Pfiff der Woche (easycreditBBL)
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M.E. dehnst Du das Vor-/Nachteils-Prinzip wesentlich weiter aus, als es von den Regeln in 47.3 vorgesehen ist. Es ist doch völlig unpraktikabel, wenn ein SR vor einem Foulpfiff warten muss/soll, ob ein Treffer erzielt wird. Ich möchte nicht erleben, was in den Hallen los wäre, wenn die Refs dieser Anregung folgen und anfangen würden, in manchen Situationen erst nach 1-2 Sekunden auf Foul zu entscheiden. Es hat seinen Grund, dass schnelle (und richtige!) Entscheidungen als “gut” angesehen und Late Calls eher kritisch beurteilt werden.
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Dass er mit Schädelbrummen am Boden lag und an diesem Tag nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Es soll Spieler geben, die das als Nachteil sehen.
Es gibt genügend Fälle, in denen der Foulende am Ende schwerer verletzt ist als der Gefoulte. Die Schwere der Verletzung ist kein Kriterium, um festzustellen, wer gefoult hat. Zumal der Bayernspieler nicht ganz unbeteiligt am Kontakt ist…
Natürlich ist die Schwere einer Verletzung kein Kriterium dafür, WER gefoult hat. Nicht der, der am dollsten Aua hat, darf den Pfiff bekommen (wenn es nur aus diesem Grund geschehen würde).
Aber Dir geht es ja nicht um die Person des Foulenden, sondern du behauptest bei Korberfolg hat er keinen Nachteil, also No Call, bei Reboundsituation Nachteil also Pfiff nötig. Wenn sich das durchsetzt, kann die Regel “And one” aus dem Regelheft gestrichen werden.
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Wenn der Ball nicht rein gegangen wäre, könnte man sicher darüber neu diskutieren, denn dann ist der Bayernspieler am Rebounden gehindert und hat einen Nachteil durch den Kontakt. Dadurch, dass der Ball rein geht, ist es einfach nur ein unglücklicher Zusammenprall…
Ein Kontakt ist kein Foul, wenn der Ball reingeht, aber ein Foul, wenn der Ball nicht reingeht? Faszinierende (SD-)These.
Ist offentsichtlich nicht nur eine SD-These.
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M.E. dehnst Du das Vor-/Nachteils-Prinzip wesentlich weiter aus, als es von den Regeln in 47.3 vorgesehen ist. Es ist doch völlig unpraktikabel, wenn ein SR vor einem Foulpfiff warten muss/soll, ob ein Treffer erzielt wird. Ich möchte nicht erleben, was in den Hallen los wäre, wenn die Refs dieser Anregung folgen und anfangen würden, in manchen Situationen erst nach 1-2 Sekunden auf Foul zu entscheiden. Es hat seinen Grund, dass schnelle (und richtige!) Entscheidungen als “gut” angesehen und Late Calls eher kritisch beurteilt werden.
Da gebe ich dir im Grundsatz Recht. Beobachte allerdings auch beim Wurf immer wieder, dass man den Foulpfiff (bei leichtem Kontakt, d.h. wenn der Kontakt nicht schon allein aufgrund der Härte gepfiffen werden muss) vom Korberfolg abhängig gemacht wird! Letztlich muss eine Entscheidung doch nachvollziehbar und nicht nur regeltechnisch vertretbar sein. Und das sehe ich hier nicht ganz so gegeben.
Edith ändert nur R & G
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Dass er mit Schädelbrummen am Boden lag und an diesem Tag nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Es soll Spieler geben, die das als Nachteil sehen.
Es gibt genügend Fälle, in denen der Foulende am Ende schwerer verletzt ist als der Gefoulte. Die Schwere der Verletzung ist kein Kriterium, um festzustellen, wer gefoult hat. Zumal der Bayernspieler nicht ganz unbeteiligt am Kontakt ist…
Natürlich ist die Schwere einer Verletzung kein Kriterium dafür, WER gefoult hat. Nicht der, der am dollsten Aua hat, darf den Pfiff bekommen (wenn es nur aus diesem Grund geschehen würde).
Aber Dir geht es ja nicht um die Person des Foulenden, sondern du behauptest bei Korberfolg hat er keinen Nachteil, also No Call, bei Reboundsituation Nachteil also Pfiff nötig. Wenn sich das durchsetzt, kann die Regel “And one” aus dem Regelheft gestrichen werden.
Das ist etwas verallgemeinert. Es kommt immer auf den Kontakt an. Es geht mir hier um die konkrete Situation. Es mag Situationen geben, in denen trotz Korberfolg ein Foulpfiff notwendig ist.
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So ist zumindest meine Kenntnis der Regel.
Deine Kenntnis ist richtig (vgl. 33.7). Du musst nichts Neues erlernen.
Man sollte nicht jede Silbe einer PdW-Auflösung auf die Goldwaage legen.
Deshalb habe ich mir den §33.7 nochmals zu Gemüte geführt.
"Legales und illegales Sperren
Sperren ist der Versuch eines Spielers, einen Gegenspieler ohne Ball daran zu hindern, eine gewünschte Position einzunehmen oder dies zu verzögern."Es ist nicht von absichtlich die Rede. Und auch weder von Angreifer noch von Verteidiger. Ferner:
"Ein Spieler sperrt einen Gegenspieler illegal, falls er
[…]
den Einfluss von Zeit und Abstand bei einem Gegenspieler in Bewegung nicht beachtet, wenn es zum Kontakt kommt.Unabhängig von der konkreten Spielszene erscheint es mir unglücklich, um nicht zu sagen falsch, wenn in der Auflösung wörtlich zu hören ist:
“Würde man hier die Kriterien von Zeit und Raum zu Grunde legen, wie dies in der Regel aber nur für einen verteidigenden Spieler festgelegt ist, dann wäre die Entscheidung eindeutig und es wäre auf Foul gegen Gelb Drei zu entscheiden”.Das steht so nicht in §33.7. Also doch ein korrekter Pfiff?
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So ist zumindest meine Kenntnis der Regel.
Deine Kenntnis ist richtig (vgl. 33.7). Du musst nichts Neues erlernen.
Man sollte nicht jede Silbe einer PdW-Auflösung auf die Goldwaage legen.
Deshalb habe ich mir den §33.7 nochmals zu Gemüte geführt.
"Legales und illegales Sperren
Sperren ist der Versuch eines Spielers, einen Gegenspieler ohne Ball daran zu hindern, eine gewünschte Position einzunehmen oder dies zu verzögern."Es ist nicht von absichtlich die Rede. Und auch weder von Angreifer noch von Verteidiger. Ferner:
"Ein Spieler sperrt einen Gegenspieler illegal, falls er
[…]
den Einfluss von Zeit und Abstand bei einem Gegenspieler in Bewegung nicht beachtet, wenn es zum Kontakt kommt.Unabhängig von der konkreten Spielszene erscheint es mir unglücklich, um nicht zu sagen falsch, wenn in der Auflösung wörtlich zu hören ist:
“Würde man hier die Kriterien von Zeit und Raum zu Grunde legen, wie dies in der Regel aber nur für einen verteidigenden Spieler festgelegt ist, dann wäre die Entscheidung eindeutig und es wäre auf Foul gegen Gelb Drei zu entscheiden”.Das steht so nicht in §33.7. Also doch ein korrekter Pfiff?
Der Witz ist ja, dann könnte man ja auch Cunningham das Foul geben denn Siva kann ja auch nicht auf seine gewünschte Position!
Merkste selber, oder!? -
@Aldimarkt,
es gab aber auch Zeiten, in denen ein Charge erst bei erfolgloser Abschlussaktion unter dem Korb abgepfiffen wurde, da die Interpretation berücksichtigte, daß erst in einer möglichen Reboundsituation der Vorteil beim Angreifer läge, wenn dieser seinen Verteidiger, durch die kontinuirliche Abschlussbewegung Verteidigungsunfähig gemacht hätte -
Deshalb habe ich mir den §33.7 nochmals zu Gemüte geführt.
“Legales und illegales Sperren
Sperren ist der Versuch eines Spielers, einen Gegenspieler ohne Ball daran zu hindern, eine gewünschte Position einzunehmen oder dies zu verzögern.”Es ist nicht von absichtlich die Rede. Und auch weder von Angreifer noch von Verteidiger.
@Bemha: Ganz unabhängig von Basketball, ist ein Versuch immer eine bewusste Handlung. Ein Versuch ist so gesehen immer “absichtlich”. Einem Versuch hinterliegt immer eine spezifische Intention (Versuch = ich habe bewusst die Absicht, etwas (nicht) zu tun / ich versuche etwas (nicht) zu tun).
Im vorliegendem Fall kann man sicher nicht dem Berliner Spieler planvolles Handeln unterstellen, um den Münchner Spieler daran zu hindern, eine Position einzunehmen. Zum einen, da der ihn nicht sehen konnte, zum anderen schon allein dadurch nicht, dass sich der Münchner Spieler durch eine unvermittelte Richtungsänderung in eine Position gebracht hat, bei der für den Berliner der Kontakt nicht zu vermeiden war. Ich sehe es nach wie vor so, dass der Zusammenstoß eher nicht durch den Schritt zurück des Berliners, sondern eher durch die Richtungsänderung des Münchners zustande kam. Zu dem Zusammenstoß wäre es in dieser Situation auch gekommen, wenn der Berliner keinen Schritt zurück gemacht hätte, da sich der Münchner ja direkt auf diesen zubewegt, ja sogar nochmal seinen Laufweg in dessen Richtung hin geändert hat.
Die Erklärung von Gintschel ist nicht Fisch nicht Fleisch. Dass er die Richtungsänderung des Münchners komplett unberücksichtigt lässt, finde ich immer noch falsch, da es sehr wesentlich für die Bewertung ist, aber okay, ich kann auch mit anderen Meinungen leben.
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So ist zumindest meine Kenntnis der Regel.
Deine Kenntnis ist richtig (vgl. 33.7). Du musst nichts Neues erlernen.
Man sollte nicht jede Silbe einer PdW-Auflösung auf die Goldwaage legen.
Deshalb habe ich mir den §33.7 nochmals zu Gemüte geführt.
"Legales und illegales Sperren
Sperren ist der Versuch eines Spielers, einen Gegenspieler ohne Ball daran zu hindern, eine gewünschte Position einzunehmen oder dies zu verzögern."Es ist nicht von absichtlich die Rede. Und auch weder von Angreifer noch von Verteidiger. Ferner:
"Ein Spieler sperrt einen Gegenspieler illegal, falls er
[…]
den Einfluss von Zeit und Abstand bei einem Gegenspieler in Bewegung nicht beachtet, wenn es zum Kontakt kommt.Unabhängig von der konkreten Spielszene erscheint es mir unglücklich, um nicht zu sagen falsch, wenn in der Auflösung wörtlich zu hören ist:
“Würde man hier die Kriterien von Zeit und Raum zu Grunde legen, wie dies in der Regel aber nur für einen verteidigenden Spieler festgelegt ist, dann wäre die Entscheidung eindeutig und es wäre auf Foul gegen Gelb Drei zu entscheiden”.Das steht so nicht in §33.7. Also doch ein korrekter Pfiff?
Der Witz ist ja, dann könnte man ja auch Cunningham das Foul geben denn Siva kann ja auch nicht auf seine gewünschte Position!
Merkste selber, oder!?“Merkste selbst” ist grundsätzlich ein doofer Satz in einem Diskussionsforum.
Zum Thema: Wenn man das so sieht, könnte man die Raum/Zeit Regel ja nie anwenden.
Gepfiffen wird sie prinzipiell nach dem Prinzip “Wer schon länger auf seiner Bahn läuft, hat das Vorrecht, diese auch weiter einzuhalten.” Wenn man Siva mal als Blocksteller annimmt, so wäre das ja nun auch ein illegaler Screen.
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Wenn man Siva mal als Blocksteller annimmt, so wäre das ja nun auch ein illegaler Screen.
Wenn Siva jetzt schon - zumindest hypothetisch - als Blocksteller herhalten muss, um den Pfiff gegen ihn zu rechtfertigen, kann mir ja vielleicht auch mal jemand erklaeren, worin der grundlegende Unterschied zu dieser Szene besteht, die @biboler weiter oben verlinkte:
Interessant dabei, dass diverse hier vorgebrachte Argumente a la “hat den Kontakt ausgeloest” oder “der Kontakt war so hart, dass er nicht ignoriert werden konnte” fuer Gintschel in dem Fall ueberhaupt keine Rolle spielten.
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Du hast recht, beide Erklärungen widersprechen sich. Für mich ist allerdings die Erklärung aus deinem Link nicht nachvollziehbar. Und Gintschel geht nicht nur auf deine Beispiele nicht ein, sondern z.B. auch auf die Laufwegeänderung von Cunningham nicht. Er diskutiert die Szene einfach nicht sonderlich ausführlich.
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Unabhängig von der konkreten Spielszene erscheint es mir unglücklich, um nicht zu sagen falsch, wenn in der Auflösung wörtlich zu hören ist:
“Würde man hier die Kriterien von Zeit und Raum zu Grunde legen, wie dies in der Regel aber nur für einen verteidigenden Spieler festgelegt ist, dann wäre die Entscheidung eindeutig und es wäre auf Foul gegen Gelb Drei zu entscheiden”.Das steht so nicht in §33.7. Also doch ein korrekter Pfiff?
Genau diesen Satz halte ich auch für irreführend. Hätte Siva nicht geworfen, sonst wäre vor einem weiteren vor ihm heranstürmenden Verteidiger mit Ball zwei, drei Schritte zurückgedribbelt, dann wäre auch ein weiterer Satz von Gintschel ad absurdum geführt, nämlich “Rot 9 muss und kann nicht damit rechnen …” . Rot 9 muss beim ballführenden Spieler sehr wohl darauf reagieren und seinen Laufweg anpassen, ansonsten begeht er das Foul. Wie viele Verteidigerfouls werden gepfiffen, obwohl der ballführende Spieler den Kontakt initiiert.
Es ist ja sehr schön, dass beim Pfiff der Woche die Pfiffe der Refs fast ausnahmslos als richtig dargestellt werden. Und die von biboler und albanese verlinkten Pfiffe aus letzter Saison zeigen sehr wohl, dass im Zweifel immer der/die Schiedsrichter/in Recht hat. Insofern sind die beiden Eingangssätze von Gintschel entlarvend genug und dann wird es in meinen Ohren eher widersprüchlich, um doch noch eine Begründung für die dann getroffene Entscheidung zu finden.
Für mich bleibt das ein schlechter Pfiff. Ich gehe nicht soweit, dass Cunningham ein Foul gepfiffen gehört, schließlich ist Siva kein ballführender Spieler, aber “Rot 9” träumt einfach und jagt blindlings Butterfield hinterher, ohne den Ball und den zuvor ballführenden Spieler aus dem Augenwinkel zu beachten. Daher kommt auch der letzte Schritt in Siva hinein zustande, da er alleine auf Butterfield reagiert, der nach dem Wurf von Siva einen Cut zum Korb macht und zum Rebound geht. Hätte Cunningham zumindest aus dem Augenwinkel einen Blick für Ball und den Spieler gehabt, der eine halbe Sekunde zuvor noch ballführender Spieler war, hätte er sich zumindest mit den Händen zu schützen versucht. Er träumt und wird anschließend mit einer Foulentscheidung und zwei Freiwürfen belohnt. Auch wenn das im Regelwerk so nicht steht, ist es für mich wesentlich, welche Konsequenzen eine SR-Entscheidung hat. In wichtigen Spielen auf internationaler Ebene wird das auch so gehandhabt. In der für die BBL zwar unmaßgeblichen NBA ist es quasi Pflicht für die Refs, zumindest in der Crunchtime nur die wirklich für jeden offensichtlichen Pfiffe zu machen und alle anderen zu unterlassen. Daher ist es für mich unverständlich, dass mit dieser Entscheidung Cunningham belohnt wird, und es ist beinahe zwingend ein NoCall.
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Spricht sich Gintschel vor seiner Musterlösung mit der SRK oder sonst wem ab? Wer hat hinsichtlich Regelaulegung bzw. Beurteilung von Situationen am Ende den Hut auf?
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Ich kann die Aufregung (auch als Berliner) nicht ganz nachvollziehen. Ich kann zusätzlich auch die Erwartungshaltung an das Format ‘Pfiff der Woche’ nicht verstehen:
Ich verstehe die Lösung als ‘vertretbarer Piff’. Da sagt keiner ‘Musterlösung’ es wird aufgezeigt, welche Regeln es gibt und welche vor allem nicht zum Zug kommen. Man kann sich den Pfiff erklären - besser wäre kein Call gewesen. Auch das wird vergleichsweise deutlich gesagt (finde ich, mann muss es hören wollen).
Zum Format: Auf der BBL Seite soll einem breiten Publikum erklärt werden, was passiert ist. Das ist mit Sicherheit keine tiefe Diskussion, wie sie evtl. auf Kaderweiterbildungen geführt wird. Ich finde das Niveau ordentlich und den meisten der hier Schreibenden angemessen. Ich würde davon ausgehen, dass bestenfalls 2% der BBL Zuschauer wissen, dass es das Prinzip von Zeit und Raum gibt. Alleine das zu Erwähnen, fand ich mutig.
Zum Abschluss: SR machen Fehler, in der Situation wären andere Lösungen besser gewesen. Die Entrüsteten hier arbeiten vermutlich fehlerfrei - nehme ich an.
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@jsb:
Zum Abschluss: SR machen Fehler, in der Situation wären andere Lösungen besser gewesen. Die Entrüsteten hier arbeiten vermutlich fehlerfrei - nehme ich an.
Mag daran liegen das die “Entrüsteten” ihren Job nicht vor 13000 Zuschauern ausüben!?
Sorry aber komischer Vergleich. -
Und besonders weil eben Schiedsrichter wie alle auch Fehler machen, ist es richtig , diese auch mal ehrlich zu benennen. Die Schoedsrichter sind oft diejenigen, die so tum, als wären sie unfehlbar. Vor diesem Hntergrund wirkt der „Pfiff der Woche“ wie ein reines Schiedsrichter Rechtfertigungsinstrument. Noch bei dem abstrusesten Pfiff wird so lange im Regelkatalog herumgeeiert und der Sachverhalt verkürzt dargestellt (siehe weglassen der Bewegung von Cunningham), bis man die Entscheidung irgendwie rechtfertigen kann. Mit objektiver Analyse hat das nichts zu tun und ist in meinen Augen daher überflüssig. Werde mir das künftig schenken.
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@jsb:
Zum Abschluss: SR machen Fehler, in der Situation wären andere Lösungen besser gewesen. Die Entrüsteten hier arbeiten vermutlich fehlerfrei - nehme ich an.
Mag daran liegen das die “Entrüsteten” ihren Job nicht vor 13000 Zuschauern ausüben!?
Sorry aber komischer Vergleich.Okay. Anders. Scheint zu abstrakt zu sein:
Die Statistik gibt folgende Fehler bei Alba her:
34 Fehlwürfe bei Alba. Von den dort entstehenden Reboundsituationen konnte Alba 19 nicht für sich entscheiden. Darüber hinaus drei Freiwürfe nicht getroffen und noch 18 Turnover produziert.
Im Vergleich dazu waren die SR vergleichsweise fehlerfrei unter sehr ähnlichen Bedingungen.Allerdings wurden die Albaspieler vom Publikum im Gegensatz zu den SR eher positiv unterstützt.
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Ich habe keine Ahnung, ob die Variante hier schon vertreten wurde, aber ich hätte ein Doppelfoul gegeben, da IMHO beide Spieler den regelwidrigen Kontakt mit dem Gegner suchen. Ganz sicher sucht keiner der beiden den weiteren Verlauf, den es dann genommen hat, sondern einen kleinen Check. Cunningham ändert erkennbar seinen Weg in Richtung Siva und der fährt auch erkennbar den rechten Arm in Richtung Cunningham aus. Da wollten IMO beide ein Statement setzen und unglücklicherweise kam es zu diesem Ergebnis. Im Sinne zukünftiger Vermeidung solcher Nickligkeiten wäre es die bessere Entscheidung gewesen, beide Spieler zu bestrafen.
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@jsb:
@jsb:
Zum Abschluss: SR machen Fehler, in der Situation wären andere Lösungen besser gewesen. Die Entrüsteten hier arbeiten vermutlich fehlerfrei - nehme ich an.
Mag daran liegen das die “Entrüsteten” ihren Job nicht vor 13000 Zuschauern ausüben!?
Sorry aber komischer Vergleich.Okay. Anders. Scheint zu abstrakt zu sein:
Die Statistik gibt folgende Fehler bei Alba her:
34 Fehlwürfe bei Alba. Von den dort entstehenden Reboundsituationen konnte Alba 19 nicht für sich entscheiden. Darüber hinaus drei Freiwürfe nicht getroffen und noch 18 Turnover produziert.
Im Vergleich dazu waren die SR vergleichsweise fehlerfrei unter sehr ähnlichen Bedingungen.Allerdings wurden die Albaspieler vom Publikum im Gegensatz zu den SR eher positiv unterstützt.
Das der Pfiff nicht der Grund war warum Alba verloren hat ist glaube ich keine Frage. Das der Pfiff das Momentum auf Bayern Seite gezogen hat aber auch nicht.
Vielleicht wäre die Kritik an diesem einen Pfiff auch nicgt so groß gewesen wenn in zwei/drei (?) Situationen vorher konsequent die Regel des Unsportlichen Fouls beim unterbinden des Fastbreaks gepfiffen worden wäre!
Wer weiß…
Fakt ist auch, hätte Alba nicht so viele Fehler gemacht wäre die Chance auf den Sieg größer gewesen.
Aber wie heißt der Thread? Pfiff der Woche oder Fehler der Verlierermannschaft? -
Ich habe keine Ahnung, ob die Variante hier schon vertreten wurde, aber ich hätte ein Doppelfoul gegeben, da IMHO beide Spieler den regelwidrigen Kontakt mit dem Gegner suchen. Ganz sicher sucht keiner der beiden den weiteren Verlauf, den es dann genommen hat, sondern einen kleinen Check. Cunningham ändert erkennbar seinen Weg in Richtung Siva und der fährt auch erkennbar den rechten Arm in Richtung Cunningham aus. Da wollten IMO beide ein Statement setzen und unglücklicherweise kam es zu diesem Ergebnis. Im Sinne zukünftiger Vermeidung solcher Nickligkeiten wäre es die bessere Entscheidung gewesen, beide Spieler zu bestrafen.
Warum Doppelfoul? Es ist ein unglücklicher Zusammenstoß, da ist der NoCall die bessere Alternative.
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Weil beide mitverantwortlich für den harten Kontakt sind. Natürlich war es etwas unglücklich, aber beide sind das Risiko eingegangen, dass es dazu kommt (nicht zwangsläufig bewusst, aber das spielt erst bei der Bewertung des Fouls eine Rolle).
Zur Richtungsänderung von Cunningham und der Armbewegung von Siva: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass beides unterbewusst durch den bevorstehenden Zusammenstoß ausgelöst wurde. Der Körper reagiert reflexhaft, nicht unbedingt auf die bestmögliche Art und Weise.
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Weil beide mitverantwortlich für den harten Kontakt sind. Natürlich war es etwas unglücklich, aber beide sind das Risiko eingegangen, dass es dazu kommt (nicht zwangsläufig bewusst, aber das spielt erst bei der Bewertung des Fouls eine Rolle).
Ich finde ein Doppelfouls nur bei bewussten Aktionen sinnvoll…
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Das geben die Regeln aber nicht her:
“Art. 35 Double foul
35.1. Definition
35.1.1. A double foul is a situation in which 2 opponents commit personal fouls against each other at approximately the same time.”Und persönliche Fouls können auch unbewusst geschehen.
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Das geben die Regeln aber nicht her:
“Art. 35 Double foul
35.1. Definition
35.1.1. A double foul is a situation in which 2 opponents commit personal fouls against each other at approximately the same time.”Und persönliche Fouls können auch unbewusst geschehen.
Natürlich können persönliche Fouls unbewusst geschehen. Da ist aber nur ein Spieler für den Kontakt verantwortlich. Und der Kontakt muss nach den Regeln bestraft werden. Das kann man nicht miteinander vergleichen. Meinem Spielverständnis nach…
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Was kann man nicht miteinander vergleichen? In den Regeln steht doch ganz eindeutig, dass ein Doppelfoul zwei persönliche Fouls zur gleichen Zeit sind. Lediglich die Abwicklung der Strafen erfolgt anders (habe ich nicht mitkopiert).
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Das ist doch eine völlig andere Situation. Siva macht keine Bewegung zum Korb und es gibt keinen legal verteidigenden Spieler in der Zone…
Ich gehe davon aus, du meinst diesen Passus:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t78373_Offensiv-Foul-und-Punkte-fuer-die-Offense.htm#1418092 -
Das ist doch eine völlig andere Situation. Siva macht keine Bewegung zum Korb und es gibt keinen legal verteidigenden Spieler in der Zone…
Ich gehe davon aus, du meinst diesen Passus:
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t78373_Offensiv-Foul-und-Punkte-fuer-die-Offense.htm#1418092War auf Seite 9 (auf Seite 8 gibt es auch keinen Beitrag von jLn_47). Genau der Passus.
Mag eine andere Situation sein. Es geht aber um die Berücksichtigung von Vorteil/Nachteil bei der Bewertung einer Situation. Das kann man schon vergleichen.
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http://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2017/dezember/pfiff-der-woche-9/
Fehler passieren, klar. Fehleinschätzungen auch. Das ist aber nicht erstligareif.
Die Schiedsrichter zählen nicht nach, ob nur je 5 Mann auf dem Feld sind. Der 6. Mann läuft den Ref fast über den Haufen. Kein T.
Unklar.
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Ich finde das eine Zumutung für die Spieler in der Regionalliga (und darunter). Ich plädiere für 3x3. Da ist es übersichtlicher und fällt leichter auf, wenn ein Team einen Spieler zu viel auf dem Court hat. Sind sie damit auch noch überfordert, sollten sie erstmal auf dem Freiplatz oneonone pfeifen.
Spätestens, wenn ich als SR von dem vom Feld stürmenden Spieler fast über den Haufen gerannt werde, MUSS ich reagieren.
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Wozu gibt es nochmal einen Kommissar in der Liga?
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Entgegen einer häufig vertretenden Meinung ist der TK kein Oberschiedsrichter. Er ist derjenige, der für die Orga seitens des Veranstalters (in diesem Fall der BBL) verantwortlich ist.
Hier gibt es einen schnellen Überblick, hier den offiziellen (ab Seite 52, leider nur ein pdf) über seine Aufgaben. Spieler auf dem Feld zählen konnte ich da nicht entdecken
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Die drei werden ziemlich sicher im Kühlschrank landen. Man könnte ja mal beobachten, wie lange…
Es gibt schlimmere Sachen als spielfreie Wochenenden in der (Vor-)Weihnachtszeit.
Sone Scheißfehler dürfen nicht passieren, passieren nunmal aber ab und an.
[ …. ]
Warum? Ja, es waren 6 Spieler auf dem Feld, aber der Sechste wollte ganz offensichtlich - wenn auch verspätet - auf direktem Weg zur Bank und das Spielfeld verlassen. Er hat nicht ins Spiel eingegriffen und auch keinen Vorteil für seine Mannschaft generiert.
Ich denke, da gibt es tausend Dinge, über die man sich mehr aufregen kann, als über so einen Schusselfehler.Meine Fresse, lasst mal die Moschee im Dorf.
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Die drei werden ziemlich sicher im Kühlschrank landen. Man könnte ja mal beobachten, wie lange…
Es gibt schlimmere Sachen als spielfreie Wochenenden in der (Vor-)Weihnachtszeit.
Sone Scheißfehler dürfen nicht passieren, passieren nunmal aber ab und an.
Warum? Ja, es waren 6 Spieler auf dem Feld, aber der Sechste wollte ganz offensichtlich - wenn auch verspätet - auf direktem Weg zur Bank und das Spielfeld verlassen. Er hat nicht ins Spiel eingegriffen und auch keinen Vorteil für seine Mannschaft generiert.
Ich denke, da gibt es tausend Dinge, über die man sich mehr aufregen kann, als über so einen Schusselfehler.Meine Fresse, lasst mal die Moschee im Dorf.
Wenn drei Schiedsrichter in der hoechsten Deutschen Spielklasse eine so offensichtliche Sache entgeht, oder sie es wissentlich ignorieren, dann koennen wir uns “beste Liga bis 2020” abschreiben. (Abgesehen davon, dass das damals schon ein Hirngespinst war). Zeigt einfach nur, dass der deutsche Basketball an der Stelle Schiedsrichter am meisten seinen eigenen Traeumen hinterher hinkt
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Wenn drei Schiedsrichter in der hoechsten Deutschen Spielklasse eine so offensichtliche Sache entgeht, oder sie es wissentlich ignorieren, dann koennen wir uns “beste Liga bis 2020” abschreiben. (Abgesehen davon, dass das damals schon ein Hirngespinst war). Zeigt einfach nur, dass der deutsche Basketball an der Stelle Schiedsrichter am meisten seinen eigenen Traeumen hinterher hinkt
Das passiert selbst im entscheidenden Play in den Playoffs der besten Liga der Welt.
Insofern ist man da doch in guter Gesellschaft.