Phoenix Hagen Lizenzentzug & Insolvenz
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Wie kann ein Verein, der in der Vorsaison keine sportliche Qualifikation für die 1. Liga hatte (die ist ja erloschen) in der Folgesaison die sportliche Qualifikation für die 2. Liga bekommen???
Weil er Absteiger ist!
Trotzdem vergisst Du etwas: Wer bekommt die Lizenz? Das ist ja kein Verein im eigentlichen Sinne mehr. Da steckt eine GmbH dahinter. Und wenn alles normal läuft, dann gibt es diese GmbH nicht mehr. Also wer soll dann die Lizenz für die ProA erhalten? Kann auch ich im Namen des Phoenix Hagen Vereins die Lizenz beantragen? Man kann ja nicht sagen, dass irgendeine GmbH aus Hagen automatisch dabei ist, weil eine andere GmbH aus Hagen ausgeschieden ist. Die Problematik ausreichend und verständlich beschrieben?
Natürlich ist es absolute Voraussetzung, dass die “Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA als Träger von Phoenix Hagen” das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung erfolgreich übersteht. Das ist aber doch auch vollkommen unstrittig und wurde von niemandem in Frage gestellt.
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Trotzdem vergisst Du etwas: Wer bekommt die Lizenz?
Vielen Dank an prez02 und PH, die völlig richtig auf die KGaA hinweisen. Nur die ist Absteiger aus der BBL und nur die erwirbt die Anwartschaft auf ein TNR in der 2. Liga.
Eine andere (also neugegründete) Company kann sich zwar um eine Lizenz bewerben, könnte ein TNR haben nur in einem WC-Verfahren erhalten.@Jens:
Lies bitte nochmals den Anfang meines Beitrags von 23:06h, dort Punkte b. und c. - schon da weise ich darauf hin, dass nur die KGaA als Absteiger anzusehen ist. -
Wenn ich Rawis90 richtig verstehe, ist er aufgrund der von ihm zitierten Passage aus dem GA-Artikel der Meinung, dass Phoenix aus Sicht der Pro A eben nicht zwingend als Absteiger am “normalen” Lizenzierungsverfahren teilnehmen muss/ darf/ kann, sondern auch die Möglichkeit der Wildcard im Raum steht. Und ein Wildcardverfahren wäre doch für Phoenix eine größere Hürde als das “normale” Lizenzierungsverfahren, das man als Ab- oder Aufsteiger durchlaufen muss?! Oder sehe ich das falsch?
EDIT: Oder würde die Teilnahme an einem Wildcard-Verfahren nur bei einer Gesellschaftsneugründung in Frage kommen und die KGaA hätte bei Weiterbestehen auf jeden Fall die Anwartschaft auf ein Teilnahmerecht sicher?
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Dann nächste Frage: Wenn die “alte” GmbH auch in der neuen Saison in der ProA an den Start gehen soll, woher soll dann die Zahl 250.000 Euro stammen? Es ist doch zB unklar wie viele Dauerkarteninhaber eine Forderung stellen. Oder wie viele Spieler für welche Abschlagssumme auf ihren Vertrag verzichten. Oder Trainer. Oder Bäcker, Metzger, Vermieter (Kündigungsfristen), offene Ligagebühren, etc. Da wundere ich mich, wie man jetzt so genau wissen kann, dass 250.000 genau reichen. Dass es keine 200.000 oder auch keine 285.000 Euro sein können. Vorher hatte man sich ja um über 1 Mio Euro “verrechnet”. Zahlen scheinen da nicht ganz so das Wohlfühlgebiet der GmbH zu sein.
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@PH:
Wenn ich Rawis90 richtig verstehe, ist er aufgrund der von ihm zitierten Passage aus dem GA-Artikel der Meinung, dass Phoenix aus Sicht der Pro A eben nicht zwingend als Absteiger am “normalen” Lizenzierungsverfahren teilnehmen muss/ darf/ kann, sondern auch die Möglichkeit der Wildcard im Raum steht. Und ein Wildcardverfahren wäre doch für Phoenix eine größere Hürde als das “normale” Lizenzierungsverfahren, das man als Ab- oder Aufsteiger durchlaufen muss?! Oder sehe ich das falsch?
Wiederholung:
Die Regularien von Ligen werden nicht in Zeitungen veröffentlicht - die stehen in Satzungen, Statuten, Ordnungen und Ausschreibungen.Im Übrigen steht genau das nicht im GA-Artikel, was Rawis90 dort rausliest und was Du jetzt wiedergibst.
Da es um Fragen der ProA geht, interessieren keine Aussagen von Kaiser, Schellberg oder Schneider bzw. Bewertungen des Journalisten - es interessieren nur die Aussagen von Grundmann (und selbst die sind nur für die Zeitung und damit rechtlich nicht bindend). Zitat: “Den Fakt, dass die LTi Gießen 46ers in jeden Fall einen Platz in der Pro A sicher haben, wollte Nicolas Grundmann, der Geschäftsführer der Pro A, am Mittwoch weder bestätigen noch dementieren. »Es gibt verschiedene Konstellationen, und wir müssen den Fall rechtlich prüfen. Das haben wir noch nicht gemacht. …«”.+Die Verschiedene-Konstellations-Aussage könnte heutzutage auch von Liga-GF Daniel Müller kommen - es gibt nämlich auch im Hagen-Fall “verschiedene Konstellationen”. Kommt es zur Konstellation “KGaA überlebt Insolvenz, saniert sich, reicht solide Unterklagen für 2017/18 ein und erhält Lizenz”, dann sind sie in der ProA dabei, denn als Absteiger aus der BBL 2016/17 bekommen sie ein Anwartschaftstreicht auf ein TNR. OB diese Konstellation eintritt, weiß heute noch keiner - da teile ich die Gedanken, die Jens gerade eben um 0:37h geäußert hat.
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§, Abs.?
Ha, ha.
Du behauptetest “(Der insolvente Verein war dann übrigens von der Bildfläche weg)”. Beweise das mal bitte. Danach überlege ich mir, ob ich in der Pflicht stehe, Dir irgendetwas zu beweisen.Könnte es sein, das er die Kölner meinte, die in ,wars 2008, oder 2009, Insolvenz anmelden mußten, nachdem sie die Lizenz der BL erhalten hatten sprangen 2 Sponsoren ab, und ehe der 1.Spieltag gespielt war, waren sie insolvent.
Die mußten bis in die OL absteigen.
Warum? -
Könnte es sein, das er die Kölner meinte, die in ,wars 2008, oder 2009, Insolvenz anmelden mußten, nachdem sie die Lizenz der BL erhalten hatten sprangen 2 Sponsoren ab, und ehe der 1.Spieltag gespielt war, waren sie insolvent.
Die mußten bis in die OL absteigen.
Warum?a.
Ich besitze keine Glaskugel, der ich entnehmen kann, was Rawis90 tatsächlich meint, während er schreibt, dass insolvente Erstligisten früher mal von der Bildfläche zu verschwinden hatten.b.
Köln habe ich so in Erinnerung, dass das BBL-Team nirgendwohin abgestiegen ist, sondern der Lizenzinhaber auf eine Lizenzierung in einer tieferen Liga bzw. einen Abstieg in den DBB-Bereich verzichtete.
Das Team, was dann in der NRW-OL antrat, dürfte die vorherige zweite Mannschaft der 99ers gewesen sein. -
@PH:
Wenn ich Rawis90 richtig verstehe, ist er aufgrund der von ihm zitierten Passage aus dem GA-Artikel der Meinung, dass Phoenix aus Sicht der Pro A eben nicht zwingend als Absteiger am “normalen” Lizenzierungsverfahren teilnehmen muss/ darf/ kann, sondern auch die Möglichkeit der Wildcard im Raum steht. Und ein Wildcardverfahren wäre doch für Phoenix eine größere Hürde als das “normale” Lizenzierungsverfahren, das man als Ab- oder Aufsteiger durchlaufen muss?! Oder sehe ich das falsch?
Wiederholung:
Die Regularien von Ligen werden nicht in Zeitungen veröffentlicht - die stehen in Satzungen, Statuten, Ordnungen und Ausschreibungen.Im Übrigen steht genau das nicht im GA-Artikel, was Rawis90 dort rausliest und was Du jetzt wiedergibst.
Da es um Fragen der ProA geht, interessieren keine Aussagen von Kaiser, Schellberg oder Schneider bzw. Bewertungen des Journalisten - es interessieren nur die Aussagen von Grundmann (und selbst die sind nur für die Zeitung und damit rechtlich nicht bindend). Zitat: “Den Fakt, dass die LTi Gießen 46ers in jeden Fall einen Platz in der Pro A sicher haben, wollte Nicolas Grundmann, der Geschäftsführer der Pro A, am Mittwoch weder bestätigen noch dementieren. »Es gibt verschiedene Konstellationen, und wir müssen den Fall rechtlich prüfen. Das haben wir noch nicht gemacht. …«”.+Die Verschiedene-Konstellations-Aussage könnte heutzutage auch von Liga-GF Daniel Müller kommen - es gibt nämlich auch im Hagen-Fall “verschiedene Konstellationen”. Kommt es zur Konstellation “KGaA überlebt Insolvenz, saniert sich, reicht solide Unterklagen für 2017/18 ein und erhält Lizenz”, dann sind sie in der ProA dabei, denn als Absteiger aus der BBL 2016/17 bekommen sie ein Anwartschaftstreicht auf ein TNR. OB diese Konstellation eintritt, weiß heute noch keiner - da teile ich die Gedanken, die Jens gerade eben um 0:37h geäußert hat.
100% sicher sehe ich Hagen so oder so nicht dabei. Man hat ja dieses Jahr auch einen Etat eingereicht und diesen mal glatt um 1 Mio unterschritten. Also zB 2,9 Mio eingereicht und dann nur 1,9 Mio gehabt. Dann wird in der ProA ein Etat von 1,5 Mio eingereicht… Und nun hängt es eben auch davon ab, ob man den Zahlen traut oder nicht. Und falls nein, dann muss man das auch so hinnehmen. Man hat sich da diese Saison ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
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@PH:
Wenn ich Rawis90 richtig verstehe, ist er aufgrund der von ihm zitierten Passage aus dem GA-Artikel der Meinung, dass Phoenix aus Sicht der Pro A eben nicht zwingend als Absteiger am “normalen” Lizenzierungsverfahren teilnehmen muss/ darf/ kann, sondern auch die Möglichkeit der Wildcard im Raum steht. Und ein Wildcardverfahren wäre doch für Phoenix eine größere Hürde als das “normale” Lizenzierungsverfahren, das man als Ab- oder Aufsteiger durchlaufen muss?! Oder sehe ich das falsch?
Wiederholung:
Die Regularien von Ligen werden nicht in Zeitungen veröffentlicht - die stehen in Satzungen, Statuten, Ordnungen und Ausschreibungen.Im Übrigen steht genau das nicht im GA-Artikel, was Rawis90 dort rausliest und was Du jetzt wiedergibst.
Da es um Fragen der ProA geht, interessieren keine Aussagen von Kaiser, Schellberg oder Schneider bzw. Bewertungen des Journalisten - es interessieren nur die Aussagen von Grundmann (und selbst die sind nur für die Zeitung und damit rechtlich nicht bindend). Zitat: “Den Fakt, dass die LTi Gießen 46ers in jeden Fall einen Platz in der Pro A sicher haben, wollte Nicolas Grundmann, der Geschäftsführer der Pro A, am Mittwoch weder bestätigen noch dementieren. »Es gibt verschiedene Konstellationen, und wir müssen den Fall rechtlich prüfen. Das haben wir noch nicht gemacht. …«”.+Die Verschiedene-Konstellations-Aussage könnte heutzutage auch von Liga-GF Daniel Müller kommen - es gibt nämlich auch im Hagen-Fall “verschiedene Konstellationen”. Kommt es zur Konstellation “KGaA überlebt Insolvenz, saniert sich, reicht solide Unterklagen für 2017/18 ein und erhält Lizenz”, dann sind sie in der ProA dabei, denn als Absteiger aus der BBL 2016/17 bekommen sie ein Anwartschaftstreicht auf ein TNR. OB diese Konstellation eintritt, weiß heute noch keiner - da teile ich die Gedanken, die Jens gerade eben um 0:37h geäußert hat.
Danke für deine Erläuterungen!
Den letzten Satz kann ich auch nur voll und ganz unterschreiben. Hoffe auch, dass sich alle in Hagen dessen bewusst sind. Denn aktuell wird von einigen Seiten schon wieder sehr beschönigend und unsauber kommuniziert, nach dem Motto: “Geld ist da, Pro A kann kommen!”Na ja: In 2 Monaten steht eine Gläubigerversammlung an, dann wird man sehen.
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@aldimarkt
(Leider gelingt es mir nicht gut, nur Teile zu zitieren, dehalb ohne echtes Zitat)
Ich schmeiße nichts durcheinander.
Vielleicht hätte ich statt “offensichtlich” schreiben sollen, “ich vermute, dass”. Natürlich hat kein ordentliches Gericht eine Aussage über ein Spielrecht gemacht. Das steht in meiner Aussage aber auch nicht. Aber ein ordentliches Gericht geht offenbar davon aus, dass Hagen gesunden kann. Das sehe ich zumindest als Indiz an, dass das Gericht Hagens Pläne für realistisch hält. Nun ist natürlich auch denkbar, dass Hagen dem Gericht ganz andere Pläne genannt hat als der Öffentlichkeit. Das halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Zur Auslegung der Regularien werden hier im Forum verschiedene Meinungen vertreten. Einige Seiten oberhalb haben Foristen geäußert, es hätten sich doch offenbar schlaue Profijuristen von Hagen und/oder der BBL Gedanken gemacht und wären zum Schluss gekommen, Hagen hätte Chancen auf einen regulären Startplatz. Tatsächlich hieß es aber nur, sinngemäß:“nachdem die Regularien erläutert worden ware, fasste Hagen den Plan” – temporal verknüpft, nicht kausal, nur konsekutiv, aber doch nicht als Konsekutivsatz.
Ich warte daher immer noch auf die Quelle, aus der hervorgeht, dass eine verantwortliche Person bestätigt, dass die Auslegung der Regularien, die Du vertrittst, die maßgeblich richtige oder mit großer Wahrscheinlichkeit richtige ist. -
@aldimarkt
(Leider gelingt es mir nicht gut, nur Teile zu zitieren, dehalb ohne echtes Zitat)
Ich schmeiße nichts durcheinander.
Vielleicht hätte ich statt “offensichtlich” schreiben sollen, “ich vermute, dass”. Natürlich hat kein ordentliches Gericht eine Aussage über ein Spielrecht gemacht. Das steht in meiner Aussage aber auch nicht. Aber ein ordentliches Gericht geht offenbar davon aus, dass Hagen gesunden kann. Das sehe ich zumindest als Indiz an, dass das Gericht Hagens Pläne für realistisch hält. Nun ist natürlich auch denkbar, dass Hagen dem Gericht ganz andere Pläne genannt hat als der Öffentlichkeit. Das halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Zur Auslegung der Regularien werden hier im Forum verschiedene Meinungen vertreten. Einige Seiten oberhalb haben Foristen geäußert, es hätten sich doch offenbar schlaue Profijuristen von Hagen und/oder der BBL Gedanken gemacht und wären zum Schluss gekommen, Hagen hätte Chancen auf einen regulären Startplatz. Tatsächlich hieß es aber nur, sinngemäß:“nachdem die Regularien erläutert worden ware, fasste Hagen den Plan” – temporal verknüpft, nicht kausal, nur konsekutiv, aber doch nicht als Konsekutivsatz.
Ich warte daher immer noch auf die Quelle, aus der hervorgeht, dass eine verantwortliche Person bestätigt, dass die Auslegung der Regularien, die Du vertrittst, die maßgeblich richtige oder mit großer Wahrscheinlichkeit richtige ist.Bei einem geordneten Rückzug stände der einzige Erstligist aus Westfalen als erster Absteiger fest, hätte aber laut BBL-Pressesprecher Dirk Kaiser ein Anwartschaftsrecht auf die Teilnahme an der ProA in der Saison 2017/18 erworben. „Natürlich muss der Verein dann ganz normal das Lizenzierungsverfahren durchlaufen“, so Kaiser.
Steht aber auch schon hier im Thread.
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Ich warte daher immer noch auf die Quelle, aus der hervorgeht, dass eine verantwortliche Person bestätigt, dass die Auslegung der Regularien, die Du vertrittst, die maßgeblich richtige oder mit großer Wahrscheinlichkeit richtige ist.
Du wirst warten müssen, bis die 2. Liga sich äußert. Proaktiv machen die das wohl nicht - es gibt für die 2. Liga derzeit keinen Grund, an die Öffentlichkeit zu gehen.
Du könntest bei der 2. Liga anrufen und deren Pressestelle die Dich interessierenden Fragen stellen. Dann hörst Du es aus erster Hand.
@PH:
… aber laut BBL-Pressesprecher Dirk Kaiser …
Ein BBL-Mitarbeiter ist keine verantwortliche Person der 2. Liga. Wir werden alle warten müssen, bis die 2. Liga Bedarf sieht, ihre Position darzulegen.
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Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
.
Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden. -
Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
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Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden.Grob zusammen gefasst: Man hatte keine Lust mehr, die Altlasten vor sich her zu schieben. Also hat man kurzfristig alle offenen Posten beglichen. Und dann ist das passiert, was Dir auch passiert, wenn Du Deinen Hauskredit plötzlich nach 5 Jahren komplett zurück bezahlen willst… Du stehst ohne Geld da. Wobei mehr Geld gefehlt hat als es Altlasten gab. Ingesamt war ein Fehlbetrag von über 1 Mio Euro da. Ordentlich gewirtschaftet hätte man diese Saison entsprechend finanzieren müssen. Und dann eben sehen, wie man die alten Gläubiger nach und nach mit Ratenzahlung bedient. Bei einer Insolvenz müssen alle Ausgaben, die innerhalb eines Monats vor der Insolvenz getätigt wurden zurück gegeben werden. Keine Ahnung, ob da große Zahlungen dabei waren. Auf die Frage, wie man 1 Mio neben der Planung liegen kann wird man sicher nie eine Antwort bekommen. Die Antwort wäre so oder so peinlich. Also lässt man das. Es ist aber schon auffallend, dass es dieses Szenario erst gab, nachdem man sportlich kein Erfolg hatte. Eine Aufarbeitung wäre wünschenswert (Gerüchte, dass Gesellschafter ihr Geld rausgezogen haben), wird aber sicher nicht öffentlich stattfinden.
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Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
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Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden.Grob zusammen gefasst: Man hatte keine Lust mehr, die Altlasten vor sich her zu schieben. Also hat man kurzfristig alle offenen Posten beglichen. Und dann ist das passiert, was Dir auch passiert, wenn Du Deinen Hauskredit plötzlich nach 5 Jahren komplett zurück bezahlen willst… Du stehst ohne Geld da. Wobei mehr Geld gefehlt hat als es Altlasten gab. Ingesamt war ein Fehlbetrag von über 1 Mio Euro da. Ordentlich gewirtschaftet hätte man diese Saison entsprechend finanzieren müssen. Und dann eben sehen, wie man die alten Gläubiger nach und nach mit Ratenzahlung bedient. Bei einer Insolvenz müssen alle Ausgaben, die innerhalb eines Monats vor der Insolvenz getätigt wurden zurück gegeben werden. Keine Ahnung, ob da große Zahlungen dabei waren. Auf die Frage, wie man 1 Mio neben der Planung liegen kann wird man sicher nie eine Antwort bekommen. Die Antwort wäre so oder so peinlich. Also lässt man das. Es ist aber schon auffallend, dass es dieses Szenario erst gab, nachdem man sportlich kein Erfolg hatte. Eine Aufarbeitung wäre wünschenswert (Gerüchte, dass Gesellschafter ihr Geld rausgezogen haben), wird aber sicher nicht öffentlich stattfinden.
Nun irgendwer schrieb mal dass, und so scheint es mir auch relativ plausibel, der Etat der beim stellen des Lizenzantrages aufgeführt wurde zu Sasionbeginn gar nicht zur Verfügung stand. Da wurden wohl Sponsorengelder mit verplant ohne dass man mit den Sponsoren über die Fortführung des Sponsorings geredet hatte. Sprich man hat mit Sponsoren geplant welche dann gar nicht mehr gesponsort haben, wäre das Betrug? weiss ich nicht so einzuschätzen. Des Weiteren stimmt wohl auch dass man mit dem Saisonetat bzw den aktuellen Einnahmen alle Altschulden beglichen hat die noch ausstanden um jetzt nahezu Schuldenfrei zu sein.
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Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
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Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden.Grob zusammen gefasst: Man hatte keine Lust mehr, die Altlasten vor sich her zu schieben. Also hat man kurzfristig alle offenen Posten beglichen. Und dann ist das passiert, was Dir auch passiert, wenn Du Deinen Hauskredit plötzlich nach 5 Jahren komplett zurück bezahlen willst… Du stehst ohne Geld da. Wobei mehr Geld gefehlt hat als es Altlasten gab. Ingesamt war ein Fehlbetrag von über 1 Mio Euro da. Ordentlich gewirtschaftet hätte man diese Saison entsprechend finanzieren müssen. Und dann eben sehen, wie man die alten Gläubiger nach und nach mit Ratenzahlung bedient. Bei einer Insolvenz müssen alle Ausgaben, die innerhalb eines Monats vor der Insolvenz getätigt wurden zurück gegeben werden. Keine Ahnung, ob da große Zahlungen dabei waren. Auf die Frage, wie man 1 Mio neben der Planung liegen kann wird man sicher nie eine Antwort bekommen. Die Antwort wäre so oder so peinlich. Also lässt man das. Es ist aber schon auffallend, dass es dieses Szenario erst gab, nachdem man sportlich kein Erfolg hatte. Eine Aufarbeitung wäre wünschenswert (Gerüchte, dass Gesellschafter ihr Geld rausgezogen haben), wird aber sicher nicht öffentlich stattfinden.
Nun irgendwer schrieb mal dass, und so scheint es mir auch relativ plausibel, der Etat der beim stellen des Lizenzantrages aufgeführt wurde zu Sasionbeginn gar nicht zur Verfügung stand. Da wurden wohl Sponsorengelder mit verplant ohne dass man mit den Sponsoren über die Fortführung des Sponsorings geredet hatte. Sprich man hat mit Sponsoren geplant welche dann gar nicht mehr gesponsort haben, wäre das Betrug? weiss ich nicht so einzuschätzen. Des Weiteren stimmt wohl auch dass man mit dem Saisonetat bzw den aktuellen Einnahmen alle Altschulden beglichen hat die noch ausstanden um jetzt nahezu Schuldenfrei zu sein.
Aus meiner Sicht nicht schlimm, wenn man die “Planzahlen” die man früh an die BBL gemeldet hatte nicht erreicht hatte. Schlimmer wird es dann aber, wenn man trotzdem die Ausgaben der Planzahlen nutzt. Plötzlich in einer Hau-Ruck-Aktion alle Altschulden zu bezahlen um dann ganz “überraschend” in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen ist auch nicht ganz koscher. Da wusste man vermutlich schon, wie die weiteren Schritte aussehen.
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Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
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Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden.Grob zusammen gefasst: Man hatte keine Lust mehr, die Altlasten vor sich her zu schieben. Also hat man kurzfristig alle offenen Posten beglichen. Und dann ist das passiert, was Dir auch passiert, wenn Du Deinen Hauskredit plötzlich nach 5 Jahren komplett zurück bezahlen willst… Du stehst ohne Geld da. Wobei mehr Geld gefehlt hat als es Altlasten gab. Ingesamt war ein Fehlbetrag von über 1 Mio Euro da. Ordentlich gewirtschaftet hätte man diese Saison entsprechend finanzieren müssen. Und dann eben sehen, wie man die alten Gläubiger nach und nach mit Ratenzahlung bedient. Bei einer Insolvenz müssen alle Ausgaben, die innerhalb eines Monats vor der Insolvenz getätigt wurden zurück gegeben werden. Keine Ahnung, ob da große Zahlungen dabei waren. Auf die Frage, wie man 1 Mio neben der Planung liegen kann wird man sicher nie eine Antwort bekommen. Die Antwort wäre so oder so peinlich. Also lässt man das. Es ist aber schon auffallend, dass es dieses Szenario erst gab, nachdem man sportlich kein Erfolg hatte. Eine Aufarbeitung wäre wünschenswert (Gerüchte, dass Gesellschafter ihr Geld rausgezogen haben), wird aber sicher nicht öffentlich stattfinden.
Nun irgendwer schrieb mal dass, und so scheint es mir auch relativ plausibel, der Etat der beim stellen des Lizenzantrages aufgeführt wurde zu Sasionbeginn gar nicht zur Verfügung stand. Da wurden wohl Sponsorengelder mit verplant ohne dass man mit den Sponsoren über die Fortführung des Sponsorings geredet hatte. Sprich man hat mit Sponsoren geplant welche dann gar nicht mehr gesponsort haben, wäre das Betrug? weiss ich nicht so einzuschätzen. Des Weiteren stimmt wohl auch dass man mit dem Saisonetat bzw den aktuellen Einnahmen alle Altschulden beglichen hat die noch ausstanden um jetzt nahezu Schuldenfrei zu sein.
Aus meiner Sicht nicht schlimm, wenn man die “Planzahlen” die man früh an die BBL gemeldet hatte nicht erreicht hatte. Schlimmer wird es dann aber, wenn man trotzdem die Ausgaben der Planzahlen nutzt. Plötzlich in einer Hau-Ruck-Aktion alle Altschulden zu bezahlen um dann ganz “überraschend” in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen ist auch nicht ganz koscher. Da wusste man vermutlich schon, wie die weiteren Schritte aussehen.
Danke für eure Info!!
Diese Idee der Sanierung ist dem Geschäftsführer doch nicht am 5. Spieltag gekommen. (Saisonbeginn 24.09., Insolvenzanmeldung 19.10.)
Aber es kann doch nicht sein, das ein Sponsor, oder die Dauerkarteninhaber, für die Saison bezahlen, und dann werden Altschulden auf einmal getilgt, und danach der Spielbetrieb eingestellt.
Das ist doch Betrug.
Jeder 2. Fußballverein wäre sofort Pleite, wenn er auf einmal seine ganzen Schulden begleichen würde.
Bei vielen Firmen sähe es auch so aus, von der Bundesrepublick ganz zu schweigen.
Das ist doch eine Vorgehensweise, die kein Betrieb, und auch kein Privatmann so macht.
Wenn dem so ist, kann Hagen doch da nicht mit durchkommen. (Insolvenzverwalter)
Jetzt bin ich Platt.
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edit:
Das wäre ja ein sanieren auf den Schultern des Teams, der Sponsoren, Fans, der ganzen Liga, und auch des Sozialstaates.
Ich hoffe das geht nicht durch, und alle Gläubiger verlangen ihr Geld. Und die Spieler lassen sich nicht abspeisen, sie haben Verträge.
Die GmbH hat sich doch mutwillig in diese Insolvenzsituation gebracht, das kann doch nicht straffrei bleiben.
Wenn das klappt, dann kann sich ja jede GmbH so sanieren, und einfach eine Liga tiefer, Schuldenfrei, wieder weitermachen.
Nee, nee. -
Mein lieber man, das ist ja ein großer Thread geworden.
Ich hatte ihn nur sporadisch verfolgt, deswegen ev. eine Frage, über die schon gesprochen wurde. Entschuldigt.
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Warum wird zwischen dem 5. und 6. Spieltag, schon so früh in der Saison, Insolvenz angemeldet ?
Dreieinhalb Wochen nach Saisonbeginn.
Da kann doch was nicht stimmen, oder sind da Reihenweise Sponsoren abgesprungen ?
Auch wenn, da ist doch gerade Geld durch die Dauerkarten reingekommen, und das nicht ganz unerheblich, wenn man glauben darf, das wirklich 1700 Dauerkarten verkauft wurden.Grob zusammen gefasst: Man hatte keine Lust mehr, die Altlasten vor sich her zu schieben. Also hat man kurzfristig alle offenen Posten beglichen. Und dann ist das passiert, was Dir auch passiert, wenn Du Deinen Hauskredit plötzlich nach 5 Jahren komplett zurück bezahlen willst… Du stehst ohne Geld da. Wobei mehr Geld gefehlt hat als es Altlasten gab. Ingesamt war ein Fehlbetrag von über 1 Mio Euro da. Ordentlich gewirtschaftet hätte man diese Saison entsprechend finanzieren müssen. Und dann eben sehen, wie man die alten Gläubiger nach und nach mit Ratenzahlung bedient. Bei einer Insolvenz müssen alle Ausgaben, die innerhalb eines Monats vor der Insolvenz getätigt wurden zurück gegeben werden. Keine Ahnung, ob da große Zahlungen dabei waren. Auf die Frage, wie man 1 Mio neben der Planung liegen kann wird man sicher nie eine Antwort bekommen. Die Antwort wäre so oder so peinlich. Also lässt man das. Es ist aber schon auffallend, dass es dieses Szenario erst gab, nachdem man sportlich kein Erfolg hatte. Eine Aufarbeitung wäre wünschenswert (Gerüchte, dass Gesellschafter ihr Geld rausgezogen haben), wird aber sicher nicht öffentlich stattfinden.
Nun irgendwer schrieb mal dass, und so scheint es mir auch relativ plausibel, der Etat der beim stellen des Lizenzantrages aufgeführt wurde zu Sasionbeginn gar nicht zur Verfügung stand. Da wurden wohl Sponsorengelder mit verplant ohne dass man mit den Sponsoren über die Fortführung des Sponsorings geredet hatte. Sprich man hat mit Sponsoren geplant welche dann gar nicht mehr gesponsort haben, wäre das Betrug? weiss ich nicht so einzuschätzen. Des Weiteren stimmt wohl auch dass man mit dem Saisonetat bzw den aktuellen Einnahmen alle Altschulden beglichen hat die noch ausstanden um jetzt nahezu Schuldenfrei zu sein.
Aus meiner Sicht nicht schlimm, wenn man die “Planzahlen” die man früh an die BBL gemeldet hatte nicht erreicht hatte. Schlimmer wird es dann aber, wenn man trotzdem die Ausgaben der Planzahlen nutzt. Plötzlich in einer Hau-Ruck-Aktion alle Altschulden zu bezahlen um dann ganz “überraschend” in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen ist auch nicht ganz koscher. Da wusste man vermutlich schon, wie die weiteren Schritte aussehen.
Danke für eure Info!!
Diese Idee der Sanierung ist dem Geschäftsführer doch nicht am 5. Spieltag gekommen. (Saisonbeginn 24.09., Insolvenzanmeldung 19.10.)
Aber es kann doch nicht sein, das ein Sponsor, oder die Dauerkarteninhaber, für die Saison bezahlen, und dann werden Altschulden auf einmal getilgt, und danach der Spielbetrieb eingestellt.
Das ist doch Betrug.
Jeder 2. Fußballverein wäre sofort Pleite, wenn er auf einmal seine ganzen Schulden begleichen würde.
Bei vielen Firmen sähe es auch so aus, von der Bundesrepublick ganz zu schweigen.
Das ist doch eine Vorgehensweise, die kein Betrieb, und auch kein Privatmann so macht.
Wenn dem so ist, kann Hagen doch da nicht mit durchkommen. (Insolvenzverwalter)
Jetzt bin ich Platt.
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edit:
Das wäre ja ein sanieren auf den Schultern des Teams, der Sponsoren, Fans, der ganzen Liga, und auch des Sozialstaates.
Ich hoffe das geht nicht durch, und alle Gläubiger verlangen ihr Geld. Und die Spieler lassen sich nicht abspeisen, sie haben Verträge.
Die GmbH hat sich doch mutwillig in diese Insolvenzsituation gebracht, das kann doch nicht straffrei bleiben.
Wenn das klappt, dann kann sich ja jede GmbH so sanieren, und einfach eine Liga tiefer, Schuldenfrei, wieder weitermachen.
Nee, nee.sehe ich genau so. Es kann aber sein dass man da mit den beiden Geschäftsformen hin und her jongliert, denn es gibt ja die GmbH und eine zweite Gesellschaft. Habs leider auch nicht mehr im Kopf, wurde hier aber auch diskutiert.
Jedenfalls gibt/gab es wohl Schulden die knapp an die Millionen ran gingen, und um am Ende Schuldenfrei da raus zu gehen muss ja irgendwoher das Geld genommen werden. Oder man glaubt dass man die Schulden insoweit reduzieren kann bzw. die Gläubiger mit nichts abspeisen kann… das sind alles Orakeleien, denn von Ofizieller Seite kam da natürlich nichts. -
Wen die Veröffentlichung zur Insolvenz interessiert kann sich hier informieren:
https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
Im Feld Firma einfach “Basketball Hagen” eingeben und dann auf die Veröffentlichung klicken. Dort sind die Termine zur Forderungsanmeldung und zur Gläubigerversammlung genannt.
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Man kann das alles einfacher haben und muss sich hier auch nicht den Wolf schreiben oder irgendwelche Spekulationen anstellen.
Man wird ja sehen, ob Phoenix im März die Teilnahmeberechtigung für die ProA beantragt und erhält. Bis dahin kann man sich BG oder Haspe anschauen. -
Zu den zwei Gesellschaften, die Basketball Hagen KGaA betreibt die Profi-Mannschaften:
Gegenstand: der Betrieb von professionellen Sportmannschaften zur Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen, insbesondere von Basketballmannschaften, und alle in diesem Zusammenhang stehenden Rechte und Pflichten sowie die Förderung des Basketball-Breitensport und die Unterstützung der Jugendarbeit in der Region Hagen unter sozialen Gesichtspunkten
Die Phönix Hagen GmbH gibt es auch noch, diese hat aber nur noch folgenden Unternehmenszweck:
Gegenstand des Unternehmens sind Dienstleistungen im Bereich des Spitzensports sowie der Nachwuchsförderung, insbesondere die Gewinnung und Vermittlung von Sponsoren, die Organisation und Durchführung von Sportcamps, Turnieren sowie weiterer vergleichbarer Veranstaltungen.
Wäre mal interessant zu sehen wie diese beiden miteinander verknüpft sind, über Verträge, Anteile, Gesellschafter etc, und wie der Übergang in der Vergangenheit möglich war. Insolvenz angemeldet hat aber bisher nur die KGaA.
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Insolvenzbekanntmachung gelesen. Interessant. U.a….
Zum Sachwalter wird ernannt Dr. Jan Janßen, Feithstr. 177, 58097 Hagen.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 19.01.2017 unter Beachtung des § 174 InsO beim Sachwalter anzumelden.
Wer von den DK-inhabern vielleicht etwas vom verlorenen Geld wiedersehen möchte, sollte also dorthin schreiben
Kostet 10min Zeit und 2,85 Euro fürs Einschreiben. -
Also ich beschäftige mich ja schon länger mit der Geschichte der 1. und 2. Liga. Die hier angenommene Vermutung, dass insolvente Clubs ganz unten anfangen müssten, ist schlicht falsch.
Grob beschrieben war es in der Vergangenheit meist so:
Insolvenz des e.V. oder der Spielbetriebs-Gesellschaft während der Saison oder am Ende der Saison=freiwilliger Rúckzug oder Lizenzentzug. Allerdings beschränkte sich das normal nur auf die Liga, in der man gespielt hat. Ein Herunterrutschen zB in die Oberliga ist keine Regel, sondern liegt meist daran, dass die Stammvereine dann wieder die “1. Mannschaft” selbst betreiben und dies auch entsprechend mit anderem Aufwand betreiben. Es ist dann einfach Zufall, ob die bisherige “2.Mannschaft” Regio, Oberliga oder sonst wonspielt. Fälle wie Köln, Schwelm, Bayreuth waren Fälle, bei denen der Spielbetrieb komplett eingestellt wurde und es auch keine wirtschaftliche Grundlage gab, mit einer neuen Gesellschaft weiterzuspielen. Letzteres ist aber mittlerweile aufgrund des Lizenzierungsverfahren ausgeschlossen, da dies nicht ohne weiteres möglich war.
Als es noch kein Lizenzierungsverfahren gab, war es im Übrigen logisch, dass man einfach nur eine Liga runtergeht. Rückzug während der Saison war damals so wie heute im DBB-Spielbetrieb (ab 1. Regio abwärts) mit dem Abstieg in die nächsttiefere Liga verbunden. Wenn der Verein komplett den spielbetrieb einstellt, kann das teilnahmerecht an einen anderen Verein übertragen werden, ganz egal welcher.
In den Lizenzierungsligen ist es nicht anders, allerdings kann man nicht einfach die Spielbetriebsgesellschaft tauschen. Hier muss dann die liga zustimmen (Beispiel ist hier zB Göttingen gewesen).Ich verstehe allerdings auch nicht, wieso man unabhängig von den Regularien fordert, dass insolvente Clubs mehr als eine Liga absteigen sollen. So lange die Gesellschaft nicht liquidiert wird, ist es doch schon Bestrafung genug, abzusteigen.
Das ganze ist übrigens in anderen Sportarten nicht anders. Es gibt dort ebenfalls keinen “Sprungabstieg”. Wenn Clubs noch weiter absteigen, dann sind es freiwillige Verzichte, die einen Club noch weiter nach unten bringen. Das ist ja auch relativ gut erklärbar. Wenn man die Einsicht hat, dass man erstmal nicht die Mittel hat, um auch eine Liga tiefer mitzuhalten, dann baut man eben unterklassigel neu auf. Das gilt gerade für kleine Clubs, die zB mehrere sportlich erfolgreiche Jahre hinter sich haben, aber das ganze Umfeld eigentlich nicht für hoherklassigen Sport ausgerichtet ist. Ich könnte etliche Beispiele alleine beim Fußball nennen, wo Dorfvereine ein paar Jahre oben waren und nach dem finanziellen Absturz auch sportlich wieder von der Bildfläche verschwunden sind.
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Lieber Roadrunner,
Du hast ja als ExGeschäftsmann eine ähnliche Situation wie Phoenix vor kurzem erst selbst erlebt und solltest daher die Frage selbst beantworten können.Ich glaube es ist schon ein Unterschied sein Geschäft freiwillig zu schließen oder in die Insolvenz zu gehen.
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Also ich beschäftige mich ja schon länger mit der Geschichte der 1. und 2. Liga. Die hier angenommene Vermutung, dass insolvente Clubs ganz unten anfangen müssten, ist schlicht falsch.
Ich verstehe allerdings auch nicht, wieso man unabhängig von den Regularien fordert, dass insolvente Clubs mehr als eine Liga absteigen sollen. So lange die Gesellschaft nicht liquidiert wird, ist es doch schon Bestrafung genug, abzusteigen.
Man sollte nicht Insolvenz gleich Insolvenz setzten. Der Fall von Phoenix ist nicht vergleichbar mit z.B. einem Club der eine 1/2 Saison spielt und dann z.B. aus Verletztungsgründen neue Spieler verpflichten muss und daran scheitert, oder der Fall, wenn ein Sponsor abspringt und man deshalb Pleite geht.
Hier hat man, so zumindest steht es im Raum, die Insolvenz bewußt und aktiv herbeigeführt, in dem man gültige Verträge kündigte, um dann in Insolvenz zu gehen.
1. ist das nicht vergleichbar mit einem sportlichen Abstieg, wo der Club ehrenhaft und unter Einhalten der Spielregeln versucht sportlichen Erfolg zu erreichen.
2. ist das auch nicht vergleichbar mit einem Club der z.B. insolvent geht, weil unvorhergesehen ein Sponsor abspringt. Hier ist der Club dann nur passiv Schuld, z.B. weil man sich die falschen Sponsoren ausgesucht hat.
3. Phoenix hat ja aktiv selbst die Insolvenz herbeigeführt. Dazu kommt noch, dass man direkt zu Beginn pleite geht und sich die Einnahmen des “Produktes BBL” einheimst, aber keine Ausgaben dafür tätigen will.Die Konsequenz dieser Insolvenz ist die, dass man an der 1. Liga gescheitert ist. Und zwar nicht sportlich regulär und ehrenhaft wie ein normaler, klassischer Absteiger. Sondern man hat mehr Geld ausgegeben als man hatte. Das kann man ja machen, aber dann muss man auch die Verantwortung in der Zukunft dafür tragen. Das ist für mich überhaupt nicht vergleichbar mit einem normalen, sportlichen Abstieg.
Andernfalls würde das ja dazu auffordern, dass die Clubs in Zukunft horrende Kredite aufnehmen, nach dem Motto “umso höher, desto besser”, um dann kurzzeitig sportlichen Erfolg zu generieren, bis es dann halt platzt. Diese Art und Weise würde dazu auffordern Kredite in der Weise aufzunehmen, wo absehbar ist, dass man sie nie wird zurückzahlen wird können.
Mit diesen “unlauteren” Wettbewerbsmethoden kann man dann so lange es gutgeht Titel und Ruhm absahnen, der unter finanziell nachhaltig geführten sportlichen Gesichtspunkten so nie errungen worden wäre.
Der Abstieg in die Pro A ist einfach zu gering, denn es ist ja die “normale Strafe” für den sportlichen Absteiger. Wenn man finanziell beschissen hat, kann sich der Verein so lediglich eine Liga drunter wieder rehabilitieren um dann möglicherweise nur ein Jahr später (beim Wiederaufsteig in die BBL) wieder von neuem mit diesem unsportlichen Verhalten zu beginnen!?
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Andernfalls würde das ja dazu auffordern, dass die Clubs in Zukunft horrende Kredite aufnehmen, nach dem Motto “umso höher, desto besser”, um dann kurzzeitig sportlichen Erfolg zu generieren, bis es dann halt platzt. Diese Art und Weise würde dazu auffordern Kredite in der Weise aufzunehmen, wo absehbar ist, dass man sie nie wird zurückzahlen wird können.
Mit diesen “unlauteren” Wettbewerbsmethoden kann man dann so lange es gutgeht Titel und Ruhm absahnen, der unter finanziell nachhaltig geführten sportlichen Gesichtspunkten so nie errungen worden wäre.
Siehe den modernen Fussball in Europa…
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Bei einigen sitzt der Stachel sehr tief und andere begreifen es einfach nicht. Die Zahlungsschwierigkeiten gibt es bei Phoenix schon länger. Der Aufstieg und der Umbau der Tennishalle waren der Anfang der Pleite. Auf dem Sponsorentreffen hat ein ehemaliger Gesellschafter das genau aufgezeichnet. Anscheinend konnten die Verantwortlichen damals alles gut vertuschen. Aber es ist ja einfach, alles nur kurzsichtig zu sehen.
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Insolvenzbekanntmachung gelesen. Interessant. U.a….
Zum Sachwalter wird ernannt Dr. Jan Janßen, Feithstr. 177, 58097 Hagen.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 19.01.2017 unter Beachtung des § 174 InsO beim Sachwalter anzumelden.
Wer von den DK-inhabern vielleicht etwas vom verlorenen Geld wiedersehen möchte, sollte also dorthin schreiben
Kostet 10min Zeit und 2,85 Euro fürs Einschreiben.… so einfach ist es leider nicht ! Forderungen sollte man nicht mit einem freundlichen Brief anmelden ! Da gibt es entsprechende Vordrucke … Außerdem müssen die Forderungen beziffert sein. “ich habe ne Dauerkarte die nix mehr wert ist” reicht nicht. Aber ein Einschreiben ist nicht nötig, normal frankiert reicht aus.
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Für die Gläubiger der Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA, auch für die aktuellen Dauerkarteninhaber, hat Phoenix Hagen auf seiner Homepage ein Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
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Für die Gläubiger der Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA, auch für die aktuellen Dauerkarteninhaber, hat Phoenix Hagen auf seiner Homepage ein Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Wieso sind die DK-Käufer hier Gläubiger?
Gläubiger ist “jmd, der einem anderen Geld geliehen hat” (Quelle Wikipedia)Die DK-Käufer sind einen Kaufvertrag eingegangen, der von Phoenix nicht eingehalten wird.
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Für die Gläubiger der Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA, auch für die aktuellen Dauerkarteninhaber, hat Phoenix Hagen auf seiner Homepage ein Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Wieso sind die DK-Käufer hier Gläubiger?
Gläubiger ist “jmd, der einem anderen Geld geliehen hat” (Quelle Wikipedia)Die DK-Käufer sind einen Kaufvertrag eingegangen, der von Phoenix nicht eingehalten wird.
Die Gläubigereigenschaft ist in §241 BGB definiert:
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 241 Pflichten aus dem Schuldverhältnis
(1) Kraft des Schuldverhältnisses ist der Gläubiger berechtigt, von dem Schuldner eine Leistung zu fordern. Die Leistung kann auch in einem Unterlassen bestehen.
(2) Das Schuldverhältnis kann nach seinem Inhalt jeden Teil zur Rücksicht auf die Rechte, Rechtsgüter und Interessen des anderen Teils verpflichten.Das Wort Schuldverhältnis bezieht sich m.E. nicht ausschließlich auf Geld.
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Für die Gläubiger der Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA, auch für die aktuellen Dauerkarteninhaber, hat Phoenix Hagen auf seiner Homepage ein Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Wieso sind die DK-Käufer hier Gläubiger?
Gläubiger ist “jmd, der einem anderen Geld geliehen hat” (Quelle Wikipedia)Die DK-Käufer sind einen Kaufvertrag eingegangen, der von Phoenix nicht eingehalten wird.
Da sieht mensch mal wieder, welche Qualität Wikipedia haben kann.Hast du einen handyvertrag, bei dem einmal im Monat der vereinbarte Monatspreis (Tarif) abgebucht wird, ist dein Provider Gläubiger und du Schuldner . Edith sagt mir, du musst schon alles lesen. Recht hat sie.
rmo hat das juristisch sauber hier dargestellt. -
Für die Gläubiger der Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA, auch für die aktuellen Dauerkarteninhaber, hat Phoenix Hagen auf seiner Homepage ein Formular zur Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren als PDF-Datei zum Download bereitgestellt.
Wieso sind die DK-Käufer hier Gläubiger?
Gläubiger ist “jmd, der einem anderen Geld geliehen hat” (Quelle Wikipedia)Die DK-Käufer sind einen Kaufvertrag eingegangen, der von Phoenix nicht eingehalten wird.
Da sieht mensch mal wieder, welche Qualität Wikipedia haben kann.Hast du einen handyvertrag, bei dem einmal im Monat der vereinbarte Monatspreis (Tarif) abgebucht wird, ist dein Provider Gläubiger und du Schuldner .
Bezahle ich im voraus ist der Verkäufer Schuldner der Leistung und solange die bezahlte Leistung nicht vollständigt erfüllt ist, bin ich Gläubiger.
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Insolvenzbekanntmachung gelesen. Interessant. U.a….
Zum Sachwalter wird ernannt Dr. Jan Janßen, Feithstr. 177, 58097 Hagen.
Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 19.01.2017 unter Beachtung des § 174 InsO beim Sachwalter anzumelden.
Wer von den DK-inhabern vielleicht etwas vom verlorenen Geld wiedersehen möchte, sollte also dorthin schreiben
Kostet 10min Zeit und 2,85 Euro fürs Einschreiben.… so einfach ist es leider nicht ! Forderungen sollte man nicht mit einem freundlichen Brief anmelden ! Da gibt es entsprechende Vordrucke … Außerdem müssen die Forderungen beziffert sein. “ich habe ne Dauerkarte die nix mehr wert ist” reicht nicht. Aber ein Einschreiben ist nicht nötig, normal frankiert reicht aus.
Keine Sorge, war auch nur sehr verkürzt wiedergegeben. “Natürlich” war es richtig ausformuliert und angemeldet.
Und auch nochmals per Formular an Dr. Janßen.
Ob was dabei rum kommt … keine Ahnung. Aber ich habe einfach keine Lust, Phoenix (nein, sorry, die Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA) mit den vorsätzlichen finanziellen Mauscheleien zu Lasten der DK-Inhaber durchkommen zu lassen. -
Was glaubt ihr denn, was aus der Aussage “wir werden den DK-Besitzern in der nächsten (ProA)-Saison entsprechend entgegen kommen” werden wird??? Gor nixxxxx!
Jetzt hat man doch einen Weg, DK-Inhabern ein Mittel zu geben, sich zu “befriedigen”… ihren erlittenen Schaden VIELLEICHT (teil)erstattet zu bekommen. (Auch wenn ich nicht glaube, das etwas dabei herum kommt!)Und nächstes Jahr, FALLS es dann eine ProA-Lizenz gibt, wird man den DK-Inhabern nicht mehr entgegen kommen… nein, man verweist dann sicherlich auf die jetzige Möglichkeit, per Insolvenzverfahren/Gläubiger/Forderungsanmeldung versucht zu haben, DK-Inhabern entgegen gekommen zu wollen worden sein (so viel Konjunktiv, wie man bei Phoenix brauchen wollen werden würde, geht fast gar nicht mehr).