensiv einiges besser geworden. Das Problem im Spiel gegen die Dragons war der verlorenen Fokus. In der Schlussphase hat man nicht mehr als Team agiert und daher zurecht verloren. Laser war diesmal stärker, nur seine letzten 2 Minuten waren schwach.
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Trotz des verlorenen Spiels. Die Tigers sind, wenn sie sich konzentrieren, defensiv einiges besser geworden.
Aus meinem Bauchgefühl würde ich dir zustimmen, aber in Zahlen:
Punkte des Gegners unter Nadjfeij (18 Spiele): 84,89
Punkte des Gegners unter Kämpf (9 Spiele): 86,22Wenn das der maximal mögliche Fortschritt ist, oh weh.
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@mgo:
Aus meinem Bauchgefühl würde ich dir zustimmen, aber in Zahlen:
Punkte des Gegners unter Nadjfeij (18 Spiele): 84,89
Punkte des Gegners unter Kämpf (9 Spiele): 86,22Fragt sich, ob die Tigers unter Kämpf (nicht zuletzt gerade aufgrund besserer Defense?) nicht schneller spielen?
Nadfeji:
61,3 FGApg
16,8 FTApgKämpf:
66,3 FGApg
20,6 FTApgSind also grob geschätzt (2 FTA ≈ 1 FGA) um die 7 versuchte Korbabschlüsse pro Spiel mehr unter Kämpf. Könnte man noch verlängerungskorrigieren, worauf ich aber nun keine Lust habe, und was das auch nur geringfügig ändern würde. Ebenso erklärt die Verringerung der Ballverluste um ca. 2 pro Spiel (Nadjfeji: 15,1 Tpg vs. 12,9 unter Kämpf) nur einen Teil der Differenz.
Aber wo wir schon dabei sind, können wir auch den Erfolg anschauen (diesmal um overtimes korrigiert):@mgo:
Punkte des Gegners unter Nadjfeij (18 Spiele): 84,89
Punkte des Gegners unter Kämpf (9 Spiele): 86,22Eigene erzielte Punkte unter Nadjfeji: 80,6
Eigene erzielte Punkte unter Nadjfeji: 89,9@mgo:Und es ist ja nicht so, dass das Defensiv heute ein einmaliger Ausrutscher war (wie ich ja schon vor zwei Tagen geschrieben habe).
Wer sagt, dass es ausgerechnet defensiv ein Ausrutscher war?
Kämpfs Team hat sämtliche Spiele gewonnen, in denen es mindestens 65 Feldwürfe nahm.
Dagegen sämtliche Spiele verloren, in denen es weniger als 65 waren.
(Und wollte man da noch die Freiwurfversuche reinfaktorieren wollen, könnte man eine ebenso eindeutige Abgrenzung machen)
Ähnliches gilt für die Ballverluste:
Maximal 12 Ballverluste, und die Tigers gewinnen.
Mehr, und sie verlieren (mit einer Ausnahme, des sehr glücklichen Overtime-Siegs in Hanau)Heute waren es nur 61 Feldwürfe, dagegen 14 Ballverluste.
Ohne diesen offensiven Ausrutscher heute wäre der Sieg sicherlich dringewesen. -
Diese Rechenspiele und wissenschaftlichen Untersuchungen in allen Ehren. Mich interessieren sie nicht.
Für mich hat dieses Team nichts in den Play-Offs verloren. Wenn man es nicht schafft, einen komfortablen Vorsprung gegen ein Team, für das es um nichts mehr geht, nach Hause zu schaukeln, fehlt es irgendwo auch an der richtigen Einstellung.
Das Gute für mich ist, dass ich mich inzwischen noch nicht einmal mehr ärgere.Zur Trainerfrage: Was, außer der Tatsache, dass er Tübingen schön findet, hier schon einmal tätig war und Kämpf gut kennt, qualifiziert Parra für den Trainerposten?
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Zur Trainerfrage: Was, außer der Tatsache, dass er Tübingen schön findet, hier schon einmal tätig war und Kämpf gut kennt, qualifiziert Parra für den Trainerposten?
Hat das denn etwa bisher nicht schon (quasi) immer gereicht, um Coach zu werden!?
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Parra ist die naheliegendste Tigerstypische Lösung. In Kirchheim macht er diese Saison einen guten Job, das muss man sagen. Kämpf hat ja Lebensmittelpunkt und Familie meines Wissens immernoch in Bayreuth. Wenn er nicht als Trainer weitermacht was soll er noch in Tübingen? Bei dem Budget werden sich die Tigers keinen hauptamtlichen Sportdirektor oder Berater leisten.
Über diese Saison kann man eigentlich nur den Mantel des Schweigens darüber legen. Als BBL Absteiger mit einem der größten Budgets (Chemnitz bspw. hat weniger) die Playoffs voraussichtlich nicht schaffen ist schon ein Kunstwerk. Aber immerhin ist der Klassenerhalt seit Kurzem sicher
Kann man für die Tigers nur hoffen das die Sponsoren nächste Saison das Ganze nochmal mitmachen.
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Über diese Saison kann man eigentlich nur den Mantel des Schweigens darüber legen. Als BBL Absteiger mit einem der größten Budgets (Chemnitz bspw. hat weniger) die Playoffs voraussichtlich nicht schaffen ist schon ein Kunstwerk. Aber immerhin ist der Klassenerhalt seit Kurzem sicher
Sicher? Und vor allem auch, dass das auf den reinen Spielertat zutrifft? Das ist und bleibt das Entscheidende! Ich kann dazu keine Quellen finden.
Generell: Ja, im Gesamten betrachtet ist es enttäuschend. Aber wenn die Tigers von Saisonbeginn an einen Trainer wie Kämpf oder Kämpf gehabt hätten und so gespielt hätten wie zuletzt - meinetwegen auch mit der gleich schlechten Defensive - dann wäre da viel mehr drin gewesen. Aber auch wenn man am Ende sagen muss, dass es viel zu wenig ist, was man da voraussichtlich erreicht (nämlich keine Playoffs), zeigen die Spiele unter Kämpf, dass der Kader zu mehr Fähig war.
Die Playoffs wären aber eigentlich schon ein Minimalziel gewesen. Das Thema Aufstieg steht auf einem ganz anderen Blatt - die 3 Millionen Mindestetat machen das für fast alle ProA-Teams und auch die kleineren BBL Teams zu einer nur schwer lösbaren Aufgabe. Man muss sich das mal vor Augen führen: Würde ein Verein eine Wildcard beanspruchen wollen, müsste er 3,7 Millionen Euro aufbringen. Das ist ein unglaublich großer Schritt im Vergleich zu den Jahren zuvor. Und wenn es blöd kommt, wird dies schon nächste Saison so kommen. Vielleicht sogar noch “krasser”. Angenommen ein sportlicher Aufsteiger verzichtet und 1 kleines BBL-Team packt es nicht. Ich sehe kein Team, das diese Lücke füllt und dann ist man ganz schnell bei ner 16er Liga in der BBL und ner 18er in der ProA…
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Über diese Saison kann man eigentlich nur den Mantel des Schweigens darüber legen. Als BBL Absteiger mit einem der größten Budgets (Chemnitz bspw. hat weniger) die Playoffs voraussichtlich nicht schaffen ist schon ein Kunstwerk. Aber immerhin ist der Klassenerhalt seit Kurzem sicher
Sicher? Und vor allem auch, dass das auf den reinen Spielertat zutrifft? Das ist und bleibt das Entscheidende! Ich kann dazu keine Quellen finden.
Generell: Ja, im Gesamten betrachtet ist es enttäuschend. Aber wenn die Tigers von Saisonbeginn an einen Trainer wie Kämpf oder Kämpf gehabt hätten und so gespielt hätten wie zuletzt - meinetwegen auch mit der gleich schlechten Defensive - dann wäre da viel mehr drin gewesen. Aber auch wenn man am Ende sagen muss, dass es viel zu wenig ist, was man da voraussichtlich erreicht (nämlich keine Playoffs), zeigen die Spiele unter Kämpf, dass der Kader zu mehr Fähig war.
Die Playoffs wären aber eigentlich schon ein Minimalziel gewesen. Das Thema Aufstieg steht auf einem ganz anderen Blatt - die 3 Millionen Mindestetat machen das für fast alle ProA-Teams und auch die kleineren BBL Teams zu einer nur schwer lösbaren Aufgabe. Man muss sich das mal vor Augen führen: Würde ein Verein eine Wildcard beanspruchen wollen, müsste er 3,7 Millionen Euro aufbringen. Das ist ein unglaublich großer Schritt im Vergleich zu den Jahren zuvor. Und wenn es blöd kommt, wird dies schon nächste Saison so kommen. Vielleicht sogar noch “krasser”. Angenommen ein sportlicher Aufsteiger verzichtet und 1 kleines BBL-Team packt es nicht. Ich sehe kein Team, das diese Lücke füllt und dann ist man ganz schnell bei ner 16er Liga in der BBL und ner 18er in der ProA…
Die Tigers hatten wohl einen Etat von ca. 2 Mio €. Chemnitz hatte 1,6-1,7 Mio. € was ich gelesen habe. Klar ist das der Gesamtetat aber ich denke nicht das bei Chemnitz die sonstigen Kosten soviel weniger verschlungen haben als das sie deshalb 300-500k mehr für den reinen Spieleretat übrig hätten als Tübingen. Ich denke das Tübingen und Hamburg die größten Etats hatten. Man hat sich einfach zu viele Wenigleister ins Boot geholt. Brennan, Djurasovic, Harper, der Litauer größtenteils. Dazu ist Laser mit Sicherheit einer der teuersten Spieler der Liga. Er bringt schon Leistung, aber ich würde ihn nicht zu den Top 5 Spielern der Liga zählen. Und da ist er monetär sicher einzuordnen. Bei den Deutschen Spots ist man nur Ligadurchschnitt. Zwar hat man mit Wolf, Bekteshi und Allen gute Deutsche Spots, aber eben nur 3 taugliche Pro A- Spieler. Nortmann war fast die ganze Zeit verletzt und hat auch sonst eher unterdurchschnittliche Qualität und Nadjfeji ist noch nicht so weit. Da haben andere Teams mehr rotationsfähige Deutsche.
Für einen Aufstieg müssten die Tigers einen neuen Haupt- und Namensgeber finden, ansonsten wäre das eh nicht zu stemmen. Und zwar einen der nicht nur den Mindestetat zusammenkratzt.
Bei der Entwicklung welche die BBL aktuell gerade macht wird die Zeit für einen finanziell und lizenzkonformen Aufstieg immer knapper. Vermutlich ist der Zug schon abgefahren. Prognostisch ist Tübingen wohl eher Zweit-statt Erstligastandort.
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Sicher? Und vor allem auch, dass das auf den reinen Spielertat zutrifft? Das ist und bleibt das Entscheidende! Ich kann dazu keine Quellen finden.
Nur ist der Anteil des Spieleretats am Gesamtetat ja nicht “fix” vorgegeben, sondern durchaus steuer- bzw. beeinflussbar.
@Carter99:Bei den Deutschen Spots ist man nur Ligadurchschnitt. Zwar hat man mit Wolf, Bekteshi und Allen gute Deutsche Spots, aber eben nur 3 taugliche Pro A- Spieler. Nortmann war fast die ganze Zeit verletzt und hat auch sonst eher unterdurchschnittliche Qualität und Nadjfeji ist noch nicht so weit.
Wolf ist herausragend. Momentan der wahrscheinlich beste deutsche Pro-A-Spieler.
Hier sollte man nicht verschweigen, dass Mampuya als rotationsfähiger Spieler eingeplant war (der auch tatsächlich 20+ Minuten pro Spiel über die ersten 5 Spiele sah). Das war halt Pech.
Und auch Grabauskas ist kein schlechter Center - wobei er sicher daran zu messen ist, wieviel er verdient.
Man hat halt einfach nicht genug draus gemacht.
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Ich denke Kämpf performt mit dem derzeitigen Kader über desen Möglichkeiten. Die Teamzusammenstellung paßt nicht. Djurasovic ist kein Faktor in der Liga. Basketballerisch limitiert und zudem agiert er nicht hart, sondern dämlich. Brennan ist keine Verstärkung. Laser verliert mehr Spiele durch kopflose Aktionen, als er durch erfolgreiche (aber genauso kopflose) Würfe gewinnt. Dmit kommt man nicht in die Playoffs. Wolf liefert erst seit Kämpf da ist und er vermehrt die 4 spielt.
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Wolf liefert erst seit Kämpf da ist und er vermehrt die 4 spielt
…ist aber jetzt nicht dein Ernst, oder?
Der hatte unter Nadjfeji 13ppg/8rpg mit Effektivität über 18 pro Spiel.
Klar, (offensive) Statistiken sind nicht alles, und unabhängig von seinen persönlichen Stats her hat er meines Erachtens jetzt als 4er durch den Positionswechsel das Team variabler und gefährlicher gemacht.
Grabauskas - natürlich will ihn jetzt (noch) nicht zur nächsten Inkarnation von Rasko Katic hochstilisieren. Aer die Situation mit ihm erinnert mich irgendwie in mehr als nur Grundzügen an dessen erste Saison:
Da ist man zu Saisonbeginn in Nöten auf Center, verpflichtet einen nach, der physisch am klarsten die Voraussetzungen mitbringt. Und lässt ihn (wenn man nicht gerade irgendwelche zu kleinen und leichten Flügel im Frontcourt rumdilettieren lässt) irgendwie als Backup rumgurken. Der Spieler wirkt völlig auf dem Platz deplatziert und verunsichert und öffentlich schreiben ihn die meisten schon ab.
Dann kommt ein neuer Coach, schaut sich die Spieler an, die er hat, und entscheidet, dass er den Center, der sich dafür körperlich auch am besten anbietet, auch Center spielen und starten lässt.
Und baut darum auf - unter anderem, indem er seinen körperlich geeignetsten Spieler, den er bereits hat (nämlich Wolf), zu dem grossen im Low Post gefährlichen Power Forward designiert, der vorher so dringend gefehlt hat.
Und das funktioniert ganz gut.
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Schön, dass Kämpf im Tagblatt so deutliche Worte findet:
“Ich bin nicht damit einverstanden, dass einige nur auf ihre Angriffsleistung schauen. Wenn man sich in der Defensive ausruht, um im Angriff zu brillieren, hilft das keiner Mannschaft. Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch kein Spiel verloren, bei dem ich auswärts 94 Punkte gemacht habe. Das ist armselig.”
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Ich sehe jetzt auch nicht, wo man so übermäßig überperformed. Gegen die grö0eren Teams ist man weiter chancenlos - auch unter Kämpf. Man bekommt ja das Gefühl, als sei die ProA eine Überliga. Auch mit diesem Kader muss bis auf die Top 3/4 eigentlich immer um den Sieg gespielt werden. Siege gegen Kirchheim, Schalke, Hagen, Hanau, Paderborn oder Ehingen sind für mich nicht überperformen. Unter Nadjfeji hat m,an auch gegen Hagen, Hanau und Schalke gewonnen, auch zwei Mal gegen Trier und in Artland - da hat Kämpf verloren. Ne, das ist das, was ich eigentlich auch von dieser Mannschaft erwarte und das wäre sicherlich auch in der Hindrunde drin gewesen.
Kämpf macht auch gar nicht so extrem viel anders. Das einzige und entscheidende Veränderung war mMn die Umstellung auf 4/5. Warum das Nadjfeji nicht gemacht hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Defensive ist aber weiterhin nicht mega toll - da hat man den Kader auch falsch gebaut. Und die Offensive ist noch immer sau stark, ein Stück konstanter unter Kämpf. Aber Wunder vollbrigt auch er nicht, er schafft es aber, das aus der Mannschaft rauszuholen, was drin ist. Und das hat Nadjfeji nicht geschafft.
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Schön, dass Kämpf im Tagblatt so deutliche Worte findet:
“Ich bin nicht damit einverstanden, dass einige nur auf ihre Angriffsleistung schauen. Wenn man sich in der Defensive ausruht, um im Angriff zu brillieren, hilft das keiner Mannschaft. Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch kein Spiel verloren, bei dem ich auswärts 94 Punkte gemacht habe. Das ist armselig.”
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Und das macht Kämpf auch anders als Nadjfeji - er spricht die Probleme offen an und haut auch mal auf die Finger.
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Doch, das ist mein Ernst. Wolf hat sein Spiel defensiv wenigstens stabilisiert. Vorher war er eines der Löcher in der Verteidigung. Seine Effektivität geht deutlich nach oben und das obwohl er die Aktionen weiter entfernt vom Korb einleiten muss. Zudem macht er die Korbbewegung jetzt zum Korb hin und nicht mehr vom Korb weg (oft ohne Erfolg). Wolf hat sein Spiel umgestellt und das tut ihm gut. Ich schau normalerweise wenig Statistiken, man erkennt zu wenig. Sieht man an den Laserstatistiken. Wenn man da drauf schaut, wird nicht klar, dass er die Spiele verloren hat (Foul bei Gleichstand und 1 sek auf der Uhr, Kopf-durch-die-Wand-Aktion in Quakenbrück und danach 5-Sekunden-Verletzung, ….) .
Die Kurve von Wolf zeigt deutlich nach oben und das liegt zum großen Teil an der neuen Rolle.
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Die Kurve von Wolf zeigt deutlich nach oben und das liegt zum großen Teil an der neuen Rolle.
Ja, das ist es. Wolf auf die 4 zu stellen, war richtig und hätte Nadjfeji ebenfalls erkennen müssen. Alleine die Tatsache, dass Wolf nicht der Kräftigste Spieler ist, legt das Nahe. Sein Spiel ist das eines 4ers und das auf offensiv sehr gutem ProA-Niveau. Aber gerade in der D hatte er auf der 5 Probleme gegen kräftigere Spieler, trotz Längenvoerteil. Um das zu erkennen braucht es aber keine Zauberkräfte. Aber eben die Erfahrung und die Konsequenz eines erfahrenen Coaches. Und da hatte Kämpf gottseidank keine Bedenken, die Rotation zu ändern. Und was ja auch dazu kommt: Allen auf der 3. Und der profitiert mMn auch davon.
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@the_crow:
Glaube, wir sind uns inhaltlich ziemlich einig. Nur dass ich es etwas hart fand, zu sagen, Wolf hätte vorher “nicht geliefert”. Im Rahmen seiner Rolle (die eben nicht die wirklich optimale war!) hat er das doch einigermassen, finde ich.@Calypso:Um das zu erkennen braucht es aber keine Zauberkräfte. Aber eben die Erfahrung und die Konsequenz eines erfahrenen Coaches. Und da hatte Kämpf gottseidank keine Bedenken, die Rotation zu ändern.
Konsequenz als Dimension von Mut.
Ich glaube, es gibt eine gewisse (gefährliche) Tendenz von Coaches, sich hinter ihren (vermeintlich besten und / erfahrensten) Spielern zu “verstecken”. Insbesondere, wenn man unter Druck steht, und/oder es nicht so gut läuft. Dann stellt man die besten fünf auf, und lässt zocken. “Wenn’s schon die nicht bringen, wer soll es denn sonst? Dann kann der Coach auch nicht viel tun.” Denkt man sich wohl selten bewusst, wenn überhaupt. Aber unbewusst halte ich es für eine klassische gedankliche Falle - die einen davon abhalten kann, die objektiv passendsten Leute auf entsprechenden Situationen einzusetzen.
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Um das zu erkennen braucht es aber keine Zauberkräfte. Aber eben die Erfahrung und die Konsequenz eines erfahrenen Coaches. Und da hatte Kämpf gottseidank keine Bedenken, die Rotation zu ändern.
Konsequenz als Dimension von Mut.
Ich glaube, es gibt eine gewisse (gefährliche) Tendenz von Coaches, sich hinter ihren (vermeintlich besten und / erfahrensten) Spielern zu “verstecken”. Insbesondere, wenn man unter Druck steht, und/oder es nicht so gut läuft. Dann stellt man die besten fünf auf, und lässt zocken. “Wenn’s schon die nicht bringen, wer soll es denn sonst? Dann kann der Coach auch nicht viel tun.” Denkt man sich wohl selten bewusst, wenn überhaupt. Aber unbewusst halte ich es für eine klassische gedankliche Falle - die einen davon abhalten kann, die objektiv passendsten Leute auf entsprechenden Situationen einzusetzen.
Durchaus so zu sehen. Wobei ein Coach ohne Erfahrung wohl eher dazu tendiert als ein alter Hase wie Kämpf, vor allem da er auch recht “druckbefreit” ist, da es für seine eigene Karriere nicht um viel geht. Auch ist es für einen jungen Coach ja eher eine schwere Entscheidung, die Rotation so umzukrämplen, dass dann ein anderer Spieler der zuvor viele Minuten gesehen hat dann deutlich reduziert wird. Dennoch: Ein guter Coach trifft solche Entscheidungen und Nadjfeji ist definitiv NOCH kein guter Coach.
Das wird dann auch interessant mit der Nachfolge von Kämpf. Wenn man erneut auf eine junge/ unerfahrene Lösung setzt, wird das nichts. Das klappt eher, wenn man um den Klassenerhalt in der BBL spielt, aber nicht, wenn man oben mitspielen will.
Ich hoffe, dass man nicht Parra holt - bei allen Ehren, seine Erfahrung als HC ist mir zu gering. Ich wünsche mir einfach mal einen erfahrenen Coach und kein Experiment. Perovic, McCoy und Nadjfeji waren alles Trainer ohne große Erfahrung. Perovic hat am Anfang super geklappt, er war schlicht zu lange in Tü. McCoy und Nadjfeji sind gescheitert.
Wer das aber sein könnte, ich weiß nicht. Mir fällt auf Anhieb keiner ein der frei ist und bereit wäre, nach Tü zu gehen (einfach vom Gefühl). Irgendwie habe ich die Angst, dass jemand kommt, der die Liga nicht kennt und wieder ein Experiment ist…
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Wie schon letztens mal jemand hier geschrieben hat könnte ich mir Martin Schiller gut als Headcoach in Tübingen vorstellen. Er coacht aktuell das G-League-Team der Utah Jazz (Salt Lake City Stars), hat aber kürzlich im Abteilung Basketball Podcast durchklingen lassen, dass er bei einem entsprechenden Angebot als Headcoach nach Europa zurückkehren würde. Vor seiner Zeit in den USA war er Assistant Coach unter John Patrick, er kennt die Gegend also schon mal und würde in meinen Augen gut zu einer (ambitionierten) Pro A Mannschaft passen.
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so aus und vorbei mit PO-Träumen. Mensch Mensch Mensch… Und Baunach schlägt die Dragons! Da setzt es zum Sasisonende ja möglicherweise noch eine -4 Serie, mal sehen ob sie sich nächste Woche nochmal zusammenreißen. Glückwunsch jedenfalls nach Karlsruhe!
Ab sofort können wir uns über den neuen Kader Gedanken machen… -
Ich bin froh, daß Georg Kämpf noch rechtzeitig verpflichtet wurde, sonst hätten wir wohl einen weiteren Abstieg riskiert. Der Kader hat nicht gepasst und der Führungsspieler war ein Totalausfall. Zudem wohl auch nicht mit der entsprechenden Einstellung. Jetzt hoffe ich auf einen Neuaufbau unter kundiger Mithilfe unseres derzeitigen Trainers.
PS: Den Laser hätte ich schon nach 3 Spielen rausgeschmissen.
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Gut so. Was hätte es gebracht? Einen Sweep in der ersten Runde mit spesenreichen Auswärtsspielen. Besser das Geld sparen und in ein - hoffentlich - besseres Team für nächste Saison investieren-
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Leider haben Laser und Timmer gestern nicht die Leistung gebracht die wir uns alle erwartet haben. Deshalb hat es halt zum Schluß nicht gereicht.Aber 4/4 war doch geil. Jetzt hoffen wir halt noch auf 2 Siege aus den letzten zwei Spielen. Die saison mit einem Sieg gegen Hamburg abzuschließen muss halt jetzt das Ziel sein.
Und Playoffs. …. Chemnitz ist jetzt nicht unbedingt der Gegner der uns in dieser Saison liegt. Ich glaube spass hätten wir da alle ohnehin keinen gehabt.
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Wenn man sieht, wie Jordan bei Gießen spielt, fragt man sich schon, ob man ihn in Tübingen nicht mehr wollte oder ob er nicht in die Pro A wechseln wollte. Ich meine , er hätte mal geäußert, dass das für ihn eventuell schon in Frage kommen könnte. Außerdem hatte er ja zum Saisonauftakt noch keinen neuen Verein.
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Wenn man sieht, wie Jordan bei Gießen spielt, fragt man sich schon, ob man ihn in Tübingen nicht mehr wollte oder ob er nicht in die Pro A wechseln wollte. Ich meine , er hätte mal geäußert, dass das für ihn eventuell schon in Frage kommen könnte. Außerdem hatte er ja zum Saisonauftakt noch keinen neuen Verein.
Stimmt, der hätte natürlich das Problem Defensive mit einem Schlag beseitigt Sorry wegen dem Sarkasmus, aber das Problem lag doch nicht offensiver Natur und auch nicht daran, dass man zu wenige Assists verteilt hat.
Die Kaderzusammenstellung hätte doch deutlich anders laufen müssen. Auch wenn man jemand wir Jordan geholt hätte, hätte da nie ein Timmer auf der 2 stehen dürfen - einfach aus defensiven Gründen. Dann startet man ohne wirklichen Dreier in die Saison - Djurasovic hat doch nie die Ansprüche erfüllen können. Offensiv und defensiv. Allen hat geackert, war aber unter Nadjfeji auf der 4 gefangen und defensiv hat ihm das nicht gut getan. Auf den Bigs hat man erstmal nur Wolf und Nortmann. Wolf auf der 5 defensiv kaum ein Faktor, Nortmann nicht nur verletzt, sondern auch nicht in der Lage da nur ansatzweise was zu zeigen.
Ein Jordan hätte die defensiven Probleme kaum anders aussehen lassen. Und Jordan hätte auch nicht zu dem von Nadjfeji angestrebten Spielstil gepasst - den man aber letztendlich nie gespielt hat. Auch bin ich mir nicht sicher, ob Jordan jetzt unbedingt in die ProA wollte - dass er in Gießen untergekommen ist zeigt ja, dass er auf dem Level noch Beachtung gefunden hat. Frage natürlich auch das Finanzielle - denke, dass Jordan auf recht viel Geld hätte verzichten müssen. Wenn man dem glaubt was so rumgeistert liegen doch enorme Unterschiede zwischen BBL und ProA - auch die Top-Leute der ProA würden in der BBL deutlich mehr verdienen.
Das Problem im Gesamten war am Ende leider doch die Nadjfeji-Verpflichtung. Er hat es nicht geschafft, deutsche Top-Spieler zu verpflichten. Wolf ist zu so einem geworden, aber davor war er auch nur Durchschnitt (einfach von den Stats und Einsatzzeiten), gleiches gilt für Bekteshi, wobei der hier eher seine Form bestätigt hat und nicht gerade zum Top-Spieler wurde. Mampuya - ist ja nicht nur in Tübingen durchgefallen, Nadjfeji junio einfach zu jung und Allen zwar ein Kämpfer, aber falsch eingesetzt und zu unkonstant.
Der Kader MUSS trotz aller Schwächen dennoch für die Playoffs reichen. Das hat Kämpf bewiesen - Kämpf mit genau dem Kader von Saisonbeginn geht in die Playoffs. Da bin ich mir ziemlich sicher. Nadjfeji ist hingegen an seinem eigenen Kader und vor allem seiner Unerfahrenheit gescheitert.
Aber genau aus diesem Grund sehe ich es jetzt für elementar, dass ein Coach mit Erfahrung kommt, den deutsche Spieler attraktiv finden. Kein Parra oder sonst wer. Das muss ein Mann mit einem gewissen Kaliber sein. Ein Trainer, der eine Vision mitbringt. Alles andere wäre ein falsches Signal an Sponsoren und Fans.Ob man das in Tübingen jemals erlebt? Ich bezweifel es. Am Ende wird es dann doch ein Parra oder irgendein No-Name in Deutschland. Das wird mMn aber nicht funktionieren.
Was derzeit auf dem MArkt ist, weiß ich nicht.
Frank Menz hört nach der Saison in Braunschweig auf - die Gründe hierfür kenne ich nicht. Vielleicht dann eine Option?
Doug Spradley ist meines Wissens nach ohne Verein.
Martin Schiller würde eine Gelegenheit in Deutschland wahrnehmen - fraglich ob in der ProA.
Mike Koch ist derzeit Coach auf Zypern - dort aber nur 6. bei einem Team, das sicherlich mehr wil…
Ralph Junge hat glaub nur Vertrag bis Saisonende in Nürnberg? Hat jedenfalls letztes Jahr angedeutet, dass er nicht ewig in Nürnberg bleiben will bzw. diese Doppelrolle als Geschäftsführer und Coach nicht länger ausfüllen möchte (hat sich da was geändert?)Parra, Reinboth, Mai oder Czerney (die ja auch das Tagblatt mal genannt hat) finde ich alle nicht geeignet. Mai eh in Bremerhaven und in Karlsruhe gescheitert, die anderen 3 sind mMn viel zu unerfahren und haben noch nicht wirklich was erreicht. Keine Ahnung wer sonst noch so auf dem Markt ist, aber vom Namen und der Erfahrung her sollte es jemand sein, wie in der Liste oben…Tübingen braucht Qualität und muss nicht wie in der BBL mit Perovic oder jetzt Nadjfeji einen Trainer aufbauen, der Trainer muss Tübingen aufbauen!
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Frank Menz hat schon vor Monaten gesagt, dass er in Braunschweig aufhöre - und stand bzw. steht mit den Löwen gut da. Der Berliner war - ausser vielleicht für den DBB - noch nie ausserhalb des Nordostens der Republik tätig. Ich gehe jede Wette ein, dass er seinen Vertrag nicht beendet, um ausgerechnet in die Pro A nach Tübingen zu gehen.
Martin Schiller? Glaube ich auch nicht. Probiert’s entweder in Amerika, oder bei einem europäisch spielenden Top-Team als Assistent. Headcoach in der BBL? Vielleicht. In der Pro A? Bezweifel ich arg.
Michael Mai hatte ja eine sehr gute letzte Saison in Karlsruhe. Bezüglich Bremerhaven tust du ihm meines Erachtens Unrecht, mit dem Begriff des Scheiterns. Er übernahm erst spät - und im übrigen haben die Bremerhavener nach 16 Niederlagen gerade erst gewonnen.
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Michael Mai hatte ja eine sehr gute letzte Saison in Karlsruhe. Bezüglich Bremerhaven tust du ihm meines Erachtens Unrecht, mit dem Begriff des Scheiterns. Er übernahm erst spät - und im übrigen haben die Bremerhavener nach 16 Niederlagen gerade erst gewonnen.
Das Scheitern war auf die aktuelle Saison in Karlsruhe bezogen. Ist ja dort nach 2:7 Start entlassen worden…und dann erst nach Bremerhaven als Assistent und jetzt Head Coach.
Die anderen beiden Coaches sehe ich eigentlich wie du…
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Wenn man sieht, wie Jordan bei Gießen spielt, fragt man sich schon, ob man ihn in Tübingen nicht mehr wollte oder ob er nicht in die Pro A wechseln wollte. Ich meine , er hätte mal geäußert, dass das für ihn eventuell schon in Frage kommen könnte. Außerdem hatte er ja zum Saisonauftakt noch keinen neuen Verein.
Stimmt, der hätte natürlich das Problem Defensive mit einem Schlag beseitigt Sorry wegen dem Sarkasmus, aber das Problem lag doch nicht offensiver Natur und auch nicht daran, dass man zu wenige Assists verteilt hat.
Die Kaderzusammenstellung hätte doch deutlich anders laufen müssen. Auch wenn man jemand wir Jordan geholt hätte, hätte da nie ein Timmer auf der 2 stehen dürfen - einfach aus defensiven Gründen.
Das Problem lag zwar in der fehlenden Defense, ein Jordan ist sicher kein sehr guter Verteidiger, so schwach wie Laser ist er bei weitem nicht. Zudem hat er jederzeit eine andere Einstellung an den Tag gelegt und sich nicht für die Offensive geschont. Ein zweites Problem war die fehlende Struktur. Laser kann sehr gut werfen, im Ballvortrag, in der Mannschaftsführung und auch im Passspiel ist er allerdings schwach. Zudem kommen noch Disziplinlosigkeiten. Hier hätte Jordan einen echten Mehrwert gebracht.
Am tollsten ist allerdings, daß Laser die Anweisung zum foulen nicht umsetzt und so die Chance auf die Playoffs verhindert. So viele Spiele hat uns noch kein Spieler verloren. -
Die Playoffs hätten den Tigers schon gut getan. Ob man dann 0:3 gegen Chemnitz untergeht sei dahingestellt. Aber allein die Erfahrung wäre auch im Hinblick für die nächste Saison wichtig gewesen, die Tigers haben schließlich seit zwei Jahrzehnten keine solche Erfahrung mehr gemacht.
Nun endet also eine weitere Saison Pleiten, Pech & Pannen. Angefangen mit der Verpflichtung von Nadjfeji und dem schlecht zusammengestellten Kader kann man sich glücklich schätzen das man nur in der Pro A an den Start ging und zumindest soviel individuelle Qualität kaufen konnte um die Liga zu halten ;).
Als Sponsor würde ich mir schon erhebliche Gedanken machen wo es hingeht. Anspruch und Wirklichlichkeit liegen seit Jahren auseinander. Diese Saison dürfte allerdings alles toppen denn in der BBL konnte man es wenigstens noch auf den kleinen Etat schieben.
Aus dem jetzigen Kader sollte man bis auf Timmer, Allen und Bekteshi keine weiteren Spieler halten. Nadjfeji kann als Ergänzungsspieler eingebaut werden ist aber sicher noch nicht soweit um zu starten und Impact zu haben. Wolf hat noch Vertrag. Allerdings darf es dann bei den Deutschen Spots nicht dabei bleiben, da müssen nochmal 2 ähnliche oder bessere Kaliber dazu.
Timmer wird vermutlich weg sein. Ob er es aufgrund Größe und Statur höher schafft weiß ich nicht, aber zu einem Pro A Topteam könnte er sicher wechseln. Vermutlich auch zu einem BBL Mittelfeldteam.
Bei Laser kann man sagen das Preis-Leistung nicht gestimmt haben. Vor allem aber auch in den Soft Skills waren da erhebliche Mangel wenn man bedenkt das er als ältester Spieler das Team hätte führen müssen. Im Nachhinein gut das man nicht aufgestiegen ist sonst hätte sich sein Vertrag verlängert
Solange kein Umdenken stattfindet was die Trainerposition angeht wird sich m.A. nicht viel ändern. Wenn man sich dort zu Tode sparen will um den ehemaligen Freunden und Kollegen einen Job zu besorgen wird es nicht wieder nach oben gehen. Die Trainerposition ist die Schlüsselfigur, dort muss investiert werden und zwar am Besten in jemanden der noch unbefangen ist. Ob das passiert? Eher nicht zu erwarten.
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Die Playoffs hätten den Tigers schon gut getan. Ob man dann 0:3 gegen Chemnitz untergeht sei dahingestellt. Aber allein die Erfahrung wäre auch im Hinblick für die nächste Saison wichtig gewesen, die Tigers haben schließlich seit zwei Jahrzehnten keine solche Erfahrung mehr gemacht.
[…]Bei in jeder Saison wechselnder Besetzung ist das doch kein Argument - oder?
Übrigens: Wolf, Allen, Bekteshi haben alle “Playoff-Erfahrung” … oder meinst du mit “Tigers” die Fans, die diese “Erfahrung” machen sollen?
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Während das Tagblatt heute davon träumt, dass die Playoffs wenigstens noch rechnerisch möglich seien (was schlicht falsch ist), kann ein erstes Saisonfazit gezogen werden.
Das Experiment mit Sasa Nadjfeji als HC ging gründlich daneben. Auch die Reißleine wurde (wieder einmal) viel zu spät gezogen.
Die Verpflichtung von Kämpf war ein Glücksgriff. Schade, dass er nicht weitermacht. er hat estwas Erfrischendes an sich, redet Klartext und überzeugt inhaltlich und menschlich, DNKE SCHORSCH!! Kämpf sagte dem Tagblatt neulich, dass KEIN Spieler des Teams sich über die Defense definiert – das war aber genau der Anspruch von Sasa, also eine grandiose Fehleinschätzung, die Wintermantel inzwischen gegenüber dem Tagblatt auch eingeräumt hat. Zweiter Punkt: Kämpf sagt, dass die verpflichteten Spieler einander viel zu ähnlich seien, so gibt es zu wenige Alternativen im Spiel; das leuchtet ein – ein weiterer Fehler. Und drittens: der Kader war viel zu klein, die Trainingsmöglichkeiten leiden extrem darunter. Fehlplanung: nicht genügend spielstarke Spieler von Anfang an und keine entspr. Nachverpflichtungen, die Jugendspieler sind nicht reif einzuspringen (er erwähnte Hiller, der die Systeme nicht kennt, so dass sie im Training 4 gegen 4 oder 5 gegen 0 spielen…). Auf die Verletzugnen hätte man also besser reagieren müssen.
Dass es nun mit den playoffs nicht ganz gereicht hat, was solls, passt zur Saison, macht die Fehler auch noch mal deutlicher und im Übrigen war die letzte Niederlage ja knapp, da erst nach Verlängerung.
Wie einige andere auch, s.o., habe ich Bauchschmerzen, was die Verpflichtung eines neuen Trainers angeht und fürchte, dass man Parra nehmen wird, der bisher als HC noch keine wirklichen (!) Erfolge vorzuweisen hat und den viele Spieler nicht mögen, was Verpflichtungen erschwert. Wintermantel hat dem Tagblatt gesagt, dass viele Spieler in der ProA lieber bei ihren Teams bleiben, auch wenn sie bessere Angebote bekommen. Das hätte dazu geführt, dass man manche nicht verpflichten konnte.
Über die einzelnen Spieler will ich heute nichts schreiben. Am größten ist meine Enttäuschung darüber, dass es als Team nicht funktioniert hat und dass das Management die selben Fehler wie in den letzten Jahren gemacht hat.
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Die Playoffs hätten den Tigers schon gut getan. Ob man dann 0:3 gegen Chemnitz untergeht sei dahingestellt. Aber allein die Erfahrung wäre auch im Hinblick für die nächste Saison wichtig gewesen, die Tigers haben schließlich seit zwei Jahrzehnten keine solche Erfahrung mehr gemacht.
[…]Bei in jeder Saison wechselnder Besetzung ist das doch kein Argument - oder?
Übrigens: Wolf, Allen, Bekteshi haben alle “Playoff-Erfahrung” … oder meinst du mit “Tigers” die Fans, die diese “Erfahrung” machen sollen?
Ich hätte einfach gern gesehen, dass die Mannschaft wenigstens dieses Minimalziel erreicht, um einfach den Fans auch mal zu zeigen, dass sie auch etwas hinbekommen. Dass zumindest diese Mannschaft gegen die TOP4-Mannschaften mit Heimrecht keine Change gehabt hätte, ist eh klar. Aber es ist ja Quatsch, es nicht zu probieren, nur weil man mutmaßlich in der ersten Runde rausfliegt…
Jetzt ist die Saison halt doch wieder ein mittleres Desaster geworden. Und wenn wir nicht aufpassen, verlieren wir auch noch gegen Baunach.
Laser will ich eigentlich nicht mehr sehen. Da stell ich mir als floor general einfach was anderes vor. Klar hat er teilweise gut gescored, aber wir haben gesehen, dass er nicht der Spieler ist, der in der Crunchtime die richtigen Entscheidungen trifft und vor nichts Angst hat, was auf ihn zukommt, wenn es eng wird. Defense und Spielorganisation waren einfach mangelhaft, zumal auf dem Level und für die Kohle, die er hier vermutlich verdient hat.
Er hat zwar das ein oder andere Spiel für uns gewonnen, hängen bleiben aber eher die Situationen, die uns halt auch das ein oder andere Spiel gekostet haben.
Und Timmer wird weg sein, da brauchen wir uns nichts vormachen. Auch keiner, denn ich um jeden Preis halten würde. Rookie hin oder her, aber da waren auch die Löcher in der Defense zu groß. Dann lieber einen vom Kaliber Upshaw.
Ich bin mir sicher, dass wir auf den beiden Positionen (1 und 2) auch nächste Saison die meiste Kohle werden investieren müssen, und hier herrscht auch die größte Auswahl. Wenn ich sehe, dass Paderborn einen Darnell Foreman nachverpflichtet konnte, bin ich da relativ emotionslos.
Behalten sollten wir Bekteshi, Allen sowie Grabauskas, auch wenn das einige nicht hören wollen, aber der war beim besten Willen nicht unser Problem. Im Gegenteil. Ein Rimprotector wird aus ihm auch nicht mehr, aber er ist gut ausgebildet und kann sicherlich noch einen Schritt nach vorne machen. Die Kombi mit Wolf hat mir gefallen, die Frage ist eher, ob so ein klassischer 5er ins Konzept von dem neuen Coach passt. Wolf hat ja eh noch Vertrag.
Gehen dürfen ferner Brennan, Djurasovic und Nortmann. Da müssen einfach deutlich Upgrades her, nicht nur Leute, die auf der Kaderposition 9 und 10 halt irgendwie den Trainingsbetrieb am Laufen erhalten können.
Und Nadjifeij junior, nun ja. Weiß nicht was der so vorhat. An seiner Stelle würde ich versuchen, College in den USA zu spielen. Wenn er bleibt, dann ok, er wird aber unter einem neuen Coach sicherlich weniger Minuten sehen als bisher -
Stimmt, auf jeden Fall schon mal Danke Schorsch!!! Sein Klartext hat einfach gut getan! Schade, dass es vermutlich nicht weitergehen wird für ihn. Als HC will er nicht und ich bezweifle, dass wir ihn uns als sportlichen Berater oder Leiter oder wie auch immer werden leisten können, wenn zur Abwechselung der neue HC gut verdienen soll, zumindest wenn es nicht die typische Tigers-Lösung mit Parra wird. Naja vielleicht wird es doch die typische Tigers-Lösung…