Römerstrom Gladiators Trier 2017/2018
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Wie einige andere hier sehe ich auch klar die wirtschaftlichen Grenzen. Allerdings gibt es in meinen Augen ein weiteres Problem.
Nennen wir es mal einfach “MUT”.
Welche Rolle könnte ein Trierer Team in der Liga einnehmen. Underdog am Ende der Tabelle / Mittelfeld in Sichtweise der Playoffs. Wenn ich mir überlege wer da mittlerweile ist und welche Etats da im Raum stehen sehe ich uns klar am Ende der Tabelle. Ist das schlimm … ich meine nicht. Vechta macht es vor. Eine klassische Fahrstuhlmannschaft. Ein Jahr Party in der ProA und dann mit den “großen” Vereine aus der BBL Messen. Ähnlich muss sich meiner Meinung nach Trier positionieren. Und genau solche Vereine braucht die BBL / ProA. Gewachsene Traditionalisten die das Wissen und die Vorraussetzungen (Jugendmannschaften / BBL taugliche Halle etc) haben die diesen Spagat schaffen ohne sich direkt an den Anforderungen zu übernehmen.
Ein Abstieg ist kein Beinbruch, solange die Sponsoren das verstehen. In den letzten Jahren (BBL) hat man “unnötig” Geld ausgegeben um auf Biegen und Brechen den Aufkleber “Erstligist” an der Tür zu haben. Das hat nicht geklappt.Meint Ihr die Region wäre bereit für so ein Modell?
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Die BBL schreibt einen Mindestetat vor, keinen Durchschnittsetat oder wünschenswerten Etat um möglichst um die Playoffs mitzuspielen. Diesen Mindestetat hat man in der (BBL-)Vergangenheit immer relativ locker erreicht – warum soll der jetzt plötzlich utopisch sein?
Zum Einen ist der Mindestetat auf 2 Millionen Euro erhöht worden. Das wird man auch bei einem Aufstieg nicht mal so nebenher schaffen. Und selbst wenn man den schafft, ist man zu 90 % Fischfutter in der Liga. Aktuell haben wir 2.300 Zuschauer im Schnitt. Auch wenn das Label “1. Liga” auch weitere Zuschauer anziehen wird, wird das schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn wir zu Hause nur auf die Mütze bekommen. Und wie schon einige hier in der Vergangenheit geschrieben haben: der größte Sponsor ist der Zuschauer. Wenn man diese 2 Millionen nur auf Biegen und Brechen zusammenklaubt, kann man es auch ganz sein lassen.
Zum Anderen, es wurde der Mindestetat zu BBL Zeiten locker erreicht? In meinem Kopf passt das mit der Insolvenz nicht so ganz zueinander. Da wurde viel getrickst und wir wissen, wo das (fast (wörtlich)) geendet ist.
@revelator:Ein Abstieg ist kein Beinbruch, solange die Sponsoren das verstehen. In den letzten Jahren (BBL) hat man “unnötig” Geld ausgegeben um auf Biegen und Brechen den Aufkleber “Erstligist” an der Tür zu haben. Das hat nicht geklappt.
Meint Ihr die Region wäre bereit für so ein Modell?
Grundsätzlich stimme ich da zu. Fahrstuhl ist in Ordnung. Aber ganz ehrlich, ich habe schon Sponsoren kennenlernen dürfen. Da fiel mal die Aussage bei 7 Punkten Rückstand und noch 6 Minuten zu spielen: “Das ist gelaufen, oder?” Die Kunst wäre es also das nötige Geld erst zu bekommen und dann den Geldgebern begreiflich zu machen, was realistisch ist. Zweiteres wäre allein schon eine große Herausforderung.
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Dazu kurz ein paar Fakten und Infos. Letztes Jahr lag der Etatbei 1,2 Mio laut Achim Schmitz. Das bedeutet dass der Etat um mindestens 800000 € ansteigen muss um die Voraussetzungen für die BBL zu erfüllen. Dazu muss auch in den Jugemdmannschaften was passieren. PR Desaster wie letzte Woche mit den Grundschulen müssen vermieden werden. Ein „Gold Partner“ zahlt derzeit 50000 € pro Saison. Es würden also 16 Top Sponsoren fehlen wenn man mit stabilen Zuschauerzahlen plant. Die Vereine in der Region erwarten Leistung von den Gladiators wenn diese die besten Spieler haben wollen. Auch muss die Infrastruktur passen, damit die Eltern der Jugendspieler dies mitmachen.
Also nicht ausgeschlossen oder unmöglich, aber es gibt derzeit noch verdammt viele Baustellen die bearbeitet werden müssen. Es muss also schon ein dicker Sponsor einsteigen um hier was erreichen zu können.
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Dass der wirtschaftliche Aufstieg nicht möglich ist, sollte allen klar sein.
Ich nehme diese Aussage mal als Anlass, mich in die Diskussion einzuschalten.
Ich weiß nicht, woher diese Überzeugung kommt, und ich denke auch nicht, dass „alle“ diesen Fatalismus teilen. Ich finde diese Denkweise auch ziemlich befremdlich (auch wenn sie ja durchaus realistisch sein mag).
Ich war ziemlich überrascht und erfreut, in dem Interview mit dem Coach tatsächlich zum ersten Mal das Unwort „Aufstieg“ zu lesen. Wochenlang schlägt die Mannschaft zumindest zuhause alles, was dort aufkreuzt, besiegt nacheinander die drei Topfavoriten auf den Aufstieg – und kein Mensch spricht davon, dass man ja selbst vielleicht auch plötzlich zu den Aufstiegskandidaten gehören könnte. Als ob es ein stillschweigendes Übereinkommen gab, das böse Wort bloß nicht zu erwähnen. Das hat sich mit diesem Interview ja dann geändert. Schön und auch logisch angesichts der starken Leistungen!
Die (nicht vorhandene) Erwartungshaltung seitens der Fans verstehe ich allerdings überhaupt nicht. Klar weiß jeder, dass es wirtschaftlich nicht rosig aussieht, nie wirklich gut war, meistens gerade so zum Überleben reichte, manchmal auch nicht… aber das sieht doch an vielen anderen Standorten nicht anders aus?! Ich sehe jedenfalls nicht, warum Göttingen, Gießen, Bremerhaven, Tübingen (ok, schlechtes Beispiel diese Saison), Crailsheim, Weißenfels etc. so meilenweit von uns entfernt wären, dass wir in der BBL nicht mehr bestehen könnten.
Die BBL schreibt einen Mindestetat vor, keinen Durchschnittsetat oder wünschenswerten Etat um möglichst um die Playoffs mitzuspielen. Diesen Mindestetat hat man in der (BBL-)Vergangenheit immer relativ locker erreicht – warum soll der jetzt plötzlich utopisch sein? In den letzten drei Jahren sollte doch wieder einiges an Vertrauen und positivem Image aufgebaut worden sein, sodass man langsam auch mal wieder nach Höherem schauen sollte als nach ProA-Playoffs.
Die letzten drei Jahre ProA waren genau richtig und wichtig für den Neuanfang und haben viel Spaß gemacht – aber ganz ehrlich, es kann doch nicht der Anspruch sein, sich auf Dauer mit Kirchheim, Paderborn oder Hanau zu messen und ohne jegliche Ambitionen froh zu sein, wenn man die Playoffs erreicht, in denen man dann aber nix erreichen will/kann.
Ich hätte gedacht, dass der Fatalismus bei den Fans langsam mal überwunden wäre und allmählich auch mal wieder positive Erwartungen und Ziele geäußert werden. Und man damit auch der Geschäftsführung/nicht-sportlichen Leitung signalisiert: ProA ist ja ganz nett, aber eigentlich hätten wir auch wieder Bock auf BBL! Und wenn es sportlich klappen sollte, dann soll bitte auch alles versucht werden, es auch von den Rahmenbedingungen möglich zu machen.
Der Anspruch muss ja nicht sein, wieder 25 Jahre am Stück drinzubleiben. Klar kann man auch wieder absteigen. Aber schöner wäre es, wenn man dann auch wieder aufsteigen kann!
Du meinst, den aktuellen Mindestetat von 2,0 Mio. Euro hätte man in der Vergangenheit “locker” erreicht…?
Das war jedes Jahr ein Kampf und Krampf und auch in den besten Jahren ging es nie über 2,5Mio. hinaus.
Das war erfolgreiche erste Liga (für Trierer Verhältnisse) und der jeweilige Etat wurde meist auf Kosten der Folgesaison ‘gebastelt’ und/oder getrickst. Also nix mit “locker”…Dazu kommt jetzt die Vorgabe mehrerer hauptamtlicher Angestellter.
Abgesehen davon, dass man mit 2 Mio nicht wirklich in der ersten Liga antreten muss. Da kann man gleich Zuhause bleiben. Und das verursacht beim Publikum und Sponsorenschaft nachhaltigen Schaden.
Also lieber mehrfach 3. Platz in der ProA als ein solcher nachhaltiger Schaden.
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Ich würde lieber aufsteigen, auch mit Mindestetat. Gutes Scouting und Schnäppchen sind möglich. Ist aber alles sehr hypothetisch, Vechta und Crailsheim sind meines Erachtens klar besser. Natürlich haben wir beide (glücklich) zuhause geschlagen, aber in einer Play-Off-Serie sehe ich uns noch nicht als Gewinner aus der Halle gehen.
Also erstmal sporltich die Voraussetzung schaffen, da bin ich eher skeptisch. Und danach müsste man die Verantwortlichen machen lassen, darin haben wir eh keinen, aber gar keinen Einblick. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis für einzelne Spieler lässt sich kaum beurteilen, nur raten. Klar ist, je mehr Geld, desto einfacher ist es. Aber man kann ja auch Spieler wie Zwiener oder Seiferth entwickeln, die schon fast auf dem Abstellgleis waren. Spieler in Belgien scouten (wie Copeland), US-College-Abgänger günstig verpflichten (wie Evans in der Pro A oder Stewart in der BBL) oder eigene Spieler entdecken (wie Marsh oder Zirbes - kommt halt nicht so oft vor). Es gibt da schon einige Möglichkeiten, sich in der Liga zu halten. Man spielt ja nicht nur gegen Bamberg und Bayern. -
Ich hoffe das die “…Iergenwiegehtdasdannschon-Mentalität” in Trier de Vergangenheot angehört. Momentan arbeiten die GmbH und der Verein meinem Eindruck nach an einem Fundament auf dem man in den nächsten Jahren eine gute, funktionierende Struktur schaffen kann und hoffentlich auch wird. Der Mindestetat ist nur ein Punkt der für den Aufstieg erfüllt werden muss. Wenn Trier wieder langfristig in der BBL spielen will, dann muss meiner Meinung nach ein wirkliches Programm entwickelt werden, in dessen Zentrum es darum geht Spieler zu entwickeln. Und das auf allen Altersebenen… Dann kann ein regelrechter Hype entstehen, in dessen Folge man auch für größere Sponsoren interessant wird…
Das ist aber glaube ich ein Prozess, der gerade erst begonnen hat. So blöd das klingt, aber ich glaube ein verfrühter Aufstieg könnte alles kaputt machen, -
Zum ersten ist es schön, dass wir eine solche Diskussion überhaupt führen können, aber zum anderen muss ich den “Pessimisten” raushängen lassen.
Für mich ist weder der Aufstieg noch die ProA derzeit ein zukunftsfähiges Projekt in Trier! Diese Aussage mag dem ein oder anderen nicht gefallen, aber ist m.M.n. leider die Realität.Lasst sie mich aber kurz begründen bevor ihr mich steinigt.
Ich weiß nicht welche Vorstellungen man hier seitens der Fans hat, aber wie soll bitte ein aktuell auf Kante genähter ProA Etat von etwas mehr als 1Mio € auf das doppelte (die erste Saison darf man als Aufsteiger noch mit 1,6Mio € spielen) gesteigert werden? Die Sponsorenlandschaft in Trier und Umgebung ist mehr oder weniger abgegrast, natürlich würde BBL etwas mehr ziehen, aber wie oben bereits erwähnt wären dafür viele (neue) Partner von nöten die ich aktuell nicht sehe und die auch weiß Gott nicht Schlange stehen.Der Zuschauerschnitt könnte sich zwar wieder auf über 3000 einpendeln und da haben wir m.M.n. das nächste Problem. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass die Arena auf die Gladiators als Ankermieter angewiesen ist und andersrum natürlich ebenso. Die Stadt hat mit dem Sponsoring der SWT eine gute Möglichkeit gefunden die Arena über das Hintertürchen zu subventionieren. Das mag legitim sein … aber wie würde es aussehen wenn sich der Zuschauerschnitt erhöht und die Gladiators sich die Arena “wieder leisten können”? Ist die klamme Stadt dann immer noch bereit einzuspringen? Falls nein würde mit Sicherheit ein 6 stelliger Betrag wegfallen bzw. runtergefahren werden.Wenn man mit aktuellen Sponsoren redet, welche etwas mehr Einblicke haben, sieht es auch eher grau als sonnig aus mit dem aktuellen Etat, Stichwort “auf Kante genäht”. Aber das war ja noch nie anders …Also für mich ist die BBL keine gute Alternative in der aktuellen Situation, da ich erstens davon überzeugt bin, dass wir eine etwaige Lizenz erst gar nicht bekommen würden und zweitens es m.M.n. zu gefährlich ist den Verein wieder in eine finanzielle Krise zu stürzen.Meine Gedanken …Die ProA macht mir persönlich Spaß und ich gehe genauso gerne in die Arena wie vorher … das vorab.Leider bin ich mir nicht sicher, ob das ein zukunftsfähiges Konzept, diverse Argumente können von oben übernommen werden. Das größte Problem ist auch hier leider die Arena, welche ein großer Klotz am Bein, auch wenn es ein schöner Klotz ist. Darüber hinaus kann ich mir einen großen Etatsprung in der ProA nicht vorstellen. Wo soll dieser herkommen?
Ich sehe die Zukunft natürlich nicht ganz schwarz. Ich denke wir sollten aber in kleinen Schritten denken. Für mich gilt es zuerst einmal weiterhin gute Arbeit zu leisten und langsam aber sicher bestehende Sponsoren binden und so gut es geht versuchen neue zu finden. Ebenfalls müssen die Strukturen vor allem im Jugendbereich weiter ausgebaut werden. Das alles braucht Zeit und natürlich weiß keiner ob es von erfolg gekrönt ist. Ich denke hier eher an einen Horizont von 5-10 Jahren. Wenn man es schafft in dieser Zeit die Sponsoren- und Fanbasis überdurchschnittlich auszubauen und die Strukturen weiterhin verbessert, könnte die ProA zu sichern sein bzw. evtl mal der Aufstieg angepeilt werden.Fahrstuhl ist schön und gut, hat aber auch seine Risiken wenn man es wirtschaftlich übertreibt …
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Wie sieht es in der BBL eigentlich mit “TV-Geldern” aus? Ich meine hier ist ja Telekomsport als Pay-TV Sender was die Uebertragungen angeht hauptverwantwortlich (Im Gegensatz zur Pro A wo die Verein dafür verantwortlich sind)?
Das soll jetzt nich heissen das hier mit Millionen um sich geworfen wird, auch nicht das dann plötzlich alle Probleme die den Etat angehen vom Tisch wären.
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Ich weiß nicht welche Vorstellungen man hier seitens der Fans hat, aber wie soll bitte ein aktuell auf Kante genähter ProA Etat von etwas mehr als 1Mio € auf das doppelte (die erste Saison darf man als Aufsteiger noch mit 1,6Mio € spielen) gesteigert werden?
Die 1,6 Mio für Aufsteiger gilt glaub ich nur für dieses Jahr. Ab der nächsten Saison dürfte es für alle einheitlich 2,0 Mio sein.
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Interessante Diskussion aufgrund einer noch interessanteren Aussage. Hier gibt es jedoch einiges zu beachten und auch meiner Meinung nach käme ein Aufstieg aus wirtschaftlicher Sicht viel zu früh.
Nach dem Abstieg in die Pro A wollte man den Verein auf ein gesichertes Fundament stellen. Dies sollte - sofern man das aus der Ferne beurteilen kann - mittlerweile geglückt sein.
Würde man einen Aufstieg angehen und in der BBL sofort wieder absteigen, glaube ich, würde mehr kaputt gehen, als man mit einem Jahr Bundesliga gewinnen könnte.Auch die gesamte Struktur ist hierfür viel zu schwach. Selbst wenn man als Aufsteiger mit einem Etat von 1.6 Millionen antreten darf, ist die Frage wie sinnvoll das ist, wenn der Rest mit 2.0 Millionen oder mehr antritt.
Man sollte wohl nicht am unteren Ende dümpeln, damit das zarte Pflänzchen wieder kaputt geht.Neben dem Geld spielen aber auch noch andere Sachen eine Rolle. So benötigt man eine eigne Trainingshalle, hier wird die Arena wohl nicht anerkannt werden, da sie nicht rund um die Uhr verfügbar ist.
Des weiteren benötigt man mindestens 2 (oder mittlerweile sogar 3) hauptamtliche Jugendtrainer und einen sportlichen Leiter. Die Geschäftsstelle müsste professionalisiert werden und ein Manager müsste her.
Mal ganz davon abgesehen, dass man eine funktionierende Jugend vorweisen muss.
Zur Zeit haben wir keine NBBL oder gibt es hier einen Kader der für soetwas trainiert? Ansonsten kommen hierfür wieder Kosten auf.
Außerdem steht unsere JBBL mit 0 Siegen aus 15 Spielen zur Zeit mit dem Rücken zur Wand.Alles in allem finde ich es für die PR gut, wenn man das Ziel sportlicher ! Aufstieg ausgibt.
Für realistisch halte ich es auf keinen Fall. -
Ja, schöne Diskussion mit guten Argumenten. Ich kann auch alle Gegenargumente gut nachvollziehen. Mich hat nur gestört, dass es quasi als gegeben hingestellt wurde, dass ein Aufstieg ja sowieso nie und nimmer in Frage kommt und das ja auch eh allen klar sein muss.
Klar sind die Anforderungen hoch. Aber in den 25 Jahren BBL ist man nie an den Mindestanforderungen der BBL gescheitert und es war nie ein Thema, aufgrund der Anforderungen zu sagen, nö, lieber nicht. Die Anforderungen hat man immer erfüllt, selbst in der Pleitesaison lag der (gedeckte) Etat bei 2,5 Millionen, gescheitert ist man an ein paar Dilettanten, die unfähig waren, den Laden professionell zu führen und mit dem vorhandenen Geld vernünftig umzugehen. Geld war in all den Jahren nie viel da, aber auch nie so wenig, dass man von vornherein gesagt hat, braucht man gar nicht erst zu versuchen. Im Gegenteil, es hat „uns“ immer ausgezeichnet, aus wenig viel oder zumindest das Maximum rauszuholen. Das hieß früher mal Playoffs, in den letzten Jahren eben Klassenerhalt. Und ich bin überzeugt, dass auch in den nächsten Jahren mit kleinem Etat der Klassenerhalt zu schaffen wäre – so lang die BBL sich nicht verkleinern will, gibt es immer 5 bis 8 Vereine mit einem Etat zwischen 2 und 3 Millionen. Mit denen würde man sich dann messen müssen. Und die letzten Jahre war es nun wirklich keine Kunst, nicht abzusteigen, weil es immer ein paar richtige Gurkentruppen gab.
Natürlich kann das auch mal schiefgehen. Seine sportlichen Ziele kann man immer verfehlen. In der ProA (Playoffs verpassen) wie in der BBL (absteigen). Schlimmer finde ich, aufgrund der Möglichkeit des Scheiterns gar nicht erst anzutreten.
Ob der Schaden bei einem Abstieg wirklich größer wäre als der Gewinn durch einen Aufstieg (Zuschauerzahlen, TV, größere Reichweite für Sponsoren, überregionale Aufmerksamkeit etc. – die ProA nimmt doch nun wirklich niemand wahr), würde ich mal bezweifeln. Im Gegensatz zu früher, als es immer auf Teufel komm raus BBL sein
musste, notfalls mit Wildcard, weiß man doch jetzt, dass ProA auch kein
Untergang ist. Mit dem Risiko eine “Fahrstuhlmannschaft” zu sein könnte ich mich daher gut anfreunden.Kritischer als den Mindestetat sehe ich auch die Strukturen rundherum, da wäre echt noch einiges zu tun und braucht sicher Zeit die aufzubauen. Aber auch das sollte man als Herausforderung sehen, die Strukturen nach und nach zu schaffen, anstatt es von vornherein als zu ambitioniert auszuschließen.
Kann sein dass ein Aufstieg von daher zu früh käme, sportlich wahrscheinlich ist er auch nicht, aber auf alle Ewigkeit ausschließen würde ich ihn auch nicht wollen. Den Schaden fände ich größer – sportlich aufsteigen und dann verzichten. Das hieße dann nämlich, dass es letztlich sportlich um gar nichts geht und die Playoffs quasi Freundschaftsspiele sind.
Mir macht die ProA auch viel Spaß, wir haben eine tolle Truppe, zumindest ein paar interessante Gegner und die Halle wird ja auch immer voller. Kann ich gut mit leben. Aber wenn ich als Fan die Wahl hätte, würde ich immer eine Niederlage gegen Oldenburg vor 4000 oder von mir aus auch eine Klatsche gegen Bayern vor 6000 einem Sieg gegen Ehingen vor 1800 Zuschauern vorziehen…
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Gescheitert ist man schlussendlich an den Altlasten vieler vorheriger BBL-Jahre, die sich schlussendlich hochgeschaukelt haben. Die ‘Dilettanten’ waren nur die falschen Leute zur falschen Zeit.
Ich weiß nicht, woher du die naive Vorstellung hast, aber ich kann dir sicher sagen, dass es so etwas wie einen “gedeckten” Etat in der BBL in den letzten 10 Jahren nie gab.
Und von 2,5 Mio sie sicherem Etat träumt man in Trier noch immer. Den gab es NIE!Was Reichweiten in der BBL betrifft: woher kommen die denn? Außer Bayern und Alba gibt es keine überregionale Presse.
Der Sponsorenmarkt in der Region ist mit max 2,0 Mio ausgereizt. Und überregionale Sponsoren interessieren sich (verständlicherweise) nicht für ProA und auch nicht für schlechten oder mittelmäßigen BBL-Basketball.
Hart, aber leider Realität. -
Du scheinst die Haushaltsbücher der TBB ja besser zu kennen als die Gutachter vom Lizenzausschuss der BBL, da kann ich nicht mithalten. Aus irgendwelchen Gründen hat man ja aber immer eine Lizenz erhalten, die Mindestanforderungen also erfüllt. Und auch in der letzten BBL-Saison war das Problem ja nicht, dass man 800.000 weniger hatte als minimum benötigt, sondern 800.000 mehr ausgegeben hat als man zur Verfügung hatte.
Ansonsten sind mir die regelmäßigen Etatprobleme der letzten 25 Jahre durchaus bekannt. Mit vorhandenem Geld schlecht wirtschaften ist aber was anderes als den Mindestetat nicht erreichen!Dass die Reichweiten und die öffentliche Aufmerksamkeit in der BBL (auch wenn sie da nicht toll sind) völlig andere sind als in der ProA (!), brauch ich hoffentlich nicht zu belegen.
Lass mir meine Naivität, ich lass dir deinen Fatalismus.
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@uniptimiert: deine These ist schon sehr gewagt bei insgesamt 4 Insolvenzen. Die Lizenzprüfer wollten in der Vergangenheit vielleicht auch nicht genauer prüfen bzw gaben sich mit den vorgelegten Zahlen zufrieden. Waren diese belastbar? Wahrscheinlich gab es einfach das passende Umfeld wo man sich alles schön geredet hat und zum Schluss hat man es auch noch selber geglaubt……
Die Standards sowie die Nachwuchsförderrichtlinien können von jedem auf der BBL Seite eingesehen werden. Da können die Ortskundigen prüfen wieviel davon in Trier bereits umgesetzt wurde. Spannend wird sein was noch zu tun ist. Ist ja nicht lang hin bis zur Lizenzsabgabe. Das Gute an der Sache ist dass die Lizenzabgabe erst Mitte April ist, nach dem Viertelfinale… -
Bei den Lizenzen wurde damals angeblich mit verschiedenen zumindest fragwürdigen Verträgen der Etat nach oben geschraubt.
Kurzes fiktives Beispiel.Ein Werbepartner X sponsort mit 250000 €. Im Gegenzug wird aber mit dem Werbepartner ein zweiter Vertrag über eine Gegenleistung abgeschlossen. Die Gegenleistung musste dann ebenfalls mit 250000 € beglichen werden.
Wie ersichtlich, hatte der Verein 0 € mehr in der Tasche. Jedoch ist der Etat um 250000 € gestiegen.
Dies bedeutet, dass die einzige Zahl, die man wirklich vergleichen könnte und sich ein Bild machen könnte, der Spieleretat ist. -
Ach ja kurzer Nachtrag:
In der letzten TBB Saison soll angeblich vergessen worden sein, die zuvor genannten Gegenleistung mit aufzuführen, was dann zum Fehlbetrag geführt hat, der dann nicht, wie sonst üblich durch die Gesellschafter übernommen wurde.
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In der Vergangenheit gab es halt potente Geldgeber, die den Fehlbetrag gedeckt haben. Das waren in den letzten TBB Jahren 700 000 im letzten Jahr, 800 000 im Jahr davor und einmal 650 000 EUR.
Da hat halt jemand gesagt, ok es fehlt Geld und bitteschön……Erinnert sich noch jemand an den IT Haus Cup, zB?Der Etat wurde IMHO in den letzten 10 Jahren nie wirklich gedeckt, so dass die verantwportlichen halt tricksen mussten, um BB in TR zu ermöglichen (zB Unterschriften fälschen)
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Dass die Reichweiten und die öffentliche Aufmerksamkeit in der BBL (auch wenn sie da nicht toll sind) völlig andere sind als in der ProA (!), brauch ich hoffentlich nicht zu belegen.
Lass mir meine Naivität, ich lass dir deinen Fatalismus.
Nein, es ist kein Fatalismus, es ist nur Realismus. -> Mittelfristig (auch wirtschaftlich) erfolgreicher BBL-Basketball ist in Trier aufgrund der Strukturschwäche der Region wirtschaftlich nicht machbar. Ganz einfach.
Um kein Kanonenfutter zu sein (und welches Unternehmen will schon Sponsor eines von vornherein zum Scheitern verurteilten Projekts sein?) sind ca. 3,5-4 Mio € echter Etat nötig. Das wäre eine ver-4 bis 5-fachung des aktuellen Etats und eine Verdoppelung des höchsten jemals erzielten Etats in Trier (und der war schon gelogen!).
Kurzer Exkurs zum Thema Sponsoring:
Im Ideallauf läuft es so: Sponsor A gibt z.B. 1.000.000€ für das Namensrecht für 3 Jahre, verrechnet diese Ausgabe etc. und verspricht sich nach den 3 Jahren eine auf dieses Sponsoring bezogene Umsatzsteigerung von 1.000.000 + X €. Dann lohnt es sich rein monetär für dieses Unternehmen. Vielleicht springt auch noch Company Reputation bei rum, wer weiß.So im Normalfall. Man muss kein BWL-Prof. sein um zu sehen, dass 95% der aktuellen Sponsoren in Trier ihr Engagement aus reinem Mäzenanten-Tum, bzw. politischen Zwängen betreiben.
SWT ist nur in diesem Größenumfang dabei, damit die Gladiators als Ankermieter der Arena erhalen bleiben. Erhöhen die Gladiators ihren Etat auf dem “echten” Markt, schraubt SWT zurück, bleibt also alles beim alten.
Das gleiche bei Lotto. Bitburger z.B. will natürlich gerne in der Arena ausschenken (bei Konzerten etc.), das hilft bei der Überzeugungsarbeit sie zu einem Sponsoring zu bewegen.
Die Sparkasse ist auch nicht an Bord, weil die Marketing-Analyse ergeben hat, dass man UNBEDINGT in Basketball-Sponsoring investieren muss, dito Volksbank und VRT. Das waren die größten Sponsoren. Von denen ist niemand aus wirtschaftlich sinnvollen Gründen dabei, sondern alle aus politischen.Weshalb sind denn die “größeren” Trierer Unternehmen (Abgesehen von Krankenhäusern und JTI) denn nicht als Sponsor vertreten?
Die haben den Business-Case geprüft und für nicht lohnenswert erachtet. Das wird sich auch bei einer Vermehrfachung der Reichweite nicht deutlich ändern. Vielleicht kommt der ein oder andere an Bord. Aber niemals so viel, dass es für 4 Mio.€ reicht.So leid es mir tut, das sind einfach die Fakten.
Ich würde auch lieber Mittelfeld-BBL sehen. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen Platz 15-16 in der BBL, ständig nur Niederlagen zu sehen und immer die drohende Insolvenz vor Augen, dann habe ich lieber konstant Platz 3-8 in der ProA, freue mich über attraktiven Basketball und habe Spaß dabei.
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Das ist doch mal ein interessantes Thema.
Ich gehe mal chronologisch vor, und möchte @00Schneider widersprechen, der einige Dinge über die Vergangenheit schreibt: Die Insolvenz der TBB ist meiner Meinung nach schon auf die “Dilettanten” zu diesem Zeitpunkt zurückzuführen. Bzw. würde ich sogar auf den Plural verzichten - es gab nur eine Person die Geld ausgeben konnte.Die TBB AG ist 2010 schuldenfrei an den Start gegangen, bis zur Insolvenz hat sich der Vorstand nicht geändert. Da fällt es schon eher schwer die Schuld in der Vergangenheit zu suchen.
Du sagst außerdem, dass die Saisons in den letzten zehn Jahren nie gedeckt waren. Für 2010/2011 und 2011/2012 sehe ich das anders. Es lief nicht perfekt, wie man an dem kleinen Verlust sehen kann. Bei 250.000 Euro Eigenkapital zum Start bedeutet das aber auch, dass es keine finanziellen Schwierigkeiten gab. Niemand musste privat nachlegen!In den drei Jahren danach war das deutlich anders, wie @TBB-Fan schon schreibt - hohe sechsstellige Fehlbeträge, die erst durch private Einzahlungen und irgendwann dann gar nicht mehr gedeckt wurden.Jetzt @Unoptimiert: Ich schätze deine Einstellung sehr, teile die auch zum Teil und danke dir, dass du die Diskussion angestoßen hast. Meiner Meinung nach muss es das Ziel sein, wieder in die BBL zu kommen. Ich glaube aber, dass man es sich nicht so einfach machen kann, zu sagen, dass die TBB sich in der BBL halten konnte, und es die Gladiators deshalb auch könnten. Erstmal sind das völlig unterschiedliche Organisationen, was die Verantwortlichen ja auch gerne betonen.Im Positiven heißt das, dass die Gladiators noch “unverbraucht” sind, keine Skandale oder Ähnliches auf dem Kerbholz haben und für Erfolg in der ProA stehen. Im Negativen heißt es, dass die Organisation eben noch nie in der BBL war, entsprechend unerfahren und in der Besetzung der Geschäftsstelle auch wirklich nicht erstligatauglich ist. Wie groß der Sprung im Etat sein müsste, wurde ja schon erklärt. Wo soll der herkommen? Aktuell haben die Gladiators keine “echten” Sponsoren in einer halbwegs hilfreichen Größenordnung. Mit “echt” meine ich Unternehmen, die den Gladiators Geld geben, weil sie ein wirtschaftliches Interesse daran haben, also weil die Reichweite gut ist und die Werbung sich für sie lohnt.
Wie schon beschrieben ist der Namenssponsor hauptsächlich aus politischen Gründen da, Bitburger, Lotto, Sparkasse und Volksbank sind eher aus sozialer Verantwortung dabei, das sind die Sorte von Sponsoren, die man quasi gar nicht loswerden kann. Das ist erstmal schön, bedeutet aber auch, dass diese Sponsoren ihr Engagement kaum ausbauen werden, wenn man aufsteigt. Die TBB hatte solche wichtigen Partner wie Hochwald oder auch Extrareisen (nicht lange, aber lukrativ). Diese oder andere Unternehmen tauchen ja nicht automatisch wieder auf, wenn die Gladiators einen Aufstieg in Angriff nehmen sollten.
Dazu kommt, dass die Gladiators wirtschaftlich nicht so solide aufgestellt sind, wie sie es sein könnten. Das “gesicherte Fundament”, auf das HackAShaq hofft, ist so noch nicht da.
Die Gladiators schieben seit 2015 ein finanzielles Problem vor sich her.
Michael Lang hat es immer gerne “Altlasten” genannt, was ein wenig irreführend ist, weil die Gladiators natürlich auch schuldenfrei gestartet sind. Als komplett neues Unternehmen, das mit einem Basketballteam in der ProA an den Start gehen will, waren einige Ausgaben nötig. Teilnahmerecht, Daten von Dauerkartenkunden und Sponsoren, Inventar usw. Diese Dinge wurden erworben, und danach wurde die Saison geplant. Die Einnahmen aus Sponsoring und Tickets haben die Ausgaben für den sportlichen Bereich in etwa gedeckt. Am Ende der Saison fehlt dann natürlich trotzdem Geld, weil ja am Anfang investiert wurde. Das waren dann die regelmäßigen Interviews im Volksfreund, wo darauf hingewiesen wurde dass Geld fehlt. Bisher ist es immer gelungen, dieses Loch am Ende des Geschäftsjahres zu überbrücken, bis dann zur neuen Saison wieder Geld reinkam. Gelöst ist das Problem damit natürlich ist.Es ist immerhin gelungen, den Betrag stückweise zu reduzieren, also in den Saisons gut zu wirtschaften, aber eben noch nicht genug.
Das ist übrigens kein Geheimnis, man kann sich das aus verschiedenen Interviews zusammensuchen. Irgendwie vergessen die Leute aber überraschend schnell.Also um das mal ganz klar zu sagen: Bisher ist es in der ProA nicht gelungen, 0 auf 0 rauszukommen. Mit diesen Voraussetzungen hat man weiter oben nichts zu suchen.
Erstmal. Denn jetzt zur Zukunft: Wir haben in Trier eine BBL-Halle und auch im Umfeld die (theoretischen) Möglichkeiten, etwas aufzubauen. Wir haben es viel einfacher, in der BBL 4000 Zuschauer zu begeistern, als irgendein kleiner Standort, der noch nie in der BBL war. Wir haben sehr viele Menschen in der Region, die ihren Beitrag leisten wollen, weil ihr Herz seit vielen Jahren daran hängt.
Deshalb auch von mir der Appell an die Verantwortlichen: Schafft die Rahmenbedingungen, um irgendwann in der Lage zu sein, aufzusteigen! (Allein schon, um nie in die peinliche Situation zu kommen, dass der sportliche Aufstieg möglich ist, und man dann kleinlaut zugeben muss, dass die Playoffs tatsächlich nur Freundschaftsspiele waren und man eben nicht in die BBL gehen kann)Dazu gehört, die Schulden schnell abzubauen. Ja, dafür muss man vielleicht am Team sparen und in Kauf nehmen, dass man kein sicherer Playoffkandidat ist. Wenn man das aber offensiv kommuniziert, geht das, solange es einmalig ist und man danach wieder angreift. Dann muss Schritt für Schritt Hauptamtlichkeit in der Geschäftsstelle eingeführt werden. Und der Nachwuchsbereich muss ausgebaut werden um den BBL-Anforderungen zu entsprechen, und gerne auch darüber hinaus. Basketball muss auch eine gesellschaftliche Bedeutung haben, mit vielen Mitgliedern und vielen aktiven Spielern, damit ein Proficlub langfristig funktionieren kann. Die Bemühungen des Gladiators Trier e.V. gehen da in die richtige Richtung, auch wenn noch sehr sehr viel zu tun ist.
Das alles kann meiner Meinung nach unmöglich bis zum Sommer umgesetzt werden. Aber es kann durchaus sofort begonnen werden. -
Die TBB AG ist 2010 schuldenfrei an den Start gegangen, bis zur Insolvenz hat sich der Vorstand nicht geändert. Da fällt es schon eher schwer die Schuld in der Vergangenheit zu suchen.
Und hier liegt schon der Hund begraben.
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die AG ist nicht bei 0 gestartet. Die AG musste die Lizenz von der GmbH teuer erkaufen. Die gab es nicht geschenkt. Man musste Altlasten bedienen ggü. früheren Geldgebern.Man musste eine teure LED Bande für ca. 300 000 EUR finanzieren/kaufen…
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Die TBB AG ist 2010 schuldenfrei an den Start gegangen, bis zur Insolvenz hat sich der Vorstand nicht geändert. Da fällt es schon eher schwer die Schuld in der Vergangenheit zu suchen.
Und hier liegt schon der Hund begraben.
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die AG ist nicht bei 0 gestartet. Die AG musste die Lizenz von der GmbH teuer erkaufen. Die gab es nicht geschenkt. Man musste Altlasten bedienen ggü. früheren Geldgebern.Man musste eine teure LED Bande für ca. 300 000 EUR finanzieren/kaufen…
Alles eine Frage der Auslegung/Interpretation.Natürlich ist die AG schuldenfrei gestartet, musste aber dann die von dir angesprochenen Investitionen tätigen, um am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Rein formal sind das erstmal keine Schulden, aber ich weiß natürlich worauf du hinaus willst.
Lay-Up hat es nochmal sehr schön dargelegt, danke dafür, so in etwa sollte mein Post auch abzielen. Wobei für mich auch der Punkt berücksichtigt werden muss, ob der aktuelle Status Quo überhaupt auf Dauer in der ProA erhalten werden kann. Da sehe ich auch noch ein Fragezeichen. -
Waren es nicht “nur” 2 Insolvenzen? Hier wurde von 4 Insolvenzen gesprochen. Herzogtel und eben die letzte in der BBL. Oder?
Dennoch, auch wenn man die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen muss, als Fan bin ich primär und fast ausschließlich am Sportlichen interessiert. Ich möchte, als Fan, zurück in die BBL. Das sollte immer das Ziel sein, für die Bedingungen rundherum ist das Management verantwortlich.
Wir kennen alle Stats der Spieler, wir kennen aber noch lange nicht alle Zahlen oder Versuche Sponsoren zu überzeugen. Es gibt ja auch noch die Großregion, dass Saarland, Luxemburg. Auch dort kann man Sponsoren überzeugen, es muss ja nicht innerhalb der Trierer Stadtgrenzen sein. Wenn das Konzept passt, warum sollte dann nicht auch ein Unternehmen aus z.B. Worms einsteigen? Die BBL ist deutschlandweit.
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Waren es nicht “nur” 2 Insolvenzen? Hier wurde von 4 Insolvenzen gesprochen. Herzogtel und eben die letzte in der BBL. Oder?
Dennoch, auch wenn man die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen muss, als Fan bin ich primär und fast ausschließlich am Sportlichen interessiert. Ich möchte, als Fan, zurück in die BBL. Das sollte immer das Ziel sein, für die Bedingungen rundherum ist das Management verantwortlich.
Wir kennen alle Stats der Spieler, wir kennen aber noch lange nicht alle Zahlen oder Versuche Sponsoren zu überzeugen. Es gibt ja auch noch die Großregion, dass Saarland, Luxemburg. Auch dort kann man Sponsoren überzeugen, es muss ja nicht innerhalb der Trierer Stadtgrenzen sein. Wenn das Konzept passt, warum sollte dann nicht auch ein Unternehmen aus z.B. Worms einsteigen? Die BBL ist deutschlandweit.
Warum sollte das auf einmal passieren, was man in den letzten 25 Jahren nicht oder kaum geschafft hat?!Man mag über alle ehemalige Verantwortliche denken was man will, aber da waren auch Leute dabei die ihr Handwerk verstanden haben. Und Achim Schmitz in allen Ehren, aber er ist auch nicht der richtige Mann für einen BBL Verein zu führen … meine Meinung.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt, Schmitz ist ein bisschen zu sehr selbstverliebt, kein einfacher Charakter. Aber gut, Trier müsste es erstmal sportlich schaffen. Und dahin wollte ich die Diskussion auch lenken. Der Verlust von Joos ist jedenfalls sehr gut kompensiert worden und ein Abgang zur nächsten Saison wäre schade, aber verkraftbar.
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Waren es nicht “nur” 2 Insolvenzen? Hier wurde von 4 Insolvenzen gesprochen. Herzogtel und eben die letzte in der BBL. Oder?
Dennoch, auch wenn man die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen muss, als Fan bin ich primär und fast ausschließlich am Sportlichen interessiert. Ich möchte, als Fan, zurück in die BBL. Das sollte immer das Ziel sein, für die Bedingungen rundherum ist das Management verantwortlich.
Wir kennen alle Stats der Spieler, wir kennen aber noch lange nicht alle Zahlen oder Versuche Sponsoren zu überzeugen. Es gibt ja auch noch die Großregion, dass Saarland, Luxemburg. Auch dort kann man Sponsoren überzeugen, es muss ja nicht innerhalb der Trierer Stadtgrenzen sein. Wenn das Konzept passt, warum sollte dann nicht auch ein Unternehmen aus z.B. Worms einsteigen? Die BBL ist deutschlandweit.
Warum sollte das auf einmal passieren, was man in den letzten 25 Jahren nicht oder kaum geschafft hat?!Man mag über alle ehemalige Verantwortliche denken was man will, aber da waren auch Leute dabei die ihr Handwerk verstanden haben. Und Achim Schmitz in allen Ehren, aber er ist auch nicht der richtige Mann für einen BBL Verein zu führen … meine Meinung.
Sehe ich auch so! Zumal er bei der letzten Trierer Basketball Katastrophe in der BBL ja auch schon mit an Bord war. Ich glaube man muss das trotz Fanbrille realistisch sehen. Der Standort Trier gibt sportsponsoring-technisch nicht mehr her, als die 1,5 - 2 Mio. im Jahr (inkl. div. Subventionen durch die Stadt/SWT). Dazu muss auch der Fußball und Handball finanziert werden. Die größeren finanzkräftigen Unternehmen, die es durchaus zahlreich in der Stadt/Region gibt, haben einfach kein Interesse, da die Kosten Nutzwert Analysen einfach nichts positives herauswerfen. Und wenn wir ehrlich sind, kein Unternehmen macht Sportsponsoring in größerem Umfang aus reiner Nächstenliebe! Das wäre absolut unwirtschaftlich und somit wäre das Unternehmen mit Sicherheit nicht da, wo es zu diesem Zeitpunkt steht.
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[…]Wenn das Konzept passt, warum sollte dann nicht auch ein Unternehmen aus z.B. Worms einsteigen? Die BBL ist deutschlandweit.
Ein Konzept muss immer entsprechende Reichweiten in der angestrebten Zielgruppe beinhalten. Die BBL Zielgruppe ist relativ jung und kaufkräftig. Das ist gut, aber genauso auch in der ProA.
So lange es keine regelmäßigen Free-TV Zeiten gibt, fehlen diese Reichweiten und damit der Anreiz
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Wenn man die letzten Beiträge liest, sind sich alle einig, dass die Sponsorenlandschaft abgegrast ist und sich ein Sponsoring kaum lohnen soll.
Das ist durchaus nachvollziehbar, könnte man aber sehr schnell ändern.Letzten Endes bieten die Gladiators 2 Produkte an.
1. Unterhaltung (Ticketverkäufe)
2. Werbung (Sponsoring)Aktuell gibts in der Halbzeit bzw. Viertelpausen kleine Spiele. Das ist aber Zeit, die man den Sponsoren viel intensiver widmen könnte.
Aktuell gibt es einen Platin und fünf Gold Partner.
Man könnte hier mehr an Leistung bieten.
Beispiele:
Warum wird nicht mal vor dem Spiel ein Image Video von der SWT gezeigt (immerhin wird nachhaltiger Strom produziert)?
Man kann Bitburger sein neuestes Mixgetränk vorstellen lassen.
Die Sparkasse wird wahrscheinlich ständig irgendwelche Aktionen haben. Diese könnten in der Halle präsentiert werden.Früher gab es das Spieltagsheftchen.
Hier kann man Gutscheine von Restaurants reindrucken ähnlich zu dem Gutscheinblock, den gefühlt jeder Zweite in Trier für viel Geld kauft.
Dann gibts vielleicht nicht nur 4 “Restaurantpartner”, sondern deutlich mehr.
Um kurz bei den Restaurants zu bleiben: Im Gegenzug kann das Gladiators Schnitzel, der Gladiator Burger etc. in die Speisekarte aufgenommen werden.
Wird sich nach einem Spiel bestimmt prima verkaufen.Wenn ich mich richtig erinnere, hat das Autohaus Heister früher gesponsort. Die können gerne in der Halbzeitpause ihre Autos übers Parkett rollen. Leyendecker freut sich auch weil das Parkett sogar ein Auto aushält (hoffe ich mal;)). Wenn dann noch Schäfer Reifen die Reifen in einer Minute wechselt hat man 3 Sponsoren in kurzer Zeit sehr viel Präsenz verschafft.
Was ich sagen will ist, dass die Gladiators ihre Möglichkeiten als Werbeplattform noch lange nicht ausgeschöpft haben.
Schafft man es hier das Produkt wie zuvor beschrieben für Sponsoren attraktiver zu machen, rechnet sich plötzlich ein Sponsoring um ein vielfaches mehr.Das wäre dann tatsächlich ein großer Unterschied zu den letzten 25 Jahren und könnte das Sponsoringniveau dann doch auf BBL Niveau heben.
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Den Punkt kann ich schwierig nachvollziehen. Es soll sich nicht negativ anhören, aber im Gegensatz zu vielen anderen Basketballstandorte hat Trier keinen großen Fußballverein (keine größeren Fußballvereine) in der Nähe, die den Hauptfokus der möglichen Sponsoren auf sich zieht. Somit sollte es sowohl möglich sein die Sponsoren der Region für sich zu begeistern.
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Nur mal so als Einwurf von Außen, da ich das Thema ganz spannend finde: Was der Vorredner sagt ist durchaus richtig. Man kann Sponsoring deutlich kreativer betreiben, als es bis dato in Trier der Fall ist. Dann hat man auch Chancen, potente Sponsoren zu gewinnen. Nur mit 0815-Argumentation funktioniert das heute nicht mehr. Um so ein erfolgreiches Sponsoring anzustoßen, muss man aber zunächst mal investieren in Personen, die Know how besitzen und in Konzepte. Beides erfolgt in den meisten Fällen nicht, da man die vorhandenen Gelder lieber in andere Sachen steckt oder das Geld schlicht nicht hat. Die zweite Schiene, über die man fast noch schneller relevante zusätzliche Gelder erschließen kann, sind die Zuschauerzahlen. Aber auch hier braucht es Know-how und Konzepte. Zu BBL-Zeiten stand man kurz davor, professionelle Marketingstrukturen einzuziehen, hat es dann aber doch nicht umgesetzt. So steht man dann eben da, wo man jetzt steht…
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Den Punkt kann ich schwierig nachvollziehen. Es soll sich nicht negativ anhören, aber im Gegensatz zu vielen anderen Basketballstandorte hat Trier keinen großen Fußballverein (keine größeren Fußballvereine) in der Nähe, die den Hauptfokus der möglichen Sponsoren auf sich zieht. Somit sollte es sowohl möglich sein die Sponsoren der Region für sich zu begeistern.
Na, die Trierer Eintracht grast als Oberligist mit einem Etat von ca. 400-600 TEUR aber trotzdem den gleichen Markt ab und die größeren Unternehmen gehen im Fußball Richtung Kaiserslautern oder Mainz.
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Das sind hier viele Mutmassungen … weiss denn wirklich irgendeiner ob der Verein nicht in ebensolcher Weise an potentielle Sponsoren herangeht und diese nicht darauf anspringen.
Da ist ja doch bestimmt das ein oder andere helle Köpfchen im Verein und diese halte ich auch für fähig entsprechende Phantasie zu kreieren.
Mir persönlich ist es auch lieber auf solidem Fundament ordentlichen Basketball sehen zu dürfen, ohne als Kanonenfutter in der BBL auf Teufel komm raus mitspielen zu dürfen.
Wir haben doch alle gesehen am Anfang der Saison, dass fehlender Erfolg sich gleich in der Stimmung in der Halle und den Zuschauerzahlen niederschlägt.
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Wenn man die letzten Beiträge liest, sind sich alle einig, dass die Sponsorenlandschaft abgegrast ist und sich ein Sponsoring kaum lohnen soll.
Das ist durchaus nachvollziehbar, könnte man aber sehr schnell ändern.[…]
Was ich sagen will ist, dass die Gladiators ihre Möglichkeiten als Werbeplattform noch lange nicht ausgeschöpft haben.
Schafft man es hier das Produkt wie zuvor beschrieben für Sponsoren attraktiver zu machen, rechnet sich plötzlich ein Sponsoring um ein vielfaches mehr.Bei diesen Aussagen stimme ich dir zu, was die Beispiele angeht, eher nicht so. Nicht dass das schlechte Ideen sind, aber im Prinzip sind die alle schon so oder so ähnlich umgesetzt.
Es laufen ja Werbespots für die Stadtwerke, die Sparkasse ist dauernd präsent, das wird man am Samstag sehen, wenn im Namen der Sparkasse wieder hunderte Leute eingeladen werden und entsprechend viel los ist.Bitburger hat früher auch mal neue Getränke bei TBB-Heimspielen vorgestellt, das könnten sie sicher immer noch tun, wird sich aber kaum lohnen.
Ein Hallenheft gibt es immer noch, natürlich vollgepackt mit Werbung. Heister ist immer noch Sponsor, kann man daran erkennen dass die Heister Autos bei jedem Spiel hübsch aufgereiht vor der Arena abgestellt werden. (Autos auf dem Parkett würde ich eher nicht versuchen)
Die “kleinen Spiele” sind ja nicht einfach nur Spiele, sondern immer Werbeleistungen. Und zwar gar keine schlechten: Es wird ein Spiel gespielt, das die Zuschauer unterhält, und das wird in Verbindung mit dem jeweiligen Sponsor gebracht. Das sorgt für positive Wahrnehmung des Unternehmens, das fällt wohl so grob unter “Content Marketing”. Das Halbzeit Puzzle Spiel ist ein gutes Beispiel: Kinder puzzlen das Logo eines Unternehmens (Fritz Hahn) zusammen, sodass die Aufmerksamkeit der Zuschauer direkt darauf gelenkt wird.Wenn an der Stelle nur ein Werbespot oder Imagevideo laufen würde, würde das kaum wahrgenommen werden. Zumal die Screens in der Arena nicht so ideal positioniert sind.Davon abgesehen kann man sich die Frage stellen, ob die Stadtwerke auch nur einen Stromvertrag mehr abschließen, wenn irgendwo ein Video über Ökostrom läuft.
Achte mal beim nächsten Spiel drauf, wie viel Werbung die Gladiators wirklich machen und auf welche Art. Auf dem Parkett und den Trikots sind zeitweise mehr Werbeflächen besetzt als zu BBL-Zeiten. Aber halt so günstig verkauft, dass trotzdem deutlich weniger Geld bei rumkommt.
Man muss auch ehrlich sein: Die wenigsten Zuschauer merken sich wohl, welcher Sponsor wo zu sehen ist, auch wenn sie die Logos tausend mal sehen im Laufe einer Saison. Damit muss man sich in dem Bereich dann rumschlagen.
Trotzdem ist natürlich Potenzial da, weil die überwiegende Zahl der Unternehmen eben noch kein Sponsor ist. Um die zu gewinnen, muss man halt gute, neue Produkte schaffen, und die schon viel zitierte Reichweite erhöhen. Erst Aufgabe müsste demnach sein, viele Zuschauer in die Halle zu bringen. Daraus kann man bessere Verträge mit Sponsoren machen. Ob dafür aktuell die richtigen Leute an den entscheidenden Positionen sitzen (oder es die Positionen überhaupt gibt), weiß ich nicht.
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Den Punkt kann ich schwierig nachvollziehen. Es soll sich nicht negativ anhören, aber im Gegensatz zu vielen anderen Basketballstandorte hat Trier keinen großen Fußballverein (keine größeren Fußballvereine) in der Nähe, die den Hauptfokus der möglichen Sponsoren auf sich zieht. Somit sollte es sowohl möglich sein die Sponsoren der Region für sich zu begeistern.
Na, die Trierer Eintracht grast als Oberligist mit einem Etat von ca. 400-600 TEUR aber trotzdem den gleichen Markt ab und die größeren Unternehmen gehen im Fußball Richtung Kaiserslautern oder Mainz.
Bei der Eintracht ist der Etat von 800.000 aus der Regionalliga auf 300.000 in der Oberliga zurückgegangen.
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Allein schon, um nie in die peinliche Situation zu kommen, dass der sportliche Aufstieg möglich ist, und man dann kleinlaut zugeben muss, dass die Playoffs tatsächlich nur Freundschaftsspiele waren und man eben nicht in die BBL gehen kann.
Das ist doch dann das wahre Problem.
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Zur Aufstiegsdiskussion:
Kann man als Fan nicht einfach mal genießen?
Spielen sie schlecht haut man drauf. Nun spielen sie gut, nun baut man schon ein Szenario auf, dass wenn wir die Play offs jetzt nicht rocken, es so verordnet war jnd man ja gar nicht spielen wollte.
Play offs waren Saisonziel. Dieses Saisonziel wurde noch vor ein paar Wochen stark angezweifelt. Ja, mit den Leistungen hat man in den Playoffs nichts verloren hieß es.
Nun haben wir die Playoffs so gut wie sicher erreicht, spielen sogar um 4 realistisch mit. Kann man dann nicht einfach die Playoffs als Saisonhöhepunkt ansehen und sich ohne Druck mit den Besten der Liga messen?
Einen Aufstieg hat nur Vechta und Crailsheim verdient, aber die können wir ein bischen ärgern. Unsere Aktuelle Mannschaft spielt im Moment am Limit und hatte in engen Spielen auch das nötige Glück. Ich denke nicht, das im Team Playoffs als Freundschaftsspiele gesehen werden. Wenn man so denkt, ist ja wenn man kein Team für den Aufstieg hat, jedes Spiel nach einem sicheren Klassenerhalt als Freundschaftsspiele anzusehen. Das ist für mich eine seltsame Sichtweise.
Gotha ist letztes Jahr als 7. Aufgestiegen. Nun stehen sie nach 2 Drittel der Saison mit 8 Punkten auf dem 2. letzten Platz. Tübingen gar mit nur 2 Punkten auf dem letzten. Ist das erstrebenswert? Es kann auch anders laufen, ja, aber eben auch so.
Der Preis dafür wäre, alles aber auch wirklich alles müsste der BBl untergeordnet werden. Die neugeschaffen Strukturen im Jugendbereich könnten nicht weiter ausgebaut werden und würden wieder einschlafen.
Von der aktuellen Mannschaft sehe ich KEINEN in der BBl. Interessante Projekte wie Joos, Ilzhöfer, Grün, Hennen und Dietz kann vergessen, da wir Spieler brauchen die in der BBl liefern können. Somit würde die aktuelle Mannschaft sich selbst kündigen. Der Preis wäre mir zu Hoch.
Wir haben am Saisonende wahrscheinlich 12 oder 13 Niederlagen. Das ist keine Bilanz eines Aufsteigers.
Wenn wir aufsteigen sollen, dann möchte ich eine Saison mit 2-3 Niederlagen sehen und dann ein Team, bei dem mindestens die Hälfte der Spieler realistische Chancen haben als Ahfsteiger weiter zu spielen. Das sehe ich aktuell leider nicht.
Freue mich aber auf die Playoffs und auf die nächste Saison in der Pro A. -
Da ist schon was Wahres dran, man sollte eine Mannschaft entwickeln, die im Falle eines Aufstieges auch teilweise in der BBL spielen kann. Shoutvin wird immer stärker, gefällt mir im Moment sehr gut, aber kann er sich auch in der BBL durchsetzen? Schmitz und Joos als Ergänzungsspieler, sicher. Aber sonst? Man müsste also viele, viele Spieler ersetzen.
Nun zum aktuellen Spieltag: Shoutvin und Bucknor (gefällt mir momentan auch sehr gut) waren die Hauptfiguren beim Sieg gegen Chemnitz. Der 9 (!) Heimsieg in Folge, das ist schon eine Ansage. Platz 3 oder 4 sollte das Ziel sein, es ist alles ganz eng beieinander in der Tabelle. Platz 3-6 haben alle bisher 32 Punkte (Heidelberg hat noch ein Spiel weniger), da kann in den letzten 3 Spielen alles passieren. Gewinnt Trier in Hanau, dann geht man im Play-Off-Viertelfinale sogar Vechta und Crailsheim aus dem Weg. Vor 3 Monaten für mich noch undenkbar, die Mannschaft setzt nun das um, was man sich am Anfang der Saison von ihr erhofft hatte.
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Ganz wichtiger Sieg im Rennen um die Play-Offs! So kann es weiter gehen, vor allem der Zuschauerzuspruch ermutigt. Auch wenn der Sponsor Sparkasse Tickets bereitgestellt hat, den Verein interessiert es weniger, ob der Sponsor die Tickets bezahlt oder der Fan. Geld und Stimmung passen und MvdB hat Recht, am Ende der Saison spielt Trier den besten Basketball.