Wechselbörse DB Skyliners 2009/2010
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Laut einem Artikel in der Hürriyet liegt Didin offenbar ein Angebot von Efes Pilsen für die kommende Saison vor.
Die FR von heute berichtet auch darüber.
Ohne bisher die Einschätzung von türkischen Basketballexperten zu kennen, würde mich das schon sehr wundern, warum Efes plötzlich auf Didin kommt. Mir wurde jedenfalls immer wieder von Seiten türkischer Fans und Beobachter bestätigt, dass Didins Ruf in der Türkei sehr gelitten habe.
Keine Ahnung, wie ernst das ist und ob Didin sich vielleicht sogar nur selbst ins Gespräch gebracht hat.Jedenfalls sieht es fast danach aus, dass man in Frankfurt in der nächsten Saison sehr viele neue Gesichter sehen wird.
Solange die deutsche bank den Vertrag nicht über das Jahr 2011 hinaus verlängert, stocken jedenfalls die Personalplanungen und es droht Stillstand in der Kaderplanung.
Schon bezeichnend, dass binnen einer Woche via Presse darüber berichtet wird, dass für Allen “auch andere Klubs interessant seien”, de Mello sich wohl eher in Bonn oder Ulm sieht (vgl. Forward) und jetzt auch Wechselgerüchte bei Didin bestehen.
Ziemlich blöder Zeitpunkt kurz vor den Play-Offs und dem (Pseudo-) Top4 in eigener Halle… -
Ich denke das gehört zum Geschäft. DA sicher wenn es wo anders etwas mehr Geld gibt ist er weg. Dominik sowieso solbst ein neuer Trainer dürfte ihn nicht überzeugen zu bleiben, da das Management ihn sicher auch nicht unterstützt. Murat, nun wenn das beschiebene Budget stimmt wird er selbst wahrscheinlich 3 - 4 mal so viel verdienen wie in Frankfurt. Er hat einen Vertrag an den er sich hält. So läuft das Business! Jetzt ist Gunnar an der Reihe. Wie schwer es ist Sponsoren zu finden sieht man doch. Man sucht schon fast 1 Jahr lange einen Trikotsponsor.
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Jetzt ist Gunnar an der Reihe. Wie schwer es ist Sponsoren zu finden sieht man doch. Man sucht schon fast 1 Jahr lange einen Trikotsponsor.
Tut man das wirklich? Was die Sponsorenakquise angeht und vor allem die strukturelle Aufstellung der Geldgeber im Hintergrund, zeigen die Skyliners - und Gunnar Wöbke im Speziellen - imo eine ganz schwache performance. Was bleibt neben der Deutschen Bank und eventuell noch Mainova? Nix! In Bamberg ist, überspitzt formuliert, jedes Eckpissoir gebrandet…
Edit: Stimme JB übrigens zu. Der Zeitpunkt dieser Debatte ist wahrlich alles andere als gutes Timing. Aber Didin und Efes? Da musste ich auch schon etwas schmunzeln. Kasun wirds freuen…
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1. Immer wenn ich im Zusammenhang mit Transfers, Vertragsgesprächen etc Sätze lese, die mit “türkische Medien berichten” oder “laut türkischen Medien” beginnen, kann ich vor Lachen kaum noch weiter lesen.
2. Dass Didin für türkische BB-Clubs immer eine Option ist, liegt für mich auf der Hand. Und gerade dort interessiert es doch dann kaum, was am Ende eines vorhergehenden Engagements mal war. Daher kann man als Zeitung in der Türkei doch so ne Meldung immer mal bringen, wenn man grad noch nen Artikel braucht.
3. Auf die Mannschaft wird sich die derzeit mangelnde Planungssicherheit imho nicht negativ auswirken, denn gerade wenn das unklar ist, müssen sie sich doch mit guten Leistungen empfehlen. Außerdem bekommen derzeit alle pünktlich ihr Geld, das sollte reichen.
4. Auch ein möglicher Abgang des Babba dürfte sich kaum leistungsmindernd auswirken, da doch die Szenekenner hier immer behaupten, dass die Spieler ihn eh alle ned ab können. Oder stimmt das womöglich gar nicht?
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Die Skyliners - und damit GW - müssen aufpassen, daß sie die im Taunus entspringende Geldquelle nicht überstarpazieren.
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Das Jörg Daniels die Diskussion über den Ablauf des Sponsoring der DB jetzt schon wieder beginnt ist doch eigenartig. Gerade wenn man auf die diskutierten Personen schaut.
Didin: laßt ihn gehen! Er macht immer eine menge Lärm, die Erfolge bleiben aber hinter den Kollegen wie Krunic und Koch weit zurück. Auch wenn man betrachtet, was John Patrick aus seinen Mannschaften rausholt, seht das erreichte von Didin ganz schön blaß aus. Die BG ist im Final 4, punktgleich mit Alba und soverän im Eurocup weitergekommen. Das zeigt, das auch mit kleineren Etats viel erreicht werden kann … man muß es nur können.
Allen: Sympathisch, aber nicht unbedingt ein Matchwinner. Eher ein Spieler für schwächere Mannschaften, wo er die Hauptrolle spielen kann. Wenn er wirklich Verantwortung übernehmen muß völlig überfordert.
DeMello: Fragt man in der Organisation, wird immer wieder darauf hingewiesen, das Dominik sich selbst überschätzt. Anspruch und Wirklichkeit fallen weit auseinander! Er ist das Beispiel eines Deutschen der viel zu früh hochgelobt wird und sich bisher einfach nicht durch Leistung durchgesetzt hat!
Was ich unlogisch finde, ist vor allem die Vermutung, dass man nächstes Jahr mit dem Mindestetat starten könnte. Wie kommt Daniels darauf? Die Skyliners geben viel Geld für viele Dinge im Umfeld der Mannschaft aus. Sicher gibt es hier viele Möglichkeiten etwas einzusparen und nicht die Axt komplett bei der Mannschaft anzusetzen.
Von den erwähnten Spielern, die keinen Vertrag mehr haben, wäre sicherlich Seth Doliboa und Reese die beiden, den ich als erstes den Vertrag verlängern würde. Leider werden diese aber nicht zu halten sein, da sie sich durch sehr gute Leistungen für besser bezahlende Teams empfohlen haben.
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@Goettingen:
“lasst Didin gehen”- da kann ich Dir nur zustimmen. Ich würde mir einen Trainer wie Mike Taylor für Frankfurt wünschen, einen Basketballverrückten im positiven Sinne. Einer, der motivieren und fördern kann und der jungen, deutschen Nachwuchsspielern wie Benzing eine Platform gibt, statt ältere Spieler aus fremden Ligen zu holen.
Mir fehlen Identifikationsfiguren wie Ellis, Williams, Kasun und Archibong und Kontinuität und nicht jede Saison neue Gesichter, bis auf die wenigen gesetzten Spieler.
Frankfurt lebt seit Gordon Herbert nur noch von der Erinnerung an bessere Zeiten. Keine Saison mit Konstanz, wo deutliche Führungen sicher verwaltet werden können.
Bleibt die Frage, ob das Umfeld eine Re-Strukturierung zulässt, da müsste man sich und die bisherige Spielerpolitik ja kritisch hinterfragen. -
@Goettingen:
“lasst Didin gehen”- da kann ich Dir nur zustimmen. Ich würde mir einen Trainer wie Mike Taylor für Frankfurt wünschen, einen Basketballverrückten im positiven Sinne. Einer, der motivieren und fördern kann und der jungen, deutschen Nachwuchsspielern wie Benzing eine Platform gibt, statt ältere Spieler aus fremden Ligen zu holen.
Mir fehlen Identifikationsfiguren wie Ellis, Williams, Kasun und Archibong und Kontinuität und nicht jede Saison neue Gesichter, bis auf die wenigen gesetzten Spieler.
Frankfurt lebt seit Gordon Herbert nur noch von der Erinnerung an bessere Zeiten. Keine Saison mit Konstanz, wo deutliche Führungen sicher verwaltet werden können.
Bleibt die Frage, ob das Umfeld eine Re-Strukturierung zulässt, da müsste man sich und die bisherige Spielerpolitik ja kritisch hinterfragen.Aber das Kasun, ellis und williams nicht länger als ein jahr geblieben sind, lag einfach daran das Frankfurt NIEMALS das gehalt hätte stemmen können wo sie von anderen vereinen geboten bekommen haben.
Ich glaube schon das Frankfurt die gerne behalten hätte
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Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, dann haben sowohl Kasun, Ellis und Williams länger als eine Saison für Frankfurt gespielt.
Ellis und Williams auf jeden Fall in 03/04 und 04/05. Kasun würde ich sogar 3 Spielzeiten annehmen.
Stimmt, hab ich gerade nachgelsen.
Sorry dafür:-).War mir sicher die waren nur ein jahr bei frankfurt
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Ich denke man überschätz doch oft die finanziellen Möglichkeiten der Skyliners. Man wird nie Spieler halten können, welche in der Saison sich in den Vordergrund gespielt haben. So wird man auch in Zukunft viellleicht noch mehr auf “Schnäppchen” in anderen Ligen bauen müssen.
Murat ein schlechter Trainer? Da bin ich hin und hergerissen. Ich denke er hat diese Saison ein gutes Team zusammengestellt und man steht auf einem Tabellenplatz, den wenige “Experten” vorher den Skyliners zugetraut haben.
Göttingen: Gestern das Bonn Spiel gesehen. Also diese Art von BB brauche ich nicht in FRA, wenn auch zugegeben erfolgreich. Gefühlt hat da doch garkein Deutscher mitgespielt.
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Die finanziellen Möglichkeiten der Skyliners mag ich überschätzen, aber gefühlt machen sie, meiner Meinung nach, zuviele andere Dinge statt sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, die 1. Liga.
Die ganzen Schulprojekte, Jugendarbeit, Farmteams, damit man nicht mehr länger als Retortenclub bezeichnet wird, kosten Personal, Zeit und damit Geld, was man ja angeblich nicht hat, um Spieler dann zu halten, wenn sie die in sie gesetzten Erwartungen bestätigt haben und andere Clubs sie auf ihrer Wunschliste haben . Sicherlich, ein Club wird auch nach sozialem Engagement bemessen, aber Priorität sollte erstmal Kontinuität und Authentiziät im Kerngeschäft sein. Wenn ein Club durch seine Leistungen spricht, für junge Spieler attraktiv wird, kommen auch Sponsoren, die sich die Nachwuchsförderung gerne auf die Fahne schreiben und dann habe ich Geld für andere Dinge. -
Nur leider haben die Skyliners ja nicht das alleinige Entscheidungsrecht, wie es scheint. Die Deutsche Bank besteht doch auf die vielen Projekte.
Was ich mich immer noch frage ist wie viel die DB eigentlich in die Skyliners reinbuttert. Ich verstehe nicht warum die nicht 1-2 Mio. mehr locker machen ( was doch für Jo und Co. echte Peanuts sein sollten…) und dadurch ihre Chancen drastisch erhöhen sich als Marke zu etablieren. -
Ändert nichts daran, das man sie nicht mehr bezahlen konnte. Ebenso wie übrigens Gordon, das wird gern vergessen. GW hätte ihn auch gern behalten, er wäre damals auch gern geblieben, aber woanders konnte er eben erheblich mehr verdienen.
Dass man Gordon behalten wollte ist mir neu. Gerade Didin hat wenig wohlwollende Worte für Lorenzo am Ende der Saison übrig gehabt.
Wenn man den Namen Gordon durch Simmons ersetzt stimme ich Deinen Aussagen aber zu.
In dieser Personalie hätte man wirklich gerne ein finanziell besseres Angebot abgegeben, um mit der Offerte aus der Türkei mithalten zu können.Im Idealfall stellt man Kontinuität natürlich dadurch her, dass man Leistungsträger langfristig an den Verein bindet.
Aber gerade bei Williams (Bombenangebot aus Korea), Ellis (dank georgischer Staatsbürgerschaft für die BBL kaum bezahlbar), Kasun (der ist von Frankfurt in die NBA gewechselt!) und eben auch jemandem wie Simmons kann man als deutscher Klub da einfach finanziell nicht mithalten.
Ich finde aber, dass man die Kontinuität im Kader durchaus bei der Verpflichtung von Rollenspielern herstellen hätte können. Das waren damals Leute wie Matinen, Kruel oder King, die dem Verein auch ein Gesicht gegeben haben.
Aber gerade unter Didin bei der nicht vorhandenen Rollenverteilung ist es natürlich schwer für solche Spieler eine Nische im Kader zu finden.Apropos Didin: Ich hab mich mal bei türkischen Fans umgehört, inwiefern es realistisch ist, dass er ein Angebot von Efes erhalten habe. Wie schon vermutet hat sich Didin da eher selbst ins Gespräch gebracht…
Naja, zeigt zumindest seine Bereitschaft eine Rückkehr in die Türkei in Erwägung zu erziehen. -
Ändert nichts daran, das man sie nicht mehr bezahlen konnte. Ebenso wie übrigens Gordon, das wird gern vergessen. GW hätte ihn auch gern behalten, er wäre damals auch gern geblieben, aber woanders konnte er eben erheblich mehr verdienen.
Dass man Gordon behalten wollte ist mir neu. Gerade Didin hat wenig wohlwollende Worte für Lorenzo am Ende der Saison übrig gehabt.
Wenn man den Namen Gordon durch Simmons ersetzt stimme ich Deinen Aussagen aber zu.Naja, da ging es um die alten Zeiten, daher war mit Gordon Gordie (Herbert) gemeint, nicht Lorenzo. Auch beim alten Erfolgscoach scheiterte eine Weiterverpflichgtung ja am Geld.
Zu den anderen Punkten der Diskussion:
1. Ich empfinde es auch so, dass die finanziellen Möglichkeiten der Skys weithin überschätzt werden. Ich kann das natürlich nicht mit Zhalen belegene, ist reines Gefühl. Letztlich konnte man Spieler, die sich sehr gut entwickeln, noch nie halten. Pascal ist eine Ausnahme, wird aber auch einen für die Skys herausragenden Vertrag haben. Bei Allen konnte es nur gelingen, weil er eben nicht als PO-Spieler gilt (imho durchaus zu Recht).
2. Dass die Skys eine Vielzahl von Projekten etc haben, ist zwar richtig, aber das hatten sie doch schon immer. Ich glaube nicht, dass das die Deutsche fordert. Es entspricht dem Slebstverständnis des Clubs. Man kann das sicher kritisieren, aber es hat ja Vilees auch was für sich. Klar aber, dass man, wenn man das alles einstampft, die Kohle für zwei bis drei weitere Wundertüten-Amis hätte. Ich persönlich kann drauf verzichten, mir hat das gestern bei Gö auch wieder nicht gefallen. Spricht mich einfach nicht an. Ist aber natürlich Geschmackssache
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Ich kann dieses permanente Didin-Bashing nicht nachvollziehen. Mit dem Sieg gestern gegen das Artland haben die Skyliners die Playoff-Teilnahme wohl schon jetzt faktisch eingetütet. Man liegt auf Augenhöhe bzw. vor Teams, deren Roster auf dem Papier um Welten stärker besetzt sind, und das mit einer vor der Saison als “Sparliners” diffamierten Truppe. Irgend etwas muss Didin also wohl auch richtig machen.
Man kann natürlich auch ein Modell wie das Ulmer favorisieren, also mehr Spielzeit für die de Mellos, Noltes & Co., und damit vor der Abstiegszone rumdümpeln. Ob so was allerdings in einem Standort wie Frankfurt langfristig verkaufbar ist, da habe ich so meine Zweifel.
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Sicher, die Play Off Teilnahme ist geschafft, aber es ging um die Kontinuität im Team, um erfahrene Spieler, die einem Verein ein Gesicht geben, die nicht nur eine Saison verpflichtet werden und an denen sich die deutschen Nachwuchsspieler, die Nach-Nowitzki-Generation orientieren kann. Wir jammern immer über den fehlenden international konkurrenzfähigen Basketballnachwuchs, kaufen uns aber immer nur fertige Spieler ein, um Jahr für Jahr irgendwie die Play Offs zu schaffen. In Frankfurt spielt ausser Di Mello kein auf den Kaderlisten des DBB geführter Basketballer. Die sind in Alba, Ulm, Giessen, Langen, etc.
Warum? Weil sie bei Didin auf der Bank versauern, weil es kein Konzept zur Integration deutscher Spieler gibt. Dann ist mir wirklich das Ulmer Konzept lieber, bei dem Robin Benzing Erfahrung sammelt, reift und damit auch das Nationalteam entscheidend verstärkt. Zitat Mike Taylor auf der Ulmer Homepage: “Mike Taylor: Ich glaube, dass Robin einer der besten deutschen Spieler werden kann, wenn er sein Talent entwickelt, seinen Körper kräftigt, und Erfahrung sammelt. Ich bin glücklich, ihm dabei helfen zu können.” Diesen Trainer-Typ wünsche ich mir für Frankfurt. -
Bravo! Sehr schön und richtig geschrieben. Didin hat halt von Psychologie (was er selbst einräumt) und Führung von jungen Spielern keine Ahnung, geschweige denn ein Händchen. De Mello tut mir leid und ich hoffe, dass er noch einen Verein findet, wenn er denn noch psychisch in der Lage ist. Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht und so ist es.
Ich bleibe bei meinem Wunsch: Abgang nächste Saison. -
@ Forward
Und Du bist dann auch bereit, die PO-Perspektive aufzugeben?
Edith möchte @ BlueBell die gleiche Frage stellen.
@ Timeout
Absolute Zustimmung. Murat ist ein komischer Kauz, der umgang mit den Spielern teilweise schwer nachvollziehbar, aber die Ergebnisse dieser Saison machen ihn eigentlich unangreifbar. Bis auf die letzte Saison ab Januar gilt das eigentlich für alle Spielzeiten, die er hier hatte. Und diese Saison hat er auch ein gutes Händchen bei den Transfers gehabt (in der Summe).
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@ SGE rules:
Ja, ich bin bereit die POs aufzugeben, ich glaube, dass ein neues Konzept Zeit braucht und nicht sofort Erfolg verspricht. Und ich würde hoffen, dass die Frankfurter Fans dies honorieren würden. Leidensfähigkeit haben sie bereits zu Zeiten Bartons bewiesen, warum nicht mal ein Modell der Nachwuchsintegration, beispielhaft für die BBL?
… I HAVE A DREAM -
Also zunächst mal steht Didins Erfolg in dieser Saison außer Frage!
Chapeau! Vor allem im Sommer hat er durch sehr gutes Scouting gute Spieler verpflichtet und aus diesen dann auch ein besseres Teamgebilde als in der Vorsaison aufgebaut.Ich kann aber die hier genannte Gegenüberstellung von a) Didinsche Philosophie gegenüber b) Ulmer Gedümpel vor den Abstiegsplätzen nicht verstehen und muss mal heftig widersprechen!
Der Etat der als Beispiel genannten Ulmer ist bei weitem nicht in der Kategorie, in der sich jener der “Sparliners” befindet. Von daher ist der Erfolg der Ulmer aus der letzten Saison (5. und somit einen Platz vor den Skyliners!) gar nicht hoch genug einzuschätzen, unter normalen Umständen aber schwer zu wiederholen.
Wer jetzt glaubt, dass Ulm sich diese Saison nicht auf dem Niveau bewegt weil sie sich einen Günther und einen Benzing “leisten”, irrt doch gewaltig! An den beiden liegt es sicher nicht, dass Ulm in dieser Saison nicht Richtung Play-Offs schielen darf. Viel mehr haben einige Amis die Erwartungen nicht erfüllen können - und damit kennt man sich in Frankfurt (abgesehen von dieser Saison) recht gut mit aus…Dass sich Erfolg und deutsche Spieler nicht ausschließen zeigen doch mehrere positive Beispiele in dieser Saison.
Bonn (vom Etat her mit Frankfurt vergleichbar) spielt wieder eine exzellente Saison mit 4 deutschen Jungs in der Rotation.
Bamberg “leistet” sich trotz höherem Etat zwei aufstrebende deutsche Talente mit Tadda und Pleiss.
Braunschweig hat Idbihi und Schaffartzik in der Starting 5, spielt erfolgreich und wäre ohne die Verletzungssorgen noch deutlicher auf Play-Off Kurs.
Und selbst Bremerhaven hat mit Schwethelm einen Perspektivspieler mit vielen Einsatzminuten in der Rotation.Also diese Gegenüberstellung von entweder Play-Offs mit Didin oder aber Abstiegszone mit Jungs wie de Mello und Nolte halte ich für Schwachsinn!
Gerade Nolte hat in der letzten Saison im Schnitt 20 Minuten für eine Mannschaft gespielt, die nicht nur die Play-Offs erreicht hat, sondern Alba Berlin fast im Viertelfinale eliminieren konnte. -
Ich verstehe dieses ganze „auf dem Papier besser“-Gerede nicht. Wer entscheidet denn, welche Spieler, welche Teams auf dem Papier wie gut sind? Was ist Fakt, was Meinung, was Geschmack?
Gestern beispielsweise haben die Skyliners scheinbar wieder eine Mannschaft geschlagen, die „auf dem Papier“ besser ist. Ist Artland wirklich besser besetzt als Frankfurt, oder zehrt sein Ruf noch von einer tollen Saison, wo alle dermaßen über ihren Verhältnissen gespielt haben? Und von Spielernamen, wo man übersieht, dass sie die 30 nicht erst um ein paar Tage überschritten haben? Das soll jetzt nicht gegen Quakenbrück gehen, aber dieses ständige Understatement, mit dem der Frankfurter Kader belegt wird, finde ich etwas deplatziert.
Auf dem Papier haben die Skyliners:- den wohl beständigsten Point Guard mit deutschem Pass der letzten 10 Jahre,
- einen weiteren (zur Zeit verletzten) Point Guard, der eigentlich in ein europäisches Topteam gehört und nur aufgrund mehrerer glücklicher (oder auch unglücklicher, je nach Perspektive) Umstände in Frankfurt gelandet ist,
- einen ehemaligen BBL-Topscorer,
- einen ehemaligen Topscorer der portugiesischen Liga,
- einen neuen Center, der noch vor kurzer Zeit als eines der größten Talente Europas gefeiert wurde,
- einen Shooting Guard, der zu High School-Zeiten schon/noch als NBA-Prospekt galt,
- zwei ehemalige Leistungsträger der A2-Nationalmannschaft, wovon einem A1-Perspektiven zugeschrieben wurden (die beide meist die Bank wärmen),
- zwei Spieler direkt vom College, die gemessen an den an sie gerichteten Erwartungen wie Bomben eingeschlagen sind.
Nein, der Kader der „Sparliners“ ist nicht schlecht besetzt, auch „auf dem Papier“ nicht. Es kommt immer darauf an, was man auf das Papier draufschreibt und was man dann vor allem zwischen den Zeilen auf dem Papier liest.
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@roadrunnerz : Brillianter Beitrag! Vor der Saison hätte ich nicht gedacht ,dass ein Doliboa oder ein Robertson so gut einschlägt . Das Sparprogramm hat sich doch gelohnt . Selbstverständlich braucht man etwas glück , wenn man unbekannte Spieler holt , die in das Konzept passen sollen , aber bisher ging das doch ziemlich gut. Was bringt es , wenn man das ganze geld verbrennt und man spielt zum schluss um eine goldene ananas. Viel glück noch und ich hoffe , dass Ihr frankfurter nächste saison wieder glück mit den leuten habt und einen neuen Sponsor präsentieren könnt.
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Bei vielen Spielern ist es aber auch so, das der Coach sie richtig einsetzen muß das sie glänzen können, ich find ein Parade beispiel dafür ist Mike Koch(vielleicht auch in Hinblick auf Frankfurt da dort doch einige ex. Frankfurter waren).
Diese Saison muss man aber sagen das Didin aus einen Team viel rausgeholt hat, mit Spielern über die ich mich vor der Saison nicht unbedingt gefreut hätte wären sie in braunschweig gelandet - und das sollte man den Coach auch anrechnen.
Und dazu das ihr kein gescht habt, ich denke Roller ist durchaus ne Identifikationsfigur, McKinney und Allen sind auch schon einige Jahre dabei - und das Fluktuation bei den Stars herscht liegt auch durchaus an den Gehältern.
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Ich empfehle dir mal die Lektüre der Postings in der Offseason, demnach besteht das Skyliners-Team nach herrschender Meinung der hier versammelten Fans und Experten im wesentlichen aus
- einem notorischen Playoff-Versager;
- einem Spieler mit rätselhafter Vergangenheit aus der Carlos-Andrade-Gurken-Liga, der seinen Jumpshot in der BBL jedesmal als Offensiv-Foul abgepfiffen bekommen wird;
- einem Ego-Zocker-Guard;
- und ein paar Kistenschlepper-Amis.
Vor ein paar Wochen wurde hier noch genölt “Artland holt Hollis Price und wir können uns nur einen Fisher leisten”.
Vielen Frankfurter Fans bzw denen, die sich hier zu Kommentaren bemüßigt fühlen, kann man es scheinbar nie recht machen: Stünden die Skyliners irgendwo auf Platz 10-12, haben es alle schon immer gewusst und Didin wäre wegen der katastophalen Zusammenstellung des Teams gekreuzigt worden. Jetzt dagegen geht es nach dem Motto: “Na wenn Didin mit DIESEM Granaten-Team nicht Meister und Pokalsieger wird und dabei nicht drei Deutsche in der Starting Five stehen, soll er seinen Hut nehmen”.
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Laut lokaler Presse (Rundschau und Neue Presse) steigt Reese heute wieder vorsichtig ins Mannschaftstraining ein, ist aber frühestens gegen Düsseldorf ein Thema.
www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/skyliners/2422745_7765-gegen-Quakenbrueck-Es-rollt.html
www.fnp.de/fnp/sport/special-skyliners/rmn01.c.7421139.de.htm
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@Timeout: Ich glaube, wir wollen so ziemlich das selbe sagen, haben nur zur Veranschaulichung überzogene Extreme an gegenüberliegenden Polen verwendet. Mir geht es gar nicht darum, den Skyliners-Kader über den grünen Klee zu loben oder als etwas darzustellen, was er nicht ist, nämlich BBL-Spitze. Ich störe mich nur an der Phrase “auf dem Papier”. (Genauso übrigens wie an dem durchgenudelten “Mund abputzen”, inzwischen muss man sich ja schon den Mund abputzen, wenn man gewonnen, aber dabei nicht restlos überzeugt hat.)
Playoff-Versager, Ego-Zocker, Spieler aus niederklassiger europäischer Liga? In gewisser Weise stimmt das doch sogar (nach wie vor). Nur so etwas findet man doch gerade nicht “auf dem Papier”. Bestenfalls ganz klein oder mit Zaubertinte. Auf dem Papier findet man Fakten und Statistiken, und da sind die Skyliners mit diesen Leuten erweiterte BBL-Spitze oder gehobenes BBL-Mittelfeld. Genau das, wo sie auch in der Tabelle stehen.
Falls es beim nächsten Spiel in Berlin wieder eine Packung gibt - und das kann gut passieren - werden auch wieder andere Stimmen laut.
Die Skyliners sind doch diese Saison der Traum jedes auf Sicherheit spielenden bwin-Users. Gegen Top-Teams wird verloren, gegen den Rest gewonnen. Zu Hause liegt dieser Cut etwas höher, auswärts etwas niedriger in der Tabelle (siehe Artland, Trier).
Das ist auch genau das, was der Coaching Staff kann. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal diskutiert werden -
@RoadrunnerMZ: Ich kann Dir da nur voll und ganz zustimmen!
Es ist doch immer eine Frage der Perspektive und es kommt stark darauf an, ob eine Mannschaft erfolgreich spielt oder ob nicht - mal Sparliners und mal ernst zunehmender PO-Kandidat!
Im Vorfeld der Saison hatte sicherlich jeder einen anderen Saisonverlauf vermutet - ich einschließlich - und dass da immer ein ganzes Team (einschließlich Didin) und viele Faktoren mit zu tun haben ist ebenfalls klar!
Zum Thema Budget und der diskutierten Problematik deutsche Spieler nicht ausreichend zu fördern, muss ich doch auch mal klar sagen, dass die Skyliners aus meiner Sicht eine richtige Richtung eingeschlagen haben:
Klar hat Didin so seine Macken und pädagogisch wertvoll sind viele Reaktionen von ihm gerade während eines Spieles nicht (jemanden während des Spiels permanent auf seine Fehler hinzuweisen wird die Unsicherheit nur bestärken). Außerdem teile ich die Ansicht, dass man Spielern wie DeMello oder Nolte mehr Spielzeit geben könnte und die Verpflichtungen von Fisher und Gibson sind nach wie vor nur teilweise nachvollziehbar, andererseits bringen gerade DeMello und Nolte in entscheidenden Situation häufig auch nicht die gewünschte konstante Leistung (woran das liegt steht auf einem anderen Blatt). Dass manche hierüber allerdings ableiten, die Skyliners würden nichts für den dt. Nachwuchs tun halte ich für schlichtweg falsch: Dass mit der Aufstellung einer ProB Mannschaft seit dieser Saison ein erster wichtiger Schritt in Richtung Weiterentwicklung von jungen (v.a. auch dt. Spielen) gemacht wurde und sich dieses Programm der Nachwuchsförderung auch auf breiter Basis weiterentwickelt (ich sage nur Stichwort Kooperation mit Schulen etc.) ist völlig richtig und hat auch nicht nur mit irgendwelchen Vorgaben der Dt. Bank zu tun! Das alles ist sicherlich erst der Anfang eine noch breitere Jugendförderung zu etablieren und den Verein von unten her auf noch breitere Beine zu stellen! Kritiker werden jetzt sicherlich sagen, auch in der ProB sind zu wenig dieser dt. Talente vertreten die vielleicht in der ersten Mannschaft perspektivisch Fuß fassen könnten, da sollte man aber nicht vergessen, dass dier Zeitpunkt die ProB Mannschaft zu stellen auch recht unerwartet und kurzfristig kam! Die nächsten Jahre wird auch hier bezogen auf die Kaderzusammenstellung sicherlich besser überlegt werden können, wer in das Gefüge passt und mit welcher Perspektive!
Ich bin ehrlich gesagt froh dass die Skyliners diesen Schritt gegangen sind und würde auch in Kauf nehmen, dass weiterhin ein Teil des Budgets da hinein fließt, selbst mit dem möglicherweise unerwünschten Nebeneffekt, dass die erste Mannschaft nicht immer nur oben um die PO mitspielt (aber das ist meine persönliche Meinung). -
Wow, wie man sich irren kann bzw. wie sich die Dinge ändern können. Da lobte ich die Skyliners noch für ihre “Berechenbarkeit” was Siege (gegen vermeintlich Schwächere) und Niederlagen (gegen sogenannte Top-Teams) angeht und dann das: Erst der überraschende Auswärtssieg in Berlin, dann die Heimniederlage gegen Düsseldorf. Und schon ist man genau da, wo man vor den zwei letzten Spieltagen für nach den letzten zwei Spieltagen erwartet wurde. Also nix passiert
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Übertrag aus dem Bremerhaven-Thema…passt hier wohl besser rein…zum Thema “neue Halle”:
Ich kann es einfach nicht verstehen, das man es in Frankfurt NICHT hinbekommt, eine solche neue Halle zu bauen. Nicht nur für die Skyliners alleine, denn es gibt noch soviele andere Mieter, die auf diese zurückgreifen würden. Am Bauplatz kann es ja wohl nicht liegen, denn Tag für Tag schaue ich auf das “Brachland” im neuen Europaviertel…da würde locker so ein Ding hinpassen. Und dort wäre es OPTIMAL angebunden im Herzen der Stadt. Optional ist das Gelände am alten Güterbahnhof / Messe auch noch “frei”…*g
Sollte GW gestern Mannheim angesprichen haben, dann kann ich ihn schon gut verstehen. Ich wohne in der Mitte, von daher…*lol -
grade aus dem nwz zurück und wer begegnet einem ? okay das weiss ich auch nicht aber ich wusste der spielt basketball in der türkey .
ich fragte ihn und er sagte mir das sie heute abend gegen die skys testen .
viel glück , oder sollte man sagen didin schaut sich in ffm sein neues team für 10/11 an ?
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Passt auch zu der Aussage, dass man während der Woche gerne gegen Hochkaräter testen will.
Letzte Woche wars ja nur Gießen… -
skyliners:verloren ein Testspiel gegen Efes Pilsen mit 76:79 in BCM.
Haben sich wohl wieder gefangen. Ich denke am Samstag kann man auf eine motivierte Mannschaft hoffen.
Zur Halle: Da hoffe ich auch noch auf ein “Wunder”. Unverständlich, dass man sowas nicht in FRA hinbekommt.
Heute in der FAZ mit Löwen-Chef Siggi Schneider :
Es gibt noch andere Profiteams in Frankfurt. Decken sich deren Ideen mit Ihren Vorstellungen?
Mit Gunnar Wöbke, dem Manager der Skyliners, habe ich mich abgestimmt. Auch die Handballer der HSG Rhein-Main sind auf mich zugekommen. Wir wollen gemeinsam etwas erreichen. Fakt ist: Der Neubau einer Multifunktionshalle ist gegenwärtig finanziell nicht machbar. Er würde die Stadt ja doppelt Geld kosten: Wenn solch eine Riesenarena da wäre, würden vermutlich viele Konzerte und Großveranstaltungen eben dort stattfinden und nicht mehr in der Alten Oper, der Festhalle, der Jahrhunderthalle oder der Ballsporthalle, die im Besitz der Stadt sind. Somit bleibt nur eine Lösung: Wir müssen die Eissporthalle aufstocken, die Pläne hierzu werden gerade erstellt. Wir wollen eine Halle mit 12.000 Zuschauern. Das wäre optimal für die Skyliners - so eine Kapazität benötigen sie, wenn sie international spielen wollen. Ich persönlich bin für ein Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern. Um das Ganze professionell zu veranstalten, brauchen wir zudem ein Parkhaus anstelle des staubigen Festplatzes und eine weitere Eisfläche zum Trainieren, wenn die Halle anderweitig belegt ist.
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Interessante Idee mit der (Eissport-)Halle am Ratsweg! Ist diese in privater Hand? Ich bin gespannt auf die Ausarbeitung der Idee / des Konzeptes. Verkehrstechnisch auch sehr gut angebunden mit direkter Auf/Abfahrt zur A661 und U-Bahn-Haltestelle!
Ein Testspiel gegen EFES Pilsen darf man auch schon Mal mit 3 verlieren. Das lässt hoffen, das die Niederlage gegen Düsseldorf ein Ausrutscher war. -
Interview mit Dr. Gunnar Wöbke aus dem heutigen Beileger in der Tagespresse - Mittwoch, 31. März 2010
Gunnar Wöbke, Geschäftsführer der Deutsche Bank Skyliners
“Die Entwicklung des Clubs hängt von einer neuen Halle ab”
http://www.deutsche-bank-skyliners.de/fileadmin/pdf-files/2010/100331_beileger.pdf -
Interview mit Dr. Gunnar Wöbke aus dem heutigen Beileger in der Tagespresse - Mittwoch, 31. März 2010
Gunnar Wöbke, Geschäftsführer der Deutsche Bank SkylinersBleibt denn Dominik Bahiense de Mello? Das ist schwer zu sagen. Wir haben Dominik letzten Sommer aufgrund seiner öffentlichen Aussagen angeboten, seinen Vertrag aufzulösen und ihn ablösefrei zu einem anderen Club wechseln zu lassen. Er aber wollte unbedingt in Frankfurt bleiben und das frühe Ausscheiden in den Play-offs und später die Nichtteilnahme an einem europäischen Wettbewerb dazu nutzen, Klausuren zu schreiben und zu studieren. Wir haben uns damals an den Vertrag mit ihm gehalten, damit er sein Studium weiterführen kann, und uns dazu entschlossen, unseren Teil der Vereinbarung trotz seiner öffentlichen Äußerungen zu erfüllen. Dies haben wir allerdings an zwei Bedingungen geknüpft: Kein öffentliches Gejammer mehr über zu wenig Spielzeit und ehrliche, selbstkritische Stellungnahmen, wenn er die Uni nicht schaffen sollte, Es war uns klar, dass das ansonsten auf uns zurückfällt. Er hat sich dann zu unserer großen Überraschung anders entschieden, die Klausuren nicht geschrieben und lässt seither das Studium ruhen. Wir halten dies für einen großen Fehler. Seine Interviews hingegen sind großes Kino: Und ewig grüßt das Murmeltier. Wir werden uns nach der Saison wieder mit ihm hinsetzen und dann entscheiden, wie es weitergeht.
Das ist dann ja wohl die überfällige Antwort auf De Mellos Vorwürfe aus dem Forward-Interview.
Ich hatte da eigentlich schon früher auf eine deutliche Aussage des Klubs gewartet, aber man wollte wohl - löblich, löblich - auf Diskretion setzen.