Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
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Löw PostGotha hatte den Vorteil, dass es dort eben auch keine sportliche Konkurrenz gegeben hat. Gotha hängt aber nun an einem einzelnen Gönner, dessen nunmehrige Abwesenheit das gesamte Projekt wohl in den Abgrund führen könnte.
Da könnte am Ende Gotha eine Wunderkerze des deutschen Basketballs gewesen sein, die dann erloschen sein wird, obwohl man versucht hat, die erste Mannschaft noch nach Erfurt zu transferieren. -
Gotha hatte den Vorteil, dass es dort eben auch keine sportliche Konkurrenz gegeben hat. Gotha hängt aber nun an einem einzelnen Gönner, dessen nunmehrige Abwesenheit das gesamte Projekt wohl in den Abgrund führen könnte.
Da könnte am Ende Gotha eine Wunderkerze des deutschen Basketballs gewesen sein, die dann erloschen sein wird, obwohl man versucht hat, die erste Mannschaft noch nach Erfurt zu transferieren.Der GmbH, also der Gesellschaft, die das BBL-Team trägt, fehlt durch den Ausfall der Brauerei ca. 1 Mio. € pro Saison. Wolfgang H. ist da auf einem guten Weg, die Different auszugleichen. Selbst wenn das nicht gelingt, liegt das Budget immer noch auf dem Niveau vergleichbarer anderer Bundesligisten.
Der Umzug nach Erfurt ist leider alternativlos, da die Infrastruktur in Gotha nicht vorhanden ist und auch nicht kommen wird. Es fehlt eine Halle für die BBL-Spiele, eine geeignete Trainingshalle, ein Sportgymnasium mit angeschlossenen Internat usw. usf.
Der e.V. hat bereits eine Reihe von Massnahmen eingeleitet, um die fehlenden Gelder auszugleichen. -
@ Pullunder 80
Niemand will eine Importliga, was ist denn das für eine Unterstellung.
Was aber haben Vereine wie Rendsburg oder Itzehoe davon, sich eine starke Jugend auszubauen. Die Nationalspieler dort sind ja keine Regelmäßigkeit und im Zweifel dann auch sehr schnell weggefangen von Gegenden, wo man mehr bieten kann. Soviele Nationalspieler kann die von dir genannte Provinz gar nicht aufbauen, dass davon über viele Jahre hinweg, geeignete Kadidaten für Quotenplätze entstehen werden.
Warum bedarf es denn solch einer Regelung? Wenn niemand eine Importliga haben will, warum gibt es dann Teams, die aus Imports bestehen?
Auch habe ich nicht behauptet, dass es einfach ist. Aber diese Beispiele zeigen doch, dass es auch in der Peripherie geht.Warum es Vereine mit Importspielern gibt?
Weil es die Regeln erlaubt haben. Und alles, was Regeln erlauben, kann per se nicht schlecht sein.Selbst wenn einzelne Vereine versuchen oder versucht haben, die Grenzen des Regelwerkes auszuloten, kann auch das nicht schlecht sein.
Das Regelwerk setzt Grenzen, innerhalb jeder frei schalten kann.
Das neue Regelwerk setzt aus meiner Sicht Grenzen, die viel zu eng gefasst sind, die keinem Verein einen eigenen Vorteil bringen, sondern 24-jährige aus den Vereinen werfen. Niemand wird sich mit Leidenschaft in einer Sportart werfen, wenn er weiß, dass mit 24 alles vorbei sein wird, da er Dank Quote nicht mehr gebraucht wird, weil seine potentiellen Spielanteile von anderen Spielern übernommen werden.
Das ganze ist eine Zwangsfixierung auf Jugend. Basketball sollte aber eine Sportart sein, die für Sportler auch noch interessant sein sollte, nachdem man vollkommen volljährig ist.
Was passiert denn, wenn dieses Modell erfolgreich wäre, wenn überall ein Dutzend passende U-Spieler aus der Jugendarbeit Jahr für Jahr heranwächst? Wo wäre denn Platz für diese Spieler, wenn sie die Quotenschutzzone verlassen haben? Dass diese Spieler dann die Plätze einnehmen werden, die bisher für Importe bereitstehen, halte ich für weltfremd. Also, wohin mit denen, die die neue Bioklippe passiert haben werden?
Es ist ja nicht mehr so, dass die weiter oben stehenden Ligen immer noch weltweit nach Passdeutschen suchen würden oder müssen, um das Problem der dort geltenden Quoten einhalten zu können.
Wenn der Status Quo nicht mehr passt, dann muss man neue Regeln machen. Das ist der Fall.
Die Tatsache, dass in allen Ligen unterschiedlichste Regelwerke herrschen ist Mist, das wissen wir.
Die Sache mit den 2 LP U-23 ist auch hart, nur scheinbar nicht anders lösbar. Wenn das EU-Recht nicht für Liga 4 und 5 gelten würde, dann könnte man sagen, maximal 3 Ausländer, dann ist gut. Geht aber nicht, daher dieser Passus. Die Vereine, die jetzt am lautesten gegen diese Regel wettern, sind die Vereine, die der Grund für das Einführen solch einer Regel sind.
Anstatt den Teufel an die Wand zu malen, bin ich mal gespannt, was die Auswirkungen der Änderungen Pro B und RL sind.
Nach dem Aufweichen der Regeln (Bosman und die Folgen) ist das Niveau gefühlt nicht besser geworden. Das Spiel hat sich verändert, in der Spitze ist das Niveau gestiegen, in der Breite jedoch stark gesunken. Ergebnisse kann man an den Ergebnissen der Nationalmannschaft, an den Mitgliederzahlen im DBB und an der Anzahl gemeldeter Mannschaften im Spielbetrieb ablesen. Das Wachsen der Sponsorengelder, Tickets in der BBL etc. lasse ich nur bereinigt gelten, da der lokale 7.Liga-Fussballklub seinen Mannschaftsetat innerhalb der letzten 20 Jahre etwa verachtfacht hat.Die neue Regel wirft keinen 24-jährigen aus dem Verein, denn jetzt geht der Platz, der vorher einem Import gehörte an einen U23, sonst? In 2 Jahren werden nur noch Imports und U23 in der Liga sein? Das ist doch Unfug.
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Nur weil mein Verein mit der Regel klar kommt, muss ich sie nicht für sinnvoll halten.
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In Rheinland-Pfalz u. Saarland gibt es kein einziges NBBL Team, aber in der 1. RL Südwest 5 Teams in diesem Einzugsgebiet. Es ist für diese Vereine extrem schwer, junge deutsche Spieler zu rekrutieren. Es sind ländliche Strukturen, es gibt hier keine ProB Vereine, hochklassiger Basketball spielt sich hier in der 1. RL ab. Dafür kommen die Zuschauer gerne und es gibt viele, die sich freuen, wenn sie guten Basketball und Mannschaften sehen, wo Europa gelebt wird.
In der NBBL Hauptgruppe 3 sind insgesamt 45 Spieler im ältesten NBBL Jahrgang. Also 5 Spieler pro Mannschaft, die ein Anschlussteam brauchen um sich auf hohem Niveau weiter zu entwickeln. Davon könnten sicher 1/3 in ihren Clubs bleiben und ProA/ProB spielen. Ein paar werden keine Lust mehr haben auf Leistungssport oder irgendwo studieren, wo es von der Entfernung her nicht möglich ist, die Zeit für RL Basketball zu investieren. Es werden jedes Jahr nicht mehr als 15 - 20 Spieler sein, die für jede RL Gruppe auf den “Markt” kommen.Ich habe mal geschaut, in der Regio 1 ( Speyer, SG Saarlouis, 1. FCK, ASC TH, EVL Limburg) , schauen wir doch mal was die jeweiligen an Bonus(was sich bisher in der Diskussion so dargestellt hat) gibt:
- Unistädte 1.FCK, ASC TH, SG Saarlouis(29km) , Speyer (Verwaltunguni)
- Hochschule EVL Limburg
- Nähe zu Großregionen SG Saarlouis (Lux-Fr), Speyer (Rhein-Neckar), ASC TH(Rhein-Main)
- NBBL ASC TH (Eintracht Ffm, Langen), EVL Limburg( Gießen) , Speyer (BG Karlsruhe)
Sieht na sich doch gar nicht so tragisch aus, würde ich mal meinen… Ich kann natürlich auch falsch liegen…
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Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
Zum Glück war ich bei mehreren Ärzten und nicht bei einem Schuhverkäufer. Ich denke, die wußten, was sie tun. Die allerweingsten PF und C, die mit 14 oder 15 Jahren 2m + 100 kg auf die Waage gehen kann man im Herrenbereich einsetzen oder auch nur 2 Spiele durchspielen lassen, weil die Motorik da schlicht und ergreifend nicht mitmacht. Der Körper kann das nicht. Einen 14-jährigen Jungen in der Zeit vor Playstation und Tablets hat man nicht im Haus gesehen, wir waren alle 3 bis 6 Stunden am Tag draußen und haben Sport gemacht, Fussball, Handball, Basketball, Tennis, etc. Immer. Den Rest der Zeit wurde anderer Mist gemacht.
In der ü35 sieht man - wie madrob auch sagte - die Jungs von früher, die teilweise noch mehr gemacht haben. Ich habe zum Glück - oder leider - früher etwas kürzer treten müssen und meine Spielweise ändern müssen, daher macht mein Körper nicht ganz zu. Springen geht auch noch gut, wobei nach einem ü35-Turniertag die Knochen schmerzen - das ist dann verheizenBewegung war früher das heutige Ritalin.
Bin normalerweiser hier nur Leser. Zu dem geistigen Unsinn muß man aber mal Stellung nehmen. Schon Nuhr sagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten. Dem kann ich nur zustimmen. Wer keine Ahnung von Hyperaktivität, ADHS oder Ritalin sollte hat sollte so geistigen Dünnschiss wie “Bewegung war früher das heutige Ritalin” besser für sich behalten.
Nachdem dies gesagt ist kann ich ich dann wieder abmelden.
Die Konifere hat gesprochen und mit einem Satz eines Bewiesen: Argumente zählen nicht, wenn man selber daran glaubt.
Da Bewegung und soziale Interaktion positivste Auswirkungen haben gibt es soetwas: https://www.arbeitskreis-gesundheit.de/reha-beratung/kinder-jugendliche/hyperaktive-kinder-bewegung-statt-pharma/
Dick werden Kinder auch nur durch falsches Essen.
Es beeindruckt mich immer wieder, wie manch einer/eine sich bei den großen Philosophen unserer Zeit wie Nuhr oder Barth bedient, sich einen auf Understatement ausgelegten Namen zulegt und gekonnt Klischees bedient.Was hat diese hochgeistige Antwort jetzt mit der unterbelichteten Behauptung “Bewegung war früher das heutige Ritalin” zu tun. Weiß unser hochgeistiger Poster überhaupt irgendetwas über Ritalin? Kennt er überhaupt einen Unterschied zwischen Hyperaktivität und ADHS?
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Hast du dich nur hier angemeldet, um uns mit deinen Off-Topic-Beiträgen zu beglücken? Wäre für dich ein Medizin-Forum nicht der bessere Ort zum Klugschnacken?
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@mensch-ohne-ahnung: ja und ja. Wenn Du den Link geöffnet hättest, dann hättest Du lesen können, dass die Uni Dortmund z.B. auf Bewegung stattbzw. unterstützend zum Ritalin setzt - nicht in allen Fällen erfolgreich, aber Ritalin hilft auch “nur” in 70% der Fälle. Bewegung soll im Übrigen bei diversen Formen von Stoffwechselproblemen oder -erkrankungen helfen. Nicht alle dicken Kinder sind dick, weil sie zu viel essen.
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Den Gedanken von „anyway“ hatte ich auch.
Immer auf dem Feld:
JBBL: max. 3 des ältesten Jahrgangs (möglich, will auch meist dieselben Teams)
NBBL: max. 3 des ältesten Jahrgangs (möglich, weil fast jedes Jahr dieselben Teams)
RL: mind. 1 U20er (ist wohl überall möglich)
Pro B: mind. 1 U21er (ist derzeit erfüllt)
Pro A: mind. 1 U22er (weil es zu wenige gibt)
BBL: mind. 1 U23er (weil es viel zu wenige gibt)… und jünger geht immer …
Das Prinzip macht doch nicht nur in der Regionalliga Sinn.
@anyway und BBisOK
…danke für Eure guten Vorschläge. Aber ich denke, die EasyCredit BBL müsste mit einem weiteren auf 2 LPs je Mannschaft erweitert werden. Aus mehreren Gründen
Denn über (LP-)Leistungsträgern, also Vorbilder kommen Jugendliche und vor allem die Minis zum Sport.- Sponsoring: Die 6:6 Regelung trägt im Basketball Spitzensport nur noch bedingt.Zum Zeitpunkt ihrer Einführung war die 6: 6 Regelung sinnvoll und entsprach auch den wirtschaftlichen Strukturen der Vereine. Dementsprechend war das Sponsoring auch eher mittelständisch geprägt - zumindest für die Mehrzahl der Vereine (Ausnahmen und damit fast immer Meister waren Vereine mit mindestens einem Großsponsor seit 1981: Saturn Köln; Bayer Leverkusen, Steiner Bayreuth, Alba Berlin; MHP; Brose Bamberg und FC Bayern Basketball). Dies hat sich jedoch durch den Aufstieg des FC Bayern Basketball in die BBL geändert. Der Verein brachte ein ganzes Bündel neuer Großsponsoren mit. Dadurch gewann die Bundesliga insgesamt: Durch mehr Sponsoren und ein wesentlich gesteigertes Zuschauerinteresse.
Die Etats aller BBL-Vereine stiegen ebenfalls insgesamt aber insbesondere bei den Top Teams.Doch Sponsoren wollen Siege und brauchen ein breites Publikum, damit sich ihr Engagement auch wirtschaftlich für sie lohnt. - Um die Erfolge auch für die Sponsoren national wie international zu erreichen, ist ein entsprechender Kader erforderlich. Teams mit einem großen Etat werden dazu übergehen den Anteil internationaler Spieler deutlich zu erhöhen (mehr als nur den 7. ausländischen Spieler) , um.
Die Belastungen der Spieler insgesamt zu mindern
Verletzungsausfällen im Vorfeld vorzubeugen
Im internationalen Vergleich bestehen zu können
(Schließlich machen dies die großen europäischen Vereine schon längst - Um Basketball in die große Breite zu bringen, brauchen wir mehr LP Identifikationsfiguren in der BBL, damit unser Sport im TV deutlich präsenter wird. Außerdem:
Ist das positive Engagement von Sport 1 leider zu wenig.
Kann das auch ein Argument sein, die öffentlichen rechtlichen Fernsehanstalten zu überzeugen.
Nützt dies den Vereinssponsoren massiv und überzeugt neue potentere Sponsoren sich auch bei kleineren Vereinen zu engagieren.
Könnten Kinder und Jugendliche Basketball einfacher sehen und so leichter und eher für Basketball begeistert werden. Jetzt ist es aber anders. Kinder können unseren Sport nicht sehen, weil:
Er nicht im öffentl. Fernsehen gezeigt wird.
Weil Abos zu teuer für sie sind, oder (-Sky) nur Fußball zeigen.
Nicht in jedem Haushalt ein Telekom Entertain verfügbar ist.
Selbst wenn (Telekom Entertain) verfügbar ist, sie über kein eigenes Device verfügen (keines meiner Mini Kinder kann so Basketball schauen)
Je mehr Kinder und Jugendliche LPs im TV auf BBL Niveau sehen, desto motivierter sind sie, in einen Verein einzutreten und sich vielleicht im Leistungssport zu engagieren - Es müssen ähnliche Konzepte wie in der NBA gefunden werden, die für mehr wirtschaftlichen Ausgleich unter den BBL (auch Pro A und B) sorgen
Zum Beispiel eine Etatgrenze festlegen. Diejenigen Vereine, die sie überschreiten, zahlen einen Betrag (der sich mit ihrem Etat-Volumen erhöht) in eine gemeinsame Kasse, die dann diese Gelder an die wirtschaftlich schwächeren Vereine ausschüttet.
Erweiterung des Pokal-Wettbewerbs um Pro A /B und Regio 1, wobei die Zuschauereinahmen zu 2/3 an den Verein aus der niederen Spielklasse gehen
- Sponsoring: Die 6:6 Regelung trägt im Basketball Spitzensport nur noch bedingt.Zum Zeitpunkt ihrer Einführung war die 6: 6 Regelung sinnvoll und entsprach auch den wirtschaftlichen Strukturen der Vereine. Dementsprechend war das Sponsoring auch eher mittelständisch geprägt - zumindest für die Mehrzahl der Vereine (Ausnahmen und damit fast immer Meister waren Vereine mit mindestens einem Großsponsor seit 1981: Saturn Köln; Bayer Leverkusen, Steiner Bayreuth, Alba Berlin; MHP; Brose Bamberg und FC Bayern Basketball). Dies hat sich jedoch durch den Aufstieg des FC Bayern Basketball in die BBL geändert. Der Verein brachte ein ganzes Bündel neuer Großsponsoren mit. Dadurch gewann die Bundesliga insgesamt: Durch mehr Sponsoren und ein wesentlich gesteigertes Zuschauerinteresse.
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… und nichts davon hat mit der Regionalliga zu tun. Aber alles mögliche wird aktuell aufgezählt um von der Verantwortung der Regionalligisten für den Sport abzulenken. Wenn man sich dann noch anschaut , wie aus dm Frust über die Veränderungen in der Regio hanebüchene Vorschläge für den JBBL-Modus gemacht werden, merkt man, warum Diskussionen zwischen den Parteien hier nicht fruchtbar verlaufen.
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Da magst Du recht haben …
Dennoch…Regio 1 Vereine bedürfen eines Ausgleichs für die Leistungen, die sie nun mehr erbringen müssen. Sie haben nicht die Einnahmen-Quellen der BBL. Sie sollen aber beinahe das Gleiche an Jugend-Arbeit anbieten wie Profi Vereine. Deshalb der Vorschlag den Pokal auf die Regio Vereine auszudehnen und die Mehr-Einnahmen aus einem möglichen Etat Cap der BBL an schwächere BBL-Vereinen und an die 3 darunterliegende Ligen zu verteilen.
Klar, TV hat nichts direkt mit dem Nachwuchs zu tun, aber indirekt schon. Denn ohne eine TV Sichtbarkeit kann der Wunsch Basketball zu spielen, bei Kids kaum geweckt werden. Sie können unseren Sport außer in einer Sporthalle überhaupt nicht sehen, noch vielleicht Klassenkameraden dafür begeistern - und, ohne Begeisterung keine Steigerung der Aktiven in den Jugendabteilungen der Vereine.Was mich an der Regio-Regelung stört ist, dass etwas unerwartet und plötzlich entschieden wird, sodass zu wenig Zeit übrig bleibt, sich darauf einzustellen. Außerdem, dass für die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Vereine, kein Ausgleich angeboten wird.
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Was mich an der Regio-Regelung stört ist, dass etwas unerwartet und plötzlich entschieden wird, sodass zu wenig Zeit übrig bleibt, sich darauf einzustellen. Außerdem, dass für die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Vereine, kein Ausgleich angeboten wird.
Ich bin auch dafür, dass einen finanziellen Ausgleich gibt: Die Regionalliga-Vereine, die jetzt dauerhaft zwei u23-LP auf der Platte haben müssen, zahlen das gesparte Geld für europäische Profispieler in einen Fundus ein, aus dem hauptamtliche Jugendtrainer finanziert werden.
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Welches gesparte Geld. Die Regiovereine müssen jetzt für die vielen 1. Regio untauglichen LP U23 Spieler mehr bezahlen, da diese sehr knappes Gut sind.
Betriebswirtschaft 1. Semester.
Super Plan Cat -
Was mich an der Regio-Regelung stört ist, dass etwas unerwartet und plötzlich entschieden wird, sodass zu wenig Zeit übrig bleibt, sich darauf einzustellen. Außerdem, dass für die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Vereine, kein Ausgleich angeboten wird.
Was mich stört, ist der Höhe U23-Anteil, währenddessen ich ehrlich sagen muss, dass die Regel keineswegs überraschend kam. Bereits rund um die Diskussion zur Ausländereinschränkung 2012 oder 2013 (ich weiß nicht mehr genau wann) kam von Verbandsseite klar rüber, dass man mehr Eigenverantwortung der Vereine zum Thema Jugendarbeit für nötig halten. Alles in allem ist halt wenig bei den Vereinen passiert. Man bediente sich bei aussortieren Spielern der großen Programme.
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Es ist ja auch generell keiner gegen die Jugend Förderung. Aber von 0 auf 80 garantierte Minuten überfordert alle 1. Regiovereine.
Das ist das Problem. -
Du meinst von 2013 auf 2018? Und selbst für die neu dazugekommen ist das Thema ja nicht so neu. Jeder Mannschaftsverantwortliche war über Diskussion informiert, die meisten mit eingebungen. Einige haben sich herumgewunden, andere bewusst die Konfrontation gesucht. Jetzt ist eine Regelung da, di mit ein wenig Vernunft auf Seiten der Vereine nicht notwendig gewesen wäre.
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Die Unvernünftigen sind 3-4 Vereine und darunter müssen 50 Vereine leiden, ohne für BBL, ProA und ProB und Regio eine durchgängige vernünftige Lösung zu haben.
Und die Mannschaft, die man hauptsächlich mit einer juristisch einwandfreien Regio Regelung treffen wollte, spielt nächstes Jahr ProB, weil sie heute das Spitzenduell gegen Speyer gewonnen haben. Herzlichen Glückwunsch uns allen -
An den Mod Madrob: Das Ziel der Regelung ist die Nachwuchsförderung, oder ? Für die Nachwuchsförderung wurde die NBBL und später die JBBL geschaffen. Daher hat das alles sehr wohl etwas miteinander zu tun. Es ist genau das grundsätzliche Problem, dass hier wenige entscheiden und dass man versucht von oben nach unten zu fördern. Der DBB soll sich da raus halten mit solchen blödsinnigen Regelungen und das den Ligen überlassen, die dafür gegründet wurden. Hier gehören ordentliche Regeln her, damit das Abgreifen von Jugendlichen durch Programme, die selbst nicht oder wenig ausbilden, und sich Jugendliche aus dem Ausland holen, nicht auch noch belohnt werden.
Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Regionalligavereine gegen diese Neuregelung ist. Was aber nichts nützt, da andere Personen aus den Verbänden abstimmen, die träumen und sich die Realität schön denken oder davon keine Ahnung haben. Oder die Augen vor der Realität verschließen. Eine gleichberechtigte Abstimmung ist jedenfalls anders und da müsste jeder Verein oder jeder Regionalligaverein abstimmen dürfen.Das Konzept benachteiligt den eigenen Nachwuchs, der ab 22 Jahren nicht mehr gebraucht wird. Auch wenn er in diesem Verein angefangen hat zu spielen und bis zu diesem Alter ein brauchbarer Regionalligaspieler war. Auch wenn die Zuschauer keine 17/18jährigen unreifen (spielerisch und körperlich) Spieler sehen wollen.
Ich bin sehr gespannt, welche Spielzüge die Trainer sich ausdenken, damit sie ein schönes Missmatch spielen können, wo ihr starker 2 m EU-Center gegen den 17jährigen LP Flügel ein 1:1 spielen kann. Oder es wird künftig 3:3 gespielt.
Ebenso kann einfach nicht ignoriert werden, dass die Regionalliga keine Profiliga ist und die Vereine in dieser Liga nun wahrscheinlich viel Geld aufwenden müssen, um diese ligauntaugliche Kinder zu bezahlen. Die dann eine Einsatzgarantie haben und sich schlapplachen über den 23jährigen, der unbezahlt nur noch in der 2. Mannschaft spielt oder der zwar im Training die bessere Leistung bringt, aber nicht aufs Feld darf, weil seinen Platz weiterhin EU Spieler besetzen und die jüngeren, die schlechter sind. Die werden gehypt, bis sie 22 sind, dann sind sie unnötig und können ebenfalls gehen.
Und in der NBBL bleibt alles beim alten. Da schauen die jüngsten Jahrgänge weiterhin zu, spielen im ersten Jahr kaum. In der Liga, die sich der Nachwuchsförderung verschrieben hat, gibt es keine Einsatzregelungen.
Von mir kommt hierzu auch nichts mehr weiter, ich habe genügend Argumente aufgeführt, die überwiegend Zustimmung fanden. Mal sehen, wie lange diese beschi…… Regel Bestand haben wird.
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@anyway: Du solltest lange genug dabei sein, um zu wissen, dass wir hier ganz normale Forumsteilnehmer sind. Es sei denn wir schreiben wie jetzt in kursiver Schrift, um auf besondere Dinge aufmerksam zu machen. Die spezielle Anrede wirkt auf uns immer etwas seltsam. Ich moderiere ja nur in Ausnahmen. In erster Linie lieben meine Kollegen und ich hier Basketball.
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Ja Madrob
Schwenningen verliert kein Spiel mehr und ist 2 Punkte vor, Speyer hätte ich am Ehesten einen Sieg zugetraut. -
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Tabelle mit dem Ergebnis von heute noch nicht aktualisiert
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An den Mod Madrob: Das Ziel der Regelung ist die Nachwuchsförderung, oder ? Für die Nachwuchsförderung wurde die NBBL und später die JBBL geschaffen. Daher hat das alles sehr wohl etwas miteinander zu tun. Es ist genau das grundsätzliche Problem, dass hier wenige entscheiden und dass man versucht von oben nach unten zu fördern. Der DBB soll sich da raus halten mit solchen blödsinnigen Regelungen und das den Ligen überlassen, die dafür gegründet wurden. Hier gehören ordentliche Regeln her, damit das Abgreifen von Jugendlichen durch Programme, die selbst nicht oder wenig ausbilden, und sich Jugendliche aus dem Ausland holen, nicht auch noch belohnt werden.
Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Regionalligavereine gegen diese Neuregelung ist. Was aber nichts nützt, da andere Personen aus den Verbänden abstimmen, die träumen und sich die Realität schön denken oder davon keine Ahnung haben. Oder die Augen vor der Realität verschließen. Eine gleichberechtigte Abstimmung ist jedenfalls anders und da müsste jeder Verein oder jeder Regionalligaverein abstimmen dürfen.Das Konzept benachteiligt den eigenen Nachwuchs, der ab 22 Jahren nicht mehr gebraucht wird. Auch wenn er in diesem Verein angefangen hat zu spielen und bis zu diesem Alter ein brauchbarer Regionalligaspieler war. Auch wenn die Zuschauer keine 17/18jährigen unreifen (spielerisch und körperlich) Spieler sehen wollen.
Ich bin sehr gespannt, welche Spielzüge die Trainer sich ausdenken, damit sie ein schönes Missmatch spielen können, wo ihr starker 2 m EU-Center gegen den 17jährigen LP Flügel ein 1:1 spielen kann. Oder es wird künftig 3:3 gespielt.
Ebenso kann einfach nicht ignoriert werden, dass die Regionalliga keine Profiliga ist und die Vereine in dieser Liga nun wahrscheinlich viel Geld aufwenden müssen, um diese ligauntaugliche Kinder zu bezahlen. Die dann eine Einsatzgarantie haben und sich schlapplachen über den 23jährigen, der unbezahlt nur noch in der 2. Mannschaft spielt oder der zwar im Training die bessere Leistung bringt, aber nicht aufs Feld darf, weil seinen Platz weiterhin EU Spieler besetzen und die jüngeren, die schlechter sind. Die werden gehypt, bis sie 22 sind, dann sind sie unnötig und können ebenfalls gehen.
Und in der NBBL bleibt alles beim alten. Da schauen die jüngsten Jahrgänge weiterhin zu, spielen im ersten Jahr kaum. In der Liga, die sich der Nachwuchsförderung verschrieben hat, gibt es keine Einsatzregelungen.
Von mir kommt hierzu auch nichts mehr weiter, ich habe genügend Argumente aufgeführt, die überwiegend Zustimmung fanden. Mal sehen, wie lange diese beschi…… Regel Bestand haben wird.
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Nur eine umfassende Lösung, die die ersten 4-5 Ligen (BBL-Regio2) einbindet, kann sportlich ambitionierte Jugendarbeit voranbringen.
Sie sollte aber auf das spezifisches Leistungsvermögen der Vereine sportlich wie wirtschaftlich und auch auf deren regionalen Bedingungen Rücksicht nehmen. -
Also wenn ich mir die Statisken des Spitzenspiels aus der 1. RLSW von gestern angucke, dann haben beide Mannschaften (Speyer, Schwenningen) keine Minute an U23 Spieler verteilt. Eine der beiden Mannschaften wird nächste Saison also einen kompletten Umbruch vollziehen müssen!
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Matthias Meier von Speyer ist U 23 und spielt immer über 20 Minuten, so auch gestern. Stuttgart, Saarlouis, Kaiserslautern, Koblenz, Mainz haben am letzten Spieltag die neuen Anforderungen auch nicht erfüllt und durchgängig nur 2-4 Spieler im Kader, die den Anforderungen genügen, von Spielzeit ganz abgesehen.
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Vermutlich wird Meier auch in der nächsten Saison noch spielen. Denn wer jetzt schon als u23 auf über 20 min kommt, ist in einer ganz guten Position.
Aber für die anderen gilt: Woher nehmen, wenn nicht….
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@ madrob
In Bezug auf deine Anmerkung an „anyway“ kann ich außer deiner Feststellung, dass du als normaler Forenteilnehmer behandelt werden möchtest, zum eigentlichen Thema nichts Substantielles erkennen. Ich finde, er hat gute Argumente, denen ich mich anschließen kann.
Was ich grundsätzlich vermisse, sind Sammlungen alternativer Lösungen/Ideen/Vorschläge, die alternativ zu der von vielen ungeliebten Regelung durchdacht werden können.
Oftmals wird die Regelung entweder vehement verteidigt oder vehement abgelehnt.
Gefragt sind bessere oder zumindest besser scheinende Alternativen, die dann auch wieder diskutiert werden können.
Stillstand ist Rückstand.
Blinder, hektischer Aktionismus birgt die Gefahr, Regelungen nicht ausreichend beleuchtet zu haben.Mein Vorschlag:
1. Saison - Lokal Player steht/stehen 20 Minuten auf dem Feld (ob 1 oder mehrere ist dem Trainer überlassen).
2. Saison - 30 Minuten
3. Saison - 40 Minuten
Dann ist Schluss. Dann haben junge Spieler ausreichend Zeit, sich zu entwickeln und sich zu zeigen/zu empfehlen. Hat einer dieser Spieler zuvor 2 Jahre in dem Verein gespielt und geht dann zu einem Verein, der höherklassig spielt, erhält der „abgebende“ Verein eine Prämie. -
Ebenfalls ein guter Vorschlag!
Würde sehr gut zu meinem Vorschlag passen, die Einführung der Regelung für die Dauer einer Spielklassen-Generation auszusetzen, also von Ende u18 bis zum Wechsel in die u23 (also etwa 2-3 Jahre). Dies würde den Spielern und vor allem den Vereinen Zeit geben, sich auf die neuen Anforderungen des DBB einzustellen.
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@Loewe: Ich verstehe deine Anmerkung nicht. In meinem Post sollte es ja um nichts anderes gehen.
Grundsätzlich bezieht sich meine Kritik hier nicht darauf, dass ich die Regelung toll finde. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich aber sehe, dass manche das Nachwuchsproblem leugnen oder die Verantwortung für Jugend einfach nur ablehnen, muss ich einhaken. Wen ich immer höre " die anderen, die anderen" und “erst einmal sollten die Großen …”, dann ist mir klar, warum manche Vereine es nicht schaffen über den eigenen Tellerrand zu sehen.
Ich bin kein Freund von strikten Regeln, die den Spielfluss stören, schwer kontrollierbar sind und lokale Gegebenheiten total ignorieren. Wie bereits auf früheren Seiten auch von mir geschrieben, ist die aktuelle Regelung das Ergebnis dessen, dass sich nur die großen Programme beim Thema Jugendförderung und Stärkung lokaler Identifikation aktiv eingebracht und somit letztlich auch durchgesetzt haben.
Letztlich denke ich, dass eine Vorschrift von x Minuten MÜSSEN von jungen/einheimischen Spielern geleistet werden, mehr Widerstand schafft als sie Probleme behebt. Daher denke ich eher an eine Regelung aus 3 Teilen und im Wesentlichen an ein Anreizsystem.
1. Alle Teams der Regio1 und 2 müssen über kontinuierliche Jugendarbeit verfügen, sprich von U12 bis U18 durchgehend Mannschaften im Spielbetrieb haben.
Haben Sie das nicht, zahlen sie pro nicht gemeldete Jugendmannschaft jährlich steigende Strafen.
Wirklich gut wäre ein Stufenmodell. Vermutlich zu komplex, aber in der Summe sinnvoll.
Hat eine Mannschaft 3 Jahre ein Team zu wenig, zahlen sie hier Stufe 3. Haben sie dann zum ersten Mal noch ein Team weniger, zahlen sie für dieses nach Stufe 1. Haben sie dann eine komplette Jugendarbeit, zahlen sie nicht und gleichzeitig sinkt jedes Jahr die Stufe. Für das eine Team geht es von 3 zurück auf 2, beim anderen auf 0. Fehlen ihnen im Jahr drauf wieder 2 Teams, zahlen sie für ein Team Stufe 2 und für das andere wieder Stufe 1. Ich weiß, sehr komplex, aber fair.
Wenn jemand einwendet, dass der Leistungsbezug nicht groß genug ist, wäre folgende Erweiterung denkbar: Es gibt eine weitere Abstufung je nach Liga der Jugendteams. Spielt ein Team in der höchstmöglichen Liga der jeweiligen Altersklasse, zahlt man nichts. Eine Liga tiefer nach Stufe 1a, dann 1b usw.
Wer sagt, dass Teams wie U8 oder U10 auch berücksichtigt werden sollten, dem stimme ich grundsätzlich zu. Hier würde ich aber vorschlagen solche Clubs für dieses Engagement aus dem Topf belohnen, in den die Zahlungen einfließen. Zu dem Topf komme ich später noch.2. Ich würde eine Quotenregelung ähnlich der BBL machen: Jedes Team kann einen Non-EU-Player auf dem Bogen haben und bspw. 6 (über die Zahl lässt sich streiten, ich orientiere mich einfach an 6+6 aus der BBL bzw. der Hochrechnung, man bräuchte 5 U23-Locals im Röster) weitere, ob EU oder Local. Alle weiteren müssen U23-Locals sein. Eine Minutenvorschrift oder gar Pflicht, dass immer ein oder 2 solche Spieler auf dem Feld stehen, sollte es mMn. nicht geben.
Für alle Spieler muss entweder eine eidesstattliche Erklärung von Verein und Spieler existieren, dass salopp gesagt kein Geld fließt, oder alle Infos zu Bezahlung, Sozialabgaben etc. müssen der Liga vorliegen. Hier gibt es aktuell sehr viele schwarze Schafe. Auch das ist dem DBB ein Dorn im Auge. Und ganz ehrlich, es kann nicht sein, dass sich einige hochschummeln wollen.3. Alle Vereine der Regio1 zahlen eine Pauschale in den Topf bspw. 10000 Euro ( einfach mal zur Veranschaulichung genannt). Dieses Geld plus das Geld aus den Zahlungen für nicht vorhandene Jugendteams bei Regio1-Clubs wird dann für Minuten von U23-Locals wieder verteilt. Dabei zählen nur Locals, die nicht noch zusätzlich bei einem Bundesliga-Team gemeldet sind. Die werden bereits gefördert und die Regio soll nicht die Teams der 1./2. BL fördern, zumindest nicht in übermäßigen/unverhältnismäßigen Maße.
Die Zahlungen der Regio2-Teams würde ich am Ende de Saison nach einem Schlüssel Anzahl Jugendteams oder Anzahl aktiver Jugendspieler im Spielbetrieb wieder aufteilen. Mir ist aber wichtig, dass Aufsteiger nicht plötzlich von 0 auf 100 gehen müssen, sondern vorher in die Verantwortung genommen werden.
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Alles gut denkbare Ansätze, die ich auch besser finde als diese restriktive U23 Regelung. Was die Jugendklassen betrifft, das ist in RLP schwierig, hier gibt es keine Jugendoberliga, alle Vereine spielen in der iBezirksklasse.
Jugendförderung finde ich auch sehr wichtig, es ist die Basis für das Fortbestehen jedes Vereins. Eine SchulAG und alle Altersklasse besetzt ist ein gutes Ziel, das ggf. mit einem Kooperationspartner verwirklicht werden kann. Gibt es Verbände in denen es möglich ist, auf Mannschaftsebene eine SG zu bilden ? Sollten in diesen Jugendmannschaften dann auch Quoten gelten für Localplayer ? Es gibt nämlich auch hier Vereine, die Mannschaften in den Spielbetrieb schicken, die fast nur aus hier stationierten US Spielern bestehen.
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@anyway: Bzgl: Fehlender Jugendoberliga: Deswegen habe ich geschrieben, dass eine Wertung nach jeweils höchstmöglicher Liga geschehen könnte.
Und Bzgl.: Local Player.: Du solltest dir das Konzept vielleicht mal anschauen, was hinter dem Begriff steht. Ein ausländischer Spieler wird zum Local Player, wenn er hier in einer Jugendmannschaft spielt.
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Alles gut denkbare Ansätze, die ich auch besser finde als diese restriktive U23 Regelung. Was die Jugendklassen betrifft, das ist in RLP schwierig, hier gibt es keine Jugendoberliga, alle Vereine spielen in der iBezirksklasse.
Jugendförderung finde ich auch sehr wichtig, es ist die Basis für das Fortbestehen jedes Vereins. Eine SchulAG und alle Altersklasse besetzt ist ein gutes Ziel, das ggf. mit einem Kooperationspartner verwirklicht werden kann. Gibt es Verbände in denen es möglich ist, auf Mannschaftsebene eine SG zu bilden ? Sollten in diesen Jugendmannschaften dann auch Quoten gelten für Localplayer ? Es gibt nämlich auch hier Vereine, die Mannschaften in den Spielbetrieb schicken, die fast nur aus hier stationierten US Spielern bestehen.
Soweit ich das mitbekommen habe, müssten sich die Vereine nur dafür entscheiden in einer Jugendoberliga zu spielen. Aber die meisten wollen wohl lieber den einfachen Weg gehen und Bezirk spielen. Evtl wäre da gerade der Druck von Seiten der Liga/DBB notwendig damit die Jugendoberliga in allen relevanten Altersklassen in RLP kommt
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Mein Kenntnisstand ist: der Spieler wird LP, wenn er von der U 14 - U 18 drei Spielzeiten hier gespielt hat. Ich sprach oben aber von den hier stationierten Amerikanern, die z.B. aktuell bei Vereinen in der Pfalz in der U 14 spielen und dort die komplette Mannschaft stellen. Mit diesem Team wird auch die Anforderung erfüllt, eine Altersklasse zu besetzen. Nebeneffekt - einige werden vermutlich zu LPs. Nachteil, der deutsche Nachwuchs fehlt in dieser Altersklasse.
Bei den aktuell von Crailsheim oder auch schon früher von Bayern München für die JBBL geholten Spielern, die 15 Jahre alt sind, reicht es auch noch, diese drei vollen Spielzeiten zu erreichen. Crailsheim holt einen oder zwei 15jährige Serben, nur zum Zweck, hier Basketball zu spielen. Diese Jungen dominieren das Spiel, kriegen 40 min Spielzeit und entscheiden über Sieg oder Niederlage. Sie nehmen den tatsächlich in der eigenen Jugend ausgebildeten Spielern die Spielzeit weg und werden dann praktischerweise auch noch zum LP. Sind bestimmt auch günstig zu bekommen, Gegenleistung ist ein Internatsplatz, der eh da ist und ein wenig Verpflegung.
Seit ein paar Jahren ist das schon Praxis in der JBBL und in der NBBL. Ligen, die gründet wurden mit dem Ziel den deutschen Nachwuchs zu fördern. Das verzerrt das Niveau, gerade in der NBBL, hier können sich nur noch Vereine halten oder qualifzieren, die sehr viel Geld investieren. An dieser Stelle gehören andere Regelungen her, nicht in der Regionalliga im Seniorenbereich.
Ansonsten werden Vereine mit Internat und Kohle solche Jugendlichen gezielt aus dem Ausland holen, um sie für die Zukunft zu LP zu machen. Mit einer eigenen guten Jugendförderung hat das nichts zu tun. Es gehören die Standorte gestärkt, die sich seit Jahren um die Spieler der Umgebung stark machen, die versuchen aus der Breite und aus vielen, vielen Anfängern Jahr für Jahr ein paar Spitzenspieler zu herauszubilden, egal welcher Nationalität.
Vereine wollen auch einheimische Spieler, die oft keine Profis sind, sondern daneben arbeiten oder studieren, auch noch behalten, wenn sie über 22 Jahre alt sind. Es sind vielleicht keine Regionalliga-Spitzenspieler, aber gute Ergänzungsspieler. Diese Plätze gehen nun an junge, die noch nicht soweit sind, aber eben eine Spielzeitgarantie haben. Die echten Lokalmatadore, die sind bei den Zuschauern beliebt und bekannt, sie helfen im Verein, sind Jugendtrainer, Schiedsrichter etc… bekommen viel weniger Spielzeit, sie werden nach 20 Jahren im Verein nicht mehr gebraucht. Und mit dem Argument, dass diese Spieler die Plätze 1-3 besetzen können anstelle der EU Spieler braucht man nicht zu kommen. Denn dann sinkt das aktuell gute Niveau der Liga.
In RLP eine Oberliga einzuführen neben einer JBBL halte ich für wenig sinnvoll, es wären dann nur wieder ein paar Vereine und die Fahrten zum Teil sehr weit, z.B. von Bergzabern nach Trier - 2 Std. Fahrtzeit einfach. -
Crailsheim holt einen oder zwei 15jährige Serben, nur zum Zweck, hier Basketball zu spielen. Diese Jungen dominieren das Spiel, kriegen 40 min Spielzeit und entscheiden über Sieg oder Niederlage. Sie nehmen den tatsächlich in der eigenen Jugend ausgebildeten Spielern die Spielzeit weg und werden dann praktischerweise auch noch zum LP. Sind bestimmt auch günstig zu bekommen, Gegenleistung ist ein Internatsplatz, der eh da ist und ein wenig Verpflegung.
Seit ein paar Jahren ist das schon Praxis in der JBBL und in der NBBL. Ligen, die gründet wurden mit dem Ziel den deutschen Nachwuchs zu fördern. Das verzerrt das Niveau, gerade in der NBBL, hier können sich nur noch Vereine halten oder qualifzieren, die sehr viel Geld investieren. An dieser Stelle gehören andere Regelungen her, nicht in der Regionalliga im Seniorenbereich.
Ansonsten werden Vereine mit Internat und Kohle solche Jugendlichen gezielt aus dem Ausland holen, um sie für die Zukunft zu LP zu machen. Mit einer eigenen guten Jugendförderung hat das nichts zu tun. Es gehören die Standorte gestärkt, die sich seit Jahren um die Spieler der Umgebung stark machen, die versuchen aus der Breite und aus vielen, vielen Anfängern Jahr für Jahr ein paar Spitzenspieler zu herauszubilden, egal welcher Nationalität.
Dass es mit Spielern aus der eigenen Jugend geht, zeigt die JBBL der Rockets aus Gotha: 14 Spieler sind im Team, davon 11 aus der eigenen Jugend und 3 aus Erfurt (20 km östlich gelegen). Und Gotha hat nur gut 40.000 Einwohner. Aber importieren ist natürlich einfacher als selbst ausbilden.
Einen pragmatischen Vorschlag habe ich leider auch nicht, wie man den reinen Import z.B. vom Sohn eines versetzten Soldaten der Britischen Armee oder dem Nachwuchs des neuen Trainers der BBL-Mannschaft abgrenzen kann. -
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In RLP eine Oberliga einzuführen neben einer JBBL halte ich für wenig sinnvoll, es wären dann nur wieder ein paar Vereine und die Fahrten zum Teil sehr weit, z.B. von Bergzabern nach Trier - 2 Std. Fahrtzeit einfach.Wenn ich dich richtig verstehe, den Text über der Zeile, bist du doch auch für Jugendförderung.
Widersprichst du dir dann mit dieser Aussage nicht zu 100%? Im weiblichen Bereich in RLP wurde ja eine Oberliga eingeführt und die macht, zumindest von außen, den Anschein als würde sie sehr gut laufen.
Sind wir mal ehrlich wenn ein Verein Talent im U16m Bereich hat, kommt bevor er darüber auch nur im entferntesten nachdenken kann JBBL Quali zu spielen die Frage: Wie bezahlen wir das??
Das ist der Punkt an dem viele Vereine lieber das Handtuch werfen als 10k hinzulegen um JBBL möglich zu machen.
Eine Oberliga wäre da genau der richtige Mittelweg zwischen Bezirk(Förderung genau 0 ) und JBBL (einfach zu teuer).Mit den Teams aus der 1. Regio als Zugpferden, leichter Zwang durch DBB/Liga, könnte sich da sehr schnell in den Bereichen U14m und U16m eine Oberliga bilden. In anderen Bundesländern scheint das ja auch möglich zu sein. Daher muss ich dich fragen, willst du wirklich Jugendförderung oder ist das nur ein Lippenbekenntnis?
Sollte ich deine Aussagen falsch interpretiert haben, möchte ich mich direkt entschuldigen!
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@ Vidar: Du kannst Dir mal die früheren Beiträgen von anyway durchlesen und wirst zur gleichen Schlussfolgerung kommen…
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Es gehört vielleicht eher in das Forum Jugend, aber natürlich bin ich für Jugendförderung. Das muss ja nicht zwangsläufig über ein Konzept sein, das andere vormachen und das nicht zu den Gegenheiten passt. Ich mache mir meine eigenen Gedanken über die Jugendförderung. Es gibt in RLP JBBL Teams und wenn Jugendliche auf höchster Ebene gefördert werden möchten bzw. wenn das Talent da ist, dann können sie in realistischer Entfernungen einen solchen Verein finden. Die Jugendoberliga müsste in RLP auch in mehrere Bezirke unterteilt werden, dann würden dort (analog dem Konzept, das bis vor zwei Jahren gültig war) ein paar wenige Mannschaften spielen, die auf Augenhöhe miteinander wären. In der Vergangenheit waren in dieser Bezirksleistungsklasse 2 max 3 Vereine. Oft wurde nach dem Hinspiel das Rückspiel schon nicht mehr durchgeführt, aufgrund der Eindeutigkeit des Ergebnisses. Daher plädiere ich eher dafür, dass in der Breite in vielen Vereinen eine Förderung durch gut ausgebildete Trainer (nicht über 2 Jahre ältere Jugendliche) stattfindet und dass talentierte Kinder in Förderzentren eine zusätzliche individuelle sportliche Ausbildung bekommen und dann über JBBL und NBBL ihren Weg gehen. Ich bin für mehr Unterstützung durch die Verbände und den DBB was die Trainerausbildung angeht und die Hallenausstattungen mit herabsenkbaren Körben. Ich hätte für RLP auch noch weitere Vorschläge und Ideen, wie man Jugendliche individuell fördern kann.
Was eine Jugendoberliga hier für Vorteile haben würde, das kann ich unter den gegebenen Umständen nicht erkennen. Vergleicht gerne mal mit der weiblichen Jugendoberliga - Ergebnisse wie 135:11 oder 50 Punkte Differenz braucht / nützt niemand.