Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
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Ein Paar Zahlen aus der vorletzten Saison. Hoffentlich hilft dies die Diskussion zu versachlichen…
Die durchschnittliche Mannschaft in der 1. Regio aus der vorletzten Saison hat ca. 14 Spieler, davon ca. 11 Deutsche und davon ca. 6 Deutsche U23er.Die 8 Mannschaften (von 52) aus der 1. Regio mit den geringsten Anteil an Deutschen Spielern hat folgende Kaderstruktur: ca. 13 Spieler, davon ca. 5 Deutsche und davon ca. 2 Deutsche U23er.
Die restlichen 44 Mannschaften haben folgende Kaderstruktur: ca. 14 Spieler, davon ca. 12 Deutsche und davon ca. 7 Deutsche U23er.
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4. Die neue Regelung haben wir doch nicht dem DBB zu verdanken, die haben wir den Vereinen, die nur Imports holen und auf den Nachwuchs sch**** zu verdanken. Ich spielte noch zu den Zeiten, in denen auf dem SBB ein A für Ausländer vermerkt wurde. Da gab es problemlos genügend Spieler für die Mannschaften, auch ohne NBBL. Das Niveau ist in der Spitze eventuell etwas gestiegen, n der Breite meiner Ansicht nach jedoch nicht.
Heute ist exakt ein “Ausländer” erlaubt. Exakt einer. Was Du als “Import” bezeichnest, sind keine Ausländer, sondern Inländer wie Du und ich.
Falsch, ein Belgier ist in Deutschland ein Ausländer. Es gibt keine EU-Staatsangehörigkeit, da die EU kein Staat ist. Ein deutscher Staatsbürger hat auch die Bürgerrechte, die hat der Belgier nicht, da er z.B. nicht an der Bundestagswahl teilnehmen darf. Du meinst sicherlich die Uniunsbürgerschaft. Die Rechte eines deutschen Staatsbürgers hat somit noch lange nicht jeder Belgier, aber eben auch nicht die Pflichten.
Die von Dir gewünschte Situation ist deshalb noch nicht in den Köpfen, weil sie schlicht und ergreifend nicht existiert.
Das in BW Hessen Ausländer sind habe ich erlebt - ist in jedem Bundesland so - , dennoch haben Hessen und alle Bewohner der unterschiedlichsten Regionen BWs die Inhaber eines deutschen Passes sind die gleichen Rechte und Pflichten, der Österreicher nicht. Diese Spieler dann als Import zu bezeichnen ist die politisch korrektere Version, da die Bezeichnung Ausländer (obwohl faktisch richtig) als böse konnotiert angesehen wird. -
Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
Zum Glück war ich bei mehreren Ärzten und nicht bei einem Schuhverkäufer. Ich denke, die wußten, was sie tun. Die allerweingsten PF und C, die mit 14 oder 15 Jahren 2m + 100 kg auf die Waage gehen kann man im Herrenbereich einsetzen oder auch nur 2 Spiele durchspielen lassen, weil die Motorik da schlicht und ergreifend nicht mitmacht. Der Körper kann das nicht. Einen 14-jährigen Jungen in der Zeit vor Playstation und Tablets hat man nicht im Haus gesehen, wir waren alle 3 bis 6 Stunden am Tag draußen und haben Sport gemacht, Fussball, Handball, Basketball, Tennis, etc. Immer. Den Rest der Zeit wurde anderer Mist gemacht.
In der ü35 sieht man - wie madrob auch sagte - die Jungs von früher, die teilweise noch mehr gemacht haben. Ich habe zum Glück - oder leider - früher etwas kürzer treten müssen und meine Spielweise ändern müssen, daher macht mein Körper nicht ganz zu. Springen geht auch noch gut, wobei nach einem ü35-Turniertag die Knochen schmerzen - das ist dann verheizenBewegung war früher das heutige Ritalin.
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Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
Zum Glück war ich bei mehreren Ärzten und nicht bei einem Schuhverkäufer. Ich denke, die wußten, was sie tun. Die allerweingsten PF und C, die mit 14 oder 15 Jahren 2m + 100 kg auf die Waage gehen kann man im Herrenbereich einsetzen oder auch nur 2 Spiele durchspielen lassen, weil die Motorik da schlicht und ergreifend nicht mitmacht. Der Körper kann das nicht. Einen 14-jährigen Jungen in der Zeit vor Playstation und Tablets hat man nicht im Haus gesehen, wir waren alle 3 bis 6 Stunden am Tag draußen und haben Sport gemacht, Fussball, Handball, Basketball, Tennis, etc. Immer. Den Rest der Zeit wurde anderer Mist gemacht.
In der ü35 sieht man - wie madrob auch sagte - die Jungs von früher, die teilweise noch mehr gemacht haben. Ich habe zum Glück - oder leider - früher etwas kürzer treten müssen und meine Spielweise ändern müssen, daher macht mein Körper nicht ganz zu. Springen geht auch noch gut, wobei nach einem ü35-Turniertag die Knochen schmerzen - das ist dann verheizenBewegung war früher das heutige Ritalin.
Ja so war es und so ist es +1
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Man kann auch nicht einfach Statistiken raus hauen, welche zeigen, wieviele u23 Spieler die Teams im Schnitt hatten. Das ist totaler Schwachsinn und ein genauso naives denken wie der dbb mit dieser dämlichen Regel hat. Die ganzen Farmteams verfälschen die gesamte Statistik, Weil sie meistens 12 u23 Spieler im Team haben. Ausserdem haben einige Teams (vorallem kleine Vereine) Auch einfach ein paar Junge Spieler mit auf der Bank, Die aber noch keineswegs Die Qualität haben um 1. Regio zu spielen, sondern eher zum lernen da sind (Training usw.) jetzt MÜSSEN diese 20-30 Minuten spielen, dabei werden sie nicht nur total überfordert sein, sondern auch komplett verheizt oder einfach komplett ihr Selbstvertrauen genommen
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@BeReal: Du könntest auch einfach @tripletriple bitten doch mal aus seiner Statistik die Farmteams zu entfernen. Das wäre dann eine sachliche Diskussion und kein postfaktisches Rumgeeiere, wo am Anfang jedes Satzes stehen müsste: “Also gefühlt ist es glaub ich so, dass …”
Dein Einwand ist ja berechtigt, die Zahlen von @tripletriple sind es aber auch@tripletriple: Wärst du so nett und würdest die Farmteams extrahieren? Das ist ja das andere Extrem gegenüber der Import-Teams.
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Man kann auch nicht einfach Statistiken raus hauen, welche zeigen, wieviele u23 Spieler die Teams im Schnitt hatten. Das ist totaler Schwachsinn und ein genauso naives denken wie der dbb mit dieser dämlichen Regel hat. Die ganzen Farmteams verfälschen die gesamte Statistik, Weil sie meistens 12 u23 Spieler im Team haben. Ausserdem haben einige Teams (vorallem kleine Vereine) Auch einfach ein paar Junge Spieler mit auf der Bank, Die aber noch keineswegs Die Qualität haben um 1. Regio zu spielen, sondern eher zum lernen da sind (Training usw.) jetzt MÜSSEN diese 20-30 Minuten spielen, dabei werden sie nicht nur total überfordert sein, sondern auch komplett verheizt oder einfach komplett ihr Selbstvertrauen genommen
Genau so ist es!!!
Auch eenn man die farmteams rausrechnet, so ergibt es ein ergebnis, welches auf den genannten text hinläuft. Schwachsinn!!!
Zieh mal alle ab, die dort zum lernen sind. Es bleibt nicht viel!!!
Ergebnis letztendlich: keiner guckt sich den blödsinn mehr an! Eine liga zum wegsehen!
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@Dreierlei2: Wetten nicht?!
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@Dreierlei2: Wetten nicht?!
Is mir auch scheis egal! Soll sich die Liga zerstören!
Willst Du behaupten, die homogenität der team und der liga wird sich nicht merklich ändern?
Aber sag Du doch mal!! Stell Dir vor, Du bist ein richtig guter regio1- Spieler. Jetzt 10 Jahre in nem ambitionierten Club, der etwas Kohle hat und aufsteigen will. Du bist leider schon ein alter Mann, nämlich 24 Jahre. Hast in der vergangenheit gute 20 Min. Gesehen, obwohl der Verein 4 Imports hat. Der Manager will unbedingt aus dieser komischen liga raus. Er verpflichtet bestimmt nicht weniger Imports. Deshalb bekommst Du jetzt noch teile der wenigen verschnaupausen, die Du Dir mit jemanden teilst. Denke 5 Min. für 2 Leute sind auch bei der 2,5 h auswärtstour für Dich drin!
Bleibst Du gutgelaunt? Natürlich verdienst Du jetzt nix mehr in dem Verein. Event. etwas Soritgeld! Dein kleiner Bruder, den Du wenig beigebracht hast, damit er Dir keine Min. klaut, der wirklich nix kann, bekommt aber in der liga jetzt seine 25 Min.! Und mehr Kohle als Du je bekommen hast!
Ist das alles fair?
Versteh ich eh nicht, warum in jeder Liga anderee Regeln bestehen. Halte das für grundkegend falsch!
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Schade, dass einige Leute Fakten gar nicht mehr interessieren. Die eigene Meinung gilt und die wird nicht mehr reflektiert.
Da kann sogar jemand schreiben, dass man doch bitte mit Fakten begründet oder auf diese eingeht und schon einen Post später: “Scheiss auf die Fakten, meine Meinung ist auch ohne überprüfte Fakten richtig und alles andere ist SCHWACHSINN”.
Ich versuche es trotzdem noch mal mit Fakten, vielleicht gibt es ja ein paar die noch diskutieren können:
Alle Zahlen aus der 1. RL Nord nach dem 11. Spieltag:
Es gibt insgesamt 83 U23-Spieler mit einem deutschen Pass (die beiden Farmteams Vechta und Alba nicht mitgezählt). Das heißt in der 1. RLN kommen die “normalen” Teams zurzeit auf 7,5 U23 LP pro Team. Dazu würden noch die LP ohne deutschen Pass kommen. Da weiß ich aber nicht wen das betrifft bzw sind diese eventuell noch gar nicht im Team weil jemand mit russischen Pass, der in Deutschland aufgewachsen ist, zurzeit dem Ami den Platz wegnehmen würde.Viele der Spieler, die diese Saison noch u23 sind, sind es nächste natürlich nicht mehr. Aber die Grundtendenz sollte gleich bleiben, denn bis dahin kommen dann ja wieder andere nach.
Von den 13 Teams:
- Sieben Teams (Alba, Vechta, Göttingen, Westerstede, Bremen, Sixers, Rendsburg) erfüllen die Mindestanforderung von 80 Deutschen-Minuten bereits. Die drei hinteren nur knapp oder fast, die anderen vier sehr deutlich mit 100+ Minuten.
- Drei Teams (Neustadt, Stade, Bergedorf) müssen sich etwas steigern, da sie zurzeit nur auf 50-65 Minuten kommen würden
- Zwei Team kommen auf die Hälfte der mindestens geforderten Minuten: Königs-Wusterhausen (40 Min) und Ebstorf (37 Min).
- Aschersleben liegt mit 23 Minuten abgeschlagen am Ende dieser Tabelle.
Die meisten Teams müssen die neue Regelung bei der Kaderplanung beachten, sollten das aber eigentlich alle mit geringen Qualitätsverlusten hinkriegen. Königs-Wusterhausen wird in Berlin auch genügend taugliche u23 Spieler finden, die in der 1. RL mitspielen können. Das Abenteuer von Ebstorf in der 1. RL ist sowieso beendet und Aschersleben sollte eigentlich genug Geld haben, um sich die U23 Spieler dann zu kaufen.
Wenn mit einer neuen Regel keiner etwas ändern müsste, dann bräuchte man die Regel auch nicht einführen. Das Ziel ist es ja, dass ein Verein wie Aschersleben, VS usw. seine Vereinspolitik ändern müssen. -
@Dreierlei2: Wetten nicht?!
Is mir auch scheis egal! Soll sich die Liga zerstören!
Willst Du behaupten, die homogenität der team und der liga wird sich nicht merklich ändern?
Aber sag Du doch mal!! Stell Dir vor, Du bist ein richtig guter regio1- Spieler. Jetzt 10 Jahre in nem ambitionierten Club, der etwas Kohle hat und aufsteigen will. Du bist leider schon ein alter Mann, nämlich 24 Jahre. Hast in der vergangenheit gute 20 Min. Gesehen, obwohl der Verein 4 Imports hat. Der Manager will unbedingt aus dieser komischen liga raus. Er verpflichtet bestimmt nicht weniger Imports. Deshalb bekommst Du jetzt noch teile der wenigen verschnaupausen, die Du Dir mit jemanden teilst. Denke 5 Min. für 2 Leute sind auch bei der 2,5 h auswärtstour für Dich drin!
Bleibst Du gutgelaunt? Natürlich verdienst Du jetzt nix mehr in dem Verein. Event. etwas Soritgeld! Dein kleiner Bruder, den Du wenig beigebracht hast, damit er Dir keine Min. klaut, der wirklich nix kann, bekommt aber in der liga jetzt seine 25 Min.! Und mehr Kohle als Du je bekommen hast!
Ist das alles fair?
Versteh ich eh nicht, warum in jeder Liga anderee Regeln bestehen. Halte das für grundkegend falsch!
Ein Verein der solch eine Politik wie du sie beschreibst, betreiben würde, wäre ganz schön dumm. Statt all sein Geld in seine Imports zu investieren, sollte sich der Verein dann lieber 1-2 Imports sparen, gute u23 LP holen (eine Wohnung/Ausbildung spendieren) und mit den günstigen Ü24 Locals weitermachen. Dann hätte er mit Sicherheit einen deutlich besseren Kader, als wenn er dem der nix kann 25 Minuten geben würde.
Just my two Cents. Ich glaube dein konstruiertes Beispiel wird es nur sehr selten geben.
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Genau so ist es. Selbstverständlich wird der 24jährige weiter seine 20-25 Minuten spielen. Er wohnt in seiner eigenen Wohnung, kommt mit seinem eigenen Auto zum Training (vielleicht nimmt er seinen Bruder mit).
Die Regelung führt dazu, dass die jungen deutschen Talente - sofern man bei 21, 22, 23-jährigen überhaupt von “Talenten” sprechen darf - endlich Spielzeit bekommen. Und Selbstvertrauen. Sie dürfen Fehler machen und werden nicht sofort auf die Bank gesetzt.
Ja, es wird Vorteile geben für Uni-Städte. Aber das war schon immer ein Vorteil.
Ich war anfangs sehr skeptisch bezüglich der Regelung. Inzwischen bin ich Befürworter, weil sie den eigenen Nachwuchs fördert. Vielleicht muss sie auch irgendwann mal modifiziert werden. Die “1-für-1”-Freiwurfregelung gibt es ja auch nicht mehr…
Ich glaube das hier eh vor allem die schreien, die bislang weniger auf eigenen Nachwuchs gesetzt haben und gerne Importspieler aus allen Herren Länder aufbieten. Damit das Spektakel groß, die Halle voll und die 4. Liga als “Profiliga” verkauft werden kann.
Ich respektiere andere Meinungen. Völlig ok.
Unakzeptabel finde ich das permanente Heraufbeschwören des Ende des Basketballs. Denn das ist es nicht.
Es ist eher ein Neustart.
Die von den Vereinen gewählten Vertreter haben diesen Beschluss gefasst. Das ist Demokratie.
Freuen wir uns drauf und schauen mal, ob es wirklich so schlimm wird.
Wahrscheinlich wird dann nicht mehr der Club mit den besten Importspielern Meister, sondern der mit den besten LP. Ist doch klasse. -
@ buzzerbeater
Das ist aber ein lustiges Argument, wenn jetzt Aschersleben der Tipp gegeben wird, sich passende Spieler doch zu kaufen, wenn es offensichtlich auf „natürlichem Wege“ dort nicht reichen wird, dass passende Spieler aufwachsen werden. Wahrscheinlich könnte Aschersleben das nötige Geld auch sinnvoller ausgeben. Zumal das ja keine einmalige Ausgabe ist, sondern sie Jahr für Jahr wieder finanziert werden muss.
Zudem ist eine Statistik aus der derzeitigen Saison ja auch kein Hinweis darauf, dass es in Zukunft auch so einfach sein wird, die neue Quote einzuhalten.
Vereinen aus der Diaspora, fernab von Universitätsstandorten, wird der Weg aus der Oberliga in die RL jedenfalls schwerer gemacht, die müssen nicht nur passende Ausländer finden, die den Klassenerhalt sichern sollen, sondern auch junges Volk in die Provinz gegen Geld locken.
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@ buzzerbeater
Das ist aber ein lustiges Argument, wenn jetzt Aschersleben der Tipp gegeben wird, sich passende Spieler doch zu kaufen, wenn es offensichtlich auf „natürlichem Wege“ dort nicht reichen wird, dass passende Spieler aufwachsen werden. Wahrscheinlich könnte Aschersleben das nötige Geld auch sinnvoller ausgeben. Zumal das ja keine einmalige Ausgabe ist, sondern sie Jahr für Jahr wieder finanziert werden muss.
Ich weiß nicht was daran jetzt witzig ist. Genau so ist es. Aschersleben hätte schon längst mal damit anfangen sollen, ihr Geld anders auszugeben. Dort hat man sich halt die letzten Jahre gesagt, scheiss auf die Ausbildung der eigenen Jugend, geben wir das Geld lieber osteuropäischen Söldner, damit wir mit 5-7 Imports die 4. Liga Deutschlands rocken. Man hätte ja schon längst mal sagen können, wir sparen uns zwei Imports und holen uns dafür einen Jugendtrainer, dann hätte man das Problem jetzt nicht. Immerhin gab es da vor einem Jahr mal einen winzigen Anfang als man feststellte, man könnte doch wenigsten den gut bezahlten Imports je eine Mannschaft zur Betreuung übergeben. Das ist zwar nur ein sehr kleiner Schritt, aber immerhin hat man da jetzt mal angefangen.
Jemand anderes hat es hier schon mal gesagt: Bei jeder Regeländerung gibt es Gewinner und auch Verlierer. Aschersleben gehört in jedem Fall kurzfristig zu den Verlierern. Aber um ehrlich zu sein, trauer ich in dem Fall nicht.
Wir sind also absolut einer Meinung: Aschersleben könnte ihr Geld auch sinnvoller ausgeben (vor und auch nach der Regeländerung)
Nur das Argument mit dem “natürlichen” Weg ist offensichtlich Unsinn. Was auch immer “natürlich” in diesem Zusammenhang heißen soll. Natürlich ist für mich nur, dass wenn man nichts für die Jugend tut und keine Trainer ausbildet/bezahlt, dass es dann natürlich auch nicht auf “natürlichem” Weg genügend Jugendspieler haben kann.
Es beweisen in jedem Fall auch andere Vereine, dass man in einem vergleichbaren Umfeld gute Jugendarbeit betreiben kann und so zumindest einen Teil der Spieler ausbilden kann.
Außerdem gibt es im Umkreis von 30 Minuten um Aschersleben mehrere Universitäten / Hochschulen (Werningerode/Halberstadt, Bernburg, Magdeurg etc.). Es gab früher ja auch schon Studenten, die in Aschersleben gespielt haben. -
Aschersleben, Schwenningen und Co. sollen doch eine eigene Liga gründen oder das Beispiel der Harlem Globe Trotters folgen. Nimmt man Dreierlei beim Wort, dann müssten diese Vereine aufgrund ihrer Topspieler und hochklassigem Basketball mit sehr starken Sponsoren und Hallen voller Zuschauer rechnen und damit wirtschaftlich sehr erfolgreich werden…
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@ buzzerbeater
Das ist aber ein lustiges Argument, wenn jetzt Aschersleben der Tipp gegeben wird, sich passende Spieler doch zu kaufen, wenn es offensichtlich auf „natürlichem Wege“ dort nicht reichen wird, dass passende Spieler aufwachsen werden. Wahrscheinlich könnte Aschersleben das nötige Geld auch sinnvoller ausgeben. Zumal das ja keine einmalige Ausgabe ist, sondern sie Jahr für Jahr wieder finanziert werden muss.
Zudem ist eine Statistik aus der derzeitigen Saison ja auch kein Hinweis darauf, dass es in Zukunft auch so einfach sein wird, die neue Quote einzuhalten.
Vereinen aus der Diaspora, fernab von Universitätsstandorten, wird der Weg aus der Oberliga in die RL jedenfalls schwerer gemacht, die müssen nicht nur passende Ausländer finden, die den Klassenerhalt sichern sollen, sondern auch junges Volk in die Provinz gegen Geld locken.
Und dem Import bezahlst du nur einmal? Und selbst wenn du statt einen guten aälteren Deutschen auszubooten, da man sie ja nicht die quote erfüllen und alle anderen Plätze mit Importspieler aufzufüllen sind …
Wäre es sinnvoller das beim alten deutschen nicht doch einzusetzern, und das gesparte Geld wenn schon nicht in dem Nachwuchs in bessere Profis zu investieren (investitionen in dem eigenen Nachwuchs reduzieren sogar zukünftige Kosten). Mal davon abgesehen, das es für ein team welches Aufsteigen will, nicht sinn macht alle deutschen zu vergraulen sondern schon rechtzeitig für die Quote in dem oberen Ligen vorzusorgen. -
Alt sind 24-jährige, die noch zehn Jahre spielen könnten?
Ich weiß weiterhin nicht, für welchen Zweck zahlreiche 22-jährige besonders gefördert müssen. Für höhere Ligen sind sie überwiegend schon zu alt, in den darüber liegenden Spielklassen gelten jeweils ganz andere Quoten. Wenn man denn Quoten befürwortet, was ich nicht mache, dann könnte man sich ja wenigstens auf weitgehend einheitliche oder aufbauende Regeln gelten.
Die Idee, die RL als Liga zu begreifen, an der Wohl und Wehe des deutschen Basketballnachwuchses abhängen, halte ich für deutlich überzogen.
Aber das ist eben typisch deutsche Regelungswut, die noch jedes potentielle, aber kaum tatsächliches Problem mit einer Vielzahl von Regeln überziehen muss.
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Stimme vollständig zu.
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Alt sind 24-jährige, die noch zehn Jahre spielen könnten?
Ich weiß weiterhin nicht, für welchen Zweck zahlreiche 22-jährige besonders gefördert müssen. Für höhere Ligen sind sie überwiegend schon zu alt, in den darüber liegenden Spielklassen gelten jeweils ganz andere Quoten. Wenn man denn Quoten befürwortet, was ich nicht mache, dann könnte man sich ja wenigstens auf weitgehend einheitliche oder aufbauende Regeln gelten.
Die Idee, die RL als Liga zu begreifen, an der Wohl und Wehe des deutschen Basketballnachwuchses abhängen, halte ich für deutlich überzogen.
Aber das ist eben typisch deutsche Regelungswut, die noch jedes potentielle, aber kaum tatsächliches Problem mit einer Vielzahl von Regeln überziehen muss.
Du brauchst die Altersgrenze für die Quote, und wenn man sie nicht zu niedrig setzt haben die vereine noch etwas von ihrer Ausbildung. Die Regios müssen auch nicht unbedingt die neuen Klebers, Schröder etc. ausbilden, sie sollen nur Anreize haben gut und ambitioniert auszubilden das man auch in der Breite möglichkeiten hat ein guter Baller zu werden. Die absolute elite beim nachwuchs wird vermutlich wechseln, und kaum mehrere Jahre die niedrigen Klassen auseinandernehmen. (Harris ist da evtl. ne kleine Ausnahme da gab es aber noch andere College regeln)
Die Homegrown
Du
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Aschersleben, Schwenningen und Co. sollen doch eine eigene Liga gründen oder das Beispiel der Harlem Globe Trotters folgen. Nimmt man Dreierlei beim Wort, dann müssten diese Vereine aufgrund ihrer Topspieler und hochklassigem Basketball mit sehr starken Sponsoren und Hallen voller Zuschauer rechnen und damit wirtschaftlich sehr erfolgreich werden…
Eventuell überlegt die NBA einige Franchises in Deutschland aufzumachen
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Wunderbar, dann sollen Ascherleben, Schwenningen und Co. sich um einen NBA Franchisevertrag bemühen.
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Kurz gesagt, Aschersleben hat für die Änderung gestimmt.
Ja, in der Jugend wurde in den letzten Jahren nix gemacht, aber da ist man seit einem Jahr auf einen guten Weg, sicher wird es in den nächsten Jahren etwas schwerer, wegen der vernachläßigten Jugendarbeit aber auch da kommen sicher wieder andere Zeiten. -
Bin schon sehr überrascht, wer hier alles Bescheid weiß, was z.B. in VS so passiert, falsch läuft, an Jugendarbeit betrieben wird! Nur soviel, VS hat immer bei Gedprächen mit z.B. Herr Müller betont, dass es kontraproduktiv ist, wenn von Liga A zu B für den Verein ein Paradigmenwechsel notwendig ist, das war der Ansatz! Und genau das wird das Problem dieser neuen Regel, nur wird jetzt alles eine Liga tiefer verlagert.
Dann bitte seid doch froh, dass es Vereine wie VS gibt, da sind 800 Leute in der Halle, da freut sich jedes Team auf dieses Spiel, macht doch mehr Spaß, als vor hundert Zuschauern und dazu noch evtl. Hysterische Eltern, zu spielen! Auch das Argument 4.Liga, Ausbildungskuga, usw. ist doch nicht richtig, in dieser Liga gehen mittlerweile Etas von 150 Tsd und mehr über die Bühne und das ist doch gut, wie sollen sonst die Standarts der nächsten Liga erfüllt werden?
Ob die Regel gut oder schlecht ist, vermag ich nicht zu sagen, jedoch ist es wieder nur ein Versuch und kein zu Ende gedachtes Konzept! Sie wird mit Sicherheit die Preise für junge Deutsche in die Höhe treiben und dann können Faulenzer wie z.B. Crahl noch mehr fordern, das ist dann wohl so gewollt! Ihr dürft Euch sicher sein, dass finanzstarke Vereine Lösungen finden, ob das dann dem BB hilft, sei dahin gestellt!
Zum Schluss, ich glaube kaum, dass hier auch nur einer, weiß, was wirklich in VS oder anderen so gelagerten Vereinen abgeht und für Arbeit geleistet wird, aber Papier, bzw. PC ist ja geduldig! -
ich glaube kaum, dass hier auch nur einer, weiß, was wirklich in VS oder anderen so gelagerten Vereinen abgeht und für Arbeit geleistet wird, aber Papier, bzw. PC ist ja geduldig!
doch, was in VS für “Arbeit” geleistet wurde, hat man in den letzten 12 Monaten sehr gut sehen können und ist einer der Gründe, warum es einen solchen Thread hier gibt
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In Rheinland-Pfalz u. Saarland gibt es kein einziges NBBL Team, aber in der 1. RL Südwest 5 Teams in diesem Einzugsgebiet. Es ist für diese Vereine extrem schwer, junge deutsche Spieler zu rekrutieren. Es sind ländliche Strukturen, es gibt hier keine ProB Vereine, hochklassiger Basketball spielt sich hier in der 1. RL ab. Dafür kommen die Zuschauer gerne und es gibt viele, die sich freuen, wenn sie guten Basketball und Mannschaften sehen, wo Europa gelebt wird.
In der NBBL Hauptgruppe 3 sind insgesamt 45 Spieler im ältesten NBBL Jahrgang. Also 5 Spieler pro Mannschaft, die ein Anschlussteam brauchen um sich auf hohem Niveau weiter zu entwickeln. Davon könnten sicher 1/3 in ihren Clubs bleiben und ProA/ProB spielen. Ein paar werden keine Lust mehr haben auf Leistungssport oder irgendwo studieren, wo es von der Entfernung her nicht möglich ist, die Zeit für RL Basketball zu investieren. Es werden jedes Jahr nicht mehr als 15 - 20 Spieler sein, die für jede RL Gruppe auf den “Markt” kommen.Die neue Regelung ist eine Benachteiligung für bestimmte Regionen, für bestimmte Altersgruppen, für bestimmte Nationalitäten und das alles für das bisschen mehr an Förderung von “Talenten”. Das wird uns dem Ziel, den Basketball in Deutschland weiter zu fördern, kein bisschen näher bringen. Und nur darum soll es doch gehen.
Von mir aus kann VS mit 12 EU Spielern antreten, warum denn nicht. Wir sind in Europa und es gibt so viele Möglichkeiten für junge Spieler.
Jugendförderung geht anders, vor allen Dingen von unten nach oben und dann mit anderen Mitteln als solchen ungerechten Zwangsplätzen für deutsche “Talente”.
Neue Idee für den DBB zur Jugendförderung: in jeder Jugendaltersklasse müssen zu jeder Zeit zwei Spieler auf dem Feld stehen, die dem jüngeren Jahrgang angehören, also in jeder U 14 müssen mindestens 2 U 12 Spieler jederzeit spielen. Oder man führt ein, dass in der NBBL zu jeder Zeit zwei Spieler des jüngsten Jahrgangs auf dem Feld stehen müssen. Genau nach dem Prinzip der eingeführten Neuregelung. Die JBBL / NBBL hat sich dem Ziel verschrieben, den deutschen Nachwuchs zu fördern. Warum dann nicht hier genau so verfahren. Und warum dürfen in der JBBL keine 13jährigen spielen ? Wenn im Seniorenbereich in der 1. RL 15 jährige eine Spielberechtigung bekommen und zu den Spielern gehören dürfen, die garantierte Spielzeit haben, dann sollten auch 12 jährige Jugendbundesliga spielen dürfen.
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ich glaube kaum, dass hier auch nur einer, weiß, was wirklich in VS oder anderen so gelagerten Vereinen abgeht und für Arbeit geleistet wird, aber Papier, bzw. PC ist ja geduldig!
doch, was in VS für “Arbeit” geleistet wurde, hat man in den letzten 12 Monaten sehr gut sehen können und ist einer der Gründe, warum es einen solchen Thread hier gibt
Super!!! Das ist genau so, wie die, die sagen, was beklagt sich die Frau, hätte Sie nicht einen kurzen Rock getragen……!
Aber gerade Du weißt ja eh alles! Danke bin wieder raus, hier sind mir einfach viele zu überlegen und wissen zu viel! -
Den Gedanken von „anyway“ hatte ich auch.
Immer auf dem Feld:
JBBL: max. 3 des ältesten Jahrgangs (möglich, will auch meist dieselben Teams)
NBBL: max. 3 des ältesten Jahrgangs (möglich, weil fast jedes Jahr dieselben Teams)
RL: mind. 1 U20er (ist wohl überall möglich)
Pro B: mind. 1 U21er (ist derzeit erfüllt)
Pro A: mind. 1 U22er (weil es zu wenige gibt)
BBL: mind. 1 U23er (weil es viel zu wenige gibt)… und jünger geht immer …
Das Prinzip macht doch nicht nur in der Regionalliga Sinn.
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Das Problem an solchen Ideen ist die Umsetzung. Klar kann man sagen ein U20 Spieler muss auf dem Feld stehen, aber was bedeutet das in der Realität. Der müsste alleine ja 40 Minuten gehen (unrealistisch). Um das gewährleisten zu können, bräuchte man sicherlich 4-5 Spieler die spielen können (Verletzungen/ etc. das ist keine Profiliga), auf dem Bogen müssten wohl 2-3 stehen. Interessieren würde mich in den Zusammenhang auch, was passiert, wenn man mit 12 Mann antritt, sagen wir 3 davon U20 und nach 35 Minuten Spielzeit hat sich einer von denen verletzt und 2 sind ausgefoult. Spielt das Team dann zu viert weiter, oder hat man automatisch verloren? Weil dann würde ich als Trainer immer gegen diese Spieler ziehen lassen meine stärksten Spieler und nur Fouls provozieren.
Jugendförderung ist schön und gut, aber sie gehört in die Jugend. Im Alter über 18 Jahre, sind es Herren Spieler und da sollte nur das Leistungsprinzip gelten. Wenn da 30 jährige sind, die besser spielen, kann man keinen 20jährigen auf dem Platz stellen. Die Regelung ist und bleibt blödsinn (meine Meinung).
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Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
Zum Glück war ich bei mehreren Ärzten und nicht bei einem Schuhverkäufer. Ich denke, die wußten, was sie tun. Die allerweingsten PF und C, die mit 14 oder 15 Jahren 2m + 100 kg auf die Waage gehen kann man im Herrenbereich einsetzen oder auch nur 2 Spiele durchspielen lassen, weil die Motorik da schlicht und ergreifend nicht mitmacht. Der Körper kann das nicht. Einen 14-jährigen Jungen in der Zeit vor Playstation und Tablets hat man nicht im Haus gesehen, wir waren alle 3 bis 6 Stunden am Tag draußen und haben Sport gemacht, Fussball, Handball, Basketball, Tennis, etc. Immer. Den Rest der Zeit wurde anderer Mist gemacht.
In der ü35 sieht man - wie madrob auch sagte - die Jungs von früher, die teilweise noch mehr gemacht haben. Ich habe zum Glück - oder leider - früher etwas kürzer treten müssen und meine Spielweise ändern müssen, daher macht mein Körper nicht ganz zu. Springen geht auch noch gut, wobei nach einem ü35-Turniertag die Knochen schmerzen - das ist dann verheizenBewegung war früher das heutige Ritalin.
Bin normalerweiser hier nur Leser. Zu dem geistigen Unsinn muß man aber mal Stellung nehmen. Schon Nuhr sagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten. Dem kann ich nur zustimmen. Wer keine Ahnung von Hyperaktivität, ADHS oder Ritalin sollte hat sollte so geistigen Dünnschiss wie “Bewegung war früher das heutige Ritalin” besser für sich behalten.
Nachdem dies gesagt ist kann ich ich dann wieder abmelden.
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Es ging oben um einen 14-jährigen, also u16, der muss zum Arzt, wenn er höher als u18 spielen will.
Nur dass Du ein Pensium von 2-4 Spielen pro Wochenende scheinbar unbeschadet überstanden hast, heisst nicht, dass das für jeden Heranwachsenden gilt. Ein kleiner leichter PG hat da sicherlich bessere Chancen als der PF oder C mit > 2 m und > 2 Zentner. Mentale Erschöpfung als Folge ist natürlich unabhängig von der Konstitution .
Beim User Pullunder80 stellt sich mir die Frage, ob seine Probleme ab 20 nicht die Folge der Überlastung in der Jugend sind.
Zum Glück war ich bei mehreren Ärzten und nicht bei einem Schuhverkäufer. Ich denke, die wußten, was sie tun. Die allerweingsten PF und C, die mit 14 oder 15 Jahren 2m + 100 kg auf die Waage gehen kann man im Herrenbereich einsetzen oder auch nur 2 Spiele durchspielen lassen, weil die Motorik da schlicht und ergreifend nicht mitmacht. Der Körper kann das nicht. Einen 14-jährigen Jungen in der Zeit vor Playstation und Tablets hat man nicht im Haus gesehen, wir waren alle 3 bis 6 Stunden am Tag draußen und haben Sport gemacht, Fussball, Handball, Basketball, Tennis, etc. Immer. Den Rest der Zeit wurde anderer Mist gemacht.
In der ü35 sieht man - wie madrob auch sagte - die Jungs von früher, die teilweise noch mehr gemacht haben. Ich habe zum Glück - oder leider - früher etwas kürzer treten müssen und meine Spielweise ändern müssen, daher macht mein Körper nicht ganz zu. Springen geht auch noch gut, wobei nach einem ü35-Turniertag die Knochen schmerzen - das ist dann verheizenBewegung war früher das heutige Ritalin.
Bin normalerweiser hier nur Leser. Zu dem geistigen Unsinn muß man aber mal Stellung nehmen. Schon Nuhr sagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten. Dem kann ich nur zustimmen. Wer keine Ahnung von Hyperaktivität, ADHS oder Ritalin sollte hat sollte so geistigen Dünnschiss wie “Bewegung war früher das heutige Ritalin” besser für sich behalten.
Nachdem dies gesagt ist kann ich ich dann wieder abmelden.
Die Konifere hat gesprochen und mit einem Satz eines Bewiesen: Argumente zählen nicht, wenn man selber daran glaubt.
Da Bewegung und soziale Interaktion positivste Auswirkungen haben gibt es soetwas: https://www.arbeitskreis-gesundheit.de/reha-beratung/kinder-jugendliche/hyperaktive-kinder-bewegung-statt-pharma/
Dick werden Kinder auch nur durch falsches Essen.
Es beeindruckt mich immer wieder, wie manch einer/eine sich bei den großen Philosophen unserer Zeit wie Nuhr oder Barth bedient, sich einen auf Understatement ausgelegten Namen zulegt und gekonnt Klischees bedient. -
In Rheinland-Pfalz u. Saarland gibt es kein einziges NBBL Team, aber in der 1. RL Südwest 5 Teams in diesem Einzugsgebiet. Es ist für diese Vereine extrem schwer, junge deutsche Spieler zu rekrutieren. Es sind ländliche Strukturen, es gibt hier keine ProB Vereine, hochklassiger Basketball spielt sich hier in der 1. RL ab. Dafür kommen die Zuschauer gerne und es gibt viele, die sich freuen, wenn sie guten Basketball und Mannschaften sehen, wo Europa gelebt wird.
In der NBBL Hauptgruppe 3 sind insgesamt 45 Spieler im ältesten NBBL Jahrgang. Also 5 Spieler pro Mannschaft, die ein Anschlussteam brauchen um sich auf hohem Niveau weiter zu entwickeln. Davon könnten sicher 1/3 in ihren Clubs bleiben und ProA/ProB spielen. Ein paar werden keine Lust mehr haben auf Leistungssport oder irgendwo studieren, wo es von der Entfernung her nicht möglich ist, die Zeit für RL Basketball zu investieren. Es werden jedes Jahr nicht mehr als 15 - 20 Spieler sein, die für jede RL Gruppe auf den “Markt” kommen.Die neue Regelung ist eine Benachteiligung für bestimmte Regionen, für bestimmte Altersgruppen, für bestimmte Nationalitäten und das alles für das bisschen mehr an Förderung von “Talenten”. Das wird uns dem Ziel, den Basketball in Deutschland weiter zu fördern, kein bisschen näher bringen. Und nur darum soll es doch gehen.
Von mir aus kann VS mit 12 EU Spielern antreten, warum denn nicht. Wir sind in Europa und es gibt so viele Möglichkeiten für junge Spieler.
Jugendförderung geht anders, vor allen Dingen von unten nach oben und dann mit anderen Mitteln als solchen ungerechten Zwangsplätzen für deutsche “Talente”.
Neue Idee für den DBB zur Jugendförderung: in jeder Jugendaltersklasse müssen zu jeder Zeit zwei Spieler auf dem Feld stehen, die dem jüngeren Jahrgang angehören, also in jeder U 14 müssen mindestens 2 U 12 Spieler jederzeit spielen. Oder man führt ein, dass in der NBBL zu jeder Zeit zwei Spieler des jüngsten Jahrgangs auf dem Feld stehen müssen. Genau nach dem Prinzip der eingeführten Neuregelung. Die JBBL / NBBL hat sich dem Ziel verschrieben, den deutschen Nachwuchs zu fördern. Warum dann nicht hier genau so verfahren. Und warum dürfen in der JBBL keine 13jährigen spielen ? Wenn im Seniorenbereich in der 1. RL 15 jährige eine Spielberechtigung bekommen und zu den Spielern gehören dürfen, die garantierte Spielzeit haben, dann sollten auch 12 jährige Jugendbundesliga spielen dürfen.
Aber gerade dafür braucht es doch die Jugendförderung. Und ein NBBL-Team ist doch nicht zwingend erforderlich. Guck in die Peripherie nach SH oder MV, Rendsburg, Itzehoe und Rostock haben keine NBBL, aber guck Dir an, was dort aufgebaut wurde. Juniorennationalspieler, Bundesligaspieler, etc.
Die Jugendförderung ist doch nicht das Problem, solange VS nicht anfängt, 10 Bulgaren für die U-14 zu kaufen.
Wenn es so schwer ist, Spieler zu rekrutieren, dann frage ich mich, warum ein Easterling z.B. zurückkommt? Weil es Geld gibt, oder? Ein Import ist billiger als ein LP, oder? Zahlt dann halt mehr. Müssen andere auch.
Zur Frage JBBL etc. Die JUgendlichen kriegen in ihren Heimatvereinen in der U14 oder U16 noch Spielzeit. Wenn jemand es in den JBBL-Kader geschafft hat und dort wenig Spielzeit hat, dann hat er sicherlich viel in seinem Heimatverein.
Alternativ könnte man doch eine Importliga aufmachen, in der man dann unbegrenzt Imports einsetzen kann. Wenn das scheinbar so viele wollen, warum wird es dann nicht gemacht? Eine kleine EM auf Amateurniveau. -
Du brauchst die Altersgrenze für die Quote, und wenn man sie nicht zu niedrig setzt haben die vereine noch etwas von ihrer Ausbildung.
Was bleibt denn das für ein Unsinn?
Um eine Quote rechtfertigen zu können, Braucht man eine Altersgrenze, da Staatsangehörigkeit keine akzeptable Grundlage darstellt.
Gleichzeitig darf sie nicht zu niedrig sein, damit die Vereine etwas davon haben.Aber was haben denn die Vereine davon, außer dem Zwang zum Zeitpunkt X genügend Spieler vom Jahrgang Y vorrätig zu haben?
Ob da nun ein 21, 22 oder 24 jährige spielt, sollte doch keinen wirklich interessieren. Es macht auch für keinen Verein einen Unterschied, ob er einen 21jährigrn oder einen 24jährigen spielen lassen muss, das Problem bleibt dasselbe.
Die Quote macht es zudem Vereinen aus den Randtegionen Deutschlands schwer in höheren Klassen Fuß zu fassen, weil man nunmehr einen breiten Unterbau in der Jugend braucht, der quasi ohne Werbung durch eine bereits erfolgreiche Erste Mannschaft auskommen muss.
Zudem führt diese Regel ja zwangsläufig dazu, dass man auch in der OL eine Quote in irgendeiner Form installieren muss, allein schon deshalb, damit man bei einem zufälligen Aufstieg in eine RL nicht wie der Ochs vorm Berg ohne bereits qualifizierte Jugendarbeit da steht.
Das ganze riecht nach einer Brandmauer gegen Vereine, die mehr oder minder erfolgreich versucht haben, Lücken im System zu finden, und gegen die Regionen in D, in denen der Basketball bisher keinen Fuß fassen konnte, weil man selbst unter den Randsportarten dort auf verlorenem Fuß stand.
Würde sich in einem Unirandstandort ohne Basketballtradition aus Zufall eine schlagkräftige Truppe finden und in zwei, drei Jahren in die RL aufsteigen, wäre das Projekt gestorben, weil man keine Jugendabteilung nachweisen kann. Mit einem Leichtturm einer RL-Mannschaft, die ans Tor zur Professionalisierung klopft, wäre aber eine Belebung eines neuen Standortes ohne Frage möglich.
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@ Pullunder 80
Niemand will eine Importliga, was ist denn das für eine Unterstellung.
Was aber haben Vereine wie Rendsburg oder Itzehoe davon, sich eine starke Jugend auszubauen. Die Nationalspieler dort sind ja keine Regelmäßigkeit und im Zweifel dann auch sehr schnell weggefangen von Gegenden, wo man mehr bieten kann. Soviele Nationalspieler kann die von dir genannte Provinz gar nicht aufbauen, dass davon über viele Jahre hinweg, geeignete Kadidaten für Quotenplätze entstehen werden.
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@ Pullunder 80
Niemand will eine Importliga, was ist denn das für eine Unterstellung.
Was aber haben Vereine wie Rendsburg oder Itzehoe davon, sich eine starke Jugend auszubauen. Die Nationalspieler dort sind ja keine Regelmäßigkeit und im Zweifel dann auch sehr schnell weggefangen von Gegenden, wo man mehr bieten kann. Soviele Nationalspieler kann die von dir genannte Provinz gar nicht aufbauen, dass davon über viele Jahre hinweg, geeignete Kadidaten für Quotenplätze entstehen werden.
Warum bedarf es denn solch einer Regelung? Wenn niemand eine Importliga haben will, warum gibt es dann Teams, die aus Imports bestehen?
Auch habe ich nicht behauptet, dass es einfach ist. Aber diese Beispiele zeigen doch, dass es auch in der Peripherie geht. -
Mit Argumenten wie Randlage, keine Uni in der Nähe, keine Basketball-Tradition und den bösen Bundesligisten, die Talente abwerben … wird sich beim DBB niemand beeindrucken lassen.
Nehmen wir als Beispiel mal die Rockets aus Gotha. 45.000 Einwohner, keine Uni, keine Tradition. Vor zwanzig Jahren aus einer Hobby-Mannschaft heraus gegründet und 2011 in die ProB aufgestiegen. Spielen mittlerweile BBL, NBBL und JBBL, das JBBL-Team besteht bis auf zwei Erfurter ausschliesslich aus Spielern aus der eigenen Jugend. In der NBBL mit Kullamäe nur ein Spieler, der nicht aus Thüringen kommt. So sieht Nachwuchsarbeit aus und so stellt sich der DBB das vor. Das Farmteam der Gothaer spielt in der RL oben mit, die LP-Regelung ist jetzt schon problemlos zu erfüllen.
Es möge also bitte niemand behaupten, das ginge nicht. Nur: Da sind einige Jahre Vorlauf erforderlich. Der Fehler des DBB ist, die LP-Regelung quasi über Nacht einzuführen. -
Mit Argumenten wie Randlage, keine Uni in der Nähe, keine Basketball-Tradition und den bösen Bundesligisten, die Talente abwerben … wird sich beim DBB niemand beeindrucken lassen.
Nehmen wir als Beispiel mal die Rockets aus Gotha. 45.000 Einwohner, keine Uni, keine Tradition. Vor zwanzig Jahren aus einer Hobby-Mannschaft heraus gegründet und 2011 in die ProB aufgestiegen. Spielen mittlerweile BBL, NBBL und JBBL, das JBBL-Team besteht bis auf zwei Erfurter ausschliesslich aus Spielern aus der eigenen Jugend. In der NBBL mit Kullamäe nur ein Spieler, der nicht aus Thüringen kommt. So sieht Nachwuchsarbeit aus und so stellt sich der DBB das vor. Das Farmteam der Gothaer spielt in der RL oben mit, die LP-Regelung ist jetzt schon problemlos zu erfüllen.
Es möge also bitte niemand behaupten, das ginge nicht. Nur: Da sind einige Jahre Vorlauf erforderlich. Der Fehler des DBB ist, die LP-Regelung quasi über Nacht einzuführen.Was für ein dummes Beispiel mit Gotha. Ohne das Geld von dem mir sehr geschätzten Herr Kollmar wäre Gotha immer noch eine Hobby Mannschaft
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Mit Argumenten wie Randlage, keine Uni in der Nähe, keine Basketball-Tradition und den bösen Bundesligisten, die Talente abwerben … wird sich beim DBB niemand beeindrucken lassen.
Nehmen wir als Beispiel mal die Rockets aus Gotha. 45.000 Einwohner, keine Uni, keine Tradition. Vor zwanzig Jahren aus einer Hobby-Mannschaft heraus gegründet und 2011 in die ProB aufgestiegen. Spielen mittlerweile BBL, NBBL und JBBL, das JBBL-Team besteht bis auf zwei Erfurter ausschliesslich aus Spielern aus der eigenen Jugend. In der NBBL mit Kullamäe nur ein Spieler, der nicht aus Thüringen kommt. So sieht Nachwuchsarbeit aus und so stellt sich der DBB das vor. Das Farmteam der Gothaer spielt in der RL oben mit, die LP-Regelung ist jetzt schon problemlos zu erfüllen.
Es möge also bitte niemand behaupten, das ginge nicht. Nur: Da sind einige Jahre Vorlauf erforderlich. Der Fehler des DBB ist, die LP-Regelung quasi über Nacht einzuführen.Was für ein dummes Beispiel mit Gotha. Ohne das Geld von dem mir sehr geschätzten Herr Kollmar wäre Gotha immer noch eine Hobby Mannschaft
Was für ein dummer Kommentar von Dir. Mach Dich mal schlau, ab wann wieviel Geld wohin geflossen ist. Und Sponsoren haben alle anderen Vereine auch, nur investieren die das Geld leider viel zu häufig nur in die 1. Mannschaft.
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@ Pullunder 80
Niemand will eine Importliga, was ist denn das für eine Unterstellung.
Was aber haben Vereine wie Rendsburg oder Itzehoe davon, sich eine starke Jugend auszubauen. Die Nationalspieler dort sind ja keine Regelmäßigkeit und im Zweifel dann auch sehr schnell weggefangen von Gegenden, wo man mehr bieten kann. Soviele Nationalspieler kann die von dir genannte Provinz gar nicht aufbauen, dass davon über viele Jahre hinweg, geeignete Kadidaten für Quotenplätze entstehen werden.
Warum bedarf es denn solch einer Regelung? Wenn niemand eine Importliga haben will, warum gibt es dann Teams, die aus Imports bestehen?
Auch habe ich nicht behauptet, dass es einfach ist. Aber diese Beispiele zeigen doch, dass es auch in der Peripherie geht.Warum es Vereine mit Importspielern gibt?
Weil es die Regeln erlaubt haben. Und alles, was Regeln erlauben, kann per se nicht schlecht sein.Selbst wenn einzelne Vereine versuchen oder versucht haben, die Grenzen des Regelwerkes auszuloten, kann auch das nicht schlecht sein.
Das Regelwerk setzt Grenzen, innerhalb jeder frei schalten kann.
Das neue Regelwerk setzt aus meiner Sicht Grenzen, die viel zu eng gefasst sind, die keinem Verein einen eigenen Vorteil bringen, sondern 24-jährige aus den Vereinen werfen. Niemand wird sich mit Leidenschaft in einer Sportart werfen, wenn er weiß, dass mit 24 alles vorbei sein wird, da er Dank Quote nicht mehr gebraucht wird, weil seine potentiellen Spielanteile von anderen Spielern übernommen werden.
Das ganze ist eine Zwangsfixierung auf Jugend. Basketball sollte aber eine Sportart sein, die für Sportler auch noch interessant sein sollte, nachdem man vollkommen volljährig ist.
Was passiert denn, wenn dieses Modell erfolgreich wäre, wenn überall ein Dutzend passende U-Spieler aus der Jugendarbeit Jahr für Jahr heranwächst? Wo wäre denn Platz für diese Spieler, wenn sie die Quotenschutzzone verlassen haben? Dass diese Spieler dann die Plätze einnehmen werden, die bisher für Importe bereitstehen, halte ich für weltfremd. Also, wohin mit denen, die die neue Bioklippe passiert haben werden?
Es ist ja nicht mehr so, dass die weiter oben stehenden Ligen immer noch weltweit nach Passdeutschen suchen würden oder müssen, um das Problem der dort geltenden Quoten einhalten zu können.