USC Heidelberg
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also, dann auch von mir ein paar worte:
meinen vorrednern gebe ich weitestgehend recht. es ist jetzt zeit, die mannschaft und auch den coach einmal
gnadenlos in die kritik zu nehmen. schönrednerei bringt überhaupt nichts.Mc cheseney war gestern eine einzige katastrophe. Wie in aller welt soll der besser sein als eric dordal?( so waren ja jochums worte zu saisonbeginn)der kerl hat gestern fünf bälle verloren und drei airballs geschmissen, absolut zweitliga-untauglich!!! zu maaßmann sage ich nichts mehr. Der hat in der offense einfach sehr beschränkte möglichkeiten, und wenn er dann noch wie gestern seine rentner-korbleger verlegt, dann kann man nur sagen: lasst bitte den jungen komarek spielen!!! warum jochum rimas nicht gebracht hat, verstehe auch ich nicht. ein wenig mehr gefahr von außen hätte uns gerade in der schlussphase gut getan. Zudem die sache mit oliver lange. wieso lässt man ihn nicht einmal länger auf dem feld? der hat gestern seinen ersten dreier getroffen und bekommt trotzdem kaum minuten???
Nun zu linton: ja, maurice linton hat skills . hat gestern sehr gut angefangen, seine ersten zwei würfe getroffen. sich aber zu beginn des dritten viertels ganz früh das vierte foul abzuholen, ist, nun ja, ein wenig dämlich. ich frage mich weiterhin: was bringt letztendlich ein spieler, der dreißig punkte drin hat, aber ständig nur 13 macht. die antwort: nichts!!! und zeit geben? ich meine, die jungs ham doch nicht vor dieser saison angefangen wettkampfmäßig basketball zu spielen. man muss einfach erwarten, dass ein linton und mccheseney ihre leistung aufs parkett bringen…
noch kurz zu den angesprochenen rebounds: ja, schlichtweg eine katastrophe, was da den ulmern geschenkt wurde.
Fazit: leider ist die saison nun mehr oder weniger vorbei, der glaube der fans an das team äußerst aufgebraucht und die zeit, in der unser USC “in” war, ersteinmal vorbei.
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Reboundtabelle:
1. Kaiserslautern (Saison 2005) 43.2
2. Ulm (Saison 2005) 41.4
3. Freiburg (Saison 2005) 40.1
4. Bayreuth (Saison 2005) 36.9
5. Weiden (Saison 2005) 36.5
6. Jena (Saison 2005) 35.5
7. Chemnitz (Saison 2005) 34.8
8. Breitengüßbach (Saison 2005) 34.8
9. Ehingen (Saison 2005) 34.5
10. Lich (Saison 2005) 34.2
11. Stuttgart (Saison 2005) 32.5
12. Nördlingen (Saison 2005) 32.0
13. Langen (Saison 2005) 30.7
14. Crailsheim (Saison 2005) 30.7
15. Mainfranken (Saison 2005) 29.3
16. Heidelberg (Saison 2005) 28.4Ist das konkurrenzfähig???
Sogar Heidelbergs Bestleistung entspricht nicht einmal dem DURCHSCHNITT von Ulm oder Lautern!!!
Klar ist das nicht die allerwichtigste Tabelle, aber das sagt aus, was ich als eines der Hauptprobleme des USC erachte. -
nach meinem Verständnis von Basketball sind Rebounds eine der wichtigsten Statistiken. Denn wer schlecht rebounded, erarbeitet sich keine 2. oder 3. Wurfchancen, während der Gegner diese erhält. in einer relativ ausgeglichenen Liga ist das früher oder später das Todesurteil.
und da ist die Tabelle aus Heidelberger Sicht einfach niederschmetternd!
@ amateur: woher hast du die?
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kinder ihr wisst doch: rebounds sind zu vernachlässigen- das ist schon seit einigen jahren die offiziell vertretene usc-philosophie.
was meint ihr warum der palatino nix mehr schreibt? dem fallen einfach keine ausreden mehr ein. -
Statistik unter
http://www.zweitebasketballbundesliga.de/
dort findet ihr alle erdenklichen Statistiken über Teams , von jedem Spieler…
Was mich nur wundert ist, das von gestern noch nichts drinnen steht
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@microwave: habe das nur vorweg genommen, damit eben keiner kommt, um mir vorzuwerfen ich würde irrelevante Statistiken herbeiführen. Man sieht schon daß die Topteams oben dabei sind.
Und 15 Rebounds Unterschied zum 1. sind zuviel.
du mußt bei Teamstatistiken schauen und dann Rebound per game.
Letztes Jahr war der USC “immerhin 12”! WOW!!!@gzu: ich finde, daß Palatino immer äußerst nützliche Beiträge schreibt. Er wird sich schon noch zu dem Thema melden.
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alleine, in irgendeiner (!) Statistik hinter einer Gurkentruppe wie Würzburg zu stehen (sorry für so harte Worte, aber ist die Saison einfach so), ist dieses Jahr für jedes halbwegs ambitionierte Zweitligateam eine Blamage.
ich kann die Statistik nicht glauben. die kann man sich bei 60% aus dem Feld vielleicht erlauben, und die hat niemand (zumindest regelmäßig).
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Der USC hat verloren - er hat verdient verloren. Nicht weil sich die USCler nicht in Zeugs gelegt hätten, die Ulmer waren besser was das basketballerische angeht waren auch stärker, was das mentale angeht.
Das basketballerische können und müssen die beurteilen, die mit der Mannschaft arbeiten, da muß das know-how einfach da sein. Auch ist klar, daß ein Dildy nicht so einfach ersetzt werden kann und dadurch taktische Optionen beschränkter sind. Und, und, und…
Meine ‘2 cents’ gehen in den mentalen Bereich. Die Vorredner haben von (nicht vorhandenen) Mut, Selbstbewußtsein und Mum gesprochen. Der USC als Verein legt viel Augenmerk auf Seriosität, Tradition; Berechenbarkeit. In sich ist das eine als solches absolut zu unterstützende Kultur. Kulturen unterliegen allerdings stetigem Wandel - und Wandel (oder Grenzen verschieben) kann vom Management pro-aktiv unterstützt werden. Hier ist der USC zu langsam !
Auch wenn es gewagt ist; viele der Jungs tragen genau diese Werte und diese Art der Führung in sich. Sie sind die ‘doers’ und nicht die ‘thinkers’. Mit einer großen Ausnahme - derjenige, der sich spätestens seit gestern freigeschwommen hat, gestern ein Super-Spiel gemacht hat und wirklich einen Schritt nach vorne gemacht hat (Armin Leber), der hat jetzt im und für das Team eine ganz wichtige Aufgabe, ist quasi Träger nicht nur der basketballerischen (äußeren) Werte Qualität, sondern auch der mentalen (inneren) Stärke.
Der Junge ruft richtiggehend nach einem mehr an Verantwortung, er ruft nach einer neuen, erweiterten Rolle. Er hat den Mut, diese zu übernehmen, er hat den Zeitpunkt gesucht und gefunden, sich anzubieten. Gebt sie ihm und gebt ihm die Chance, andere mitzunehmen.
Das ist doch etwas.
Also …sich jetzt in einer Badewanne voller Selbstmitleid ertränken zu wollen, das wäre wohl das falscheste, was man tun kann.
Laßt Euch nicht hängen - Lebbe geht weiter. Be open for change.
Sorry für diesen philosophischen Exkurs.
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auch ich schätze palatinos spielberichte und posts hier im forum, aber manches mal bringt es einfach nichts, ist im gegenteil sogar kontraproduktiv, die reboundproblematik durch ein spiel, wo ausgerechnet mal die mannschaft gewonnen hat, die 15 rebounds weniger geholt hat, oder die wurfquote des gegners zu erklären. Fakt ist, der maasmann bekommt seinen arsch keine 10 zentimeter vom boden weg. Hätte da gestern ein reboundstarker center aufgeräumt, hätte ulm wohl kaum gewonnen. Und auf platz 16 der liga im rebound zu stehen, ist schlichtweg ein versäumnis der verantwortlichen, gerade weil dieses problem schon jahre besteht…
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Was mich ein bißchen wundert? Sind wir hier die einzigen, die das blicken, oder sehen wir das zu eng? (Bsp.: Rebounds) Warum wird da seit Jahren auf der Stelle getreten, bzw sogar Rückschritte gemacht? Einiges hat sich im Lauf der Jahre verbessert, aber ich hab in den letzten 6 Jahren keinen wirklich starken Center mehr gesehen. Maasmann als Leitwolf hin oder her… Birkenfeld naja… war der Ast auch Center? auch nicht der Bringer… der absolute Abschuss war dieser Kovacevic oder wie der hieß. An dem haben sie 2 Jahre festgehalten, und der konnte nun mal wirklich gar nix. Kann sich noch jemand erinnern?
Spasojevic hätte noch interessant werden können.
Klar sind gute Center rar und teuer. Aber Playmaker aus Amiland spielen auch nicht für nen warmen Händedruck. -
Und für die, die behaupten, es gäbe keine Abhängigkeit zwischen Reboundstärke und Tabellensituation, der soll doch mal die normale Tabelle daneben halten. Bis auf Ausreißer wie Weiden und eben leider Heidelberg, gibt es da kaum Schwankungen. Zum Glück trifft der USC noch so gut aus dem Feld. Aber das Niveau müssen sie mindestens halten.
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kovacevic hieß der… den kenn ich auch noch… Ich gebe dir recht, amateur, der mc cheseney verdient nicht nur bohnen und reis, da hätte man mit sicherheit einen reboundstarken center für bekommen… Mich kotzt die argumentation von vereinsseite auch mittlerweile an. wir sind ein sportverein und keine moralische fackel in der dunkelheit der welt. Maasmann, führungsspieler hin oder her, der kerl spielt so bieder, dass man sich john stockton als seinen kongenialen partner vorstellen kann. das wäre es eh, maasmann wecheselt zu den utah jazz… Mal ganz im ernst: bringt es was einen haufen netter und belesener spieler zu versammeln, die keinen erfolg haben. die zuschauerzahlen, da bin ich mir sicher, werden den verantwortlichen dieses jahr die rechnung vorlegen. (schon letztes jahr kamen im schnitt weniger als im k.b.-jahr). vielleicht wird ja palatino dann erklären, es läge an den fahrzeiten von buss und bahn…
Ja, spasojevic war ein guter… auch der iversen… aber der maasmann ist keiner, und dann von wird mich auch niemand überzeugen… nunja, der verdient ja auch nicht mehr als einen stoß voll bücher und ein semester-ticket…
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wenn man die Spielweise der Heidelberger sieht , sind Spielzüge wenig über die Center ausgerichtet…
aus diesem Grund nehme ich an ist man mit der Situation die so ist wie sie ist zufrieden…
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…also für unseren Berufszyniker gzu muss das ja ein ziemlich erfolgreiches Wochenende gewesen sein - schließlich hat der USC verloren
Für die wirklichen USC-Fans -klar, es gibt auch “Fans”, die persönlich beleidigt sind, wenn ihr Verein verliert, “um sie zu ärgern”; für die schreibe ich auch nicht- ich schreibe (meine “Pre Games”, Spielberichte oder hier bei schoenen dunk) am ehesten, um mit den ganz “normalen” Fans ins “Gespräch” zu kommen, denen es um die Sache geht, die Niederlagen zwar “erleiden”, die aber auch wissen, dass Mannschaftssport unberechenbar ist, dass Niederlagen zum Sport gehören, dass jede Saison anders verläuft, dass Neuzugänge sensationell einschlagen können (wie “KB”, Stefan Selle, Ronnie Taylor) oder eben auch weniger gut, dass mal die einen Vereine eine bessere Saison haben, mal die anderen, und dass das Ganze ein Spiel ist, dass es richtig ernste Dinge gibt im Leben, dass der Sport aber dazu nicht gehört.
Ich kann auf die vielen angesprochenen Problemfelder nur in Etappen eingehen - und fange (bevor ich auf die einzelnen Kritikpunkte eingehe) erst einmal mit einigen positiven Gedanken an, damit gegenüber so viel “negativistischer” Betrachtungsweise wenigstens ein bißchen erst einmal wieder eine Art Gleichgewicht hergestellt ist. - Ich hasse Negativismus wie die Pest, fast noch mehr. Geb ich zu.
Also zunächst zum positiv Verwertbaren:-
Armin Leber hat -nicht nur wegen seiner 24 Punkte und 11 Reb. - sensationell gut gespielt! -was mich persönlich besonders freut, weil ich seit Jahren ein besonderes Faible für ihn habe - wie ja wohl der große Teil der Zuschauer - und ich so manches Mal seine hin und wieder schwankenden Leistungen verteidigt habe. - Er war bester Spieler auf dem Parkett (wenn auch Levy später der Matchwinner war), hat mal wieder gezeigt, was er drauf hat, wenn man ihn läßt, ihn bei schwächeren Leistungen nicht zu sehr unter Druck setzt und auf seine für Zweitligaverhältnisse enormen Fähigkeiten vertraut. - Zu Armin kann ich nur empfehlen, nochmals zu lesen, was “oldie” (am Ende) über ihn geschrieben hat. - Übrigens ganz nebenbei: Armin gehört zu den drei Centerspielern (Maaßmann, Leber, Komarek), mit denen wir in die Saison gegangen sind!
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Wir haben gegen den ungeschlagenen Tabellenführer, der gerade Chemnitz 88:62 fast deklassiert hatte, ohne “E”, unseren bisher konstantesten Spieler, mit einem leider völlig indisponierten Tom McCheseney und einem Linton, der zwar seine Fähigkeiten immer wieder andeutet, aber nicht zwingend umsetzt, fast gewonnen. Zwei, drei Dreier oder Korbleger und das Pendel wäre zu unseren Gunsten ausgeschlagen. - Klar kann man sagen “Ulm war schwach”, aber das ist für mich kein seriöses Argument, da ich davon ausgehe, dass es einen Grund dafür geben muss, dass Ulm fast nie richtig ins Spiel fand.- Am naheliegensten scheint mir dafür doch das Verhalten, die Gegenwehr - insbesondere in der Defense - unseres Teams gewesen zu sein.
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Die Leistungen unserer Bankspieler waren insgesamt sehr erfreulich. Sie spielten übrigens insgesamt (wenn man Tobi Stoll dazu zählt) insgesamt 80 Minuten!- In einem Spitzenspiel noch mehr Einsatzzeiten der Bankspieler oder eine größere Rotation zu fordern, halte ich für ziemlich unrealistisch, auch wenn -im Nachhinein(!) betrachtet, der ein oder andere “Starter” enttäuscht hat. - Im weiteren Verlauf der Saison -immerhin noch 20 Spiele- kann sich hier durchaus noch die ein oder andere Verschiebung bei den Einsatzzeiten ergeben.
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Sehr positiv fand ich -wie die RNZ- auch die Atmosphäre im Publikum - (und den Beitrag von RNF Plus, den ich gerade vorhin im Fernsehen gesehen habe, er kommt nochmals um 21:30 und 22:30 h!)
So viel erst mal - morgen ist auch noch ein Tag (mit den weniger positiven Punkten)
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Das ist kein Pessimismus, zumindest nicht von meiner Seite (habe genügend positive Punkte erwähnt) sondern Realismus.
Ich bin weißgott kein riesen Fan. Aber darum geht es auch nicht. Ich denke wenn Jahr für Jahr ein solcher Etat zur Verfügung gestellt wird, so sollte man doch etwas erwarten dürfen, Spiel hin oder her.
Leber spielt auf der 4 und ist in meinen Augen kein Vollblutcenter sondern eher Allrounder.
Klar gibt es immer wieder Gründe, warum eine Mannschaft verliert oder nicht so gut abschneidet. Jede Menge Entschuldigungen kann man aufzählen. Aber nach fünf (?) Jahren Jochum gilt in meinen Augen: “no excusions, just results!” Bei allen netten und schönen Nebenzielen sollte das Hauptziel auch erreicht werden. Und im Zweitligabasketball, wo es bereits um viel Geld geht, gilt das mit Sicherheit auch.
Die angesprochene Konstanz von Dildy ist auch zumindest zweifelhaft. (gegen Bayreuth 3/14? Dreiern) Der konstanteste Spieler ist eindeutig Armin (und Stoll: nämlich konstant schlecht). -
Wir haben gegen den ungeschlagenen Tabellenführer, der gerade Chemnitz 88:62 fast deklassiert hatte
etwas realismus bitte: es ist wohl fast schon ein naturgesetz im sport, dass auf eine gala ein schwaches spiel; oder umgekehert wie bei bamberg: in der euroliga abgeschlachtet worden und dann selbst nürnberg abgeräumt.
also war die ausgangsposition alles andere als schlecht für den usc.Sehr positiv fand ich -wie die RNZ- auch die Atmosphäre im Publikum
die sanftmütigkeit des rnz-berichterstattung fand ich ingesamt erstaunlich: man wurde beim lesen das gefühl nicht los, dass der schreiber etwas wiedergutmachung für die angeblich ungklückliche schielderung des bt-spiels berteiben wollte.
Auch wenn es gewagt ist; viele der Jungs tragen genau diese Werte und diese Art der Führung in sich. Sie sind die ‘doers’ und nicht die ‘thinkers’. Mit einer großen Ausnahme -
was will der autor uns damit sagen?
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ja, tatsächlich; in dieser auslegung macht es sinn.
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…ich habe gerade den Bericht auf RNFplus gesehn. Zwei Jochum Zitate (nicht wortgetreu, da schlechtes Erinnerungsvermögen):
1.) “McCheseney traf seine richtigen Entscheidungen zu spät.” - Eine richtige Entscheidung die zu spät getroffen wird. Etwa erst nach Ballverlust ?!? Häh ?!? Ist jetzt eine richtige Entscheidung, die zu spät getroffen wird eine falsche?!? Oder was ?! Trotzdem steht meine Forderung nach einer Maximalspielzeit von 10 Minuten für ihn.
2.) “Ich hatte einfach zu wenige Optionen heute” - Hätte er auf der Bank mal nach links gesehn. Da saßen seine Optionen. Die hätten auch nicht mehr als verlieren können…
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@amateur / @ gzu
… das mit den ‘doers’ and ‘thinkers’ … ihr habt absolut recht. Genauso war es gemeint. Die geistige Flexibilität ist nicht da, die Spritzigkeit, der Mut, auch Entscheidungen zu treffen. Es wird letztendlich das gemacht, was vorgegeben wird. Andersrum gesagt heißt das Wörtchen ‘sich verstecken’ und somit keine Verantwortung übernehmen.
Entscheidungen sind nur dann richtig getroffen, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden. Es ist eine Kunst, eine unendliche Kunst, Entscheidungen - und zwar die richtigen - zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Da kann man niemanden sagen … so und jetzt mußt du dies oder das machen. Das kommt ‘aus dem eigenen Bauch raus’ - das kann man nur dann machen, wenn man sich in einem inneren Gleichgewicht befindet, wenn man sich stark fühlt (und dann auch stark ist), wenn man selbstbewußt ist (und dieses auch ausstrahlt) , kurz …wenn man die Leichtigkeit des Seins in sich spürt.
Schaut Euch den Levvy von Ulm an, wie der die 2 Dreier reingemacht hat, schaut Euch den Leber an, wie der gespielt hat Sauber - Chapeau. Und schaut Euch im Gegensatz dazu den Tom McC an… da liegt der Hund begraben. Und bei aller (berechtigten !) sportlichen Kritik an Tom McC - der Kerl leidet, der leidet wie ein Hund. Der würde gern, aber er kann nicht. Nicht weil er es sportlich nicht drauf hat, sondern weil er innerlich blockiert ist. Der ruft richtiggehend nach Hilfe, sein Spiel ist sein nach außen gekehrtes inneres.
Das mit der Liechtigkeit …das ist nicht nur im Sport so, das ist übertragbar. Und bei allen positiven und weniger positiven Aspekten beim USC im rein sportlichen Bereich (auch da gibt es genügend Ansatzpunkte) - das Thema der Führung, wie wird Führung gelebt, was sind die Erwartungen von Führung bzw an Führung. Darum geht es auch und zwar nicht so knapp.
And there is room for improvement.
Genug der Beratung - könnte mir in der Wirtschaft ein gutes Sümmchen Geld damit verdienen.
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denke du hast den nagel auf den kopf getroffen…
schau dir die körpersprache der spieler an wenn sie vom feld runterlaufen und die reaktionen der verantwortlichen bei fehlern oder nicht gewünschten aktionen !!!
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Zu erst einmal möchte ich betonen, dass ich den regen austausch von ansichten hier sehr schätze. Eine diskussion, sie darf durchaus polemisch sein, schadet unserem usc keineswegs…
Oldiebutgoldie’ s beiträge lese ich mit großem gefallen. Ich entnehme seinem nich einfach einmal, dass er schon über die weisheit verfügt, die dinge mit der ihnen gebührenden distanz zu schauen. gerade wenn es um den sport geht, der bei weitem nichts das wichtigste auf dieser welt ist…
Aufnehmen möchte ich den letzten absatz deines letzten posts. du sprichst hier die rolle der führung an. vielleicht hast du weiter oben gelesen, dass auch ich diese facette bereits thematisieren wollte. Fangen wir bei unserem trainer markus jochum an. Nicht unbekannt sollte sein, dass er schon als spieler ein sehr schwieriger typ war, und mein eindruck ist, dass ihm die fähigkeit fehlt, mit einer feinsinnigen psychologie das team “noch besser” zu machen, als es ist. Ist dies nicht die grundlegende qualität eines trainers? Staunen wir nicht alle, wenn es einem trainer gelingt aus begrenzten möglichkeiten ein sagenhaftes kollektiv zu formen, in dem jeder der spieler über seinen möglichkeiten agiert? Ich behaupte keineswegs, er sein ein schlechter trainer, dies kann ich auch nur sehr unzureichend beurteilen, doch sollte es auch mir erlaubt sein, fragen aufzuwerfen. Z.Bsp. Sind es nicht seit jahren die immer wieder gleichen systeme, die im angriff gespielt werden? wieso stellt man einem maurice linton, der kein dreier-schütze ist, ständig blocks an der dreipunkte linie? wirken nicht viele angriffe schlicht und einfach chaotisch? Und welchen der jungen spieler hat jochum denn tatsächlich zu einem soliden zweitligaspieler geformt? In komareks alter sind andere meilen weiter, pires spiele nie eine rollen, rimas schießt jedes zweites spiel einen dreier, stoll spielt schwächer als in langen…
Nun zu einem anderen punkt: was ist eigentlich das sportliche ziel dieses vereins? harald rupp spricht von der erstligatauglichen halle in eppelheim, um anschließend wieder sehr ausführlich über die centerproblematik zu erzählen. " JA, man hätte auf so und soviele spieler verzichten müssen, zudem gibt es ja komarek…" bla bla bla. Mensch!!!, wir sind das schlechteste reboundteam der liga, seit jahren fehlt uns ein center, der die bretter bearbeitet. Ein Kevin hanson soll so viel mehr in nördlingen verdienen als mc cheseney? Dann heißt es plötzlich , es komme vielleicht noch ein 5er. Wann will man den holen? drei spieltage vor schluss, um dann behaupten zu können, wir sind ja immerhin sechster geworden!!
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Um noch mal auf Oldie but Goldie einzugehen:
Viel Aspekte im Sport sind tatsächlich tatsächlich auf die Wirtschaft bzw auch umgekehrt übertragbar. Es gibt beispielsweise in der BWL die verschiedenen Führungsstile, die unterschiedliche Auswirkungen haben können. Sie unterscheiden dabei die Entscheidungskompetenz der Gruppe (hier: Spieler des USC) und die Entscheidungskompetenz der Führungskraft (hier: Jochum bzw Rupp und Co)
Es kommt dabei mehr oder weniger darauf an welche Ziele ein Unternehmen verfolgt bzw ob eher Kreativität oder stupides Handeln nach Vorschriften gefragt ist.
So reicht die Palette der Führungsstile von patriarchalisch bis demokratisch (dazwischen liegen Kompromisse wie kooperativ, koordinativ etc). Ich denke, daß beim USC ein patriarchalischer Führungsstil angewendet wird mit dem Zusatz der sofortigen Bestrafung bei Mißerfolgen. Das fördert in keinster Weise die “thinkers”, die aus dem Bauch heraus entscheiden können und dürfen, sondern eher eine Spielweise, wie wir sie derzeit beim USC (teilweise) erleben. Das raubt Selbstvertrauen.
Und wenn der McCheseney so labil ist, dann soll er zu einem Sportpsychologen gehen. Da gibt es etliche in Heidelberg, angefangen bei Eberspächer, endend bei Hänsel…. Dort könnte versucht werden ihm ein positives Selbstkonzept zu vermitteln. Denn daran scheint es ja bei Tom zu scheitern.
Aber viel wichtiger finde ich, daß man sich ernsthaft Gedanken über die Führung macht. -
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Mit Oldie kommen lyrische, pschychologische und fast philosophische Züge in die Diskussion, alle Achtung - “schoenen dunk” wird immer niveauvoller.
Auch ich finde (Robson), dass es dem USC keinesfalls schadet, wenn hier eine vernünftige Diskussion in Gang kommt (Polemik und kränkende Bemerkungen gegenüber Spielern müssen nicht sein, aber auch davon geht die Welt nicht unter - auf dem Parkett geht´s schließlich auch nicht zu wie im Mädchenpensionat)Gleich mal zu einem der heikelsten Themen, dem Reboundproblem: Es ist völlig klar, dass Rebounds eine eklatante Rolle im Basketballspiel innehaben und dass man mit der schlechtesteten Reboundstatistik der Liga nicht ganz vorne mitspielen kann (Ich habe lediglich hin und wieder versucht, dies mit entsprechenden statistischen Hinweisen etwas zu relativieren; es gibt fast an jedem Spieltag -1. u. 2. Liga- Spiele, die trotz -manchmal klarer - Reboundunterlegenheit gewonnen werden; das ändert aber nichts an der grds. These “Wer die Bretter beherrscht, gewinnt (meist) die Spiele”.)
Das Problem wird für die nächste Saison sicher beim USC nochmals grundlegend überdacht werden. Momentan wird man -jetzt, da Christian Birkenfeld als ordentlicher Rebounder wieder hinzukommt, wohl nichts mehr ändern. Wir haben jetzt ein ziemlich ausgewogenes Team aus 11 Spielern (mit zwei Youngstern, Kuppe, Schönhals in Reserve), da wären weitere Neuverpflichtungen -abgesehen von der finanziellen Belastung- sicher eine Überreaktion.
Zumal… und das müßt Ihr einfach auch mal realisieren(!): Wir haben bisher nur das Spiel in Bayreuth eindeutig durch die Reboundsituation verloren. Am Sonntag gegen Ulm lag das Problem -ohne Dildy!- eben im backcourt, in Weiden ebenfalls.
Armin Leber zählt als Vierer ganz klar zu den Centern, spielt vor allem in der Defense, zusammen mit Jürgen Maaßmann in der starting five voll unter dem Korb und verteidigt mit Jürgen die beiden gegnerischen “Langen” -gegen Gibbs ganz excellent!. Unsere 3 Center (inclusive Komarek) haben gegen Gibbs, Shtein u. Möbius 35:27 bei den Pkt. u. 15/15 bei den
Reb. gespielt. Das ist ok.(bis auf ein paar grobe Patzer bei vergebenen gegnerischen Freiwürfen!) - und war in 7 1/2 von 9 anderen Spielen (eben außer Bayreuth u. 1. Halbzeit Stuttgart) ebenso. 7 Spiele (gegen allerdings in der Tabelle hinten liegende, aber dennoch starke Mannschaften) wurden so durch unseren überlegenen backcourt gewonnen.Und das war eben die Konzeption: Ein backcourtorientiertes Team - mit Maaßmann und Leber, die in der Vergangenheit (und Gegenwart) bewiesen haben, dass sie hinreichend dagegenhalten können. (Jürgen M. hat Hanson in Nördlingen übrigens völlig neutralisiert, Robson - mit ein wesentlicher Grund, weshalb wir in Nördlingen gewonnen haben!)
Hinzu kam die Überlegung, dass man -nur- bei dieser personellen Konstellation dem derzeit größten Nachwuchstalent der Region, Oliver Komarek (Kuppe, Schönhals u. vielleicht der noch jüngere Kuhn aus der "Basket-College-Arbeit rücken u.U. nächste Saison nach) genügend Spielzeit zu geben, die er dringend(!) für seine Entwicklung braucht. Er hätte übrigens -nach seiner tollen Vorstellung in Weiden!- in den letzten 3 Spielen wesentlich länger gespielt, hatte aber eine Oberschenkelzerrung u. konnte daher 2. Halbzeit gegen Güßbach und in Bayreuth gar nicht mehr -und gegen Ulm nur vorsichtig eingesetzt werden.-
Zudem wollte man vor der Saison für den evtl. wieder hinzustoßenden Christian Birkenfeld einen Platz einräumen. - Ich denke, das kann man so durchaus als sinnvoll nachvollziehen.Die Konzeption ging eher wegen backcourt-Problemen nicht auf! Aber konnte man vorhersehen, dass McCheseney u. Linton ihre z.T. hervorragenden (!) Leistungen in der Vorbereitung nicht richtig in die Saison rüberbringen? McCheseney war beim Turnier in KIBO -immerhin gegen Bayreuth und Chemnitz- bester USC-Spieler, Linton bei einigen anderen Spielen gegen Erstligisten (Giessen) und gegen Lautern. - Ok. noch stehen 20 Spiele aus, abwarten und weiterhoffen, reagieren kann man während der Saison -angesichts des vollen Kaders und bis zum Saisonende laufenden Verträgen ohnehin nicht. - Die Saison bleibt interessant - realistisch dürfte dieses Jahr eher Platz 5-8 sein, doch man hat nicht jede Saison das Glück, einen absoluten Kracher wie “KB” , zu erwischen, der ein Jahr später in der NBA landet.
Nächstes Problem demnächst. -
Da sprichst Du doch genau den Punkt an. Eine backcourt orientierte Mannschaft, die selbst mit einem “Kracher” wie KB und einem mega 3er Schützen wie Dordal nicht um den Aufstieg mitspielen konnte. Wie gut müssen denn bitte die Backcourt Spieler noch werden??? Besser gehts ja kaum noch.
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mal noch kurz zu @amateur:
Toll, dass Du in den BWL-Vorlesungen so gut aufgepasst hast. Weniger toll, dass Du nach einigen Mißerfolgen gleich die USC-Führung absetzen willst. Hast Du auch schon ein paar konkrete personelle Alternativen?
Glaubst Du im Ernst, dass es in Heidelberg -in erster Linie ohne Hauptsponsor, aber auch ohne Jochum, Rupp, Riedel bei den immer stärker werdenden Anforderungen noch Zweitligabasketball gäbe?Das sind gute “Theorien”, die Du da bringst, die aber an der Realität weitgehend vorbeigehen.
I.ü. ist der Führungsstil von Markus Jochum keineswegs autoritär. ich kann das gut beurteilen, weil ich ab und zu im Training bin. - Bei Spielen muss er -im Halbprofitum- bei eklatanten Fehlern ab und zu reagieren (die Spieler wissen das einzuordnen), im Training herrscht - auch nach Mißerfolgen - oft eine durchaus lockere, aufbauende und in die Psyche der Spieler einfühlende Atmosphäre.Und übrigens: Was glaubst Du, was Armin Leber schon alles an Reaktionen abbekommen hat! Hat es ihn gestört? Er ist deutlich gereift und spielt bisher seine konstanteste Saison. Das (!) ist die richtige Reaktion eines Spielers! - “E” war übrigens bisher noch etwas konstanter, hat die höchsten Effektivitätswerte (16,2) im Team, (ich sehe halt auch die Auswärtsspiele), ich räume aber -gern!- ein: Mit dem Spiel am Sonntag hat Armin gewaltig aufgeholt (jetzt 15,2). Ganz klar, “E” und Armin haben bisher die konstanteste Leistung gebracht. - Danach folgen Linton (11,4), McCheseney (11,0), Maaßmann (10,0) - alles auch noch ganz ordentliche Werte (leider -für´s Publikum- haben McCheseney, Linton und auch “E” auswärts stets besser gespielt als zu Hause) -Die “Effektivitätswerte” umfassen übrigens alle -statistisch erfaßbaren- Werte und haben schon eine gewisse Aussagekraft; allerdings wird die Statistik in der 2. Liga noch nicht bei allen Vereinen gewissenhaft genug gemacht.
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@amateur - Deinem letzten statement (14.15 h) stimme ich zu. - Ich versuche ja auch nur, die USC-Grundüberlegungen plausibel zu machen.
Man wird beim USC die Centerproblematik sicher nach der Saison vertiefen. - Es könnte aber auch noch im Laufe der Saison mit einem sich entwickelnden Komarek, Christian Birkenfeld und einem reboundbewußter agierenden Leber (11 gegen “Reboundtier” Gibbs!) schon besser werden, ein bißchen hoffe ich noch. -
On 2005-11-29 14:37, Palatino wrote:
Werte und haben schon eine gewisse Aussagekraft; allerdings wird die Statistik in der 2. Liga noch nicht bei allen Vereinen gewissenhaft genug gemacht.dieses Mal waren eure Scouter nicht so richtig bei der Sache. Das ganze Ulmer Team nur 3 Assists, die alle von Jeff Gibbs …. Wie wäre es mit Nachscouten?
bzgl. Reboundtier. Jeff durfte nur 21,5 min aufs Feld (6 Rebounds), da er irgendwie am Sonntag die 5 Pfiffe"angezogen hat".
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On 2005-11-29 15:05, TS wrote:
dieses Mal waren eure Scouter nicht so richtig bei der Sache. Das ganze Ulmer Team nur 3 Assists, die alle von Jeff Gibbs …. Wie wäre es mit Nachscouten?bzgl. Reboundtier. Jeff durfte nur 21,5 min aufs Feld (6 Rebounds), da er irgendwie am Sonntag die 5 Pfiffe"angezogen hat".
Das mit dem Assists scouten ist ja mehr oder weniger auch Ansichtssache des Scouters, was wann ein Assist ist, denke ich. Was mich aber gewundert hat, sind die nur 3 TO bei McCheseney und die wenigen Blocks auf Ulmer Seite. Das kam mir beides viel mehr vor im Spiel.
Und dass Gibbs so lang auf der Bank saß, lag ja nicht nur an den Foulpfiffen…
Ich fand die Schiris haben sich nach einem total kleinlichen Beginn sehr gut eingependelt und sind später eigentlich nicht mehr negativ aufgefallen… -
@palatino: wie gesagt. deshalb freu ich mich immer über statements von Dir. Ich denke, Du hast noch den besten Einblick in die ganze Angelegenheit. Ab und zu muß ich auch ein bißchen übertreiben, damit klar wird, worauf ich hinaus will.
Bei Leber stellt sich in meinen Augen nur die Frage ob er wegen des USC oder trotz des USC so gut ist. Vielleicht ist er so überdurchschnittlich gut, daß man ihn nicht versauen kann. Wäre er vielleicht bei nem anderen Verein schon in anderen Sphären angelangt? Schließlich hat er schon vor drei Jahren Spiele mit über 20P gemacht (zugegeben nicht so konstant wie heute). Aber ich will jetzt hier nicht die ganze Zeit nur schlecht reden. Ich geh nachwievor gerne zu den Spielen und werd das auch weiterhin tun. Man sollte versuchen sachlich zu bleiben, aber dennoch auch mal zu kritisieren. Auch wenn es dann mal ausartet. -
zuerst möchte ich auch was zur centerriege in heidelberg sagen. da sie hier schlecht wegkommen, zunächst mal der positive aspekt:
-defense: wenn gegner mit guten centern kommen (shtein, huber-saffer), hat die lange garde des USC diese meist ganz gut in griff. ich denke, da spielt eine gewisse routine von maaßmann eine rolle. als damals der badiane (jetzt bei skyliners) kam, mit vorschußlorbeeren ohne ende, hat der maaßmann dem mal ne schöne defense-lehrstunde erteilt (wobei man fairerweise sagen muss, daß der badiane damals erst 17 oder 18 (?) jahre alt war, zumindest sehr jung) als gegenbeispiel fällt mir demichael ein, der hat damals im osp ganz schön gerockt und war kaum zu halten. kann auch mal vorkommen und soll den eindruck der defense nicht schmälern.
negative aspekte:
-rebounds: seit jahren ein problem, aber meiner meinung nach reboundet das GANZE TEAM, nicht nur die center. da auch in der 2. liga mittlerweile 2er und 3er rumlaufen, die sehr groß, beweglich und sprungstark sind, können die den centern auch den rebound wegschnappen, wenn die durchkommen.
wenn jetzt also der maaßmann und leber schön schulmäßig ausboxen, aber die anderen nicht, kämpfen die beiden mit einem gegenspieler im rücken, und es kann passieren, daß ein dritter gegner kommt und den rebound angelt.
wenn meine laien-zuschauer-beobachtungen zutreffen, spielt der USC ja häufig eine 1-1-3 oder 2-3 match-up-zone (so ne art amoeba-drop-zone-defense:-?). da kann es meiner meinung nach immer passieren, daß der “dritte” tiefe mann gegen einen größeren center zum rebound muss, und das kann schiefgehen.-offense: ein center ohne halbdistanzschuß(maaßmann) ist halt ausrechenbar. noch krasser ist es hier in köln mit dem gortat, der macht eigentlich nur punkte, wenn er stopft… da sieht man oft, wenn er den ball höhe freiwurflinie bekommt, daß der gegenspieler einen meter absinkt und nur mitleidig lächelt, wenn der gortat eine wurftäuschung macht
das mit den verlegten lay-ups ist natürlich krass, habe es nicht gesehen, aber sowas darf nicht passieren. wenn er die reinmacht, passt die offense halbwegs, da er sich immerhin zum korb wühlt. schießen müssen dann halt die anderen…lange rede, kurzer sinn: das reboundproblem ist oft ein teamproblem, kein centerproblem. natürlich nicht immer, und ich habe die saison erst zwei usc-spiele gesehen, deswegen kann ich es schwer beurteilen. wollte das nur mal in die diskussion einbringen.
noch zu mcchesney: der tut mir trotzdem leid, der würde bestimmt gerne sein potential abrufen, und je länger das nicht klappt, um so verkrampfter wird man.
trotzdem, nach meinen eindrücken der beiden spiele, die ich gesehen habe: langegger in die S5, daß ist ne kampfsau. finde ich sehr cool. -
ach ja, noch was, @ TS: was sind den die Richtlinien für einen assist? hast du einen link zur Hand? das interessiert mich schon lange mal, ich dachte auch, das wäre eine Wertungsfrage. nach dem Motto: Korberfolg muss auch “Werk” des Passgebers sein oder so. das könnte man meiner Meinung nach nur durch Wertung ermitteln. aber ich lerne gerne dazu.
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@ microwave
den vorschlag finde ich interessant. lanegger, von dem auch ich einiges halte, für tom mc c in die s5 zu bringen… Ich erinnere mich: Mc Cheseney schmeißt nach einem steal von leber aus acht metern auf den korb, der ball springt wieder raus. Ja, hätte er den getroffen, vielleicht wären fünf dreier gefolgt. Irgendwie hat der kerl auch kein glück.
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aus den Scoutingrichtlinien der 2. Liga (Achtung Ø bedeutet ein Pfeil, hat die Copytaste so verwurstelt):
3. Assist
Definitionen: Jeder Pass, der zu einem direkten Korberfolg führt. Die offenkundige Absicht des angepassten Spielers muss ein Korbwurfversuch sein. Als Assist wird der Pass auch dann noch gewertet, wenn der Werfer weitere ungehinderte und kontinuierliche Angriffsaktionen ausführen kann (z.B. wenige Dribblings ohne Gegnereinwirkung nach einem langen Pass) . Eine Wurftäuschung hingegen gilt als Angreiferaktion mit Gegnereinwirkung; der einleitende Pass wird daher nicht als Assist erfasst.
Der Pass muss weder subjektiv „interessant“, „attraktiv“ oder „genial“ sein.
Faustregel: 45 – 65% aller Feldkörbe sollten einen Assist zur Vorbereitung haben.3.# Aktion Scouting
3.1 Pass Ø angepasster Spieler macht ein Dribbling, um sein Gleichgewicht zu erlangen Assist (vorausgesetzt: die Absicht des Werfers, einen Korb zu erzielen, war zu erkennen)
3.2 Langer Pass von A1 zum Mitspieler A3, der frei zum gegnerischen Korb läuft Ø im letzten Moment Hand-off von A3 zum mitgelaufenen A4, ohne zwischenzeitliches Dribbling von A3 Ø Korbwurfversuch und Treffer durch A4 Assist für A3, obwohl A1 den einleitenden Pass gespielt hat
3.3 Spieler wird in der Bewegung zum Korb angepasst, führt wenige Dribblings in Richtung Korb sowie eine Kopftäuschung aus, wirft auf den Korb und trifft Assist, weil die Kontinuität der Korbwurfaktion nicht unterbrochen wurde
3.4 Angepasster Spieler wird beim Wurf gefoult und a) trifft oderb) trifft nicht a) Assistb) KEIN Assist
3.5 Angreifer wird angepasst und überlegt offen-sichtlich, den schneidenden Mitspieler anzu-passen, um schließlich doch selbst zu werfen KEIN Assist
3.6 Langer Pass zum Mitspieler Ø 1-gegen-0 Fastbreak-Situation Ø Korblegerversuch nicht erfolgreich Ø Werfer holt eigenen Rebound und hat genug Zeit, ohne Gegnereinwirkung im zweiten Versuch den Korb zu erzielen KEIN Assist