Kader Telekom Baskets Bonn 2017/2018
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Guter Punkt, aber ich denke die Realität in der Liga ist eine andere:
Bayern hat mit Djedovic, Gavel, Zirbes und Barthel 4 top deutsche, dahinter mit King einen brauchbaren, und der Rest sind Nachwuchsspieler,
Berlin hat mit Giffey, Radosavlievic, Schneider und Saibou ebenfalls 4 deutsche Top Leute,
Ludwigsburg hat Thiemann, Waleskowski, McCray und Malik Müller, der Rest spielt kaum,
Bamberg hat Harris, Heckmann, Lo und Radosevic, auch hier spielt der Rest praktisch keine Rolle,
Ulm hat Akpinar, Günther, Ferner und Ohlbrecht, eventuell könnte man Krämer mit dazu zählen….und so geht das weiter. Vier spielfähige Deutsche (d.H. mehr als 8 bis 10 Minuten pro Spiel) sind auch in der Spitze der Liga normal. Da unterscheiden sich die Teams letztlich nur in der Gualität dieser Spieler. Das ist am Ende einfache Mathematik, die Mannschaften die viele Spiele haben (international) müssen eine Zehner-Rotation haben die wettbewerbstauglich ist. Du brauchst 12 Deutsche im 12er Kader. Es gibt immer noch zu wenige wirklich bundesligataugliche Deutsche, daher solltest du sehen dass du so wenige wie möglich von ihnen bezahlen musst, da sie unverhältnissmäßig teuer sind. Der vertretbare Kompromiss sind da 4 spielfähige und 2 Busfahrer. Das ist der Mist an der Quote, die macht die Spitze unverhältnismäßig teuer, und fördert ansonsten, dass immer ein gewisser Anteil an Busfahrern in der Liga ist, wovon werder diese, noch die Verein viel haben.
Ich darf ergänzen:
Bamberg: zusätzlich zu den 4 von dir genannten Deutschen spielen Staiger (14:49), Olinde (6:49) und Müller vor seinem Wechsel (8:34) mehr als nur “praktisch keine Rolle”. In anderen Teams hätten diese Spieler (siehe jetzt Müller) sogar noch mehr Spielzeit.
Bayern: 4 Top Spieler (alle für Bonn nicht bezahlbar) und King wäre in fast allen anderen Mannschaften mit deutlich mehr Spielanteilen dabei.
Berlin: ergänze Vargas, der ca. das Level eines Klein besitzt. In Bonn ist Klein einer der 4 Deutschen
Ulm: Krämer hat ca. das Level von Breunig. Zudem ist Ulm das Paradebeispiel dafür was passiert, wenn die stärksten deutschen Spots (Günther und Ohlbrecht) nicht so “können” wie erwartet.
Lubu hat mit der Nach-Verpflichtung von Müller auf den deutschen Positionen sogar noch in der Saison nachgelegt.
Da Bonn sich die Top-Deutschen eben nicht leisten kann macht es Sinn, sich mit der “zweiten Garde” breiter aufzustellen. Wobei ich aktuell Bartolo und vor allem DiLeo in die “erste Garde” der deutschen Spieler in der BBL einordnen würde.
Somit haben alle genannten Mannschaften 4 + x spielfähige Deutsche, die mindestens das Level der “Bonner 4” haben.
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Ich leg mich da fest, glaube Konsti Klein bleibt nach diesen Leistungen der letzten Wochen eine weitere Saison , sollte er wollen.
Oder sollten die Baskets wollen…
das war mit meinem Satz gemeint, die Baskets wären schlecht beraten nicht zu verlängern. Wenn man eine Deutsche Position verbessern will dann eher Breunig.
Natürlich geht immer alles besser, aber ich halte viel von Breunig und würde mich freuen, wenn er für ein zweites Jahr in Bonn bliebe.
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auf der 5 hat Bonn aktuell zwei Protagonisten mit relativ schwachem Wurf.
Krunic versucht immer mal wieder dem entgegenzuwirken, indem er mit Zubcic und Djurisic gleichzeitig spielt. Eine gute taktische Variante.
Ein beweglicher Center mit dem Wurf eines Bryant wäre ein Traum.
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Ich leg mich da fest, glaube Konsti Klein bleibt nach diesen Leistungen der letzten Wochen eine weitere Saison , sollte er wollen.
Oder sollten die Baskets wollen…
das war mit meinem Satz gemeint, die Baskets wären schlecht beraten nicht zu verlängern. Wenn man eine Deutsche Position verbessern will dann eher Breunig.
Um das zu beurteilen muss man wissen, was Klein kostet. Weiß aber keiner.
Ich gaube, dass er nicht billig ist, da er ursprünglich von Poropat nicht als Backup-Pointguard geholt wurde. Dann kam seine lange Verletzung und seitdem läuft es so lala. Den Schritt zum Starting-Pointguard hat er nicht geschafft und seine Verletzungsanfälligkeit schwebt über ihm.
Als Typ wichtig für die Mannschaft, keine Frage - aber nicht um jeden Preis… -
Unabhängig davon, dass Klein ein bissiger Verteidiger und ein guter Shooter ist, hat er für mich eine andere wichtige Funktion: als Bindeglied zu den Zuschauern und den Fans. Er ist der jenige, der Kommentare zum Spiel gibt. Von ihm erfährt man Dinge aus dem Umfeld der Mannschaft. Er ist Identifikationsfigur und Sympathieträger. Eine Rolle, die vor ihm Andre Mangold eingenommen hat und zu der Breunig (wohl) nicht in der Lage ist. Diese Rolle halte ich für wichtig, soll die Mannschaft gegenüber den Fans nicht als anonyme graue Masse erscheinen. Eine Rolle, die sprachbedingt nur von einem deutschsprachigen Spieler einzunehmen ist. Darauf sollte man achten, wenn man überlegt, Klein durch einen anderen Spieler ersetzen zu wollen.
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Unabhängig davon, dass Klein ein bissiger Verteidiger und ein guter Shooter ist, hat er für mich eine andere wichtige Funktion: als Bindeglied zu den Zuschauern und den Fans. Er ist der jenige, der Kommentare zum Spiel gibt. Von ihm erfährt man Dinge aus dem Umfeld der Mannschaft. Er ist Identifikationsfigur und Sympathieträger. Eine Rolle, die vor ihm Andre Mangold eingenommen hat und zu der Breunig (wohl) nicht in der Lage ist. Diese Rolle halte ich für wichtig, soll die Mannschaft gegenüber den Fans nicht als anonyme graue Masse erscheinen. Eine Rolle, die sprachbedingt nur von einem deutschsprachigen Spieler einzunehmen ist. Darauf sollte man achten, wenn man überlegt, Klein durch einen anderen Spieler ersetzen zu wollen.
Ob eine Mannschaft anonym rüberkommt, liegt einzig und allein an der Berichterstattung eines Vereins, aber doch nicht an der Nationalität von Spielern. Mir ist das zumindest als weltoffener Mensch völlig egal, welche Nationalität ein Spieler hat…
Über einen Mangold hat doch außerdem nie mehr wieder einer geredet, nachdem manche herumgemosert haben, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde.Ich würde Klein auch gerne weiter bei uns in Bonn sehen. Man muss eben auch berücksichtigen, dass das, soweit ich weiß, seine erste BBL-Saison ohne größere Verletzung war. Aber ich sehe das so wie Malnachdenken. Es deutet vieles darauf hin (die Verpflichtung von Curry z.B.), dass bei ihm das P-L-V nicht so recht passt.
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Klein war lange verletzt und spielte auch zu Saisonbeginn katastrophal, mit nur 1,8 Effektivitätspunkten (EP) pro Spielen in den ersten 9 Spielen, unterirdischer 22% Gesamttrefferquote und nur 1 Assist (als PG! ).
Erst seit dem Bamberg-Spiel liegt seine EP pro Spiel im Schnitt bei ca. 6.
Für´n Ami-PG für ca. 16 min Spielzeit wäre das lausig, für einen deutschen PG akzeptabel.
Die im Schnitt besten deutschen PGs (Akpinar, Günther, Lo, Bonga) performen aktuell sogar wegen Formtief allesamt im Schnitt gleich oder sogar schlechter. -
Klein war lange verletzt und spielte auch zu Saisonbeginn katastrophal, mit nur 1,8 Effektivitätspunkten (EP) pro Spielen in den ersten 9 Spielen, unterirdischer 22% Gesamttrefferquote und nur 1 Assist (als PG! ).
Erst seit dem Bamberg-Spiel liegt seine EP pro Spiel im Schnitt bei ca. 6.
Für´n Ami-PG für ca. 16 min Spielzeit wäre das lausig, für einen deutschen PG akzeptabel.
Die im Schnitt besten deutschen PGs (Akpinar, Günther, Lo, Bonga) performen aktuell sogar wegen Formtief allesamt im Schnitt gleich oder sogar schlechter.also ist Klein ein “must have”.
Mit DiLeo hat Bonn aktuell den konstantesten und besten deutschen 1er (auch wenn er formal ein 2er ist/war) in der BBL.
Klein ist dazu eine sehr gute Ergänzung. -
Klein war lange verletzt und spielte auch zu Saisonbeginn katastrophal, mit nur 1,8 Effektivitätspunkten (EP) pro Spielen in den ersten 9 Spielen, unterirdischer 22% Gesamttrefferquote und nur 1 Assist (als PG! ).
Erst seit dem Bamberg-Spiel liegt seine EP pro Spiel im Schnitt bei ca. 6.
Für´n Ami-PG für ca. 16 min Spielzeit wäre das lausig, für einen deutschen PG akzeptabel.
Die im Schnitt besten deutschen PGs (Akpinar, Günther, Lo, Bonga) performen aktuell sogar wegen Formtief allesamt im Schnitt gleich oder sogar schlechter.also ist Klein ein “must have”.
Mit DiLeo hat Bonn aktuell den konstantesten und besten deutschen 1er (auch wenn er formal ein 2er ist/war) in der BBL.
Klein ist dazu eine sehr gute Ergänzung.sehe das mit dem “must have” nicht so. Wir brauchen 4 spielfähige Deutsche. Ob davon einer unbedingt ein PG sein muss ist unerheblich. Klein spielt diese Saison bei uns 15 Minuten im Schnitt. Es gibt 44 Deutsche in der BBL die mehr spielen. Es ist letztlich wirklich eine Preis- und Mannschaftsarchitektur -Frage. Ich für meinen Teil hätte lieber einen WoBo als Klein im Kader und vor der Saison hätten viele Klein als besser eingeschätzt. Wie schon gesagt, das ist eine ganz zentrale Entscheidung.
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Achtung typisch bönnsche Einstellung: Die Diskussion ob Klein bleiben sollte oder nicht passt in den Thread des nächsten Jahres.
Bin trotzdem der Meinung auf jeden Fall halten!Nur als Denkanstoß: Stellt Euch vor wir hätten anstelle von Klein einen variablen amerikanischen Combo Guard (z.B. Kameron Taylor) der Elemente in unser Spiel einbringt die wir nicht haben und dafür einen Spieler á la Matthis Mönninghoff für den deutschen Spot. Wir sollten nicht zu engstirnig an die Sache ran gehen.
Damit aber von meiner Seite genug, in der Tat ist Klein zur Zeit gut drauf und vielleicht überzeugt er mich ja bis zum Ende der Saison noch …… -
Achtung typisch bönnsche Einstellung: Die Diskussion ob Klein bleiben sollte oder nicht passt in den Thread des nächsten Jahres.
Bin trotzdem der Meinung auf jeden Fall halten!Nur als Denkanstoß: Stellt Euch vor wir hätten anstelle von Klein einen variablen amerikanischen Combo Guard (z.B. Kameron Taylor) der Elemente in unser Spiel einbringt die wir nicht haben und dafür einen Spieler á la Matthis Mönninghoff für den deutschen Spot. Wir sollten nicht zu engstirnig an die Sache ran gehen.
Damit aber von meiner Seite genug, in der Tat ist Klein zur Zeit gut drauf und vielleicht überzeugt er mich ja bis zum Ende der Saison noch ……Dann müssten wir anstatt auf der 1 auf einer anderen Position (z.B. unsere super aufgestellte PF-Position) einen Deutschen verpflichten, weil man einen Mönninghoff nur mit Geld hier hinkriegt (Aussicht auf Spielzeit ist etwa als Daniel-Hain-Gedächtnis-Sitzen zu werten) und dafür lohnt es sich mMn nicht Geld in einem deutschen Spot zu “verschwenden”. Der neue deutsche Spot wäre mit großer Wahrscheinlichkeit von geringerer Qualität als ein Konsti Klein ist, der seit Wochen mit steigender Tendenz immer besser wird und noch mehr kann als aktuell. Dazu ist es noch ein ziemlich sympathischer Kerl (achja den Charakter eines Spielers sollte man hier ja lieber nicht loben).
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07:34 Erfolgreicher 3er - Konstantin Klein 66:69 -
07:52 Gefoult worden - Josh Mayo
07:52 Foul - Max Landis
07:53 Ballgewinn - Konstantin Klein
07:53 Ballverlust, Ballbehandlung - Max Landis
08:04 Defensiv-Rebound - Jeril TaylorDiese Diskussion, ernsthaft, nach dem Gießen-Spiel???
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Unabhängig davon, dass Klein ein bissiger Verteidiger und ein guter Shooter ist, hat er für mich eine andere wichtige Funktion: als Bindeglied zu den Zuschauern und den Fans. Er ist der jenige, der Kommentare zum Spiel gibt. Von ihm erfährt man Dinge aus dem Umfeld der Mannschaft. Er ist Identifikationsfigur und Sympathieträger. Eine Rolle, die vor ihm Andre Mangold eingenommen hat und zu der Breunig (wohl) nicht in der Lage ist. Diese Rolle halte ich für wichtig, soll die Mannschaft gegenüber den Fans nicht als anonyme graue Masse erscheinen. Eine Rolle, die sprachbedingt nur von einem deutschsprachigen Spieler einzunehmen ist. Darauf sollte man achten, wenn man überlegt, Klein durch einen anderen Spieler ersetzen zu wollen.
Ob eine Mannschaft anonym rüberkommt, liegt einzig und allein an der Berichterstattung eines Vereins, aber doch nicht an der Nationalität von Spielern. Mir ist das zumindest als weltoffener Mensch völlig egal, welche Nationalität ein Spieler hat…
Über einen Mangold hat doch außerdem nie mehr wieder einer geredet, nachdem manche herumgemosert haben, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde.Sehe ich etwas anders. Natürlich macht eine Nationalität keine Identifikation, die Sparche hilft aber ungemein. Dazu kommt es, dass deutsche Spieler i.d.R etwas länger in Deutschland oder gar bei einem Verein bleiben. Das schafft sowohl innerhalb einer Fangemeinde oder auf nationaler Ebene für Bekanntheit und ggf. Polarisation.
Klein ist medial klasse einsetzbar, er polarisiert und hat wichtige Skills die zur BasketsDNA passen. DiLeo hat ähnliche Qualitäten was das Identifikationspotenzial angeht, jedoch auf eine wesentlich “leisere” art
Koch, Mangold, McCray, Artur (im Übrigen eine Schande, dass er nicht im Verein ist)… alles Spieler die weniger wegen ihrer Stats zu absoluten Publikumslieblingen wurden. -
@Rai:
Freitag !!! Heimspiel! Um die Platzierung in den Play Offs!
Ich freu mich schon drauf
Aber spannend das wir das Luxusproblem haben mit Konsti Klein. DiLeo ist einfach extrem explodiert… wäre hätte vor 2 Jahren gedacht das DiLeo besser spielt als Klein. Ich nicht.
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Ob eine Mannschaft anonym rüberkommt, liegt einzig und allein an der Berichterstattung eines Vereins, aber doch nicht an der Nationalität von Spielern. Mir ist das zumindest als weltoffener Mensch völlig egal, welche Nationalität ein Spieler hat…
Über einen Mangold hat doch außerdem nie mehr wieder einer geredet, nachdem manche herumgemosert haben, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde.Klar ist es wichtig, wie der Verein eine Mannschaft “kommuniziert” aber entscheidend is aufm Platz!
Wie das Team “rüber kommt” beeinflusst es durch den eigenen Auftritt vor dem Publikum…
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Klein war lange verletzt und spielte auch zu Saisonbeginn katastrophal, mit nur 1,8 Effektivitätspunkten (EP) pro Spielen in den ersten 9 Spielen, unterirdischer 22% Gesamttrefferquote und nur 1 Assist (als PG! ).
Erst seit dem Bamberg-Spiel liegt seine EP pro Spiel im Schnitt bei ca. 6.
Für´n Ami-PG für ca. 16 min Spielzeit wäre das lausig, für einen deutschen PG akzeptabel.
Die im Schnitt besten deutschen PGs (Akpinar, Günther, Lo, Bonga) performen aktuell sogar wegen Formtief allesamt im Schnitt gleich oder sogar schlechter.Klein ist einer der besten Verteidiger im Team und verteidigt extrem aggressiv. Wo kann man das an den Effektivitätspunkten sehen? Die Effektivitätspunkte sagen nicht alles aus und ist sehr auf die Offensive Leistung abhängig
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Man kann es u.a. an dem Turnover/Steal-Verhältnis sehen, wo er jedoch nur mittelmässig ist. Bei Fouls pro min liegt er dagegen im oberen Viertel aller dt. PG. Keine Frage: Klein verteidigt gut, jedoch nicht annährend vergleichbar mit Bartolo, der auch grössere Spieler sehr gut verteidigen kann.
Zu Saisonanfang = Q1 spielte Klein grottenschlecht, seit Monaten jedoch ok für einen deutschen PG mit 16 min Spielzeit. Bessere deutsche PG - Saibou, Akpinar, Lo, Bonga - kosten auch mehr. Angesichts seiner aktuellen Zahlen spricht kaum was gegen ihn. -
Man kann es u.a. an dem Turnover/Steal-Verhältnis sehen, wo er jedoch nur mittelmässig ist. Bei Fouls pro min liegt er dagegen im oberen Viertel aller dt. PG. Keine Frage: Klein verteidigt gut, jedoch nicht annährend vergleichbar mit Bartolo, der auch grössere Spieler sehr gut verteidigen kann.
Zu Saisonanfang = Q1 spielte Klein grottenschlecht, seit Monaten jedoch ok für einen deutschen PG mit 16 min Spielzeit. Bessere deutsche PG - Saibou, Akpinar, Lo, Bonga - kosten auch mehr. Angesichts seiner aktuellen Zahlen spricht kaum was gegen ihn.Also Leute… man darf doch Klein jetzt nicht an Q1 der aktuellen Saison messen. Wenn dann nehmen wir die gesamte Zeit die er in Bonn ist oder Q2. Aber nach einer so langen Verletzung braucht jeder normale Mensch wieder Zeit um Vertrauen in seinen Körper aufzubauen. Total menschlich.
Gleichzeitig stimmt es doch das Klein so manchen Gegner aus den Konzept gebracht hat mit seiner Verteidigung. Auch seine Fouls sehe ich garnicht so negativ, da sie oft den Spielfluss des Gegners erstmal unterbrechen. Er verkörpert gerade komplett den Baskets Spirit den wir in mancher Saison vermisst haben hier… alles mal in Perspektive setzen bitte.
Trotzdem muss man den Markt sondieren und sollte gucken was es für andere Deutsche Spieler gibt die frei sind. Das ist die Pflicht eines Profivereins. Es gibt da auch noch ne Trainer Frage… wer trainiert nächstes Jahr und welches Konzept hat der Trainer? Klein passt zu Krunic, aber zu jemanden anderen?
Bin sehr gespannt ob wir Krunic weiterhin in Bonn sehen oder ob die Baskets andere Pläne haben.
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Bin sehr gespannt ob wir Krunic weiterhin in Bonn sehen oder ob die Baskets andere Pläne haben.
Ich auch, aber wenn ich realistisch betrachte, wie risikoreich die Baskets in der Vergangenheit agiert haben, dann sehen wir Krunic auch nächstes Jahr an der Seitenlinie. Von den reinen Zahlen her spricht auch wenig gegen ihn, wir hatten letztes Jahr - gemessen an den Widrigkeiten - eine erfolgreiche Saison und für die Verhältnisse der Baskets werden wir auch dieses Jahr recht erfolgreich abschließen, wenn wir uns nicht in den letzten Saisonspielen unerwartete Niederlagen einhandeln. Einzig das Ausscheiden in der Champions League war eventuell nicht ganz entsprechend der Erwartungshaltung, vor allem nicht, wenn man die knappen Spielverläufe im Hinterkopf hat.
Ich muss auch gestehen, dass mir spontan nicht viele Alternativen einfallen. Fischer in Tübingen wird wohl frei, aber das Kapitel haben wir ja durch. Vielleicht rufen die Baskets mal ein paar Kilometer weiter rheinabwärts an und hören nach, wie engagiert ein gewisser Dennis W. schon auf Wohnungssuche in Unterfranken ist, aber das sind ja auch nur Gerüchte. Hinzu kommt das enttäuschende Abschneiden der Rheinstars, zumindest auch wieder entsprechend der Erwartungshaltung, da hat sich der Coach auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.
Das einzige, das gegen Krunic spricht, ist das von uns Fans (u.a. meiner Wenigkeit ) geäußerte, diffuse Gefühl, dass Krunic zu unflexibel coacht und der Kader mehr Potenzial birgt als er abruft. Und das sind keine sonderlich handfesten Gründe, die gegen eine Vertragsverlängerung sprechen.
Zum Klein-Thema: Ich würde ihn auch verlängern. Die Argumente wurden von meinen Vorrednern ja schon genannt, ich sehe ihn vor allem als emotional leader des Teams, der sich immer reinhaut und die Fans mitnimmt. Die Steal/Turnover Ratio als statistischen Beleg heranzuziehen, dass seine Defense nicht so stark ist wie behauptet, halte ich für einen Trugschluss, weil diesem zugrunde liegt, dass sich gute Defense in Steals messen lässt.
Ein Argument, das ich in die Diskussion einbringen möchte, ist zudem, dass wir vielleicht auch versuchen sollten, uns vom starren Anforderungsprofil eines positionsspezifischen Basketsballs zu lösen, da dieses nicht mehr zeitgemäß ist. Kleins Ballvortrag ist natürlich shaky, aber wenn er mit Spielern auf’s Feld geschickt wird, die diese Aufgabe übernehmen können, ist er als 3&D-Spieler, der mal heißlaufen kann, eine Waffe. Krunic hat in meinen Augen diesbezüglich auch eine Entwicklung durchgemacht (oder zeigt zumindest Ansätze) und beginnt ebenfalls, sich von der Positionsspezifik zu lösen: Wir sehen es häufiger, dass auch mal Hill oder Bartolo den Ball bringen, auch wenn meist DiLeo/May/Curry/Klein dann im Vorfeld übernehmen und das System initiieren.
Meines Erachtens sollten wir uns in der nächsten Saison dann also für Currys Spot um einen Spieler bemühen, der neben Klein den Ballvortrag gewährleistet und etwas mehr offensiven Output bringt als Curry es tut. Dass Klein als nomineller 2er dann etwas undersized ist, könnte man dadurch ausgleichen, dass dieser Spieler ähnlich eines Braydon Hobbs oder Stefan Peno auch etwas mehr Länge mitbringt, wenn das für uns zu bezahlen ist. Just my 2 cents.
Diese Gedanken hängen, wie es @burner2014 schon angesprochen hat, davon ab, wer nächstes Jahr an der Seitenlinie das Zepter schwingt. Mein Gefühl sagt, es wird Krunic sein.
Edith hat festgestellt, dass die Stadt mit K von Bonn aus betrachtet rheinabwärts, nicht aufwärts, liegt.
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Jedoch muss ich sagen, dass Krunic immernoch mit Mayo, Gamble, Klein, DiLeo und Bartolo 5 Spieler, die Poropat zusammengestellt hat und Krunic übernommen hat. Jeder von den fünf sind enorm wichtig für das Team, ob auf dem Feld oder neben dem Feld.
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Zu Krunic: Stand jetzt hätten die Baskets nicht viele Argumente gegen eine Vertragsverlängerung. Mehr kann man von einem Coach mit diesem Etat kaum erwarten, oder? Natürlich geht alles immer noch besser, aber ist das realistisch?
Wucherer fände ich zwar mal spannend in Bonn, aber der hat wohl wieder andere Pläne.
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Zu Krunic: Stand jetzt hätten die Baskets nicht viele Argumente gegen eine Vertragsverlängerung. Mehr kann man von einem Coach mit diesem Etat kaum erwarten, oder? Natürlich geht alles immer noch besser, aber ist das realistisch?
Wucherer fände ich zwar mal spannend in Bonn, aber der hat wohl wieder andere Pläne.
Einziges Argument wäre ein Strategiewechsel. Wucherer z.b. würde diesen wahrscheinlich verkörpern.
Wäre spannend zu sehen wenn man viele der aktuellen Mannschaft halten könnte für ein drittes Jahr.
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Zu Krunic: Stand jetzt hätten die Baskets nicht viele Argumente gegen eine Vertragsverlängerung. Mehr kann man von einem Coach mit diesem Etat kaum erwarten, oder? Natürlich geht alles immer noch besser, aber ist das realistisch?
Wucherer fände ich zwar mal spannend in Bonn, aber der hat wohl wieder andere Pläne.
So sehe ich das mittlerweile auch. Andere Lösungen wären spannender, aber auch risikoreicher(zB Chris Ensminger). Von Wucherer halte ich nach dem Kölner Jahr nicht mehr so viel, lest Euch mal den Thread durch.
Vielleicht entgeht einem manchmal bei dem ganzen rumgehampel an der Seitenlinie, dass Krunic mehr zu bieten hat, als man sieht. Ein Spieler(ich glaube Mayo) sagte mal, dass eine Stärke von Krunic die hohe Trainingsintensität sei. Und der hat ja schon einige Trainer erlebt.
Anyway, der Erfolg gibt Krunic recht. -
Beim Verhältnis von “positive Liveperformance je 10.000 € Trainergehalt”
kann Krunic diesjährig sogar Meister werden!
Immer wieder lustig, das positive Rumpelstilzchen am
Seitenrand zu erleben. Dabei bekommt er relativ wenig technische Fouls,
denn fast immer feuert er einfach “nur” seine Spieler zu intensiver
Deckung an. Und ist auch sonst sehr angenehm zu seinen Spielern, zumindest bei Spielen.
Nach meinem Eindruck hat er bislang aus dem Etat eine herausragende Tabellenposition heraus geholt. Aber abgerechnet wird es am Schluß - wir könnten wohl sogar noch Siebter werden. Aber auch das wäre nicht schlecht - siehe Ulm, die es mit deutlich höheren Etat diesjährig wahrscheinlich nicht in die PO schaffen. -
Bin sehr gespannt ob wir Krunic weiterhin in Bonn sehen oder ob die Baskets andere Pläne haben.
Ich auch, aber wenn ich realistisch betrachte, wie risikoreich die Baskets in der Vergangenheit agiert haben, dann sehen wir Krunic auch nächstes Jahr an der Seitenlinie. Von den reinen Zahlen her spricht auch wenig gegen ihn, wir hatten letztes Jahr - gemessen an den Widrigkeiten - eine erfolgreiche Saison und für die Verhältnisse der Baskets werden wir auch dieses Jahr recht erfolgreich abschließen, wenn wir uns nicht in den letzten Saisonspielen unerwartete Niederlagen einhandeln. Einzig das Ausscheiden in der Champions League war eventuell nicht ganz entsprechend der Erwartungshaltung, vor allem nicht, wenn man die knappen Spielverläufe im Hinterkopf hat.
Ich muss auch gestehen, dass mir spontan nicht viele Alternativen einfallen. Fischer in Tübingen wird wohl frei, aber das Kapitel haben wir ja durch. Vielleicht rufen die Baskets mal ein paar Kilometer weiter rheinabwärts an und hören nach, wie engagiert ein gewisser Dennis W. schon auf Wohnungssuche in Unterfranken ist, aber das sind ja auch nur Gerüchte. Hinzu kommt das enttäuschende Abschneiden der Rheinstars, zumindest auch wieder entsprechend der Erwartungshaltung, da hat sich der Coach auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.
Das einzige, das gegen Krunic spricht, ist das von uns Fans (u.a. meiner Wenigkeit ) geäußerte, diffuse Gefühl, dass Krunic zu unflexibel coacht und der Kader mehr Potenzial birgt als er abruft. Und das sind keine sonderlich handfesten Gründe, die gegen eine Vertragsverlängerung sprechen.
Zum Klein-Thema: Ich würde ihn auch verlängern. Die Argumente wurden von meinen Vorrednern ja schon genannt, ich sehe ihn vor allem als emotional leader des Teams, der sich immer reinhaut und die Fans mitnimmt. Die Steal/Turnover Ratio als statistischen Beleg heranzuziehen, dass seine Defense nicht so stark ist wie behauptet, halte ich für einen Trugschluss, weil diesem zugrunde liegt, dass sich gute Defense in Steals messen lässt.
Ein Argument, das ich in die Diskussion einbringen möchte, ist zudem, dass wir vielleicht auch versuchen sollten, uns vom starren Anforderungsprofil eines positionsspezifischen Basketsballs zu lösen, da dieses nicht mehr zeitgemäß ist. Kleins Ballvortrag ist natürlich shaky, aber wenn er mit Spielern auf’s Feld geschickt wird, die diese Aufgabe übernehmen können, ist er als 3&D-Spieler, der mal heißlaufen kann, eine Waffe. Krunic hat in meinen Augen diesbezüglich auch eine Entwicklung durchgemacht (oder zeigt zumindest Ansätze) und beginnt ebenfalls, sich von der Positionsspezifik zu lösen: Wir sehen es häufiger, dass auch mal Hill oder Bartolo den Ball bringen, auch wenn meist DiLeo/May/Curry/Klein dann im Vorfeld übernehmen und das System initiieren.
Meines Erachtens sollten wir uns in der nächsten Saison dann also für Currys Spot um einen Spieler bemühen, der neben Klein den Ballvortrag gewährleistet und etwas mehr offensiven Output bringt als Curry es tut. Dass Klein als nomineller 2er dann etwas undersized ist, könnte man dadurch ausgleichen, dass dieser Spieler ähnlich eines Braydon Hobbs oder Stefan Peno auch etwas mehr Länge mitbringt, wenn das für uns zu bezahlen ist. Just my 2 cents.
Diese Gedanken hängen, wie es @burner2014 schon angesprochen hat, davon ab, wer nächstes Jahr an der Seitenlinie das Zepter schwingt. Mein Gefühl sagt, es wird Krunic sein.
Edith hat festgestellt, dass die Stadt mit K von Bonn aus betrachtet rheinabwärts, nicht aufwärts, liegt.
Zu Krunic: - Die Teilnahme am Final 4 bzw den Ausscheidungsspielen war,glaube ich, auch ein Saisonziel. Was mir im Krunic-Vereins-Verhältnis fehlt (beim Verein schon etwas länger) ist eine klare Strategische Ausrichtung. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen!Die “automatische” Verlängerung von Krunic um ein Jahr, ist jedenfalls kein Zeichen von Strategie. Aber vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.
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Niemand hätte und hat wohl erwartet, daß wir im zweiten Jahr mit Krunic so gut dastehen wie jetzt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Team weitaus stärker geworden, wobei die Nachverpflichtung
Zubcic ein echter Glücksgriff war, der etwa Silins und Horton weit in den Schatten stellt und Di Leo
eine grandiose Weiterentwicklung zeigt.Ich bin - bei aller gelegentlicher Einzelkritik - sehr zufrieden und froh.
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@Rai:
Niemand hätte und hat wohl erwartet, daß wir im zweiten Jahr mit Krunic so gut dastehen wie jetzt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Team weitaus stärker geworden, wobei die Nachverpflichtung
Zubcic ein echter Glücksgriff war, der etwa Silins und Horton weit in den Schatten stellt und Di Leo
eine grandiose Weiterentwicklung zeigt.Ich bin - bei aller gelegentlicher Einzelkritik - sehr zufrieden und froh.
Bleibt aber trotzdem das Ausscheiden in der Champions League Gruppenphase. War sicherlich ein sportliches Ziel dort weiterzukommen. Trotzdem wird Krunic am Ende am Tabellenplatz der BBL gemessen wahrscheinlich.
Hoffen wir mal auf eine interessante Playoff Reise und das wir unseren besten Basketball und Kampf zeigen.
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. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen!Die “automatische” Verlängerung von Krunic um ein Jahr, ist jedenfalls kein Zeichen von Strategie. Aber vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.
Verstehe ich nicht so richtig. Dass sich Verträge nach Erreichen von vorher festgelegten Zielen verlängern, ist doch sehr üblich im Sport und auch sonst, wo es um direkte Erfolgsmessung geht.
Ein Vertrag wird verlängert, wenn z.B. der Umsatz eine bestimmte Höhe erreicht hat, Kosten um eine bestimmte Höhe eingespaart wurden oder - wie bei Krunic - ein Ziel (Playoffs) erreicht wurde. -
. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen!Die “automatische” Verlängerung von Krunic um ein Jahr, ist jedenfalls kein Zeichen von Strategie. Aber vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.
Verstehe ich nicht so richtig. Dass sich Verträge nach Erreichen von vorher festgelegten Zielen verlängern, ist doch sehr üblich im Sport und auch sonst, wo es um direkte Erfolgsmessung geht.
Ein Vertrag wird verlängert, wenn z.B. der Umsatz eine bestimmte Höhe erreicht hat, Kosten um eine bestimmte Höhe eingespaart wurden oder - wie bei Krunic - ein Ziel (Playoffs) erreicht wurde.Klar kann man sowas machen. Gibt es sicherlich auch im “normalen” Business.
Vom Gefühl dürfte es jedoch die Ausnahme sein, dass sich ein Vertrag um ein Jahr verlängert wenn Ereignis X eintrifft. (Ausnahmen sind sichlerlich Trainer die mitten in der Saison kommen)Ein Trainer sollte Teil einer strategischen Ausrichtung sein, und auch wenn die Praxis manchmal anders aussieht, der Trainer länger als ein Jahr an Bord sein.
Keine Zeit jetzt in die Recherche zu gehen, aber die Verträge von Fischer, Koch und Poropat hatten eine Laufzeit von 2 Jahren. -
. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen!Die “automatische” Verlängerung von Krunic um ein Jahr, ist jedenfalls kein Zeichen von Strategie. Aber vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.
Verstehe ich nicht so richtig. Dass sich Verträge nach Erreichen von vorher festgelegten Zielen verlängern, ist doch sehr üblich im Sport und auch sonst, wo es um direkte Erfolgsmessung geht.
Ein Vertrag wird verlängert, wenn z.B. der Umsatz eine bestimmte Höhe erreicht hat, Kosten um eine bestimmte Höhe eingespaart wurden oder - wie bei Krunic - ein Ziel (Playoffs) erreicht wurde.Klar kann man sowas machen. Gibt es sicherlich auch im “normalen” Business.
Vom Gefühl dürfte es jedoch die Ausnahme sein, dass sich ein Vertrag um ein Jahr verlängert wenn Ereignis X eintrifft. (Ausnahmen sind sichlerlich Trainer die mitten in der Saison kommen)Ein Trainer sollte Teil einer strategischen Ausrichtung sein, und auch wenn die Praxis manchmal anders aussieht, der Trainer länger als ein Jahr an Bord sein.
Keine Zeit jetzt in die Recherche zu gehen, aber die Verträge von Fischer, Koch und Poropat hatten eine Laufzeit von 2 Jahren.Das klingt ja schön, aber die Realität sah doch so aus dass man ein paar Stunden vor dem ersten Saison spiel plötzlich ohne Trainer da stand. Was willst du da noch mit hochtrabenden strategischen Zielen ankommen. Da war Feuer löschen angesagt und ich kann mir gut vorstellen dass man dann auch als Verein wegen der notwendigen schnellen Lösung einem Trainer ggü in ner anderen Verhandlungsposition ist.
These: die Baskets sagen: hey krunic, du bekommst n 1-Jahresvertrag. Und krunic sagt: hey Baskets, ich mache das mit ohne Vorbereitung ein „fremdes“ Team zu übernehmen, aber dann doch bitte für 2 Jahre.Und wenn dann so n Kompromiss raus kommt ist das doch schlau von den Baskets. Wenn’s klappt, dann n weiteres Jahr mit ihm, wenn nicht bin ich den Trainer nach nem Jahr Quit. In Anbetracht der damaligen Situation die perfekte Lösung finde ich.
Also reine Vermutung, hab kein Insider wissen.
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. Zugegeben, kein einfaches Unterfangen!Die “automatische” Verlängerung von Krunic um ein Jahr, ist jedenfalls kein Zeichen von Strategie. Aber vielleicht ändert sich das ja dieses Jahr.
Verstehe ich nicht so richtig. Dass sich Verträge nach Erreichen von vorher festgelegten Zielen verlängern, ist doch sehr üblich im Sport und auch sonst, wo es um direkte Erfolgsmessung geht.
Ein Vertrag wird verlängert, wenn z.B. der Umsatz eine bestimmte Höhe erreicht hat, Kosten um eine bestimmte Höhe eingespaart wurden oder - wie bei Krunic - ein Ziel (Playoffs) erreicht wurde.Klar kann man sowas machen. Gibt es sicherlich auch im “normalen” Business.
Vom Gefühl dürfte es jedoch die Ausnahme sein, dass sich ein Vertrag um ein Jahr verlängert wenn Ereignis X eintrifft. (Ausnahmen sind sichlerlich Trainer die mitten in der Saison kommen)Ein Trainer sollte Teil einer strategischen Ausrichtung sein, und auch wenn die Praxis manchmal anders aussieht, der Trainer länger als ein Jahr an Bord sein.
Keine Zeit jetzt in die Recherche zu gehen, aber die Verträge von Fischer, Koch und Poropat hatten eine Laufzeit von 2 Jahren.Aber genau an dieem Beispiel erkennt man doch, dass Bonn eigentlich schon immer einen Konzept entwickeln wollten indem sie verschiedene Trainer 2-3 Jahresverträge gaben. Ich kann mich noch erinnern als Poropat im Interview sagte, dass er mit Bonn irgendwann auch um Titel kämpfen möchte. Wir hatten einfach unfassbares Pech mit seiner Krankheit. Vielleicht verlängern wir ja mit Krunic un ein Jahr und holen Poropat dann zurück. Nichts ist unmöglich
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Für mich stellt Krunic die Zukunft auf der Trainerposition bei den Baskets da. Er ist ein sehr guter Trainer, der den BasketsSpirit verkörpert, alles gibt und taktisch oft gut bis sehr gut agiert. Klar setzt er eher auf ne starke Starting Five - im krassen Gegensatz zu den ausgeglichenen Fischer-Teams - aber dass das gutgehen kann und besser klappt kann man momentan sehen. Auch steigt die Qualität der Bankspieler mit. Ein Hill wäre vor ein paar Jahren nicht als Bankspieler denkbar gewesen.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass Poropat damals für 2 oder 3 Jahre verpflichtet wurde. Also langfristige Planung können die Baskets sehr gut (s. Telekom Dome, 8 Jahre Mike Koch, kluge Etaterhöhung über Jahre). -
Das klingt ja schön, aber die Realität sah doch so aus dass man ein paar Stunden vor dem ersten Saison spiel plötzlich ohne Trainer da stand. Was willst du da noch mit hochtrabenden strategischen Zielen ankommen. Da war Feuer löschen angesagt und ich kann mir gut vorstellen dass man dann auch als Verein wegen der notwendigen schnellen Lösung einem Trainer ggü in ner anderen Verhandlungsposition ist.
These: die Baskets sagen: hey krunic, du bekommst n 1-Jahresvertrag. Und krunic sagt: hey Baskets, ich mache das mit ohne Vorbereitung ein „fremdes“ Team zu übernehmen, aber dann doch bitte für 2 Jahre.Und wenn dann so n Kompromiss raus kommt ist das doch schlau von den Baskets. Wenn’s klappt, dann n weiteres Jahr mit ihm, wenn nicht bin ich den Trainer nach nem Jahr Quit. In Anbetracht der damaligen Situation die perfekte Lösung finde ich.
Also reine Vermutung, hab kein Insider wissen.
Exakt, in der misslichen Lage, in der man sich mit der Poropat-Erkrankung befand, war das sicherlich das Optimum.
Und Krunic hat in den beiden Jahren ja auch keine schlechte Arbeit geleistet.Ich kenne übrigens auch keine Vertragsdetails, insofern sind meine nachfolgenden Äußerungen auch spekulativ: Der in meinen Augen springende Punkt ist, dass man sich jetzt an einem Punkt befindet, an dem man über eine langfristige strategische Ausrichtung nachdenken muss, da die “Feuerwehr”-Tätigkeit von Krunic zwei Jahre her ist.
Wenn er von Vereinsseite als richtiger Mann gesehen wird, um die kommenden X Jahre mit diesen und jenen Zielen anzugehen, dann hat er das Vertrauen aufgrund des Geleisteten auch durchaus verdient. Man täte nur gut daran, diese strategische Planung dann auch entsprechend zu kommunizieren.Andererseits sollte man sich meiner Meinung nach eben des Gedanken nicht verwehren, dass ggf. ein Wechsel auf der Trainerposition aufgrund einer langfristigen strategischen Neuausrichtung durchaus Vorteile bieten könnte. Und gleichzeitig mit Risiken verbunden ist. Das hängt von unfassbar vielen Faktoren ab, nicht zuletzt vom Trainermarkt. Nur sollte man JETZT darüber nachdenken, denn…wann sonst? Dieses “darüber nachdenken” können wir hier im Forum auch, wir haben ja schließlich alle Meinungen. Der Verein wird sich sicherlich seine Gedanken machen, und, wie angesprochen, denke ich, dass man sich aufgrund der objektiv erfolgreichen letzten beiden Jahren für Krunic entscheiden wird. Die Formulierung der Ziele wird dann interessant, denn jeglicher Effekt des “Feuerwehrmann-Kredits” ist nach zwei Jahren jetzt aufgebraucht, dann muss sich Krunic an diesen neuen Zielen messen lassen.
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Die “Lösung” der Trainerfrage für die kommende(n) Spielzeit(en) wird ganz klar davon abhängen, was diese Saison noch passiert.
extremes Beispiel: verpassen der Play-Offs -) kein neuer Vertrag für Krunic
anderes extremes Beispiel: Erreichen des Finales: die Frage nach einer Verlängerung des Trainervertrages kann sich jeder selber beantworten.
Wahrscheinlich wird das Ergebnis aber irgendwo “dazwischen” liegen. Und damit: je besser Bonn in dieser Saison abschneidet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Vertragsverlängerung. Grundsätzlich.
Man sollte zudem bedenken: der Trainer Krunic heute ist nicht mehr der Trainer Krunic zur Zeit seiner ersten Trainerzeit in Bonn.
Was bleibt: Krunic und seine Familie sind in Bonn ansässig, stark verbunden mit Bonn. Das “senkt” den Preis.
Bonn kann aktuell mit der Arbeit zufrieden sein. Kruni hat einen DiLeo und auch Bartolo extrem gut weiterentwickelt. Scheint positiv auf die Spieler einzuwirken.
Taktisch kann man ihm vielleicht mal das ein oder andere vorwerfen. Auch nicht jedem gefallen seine Tanzeinlagen an der Seitenlinie.
Nur, wo gibt es einen besseren und perfekten Trainer?ok, aktuell in Berlin, aber der ist außer Reichweite.
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Natürlich kann man wenn es brennt nur kurzfristig die operativen Ziele im Auge behalten. Das war vor 1,5 Jahren eben die Rettung des Saisonstarts.
Irgendwie habe ich es jedoch vermisst gegen Ende der Saison ein klarer und deutliches Bekenntniss zu krunic (ich glaub so richtig wurde es in einem Podcast kommuniziert). Dass nur für ein Jahr verlängert wurde macht mich etwas stutzig, schließlich hätte man im Sommer auch für 2 Jahre verlängern können, was wiederum etwas strategischer wäre.
Eine erneute Verlängerung um ein Jahr fänd ich daher arg seltsam. Es sei denn, mann möchte völlig neue Wege gehen und Trainer ebenso nur für ein Jahr verpflichten( macht aus meiner Sicht wenig Sinn).
Im übrigen fände ich das 'simple ’ erreichen der Finals, ebenso wie ein verpassen der Playoffs etwas dünn als Grundlage für automatisierte Vertragsverlängerungen. Die Verzielung dürfte da bitte schon etwas komplexer sein.
Stichwort Begleitumstände.Wie dem auch sei, ich bin gespannt was passiert.
Mein Traumkandidat trägt derzeit und auch nächstes Jahr veilchenlila.
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Natürlich kann man wenn es brennt nur kurzfristig die operativen Ziele im Auge behalten. Das war vor 1,5 Jahren eben die Rettung des Saisonstarts.
Irgendwie habe ich es jedoch vermisst gegen Ende der Saison ein klarer und deutliches Bekenntniss zu krunic (ich glaub so richtig wurde es in einem Podcast kommuniziert). Dass nur für ein Jahr verlängert wurde macht mich etwas stutzig, schließlich hätte man im Sommer auch für 2 Jahre verlängern können, was wiederum etwas strategischer wäre.
Eine erneute Verlängerung um ein Jahr fänd ich daher arg seltsam. Es sei denn, mann möchte völlig neue Wege gehen und Trainer ebenso nur für ein Jahr verpflichten( macht aus meiner Sicht wenig Sinn).
Im übrigen fände ich das 'simple ’ erreichen der Finals, ebenso wie ein verpassen der Playoffs etwas dünn als Grundlage für automatisierte Vertragsverlängerungen. Die Verzielung dürfte da bitte schon etwas komplexer sein.
Stichwort Begleitumstände.Wie dem auch sei, ich bin gespannt was passiert.
Mein Traumkandidat trägt derzeit und auch nächstes Jahr veilchenlila.
Dich würde ich gerne mal bei nem Spiel zu nem Wasser einladen