(10. ST) BG Göttingen - Giessen 46ers - Alba Berlin (11. ST)
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Kikanovic war nicht zu halten und gießen spielte gegen eine hammeraggressive Abwehr. !
Verdammt, jetzt habe ich mich doch glatt in einen Thread aus früheren Jahren verirrt. Kann mir mal jemand mit einem Link zum aktuellen defensivschwachen Alba-Team weiterhelfen?
made my day. thx
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Also ich fand Albas Sieg unter dem Strich ueberzeugend. Ob man das jetzt als souveraen bezeichnen will oder nicht, ist doch geschenkt. Fakt ist: Alba hat kein Viertel verloren, war bis auf die erste Aktion nie in Rueckstand und hatte immer eine Antwort parat. Und das bei einem unmittelbaren Tabellennachbarn, auswaerts, der schwer zu bespielen ist. Bezeichnend, dass die Giessener von einem verdienten Sieg der Berliner sprechen. Angesichts der bisherigen Inkonstanz Albas bin ich damit mehr als zufrieden.
Dass perspektivisch noch deutlich Luft nach oben ist, ist doch gar keine Frage. De facto hat Alba im Moment nur vier Leistungstraeger: Kikanovic, Giffey, Siva und Milosavljevic (mit Ausschlaegen in beide Richtungen). Dazu kommt Vargas, der defensiv immer mehr seinen Rhythmus findet und offenbar auch davon profitiert, dass er laenger spielen darf.
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Ach, was für ein liebes Publikum. Muss das permanente Gepfeife ab dem ersten Vierte1 sein?
Echt überflüssig wie [bitte hier etwas Ekliges einsetzen].Ich wollte auf so etwas eigentlich nie wieder eingehen, aber wenn es ausgerechnet aus Berlin kommt, bin ich doch etwas sprachlos. Erstens spielt Alba schon zum xten Male in der Osthalle. Und viel wichtiger zweitens: alle naselang europäisch. Das müsst ihr als Fans doch gewöhnt sein. Die Spieler sind es ganz sicher.
Ich wollte auf so etwas eigentlich nie wieder eigehen, aber wenn es schon angesprochen wird, bin ich doch etwas sprachlos.
Nur weil etwas “immer und überall” gemacht wird, ist es noch lange nicht korrekt.
Ich kann es nachvollziehen, wenn das Publikum einzelne Spieler auspfeift, weil sie sich -egal ob gefühlt oder tatsächlich- auf dem Feld danebenbenommen haben. Ein dauehaftes Pfeifkonzert sobald der Gegner den Ball hat, hat für mich nichts mit Sport zu tun. Das ist keine Anfeuerung, das ist eine Missachtung des Gegeners und somit absolut unsportlich. Und dann ist es auch vollkommen egal, ob das “immer so ist” oder die “Spieler oder Fans das gewohnt sein müssen”.
Und das schreibe ich nicht als Berliner oder Albafan. Das schreibe ich als Sportler und Mensch, der selbst auf dem Platz steht und dessen Kinder auch auf dem Platz stehen.
Es ist und bleibt in meinen Augen etwas, das in einer Halle (und äquivalent im “echten” Leben) nicht zu suchen hat -
@ Mitspieler
Da bin ich auch bei dir. Das ist für mich z.B. der Grund, warum ich türkischen Teams gerne Niederlage wünsche, weil sich die Fans oft sehr feindseelig verhalten. Und da wird sport eben genutzt um persönliche Probleme im Leben auf eine völlig Fremde Gruppe Menschen zu projezieren.
Andererseits. Dann darf sich ja Vargas auch “assi” Verhalten, weil er es ja immer macht.Und: Ich weiß ja nicht, wer die Leute sind, die hier schreiben und möchte diese nicht mit in den gleich Topf werfen also kurz mal nicht zwangsweise auf euch beziehen:
Aber gerade Leute aus einer großen Masse, die “grundlos” Leute auspfeifen und dementsprechen aggressiv rüberkommen sollten sich eigentlich auch nicht über einen unsympathischen Vargas aufregen oder darüber, dass Leute aus "vermutlich"anschließendem Trotz auch im Mittelkreis abklatschen wollen.
Und nun zum Spiel:
Ich habe eigentlich jeden Moment bei ALBA den Einbruch erwartet. Gerade nach Führungen und in einer hitzigen Atmosphäre, verlieren sie gerne noch den Kopf. Um so überraschter war ich, dass man sich am Ende sogar noch einmal absetzen konnte. War das eigentlich der erste +10 Sieg in dieser Saison? Aber Gießen hatte am Ende sichtlich keine Luft mehr. Die Intensität war weg und die Würfe entweder inkonsequent oder schlecht herausgespielt. Ich nehme an das war der Tribut dafür, dass man es ALBA von Minute 5-32 sehr schwer gemacht hat, wie ich zumindest fand. Mir hat das Spiel auf jeden Fall gut Spaß gemacht und es war spannend. Ich denke Gießen wird es noch so einigen Teams schwer machen. (Fang doch mal mit Bayreuth an ) -
Ich ab zum Pfeifen noch nie was geschrieben, aber diese Moralapostel hier nerven. Es ist doch sogar besser, wenn es gegen das Team einfach nur geht um die eigene Mannschaft zu pushen. Da fühlt sich wohl kaum einer persönlich angegriffen. Und ich bin mir sicher kein Berliner hat heulend die Halle verlassen. Ich gehe sogar soweit, dass wegen dem allgemeinen Pfeifen noch nie ein Spieler die Halle heulend verlassen hat.
Und das wir unsere Gegner respektieren sieht man ja wohl hier im Forum und Gießener halten auch gerne mal in der Halbzeit ein Pläuschen mit Gästefans. Ändert nichts daran, das dann bei knappen Spielstand 10min später wieder gepfiffen wird. Kommt einfach klar damit! -
Wird hier tatsächlich darüber diskutiert, ob es okay ist, als Heimfans die Gästemannschaft auszupfeiffen?Das ist doch hier alles kein Nonnenhockey, zumal es die Gästemannschaft in den meisten Fällen sogar beflügelt gegen so ein Pfeifkonzert zu spielen (da gibt mehr als genug Aussagen diesbezüglich von aktiven Akteuren).
Gießen hatte eigentlich DIE eine Chance im 4. Viertel die Geschicke nochmal zu drehen, aber es dann mit 4 (?) Turnovern/Schrittfehlern in Folge selbst versaut. Der Sieg von Alba war sicherlich nicht glanzvoll und nicht unbedingt souverän, aber trotzdem “verdient”, wenn konsequent in Führung bleiben kann. Kikanovic und Giffey bockstark, Siva sehr turnoverlastig… bei Gießen gefiel mir der Evans sehr gut, leider wurde da relativ wenig mit ihm offensiv initiert.
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Ich wollte auf so etwas eigentlich nie wieder eigehen, aber wenn es schon angesprochen wird, bin ich doch etwas sprachlos.
Nur weil etwas “immer und überall” gemacht wird, ist es noch lange nicht korrekt.Mir belasten eure Trommelgeschwader regelmäßig meine Trommelfelle. Beschwere ich mich?
Kümmer dich doch um deinen Kram und lass uns unsere Mannschaft supporten, wie wir wollen. Was is dein Vorschlag? in der Offense “gießen, gießen” und in der Defense dann “Defense, Defense” oder was? -
Weshalb das Auspfeifen in irgendeiner Art und Weise eine Missachtung des Gegners darstellen soll, ist mir ja weiterhin völlig schleierhaft. Weder erkennt man doch damit seine Leistung nicht an, noch setzt man ihn sonst wie herab. Es dient einzig und allein der Störung der Konzentration des Gegners, maximal der Missachtung seiner Versuche, dem eigenen Team durch das Erbringen einer guten Leistung den sportlichen Erfolg zu nehmen. Wenn man sagt, man findet nicht okay, dass der Gegner beschimpft wird? Kein Ding, völlig nachvollziehbar. Aber auspfeiffen? Da muss man dann doch äußerst zart besaitet sein. Das ganze dann noch mit einer generellen Lebensunzufriedenheit zu begründen, empfinde ich dann doch als äußerst anmaßend und deutlich missachtender gegenüber Menschen als das Auspfeifen.
Für mich hatte Gießen spätestens ab der Halbzeit keine Chance mehr. Die Offensive war dank der cleveren Verteidigung der Berliner nie wirklich im Fluss, und obwohl man mithalten konnte, sah es für mich nie so aus, als wäre man wirklich in der Lage, den entscheidenden Schritt zu machen und auch mal mit drei, vier Punkten in Führung zu gehen. ALBA hat die zwei Tage, die sie mehr zur Vorbereitung auf die 46ers hatten, sehr gut genutzt und die richtigen Schlüsse gezogen. Dass sich die 46ers dann noch mit eigenen, vermeidbaren Fehlern das Leben selber schwerer machen als nötig, passte da noch perfekt ins Bild. Wenn Sears und Wells beide nicht auf ihrem normalen Leistungsniveau performen, können die Gießener das nur schwer ausgleichen. Wäre es für Gießen kein Doppelspieltag gewesen, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Verdienter, souveräner Sieg der Berliner.
Bisschen respektlos war das Verhalten der Berliner Mannschaft nach Spielende dann schon, der Mittelkreis ist schließlich traditionell Domäne der Heimmannschaft. Passte zu einem galligen, intensiven Spiel. Gut, dass Gießens Mannschaft samt Trainer die richtige Antwort gegeben haben und klargestellt haben, wessen Zuhause die Osthalle ist - spricht für den Charakter. Und die Berliner haben sich ja auch brav getrollt, nachdem Denis Wucherer ein “Get the fuck away from there” rausgelassen hat. Offenbar haben Glatzenträger mit Wut im Bauch noch einen Respektsvorschuss bei der ALBA-Mannschaft -
Wird in Berlin bei Freiwürfen des Gegners eigentlich die eigene Mannschaft angefeuert, sich besonders intensiv zu wünschen, dass der Freiwurf daneben geht?
Was für eine lächerliche Diskussion. Geht doch zur Nationalmannschaft, wenn ihr Bum-Bum-Basketball sehen wollt.
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Und warum machst du dann mit, wenn es doch so lächerlich ist?
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Weshalb das Auspfeifen in irgendeiner Art und Weise eine Missachtung des Gegners darstellen soll, ist mir ja weiterhin völlig schleierhaft.
Die höchste Form der Fairness gegenüber dem Gegner ist das ständige Auspfeifen nun wahrlich nicht!
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@Kwarg:
Weshalb das Auspfeifen in irgendeiner Art und Weise eine Missachtung des Gegners darstellen soll, ist mir ja weiterhin völlig schleierhaft.
Die höchste Form der Fairness gegenüber dem Gegner ist das ständige Auspfeifen nun wahrlich nicht!
Natürlich nicht, es soll den Gegner ja auch aus dem Konzept bringen, ihn daran hindern, sein vollständiges Leistungsvermögen auszuschöpfen. Wenn wir Fairness, also die Herstellung von gleichen Bedingungen für beide Mannschaften, erwarten, dann sollten Fans am besten gar nichts machen, sondern still das Spiel verfolgen und sich am Ende gleichermaßen für beide Teams freuen. Dann sind es aber keine Fans, sondern Zuschauer. Fans sind ja im Endeffekt fast schon die Definition von Unfairness, sie sollen/wollen/können einen Vorteil verschaffen, den die Mannschaft auf dem Feld eigentlich nicht hat. Wenn man vom “sechsten Mann” redet, spricht man von Unfairness, denn beide Teams spielen schließlich an und für sich zu fünft - wie unfair wäre es, wenn ein Team tatsächlich einen Spieler mehr auf das Parkett schicken dürfte? “Heimvorteil”, wieder so etwas ungerechtes. Warum sollte eine Mannschaft einen Vorteil aufgrund des Austragungsortes haben? Verzerrt das nicht den Leistungsstand der Spieler?
Natürlich ist es unfair, wenn Akeem Vargas Justin Sears nach einem verworfenen Freiwurf zuruft, dass er schon den ganzen Abend von der Linie echt gar nichts trifft und der nächste bestimmt auch vorbeigeht. Aber wenn Sears seinen zweiten Freiwurf in dieser Situation auch vorbeiwirft, weil er über Vargas’ Satz nachdenkt, macht Vargas alles richtig. Und wenn Vargas im Gegenzug aufgrund des Pfeifkonzerts eine Anweisung von Siva nicht versteht, falsch läuft und Siva den Ball statt in Vargas’ Hände ins Aus passt, haben die Gießener Fans alles richtig gemacht. Alles doch nun wirklich weit von Drama entfernt, und nichts, wo man ernsthaft von der Missachtung des Gegners sprechen könnte.
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Mit Deinem Beitrag bin ich überhaupt nicht einverstanden! Es gibt natürlich Grenzen, die man einhalten sollte. Sonst könnten ja gleich alle Fans auf das Feld marschieren und die gegnerische Mannschaft vermöbeln. Nach Deiner Definition hätten sie dann alles richtig gemacht.
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Ich habe eigentlich jeden Moment bei ALBA den Einbruch erwartet. Gerade nach Führungen und in einer hitzigen Atmosphäre, verlieren sie gerne noch den Kopf.
Findest Du? Fuer meinen Geschmack ist das ja eine der Staerken der aktuellen Mannschaft, dass sie in solchen Situationen haeufig auffallend ruhig und abgezockt spielt und einen kuehlen Kopf bewahrt. Da hatte Alba in der Vergangenheit - da hast Du vollkommen recht - oftmals Teams am Start, die deutlich anfaelliger waren.
@Kwarg:
Da ist der Name Programm.
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@Kwarg:
Mit Deinem Beitrag bin ich überhaupt nicht einverstanden! Es gibt natürlich Grenzen, die man einhalten sollte. Sonst könnten ja gleich alle Fans auf das Feld marschieren und die gegnerische Mannschaft vermöbeln. Nach Deiner Definition hätten sie dann alles richtig gemacht.
Ja, oder ein Spieler wird nur dafür eingesetzt, den gegnerischen Schlüsselspieler bei jeder Gelegenheit Ellenbogen fressen zu lassen… Gott bewahre, was da los wäre! Wenn dann noch einer sagen würde, er habe sich im Rahmen seiner durch das Regelwerk vorgegebenen Grenzen bewegt!
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Nun laßt sie doch pfeiffen, ist bestimmt so selbstironisch gemeint wie manchmal unser “Wir sind eure Hauptstadt ihr Bauern” , oder?
Wahrscheinlich pfeifen sie ja auch in Wahrheit ihr Team aus, so lange bis die es schaffen endlich vernünftige Defense zu spielen und den Steal zu holen, denn dann hören sie ja wieder auf.Und ich pfeiff mich jetzt mal so lange aus, bis ich nicht mehr auf jede Stöckchendiakussion anspringe.
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@Kwarg:
Mit Deinem Beitrag bin ich überhaupt nicht einverstanden! Es gibt natürlich Grenzen, die man einhalten sollte. Sonst könnten ja gleich alle Fans auf das Feld marschieren und die gegnerische Mannschaft vermöbeln. Nach Deiner Definition hätten sie dann alles richtig gemacht.
Ja, das stimmt. Ich habe das genau so gesagt und deshalb ist es völlig richtig, auspfeifen und den Gegner zusammenzuschlagen auf exakt ein und das selbe Level zu stellen. Ich halte das für völlig legitim und frage mich auch jetzt noch, warum nicht einfach der Gießener Fanblock gestern vor dem Spiel für ein paar Knochenbrüche bei Vargas, Giffey und Co. gesorgt hat. Schließlich finde ich das völlig okay, da ich der absoluten Meinung bin, dass es keine Grenzen geben darf und das ja auch genau so bei mir zu lesen ist. Als einzige Frage bleibt bei mir dann natürlich offen, warum du keine lebenslange Sperre für Vargas gefordert hast, schließlich scheint der offenbar auch grundsätzlich bereit, seinen Gegenspieler in den Rollstuhl zu prügeln. Steht da zwar so nicht, aber mein Text war ja für dich ohnehin eher nur so schmückendes Beiwerk denn tatsächliches Objekt deiner Antwort.
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Göttigen hat nicht so gespielt wie z.B. in Bamberg.
Statistisch war das Reboundverhältnis recht ausgeglichen, was letztlich wohl auch das nur -10 Endergebnis gebracht hat, aber gefühlt waren die Rebounds 80% bei Giessen.
Dann noch Frau P. bei den Schiedsrichtern und es war klar dass es reichlich Fouls hageln würde.
Jemand bei mir im Block sagte sofort, als er besagte gesehen hatte, das Spiel ist schon verloren.
Ganz so drastisch dachte ich es nicht, aber Giessen ist wirklich gut gewesen und unsere Jungs haben sogar auf dem Feld “etwas gestritten” um es vorsichtig auszudrücken. -
Göttigen hat nicht so gespielt wie z.B. in Bamberg.
Statistisch war das Reboundverhältnis recht ausgeglichen, was letztlich wohl auch das nur -10 Endergebnis gebracht hat, aber gefühlt waren die Rebounds 80% bei Giessen.
Dann noch Frau P. bei den Schiedsrichtern und es war klar dass es reichlich Fouls hageln würde.
Jemand bei mir im Block sagte sofort, als er besagte gesehen hatte, das Spiel ist schon verloren.
Ganz so drastisch dachte ich es nicht, aber Giessen ist wirklich gut gewesen und unsere Jungs haben sogar auf dem Feld “etwas gestritten” um es vorsichtig auszudrücken. -
… aber diese Moralapostel hier nerven. […] kein Berliner hat heulend die Halle verlassen.[…]noch nie ein Spieler die Halle heulend verlassen hat.[…]
Aus meiner Sicht solltest Du mal überdenken, warum Dich Leute mit Moral nerven. Und ums heulen geht es nicht. Es geht um die generelle Einstellung. Und die passt mir persönlich bei Leuten nicht, die “aus Prinzipo und Gewohnheit” den Gegner auspfeifen. Vielleicht bin ich auch einfach anderes erzogen.
Und das wir unsere Gegner respektieren sieht man ja wohl hier im Forum und Gießener halten auch gerne mal in der Halbzeit ein Pläuschen mit Gästefans. Ändert nichts daran, das dann bei knappen Spielstand 10min später wieder gepfiffen wird. Kommt einfach klar damit!
Das mit dem Gästeplausch ehrt Dich/euch, sollte aber selbstverständlich sein.
Und nein, ich werde mir nicht vorschreiben lassen, womit ich klarzukommen habe.Mir belasten eure Trommelgeschwader regelmäßig meine Trommelfelle. Beschwere ich mich?
Das weiss ich nicht. Aber wenn Du es tätest, würde ich mit Dir darüber diskutieren.
Kümmer dich doch um deinen Kram und lass uns unsere Mannschaft supporten, wie wir wollen. Was is dein Vorschlag? in der Offense “gießen, gießen” und in der Defense dann “Defense, Defense” oder was?
Auch hier: nein, ich lasse mir nicht vorschreiben, um was ich mich zu kümmern habe. Das Wort “Fan” ist zwar von “fanatisch” abgeleitet, aber wir haben da trotzdem unterschiedliche Definitionen. In meinen Augen unterstützt ein Fan sein Team. Ob durch Gesänge, klatschen, jodeln oder Bauchtanz. Das Auspfeifen des Gegners ist keine Unterstützung des eigenen Team, sondern richtet sich gegen den Gegner. Und als generellen Basissupport ist es somit aus meiner Sicht unsportlich. Auch für Dich: wir sind anscheinend anders erzogen worden….
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Wenn Pfiffe von den Rängen mal respektlos sind und der Kanalisierung eigener Probleme dienen könnten (man, was für ein Fass, ne Nummer kleiner war wohl ausverkauft), dann doch wohl, wenn die ärmsten Säue auf dem Parkett Ziel der Attacken sind: die SchiedsrichterInnen. Was sich da an Sexismus, Rassismus und Feindseligkeit entlädt ist nicht feierlich, wird aber vom Familienvater bis zum Mustafa’s-Gemüsekebap-Hipster mitgetragen. Hier sind die gesellschaftlichen Normen von den Kreis- bis in die höchsten Ligen ausgehebelt, da keilen, meckern, buhen, pfeifen, gestikulieren geht immer. Ich möchte gar nicht wissen, was in anderen Halle nach dem dritten Schrittfehler-Call los gewesen wäre.
So, jetzt dürften alle gegenseitigen Ressentiments mal wieder aufgewärmt und alle Argumente zum hundertsen ausgetauscht sein. Übrigens buhe ich nicht, belastet die Stimmbänder zu sehr. Ich rufe lieber sinnlose, aber sanftere Silben wie z.B. “FLÖÖÖÖÖTIIIIIII”. Dann kann man auch am Folgetag noch kommunizieren.
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Warum ist pfeifen beim freiwurf eigentlich ok?
Ganz einfach er schrieb doch :“Ich kann es nachvollziehen, wenn das Publikum einzelne Spieler auspfeift, weil sie sich -egal ob gefühlt oder tatsächlich- auf dem Feld danebenbenommen haben.”
Der Spieler an der Freiwurflinie war kurz vorher schließlich so unverschämt einem Spieler der eigenen Mannschaft ein Foul anzuhängen.
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Ach, was für ein liebes Publikum. Muss das permanente Gepfeife ab dem ersten Vierte1 sein?
Echt überflüssig wie [bitte hier etwas Ekliges einsetzen].Mich würd ja interessieren, von welcher Mannschaft du Fan bist bzw. in welchen Hallen du dich normalerweise so aufhältst, wo der Gegner nie ausgepfiffen wird?
Berlin kanns ja nicht sein… -
@ast:
Mich würd ja interessieren, von welcher Mannschaft du Fan bist bzw. in welchen Hallen du dich normalerweise so aufhältst, wo der Gegner nie ausgepfiffen wird?
Berlin kanns ja nicht sein…Wenn Du so lieb fragst: Da gibt es einige. WF Spandau, Alba Berlin, TSC Spandau, SV D 47, SF K. Somit kann es Berlin durchaus sein.
Bitte lies meine Beiträge noch einmal. Ich schrieb, dass ich das situationsbedingte auspfeiffen eines Spielers durchaus verstehe. Mich störte gestern und generell, wenn ab der ersten Minute gepfiffen wird, sobald ein beliebiger Gegenspieler den Ball auch nur anguckt. Bitte versuch, den Unterschied zwischen beiden Szenarien zu erkennen. -
Mich stört generell, wenn die Unterstützung der eigenen Mannschaft aus einem nebenberuflichen Trommelorchester besteht. Ich finde das extrem unsportlich, wenn es nur darum geht, durch Lärm den Gegner in seiner Konzentration und Kommunikation zu stören und das eigene Team zu pushen, indem man möglichst laut und mit möglichst vielen Trommeln trommelt! Das hat für mich nichts mit Unterstützung zu tun, sondern ist einfach nur unfair. Nicht ohne Grund sind in den meisten Hallenordnungen bspw. Tröten verboten (schönen Gruß an Ludwigsburg).
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@Mispieler
Ich glaube, es macht keinen Sinn, hier mit Argumenten zu diskutieren.
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Anfangs habe ich mich amüsiert - jetzt bin ich leider an dem Moderierungspunkt: Wenn es darum geht, Pfeifen zu bewerten, macht das bitte in einem dafür passenden Thread. Dieser soll sich vor allem um die beiden Spiele von Gießen am vergangenen WE drehen.
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seltsame Diskussion; ich dachte, das Giessener Publikum war selten so harmlos wie gestern…
ich bin zunächst mal froh, dass Alba überhaupt gewonnen hat. anscheinend wird das von allen Beteiligten auch als verdient angesehen, sodass sich genüßlich den Nebenschauplätzen gewidmet werden kann; sei’s drum
Giessen hat die niedrigste Punkteausbeute aller bisherigen Alba-Gegner erziehlt und müssen sich das wohl auch auf die eigene Kappe schreiben. Alba’s Defence ist zwar leicht verbessert, aber da waren auch Wurfquote und mangelnde Fähigkeiten beim Zug zum Korb dabei; spielt halt kein Casseur und kein D. Miller in Giessen. und einen Theiss/Mumbru/etc. haben sie auch nicht.
Mir gefällt mehr und mehr die Rolle, die Giffey einnimmt und ausfüllt! Eine starke Phase von ihm, an dem sich sogar ein ganzes Team aufbauen kann (und muss, Milosavljevic kann das zurzeit nicht). Vargas kommt auch besser und besser in Form, dem tun die Minuten gut und er verdient sie sich auch jetzt wieder. Akpinar dagegen hat keine gute Phase und bei Radosavljevic kommt mir immer die Gänsehaut - zuzeit sogar ein Riskikofaktor im Alba-Spiel. Kein Wunder, dass Kikanovic seine (Defensiv-)Kräfte einteilen muss, er bekommt so gut wie keine Entlastung. Die Alba-Probleme auf Groß sind vielleicht nicht fehlende Spieler, sondern existierende
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@ast:
Mich würd ja interessieren, von welcher Mannschaft du Fan bist bzw. in welchen Hallen du dich normalerweise so aufhältst, wo der Gegner nie ausgepfiffen wird?
Berlin kanns ja nicht sein…Wenn Du so lieb fragst: Da gibt es einige. WF Spandau, Alba Berlin, TSC Spandau, SV D 47, SF K. Somit kann es Berlin durchaus sein.
Bitte lies meine Beiträge noch einmal. Ich schrieb, dass ich das situationsbedingte auspfeiffen eines Spielers durchaus verstehe. Mich störte gestern und generell, wenn ab der ersten Minute gepfiffen wird, sobald ein beliebiger Gegenspieler den Ball auch nur anguckt. Bitte versuch, den Unterschied zwischen beiden Szenarien zu erkennen.Ich seh schon, das ist doch nur deine eigene Einschätzung, wann Pfeiffen in Ordnung ist oder nicht. Im Endeffekt läuft das wieder darauf hinaus, dass es total “böse” ist, wenns der Gegner macht und bei den eigenen Fans “überhört” man es bzw. ist es in Ordnung.
Edit: Sorry @jsb, unsere Beiträge haben sich überschnitten.
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@Kwarg:
@Mispieler
Ich glaube, es macht keinen Sinn, hier mit Argumenten zu diskutieren.
jetzt bin ich neugierig. Welche Argumente kamen denn von dir? Das du auf die abenteuerliche Idee kamst das ganze mit aufs Feld rennen und verprügeln gleichzusetzten wurde zerissen. War noch was.
Mich stören im übrigen die “defense,defense” Rufe, wo sich doch die Gastmannschaft gerade im Angriff befindet. Das irritiert doch sehr, wo man dem Publikum doch gerade einen schönen Spielzug präsentieren möchte. -
@jsb:
Anfangs habe ich mich amüsiert - jetzt bin ich leider an dem Moderierungspunkt: Wenn es darum geht, Pfeifen zu bewerten, macht das bitte in einem dafür passenden Thread. Dieser soll sich vor allem um die beiden Spiele von Gießen am vergangenen WE drehen.
Bitte um freundliche Beachtung. Sofort!
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Können wir wieder zum Thema kommen?
Die Diskussion über Pfiffe, Respekt und Umgang zwischen Fans und Spielern driftet doch deutlich in Richtung off-topic. Ich bin mir ziemlich sicher, das es da schon ein oder zwei Threads dazu gibt.
[hab diesen Absatz geschrieben, bevor jsb seine Aufforderung gepostet hatte]Zum Spiel:
Ich war begeistert vom Spiel, vor allem vom Auftreten der Berliner. Da wurde ernsthaft und intensiv Verteidigung gespielt und an den Brettern gearbeitet. Das ist für das diesjährige Team neu. Es waren bisher einzelne, die da gekämpft hatten (Giffey) , aber Sonntag hat das ganze Team den Kampf angenommen.
Auch die Rotationen nach der Pick&Roll-Verteidigung sahen schon viel besser aus, so langsam scheinen alle zu wissen, was der Coach erwartet. Das hat meiner Meinung nach auch damit zu tun, das statt dem defensiv etwas unmotivierten Johnson Vargas die meisten Minuten auf der 2 gespielt hat. Nicht unbedingt, weil er der Premiumverteidiger ist (was er gestern zufällig war), sondern, weil er Intensität, Willen und Einsatzbereitschaft vorgelebt hat.
Aber auch Giessen immer mit Herz und Willen dabei. Am Ende durch fehlende Kraft Konzentrationsfehler, aber aufgegeben haben sie sich nie.
So war es ein emotionales Duell, bei dem solche Aktionen wie die Mittelkreis-Rangelei mal vorkommen können. Für mich als Zuschauer war es aber grade dadurch ein fesselndes spannendes Spiel.Radosaljevic macht mir Sorgen. Er stand gestern völlig neben sich. Aber Alba braucht einen guten Center neben Kikanovic. Der musste gestern für meinen Geschmack zu viele Minuten gehen. Das kann er mal machen, aber über die Saison gesehen wird er dadurch verbrannt.
Milosavljevic hat zur Zeit Probleme seinen Wurf zu finden, aber das ist bei ihm kein Problem, da hängt er sich eben in anderen Bereichen stärker rein. Verteidigung, Assists - er ist wirklich ein All-Rounder.Übrigens vermute ich, das einige Fehlpässe der Berliner dadurch entstanden, das ein Albaspieler zu einem im dunklen Trikot gepasst hat, der ungefähr da stand, wo er seinen Mitspieler erwartet hatte. War ab und zu aber nicht das Alba-Blau, sondern Schiri-Grau.
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Ich habe mir - um aufs sportliche endlich mal wieder zurück zukommen - mal die Statistiken gerade angeschaut. Sehr auffälig ist doch, dass unsere nominelle Starting-Five beim +/- teilweise extrem im minus sind, während unsere 6 “Bankspieler” allesamt im positiven Bereich sind. Selbst Evans mit knapp 23 min und Pluskota mit knapp 18min. Wir spielen eine 11er Rotation wo immer mal einer oder wie auch schon gesehen 2-3 Spieler ausfallen können und wir dennoch um den Sieg mitspielen.
Ich weiß die Statistik ist nicht immer 100% aussagekräftig, dennoch finde ich diese in diesem Fall recht auffälig. Und auch nach diesem für uns Doppelspieltag muss ich leider feststellen, Bowlin fehlt offensiv die Klasse. Diese Dreier soll er doch bitte lassen und wenn er wie gegen Göttingen den Ball kurz vor Schluss erobert entweder einfach ablegen oder das Foul ziehen. Nichtmal den Ring beim eigenen Versuch zu treffen war schon eine Kunst.(Möge dieser Post das Ende der Pfeifen-Diskussion sein)
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Übrigens vermute ich, das einige Fehlpässe der Berliner dadurch entstanden, das ein Albaspieler zu einem im dunklen Trikot gepasst hat, der ungefähr da stand, wo er seinen Mitspieler erwartet hatte. War ab und zu aber nicht das Alba-Blau, sondern Schiri-Grau.
Ja, habe ich auch so gesehen. Das waren zwei “Aus dem Augenwinkel”-Pässe von Siva, die der Schiri nicht fangen konnte/wollte und daher zum Einwurf für Giessen wurde.
In der Summe bin ich mit dem Spiel zufrieden. Vargas hängt sich wieder rein, Giffey scheint aufzublühen und über Kika muss man nicht schreiben.
Rado scheint die Foulgeschwindigkeit von Szymon Szewczyk toppen zu wollen. Er muss defensiv etwas besonnener werden und unter dem Korb offensiv mehr explodieren. Aber das wird. Zumindest muss man bei ihm keine Angst vor den Freiwürfen haben.
Johnson nervt mich derzeit. Zu arrogante Köprersprache für das, was er auf dem Feld leistet. -
Verwundert war ich, dass Völler nach dem soliden ersten Viertel so gut wie nicht mehr gespielt hat. Pluskota dafür mit Rekordeinsatzzeit. Zweiter fun fact: Evans mit 10 von 10 von der Freiwurflinie. Bei dieser interessanten Technik! Die eigene Quote in einem Spiel mitten in der Saison um 7 Prozentpunkte anzuheben ist auch stabil.
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Insgesamt hat Berlin das Spiel verdient gewonnen und die Abwehr gespielt, die sonst Gießen spielt. Die Art von Vargas Spiel ist schon hart anzuschauen. Aber er hat es geschafft Wells komplett aus dem Spiel zu nehmen. Genau das ist seine Aufgabe und die hat er gemeistert. Sonst wäre es enger geworden. Die Schriris fand ich auch ein bisschen einseitig. Die Schrittfehler waren meiner Meinung nach nur 1 mal korrekt gepfiffen und die Stürmerfouls gegen Saibou und Pluskota lächerlich. Trotzdem hätte Gießen das Spiel viel offener gestalten können, wenn die Würfe gefallen wären. Gerade in der ersten Halbzeit wurden viele freie Würfe herausgespielt, die nicht gefallen sind. Bowlin war in seinen Möglichkeiten schon immer sehr eingeschränkt. Er hat früher viele Würfe vom Parkplatz genommen aber relativ hoch prozentig getroffen. Jetzt trifft er nicht mehr. Durch seine fehlende Penetration ist er leicht auszurechnen. Das wird über die Saison immer schlimmer werden. Alles in allem war es kein schlechtes Spiel.Weiter gehts!
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Insgesamt hat Berlin das Spiel verdient gewonnen und die Abwehr gespielt, die sonst Gießen spielt. Die Art von Vargas Spiel ist schon hart anzuschauen. Aber er hat es geschafft Wells komplett aus dem Spiel zu nehmen. Genau das ist seine Aufgabe und die hat er gemeistert. Sonst wäre es enger geworden. Die Schriris fand ich auch ein bisschen einseitig. Die Schrittfehler waren meiner Meinung nach nur 1 mal korrekt gepfiffen und die Stürmerfouls gegen Saibou und Pluskota lächerlich. Trotzdem hätte Gießen das Spiel viel offener gestalten können, wenn die Würfe gefallen wären. Gerade in der ersten Halbzeit wurden viele freie Würfe herausgespielt, die nicht gefallen sind. Bowlin war in seinen Möglichkeiten schon immer sehr eingeschränkt. Er hat früher viele Würfe vom Parkplatz genommen aber relativ hoch prozentig getroffen. Jetzt trifft er nicht mehr. Durch seine fehlende Penetration ist er leicht auszurechnen. Das wird über die Saison immer schlimmer werden. Alles in allem war es kein schlechtes Spiel.Weiter gehts!
Ich glaube, du hast ständig übersehen, dass die Gießener im Abseits standen.
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Hier wurde Off-Topic im großen Stil entfernt. Gruß jsb
Auch hier: nein, ich lasse mir nicht vorschreiben, um was ich mich zu kümmern habe. Das Wort “Fan” ist zwar von “fanatisch” abgeleitet, aber wir haben da trotzdem unterschiedliche Definitionen. In meinen Augen unterstützt ein Fan sein Team. Ob durch Gesänge, klatschen, jodeln oder Bauchtanz. Das Auspfeifen des Gegners ist keine Unterstützung des eigenen Team, sondern richtet sich gegen den Gegner. Und als generellen Basissupport ist es somit aus meiner Sicht unsportlich. Auch für Dich: wir sind anscheinend anders erzogen worden….[\quote]
Zum Spiel: Alba war sehr unangenehmer Gegner, gegen den sich Gießen immer wieder aufreiben musste. Das hat dann in Verbindung mit dem Freitagsspiel imho zu einigen Unkonzentriertheiten bei Gießen geführt. Da haben irgendwie bei fast allen Spielern im Vergleich zu sonst 5-10% an Körnern gefehlt. Schade, denn bei Normalform von vielleicht nur einem Spieler wäre ein Sieg drin gewesen. Positiv gesehen: Obwohl man immer das Gefühl hatte, dass es nicht rund läuft, hat man das Spiel weitestgehend ausgeglichen gestaltet und war oft in Schlagdistanz.
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und wenn er wie gegen Göttingen den Ball kurz vor Schluss erobert entweder einfach ablegen oder das Foul ziehen. Nichtmal den Ring beim eigenen Versuch zu treffen war schon eine Kunst.
yep, das war selten dämlich bzw. unkollegial.
aber fastbreaks hat giessen gestern ja auch wieder reihenweise versemmelt.