Kader Oettinger Rockets 2017/2018
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Würde es für den ersten Platz bei den Deutschen Minuten in der Basketball Bundesliga am Ende der Saison zwei Siegpunkte als Bonus geben, könnte man das Konzept heute feiern. Dann hätte es gereicht. Gibt es aber nicht und deshalb auch nichts zu feiern. Man hat sich bis zum letzten Tag an dem eigenen Konzept berauscht und ist in deutscher Schönheit abgestiegen. Was der Abstieg am Ende für den Verein bedeutet, wird sich erst zeigen - wer den Karren wieder in die Spur bringen könnte, auch.
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Meiner Meinung nach hat man es einfach etwas verplant in der Hinsicht. Die notwendige Bedingung zur Erreichung des Ziels “Bundesliga-Verein mit vielen deutschen jungen Talenten” ist doch das Halten der ersten Klasse. Einfach blauäugig mit (hochtalentierten!) jungen Spielern in die Saison zu gehen, wenn von vornherein kalr ist, dass es gegen den Abstieg gehen wird, ist etwas sehr fahrlässig. Zumal es ja auch andere Vereine schaffen, junge Spieler einzubinden; Alba war Ende Januar das jüngste Team (spielzeitgewichtet)
(hätte das gern mal aktualisiert)
Die Grundidee ist natürlich gut gewesen, aber die Umsetzung war meienr Meinung nach mangelhaft. Und natürlich könnte man versuchen, das Konzept jetzt in der ProA weiter zu pushen, je nachdem wie es am Standort (wo auch immer er dann ist) weitergeht).
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Vor der Saison wurde uns ja eher die Rolle von Tübingen zugeschrieben. Im Endeffekt ist das Konzept nicht krachend gescheitert. Ein dummer Sieg hat gefehlt.
Wenn ich hier so lese bin ich mir sehr sicher, einige haben das Konzept absolut nicht verstanden. Es wurde immer gesagt, deutschen Spielzeit und Verantwortung geben, die sie woanders nicht bekommen haben. Wurde das erfüllt? Absolut ja. Richter hat seine Punkte vervierfacht. Obst verdoppelt. Wimber hat bisher überhaupt keine Rolle in der BBL gespielt. Vergleicht einfach die Stats der Jungs aus dem letztem mit diesem Jahr. Klar war ein Obst nicht die Konstanz in Person, der junge ist halt aber auch erst 21 und seine Entwicklung in diesem Jahr war schon sehr groß. Zumal viele überhaupt erstmals soviel Verantwortung hatten.
Es wurde auch immer dazu gesagt, dass ganze Konzept beruht auf 3 starken Ausländern.
Genau DA lag das Problem. Ich wette, hätten wir einen wie Randle von Anfang an gehabt, wären wir jetzt noch erstklassig.
Auch Lesic war für mich nie die optimalbesetzung. Defensiv einfach zu schwach. Da hätte es einen ordentlichen defensivstarken Brettcenter gebraucht.
Gehen wir mal von aus, einen Spieler ala Randle, Obasohan(ebenfalls noch sehr jung und unerfahren) und einen ordentlichen Center. Kann sich jetzt jeder selber was denken, was möglich gewesen wäre.Wenn ich einige so lese, frage ich mich, was habt ihr von den deutschen erwartet? 17 Punkt im Schnitt von Obst? 14 von Richter und 10 von Wimberg? So liest sich das hier. Und wenn das wirklich jemand gedacht hat, dann sollte er sich bitte dringend profesionelle Hilfe suchen.
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Es hätte doch wahrscheinlich auch schon gereicht, wenn wir Ibekwe hätten behalten können, das wären mit Sicherheit 1-2 Siege mehr gewesen. Das war doch der entscheidende Knackpunkt. Die deutschen Spieler waren doch alle gut ausgesucht und haben gepasst.
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Wenn ich einige so lese, frage ich mich, was habt ihr von den deutschen erwartet? 17 Punkt im Schnitt von Obst? 14 von Richter und 10 von Wimberg? So liest sich das hier. Und wenn das wirklich jemand gedacht hat, dann sollte er sich bitte dringend profesionelle Hilfe suchen.
Genau das ist ja der Punkt an dem ich mich Frage, was die Verantwortlichen gedacht haben? MMn haben die dt ihre Leistung wie zu erwarten gebracht und das geliefert, was man von ihnen erwarten konnte - haben sich stark entwickelt und letztendlich gute Zahlen aufgelegt. Aber das reicht eben nicht, wenn wie beschrieben nur knapp über 30 Punkte dabei rauskommen, aber über 50% der Einsatzminuten verbraucht wurden. Dafür können die dt Spieler nix, die haben ihr Soll erfüllt. Und deshalb frage ich mich eben auch, warum man nicht auf einer starke 9er Rota setzt mit 2 starken deutschen (Richter/ Obst) einen dt der wie Schmidt abliefert und 3/4 starken Amis und dazu eben 2 Amis frisch vom College oder meinetwegen aus Skandinavien, die aber am Ende mehr liefern als z.B. Stanic. Nochmal, das liegt nicht an Stanic, der hat das gebracht, was man erwarten konnte und das war solide - aber er hat eben massig Minuten genommen, in denen ein ausländischer Akteur fürs gleiche Geld (ohne das Gehalt zu kennen^^) vermutlich mehr geliefert hätte.
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Richter geht also nach Würzburg - passt also zur Mitteilung in der TA vom 08.05., wonach “sich die jungen deutschen Akteure mehrheitlich und glaubwürdig dafür ausgesprochen haben, auch in der Pro A im Team zu bleiben” - ohne Kommentar, die Tatsachen sprechen für sich (und meine Vorahnungen)
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Richter geht also nach Würzburg - passt also zur Mitteilung in der TA vom 08.05., wonach “sich die jungen deutschen Akteure mehrheitlich und glaubwürdig dafür ausgesprochen haben, auch in der Pro A im Team zu bleiben” - ohne Kommentar, die Tatsachen sprechen für sich (und meine Vorahnungen)
Kann man Richters Entscheidung sogar noch irgendwo nachvollziehen, wirft der sich andeutende Wechsel von Ferdinand Zylka zum MBC schon deutlich mehr Fragen auf…
BTW: Falscher Thread. Für die Rockets 2018/19 gibts einen im ProA-Forum (mal gucken, wie lange noch…)
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Richter geht also nach Würzburg - passt also zur Mitteilung in der TA vom 08.05., wonach “sich die jungen deutschen Akteure mehrheitlich und glaubwürdig dafür ausgesprochen haben, auch in der Pro A im Team zu bleiben” - ohne Kommentar, die Tatsachen sprechen für sich (und meine Vorahnungen)
Kann man Richters Entscheidung sogar noch irgendwo nachvollziehen, wirft der sich andeutende Wechsel von Ferdinand Zylka zum MBC schon deutlich mehr Fragen auf…
BTW: Falscher Thread. Für die Rockets 2018/19 gibts einen im ProA-Forum (mal gucken, wie lange noch…)
Beeindruckend, wie selbstlos ein Ostthüringer Spottfreund hier den Informationsfluss für die Rockets regelt und kommentiert („Mal gucken, wie lange noch.“).
By the way: Hochmut kommt vor dem Fall - ist keine schöne Gemeinsamkeit, die einige Protagonisten des Erfurter Projektes schon vorgelebt haben.